Deutschland -
Österreich 2:3 (0:0 0:1
2:1 0:1)
n.P.
Deutschland reißt sich gegen Superteams wie
Tschechien und Schweden ein Bein aus und kam gegen
Lettland und Österreich fast ganz unter die Kufen
Durch das Verpassen
des WM-Viertelfinales gibt es auch keine Ausrichtung
für die Olympia-Qualifikation in Deutschland. Eine Neuausrichtung ist mehr als dringend
angesagt.
Cortina musste im letzten Gruppenspiel nicht nur auf
Hamburgs Stürmer Thomas Oppenheimer verzichten, beim
Aufwärmen meldete sich auch Verteidiger Stephan
Daschner mit einer Verletzung kurzerhand ab.
Die Nationalmannschaft erspielte sich zu Beginn eine
optische Überlegenheit. Auf der anderen Seite wurde
es erstmals beim österreichischen Powerplay
gefährlich, aber Dennis Endras zeigte sich genauso
hellwach wie wenig später sein Gegenüber Bernhard
Starkbaum, der einen Alleingang von Tobias Rieder
entschärfen konnte. Der erste Treffer der Partie
sollte auch im Mitteldrittel auf sich warten lassen.
Besonders Endras wurde in der Anfangsphase mehr
geprüft als ihm lieb sein konnte.
Die deutsche Auswahl zeigte sich im Powerplay
gefährlich, doch auch Starkbaum war zunächst nicht
zu bezwingen. Rund fünf Minuten vor dem zweiten
Wechsel brachte Thomas Raffl seine Farben mit einem
Gewaltschuss in Front. Endras hatte keine Chance.
Der Kapitän höchstpersönlich sorgte nach dem letzten
Wechsel für den Ausgleich. Michael Wolf nagelte das
Spielgerät zum 1:1 in den Winkel. Bereits der vierte
WM-Treffer des Münchners. Doch dieses Resultat
sollte nicht Bestand haben. Rafael Rotter fälschte
einen Schuss von der Blauen Linie unhaltbar zum 1:2
aus deutscher Sicht ab.
Zwei Minuten vor dem Ende nahm sich Patrick Reimer
von der Blauen Linie ein Herz und schlenzte die
Scheibe unter die Latte zum vielumjubelten
2:2-Ausgleich. In der Verlängerung sollte kein
weiteres Tor fallen. Im anschließenden
Penaltyschießen sicherte sich Österreich durch
Tomarek den Zusatzpunkt.
Tore: 0:1 (34:33) Thomas
Raffl (Michael Raffl, Dominique Heinrich), 1:1
(44:14) Michael Wolf (Daniel Pietta, Moritz Müller),
1:2 (54:22) Rafael Rotter (Florian Mühlstein), 2:2
(58:00) Patrick Reimer (Benedikt Kohl), 2:3 (65:00)
Konstantin Komarek - Schüsse: Deutschland 17,
Österreich 34
Penaltyschießen:
1.AUT |
Heinrich |
Tor |
2.GER |
Hospelt |
Starkbaum gehalten |
3.AUT |
Komarek |
Tor |
4.GER |
Rieder |
Tor |
5.AUT |
Lebler |
Endras
gehalten |
6.GER |
Reimer |
Starkbaum gehalten |
Strafen: Deutschland 6
Österreich 6. Zuschauer: 11.300
Deutschland:
Endras (Pielmeier) – Köppchen, Krupp; Hager,
Ullmann, Reimer – Müller, Krüger; Rieder, Pietta,
Wolf – Kohl, Baxmann; Kink, Hospelt, Plachta – Goc;
Seidenberg, Raedeke, Krämmer; Ehliz.
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Deutschland -
Tschechien 2:4 (1:1 1:2
0:1) Guter Kampf nicht belohnt - Jagr zum
4:2-Endstand
Letzte Chance auf Erreichen des Viertelfinales damit
abgehakt
Tore:
1:0 (07:13) Daniel Pietta (Moritz Müller, Justin
Krüger), 1:1 (13:39) Michal Vondrka, 2:1 (23:50)
Michael Wolf (Tobias Rieder) 2:2 (25:58) Petr Koukal
(Jan Kolar), 2:3 (27:36) Jakub Voracek (Jaromir
Jagr, Jakub Nakladal/5-4), 2:4 (55:58) Jaromir Jagr
(Roman Cervenka)
Cortina
hatte sein Team im Gegensatz zum 2:1-Erfolg über
Lettland leicht verändert. Für den erkrankten Niki
Goc rückte der zuletzt gesperrte Stephan Daschner
ins Aufgebot, Yasin Ehliz musste im Sturm für
Christoph Ullmann weichen. Im Tor begann diesmal
Timo Pielmeier.
Die Nationalmannschaft erwischte den besseren Start
und kam durch einen sehenswerten Alleingang von
Daniel Pietta, der sein erstes WM-Tor erzielte, zum
1:0. Justin Krueger hatte den Stürmer zuvor mit
einem feinen Pass auf die Reise geschickt. Äußerst
unglücklich kassierte die deutsche Auswahl den
1:1-Ausgleich durch Michal Vondrka. Dessen Schuss
von der Blauen Linie parierte Pielmeier zwar, der
Abpraller allerdings landete im deutschen Tor.
Auch der zweite Abschnitt begann nach dem Geschmack
der deutschen Auswahl. Ein perfekt getimter Pass von
Tobias Rieder auf Michael Wolf bedeutete die
neuerliche Führung. Wolf setzte das Spielgerät unter
die Latte. Die Freude währte allerdings nur kurz.
Per Doppelschlag durch Patr Koukal und Jakub
Voracek, nach Traumpass von Jarmir Jagr, drehten die
Gastgeber die Partie.
Im Schlussdurchgang betrieb die Nationalmannschaft
weiterhin viel Aufwand und versuchte, mit Kampf und
Leidenschaft zum Ausgleich zu kommen. Doch das
tschechische Sportidol, Jaromir Jagr, war es
höchstpersönlich, der die Partie zugunsten der
Hausherren mit dem 4:2 entscheiden sollte.
Deutschland: Pielmeier
(Endras) – Köppchen, Krupp; Ullmann, Hager, Reimer –
Müller, Krüger; Rieder, Pietta, Wolf – Kohl,
Baxmann; Kink, Hospelt, Plachta – Daschner;
Oppenheimer, Raedeke, Krämmer; Seidenberg
Tore: 1:0 Daniel
Pietta (7:13), 1:1 Michal Vondrka (13:39), 2:1
Michael Wolf (23:50), 2:2 Petr Koukal (26:59), 2:3
Jakub Voracek (27:36/PP1), 2:4 Jaromir Jagr (55:57).
Strafminuten: Deutschland 6 – Tschechien 6
Zuschauer: 17.338
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Deutschland -
Lettland
2:1 (0:1 0:0 2:0) Zittersieg, der so richtig hilft
Gegen Lettland gewann das Team von Bundestrainer Pat
Cortina am Freitagabend vor 15.494 Zuschauern in der
O2 Arena von Prag gegen Lettland mit 2:1 nd hat nach
fünf absolvierten Spielen sechs Punkte auf dem Konto
und bleibt damit auf Rang fünf der Gruppe A.
Seine Premiere beim
diesjährigen WM-Turnier feierte Berlins Verteidiger
Jens Baxmann, der am Morgen für den gesperrten
Stephan Daschner nachnominiert worden war. Ansonsten
ließ Cortina seine Formationen nach dem beherzten
Auftritt gegen Schweden am Tag zuvor unverändert.
Lediglich Dennis Endras kehrte ins Tor zurück.
Beide Teams starteten mit
offenem Visier in die Partie, so dass die jeweiligen
Keeper in der Anfangsphase einiges an Arbeit zu
verrichten hatten. Endras war beim 0:1 durch Laurins
Darzins aus Kurzdistanz bei deutscher Unterzahl
jedoch machtlos.
Im Mitteldrittel fiel es der
deutschen Auswahl zunächst schwer, weiter Druck auf
Lettland auszuüben. Dadurch entwickelte sich für die
Zuschauer ein Geduldsspiel, in dem es in der Folge
nur zu wenigen Höhepunkten kam, da auf der anderen
Seite auch die Defensive der Nationalmannschaft kaum
Gelegenheiten des Gegners zuließ.
Eine
Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Janis Sprukts im
Schlussdurchgang nutzte die deutsche Mannschaft dann
zum vielumjubelten 1:1. Michael Wolf setzte sich vor
dem Tor der Letten energisch durch und bugsierte das
Spielgerät im Fallen über die Linie. Deutschland
drückte dank weiterer Überzahlminuten weiter auf den
Führungstreffer, konnte in dieser Phase zunächst
aber keinen weiteren Treffer nachlegen.
Matthias Plachta war es
vorbehalten, das 2:1 nach feiner Einzelleistung zu
markieren. Der Stürmer setzte wie schon gegen
Schweden einen Handgelenksschuss unter die Latte und
entschied damit die Partie zugunsten Deutschlands.
Am Samstag hat die
Nationalmannschaft einen Tag Pause, bevor es am
Sonntag zum Duell mit Gastgeber Tschechien (16.15
Uhr) kommt. SPORT1 überträgt die Partie wie gewohnt
ab 16 Uhr live.
Tore:
0:1 (11:05) Darzins
(Daugarvins/5-4), 1:1 (46:46) Michael Wolf (Patrick
Reimer, Justin Krüger/5-4), 2:1 (57:38) Matthias
Plachta
Strafen:
Deutschland 10 -
Lettland 2+5+20 (Spieldauer) Janis Sprukts:
Zuschauer: 15.494
Deutschland:
Endras (aus den Birken)
– Köppchen, Krupp; Ehliz, Hager, Reimer – Müller,
Krüger; Rieder, Pietta, Wolf – Kohl, Goc; Kink,
Hospelt, Plachta – Baxmann; Oppenheimer, Raedeke,
Krämmer; Seidenberg.
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Schweden
- Deutschland 4:3
(2:1 0:1 2:1) Knappe Niederlage eines echt guten
deutschen Teams
Cortina hatte sein
Personal im Vergleich zum Schweiz-Spiel zwar
unverändert gelassen, allerdings alle vier
Sturmformationen verändert. Die Mittelstürmer
Patrick Hager und Daniel Pietta tauschten genauso
die Reihen wie Außen Thomas Oppenheimer, so dass
Marcus Kink, Kai Hospelt und Matthias Plachta eine
reine Mannheimer Angriffslinie bildeten.
Ein Spiel der ungewöhnlichen Dinge war es allemal.
Erst zelegte Kai Hospelt nach kernigem Check gegen
einen Kontrahenten in Gelb-Blau eine Scheibe (22
Minuten Unterbrechung war die Folge), dann gab es
nach großer Strafe gegen Deutschland kein Tor der
tre kronors bei siebenminütiger Überzahl - dafür
traf Deutschland zum 2:2-Ausgleich. Na so was!
Und dann muss der heutige Kampfgeist der
Gelb-Schwarzen erwähnt werden. Gegen die körperlich
robusten Nordmänner gab es bislang fast immer das
Nachsehen - beim Körpercheck und beim Ergebnis.
Zumindest heute war das anders, wohltuend
anders und mit einem Drittelerfolg.
Half aber alles nichts. Klingberg traf überraschend
und per fulminantem Schuss in den Giebel zur
3:2-Führung der Schweden, die nur Minuten später auf
4:2 erhöhten. Aber irgendwie war es wie erwähnt
heute anders. Das Cortina-Team steckte die
Nackenschläge der Gegentreffer weg und kam heran.
Matthias Plachta sorgte mit schönem Move und
platziertem Schuss für sein erstes WM-Tor und den
3:4-Anschlusstreffer. Und das gut fünf Minuten vor
dem Ende.
50 Sekunden vor dem Ende nahm Cortina die Auszeit
und Timo Pielmeier aus dem Tor. Mit sechs Stürmern
versuchte Deutschland bis zur letzten Sekunde
wirklich alles. Am Ende wurde ein grandiose Leistung
des deutschen Teams an diesem Abend noch nicht
einmal mit einem Pünktchen belohnt.
Tore: 0:1
Oscar Möller (11:19), 0:2 Joakim Lindström (12:44),
1:2 Marcus Kink (15:48/PP1), 2:2 Nicolas Krämmer
(29:30), 2:3 John Klingberg (42:56), 2:4 Oscar
Möller (48:40), 3:4 Matthias Plachta (54:39)
Strafminuten: Deutschland 4 + 5 + SD Daschner –
Schweden 6 Zuschauer: 16.137
Deutschland: Pielmeier (Endras) –
Köppchen, Daschner; Ehliz, Hager, Reimer – Müller,
Krüger; Rieder, Pietta, Wolf – Kohl, Goc; Kink,
Hospelt, Plachta – Krupp; Oppenheimer, Raedeke,
Krämmer; Seidenberg.
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Schweiz
- Deutschland 1:0 (0:0 0:0 1:0)
Denis Hollenstein erzielt
Tor des Tages gegen starke Pielmeier
Die deutsche
Nationalmannschaft hat ihr drittes Gruppenspiel bei
der 2015 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in
Tschechien verloren. Im Prestigeduell mit der
Schweiz unterlag die Mannschaft von Bundestrainer
Pat Cortina am Dienstag vor 10.253 Zuschauern in der
O2 Arena von Prag knapp mit 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
gegen die Schweiz. Cortina hatte seine Mannschaft
im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen auf zwei
Positionen verändert – und dadurch gleichzeitig zwei
Spielern zu ihrem WM-Debüt verholfen: Torwart Timo
Pielmeier vom ERC Ingolstadt absolvierte genauso
seine WM-Premiere wie Hamburgs Stürmer Nicolas
Krämmer. In den ersten 20 Minuten startete die
deutsche Auswahl mit viel Elan in die Partie und
setzte die Schweizer mit durchaus ansehnlichem
Körperspiel unter Druck. Auf der Gegenseite blieb
Pielmeier bei wenigen Aktionen des Gegners souverän,
so dass es mit einem 0:0 in die erste Pause gehen
sollte.
Zu Beginn des Mittelabschnitts bot sich beiden Teams
die Gelegenheit im Powerplay, den ersten Treffer zu
erzielen, doch die Abwehrreihen hielten sich jeweils
schadlos. In der Folge konnte sich Pielmeier
mehrfach auszeichnen. Mit fortlaufender Zeit wurde
die Partie immer offener, der deutsche Keeper wurde
öfter geprüft, konnte nach 40 Minuten aber nicht
bezwungen werden.
Das sollte sich später im Schlussdurchgang ändern.
Denis Hollenstein konnte frei vor Pielmeier stehend
mit einer Körpertäuschung das 1:0 für die
Eidgenossen erzielen. Der deutsche Schlussmann blieb
ohne Abwehrchance. Eine doppelte Strafe gegen die
deutsche Auswahl am Ende der Begegnung begrub
jegliche Hoffnung auf den Ausgleich.
Am morgigen Mittwoch kann die Nationalmannschaft
einen Tag durchschnaufen, bevor es am
Donnerstagabend (20.15 Uhr, ab 20 Uhr live bei
SPORT1) gegen Mit-Favorit Schweden geht.
Deutschland: Pielmeier
(Endras) – Daschner, Köppchen; Reimer, Pietta, Ehliz
– Müller, Krüger; Wolf, Hager, Rieder – Kohl, Goc;
Plachta, Hospelt, Oppenheimer – Krupp; Seidenberg,
Raedeke, Kink; Krämmer.
Tore:
1:0 (52:16) Hollenstein
(Brunner, Romy). Strafminuten: Deutschland 10 –
Schweiz 6 Zuschauer: 10.253
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Kanada
- Deutschland 10:0 (4:0 5:0 1:0)
Nur 24 Stunden nach dem 2:1-Auftakterfolg über
Frankreich unterlag das Team von Bundestrainer Pat
Cortina am Sonntag vor 15:046 Zuschauern in der O2
Arena von Prag gegen WM-Topfavorit Kanada mit 0:10
(0:4, 0:5, 0:1).
Cortina hatte gegen das Starensemble aus Übersee auf
den gleichen Kader wie beim 2:1-Erfolg zum Auftakt
gegen Frankreich vertraut und seine Formationen
unverändert gelassen. Doch NHL-Superstar Sidney
Crosby zeigte bereits im ersten Drittel seine
Klasse.
Dennis Endras im deutschen Tor war beim 0:1 durch
Crosby ebenso machtlos wie beim 0:2 nur 23 Sekunden
später von Tylor Hall. Cody Eakin schraubte das
Resultat bis zur ersten Pause auf 0:4 aus deutscher
Sicht. Im zweiten Abschnitt legten die Kanadier
noch weiter vor. Endras verließ nach den
Gegentreffern von Hall und Aaron Ekblad seinen
Kasten für Danny Aus den Birken, der von Ex-Eisbär
Claude Giroux zum 0:7 kalt erwischt wurde. Tyler
Ennis und erneut Hall schraubten das Resultat weiter
nach oben. Im Schlussdurchgang bedeutete ein
Penalty von Matt Duchene das zehnte Gegentor für die
deutsche Auswahl. Mehr sollte nicht mehr passieren.
Am kommenden Dienstag steht der nächste Prüfstein
auf dem Programm. Dann geht es für die
Nationalmannschaft gegen die Schweiz (live ab 16 Uhr
bei SPORT1).
Deutschland: Endras
(25., aus den Birken) – Daschner, Köppchen; Reimer,
Pietta, Ehliz – Müller, Krüger; Wolf, Hager, Rieder
– Kohl, Goc; Plachta, Hospelt, Oppenheimer – Krupp;
Seidenberg, Raedeke, Kink; Ullmann.
Tore: 1:0 Sidney Crosby
(8:02), 2:0 Taylor Hall (8:25), 3:0 Cody Eakin
(16:58), 4:0 Cody Eakin (19:49), 5:0 Taylor Hall
(22:10), 6:0 Aaron Ekblad (24:29), 7:0 Claude Giroux
(27:34), 8:0 Tyler Ennis (35:16), 9:0 Taylor Hall
(39:37), 10:0 Matt Duchene (42:03/PS) Strafminuten:
Kanada 6 – Deutschland 2 Zuschauer: 15.046
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Frankreich - Deutschland 1:2
(0:1, 0:0, 1:1)
Tore: 0:1 (12:10)
Michael Wolf (Tobias Rieder, Patrick Hager),
1:1 (50:44) Damien Fleury (Stephane da Costa,
1:2 (59:01) Patrick Reimer (Patrick Hager/5-4)
Strafen: Frankreich 8 Minuten, Deutschland 14.
Zuschauer: 14.903
Durch den 2:1-Sieg gegen Frankreich am Samstag
sicherte sich das Team von Bundestrainer Pat Cortina
vor 14.903 Zuschauern in der O2 Arena die ersten
Punkte beim diesjährigen WM-Turnier. Cortina hatte
gegen die Franzosen mit Stürmer Brent Raedeke sowie
den Verteidigern Stephan Daschner und Björn Krupp
gleich drei WM-Debütanten ins Aufgebot berufen. Im
Tor begann Dennis Endras.
Kapitän Michael Wolf besorgte mit seinem 50.
Länderspieltor unter lautstarkem Jubel der
zahlreichen deutschen Fans in der O2 Arena den
1:0-Führungstreffer mit einem trockenen Schuss unter
die Latte. Tobias Rieder und Patrik Hager durften
sich die Vorarbeit gutschreiben lassen.
Nach der ersten Pause erspielte sich die
Nationalmannschaft zunächst ein optisches
Übergewicht und kam zu guten Gelegenheiten. Die
beste ergab sich im zweiten Durchgang für WM-Neuling
Raedeke, der die freiliegende Scheibe nicht über die
Linie drücken konnte. Auf der Gegenseite hielt die
deutsche Abwehr um Endras den Druckphasen der
Franzosen stand.
Das deutsche Team musste im Schlussabschnitt dennoch
den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Damien Fleury schaltete
nach einem abgefälschten Schuss am schnellsten und
ließ Endras keine Chance. Patrick Reimer erlöste die
deutsche Auswahl mit dem 2:1 59 Sekunden vor Ende im
Powerplay.
Deutschland: Endras (aus
den Birken) – Daschner, Köppchen; Reimer, Pietta,
Ehliz – Müller, Krüger; Wolf, Hager, Rieder – Kohl,
Goc; Plachta, Hospelt, Oppenheimer – Krupp;
Seidenberg, Raedeke, Kink; Ullmann.
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