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DFB- aktuell - Archiv 2025

 

- DFB schließt 2024 mit einem Jahresüberschuss ab
- DFB und DFL beschließen Erhöhung der Fanprojekt-Finanzierung  

DFB schließt 2024 mit einem Jahresüberschuss ab
Frankfurt, 27. Juni 2025 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat heute den Jahresabschluss 2024 verabschiedet. Der Verband erzielte einen Überschuss nach Steuern in Höhe von dreißig Millionen Euro. Durch das Ergebnis konnten die Rücklagen bedeutend aufgestockt werden. Die Eigenkapitalquote des Verbandes erhöht sich um 7,66 Prozentpunkte auf 43,09 Prozent. 

Der Finanzbericht 2024 ist hier abrufbar. 
Das ESG-Factsheet 2024 ist hier abrufbar. 

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Der Kurs der konsequenten Konsolidierung unseres Haushaltes ist eindrucksvoll gelungen. Ich habe immer betont: Das oberste Prinzip unseres Handelns ist die wirtschaftliche Vernunft. Dass wir nun nach finanziell sehr herausfordernden Jahren wieder nachhaltig gesunde Finanzen ausweisen können, ist ein großer Erfolg. Er gibt uns den nötigen Handlungsspielraum, um in den kommenden Jahren gezielt in die Entwicklung des Fußballs investieren zu können."

DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald sagt: "Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Dazu beigetragen haben zahlreiche Effekte, insbesondere sparsames Wirtschaften, die sehr guten Vermarktungsergebnisse der DFB GmbH & Co. KG und die Veräußerung von Liegenschaften des Verbandes in Frankfurt am Main als Sondereffekt."

Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, betont: "Das ausgezeichnete Jahresergebnis ist insbesondere auch auf die Unterstützung unserer Partner und Sponsoren zurückzuführen. Ihr Engagement hat erheblichen Einfluss auf die Möglichkeiten des DFB, den Fußball in Deutschland weiterzuentwickeln. Wir möchten uns daher ausdrücklich für das Vertrauen bedanken und freuen uns auf weiterhin innovative und erfolgreiche Partnerschaften."

Alle Details zum Jahresabschluss können dem zehnten Finanzbericht des DFB entnommen werden. Darüber hinaus informiert der DFB zum ersten Mal über seine wesentlichen Nachhaltigkeitsaktivitäten im separaten ESG-Factsheet.

Ein FAQ zu den Baukosten und laufenden Aufwendungen des DFB-Campus ist hier abrufbar. 

Aberkennung der Gemeinnützigkeit für die Jahre 2006, 2014 und 2015: Stand weiter unverändert
Dem DFB e.V. wurde mit Bescheiden vom 21. Dezember 2022 die Gemeinnützigkeit für die Jahre 2014 und 2015 rückwirkend entzogen. Gegen die geänderten Steuerbescheide hat der Verband Anfang 2023 fristgerecht Einsprüche eingelegt und diese ausführlich begründet. Der DFB e.V. hat von Seiten der Finanzbehörden bisher, also seit zweieinhalb Jahren, keine Stellungnahme zu den in den Einsprüchen vorgetragenen Argumenten erhalten.

Zum weiteren Verfahrensverlauf und der Verfahrensdauer können vom Verband entsprechend derzeit keine Angaben gemacht werden. Die streitigen Steuerforderungen wurden in voller Höhe beglichen und sind im Falle einer erfolgreichen Anfechtung der Bescheide an den DFB zu erstatten.

Dem DFB wurde im Jahr 2017 rückwirkend die Gemeinnützigkeit für das Jahr 2006 entzogen. Gegen die geänderten Steuerbescheide hat der DFB fristgerecht Einspruch eingelegt. Die Einsprüche wurden durch Einspruchsentscheidung vom 9. August 2022 zurückgewiesen. Daraufhin hat der DFB gegen die Bescheide am 12. September 2022 Klage beim zuständigen Finanzgericht in Kassel erhoben.

Das Klageverfahren wurde durch Beschluss des Finanzgerichtes vom 31. Mai 2023 ausgesetzt. Die streitigen Steuerforderungen wurden in voller Höhe beglichen und sind im Falle einer erfolgreichen Anfechtung der Bescheide an den DFB zu erstatten.

DFB und DFL beschließen Erhöhung der Fanprojekt-Finanzierung  
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die DFL Deutsche Fußball Liga schaffen gemeinsam die Voraussetzung für eine verbesserte Finanzierung der Fanprojekte. Mit dieser Zielsetzung hat sich das DFB-Präsidium auf seiner Sitzung am heutigen Freitag turnusgemäß mit den Richtlinien für den Beantragungsprozess der Zuschussgewährung für Fanprojekte nach dem "Nationalen Konzept Sport und Sicherheit" (NKSS) beschäftigt.

Dabei wurde die Grundlage dafür beschlossen, dass DFB und DFL eine schrittweise Anhebung des jährlichen Höchstbetrags der anteiligen Förderung der Fanprojekte ermöglichen können. Demnach sollen im Jahr 2026 je Fanprojekt bis zu 165.000 Euro, im darauffolgenden Jahr 170.000 Euro und 175.000 Euro im Jahr 2028 ausgeschüttet werden. Die finanzielle Unterstützung für Fanprojekte basiert auf dem "Nationalen Konzept Sport und Sicherheit".

Danach obliegt die Finanzierung der Fanprojekte grundsätzlich der Öffentlichen Hand, also dem Land und der Kommune, in dem das jeweilige Fanprojekt angesiedelt ist. DFB und DFL haben sich aber bereit erklärt, in ihrer jeweiligen Zuständigkeit für die Bundesliga und 2. Bundesliga (DFL) beziehungsweise 3. Liga und darunter (DFB) den Förderbetrag jeweils zu verdoppeln.

Der Fußball trägt damit bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten eines Fanprojekts, bislang bis zu einem Höchstbetrag von 150.000 Euro jährlich. Die nun beschlossene Anhebung des Förderhöchstbetrags seitens DFB und DFL trägt dem großen Zulauf in die Fanszenen und gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung. Viele Fanprojekte standen und stehen vor wachsenden Herausforderungen - auch finanziell. Bereits am Montag hatte sich die Kommission Fans und Fankulturen mit diesem Thema befasst und die problematische Situation bei einigen Fanprojekten besprochen.

Dargestellt wurde, wie Kürzungen oder Haushaltssperren in Kommunen sowie Einsparungen in einigen Bundesländern zu einer Reduzierung der Mittel der Fanprojekte führen. Angesichts gestiegener Personal- und Sachkosten sehen Fanprojekte an einigen Standorten ihren Fortbestand gefährdet, Personalstellen mussten reduziert und Angebote gestrichen werden.

Auch die Auswirkungen der bisherigen Höchstfördersumme des Fußballs wurde besprochen. Die nun vom DFB-Präsidium beschlossene Richtlinie wirkt dem entgegen. Die schrittweise Anhebung des jährlichen Höchstbetrags verbessert die finanziellen Rahmenbedingungen, innerhalb derer die Fanprojekte ihre Arbeit umsetzen können.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Das Wirken der Fanprojekte ist von besonderer Bedeutung, nicht nur für den Fußball in Deutschland, sondern für unser Land insgesamt. Sie sind wichtige Anlaufstellen insbesondere für junge Fans, üben eine vermittelnde Rolle zwischen allen am Fußball beteiligten Akteuren aus und haben einen erheblichen Anteil daran, dass das Stadionerlebnis in Deutschland sicher ist. DFB und DFL investieren viel in die Prävention und sind bereit, künftig noch mehr zu tun. Denn wir wissen, dass den Fanprojekten eine wichtige Rolle zukommt, dass sie außergewöhnliche Kompetenzen und Zugänge besitzen und insgesamt positiv auf unseren Sport wirken."

DFL-Geschäftsführer Marc Lenz sagt: "Die Fanprojekte begleiten jugendliche Fußballfans und junge Erwachsene intensiv, um die Fankultur zu fördern und durch den Fußball Orientierung zu geben. Die Wichtigkeit dieser Arbeit haben wir stets vehement in den politischen Spitzengesprächen verteidigt. Mit der Erhöhung der Förderung sichern und stärken wir die Fanprojekte und setzen ein klares Signal."

Dr. Martin Fröhlich, Vorsitzender der Kommission Fans und Fankulturen, sagt: "Die Mitglieder der Kommission haben sich erneut und intensiv mit der aktuellen Situation der Fanprojekte auseinandergesetzt. Wir müssen feststellen, dass deren wichtige Arbeit unter Druck geriet. Dabei leisten sie erwiesenermaßen gute und wichtige Arbeit. Die Erhöhung der Finanzierung durch DFB und DFL begrüße ich daher sehr. Sie ist ein gelebter Vertrauensbeweis. Wir erhoffen uns davon ein wichtiges Signal an die weiteren Geldgeber."

DFB-Stellungnahme zum Urteil im Bußgeldverfahren zur WM 2006

Frankfurt, 25. Juni 2025 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nimmt das Urteil des Landgerichts Frankfurt im Bußgeldverfahren zur WM 2006 in Deutschland zur Kenntnis.

In seiner mündlichen Begründung des heute verkündeten Urteils hat das Gericht festgestellt, dass es sich bei der Beurteilung der steuerlichen Anerkennung einer Zahlung in Höhe von 6,7 Millionen Euro um eine abzugsfähige Betriebsausgabe des DFB gehandelt hat. Das Landgericht hat jedoch den Zeitpunkt des zutreffenden Betriebsausgabenabzugs anders beurteilt als seinerzeit der DFB.

Demnach geht es in seinem Urteil davon aus, dass der DFB seine Einnahmen aus der WM 2006 vollständig versteuert hat; der steuerliche Abzug der 6,7 Millionen Euro hätte nach Ansicht des Gerichts aber schon früher, nämlich im Jahr 2002 erfolgen müssen und nicht erst im Jahr 2006. Ein Steuerschaden ist dem Staat dadurch insgesamt nicht entstanden. Dies hat das Gericht ausdrücklich hervorgehoben und mildernd berücksichtigt.

Auf dieser Grundlage hat das Landgericht ein Bußgeld in Höhe von 130.000 Euro gegen den DFB verhängt, weil es isoliert über das Jahr 2006 entschieden hat und dabei die für das Jahr 2002 gezahlte überhöhte Steuer nicht zur Anrechnung gekommen ist. Tatsächlich muss der DFB jedoch nur 110.000 Euro zahlen, weil das Gericht wegen der überlangen Verfahrensdauer einen Betrag in Höhe von 20.000 Euro in Abzug gebracht hat. Mit diesem Betrag ist das Gericht im unteren Bereich des möglichen Bußgelds geblieben.

Eine Revision gegen das Urteil ist möglich. Eine abschließende Beurteilung der weiteren Vorgehensweise wird der DFB nach Zugang und Auswertung der schriftlichen Urteilsgründe vornehmen. Für die Ausfertigung der schriftlichen Begründung hat das Landgericht mehrere Wochen Zeit.

Zulassung zur 3. Liga: Grünes Licht für alle sportlich qualifizierten Klubs

Frankfurt, 13. Juni - Das Zulassungsverfahren zur 3. Liga ist abgeschlossen. Das Teilnehmerfeld für die Saison 2025/2026 steht damit offiziell fest. Erneut haben alle sportlich qualifizierten Klubs die Zulassung vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die kommende Spielzeit erhalten.

Im Vergleich zur Vorsaison sind sechs der 20 Teilnahmeplätze neu besetzt. Zwei Teams sind erstmals in der 3. Liga vertreten: der 1. FC Schweinfurt 05 und die TSG Hoffenheim II. Für die beiden anderen Aufsteiger MSV Duisburg und TSV Havelse ist es eine Rückkehr in die 3. Liga. Gleiches gilt für die Absteiger aus der 2. Bundesliga. Sowohl der SSV Ulm als auch der SSV Jahn Regensburg hatten die 3. Liga erst im vergangenen Sommer verlassen.

Im Zulassungsverfahren wird die wirtschaftliche und technisch-organisatorische Leistungsfähigkeit der Vereine überprüft - ähnlich wie im Lizenzierungsverfahren der Bundesliga und 2. Bundesliga. Die Prüfung für die 3. Liga unterliegt dem DFB, die eingereichten Unterlagen folgen festen Vorgaben aus dem DFB-Statut 3. Liga. Das Zulassungsverfahren soll einen ordnungsgemäßen Ablauf der Saison im wirtschaftlichen und technisch-organisatorischen Bereich gewährleisten.

Der Spielplan der 3. Liga für die Saison 2025/2026 wird Anfang Juli veröffentlicht. Das Eröffnungsspiel ist für Freitag, 1. August, angesetzt. Nach den ersten beiden Spieltagen folgt die erste Runde im DFB-Pokal (15. bis 18. August), für die neun Drittligisten qualifiziert sind.

Die Hinrunde der 3. Liga beinhaltet zwei Wochenspieltage (16./17. September und 30. September/1. Oktober). In die Winterpause gehen die Drittligisten nach dem 19. Spieltag am 21. Dezember. Der Start in die Rückrunde erfolgt am 16. Januar 2026.

MagentaSport überträgt alle 380 Spiele der Saison live. 68 Partien sind zusätzlich live im frei empfangbaren Fernsehen in der ARD und ihren Dritten Programmen zu sehen. Highlightrechte an der 3. Liga halten darüber hinaus Sky und DAZN.

FAQ Zulassungsverfahren 3. Liga
Rahmenterminkalender 2025/2026

Das Teilnehmerfeld der 3. Liga in der Saison 2025/2026:
SSV Ulm
SSV Jahn Regensburg
VfL Osnabrück
F.C. Hansa Rostock
SV Wehen Wiesbaden
FC Erzgebirge Aue
FC Ingolstadt
TSV 1860 München
1. FC Saarbrücken
SC Verl
SV Waldhof Mannheim
FC Viktoria Köln
Rot Weiss Essen
Alemannia Aachen
FC Energie Cottbus
VfB Stuttgart II
MSV Duisburg
1. FC Schweinfurt 05
TSV Havelse
TSG Hoffenheim II

Nationalmannschaft der Transplantierten trainiert auf dem DFB-Campus

Frankfurt/Main, 12. Juni 2025 – Für den möglichen WM-Titel lernen sie von den Besten: Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Transplantierten bereitet sich im DFB-Campus auf ihren Einsatz bei den World Transplant Games vom 17. bis 24. August 2025 in Dresden vor. In der Zentrale und gleichzeitigen Akademie des Deutschen Fußball-Bundes erhielt die Mannschaft exklusive Einblicke in die Trainingsmethoden der Profis.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Transplantierten erlebte auf dem DFB-Campus in Frankfurt/Main beste Bedingungen. Foto: Agentur Sender und Empfänger GmbH

Exklusives Training auf dem heiligen Rasen
Ein Tag auf dem DFB-Campus – für viele ein unerreichbarer Traum. Für die Spieler der Fußball-Nationalmannschaft der Transplantierten wurde dieser Traum Realität. Wo sonst Bundestrainer und Nationalspieler den Takt vorgeben, stand an diesem Tag eine ganz besondere Auswahl auf dem Platz: Menschen, die mit einem neuen Organ nicht nur das Leben zurückgewonnen haben, sondern jetzt auch nach sportlichen Höchstleistungen streben.

Das Training? Intensiv, fokussiert, professionell. Es wurde geschwitzt, gelacht – und vor allem viele Frei- und Strafstöße geübt. Denn bei der WM im August soll alles sitzen, vor allem im Klassiker gegen England. Die Spieler zeigten sich beeindruckt vom Trainingsumfeld: „Es war mega geil. Bisschen unwirklich, weil man nie gedacht hätte, dass man so eine Chance bekommt. Das Spiel hat mega Spaß gemacht – und die Elfmeter sitzen schon mal“, so Nationalspieler Max Hermann. Und weiter: „Der Campus ist hochmodern. Eine riesige Sportstätte, die motiviert.“

Ein starkes Zeichen für Organspende – und für das Leben
Für die Initiatorinnen und Unterstützer dieses besonderen Tages war das Trainingscamp nicht nur sportlich ein Gewinn. Gudrun Manuwald-Seemüller, Geschäftsführerin der World Transplant Games 2025 Dresden GmbH und Vorsitzende von TransDia Sport Deutschland e.V., zeigte sich tief bewegt:
„Ich war überrascht, wie toll die zusammengespielt haben. Diese Entwicklungsarbeit, auch für junge Talente, ist sehr beeindruckend. Besonders spannend fand ich auch die medizinischen Aspekte wie Psychologie und Neurologie im Training. Es ist großartig vom DFB, dass dieser Tag so ermöglicht wurde – das ist eine sehr respektvolle Haltung gegenüber unseren Mitgliedern und man merkt, was hier im Allgemeinen für die Inklusion getan wird.“

Auch Axel Rahmel, Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), war vor Ort – und sah in dem Besuch am DFB-Campus ein kraftvolles Signal: „Wenn man sieht, was mit Organtransplantation alles möglich ist – ein neues Leben, ein sportliches Leben – dann ist das enorm. Die World Transplant Games zeigen, dass Transplantierte mitten im Leben stehen. Ich hoffe, dass die positiven Erlebnisse dieses Sports auf die breite Bevölkerung ausstrahlen.“

Mit Leidenschaft Richtung Dresden
„Das war eine unglaublich tolle Option, das mitzumachen. Ich glaube, da sind wir fit für die WM im August“, bringt Spieler Sebastian Waurick die Eindrücke des Tages auf den Punkt.

Die World Transplant Games, die vom 17. bis 24. August in Dresden ausgetragen werden, sind für dieses Team weit mehr als nur ein Sportevent. Sie sind ein Symbol dafür, was nach einer Organtransplantation alles möglich ist – mit Wille, Teamgeist und der Kraft des Sports.

Mit Bischof und Woltemade: Nagelsmann nominiert 26 Spieler für das Final Four in der Nations League

Frankfurt, 27. Mai 2025  - Bundestrainer Nagelsmann reagierte auf die Verletzung von  Angelo Stiller (VfB Stuttgart) und nominierte Jonathan Burkardt  vom 1. FSV Mainz 05 nach.

Frankfurt, 22. Mai 2025 - Bundestrainer Julian Nagelsmann hat an diesem Donnerstag seinen 26 Mann starken Kader für das Final Four in der UEFA Nations League bekanntgegeben. Angeführt wird das Aufgebot von Kapitän Joshua Kimmich vom deutschen Meister FC Bayern München, der vor seinem 100. Länderspiel für Deutschland steht.

Erstmals dabei sind im Kader für das Halbfinalspiel gegen Portugal am 4. Juni in München Tom Bischof von der TSG Hoffenheim und Nick Woltemade, der am Mittwoch von DFB-Trainer Antonio Di Salvo in das vorläufige Aufgebot für die U 21-Europameisterschaft im Juni berufen worden war und am Samstag mit dem VfB Stuttgart in Berlin im DFB-Pokalfinale steht.

Zurück ins deutsche Aufgebot kehren Florian Wirtz von Bayer 04 Leverkusen, Waldemar Anton und Felix Nmecha von Borussia Dortmund, Aleksandar Pavlović und Serge Gnabry vom FC Bayern München, Niclas Füllkrug vom englischen Premier-League-Klub West Ham United und Torhüter Marc-André ter Stegen vom spanischen Meister und Pokalsieger FC Barcelona.

Bundestrainer Julian Nagelsmann sagt: „Wenn wir unser Top-Niveau erreichen, können wir Portugal schlagen. Das ist unser Ziel. Aber wir dürfen keinen Meter weniger gehen als in den Top-Momenten im Viertelfinale gegen Italien, weil ich die Portugiesen als sehr starke Mannschaft ansehe. Wir werden alles reinwerfen, um den Finaleinzug in München zu realisieren.“

Das DFB-Team kommt von Freitag an im Teamquartier „Home Ground“ bei DFB-Partner adidas in Herzogenaurach zusammen. Verteidiger Yann Aurel Bisseck wird mit Verspätung zur Nationalmannschaft reisen. Der Verteidiger steht am 31. Mai in München zunächst noch mit Inter Mailand im Finale der UEFA Champions League gegen Paris Saint-Germain.

Nach Ankunft absolviert die Nationalmannschaft am Freitagnachmittag ein öffentliches Training auf dem adidas-Campus vor Fans, die Einheit wird live ab 16.30 Uhr auf dem YouTube-Kanal des DFB gestreamt: https://www.youtube.com/@DFB. Kostenlose Tickets für das öffentliche Training gibt es ab kommendem Mittwoch, 10 Uhr, im DFB-Ticketportal: https://www.dfb.de/news/vor-nations-league-oeffentliches-training-der-nationalmannschaft

Am 3. Juni zieht die Mannschaft dann nach München um, wo am Tag darauf das Nations-League-Halbfinale gegen Portugal ansteht (ab 21 Uhr, live im ZDF und bei DAZN). Das Finale (ab 21 Uhr in München) und das Spiel um Platz drei (ab 15 Uhr in Stuttgart) finden jeweils am 8. Juni statt. Für die Spiele gibt es noch wenige Resttickets im UEFA-Ticketportal. Zum Interview mit Bundestrainer Julian Nagelsmann

Kader:

Pos Name Geboren Verein Spiele Tore
Tor Oliver Baumann 02.06.1990 TSG Hoffenheim 4 0
Tor Alexander Nübel 30.09.1996 VfB Stuttgart 2 0
Tor Marc-André ter Stegen 30.04.1992 FC Barcelona 42 0
V Robert Andrich 22.09.1994 Bayer Leverkusen 18 0
V Waldemar Anton 20.07.1996 Borussia Dortmund 7 0
V Yann-Aurel Bisseck 29.11.2000 Inter Mailand 1 0
V Joshua Kimmich 08.02.1995 FC Bayern München 99 8
V Robin Koch 17.07.1996 Eintracht Frankfurt 12 0
V Maximilian Mittelstädt 18.03.1997 VfB Stuttgart 12 1
V David Raum 22.04.1998 RB Leipzig 27 0
V Jonathan Tah 11.02.1996 Bayer Leverkusen 35 0
Mf Karim Adeyemi 18.01.2002 Borussia Dortmund 6 1
Mf Nadiem Amiri 27.10.1996 1. FSV Mainz 05 7 0
Mf Tom Bischof 28.06.2005 TSG Hoffenheim 0 0
Mf Serge Gnabry 14.07.1995 FC Bayern München 49 22
Mf Leon Goretzka 06.02.1995 FC Bayern München 59 15
Mf Robin Gosens 05.07.1994 AC Florenz 23 2
Mf Pascal Groß 15.06.1991 Borussia Dortmund 14 1
Mf Felix Nmecha 10.10.2000 Borussia Dortmund 3 1
Mf Aleksandar Pavlović 03.05.2004 FC Bayern München 4 1
Mf Leroy Sané 11.01.1996 FC Bayern München 69 14
Mf Angelo Stiller verletzt 04.04.2001 VfB Stuttgart 4 0
Mf Jonathan Burkardt  11.07.2000 1. FSV Mainz 05 3 0
Mf Florian Wirtz 03.05.2003 Bayer Leverkusen 29 6
S Niclas Füllkrug 09.02.1993 West Ham United 22 14
S Deniz Undav 19.07.1996 VfB Stuttgart 5 3
S Nick Woltemade 14.02.2002 VfB Stuttgart 0 0

Benjamin Hübner wird Co-Trainer der Männer-Nationalmannschaft

Frankfurt, 24. Mai 2025 - Benjamin Hübner wird neuer Co-Trainer der A-Nationalmannschaft der Männer. Der 35-jährige bisherige Co-Trainer der TSG 1899 Hoffenheim tritt im Trainerteam von Bundestrainer Julian Nagelsmann die Nachfolge von Sandro Wagner an, der das DFB-Team nach dem Final Four in der UEFA Nations League Anfang Juni auf eigenen Wunsch verlassen wird.

Hübner wird vom 1. Juli 2025 an zusätzlicher Co-Trainer an der Seite von Benjamin Glück sowie von Mads Buttgereit (Assistenztrainer Standards). Hübners Vertrag läuft zunächst über drei Jahre.

Benjamin Hübner: „Für die Nationalmannschaft arbeiten zu dürfen, ist eine große Ehre. Ich freue mich sehr auf die kommenden Aufgaben im Trainerteam. Unter Julian Nagelsmann hatte ich meine erfolgreichste Zeit in Hoffenheim, sie hat mich als Spieler, aber auch für meinen späteren Job als Co-Trainer stark geprägt. Daher freue ich mich sehr, dass es im September mit der Mannschaft auf dem Platz losgeht, und natürlich auf die WM im kommenden Jahr, für die wir alles geben werden.“

Bundestrainer Julian Nagelsmann: „Ich kenne Benni sehr gut aus unseren gemeinsamen drei Jahren in Hoffenheim. Er war immer ein echter Teamplayer, der für den Erfolg der Mannschaft gebrannt und eigene Interessen zurückgestellt hat. Er hat schon als Spieler strategisch gedacht, war ein Anführer auf und neben dem Platz. Vor allem mit diesen Fähigkeiten und seiner Profi-Erfahrung ergänzt er unser Trainerteam hervorragend. Ich freue mich deshalb sehr darauf, jetzt beim DFB-Team wieder mit Benni zusammenzuarbeiten.“

Sportdirektor Rudi Völler: „Benjamin Hübner hat neben den nachgewiesenen Qualitäten als Co-Trainer dank seiner langjährigen Profi-Erfahrung einen guten Blick auch für die Belange der Spieler. Das ist wichtig, und das Vertrauen zwischen ihm und Julian ist wegen ihrer erfolgreichen gemeinsamen Zeit in Hoffenheim sehr groß. Wir freuen uns auf Benjamin, er hat Andreas Rettig und mich in den Gesprächen, die wir mit ihm geführt haben, absolut überzeugt. Benjamin wird unser komplettes Trainerteam an der Seite von Benjamin Glück mit seinen individuellen Fähigkeiten bereichern. Zuvor noch mit Sandro Wagner ein gutes Finalturnier der Nations League zu spielen, wäre ein toller Abschluss für Sandro und ein wunderbarer Übergang.“

Geschäftsführer Sport Andreas Rettig: „Ein großer Dank gilt auch den Verantwortlichen der TSG Hoffenheim für die professionelle und partnerschaftliche Unterstützung. Wir sind froh, dass wir auf dieser für das Team wichtigen Position so schnell Klarheit schaffen und mit Benjamin Hübner ein großes Trainertalent gewinnen konnten.“

Benjamin Hübner, der aus einer Fußballerfamilie stammt, absolvierte als Spieler insgesamt 122 Bundesligaspiele für den FC Ingolstadt und die TSG 1899 Hoffenheim – dabei von 2016 bis 2019 unter dem damaligen Cheftrainer Julian Nagelsmann. Unter Nagelsmann spielte der Innenverteidiger mit Hoffenheim in der Champions League und Europa League.

Im Dezember 2022 musste der damalige Mannschaftskapitän und UEFA CFM-Absolvent Hübner aufgrund von Verletzungen seine Karriere beenden. Im Anschluss wurde er Teil des Trainerteams der Hoffenheimer A-Junioren, die in der Saison Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger wurden. Von Februar 2024 an assistierte er in der Europa League und in der Bundesliga als Co-Trainer der Profis.



DFB-Pokal: Medienrechte für 2026/2027 bis 2029/2030 vergeben

Frankfurt, 9. Mai 2025 - Die ARD und Sky bleiben übertragende Livesender des DFB-Pokals der Männer und Frauen. Das ist das Ergebnis des durch den DFB durchgeführten offenen, transparenten und diskriminierungsfreien Ausschreibungsverfahrens für die nationalen audiovisuellen Medienrechte am DFB-Pokal, in dem die audiovisuellen Medienrechte am DFB-Pokal der Frauen erstmals in einem eigenen Bieterverfahren vergeben wurden. Der Erwerb der Rechte gilt ab der Spielzeit 2026/2027 bis einschließlich der Saison 2029/2030.

FAQ zur Vergabe der DFB-Pokal-Medienrechte

Die Pay-TV-Rechte sowie Clip-Rechte an allen Spielen des DFB-Pokals der Männer erwirbt Sky und bildet damit exklusiv den Wettbewerb in seiner Gesamtheit ab. Unverändert werden auch im neuen Rechtezeitraum 15 Partien pro Saison frei empfangbar zu sehen sein. Sieben beziehungsweise acht Spiele überträgt die ARD im Ersten. Für das weitere Free-TV-Rechtepaket mit sieben beziehungsweise acht Spielen pro Saison hat der DFB in Absprache mit seinen Gremien kein eingegangenes Angebot angenommen. Der DFB wird nunmehr im Nachgang der Ausschreibung mit allen interessierten Marktteilnehmern Gespräche hinsichtlich einer Vergabe führen.

Darüber hinaus haben ARD und ZDF die TV-Highlightrechte an allen Partien erworben. Weitere Highlightrechte erhielten der neue Partner RTL sowie DAZN und Sport1. Der kicker konnte sich erstmalig ein Clip-Rechtepaket sichern.

Die audiovisuellen Medienrechte zur Free-TV-Übertragung des DFB-Pokals der Frauen hat die SportA im Auftrag von ARD und ZDF erworben. Pro Saison wird dort in jeder der fünf Wettbewerbsrunden jeweils ein Spiel übertragen. Die Anzahl der im Free-TV übertragenen Begegnungen wird hierdurch mehr als verdoppelt. Pay-TV-Partner des DFB-Pokals der Frauen bleibt Sky, wo künftig elf Partien pro Saison live übertragen werden. Darüber hinaus wurden Clip-Highlightrechte an SportA, Sport1 und den kicker vergeben.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Der DFB-Pokal bildet den Fußball in Deutschland in seiner ganzen Breite ab, er vereint die Amateure mit den Profis, nicht nur die Endspiele in Berlin und Köln sind Feste des Fußballs mit riesiger Strahlkraft. Für die Fußballfans in Deutschland freue ich mich, dass weiterhin eine Vielzahl von Spielen frei empfangbar sein wird und der DFB-Pokal der Frauen eine in dieser Form noch nie dagewesene mediale Präsenz erfahren wird."

Dr. Holger Blask, Vorsitzender der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Mein Dank geht an alle Teilnehmer der Ausschreibung. Das große Interesse von etablierten und in den Sportrechtemarkt einsteigenden Medienunternehmen belegt die Attraktivität der Wettbewerbe. Mit ARD, ZDF, Sky, Sport1 und DAZN setzen wir eine bewährte Zusammenarbeit fort. Darüber freue ich mich sehr, genauso wie über RTL und den kicker, die wir als neue Partner des DFB-Pokals begrüßen. Wir sind uns sicher, auch für das noch nicht vergebene Liverechtepaket eine attraktive Heimat zu finden."

 

Sandro Wagner verlässt DFB-Team im Sommer

Frankfurt, 25. April 2025 - Sandro Wagner verlässt auf eigenen Wunsch im Sommer den Deutschen Fußball-Bund. In Absprache mit Bundestrainer Julian Nagelsmann wird der 37-Jährige seine Tätigkeit als Co-Trainer der deutschen Männer-Nationalmannschaft nach dem Final Four der UEFA Nations League beenden.

Wagner ist seit September 2023 gemeinsam mit Benjamin Glück Assistenztrainer im Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann. Zuvor war er Co-Trainer der U20-Nationalmannschaft und hatte zusammen mit deren Cheftrainer Hannes Wolf bereits ein A-Länderspiel unter Interims-Teamchef Rudi Völler absolviert. Seit Anfang des Jahres ist Sandro Wagner Teil des 71. Pro Lizenz-Lehrgangs des DFB, der mit der höchsten deutschen Trainerlizenz abschließt.

„Ich kann Sandros Wunsch, Cheftrainer zu werden, persönlich gut nachvollziehen und respektiere seine Entscheidung. Wir hatten dazu einen guten und stets transparenten Austausch“, sagt Bundestrainer Julian Nagelsmann. „Sandro hat unser Team mit seiner Expertise und als Person bereichert. Was als Projekt für die Heim-EM 2024 begann, hat sich zu einer längeren und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Benjamin Glück und dem gesamten Trainerteam entwickelt, die wir gerne noch gemeinsam mit dem Nations-League-Titel in München abschließen möchten. Ich wünsche Sandro alles Gute für die beruflichen Schritte, die im Anschluss folgen.“

DFB-Sportdirektor Rudi Völler sagt: „Sandro hat von Beginn an beim DFB seine ganze Energie eingebracht. Das konnte ich persönlich bereits spüren, als er mit mir als Interimstrainer beim Spiel gegen Frankreich zusammen mit Hannes Wolf seinen Einstand als Co-Trainer feierte. In der Zusammenarbeit mit Julian Nagelsmann hat sich Sandro enorm weiterentwickelt. Das Highlight war sicherlich die emotionale Heim-EM im vergangenen Sommer. Am begeisternden Auftritt unserer Mannschaft hatte auch er einen entscheidenden Anteil. Ich bin mir sicher, dass wir Sandro schon bald als Cheftrainer an der Seitenlinie wiedersehen werden. Er wird seinen Weg gehen!“

Sandro Wagner sagt: „Als Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft zu arbeiten, war und ist eine riesige Ehre für mich. Ich werde immer dankbar für diese Chance sein und bin stolz, dass wir mit einem tollen Trainerteam richtig viel auf den Weg gebracht haben. Vor allem die Heim-EM wird mir als unvergessliches Erlebnis immer in Erinnerung bleiben. Aber ich möchte bald den nächsten Schritt gehen.

Es ist kein Geheimnis, dass es mein großer Wunsch ist, irgendwann selbst als Cheftrainer zu arbeiten. Mit dem Start meiner Fußballlehrer-Ausbildung im Januar ist mir das immer klarer geworden. Darüber habe ich alle Beteiligten in offenen und sehr guten Gesprächen informiert. Ich bin dankbar für ihr Verständnis. Zusammen können wir jetzt mit vollem Fokus unser nächstes großes Ziel angehen: den Gewinn der Nations League im eigenen Land. Dafür werde ich alles geben.“


Rudi Völler verlängert beim DFB bis 2028

Frankfurt, Rudi Völler bleibt bis zur kommenden Europameisterschaft 2028 in Großbritannien und Irland Direktor der A-Nationalmannschaft der Männer sowie der U 21-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Das haben Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG einstimmig beschlossen. Vor dem Weltmeister von 1990 hatte bereits Bundestrainer Julian Nagelsmann Ende Januar im Rahmen des Festakts 125 Jahre Deutscher Fußball-Bund in Leipzig seinen Vertrag bis zum Abschluss der UEFA EURO 2028 verlängert.

Der 64 Jahre alte Völler war im Februar 2023 zum DFB zurückgekehrt. Ursprünglich war sein Engagement bis nach der Heim-Europameisterschaft im Sommer vergangenen Jahres geplant, dann hatte Völler wie kurz nach ihm Nagelsmann seinen Vertrag bereits im April 2024 bis zum Abschluss der nächsten FIFA Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko verlängert.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Rudi Völler war und ist ein ganz wichtiger Baustein, dass die Nationalmannschaft nach drei enttäuschenden Turnieren wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden hat. Er ist für den Bundestrainer und seine Mannschaft sowie den gesamten DFB von zentraler Bedeutung. Deswegen war es mir ein persönliches Anliegen, nach der Verlängerung mit Julian auch Rudi von der weiteren Zusammenarbeit zu überzeugen. Gemeinsam haben sie eine neue Euphorie rund um die Nationalmannschaft entfacht. Für mich war deshalb klar: 'Never change a winning team.' Ich freue mich, dass es in dieser Kombination weitergeht."

Rudi Völler sagt: "Die Nationalmannschaft und ihr gesamtes Team beim DFB sind mir ans Herz gewachsen. Daran haben natürlich die begeisternde Heim-Europameisterschaft, aber vor allem auch die Zusammenarbeit mit Julian Nagelsmann einen entscheidenden Anteil. Ich freue mich sehr darauf, den mit Julian und seinem Team eingeschlagenen Weg bis zur nächsten EM weiterzugehen - den Weg zurück zum sportlichen Erfolg und in die Herzen der Fans in Deutschland. Wir sind bereits ein großes Stück vorangekommen. Aber wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen. Wir haben die höchsten Ansprüche und Ziele und glauben, dass wir sie mit dieser begeisternden Mannschaft auch erreichen können."

Andreas Rettig, Geschäftsführer Sport der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Es gibt nur einen Rudi Völler, und wir sind sehr stolz darauf, dass wir diesen im Team mit Julian Nagelsmann weiter bei der Nationalmannschaft und beim DFB halten können."

Der 1. DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke erklärt: "Ich freue mich sehr, dass Rudi Völler seinen Vertrag mit dem DFB verlängert hat. Der sportliche Aufschwung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und das positive Bild, das dieses Team wieder in die Gesellschaft trägt, ist eng mit den Namen Rudi Völler und Julian Nagelsmann verknüpft. Kontinuität auf diesen entscheidenden Positionen ist sehr wichtig - und die haben wir nun."

Bundestrainer Julian Nagelsmann sagt: "Rudi ist eine enorm wichtige Bezugsperson für uns alle im Team der Nationalmannschaft. Als Ratgeber ist er mit seiner Erfahrung immer da, wenn wir ihn brauchen - wie eine Vaterfigur für das gesamte Team. Ich habe schon einmal betont, wie bedeutend er auch für mich persönlich und meine Entscheidung, damals über die Heim-EM hinaus zu verlängern, war. Deswegen bin ich froh, dass er diesmal mir gefolgt ist und uns bis zur EM 2028 weiter zur Seite steht. Seine Vertragsverlängerung ist für den deutschen Fußball, für uns als Team, aber auch für mich persönlich ein ganz entscheidender Schritt. Wir haben gemeinsam noch viel vor."

Als Spieler absolvierte Völler von 1982 bis 1994 insgesamt 90 Länderspiele für Deutschland und wurde 1990 in Italien Weltmeister, 1986 in Mexiko Vizeweltmeister und 1992 in Schweden Vizeeuropameister. Von 2000 bis 2004 war er Teamchef der Nationalmannschaft und erreichte mit seiner Auswahl 2002 das WM-Finale.

Nations-League-Viertelfinale gegen Italien: Nagelsmann nominiert Bisseck und acht Rückkehrer

Frankfurt, 13. März 2025 - Bundestrainer Julian Nagelsmann hat am heutigen Donnerstag seinen Kader für das Viertelfinale in der UEFA Nations League gegen den viermaligen Welt- und zweimaligen Europameister Italien nominiert. Für die K.o.-Spiele in Mailand und Dortmund berief Nagelsmann im Vergleich zum Nationalmannschafts-Kader vom November einen Neuling und acht Rückkehrer in sein insgesamt 23 Mann starkes Aufgebot.

Neu im Kader der deutschen Nationalmannschaft ist der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler Yann Aurel Bisseck vom italienischen Meister Inter Mailand, der seine Heimspiele im Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion austrägt, in dem Deutschland im Hinspiel am 20. März auf Italien trifft.

Zudem kehren Karim Adeyemi (Borussia Dortmund), Leon Goretzka (Bayern München), David Raum (RB Leipzig), Jamie Leweling, Deniz Undav und Angelo Stiller vom VfB Stuttgart sowie Jonathan Burkardt und Nadiem Amiri vom 1. FSV Mainz 05 zurück ins DFB-Team. Amiri, U 21-Europameister von 2017, hatte sein bislang letztes von insgesamt fünf Länderspielen im November 2020 beim 1:0-Sieg des DFB-Teams in Leipzig über Tschechien absolviert. 2021 war er bei den Olympischen Spielen in Tokio für Deutschland aufgelaufen.

Julian Nagelsmann sagt: „Obwohl wir einige Ausfälle verkraften müssen, haben wir generell einen sehr guten Kader beisammen. Wir haben uns aus Überzeugung für diese Spieler entschieden und versucht, Qualität, die wegbricht, durch Qualität zu ersetzen. Mit Spielern, die darauf brennen, Einsätze zu bekommen. Das Viertelfinale gegen Italien hat für uns große Bedeutung. Das sind zwei Spiele, die wir absolut positiv gestalten müssen und wollen.“

Das DFB-Team kommt von Montag an in Dortmund zusammen. Das Hinspiel im Viertelfinale der UEFA Nations League findet am 20. März (ab 20.45, live in der ARD) in Mailand statt. Das Rückspiel am 23. März in der ausverkauften Dortmunder EM-Arena (ab 20.45 Uhr, live bei RTL).

Sollte sich Deutschland im Klassiker gegen Italien durchsetzen, wird der Deutsche Fußball-Bund (DFB) das Final Four der UEFA Nations League in den EM-Stadien in München und Stuttgart ausrichten. Die beiden Halbfinalpartien sind für den 4. und 5. Juni angesetzt, das Finale und das Spiel um Platz drei finden am 8. Juni statt.

Pos Spieler Geboren Verein Spiele Tore
Tor Oliver Baumann 02.06.1990 TSG Hoffenheim 2 0
Tor Alexander Nübel 30.09.1996 VfB Stuttgart 2 0
Tor Stefan Ortega Moreno 06.11.1992 Manchester City 0 0
V Yann-Aurel Bisseck 29.11.2000 Inter Mailand 0 0
V Joshua Kimmich 08.02.1995 FC Bayern München 97 7
V Robin Koch 17.07.1996 Eintracht Frankfurt 12 0
V Maximilian Mittelstädt 18.03.1997 VfB Stuttgart 11 1
V David Raum 22.04.1998 RB Leipzig 26 0
V Antonio Rüdiger 03.03.1993 Real Madrid 77 3
V Nico Schlotterbeck 01.12.1999 Borussia Dortmund 18 0
V Jonathan Tah 11.02.1996 Bayer Leverkusen 33 0
Mf Karim Adeyemi 18.01.2002 Borussia Dortmund 4 1
Mf Nadiem Amiri 27.10.1996 1. FSV Mainz 05 5 0
Mf Robert Andrich 22.09.1994 Bayer Leverkusen 16 0
Mf Leon Goretzka 06.02.1995 FC Bayern München 57 14
Mf Pascal Groß 15.06.1991 Borussia Dortmund 12 1
Mf Jamie Leweling 26.02.2001 VfB Stuttgart 1 1
Mf Jamal Musiala 26.02.2003 FC Bayern München 38 7
Mf Leroy Sané 11.01.1996 FC Bayern München 67 14
Mf Angelo Stiller 04.04.2001 VfB Stuttgart 3 0
S Jonathan Burkardt 11.07.2000 1. FSV Mainz 05 2 0
S Tim Kleindienst 31.08.1995 Borussia Mönchengladbach 4 2
S Deniz Undav 19.07.1996 VfB Stuttgart 5 3



DFB reicht vorläufige Bewerbungsunterlagen für die UEFA Women's EURO 2029 ein

Frankfurt, 12. März 2025 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am heutigen Mittwoch seine vorläufigen Bewerbungsunterlagen – das so genannte Preliminary-Bid Book – für die Ausrichtung der UEFA Women's EURO 2029 bei der UEFA eingereicht. Nach sechsmonatiger intensiver Arbeit in zahlreichen Projektgruppen aus den verschiedensten Fachbereichen ist damit ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Vergabe des Turniers im Dezember getan.


Das Bid Book umfasst elf Kapitel, die sich ausgiebig mit von der UEFA vorgegebenen Fragestellungen auseinandersetzen. Thematisch werden unter anderem die Bereiche Vision und Wirkung, Nachhaltigkeit, Recht, Stadien, Sicherheit, Mobilität, Logistik und Finanzen bearbeitet. Das Bid Book umfasst rund 650 Seiten. Die UEFA wird die eingereichten Unterlagen in den nächsten Monaten prüfen und dann eventuell noch zu klärende Fragen bei den Bewerbern hinterlegen.


Fristende für die finale Version des Bid Books ist Ende August 2025. Kern der DFB-Bewerbung ist die Vision, die in dem Slogan „Together WE Rise“ zum Ausdruck kommt. Die Frauen-EM soll einen Rekorderlös erzielen, um den Frauenfußball in ganz Europa nachhaltig in allen Bereichen zu stärken.


DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: „Ich danke den Mitgliedern des Projektteams sowie allen Beteiligten der Städte und Stadien für die engagierte Arbeit in den vergangenen Monaten. Das vorliegende Bid Book untermauert unseren Anspruch, mit dem Turnier den Frauenfußball in Europa in sämtlichen Bereichen nachhaltig zu stärken. Wir wollen mehr als eine Millionen Menschen in unseren Stadien willkommen heißen und die UEFA-Women‘s EURO zu einem ökonomischen Erfolg werden lassen.“


DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich ergänzt: „Die Abgabe des vorläufigen Bid Books ist ein weiterer Meilenstein. Wir haben in den vergangenen Monaten gemeinsam innerhalb des DFB-Projektteams und mit unseren starken Partnern der Städte und Stadienbetreiber intensiv an den Inhalten gearbeitet. In den verschiedenen Bereichen konnten wir umfassend die geforderten Fakten zusammentragen und dabei unsere Vision mit konkreten und zahlreichen Maßnahmen untermauern. Für uns ist das vorläufige Bid Book nun die Basis, um in den kommenden Monaten im Dialog mit der UFEA und unseren Bidding-Partnern unsere Bewerbung noch besser zu machen.“


Nächster Schritt im Bewerbungsverfahren um die UEFA Women's EURO 2029: DFB-Präsidium trifft Vorauswahl der Spielorte

FRankfurt, 14. Februar 2025 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in seiner Sitzung am heutigen Freitag eine Vorauswahl von elf Spielorten - die so genannte "Shortlist" - getroffen, mit denen der DFB bis zum 12. März 2025 seine vorläufigen Bewerbungsunterlagen zur Ausrichtung der UEFA Women's EURO 2029 bei der UEFA einreichen wird.

Folgende elf Spielorte bilden die "Shortlist": Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hannover, Köln, Leipzig, München, Rostock, Wolfsburg.

Nicht für die "Shortlist" ausgewählt wurden die Bewerbungen aus Bremen, Essen und Hamburg.

Das Turnier soll mit 16 Teams an 31 Spieltagen in voraussichtlich acht Spielorten ausgetragen werden. Die endgültige Auswahl der Spielorte nimmt der DFB im Juni vor, die finalen Unterlagen für das internationale Bewerbungsverfahren der UEFA sind bis zum 27. August 2025 bei der UEFA einzureichen. Im Dezember 2025 wird der EM-Ausrichter durch das UEFA-Exekutivkomitee bekanntgegeben.

Um ein offenes, faires, transparentes und diskriminierungsfreies Verfahren zur Vorauswahl der Spielorte zu gewährleisten, wurde dem internationalen Bewerbungsverfahren der UEFA ein nationales Auswahlverfahren des DFB vorgeschaltet. Dem Beschluss des DFB-Präsidiums war in den vergangenen Wochen ein umfassendes Bewertungsverfahren für alle Organisationsbereiche der bis zum Ende verbliebenen 14 teilnehmenden Spielorte vorausgegangen.

Die Auswertung der Bewerbungsunterlagen wurde von Fachexperten anhand klar definierter und transparent nachvollziehbarer Kriterien, die insbesondere auf den Turnieranforderungen der UEFA basieren, vorgenommen. Um ein faires Auswahlverfahren sicherzustellen, wurde dieses aus Sicht der Compliance begleitet von Sylvia Schenk (Transparency International Deutschland e.V.) und Sebastian Grassl (DFB-Compliance) sowie Prof. Dr. Holger Preuß (Institut für Sportwissenschaft der Universität Mainz).

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Mein Dank gilt allen, die am nationalen Bewerbungsverfahren teilgenommen und dabei großes Engagement gezeigt haben. Dass so viele attraktive Standorte bei der UEFA Women's EURO 2029 dabei sein wollen, ist ein weiterer Beleg der enormen Entwicklung und des Wachstumspotenzials des Frauenfußballs in Deutschland. Unsere Ziele sind klar: Wir wollen eine EM, die die Entwicklung des Frauenfußballs über die Grenzen hinweg nachhaltig voranbringt."

DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich betont: "Die Erstellung der Shortlist ist der nächste wichtige Schritt in unserem Bewerbungsprozess. Alle Bewerber haben akribisch gearbeitet, mein persönlicher Dank geht daher an alle Teilnehmenden für ihr großes Engagement.

Die Ausrichtung einer EM würde uns viel Rückenwind für die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland, aber auch in ganz Europa geben. Wir möchten mehr als eine Millionen Tickets absetzen und damit die erste Frauen-EM in der Geschichte sein, die wirtschaftlichen Gewinn macht. Wir arbeiten nun intensiv weiter und freuen uns auf den nächsten Meilenstein in diesem Prozess, der Abgabe der vorläufigen Bewerbungsunterlagen bei der UEFA bis zum 12. März 2025."


DFB beglückwünscht 17 neue Inhaber der Pro Lizenz

Frankfurt, 28. Januar 2025 - Am Montagabend wurden 17 erfolgreiche Absolventen des 70. DFB Pro Lizenz-Lehrgangs vom Deutschen Fußball-Bund in Frankfurt am Main geehrt. Die Feierstunde war der festliche Abschluss für die höchste deutsche Trainer-Lizenzstufe, damit endeten zwölf Monate Ausbildung mit mehr als 700 Lerneinheiten. DFB-Geschäftsführer Sport Andreas Rettig überreichte gemeinsam mit Lehrgangsleiter Daniel Niedzkowski den Teilnehmern ihre Urkunden für die erfolgreich absolvierte Ausbildung.

"Besonders bemerkenswert in diesem Jahrgang war, dass neben dem zu Ausbildungsbeginn in der 3. Liga tätigen Marc Unterberger im Laufe des Lehrgangsjahres mit Heiner Backhaus von Alemannia Aachen, Daniel Brinkmann von Hansa Rostock, Andreas Patz von Jahn Regensburg und Merlin Polzin vom Hamburger SV gleich vier Absolventen ihre erste Cheftrainerposition im Profifußball angetreten haben", sagte Rettig.

"Zudem wird Marian Wilhelm zur Saison 2025/2026 Cheftrainer bei Viktoria Köln. Diese Entwicklung spricht für die Vereinbarkeit von Ausbildung und Trainertätigkeit und bestätigt die reformierte Pro Lizenz. Allen Absolventen wünsche ich alles Gute für ihr kommendes Wirken im Fußball."

Der Pro Lizenz-Lehrgang als reformierter Nachfolger der ehemaligen Fußball-Lehrer-Ausbildung fand zum dritten Mal am DFB-Campus im "Blended-Learning"-Format statt. Den Teilnehmern standen moderne Trainingsplätze und vielseitige Räumlichkeiten zur Verfügung. Zudem erhielten die Trainer Aufgaben über den Online-Campus, die sie in ihren Vereinen umsetzen sollten.

Auf diese Bearbeitungen, beispielsweise Videoaufnahmen, bekamen sie von den Ausbildern und den Lehrgangsteilnehmern individuelles Feedback. Die im Jahr 2022 angepasste Lizenzausbildung von Profitrainer*innen führt unter anderem wegen der reduzierten Teilnehmerzahl zu einem verbesserten Ausbilder-Teilnehmer-Verhältnis.

Daniel Niedzkowski führte letztmals durch die Pro Lizenz und bilanzierte: "Der 70. Pro Lizenz-Lehrgang bot eine Vielzahl interessanter Beiträge von Seiten unterschiedlicher Expert*innen, inspirierende Diskussionen und besondere Momente. Es war toll, die individuellen Entwicklungs- und zum Teil auch Karriereschritte der Teilnehmer begleiten zu dürfen, die während des Lehrgangs erfolgten.

Wir werden gespannt verfolgen, wie sich jeder Einzelne in Zukunft im Fußballgeschäft positionieren und etablieren wird, und wünschen allen Absolventen dafür alles Gute. Auf persönlicher Ebene hat es mir große Freude bereitet, diese Gruppe von Trainern in meinem persönlich letzten Lehrgang begleiten zu dürfen. Dabei war vor allem die Zusammenarbeit mit unserem außergewöhnlichen Team von Ausbilderinnen und Ausbildern ein großes Privileg für mich, für das ich sehr dankbar bin."

Die Schwerpunkte der Ausbildung orientierten sich am Trainerentwicklungsmodell der DFB-Akademie. Die Besuche bei den Profivereinen VfL Wolfsburg, RB Salzburg und Fortuna Düsseldorf sowie die Auslandsreise nach England förderten sowohl die fachliche Ausbildung wie die fachspezifischen Sprachkenntnisse. Die Eindrücke bei Brighton & Hove Albion, dem FC Brentford und FC Chelsea London wurden durch den Besuch beim Royal College of Music abgerundet. Ein weiteres Highlight war der Austausch mit Absolventen der englischen Pro Lizenz, bei dem der ehemalige Weltklassespieler Yaya Touré einen Vortrag zu seiner Abschlussarbeit in der Pro Lizenz hielt.

Sehr prägend waren zudem das gemeinsame Modul in Tubize (Belgien), in Kooperation mit der belgischen und niederländischen Pro Lizenz, sowie das Modul Spielcoaching, bei dem drei Partien der UEFA EURO 2024 zu Analysezwecken besucht wurden. Nicht zuletzt sorgten Begegnungen mit Experten aus dem Fußball für besondere Momente: Dino Toppmöller, Marcel Schäfer, Tommy Stroot, Onur Cinel, Daniel Thioune und Bernhard Peters gaben tiefe Einblicke in ihre Arbeitsfelder und standen dabei Rede und Antwort.

"Daniel Niedzkowski und sein Team arbeiten auf höchstem Niveau", resümierte Teilnehmer Merlin Polzin. "Durch ihre Mithilfe und den Lehrgang habe ich mich in sämtlichen Bereichen spürbar weiterentwickelt, fühlte mich richtig gut vorbereitet und konnte die Inhalte als HSV-Interimstrainer im Februar sowie im November direkt in der Praxis anwenden. Dabei habe ich auch von den nationalen und internationalen Besuchen profitiert, die für mich sehr prägend waren. ⁠Mit der Pro Lizenz jetzt die höchstmögliche Lizenz zu besitzen, empfinde ich als große Auszeichnung und möchte mich dafür beim DFB bedanken."

Die 17 Absolventen des 70. Pro Lizenz-Lehrgangs:

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Heiner Backhaus (Alemannia Aachen), Silvio Bankert (1.FC Magdeburg), Lars Barlemann (Hannover 96), Pascal Bieler (zuletzt TSV Steinbach), Daniel Brinkmann (Hansa Rostock), Mads Buttgereit (deutsche Männer-Nationalmannschaft), Loïc Favé (Hamburger SV), Jan Fießer (Eintracht Frankfurt), Kristjan Glibo (zuletzt Eintracht Frankfurt), Tim Görner (FSV Frankfurt), Stefan Kleineheismann (SpVgg Greuther Fürth), Andreas Patz (Jahn Regensburg), Marc Pfitzner (Eintracht Braunschweig), Merlin Polzin (Hamburger SV), Orest Shala (FC St. Gallen), Marc Unterberger (zuletzt SpVgg Unterhaching), Marian Wilhelm (Viktoria Köln).

Bundestrainer Nagelsmann verlängert Vertrag bis zur EM 2028

Frankfurt, 24. Januar 2025 - Julian Nagelsmann bleibt über die kommende Weltmeisterschaft hinaus Bundestrainer der deutschen A-Nationalmannschaft der Männer. Nagelsmann unterschrieb am heutigen Freitag in Leipzig im Rahmen des Festakts 125 Jahre Deutscher Fußball-Bund (DFB) den bis 2028 gültigen und somit auch die kommende Europameisterschaft in Großbritannien und Irland umfassenden Vertrag.

Zuvor waren das DFB-Präsidium sowie der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG in einer gemeinsamen Sitzung am DFB-Gründungsort Leipzig einstimmig dem Vorschlag von DFB-Präsident Bernd Neuendorf gefolgt, den ursprünglich bis zum Abschluss der nächsten FIFA Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko laufenden Vertrag mit Nagelsmann zu verlängern.

Julian Nagelsmann sagt: "Ich hätte mir im September 2023, als ich zum DFB gekommen bin, nicht vorstellen können, über die Heim-EM hinaus Bundestrainer zu sein. Unser großes Ziel war ein erfolgreiches Turnier. Ich habe mir damals aber auch nicht vorstellen können, was die Nationalmannschaft den Menschen in Deutschland bedeutet. Wie viele Herzen sie erreicht und bewegt.

Dieses großartige Feedback, das wir alle, nicht nur ich, jeden Tag bekommen, zeigt uns, dass unser gemeinsamer Weg richtig ist. Und er ist noch nicht zu Ende. Wir haben alle zusammen - Fans, Mannschaft und Trainerteam - etwas geschaffen, das wir jetzt erfolgreich weiterentwickeln wollen. Wir wollen zusammen Titel gewinnen."

DFB-Präsident Bernd Neuendorf erklärt: "Die Vertragsverlängerung von Julian Nagelsmann ist gerade angesichts unseres 125-jährigen Verbandsjubiläums ein ganz bedeutendes Signal. Es belegt, dass wir uns nicht auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen, sondern vielmehr an neuen arbeiten.

Die Position des Bundestrainers ist dabei von zentraler Bedeutung. Julian Nagelsmann füllt dieses Amt mit seiner sportlichen Expertise, aber auch seinem feinen Gespür für die Mannschaft und die Fans perfekt aus. So können wir am heutigen Tag nicht nur auf eine bewegte Vergangenheit des DFB und des gesamten Fußballs in Deutschland zurückblicken, sondern vor allem sehr zuversichtlich nach vorne schauen."


Rudi Völler, Direktor der A-Nationalmannschaft, sagt: "Nicht nur die Fans in Deutschland, denen Julian Nagelsmann mit der erfolgreichen Heim-Europameisterschaft im vergangenen Sommer ihre Nationalmannschaft wieder ein großes Stück weit zurückgebracht hat, haben sich eine Zusammenarbeit über die nächste WM hinaus gewünscht.

Auch die Spieler und der gesamte DFB-Stab wurden von Julian in den zurückliegenden 16 Monaten durch seine mitreißende Art für die gemeinsamen Ziele begeistert. Er hat während dieser Zeit eine enge Beziehung zu den Fans, den Spielern und dem Team hinter dem Team aufgebaut und wieder eine Einheit geformt. Die ist nötig für den Erfolg. Wir freuen uns darauf, mit Julian nun langfristig und so leidenschaftlich wie bisher an der Verwirklichung unserer großen sportlichen Ambitionen zu arbeiten."

Andreas Rettig, Geschäftsführer Sport der DFB GmbH & Co. KG: "Julian Nagelsmann und der DFB - das passt auf und neben dem Platz. Wir freuen uns sehr, dass Julian den eingeschlagenen Weg weiter mit uns geht, und blicken mit großer Zuversicht auf die anstehenden Aufgaben."


3. Liga boomt: Finanziell stabil wie nie und Sprungbrett für Talente

Frankfurt, 23. Januar 2025 - Die 3. Liga befindet sich weiter auf Wachstumskurs, boomt in den Stadien und präsentiert sich finanziell so stabil wie noch nie in ihrer 16-jährigen Geschichte. Das unterstreicht der offizielle Saisonreport 2023/2024, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) als Träger der Liga heute veröffentlicht hat.


Das wirtschaftliche Saisonergebnis der Drittligisten hat sich im Schnitt um rund 32,5 Prozent verbessert. Die Erträge der 18 Klubs mit ersten Mannschaften stiegen in der vergangenen Saison um 24,3 Prozent auf insgesamt 291,61 Millionen Euro. Im Vergleich zu 2017/2018 haben sich die Gesamterträge nahezu verdoppelt. Allerdings stiegen auch die Gesamtaufwendungen, wenn auch weniger stark. Zum ersten Mal gaben die Klubs der 3. Liga mehr als 300 Millionen Euro aus.

Erstmals seit fünf Jahren wiesen ebenso viele Klubs einen Jahresüberschuss wie Fehlbetrag aus (9:9). Und zum ersten Mal überhaupt seit Gründung der Liga im Jahr 2008 tat sich bei der Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit während der Saison bei keinem einzigen Klub eine Liquiditätslücke auf. Das Eigenkapital pro Drittligist erreichte mit 1,19 Millionen Euro einen neuen Höchststand. Erstmals seit drei Jahren verfügten wieder mehr Klubs über ein positives als negatives Eigenkapital (10:8).

Peter Frymuth, zuständiger DFB-Vizepräsident für die 3. Liga, sagt: "Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung. Viele Vereine in der 3. Liga sind mittlerweile deutlich besser aufgestellt als noch vor einigen Jahren. Das zeigt deutlich, dass sich die Klubs immer besser auf die 3. Liga eingestellt haben und einen guten Job machen. Was nicht bedeutet, dass die 3. Liga keine Herausforderung ist. Die Klubs krempeln die Ärmel hoch und haben in Zusammenarbeit mit dem DFB als Liga-Träger etwas immer solider Werdendes geschaffen. Diesen Weg der Vernunft müssen wir alle beibehalten - im Wissen, dass der Grat manchmal schmal ist."


Die Zuschauerzahlen unterstreichen die positive Entwicklung der 3. Liga. Fast 3,69 Millionen Menschen strömten 2023/2024 in die 20 Stadien. Ein neuer Rekord. Mit einem Schnitt von 9700 Besucher*innen pro Spiel war die 3. Liga gleichauf mit der englischen League One die Nummer eins unter den dritten Ligen in Europa - und ist nun auf dem besten Weg zur alleinigen Spitzenposition. In der laufenden Saison ist der Zuschauerschnitt nochmals auf rund 11.000 angewachsen.


In der Gesamtbetrachtung aller europäischen Profiligen kletterte die 3. Liga auf Platz 19 der Zuschauertabelle - unter anderem deutlich vor der österreichischen Bundesliga sowie den ersten Ligen in Norwegen, Rumänien, Tschechien und Kroatien. Von den zweiten Ligen in Europa hatten neben der 2. Bundesliga nur die Championship in England und die spanische Segunda División einen höheren Zuschauerschnitt als die deutsche 3. Liga. Die zweiten Ligen aus Frankreich und Italien wurden erstmals überholt.

Sportlich sehen die Fans in Deutschland eine 3. Liga, in der sich junge Spieler sehr gut entwickeln und für höhere Aufgaben empfehlen können. Noch nie gehörten mehr Spieler mit Drittligavergangenheit der deutschen Nationalmannschaft an als im EURO-Jahr 2024. Zehn Akteure, die Bundestrainer Julian Nagelsmann im abgelaufenen Jahr für die DFB-Auswahl nominierte, haben mindestens 20 Einsätze in der 3. Liga bestritten, darunter Kapitän Joshua Kimmich, Abwehrchef Antonio Rüdiger, Robert Andrich sowie die Torjäger Niclas Füllkrug und Deniz Undav.


Darüber hinaus kamen 15 aktuelle Talente aus der 3. Liga in der Saison 2023/2024 in den U-Nationalmannschaften des DFB zum Einsatz. Sieben von ihnen standen in der deutschen U 20-Auswahl, drei in der U 19- und fünf in der U 18-Nationalmannschaft.


Fast 27 Prozent der Gesamteinsatzzeiten in der 3. Liga entfielen in der Vorsaison auf Spieler mit deutscher Staatsangehörigkeit im U 23-Alter. In der Bundesliga waren es im selben Zeitraum 6,5 Prozent, in der 2. Bundesliga 19 Prozent. Durchschnittlich wurden in der 3. Liga in jedem Spiel pro Mannschaft fünf Akteure unter 23 Jahren eingesetzt (Bundesliga: 3,7; 2. Bundesliga: 3,3).

DFB-Vizepräsident Frymuth unterstreicht: "Das allgemein gestiegene Niveau der 3. Liga auf allen Ebenen bildet eine gute Basis, um sich zu entwickeln und durchzubeißen - nicht zuletzt bei Spielern, deren Förderweg nicht wie am Reißbrett verläuft, sondern auch mal Umwege nimmt. Die jüngsten Beispiele unterstreichen, welchen sportlichen Mehrwert die 3. Liga liefert - und dass sich eine Intensivierung der Fördermaßnahmen im Sinne des deutschen Fußballs lohnen würde."

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DFB-Alt-Immobilie geht für 40 Mio. Euro an Privatinvestor

Frankfurt, 15. Januar 2025 -  Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Liegenschaften an einen privaten Investor aus Frankfurt veräußert. Dabei handelt es sich um die frühere DFB-Zentralverwaltung in der Otto-Fleck-Schneise 6, das benachbarte Parkhaus mit rd. 270 Stellplätzen sowie eine Bürovilla im Diplomatenviertel mit dem dazugehörigen Atelierhaus. Ebenfalls inbegriffen waren Mehrfamilienhäuser in Bockenheim.

Der Verkaufspreis lag nach Medieninformationen bei etwa 40 Mio. Euro. Im April 2024 hatte der DFB angekündigt, diese Objekte in einem strukturierten Verkaufsprozess anzubieten und damit Colliers beauftragt. Der einstige DFB-Campus soll ein Bürostandort bleiben, sei allerdings auch für eine schulische Nutzung geeignet.

DFB-Festakt zum 125-jährigen Jubiläum am Gründungsort in Leipzig

Januar 2025 - Am 24. Januar 2025 feiert der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit einem Festakt sein 125-jähriges Jubiläum am Gründungsort in Leipzig. DFB-Präsident Bernd Neuendorf begrüßt hier unter anderem FIFA-Präsident Gianni Infantino und UEFA-Präsident Aleksander Ceferin als Ehrengäste in der Kongresshalle am Zoo.


Neben den aktuellen Bundestrainern Julian Nagelsmann (Männer) und Christian Wück (Frauen) haben unter anderem auch die Ehrenspielführer*innen Jürgen Klinsmann, Philipp Lahm, Lothar Matthäus und Bettina Wiegmann zugesagt. Genauso wie zahlreiche Welt- und Europameister*innen. Insgesamt werden rund 400 Gäste erwartet.