WM-Quali letzter Spieltag 
Die 32 Teilnehmer der WM 2010 Stand 18. November 2009:
Europa (13 Teilnehmer insgesamt):

Titelverteidiger Italien
WM-Dritter 2006 Deutschland
Dänemark
England
Niederlande
Serbien
Europameister Spanien
Schweiz
Slowakei
Griechenland
Slowenien
Portugal
Frankreich (WM-Vize)

Australien
Japan
Nordkorea
Südkorea.
Neuseeland

Brasilien
Chile
Paraguay
Argentinien
Mexico
USA
Honduras
Uruguay

Gastgeber Südafrika
Kamerun
Nigeria
Elfenbeinküste
Ghana
Algerien

Gelsenkirchen, 18. November 2009 - Im Spiel eins der Nationalmannschaft nach dem Freitod von Nationaltorhüter Robert Enke war alles im Umfeld ein wenig anders, war eine gedrückte Stimmung war überall spürbar.. Die Fans waren wie das Team immer noch nachdenklich und verzichteten auf die üblichen Fangesänge vor dem Anpfiff.

Beide Teams mussten auf ihre Kapitäne - Ballack hier und Drogba dort - verzichten. Beim deutschen Team übernahm Lahm die Kapitänsbinde. Für das erste Tor war sein ehemaliger Kollgee aus der Zeit bei Bayern München Podolski zuständig. Leverkusens Stürmer Kießling war im Strafraum gefoult worden und Podolski konnte in der 11. Minte sicher verwandeln. Boka klärte nach Ecke Lahms (26.) auf der Linie und kurz vor dem Ende der ersten Hälfte (44.) knallte ein Trochowski-Schuss nur an den Pfosten. Gegen den technisch starken Gegner legte Deutschland ein gutes Spiel hin und führte auch verdient zur Halbzeit.

Ein kurioses und zugleich völlig unnötiges Tor zum 1:1-Ausgleich gab es in der 57. Minute. Verteidiger Westermann brachte Neuer mit einer, sagen wir einmal Rückgabe, in eine prekäre Lage. Da er sich nicht anders zu helfen wusste, wollte Neuer den Ball wegschlagen, traf aber Eboue, von dessen Körper der Ball im deutschen Tor landete. 1:1 (57.).
Gegen den Schuss von Doumbia zum 1:2 war neuer in der 85 machtlos. Aber dann hatte Westermann doch noch seien Wiedergutmachung auf Lager. In der Schlussminute legte er Podolski so gut auf, dass es noch zum 2:2-Ausgleich reichte. Mit dem 37. Länderspieltor des Kölners zog dieser mit Manager Oliver Bierhoff gleich.

Deutschland hatte in der zweiten Hälfte nachgelassen, andersherum gesagt der Gegner richtig zugelegt. So gesehen  war das 2:2-Remis nicht unverdient, trotzdem auch am Ende etwas glücklich.