Es folgt:
LS 866 WMQ81
Österreich - Deutschland
Ohne Schweinsteiger, aber mit
Lahm, Neuer und Arsenal-Profis
Mit einem Aufgebot von 22 Spielern starten
Bundestrainer Joachim Löw und die Nationalmannschaft in die
Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.
Bei den Spielen der Europagruppe C am Freitag, 7. September
(ab 20.45 Uhr, live im ZDF), in Hannover gegen die Färöer
und am Dienstag, 11. September (ab 20.30 Uhr, live in der
ARD), in Wien gegen Österreich kehren drei Spieler zurück,
auf die Löw im Testländerspiel im August gegen Argentinien
noch verzichtet hatte: Kapitän Philipp Lahm vom FC Bayern
München sowie Lukas Podolski und Per Mertesacker vom FC
Arsenal.
Lahm fehlte wegen der Geburt seines
Sohnes, Podolski und Mertesacker durften sich nach Absprache
zwischen Löw und Arsenal-Trainer Arsène Wenger voll auf den
Start der Premier-League-Saison konzentrieren. Nun ist das
Trio zurück im Kreis des Teams. “Es ist gut, dass der
Kapitän wieder dabei ist”, sagt Löw. “Und Per und Lukas
haben die ersten Spiele in der Premier League absolviert. Es
war aber immer klar, dass die beiden beim Start der
Qualifikation dabei sein werden.” Wie gegen Argentinien wird
hingegen Bastian Schweinsteiger noch nicht dem Kader
angehören.
Dazu sagt Löw: “Ich habe
ausführlich mit Bastian gesprochen. Dabei haben wir uns
darauf verständigt, dass er noch ein wenig Zeit braucht, um
wieder voll in den Trainings- und Spielrhythmus zu kommen.
Unsere Planungen mit Bastian Schweinsteiger sind ausgelegt
auf die beiden Länderspiele im Oktober gegen Irland und
Schweden.”
Zum Start in die WM-Qualifikation erläutert der
Bundestrainer: “Wir richten den Blick voll nach vorn und
freuen uns alle, dass es losgeht. Wir wollen den Fans
begeisternden Fußball bieten und uns auf direktem Weg für
die WM in Brasilien qualifizieren. Natürlich wünschen wir
uns, mit zwei Siegen in Hannover und Wien zu starten und uns
damit Schwung zu holen für den Rest des Jahres.” Nach den
Spielen gegen die Färöer und Österreich stehen für die
Nationalmannschaft im Jahr 2012 noch drei Spiele an: im
Rahmen der WM-Qualifikation am 12. Oktober in Dublin gegen
Irland sowie am 16. Oktober in Berlin gegen Schweden.
Beschlossen wird das Länderspieljahr mit dem Testländerspiel
gegen die Niederlande am 14. November in Amsterdam.
Hannover/Duisburg, 7. September 2012 -
1. Halbzeit
Schon in der vierten Minte gab es den
gelben Karton gegen Verteidiger Baldvonsson nach Grätsche
gegen Klose.
In der neunten Minte gab es die erste gute Chance
für Reus. Gästekeeper Nielsen parierte soeben noch mit der
linken Hand. Das war auch in der
elften Minte nach feinem Versuch von Khedira der Fall, als
Nielsen ins bedrohte Ecke tauchte und klären konnte.
Anschließend rettete ein Verteidiger vor der Linie. Der
sofortige Konter der Blauen war aber nicht ohne. Merke: Auch
ein tief stehender Gegner kann kontern. Ein durchaus
munterer Beginn.
Und weiter ging es mit der fünften
deutschen Chance. Diesmal schaffte auch Klose nicht den
ersehnten Einschuss. Direkt im Anschluss hatte es Götze auf
den Fuß...
Tor
für Deutschland - 1:0 (28.)
Götze brach in der 28.
Minute den Bann.
Teamkollege Hummels hatte vor dem 16er auf Götze
gepasst. Der Dortmunder "hangelte" sich durch einige Gegner
und zog aus 13 Meter Distanz ab. Die Kugel landete flach im
linken Eck.
Es folgten folgende Versuche: Klose
(38.), Reus im Verbund mit Klose (37.), Müller (39.)
oder Khedira (40.) - quais jeder vesuchte sich, ein weiterer
Treffer wollte aber nicht gelingen. Dafür gab es die gelbe
Karte gegen Lahm, der so seine liebe Mühe mit Holst hatte.
Und es gab auch Ecken für den Gast.
Kurz-Fazit: Deutschland wie erwartet
gegen defensive Gäste drückend überlegen, aber...
Halbzeit
2.
Halbzeit
In der 48. Minute hätte ein Konter der
Blauen mit Edmundsson fast zum Gegentor geführt. Neuer war
aber zur Stelle.
Tor
für Deutschland - 2:0 (55.) Auch Deutschland
beherrscht das Kontern. Nach Ecke der Farengi geht es über
die linke Seite mit Özil und Müller ganz flott. Müller
erhiet den Ball auf der linken Außenbahn, sprintete und
schlug den Ball haargenau auf Özil, der zum 2:0 einschoss.
Reuss veruschte es dann kurzer Distanz (61.) per
Drehung - kein Tor.
Tor
für Deutschland - 3:0 (71.) Özil macht seinen
zweiten Treffer nach feinem Doppelpassspiel. Lahm hate die
Kugel erobert udn auf Reus gelegt, der fein mit Özil den
doppelten Pass zelebrierte.
Man muss es sich vor Augen halten: Das 3:0 bedeutet den
höchsten Sieg über den Gegner von der Insel ganz im Norden
(zuvor 2:0 2003).
Schlusspfiff
Aller Anfang ist schwer. Deutschlands
Chancenverwertung war nicht optimal gegen einen nie
aufgebenden Gegner, aber der erste Schritt in Richtung WM am
Zuckerhut wurde getan. Ein Pflichsieg eben.
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