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Hochfeld gibt (sich) nicht auf!
'Wild-Grillen' mit 'Festwiesencharakter'
BZ-auf ein Wort: Ordnungsamt misst längst mit mindestens zweierlei Maß!
Jochem Knörzer

Grillen auf 'öffentlichen Flächen' mittlerweile legal? / Ordnungsamt macht Hochfeld zu einer 'NO-GO-Area'!
Duisburg, 19. April 2016 - In einem weiteren Schreiben an die Stadt (Verwaltung) Duisburg hat die uns bekannte Hochfelderin sehr deutlich gemacht, dass sie keine Symptombekämpfung, sprich die Entsorgung der Überbleibsel des 'Wild-Grillens' durch die WBD (WirtschatfsBetriebe Duisburg), erwartet, sondern das Einschreiten des Ordnungsamt gegen die Ordnungswidrigkeiten und Belästigung. Hier ist Ursachenbekämpfung gefragt!


Da sich der Bereich zu einem Treff, zu dem auch aus anderen Ecken mit dem Auto 'angereist' wird und mit den Autoradios gerne für lautstarke Beschallung gesorgt wird, entwickelt hat, der angrenzende Zaun ...


... und somit auch das angrenzende Grundstück als 'Pissior' missbraucht wird, ist mittlerweile bereits die Polizei, natürlich von Bürgerseite, eingeschaltet worden. Mehrere Streifenwagen waren vor Ort und haben wohl Platzverbote ausgesprochen. Ein Polizeibericht über Einsatz und Situation sollte an das Ordnungsamt weitergeleitet werden.


Mittlerweile haben sich weitere Anwohner schriftlich an das 'Dezernat für Sicherheit und Recht', Beigeordnete Frau Dr. Daniela Lesmeister, gewendet.

Sehr geehrte Frau Dr. Lesmeier,
wir bitten um ihre Unterstützung.
Unser konkretes Anliegen: Mit Beginn der Schönwetterperiode erleiden die Bewohner der Grundstücke am Immendal in Duisburg–Hochfeld, (die sich teilweise bereits seit Jahrzehnten für eine gute Nachbarschaft und Integration  einsetzen und auch heute in verschiedenen Richtungen ehrenamtlich engagiert sind), bedingt durch ordnungswidriges Verhalten auf den benachbarten öffentlichen Grünflächen, wieder eine stärkere Beeinträchtigung in Ihrer Lebenssituation.

Dort finden vorzugsweise an Wochenenden,
Zusammenkünfte von um die hundert Personen statt. Diese Zusammenkünfte sind organisiert, haben „Festwiesencharakter“ , die Besucher reisen zum Teil aus anderen Stadtteilen an.  Mit Nebenwirkungen wie  bei Festwiesen üblich.  Hinzu kommt das auch der Strassenraum durch in Fahrzeugen installierte Stereoanlagen beschallt wird.  Zudem wirkt sich bei volksfestähnlichen Zusammenkünften der beschriebenen Art naturgemäß auch der Mangel an in der Nähe befindlichen öffentlichen Toiletten aus, so dass die Notdurft gelegentlich in der Grünfläche und an der Außenseite der Einfriedung zum benachbarten Grundstück verrichtet wird. Als gut informierte Bürger wissen wir, dass  das Grillen, das laute Abspielen von Musik sowie die Ablagerung von Müll auf der betroffenen Grünfläche wie auf den meisten anderen Grünflächen der Stadt Duisburg verboten ist.

Dass die Bewohner der benachbarten Grundstücke diese permanenten Verstöße bereits im letzten Sommer überwiegend einfach hinnehmen mussten und auch das freundliche nachbarliche Ansprechen der Nutzer der Grünfläche nicht zu einer Minderung der Beeinträchtigungen führten, ist der von der Politik und der Verwaltung viel beschworenen Integration abträglich. Zur Integration im Sinne eines gutnachbarschaftlichen respektvollen Zusammenlebens gehört die Einforderung der Regeleinhaltung auf beiden Seiten. Die Bewohner fühlen sich dagegen, obwohl  ihnen die Einhaltung zahlloser Regeln selbstverständlich ist, einfach hilflos der zahlenmäßigen Übermacht der Nutzer der Grünfläche ausgeliefert.

Es gilt hier zur Zeit, so lange die Politik und die Verwaltung nicht helfend eingreifen, das Recht des Stärkeren im öffentlichen Raum. Das ist Gift für einen positiven Integrationsprozess.

Die Bewohner der Wohnhäuser am  Immendal  bitten um Ihre Hilfe bei der Durchsetzung ihres Rechtes auf ein  ungestörtes Zuhause, welches jeder Mensch(auch in DU-Hochfeld) für sich beansprucht.  Es besteht auch ein großes öffentliche Interesse, von engagierten Eigentümern liebevoll gepflegte Grundstücke, nicht dem weiteren Werteverfall preiszugeben und eine wirtschaftliche Nutzung gänzlich unmöglich zu machen. Wir erwarten daher, dass Sie entsprechend Ihrer öffentlich-rechtlichen Pflicht einzuschreiten und Einfluss nehmen.

Maßnahmenvorschläge unsererseits sind:
1. Seitens des Ordnungsamtes halten die Unterzeichner ein mehrfaches, mit Nachbarn abgestimmtes Einschreiten vor Ort und besonders an sonnigen Wochenenden für erforderlich, um  die Ordnungswidrigkeiten auf der öffentlichen Grünfläche zu benennen  und notfalls auch Konsequenzen aus andauernden Verstößen zu ziehen.

2.Integrationslotsen einsetzen
Ein Gespräch unter Einbeziehung  der Nachbarn und der Veranstalter ist aus Sicht der Unterzeichner erforderlich, damit das Einschreiten des Ordnungsamtes nicht missverstanden wird als Ausgrenzungsmaßnahme, sondern für die Störer als notwendige Maßnahme einer guten und respektvollen Nachbarschaft nachvollziehbar wird.

3. Dem Bedarf an Versammlungsfläche im öffentlichen Raum soll Rechnung getragen werden. Die Widmung als Festwiese eines Teiles der Grünflächen im Rheinpark  ist vernünftig da dort keine Ruhestörung von Nachbarn erfolgt.  Eine Aufsicht wird allerdings nötig sein. ( Nutzungsgebühr?)

4. Bereitstellen von Handzetteln mit den ordnungsrechtlichen Vorgaben ( bulgarisch und deutsch) durch die Verwaltung. Diese würden wir als Ansprachehilfe nutzen denn wir wollen nicht tatenlos zusehen wie der Lebenswille unseres Stadtteiles  durch eine mangelhaft gesteuerte Zuwanderung  ärmster Bevölkerungsgruppen  in Hilflosigkeit versinkt.

5. Wir würden gern über folgende Frage mit Ihnen als Verantwortungsträgerin der Stadtverwaltung ein Gespräch führen.
... ob wir in Duisburg noch in der Lage sind den öffentlichen Raum als das Feld zu sehen in dem der Bürger ein respektvolles Miteinander pflegt ? Oder zwingen uns die Verhältnisse bereits auf die Durchsetzung der kommunalen ordnungsrechtlichen Vereinbarungen zu verzichten? 

Diese Frage stellt sich ja nicht nur in DU-Marxloh sondern auch in anderen Stadtteilen wo die in der Europäischen Union praktizierte Freizügigkeit dazu führt, dass eine Bevölkerungsgruppe (wie z.B. in Hochfeld aus Bulgarien) in freiwillig gewählter Segregation den öffentlichen Raum beherrscht.

Wenn die eigene Muttersprache auf Straßen und Plätzen nicht mehr zu hören ist, wenn der Anspruch auf einen ruhigen Sonntagabend nicht befriedigt werden kann oder respektloses Verhalten zur Normalität wird verlässt man letztlich sein Viertel und wird zum Teil des Wanderungsstromes. So entstehen Viertel die sich niemand wünscht, Quartiere die eine Familie, dessen Kind eine gute Schule besuchen möchte, meidet.

Es ist seit langem bekannt, dass nur eine gemischte Bevölkerungsstruktur, die vor allem auch Alteingesessene umfasst, einen Stadtteil vor dem Umkippen bewahrt und ihm Entwicklungschancen belässt.  Insoweit ist die Kommune auf ihre Bürger angewiesen und muss denjenigen, die trotz zahlreicher Missstände und defensiver Stadtentwicklungspolitik ausharren und sich immer wieder engagieren, unterstützen.

Wir bauen auf die Weitsicht der in die Verantwortung gewählten.

(Verfasser der Redaktion bekannt)


Zwischenzeitlich hat sich tatsächlich ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes bei der Hochfelder Bürgerin, die weder aufgeben, noch wegziehen will, gemeldet. Es soll tatsächlich einen gemeinsamen Ortstermin geben, urlaubsbedingt allerdings erst im Mai. Da aufgrund der Fotos der aktuelle 'Ist-Zustand' hinreichend bekannt ist, geht es vor Ort um Lösungsmöglichkeiten.
Da bleiben wir dran!

BZ-auf ein Wort
Es ist ja nicht zu fassen! Das Ordnungsamt misst längst mit mindestens zweierlei Maß!

Während man auf der Königstraße in der Duisburger City von zwei, meist 'gewichtigen', Ordnungsamtmitarbeitern bereits angesprochen wird, wenn einem ein Tempo-Taschentuch aus der Tasche auf den Gehweg der Fußgängerzone gerutscht ist und ein Bußgeld in Höhe von, bisher 15, jetzt 60 - 150 Euro, eingefordert wird, schauen die gleichen Ordnungsamtmitarbeiter in Hochfeld bewusst darüber hinweg, wenn dort von zugewanderten Osteuropäern Kippen, leere Zigarettenschachteln und leere Getränkedosen achtlos auf den Bürgersteig und Baumscheibe geworfen wird.

Eine Annahme?
Nein, die bittere Wahrheit!

Von daher ist auch nicht verwunderlich, dass das Ordnungsamt lieber auf Symptombekämpfung und WBD setzt, als sich mit der Ursache und deren Beseitigung auseinanderzusetzen!

Davon abgesehen, wenn man sie braucht, ist entweder längst 'Feier'abend oder Wochenende und sowieso niemand erreichbar.

Wundert sich da wirklich noch jemand über freundlichen, bürgerlichen Beifall für 'schützende Motorradclubs' oder die Gründung von 'Bürgerwehren'?
Ernsthaft?