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Wahlen zum europäischen Parlament
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Europawahl 2024 Endgültiges Wahlergebnis für Nordrhein-Westfalen festgestellt

Düsseldorf/Duisburg, 24. Juni 2024 - Der Landeswahlausschuss hat am 24. Juni 2024 das endgültige Wahlergebnis der Europawahl 2024 im Land Nordrhein-Westfalen festgestellt. Es lautet in der Reihenfolge der Wahlvorschläge auf dem Stimmzettel wie folgt:
Wahlberechtigte 13.210.928
Wähler/innen 8.368.473
Ungültige Stimmen 50.530. Gültige Stimmen 8.317.943
Von den gültigen Stimmen entfielen auf die Wahlvorschläge




Grundlage der Feststellungen des Landeswahlausschusses waren die Ergebnisse in den Kreisen und kreisfreien Städten, die in den vergangenen Tagen von den Kreis- und Stadtwahlausschüssen ermittelt wurden. Dies schloss geringfügige Korrekturen an den Feststellungen und Entscheidungen der Wahlvorstände ein.

Das endgültige Wahlergebnis weicht nur unbedeutend von dem in der Wahlnacht ermittelten vorläufigen Ergebnis ab. Prozentuale Abweichungen ergeben sich bei den Wahlergebnissen der Parteien und sonstigen politischen Vereinigungen nicht. Die gewählten Bewerberinnen und Bewerber werden nach der Feststellung des amtlichen Endergebnisses der Europawahl im Bundesgebiet durch den Bundeswahlausschuss von der Bundeswahlleiterin offiziell benachrichtigt.

So hat Duisburg gewählt

Duisburg, 9. Juni 2024: Für Duisburg in Brüssel: Theresa (Terry) Reintke (geboren 9. Mai 1987) war von Gelsenkirchen nach Duisburg gezogen und ist seit 2014 EU-Abgeordnete und Spitzenkadidatin der Grünen, ist in einer Beziehung mit der französichen Senatorin
Melanie Vogel.














EUROPAWAHL 2024: Wie hat sich die Sitzverteilung im Europaparlament geändert?
Europa hat gewählt. In der Folge rückt das 
EU-Parlament nach rechts. Stärkste Fraktion ist weiterhin die Europäische Volkspartei, zu der auch die CDU/CSU gehört. Die Christdemokraten konnten die Anzahl ihrer Sitze um voraussichtlich neun auf 185 steigern. Mit vier zusätzlichen Mandaten gehören auch die EU-kritischen Europäischen Konservativen und Reformer zu den Gewinnern des Urnengangs.


Am äußersten rechten Rand des Parlaments konnte die Fraktion Identität und Demokratie die Zahl ihrer Abgeordneten um neun auf 58 steigern. Die Verlierer:innen der Wahl sitzen beziehungsweise saßen auf der linken Seite des Plenarsaals. Am härtesten hat es die Renew Europe Group (-22 Sitze) und die Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz (-19 Sitze). Vergleichsweise übersichtlich fallen die Verluste der Allianz der Sozialdemokraten (-2 Sitze) und der Linken (-1 Sitz) aus. Mathias Brandt
Infografik: Wie hat sich die Sitzverteilung im Europaparlament geändert? | Statista

Wie hat Deutschland bislang bei Europawahlen gewählt?
In den EU-Mitgliedsstaaten treten nationale Parteien zur Europawahl an, nach der Wahl schließen sich die gewählten Abgeordneten in der Regel transnationalen politischen Gruppierungen an oder bilden Fraktionen. Aktuell befinden sich 705 
Abgeordnete im EU-Parlament, die Anzahl der Sitze soll sich nach der Wahl 2024 jedoch auf 720 erhöhen. Vorläufigen Zahlen zufolge hat die Union die Europawahl 2024 mit 30 Prozent der Stimmanteile gewonnen.


Ihr bestes Ergebnis hatte sie im Jahr 1979 mit 49,2 Prozent erreicht. Die SPD ist mit 13,9 Prozent hinter die AfD (15,9 Prozent) zurückgefallen Bei der letzten Wahl wurden die Sozialdemokraten dagegen von den Grünen überholt, die mit 20,5 Prozent ein Rekordergebnis einfuhren. Bei der gestrigen Wahl mussten die Grünen jedoch eine deutliche Schlappe einstecken (11,9 Prozent). Das vor wenigen Monaten neu gegründete Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) erreichte aus dem Stand 6,2 Prozent der Stimmen.


Damit hat das BSW die Linkspartei deutlich überholt, diese kommt nur auf 2,7 Prozent der Stimmen. Die FDP ist mit 5,2 Prozent nur leicht hinter ihr Ergebnis von 2019 gerutscht (5,4 Prozent). Die Europawahl findet alle fünf Jahre statt und wurde im Jahr 1979 zum ersten Mal durchgeführt. Durch die Europawahl ist das Europäische Parlament die einzige Institution der Europäischen Union, das direkt durch die Bevölkerung gewählt wird.
Infografik: Wie hat Deutschland bislang bei Europawahlen gewählt? | Statista

Union und SPD verlieren besonders viel an AfD
Die Partei 
Alternative für Deutschland (AfD) hat bei der gestrigen Europawahl rund 5 Prozentpunkte mehr erhalten als bei der vorangegangenen Wahl im Jahr 2019. Aus welchen politischen Richtungen konnte die AfD jetzt Wähler für sich mobilisieren? Wie die Infografik von Statista auf Basis von ersten Zahlen zu Wählerwanderungen zeigt, haben besonders viele ehemalige Wähler von Union, SPD und FDP jetzt ihre Stimme der AfD gegeben.


Bei vormaligen Wählern der Linkspartei und den Grünen fallen die Zugewinne hingegen geringer aus. Die AfD hat ihrerseits viele Menschen an die Gruppe der Nichtwähler verloren. Zudem konnte das erst vor 5 Monaten gegründete Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) 140.000 ehemalige Wähler der AfD von sich überzeugen. Für viele AfD-Wähler spielte das Thema Zuwanderung die größte Rolle bei der Wahlentscheidung. Friedenssicherung, Soziale Sicherheit oder Wirtschaftswachstum waren dagegen von nachrangiger Bedeutung.


Bei der Wählerwanderung werden absolute Zahlen statt Prozentwerte verwendet, um Relationen besser zu verdeutlichen. Bei der Interpretation ist zu berücksichtigen, dass 1.00 Wahlberechtigte deutlich weniger als ein Promille aller Wahlberechtigten darstellen. Die Einzelströme werden gerundet, sodass sich in den Randsummen Differenzen zum amtlichen Ergebnis ergeben können. Matthias Janson
Infografik: Union und SPD verlieren besonders viel an AfD | Statista

So haben Junge und Alte für Europa gewählt
Bei der gestrigen 
Europawahl haben in der Gruppe der unter 25 Jährigen besonders große Anteile ihr Kreuz bei der Union (17 Prozent) und der AfD (16 Prozent) gemacht. Für die Grünen haben sich nur 11 Prozent der jüngeren Wähler entschieden - das ist nur noch etwa ein Drittel dessen, was sie in dieser Gruppe bei der vorangegangenen Wahl im Jahr 2019 geholt hatten.


Noch schlechter fiel das Ergebnis nur für die SPD, das Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) und die FDP aus. Das zeigt die Statista Infografik mit Daten von 
Tagesschau.de. Bei der Altersgruppe 60 Plus hingegen führt die Union das Feld mit 39 Prozent klar an. Die SPD liegt hier mit 20 Prozent deutlich vor der AfD, die hier auf 12 Prozent der Stimmenanteile kommt. Grüne, BSW und FDP liegen lediglich im einstelligen Bereich.
Infografik: So haben Junge und Alte für Europa gewählt | Statista



Europawahl am 9. Juni 2024 – Zahlen, Daten, Fakten in Duisburg

Am 9. Juni 2024 finden die Wahlen zum zehnten europäischen Parlament statt. In Duisburg sind rund 322.000 Wahlberechtigte in der Zeit von 8 bis 18 Uhr aufgerufen zur Urne zu gehen. Das Gebiet der Stadt Duisburg ist in 323 Wahlbezirke (an 180 Standorten) eingeteilt. Zusätzlich wurden 105 Briefwahlbezirke eingerichtet. Bei der Europawahl gibt es keine Aufteilung des Stadtgebietes in Wahlkreise. Der jeweils zuständige Wahlraum sowie Angaben zur Barrierefreiheit wurden allen Wahlberechtigten mit der Wahlbenachrichtigung mitgeteilt.


Insgesamt sind bei dieser Wahl 92 Prozent aller Wahlräume (Wahlbezirke) barrierefrei zugänglich. Eine Liste aller Duisburger Wahlräume ist auf der Internetseite https://briefwahl.duisburg.de/IWS/start.do?mb=5112000 zu finden. Die 105 Briefwahlvorstände treten in der Erich-Kästner-Gesamtschule, Ehrenstraße 87, 47198 Duisburg (56 Briefwahlvorstände) und in der Gesamtschule Duisburg Süd, Großenbaumer Allee 168, 47269 Duisburg (49 Briefwahlvorstände) zusammen. Für die Besetzung der Wahlvorstände in den Wahllokalen wurden rund 4.000 ehrenamtliche Helfende berufen. Bis auf etwa 250 freie „Stellen“ sind alle Wahlvorstände besetzt.


Insgesamt sind 321.801 Duisburger (Stand: 24.5.) für die Europawahl wahlberechtigt. Erstmalig bei einer Europawahl dürfen 27.900 Bürgerinnen und Bürger wählen, davon sind 14.300 erstmalig überhaupt wahlberechtigt. Wahlberechtigung Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des Art. 116 Abs.1 GG, - die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben - seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland oder in den übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union eine Wohnung innehaben oder sich gewöhnlich aufhalten und - nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.


Wahlberechtigt sind auch alle Staatsangehörigen der übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Unionsbürger/innen), die in der Bundesrepublik Deutschland eine Wohnung innehaben oder sich gewöhnlich aufhalten und die am Wahltag: - das 16. Lebensjahr vollendet haben - seit mindestens 3 Monaten in der Bundesrepublik Deutschland oder in den übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union eine Wohnung innehaben oder sich gewöhnlich aufhalten und - nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Unionsbürger/innen müssen, wenn sie erstmals in Deutschland an der Wahl zum Europäischen Parlament teilnehmen wollen, einen Antrag stellen. Anträge auf Eintragung in das Wählerverzeichnis konnten bis zum 19. Mai 2024 gestellt werden.


Wählerverzeichnis und Wahlbenachrichtigungen
Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben wurde das Wählerverzeichnis zum Stichtag 28. April 2024 erstellt, sodass ab dem 29. April 2024 die Wahlbenachrichtigungen gedruckt und ab dem 6. Mai 2024 versandt werden konnten. Wahlberechtigung im Fall von Änderungen des Wohnsitzes Für den Fall, dass Personen in der Zeit ab dem 29. April 2024 ihren Hauptwohnsitz innerhalb Duisburgs verlegt haben, bleiben sie im Wählerverzeichnis unter ihrer ursprünglichen Wohnadresse eingetragen und können in dem mit der Wahlbenachrichtigung mitgeteilten Wahlraum ihre Stimme abgeben.


Sollten sie ihren Hauptwohnsitz in der Zeit zwischen dem 29. April und 19. Mai 2024 von Duisburg in eine andere Stadt oder umgekehrt verlegt haben, bleiben sie in dem Wählerverzeichnis ihrer ursprünglichen Wohnanschrift gemeldet, es sei denn, sie beantragen die Aufnahme in das Wählerverzeichnis ihrer Zuzugsgemeinde. Alle Personen, die zum 28. April 2024 ihren Hauptwohnsitz in Duisburg hatten, wurden von Amts wegen in das Wählerverzeichnis aufgenommen. Personen, die bis zum Wahltag die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten haben und zuvor aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit nicht wahlberechtigt waren, wurden von Amts wegen in das Wählerverzeichnis eingetragen.


Sollten Personen wahlberechtigt sein, jedoch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, so können sie dennoch an der entsprechenden Wahl teilnehmen. Für die Stimmabgabe am Wahltag selbst genügt der Personalausweis, Reisepass oder Identitätsausweis. Sollten sie sich nicht sicher sein, in welches Wahllokal sie müssen, so können sie diese Information bei Call Duisburg unter der Rufnummer 0203/94000 erfragen.

Briefwahl
Seit dem 7. Mai 2024 gibt es die Möglichkeit der Briefwahl. Briefwahlunterlagen können mündlich (nicht telefonisch), schriftlich oder elektronisch (Internet: briefwahl.duisburg.de) beantragt werden. Briefwahlanträge werden bis einschließlich Freitag, 7. Juni 2024, 18.00 Uhr entgegengenommen. Ab Mittwoch, 5. Juni 2024, sollten aber – um die Stimme noch rechtzeitig abgeben zu können - keine Briefwahlanträge mehr postalisch oder online gestellt werden. Der sichere Weg ist die Stimmabgabe direkt bei den eingerichteten Briefwahlstellen. Dann erreicht die abgegebene Stimme in jedem Fall die Auszählung. Ausschließlich bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung werden sie noch bis zum Wahltag, 15.00 Uhr, beim Wahlamt In den Haesen 84 in Duisburg-Homberg entgegengenommen.


Die Beantragung von Briefwahlunterlagen für jemand anderen ist nur bei Vorlage einer schriftlichen Vollmacht möglich. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass jede Person nach den gesetzlichen Vorschriften pro Wahl maximal vier Personen in dieser Angelegenheit vertreten darf. Die acht Briefwahlstellen wurden sowohl zentral im Verwaltungsgebäude In den Haesen 84 in Duisburg-Homberg als auch in allen Bezirksämtern eingerichtet. In allen Briefwahlstellen ist die Beantragung der Briefwahl vor Ort möglich und es kann nach entsprechender Beantragung direkt vor Ort die Stimmabgabe erfolgen.


Alle Briefwahlstellen sind noch entsprechend der regulären Öffnungszeiten und am Freitag, 7. Juni, zusätzlich bis 18 Uhr geöffnet. Wenn nach Freitag, 18 Uhr, noch für die Wahl relevante Post (zum Beispiel Briefwahl) überbracht werden soll, so ist dies nur noch direkt bei der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84, Duisburg-Homberg und das auch nur bis spätestens 18 Uhr am Wahltag möglich. Die Briefwahlbeteiligung liegt insgesamt bislang (Stand: 3. Juni, 11 Uhr) bei 59.556. Im Jahr 2019 lag die Briefwahlbeteiligung zum gleichen Zeitpunkt bei 36.142.


Insgesamt 42.9732 Wähler/innen nutzen dabei den Onlinezugang zum Briefwahlantrag (OLIWA). Der seit vielen Jahren zu beobachtende steigende Trend zur Briefwahl hat sich fortgesetzt. Stimmabgabe am Wahltag Wenn für Wahlberechtigte ein Wahlschein ausgestellt wurde und sie nicht per Brief gewählt haben, so können sie gegen Vorlage ihres Wahlscheines sowie des Personalausweises, Reisepasses oder Identitätsausweises in jedem Wahlraum der Stadt Duisburg ihre Stimme abgeben. Ansonsten gilt: Jede/r Wahlberechtigte kann nur in dem Wahlraum seine Stimme abgeben, wo sie/er in das Wählerverzeichnis eingetragen ist. Der zuständige Wahlraum kann der Wahlbenachrichtigung entnommen werden oder bei Verlust über Call Duisburg unter 0203/94000 erfragt werden.

In jedem Fall ist es wichtig zu wissen, dass bei der Vorsprache im Wahlraum ggf. nicht allein die Vorlage der Wahlbenachrichtigung genügt, sondern grundsätzlich die Vorlage eines Personalausweises, Reisepasses oder Identitätsausweises vom Wahlvorstand verlangt werden kann. Hierauf wurde auch im Text der Wahlbenachrichtigung hingewiesen. Sollte kein Personalausweis, Reisepass oder Identitätsausweis vorgelegt werden können, kann der Wahlvorstand die Person zurückweisen und bitten, gegen Vorlage des Ausweises erneut vorzusprechen.


Dies dient der Vorbeugung von Missbrauch und somit ausschließlich dem Schutz des Wahlrechts einer jeden einzelnen Person. Ab 18 Uhr beginnt die Auszählung der Stimmzettel in allen Wahlbezirken. Das vorläufige amtliche Endergebnis wird voraussichtlich ab etwa 22 Uhr vorliegen. Es wird durch den Stadtwahlleiter entsprechend bekannt gemacht. Alle Auszählungen finden öffentlich statt. Sobald das Ergebnis festgestellt ist, wird dieses durch den Wahlvorstehenden verkündet und an den zentralen Ergebnisdienst telefonisch übermittelt. Dabei wird sichergestellt, dass nur autorisierte Ergebnisse gemeldet und weitergegeben werden.


Der Verlauf der Auszählung kann über die Wahlergebnispräsentation im Internet unter www.duisburg.de/wahlergebnis verfolgt werden. Dort können die Ergebnisse nach den Duisburger Stadtbezirken, den Kommunalwahlbezirken und den 323 Wahlbezirken in Grafik- und Tabellenform abgerufen werden. Am 14. Juni tagt der Stadtwahlausschuss um 15 Uhr öffentlich, um das amtliche Endergebnis der Europawahl festzustellen.


Europawahl: Wahlamt informiert auch im Duisburger Zoo

Duisburg, 24. Mai 2024 - Die Vorbereitungen für die Durchführung der Europawahl am 9. Juni sind in vollem Gang. Wie bereits angekündigt, ist das Wahlamt an exponierten Orten im Duisburger Stadtgebiet mit einem Infostand vertreten. Die ersten Aktionen sind bereits erfolgreich angelaufen. Der Zoo Duisburg konnte nun als weiterer Partner gewonnen werden. Hier werden am Dienstag, 28. Mai, und am Samstag, 1. Juni, jeweils von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr Mitarbeitende des Wahlamtes bei der Briefwahlbeantragung behilflich sein, ausgefüllte Briefwahlunterlagen entgegennehmen und Rund um das Thema Wahlen zur Verfügung stehen.


Der „Duisburg Ist Echt“ - Pavillon wird in unmittelbarer Nähe zur Tropenhalle „Rio Negro“ zu finden sein. Für alle Personen, die ihre ausgefüllten Briefwahlunterlagen an den genannten Aktionstagen abgeben, wird jeweils ab 16.30 Uhr freier Eintritt gewährt. Hierzu müssen an der Kasse einfach die ausgefüllten Wahlunterlagen (rosa Wahlbrief) vorgezeigt werden. Wahlleiter Martin Murrack wird am 28. Mai ab 16.30 Uhr vor Ort sein. Die Kasse des Zoos schließt um 17.30 Uhr. Die Stadt Duisburg erhofft sich auch bei dieser Aktion einen hohen Zustrom und freut sich auf alle interessierten Wählerinnen und Wähler.


Die weiteren Termine:
- 25.05. Bauernmarkt Stadt Duisburg; 10:00 -15:00 Uhr
- 29.05. Markt Wedau; 9:00-13:00 Uhr
- 04.06. Markt Homberg; 9:00 – 13:00 Uhr
- 08.06. Landschaftspark Nord; 10:00 - 14:00 Uhr


Allgemeiner Hinweis zur Briefwahl: Briefwahlanträge werden bis einschließlich 7. Juni, 18:00 Uhr entgegengenommen. Ausschließlich bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung werden sie noch bis zum jeweiligen Wahltag um 15:00 Uhr entgegengenommen. Versichert ein/e Wahlberechtigte/r glaubhaft, dass der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann bis zum Tag vor der Wahl (8. Juni), 12:00 Uhr, ein neuer Wahlschein im Wahlamt erteilt werden.


Die Beantragung von Briefwahlunterlagen für jemand anderen ist nur bei Vorlage einer schriftlichen Vollmacht möglich. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass jede Person nach den gesetzlichen Vorschriften pro Wahl maximal vier Personen in dieser Angelegenheit vertreten darf. Jede Wahlberechtigte und jeder Wahlberechtigte sollten bitte daran denken, einen Personalausweis, einen Reisepass oder einen Identitätsausweis mitzuführen. Möglicherweise wird die Vorlage zur Identifikation verlangt. Stand 23. Mai wurden bereits 50.500 Anträge auf Briefwahl gestellt, das ist schon jetzt deutlich mehr als die Gesamtzahl der Anträge zur Europawahl 2019 (39.968).


Blinde und sehbeeinträchtigte Menschen können ohne fremde Hilfe wählen

 Düsseldorf, 23. Mai 2024 - Auch bei der Europawahl am 9. Juni werden wieder Stimmzettel verwendet, deren rechte obere Ecke abgetrennt ist. Kombiniert mit einer Stimmzettelschablone und einer CD ermöglicht es diese Markierung, dass blinde und sehbeeinträchtigte Menschen den Stimmzettel selbst ausfüllen können. Dies betrifft in NordrheinWestfalen etwa 145.000 Wahlberechtigte. Landeswahlleiterin Monika Wißmann: „Ich begrüße es sehr, dass blinde und sehbeeinträchtigte Personen auf diese Weise ihre Stimme bei der Europawahl direkt ohne fremde Hilfe abgeben können.“


Die betroffenen Wählerinnen und Wähler sollten Stimmzettelschablone und CD möglichst bald anfordern, damit sie noch rechtzeitig bis zur Europawahl geliefert werden. Die Schablone hat die Form einer Mappe, in die der Stimmzettel anhand seiner Markierung eingelegt wird. Die Schablone ist aus weißem Karton und wegen der Länge des Stimmzettels etwa 90 Zentimeter lang. Durch runde Öffnungen über den zu markierenden Kreisen können blinde und sehbeeinträchtigte Wählerinnen und Wähler ihr Kreuz machen. Die zu jeder Schablone gehörende CD enthält eine Anleitung. Der Text des Stimmzettels ist telefonisch abrufbar.


Die Arbeitsgemeinschaft der Blinden- und Sehbehindertenvereine in NordrheinWestfalen (BSV NRW) stellt Schablonen und CDs her und übernimmt die Verteilung. Die Kosten werden vom Bund erstattet. So können die Schablonen und CDs kostenlos an die betroffenen Wahlberechtigten abgegeben werden. Wer mit einer Stimmzettelschablone wählen möchte, kann sie telefonisch über folgende Telefonnummern anfordern: 
 in Meerbusch unter 02159-96550 für den Bereich Rheinland und
 in Dortmund unter 0231-5575900 für den Bereich Westfalen-Lippe. Mitglieder der Blinden- und Sehbehindertenverbände erhalten die Stimmzettelschablonen durch den BSV NRW automatisch übersandt. Der Versand hat bereits begonnen. Weitere Informationen zur Europawahl am 9. Juni 2024 finden Sie unter www.wahlen.nrw.

Start der Briefwahl für die Europawahl in Duisburg

Duisburg, 6. Mai 2024 - Die Vorbereitungen für die Durchführung der Europawahl am 9. Juni 2024 sind in vollem Gang. Die Wahllokale (323 Urnen- und 105 Briefwahllokale) und die entsprechenden Wahlräumlichkeiten sind festgelegt. Das Wählerverzeichnis wurde zum Stichtag 28. April 2024 erstellt. Ab 6. Mai werden die insgesamt 321.866 Wahlbenachrichtigungen – nach Übergabe an die Deutsche Post, im Briefverteilzentrum Asterlagen - an die Wählerinnen und Wähler versandt.


Spätestens bis zum 10. Mai werden voraussichtlich alle Wahlbenachrichtigungen zugestellt sein. Sollten Personen wahlberechtigt sein, jedoch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, so können sie dennoch an der entsprechenden Wahl teilnehmen. Für die Stimmabgabe am Wahltag genügt der Personalausweis, Reisepass oder Identitätsausweis. Bei möglichen Fragen kann das ServiceCenter von Call-Duisburg unter 0203/94000 oder die Wahlrechtshotline unter 0203/283-3333 weiterhelfen.


Mit der Wahlbenachrichtigung besteht die Möglichkeit, Briefwahlunterlagen schriftlich zu beantragen. Briefwahlunterlagen können ebenfalls persönlich (nicht telefonisch) oder elektronisch (unter https://briefwahl.duisburg.de) beantragt werden. Auch die Beantragung per E-Mail ist möglich. Hierfür wird um eine E-Mail mit dem Namen, Vornamen, Geburtsdatum, der vollständigen Anschrift sowie einer eventuell abweichenden Versandanschrift an briefwahl@stadt-duisburg.de gebeten.


Ab sofort sind sowohl zentral im Wahlamt im Verwaltungsgebäude In den Haesen 84 in Duisburg-Homberg als auch in allen sieben Bezirksämtern Briefwahlstellen eingerichtet. In allen Briefwahlstellen ist nicht nur die Beantragung der Briefwahl möglich, sondern es kann nach entsprechender Beantragung direkt vor Ort gewählt werden. Briefwahlanträge werden bis einschließlich 7. Juni 2024, 18:00 Uhr entgegengenommen. Ausschließlich bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung werden sie noch bis zum jeweiligen Wahltag um 15:00 Uhr entgegengenommen.


Versichert ein/e Wahlberechtigte/r glaubhaft, dass der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann bis zum Tag vor der Wahl (8. Juni 2024), 12:00 Uhr, ein neuer Wahlschein im Wahlamt erteilt werden. Die Beantragung von Briefwahlunterlagen für jemand anderen ist nur bei Vorlage einer schriftlichen Vollmacht möglich. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass jede Person nach den gesetzlichen Vorschriften pro Wahl maximal vier Personen in dieser Angelegenheit vertreten darf.


Jede Wahlberechtigte und jeder Wahlberechtigte sollte bitte daran denken, einen Personalausweis, einen Reisepass oder einen Identitätsausweis mitzuführen. Möglicherweise wird die Vorlage zur Identifikation verlangt. Die Briefwahlstellen im Einzelnen:
Bezirksamt Walsum, Friedrich-Ebert-Str. 152, Raum Bürger-Service,  Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Dienstag 8:00 – 18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
Bezirksamt Hamborn, Duisburger Str. 213, Raum 102, Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Donnerstag 8:00 – 18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
Bezirksamt Meiderich, Von-der-Mark-Str. 36, Raum 106, Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Mittwoch 8:00 – 18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
•  Bezirksamt Homberg, Bismarckplatz 1, Raum 15, Dienstag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Montag 8:00 – 18:00 Uhr, Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
•  Bezirksamt Mitte, Sonnenwall 73-75, Raum 14, Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Donnerstag 8:00 – 18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
•  Bezirksamt Rheinhausen, Körnerplatz 1, Raum 220, Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Donnerstag 8:00 – 18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr
Bezirksamt Süd, Sittardsberger Allee 14, Raum 11, Montag – Donnerstag 8:00 – 16:00 Uhr, Dienstag 8:00 – 18:00 Uhr; Freitag 8:00 – 14:00 Uhr.


Am letzten Freitag vor der Wahl (7. Juni) sind alle Briefwahlstellen bis 18:00 Uhr geöffnet. Serviceangebot zur Briefwahlvereinfachung Wie bereits angekündigt, wird das Wahlamt an exponierten Orten mit einem Infostand vertreten sein. Dort wird den Wählenden die Möglichkeit gegeben, vor Ort Fragen zu stellen, ggfs. die Briefwahlunterlagen zu beantragen oder die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben. Das Team wird einheitlich gekleidet sein - um als „Team Duisburg“ erkennbar zu sein.


Alle Daten und Standorte zu den geplanten Aktionen:
•  12.05. MSV-Stadion - letztes Heimspiel; 12:00 – 15:00 Uhr (Selfie-Möglichkeit mit dem MSV-Maskottchen Ennatz)
•  15.05. Markt Hochemmerich; 9:00 -13:00 Uhr 17.05. König-Brauerei; 12:00 – 15:00 Uhr (ein alkoholfreies Freigetränk für jeden, der seine Wahlunterlagen dort abgibt oder dort beantragt)
23.05. Markt Hamborn; 9:00 -13:00 Uhr
25.05. Bauernmarkt Stadt Duisburg; 10:00 -15:00 Uhr
29.05. Markt Wedau; 9:00-13:00 Uhr
04.06. Markt Homberg; 9:00 – 13:00 Uhr
•  08.06. Landschaftspark Nord; 10:00 - 14:00 Uhr Weitere Aktionen sind geplant und werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Europawahl 2024: Vorstellung des Wahltemas und Stand der Dinge

Duisburg, 30. April 2024 - Stadtwahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack hat heute den aktuellen Stand zur Durchführung der Europawahl in Duisburg am 9. Juni 2024 vorgestellt. „Rund sechs Wochen vor dem Wahltermin sind wir gut aufgestellt, die Vorbereitungen sind weitgehend abgeschlossen. Das erfahrene Team um den neuen Stabsstellenleiter Andreas Weinand kennt alle Abläufe und weiß genau, was zu tun ist.“  

In Duisburg werden am 9. Juni zum zehnten Mal die Mitglieder für das Europäische Parlament neu gewählt. „Über 322.000 Duisburgerinnen und Duisburger sind zur Wahl aufgerufen“, erläuterte der Stabsstellenleiter Wahlen, Andreas Weinand.  


Wahlbenachrichtigungen ab 19. KW   Die Wahlbenachrichtigungen werden im Laufe der 19. Kalenderwoche zugestellt, dann kann auch sofort Briefwahl beantragt werden. Zur Vereinfachung ist dies wieder mit dem auf der Wahlbenachrichtigung befindlichen QR-Code möglich. Ebenso kann unter Eingabe der persönlichen Daten online auf „briefwahl.duisburg.de“ die Briefwahl beantragt werden.  



Stadtdirektor Martin Murrack (li.) und Andreas Weinand, Stabsstellenleiter Stabsstelle für Wahlen beim Pressetermin zur Europawahl im Wahlamt. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Der Antrag kann außerdem schriftlich - nicht telefonisch - durch die postalische Übersendung des auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung befindlichen Wahlscheinantrages gestellt werden. Ebenso gibt es die Möglichkeit der Antragsstellung per E-Mail an briefwahl@stadt-duisburg.de oder persönlich in einer der acht Briefwahlstellen in den Bezirksrathäusern Walsum (Zimmer Bürgerservice), Hamborn (Zimmer 102), Meiderich (Zimmer 106), Homberg (Zimmer 15), Mitte (Zimmer 14), Rheinhausen (Zimmer 220), Süd (Zimmer 11) oder der Stabsstelle Wahlen, In den Haesen 84, in Duisburg-Homberg.  


Erstmalig wurde zu einer Europawahl das Wahlalter auf 16 Jahre abgesenkt. Somit sind 27.900 Wahlberechtigte zum ersten Mal aufgerufen das Europaparlament zu wählen. Die Zahl der Erstwählerinnen und Erstwähler, die generell erstmals zu einer politischen Wahl aufgerufen sind, liegt bei 14.256 Personen (Stand: 31.03.2024).   Bürgerinnen und Bürger, die von außerhalb Duisburgs zuziehen, werden nur auf Antrag bis zum 19. Mai in das Wählerverzeichnis aufgenommen.


Unionsbürgerinnen und Bürger sowie im Ausland lebende Deutsche, werden ebenfalls nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis aufgenommen. In der Zeit vom 20. bis zum 24. Mai besteht noch die Möglichkeit, sich mit Einspruch in das Duisburger Wählerverzeichnis eintragen zu lassen. Alle Anträge liegen in den Bürgerservicestellen aus oder können online auf der Webseite des Wahlamtes unter duisburg.de oder bundeswahlleiterin.de (für Unionsbürger/innen und Auslandsdeutsche) abgerufen werden.   Serviceangebot zur Briefwahlvereinfachung  


Die Stabsstelle Wahlen wird an exponierten Orten mit einem Infostand vertreten sein. Dort wird den Wählenden die Möglichkeit gegeben, vor Ort Fragen zu stellen, die Briefwahlunterlagen zu beantragen oder die Wahlbriefe direkt vor Ort zu übergeben.  Geplant sind hierzu Infostände auf verschiedenen Wochenmärkten, im Landschaftspark Nord, in der Königsbrauerei und vor dem MSV-Stadion. Alle Daten und Standorte werden gesondert bekannt gegeben.  


Wahlhelfende  
Insgesamt werden fast 4.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht; noch rund 750 Stellen davon sind unbesetzt. „Die Zusagen für Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sind zum aktuellen Stand zwar erwartungsgemäß, wir sind aber weiterhin auf Zusagen aus der Bürgerschaft für den Wahltag angewiesen“, erläuterte Andreas Weinand den Stand der Rückmeldungen.  


Mit einem Erfrischungsgeld von 80 bis 50 Euro (je nach Funktion) wird von der Stadt Duisburg ein deutlich höherer Betrag gezahlt als vom Bund vorgesehen. Im Vorfeld wird durch Präsenzschulungen, eine Internet- Lernplattform und Webinare auf die Aufgabe vorbereitet. Erstmalig werden in diesem Jahr auch Auszählungsschulungen für alle Wahlvorstehenden und Schriftführenden sowie ihre Stellvertretenden angeboten. Dabei wird die Auszählung simuliert und das Ausfüllen der wahlrelevanten Dokumentationen durchgespielt.  


Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Urnenwahl interessieren, können sich telefonisch unter (0203) 283-4399, per E-Mail an wahlhelfer@stadt-duisburg.de oder auf der Homepage der Stadt melden. Bei Interesse an einer Tätigkeit bei der Briefwahlauszählung können sie sich telefonisch unter (0203) 283-4422 oder per E-Mail an briefwahlzentrale@stadt-duisburg.de melden und informieren.   Die Stadt geht erneut von einem erhöhten Briefwahlinteresse aus, ähnlich wie es bei der Bundestagswahl 2021 und der Landtagswahl 2022 der Fall war.


Um dieses zu bewältigen, wurden im Wahlzentrum die Druck- und Kuvertierkapazitäten nochmals erhöht und die Abläufe weiter digitalisiert. Ebenso wird die Auszählung der Briefwahlstimmen erneut auf zwei Standorte im Stadtgebiet verteilt.  


Stadtwahlleiter und Stadtdirektor Martin Murrack dazu: „Die besonderen Herausforderungen durch das weltpolitische Geschehen und der noch immer anhaltenden Flüchtlingskrise haben in vielfältiger Weise schon die Vorbereitungen dieser Wahl beeinflusst. Als Stadtwahlleiter stehe ich dafür ein, dass alle Wählerinnen und Wähler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen können, ganz gleich, ob sie die Urnenwahl bevorzugen oder die Briefwahl.“  


Erneut einen großen Aufwand bereitete diesmal die Auswahl und Bewerbung der Wahllokale wegen der bewältigten Corona-Pandemie. Schon frühzeitig reagierte das Wahlamt auf die Normalisierung in den Duisburger Alten- und Pflegeheimen und hat diese wieder großflächig in die Liste der Wahllokalstandorte aufgenommen.

Dabei wurde Wert daraufgelegt, dass die Anzahl der Stimmbezirke mit 323 unverändert bleibt. Meistens wurden diese zusätzlichen Wahlörtlichkeiten aus anderen vorhandenen und benachbarten Standorten dorthin verlegt.   Die 323 Stimmbezirke wurden daher von ursprünglich 159 erstmalig auf 180 Standorte verteilt. Ebenso wurden weitere Rampen angeschafft, um die Zugänge zu den Wahlräumen überwiegend barrierefrei zu gestalten.  


Infokampagne auf Social-Media-Kanälen  
Im Vorfeld der Europawahl startet die Stadt Duisburg außerdem die Kampagne #duisburgwählteuropa. Auf den Social-Media-Kanälen der Stadt werden dabei vor allem Erstwähler zu Wort kommen und erklären, warum die Europawahl für sie wichtig ist. Wie die EU in Duisburg spürbar und sichtbar wird, berichtet überdies unsere Social-Media-Botschafterin Lea in diversen Videos.

Die Sharepics und Videos werden im einheitlichen Kampagnenlook ab nächster Woche regelmäßig auf Instagram und Facebook gepostet. Ergänzt wird die digitale Kampagne durch eine Plakataktion, die von Duisburg Kontor Stadtmarketing mit DUISBURG IST ECHT unterstützt wird. Dabei werden im Mai Motive der Kampagne in der Größe A0 stadtweit auf rund 170 Litfaßsäulen sichtbar.


Folgen des „Brexit“: Europäisches Parlament wird kleiner 

- Abgeordnetenzahl verringert sich von 751 auf 705
- 14 EU-Staaten erhalten zusätzliche Sitze
Mit dem Ablauf des 31. Januar 2020 wird das Vereinigte Königreich nicht mehr der Europäischen Union (EU) angehören, teilt der Bu7ndeswahlleiter am 30. Januar 2020 mit.
Dies hat Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Euro-päischen Parlaments. Nach dem Beschluss (EU) 2018/937 des Europäischen Rates vom 28. Juni 2018 führt der „Brexit“ zu einer Verringerung der Abgeordnetenzahl des Europäischen Parlaments von 751 auf 705. Von den 73 Sitzen des Vereinigten Königreichs werden 27 Sitze unter 14 bisher leicht unterrepräsentierten EU-Mitgliedstaaten neu verteilt.
Dies soll die derzeitigen Ungleichheiten bei der Vertretung im Parlament ausgleichen. Keiner der in der EU verbleibenden 27 Mitgliedstaaten wird Sitze verlieren. Für Deutschland bleibt die Zahl von 96 Sitzen unverändert. Mit jeweils 5 Sitzen mehr als bisher können Frankreich (bisher 74 Sitze) und Spanien (bisher 54 Sitze) die meisten zusätzlichen Abgeordneten in das EU-Parlament entsenden.
Folgende Mitgliedstaaten erhalten ab dem 1. Februar 2020 zusätzliche Sitze: Dänemark:    14 (bisher 13)
Estland:          7 (bisher 6)
Finnland:       14 (bisher 13)
Frankreich:    79 (bisher 74)
Irland:            13 (bisher 11)
Italien:           76 (bisher 73)
Kroatien:       12 (bisher 11)
Niederlande:  29 (bisher 26)
Österreich:    19 (bisher 18)
Polen:            52 (bisher 51)
Rumänien:    33 (bisher 32)
Schweden:    21 (bisher 20)
Slowakei:      14 (bisher 13)
Spanien:       59 (bisher 54)