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Mitten aus dem Leben in Duisburg -
Redaktion Harald Jeschke |
Archiv 2017
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Flüchtlingspaar bekam Unterkunft in Neumühl
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Zwei
Flüchtlinge
suchten
in
Neumühl
eine
Herberge
und
fanden
an
allen
Tagen
1. -
23.12.2017
eine
Unterkunft.
Duisburg,
25.
Dezember
2017
- Ab
dem
1.
Dezember,
waren
Maria
und
Josef
in
der
Neumühler
Gemeinde
Herz-Jesu
unterwegs.
Als
Flüchtlinge
suchten
sie
jeweils
für
einen
Tag
und
eine
Nacht
eine
Herberge.
Die
beiden
Figuren
entstammen
der
Krippe
der
Gemeinde
Herz-Jesu
und
Pater
Tobias
schickte
Maria
und
Josef
am
1.12.
durch
Neumühl.
Sie
hatten
ein
Pilgerbuch
im
Gepäck,
in
das
sich
die
Menschen
eintragen
konnten,
die
den
beiden
eine
Herberge
geboten
hatten.
„Für
jeden
waren
zwei
Seiten
zur
freien
Gestaltung
vorgesehen“,
erzählte
der
Pater.
Zudem
haben
die
„Gastgeber“
jeweils
auch
ein
schönes
Foto
von
dem
Paar
in
ihrem
Haus
gemacht
und
in
das
Pilgerbuch
eingeklebt
und
schöne
Texte
geschrieben.
„Es
war
eine
stille
und
verborgene
Aktion
mit
besonderen
Momenten
der
Begegnung“,
sagte
Pater
Tobias.
Er
wusste
die
ganze
Zeit
nicht,
wo
sich
Maria
und
Josef
vom
1.
bis
23.
Dezember
aufhielten.
„Wir
haben
gehofft,
dass
sie
am
Heiligen
Abend
in
der
Krippe
unserer
Kirche
ankommen“,
sagte
der
Prämonstratenser.
Familie
Niesta
war
die
erste
Familie,
die
Maria
und
Josef
eine
Herberge
gaben.
Am
nächsten
Tag
haben
sie
dann
die
beiden
Figuren
an
eine
weitere
Familie
gegeben,
die
sie
natürlich
vorher
angerufen
hatten,
ob
sie
zwei
Flüchtlinge
aufnehmen
könnten.
"Das
war
immer
eine
schöne
Gelegenheit
zu
einem
ausgiebigen
Gespräch,
das
sich
sonst
nie
so
ergeben
hätte.
Es
sind
diese
Momente
der
Begegnung,
wie
ich
sie
mir
vorgestellt
habe“,
erklärt
Pater
Tobias.
„Wir
konnten
es
nicht
steuern,
wo
Maria
und
Josef
eine
Unterkunft
fanden.
Und
der
Pater
wartete
und
wartete
...
am
24.12.
auf
die
beiden
Flüchtlinge.
Am
Heiligen
Abend
kurz
vor
der
Kinderchristmette
brachte
Familie
Kerezor
die
beiden
Figuren
Maria
und
Josef
zu
Pater
Tobias,
der
sie
freudestrahlend
mit
dem
Jesuskind
in
die
Herz-Jesu
Kirche
vor
dem
Altar
stellte.
DANKE
an
die
Herbergsväter
und
Herbergsmütter
und
die
Herbergsfamilien,
dass
sie
die
Flüchtlinge
Maria
und
Josef
bei
sich
aufgenommen
haben.Das
Pilgerbuch
mit
den
Fotos
und
den
besinnlichen
Texten,
liegt
in
der
Herz-Jesu
Kirche
aus
und
kann
dort
gerne
eingesehen
werden.
In
diesem
Jahr
sagen
wir
DANKE
an:
1.12.
Johann
und
Martina
Niesta,
Oskarstr.
13
2.12.
Karl-Josef
und
Bärbel
Beckers,
Brunostr.
20
3.12.
Christian
und
Angelika
Woiczinksi,
Hagensallee
64
4.12.
Familie
Haak,
Römerstr.
319
5.12.
Eveline
Jurczyk,
Wittbruchstr.18
6.12.
Wolfgang
von
den
Heuvel,
Holtener
Str.
172
7.12.
Edith
Woiczinski,
Hagensallee
64
8.12.
Familie
Hülemeier.
Fikusstr.
85
9.12.
Maria
und
Hans
Brzyk,
Gerlingst
142
10.12.
Margit
und
Karl-Heinz
Dewald,
Obermarxloher
Str.
114
11.12.
Gabi
und
Georg
Phiipps,
Theodor-Heuss-Str.
52
12.12.
Familie
Kretschmer,
Theodor-Heuss-Str.
122,
13.12.
Bärbel
und
Albert
Kanngießer,
Theodor-Heuss-Str.
22
14.12.
Hospitzbewegung
Duisburg-Hamborn
e.V.,
Taubenstr.
12
15.12.
Gerhard
und
Hildegard
Kölven,
Ranenbergstr.
19
16.12.
Familie
Stahlberg-
Skrzypczak,
Ranenberstr.
18
17.12.
Barbara
Krock,
Maxstr.
6
18.12.
KiTa
st.
Ewaldi,
Ewaldistr.
24
19.12.
Michael
und
Gabriele
Krock,
Gerlingstr
17
20.12.
Famiilie
Lobascio,
Kaiser-Friedrich-Str.
304
21.12.
Ev.
Kindergarten
Lehrerstr.
71
22.12.
Familie
Pozimmski,
Neuhausweg
17
23.12.
Familie
Kerezor,
Fiskustr.
82
24.12.
Herz-Jesu
Kirche,
Holtener
Str.
160
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10 Marathons 421,95 km für arme Kinder |
Duisburg-Neumühl, 22. Dezember 2017 -
Wer etwas bewegen will, der muss sich bewegen – wer sollte
das besser wissen, als Pater Tobias, Prämonstratenser-Pater
und Pastor von Herz-Jesu in Neumühl. Der Geistliche und
viele Mitarbeiter, Freunde, Praktikanten seines Projekts
Lebenswert sorgten 2017 mit unzähligen gelaufenen Kilometern
dafür, dass bedürftige Kinder mehr Lebensqualität genießen
konnten.
Für die Unterstützung, die der Pater im Hilfsprojekt Kipa
cash 4 kids für Kinder bedürftiger Familien leistet, wurden
auch 2017 mit Laufen Spenden gesammelt. Allen voran sammelte
der Pater, der insgesamt in diesem Jahr 10 Marathonläufe
absolvierte und Sponsoren für die gelaufenen Kilometer
zahlen ließ.
2017 im Zeichen der Kinderlernküche
Sponsorenläufe ermöglichten 2017 folgende Maßnahmen für und
mit Kindern. 2017 Umbau und Einrichtung der neuen
Kinderlernküche sowie Betrieb für ein Jahr. Hierfür konnten
140.000,- Euro gesammelt werden. Aber auch eine finanzielle
Unterstützung für die neue Spiellok der KiTa Herz-Jesu wurde
ermöglicht. Im Herbst gab es wieder das traditionelle
Kinderfest KiPa-Kids-Day und zu Weihnachten wurden 150
Kinder beschenkt.
Während die Kinder immer mit viel Spaß und Freude bei der
Sache waren, haben die Erwachsenen für die gute Sache
geschwitzt. Kevelaer, Tarragona, Rom, Prag, Mannheim,
Hunsrück, Berlin, Chicago, Frankfurt und Florenz waren dabei
nur einige der Marathonstrecken über 42,195 Kilometer, die
der Pater und seine Spendenläufer zurücklegten. Hinzu kamen
auch Spaß-Läufe wie der Innenhafenlauf und der
TARGOBANK-Run. Letzterer blieb besonders gut in Erinnerung,
da der CEO von Klöckner, Gisbert Rühl seine Mitarbeiter, den
lauffreudigen Pater und sein Team mit einer Spende in Höhe
von 13.300,- Euro belohnte.
Unter den ersten 50
Vom 12. September bis Mitte Oktober fand das Publikumsvoting
für den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2017
statt, bei dem das Duisburger Projekt LebensWert mit dem
Projekt „Hilfe für Flüchtlinge in Duisburg Neumühl“
nominiert war. Nun erhielt das Projekt LebensWert Post aus
Berlin mit einer Urkunde. Platz 21 von 600 teilnehmenden
Organisationen. Als Anerkennung ein Weiterbildungsseminar im
nächsten Jahr in Berlin über das sich Pater Tobias und seine
Mitarbeiter und Läufer sehr freuen, denn Weiterbildung ist
Gold wert bei der Hilfe für benachteiligte Menschen.
Pater Tobias, seine Mitarbeiter, Praktikanten und Freunde
von Kipa cash 4 kids haben sich immer wieder die Laufschuhe
angezogen, um auf die wachsende Kinderarmut aufmerksam zu
machen und für den guten Zweck bei verschiedenen
Laufveranstaltungen national und international an den Start
zu gehen.
„Das Projekt Kipa cash 4 kids und ich danken allen, die sich
mit Zeit-, Geld- oder Sachspenden sowie guten Ideen in die
Projektarbeit eingebracht haben“ freut sich Pater Tobias
„vieles wäre sonst nicht möglich gewesen!“
Der Wunsch für 2018: dass es gelingt gemeinsam mit Freunden
und Förderern, noch mehr Kindern zu helfen und ihnen
wirkungsvoll eine Chance für ihre Zukunft zu geben.
Pater Tobias mit seinen
Spendenläufern - Foto: Projekt LebensWert
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Lionsclub Duisburg Landschaftspark lud zur ‚British
Tea-Time‘ |
Duisburg, 19. Dezember 2017 - Der
Lionsclub Duisburg Landschaftspark hat zur ‚British
Tea-Time‘ in die stilvolle Notkirche in Duissern eingeladen
und mehr als 80 Gäste sind gekommen! An
weihnachtlich-festlich in den Farben rot-weiß geschmückten
Tischen ließen sie sich mit englischen Köstlichkeiten
verwöhnen, die die Mitglieder des Lionsclub und deren
Freunde selbst gebacken und liebevoll dekoriert hatten. Ein
besonderes Highlight des Nachmittags waren Juri Dadiani,
langjähriger Leiter von namhaften Orchestern und Chören
sowie die Pianistin und Sängerin Gabriele Kortas-Zens. Beide
sind das Klavierduo Una Corda, die aus ihrem Repertoire
Klassisches und Unterhaltsames auf dem Klavier vortrugen.
Neben britischen ‚Klassikern‘, wie L and of hope and glory
und Jerusalem, sorgten das Hallelujah von Leonard Cohen, die
Morgenstimmung von Edvard Grieg und Ich gehör nur mir aus
dem Musical Elisabeth für Gänsehautgefühl. Während der
Pausen konnte sich die Gäste mit ersten ‚typisch britischen‘
Weihnachtspräsenten versorgen. Von den Lionsfreunden
selbstgekochte Marmeladen, diverse Fruchtliköre, Lavendel-
Zitronenseifen sowie Lavendelduftkissen fanden begeisterte
Abnehmer. Außerdem stieß das vom Club gemeinsam mit
Bewohnern aus einem Seniorenheim erstellte Kochbuch mit
typischen regionalen Gerichten auf großes Interesse.
Mit großem Applaus wurde Frau Kreutz bedacht, die als
verantwortliche Mitarbeiterin im Duisburger Frauenhaus
agiert. Sie berichtete den Gästen einerseits von der breiten
Unterstützung, die die Frauen dort erfahren, aber auch von
der ständig prekären finanziellen Situation, da man
dauerhaft auf Spenden angewiesen ist. Wie bei allen
Activities des Lionsclub Duisburg Landschaftspark werden die
Einnahmen gespendet. Mit der ‚British Tea-Time‘ konnten,
auch dank Honorarverzicht von Una Corda, ca. 1800 Euro
erzielt werden, die dem Frauenhaus Duisburg zu Gute kommen.
Frau Kreutz wird den Scheck Anfang des Jahres 2018 entgegen
nehmen können.
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150 bedürftige Kinder erhalten Geschenke |
Duisburg, 19. Dezember 2017 - Die
Neumühler Wunschbaum-Aktion zu Gunsten bedürftiger und armer
Kinder in Duisburg war am vergangenen Montagnachmittag am
Schmidthorster Dom in Neumühl so erfolgreich wie noch nie
zuvor. Von Jahr zu Jahr erhält das Projekt
„KiPa-cash-4-kids“, welches von Pater Tobias vor fünf Jahren
gegründet wurde und dem Projekt Lebenswert angehört, immer
mehr Spenden, da diese Aktion inzwischen einen hohen
Bekanntheitsgrad erreicht hat.
Kinder schmücken Tanne
In diesem Jahr wurde KiPa, wie auch im vergangenen Jahr, von
der Stiftung Help & Hope und vielen Gemeindemitgliedern
unterstützt und somit konnte 150 Kindern aus Duisburg, die
in Armut leben, eine Freude bereitet werden. Die zahlreichen
Jungen und Mädchen bekamen das Geschenk vor der Krippe am
Altar der Herz-Jesu Kirche überreicht und durften vorher
ihren Stern an der großen Tanne vor dem Schmidthorster DOM
befestigen.
Seit 2012 führt das Projekt KiPa von Lebenswert diese
Weihnachtsaktion mit Erfolg durch. „Viele der Kinder würden
ohne uns gar kein Geschenk erhalten. Weihnachten ist aber
für Kinder das schönste Fest des Jahres. Wir möchten daher
auch weiterhin unseren Beitrag dazu leisten, dass
benachteiligten Kindern in Duisburg eine kleine Freude zu
Weihnachten gemacht werden kann“, erklärt Barbara Hackert,
die das Projekt KiPa leitet. „Wir sagen der Stiftung Help &
Hope und den privaten Spendern, die unsere Wunschbaum-Aktion
unterstützt haben, ganz herzlichen Dank. So konnten wir
gemeinsam Kindern eine große Freude bereiten“, freut sie
sich weiter.
Freude auch bei Mitarbeitern
Bei der Übergabe der Geschenke in der Neumühler Herz-Jesu
Kirche erfreuten sich auch die Mitarbeiter an dem Glück der
Kinder. Die viele Arbeit und all die Mühe, so wurde allen
klar, haben sich gelohnt. Zum Schluss erlebten Kinder und
Eltern bei warmem Kakao und Gebäck noch Gemeinschaft vor der
Kirche bevor alle nach Hause gingen.
Foto: Projekt LebensWert
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Duisburger Projekte freuen sich über Spenden aus dem
Förderprogramm der Volksbank Rhein-Ruhr |
Duisburg, 24. November 2017 - Das
Förderprogramm der Volksbank Rhein-Ruhr vergibt halbjährlich
23.000 Euro mit Hilfe von regionalen Mitgliederräten an
gemeinnützige Organisationen in Duisburg. Zudem zeichnet die
Genossenschaftsbank wieder Ehrenamtler mit dem Wertepreis
aus.
Über 70 Vereine aus dem gesamten Geschäftsgebiet der
Genossenschaftsbank beantragten eine Spende. Hiervon
stellten 30 Vereine aus Duisburg ihr Projekt von März bis
September im Förderprogramm vor.
Unter dem Motto „Gemeinsam erreichen WIR mehr!“
haben Vereine und Institutionen zweimal jährlich
die Möglichkeit, ihre Spendenanträge online unter
www.foerderprogrammrhein-ruhr.de einzureichen. Dort wird
über die Projekte abgestimmt. Die drei Erstplatzierten
erhalten garantiert 500 Euro.
In der vergangenen Antragsphase erhielten die Duisburger
Projekte über 28.000 Stimmen. Die Spendenplattform bietet
den Antragstellern die Chance zur Vorstellung der eigenen
Projekte. Meist werden so weitere Förderer auf interessante
Ideen aufmerksam. Danach entscheiden die Mitgliederräte der
Bank über die Vergabe der weiteren Spenden.
„Unsere Mitgliederräte entscheiden über die Spendenvergabe
entsprechend unseren Werten Vertrauen, Fairness,
Menschlichkeit und Toleranz.“ betont Thomas Diederichs,
Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr. „Wir sind
sehr stolz, dass sich die vielfältigen gemeinnützigen
Organisationen, die sich bei uns bewerben, diese Werte in
ihrer Vereinsarbeit mit großem Engagement nach außen tragen.
Diese ehrenamtliche Arbeit ist enorm wichtig für die
Gesellschaft und daher unterstützen wir sie dabei gerne.“
In der Gemeinschaftsgrundschule Zoppenbrückstraße wurden die
Spenden folgende Empfänger überreicht:
Schwarz-Weiß Westende Hamborn e.V., Meidericher Carneval
Gesellschaft MCV, Karnevals-Verein Obermarxloh e.V.1970,
Förder- und Elternverein der GGS Zoppenbrückstraße e.V.,
Förderverein der Grundschule Ruhrort e.V., SC Hertha 1951
Hamborn e.V., Runder Tisch Marxloh e.V. Hospizbewegung
Duisburg-Hamborn, DPSG St. Georg Duisburg-Fahrn Süd-West,
FuF GGS Hebbelstraße, Förderverein Spielträume e.V.,
Förderverein Freiwillige Feuerwehr Friemersheim e.V., BBZ
der Ev. Kirchengemeinde Neudorf-West, Förderverein
Grundschule Tonstraße FuF der GGS Krefelder Strasse e.V.,
Förderkreis TelefonSeelsorge Lebenshilfe gGmbH Aqua und mehr
e.V. Bodelschwingh-Haus, Evangelische Altenhilfe Rheinhausen
e.V., Verein zur Förderung der Städt. GGS Am Borgschenhof,
Freundeskreis Lebendige Grafschaft e.V. ,Pro-VIVA
gemeinnützige GmbH Friedrich-Albert-Lange-Schule.
Gemeinnützige Institutionen können sich weiterhin um eine
Spende für ihr Projekt bewerben. Jedes Jahr werden allein
92.000 Euro im Förderprogramm der Bank ausgeschüttet. Die
nächste Antragsphase ist bereits gestartet. Bewerbungen
können bis zum 28. Februar 2018 unter
www.foerderprogramm-rhein-ruhr.de eingereicht werden.
Zudem wurde über die Vergabe des Wertepreises entschieden.
Auf der kommenden Vertreterversammlung der
Genossenschaftsbank im April 2018 werden folgende
Ehrenamtler aus Duisburg ausgezeichnet:
Lisa Sunderbrink - Trainerin des KTSV Meiderich, Horst
Köberling - Ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen und
Vereinen in Walsum tätig, Samiha Hammami - Aktiv in der
Flüchtlingshilfe engagiert, Kurt Schreiber - Engagiert im
Verein „Gemeinsam gegen Kälte“, Birgit Mahler-Meditsch – Sie
setzt sich für den Friedensdorf-Freundeskreis Duisburg ein,
Monika Grimm – Frau Grimm hat den Strickkreis zu Gunsten des
Bunten Kreises Duisburg ins Leben gerufen.
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Telefonseelsorge sucht ehrenamtliche Mitarbeitende
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Ein waches Ohr rund um die Uhr
verspricht die Telefon-Seelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen
Anrufern, die sich unter den Ruf-Nummern 0800-1110111 oder
0800-110222 mit ihren Nöten und Problemen an diese
ökumenische Einrichtung wenden. Damit die Telefone 24
Stunden hindurch besetzt sein können, möchte die
Telefonseelsorge weitere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter für den Dienst am Telefon ausbilden.
Ein Informationsabend findet am Donnerstag, 30. November
2017 von 19 bis 20.30 Uhr im Haus der Kirche, Am Burgacker
14-16 in der Duisburger Stadtmitte statt. Nähere
Informationen gibt es während der Bürozeiten unter der
Ruf-Nummer 0203 / 22 657, sowie unter
www.telefonseelsorge.de oder
duisburg@telefonseelsorge.de.
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Herbergssuche: Maria und Josef sind unterwegs |
Zwei Mitbewohner für
die Adventszeit
Duisburg,
23. November 2017 - Ab dem 1.
Dezember 2017 sind Maria und
Josef im Neumühler Ortsteil der
Gemeinde Herz-Jesu unterwegs.
Sie suchen als Flüchtlinge
jeweils für einen Tag und eine
Nacht eine Herberge. Die beiden
Figuren entstammen der Krippe
der Gemeinde Herz-Jesu. Die Idee
für diese ungewöhnliche
Herbergssuche hatte Pater
Tobias, Pastor der Gemeinde
Herz-Jesu. Maria und Josef
haben ein Pilgerbuch im Gepäck,
in das sich die Menschen
eintragen können, die den beiden
eine Herberge bieten.
"Für jeden sind zwei Seiten zur
freien Gestaltung vorgesehen",
erzählt Pater Tobias. Zudem
geben die Organisatoren den
"Gastgebern" den Wunsch mit, ein
Foto von dem Paar in ihrem Haus
zu machen. "Es ist eine stille
und verborgene Aktion mit
besonderen Momenten der
Begegnung", sagt Pater Tobias.
Der Pater weiß nicht, wo sich
Maria und Josef in den kommenden
Tagen und Wochen befinden.
"Wir hoffen natürlich, dass sie
am Heiligen Abend in der Krippe
unserer Kirche stehen werden",
sagt der Prämonstratenser und
lächelt zuversichtlich.
Pater Tobias
wird am 1. Dezember Maria und
Josef auf den Weg bringen. "Ich
habe lange überlegt, an wen ich
die beiden Figuren gebe und mich
für eine Familie entschieden,
die kirchlich sehr engagiert
ist. Die Familie wird dann am
nächsten Tag die beiden
"Flüchtlinge" an befreundete
Personen weitergeben, mit dem
Hinweis doch zwei Flüchtlinge
aufzunehmen.
Der Pater fügt hinzu: "Wir
können es nicht steuern, wo
Maria und Josef eine Unterkunft
finden. Ideal wäre es, wenn es
Menschen sind, die sonst nicht
den direkten Draht zur Kirche
haben. Wir hoffen natürlich,
dass die Menschen, die das Paar
beherbergen werden, auch
Weihnachten an die dann
hoffentlich wieder vollständige
Krippe kommen."
Foto:
Gemeinde Herz-Jesu
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Mayersche Buchhandlung: Lesebus „Anton“
spendet Bücher und Buchgutschein für Kinder der KGS
Goldstraße |
Duisburg, 21. November 2017 - Die Kinder
der Grundschule im Duisburger Dellviertel dürfen sich auf
neue Bücher und einen Buchgutschein freuen, die der
Mayersche-Lesebus „Anton“ am Mittwoch vorbeibringen wird.
Die Mayersche Buchhandlung in Duisburg bekommt Unterstützung
auf vier Rädern: "Anton" heißt der Bücherbus, ein echter
Oldtimer, der am Mittwoch, 22. November, die KGS Goldstraße
besuchen wird.
Bücherbus "Anton" wird am Mittwoch, 22.
November aber auch die die GGS Hebbelstraße besuchen wird.
Nachdem er vor der Buchhandlung auf der Königstraße einen
Zwischenstopp eingelegt hat, wird er, mit einigen Büchern im
Gepäck, dorthin weiter fahren. Ausgestattet mit einem
Bücherregal im Kofferraum ist der T1-Bulli im Rahmen der
Leseförderung unterwegs.
Florian Knipping, Geschäftsleiter der Buchhandlung in
Duisburg: "Wir freuen uns sehr, dass dieses Projekt ins
Leben gerufen wurde, um somit auch die Kleinsten für die
Welt der Bücher zu begeistern." Der gespendete Lesestoff
kommt daher der internen Bücherei der KGS Goldstraße zugute.
Obendrauf gibt es noch einen 200€-Gutschein für weitere
Bücher.
Bereits seit einigen Jahren engagiert sich das Aachener
Buchhandelsunternehmen aktiv in der Lese- und
Leseverständnisförderung und hat durch andere Projekte, wie
zum Beispiel das Mitmachbuch "Emil und Nuffi",
unterschiedliche Einrichtungen unterstützt.
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Welt-Frühchentag: Wie kleine gehäkelte Tintenfische
Frühchen helfen! |
Duisburg, 10. November 2017 - Noch immer werden in
Deutschland pro Jahr 60.000 Kinder vor der 40.
Schwangerschaftswoche geboren. Medizin und
Versorgungsmaßnahmen sind weit fortgeschritten, doch noch
sind nicht alle möglichen Problematiken einer Frühgeburt
bewältigt. Gerade der Greifreflex ist bei Frühchen schon
sehr stark ausgebildet, sodass sie sich manchmal den
Sauerstoffschlauch aus der Nase oder die Magensonde ziehen
und das kann sehr schmerzhaft sein.
Ist aber ein kleiner gehäkelter Tintenfisch in ihrer Nähe,
umklammern sie lieber dessen Tentakeln, die sie an die
vertraute Struktur der Nabelschnur im Mutterleib erinnern.
Diese positiven Erfahrungen haben verschiedene Kliniken in
ganz Europa, v.a. in Dänemark und in der Schweiz, aber auch
in Deutschland gemacht.
Die Damen des Inner Wheel Clubs Duisburg haben von dieser
tollen Aktion gehört und in einem ersten Schritt 25 kleine,
bunte Tintenfische gehäkelt, um diesen Kindern, den
Kleinsten aller Kleinen, einen Willkommensgruß mitzugeben.
Die Tintenfischchen werden am 15.11.2017 um 11.30 Uhr in den
Sana Kliniken Duisburg durch Vertreterinnen des Inner Wheel
Clubs Duisburg symbolisch Herrn Dr. Francisco Brevis
(Leitender Arzt der Neonatologie und Pädiatrischen
Intensivmedizin) zum Weltfrühchentag am 17.11.2017
überreicht.
Dankeschön aus der Meidericher Nähstube für
zahlreiche Sachspenden
Seit dem Spendenaufruf der Integrationsagenturen
der AWO-Integrations gGmbH im Hinblick auf Sachspenden, um
eine Nähstube ins Leben zu rufen, ist viel passiert. Dank
der zahlreichen Sachspenden, wie Nähmaschinen, Stoffe,
Nähutensilien und durch das große Engagement der Duisburger
Bürgerinnen und Bürger konnte das Angebot, Nähstube am
Interkulturellen Zentrum auf dem AWO-Lernbauernhof in
Meiderich realisiert werden. Das Angebot findet einmal
wöchentlich statt.
Für viele Frauen ist es auch ein vertrauter Ort geworden,
für ein Miteinander und für einen Austausch bei Nadel und
Faden. Die Frauen können nun Gebrauchsgegenstände nähen, die
dringend benötigt werden. Aus alt wird neu gemacht und es
entstehen wunderschöne selbstgemachte Taschen oder Kleidung.
Wir möchten uns auf diesem Wege bei Ihnen recht herzlich
bedanken. Ohne das Engagement jedes Einzelnen wären viele
Projekte nicht möglich. Deshalb ein großes Dankeschön.
Derzeit sind die Spenden ausreichend und der Spendenaufruf
somit abgeschlossen.
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Staatliches Sinfonieorchester Kaliningrad gastiert
im Röttgersbach |
Duisburg, 10. November 2017 - Ein abwechslungsreiches
Kulturprogramm wird es bis zum Jahresende in der
Katholischen Projektgemeinde St. Barbara im Norden von
Duisburg geben. Mit Hilfe von Thyssen Steel, der Volksbank
Rhein-Ruhr, der Sparkasse Duisburg und der
Wohnungsbaugenossenschaft Hamborn eG ist gelungen, dass
Staatliche Sinfonieorchester Kaliningrad für einen Auftritt
im Kirchengebäude von St. Barbara an der Fahrner-Ecke
Ziegelhorstrasse zu gewinnen. Die Schirmherrschaft für diese
Veranstaltung hat der Röttgerbacher SPD-
Landtagsabgeordneten Frank Börner übernommen.
Am Sonntag, den 26. November, ab 16 Uhr, wird nicht nur
klassische Musik von Mendelssohn, Tschaikowski und anderen
Komponisten durch das Orchester zelebriert, das aus der
russischen Exklave Kaliningrad, dem ehemaligen Königsberg,
anreist und seit Jahren von dem gebürtigen Ukrainer Arkardi
Feldmann geleitet wird. Auch ein bunter Strauß aus
französischen Chansons sowie bekannten Liedern von ABBA und
den Beatles soll das Publikum erfreuen und begeistern.
Karten zum Preis von 13 Euro sind ab sofort im Vorverkauf am
Sonntag nach der Messe in St. Barbara oder über die E-Mail –
Adresse:
tickets@rettet-st-barbara.de. erhältlich. Die
vorbestellten Karten liegen an der Tageskasse, die ab 15 Uhr
geöffnet ist, bereit.
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Klöckner-Läufer bringen Kinderlernküche zum Dampfen |
Duisburg, 06. November 2017 - Die
Mitarbeiter von Klöckner &Co haben im August nicht nur
ihre Fußsohlen zum Qualmen gebracht. Jeder, der beim
TARGOBANK-Run an den Start ging, hat auch dafür gesorgt,
dass die neue Kinderlernküche des Projekt LebensWert in
Betrieb gehen kann.
Wie in den letzten Jahren spendete Klöckner & Co-CEO
Gisbert Rühl auch in diesem Jahr für jede Teilnehmerin
und jeden Teilnehmer im Klöckner-Trikot persönlich 100
Euro für eine gemeinnützige Organisation. Darunter auch
Pater Tobias und 19 Läufer seiner Flüchtlingslaufgruppe
sowie einige LebensWert-Mitarbeiter. Der
Rekordteilnehmerzahl von 133 Läufern entsprechend, kam
die stolze Summe von 13.300 Euro zusammen. „Dieser
Betrag kommt der neuen Kinderlernküche in Neumühl
zugute“ erklärt Pater Tobias, der sich nun über die
Privatspende von Gisbert Rühl für das Projekt
KiPa-cash-4-kids freuen darf und diesen jetzt in Neumühl
begrüßt hat.
Dabei schaute Gisbert Rühl nicht nur
den Kindern über die Schulter, die aus der benachbarten
Barbaragrundschule zum Probebacken vorbeigekommen waren.
Er hatte selber sichtlich Freude daran, mit den Kindern
zusammen leckere Plätzchen und Schweineohren zu backen
und den Ofen ans Laufen zu bringen. In den kommenden
Wochen können dann auch die ersten Kurse für
benachteiligte Kinder- und Jugendliche starten.
In Duisburg lebt jedes dritte Kind
von Sozialleistungen. Viele verlassen morgens ohne
gesundes Frühstück das Haus, wärmen sich das Mittagessen
nur auf und kennen oft nur Fastfood. In der
Kinderlernküche sollen diese Kinder mit Spaß selber
Kochen und Backen lernen.
Ein kleines poetisches
Geheimnis im „Café Offener Treff “
Der Bundesweite Vorlesetag von
der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ und der
Deutschen Bahn Stiftung findet seit 2004 jedes Jahr im
November statt und gilt heute als das größte Vorlesefest
Deutschlands. Es soll ein öffentlichkeitswirksames
Zeichen für das Vorlesen gesetzt und so Freude am
eigenen Lesen geweckt werden. Das „LauschGericht“ greift
diesen Impuls auf und knüpft bei der alten,
klösterlichen Tradition der Tischlesung an.
Die Idee: Überall da, wo sich
Menschen zu einer gemeinsamen mittäglichen Mahlzeit
versammeln, dürfen sie sich um einen „Vorleser“ für die
Zeit ihrer Mahlzeit bewerben – eine kleine literarische
Pause am Küchentisch. Vorleser und Zuhörer kennen sich
nicht, verbinden sich aber in diesem gemeinsamen
LauschGericht: Die Zuhörer essen und der/die Vorleser/in
liest aus einem von ihm/ihr ausgewählten Buch vor. Ein
kleines, poetisches Geheimnis nimmt für einen zufälligen
Augenblick Platz am Esstisch. Nach der Lesung lässt
der/die Vorleser/in lediglich das aufgeschlagene Buch
als Spur zurück.
Am Freitag, den 17.11.17 um
12:30 Uhr kommt, zum ersten Mal, ein (prominenter)
Überraschungsgast mit einem Buch der Wahl ins „Café
Offener Treff “ an der Holtener Straße 176 in 47167
Duisburg, um dort während des Mittagstisches eine
halbstündige Vorlesung zu halten.
Um eine Anmeldung im Café
unter Tel.: 0203-44989672 wird gebeten, da nur eine
begrenzte Zahl an Sitzmöglichkeiten vorhanden ist.
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Richter des Sozialgerichts Duisburg besuchen den
Duisburger Stadtteil Marxloh |
Going to No-Go-Area?
Duisburg im Oktober 2017 - Über
kaum einen Stadtteil Deutschlands finden sich so viele
negative Berichte, wie über Duisburg-Marxloh. Ob
Armutszuwanderung aus Süd-Osteuropa, Schrottimmobilien,
Ghettoisierung: Stets wird Duisburg-Marxloh als
Negativbeispiel auf- und vorgeführt.
Das Sozialgericht Duisburg hat über zahlreiche Klagen und
Eilanträge zu entscheiden, in denen es oftmals um
Sozialleistungsansprüche von in Marxloh lebenden EU-Bürgern
aus Rumänien und Bulgarien geht.
So mancher Akteninhalt und die Berichterstattung gäben
durchaus Anlass zu Fatalismus. Doch vor Ort zeichnen die
Mitarbeiter des Marxloher-Vereins
„Tausche-Bildung-für-Wohnen e.V.“ (http://www.tbfw-marxloh.org/)
ein anderes, differenziertes Bild.
Der Verein hat sich die Förderung von Bildung und Teilhabe
von benachteiligten Kindern in Duisburg-Marxloh auf die
Fahnen geschrieben. Lena Wiewell, Vorstandsvorsitzende des
Vereins begrüßte mit ihren Mitarbeitern und „Patenkindern“
am Freitag, den 13. Oktober 2017 ein Dutzend Richterinnen
und Richter des Sozialgerichts Duisburg.
Zunächst erfolgte dabei eine Stadtteilführung, bei der neben
der unbestrittenen Segregation und dem Bausubstanzverfall im
Viertel auch die positiven Seiten von Marxloh, etwa der
liebevoll gepflegte Grüngürtel, die Industrieromantik und
das pulsierende, durchmischte und geschäftstüchtige Leben
auf der Weseler Straße besichtigt wurden. Anschließend
erfolgte ein Erfahrungsaustausch mit den Paten am Sitz des
Vereins. Gegenstand waren dabei insbesondere die
Schwierigkeiten für die in Marxloh lebenden Kinder Bildungs-
und Teilhabeleistungen (sog. BuT-Leistungen) zu erhalten.
Die Eltern sind oftmals – u.a. wegen fehlender
Sprachkenntnisse - nicht in der Lage die für jedes Kind zu
stellenden Anträge auszufüllen. Zudem werden die Leistungen
meistens nur für kurze Zeit gewährt und müssen dann erneut
beantragt werden. Für betroffene Kinder, Schulen und Verein
wäre es wünschenswert ein unbürokratisches Verfahren zu
finden, um BuT-Leistungen zu erhalten. Alternativ dazu geht
der Verein aufgrund der hohen bürokratischen Hürden
zunehmend dazu über, mittels Spenden und
„Ich-will-Stipendien“ benachteiligte Kinder des Viertels zu
fördern.
Die Richterinnen und Richter des Sozialgerichts sind mit
einer Vielzahl von Eindrücken aus dem Erfahrungsaustausch
gegangen. Beeindruckt zeigten sich die Richterinnen und
Richter dabei insbesondere von dem großen persönlichen
Einsatz der Paten, aber vor allem von der großen
Lernwilligkeit und Lernbereitschaft der noch sehr jungen
Patenkinder.
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Lionsclub Landschaftspark: 1.500 Euro für
Kinderhospiz in Duisburg-Huckingen auf Antikmarkt gesammelt |
Duisburg, 19. Oktober 2017 - Der Lions
Club Duisburg Landschaftspark verkauft bei strahlendem
Herbstwetter auf dem Antik Markt in Duisburg. Wochenlang
wurde auf Dachböden oder in Kellern, bei Freunden und
Verwandten nach ‚schönen Dingen aus alten Zeiten‘ gesucht.
Gefunden und auf dem Antikmarkt angeboten wurden dann
Kameras aus alten Zeiten, Ledertaschen, Bilder,
geschliffenen Weingläsern, Bowle-Töpfe, Vasen, Kameras und
Ferngläsern und und und. Hervorzuheben sind einige
Kuriositäten und Besonderheiten.
So konnte z.B. auch ein Strumpfstopfer aus den 30ger Jahren
bewundert und gekauft werden, ebenso wie ein 50 Jahre altes
Damaszener-Pfeifchen. Etwas für Geschichtsinteressierte
waren die alten Landkarten aus der Zeit zwischen den beiden
Weltkriegen des letzten Jahrhunderts einschließlich des
dazugehörigen Kartenständers.
„Die drei Tage auf Duisburgs Flaniermeile haben sich
gelohnt“, so Dr. Ulrich Wolff, Präsident des Lions Club
Duisburg-Landschaftspark. Durch den Verkauf, aber auch durch
einige spontane Spenden von Besuchern des Standes, kamen
insgesamt knapp 1.500 Euro zusammen, die dem Kinderhospiz in
Duisburg-Huckingen zu Gute kommen werden.
Dr. Wolff: „Wir, das Lions-Verkaufs-Team, hatten insgesamt
großen Spaß bei der Aktion. Aber besonders gefreut haben wir
uns über die Großzügigkeit vieler Kunden, die, wie es sich
gehört, zunächst kräftig gehandelt, aber zum Schluss noch
einige Euro extra für das Hospiz gegeben haben. Und dann gab
es auch Kunden, die fragten, ob wir im nächsten Jahr wieder
mit einem Stand dabei seien. Auf das „na klar“, boten sie
an, rechtzeitig den eigenen Bestand an schönen Dingen zu
plündern, damit dann wieder reichlich schöne Sachen
angeboten werden können. Ein voller Erfolg!“
Lions Club Duisburg-Landschaftspark
Präsident Dr. Wolff (links) und Vizepräsident Gerd Suchi
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Spende an Kinderförderprojekt „Internationale
Kinderküche“ an Projekt LebensWert |
Duisburg, 17. Oktober 2017 - Die
Town & Country Stiftung übergab im Rahmen der zehnjährigen
Jubiliarfeier der Projekt LebensWert gGmbH eine Spende in
Höhe von 1.000 Euro an das Projekt „Internationale
Kinderküche“. Mit der Spende sollen Renovierungs- und
Umbaumaßnahmen in den Räumlichkeiten des projekteigenen
Cafés unterstützt werden. Hier werden demnächst regelmäßige
Koch- und Backkurse für sozial benachteiligte Kinder aus
unterschiedlichen Herkunftsländern durchgeführt.
Der Prämonstratenser Pater Tobias
gründete vor 10 Jahren nach seinem ersten Marathonlauf in
Berlin das Projekt LebensWert gGmbH. Dort erlebte der – in
der Rhein-Ruhr-Region nur als Marathon-Pater bekannte –
Seelsorger aus dem Duisburger Nord-Osten zum ersten Mal,
dass Läufer für Spenden an den Start gingen. Diese Idee
setzte Pater Tobias zugunsten der Kinder und Jugendlichen in
seinem Stadtquartier um, Anfang Oktober schwitzte er die
42,195 km lange Strecke in Chicago inzwischen zum 63. Mal
für sein Projekt. LebensWert hat gerade die Kinder im Blick,
immerhin wächst jedes 3. Kind in der Rhein-Ruhr-Metropole in
Armut auf. Unterstützung gegen die Ausgrenzung erhalten
Kinder, Jugendliche und deren Familien durch die
Kostenübernahme von (Reit-)Therapien oder von sportlichen
und musikalischen Vereinsmitgliedschaften sowie
lebenspraktischen Hilfestellungen und sozialer Beratung.
Der Town & Country Stiftungspreis
wird 2017 bereits zum fünften Mal von der Town & Country
Stiftung vergeben. Der Fokus der Förderung im Rahmen des
Stiftungspreises liegt auf der Unterstützung benachteiligter
Kinder. In diesem Jahr werden 500 Kinderhilfsprojekte mit
jeweils 1.000 Euro unterstützt. Die Projekt LebensWert gGmbH
ist eine der 500 Einrichtungen, die die Auswahlkriterien
erfüllt hat. Aus allen nominierten Projekten wird eine
unabhängige Jury jeweils ein Projekt pro Bundesland
auswählen, an das im November 2017 ein weiterer Förderbetrag
in Höhe von 5.000 Euro im Rahmen einer feierlichen Gala
vergeben werden soll.
Die Town & Country Stiftung
unterstützt mit dem Stiftungspreis das wichtige und
unermüdliche Engagement aller Mitarbeiter und Ehrenamtlichen
der Einrichtung. „Das Ziel ist es, Wissen zu Einkauf und
Zubereitung von leckeren Mahlzeiten sowie Spaß an gesunder
Ernährung zu vermitteln. Es freut mich, dass zukünftig pro
Woche bis zu 50 Kinder die Koch- und Backkurse wahrnehmen“,
sagte Matthias Lüken, Botschafter der Town & Country
Stiftung und Geschäftsführer der ML HausBau GmbH.
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Pater Tobias verkauft seine Schutzengel zugunsten
seines Kinderprojektes |
Duisburg, 12. Oktober 2017 - Sie
ist der Star bei den Kinderaktionen des
Kinderpatenschaftsprojektes KiPa-cash-4-kids in Neumühl.
Überall wo der Schutzengel mit dem viel versprechenden Namen
„Hope“ dabei ist, wird das Maskottchen von Kindern aller
Altersklassen freundlich begrüßt, geknubbelt, in den Arm
genommen und an der Hand zum nächsten gemeinsamen Spiel
geführt. Zudem wenden sich die Kids auch vertrauensvoll an
Hope, die stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte hat.
Pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum des Projekt LebensWert
gibt es nun den Schutzengel Hope als Schlüsselanhänger, die
bei allen Wegen Begleiter ist.
Aber auch der Morgen kann schon sprichwörtlich hoffnungsvoll
beginnen, der Tee oder das Müsli kann aus dem Hope-Becher
genossen werden. Noch wartet Pater Tobias, der
Projektgründer, gespannt auf die Lieferung einer Spedition
aus Osnabrück. „So viel sei verraten“, schmunzelt der
Prämonstratenserpater, „es wird die zarteste Versuchung –
seit es Schutzengel gibt – sein.“
Der Erlös der Hope-Gimmicks, die sich besonders als kleine
Geschenke in der bevorstehenden Advents- und Weihnachtszeit
eignen, kommt dem Kinderprojekt zugute. Beim
Jubiläums-Gottesdienst am kommenden Sonntag ab 11 Uhr in der
Herz-Jesu-Kirche werden die Schlüsselanhänger gesegnet. „Ich
werde nicht mit Weihwasser geizen“ verspricht der engagierte
Seelsorger, der sich sehr auf die abwechslungsreiche
Messgestaltung freut. Kinderchöre und Musikgruppen aus den
Nachbargemeinden – St. Hildegard, St. Joseph, St. Barbara –
und der eigenen Gemeinde sorgen für den musikalischen
Rahmen.
Und da spannt sich wieder der Bogen, denn die
Herz-Jesu-Kindergartenkinder werden ein Lied über einen
Engel singen. Selbstverständlich werden die Hope-Artikel
beim Jubiläumsfest zum Kauf angeboten. Weitere Möglichkeiten
das niedliche Maskottchen zu erwerben, gibt es montags bis
freitags von 8 bis 16 Uhr während der Öffnungszeit des
Projektbüros in der Holtener Straße 172 in 47167 Duisburg.
Annika Hope, Alina und ihre Mama Sabrina
Lamatz - Foto: Projekt LebensWert
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10 Jahre und kein bisschen leise – Projekt
LebensWert will weiter Armut stoppen |
Duisburg, 09. Oktober 2017 - Auf dem
ersten Blick haben Laufschuhe eigentlich
nicht
direkt etwas mit „Rat und Tat für Bedürftige“ zu tun. Seit
10 Jahren rennt aber der bekannte Marathon-Pater Tobias mit
seinem Projekt LebensWert gegen die Armut und soziale Härte
in Duisburg-Neumühl an. Am Sonntag, 15. Oktober um 11 Uhr
startet die Jubiläumsfeierlichkeit mit einem
Festgottesdienst in der Herz-JesuKirche, Holtener Straße 172
in 47167 Duisburg.
Beim anschließendem Umtrunk werden die Gäste begrüßt, zu den
Gemeindemitgliedern und Neumühler Bürgerinnen und Bürger
haben etwa 350 Freunde und Förderer des Projektes
deutschlandweit die Einladung angenommen. Für die besondere
musikalische Note sorgt das Trio Gospel Train um den
Starlight-Express-Musiker und -Dirigenten Bastian von der
Linde. Zwei Charity-Aktionen sorgen für Spannung: Zum einen
wird ein Mercedes-BobbyCar – u.a. mit Autogrammen von Rosi
Mittermaiers Mann Christian und ihrer Schwester Evi, dem
78-er Handball-Weltmeister Kurt Klühspies, dem
Eiskunstlauf-Star Norbert Schramm, dem Schlager-Duo Marianne
& Michael und vielen mehr – in Form einer Stillen Auktion
versteigert.
Des Weiteren wird das Maskottchen ‘Hope‘ des Kinderprojektes
in Geldmünzen aufgewogen. Zusätzlich gibt es erstmals Hope
als Tasse, Schokolade und Schlüsselanhänger zu kaufen. Eine
Video-Collage über 10 Jahre Projekt LebensWert und
Interviews gewähren Einblicke in die Projektarbeit. Das Café
und die neue Kinderküche können besichtigt werden.
Selbstverständlich runden Speisen, Getränke und besonders
Spielangebote für Kinder das Programm ab.
Am letzten Sonntag finishte der Neumühler Seelsorger Pater
Tobias in Chicago seinen 63. Marathon.
Viel interessanter als die Zeit um 4 Stunden 20 Minuten ist
das Gesamtspendenergebnis in den letzten 10 Jahren seit dem
ersten Marathon in Berlin, der Geburtsstunde des ‘Projekt
LebensWert gemeinnützige GmbH‘. Der Prämonstratenserpater
erlief zuletzt auch mit Unterstützung von Flüchtlingen die
stolze Summe von knapp 300.000 Euro für benachteiligte
Kinder im Duisburger Norden.
Die Projekt LebensWert gemeinnützige GmbH hat sich
mittlerweile als feste Instanz in Duisburg etabliert. Neben
der allgemeinen Sozialberatung „Rat und Tat für Bedürftige“
deckt es ein breites Spektrum von Hilfsangeboten ab. Dieses
geschieht zum einen durch das Unterprojekt
„Jugendarbeitslosigkeit verhindern“ aber auch durch das
Unterprojekt KiPa-cash-4-kids, das sich speziell im Kampf
gegen Kinderarmut stark macht.
Seit 2014 betreibt das Projekt LebensWert gGmbH zudem das
Café „Offener Treff mit Herz für Jedermann“ als
niederschwelliges Angebot, Menschen in Armut können zu
sozial-günstigen Preisen an der Gesellschaft teilhaben. In
2015 wurde LebensWert Projektinitiator der „Hilfe für die
Flüchtlinge in Duisburg-Neumühl“ um Neuankömmlinge sozial
und beruflich zu integrieren.
Das Projekt ist Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb,
derzeitig wird eine junge Dame zur Veranstaltungskauffrau
ausgebildet, ein syrischer Flüchtling absolviert eine
Ausbildung zum Koch. Da das Projekt nicht nur sozialräumlich
orientiert ist, sondern auch (multi-)kulturell, wird dem
Kochauszubildenden die Chance für seine spätere
Existenzgründung gegeben, professionell seine Landesküche
anzubieten. Immer wieder gibt es Berührungs- und
Kooperationspunkte zwischen den Einzelprojekten, so wie sich
zukünftig die Belegschaft des Café -Restaurants auch beim
neusten Projekt, der sogenannten „Kinderlernküche“,
einbringen wird.
Alle Projekte werden in enger Zusammenarbeit mit der kath.
Gemeinde Herz-Jesu mit ihren 5600 Gemeindemitgliedern
koordiniert, deren Pastor Pater Tobias seit 2008 ist. Viele
Angebote wie die Deutschkurse können einzig durch
Ehrenamtliches Engagement angeboten werden. Das Projekt
LebensWert finanziert sich allein durch Spenden, eine
öffentliche Förderung wurde bisher nicht gewährt.
„Man kommt sich oft wie der Neumühler Don Quichotte in
seinem niemals endenden Kampf gegen soziale Missstände vor“,
erklärt Pater Tobias metaphorisch. „Aber jedes Lachen der
Kinder, Jugendlichen und deren Familien sind Motivation für
meine Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und mich die
erfolgreiche Arbeit fortzuführen.“
Homepage:
www.pater-tobias.de mit allen Unterseiten
www.projekt-lebenswert.de, www.kipa-cash-4-kids.de,
www.sozial-cafe.de, www.lebenswerte-news-.de
Facebook:
Pater Tobias, Projekt LebensWert, Projekt KiPa, LebensWerte
News, Café „Offener Treff“ Das Café mit Herz, Sham
syrisch-deutsches Restaurant
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Herbstbasar des Inner Wheel Club Duisburg |
Duisburg, 02. Oktober 2017 - Wie in
jedem Jahr zur Herbstzeit findet der traditionelle
Herbstbasar des Inner Wheel Club Duisburg am 13.10.2017 im
CityPalais Duisburg Königstraße in der Zeit von 10-18 Uhr
statt. Der Erlös des Herbstbasars fließt ausnahmslos in
soziale Projekte und die angebotenen Produkte sind wirklich
mit Herzblut hergestellt.
Bunte Handwerksvielfalt beim
Herbstmarkt im Agnesheim
Das Projekt LebensWert hatte zum Herbstmarkt ins Neumühler
Agnesheim geladen, rund 250 Gäste bestaunten und kauften die
Handwerksarbeiten und Self-Made-Produkte der 11 privaten
Aussteller. Neben den selbst entworfenen und genähten
Damenhandtaschen im poppigen Design der Sterkraderin Doris
Fischer fand man die Produkte fleißiger Bienen.
Die Hamborner Freizeit-Imkerfamilie Vedder unterhält 15
Bienenstöcke in Neumühl und Marxloh. Die Tagesausbeute der
emsig summenden Insekten verarbeiten die Vedders zu
heimischen Honig und aromatisch duftenden selbstgezogenen
Bienenwachskerzen. Gegenüber präsentierte Barbara Wirtz aus
Walsum ihre handgestrickten Mützen, Schals, Handschuhe und
Pullover sowie den fein-gliedrigen Schmuck, bei der jede
einzelne bunte Perle vernäht ist. Seit über 30 Jahren
strickt sie für Basare, inzwischen könne sie die Schals und
Socken „blind stricken“. Durch den Verkauf erhalte sie
gerade den Materialwert.
„Gewinn mache ich nicht, aber ich komme so raus“, erklärt
die Walsumerin, die so ihre gesundheitlichen
Beeinträchtigungen überwindet.
Einen großen Stand mit Karten teilten sich Dorothee Kastner
und Rosemarie Bornstein. Mal bieten die beiden Walsumerinnen
gemeinsam die detailverliebten mit Sand, 3-D-Look und
Aquarell gestalteten Grußkarten für jede Gelegenheit an, mal
zieht jede einzeln auf die Flohmärkte und Basare der Region.
Etwa 20 Stunden pro Woche verbringt jede Hobbybastlerin und
–künstlerin mindestens an der Herstellung ihrer Waren.
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Unter einem Dach – Barockkonzert trägt zum
Erhalt von St. Maximilian bei |
Duisburg,
02. Oktober 2017 - Der Gemeindekirche St. Maximilian zu
Ruhrort droht die Schließung. Vermutet wird ein
Sanierungsbedarf für das Kirchendach in sechsstelliger
Höhe.
„Inzwischen im siebten Jahr führt
das
Kreativquartier Ruhrort
in der akustisch hervorragenden Kirche mit der historischen
Seifert – Orgel Konzerte durch. Die Besucher der Konzerte
bezeugen immer wieder die überwältigende Atmosphäre des
beeindruckenden Kirchenraums“, so Kreativquartier –
Moderator Heiner Heseding.
„Wir wollen zum Erhalt von St.
Maximilian beitragen. Deshalb spendet das Kreativquartier
Ruhrort der katholischen Gemeinde die Hälfte der Einnahmen
aus dem Konzert am 8. Oktober, damit geistliches Leben,
ökumenische Gemeinschaft und kulturelle Vielfalt weiterhin
unter einem Dach im Hafenstadtteil an Rhein und Ruhr
stattfinden können.“
Fotos von Peter Jacques
Das Konzert steht ganz im Zeichen
des Komponisten Carl Philipp Emmanuel Bach. Seinen Vater
Johann Sebastian Bach, der heute unumstritten der
bekannteste Vertreter der Bach- Familie ist, übertraf er zu
Lebzeiten an Berühmtheit. Dies ist für caterva musica,
das Ensemble für Alte Musik im Ruhrgebiet, Anlass genug, ihm
ein Konzertprogramm zu widmen, das seine Kompositionen in
den Mittelpunkt stellt und diese mit Werken seiner
wichtigsten Vorbilder vergleicht – der Musik seines Vaters
und seines Patenonkels Georg Philipp Telemann.
Dem Ensemble bestehend aus
Hans-Heinrich Kriegel – Oboe, Elke Fabri – Violine, Wolfgang
Fabri - Violine, Viola und Sigrun Stephan – Cembalo ist der
Wohlfühlfaktor wichtig, den das Publikum aus dem
Konzertabend mitnehmen soll: „Barockmusik ist ganz anders
als der Name suggeriert: sie ist jung, lebenslustig und
experimentierfreudig, lädt zum Tanzen ein und ist frech und
frei. Sie vermittelt Lebensgefühle wie z.B. Heiterkeit,
Feierlichkeit oder Sinnlichkeit." So können die Komponisten
wieder zu gefeierten Stars und ihre Werke zu großen Hits
werden.
Dass diese Stimmung auch der
Gemeinde neuen Mut im aufreibenden Bemühen um den Erhalt der
Schifferkirche im Kreativquartier an Rhein und Ruhr geben
wird, sind die Macher überzeugt: „Geistliches Leben,
ökumenische Gemeinschaft und kulturelle Vielfalt gehören in
Ruhrort einfach unter ein Dach.“
caterva musica
Carl Philipp Emmanuel
Bach – Vater, Sohn und Pate
Sonntag, 8. Oktober 2017 – 17 Uhr
St. Maximiliankirche zu Ruhrort,
Maximilianplatz/Fabrikstraße
Eintrittskarten zum Preis von 10€, ermäßigt 5€ sind im
Vorverkauf im Gemeindehaus Ruhrort, Dr.-Hammacher-Str. 6
wochentags von 9 bis 13 Uhr erhältlich. Kartenbestellungen
unter
info@kreativquartier-ruhrort.de
oder 0203-9356612.
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Integrationsfußballturnier mit Kinderfest am 3.
Oktober 2017 |
Duisburg, 29. September 2017 - Der
Verein SuS Viktoria Wehofen 1920 e. V. richtet in
Zusammenarbeit mit der Flüchtlingshilfe Walsum, WAI - World
Africa Initiative und dem Kommunalen Integrations-zentrum
ein Integrationsfußballturnier mit Kinderfest aus.
Die Eröffnung mit Anstoß des Turniers erfolgt in Gegenwart
von Bezirksbürgermeister Georg Salomon und Rainer Bischoff,
Vorstandsvorsitzender des Stadtsportbundes Duisburg.
Rund um das Turnier werden für Kinder Hüpfburg,
Kletterfelsen, Bastel- und Spielaktionen angeboten. Die
Erwachsenen erwarten neben typischen afrikanischen Speisen,
auch Grill- und Getränkestände, Waffeln, Kuchen und Co.
Die Veranstaltung wird durch das Landesförderprogramm
„KOMM-AN NRW“ des Ministeriums für Kinder, Familie,
Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
gefördert.
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Wieder die Laufschuhe für arme Kinder
geschnürt |
Duisburg, 29. September 2017 - Er
bleibt dem VW-Käfer-Motto treu, und er läuft und läuft und
läuft. Pater Tobias hat am Wahlsonntag direkt in der
Bundeshauptstadt mit 3:59:29 Stunden gefinisht. Es war
inzwischen der 9. Berlin-Marathon den Pater Tobias nutzte,
um für die Projektarbeit von LebensWert für arme Kinder
Spendengelder zu erlaufen. Nun war für den aktiven Pater
eine Woche Exerzitien angesagt, um bei Besinnung und
Meditation neue Kraft für die nächste Herausforderung zu
tanken: Am 8. Oktober startet der Neumühler Seelsorger und
Projektleiter in Chicago bei den 42,195 km nicht nur gegen
die Stoppuhr, sondern auch gegen Jetlag und
Klimaveränderung.
Zuvor werden aber am 1. Oktober
drei vom Pater trainierte und gecoachte Flüchtlinge – Nael
aus Syrien, Thierno und Mory aus Guinea – in Köln an den
Marathon-Start gehen. Auch sie schwitzen und kämpfen gegen
den sogenannten „inneren Schweinehund“ an, um Spendengelder
für die Kinder- und Jugendprojekte des Prämonstratenser
Paters zu erhalten.
Foto: Projekt LebensWert
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Sportliche Spendenübergabe der Siemens-Biker
im Landschaftspark |
Duisburg, 28. September 2017 - 32
Radler und eine Radlerin von Siemens Energy fuhren beim
24Stunden Rennen Duisburg im August über 16.700 Euro für den
guten Zweck ein
Seit zehn Jahren nimmt das Team um Peter Bongartz am
MountainBike-Rennen im Landschaftspark teil. Seit zehn
Jahren brettern die Fahrer und eine Fahrerin von Siemens
Energy Anfang August 24 Stunden lang ohne Pause über den
anspruchsvollen Parcours des alten Hüttengeländes. Egal ob
die Sonne brennt oder sich die Strecke, wie dieses Jahr in
eine Matschbahn verwandelt und das Rennen am Beginn eher
einer Schlammschlacht glich.
Durch nichts lassen sich die engagierten Sportler abhalten
ihre Runden zu drehen und damit für kranke und behinderte
Kinder in Duisburg zu sammeln. Schon das ganze Jahr über
werden Sponsoren gesucht und das Rennen gut organisiert.
Peter Bongartz, Initiator, Organisator und Motivator der
Siemens Aktion präsentierte gestern stolz die spektakuläre
diesjährige Spendensumme, die sich VKM und der Bunte Kreis
Duisburg e.V. teilen.
Begleitet wurde er von vielen Teamkollegen, die sich die
fröhlichen Augenblicke der Spendenübergabe nicht entgehen
lassen wollten. Ist es doch traditionell "Bedingung" für die
Übergabe des Geldes, dass Mitarbeiter beider Vereine
wenigstens eine Runde des Kurses drehen, die die sportlichen
Biker in 24 Stunden zwischen 60 und 74 Mal bewältigen.
Für die weniger Trainierten ist dieser "Rollentausch" eine
Herausforderung, die sie auch mit lauten Anfeuerungen und so
mancher Mithilfe nur mit äußerster Mühe bewältigen konnten.
Besonders der Anstieg zum Monte Schlacko ließ die Waden
brennen.
Anschließend zelebrierten alle gemeinsam eine fröhliche
Feier, um die Anstrengung der engagierten Radler
entsprechend zu würdigen. Die Fahrer wurden mit
Selbstgestrickem beschenkt, das sie auch beim Wintertraining
wärmen soll und mit allerlei kulinarischen Leckereien
verwöhnt.
Eine Brücke von der Klinik ins
Kinderzimmer –
Hilfe für früh geborene,
chronisch kranke und behinderte Kinder und ihre Familien
Spendenkonten:
Bank für Kirche u.
Diakonie eG
|
Sparkasse Duisburg
|
Volksbank Rhein-Ruhr eG
|
IBAN: DE58 3506 0190 1013
6700 10
BIC:
GENODED1DKD
|
IBAN: DE19 3505 0000 0200
1011 11
BIC: .DUISDE33XXX
|
IBAN: DE80 3506 0386 1275
6700 08
BIC:
GENODED1VRR
|
15
|
J A H R E
B U N T E R K R E I S
D U I S B U R G E . V.
|
N I E D
E R R H E I N
U N D W E S
T L I C H E S
R U H R G E B
I E T
|
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duisport kooperiert mit awo lifebalance |
Wenn Eltern rasch Hilfe
brauchen
Duisburg, 27. September 2017 - Die
Duisburger Hafen AG (duisport) unterstützt ihre Mitarbeiter
bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch die
Kostenübernahme der Beratungs- und Vermittlungsleistungen
der awo lifebalance GmbH.
Der Dienstleister der
Arbeiterwohlfahrt hilft den Hafenbeschäftigten bei der Suche
nach Kinder-Betreuungsplätzen sowie Angeboten für hilfs- und
pflegebedürftige Angehörige. Die Beratung ist absolut
vertraulich, da awo lifebalance die Daten weder an den
Arbeitgeber noch an Dritte weitergibt.
duisports Vorstandsvorsitzender
Erich Staake möchte durch dieses Angebot den Beschäftigten
bei schwierigen Familiensituationen unterstützend zur Seite
stehen. „Wir sind uns der Verantwortung für unsere
engagierten Mitarbeiter bewusst, wenn diese Hilfe im
privaten Umfeld benötigen.“
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Golfturnier für den guten Zweck Spende kommt der
Notaufnahme im Bethesda zugute |
Duisburg, 19. September 2017 -
In prächtiger Stimmung präsentierten sich 40 Golfer auf dem
Grün der Anlage desNiederrheinischen Golf-Clubs in Duisburg.
Die sportliche Veranstaltung dientewieder einmal einem guten
Zweck. Die eingeladenen Gäste, Geschäftspartner und
Sponsoren der Gesellschaft der Freunde und Förderer des
Bethesda-Krankenhauses und der Bethesda-Stiftung, stellten
sich bereits zum 18. Mal in den Dienst der guten Sache.
In diesem Jahr sollen die Einnahmen aus dem Turnier zur
Anschaffung eines Ultraschallgerätes für die Notaufnahme des
Bethesda-Krankenhauses dienen, denn handelt es sich um ein
in der täglichen Arbeit unerlässliches Instrument. Die
Ultraschalluntersuchung ist aus der modernen Inneren Medizin
nicht mehr wegzudenken, man könnte sie heute als das moderne
Stethoskop des Internisten bezeichnen. In der
Notaufnahme ermöglicht ein modernes Ultraschallgerät eine
rasche, symptomorientierte Untersuchung und ist damit die
Weichenstellung für die weitere Diagnostik und Behandlung.
Das neue Gerät ist ein handliches, aber dennoch sehr
vielseitiges Ultraschallgerät, das perfekt auf die Belange
der Notaufnahme abgestimmt ist. Es ist rasch einsetzbar und
kann an jedem Arbeitsplatz unkompliziert verwendet werden.
Dies ermöglicht eine schnellere und gleichzeitig bessere
Patientenversorgung.
Die Teilnehmer des diesjährigen
Golfturniers vor dem Kanonenstart. Foto Bethesda
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Kinder-Taschenlampenkonzert mit Rumpelstil im
Landschaftspark |
Kinder-Taschenlampenkonzert mit Rumpelstil findet am 6.
Oktober 2017 zum 2. Mal in Duisburg statt
Duisburg, 15. September 2017 - Das Konzert ist ein
außergewöhnliches und eindrucksvolles Abenteuer für die
ganze Familie. Es beginnt noch bei Tageslicht, aber bald
dämmert es und alle rücken näher zusammen.
Es gibt Lieder und Geschichten zum Zuhören, zum Tanzen, zum
Lachen, zum Singen, zum Träumen und vor allem ein
wunderbares Lichtspektakel, gezaubert von mitgebrachten
Taschenlampen, Leuchtstäben und bunten Lichterketten der
Kinder - die kleinen Gäste werden dann zu den eigentlichen
Stars des Abends!
Schon im vergangenen Jahr begeisterte die besondere
Veranstaltung, die von DuKids organisiert und von der
Volksbank Rhein-Ruhr finanziert wird tausend Besucher.
Versäumen Sie nicht dieses Jahr mit der ganzen Familie
mitzutanzen, zu singen und vor allem zu leuchten!
Um 17 Uhr startet der Einlass in
die Gießhalle im Landschaftspark Nord in Duisburg,
Emscherstraße 71. Um 18.18 beginnt die Musik in der
historischer Kulisse des alten Hüttengeländes.
Der Eintritt kostet für Kinder und Erwachsene je10 Euro.
Informationen zu den Vorverkaufsstellen finden sie unter
www.dukids.de, zu Band unter www.rumpelstiel.de
Bunter Kreis: Aus
Sicherheitsgründen sind keine großen Behältnisse (Rucksäcke,
Koffer oder große Taschen usw.) in der Gießhalle des
Landschaftsparks erlaubt.
Die Vorverkaufsstellen:
Volksbank Rhein-Ruhr
Sonnenwall 1 - 47051 Duisburg-Mitte
Provinzial Versicherung Genender
Duisburger Str. 20 - 47226 Duisburg-Hochemmerich
Rechtsanwaltkanzlei Voßkamp
Ziegelhorststr. 60 - 47169 Duisburg-Röttgersbach
VKM Duisburg e. V.
Neuenhofstr. 61 - 47055 Duisburg-Wanheim-Angerhausen
Bunter Kreis Duisburg e.V.
Niederrhein und westliches
Ruhrgebiet
Schwanenstr.
32 - 47051 Duisburg
|
Vodafone-Mitarbeiter mit Herz: Rund 5.000 Euro für
Immersatt Kinder- und Jugendtisch e. V. in Duisburg |
•
Immersatt unterstützt Chancengleichheit bei Kindern und
Jugendlichen
• 5.600 Geistesblitze in 12 Monaten bedeuten neuen Rekord
Duisburg, 13. September 2017 – Kindern ein Lächeln ins
Gesicht zaubern und sie auch in schweren Zeiten
unterstützen: Mitarbeiter und Betriebsräte von Vodafone
Deutschland engagieren sich für den guten Zweck und spenden
4.993 Euro aus dem Ideenmanagement an die Organisation
Immersatt Kinder- und Jugendtisch in Duisburg. Die
Organisation setzt sich für Kinder und Jugendliche sozial
schwacher Herkunft ein. Denn wenn der Bauch schon morgens
vor Hunger knurrt und Kinder vor Kälte frieren, können sie
sich nicht auf das Lernen oder Arbeiten konzentrieren.
Ohne Unterstützung bleiben diese Kinder in einem
Teufelskreis von Armut, sozialer Benachteiligung und
Ausgrenzung. Dem möchte Immersatt e.V. entgegenwirken und so
helfen fünf festangestellte Mitarbeiter und viele
Ehrenamtliche den sozial benachteiligten Kindern.
Immersatt stellt Kindern und Jugendlichen neben deren
Versorgung mit gesunden Lebensmitteln auch diverse Bildungs-
und Kulturangebote zur Verfügung. Diese Unterstützung
ermöglicht benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine
Chance auf ein sozial integriertes Leben und eine Zukunft
mit guten Perspektiven. Sie können sich satt essen und
werden betreut sowie gezielt gefördert. Der
Nachhilfeunterricht ist für viele von ihnen die Grundlage,
um wieder einen Bildungsanschluss zu finden.
Der Duisburger Verein auf der Klosterstraße sorgt für
Chancengleichheit und hilft dort, wo zu Hause Zeit, Geld
oder auch Wissen dafür nicht ausreichen. Gerade Familien,
die ihre Kinder aufgrund noch fehlender Sprachkenntnisse
nicht optimal unterstützen können oder nicht über vorhandene
Bildungs- und Freizeitangebote informiert sind, greift
Immersatt unter die Arme.
Die Spendenaktion von Vodafone ist in ihrer Form einzigartig
in Deutschland. Es geht um das Ideenmanagement: Die
Mitarbeiter haben im Geschäftsjahr 2016/2017 mehr als 5.600
Vorschläge eingebracht, die nicht zu ihrem eigenen
Arbeitsbereich gehören – das waren rund 75 Prozent mehr als
im Vorjahr. Durch diese Geistesblitze konnte das Unternehmen
das Netz, die Produkte und den Kundenservice weiter
verbessern.
Der Clou: Wenn Vodafone-Mitarbeiter einen
Verbesserungsvorschlag einreichen, befasst sich ein interner
Experte mit dem Geistesblitz. Er fertigt ein Gutachten an,
in dem der Nutzen der Idee genau bewertet wird. Wenn die
Erstellung des Gutachtens innerhalb von 14 Tagen erfolgt,
zahlt Vodafone als Dankeschön ein Honorar von jeweils 50
Euro in den Gutachter-Spendentopf ein.
Kindern und Jugendlichen zu einer glücklichen Zukunft
verhelfen
Dieser Anreiz führt dazu, dass die vielen guten Ideen der
Mitarbeiter zeitnah bewertet und idealerweise auch umgesetzt
werden. Vor allem aber kommen so hohe Beträge für den guten
Zweck zusammen. Im Geschäftsjahr 2016/2017 wurde der
beeindruckende Betrag von 198.925 Euro erreicht. Jetzt wird
dieser Gutachter-Spendentopf an insgesamt neun bundesweite
sowie elf regionale soziale Einrichtungen in Deutschland
verteilt.
Immersatt hat es sich zum Ziel gemacht die sozialen sowie
kulturellen Lebensumstände der in Armut lebenden Kinder und
ihren Bildungsgrad zu verbessern. Diesen Gedanken
unterstützt Vodafone und spendet einen Teil der Gesamtsumme
an die Duisburger Einrichtung, damit die Kinder und
Jugendlichen eine glückliche Zukunft haben. Vodafone
Deutschland ist eines der führenden integrierten
Telekommunikationsunternehmen und zugleich der größte
TV-Anbieter der Republik.
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Town & Country Stiftung vergibt Spende an
Kinderförderprojekt „Wir bauen ein Kinderdorf in Tansania“
des Zebras Active Community e.V. |
Duisburg, 12.
September 2017 – Der Verein Zebras Active Community e.V.
erhielt eine Spende in Höhe von 1.000 Euro von der Town &
Country Stiftung. Die Spende soll für den Bau eines
Kinderdorfes inklusive eigener Ausbildungsstätten in
Tansania verwendet werden.
Der Town & Country Stiftungspreis
wird 2017 bereits zum fünften Mal von der Town & Country
Stiftung vergeben. Der Fokus der Förderung im Rahmen des
Stiftungspreises liegt auf der Unterstützung benachteiligter
Kinder. In diesem Jahr werden 500 Kinderhilfsprojekte mit
jeweils 1.000 Euro unterstützt. Der Verein Zebras Active
Community e.V. ist eine der 500 Einrichtungen, die die
Auswahlkriterien erfüllt hat. Aus allen nominierten
Projekten wird eine unabhängige Jury jeweils ein Projekt pro
Bundesland auswählen, an das im November 2017 ein weiterer
Förderbetrag in Höhe von 5.000 Euro im Rahmen einer
feierlichen Gala vergeben werden soll.
Holger Glücks
(links) erhielt den Spendenscheck von Town & Country
Stiftungsbotschafter Ralf Nolden Foto: Susanne Mathar
Die Town & Country Stiftung unterstützt mit dem
Stiftungspreis das wichtige und unermüdliche Engagement
aller Mitarbeiter und Ehrenamtlichen des Vereins. „Ein
solches Mammutprojekt wie ein Kinderdorf in Tansania zu
bauen braucht natürlich viel Engagement und reichlich
Spenden. Aus diesem Grund bin ich sehr froh, dass wir einen
kleinen Teil beitragen können, um bis zu 60 besonders
benachteiligten Kinder in Tansania ein schützendes und
förderndes Dorf zu finanzieren, zu bauen und zukunftssicher
zu betreiben“, sagte Ralf Nolden, Geschäftsführer von
Hausbaumanagement Nolden GmbH, Town & Country Lizenzpartner
& Botschafter der Town & Country Stiftung.
Die Town & Country Stiftung wurde 2009 von Gabriele und
Jürgen Dawo mit dem Anliegen ins Leben gerufen, um
unverschuldet in Not geratenen Hauseigentümern und
benachteiligten Kindern zu helfen. Die Arbeit der Stiftung
wird durch die Spendenbereitschaft der Town & Country
Lizenzpartner des Town & Country Franchise-Systems
ermöglicht, wobei die ursprünglichen Satzungszwecke
zwischenzeitlich noch erweitert worden sind.
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Die Bernd Kraft GmbH spendet an den Bunten Kreis
Duisburg
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Duisburg, 10. September 2017 -
Vergangene Woche durfte sich der Bunte Kreis Duisburg e.V. -
Niederrhein und westliches Ruhrgebiet über eine schöne
Spende freuen. Herr Dr. Jochen Kraft hatte sich für den seit
15 Jahren in Duisburg existierenden, gemeinnützigen Verein
der sozialmedizinischen Nachsorge entschieden. Gut
ausgebildete Mitarbeiterinnen begleiten jährlich über 180
Familien mit zu früh geborenen und schwerkranken Kindern
nach einem Krankenhausaufenthalt nach Hause und unterstützen
alle Familienmitglieder darin, die neue, schwierige
Lebenssituation zu meistern und zu einem geregelten Alltag
zurückzufinden.
Dr. Kraft, Geschäftsführer der Bernd Kraft GmbH, betonte:
"Wir wollten als Duisburger Unternehmen etwas für Kinder
direkt vor unserer Haustür tun. Wir sind dankbar über unsere
zwei gesunden Söhne und finden die fundierte Arbeit des
Vereins wichtig, wertvoll und förderungswürdig. Durch die
sehr individuelle Stärkung der Eltern entwickeln sich auch
die Kinder positiv und die ganze Familie kann auf eine
bessere Zukunft hoffen."
Seit über 40 Jahren produziert die Fa. Bernd Kraft® GmbH
ausschließlich in Deutschland mittlerweile über 10.000
gebrauchsfertige Laborchemikalien und beschäftigt an den
Standorten Duisburg und Oberhausen im Moment 118 Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen.
Von links: Dr. Sassa von Roehl, Referentin ÖA, Bunter Kreis
Duisburg e.V. Sabine Drecker, Leitung Marketing & Personal,
Bernd Kraft GmbH Dr. Jochen Kraft, Geschäftsführer, Bernd
Kraft GmbH Dr. Gabriele Weber, Vorstansdsvorsitzende, Bunter
Kreis Duisburg e.V.
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Alle fünf AWOcura-Seniorenzentren erfüllen
Einzelzimmer-Quote
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Duisburg, 05. September 2017 - Alle fünf
AWOcura-Seniorenzentren in Duisburg erfüllen die vom Land
geforderte Einzelzimmerquote. Dies macht AWOcura-Prokurist
Michael Harnischmacher angesichts der Diskussion um
Pflegeheime in der Stadt fest. Das Land hat eine 80-Prozent-Vorgabe gemacht. „Bereits beim Bau unserer Häuser
haben wir die nun festgeschriebene Regel längst
berücksichtigt. Wir sind von der Regelung mithin in keiner
Weise betroffen“, so Michael Harnischmacher.
Die AWOcura betreibt das Seniorenzentrum Ernst Ermert in
Duissern, das Seniorenzentrum Im Schlenk in Wanheimerort,
das Seniorenzentrum Vierlinden in Walsum, das
Seniorenzentrum Lene Reklat in Rheinhausen und das
Pflegeheim im Wohndorf Laar. Insgesamt 420 Heimplätze bietet
die AWOcura, die alle den höchsten Standards entsprechen.
Bei den Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der
Krankenkassen erhalten die AWOcura-Häuser regelmäßig die
Note „sehr gut“. Wolfgang Krause, Geschäftsführer der
AWO-Duisburg, machte in einer internen Mitteilung angesichts
der Medienberichte über die Einzelzimmer-Quote deutlich:
„Die AWOcura erfüllt seit 1995 die Einzelzimmerquote! In
allen Häusern, die wir danach gebaut haben, wird die
Ein-Zimmer-Quote sogar weit überschritten. Doppelzimmer gibt
es bei uns kaum noch. 1995 müssten wir uns mit den
Bewilligungsbehörden ernsthaft auseinandersetzen, weil wir
einen damals schon geringen Doppelzimmer-Anteil hatten.
Gefordert wurden damals 50 Prozent. Die AWO konnte sich mit
ihrem Konzept durchsetzen und hatte so bereits 1995 das
erste Haus, das den Anforderungen für das Jahr 2018
entsprach. Das war und ist heute noch vorbildlich.“
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AWO-Familienhilfe „sofort vor Ort“ versüßt den
Schulstart |
Erstklassiges Starterpaket für
40 Erstklässler aus Laar
Duisburg, 04. September 2017 - Am Mittwoch begann für viele
I-Dötze der Start ins Schulleben. Die AWO-Integration machte
40 Mädchen und Jungen in Laar den Anfang leicht. Mit einer
Schultüte, gepackt mit Lineal, Buntstiften, Stundenplänen
und vielem mehr. Die Familienhilfe „Sofort vor Ort“ der
AWO-Integration setzte mit dem Geschenk zum Schulbeginn eine
gute und sinnvolle Tradition fort.
Denn die AWO im Stadtteil unterstützt auch nach dem ersten
Schultag beim Einstieg in die Schullaufbahn. Mit der
Schultüten-Aktion stellte sich die AWO-Familienhelferin Amal
Kassem bei den Eltern der neuen Grundschulkinder vor. Der
erste Kontakt soll es den Müttern und Vätern leichter
machen, bei der „Familienhilfe Sofort vor Ort“ im Ernstfall
Rat und Hilfe einzuholen. Das Geschenk bot da einen
erstklassigen Gesprächseinstieg, wie die Erfahrungen aus der
Vergangenheit zeigen. Haben die Familien einmal Vertrauen
gefasst, wenden sich auch mit Sorgen, die nicht mit dem
kleinen Einmaleins zu tun haben, an die AWO-Expertinnen.
Amal Kassem machte deshalb eigens Hausbesuche bei den
Familien der Erstklässler. Zudem war die AWO-Frau bei der
Einschulung der Kinder in der Grundschule Laar am Mittwoch
dabei. Gerade zu Beginn der Schullaufbahn haben die Eltern
weitere Fragen, wie der Bildungsstart gelingen kann. Auch
den weiteren Bildungsweg bis hin zur Ausbildung begleitet
die AWO intensiv. „Ich mache das Angebot, bei uns
vorbeizukommen und alles in Ruhe zu besprechen“, so die
Leiterin.
Die AWO-Integration hatte im Vorfeld mit Informationen in
den Kindergräten und in der Einrichtung selbst für die
Schultüten-Aktion geworben. Mit großem Erfolg: Von 45
Erstklässler in diesem Jahr wünschten sich 40 das
Starterpaket der Familienhilfe.
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Flüchtlingsfrauen brauchen Nadel und Faden |
Duisburg, 31. August 2017 - Die
AWO-Integration hat eine Nähstube auf dem AWO-Ingenhammshof
eingerichtet. Immer montags ab 15 Uhr lassen geflüchtete
Frauen ihrer Kreativität freie Hand(arbeit). Zwei gespendete
Nähmaschinen sind zum Start sehr hilfreich. Nun wird der
Stoff, aus dem die Zukunft ist, dringend benötigt.
Oxana Wolf, von der AWO-Integrationsagentur, hofft nun auf
weitere Hilfen: „Die eine oder andere Nähmaschine mehr wäre
gut. Stoffe, Garn, Wolle und was für das Handwerk sonst noch
nützlich ist, können wir gut gebrauchen.“
Die Nähstube im Beratungscafé auf dem AWO-Lernbauernhof soll
zu einem Treffpunkt für die Frauen werden. „Wir geben ihnen
für ihre Freude an der Handarbeit den passenden Raum. Die
geflüchteten Frauen sind sehr geschickt. Dass gemeinsame
Nähen, Sticken und Häkeln schenkt ein Stück Heimat und
ermutigt zugleich für den Neuanfang in Deutschland.“, sagt
Oxana Wolf.
Es geht um mehr als Mode und Schick.
Die Gruppe fördert Kompetenzen und ermutigt, sich zu
engagieren. Hier entstehen soziale Kontakte in der neuen
Heimat und ganz nebenbei lernen die Frauen auch Deutsch. Der
Gesprächsstoff geht den Teilnehmerinnen nie aus. Anders ist
es bei Baumwolle oder Leinen. Den Faden verlieren sie beim
Austausch miteinander niemals. Garn für die Nähmaschinen
braucht es jedoch immer wieder.
Oxana Wolf: „Deshalb freuen wir uns über Spenden, denn wir
wollen an unserer Erfolgsgeschichte gern ein bisschen weiter
stricken.“ Wer helfen will, wendet sich bitte an Oxana Wolf
von der AWO-Integrationsagentur unter 0203 5006713 oder
wolf@awo-integration.de.
Streetworker für die Innenstadt
Duisburg, 29. August 2017 - Ergänzend zum befristeten Alkoholverbot in der
Innenstadt wurde unter der Federführung der Stadt Duisburg
der Runde Tisch zur Steigerung der Attraktivität in der
Innenstadt eingerichtet. Teilnehmer sind u. a. die
Wohlfahrtsverbände, der Suchthilfeverbund, der Verein
„Gemeinsam gegen Kälte“, Vertreter der Szene, das
Gesundheitsamt, das Ordnungsamt und das Sozialamt. Ziel
ist es, geeignete Hilfsmaßnahmen für die Gruppe der alkohol-
und mehrfach abhängigen Menschen zu finden. Konsens zwischen
allen Beteiligten war es, dass eine Verdrängung kranker
Menschen aus bestimmten öffentlichen Bereichen angesichts
des Anspruchs einer inklusiven Gesellschaft keine geeignete
Lösung darstellt und nachhaltige Hilfen auf den Weg gebracht
werden müssen. Anfang September 2017 nimmt nun ein
Sozialarbeiter seine Tätigkeit als Streetworker auf. Die
Stelle, die beim Suchhilfeverbund Duisburg angesiedelt ist,
wird vom Gesundheitsamt der Stadt Duisburg finanziert.
Seine Aufgabe ist es, über vertrauensbildende Maßnahmen und
über Beziehungsangebote Voraussetzungen zu schaffen, um
Zugänge zum Hilfesystem zu vermitteln, Kontakte zu
Suchtberatungsstellen, zur Wohnungslosenhilfe und zum
medizinischen Versorgungsystem herzustellen, psychosozial zu
unterstützen und auch Krisenintervention zu leisten.
Ebenfalls soll eine gesundheitspräventive Beratung im
Hinblick auf gesundheitsschädliche und riskante Konsummuster
stattfinden. Im Rahmen eines Kooperationsvertrages seitens
des Suchthilfeverbundes ist hierzu eine enge Zusammenarbeit
mit dem Duisburger Verein Gemeinsam gegen Kälte vorgesehen,
der durch seine mobile und ehrenamtlich getragene Arbeit
bereits erste Zugänge zu den Straßenszenen vor Ort hat.
Der Einsatz des Streetworkers soll auch dazu dienen,
Informationen über die vorhandenen Problemstellungen vor Ort
zu gewinnen, um weiterführende Angebote zielgruppengenau
planen und umsetzen und damit die Grundlage einer
nachhaltigen Hilfe mittelfristig gewährleisten zu können.
Mit dem Sozialarbeiter beim Suchhilfeverbund steht damit ein
Ansprechpartner zur Verfügung, der auch bei Konflikten
vermittelnd tätig werden kann.
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KarmaRiders gehen zum zehnten Mal auf
"Ruhrpott-Tour" für indische Straßenkinder |
Duisburg, 21. August 2017 - Kleines
Jubiläum: Zum zehnten Mal radelt der Duisburger Verein
KarmaRiders für den guten Zweck durch die Metropole Ruhr.
Nach dem Motto "Gemeinsam unterwegs für Kinder" können sich
Einzelfahrer und Gruppen für die Tour am 2. September
anmelden. Die Teilnehmer suchen sich im Vorfeld Sponsoren,
die für jeden gefahrenen Kilometer zahlen.
Das Geld fließt in Hilfsprojekte für Straßenkinder in
Guwahati im Nordosten Indiens. Über das Ziel der
diesjährigen KarmaRiders "Ruhrpott-Tour" konnte online
abgestimmt werden. Gestartet wird am Jugendzentrum Tempel in
Duisburg-Rheinhausen. Von dort geht's über Neukirchen nach
Kamp-Lintfort und wieder zurück. Rund 250 Teilnehmer pro
Jahr treten für die Kinderhilfe in Indien in die Pedale. Sie
erradelten mehr als 200.000 Euro. (idr).
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Golfturnier brachte 8.000 Euro für sozial
benachteiligte Kindern und Jugendliche |
Duisburg, 07. August 2017 - Sportsgeist,
Stimmung und sommerliche Temperaturen zeichneten das Charity
Golf-Turnier des Lions Clubs Duisburg-Concordia aus. 93
Golferinnen und Golfer nahmen daran teil. Am Ende des Tages
siegten Klaus Müller, Fabian Rockelsberg, Heinrich Lücke
sowie Markus Kriedel und Heike Werwach-Schlichtenbrede.
Die Abendveranstaltung mit Klängen der Band Trionova und des
Disc Jokeys genossen rund 150 Akteure.
Zum Ausklang des Golfturniers gehört mittlerweile
traditionell eine Tombola, mittels derer die Lions von
Duisburg-Concordia Gelder für den guten Zweck einwerben.
Hauptpreis diesmal war eine einwöchige Golfreise nach
Mallorca inklusive Flug und Appartement für zwei Personen.
Der Erlös der Aktivität in Höhe von rund 8.000 Euro kommt
sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen zugute.
Claudia und Rainer Peitz, Organisatoren des
Charity-Golfturniers vom Lions Club Duisburg-Concordia,
beglückwünschen einen der Sieger. Foto: Heinz Brommundt;
Nutzungsrechte: Lions Club Duisburg-Concordia
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Turbo Biker" - 24 Stunden Non Stop Gutes tun
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Duisburg, 24. Juli 2017 - Seit 15 Jahren begleitet der
Bunte Kreis Duisburg e.V. - Niederrhein und westliches
Ruhrgebiet kranke Kinder und ihre Familien von der
Klinik ins heimische Kinderzimmer. Seit 7 Jahren
unterstützen die sportlichen Radler der Siemens Energy,
bekannt als die Turbobiker diese wichtige Arbeit mit
Spenden, die sie bei ihrem unermüdlichen Einsatz beim
24-Stunden MountainbikeRennen von Duisburg "erradeln".
Längst ist dieses Mega-Wochenende zum Kult-Event im
Herzen des Ruhrgebiets geworden. Am 5. und 6. August ist
traditionell Spannung garantiert: Wagemutige Fahrer
rasen ab Samstag 12 Uhr ohne Pause über den 8,5
Kilometer langen, anspruchsvollen Rundkurs des
ehemaligen Hüttengeländes im Landschaftspark Nord. Den
engagierten Fahrern der Siemens-Energy reicht die
sportliche Herausforderung allein jedoch nicht aus.
Sie treten für schwerkranke, behinderte und zu
frühgeborene Kinder und Jugendliche in Duisburg
besonders hart in die Pedale und sammeln mit jeder Runde
Spenden. Seit Bestehen der "Turbo Biker", wie sich die
engagierte Gruppe um Peter Bongartz, dem findigen
Organisator und Herz der Gruppe nennt, haben die
engagierten Sportler schon über 100.000 Euro an Spenden
für unterschiedliche gemeinnützige Organisationen in
Duisburg gesammelt.
Helfen kann jeder mit einem finanziellen Beitrag für die
Kinder und Familien.
Die Turbibiker setzen auf Anfeuerung, denn je mehr
Runden sie über den abenteuerlichen Parcours der alten
Kohlehalde schaffen, desto mehr Geld sammeln sie für
kranke Kinder in Duisburg.
Informationen zu den Spendenmöglichkeiten finden Sie
unter www.turbobiker.de, auf Facebook oder fragen Sie
beim Bunten Kreis unter der Telefonnummer 0203 98579140
Die "Turbo Biker"
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Der lange Weg zur Integration führt über den
Integration Point des Duisburger Jobcenter in Rheinhausen
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Duisburg, 18. Juli 2017 - Es ist zehn
Uhr auf dem AWO-Ingenhammshof in Meiderich. Über 20
Fahrräder stehen nebeneinander gereiht und zur Ausfahrt
bereit. An dem einen oder anderen sind noch ein paar
Handgriffe zu tun. Luft aufpumpen, Sattel einstellen.
Dafür, dass alles fachgerecht erfolgt, sorgen drei der
ehrenamtlichen Mitarbeiter der Fahrradwerkstatt, die die
AWO-Integration in Kooperation mit dem ADFC auf dem
Bauspielplatz in Neumühl betreibt.
Das Projekt erfuhr im vergangenen Jahr die Unterstützung
durch das Landesprogramm zur Förderung der Integration von
Flüchtlingen „Komm-An NRW". So handelt es sich bei den
Fachleuten auch um drei Geflüchtete, die nunmehr seit über
einem Jahr sich umfassendes Wissen und sehr gute
Deutschkenntnisse angeeignet haben.
Entsprechend ist auch der Großteil der Fahrräder durch ihre
Hände gegangen und sie sind nunmehr bestens für eine Radtour
in den Duisburger Westen zum Körnerplatz präpariert. Dorthin
führt der Weg alle geflüchteten Menschen in Duisburg, die
aufgrund einer sogenannten guten Bleibeperspektive dem
Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und beim Jobcenter
leistungsberechtigt sind. Denn seit Jahresbeginn hat das
hiesige Jobcenter seine Kompetenzen dort gebündelt, um
Geflüchteten einen besseren Service bieten zu können.
Was es für die fast 4000 Geflüchteten im Duisburger Norden
bedeutet, kann ermessen, wer schon einmal den Weg mit dem
öffentlichen Nahverkehr zu bewältigen hatte. Eine gute
Stunde benötigt man als Ortskundiger an reiner Fahrtzeit.
Ist man fremd in der Stadt und verfügt nicht über die
notwendigen Sprachkenntnisse wird dieser lange Weg durchaus
zur Herausforderung. Lang ist der Weg der Geflüchteten auch
in unsere Gesellschaft. Die AWO-Integration ist mit ihren
Fachdiensten in Duisburg einer der wichtigen Unterstützer,
damit der Weg zu einer erfolgreichen Integration führt.
Aus dem Wissen um die schwieriger Konstellation entsprang
die Idee, Geflüchtete bei dem langen Weg zur ihrer
Integration ganz praktisch zu unterstützen und sie auf dem
Weg zum Integration Point vom Duisburger Norden aus zu
begleiten. Frau Oxana Wolf von der Integrationsagentur in
Neumühl und eine der Verantwortlichen für die dortige
Fahrradwerkstatt initiierte die Fahrt und gewann schnell die
Unterstützung ihrer Kollegen.
Vor der Fahrt luden sie zu einem gemeinsamen Frühstück in
das Beratungscafé auf dem Ingenhammshof ein. Mitglieder des
ADFC standen sofort beiseite, entwarfen den Tourenplan und
führten schließlich die Gruppe der 17 Geflüchteten aus
unterschiedlichen Ländern und der fünf Begleiter auf einem
sicheren und selbst für Duisburger neuen Weg nach
Rheinhausen.
Die Verkehrswacht der Duisburger Polizei prüfte vorab die
Fahrräder und instruierte gemeinsam mit dem ADFC die
Teilnehmer darüber, was allgemein im Straßenverkehr und
speziell bei einer Fahrt in Gruppe zu beachten ist. So
konnte gegen elf Uhr der Start zum Integration Point
erfolgen. Der wurde auf sicheren und fahrradgerechten Wegen
und nach kleinen Pausen gegen 12.45 Uhr erreicht. Hier
informierten zuerst die Mitarbeiter der AWO-Integration über
die Aufgaben des Integration Points. Dieser unterstützt
Asylbewerber und Flüchtlinge mit guter Bleibeperspektive bei
der beruflichen Integration.
Sie werden beraten und nach Möglichkeit in Arbeit und
Ausbildung vermittelt. Auch wird Unterstützung bei der
Anerkennung ausländischer Abschlüsse gegeben. Anschließend
gab es eine Führung durch den Teamleiter Herrn Hallmann. Er
führte durch die Räumlichkeiten und erläuterte die Abläufe,
wobei er auf alle Fragen einging. Herr Hallmann beschloss
seine Ausführungen mit dem Satz: „Kommen sie einfach vorbei.
Wir helfen Ihnen.“
Das kann auch dadurch gelingen, dass es vor Ort 12
Dolmetscher gibt, die u. a. in den Sprachen Arabisch, Farsi,
Kurdisch und Englisch helfen. Mit diesen Informationen und
Wissen über die Arbeit des Integration Point startete die
Rückfahrt zum Ingenhammshof.
Der Tourenleiter Herr Klaus Weibezahn konnte bei der Ankunft
feststellen: „Die Fahrradtour ist gelungen. Alle sind gut
angekommen und haben die Strecke von über 30 Kilometern gut
bewältigt. Die Teilnehmer haben gelernt in der Gruppe zu
fahren. Duisburg eignet sich gut dafür, um sich mit dem
Fahrrad fortzubewegen. Das wurde den Teilnehmern gezeigt und
sie konnten ein Stück von der Stadt kennenlernen.“
Frau Senay Gerlach als Projektleiterin der
Integrationsagenturen ergänzte: „Wir wollten die Menschen
über die Arbeit des Integration Point informieren und ihnen
alternative Möglichkeiten aufzeigen, wie sie dorthin
gelangen und sich in der Stadt bewegen können.“
Im Gehen fragten die Tourteilnehmer schon nach dem nächsten
Ziel. Auf ihrem langen Weg zur Integration werden sie noch
viele Etappen zurücklegen müssen.
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AWO-Flüchtlingshilfe sucht Verstärkung am neuen Standort in
Rheinhausen
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Duisburg, 14. Juli 2017 - Die
ehrenamtliche AWO-Flüchtlingshilfe ist umgezogen. Die Spiel-
und Sprachpaten der AWO-Duisburg engagieren sich nun
gemeinsam mit weiteren Trägern für die 230 Geflüchteten, die
in der Traglufthalle im Stadtteil untergekommen sind. Der
Wechsel wurde notwendig, weil die Stadt Duisburg die
Unterkunft auf der Werthauser Straße Mitte Mai geschlossen
hatte.
Seit Anfang 2015 ist die AWO mit ihrem ehrenamtlichen
Engagement für Asylbewerber in Rheinhausen aktiv. Lisa
Müller-Arnold und Stella Rauscher betreuen das Projekt, in
dem 25 Spiel- und Sprachpaten wichtigen Dienst bei der
Integration der Geflüchteten leisten.
Im Januar vor zwei Jahren hatte man das Angebot in der
ehemaligen Grundschule auf der Werthauser Straße
eingerichtet. Mit der Schließung Unterkunft ist die Arbeit
nicht getan.
Für die Aufgaben am neuen Standort werden vielmehr nun
weitere ehrenamtliche Kräfte gesucht. Den Umzug in die
Traglufthalle hat die AWO gemeinsam mit den Ehrenamtlichen
und mit der Hilfe der Geflüchteten gestemmt.
„Unsere Möbel und Materialen haben wir
in das Vereinshaus an der Traglufthalle gebracht. Dort
führen nun unsere Kurse weiter“, sagt Stella Rauscher nach
getaner Tat. Mit im Gepäck war auch der Kicker, den die
Rotarier der AWO-Flüchtlingshilfe gespendet hatten und der
längst zu den beliebtesten „Spielplätzen“ in Rheinhausen
geworden ist.
Stella Rauscher dankte den Umzugshelfern für ihren Einsatz.
„Dass wir uns so schnell und problemlos am neuen Standort
einrichten konnten, liegt vor allem an der zupackenden Art
der Menschen, die mit uns hier arbeiten“, so die
Koordinatorin der Flüchtlingshilfe. Das Team ermöglicht ein
Angebot für Kinder sowie zweimal in der Woche Deutsch- und
ebenfalls zweimal in der Woche Alphabetisierungskurse. Aus
diesen Kursen heraus entstanden so genannte
Sprachpatenschaften. Geflüchtete, die noch keinen Platz in
einem Integrationskurs bekommen haben oder keinen Anspruch
auf einen solchen Kurs haben, lernen so Deutsch.
„Wir freuen uns, dass wir den Wechsel in die Traglufthalle
mit der Stadt koordinieren konnten. Vor allem aber tut es
gut, dass wir uns mit den bereits vor Ort aktiven Trägern
wie der Flüchtlingsberatung Diakonie und dem DRK FlüKids
Programm einfach und unkompliziert abstimmen konnten. Es ist
ein schöner Austausch im Arbeitskreis Flucht und Asyl und
eine gute Zusammenarbeit mit den anderen Organisationen“,
erklärt Stella Rauscher. Stella Rauscher will den Einsatz
weiter ausweiten.
„Wir suchen nach ehrenamtlichen Aktiven, die uns dabei
unterstützen möchten. Ob nun im Rahmen eines
niederschwelligen Deutschkurses oder auch einfach nur für
ein oder zwei Stunden Fußball spielen mit den Kindern –
Menschen mit Motivation, eigenen Ideen und dem Willen, uns
zu unterstützen, sind wehr willkommen“, beschreibt sie die
Aufgabe.
Im Gegenzug bietet die AWO regelmäßige Austauschtreffen,
Schnuppertage, Materialien und eine feste Ansprechperson.
„In den zweieinhalb Jahren unseres Einsatzes haben wir
gelernt, dass die ehrenamtlichen Spiel- und Sprachpaten
diese Unterstützung sehr gern annehmen und diese Hilfe ihnen
die oft herausfordernde Arbeit erleichtert. Interessenten
können sich direkt an Stella Rauscher wenden unter
rauscher@awo-duisburg.de oder Telefon 0151 407 14 596.
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Neue Zeit- und Ehrenamtsbörse des
AWOcura-Quartiersbüros Duissern |
DUISBURG 30. Juni 2017 - Die Zeit- und
Ehrenamtsbörse (ZEB) für Duissern ist jetzt online und
zugleich im richtigen Leben unterwegs. Die Brüder Florian
und Jan Birkmann haben den „Studierende helfen
Senioren“-Service in Zusammenarbeit mit dem
AWOcura-Quartiersbüro für Duissern eingerichtet.
Wie das Ganze funktioniert? Bewohner des Stadtteils, die
Hilfe brauchen, können sich über eine Handynummer beim
AWOcura-Quartiersbüro melden. Über eine Facebook-Gruppe
übernimmt dann ein Ehrenamtler den Job. Die Nummer, die zur
Hilfe führt: 0157 55931735.
Beim Stadteilfest am Samstag in Duissern stellten die Brüder Florian und
Jan Birkmann die ZEB den Menschen im Stadtteil vor. Sie
hatten eigens dafür T-Shirts drucken lassen. „Das war eine
sehr gute Idee. So kamen wir sehr schnell ins Gespräch, denn
jeder wollte wissen: Was ist denn nun die ZEB“, berichtet
Benjamin Hübbertz-Ivartnik, der gemeinsam mit Rabea Gröning
das AWOcura-Büro für den Stadtteil leitet.
Alles begann damit, zwei Wünsche zu erfüllen. Während der
Gespräche im Rahmen der Wandercafés des Duissern-Büros
berichteten die älteren Menschen immer wieder: Jemand zu
haben, der sich kümmert, wäre schön. Sei es beim Auswechseln
einer Glühbirne oder beim Einkaufen. Auf der anderen Seite
berichtete der Doktorand der Ingenieurwissenschaften Florian
Birkmann: „Ich kenne viele Studenten bei uns an der Uni, die
sich gern sozial engagieren möchten, die aber keine richtige
Plattform dafür finden.“
Die ersten zehn Studierenden der Universität Duisburg-Essen
stellte er dann nach einer kurzen Rundfrage vor. Sein Bruder
Jan gehörte mit dazu. So entstand der Plan für die Zeit- und
Ehrenamtsbörse. Facebook dient dabei als Pinnwand. Benjamin
Hübbertz-Ivartnik veröffentlicht dort anonymisiert den
Unterstützungswunsch. Die Mitglieder der Gruppe können dann
rasch antworten und entscheiden, wer die Aufgabe übernimmt.
„Erst danach nehmen wir telefonisch Kontakt auf und klären
dann die konkreten Daten wie Name und Adresse ab“, sagt
Benjamin Hübbertz-Ivartnik. Sicherheit ist wichtig. Deshalb
kann in die Gruppe nur aufgenommen werden, wer sich vorher
mit ihm und Florian Birkmann getroffen hat. Darüber hinaus
sind die Helfer bei der AWO-Duisburg offiziell mit einem
Ehrenamtsvertrag registriert.
Damit ist auch der Versicherungsschutz für die studierenden
Börsianer abgesichert. „Bei den ersten Besuchen geht auch
immer einer von uns mit. Wir halten zudem nach, ob alles zur
Zufriedenheit von allen geklappt hat“, erklärt der
Mitarbeiter des AWOcura-Quartiersbüro.
Benjamin Hübbertz-Ivartnik ist nun gespannt, wie die ZEB
nachgefragt wird. „Wir machen den älteren Menschen im
Stadtteil ein konkretes Hilfsangebot. Wir hoffen, dass sie
es gern und häufig nutzen. Die Studierenden können sich
einbringen, ohne eine langfristige Verpflichtung einzugehen.
Selbst wenn jemand nur für ein Semester in Duisburg ist,
kann sie oder er für diese Zeit mitmachen.“
Von links: Jan Birkmann, Katharina Wallon, Frederik Berg
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Ämterübergabe beim Inner Wheel Club Duisburg |
Am 07.06.2017 hat die
traditionelle Ämterübergabe beim Inner Wheel Club Duisburg
stattgefunden. Frau Gabriele Köhler ist ab Juli 2017 für ein
Jahr Präsidentin des IWC Duisburg. Bei der Amterübergabe
dankte Frau Köhler ihrer Vorgängerin Susanne Bartetzky für
ihren engagierten Einsatz bei zahlreichen kulturellen Themen
und sozialen Projekten im abgelaufenen Jahr.
Das
Motto der neuen Präsidentin, die bisher tatkräftig im
Vorstand des IWC Duisburg tätig war, lautet: „Menschen zu
finden, die mit uns fühlen und empfinden, ist wohl das
Schönste auf Erden!“
Mit diesem Motto wird die engagierte Arbeit des IWC Duisburg
der vergangenen und künftigen Jahre wie z. B. die Herzkissen
Aktion, das Sprachförderungsprojekt und viele andere soziale
Projekte, vortrefflich charakterisiert.
Frau Köhler bekennt sich engagiert zu Duisburg als ihrer
Heimatstadt und kündigte für das kommende Jahr an, sowohl
die Vielzahl der bestehenden und neuen sozialen Projekte zu
unterstützen und voranzutreiben sowie die Potenziale
Duisburgs offensiv neu zu entdecken. Sie bedankte sich für
die Unterstützung, die sie schon anlässlich ihrer
Amtsübergabe erhalten hat und freut sich auf die
Zusammenarbeit im kommenden Jahr.
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Nachbarschaftsfest der Flüchtlingshilfe
Duisburg-Neudorf |
Das erneute Nachbarschaftsfest der
Flüchtlingshilfe Duisburg-Neudorf findet am Samstag, dem
8.7.2017 von 13-18 Uhr rund um das Hallenbad Memelstraße in
Duisburg-Neudorf statt. Es geht allen Unterstützern um
Solidarität mit den Geflüchteten und für das Recht auf
Flucht.
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Benefizkonzert zugunsten von Bivsi und ihrer Familie
im Steinhof
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Duisburg, 27. Juni 2017 - Das
Schicksal von Bivsi und ihrer Familie bewegt nach wie vor
die Stadt. Das soll auch so bleiben, bis das junge Mädchen
und ihre Eltern zurück in ihre Heimat Duisburg können. Der
Steinhof im Duisburger Stadtteil Huckingen veranstaltet -
unterstützt vom Lions Club Duisburg Rhenania - deshalb am
Donnerstag, 13. Juli, um 19.00 Uhr ein Benefizkonzert für
Bivsi und ihre Familie.
TV-Moderator Mola Adebisi moderiert den Abend mit Blazing
Jack, Georg Göbel (alias Ozzy Ostermann von Herbert Knebels
Affentheater), Next Level und Impulsiv als Bands auf der
Bühne. Kabarettist Kai-Magnus Sting hat ebenfalls seinen
Auftritt zugesagt. Bivsi selbst wird über eine Liveschalte
aus Nepal persönlich zu Wort kommen. Der Eintritt ist frei.
Spenden sind gern gesehen.
Darüber hinaus gehen alle Einnahmen aus dem Getränke-Verkauf
an den Hilfsfonds für die von den Behörden im Mai
ausgewiesene Schülerin des Steinbart-Gymnasiums und ihre
Familie.
Für die Initiatoren beschreibt Arno Eich, Vorsitzender des
Kulturzentrums Steinhof, die Ziele des Konzerts „Beats für
Bivsi und ihre Familie“: „Die Einnahmen sollen helfen, die
Finanzierung eventuell entstehender Kosten wie die
Rückführung nach Deutschland, Anwalt oder Unterhalt
sicherzustellen.“
Jörg Bunert, 2. Vorsitzende des Vereins Steinhofs, ergänzt:
„Es geht uns auch darum, den großen Einsatz der Schülerinnen
und Schüler des Steinbart-Gymnasiums für Bivsi zu würdigen.
Sie bringen sich vorbildlich ein. Wir haben ihnen unsere
Idee einer „Schools Out Party“ zugunsten von Bivsi
vorgetragen und stießen auf große Begeisterung.“
Schließlich - so Bernie Kuhnt, Duisburger Schauspieler und
Gastronom auf dem Weihnachtsmarkt, der die Veranstaltung
mitorganisiert - wolle man das Schicksal der inzwischen
15-Jährigen weiter im Bewusstsein halten: „Für die
Duisburgerinnen und Duisburger sind Bivsi und ihre Eltern
ein Teil von ihnen. Die offensichtlich terminlich so
kalkulierte, vollkommen irrationale Abschiebung spiegelt
gerade das nicht wider, was Duisburg und seine Menschen
ausmacht: das Einstehen füreinander, Emotionalität und
Solidarität einer multikulturell geprägten Stadt.“
Arno Eich dankt den Künstlern, die ohne Gage im Steinhof auf
die Bühne gehen. „Ihre Unterstützung ist ein Zeichen dafür,
wie viele Menschen Bivsis Schicksal bewegt und dass sie
nicht einfach zur Tagesordnung übergehen wollen, sondern
wirklich helfen.“
Mola Adebisi sagte dafür sogar einen anderen Termin ab. Um
Kai-Magnus Sting auf die Bühne zu holen, genügte ein
Telefonanruf. Die Initiatoren rechnen mit einer randvollen
Konzerthalle. „Die Duisburger Bands sind toll. Der Eintritt
ist frei und es ist der Tag vor dem letzten Schultag“, so
Jörg Bunert. Als Mitorganisator fügt Bernie Kuhnt:
„Dabeisein setzt ein Zeichen. Wir hoffen, dass möglichst
viele Menschen in der Stadt durch ihre Kommen klar Stellung
beziehen: Wir wollen, dass Bivsi nach Hause kommt. Duisburg
ist für sie und ihre Eltern in den vergangenen 20 Jahren
Heimat geworden.“
Spendenkonto
Der Lionsclub hat ein eigenes Spendenkonto eingerichtet:
Lions Hilfswerk Duisburg-Rhenania e. V. IBAN DE56 3505 0000
0200 2065 63 Verwendungszweck: Spende für Bivsi.
Zum
Hintergrund:
Vor fast 20 Jahren flohen die Eltern der damals noch nicht
geborenen Bivsi Rana aus dem vom Bürgerkrieg gezeichneten
Nepal nach Deutschland, um hier Recht auf Asyl geltend zu
machen. Der Vater stellte den Asylantrag unter einem
falschen Namen, da er Angst vor Zurückweisung hatte. Jedoch
fand er in Deutschland schnell Arbeit und konnte sich und
seine Familie mit einem sozialversicherungspflichtigen Job
in der Gastronomie mehr als 17 Jahre lang gut ernähren.
Vor nunmehr 15 Jahren wurde Bivsi in Duisburg geboren. Sie
sozialisierte hier, spricht die deutsche Sprache fließend
und ging bis vor 4 Wochen auf ein Duisburger Gymnasium. Ein
scheinbar wunderbar gelungenes Beispiel für die Integration
von Zuwanderern – scheinbar!
Das Duisburger Ausländeramt beeilte sich nämlich Bivsi noch
schnell vor ihrem 15. Geburtstag abzuschieben, damit mit
Vollendung dieses Stichtags kein Bleiberecht in Anspruch
genommen werde konnte. Mit dem Abtransport während des
Unterrichts aus der Schule, unter Zurücklassung
traumatisierter Mitschülerinnen und Mitschüler sowie eines
fassungslosen Lehrkörpers, endete diese scheinbar gelungene
Integrationsgeschichte mit der nur wenige Stunden später
erfolgten Abschiebung von Bivsi und ihren Eltern nach Nepal.
|
Thema der Woche: Hilfe durch Wunsch-Oma und Wunsch-Opa |
Nein, eine neue Erfindung ist es
nicht, die Sache mit dem täglichen Einbinden der Großeltern
in Tagesabläufe, die von gestressten - vornehmlich beruflich
aktiven Eltern - gar nicht mehr wahrzunehmen sind. Also
werden wie eigentlich schon immer Opa und Oma eingebunden.
Und die machen das sehr gern - wenn es die eigenen
Enkelkinder sind. Anders sieht es aus, wenn fremde Kinder
behütet oder begleitet werden sollen. Da ist in erster Linie
entweder die Vertrauensbasis durch Nachbarschaft oder
Bekanntschaft das A und O. Was gibt es in diesem
Lebensbereich an Angeboten? Von einem Service für
Leih-Omas und Leih-Opas in der Landeshauptstadt berichtete
unlängst die Rheinische Post. Die Stadt Düsseldorf
unterstützt so ein Engagement, wobei Einsatzzeiten von
professionellen Mitarbeitern geplant und betreut, bei Bedarf
auch beraten werden. Einmal im Monat findet ein
Erfahrungsaustausch statt. In Duisburg hat sich der
Kinderschutzbund dieser so wichtigen Hilfe angenommen. Beim
Kinderschutzbund auf der Adlerstraße in Wanheimerort. Hier
spricht die Hilfsorganisation von "Wunsch-Oma und
Wunsch-Opa. Diese "Behüter" auf Zeit müssen ein erweitertes
polizeiliches Führungszeugnis vorweisen und sie werden von
Profis aus dem Kinderschutzbund eingewiesen bzw. mit den
Eltern in Kontakt gebracht. Hier wird zuerst die
Vertrauensbasis geschaffen. Stimmt die Chemie, können
Detailabsprachen getroffen werden.
Harald Jeschke - auch als Opa Eule in Kitas und
Schulen unterwegs
|
- Förderprogramm der Volksbank Rhein-Ruhr half: „Die
Waldwichtel“ der Lebenshilfe in Duisburg schaukeln jetzt im
Nest.
- Charity Lounge des Oberbürgermeisters 3.600 € für den
Bunten Kreis |
Duisburg, 13. Juni 2017 - Das Förderprogramm der
Volksbank Rhein-Ruhr vergibt halbjährlich 23.000 Euro
mit Hilfe von regionalen Mitgliederräten an
unterschiedlichste gemeinnützige Organisationen in
Duisburg.
Die integrative Kindertagesstätte "Die Waldwichtel" hat
sich hier um eine Spende für die Gestaltung des
Außengeländes der KiTa beworben.
Das Familienzentrum betreut 34 Kinder mit und ohne
Behinderung. Diese wünschen sich seit vielen Jahren eine
Nestschaukel! Für Menschen mit verschiedensten
körperlichen Einschränkungen ist eine Nestschaukel
optimal.
Durch die Schaukelbewegungen stabilisieren sich die
Körperhaltung und der Muskeltonus und der
Gleichgewichtssinn wird gebildet, beziehungsweise
gefördert. Beim Schaukeln können sowohl Kinder mit, als
auch ohne Handicap ihren eigenen Bewegungshorizont
einschätzen und gegebenenfalls erweitern, was
insbesondere das Selbstbewusstsein und die
Selbstwirksamkeit stärkt und die sensorische Entwicklung
prägt.
In einer Nestschaukel können auch Kinder die nicht oder
nur eingeschränkt sitzen können, erste
Schaukelerfahrungen machen. Außerdem bietet diese
Schaukel Platz für mehrere Kinder, sodass
Gruppenerfahrungen und Teamwork gefördert werden.
Die Mitgliederräte der Volksbank Rhein-Ruhr entschieden,
die Errichtung der Nestschaukel mit einer Spende von
2.000 Euro aus dem Förderprogramm zu unterstützen. Am
vergangenen Dienstag wurde die Nestschaukel gemeinsam
mit allen Beteiligten eingeweiht.
Unter dem Motto „Gemeinsam erreichen WIR mehr!“ haben
Vereine und Institutionen zweimal jährlich die
Möglichkeit, ihre Spendenanträge online unter
www.foerderprogrammrhein-ruhr.de einzureichen. Jedes
Jahr werden 92.000 Euro im Förderprogramm der Bank
ausgeschüttet.
Die nächste Antragsphase ist gestartet und Bewerbungen
können bis zum 30. September 2017 eingereicht werden.
Die Kinder der Kita weihten gemeinsam mit den
Erzieherinnen, der Vorstandsvorsitzenden der
Lebenshilfe, Dagmar Frochte und
Lebenshilfe-Geschäftsführer Michael Reichelt die
Schaukel ein - Foto Yvonne Rettig, Volksbank Rhein-Ruhr.
Charity Lounge des Oberbürgermeisters: 3.600 €
für den Bunten Kreis Duisburg e.V.
Im Mai hatte Oberbürgermeister Sören Link Vertreter der
Duisburger Gesellschaft zur traditionellen Charity
Lounge eingeladen. Erstmals fand die Veranstaltung
abends in den Räumlichkeiten des Restaurants
Küppersmühle statt.
Im Rahmen der Charity Lounge 2017 stellte der „Bunte
Kreis Duisburg e.V. – Niederrhein und westliches
Ruhrgebiet“ seine Arbeit vor. Der gemeinnützige Verein
begleitet seit 15 Jahren Familien mit frühgeborenen und
kranken Kindern vom Krankenhaus nach Hause. Die
engagierten Mitarbeiterinnen erzählten den
interessierten Gästen über die zu Herzen gehenden
Schicksale, mit denen sie täglich umgehen.
Das Ergebnis des Spendenabends steht nun fest. „Die
Arbeit des Vereins ist wirklich beeindruckend. Ich
möchte mich bei allen Unterstützern herzlich bedanken.
Insgesamt kamen an Spendengelder von fast 3.600 €
zusammen,“ so Oberbürgermeister Sören Link, der auch
einen persönlichen Beitrag leistete.
„Trotz vieler schwieriger Situationen freuen wir uns,
dass wir durch unseren erfahrenen Beistand großes Leid
lindern und die Familien in den meisten Fällen in eine
hoffnungsvolle Zukunft führen können“, ergänzen die
Vorstandsvorsitzenden Dr. Gabriele Weber und die
Leiterin Antje Bandemer. Wer mehr über die Arbeit des
Vereins wissen möchte, findet weitere Infos im Internet
unter
www.bunter-kreis-duisburg.de.
V.l.: Dr. Gabriele Weber, Oberbürgermeister Sören Link,
Antje Bandemeier
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Kindernothilfe-Charity-Cup erspielte 4000 Euro
für die Kindernothilfe |
Duisburg, 13. Juni 2017 - Beim
sogenannten Kindernothilfe-Charity-Cup haben die Spieler des
Golfclubs Golf & More aus Huckingen am vergangenen Mittwoch
mehr als 4.000 Euro für die Kindernothilfe erspielt. Damit
unterstützen sie Straßenkinder in der kenianischen
Hauptstadt Nairobi.
Die 59 Golfer haben sich von Wind und Wetter nicht abhalten
lassen und am vergangenen Mittwoch rund fünf Stunden für
Kinder in Not gespielt. Und das mit riesigem Erfolg: Exakt
4.020 Euro kamen für ein Projekt der Kindernothilfe in Kenia
zusammen. In der Hauptstadt des ostafrikanischen Landes
zwingen die schwierige wirtschaftliche Situation und die
hohe Aidsrate immer mehr Kinder dazu, auf der Straße zu
leben. Dort werden sie oftmals Opfer von Gewalt und
Missbrauch.
Um die Kinder vor diesem Schicksal zu bewahren, versorgen
die Kindernothilfe und ihre Partnerorganisation Undugu
Society sie mit Nahrung, Kleidung und Medizin und geben
ihnen ein Dach über dem Kopf. Zusätzlich werden die Jungen
und Mädchen wieder auf den Schulbesuch vorbereitet, um ihnen
langfristig ein besseres Leben zu ermöglichen.
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Eiscafe Da Pian und Action!Kidz der GGS Böhmer
Straße sammelten 2100 Euro für Kinder in Not |
Duisburg, 12. Juni 2017 - Da war
Schlange stehen angesagt: Am vergangenen Sonntag (11. Juni)
verkaufte das Eiscafé da Pian in Duisburg-Buchholz bei
strahlendem Sonnenschein drei Stunden lang die kühle
Köstlichkeit zugunsten der Kindernothilfe. Dabei wurden die
Mitarbeiter von zehn Schülerinnen und Schülern der
Gemeinschaftsgrundschule Böhmer Straße (GGS Böhmer Straße)
unterstützt. Insgesamt kamen durch den tatkräftigen Einsatz
aller Beteiligten 2.100 Euro für Kinder in Not zusammen.
Das Eiscafé da Pian und die Action!Kidz der GGS Böhmer
Straße verkaufen Eis für den guten Zweck. Sehr geehrter Herr
Jeschke, da war Schlange stehen angesagt: Am vergangenen
Sonntag (11. Juni) verkaufte das Eiscafé da Pian in
Duisburg-Buchholz bei strahlendem Sonnenschein drei Stunden
lang die kühle Köstlichkeit zugunsten der Kindernothilfe.
Dabei wurden die Mitarbeiter von zehn Schülerinnen und
Schülern der Gemeinschaftsgrundschule Böhmer Straße (GGS
Böhmer Straße) unterstützt. Insgesamt kamen durch den
tatkräftigen Einsatz aller Beteiligten 2.100 Euro für Kinder
in Not zusammen.
Sie wirbelten nur so durch die Eisdiele am Sittardsberg:
Die Mädchen und Jungen der GGS Böhmer Straße putzten Tische,
servierten Eiskreationen und räumten die leeren Becher ab.
Das alles taten die jungen Helfer als sogenannte
„Action!Kidz“ für Gleichaltrige in Sambia, die dort täglich
in Steinbrüchen und auf Tabakplantagen schuften müssen.
Die Spenden fließen in ein Projekt der Kindernothilfe, das
sich gegen diese ausbeuterischen Formen von Kinderarbeit
einsetzt.
Am Welttag gegen Kinderarbeit (12. Juni) nahm die GGS Böhmer Straße zudem
an der bundesweiten Aktion „Ein Ausrufezeichen gegen
Ausbeutung“ teil.
Die Schüler bildeten dazu ein riesiges Ausrufezeichen auf
dem Schulhof, um gegen den Einsatz von Kindern als billige
Arbeitskräfte zu protestieren. Mit der Kampagne „Action!Kidz
– Kinder gegen Kinderarbeit“ engagieren sich jedes Jahr
tausende Jungen und Mädchen bei der Kindernothilfe für
Gleichaltrige, die weltweit unter ausbeuterischer
Kinderarbeit leiden. Seit 2007 haben rund 50.000 Action!Kidz
unter der Schirmherrschaft von Christina Rau über 800.000
Euro an Spenden für Kinderarbeiter gesammelt.
Als eine der größten Kinderhilfsorganisationen in
Deutschland unterstützt die Kindernothilfe benachteiligte
Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges und
selbstbestimmtes Leben. Sie fördert 741 Projekte und leistet
Humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt, stärkt und fördert die
Kindernothilfe fast zwei Millionen Kinder und ihre Familien
und Gemeinschaften in insgesamt 31 Ländern in Afrika, Asien,
Lateinamerika und Osteuropa, um ihre Lebensbedingungen
nachhaltig zu verbessern.
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BUFDI - Berufliches Orientierungs-Jahr |
DUISBURG, 12.Juni 2017 - Am 23.
Juni erhält Stefan During sein Abi-Zeugnis. Am 1. Juli
beginnt er sein Jahr im Bundesfreiwilligendienst. Im
AWOcura-Seniorenzentrum Ernst Ermert in Duissern arbeitet
der 18-Jährige im Sozialen Dienst mit. Darüber hinaus ist er
in der AWOcura-Tagespflege tätig. Das Jahr will er zur
beruflichen Orientierung nutzen.
„Ich hoffe, dass ich in dieser Zeit lerne, was mir liegt.
Danach kann ich besser entscheiden, was ich später studieren
will“, sagt Stefan During (Foto). Am Abtei-Gymnasium in
Hamborn hat der junge Mann aus Obermeiderich inzwischen die
letzten Prüfungen auf dem Weg zum Abitur abgelegt. Er ist
sich ziemlich sicher: „Ich will später einmal studieren.“
Aber welcher Studiengang ist für ihn der richtige?
„Das will ich während meiner Zeit als Budfi herausbekommen.
In den letzten Monaten meiner Schulzeit war ich ganz aufs
Lernen fürs Abi konzentriert. Jetzt möchte ich nicht einfach
ins kalte Wasser springen. Ich denke, im
Bundesfreiwilligendienst kann ich herausfinden, wo meine
Stärken liegen“, erklärt der angehende Bufdi.
Die Entscheidung für die AWOcura und das Seniorenzentrum in
Duissern fiel ihm leicht. Bereits sein Bruder Torben hatte
hier als Bufdi zu seinem Berufswunsch Krankenpfleger
gefunden. Seine Schwester ist aushilfsweise im AWO-Haus auf
der Wintgensstraße tätig. Seine Mutter ist hier ebenfalls
beschäftigt. Er selbst absolvierte während seiner Schulzeit
ein zweiwöchiges Praktikum im AWOcura-Seniorenzentrum Ernst
Ermert.
„Ich
weiß, was mich erwartet, und ich gehe mit Begeisterung ins
Bufdi-Jahr“, erklärt er. Bei der Betreuung der Bewohnerinnen
und Bewohner werde er eingesetzt. Möglich sei auch, dass er
bei Verwaltungsaufgaben helfe. Und dann fasst er zusammen:
„Ich arbeite überall dort, wo ich hilfreich sein kann.“ Das
macht ein Jahr im Bundesfreiwilligendienst aus: Im
beruflichen Alltag können junge Menschen für sich
herausfinden, wo sie hilfreich und mit Freude tätig sein
können. „Nach der Schule braucht es oft ein wenig
Orientierung vor einem Berufseinstieg. Foto: Stefan During
Der Bundesfreiwilligendienst bietet diese Chance. Als
Warmlaufen für eine Karriere hat sich ebenfalls das
Freiwillige Soziale Jahr etabliert“, sagt Evelyn Wallstab,
die für die AWO-Duisburg diese Stelle koordiniert. Der
Verband bietet 20 Bufdi-Stellen. Zudem können 15 FSJler pro
Jahr beschäftigt werden. Mögliche Einsatzgebiete sind unter
anderem die Tagespflegen der AWOcura. Aufgaben gibt es
ebenfalls in den AWOcura-Seniorenzentren und im
pädagogischen Bereich der AWO-Integration. Hat der Bewerber
bereits einen Führerschein, so wäre das gut. Voraussetzung
für eine Einstellung ist dies aber keineswegs.
Im Bewerbungsgespräch lässt sich leicht herausfinden, was
gut zu den eigenen Erwartungen passt. Der Dienst überbrückt
nicht allein Zeit bis zum Beginn eines Studiums oder einer
Ausbildung. „Darüber hinaus macht sich der Nachweis einer
Beschäftigung im sozialen Bereich gut im Lebenslauf und in
der Bewerbungsmappe“, erklärt Evelyn Wallstab.
Sie sagt über weitere „Gegenleistungen“, die nach einer
zwölfmonatigen Tätigkeit als Budfi oder im FSJ als Gewinn
verbucht werden können: „Wir bieten Weiterbildung ohne Noten
und Lernzwang. Wir bringen in Kontakt mit Menschen und
ermöglichen eine persönliche Reifung sowie die berufliche
persönliche Orientierung“.
Die Bufdis und FSJler erhalten zudem ein monatliches
Taschengeld. Bewerbungen sind zu richten an: Evelyn
Wallstab, Telefon 0203 3095-526,
wallstab@serva-duisburg.de.
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Eisverkauf und
Ausrufezeichen für die Kindernothilfe |
Großes Engagement der GGS Böhmer Straße
Duisburg, 06. Juni 2017 - Eiskonditor Elio Cotali und
zehn Schülerinnen und Schüler der
Gemeinschaftsgrundschule Böhmer Straße in
Duisburg-Buchholz laden alle Eis-Fans ein, sich
besonders am 11. Juni mit der kühlen Köstlichkeit zu
versorgen. Denn die kompletten Einnahmen zwischen 14 und
17 Uhr gehen Eins-zu-Eins an ein Projekt der
Kindernothilfe gegen ausbeuterische Kinderarbeit in
Sambia. Einen Tag später bildet die Schülerschaft auf
dem Schulhof ein riesiges Ausrufezeichen als sichtbares
Zeichen gegen Ausbeutung.
Genau einen Tag vor dem Welttag gegen Kinderarbeit am
12. Juni legen sich zehn Schüler der GGS Böhmer Straße
zusammen mit Angestellten der Eisdiele da Pian richtig
ins Zeug für Kinderarbeiter: Gemeinsam unterstützen sie
die Kindernothilfe-Kampagne „Action!Kidz – Kinder gegen
Kinderarbeit“, indem sie drei Stunden lang Eis zugunsten
der Kindernothilfe verkaufen. Wer also die kühle
Köstlichkeit genießen und dabei etwas Gutes tun möchte,
der ist am kommenden Sonntag im Eiscafé da Pian in
Duisburg-Buchholz genau richtig.
Am Montag (12.6.), dem eigentlichen Welttag gegen
Kinderarbeit, bilden die Grundschüler um 10 Uhr auf
ihrem Schulhof ein riesiges Ausrufezeichen. Damit nehmen
sie teil an der bundesweiten Kindernothilfe-Aktion „Ein
Ausrufezeichen gegen Ausbeutung“, die Schulen in ganz
Deutschland unterstützen.
Mit der Kampagne „Action!Kidz – Kinder gegen
Kinderarbeit“ engagieren sich jedes Jahr tausende Jungen
und Mädchen bei der Kindernothilfe für Gleichaltrige,
die weltweit unter ausbeuterischer Kinderarbeit leiden.
Seit 2007 haben rund 50.000 Action!Kidz unter der
Schirmherrschaft von Christina Rau über 800.000 Euro an
Spenden für Kinderarbeiter gesammelt.
Was? Eisverkauf zugunsten der
Kindernothilfe-Kampagne „Action!Kidz – Kinder gegen
Kinderarbeit“
Wann? Sonntag, 11.06.2017, 14:00 –
17:00 Uhr
Wo? Eiscafé Da Pian, Düsseldorfer
Landstraße 173, 47249 Duisburg
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„Grüne Damen“ des St. Anna sammeln 1001 Euro für
die Malteser Migranten Medizin |
Duisburg, 02. Juni 2017 - Eine
Gruppe von Ehrenamtlichen hat gestern im Malteser
Krankenhaus St. Anna Waffeln gebacken. Die Einnahmen
werden an Menschen gespendet, die keine eigene
Krankenversicherung haben und kostenlos behandelt
werden.
Mit einer ordentlichen Spende können die „grünen Damen“
des Malteser Krankenhauses St. Anna jetzt Menschen
unterstützen, die ohne gültigen Aufenthaltsstatus und
ohne Krankenversicherung einen Arzt aufsuchen. Die Ärzte
der Malteser Migranten Medizin übernehmen die
Erstuntersuchung bei plötzlicher Erkrankung oder
Verletzungen.
Unter der Leitung von Ordensschwester Christiane backten
die „grünen Damen“ am gestrigen Tag Waffeln für die
Mitarbeiter, Patienten und Angehörige. „Schön, dass wir
so eine große Resonanz erfahren haben“, berichtet
Ordensschwester Christiane, die die Idee zu der Aktion
hatte. „Ich möchte mich ganz herzlich bei den
Mitarbeitern bedanken, die beim Waffelbacken mitgeholfen
haben. Ein großer Dank gilt aber auch den vielen
Spendern.“
Insgesamt kamen so 1001 Euro zusammen, die jetzt
gespendet werden. Da viele Patienten weder eine Praxis
noch ein Krankenhaus aufsuchen wollen, helfen die
Malteser unter Wahrung der Anonymität. Vernetzungen und
Kooperationen mit Kirchen, Verbänden und Vereinen
ermöglichen weitere Hilfe.
Spendenmöglichkeit:
Malteser Hilfsdienst e. V. Pax-Bank eG Iban: DE54 3706
0120 1201 2060 10 Verwendungszweck: MMM Spende
Ordensschwester Christiane (2.v.r.) und die „grünen
Damen“ haben Waffeln für den guten Zweck gebacken.
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100 Jahre Lions – 100 Tornister für Duisburg |
Duisburg, 15. Mai 2017 - „We
Serve“ (wir dienen) ist das Motto der Vereinigung Lions
Clubs International, die vor 100 Jahren in den USA
gegründet wurde. Heute engagieren sich in Deutschland
mehr als 50.000 Mitglieder und in Duisburg sind es
bereits 7 Lions Clubs, die unter diesem Motto ihr
soziales Engagement zu Gunsten der Stadtgesellschaft
einbringen.
Anlässlich des 100.
Geburtstages haben 6 der 7 Lions Clubs, Lions Club
Duisburg, Präsident Dirk Druschke, der Lions Club
Duisburg-Concordia, Präsidentin Ursula Baaten, der Lions
Club Duisburg-Hamborn Präsident Marcus Strümpe, der
Lions Club Mercator, Präsident Rainer Münch, der
Lions Club Duisburg-Rhenania, Präsidentinnen Heike
Peters und Johanna Schie sowie der Leo Club Duisburg,
Präsidentin Rebecca Baaten, jetzt im Rahmen einer
Veranstaltung im Ratssaal der Stadt Duisburg 100
Tornister an Duisburger Kinder übergeben.
„Da wir besonders Kindern und
Familien helfen möchten, denen es nicht so gut
geht, haben wir den Geburtstag unserer Lions-Bewegung
zum Anlass genommen, einigen Kindern einen besseren
Einstieg in die Schulzeit zu ermöglichen“, freute sich
Ursula Baaten anlässlich der Veranstaltung im Rathaus.
Oberbürgermeister Sören Link
dankte in seinem Grußwort an die Lions, die Vorschul-
und Schulkinder sowie deren Eltern und Lehrer für dieses
Engagement. „Der Lions Club ist ein Symbol für
herausragendes bürgerschaftliches Engagement. Wir können
uns glücklich schätzen, dass die Lions hier in Duisburg
seit vielen Jahren ein so großartiges soziales und
gesellschaftliches Engagement zeigen“, unterstrich
Oberbürgermeister Link bei der Übergabe der Tornister an
die Kinder.
Bildungsdezernent Thomas
Krützberg ergänzte, dass das Jugendamt und die
Schulaufsicht bei der Auswahl der Kinder versucht haben,
benachteiligte Kinder aus verschiedenen Sozialräumen für
diese Aktion zu gewinnen: „Wir haben deshalb Kinder aus
,Begleiteten Schulanfangsgruppen‘ verschiedener
Stadtteile für den heutigen Tag eingeladen. In den
begleiteten Schulanfangsklassen werden Vorschulkinder
die keinen Kitaplatz haben, gezielt auf den Schulalltag
vorbereitet“.
Daneben konnten mit
Unterstützung der eingebundenen Schulen auch
Schülerinnen und Schüler gewonnen werden, die
stellvertretend für Mitschülerinnen und Mitschüler diese
Tornister entgegennahmen. „Die Tornister sind nicht nur
ein Symbol sondern praktische Begleiter für eine
hoffentlich erfolgreiche Schul- und Bildungslaufbahn,
weshalb ich dieses Geschenk an Duisburger Kinder
besonders wertschätze“, ergänzte Thomas Krützberg
abschließend.
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Gardinen und Vorhänge - Städtisches
Akutspendenlager unterstützt Bedürftige |
Duisburg, 12. Mai 2017 - Beim
städtischen Akutspendenlager melden sich immer wieder
Institutionen, Organisationen oder auch
Flüchtlingsbegleiter, die hilfsbedürftige Menschen
unterstützen und schildern Notsituationen, für die
Sachspenden benötigt werden.
Im März startete Julie Stahlberg vom städtischen Referat
für Kommunikation und Bürgerdialog einen Aufruf mit dem
Gardinen und Vorhänge für Flüchtlingsunterkünfte gesucht
wurden. „In den Sammelunterkünften gibt es häufig das
Problem, dass die Fenster sehr groß, aber keine Gardinen
vorhanden sind“, erklärt sie. Im Akutspendenlager gaben
hilfsbereite Duisburgerinnen und Duisburger, darunter
auch viele städtische Kolleginnen und Kollegen gut
erhaltene Sachspenden ab, die bereits die kahlen
Fensterfronten ein wenig wohnlicher erscheinen lassen.
„Insbesondere in der Unterkunft an der Dammstraße war
nahezu kein Sicht- oder Sonnenschutz vorhanden“,
berichtet Heike Schäfer vom Amt für Soziales und Wohnen.
„Die Bewohnerinnen ändern die Gardinen bei Bedarf selbst
und nähen sich zum Teil aus gespendeten Stoffen passende
Vorhänge.“
Initiativen, Vereine und Unterstützerkreise haben nach
wie vor die Möglichkeit, beim Bürgerreferat dringende
Bedarfe anzugeben. Das Referat kümmert sich um den
Spendenaufruf und vermittelt passende Angebote an die
hilfesuchende Einrichtung. Falls es vor Ort keine
Lagermöglichkeiten gibt, können die Spenden im
städtischen Akutspendenlager vorübergehend deponiert
werden.
„Zurzeit können wir Familien Hausrat wie beispielsweise
Töpfe, Pfannen, Geschirr und Besteck anbieten“, erklärt
Julie Stahlberg. „Dringend benötigt werden
Schultornister, Schulmaterialien oder auch Baby- und
Kleinkindausstattung wie zum Beispiel Kinderwagen,
Hochstühle und Babybadewannen.“
Bedarfe und Angebote des Akutspendenlagers finden
Spendengeber und Bedürftige auf den städtischen
Internetseiten unter www.duisburg.de/asylundintegration.
Angebote und Anfragen können über das Kontaktformular im
Internet gemeldet oder per E-Mail an
spendenlager@stadt-duisburg.de gerichtet werden. Julie
Stahlberg vom Referat für Kommunikation steht für
Rückfragen unter (0203) 283-4500 zur Verfügung.
Julie Stahlberg übergab mehrere Säcke und Wäschekörbe
gespendeter Gardinen und Vorhänge für bedürftige
Familien an Heike Schäfer und Helin Malo vom Amt für
Soziales und Wohnen.
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AWOcura-Seniorenzentrum Lene Reklat wird
zum Marktplatz von Mensch zu Mensch |
Ab dem 4. Mai, immer
donnerstags, auf der Friedrich-Ebert-Straße in
Rheinhausen
Duisburg, 27. April 2017 -
Donnerstag ist Markttag in
Rheinhausen. Ab dem 4. Mai verwandelt sich die
Freifläche vor dem AWOcura-Seniorenzentrum Lene Reklat
immer donnerstags von 15 bis 18 Uhr in einen Marktplatz.
Die AWOcura verständigte sich mit dem DuisburgKontor auf
den Standort Friedrich-Ebert-Straße für das frische
Angebot der Händler aus der Region. Die offizielle
Eröffnung nimmt am 4. Mai Bürgermeister Manfred Osenger
vor.
Die Bürgerinnen und Bürger aus
Rheinhausen dürfen sich darauf freuen, direkt in der
Nachbarschaft Obst, Gemüse, weitere Lebensmittel und
Blumen bekommen zu können. „Einkaufen von Mensch zu
Mensch“, so das Motto der Duisburger Wochenmärkte, wird
nun auch den Menschen in Rheinhausen-Mitte möglich.
Jens Rockhoff, Leiter des
AWOcura-Seniorenzentrums Lene Reklat, sieht mit dem
Markt vor der Haustür ebenfalls einen Wunsch erfüllt:
„Wir sind ein Haus mitten im Quartier und offen für alle
Rheinhauser. Der neue Markt unterstreicht, dass wir
dazugehören.“ Darüber hinaus mache die
Standort-Entscheidung des veranstaltenden
DuisburgKontors deutlich, wie zentral das Pflegeheim
liege. Jens Rockhoff: „Hier auf der
Friedrich-Ebert-Straße sind wir wirklich
Rheinhausen-Mitte.“
Die AWOcura wird die Markttage
nutzen, das Einkaufen für die Rheinhauser besonders
angenehm zu machen. Jens Rockhoff: „Wir haben die Idee,
am Donnerstagnachmitttag unsere Cafeteria in eine Art
Markt-Café zu verwandeln. Bei schönem Wetter gehen wir
auch raus vor die Tür. In jedem Fall gibt es Kaffee und
frische Waffeln. Die Besucher können sich bei uns
treffen und sich vor oder nach dem Einkaufen bei uns
stärken.“
Die AWOcura will auf diese
Weise noch mehr Menschen ins Haus holen und zeigen, wie
angenehm und bequem es dort ist. Darüber hinaus bietet
sich die Möglichkeit für ältere Menschen, Rat und Hilfe
für ein besseres Leben zu erhalten. Zum
AWOcura-Seniorenzentrum gehört auch das Begegnungs- und
Beratungszentrum der AWO für Rheinhausen. Jens Rockhoff:
„Wir wollen für dieses Angebot werben. Denn der Mensch
lebt nicht vom Brot allein. Bei uns bekommen Seniorinnen
und Senioren eine gute Beratung und dazu auch das Gefühl
der Gemeinschaft und des Miteinanders.“
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Soziale Woche für thyssenkrupp-Auszubildende |
Angehende Fachinformatiker
richten Computerlandschaft in sozialer Begegnungsstätte
in Duisburg-Marxloh ein
Duisburg, 21. April 2017 -
Am Rechner sind Jonas Flöth und Marvin Strehl
echte Profis: Wenn es um die Einrichtung und Vernetzung
von IT-Landschaften geht, sind die beiden
thyssenkrupp-Auszubildenden die richtigen
Ansprechpartner. Ihr Können setzten die angehenden
Fachinformatiker nun auch im Petershof in
Duisburg-Marxloh ein, wo sie im pastoralen Zentrum der
Gemeinde St. Peter bei der Einrichtung eines neuen
Computerraums für Schulungen halfen.
„Der Petershof hatte im Rahmen einer Spende zehn neue
Computersysteme erhalten, es fehlte aber zuletzt an
Know-How und Manpower, die Rechnersysteme zu
installieren und ins Netzwerk einzubinden. Deshalb bat
man uns um Unterstützung“, erklärt Jonas Flöth. Die
beiden waren sofort dabei, wie Marvin Strehl ergänzt:
„Rechnerinstallationen der entsprechenden
Netzwerktechnologie sind bei uns ein
Ausbildungsbestandteil, so dass wir den Prozess komplett
eigenständig durchführen konnten. Dass wir nun einen
ganz neuen Praxisbezug hatten, war schon toll“, erklärt
der 20-Jährige.
Von Rechnerinstallationen zum sozialen Miteinander
„Eigentlich waren wir nur für die IT-Installationen
zuständig. Aber vor allem bleibt der Eindruck vom Leben
und von der Arbeit hier im Petershof hängen: Zu sehen,
welche Dinge die Menschen ehrenamtlich stemmen und
welche Sorgen die Anwohner in Duisburg-Marxloh umtreibt
- das macht nachdenklich“, so Jonas Flöth. Mit den
eigenen Fähigkeiten helfen zu können, sei ein
bereicherndes Erlebnis, das in den vier Wochen, in denen
die beiden die Softwarelösungen aufspielten und die
Rechner miteinander verbanden, gewachsen ist. Heute sind
Jonas Flöth und Marvin Strehl nicht nur zufrieden mit
dem Projektverlauf, sondern vor allem auch Teil eines
zwischenmenschlichen Netzwerks, das sich zwischen ihnen
dem Petershof-Team entwickelt hat.
Im Duisburger Stadtteil Marxloh gibt es
unterschiedlichste kulturelle Einflüsse und Menschen
verschiedenster Herkunft. Dabei ist das Viertel auch von
sozialen Problemlagen geprägt, die die rund 150 meist
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Petershofs Marxloh tagtäglich in verschiedenen
caritativ-sozialen Bereichen angehen.
Bewusstsein für unterschiedliche Lebenswelten
entwickeln
„Soziale Woche“ nennt thyssenkrupp den Teil seiner
Ausbildung, mit dem die Nachwuchskräfte neben dem Erwerb
von Fachkenntnissen in der Berufsschule zusätzlich
Verantwortungsbewusstsein und gemeinschaftsorientiertes
Denken mit auf den Weg bekommen. Gleichzeitig
unterstreicht das Unternehmen mit dieser Initiative im
Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements, dass es
sich als „Guter Nachbar“ für Duisburg einbringen möchte.
„Zu einer fundierten Ausbildung gehört nach unserer
Auffassung mehr als die Vermittlung von Wissen und
Berufspraxis. Wir wollen in den jungen Menschen auch ein
Bewusstsein für die persönliche Verantwortung in unserer
Gesellschaft wecken und die Augen dafür öffnen, was
jeder einzelne für den anderen tun kann“, erklärt Sascha
Liebert, Leiter der kaufmännischen Ausbildung bei
thyssenkrupp in Duisburg.
Die „Soziale Woche“ führt die Stahlsparte von
thyssenkrupp regelmäßig in Kooperation mit Einrichtungen
durch, in denen Auszubildende durch praxisorientiertes
Arbeiten unterstützend tätig sind und sich gleichzeitig
in die Gesellschaft einbringen können.
Am Rechner sind Marvin Strehl
(links) und Jonas Flöth (rechts) echte Profis: Die
thyssenkrupp-Azubis richteten im Rahmen der „Sozialen
Woche“ ehrenamtlich die Computer-Landschaft im Petershof
in Duisburg-Marxloh ein.
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Gelebte
Nachbarschaftshilfe |
Gemeinsamer Einsatz bringt
16.000 Euro für die heilpädagogische integrative
Kindertagesstätte in Beeckerwerth
Duisburg, 11. April 2017 - Ob ganz in die eigene Welt
versunken oder im wilden Spiel mit anderen, ob mit
Behinderung, Entwicklungsverzögerung oder ohne
Einschränkung: in der heilpädagogischen integrativen
Kindertagesstätte des Deutschen Roten Kreuzes im
Duisburger Norden wachsen Kinder mit der Wahrnehmung
auf, dass Vielfalt und Unterschiede ganz
selbstverständlich zum Leben dazu gehören.
Für die Entwicklung der Kleinsten in ihrem eigenen Tempo
– ohne Über- oder Unterforderung – sind neben der
engagierten therapeutischen Begleitung auch besonders
konzipierte Spielzeuge notwendig. Der Spielplatz im
Außenbereich der KiTa kann nun dank des Einsatzes der
Freiwilligen Feuerwehr in Duisburg-Laar erweitert
werden; die gesammelten Spenden in Höhe von 11.000 Euro
ergänzte der Stahlbereich von thyssenkrupp um weitere
5.000 Euro.
„Die Freude ist bei allen Beteiligten immer wieder groß
und das Engagement seit vielen Jahren ungebrochen“,
freut sich Klaus Elshoff, der erster Vorsitzender des
Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr. Seit über 25
Jahren organisiert der Löschtrupp 201 unterschiedlichste
Aktionen wie Feste, Spendenaufrufe oder den Verkauf
selbstgeschlagener Weihnachtsbäume. Auch die
Arbeitskollegen des Planungsingenieurs bei thyssenkrupp
unterstützen die Initiative ihres Kollegen mit eigenen
Aktionen. „Durch die Spendenallianz mit ehrenamtlich
Engagierten und dem Beitrag von thyssenkrupp konnten in
den letzten Jahren so bereits 230.000 Euro für die
Arbeit in der KiTa gesammelt werden“, so Elshoff.
Gemeinsam,
aber bedürfnisgerecht: Spielewelten mit
heilpädagogischem Konzept
Aus gutem Grund fließen die Mittel schon seit einigen
Jahren in die Gestaltung des Außengeländes, denn, so
erklärt Petra Schors, die Leiterin der KiTa: „Hier
kommen alle Kinder mit und ohne Förderbedarf zusammen.
Hier können sie spielen, alles andere vergessen und sich
ganz auf das gemeinsame Erleben einlassen. Wir möchten
den Kindern, die mit unterschiedlichen Hintergründen und
Bedürfnissen zu uns kommen, ein liebevolles Umfeld und
eine Atmosphäre bieten, die sie auffängt und trägt.“
Verwirklichen ließe sich dieser Ansatz einzig dank der
Spendenbereitschaft der KiTa-Nachbarn aus dem Duisburger
Norden. Mit der nun überreichten Summe soll eine
barrierefreie, naturnahe Sandkastenlandschaft gebaut
werden. Ab dem dritten Lebensjahr bis zur Einschulung
werden alle Kinder gemeinsam in Kleingruppen- und
Einzelarbeit betreut; dann gemeinsam, denn - so der
Grundsatz der KiTa - Entwicklungsverzögerungen
Große Freude bei KiTa-Leiterin Petra
Schors über die gemeinsame Spende der Freiwilligen
Feuerwehr Duisburg-Laar und thyssenkrupp.
V.l.: Klaus Elshoff (1. Vorsitzender des Fördervereins
der Freiwilligen Feuerwehr), KiTa-Leiterin Petra Schors,
Personalvorstand der thyssenkrupp Steel Europe AG Thomas
Schlenz und Dennis Holdschlag (stellvertretender
Gruppenführer der Löschgruppe 201).
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Eis essen und helfen: Eiscafé spendet 1.500 € an
Kindernothilfe-Projekt |
Duisburg, 10. April 2017 - Das war
ein Sonntag, der seinen Namen verdiente – und
entsprechend groß war die Lust auf Eis in
Duisburg-Großenbaum. Perfekter hätten also die äußeren
Bedingungen für das Eiscafé Käsemann und die
Kindernothilfe gar nicht sein können, um enorm viel
Gutes zu tun: Denn den gesamten Gewinn aus den
Tageseinnahmen spendet die Eisdiele an ein Projekt der
Kindernothilfe.
1.500 Euro gehen in den Süden Sambias, wo Mädchen und
Jungen unter ausbeuterischen Bedingungen schwer schuften
müssen. Nicht nur das sommerliche Wetter stimmte, auch
die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern der
Albert-Schweitzer-Grundschule in Duisburg führte
sicherlich zu dem fantastischen Ergebnis.
Als „Action!Kidz“ der Kindernothilfe engagieren sich die Kinder gegen
Kinderarbeit: Elf Mädchen und Jungen räumten am Sonntag
unermüdlich die Tische im Eiscafé ab und informierten
die Café-Gäste über die Lebensbedingungen der
Gleichaltrigen in Sambia, die beispielsweise auf
Tabak-Plantagen oder in Sandgruben und Steinbrüchen
arbeiten müssen. Die „Action!Kidz“ der Kindernothilfe
übernehmen kleine und einfache Arbeiten hierzulande, um
mit den gesammelten Spenden Mädchen und Jungen zu
unterstützen, die tagtäglich sehr schwere und
gefährliche oder gesundheitsgefährdende Arbeiten
verrichten müssen.
Das überwältigende Ergebnis von 1.500 Euro freute neben
den fleißigen und stolzen Action!Kidz auch den Inhaber
des Eiscafés Käsemann, Ganz Mauro: „Die Aktion kam
spontan und von Herzen. Für gute Taten braucht man
keinen Grund.“ Viele Gäste hatten schon im Vorfeld von
der Spendenaktion erfahren und eine Kugel mehr bestellt
– schlemmen für den guten Zweck. Über den Erfolg freut
sich Ganz Mauro natürlich sehr: „Es ist ganz wunderbar,
davon wird in Großenbaum bestimmt noch lange
gesprochen.“
Als eine der größten christlichen
Kinderrechtsorganisationen in Europa unterstützt die
Kindernothilfe benachteiligte Mädchen und Jungen auf
ihrem Weg in ein eigenständiges und selbstbestimmtes
Leben. Sie fördert 783 Projekte und leistet Humanitäre
Hilfe. Zurzeit schützt, stärkt und fördert die
Kindernothilfe fast zwei Millionen Kinder und ihre
Familien und Gemeinschaften in insgesamt 31 Ländern in
Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa, um ihre
Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.
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Erfolgreiche Integrationsarbeit bei den Freien
Wasserfreunden e.V. |
Duisburg, 10. April 2017 - Der Sport
ist seit vielen Jahren ein wichtiger Motor der
Integrationsarbeit der Stadt Duisburg. Die Duisburger
Sportvereine sind mit ihrer täglichen aktiven Arbeit in
den Sporthallen, Fußballplätzen und allen anderen
Sportstätten Garant dafür. So auch die Freien
Wasserfreunde Duisburg e.V., die seit ihrer Gründung im
Jahr 1948 Integrationsarbeit leisten.
Durch die Nähe zum Stahlwerk HKM sind und waren viele
Stahlarbeiter Mitglied im Kanuverein. Somit entwickelte
sich das Leitbild des Sportvereins, dahin sich nicht nur
(breiten-) sportlich zu engagieren sondern auch die
Sozialisation zu stärken. Rainer Bischoff, Christoph
Gehrt-Butry und Sarah Franke, Vertreter vom
Stadtsportbund Duisburg e.V., durften im Gespräch mit
den Freien Wasserfreunde mehr über die Vereinsarbeit
erfahren.
Durch die Historie geprägt engagiert sich der Verein
seit Oktober 2015 aktiv in der Flüchtlingsarbeit und
hilft Geflüchteten bei dem Spracherwerb, Integration und
diversen Behördengängen. So kam es auch, dass Claudia
Form als Kursleiterin in einem Sprachkurs Khaled
Almnofie zu den Freien Wasserfreunden einlud. Herr
Almnofie stammt aus Syrien und kam vor anderthalb Jahren
gemeinsam mit seiner ältesten Tochter nach Deutschland.
Zwei Tage ihrer Flucht verbrachte sie in Ungarn im
Gefängnis. Mittlerweile konnte seine Frau Shadia Ayed
mit der zweiten Tochter nachreisen und sie leben jetzt
in einer Wohnung in Duisburg.
Neben unterschiedlichen Sportangeboten ist es für Thomas
Form und Klaus Alfred Staiber, Vorstand der Freien
Wasserfreunde Duisburg, besonders wichtig sich
gesellschaftlich auszutauschen. Dafür steht jeden
Mittwoch das Bootshaus zur Verfügung. Hier sind alle
Vereinsmitglieder zum gemütlichen Austausch eingeladen.
Für Khaled Almofie und Shadia Ayed eine gute Gelegenheit
ihre gelernten Deutschkenntnisse anzuwenden und zu
festigen. Die Abende dienen auch dazu alltägliche
Probleme wie Formulare und Anträge gemeinsam zu
bearbeiten.
Der Sportverein hat eine familiäre Ausrichtung und ist
daher auch bemüht Familien ein Treffpunkt zu bieten.
Gemeinsame Aktionen wie Familienfeste und Ausflüge sind
für den Verein sehr wichtig. Daneben wird Gymnastik und
Tanz für Frauen, sowie Hockey für Männer angeboten. Die
Kinder können derweil erste Erfahrungen im Kanusport
sammeln.
V.l.: Claudia Form, Rainer Bischoff
(Vorsitzender des Stadtsportbundes Duisburg e.V.), Klaus
Alfred Staiber, Thomas Form, Shadia Ayed, Yannick Form,
Khaled Almnofie, Christoph Gehrt-Butry (stellv.
Geschäftsführer des Stadtsportbundes Duisburg e.V.).
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Übergabe Hauptpreis Lions Sportadventskalender |
Duisburg, 10. April 2017 - Es ist
immer noch das Leben selbst, das die besten Geschichten
schreibt. Bei der Losziehung des Sportadventskalenders
vom Lions Club Duisburg-Concordia wurde unter
notarieller Aufsicht die Nummer 2412 als Hauptgewinn
gezogen.
Dirk Weisenfeld hatte einen Kalender mit just dieser
Nummer an der Vorverkaufsstelle Euronics Haas erworben
und seiner Frau Anja geschenkt. Diese traute ihren Augen
kaum, als sie am 24. Dezember 2016 durch das Internet
erfuhr, das große Los in Händen zu halten: „Ich konnte
es kaum glauben und habe zunächst einmal die Nummer auf
dem Bildschirm fotografiert. Mir wurde heiß und kalt
zugleich.“
Nachdem die Glückspilze Anfang Januar 2017 ihren
Gewinngutschein bei Sponsor Thomas Brag, Geschäftsführer
von Die Küchenwelt Thomas Brag GmbH, eingelöst hatten,
trafen sie sich nun zum Fototermin. Alsbald wird ihr
Zuhause um eine schmucke Küche im Wert von rund 10.000
Euro reicher sein.
Hauptgewinner Dirk Weisenfeld berichtet: „Bereits in den
Vorjahren habe ich Adventskalender vom Lions Club
gekauft, aber bis dato nichts gewonnen. Und nun ist es
gleich der Hauptpreis. Ich freue mich riesig, mit dem
Kalenderkauf etwas Gutes für benachteiligte Kinder und
Jugendliche in Duisburg getan zu haben und bin
gleichzeitig dafür belohnt worden.“
Ursula Baaten vom Lions Clubs Duisburg-Concordia,
berichtet: „Bis Ende Januar 2017 konnten alle
ausgelobten Sachpreise bei Lions-Freund Stefan Holt von
der Holt Mode GmbH abgeholt werden. Davon wurde rege
Gebrauch gemacht.“
Der Lions Club Duisburg-Concordia gab den
Sportadventkalender erstmals im Jahr 2014 heraus.
Seither wurden pro Jahr 8.000 Kalender und damit jeweils
die gesamte Auflage zum Preis von fünf Euro verkauft.
Thomas Brag ist als Sponsor bereits seit dem ersten Sportadventkalender an
Bord: „Für mich gehört gesellschaftliches Engagement zum
Unternehmertum dazu. Die Küche, die ich dem Lions Club
Duisburg-Concordia als Hauptgewinn beisteuere, hilft
indirekt Duisburger Kindern und Jugendlichen, die in
sozial benachteiligten Verhältnissen groß werden.“ Durch
das Engagement der Lions konnten bereits diverse
Bolzplätze in Duisburg revitalisiert werden.
V.l.: Thomas Brag (Geschäftsführer Die Küchenwelt Thomas
Brag GmbH), Gewinner Anja und Dirk Weisenfeld mit Ursula
Baaten und Annegret Angerhausen-Reuter (beide Lions Club
Duisburg-Concordia). Foto: Frank Fischer,
Nutzungsrechte: Lions Club Duisburg-Concordia
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Duisburger Projekte erhalten wieder Spenden aus
dem Förderprogramm der Volksbank Rhein-Ruhr |
Duisburg, 04. April 2017 - Das
Förderprogramm der Volksbank Rhein-Ruhr vergibt
halbjährlich 23.000 Euro mit Hilfe von regionalen
Mitgliederräten an gemeinnützige Organisationen in
Duisburg.
71 Vereine aus der Region beantragten eine Spende.
Hiervon stellten 54 Vereine aus Duisburg ihr Projekt von
Oktober 2016 bis Februar 2017 im Förderprogramm vor.
Unter dem Motto „Gemeinsam erreichen WIR mehr!“ haben
Vereine und Institutionen zweimal jährlich die
Möglichkeit, ihre Spendenanträge online unter
www.foerderprogrammrhein-ruhr.de einzureichen. Dort wird
über die Projekte abgestimmt. Die drei Erstplatzierten
erhalten garantiert 500 Euro. In der vergangenen
Antragsphase erhielten die Duisburg Projekte über 44.000
Stimmen. Die Spendenplattform bietet den Antragstellern
die Chance zur Vorstellung der eigenen Projekte. Meist
werden so weitere Förderer auf interessante Konzepte
aufmerksam.
„Unsere Mitgliederräte entscheiden über die
Spendenvergabe entsprechend den Werten Vertrauen,
Fairness, Menschlichkeit und Toleranz.“ betont Thomas
Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank
RheinRuhr. „Alle gemeinnützigen Organisationen, die sich
bei uns bewerben, tragen diese Werte in ihrer
Vereinsarbeit in den verschiedensten Formen nach Außen
und dabei unterstützen wir sie.“
In der Gemeinschaftsgrundschule Hebbelstraße wurden die
Spenden folgende Empfänger überreicht:
Förderverein Grundschule Bruckhausen e.V.,
Schwarz-Weiß Westende Hamborn e.V.,
Meidericher Carneval Gesellschaft,
Hundesportverein Meiderich 1904 e.V.,
Förderverein der Grundschule am Mattlerbusch,
Tennisklub am Mattlerbusch,
Freiwillige Feuerwehr Duisburg-Marxloh,
Schule im Dichterviertel,
livingroom- help youth grow e.V.,
Runder Tisch Marxloh e.V.,
Freunde und Förderer der Grundschule Lange Kamp,
VfvB Ruhrort-Laar,
Netzwerk Oberhof e.V.,
Ev. Jugendzentrum Neudorf,
Verein der Freunde und Förderer der GGS Hebbelstraße,
GGS Tonstraße,
Lebenshilfe Heilpädagogische Sozialdienste gGmbH,
MSV FC Innenhafen e.V.,
Duisburger Reiterverein 64 e.V.,
Pro Hagenshof e.V.,
Förderverein d. GGS an der Mozartstraße Duisburg e.V.,
Malteser Hilfsdienst e.V. Duisburg,
Bund der Deutschen Katholischen Jugend Duisburg,
Förderverein des Friedrich-Albert-Lange-Berufskollegs
e.V.,
Wanheimer Kanu Gilde Duisburg e.V..
Gemeinnützige Institutionen können sich um eine Spende
für ihr Projekt bewerben. Jedes Jahr werden 92.000 Euro
im Förderprogramm der Bank ausgeschüttet. Die nächste
Antragsphase ist bereits gestartet. Bewerbungen können
bis zum 30. September 2017 eingereicht werden.
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Integrationsprojektes der Akademie für
Pflegeberufe: „Gibt es
denn hier auch eine Disco und ein Kino?“ – Ja, das gibt
es! |
DUISBURG, 31. März 2017 - Am
kommenden Montag beginnen vier Flüchtlinge aus Syrien
ein zehntägiges Praktikum in den
AWOcura-Seniorenzentren. Die Arbeit in der Pflege bildet
den Auftakt eines Integrationsprojektes der Akademie für
Pflegeberufe und Management (APM). Die jungen Männer
erwerben innerhalb eines Jahres den Hauptschulabschluss
und lernen im begleitenden Unterricht Deutsch sowie die
Grundbegriffe der Pflege.
Zu Beginn des
Fortbildungsjahres sammeln sie Praxiserfahrung durch die
Tätigkeit in einem Seniorenzentrum. Die AWOcura
unterstützt die Integrationsmaßnahme des APM, die so nur
in Nordrhein-Westfalen angeboten wird. Die Syrer sind in
den AWOcura-Seniorenzentren Ernst Ermert in Duissern, Im
Schlenk in Wanheimerort, Lene Reklat in Rheinhausen und
im Wohndorf Laar eingesetzt.
Bereits in dieser Woche
konnten 18 Teilnehmer an diesem Projekt erste Eindrücke
sammeln, wie sich das Leben in einem Pflegeheim
gestaltet. Die drei Frauen und 15 Männer aus dem Syrien,
dem Irak und Eritrea, die über die APM erste Schritte
zur Integration in Deutschland unternehmen, nutzten die
Einladung der AWOcura zu einer Führung durch das
AWO-Haus in Duissern. Für alle war es der erste Besuch
in einem Seniorenzentrum überhaupt, wie Rabea Gröning,
Leiterin des Sozialen Dienstes im
AWOcura-Senirorenzentrum Ernst Ermert, berichtete. In
Syrien gibt es keine staatliche Fürsorge und keine
Altenheime. Der Beruf der Krankenschwester ist jedoch
anerkannt.
Entsprechend überrascht waren
sie vom Komfort, der guten Atmosphäre und den Angeboten
im AWO-Haus auf der Wintgensstraße. Im Gegenzug war
Rabea Gröning überrascht von den Fragen, die die
Besucher stellten: „Sie wollten wissen, ob wir eine
Disco und ein Kino haben, ob es Haustiere gibt und einen
Garten.“ Rabea Gröning konnte alle Fragen mit einem
eindeutigen „Ja“ beantworten. Schmunzelnd fügte sie
hinzu: „Mit unseren Senioren kamen sie schnell in
Kontakt; so viele junge Männer sehen unsere
Bewohnerinnen ja auch selten.“
Dem Beginn des zehntägigen
Praktikums in der kommenden Woche sehen Heimleiter
Dirk Münster und Pflegedienstleiterin Nicole
Sangerhausen positiv entgegen. „Was man bereits beim
ersten Treffen merkte: Die Altenpflege sehen viele als
eine Berufung an. Sie möchten gerne alten Menschen
helfen und haben Ehrgeiz, möglichst schnell Deutsch zu
lernen und alles, was man wissen muss, um gute Arbeit in
der Pflege zu leisten“, erklärt Dirk Münster.
„Ich bin zuversichtlich, dass es sich für die AWOcura
lohnt, den jungen Menschen einen Einstieg in dieses
Berufsfeld zu bieten.“
Das Projekt bietet den
Zuwanderern eine echte Perspektive. Es gibt zahlreiche
Stellenangebote für ausgebildete Pflegekräfte. Zudem
setzen sich Politiker wie der Baden-Württembergische
Integrationsminister Manfred Lucha (Grüne) dafür
ein, dass Flüchtlinge in Pflegeberufen einen sicheren
Aufenthaltsstatus erhalten.
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Migrationsberatung der
AWO-Integration: Beratungszahlen stiegen innerhalb eines
Jahres um 26 Prozent |
Duisburg, 27. März 2017 - Die
Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) der
AWO-Integration hat ihren Jahresbericht für 2016
vorgelegt. Dabei fällt insbesondere die Steigerung der
Beratungszahlen im Jahresverlauf um 26 Prozent auf. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MBE unterstützten
insgesamt 3.548 Zuwanderer.
Im Jahr zuvor waren es noch 2.525 Zuwanderer. Die
Belastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
MBE sei im vergangenen Jahr enorm gewachsen und an der
Grenze des Leistbaren, erklärt Karl-August Schwarthans,
Geschäftsführer der AWO-Integration.
„Denn unsere Klienten kommen in der Regel nicht mit
Kleinigkeiten zu uns. Ganz oft geht es um
Existentielles. Die Menschen, die sich beraten lassen,
sind wirklich in Not. Das lässt keinen Berater kalt. Vor
allem, wenn sie oder er das Gefühl haben, nicht genug
Zeit für eine Lösung zur Verfügung zu haben. Draußen im
Wartezimmer wartet ja schon der nächste schwere Fall“,
so Schwarthans.
Weniger türkische Ratsuchende Augenfällig ist nicht nur
für das vergangene Jahr, dass türkischsprachige
Migranten seltener Beratung nachfragen. In erster Linie
nehmen EU-Ausländer (Bulgarien - 1623 und Rumänien -
658) das Angebot der MBE in Anspruch. Aber Flüchtlinge
aus Syrien bildeten mit 468 Beratungen bereits die
drittgrößte Gruppe. Sie haben die Ratsuchenden aus der
Türkei (365) inzwischen überholt.
Eine weitere große und beständig anwachsende Gruppe sind
polnische Migranten (147). Karl-August Schwarthans sagt
zu der Entwicklung: „Obwohl nach wie vor Menschen
türkischer Herkunft mit knapp 35.000 Menschen die größte
Gruppe unter den Bürger mit Migrationshintergrund in
Duisburg stellen, ist die Zuwanderung aus der Türkei für
unsere Berater nicht mehr das Thema. Sie haben es vor
allem mit EU-Ausländern zu tun und sie müssen sich
häufig mit dramatischen Problemlagen auseinandersetzen.
Und Vieles wiederholt sich bei den Flüchtlingen aus
Syrien und Afghanistan, was wir bei den Zuwanderern aus
Bulgarien und Rumänien bereits erlebt haben.“
Duisburg wächst
wieder
Zählte Duisburg im Jahr 2011 496.897 Einwohner, lag die
Zahl Ende 2016 bei 505.068. Neben dem deutlichen Anstieg
der Syrer, die 7.185 Bewohner stellen, ist es vor allem
die Zuwanderung aus Bulgarien (8.800) und Rumänien
(8.400), die diese Entwicklung erklärt. Die Statistik
der Stadt Duisburg zeigte auch im Jahr 2016 einen
durchschnittlichen monatlichen Zuwachs von ca. 300
Personen aus beiden Ländern.
Von den Bürgerinnen und Bürgern in Duisburg haben
inzwischen 36,4 Prozent einen Migrationshintergrund. In
Hochfeld liegt dieser Anteil mit 70,7 Prozent und in
Marxloh mit 66,7 Prozent besonders hoch. Der Bericht
spricht dabei eine Vielzahl von Problemlagen dieser
Neu-Duisburger an. Im Einzelnen zählen die Berater auf:
„schlechter bzw. erschwerter Zugang zum Arbeitsmarkt,
prekäre Wohnbedingungen, fehlende Krankenversicherung,
keine Sprachkenntnisse, eingeschränkter oder auch kein
Zugang zur Bildung.“
Karl-August Schwarthans fasst zusammen: „Eine
gleichberechtigte soziale Teilhabe ist weiterhin für
diese Menschen in Duisburg nicht gewährleistet. Hierbei
ist die Lage der rumänischen Zuwanderer durchschnittlich
um ein Vielfaches ungünstiger als die der Menschen aus
Bulgarien, die häufig über türkische Sprachkenntnisse
verfügen.“
Sechs AWO-Teams für
Duisburg
Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer nimmt
sich mit sechs Sozialraumteams der Probleme an. Diese
Teams bestehen aus Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der
unterschiedlichen Fachbereiche. Dazu gehören u. a. die
Schuldnerberatung, die Schulsozialarbeit, der
Jugendmigrationsdienst und seit dem Jahr 2016 die
Flüchtlingsberatung. Karl-August Schwarthans erklärt:
„Wir können so aktuelle Entwicklungen im jeweiligen
Sozialraum zeitnah erfassen, aus verschiedenen
Perspektiven betrachten und in der Personalentwicklung
darauf reagieren.“
Folgerichtig verstärkt seit Herbst 2016 eine
arabischsprachige Beraterin das Team der MBE und es
werden zusätzliche arabisch- und kurdischsprachige
Sprachmittler eingesetzt. Die Hauptbüros der MBE sind
Hamborn und Hochfeld. Darüber hinaus bietet die
AWO-Integration auch Sprechstunden in Laar und Marxloh
an.
Die Einrichtung der Flüchtlingsberatung wurde durch den
Kooperationsvertrag der Wohlfahrtsverbände mit der Stadt
und eine zusätzliche Landesförderung möglich. Sie bietet
ihre Dienstleistungen dezentral in den kommunalen
Unterkünften und wohnraumnah in den jeweiligen
Geschäftsräumen der AWO-Integration an. Eine besondere
Qualität stellt die enge Verknüpfung der
Beratungsbereiche in der Hauptgeschäftsstelle dar.
Hier arbeiten die Teams der MBE, des JMD und der
Flüchtlingsberatung in sehr enger Abstimmung zusammen,
um den gestiegenen Herausforderungen im Zuge der
Flüchtlingszuwanderung gerecht werden zu können. Bei den
Beratungen des Jugendmigrationsdienstes zeigt sich als
ein wesentliches Problem, der Mangel an Schulplätzen
insbesondere in der Sekundarstufe II. Bei den
Neuzugewanderten besteht allgemein inzwischen eine
Wartezeit zwischen sechs und neun Monaten.
Mangelnde
Interkulturelle Öffnung
Kritik äußert der Bericht an der noch immer zu geringen
Bereitschaft vieler öffentlicher Institutionen zur
interkulturellen Öffnung. Sie eine Voraussetzung dafür,
die jeweiligen Dienstleistungen der sich verändernden
Kundschaft anzupassen.
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Sozialgericht Duisburg: „Eingänge steigen
weiter“ |
Jahresbericht 2016
Duisburg, 27. März 2017 - Eine Tendenz der vergangenen
Jahre hat sich
fortgesetzt:
Die einzelnen Streiterfahren werden komplexer und
schwieriger. Nach dem für die Sozialgerichtsbarkeit
geltenden Ermittlungsgrundsatz bedürfen immer mehr
Verfahren einer Beweisaufnahme in Form von
Zeugenvernehmungen oder der
Einholung von Sachverständigengutachten. Dies gilt auch
für die besonders aufwendigen
Statusfeststellungsverfahren nach § 7a SGB IV und die
Betriebsprüfungsverfahren nach § 28p SGB IV. - Im Rahmen
Betriebsprüfungsverfahren wird von den Trägern der
Rentenversicherung bei den Arbeitgebern die Richtigkeit
der Beitragszahlungen geprüft.
Nicht selten werden nach einer solchen Prüfung mehrere
hunderttausend Euro an Sozialversicherungsbeträgen
nachgefordert. Sorgfältige, umfassende Ermittlungen des
Gerichts sind schon deshalb notwendig, weil angesichts
hoher Nachforderungen oftmals die Existenz von
Unternehmen und damit der Verlust von Arbeitsplätzen auf
dem Spiel steht.
Andererseits muss beachtet werden, dass die Finanzierung
von Sozialleistungen, z.B. von Krankengeld,
Arbeitslosengeld oder Rente, langfristig nur bei
ordnungsgemäßer Beitragsleistung gewährleistet werden
kann.
Bei den Statusfeststellungverfahren handelt es sich um
ein gesondertes,
von der Clearingstelle der Deutschen Rentenversicherung
Bund
durchgeführtes Verfahren, das für alle Träger der
gesetzlichen
Sozialversicherung verbindlich den Status von Personen
als abhängig
Beschäftigte oder selbständig Tätige feststellt.
Der Anstieg der Klageverfahren und Eilverfahren im
Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende ist u.a.
darauf zurückzuführen, dass EU-Ausländer vermehrt
Leistungen nach dem SGB II geltend gemacht haben. Bei
diesen Verfahren ging und geht es insbesondere um die
Frage, ob Leistungen gem. § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II
ausgeschlossen sind.
Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts haben
EU-Ausländer jedoch bei einem verfestigten Aufenthalt
von mehr als sechs Monaten und einer Einreise, die nicht
ausschließlich erfolgt ist, um Sozialhilfe zu erlangen,
einen Anspruch auf Sozialhilfe. Daher wurde hilfsweise –
insbesondere in Eilverfahren - der Sozialhilfeträger in
Anspruch genommen.
Dementsprechend sind auch die Eingänge in den mit
Sozialhilfe befassten
Kammer angestiegen. Auch wenn der Gesetzgeber
mittlerweile reagiert hat und auch einen Anspruch auf
Sozialhilfe grundsätzlich ausschließt ist angesichts
einer Vielzahl von Bestandsfällen und weiterhin offener
Rechtsfragen, nicht mit einer nachhaltigen Entlastung in
diesem Bereich zu rechnen.
Der Präsident des Sozialgerichts Scheer sieht das
Sozialgericht - vor allem wegen der hochmotivierten und
leistungsstarken Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - für
die künftigen Herausforderungen gut gerüstet.
Insbesondere die Einführung des elektronischen
Rechtsverkehrs wird in den nächsten Jahren von den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ausdauer und
Belastbarkeit fordern.
Öffentliches Lob für die Arbeit der Beschäftigten und
die Bereitstellung der finanziellen Mittel für die
dringend erforderliche Renovierung des Gerichtsgebäudes
würden sicherlich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zusätzlich motivieren.
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Projekt „Das Mosaik“ am
Internationalen Zentrum ist vollendet
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Duisburg, 27. März 2017 - In den
letzten vier Tagen, vom 23. bis 26. März, haben im
Internationalen
Zentrum
am Innenhafen 130 Menschen bei der Entstehung des
Gesamtkunstwerkes „Das Mosaik“ mitgeholfen. Jeder einzelne
hat seinen Mosaikbeitrag geleistet: Sonnen, das Auge gegen
den bösen Blick, Palmen, Blumen sind zu erkennen, aber auch
die blaue Blume und viele andere Kreationen: Tausende
einzelne Mosaiksteinchen haben das Kunstwerk als Ganzes
erschaffen. Menschen aus dem Stadtteil,
Museumsbesucher, Jung und Alt, viele Kreative aus dem
Internationalen Zentrum, Schülerinnen und Schüler der Globus
Gesamtschule und Geflüchtete aus Syrien, dem Iran, aus dem
Irak und viele anderen Ländern haben mitgewirkt. Ein
weiterer Höhepunkt, war der Besuch der syrischen Köche von
Refugeés‘Kitchen, der zusätzlich durch das sonnige Wetter,
zum Wohlergehen für Leib und Seele gesorgt hat.
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Mein Lebenshilfejahr 2017/2018 |
Duisburg, 06. März 2017 - Junge
Menschen, die Erfahrungen bei einem der größten Träger
der sozialpädagogischen und therapeutischen
Behindertenhilfe in Duisburg sammeln möchten, haben bei
der Lebenshilfe die Chance, ein facettenreiches,
praktisches Jahr zu absolvieren.
Ab sofort stehen 22 Plätze für engagierte junge Menschen
zur Verfügung. Im Dienst unterstützen und begleiten die
Freiwilligen, Kinder und Jugendliche mit Behinderung im
Schul- oder Kindergartenalltag, in der heilpädagogischen
Tagesgruppe, in verschiedenen Wohngruppen, im
Verwaltungsbereich sowie bei der Freizeitgestaltung,
z.B. in verschiedenen Erlebnisgruppen und bei der
inklusiven Ferienfreizeit.
Im Lebenshilfejahr profitieren die Freiwilligen durch
einen Zuwachs an Erfahrungen und Kompetenzen. Sie
leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag,
indem sie Menschen mit Handicap zur Teilhabe an der
Gesellschaft verhelfen. Das FSJ kann bis zur Vollendung
des 26. Lebensjahres geleistet werden. Die Helfer
bekommen ein Taschengeld sowie Unterstützung bei
Unterkunft und Verpflegung. Monatlich erhalten sie eine
Gesamtvergütung von 401,00 €.
Interessante und passgenaue Bildungs- und
Qualifizierungsangebote ergänzen die praktische Arbeit.
Während des Freiwilligenjahres stehen den jungen
Mitarbeitern, Fachkräfte der Lebenshilfe pädagogisch zur
Seite. Am Ende des Dienstes erhalten Absolventen ein
Zertifikat, welches an vielen Hochschulen und
Einrichtungen als Praktikum anerkannt wird.
Kontakt: Kathrin Huth, Tel: 0203 – 280999-0 Mail:
k.huth@lebenshilfe-duisburg.de
oder Anika Schramm Tel.: 0203-280999-0 Mail:
a.schramm@lebenshilfe-duisburg.de
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Flüchtlinge besuchen duisport |
Duisburg, 21. Februar 2017 -
Teilnehmer der Maßnahme „Perspektiven für junge
Flüchtlinge“ (PerjuF) des Diakoniewerkes Duisburg haben
sich über Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten im
Duisburger Hafen (duisport) informiert.
Die Maßnahme wird durch das Jobcenter und die Agentur
für Arbeit gefördert und richtet sich an Flüchtlinge
zwischen 18 und 25 Jahren. Die duisport-Besucher stammen
aus Afghanistan, Bangladesch, Syrien und dem Irak.
„Wir möchten, dass die jungen Menschen vor allem die
wichtigsten Unternehmen und Arbeitgeber in unserer Stadt
kennenlernen“, so Wolfgang Cipa, Leiter der
Jugendberufshilfe beim Diakonischen Werk.
Bei einer Hafenbesichtigung waren die Teilnehmer vor
allem von logport I in Rheinhausen angetan. So war Nazir
Azizi aus Afghanistan von den mehrmals täglich
verkehrenden Güterzügen zwischen Duisburg und China
beeindruckt. Und Arif Mohammed aus Bangladesch hat
bislang noch nie so viel Neuwagen auf einmal gesehen wie
auf dem PKW-Umschlagplatz in Rheinhausen.
duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake begrüßte
es, dass das Diakonische Werk auch Station im Hafen
gemacht hat: „Der Duisburger Hafen ist international
tätig und weltweit vernetzt. Handel und Logistik
bedeutet Weltoffenheit. Daher finden wir es gut, dass
sich junge Flüchtlinge für eine Tätigkeit im Hafen
interessieren.“
Die Teilnehmer der Maßnahme
„Perspektiven für junge Flüchtlinge“ (PerjuF) des
Diakoniewerkes Duisburg informierten sich im Anschluss
einer Hafentour über Arbeits- und
Ausbildungsmöglichkeiten im Duisburger Hafen. © duisport
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Workshop des Duisburger Flüchtlingsrates |
Duisburg, 9. Februar 2017 - Der
Flüchtlingsrat Duisburg lädt für den 16. Februar 2017
ab 18:00 Uhr zu einem Workshop ins Internationale
Zentrum, Flachsmarkt 15, 47051 Duisburg, ein. Ziel des
Workshops ist es, die Teilnehmer für die besondere
Situation von geflüchteten Frauen und Mädchen zu
sensibilisieren.
Durch kurze Impulsreferate, fiktive
Gesprächssituationen und einen gemeinsamen
Erfahrungsaustausch werden die Teilnehmer in der Arbeit
mit Frauen und Mädchen, die traumatische Erfahrungen
von (sexueller) Gewalt und Ausbeutung machen mussten,
geschult.
Im Anschluss an den Workshop besteht die Möglichkeit
sich zu vernetzen und sich über Hilfsangebote sowie der
Vereine und Initiativen zu informieren. Ulla Beckers von
Haus im Hof e. V., Walentyna Masselink und Arshaluys
Noramiryan von Solwodi NRW e. V. und Karin Bartl vom
Frauenhaus des Diakoniewerks gGmbH stellen ihre Projekte
vor. Moderiert wird der Abend von Susanne
Reitmeier-Lohaus (HeRoes – gegen Unterdrückung im Namen
der Ehre) und Petra Kurek (Mädchenzentrum Mabilda e.
V.).
Eingeladen sind insbesondere ehrenamtliche Helferinnen
und Helfer in der Flüchtlingshilfe sowie alle
interessierte Bürgerinnen und Bürger. Der Duisburger
Flüchtlingsrat setzt mit diesem dritten Vortrag seine
Reihe von Weiterbildungsseminaren für Helfer und
interessierte Bürger fort.
Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung per Email
an Anmeldung@FRDU.de
wird gebeten.
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UDE: Integration von Geflüchteten: Auf dem
Bildungsweg bleiben |
Duisburg,
7. Februar 2017 - In Syrien, Afghanistan oder im Irak
gingen die jungen Leute zur Uni – als angehende
Informatiker, Biologen oder Historiker. Als Flüchtlinge
sind sie hier angekommen. Damit sie ihren Bildungsweg
weiter verfolgen können, nimmt die Universität
Duisburg-Essen (UDE) an dem Programm „NRWege ins
Studium“ teil, das das NRW-Wissenschaftsministerium
jetzt für geflüchtete Studienbewerber gestartet hat.
„Mit der knappen halben Million Euro finanzieren wir bis
2020 die Deutschkurse, in denen sich die Gasthörer auf
das Studium vorbereiten“, erklärt Udo Rasum vom
Akademischen Auslandsamt (AAA). Rund 90 Gasthörer
besuchen derzeit Vorlesungen an der UDE, lernen den
Uni-Alltag mit Professoren und späteren Studienkollegen
kennen und besuchen Deutschkurse. “Bis sie fit sind für
einen deutschsprachigen Studiengang, dauert es – je nach
Vorkenntnissen – bis zu zwölf Monaten.“
Dank der Fördergelder kann das AAA außerdem eine
Mitarbeiterin beschäftigen, die in den nächsten drei
Jahren zur Gasthörerschaft für Geflüchtete berät und
betreut. Mit bis zu 30 Millionen Euro jährlich
unterstützt das Wissenschaftsministerium 30 teilnehmende
NRW-Hochschulen. So sollen 2017 bis zu 2.000 Geflüchtete
auf ein Studium vorbereitet werden.
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Geflüchtete Menschen auf ihrem Weg in den
Arbeitsmarkt |
Duisburg, 31. Januar 2017 - Basma A.
hat durch viel Eigeninitiative und mit Unterstützung des
gemeinsamen Integration Points von Arbeitsagentur und
jobcenter Duisburg einen beruflichen Einstieg geschafft.
Arbeitsagentur und jobcenter Duisburg stellten heute
gemeinsam mit der TARGOBANK einen wichtigen Schritt der
beruflichen Eingliederung der Irakerin Basma A. vor: Die
Einmündung in ein Jahrespraktikum bei der TARGO
Dienstleistungs GmbH.
Basma A. ist 2015 in die Bundesrepublik Deutschland eingereist und
mittlerweile anerkannter Flüchtling. Die jetzt 27jährige
floh als junger Mensch mit ihrer Familie vor dem
Irak-Krieg nach Syrien und ist dann in Aleppo
aufgewachsen. Dort erlangte sie einen Bachelor-Abschluss
in Betriebswirtschaftslehre. Dieser Abschluss ist für
die Bundesrepublik Deutschland bereits anerkannt. Hier
hat sich die junge Frau eigenständig um einen Sprachkurs
und um eine Anerkennung ihres Abschlusses gekümmert.
Schon bei der Anerkennung ihres Bachelor-Abschlusses in
Betriebswirtschaftslehre konnte ihr der gemeinsame
Integration Point von Arbeitsagentur und jobcenter
Duisburg helfen, in dem die entstandenen Kosten für die
Anerkennung übernommen wurden. Auch die weiteren
Integrationsschritte unterstützte der Integration Point
als die zentrale Einrichtung in Duisburg.
„Wir freuen uns, wenn wir im Integration Point
geflüchtete Menschen betreuen können, die bereits
eigenständig und aktiv ihre berufliche Eingliederung in
Angriff genommen haben, Basma A. ist hierfür ein gutes
Beispiel.“ Darauf weist Astrid Neese, Chefin der
Arbeitsagentur Duisburg hin.
„Gleichermaßen sind wir auch für diejenigen aktiv, die
sich erst orientieren und ihre ersten Schritte in
Richtung Ausbildungs- und Arbeitsmarkt noch finden
müssen. Wir unterstützen ganz individuell, egal wo sich
der Einzelne gerade befindet. Basma A. konnten wir mit
entscheidenden Tipps zu ihren Bewerbungsunterlagen
helfen und nach einigen Beratungsgesprächen in das
Jahrespraktikum bei der TARGO Dienstleistungs GmbH
vermitteln. Einmal mehr hat sich hier der Integration
Point als die wichtigste Anlaufstelle für geflüchtete
Menschen auf ihrem Weg in den Beruf gezeigt.“
Basma A. wurde seit März 2016 vom Integration Point
beraten. Neben der Übernahme der Anerkennungskosten
wurde auch ein gefördertes Praktikum bei einem
Arbeitgeber angeboten. Der Integration Point ist mit dem
gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur und
jobcenter Duisburg optimal vernetzt. Durch die guten
Kontakte mit der TARGO Dienstleistungs GmbH wusste der
Arbeitsvermittler von den Angeboten des Unternehmens für
Flüchtlinge und konnte den Kontakt zwischen dem
Bankunternehmen und Basma A. herstellen.
Werner Rous, Geschäftsführer des jobcenter Duisburg,
lobt das Engagement der TARGOBANK: „Die TARGO
Dienstleistungs GmbH mit ihrem Sitz in Duisburg zeigt
sich sehr aufgeschlossen für arbeitsuchende Menschen,
die es bei der Integration ins Berufsleben oft schwer
haben. Geflüchtete Menschen, aber auch zum Beispiel
Langzeitarbeitslose wurden deshalb schon dauerhaft
vermittelt und – wie wir heute sehen – die gute
Zusammenarbeit setzt sich fort. Ich bin fest davon
überzeugt, dass sich dieses Engagement auch für das
Unternehmen lohnt. Menschen, die nach längerer
Arbeitslosigkeit oder nach einem Fluchterlebnis eine
Perspektive erhalten, sind meist hoch motiviert. Nach
der vielleicht etwas längeren Einarbeitung im fachlichen
Bereich wird sich die hohe Motivation der eingestellten
Menschen positiv auswirken.“ Vivika Gramke,
Personalleiterin bei der TARGO Dienstleistungs GmbH
bestätigt die Einschätzung des
jobcenter-Geschäftsführers: „Für geflüchtete Menschen
bieten wir ein Jahrespraktikum an, da die Einarbeitung
auf Grund der Sprachausbildung und der Vermittlung der
Rahmenbedingungen in unseren Tätigkeiten länger dauert,
als bei der Einarbeitung von einheimischen Bewerbern.
Wir zahlen ein faires Gehalt, durch das der geflüchtete
Mensch wie im heutigen Beispiel nicht mehr im
Leistungsbezug beim jobcenter stehen muss. Wir bieten
nach dem Jahrespraktikum soweit möglich eine Tätigkeit
an, bei der wir die Fortschritte während des Praktikums
und die anerkannten Ausbildungs- und Studienabschlüsse
berücksichtigen.“ Basma A. freut sich über die Chance,
die ihr mit dem Praktikum im Callcenter-Bereich der
TARGO-Dienstleistungs GmbH gegeben wurde. Mit viel
Engagement arbeitet Sie auf ihr erklärtes Ziel hin: eine
dauerhafte Anstellung in einem zukunftsträchtigen Beruf.
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Von Aleppo nach Duisburg: Junger Ingenieur aus
Syrien hilft bei Energieeffizienzprojekt im Stahlbereich
von thyssenkrupp |
Duisburg, 27. Januar 2017 -
Die Bilder aus dem syrischen Aleppo erschüttern. Die
Millionenmetropole im Nordwesten des Landes, Teil des
UNESCO Weltkulturerbes, ist weitgehend zerstört.
Tausende Menschen sind tot, unzählige auf der Flucht.
Auch Rami Mamlouk ist vor Krieg und Zerstörung geflohen.
Der 26-jährige Maschinenbauingenieur kam über Istanbul
nach Deutschland und lebt nun in Recklinghausen. Im
Stahlbereich von thyssenkrupp absolviert er ein
Praktikum und hilft dabei, den Energieeinsatz im
Unternehmen zu optimieren.
Sein Schicksal selbst in die Hand genommen Mamlouks
Bruder lebt bereits seit sechs Jahren in Deutschland und
arbeitet als Kardiologe in einem Krankenhaus. „2014 war
ich mit dem Studium fertig, mitten im Krieg“, berichtet
Mamlouk.
„Es gab keine Perspektive für mich und die Gefahr, Opfer
des Krieges zu werden stieg ständig.“ Verwandte und
Studienkollegen von ihm sind bei Bombenangriffen ums
Leben gekommen. „Ich konnte, nachdem ich in Deutschland
angekommen bin, erst einmal zu meinem Bruder, der mir
bei den ersten Schritten geholfen hat.“ Der junge Syrer
hat einen Asylantrag gestellt und zunächst eine
dreijährige Aufenthaltsgenehmigung erhalten.
Vorteil Bildung
Bildung und Wissen sind der Schlüssel zur Zukunft -
diese Botschaft hat Rami Mamlouk von seinen Eltern mit
auf den Weg bekommen. Sein Vater hat Wirtschaft studiert
und arbeitete wie seine Mutter bei der staatlichen
syrischen Bahn. Mamlouk entschied sich für ein
Ingenieurstudium an der Universität in Aleppo,
Schwerpunkt Maschinenbau.
Der Abschluss wird in Deutschland anerkannt. Um schnell
Deutsch zu lernen, bewarb er sich an der Bergischen
Universität in Wuppertal für ein einjähriges
Sprachstipendium: „Ich wurde angenommen. Das war sehr
anstrengend und intensiv. Aber natürlich geht nichts
ohne Sprachkenntnisse.“
Der Einsatz hat sich gelohnt, Mamlouk spricht
mittlerweile fließend Deutsch, entsprechend
zertifiziert, um beispielsweise zu einem Studium in
Deutschland zugelassen zu werden. Offene Aufnahme bei
thyssenkrupp Mit der neu erlernten Sprache und seiner
Qualifikation als Ingenieur bewarb sich Mamlouk auf eine
Praktikumsstelle bei thyssenkrupp Steel Europe. Gesucht
wurde ein Mitarbeiter, der bei einem
Energieeffizienzprojekt im Bereich Logistik unterstützt.
Der Syrer bekam den Job und untersucht nun in einem
kleinen Team, wie beim werkseigenen Hafen, bei der
Werkbahn und anderen Einrichtungen die Effizienz des
Energieeinsatzes gesteigert werden kann. „Das ist sehr
spannend, weil ich so einen Einblick in ganz
unterschiedliche Bereiche bekomme“, erklärt Mamlouk und
muss lachen: „thyssenkrupp wurde ganz schnell wie eine
zweite Familie für mich. Ich bin vom ersten Tag an mit
offenen Armen hier aufgenommen worden und bin voll im
Team integriert.“
Auch wenn die Beschäftigung bei thyssenkrupp befristet
ist, bleibt Rami Mamlouk zuversichtlich, bald eine neue
Stelle zu finden: „Man darf nicht stehenbleiben, sollte
immer Neues lernen, um weiterzukommen. Mein Ziel ist
jetzt, eine Trainee-Stelle zu finden, um meine
Fähigkeiten im Ingenieursbereich zu erweitern.“
Fußball als Ausgleich für Arbeit und Lernen Wenn es mal
nicht um Arbeit und Lernen geht, spielt Mamlouk
leidenschaftlich gerne Fußball. Bereits in Aleppo hat er
jahrelang im Verein gespielt, nun kickt er in
Recklinghausen in der Kreisliga. „Wir sind ein bunter
Haufen, bestehen aus vielen Nationen“, erzählt er. Der
syrische Ingenieur ist schon nach kurzer Zeit gut
integriert in Deutschland und ist nun sicher vor Krieg
und Zerstörung. Er hat seinen Optimismus zurückgewonnen
und ist fest entschlossen, seinen Weg zu machen.
Rami Mamlouk (Mitte) im Teammeeting
bei thyssenkrupp. Er unterstützt ein Projekt zur
Energieeffizienz im Unternehmen.
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Projekt LebensWert
feiert 10 Jahre Jubiläum |
Duisburg, 27. Januar 2017 - In diesem Jahr
feiert das Projekt LebensWert sein 10-jähriges Jubiläum.
Der Festtag soll am Sonntag, den 15. Oktober mit einem
Festgottesdienst um 11 Uhr in der Herz-Jesu in Neumühl
begonnen werden. Anschließend findet ein Empfang vor dem
Schmidthorster DOM mit vielen Gästen aus der Gemeinde
Herz-Jesu, der Kirche, der Politik, der Wirtschaft,
Freunden und Förderern statt. "Ich bin besonders
stolz auf unser 10-jähriges Jubiläum, welches wir in
diesem Jahr feiern werden", so Pater Tobias, der das
Projekt LebensWert gemeinnützige GmbH vor 10 Jahren für
bedürftige Menschen im Duisburger Norden gegründet hat.
Als Leiter und Geschäftsführer beschäftigt er zurzeit 20
Mitarbeiter, davon drei Auszubildende im Bereich,
Veranstaltungskaufmann/frau (2) und Koch (1). Viele
ehrenamtliche Personen unterstützen das Projekt
LebensWert, sonst könnten viele Veranstaltungen nicht
durchgeführt werden. Die persönliche Betreuung von
vielen Menschen wird durch ehrenamtliche Personen
übernommen. Zum Projekt LebensWert gemeinnützige
GmbH gehören: - Rat und Tat für bedürftige
Menschen (Hartz IV.-Beratung und Flüchtlingsarbeit (10
Jahre) -Sozial Beratung - Kinderhilfsprojekt:
KiPa-cash-4-kids (gegründet vor 5 Jahren)
Kinderpatenschaften; Unterstützung von armen Kindern in
Duisburg und weltweit. - Cafè/Restaurant "Offener
Treff mit Herz" mit dem "Aufgeschobenen" (eröffnet vor 3
Jahren). - Magazin LebensWerte News (seit 10
Jahren )
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Erfolgreiche Aktion „Kauf
eins mehr“ - Künstlerin Katharina Czyz
„pflanzte“ den Bewohnerbaum als Lebensgruß ans neue Jahr |
Erfolgreiche Aktion „Kauf
eins mehr“ Duisburg, 11. Januar 2017 - Die Hilfsbereitschaft war am
Samstag, den 07.01.2017 im Edeka Markt an der
Düsseldorfer Straße anlässlich der vom Inner Wheel Club
Duisburg durchgeführten Aktion ein weiteres Mal
überwältigend. Mittlerweile kennen die Stammkunden des
Edeka Marktes die Aktion bereits aus den vergangenen
Jahren, da die Hilfsaktion zugunsten der „Duisburger
Tafel“ und „Immersatt“ bereits zum vierten Mal gestartet
wurde. Aus Handzetteln wussten die Kunden, welche
Produkte am dringendsten gebraucht werden. Mit
großem Eifer wurde von den Kundinnen und Kunden „ein
Teil mehr“ eingekauft, das sich dann zu vielen Teilen
zusammenfand, sodass sich Herr Spikofsky von der
Duisburger Tafel und Frau Elshoff von Immersatt über die
Rekordsumme von 111 Kisten freuen konnten, die ihnen von
Susanne Bartetzky, der amtierenden Präsidentin des IW
Club Duisburg überreicht wurden. Frau Susanne Bartetzky
betonte, dass diese Aktion für Sie und ihre
Clubfreundinnen sehr wichtig sei, um die bedürftigen
Menschen in Duisburg tatkräftig unterstützen zu können.
Frau Bartetzky hatte den ganzen Tag über mit ihren Damen
des Inner Wheel Clubs die Käuferinnen und Käufer beraten
und in ihrem Hilfsengagement unterstützt. „Es ist
wirklich erstaunlich, wie hilfsbereit und mitfühlend die
Menschen in Duisburg sind!“ äußerte sich Frau Bartetzky
lobend über das Engagement in Buchholz.
Künstlerin Katharina Czyz
„pflanzte“ den Bewohnerbaum als Lebensgruß ans neue Jahr
Die AWOcura eröffnete das neue Jahr im Wohndorf
Laar mit einem Fest des Lebens. Beim Empfang am
vergangenen Freitag stellte Heimleiter Jürgen Franz den
neuen „Bewohnerbaum“ vor. Die Künstlerin Katharina Czyz
hat ihn gestaltet und entworfen. Beim Jahresauftakt
wurde der Lebensgruß ans neue Jahr den Bewohnern,
Angehörigen und Gästen vorgestellt. Der kräftige,
geerdete Stamm des Lebensbaums steht für den
Zusammenhalt, das Miteinander und die Verbundenheit im
Wohndorf Laar. Jedes Blatt trägt ein Foto von einem der
34 Bewohner des Seniorenzentrums im Dorf am Rheindeich.
Die runden Blätter, die für den Kreislauf des Lebens
stehen, wurden in der Kreativgruppe im Haus gefertigt
und werden jahreszeitlich angepasst. Dieses starke
Lebenszeichen entstand in Absprache mit den Bewohnern,
Angehörigen und dem Heimfürsprecher Michael Euteneuer.
Heimleiter Jürgen Franz sagte über den
„Bewohnerbaum“: „Viele Häuser zeigen bildhaft die
Verbundenheit innerhalb der Gemeinschaft von Seniorinnen
und Senioren. Das Besondere bei uns ist, dass wir
wirklich jeden Bewohner im Foto zeigen, und die
Veränderungen des Kunstwerks über das Jahr durch die
Gestaltung der Blätter übersetzt den Kreislauf eines
Jahres symbolisch und deutlich wahrnehmbar.“ Mit
einem Glas Sekt und guten Worten der Vorfreude auf das
neue Jahr begann der Empfang im Wohndorf. Danach standen
die bildhaften Momente im Mittelpunkt. Liebevoll gemalte
Bilder aus der Kreativgruppe, die jahrelang gesammelt
wurden, fanden ihren neuen Platz im Wohnbereich. Die
Künstlerinnen und Katharina Czyz stellten ihre Werke
stolz vor bevor sie zum Blickfang wurden. „Durch die
Neugestaltung wirkt der Wohnbereich noch wärmer,
gemütlicher und familiärer. Ein bisschen so wie zu
Hause“, beschreibt Elisa Jurkait, Teamleiterin Sozialer
Dienst, das Farbspiel. Bis Anfang Februar werden die
Bilder auf dem Wohnbereich zu bestaunen sein. Elisa
Jurkait: „Wir hoffen, viele Künstlerinnen überreden zu
können, die Bilder noch länger ausstellen zu dürfen.“
Auf dem Foto vorne hockend:
Katharina Czyz
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Kältemaßnahmen – Schutz vor Wind und Wetter
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Duisburg, 6. Januar 2017 - In den
letzten Tagen hat der Winter auch in unserer Region
Einzug gehalten, die Temperaturen bewegen sich nachts
aber auch tagsüber im Frostbereich. Stadtdirektor und
Sozialdezernent Reinhold Spaniel macht deutlich, dass
niemand ungeschützt den Einflüssen des Wetters
ausgesetzt sein muss. Obwohl die von der Stadt
Duisburg und dem Diakoniewerk Duisburg bereitgestellten
Notschlafstellen ausgelastet sind, werden keine
vorsprechenden Personen abgewiesen. Im Bedarfsfall
werden in den Einrichtungen zusätzliche Betten
aufgestellt.
Wohnungslosen Personen, die trotz des bestehenden
Angebotes zur Unterbringung hiervon keinen Gebrauch
gemacht haben, kann jederzeit ein beheizter Schlafplatz
zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus gibt es
insbesondere für die Nachtstunden, witterungsgeschützte
Rückzugsmöglichkeiten.
Die Mitarbeiter des Vereins Gemeinsam gegen Kälte e.V.
geben darüber hinaus auch warme Bekleidung und Decken
aus. Es ist allerdings bekannt, dass einige wenige
Menschen die vorhandenen Hilfeangebote aus
unterschiedlichen Gründen ablehnen. Somit muss
akzeptiert werden, dass eine kleine Gruppe betroffener
Personen ohne eine Unterkunft auf der Straße verbleibt.
Die Bevölkerung wird daher um Mithilfe gebeten, Hinweise
auf obdachlose Menschen in Not der Fachstelle für
Wohnungsnotfälle zu melden, damit dann die notwendige
Versorgung von dort veranlasst werden kann: (0203)
283-8885 und -8870 oder Call Duisburg (0203) 94000.
Anlaufstelle für alle Betroffenen ist werktags von 8 bis
16 Uhr die „Zentrale Anlauf-, Beratungs- und
Vermittlungsstelle“ (ZABV) in der Beeckstraße 45 in der
Innenstadt. Über diesen Zeitraum hinaus sind jederzeit
Vorsprachen in den entsprechenden
Notübernachtungsstellen möglich. Für Männer
befindet sich diese im Wolfgang-Eigemann-Haus, Ruhrorter
Straße 124-126, 47059 Duisburg; für
Frauen im Hause Pappenstraße 19, 47057
Duisburg. Für weitergehende Informationen stehen die
Mitarbeiter der vorgenannten Stellen unter den
Rufnummern (0203) 9313-100 (ZABV), (0203) 99299-0
(Notübernachtung Männer) und (0203) 60968-0
(Wohnprojekte Frauen) zur Verfügung.
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Kauf eins mehr! |
Duisburg, 02. Januar 2017 - Am Samstag, den 7.01.2017 startet
zum vierten Mal die erfolgreiche Aktion „Kauf eins Mehr“
im Edeka Markt Neukauf an der Düsseldorfer Landstraße
107. Jeder Kunde des Edeka Marktes, der bedürftigen
Menschen helfen möchte, kauft ein Teil mehr, um es
nachher zu spenden. Benötigt werden im Wesentlichen Reis
und Nudeln, Konserven und Hygieneartikel.
Die Aktion
wird von dem Inner Wheel Club Duisburg organisiert. Der
Rotaract Club und die Ineracter unterstützen die Frauen
bei der Aktion, die in der Zeit von 8.00 – 18.00 Uhr
durchgeführt wird. Die Waren werden noch am gleichen
Tag der Duisburger Tafel und dem Verein Immersatt
übergeben, die gerade in der jetzigen Zeit besonders
dankbar für die Unterstützung sind. In den letzten
Jahren konnte sich die Institutionen stets über viele
Kisten mit Lebensmitteln freuen.
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