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Oper und Ballett
DOR
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Schauspiel
„Der fliegende Holländer“ - Premiere am 2. Oktober in
Duisburg
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Philharmonic Rock“ mit Peter Bursch’s „All Star
Band“ und den Duisburger Philharmonikern
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Samstag, 8. Oktober 2022, 19.30
Uhr im Theater Duisburg (Großer Saal)
Duisburg, 22. September 2022 - Für
diese Erkundungstour durchs popkulturelle Repertoire
holen sich die Musikerinnen und Musiker der Duisburger
Philharmoniker echte Experten an die Seite: Gemeinsam mit
Peter Bursch’s „All Star Band“ geht es mit Hits von
Queen, Pink Floyd und den Beatles einmal quer durch die
Hitparade der 70er, 80er und 90er – bis hin zu aktuellen
Songs von Adele. Neben berühmten Rockballaden, wie
Nothing Else Matters von Metallica, stehen auch rockige
Hits wie Smells Like Teen Spirit von Nirvana oder
School’s Out von Alice Cooper auf dem Programm.
Peter Bursch ist eine nordrhein-westfälische
Rock-Legende. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert ist
„Deutschlands dienstältester Hippie“ (Tagesspiegel) nun
schon mit seiner „All Star Band“ unterwegs, die
Klassikern der Rockmusik ebenso wie aktuellen Top Hits
ihren ganz persönlichen Stempel aufdrückt. Bereits
zweimal stand die Band gemeinsam mit den Duisburger
Philharmonikern beim Finale des Haniel Klassik Open Air
auf der Bühne. Das Konzert widmen die Mitwirkenden der
Initiative „Orchester des Wandels“.
Die
teilnehmenden Orchester, darunter die Duisburger
Philharmoniker, engagieren sich für den Umweltschutz und
den Erhalt der globalen Wälder. Zwei Euro von jeder
Eintrittskarte fließen in das Madagaskar-Projekt vom
„Orchester des Wandels“.
Karten gibt es über die Theaterkasse
Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg),
Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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Lehmbruck Museum: Ausstellung
„Gormley / Calling on the Body” |
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Laufzeit: 23. September 2022 bis 26. Februar 2023
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Eröffnung: Donnerstag, 22. September, 19 Uhr
Duisburg, 21. September 2022 -
Das Lehmbruck Museum zeigt die bislang größte Ausstellung
des britischen Bildhauers Antony Gormley in Deutschland.
Gormley, international bekannt als einer der wichtigsten
und einflussreichsten Bildhauer der Gegenwart, ist ein
langjähriger Bewunderer der Werke Wilhelm Lehmbrucks,
ihrer Innerlichkeit, Ausgeglichenheit, Ruhe und ihres
reflexiven Potenzials. Die Ausstellung ist als Dialog
zwischen den beiden Künstlern angelegt und zeigt
Schlüsselwerke, die mit fast einem Jahrhundert Abstand
voneinander geschaffen wurden. Sie zieht Parallelen
zwischen Gormley und Lehmbruck, die beide den Körper als
Ort der Transformation hin zu einem Zustand des reinen
Seins und der stillen Kontemplation begreifen.
Calling on the Body erstreckt sich über das
gesamte Museum. Auf über 3.000 Quadratmetern
Ausstellungsfläche setzen Gormleys Skulpturen dabei im
ganzen Gebäude Interpunktionszeichen. Die ausgewählten
Arbeiten spiegeln die große Bandbreite seines Schaffens,
von den bahnbrechenden frühen Bleiarbeiten zu der neueren
Serie Slabworks, die den Körperraum in Architektur
verwandelt. Zum ersten Mal seit über 10 Jahren
wird Allotment II (1996) der Öffentlichkeit präsentiert,
eine raumgreifende Installation aus 300 lebensgroßen
Betonbunkern.
Im gläsernen Atrium des Museums schwebt Drift
VI (2010) – eine durchsichtige, feine stählerne
Drahtskulptur, die wie eine dreidimensionale Zeichnung im
Raum erscheint. Insgesamt geben 14 Skulpturen und
Installationen, 111 Modelle, 35 Zeichnungen und mehr als
260 Workbooks Antony Gormleys einen aktuellen und
umfassenden Einblick in seine „Bildhauerei als physisches
Denken.“
„Zu jeweils unterschiedlichen
Zeitpunkten – am Anfang der Moderne und in der
Spätmoderne – stellen Wilhelm Lehmbruck und Antony
Gormley die fundamentale Frage danach, was der Mensch
ist, neu. Das Wesen des Menschen steht im Zentrum der
Arbeit beider Künstler”, so Dr. Söke Dinkla, Direktorin
des Lehmbruck Museums. „Ein wesentliches Ziel Gormleys
ist es, Emotionen zu wecken und uns mit unserem inneren
Raum körperlich zu verbinden – er betrachtet den Körper
weniger als Objekt, sondern vielmehr als einen Ort.”
Publikationen Begleitend zur Ausstellung erscheint
ein reich bebilderter Katalog mit neuen
wissenschaftlichen Beiträgen von Dr. Söke Dinkla, Ronja
Friedrichs und Jon Wood sowie einem erkenntnisreichen
Gespräch zwischen Antony Gormley und dem Journalisten
Tobias Haberl. Ein Ausstellungsheft in deutscher und
englischer Sprache ist zum Preis von 3 Euro an der
Museumskasse erhältlich.
Statements der Förder:innen Für die großzügige
Förderung dankt das Museum dem Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, dem
Landschaftsverband Rheinland (LVR), der Kulturstiftung
der Länder, der Sparkasse Duisburg, der
Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, der duisport –
Duisburger Hafen AG sowie der Galerie Thaddaeus Ropac.
„Die größte Ausstellung der Werke Antony Gormleys, die
bisher in Deutschland zu sehen war, zeigen wir jetzt im
Lehmbruck Museum. Das ist der ideale Ort für diese
Ausstellung und Duisburg ist genau die richtige Stadt, um
mit Gormley einen der bedeutendsten Bildhauer der
Gegenwart zu würdigen. Denn hier steht der Mensch mit
allen seinen Besonderheiten im Mittelpunkt”, so Sören
Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg.
„Der große britische Künstler tritt mit Wilhelm Lehmbruck
in ein Zwiegespräch, das ist ein Meilenstein in der
Museumsgeschichte und ein kultureller Höhepunkt in
Duisburg.“ Ina Brandes, Ministerin für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen: „Ich freue
mich, dass im Lehmbruck Museum das Werk Antony Gormleys
zum ersten Mal umfassend in Nordrhein-Westfalen gezeigt
wird. Das ist genau der richtige Ort dafür, denn das
Lehmbruck Museum gehört zu den bedeutendsten und
schönsten Museen für Skulptur in unserem Land. Es ist
faszinierend, wie das Werk Gormleys mit den Werken dieser
herausragenden Sammlung in einen Dialog eintritt. Ich
kann jedem nur empfehlen, die Ausstellung selbst zu
besuchen. Sie werden eine Menge Neues entdecken.”
„Angeregt durch die Skulpturen Antony Gormleys
beginnen wir über Gemeinschaft und Vereinzelung
nachzudenken, über städtisches Leben und unsere
Wahrnehmung von Natur und Umgebung. Damit treffen sich
auf überraschende Weise die Themen des Künstlers mit den
Aufgaben des Landschaftsverbandes Rheinland”, darin
stimmen die Vorsitzende der Landschaftsversammlung
Rheinland, Anne Henk-Hollstein, und die Direktorin des
Landschaftsverbandes Rheinland, Ulrike Lubek, überein.
„Die Ausstellung bringt uns dazu, auf das
Grundsätzliche zu schauen: Was macht uns als Menschen
aus? Wie wollen wir leben? Diese Fragen beschäftigen
auch den Landschaftsverband Rheinland, denn wir haben uns
zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität der Menschen zu
verbessern.”
„Mit diesem
Ausstellungsprojekt ermöglicht das Lehmbruck Museum uns
einen neuen Blick auf das Werk Wilhelm Lehmbrucks”,
so Prof. Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der
Kulturstiftung der Länder. „Die Schau rückt nicht nur die
zeitgenössische britische Bildhauerei in den Fokus. Sie
ermöglicht auch einen neuen Zugang zum Œuvre Wilhelm
Lehmbrucks, auf den Gormley immer wieder Bezug genommen
hat.
Ich freue mich, dass die Kulturstiftung der
Länder einen Beitrag dazu leisten konnte, dass nicht nur
Museumsbesucherinnen und -besucher einen neuen Blick auf
beide Künstler und den Dialog ihrer Werke gewinnen
können, sondern darüber hinaus das Werk Gormleys und
seine Verbindung zu Lehmbruck auch Gegenstand zweier
Forschungsprojekte sein werden.”
Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Duisburg: „Kunst und Kultur verschaffen Identität. Erst
recht in Duisburg, der Stadt Wilhelm Lehmbrucks. Seine
Skulpturen und das Lehmbruck Museum prägen unsere Stadt
und machen Duisburg unverwechselbar. ‚Gormley /
Lehmbruck: Calling on the Body‘ ist ein weiteres
wichtiges Ausstellungsprojekt, das wir aus voller
Überzeugung gemeinsam mit der Sparkassen-Kulturstiftung
Rheinland mit 56.000 Euro unterstützen. Es freut mich
besonders, dass wir so an unser Engagement der Förderung
der ersten Ausstellung Gormleys im Lehmbruck Museum im
Jahr 2014 anlässlich des 50. Museumjubiläums anknüpfen
können. Denn durch unsere nachhaltige und verlässliche
kulturelle Förderung tragen wir dazu bei, dass sich Kunst
und Kultur in Duisburg entfalten können und der Standort
Duisburg attraktiv und unverwechselbar bleibt.“
„Mit der Ausstellung ‚Gormley / Lehmbruck: Calling on
the Body‘ setzt das Lehmbruck Museum zwei herausragende
Bildhauer in den Dialog”, erklärt Michael Breuer,
Vorsitzender des Kuratoriums der
Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland. „Die
Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland fördert Projekte, die
das rheinische Kunst- und Kulturleben prägen und dessen
Weiterentwicklung fördern. Wir sind sicher, dass das
Lehmbruck Museum mit dieser Ausstellung einen wichtigen
Beitrag leistet, um das Rheinland kulturell zu
profilieren und seine internationale Strahlkraft zu
stärken.”
Kurzbiografie Antony Gormley
Antony Gormley, geboren 1950 in London, absolvierte
Anfang der 1970er-Jahre ein Studium der Archäologie,
Anthropologie und Kunstgeschichte am Trinity College in
Cambridge, bevor er durch Indien und Sri Lanka reiste.
Nach seiner Rückkehr nach London studierte er Kunst und
Bildhauerei an der Central School of Art, dem Goldsmiths
College und der Slade School of Fine Art.
Gormley ist einer der bedeutendsten britischen
Bildhauer des 21. Jahrhunderts. Er ist weithin bekannt
für seine Skulpturen, Installationen und öffentlichen
Kunstwerke, die die Beziehung des menschlichen Körpers
zum Raum untersuchen.
Gormleys Werke sind international in zahlreichen
öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter in so
bedeutenden Museen wie dem British Museum, London, der
Tate Gallery, London,
dem San Francisco of Modern Art (SFMOMA), San Francisco,
dem Lehmbruck Museum, Duisburg, und im Nationalmuseum für
moderne Kunst, Tokio.
Gormleys Arbeiten wurden in
Großbritannien und international vielfach ausgestellt,
zuletzt im Museum Voorlinden, Niederlande (2022), der
National Gallery Singapore, Singapur (2021), der Royal
Academy of Arts, London (2019), in Delos, Griechenland
(2019), dem Philadelphia Museum of Art, Philadelphia
(2019), der National Portrait Gallery, London (2016), im
Zentrum Paul Klee, Bern (2014), den Deichtorhallen,
Hamburg (2012), der Staatlichen Eremitage, St. Petersburg
(2011), im Kunsthaus Bregenz, Österreich (2010), der
Hayward Gallery, London (2007), in der Malmö Konsthall,
Schweden (1993) und im Louisiana Museum of Modern Art,
Humlebæk, Dänemark (1989).
Darüber hinaus war Gormley 1982 und 1986 auf der Biennale
in Venedig vertreten und nahm an der documenta 8, Kassel
(1987), teil. Zu den permanent im öffentlichen Raum
ausgestellten Werken gehören Angel of the
North (Gateshead, England), Another Place (Crosby Beach,
England), Inside Australia (Lake Ballard,
Westaustralien), Exposure (Lelystad, Niederlande)
und Chord (MIT – Massachusetts Institute of Technology,
Cambridge, MA, USA).
Gormley wurde 1994 mit
dem Turner Prize, 1999 mit dem South Bank Prize for
Visual Art, 2007 mit dem Bernhard Heiliger Award for
Sculpture, 2012 mit dem Obayashi-Preis und 2013 mit dem
Praemium Imperiale ausgezeichnet. 2014 wurde er in der
Neujahrsliste zum Ritter geschlagen. Seit 2003 ist
Gormley Mitglied der Royal Academy. Antony Gormley lebt
und arbeitet in London.
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Lehmbruck Museum: Nacht der Jugendkultur „Kunstorakel” |
Nacht der Jugendkultur
Duisburg, 20. September 2022 - Am Samstag, 24.
September, findet die Nacht der Jugendkultur statt. Im
Lehmbruck Museum können Jugendliche ab 13.45 Uhr das
Kunstorakel von „Jugend trifft Kunst” befragen.
Seit die Nacht der Jugendkultur im Jahr 2010 ins Leben
gerufen wurde, steigt die Anzahl der teilnehmenden Städte
kontinuierlich. Auch Duisburg ist in diesem Jahr wieder
einmal mit von der Partie. Im Lehmbruck Museum können
Jugendliche am Samstag, 24. September, ab 13.45 Uhr, das
Kunstorakel von „Jugend trifft Kunst” befragen: Welche
Kunstform und welche*r Künstler*in passt zu mir? Das
Kunstorakel offenbart die Wahrheit. Im Anschluss erhalten
die Teilnehmer*innen alle nötigen Utensilien, um selbst
kreativ zu werden. Die Teilnahme ist kostenlos, es ist
keine Voranmeldung nötig.
Ausstellung „Gormley / Lehmbruck: Calling on the
Body”
In einer öffentlichen Führung widmet sich die
Kunstvermittlerin Nina Strachanski am Sonntag, 25.
September, 11.30 Uhr, der großen Ausstellung „Gormley /
Lehmbruck: Calling on the Body” (23. September 2022 bis
26. Februar 2023). Die Ausstellung ist als Dialog
zwischen Antony Gormley und Wilhelm Lehmbruck angelegt
und zeigt Schlüsselwerke beider Bildhauer, die mit fast
einem Jahrhundert Abstand voneinander geschaffen wurden.
Im gesamten Museum, auf über 3.000 Quadratmetern
Ausstellungsfläche, setzen Gormleys Skulpturen
Interpunktionszeichen.
Die ausgewählten Arbeiten
spiegeln dabei die große Bandbreite seines Schaffens, von
den bahnbrechenden frühen Bleiarbeiten zu der neueren
Serie Slabworks, die den Körperraum in Architektur
verwandelt.
Interessierte Besucher*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske wird empfohlen. Für die Teilnahme an der
Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9
EUR, erm. 5 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person
erhoben.
Öffentliche
Sonntagsführung: Antony Gormley, ALLOTMENT II, 1996,
Ausstellungsansicht, Kunsthaus Bregenz, Österreich, 2009
© Antony Gormley, Foto: Markus Tretter
Kreativ im
CITY ATELIER Am
Sonntag, 25. September, 14 Uhr, können interessierte
Besucherinnen und Besucher im CITY ATELIER selbst kreativ
werden: Unter der fachkundigen Anleitung des Duisburger
Künstlers Orpheo Winter entstehen im Workshop „Das zweite
Gesicht” Gesichtsabformungen aus Ton. Hierzu wird
zunächst das eigene Gesicht aus Ton abgeformt und in
einem zweiten Arbeitsschritt in Gips ausgegossen.
CITY ATELIER, Foto: Lehmbruck Museum
Anmeldungen nimmt das Team der Kunstvermittlung
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen. Das Tragen
einer medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Für
die Teilnahme am Workshop wird eine Materialpauschale in
Höhe von 5 EUR erhoben.
Kunstorakel, Foto: Philipp Gruissem
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Lehmbruck Museum: Museumsspaß in den Herbstferien |
Duisburg, 16. September 2022 -
Ferienzeit ist Museumsspaß-Zeit! In den Herbstferien
bietet das Lehmbruck Museum zwei abwechslungsreiche
Workshops für Kinder ab 6 bzw. 8 Jahren an: Während in
der ersten Ferienwoche kleine Doppelgänger*innen aus
unterschiedlichsten Materialien entstehen, wird in der
zweiten Ferienwoche „Geknotet und geflochten”.
Die Workshops, die jeweils von Montag bis Freitag, 10
bis 14 Uhr, stattfinden, werden von erfahrenen
Künstlerinnen angeleitet. Die Teilnahme kostet 50 EUR pro
Kind und Kurs. Anmeldungen nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per
E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Antony Gormley, INSIDER II, 1997 © Antony Gormley, Foto:
Stephen White & Co., London
Hier die
Daten und Themen der beiden Workshops im Einzelnen:
3. bis 7. Oktober 2022 Mein kleiner Doppelgänger Workshop
mit Katharina Bodenmüller für Kinder ab 6 Jahren Wir
erschaffen unseren Doppelgänger: eine kleine menschliche
Figur, für die uns unser eigener Körper als Modell zur
Verfügung steht. Wir überlegen, welche besonderen
Eigenschaften unser „Mini-Me” haben könnte und suchen
dafür Symbole. Wir experimentieren mit klassischen
Materialien wie Gips, Wachs, Draht und Ton und nutzen
sie, um daraus unser geheimes anderes Ich zu kreieren.
10. bis 14. Oktober 2022 Geknotet und geflochten
Workshop mit Maia Kesseler für Kinder ab 8 Jahren
Dieser Workshop bietet dir die Möglichkeit
unterschiedliche künstlerische Techniken im Umgang mit
Textilien kennenzulernen und dich darin auszuprobieren.
Wir widmen uns den Techniken Makramee, Knüpfen, Weben und
dem Textildruck. Ob Knoten, Schlaufen oder Maschen -
alles wird euch anhand einzelner Übungen erklärt. Im
Anschluss kannst du mit deinen neuen Fähigkeiten eigene
Kunstwerke schaffen.
Workshop „Geknotet und geflochten”, Foto: Maia Kesseler
Neben Fingerfertigkeit ist jede Menge
Kreativität gefragt. Als Material dienen uns Garne,
Stoffe und Farben. Es gelten die tagesaktuellen
Corona-Schutzmaßnahmen. Das Tragen einer FFP2-Maske wird
empfohlen.
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Lehmbruck Museum: Sonntagsführung „Positionen des
Surrealismus” |
Duisburg, 14. September 2022 -
Am Sonntag, 18. September, lädt das Lehmbruck Museum um
11.30 Uhr zu einer öffentlichen Führung ein, die sich
„Positionen des Surrealismus” aus der hochkarätigen
Sammlung des Lehmbruck Museums widmet. Salvador Dalí,
Max Ernst, Alberto Giacometti – diese großen Namen fallen
allen Kunstfreund*innen bei surrealistischer Kunst ein.
In
der Sammlung des Lehmbruck Museums sind sie alle
vertreten, viele ihrer Plastiken und Gemälde gehören
zweifelsohne zu den Lieblingsstücken der Besucher*innen.
In einer öffentlichen Führung widmet sich die
Kunstvermittlerin Dr. Susanne Karow „Positionen des
Surrealismus”, die den Besucherinnen und Besuchern in der
Glashalle begegnen.
Salvador Dalí, Kopf Dante, 1964 © VG Bild-Kunst, Bonn
2022, Foto: Britta Lauer
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein
Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder
telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das
Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird
empfohlen. Für die Teilnahme an der Führung wird ein
Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Kunst & Kaffee „Dies Bildnis ist bezaubernd
schön! Porträts, Gesichter, Köpfe von Lehmbruck bis
Balkenhol” mit Jörg Mascherrek Am Dienstag,
20. September, 15 Uhr, können interessierte Besucherinnen
und Besucher im Lehmbruck Museum „Kunst & Kaffee”
genießen. In seiner Führung wird sich Jörg Mascherrek
Porträts, Gesichtern und Köpfen von Lehmbruck bis
Balkenhol widmen und im Anschluss zu Kaffee und Kuchen an
den gedeckten Tisch laden. Eine Anmeldung ist
erforderlich!
Unter dem Motto „Dies Bildnis
ist bezaubernd schön!” lädt Jörg Mascherrek zu einer
Führung ein, bei der die Teilnehmer*innen skulpturale
Porträts aus der hochkarätigen Sammlung des Lehmbruck
Museums entdecken können. Von Wilhelm Lehmbruck über
Auguste Rodin bis hin zu Stephan Balkenhol – sie alle
haben sich, zu unterschiedlichen Zeiten und in
unterschiedlichen Materialien, dem Abbild des
menschlichen Antlitzes zugewendet. Im Anschluss an die
Führung können sich die Teilnehmenden bei Kaffee und
Kuchen über das Gesehene austauschen
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203
283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske wird empfohlen.Die Teilnahmegebühr von 12 €
beinhaltet Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen.
Stephan Balkenhol, Großer Kopf mit kleinem Mann, 2010 ©
VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Lehmbruck Museum
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„Grüne Bänke“ vor dem Theater Duisburg machen auf
das Klimaschutzideenportal aufmerksam
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Duisburg, 09. September 2022 -
Auf dem Vorplatz des Duisburger Theaters wurden heute die
ersten „Grünen Bänke“ im Rahmen des
Klimaschutzideenportal der Stadt Duisburg vorgestellt.
Das Kooperationsprojekt wurde durch die Stabsstelle
Klimaschutz, des Theaters Duisburg der Klima AG der
Duisburger Philharmoniker mit Unterstützung der
Initiative „Orchester des Wandels“ umgesetzt.
„Klimaschutz ist ein zentrales Thema, dass wir noch mehr
in den Fokus rücken müssen. Jeder kann und muss hier
aktiv werden und seinen Beitrag leisten.
Mit den ‚Grünen Bänken‘ laden wir alle Duisburgerinnen
und Duisburger ein, sich mit den Themen Klimaschutz und
Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen“, so Oberbürgermeister
Sören Link. Bürgerinnen und Bürger können ab sofort mit
dem QR-Code, der sich auf einer Texttafel an den Bänken
befindet, online auf das Klimaschutzideenportal zugreifen
und Ideen, Anregungen und Fragestellungen zum Thema
Klimaschutz und Nachhaltigkeit online einreichen, die
später auf dem Klimaschutzideenportal veröffentlicht
werden: www.duisburg.de/klimaschutzideen „Die Stabsstelle
Klimaschutz initiiert und koordiniert den kommunalen
Klimaschutz in Duisburg.
Nach und nach werden verschiedene
Projekte umgesetzt, dazu zählen auch die ‚Grünen Bänke‘.
Das Projekt verbindet Klimaschutz mit Kulturarbeit, um
gemeinsam auf eines der wichtigsten Zukunftsthemen
aufmerksam zu machen. Musik als Kunstform ist ein äußerst
effizienter Mittler für eine klimagerechte und
nachhaltige Transformation Duisburgs“, so Umwelt- und
Kulturdezernent Matthias Börger.
Die „Grünen
Bänke“ sind Sitzbänke mit angrenzenden Pflanzkästen, die
Platz für blühende, bienenfreundliche Blumen und
immergrüne CO2-Umwandler bieten. Sie leisten einen
kleinen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz und laden als
kleine grüne Inseln in der Stadtmitte zum Verweilen ein.
Die Bänke bestehen aus zertifizierten Lärchenholz aus dem
Stadtwald und wurden durch nachhaltige Forstwirtschaft
erzeugt. „Im Vordergrund des Projektes steht der
integrative Ansatz und der nachhaltige Charakter. Die
Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung hat die
Bänke produziert, aufgestellt und wird sich in Zukunft um
die Bewässerung und Pflege kümmern. An besonders heißen
Sommertagen sollen zusätzlich Gießpaten die Bewässerung
unterstützen“, so die Klimaschutzmanager Sarah Sticksel
und Thomas Schmidt.
Finanziert wurde das Projekt mit Mitteln aus i²,
eines Innovationsfonds der Stadt Duisburg und Spenden der
Sparkasse Duisburg. Die Initiative „Orchester des
Wandels“ wird die regelmäßige Bepflanzung der Bänke durch
themenbezogene Konzerte bezuschussen. Hintergrund: Die
Stabsstelle Klimaschutz wurde 2021 gegründet und hat die
Aufgabe Klimaschutzprojekte auf städtischer Ebene in
verschiedenen Handlungsfeldern, wie zum Beispiel in den
Bereichen Energie und Mobilität, umzusetzen und den
Treibhausgasausstoß zu reduzieren. Drei Stadt Duisburg
Klimaschutzmanager*innen kümmern sich um die Umsetzung
des bereits 2017 vom Rat der Stadt Duisburg beschlossenen
Klimaschutzkonzeptes.
Der Verein „Orchester
des Wandels Deutschland e. V.“ verbindet deutschlandweit
Berufsmusiker*innen, die die Themen Klima- und
Naturschutz sowie Nachhaltigkeit voranbringen wollen.
Auch die Mitglieder der Duisburger Philharmonie gehören
der Initiative an. Musik als Kunstform spielt dabei eine
wichtige Rolle in der Transformation hin zu einer
nachhaltigen Gesellschaft, insbesondere soll die
emotionale Kraft der Musik Menschen für den Klimaschutz
begeistern und dazu inspirieren, selbst aktiv zu werden.
Die Arbeit der Initiative besteht aus der aktiven
Initiierung und Beteiligung in Klima- und
Naturschutzprojekten sowie in der Veranstaltung von
themenbezogenen Konzertformaten.
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Philharmoniker: 1.
Profile-Konzert: Glanz in Ton und Optik
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Sonntag, 18. September, 11.00 Uhr,
Theater Duisburg, Opernfoyer
Duisburg, 07. September 2022 -
Wenn Blechbläser das 1.Profile-Konzert bestreiten, wird
es festlich und feierlich: Mit strahlendem
Trompetenglanz, warmen Hörner- und Posaunenklängen
präsentiert die Blechfraktion der Duisburger
Philharmoniker ihr Können mit einem Programm, das
zwischen Tanzlaune und Pastoral-Sound changiert. Die
Hornist:innen Nicolai Frey, Rosa Schell, Waltraud Prinz,
Ton Laschet und Juan Guzmán Esteban treffen auf Thomas
Hammerschmidt (Trompete), Rocco Rescigno (Posaune) und
Cécile Tallec (Klavier).
Die beliebte
Profile-Konzertreihe präsentiert auch in dieser Spielzeit
die Spezialist:innen der Duisburger Philharmoniker von
ihrer kammermusikalischen Seite. In intimerem Rahmen
können die Zuschauer:innen einmal ihr Orchester von
anderen Seiten kennenlernen, genauer hinhorchen und in
den Sound der einzelnen Instrumentengruppen eintauchen.
Weitere Termine der Profile-Reihe in dieser Saison:
- 2. Profile-Konzert: 16. Oktober, Streichquartett und
Tenor mit Schuberts Winterreise - 3. Profile-Konzert:
27. November, Mezzo-Sopran und Streicher mit
Rossini-Arien - 4. Profile-Konzert: 19. Februar,
Klarinette und Streichquartett mit Mozart, Brahms und
Reger - 5. Profile-Konzert: 23. April,
Streichquintett mit Mozart und Bruckner 6.
Profile-Konzert: 4. Juni, Klarinette, Horn und Streicher
mit Penderecki und Dohnány
Karten gibt es über
die Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1,
47051 Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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„KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“:
Vielfältiges Programm zum Tag des offenen Denkmals® in
Duisburg
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Duisburg, 07. September 2022 -
Der diesjährige Tag des offenen Denkmals® findet am
kommenden Sonntag, 11. September, unter dem Titel
„Kultur.Spur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ auch wieder
in Duisburg statt. Denkmäler verbergen viele Beweise zu
ihrer eigenen Geschichte und damit auch zur Historie
ihres Standortes. Am diesjährigen Tag des offenen
Denkmals® gibt es in Duisburg ein vielfältiges Programm
mit Highlights und es gibt so manche Geheimnisse zu
entdecken: Das Cover-Foto des Flyers zum Denkmaltag
allein macht schon neugierig und der Betrachter stellt
sich die Frage, zu welchem Denkmal mag dies gehören, was
ist hier überhaupt abgebildet.
V.l.: Thorsten Fischer und Jörg Weißmann, Heimatvereins
Hamborn e.V., Susanne Schütters, Verwaltungsleiterin
Pfarrei St. Johann/Abtei Hamborn, Petra Kastner, Untere
Denkmalbehörde, Jürgen Müller, Amt für Stadtentwicklung
und Projektmanagement, Martin Breil, Untere
Denkmalbehörde und Pater Alfried.
Diese Detailaufnahme ist gehört zum Innenbereich der
zu neuem Leben erweckten Rheinkirche in Duisburg-Homberg.
Nach der umfangreichen, durch die Untere Denkmalbehörde
begleitete Restaurierungs- und Sanierungsmaßnahme, wird
die ehemalige Kirche heute als moderne Urnen-Grabstätte
genutzt. Weitere Highlights: Viele kennen
Friemersheim-Dorf und die ehemalige Gaststätte
Schuhmachers. Am kommenden Sonntag können die
Besucherinnen und Besucher neben der Besichtigung auch
erfahren, dass hier bereits vor 1827 Bier gebraut wurde
und die Belieferung bis nach Krefeld-Uerdingen reichte.
Das beliebte Stadttheater öffnet ebenfalls am
Sonntag seine Türen, es finden drei Führungen statt, zu
welchen eine Voranmeldung erforderlich ist. Ein weiteres
Highlight wird es sein, durch den romanischen Kreuzgang
der Prämonstratenser Abtei in Duisburg Hamborn zu wandeln
und Vorträgen zur Geschichte der Abtei lauschen. Weitere
geöffnete Denkmäler in Duisburg sind unter anderem die
Central Apotheke in Homberg, die Kulturkirche Liebfrauen
in der Stadtmitte oder die Kreuzeskirche „Rote Kirche“ in
Marxloh. Bei dem Streifzug durch die Stadt, können
kulturell Interessierte der „KulturSpur“ folgen. Der
Programm-Flyer stellt alle Objekte in Kurzform dar.
Jeder kann sich seine eigene
Tour zusammenstellen und so sein persönliches Highlight
entdecken:
https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_vii/102010100000093940.php
https://programm.tag-des-offenen-denkmals.de/programm
Durch Maßnahmen zum Erhalt der historischen
Bausubstanz als auch durch umgesetzte Umnutzungen wird
ein Denkmal zum Fall für den Denkmalschutz, weil es eine
wichtige Aufgabe ist, unsere Kulturgüter heute und für
künftige Generationen zu erhalten. Dank gilt dem
Engagement der Denkmaleigentümer, der Denkmalbehörden,
die beratend zur Seite stehen, Heimatvereine, die sich
ehrenamtlich für Kulturgüter einsetzen, Fördermittelgeber
wie Land und Bund, Stiftungen und viele andere
Institutionen, die sich dem Thema Denkmalschutz widmen.
Der Denkmaltag bietet Gelegenheit einmal
„hinter die Kulissen“ zu schauen, ein historisches
Gebäude „bewusst“ zu erleben. Jedes Jahr, leider Pandemie
bedingt im Jahr 2020 und 2021 mit abgespecktem Programm
durch digitale Präsentationen, strömen tausende
interessierte Besucher zu den sich der Öffentlichkeit
präsentierenden Denkmälern. Im Jahr 2019 waren in
Duisburg über 3.900 Besucher unterwegs und sind den
Kulturspuren gefolgt.
Die Deutsche Stiftung
Denkmalschutz koordiniert seit 1993 den Tag des offenen
Denkmals®, als größte Kulturveranstaltung Deutschlands.
Die Stiftung ist bundesweit tätig und vertritt und
fördert und förderte Denkmäler aller Gattungen, kann frei
und unabhängig von Einzelinteressen, politischer
Stimmungslage oder örtlichem Druck agieren. In Duisburg
konnten bereits viele Maßnahmen an Baudenkmälern mit
Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gefördert
werden, so dass diese für die Zukunft erhalten und
weiterhin als Zeugnisse unserer Stadt sichtbar und
erlebbar bleiben.
Damit es immer etwas Neues zu
entdecken gibt, wird der Denkmaltag seitens der Stiftung
jährlich unter ein anderes Motto gestellt.
Pater Alfried in der Paramentenkammer der Abtei Hamborn.
In der so genannten Schatzkammer sind bemerkenswerte
kirchliche Geräte und Kleidungsstücke sowie
Ausgrabungsfunde zusammengetragen.
Abtei Hamborn
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MKM:
"Klang und Performance im Dialog mit Bild und
Raum"
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Duisburg,
07. September 2022 - unter dem Titel "Klang und
Performance im Dialog mit Bild und Raum" erkunden die
Musiker:innen der Duisburger Philharmoniker und Regisseur
Ludger Engels in ihrem nächsten Konzert im Museum
Küppersmühle neue Erlebnisebenen. Sie entwickeln sich aus
den Themen und Inhalten der ausgestellten Werke oder
treten in einen direkten Dialog mit ihnen.
Im
Zentrum steht die Erfahrung des Klangs im Raum – aber
auch, ganz unmittelbar, des eigenen Körpers im Raum. Wie
verändert sich durch Klang und Bewegung das Verhältnis
zum Kunstwerk? Die Musiker:innen durchwandern in ihrer
Konzert-Performance die Räume des Museums. Die
Besucher:innen sind eingeladen, sich der Bewegung und der
Erkundung neuer Positionen anzuschließen. Auf diese Weise
soll die individuelle Beziehung zum Kunstwerk in jedem
Raum neu ausgelotet und im Zusammenspiel von visuellen
und akustischen Sinneseindrücken, von bildender Kunst und
Performance, eine neue Ebene des Erlebens und der
Teilnahme geschaffen werden.
Ensembles des Duisburger Philharmoniker im MKM Museum für
Moderne Kunst © Duisburger Philharmoniker / MKM Duisburg,
Foto: Kurt Steinhausen
www.stiftungkunst.de/kultur/presse
Die Konzerte sind als Curated Concerts Teil des
Exzellenzprojekts „ÉRCHOMAI – Das bewegte Orchester“ der
Duisburger Philharmoniker. Weitere Termine sind in
Planung und werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Besucherinformation MI, 14.09.20222 | 19.30 Uhr MKM meets
Duisburger Philharmoniker Klang und Performance im Dialog
mit Bild und Raum Veranstaltungsort: MKM Küppersmühle für
Moderne Kunst, Duisburg Teilnahmepreis: 15,00 € inkl.
Eintritt ins MKM eine Stunde vor Konzertbeginn Tickets
online unter:
https://duisburger-philharmoniker.de/Konzerte >
> Konzertkalender
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- Lehmbruck Museum: Sonntagsführung „Meisterwerke
der Sammlung” - Jugend trifft Kunst
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Duisburg, 06. September 2022 -
Am Sonntag, 11. September, 11.30 Uhr, lädt das Lehmbruck
Museum zu einer öffentlichen Führung ein, bei der
Meisterwerke der hochkarätigen Sammlung vorgestellt
werden. In der Glashalle des Lehmbruck Museums
können die Besucherinnen und Besucher dreidimensionale
Kunstwerke entdecken, die Umbrüche, Innovationen und
herausragende Positionen in der Geschichte der
Bildhauerei markieren. Am Sonntag, 11. September, 11.30
Uhr, lädt die Kunstvermittlerin Madalina Rotter dazu ein,
Meisterwerke der Sammlung von Künstler*innen wie Alberto
Giacometti, Rebecca Horn, Max Ernst und Alexander Calder
zu entdecken.
Interessierte Besucher*innen
werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske wird empfohlen. Für die Teilnahme an der
Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis
(aktuell aufgrund von Ausstellungsumbauten vergünstigt: 5
EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person
erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung: Blick in die Glashalle des
Lehmbruck Museums © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Dejan
Saric
Jugend trifft Kunst
Bei Jugend trifft Kunst können Jugendliche zwischen 14
und 20 Jahren selbst kreativ werden: Unter der
fachkundigen Leitung von Katharina Nitz dreht sich am
Sonntag, 11. Juni, 11.30 Uhr, alles um das plastische
Gestalten mit Ton. Die Teilnehmer*innen können durch das
Verformen des Materials eigenen Ideen Raum geben und
dreidimensionale Kunstwerke erschaffen.
Anmeldungen nimmt das Team der
Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder per
E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de entgegen.
Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird
empfohlen. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.
Jugend trifft Kunst, Foto: Lehmbruck Museum
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Lehmbruck Museum: Buchpremiere: Tilman Röhrig „Der Maler
und das reine Blau des Himmels”
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Duisburg, 02. September 2022 - Am Donnerstag, den 8.
September, 18 Uhr, begrüßt das Lehmbruck Museum den
SPIEGEL-Bestsellerautor Tilman Röhrig, der aus seinem
neuen Künstlerroman „Der Maler und das reine Blau des
Himmels” lesen wird. In „Der Maler und das reine Blau
des Himmels“ erzählt Tilman Röhrig meisterhaft vom Leben
Franz Marcs, eines der bedeutendsten Maler des
Expressionismus, von seiner Zeit und den Menschen, die
ihn prägten.
Entstanden ist ein fesselnder
Künstlerroman und zugleich eine spannende und oftmals
überraschende Geschichte um einen jungen Mann auf der
Suche nach sich selbst und nach neuen Wegen für seine
Kunst. Die Lesung ist gleichzeitig die Premiere des
Buches, das soeben erschienen ist.
Nach der
Lesung lädt der Piper Verlag zu einem Glas Wein ein.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Veranstaltung im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter 0203
283 3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
zu reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske wird empfohlen. Eintritt: 5 EUR
Porträt Tilman Röhrig, Foto: Eckhard Waasmann
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Rudi Gall und Konsorten | mit Liz’n Taylor und Martin
Hötte
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Duisburg, 02. September 2022 - Die beliebte
Veranstaltungsreihe geht am neuen Ort in die nächste
Runde. Diesmal mit dabei: die wunderbaren Liz’n Taylor
und Martin Hötte. Eine illustre Schar von Konsorten hatte
Rudi Gall in vier Auflagen der Konsorten-Konzerte im
Gemeindehaus Ruhrort von 2015 bis 2017 vorgestellt:
Ashabia, Dieter Bornschlegel, Katja Maria Werker, Willi
Thomczyk feat. Norbert Müller, Prita Grealy, Gee and the
Plastic Strings, Sebel, Jule Malischke, Andrea Frahn,
Nadine Fingerhut und Shaa Khan-Frontmann Heiner Waldmann.
In der intimen Atmosphäre im Das PLUS am Neumarkt geht
die Reihe nun in die fünfte Auflage. Dies am Samstag, 10.
September 2022 um 19.00 Uhr. Eintritt frei(willig) -
Hutveranstaltung
Rudi Gall - Foto Markus
Malangeri
Liz’n Taylor sind emotional, voller Nähe- mal leise,
mal spannend und immer mit überraschenden Momenten.
Gitarrist Jürgen Geppert und die Sängerin Petra Stief
kreieren einfach erfrischend handgemachte Hörerlebnisse.
Liz & Taylor überzeugen mit ihren eigenen
Interpretationen und Arrangements bekannter und
unbekannter Songs. Martin Hötte, Gitarre und Rudi
Gall stellen Songs aus den beiden Alben „Rudelloses Tier“
und „Im Dunkeln übers Wasser geh’n“ vor.
Das einfühlsame Gitarrenspiel von Martin Hötte lässt in
der Kombination mit der wandelbaren Stimme des Duisburger
Crooners eine Band im Hintergrund vergessen machen. Die
oft nachdenklichen, aber immer hintergründigen Songtexte
bleiben dabei niemals oberflächlich. Wegen der begrenzten
Zuhörerkapazität empfehlen die Veranstalter die
Reservierung kostenloser Tickets über Eventbrite:
www.eventbrite.de/e/rudi-gall-und-konsorten-mit-lizn-taylor-und-martin-hotte-tickets-403896644737
Der Eintritt bleibt dem Vermögen des Publikums überlassen
– der Hut geht rum. Rudi Gall und Konsorten
Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort
Samstag 10. September 2022, 19.00 Uhr Eintritt
frei(willig) - Hutveranstaltung
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1. Serenadenkonzert mit dem Studio-Orchester
Duisburg
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•
Freitag, 9. September, 20.00 Uhr in der Abteikirche
in Duisburg-Hamborn
•
Samstag, 10. September, 18.00 Uhr in der Kirche St.
Maximilian in Duisburg-Ruhrort
Duisburg, 01.
September 2022 - Das Studio-Orchester Duisburg macht sich
im 1. Serenadenkonzert auf Spurensuche: Zwischen
Etikettenschwindel und späten Entdeckungen sucht es im
18. Jahrhundert mit Werken von Gounod und Bizet nach dem
Klang der französischen Romantik und dem wahren Klang
Antonio Rosettis. Letzterer wird als eigentlicher Urheber
des Konzertes für zwei Hörner und Orchester in Es-Dur
gehandelt. Wobei sich die Musikwelt da nicht so ganz
sicher ist – war es Rosetti oder doch Michael Haydn oder
Joseph Haydn?
Ein spannender
Etikettenschwindel, der hellhörig werden lässt – zumal
zwei Mitglieder der Duisburger Philharmoniker das
Bravourstück als Solisten meistern. Von großem
Entdeckergeist zeugt auch Georges Bizets Sinfonie Nr. 1
C-Dur, die erst acht Jahrzehnte nach der Niederschrift
aufgeführt werden sollte. Bizet ließ seine erste
Symphonie stillschweigend in der Schublade verschwinden –
auch hier rätselt die Musikwelt um die Beweggründe. Erst
in seinem Nachlass entdeckte man das Werk und brachte es
1935 zur Uraufführung.
Seitdem steht die
Symphonie neben L’Arlésienne- und Carmen-Suiten auf
Programmen in aller Welt, wozu es die übrigen Werke
Bizets nicht gebracht haben. Karten gibt es über die
Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051
Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
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Museum MKM im September
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Öffentliche Freitagsführung
Duisburg, 31. August 2022 - Am
Freitag, 02.09.2022, um 16.00 Uhr mit Stifter und
Museumsgründer Klaus Maas Stifter und
Museumsgründer Klaus Maas wird Ihnen bei seiner
1-stündigen Führung durchs Museum DKM ihm besonders
wichtige Teile der Sammlung vorstellen. Gemeinsam
entdecken Sie Kulturgeschichte sowie zeitgenössische
Kunst und erfahren Hintergründe zur
Sammlungspräsentation und Museumsarchitektur.
Jai Young Park: Der Ort der Bilder © Stiftung DKM
Anmeldung per E-Mail
mail@museum-dkm.de oder telefonisch:
0203.93555470 an. Museumseintritt zuzüglich EUR 6,-
Führungsgebühr
Nahendes Ausstellungsende Omoshirogara nur
noch bis zum 04.09.2022 Die
Sonderausstellung "Omoshirogara" präsentiert die
außergewöhnliche Sammlung historischer Kimonos der
Textilhistorikerin und -sammlerin Yoshiko Inui
(Sapporo, JP). In den Mustern und Symbolen der
Kleidungsstücke offenbart sich das ganze Drama der
japanischen Modernisierung um 1900, die durch die
Begegnung mit dem Westen angestoßen wurde.
Kimono (Detail) aus der Sammlung Inui, Courtesy:
Yoshiko Inui © Christina Wild Mit freundlicher
Unterstützung der Japan Foundation und dem
Auswärtigen Amt.
Sammlungspräsentation ab dem 17.09.2022 Ernst
Hermanns und Blinky Palermo Nach dem
Rückbau der Ausstellung Omoshirogara werden
ursprüngliche Sammlungspräsentationen wieder ihren
alten Platz im Neubau einnehmen. So zum Beispiel die
Miniaturen von Joseph Beuys‘ Meisterschüler Blinky
Palermo (DE 1943 – 1977). Der Künstler verfolgte in
der Auseinandersetzung mit Malewitsch einen
konzeptuellen Ansatz, den er nicht nur in seinen
dreidimensionalen Bildobjekten, sondern auch in der
Erweiterung der Malerei hinein in den realen
Ausstellungsraum fortsetzte.
Die Miniaturen
veranschaulichen Palermos große Experimentierfreude
und sein außergewöhnliches Gefühl für Raum, Farbe,
Rhythmus und Bewegung.
Ausstellungsansicht Blinky Palermo. Die gesamte
Grafik, 2012/2013 © Stiftung DKM
Auch Ernst Hermanns‘ (DE, 1914 – 2000)
raumgreifende Installation
Ein Raum, die unter diesem Titel 1994/1995 im
Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen,
Düsseldorf, gezeigt wurde wird wieder Einzug ins
Museum DKM erhalten. Im Düsseldorfer Raum spiegelt
die Konstellation die genauen Abstände der damals
präsentierten Installation im Kunstverein und bildet
ein besonderes Herzstück des Museums, das neben der
Stiftung DKM auch die Stiftung Ernst-Hermanns-Archiv
integriert.
Ernst Hermanns Düsseldorfer Raum, 1994/1995 © Werner
J. Hannappel
Ausstellungsverlängerungen Schönheit und
Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen
26.03.2022 – VERLÄNGERT bis zum 15.01.2023
Claudia Terstappen (DE, 1959) ist in vielen
Kunstsparten tätig: Fotografie, Videokunst,
Skulptur, Zeichnung, Holzschnitt sowie Installation.
In all diesen Genres ist sie über Jahrzehnte dem
Thema Landschaft treu geblieben, doch ist es nicht
nur die Natur, sondern insbesondere die
Verschmelzung von Natur und Kultur, der sie in ihren
Arbeiten auf den Grund geht. Sie gibt sich den
natürlichen Kräften hin, um die Außenwelt
reflektieren und interpretieren zu können und somit
die Abhängigkeit zwischen dem Menschsein und der
natürlichen Umwelt vor Augen zu führen.
In
der aktuellen Ausstellung Schönheit und Urkräfte der
Natur. Claudia Terstappen präsentiert das Museum DKM
eine Auswahl an Naturfotografien der Künstlerin
Claudia Terstappen. Die Schwarzweißfotografien aus
den 1990er und frühen 2000er Jahren stellen einen
Ausschnitt aus dem umfangreichen Sammlungsbestand
vor, den das Oeuvre Claudia Terstappens bereits seit
den 1980er Jahren in der Sammlung DKM einnimmt.
EROS in Erwartung der Ewigkeit
26.03.2022 – VERLÄNGERT bis zum 15.01.2023
Während der nackte Frauenkörper oder der weibliche
Akt im Kanon der Kunst einen großen Stellenwert
einnimmt, ist die Darstellung des männlichen Akts
seit der Antike lediglich in Verknüpfung mit
Attributen des Märtyrers oder Helden akzeptiert.
Darbietungen der puren männlichen Schönheit und
Sexualität waren lange Zeit ein Tabu – die
Ausstellung EROS in Erwartung der Ewigkeit
präsentiert einen bedeutenden Sammlungsschwerpunkt
der Sammlung DKM: das Bild des Mannes in der
Fotografie und Skulptur seit dem späten 19.
Jahrhundert bis heute.
Die Darstellung der Befreiung des männlichen Akts,
Triumph und Tod des Helden sollen die Schönheit und
Sinnlichkeit des modernen Eros in den Vordergrund
stellen, in die Tiefe des Seins eintauchen lassen
sowie mit der Unvermeidlichkeit des Vergänglichen
konfrontieren. In dieser Gedankenwelt changieren die
Sinne zwischen der faszinierenden Anziehung und
Verstörtheit, Schlafen und Erwachen, Schönheit und
Tod, Leben und Verlust.
Ausstellungsansicht: EROS in Erwartung der Ewigkeit,
Museum DKM, © Stiftung DKM
Die Ausstellung vereint Werke folgender
Künstlerinnen und Künstler: Dieter Blum (DE, 1986),
Katharina Bosse (FI, 1968), Jean-Marie Bottequin
(BE, 1941), David Buckland (GB, 1949), Jakov Chalip
(RU, 1908 – 1980), Jim Dine (US, 1935), Tom Fecht
(DE, 1952), Wilhelm von Gloeden (DE, 1856 – 1931),
Konrad Helbig (DE, 1917 – 1986), Eikoh Hosoe (JP,
1933), Albert Hinrich Hussmann (DE, 1874 – 1946),
Dan Kane (US, 1954), Charlotte March (DE, 1930 –
2005), Cristina García Rodero (ES, 1949), Will
McBride (US, 1931 – 2015), Herbert List (DE, 1903 –
1975), Robert Mapplethorpe (US, 1946 – 1989), Willy
Maywald (DE, 1907 – 1985), Duane Michals (US, 1932),
Mathieu Molitor (DE, 1873 – 1929), Franz
Müller-Münster (DE, 1867 – 1936), Erwin Olaf (NL,
1959), Hilmar Pabel (DE, 1910 – 2000), Guglielmo
Plüschow (DE, 1852 – 1930), Jury Rupin (UA, 1946 –
2008), Roy Schatt (US, 1909 –2002), Pierre de Soete
(BE, 1886 – 1948), Claudia Terstappen (DE, 1959),
Ulrich Tillmann (DE, 1951 – 2019), Herbert Tobias
(DE, 1924 – 1982), Minor White (US, 1908 – 1976),
Marcel Wolfers (BE, 1886 – 1976), Josef Wopfner (CH,
1843 – 1927), Carl Wuttke (DE, 1849 – 1927).
Zum 100. Geburtstag: Hommage an Peter Stein
(CH, 1922 – 2015) Peter Stein war
Berner Maler, Graphiker und Zeichner. Seine
künstlerischen Anfänge als Glasmaler führten ihn zur
Tafelmalerei als abstraktem Farbraum, um den sein
ganzes Œuvre kreist. Stein konzipierte seine
Malereien als Farbmeditationen, die sich nur
demjenigen erschließen, der sich Zeit nimmt, die
Stille, Leere und Andeutung der vielschichtig
aufgetragenen Farben voller Licht und Schatten auf
sich wirken lassen.
In der ersten
Sammlungspräsentation Linien stiller Schönheit des
Museum DKM war das Werk Peter Steins prominent
vertreten. Peter Stein gilt als wichtiger Vertreter
der ungegenständlichen Malerei in der Schweiz. Sein
von der amerikanischen Farbfeldmalerei beeinflusstes
Werk wurde vielfach in Ausstellungen im In- und
Ausland präsentiert. In diesem Jahr wäre Peter Stein
100 Jahre alt geworden.
Empfehlung: Die Werthmann-Heyne-Stiftung
lädt zum Tag des offenen Denkmals
Sonntag, den 11.09.2022, von 11-17 Uhr Alte
Landstraße 223, 40489 Düsseldorf-Kaiserswerth
Das alte Landgericht Kreuzberg, wo ab 1148 etwa 660
Jahre lang Recht für die Gebiete von der Ruhr bis an
die Wupper gesprochen wurde, erfuhr seit dem Erwerb
durch den Bildhauer Friederich Werthmann (D,
1927-2018) seine Verwandlung zu einem kreativen
Arbeits- und Lebensort für ihn und seine Frau, die
Fotografin Maren Heyne.
Bei der Gestaltung des Skulpturengartens stand der
Gartenplaner Roland Weber zur Seite, die Pläne zur
Restaurierung des Gebäudes zeichnete Helmut
Hentrich, der das berühmte Düsseldorfer
Architekturbüro HPP mitbegründete. Zum Erhalt des
einzigartigen Ensembles gründete das Künstlerpaar
2006 die Werthmann-Heyne-Stiftung als eine
Treuhandstiftung in der
Deutschen-Stiftung-Denkmalschutz.
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Öffentliche Sonntagsführung „Wilhelm Lehmbruck –
Leben und Werke”
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Duisburg, 31. August 2022 - Am Sonntag, den 4.
September, lädt das Lehmbruck Museum um 11.30 Uhr zu
einer öffentlichen Führung ein, die sich dem Leben
und Werk Wilhelm Lehmbrucks, dem Namensgeber des
Hauses, widmet.
Wilhelm Lehmbruck
(1881–1919), der in nur zwei Jahrzehnten ein
ungewöhnlich ausdrucksstarkes und umfangreiches
Lebenswerk schuf, gilt als einer der wichtigsten
deutschen Bildhauer der Klassischen Moderne. Das
Lehmbruck Museum verfügt heute über den weltweit
größten Bestand an Werken des in Duisburg geborenen
Künstlers. Am Sonntag, 4. September, 11.30 Uhr, lädt
das Lehmbruck Museum zu einer öffentlichen Führung
ein, die sich seinem künstlerischen Werdegang und
seinen ikonischen Figuren widmet, die voller
Melancholie und Einsamkeit erscheinen und eine tiefe
Sehnsucht nach Menschlichkeit und innerem Frieden
zum Ausdruck bringen.
Interessierte
Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket für die
Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop des
Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer
medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Für
die Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum
regulären Eintrittspreis (aktuell aufgrund von
Ausstellungsumbauten vergünstigt: 5 EUR, erm. 3 EUR)
ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Wilhelm Lehmbruck im Züricher Atelier vor seinem
„Porträtkopf Fritz von Unruh“ (1918), Foto:
unbekannt
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Lehmbruck Museum: Pay What You Want & Führung „Kunst im
Kantpark” -
Musik im Museum „Sehnen und Suchen” Freie Kantorei
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Lehmbruck Museum: Pay What You Want & Führung „Kunst im
Kantpark” Duisburg, 29./30. August 2022 - „Pay
What You Want!” – so lautet das Motto im Lehmbruck
Museum am Freitag, 2. September. Wie an jedem ersten
Freitag im Monat können die Besucherinnen und
Besucher an diesem Tag ihren Eintrittspreis selbst
festlegen. Gleiches gilt für die Teilnahme an der
öffentlichen Führung um 15 Uhr, bei der die
Kunstvermittlerin Friederike Winkler unter Beweis
stellt, dass sich nicht nur innerhalb des Museums,
sondern auch auf dem Skulpturenhof und im
umliegenden Kantpark hochkarätige Skulpturen
international bedeutender Bildhauer*innen entdecken
lassen.
Kunstgenuss unter freiem
Himmel: Ihr Rundgang führt die Kunstvermittlerin
durch die innerstädtische grüne Lunge Duisburgs, den
Kantpark, in dem 40 Skulpturen international
renommierter Bildhauer*innen zu sehen sind. Mit
Werken von Richard Serra, Meret Oppenheim, Dani
Karavan und vielen anderen überregional bedeutenden
Künstler*innen zeigt der Kantpark ein
außergewöhnliches plastisches Ensemble. Der Park
fungiert dabei als Ort des Dialoges. Er stellt
Verbindungen zwischen Kunst und Natur und dem
angrenzenden Lehmbruck Museum her.
Das
Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird
empfohlen. Besucher*innen, die gerne an der
öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden
gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder
per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
anzumelden.
Alf Lechner, 3 / 1973, 1973
© Alf Lechner Stiftung, Foto: Werner Hannappel
Lehmbruck Museum: Musik im Museum
„Sehnen und Suchen” Freie Kantorei
Welche Aktualität besitzen Werke der Romantik über
Liebe und Natur heute noch? Am Samstag, 3.
September, 18 Uhr, lädt die Freie Kantorei Duisburg
unter dem Titel „Sehnen und Suchen” zu einem Konzert
mit Chor- und Klaviermusik sowie Textbeiträgen ein,
um dieser Fragestellung nachzugehen.
Auf dem Programm des Chores,
unter Leitung von Ilona Baum, stehen die
„Liebeslieder 1-18“ (op. 52) von Johannes Brahms
(mit 4-händiger Klavierbegleitung), „In der Natur“
(op. 63) von Antonín Dvořák, „How can I keep from
singing“ von Ronald Staheli, „Silent Love“ von Simon
Wawer und „Sure on this shining night“ von Samuel
Barber.
Die Klavier-Solowerke, „Lyrische
Stücke“ von Edvard Grieg, „As-Dur-Etüde“ von
Frédéric Chopin und „Aufschwung“ von Robert
Schumann, werden von Judith Bothe und Rolf
Hennig-Scheifes gespielt. Als Sprecherin fungiert
Katharina Quast.
Interessierte Besucher*innen
werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu
reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske wird empfohlen. Eintritt: 17 EUR
(ermäßigt 8 EUR)
Freie Kantorei Duisburg, Foto: Freie Kantorei
Duisburg
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China – Europa Reloaded: Mahlers Lied von der
Erde in neuem Kontext im 1. Philharmonischen Konzert |
Duisburg, 28. August 2022 -
Zwischen überbordender Freude und herzzerreißender
Trauer pendelte Gustav Mahlers Stimmung sein ganzes
Leben lang. Doch gerade in seinen letzten
Lebensjahren überwogen – nach einigen persönlichen
Schicksalsschlägen – vor allem die düsteren Stunden.
In dieser Phase entdeckte Mahler den 1907
erschienenen Gedichtband Die chinesische Flöte von
Hans Bethge. In diesen Nachdichtungen
altchinesischer Lyrik spiegeln sich seine Gefühle
und seine Sehnsucht nach Frieden wider, sodass er
sofort mit der Vertonung beginnt.
Das
Lied von der Erde, das zwischen Sinfonie und
großformatigem Liederzyklus changiert, bezeichnet er
selbst als eines seiner Persönlichsten. Wie
persönlich, wird offenbar, als Mahler seinem Freund
die Partitur Bruno Walter schließlich mit den Worten
zeigt: „Was glauben Sie? Ist das überhaupt zum
Aushalten? Werden sich die Menschen nicht darnach
umbringen?"
Die Duisburger Philharmoniker
präsentieren zu Beginn der neuen Konzertsaison nun
das Lied von der Erde in neuem Kontext: Mahlers
bewegendes Spätwerk wird mit instrumentalen
Zwischenstücken von Yijie Wang ergänzt. Die
Komponistin nahm für ihre Intermezzi die
charakteristischen Details aus Mahlers Musiksprache
auf und spiegelt diese in ihrem neuen Werk an die
traditionell besetzte chinesische Gruppe
„Five-Elements-Ensemble“ (Kuratorin: Lin Chen)
zurück. So ergibt sich ein ebenso spannender wie
fruchtbarer transkultureller Dialog zwischen
Epochen, Räumen und Instrumenten.
„Die Zielrichtung war, die
orientalische und die westliche Kultur in der Musik
aufeinander treffen zu lassen und dafür einen
eigenen Klang zu erfinden“, erklärt Yijie Wang und
ergänzt: „Daher gibt es auch einen sehr wichtigen
Teil dieses Werks, in dem ich meine Vorstellung von
Mahler selbst und seinen Werken sowie meine Gefühle
nach dem Hören einfließen lasse. Ich möchte, dass
die Zuhörer:innen mit meiner Musik mitschwingen und
sich durch die besondere Klangfarbe und Spielweise
traditioneller chinesischer Instrumente bestimmte
wichtige Aspekte dieses Werks von Mahler wieder
bewusst machen.“
Das Konzert mit der
Uraufführung der Intermezzi Yijie Wangs ist Teil des
Exzellenzprojekts „ÉRCHOMAI – Das bewegte Orchester“
der Duisburger Philharmoniker und wird von der
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien gefördert. In diesem Jahr feiert auch die
Städtefreundschaft von Duisburg und Wuhan – die
älteste Partnerschaft zwischen einer deutschen und
einer chinesischen Metropole – 40. Geburtstag,
sodass diese Aufführung der Duisburger
Philharmoniker eine besondere Bedeutung in der Stadt
gewinnt.
Neben zahlreichen hochkarätigen
Solist*innen im traditionell-chinesischen Ensemble,
stehen GMD Axel Kober auch die berühmten Interpreten
Christa Mayer (Mezzosopran) und Klaus Florian Vogt
(Tenor) in der Duisburger Mercatorhalle zur Seite.
Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag jeweils
um 18.30 Uhr.
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5. Haniel Klassik Open Air Musikfest auf dem
Opernplatz im September |
Duisburg, 26. August 2022 -
Zu einem musikalischen Highlight in Duisburg laden
die Franz Haniel & Cie. GmbH, die Deutsche Oper am
Rhein, die Duisburger Philharmoniker und die
Duisburger Kulturbetriebe am Freitag, 2. September,
um 20 Uhr ein. Gemeinsam organisieren und vertreten
sie das „5. Haniel Klassik Open Air“, das sich seit
seiner erfolgreichen Premiere im Sommer 2013 zu
einem festen Bestandteil des Duisburger Kulturlebens
entwickelt hat.
Um die wunderbare Bühne
direkt vor dem Opernplatz weiterhin zu nutzen, hat
sich aus der Saisoneröffnung – auch schon
traditionell – ein ganzes Musikwochenende etabliert;
die Besucherinnen und Besucher können sich am 3.
September ab 16 Uhr auf „Theater Duisburg Rockt“
sowie am 4. September ab 11 Uhr auf die
Sonntags-Matinee an gleicher Stelle freuen. Kurz vor
dem großen Musikwochenende informiert das
Veranstaltergremium über den genauen Ablauf, nicht
ohne sich besonders bei Haniels Direktorin Jutta
Stolle für ihr Engagement zu bedanken.
Jutta Stolle: „Eine meiner
letzten öffentlichen „Amtshandlungen“ als
HanielVerantwortliche für das Haniel Klassik Open
Air ist die 5. Auflage mit einem tollen Programm vom
2. bis zum 4. September. Gerne und mit Stolz denke
ich an die großartigen Momente der bisherigen Events
und ich werde nach 45 Haniel-Jahren das Zepter an
meinen Kollegen Peter Weidig übergeben. Ich bin mir
sicher, dass Haniel an seiner Standortverantwortung
festhält und weiterhin lokale Projekte begleitet,
die einen nachhaltigen Nutzen für Duisburg und die
Region bringen. Dieses Engagement hat im Hause
Haniel seit mehr als 260 Jahren Tradition und daran
soll sich in Zukunft auch nichts ändern. Ich
persönlich habe keine Zweifel, dass es uns am 2.
September auf der großen Bühne auf dem Opernplatz
wieder einmal mehr gelingt, allen Zuschauern einen
unvergesslichen Abend zu bescheren.“
Über das Programm am Freitag
informieren Operndirektor Prof. Christoph Meyer und
der Intendant der Duisburger Philharmoniker, Nils
Szczepanski. Prof. Christoph Meyer: „Nachdem das
Haniel Klassik-Open Air 2021 leider verschoben
werden musste, freuen wir uns nun ganz besonders auf
dieses Konzert, das auch für uns immer einen
Höhepunkt im Kalender darstellt. Solistinnen und
Solisten des Opernensembles und der Chor der
Deutschen Oper am Rhein werden gemeinsam mit
Moderator Götz Alsmann und den Duisburger
Philharmonikern unter der Leitung von Axel Kober ein
vielfältiges Programm mit Ausblicken auf die
Spielzeit 22/23 präsentieren, u.a. mit Ausschnitten
aus „Turandot“, „Macbeth“, „Cavalleria rusticana“
und „Der fliegende Holländer.“
Nils
Szczepanski: „Auch die Duisburger Philharmoniker
freuen sich sehr, zusammen mit der DOR das
Haniel-Open-Air 2022 zu präsentieren und damit eine
schöne Tradition fortzuführen. Eine Besonderheit
wird der Auftritt zweier chinesischer
Perkussionistinnen sein, als musikalischer Gruß zu
40 Jahre Städtepartnerschaft mit Wuhan und als
Ausblick auf unser 1. Philharmonisches Konzert.“
Höhepunkt und krönender Abschluss des Abends wird
dann ein Höhenfeuerwerk vor der wunderbaren Kulisse
des Theater Duisburg sein. S
Am
Samstag, 3. September, heißt es dann
„Theater Duisburg Rockt!“. Zu Beginn um
16 Uhr werden die sehr talentierten Lokalmatadore
von Vintage Neon auf der Bühne stehen. Beim
vorletzten Traumzeitfestival waren sie eine der
großen positiven Überraschungen. Mit Paperstreet
Empire folgen dann alte Hasen, die sich extra für
diesen Auftritt wieder aus ihrer Komfortzone wagen.
Anschließend setzen Amour Vache mit ihrem
Indie-Pop-Rock einen weiteren Akzent am Opernplatz.
Um 19 Uhr spielen sich dann D-Purple
durch das Material der britischen Kultrocker Deep
Purple aus der RitchieBlackmore-Phase. Um 20 Uhr
betreten Goldmeister die Bühne. Goldmeister mixen
deutsche Hip-Hop-Klassiker im Jazz- und Swing Stil
der 20iger Jahre. Die Musik sowie das Outfit von
Goldmeister sind angelehnt an den Gatsby-Style.
Anschließend gegen 21.30 Uhr dann der Höhepunkt des
Abends, Chris Norman. Der legendäre Ex-Sänger der
britischen Pop-/Rockband Smokie wird mit einem
Best-Of-Programm die Herzen höher schlagen lassen.
Seine Hits sind weltberühmt, ob mit
Smokie (If You Think You Know How To Love Me, Living
Next Door To Alice, Mexican Girl u.v.m.), gemeinsam
mit Suzie Quatro (Stumblin`In) oder als Solokünstler
(Midnight Lady). Mitsingen- und tanzen ist durchaus
erwünscht. Bülent Aksen von der ba agentur ergänzt
zum Samstag: „Es ist schon fast Tradition, dass die
unter dem Arbeitstitel „GLORY7“ agierenden Partner
zusammenkommen, wenn HANIEL zum Event einlädt.
Auf unsere Initiative haben sich
führende Unternehmen mit Sitz in Duisburg vor über
fünf Jahren unter diesem Arbeitstitel an einen Tisch
gesetzt und stehen oft bei den verschiedensten
Veranstaltungen für die Planungssicherheit
verschiedener kultureller Veranstaltungen im
Stadtgebiet. In diesem Fall geht es um die
Veranstaltung „Theater Duisburg Rockt!“.
Neben HANIEL wirken folgende Unternehmen unter
dem Arbeitstitel GLORY 7: die GEBAG Duisburger
Baugesellschaft mbH, die Sparkasse Duisburg, König
Pilsener mit der Bitburger Braugruppe GmbH, die Pape
Holding und MTW Brüggemann TS GmbH für Mitsubishi
Deutschland; als siebter Partner engagiert sich die
Stadt Duisburg durch die Beteiligung der
Fachabteilungen, deren Personal hier tatkräftig
unterstützt. Veranstaltungen dieser Größenordnung
sind nur mit solchen starken Partnern zu realisieren
- ich bin froh, dass wir sie in Duisburg haben.“
Am Sonntag, dem 4. September, geht das
Programm von 12 bis 17 Uhr musikalisch mit einer
„Sonntags-Matinee“ weiter. Beginnen wird das Junge
Ensemble, für Entdeckerlust und Experimentierfreude,
für die Auseinandersetzung mit anregenden Themen,
Menschen und Musik steht. Die 16 Akteure bringen
kulturelle Vielfalt und aktuelle Themen auf die
Bühnen städtischer Festivals, Theater und
überregionaler Wettbewerbe, spielen in Kirchen und
Museen, an Schulen, in Flüchtlingsquartieren und
eben am 4. September auf der Bühne am Opernplatz.
Anschließend wird der Kinderchor
am Rhein das Publikum erfreuen. Mit 55 jungen
Sängerinnen und Sängern wird der Kinderchor bekannte
Titel aus der Filmmusik (u.a. „König der Löwen“ und
„Aristocats“), sowie internationale und deutsche
Volkslieder aufführen. Lebendig geht es danach
weiter mit der Bigband der Musik- und Kunstschule
Duisburg, die instrumental und mit Gesang Jazz, Funk
und Rock, gewürzt mit solistischen Einlagen der
Musiker spielen. Das Repertoire der Bigband ist weit
gefächert. Kein Wunder, denn dieses Orchester
besteht doch mittlerweile schon über 25 Jahre.
Zum Abschluss bietet um 16 Uhr das für seine
außergewöhnlichen und aufwendig inszenierten
Konzerte bekannte „Klangkraft Orchester“ einen
Hörgenuss. Der Name „Klangkraft“ ist für die rund 60
Musikerinnen und Musiker in sinfonischer Besetzung
Programm. Am 4. September wird es wieder unter der
Leitung von Henry Cheng mit vielen Filmhits und
klangkräftiger Musik voll mitreißender Rhythmen auf
der Bühne zu erleben sein. Alle Konzerte über die
drei Tage sind eintrittsfrei.
Das Veranstaltergremium
bittet die Besucher um Beachtung folgender
Sicherheitshinweise: Aufgrund aktueller Baumaßnahmen
im Umfeld des Theaters, zum Beispiel auf der
Kardinal-Galen-Straße und den notwendigen
Sperrmaßnahmen im Rahmen der Veranstaltung, wird den
Besucherinnen und Besuchern empfohlen, nach
Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.
Wer mit dem Pkw kommt, dem stehen
die drei Parkhäuser Averdunk, Forum und City-Palais
zur Verfügung; diese sind von der Landfermannstraße
gegenüber der Mainstraße zu erreichen. Die Einfahrt
Opernplatz zum Parkhaus Forum ist an den
Veranstaltungstagen gesperrt. Abstellmöglichkeiten
für Fahrräder gibt es auf den Schulhöfen
LandfermannGymnasium und
Gustav-Heinemann-Realschule, bitte die Hinweistafeln
beachten.
Die Radfahrer werden gebeten,
nicht über die Veranstaltungsfläche zu fahren. Für
Rollstuhlfahrer und deren Begleitperson steht ein
rollstuhlgerechtes Podest mit 24 Plätze mit freier
Sicht auf die Bühne auf Höhe der Liebfrauenkirche
zur Verfügung. Vorab-Anmeldungen sind möglich bis
zum 1. September an
kulturbetriebe@stadt-duisburg.de. Es gilt die freie
Platzwahl im nicht gesperrten Bereich. Der
abgetrennte Sitzplatzbereich wird um 18 Uhr geöffnet
und freie Sitzplätze nach Kapazität zur Verfügung
gestellt.
Veranstaltungsprogramme
sind in den Informationszelten direkt am Theater und
auf der Königstraße erhältlich. Das Programm enthält
auch einen Ortsplan, der alle relevanten Bereiche
ausweist, zum Beispiel Gastronomiebereich,
Toilettenanlagen, Sanitätsdienst. Bei schlechten
Wetterverhältnissen wird darum gebeten, regenfeste
Kleidung, Regencapes bzw. regenfeste Kopfbedeckungen
mitzubringen, die Benutzung von Regenschirmen ist
nicht gestattet. Das Mitbringen und Aufstellen von
Tischen und Stühlen auf dem Veranstaltungsgelände
ist ebenfalls nicht gestattet.
Das Mitbringen von Getränken
in Glasflaschen ist untersagt. Bitte bringen Sie
keine großen Taschen mit zur Veranstaltung und
lassen kein Gepäckstück unbeaufsichtigt stehen. Die
Veranstalter bitten den Ansagen des Ordnungsdienstes
auf dem Veranstaltungsgelände Folge zu leisten,
insbesondere bei Überfüllung des Platzes.
V.l.: Nils Szczepanski,
Duisburger Philharmoniker, Jutta Stolle, Haniel,
Prof. Meyer, DOR, Petra Schröder und Karoline Hoell,
Kulturbüro, sowie hintere Reihe (v. l.) Peter
Weidig, Haniel, Bülent Aksen, Agentur BA Events,
sowie Daniel Jung, Kulturbüro.
|
plastikBAR Kunst & Stulle „Kunst über und unter
der Erde” mit Jörg Mascherrek |
Duisburg, 25. August
2022 - Am Donnerstag, 1.
September, 17.30 Uhr,
findet das Programm
„Kunst & Stulle”
ausnahmsweise vor der
Tür des Lehmbruck
Museums statt, denn es
geht um „Kunst über und
unter der Erde“. Nach
der Führung mit Jörg
Mascherrek gibt es bei
Snacks und Getränken die
Möglichkeit zum
Gespräch. Eine Anmeldung
ist erforderlich!
Mit seiner
Skulpturensammlung liegt
das Lehmbruck Museums
zentral in einer sehr
kunstfreundlichen
Umgebung. Davon zeugen
die sogenannte
„Brunnenmeile“ in der
Duisburger Innenstadt
und die künstlerisch
gestalteten U-Bahnhöfe.
Auf etwa einem Kilometer
Länge wird die
Duisburger Innenstadt
von sechs (ursprünglich
sieben) Brunnen
verschönert. Auf der
zwischen 1983 und 1993
realisierten
„Brunnenmeile“ zieht der
„Lifesaver“-Brunnen von
Niki de Saint Phalle und
Jean Tinguely besondere
Aufmerksamkeit auf sich.
Die sieben
U-Bahnhöfe in Duisburg
sind nicht nur Orte der
Mobilität, sondern
zugleich auch Orte der
Kunst, denn verschiedene
Künstler*innen wurden
von Anfang an bei der
Gestaltung einbezogen.
Einer der berühmtesten
deutschen Künstler,
Gerhard Richter, und Isa
Genzken haben dem
U-Bahnhof
„König-Henrich-Platz“
sein außergewöhnliches
Gesicht verliehen.
Die Teilnahmegebühr
von 12 € beinhaltet
Eintritt, Führung,
Imbiss und Getränk.
Anmeldung erforderlich!
Tickets können online im
Ticketshop des Museums
gebucht oder telefonisch
unter 0203 283 3294 oder
per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de
reserviert werden.
Gerhard Richter / Isa
Genzken, U-Bahnhof
König-Heinrich-Platz in
Duisburg, Foto:
Lehmbruck Museum
Weitere optische und
kulturelle Highlights
U-Bahnhof Rathaus
Fotos
Stadt Duisburg/haje
Geschichtliches am
U-Bahnhof
König-Heinrich-Platz
|
Jens Maria Weber: Ausstellung Studien und Skizzen
|
Duisburg, 23. August
2022 - Vom 28. August
bis zum 18. September
2022 sind im Das PLUS am
Neumarkt Zeichnungen von
Jens Maria Weber zu
sehen. Im Mittelpunkt
stehen die unmittelbare
Studie und Skizze. Neben
einer Auswahl von Webers
Arbeiten für die Buch
und Filmbranche zeigen
Videos den Akt und das
Moment des
zeichnerischen Handelns
und stellen die
Zeichnung als
vermeintliches
Endprodukt dem
Entstehungsprozess
gegenüber.
Jens Maria Weber |
Designer und Zeichner.
Aufgewachsen im
Ruhrgebiet der Siebziger
Jahre zu Zeiten der
grauen Wäsche und
rauchenden Schlote.
Studium der Anglistik
und Germanistik an der
Ruhruniversität Bochum.
Als Halbanglist und
Viertelgermanist Wechsel
zu den Mysterien des
Fachbereichs Design an
der Fachhochschule
Dortmund. Nach dem
Diplom Arbeit als
angestellter Designer in
Hamburg, seit 2001
selbstständig als
Designer und
Illustrator. Wohnt
mittlerweile wieder im
Ruhrgebiet, wo man in
Ruhe arbeiten kann.
Seine Tätigkeit liegt
oft im Bereich der
fantastischen Kunst,
seine Klienten sind
aktuell vor allem
Buchverlage und
Filmproduktionsfirmen.
Fischer/Jugendbuch/TOR
Rowohlt Verlag
Sky/Hausen (2020)
ARD/ZDF/Tatort (2021)
Amazon/Der Greif (2023)
Eigene
Publikationen: Codex
Roboticus. Das Wilde
Dutzend - Berlin 2014
Skizzenbuch Z. -
Duisburg, 2021
Eröffnung der
Ausstellung " Studien
und Skizzen " Sonntag,
28.8.2022, 11 Uhr Das
PLUS am Neumarkt
Neumarkt 19 47119
Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei(willig) -
Hutveranstaltung
|
- Lehmbruck Museum:
Öffentliche Sonntagsführung „Bewegte Kunst” -
City Atelier: „Positiv-Negativ-Abgussverfahren”
|
Duisburg, 23. August 2022 - Bei
der öffentlichen Sonntagsführung am 28. August, 11.30
Uhr, widmet sich die Kunstvermittlerin Madalina Rotter
bewegten Kunstwerken aus der Sammlung des Lehmbruck
Museums. Ob elektrisch angetrieben oder durch einen
sanften Windhauch im Vorbeigehen in Bewegung versetzt, in
der Glashalle finden sich einige bewegliche Kunstwerke
von international renommierten Künstler*innen wie Jean
Tinguely, Rebecca Horn und Alexander Calder, die die
Besucherinnen und Besucher – mal lautstark tönend, mal
ganz leise – in ihren Bann ziehen.
Interessierte Besucher*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske wird empfohlen. Für die Teilnahme an der
Führung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis
(aktuell aufgrund von Ausstellungsumbauten vergünstigt: 5
EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person
erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung: Jean Tinguely, Das kleine
Männchen, 1981 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Fabian
Strauch
Im CITY ATELIER können Besucherinnen und
Besucher ihren eigenen Ideen Raum geben und Kunst selber
machen. Am Sonntag, den 28. August, 14 Uhr, lädt der
Duisburger Künstler Orpheo Winter dazu ein, ein
Abgussverfahren kennenzulernen und selbst zu erproben:
Beim „Positiv-Negativ-Abgussverfahren” wird zunächst eine
vorhandene, modellierte Form als Negativ abgenommen.
Diese Negativform kann im Anschluss mit
verschiedensten Materialien ausgegossen oder selbst zum
Positiv erklärt werden. Anmeldungen nimmt das Team
der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195 oder
per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
entgegen. Für die Teilnahme am Workshop wird eine
Materialpauschale in Höhe von 5 EUR erhoben.
Das CITY ATELIER, Foto: Lehmbruck Museum
|
Lehmbruck Museum:
Musik im Museum -
Ensemble consord |
Duisburg, 18. August 2022 - Am
Donnerstag, 25. August, 18 Uhr, ist das Münsteraner
Ensemble consord im Lehmbruck Museum zu Gast und
präsentiert sein neues Programm „Skotom”. Eine Anmeldung
ist erforderlich! I
n seinem neuen Programm
begibt sich das 13-köpfige Ensemble mit Werken der jungen
Komponistinnen Sarah Nemtsov und Georgia Koumará sowie
der Experimental Rock-Legende Nick Didkovsky in den
explosiven Bereich zwischen Rock und Neuer Musik und
garantiert ein atemberaubendes musikalisches Erlebnis.
Skotom bzw. skotomisieren steht für das Leugnen,
Ausblenden, Verdrängen, von Teilen einer überfordernden
Realität. Consord spielt mit der Idee, den Zwängen eines
als einengend empfundenen Lebens musikalisch zu
entkommen.
Interessierte Besucher*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren.
Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird
empfohlen.Eintritt: 5 EUR
Ensemble consord, Foto: Ensemble
|
Lehmbruck Museum: Öffentliche Sonntagsführung
„Highlights der Sammlung”
|
Duisburg, 16. August 2022 - Am
Sonntag, 21. August, 11.30 Uhr, lädt das Lehmbruck Museum
zu einer öffentlichen Führung ein, bei der die
„Highlights der Sammlung” im Mittelpunkt stehen. Die
Sammlung internationaler Skulptur und Objektkunst der
Moderne ist das Herzstück des Lehmbruck Museums, sie
umfasst bedeutende Beispiele der Klassischen Moderne, des
Expressionismus, des Surrealismus und der
konstruktivistischen Skulptur. Bei ihrem Rundgang durch
das Museum können die Teilnehmer*innen über 100 Jahre
Skulpturengeschichte erleben.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten, ein Ticket
für die Teilnahme an der Sonntagsführung im Ticketshop
des Lehmbruck Museums zu buchen oder telefonisch unter
0203 283 3294 zu reservieren. Das Tragen einer
medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen. Für die
Teilnahme an der Führung wird zusätzlich zum regulären
Eintrittspreis (aktuell aufgrund von Ausstellungsumbauten
vergünstigt: 5 EUR, erm. 3 EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro
Person erhoben.
Blick in die Glashalle des
Lehmbruck Museums, Foto: Rose Hajdu
|
KUNSTtrifft... 3sat Museumscheck im MKM Duisburg
|
Duisburg, 13. August 2022 - "Das
Museum als sinnlicher Erlebnisort" – so beschreibt sich
das Format "Museumscheck" des Senders 3sat und vermittelt
Kunst, indem Museen in Deutschland, Österreich und der
Schweiz besucht und dialogisch erschlossen werden. Im
Frühjahr war das Museum Küppersmühle Schauplatz der
Sendung.
Nun sind Museumscheck-Moderator Markus
Brock und Sendungs-Autorin Martina Klug erneut zu Gast im
MKM. In der Veranstaltungsreihe "KUNSTtrifft..." erzählen
sie von ihrem Alltag vor und hinter der Kamera,
erläutern, worauf es ihnen bei der Vermittlung von Kunst
ankommt, und lassen die Teilnehmenden einen Blick hinter
die Kulissen werfen: Seit wann gibt es das Format und wie
kam es dazu? Wie verläuft eigentlich ein
Museumscheck-Drehtag? Wie viel Vorlaufzeit wird benötigt,
wer sucht die Museen aus und welche Werke sollen
überhaupt besprochen werden?
KUNSTtrifft... 3sat Museumscheck
Do, 18. August 2022 | 18.30 Uhr MKM Museum Küppersmühle
für Moderne Kunst, Duisburg Moderation: Walter Smerling,
Direktor MKM Teilnahme: 10,- € inkl. Eintritt ins MKM.
Tickets online unter: www.museum-kueppersmuehle.de
Teilnehmendenzahl begrenzt. Ein Besuch des MKM ist nur
vor Veranstaltungsbeginn möglich.
|
Lehmbruck Museum: Kunst & Kaffee „Lehmbrucks
Bilder: Neu präsentiert, selten gezeigt” mit Jörg
Mascherrek
|
Duisburg, 11. August 2022 - Am
Dienstag, 16. August, 15 Uhr, können interessierte
Besucherinnern und Besucher im Lehmbruck Museum wieder
einmal „Kunst & Kaffee” genießen. In seiner Führung wird
Jörg Mascherrek den Teilnehmer*innen das malerische und
zeichnerische Werk des Hauspatrons Wilhelm Lehmbruck
näherbringen. Im Anschluss gibt es bei Kaffee und Kuchen
die Möglichkeit zum Austausch. Eine Anmeldung ist
erforderlich!
Elegante Linien und eine
reduzierte, präzise eingesetzte Farbigkeit bestimmen die
zeichnerischen und malerischen Arbeiten Wilhelm
Lehmbrucks. Wie bei seinen Skulpturen steht auch in
seinen Zeichnungen, Grafiken und Gemälden der Mensch im
Mittelpunkt. Dabei geht es Lehmbruck weniger um die
Darstellung bestimmter Personen, vielmehr nutzt er die
menschliche Figur als Ausdrucksträger.
Im Zentrum
der Kabinettschau „Lehmbruck als Zeichner und Maler” (bis
28. August 2022) stehen selten gezeigte malerische und
zeichnerische Arbeiten des Lehmbruck Museums, das die
weltweit größte Sammlung der Werke Wilhelm Lehmbrucks
beherbergt.
Interessierte Besucher*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren.
Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird
empfohlen. Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet
Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen.
Wilhelm Lehmbruck, Weiblicher Frauenakt, vornübergebeugt
(Mutter und Kind), 1917/18, Foto: Bernd Kirtz
|
Ruhrtriennale startet zeitgleich in Duisburg,
Bochum und Essen mit den "Mysteriensonaten"
|
Metropole Ruhr, 9. August 2022 -
Dreifacher Auftakt für die Ruhrtriennale. An gleich drei
Spielorten in Duisburg, Bochum und Essen startet das Fest
der Künste am Donnerstag, 11. August, in die zweite
Spielzeit unter Intendantin Barbara Frey. Zeitgleich sind
ab 19 Uhr die "Mysteriensonaten" von Heinrich Ignaz Franz
Biber in der Turbinenhalle an der Jahrhunderthalle
Bochum, im Landschaftspark Duisburg-Nord und auf
Zollverein zu erleben. Die Sonaten für Violine und
Generalbass vertonen die drei Stadien der Jesus-
Geschichte: den "freudenreichen", den "schmerzensreichen"
und den "glorreichen" Rosenkranz.
Danach stehen
bis zum 18. September mehr als 100 Veranstaltungen an
acht verschiedenen Spielstätten in Bochum, Duisburg,
Essen und Gladbeck auf dem facettenreichen Programm.
Allein fünf Uraufführungen, sieben Eigen- und
Koproduktionen sowie eine europäische und fünf deutsche
Erstaufführungen sind in Industriehallen,
Maschinenhäusern, Kokereien und auf Halden zu erleben.
Darunter ist z.B. "Das weite Land", die neue
Arbeit von Ruhrtriennale-Intendatin Barbara Frey. Für die
Umsetzung von Arthur Schnitzlers Werks setzt die
Ruhrtriennale ihre Zusammenarbeit mit dem Burgtheater
Wien fort. In dem Porträt einer Gesellschaft, die ihren
moralischen Kompass verloren hat, sind u.a. Bibiana
Beglau, Katharina Lorenz und Michael Maertens zu sehen.
Die Produktion gehört zu den Veranstaltungen, für die im
Vorverkauf bereits sehr viele Tickets geordert wurden. Zu
sehen ist sie vom 20. bis zum 26. August in der Bochumer
Jahrhunderthalle.
Zu den weiteren
Programmhighlights gehört der inszenierte
Instrumentalzyklus "Haus" der Komponistin Sarah Nemstov.
Mit Flöte, Harfe, Klarinette, Schlagzeug und Effektgerät
beschreiben einzelne Zimmer eines Hauses komplexe
Zustände von Gemeinschaft, Vereinzelung und
Kontaktlosigkeit (31. August bis 7. September,
Turbinenhalle Bochum). Eine weitere Arbeit von Sarah
Nemstov - "Moos" - ist als deutsche Erstaufführung am 14.
August in den Konzertabend "Organicum" integriert.
Viele Veranstaltungen seien bereits gut gebucht.
Besonders hoch ist die Ticketnachfrage u.a. für die
Musiktheater-Produktionen "Ich geh' unter lauter
Schatten" in der Regie von Elisabeth Stöppler und "Haus"
von Sarah Nemstov, das Chorwerk Ruhr-Konzert "Schwerkraft
und Gnade" (26. bis 18. August, Maschinenhalle Zweckel,
Gladbeck) sowie die Uraufführung der Film-Installation
"Euphoria" von Julian Rosefeldt (25. August bis 10.
September, Welterbe Zollverein).
Daneben wird es
auch wieder kostenfreie Angebote geben. Zu sehen ist z.B.
"The Huddle", eine Installation von Katja Aufleger und
Urbane Künste Ruhr. Mehrere bewegliche Baumaschinen
treten dabei an der Jahrhunderthalle Bochum mit Gesten
und Klängen in einen Dialog. Die Installation wird zudem
mittels Augmented Reality im Bochumer Stadtraum
erweitert. Frei zugänglich sind auch die
Pappelwaldkantine und die Festivalbibliothek an der
Jahrhunderthalle.
Die Ruhrtriennale besteht in
diesem Jahr 20 Jahre. Die Festivalgeschichte wird
begleitend zum Festival durch eine Online-Kampagne
sichtbar gemacht. Zudem reflektieren die
Festivalmacherinnen und -macher Perspektiven der
Industriekultur im Rahmen der 10. Kulturkonferenz Ruhr
des Regionalverbandes Ruhr (RVR) am 8. September.
idr
Programm und Tickets gibt es unter
http://www.ruhrtriennale.de
|
Das Duisburg Fringe Festival geht in die zweite
Runde
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Duisburg, 9. August 2022 - “Nee, wat
is dat schön hier!” Zwischen historischen Wohn- und
Industriegebäuden und urigen Kneipen befindet sich in
Ruhrort mit dem Neumarkt ein echtes Juwel, um den herum
das zweite Duisburg Fringe stattfindet. Im vom
Kreativquartier Ruhrort betriebenen Das PLUS am Neumarkt
und dem Lokal Harmonie treten am Samstag, 13. und
Sonntag, 14. August knapp 20 Künstler*innen im
alternativen, charmanten Ambiente des Hafenstadtteils
auf.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist
frei, für die Künstler wird der Hut herum gereicht. Am
Samstag eröffnet bereits um 15:00 Uhr das aus San
Francisco stammende Duo „Dry Well“ mit Folk und Blues mit
Punk-Sensibilität. Weiter geht es über Pop und Musical
Hits vom „Pro You e. V.“, Improtheater des Bochumer
Ensembles „Inklusionsgefahr“, der Sängerin Sara Erdnuss
zu den „Präsidentinnen“ des Radikaldramatikers Werner
Schwab. Damit nicht genug, wird es nochmal musikalisch
mit der Band „Just Us“, kombinieren die Musiker des
„Goldschatz Trio“ teils improvisierte Livemusik mit Film-
und Videokunst, bis der Essener Rapper „Dein Couseng“ den
ersten Abend beschließt.
Der Festivalsonntag ist
nicht weniger abwechslungsreich und beginnt bereits um
14:00 Uhr. Thos Rennebergs „Weltschmerzapotheke“ und das
Ensemble „Die Unwilligen“ von Ekkehardt Eumann, welches
die „Mortadella des Todes“ präsentiert, sind in der Szene
ebenso bekannte Namen wie das „Theater Glassbooth“, das
in diesem Jahr mit seinem Communityprojekt
„Bewährungsprobe“ vertreten ist.
Auch am zweiten Tag ist dafür gesorgt,
dass es reichlich Musik auf die Ohren gibt. Mit
Myriam Catharina wird es soulig, Die Liedermacher Fluke,
Robert Schreiber und das Akustikduo Chamäleon geben sich
die Klinke in die Hand, bevor „Eurorack Ruhr“ das
Duisburg Fringe 2022 mit elektronischer Klangkunst aus
modularen Synthesizern beschließen. Das Festival findet
am 13. und 14. August in Duisburg-Ruhrort statt, die
Adresse für das Navi ist der Neumarkt 19 in 47119
Duisburg. Nähere Infos zum Spielplan, zur Veranstaltung
und allen Künstler*innen gibt es auf der Homepage
www.duisburgfringe.de, Facebook, Instagram und den
Social Media Kanälen aller Beteiligten.
Bewährungsprobe: Thomas Krause, Sofia Giannou und
Valentin Bukovskyy. Foto Pierre Hustadt
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Call-for-Compositions: Duisburger Philharmoniker
vergeben transkulturelle Kompositionsstipendien
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Bewerbungsfrist: 28. November 2022
Duisburg, 9. August 2022 - Die
Duisburger Philharmoniker schreiben für die Saison
2022/2023 zum ersten Mal Kompositionsstipendien für neue
transkulturelle Werke aus. Komponist:innen aus aller Welt
sind eingeladen, sich zu bewerben, um im Rahmen von
Workshops ab Anfang 2023 ein neues Werk mit
transkulturellem Ansatz für Sinfonieorchester zu
erarbeiten.
Mit dieser Initiative möchten die
Duisburger Philharmoniker als Impulsgeber zur Öffnung,
Erweiterung und Begegnung verschiedener Musikkulturen
beitragen. In einem abschließenden Konzert am 23. Juni
2023 unter der Leitung von Konstantia Gourzi werden die
neuen Werke uraufgeführt. Mit einem Publikumspreis werden
außerdem besondere Arbeiten prämiert. Interessierte
Komponist:innen können sich mit einer ausgearbeiteten
Skizze von etwa zwei Minuten Länge bis zum 28. November
2022 bewerben. Anschließend werden die innovativsten
Skizzen von einer Jury ausgewählt und bis zu sieben
Stipendiat:innen zum Workshop eingeladen.
In den
Workshops erhalten die Preisträger:innen dann die
Gelegenheit, ihre Werke in verschiedenen Arbeitsphasen
und an der Seite von Solist:innen und Musiker:innen der
Duisburger Philharmoniker zu reflektieren, auszuarbeiten
und zu vervollständigen. Das Stipendium beinhaltet die
kostenlose Teilnahme an den Workshops und
Orchesterproben. Die Reisen nach Duisburg sowie die
Übernachtungskosten werden übernommen. Insgesamt werden
Preisgelder in Höhe von 6.000 Euro vergeben.
Bewerbung
bis zum 28. November 2022 mit Lebenslauf, Partituren von
drei Referenzwerken unterschiedlicher Besetzungen (inkl.
Aufnahmen), Bewerbungsvideo und/oder
Motivationsschreiben, Beschreibung des
Kompositionsvorhabens sowie ausgearbeitete Partitur der
ersten zwei Minuten per E-Mail an
kompositionspreis-duisburgerphilharmoniker@posteo.de.
Weitere Informationen zur Orchesterbesetzung,
Notenlayout, Regularien, Zeitplan und Auswahlverfahren
unter: duisburger-philharmoniker.de
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Lehmbruck Museum:Öffentliche Führung „Janet Cardiff &
George Bures Miller”
|
Duisburg, 01. August 2022 - „Pay What
You Want!” – so lautet das Motto im Lehmbruck Museum am
Freitag, 5. August. Wie an jedem ersten Freitag im Monat
können die Besucherinnen und Besucher an diesem Tag ihren
Eintrittspreis selbst festlegen. Gleiches gilt für die
Teilnahme an der öffentlichen Führung um 15 Uhr, bei der
sich die Kunstvermittlerin Friederike Winkler dem Werk
von Janet Cardiff und George Bures Miller widmet.
Mit ihren eindringlichen Klangarbeiten prägen Janet
Cardiff und George Bures Miller ein ganz eigenes Genre:
In den Werken des kanadischen Künstlerpaares lösen sich
die Grenzen zwischen Klangkunst, Hörspiel, Konzert, Kino
und Theater auf. Die Wilhelm-Lehmbruck-Preisträger 2020
erschaffen eine neue Wirklichkeit, in der wir uns unserer
eigenen Wahrnehmung immer wieder aufs Neue versichern
müssen.
Mit großen Rauminstallationen und
kleineren, interaktiven Werken rückt die Ausstellung im
Duisburger Lehmbruck Museum die multisensorischen
Qualitäten des Plastischen in den Vordergrund. Die
Immaterialität des Klangs wird körperlich spürbar und
bekommt so eine beeindruckende Präsenz.
Das Tragen einer medizinischen oder
FFP2-Maske wird empfohlen. Besucher*innen, die gerne an
der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden
gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Janet Cardiff und George Bures Miller,
The Instrument of Troubled Dreams, 2018 © Janet Cardiff
and George Bures Miller; Courtesy of the artists and
Luhring Augustine, New York
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Aktuelle
Ausstellungen im Museum DKM
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EROS in Erwartung der Ewigkeit bis –
25.09.2022
Duisburg, 30. Juli 2022 - Während der nackte Frauenkörper
oder der weibliche Akt im Kanon der Kunst einen großen
Stellenwert einnimmt, ist die Darstellung des männlichen
Akts seit der Antike lediglich in Verknüpfung mit
Attributen des Märtyrers oder Helden akzeptiert.
Darbietungen der puren männlichen Schönheit und
Sexualität waren lange Zeit ein Tabu – die Ausstellung
EROS in Erwartung der Ewigkeit präsentiert einen
bedeutenden Sammlungsschwerpunkt der Sammlung DKM: das
Bild des Mannes in der Fotografie und Skulptur seit dem
späten 19. Jahrhundert bis heute.
Dan Kane, Circus Performer, 2000 © Dan Kane
Die Darstellung der Befreiung des männlichen Akts,
Triumph und Tod des Helden sollen die Schönheit und
Sinnlichkeit des modernen Eros in den Vordergrund
stellen, in die Tiefe des Seins eintauchen lassen sowie
mit der Unvermeidlichkeit des Vergänglichen
konfrontieren. In dieser Gedankenwelt changieren die
Sinne zwischen der faszinierenden Anziehung und
Verstörtheit, Schlafen und Erwachen, Schönheit und Tod,
Leben und Verlust.
Die Ausstellung vereint
Werke folgender Künstlerinnen und Künstler: Dieter Blum
(DE, 1986), Katharina Bosse (FI, 1968), Jean-Marie
Bottequin (BE, 1941), David Buckland (GB, 1949), Jakov
Chalip (RU, 1908 – 1980), Jim Dine (US, 1935), Tom Fecht
(DE, 1952), Wilhelm von Gloeden (DE, 1856 – 1931), Konrad
Helbig (DE, 1917 – 1986), Eikoh Hosoe (JP, 1933), Albert
Hinrich Hussmann (DE, 1874 – 1946), Dan Kane (US, 1954),
Charlotte March (DE, 1930 – 2005), Cristina García Rodero
(ES, 1949), Will McBride (US, 1931 – 2015), Herbert List
(DE, 1903 – 1975), Robert Mapplethorpe (US, 1946 – 1989),
Willy Maywald (DE, 1907 – 1985), Duane Michals (US,
1932), Mathieu Molitor (DE, 1873 – 1929), Franz
Müller-Münster (DE, 1867 – 1936), Erwin Olaf (NL, 1959),
Hilmar Pabel (DE, 1910 – 2000), Guglielmo Plüschow (DE,
1852 – 1930), Jury Rupin (UA, 1946 – 2008), Roy Schatt
(US, 1909 –2002), Pierre de Soete (BE, 1886 – 1948),
Claudia Terstappen (DE, 1959), Ulrich Tillmann (DE, 1951
– 2019), Herbert Tobias (DE, 1924 – 1982), Minor White
(US, 1908 – 1976), Marcel Wolfers (BE, 1886 – 1976),
Josef Wopfner (CH, 1843 – 1927), Carl Wuttke (DE, 1849 –
1927).
Schönheit und Urkräfte
der Natur. Claudia Terstappen – 25.09.2022
Claudia Terstappen (DE, 1959) ist in vielen
Kunstsparten tätig: Fotografie, Videokunst, Skulptur,
Zeichnung, Holzschnitt sowie Installation. In all diesen
Genres ist sie über Jahrzehnte dem Thema Landschaft treu
geblieben, doch ist es nicht nur die Natur, sondern
insbesondere die Verschmelzung von Natur und Kultur, der
sie in ihren Arbeiten auf den Grund geht. Sie gibt sich
den natürlichen Kräften hin, um die Außenwelt
reflektieren und interpretieren zu können und somit die
Abhängigkeit zwischen dem Menschsein und der natürlichen
Umwelt vor Augen zu führen.
In der aktuellen Ausstellung
Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen
präsentiert das Museum DKM eine Auswahl an
Naturfotografien der Künstlerin Claudia Terstappen. Die
Schwarzweißfotografien aus den 1990er und frühen 2000er
Jahren stellen einen Ausschnitt aus dem umfangreichen
Sammlungsbestand vor, den das Oeuvre Claudia Terstappens
bereits seit den 1980er Jahren in der Sammlung DKM
einnimmt.
Ausstellungsansicht:
Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen ©
Claudia Terstappen
Omoshirogara verlängert
bis 04.09.2022 Die aktuelle
Sonderausstellung "Omoshirogara" präsentiert die
außergewöhnliche Sammlung historischer Kimonos der
Textilhistorikerin und -sammlerin Yoshiko Inui (Sapporo,
JP). In den Mustern und Symbolen der Kleidungsstücke
offenbart sich das ganze Drama der japanischen
Modernisierung um 1900, die durch die Begegnung mit dem
Westen angestoßen wurde. Mit freundlicher Unterstützung
der Japan Foundation und dem Auswärtigen Amt.
Ausstellungsansicht: Omoshirogara © Christina Wild
Öffentliche
Führung: Freitag, den 05.08.2022, um 16.00 Uhr mit Laura
Tammen Nach einem Streifzug durch die aktuellen
Wechselausstellungen EROS in Erwartung der Ewigkeit sowie
Schönheit und Urkräfte der Natur. Claudia Terstappen
erhalten Sie Einblick in weitere Sammlungsstücke mit
einem Fokus auf Landschaftsbezug: inszenierte Ausblicke
auf die das Gebäude umgebende Skulpturengärten,
chinesische Gelehrtensteine, die an Gebirge erinnern,
Land Art von Richard Long und atemberaubende
Nachtfotografie von Tom Fecht, die uns unter anderem eine
unendliche Vielzahl längst verloschener Sterne offenbart.
Tom Fecht, Eclipse 8031, 2017 ©
Tom Fecht
Bitte melden Sie sich per E-Mail
mail@museum-dkm.de
oder telefonisch: 0203.93555470 an. Museumseintritt
zuzüglich EUR 6,- Führungsgebühr
Ausstellungsempfehlungen
Gianfredo Camesi. Vom Raum zur Zeit Kunstmuseum
Mendrisio, Mendrisio (CH) – 04.09.2022
https://museo.mendrisio.ch/de/mostre/
Die Ausstellung Dallo spazio
al tempo (Vom Raum zur Zeit), die derzeit im Kunstmuseum
Mendrisio, CH, zu sehen ist, vereint an die 80 Werke des
Schweizer Malers und Bildhauers Gianfredo Camesi (1940,
CH) und bildet somit eine umfangreiche Retrospektive
seines künstlerischen Wirkens der vergangenen 60 Jahre.
Die Sammler Dirk Krämer und Klaus Maas widmeten dem
Freund und Künstler die Ausstellungen Plénitude (Galerie
DKM, 2007/2008) und Eccéité (Museum DKM, 2014) und waren
auch bei der Überführung vieler Kunstwerke des
Künstlerfreundes in die Schweiz behilflich. Wir empfehlen
wärmstens den Besuch der aktuellen Ausstellung in dem
alten Servitenkloster.
Christiane Möbus. Auf und Ab und Unterwegs
Jakob-Kaiser-Haus (Deutscher Bundestag)
Seit dem 20.06.2022 ist die Skulptur Auf und Ab und
Unterwegs (2001/2022) von Christiane Möbus wieder im
Jakob-Kaiser-Haus in Bewegung. Bei der Einweihung sagte
Bärbel Bas, dass sie in ihren 12 Jahren im Deutschen
Bundestag noch nie gesehen habe, dass sich die Boote
bewegten. Großzügige Spenden von privaten Förderern haben
es möglich gemacht, die Installation, bestehend aus 4
Rennachter-Ruderbooten, wieder instand zu setzen. Sie
symbolisieren unter anderem die Lebendigkeit und Fairness
des politischen Wettstreits – mehr erfahren Sie in dem
hier verlinkten Film:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw25-rennachter-899692
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Lehmbruck Museum:
Öffentliche Sonntagsführung „Skulpturen im Kantpark”
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Duisburg, 19. Juli 2022 - Nicht
nur innerhalb des Lehmbruck Museums, sondern auch auf dem
Skulpturenhof und im umliegenden Kantpark lassen sich
hochkarätige Skulpturen international bedeutender
Bildhauer*innen entdecken. Am Sonntag, 24. Juli, 11.30
Uhr, lädt die Kunstvermittlerin Dr. Susanne Karow zu
einem geführten Rundgang durch den Park ein. Ihr
Rundgang führt sie durch die innerstädtische grüne Lunge
Duisburgs, den Kantpark, in dem 40 Skulpturen
international renommierter Bildhauer*innen zu sehen sind.
Mit Werken von Richard Serra, Meret Oppenheim,
Dani Karavan und vielen anderen überregional bedeutenden
Künstler*innen zeigt der Kantpark ein außergewöhnliches
plastisches Ensemble. Der Park fungiert dabei als Ort des
Dialoges. Er stellt Verbindungen zwischen Kunst und Natur
sowie dem angrenzenden Lehmbruck Museum her.
Interessierte Besucher*innen
werden gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Sonntagsführung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 zu
reservieren. Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5
EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung, Tony Cragg, Cast Glances,
2002 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Lehmbruck Museum
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2. Call for Music
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Duisburg, 16. Juli 2022 - Umjubelt
oder ausgebuht, höflicher Applaus oder stehende Ovationen
– die Uraufführung entscheidet häufig über die Zukunft
eines Opus. Landet die Partitur anschließend im Archiv
oder wird das Werk in den Kanon aufgenommen? Doch die
Musikgeschichte hat gezeigt: Es gibt auch Kompositionen,
die trotz – oder vielleicht gerade wegen – großer
Uraufführungsskandale im Aufführungsgedächtnis geblieben
sind und bis heute im Repertoire frequentieren – wie zum
Beispiel Le Sacre du Printemps.
Die
Musikgeschichte ist voll von Beispielen, bei denen die
Premiere verunglückte und die Werke hinterher trotzdem
ein großer Erfolg wurden. Aber was ist mit den Werken
„Dazwischen“? Kompositionen, die einmal gespielt wurden
und dann in die Archive der Konzerthäuser wanderten –
ohne Tonaufzeichnung, ohne Erfolg, ohne Skandal. Aus
welchen Gründen haben sie die Zeit nicht überdauert? Die
Duisburger Philharmoniker verstehen sich als neu
schöpfendes Orchester und möchten mit diesem „2. Call for
Music“ den Kanon kritisch hinterfragen.
Dafür
rufen sie nun schon zum zweiten Mal
Musikwissenschaftler*innen dazu auf, Archive zu erkunden
und Partiturschätze daraus zu heben. Bereits in der
ersten Runde im Frühjahr 2022 gingen zahlreiche
Einreichungen von Forschenden aus aller Welt in Duisburg
ein. Gehoben wurden dabei u.a. Archivschätze aus
Südamerika, Oxford und Paris. Die Beteiligten stöberten
dafür in Nachlässen, Bibliotheken und handschriftlichen
Skripten und Dokumenten.
Im „2. Call for Music“
sollen nun in diesem Austausch zwischen Künstler*innen
und Wissenschaftler*innen solistische Werke erneut zur
Aufführung gebracht werden, die zwischen 1700 und 2000
komponiert wurden und entweder noch gar nicht oder erst
wenige Male gespielt wurden. Der „Call for Music“ möchte
die Repertoirefähigkeit dieser vielleicht verschollenen
oder verkannten Werke überdenken und unbekanntere
Komponist*innen wieder in den Fokus rücken.
Mit dieser Initiative soll
gleichzeitig auch die gängige Kanonbildung, deren
Mechanismen oftmals im Dunkeln bleiben, hinterfragt
werden. Die eingereichten Vorschläge werden auf folgende
Kriterien überprüft und dann in einem der
Philharmonischen Konzerte der Duisburger Philharmoniker
in der Saison 2022/2023 zur Aufführung gebracht. Der/die
Vorschlagende, deren Werk am Ende aufgegriffen wird, ist
herzlich eingeladen sowohl den Text fürs Programmheft als
auch die Werkeinführung auf der Bühne mitzugestalten –
und erhält ein Preisgeld von 500 Euro.
Das vorgeschlagene Werk muss folgende
Kriterien erfüllen: • 20 bis 30-minütiges
Instrumentalkonzert (Soloinstrument ist frei wählbar)
• zwischen 1700 und 2000 komponiert • noch nie oder
erst wenige Male aufgeführt • innovativ für die Zeit
mit einzigartigen kompositorischen Ansätzen • Sollte
idealerweise noch nicht in einer qualitativ hochwertigen
Einspielung vorliegen.
Fügen Sie bitte Ihrem
Vorschlag folgende Unterlagen bei: • zweiseitige
Begründung (pdf), warum Sie das Werk vorschlagen
(Informationen: wann es wo und unter welchen Umständen
erstaufgeführt wurde) • Biografie des Komponisten/
der Komponistin (max. 150 Wörter) • Partitur oder
Hinweis zum Archivort der Partitur • Einreichungen
als Gruppe oder Seminar sind ebenso möglich wie
Einreichungen durch Einzelpersonen.
Schicken Sie
bitte Ihre Vorschläge mit Begründung, Biografie und
Partitur bis zum 31. Januar 2023 an folgende Mailadresse:
post@elfi-vomberg.de
Der Call for Music ist Teil des
Projekts „ÉRCHOMAI – das bewegte Orchester“ der
Duisburger Philharmoniker und wird im Rahmen des
Bundesförderprogramms „Exzellente Orchesterlandschaft
Deutschland“ der Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien gefördert.
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Lehmbruck Museum: Kunst &
Kaffee „Die Kunst als unsichtbarer Spiegel Über die
Rolle der Betrachtenden” mit Sybille Kastner
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Duisburg, 12. Juli 2022 - Am Dienstag,
19. Juli, 15 Uhr, können interessierte Besucher*innen im
Lehmbruck Museum „Kunst & Kaffee” genießen. Unter dem
Titel „Die Kunst als unsichtbarer Spiegel – Über die
Rolle der Betrachtenden” lädt Sybille Kastner zunächst zu
einem Rundgang durch die aktuelle Wechselausstellung und
die Sammlung des Museums und anschließend zum Austausch
bei Kaffee und Kuchen ein. Eine Anmeldung ist
erforderlich!
Betrachterinnen und
Betrachter von Kunst sind heute längst mehr als rein
konsumierende Museumsbesucher*innen. Inzwischen sind sie
zu anspruchs- und erwartungsvollen (Co-)Produzent*innen
geworden, die von Künstler*innen in jeder Hinsicht in ein
Werk hineingezogen und bei dessen Entstehung
berücksichtigt werden. In ihrer Führung widmet sich die
Kunstvermittlerin Sybille Kastner der Rolle der
Betrachtenden, die von emotionaler Beteiligung oder
kritischem Nachdenken über das Dargestellte bis hin zur
Projektion von bekanntem Wissen in ein Kunstwerk oder zur
eigenen Fantasieleistung reichen kann.
Bei einem
gemeinsamen Rundgang lernen die Teilnehmer*innen die
Sammlung des Lehmbruck Museums und die aktuelle
Wechselausstellung des kanadischen Künstlerpaares Janet
Cardiff und George Bures Miller kennen.
Interessierte Besucher*innen werden
gebeten, ein Ticket für die Teilnahme an der
Veranstaltung im Ticketshop des Lehmbruck Museums zu
buchen oder telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de zu reservieren.
Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird
empfohlen. Die Teilnahmegebühr von 12 € beinhaltet
Eintritt, Führung, Kaffee und Kuchen.
Max Bill, Konstruktion aus drei Kreisscheiben, 1945–50 ©
VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Sonja Rothweiler
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Spielzeit 2022/2023: Abonnement für Stücke in der
Rheinhausenhalle
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Duisburg, 11. Juli 2022 - Die
Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf,
Vereinigung für Kunst und Wissenschaft Rheinhausen e. V.
und die Bezirksverwaltung Rheinhausen bieten für die
Theaterreihe zur neuen Spielzeit 2022/2023 in der
Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße wieder ein
Abonnement an. Auch wenn die Zeiten, in denen die
Entscheidungen für die neue Saison getroffen werden
mussten, ungewiss waren und leider immer noch sind. Für
die Interims-Spielzeit bieten die Veranstalter
Abonnements an, die in der Platzvergabe pandemiebedingten
Einschränkungen Rechnung tragen können und die nur für
eine Spielzeit abgeschlossen werden. I
nteressierte, die sich einen guten Platz für die sechs
Theateraufführungen im Abonnement kaufen möchten, haben
ab sofort die Möglichkeit. Alle Theaterstücke beginnen um
20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr).
Die Stücke der neuen
Spielzeit Die Krimi-Komödie „Der Mönch mit der
Klatsche“ wird am Dienstag, 8. November,
frei nach Edgar Wallace von Stefan Keim. Man stelle sich
vor: Das Theater ist voll, doch das gesamte Ensemble
steckt samt Bühnenbild im Stau fest. Die Vorstellung
droht zu platzen und die dringend benötigte Abendeinnahme
auszufallen. Nur Regieassistentin Karin Tor (Michaela
Schaffrath) und Requisiteur Klaus Konski (Stefan Keim)
sind vorausgefahren und pünktlich vor Ort. Beide kennen
das Stück in- und auswendig. In wilder Improvisation
zaubern sie eine irrwitzige Krimishow auf die Bühne, die
immer haarscharf am Scheitern entlangschrammt.
Musikalisch geht es weiter mit dem Schauspiel
„Amadeus“ am Montag, 28. November, weiter. Peter
Schaffers mit vielen internationalen Theaterpreisen
ausgezeichnete Liebeserklärung an Mozart und seine Musik
ist längst zum modernen Klassiker avanciert und gehört zu
den erfolgreichsten Theaterstücken des 20. Jahrhunderts.
Es erzählt vom immerwährenden Kampf des Talents gegen das
Genie.
Den Jahresabschluss bildet die Komödie
„SCHTONK!“ am Dienstag, 20. Dezember.
Helmut Dietl verfilmte die verrückte Geschichte des
bislang größten deutschen Medienskandals 1992 sehr
erfolgreich. Jetzt kommt die ebenso groteske wie geniale
Komödie, die in Zeiten von Fake News und Rechtspopulismus
aktueller nicht sein könnte, auf die Bühne. Namhafte
Schauspieler, wie Luc Feit, Carsten Klemm, Julia Weden,
Iris Boss u. a. überzeugen auf ganzer Linie.
Am
Dienstag, 7. Februar 2023, geht es im
neuen Jahr wieder los. Den Beginn macht das Schauspiel
„Dinge, die ich sicher weiß“ von Andrew
Bovell. Fran und Bob Price haben vier Kinder im
Erwachsenenalter. Im Sommer kehrt die jüngste Tochter
Rosie aus Europa zurück, wo ein gutaussehender Spanier
ihr Herz gebrochen hat. Im Herbst entscheidet sich die
ältere Tochter Pip, ihren Ehemann und die beiden Kinder
zu verlassen. Im Winter schockiert der älteste Sohn Mark
seine Eltern, als er erklärt, er plane in Sydney ein
neues Leben als Mia anzufangen. Und im Frühjahr enthüllt
der jüngste Sohn Ben, dass er Geld veruntreut hat. Die
Sorgen als Eltern hören also niemals auf.
Der
überragende Bühnenerfolg des Stückes „Die
Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt wurde mit dem
3. INTHEGA-Preis ausgezeichnet. Die Aufführung ist am
Sonntag, 26. Februar 2023, in der
Rheinhausen-Halle zu sehen. Auf dem Höhepunkt des Kalten
Krieges entwickelte Dürrenmatt ein faszinierendes
Szenario um falsche Identitäten, geheime Absichten,
wissenschaftliche Verantwortung und Machtmissbrauch, das
bis heute nicht von seiner Aktualität eingebüßt hat.
Als krönender Abschluss kommt am Freitag, 21.
April 2023, eine Hommage an „Udo Jürgens
- Sein Leben und seine größten Hits“ auf die
Bühne. Ein Muss für alle Udo Jürgens Fans! Die
feinsinnige Hommage an den großen Udo Jürgens und sein
phänomenales Werk bettet seine populärsten und immer
wieder gern gehörten Hits sowie weniger bekannte
Songperlen geschickt in einem erzählerischen Ablauf ein,
der sein Leben und seine künstlerische Entwicklung
rekonstruiert.
Das Duo Christian Mädler und
Gudrun Schade versteht es, die unvergesslichen Songs
sowie die klugen Erzähltexte von Carsten Gerlitz charmant
und originell darzubieten. Begleitet werden sie auf der
Bühne von einer erstklassigen Live-Band.
Abonnements können ab sofort in der Bezirksverwaltung
Rheinhausen am Körnerplatz 1 in Zimmer 205 gebucht
werden. Die Öffnungszeiten sind immer montags bis
freitags von 8.30 bis 12 Uhr (nach vorheriger
Terminabsprache) oder per E-Mail an
a.sieg@stadt-duisburg.de. Ein Abonnement mit sechs
Aufführungen ist in drei verschiedenen Preiskategorien
erhältlich: 132 Euro, 108 Euro und 84 Euro (zuzüglich
2,50 Euro Bearbeitungsgebühr). Weitere Auskünfte zum
neuen Theater-Abonnement gibt es telefonisch unter
0203/283-8245.
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- Lehmbrucck Museum: Öffentliche Führung
"Skulptur und Klang" -
lastikBAR: Kunst & Stulle „Kleine Welten – große Opern.
Mit Chorgesängen und Belcanto-Arien
|
Lehmbrucck Museum: Öffentliche Führung
"Skulptur und Klang"
Duisburg, 27./30. Juni 2022 - Am Freitag,
1. Juli, lautet das Motto im Lehmbruck Museum wieder „Pay
What You Want!”. Wie an jedem ersten Freitag im Monat
können die Besucher*innen an diesem Tag ihren
Eintrittspreis selbst festlegen. Gleiches gilt für die
Teilnahme an der öffentlichen Führung um 15 Uhr, die sich
dem Thema „Skulptur und Klang” widmet.
In ihrer
Führung widmet sich die Kunstvermittlerin Katharina
Radcenko Werken der Sammlung und der aktuellen
Sonderausstellung „Janet Cardiff & George Bures Miller”,
in denen Klang und Skulptur eine Einheit bilden. Neben
dem Sehsinn sprechen Janet Cardiff und George Bures
Miller, die für ihr innovatives Lebenswerk 2020 mit dem
Wilhelm-Lehmbruck-Preis geehrt wurden, auch den Hörsinn
der Betrachter*innen an: Ihre Werke sind getragen von der
Kraft und Magie des Klangs, der Stimmen, der Musik und
der Geräusche, die uns in imaginäre Welten versetzen.
Die tönenden Maschinenskulpturen Jean Tinguelys, der
1976 ebenfalls mit dem Wilhelm-Lehmbruck-Preis
ausgezeichnet wurde, begeistern Jung und Alt. In seiner
Dauerausstellung präsentiert das Lehmbruck Museum gleich
zwei monumentale Konstruktionen des Schweizer Bildhauers,
das „Märchenrelief” (1978) und „Das kleine Männchen”
(1981).
Das Tragen einer medizinischen
oder FFP2-Maske wird empfohlen. Besucher*innen, die gerne
an der öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden
gebeten, sich telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de anzumelden.
Jean Tinguely, Märchenrelief (Le canard enchanté, Der
rasende Gartenzwerg, Der traurige Löwe, Der stolze
Adler), 1978 © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Bernd
Kirtz
Lehmbruck Museum:
plastikBAR Kunst & Stulle „Kleine Welten – große Opern.
Mit Chorgesängen und Belcanto-Arien in anderen Welten
versinken” mit Jörg Mascherrek Am
Donnerstag, den 7. Juli, 17.30 Uhr, ist wieder Zeit für
„Kunst & Stulle“ im Lehmbruck Museum. Jörg Mascherrek
führt durch die aktuelle Ausstellung der
Lehmbruck-Preisträger Janet Cardiff und George Bures
Miller und lenkt dabei die Aufmerksamkeit auf „kleine
Welten und große Opern“ in den Kunstwerken. Nach der
Führung gibt es Snacks, Getränke und die Gelegenheit zum
Unterhalten. Eine Anmeldung ist erforderlich!
Janet Cardiff und George Bures
Miller prägen mit ihren eindringlichen Klangarbeiten ein
ganz eigenes Genre: In ihren Werken lösen sich die
Grenzen zwischen Klangkunst, Hörspiel, Konzert, Kino und
Theater auf. Sie erschaffen eine neue Wirklichkeit, in
der wir uns unserer eigenen Wahrnehmung immer wieder aufs
Neue versichern müssen. Mit großen Rauminstallationen und
kleineren, interaktiven Werken rückt die Ausstellung im
Duisburger Lehmbruck Museum die multisensorischen
Qualitäten des Plastischen in den Vordergrund. Die
Immaterialität des Klangs wird körperlich spürbar und
bekommt so eine beeindruckende Präsenz.
Unter dem
Motto „Kleine Welten – große Opern. Mit Chorgesängen und
Belcanto-Arien in anderen Welten versinken” widmet sich
Jörg Mascherrek den ausgestellten Werken, in denen
Geräusch, Ton, Klang und Musik von zentraler Bedeutung
sind. Das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske
wird empfohlen.
Die Teilnahmegebühr von 12 €
beinhaltet Eintritt, Führung, Imbiss und Getränk.
Anmeldung erforderlich! Tickets können online im
Ticketshop des Museums gebucht oder telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de reserviert werden.
Janet Cardiff und George Bures Miller,
Opera for a Small Room, 2005 © Janet Cardiff and George
Bures Miller; Courtesy of the artists and Luhring
Augustine, New York, Foto: Thomas Köster /
KunstArztPraxis.de
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Duisburger Philharmoniker und die stellen
Konzertsaison 2022/2023 |
Duisburg, 22. Juni 2022 - Es sind 200
Seiten voller Emotionen und künstlerisch hochkarätiger
Begegnungen – die Saisonbroschüre der bevorstehenden
Konzertsaison 2022/2023 der Duisburger Philharmoniker ist
frisch aus der Druckerei eingetroffen und verspricht eine
vielfältige Spielzeit: Orchester in Bewegung – die
Philharmonischen Konzerte Mit ihrem neuen Projekt
„ÉRCHOMAI - Das bewegte Orchester“ leisten die Duisburger
Philharmoniker einen wichtigen Beitrag zum
zukunftsfähigen Wandlungsprozess des Konzertbetriebes.
Saisonbroschüre als pdf:
https://duisburger-philharmoniker.de/DP16cms2/wp-content/uploads/2022/06/play-2022-2023-Web.pdf
Im Fokus des Programms steht
eine stärkere Verankerung des Orchesters in der
Stadtgesellschaft sowie eine größere Offenheit für die
Vielfalt der Weltkulturen. Auch die Erweiterung des
Repertoire-Kanons gehört zu den Zielen des Projektes, das
durch das Bundesförderprogramm „Exzellente
Orchesterlandschaft Deutschland“ unterstützt wird. Die
programmatischen Leitlinien spiegeln sich somit auch in
den Philharmonischen Konzerten der Spielzeit 2022/2023
wider: Das Eröffnungskonzert (07./08.09.2022) ist
zugleich Teil des Jubiläumsprogramms zum 40-jährigen
Bestehen der Städtepartnerschaft von Duisburg und Wuhan.
In Gustav Mahlers später Vokalsinfonie „Das Lied
von der Erde“ (prominent besetzt mit Christa Mayer und
Klaus Florian Vogt) ist die Begegnung von Europa und
Asien noch mit zahlreichen Klischees behaftet; für eine
neue Perspektive sorgen hier Intermezzi aus der Feder der
chinesischen Komponistin Yijie Wang. Vom Reichtum
kultureller Perspektiven leben auch das 3.
Philharmonische Konzert (09./10.11.2022) sowie das
Abschlusskonzert der Saison (28./29.06.2023) – beides
Programme mit spanischem Schwerpunkt.
Die Entdeckerfreude der Duisburger Philharmoniker merkt
man auch dem 10. Konzert (26./27.04.2023) an, mit einer
Sinfonie des sächsischen Komponisten Christian Gottlieb
Müller, die durch eine neue Initiative der Duisburger
Philharmoniker aus ihrem Archivschlaf befreit wurde. Der
„Call for Music“, bei dem das Orchester mit
Musikwissenschaftler:innen nach vergessenen Werken
forscht, wird in den kommenden Spielzeiten fortgesetzt.
Doch auch die Repertoire-„Dauerbrenner“ sind natürlich
auf dem Spielplan zu finden: U.a. die Sinfonie Nr. 9 von
Anton Bruckner, Beethovens „Neunte“ (5. Konzert;
21./22.12.2022), Robert Schumanns „Szenen aus Goethes
Faust“ (8. Konzert; 15./16.03.2023) oder Strawinskys „Le
sacre du printemps“ (7. Konzert; 15./16.02.2023).
Langjährige
Verbindungen und die Begegnung mit jungen, spannenden
Talenten prägen die Gästeliste der kommenden Saison: So
ist zum Beispiel die junge britische Pianistin Isata
Kanneh-Mason im 11. Philharmonischen Konzert zu Gast
(24./25.05.2023). Außerdem die japanisch-kanadische
Geigerin Karen Gomyo (4. Konzert; 30.11./01.12.2022),
Blockflötistin Dorothee Oberlinger (9. Konzert;
05./06.04.2023) sowie Dirigentin Alondra de la Parra (7.
Konzert; 15./16.02.2023). Marina Heredia ist „Artist in
Residence“ Gemeinsam mit der Sängerin Marina Heredia
blicken die Duisburger Philharmoniker über den Tellerrand
der Klassik hinaus und entdecken die besondere Vitalität
und Spontaneität des Flamenco.
Ihr Debüt in
Duisburg feiert Marina Heredia im 3. Philharmonischen
Konzert (9./10.11.2022) mit Manuel de Fallas Ballett „El
amor brujo“ („Der Liebeszauber“). Im 3. Kammerkonzert
(13.11.2022) präsentiert Marina Heredia mit ihrem
Ensemble die unterschiedlichen Schattierungen („Palos“),
die der Flamenco in den einzelnen Landesteilen Spaniens
hervorgebracht hat – Tango, Malagueña, Rumba und Fandango
sind nur die berühmtesten von ihnen. Im Zentrum steht
dabei Marina Heredias malerische Heimatstadt Granada, in
der das Herz des Flamenco schlägt.
Im 12.
Philharmonischen Konzert (28./29.06.2023) ist Marina
Heredia ein weiteres Mal zu Gast. Auch dem
Education-Programm klasse.klassik stattet Marina Heredia
im Rahmen ihrer Duisburger Residency einen Besuch ab. Am
10. und 11.11.2022 geht sie mit „Flamenco4Teens“ in die
Schulklassen. Dann heißt es: Stühle und Tische beiseite
und Platz für gesungene und getanzte Geschichten voller
Temperament und Lebensfreude! Besondere
Künstlerfreundschaften in den Kammerkonzerten Diesmal
sind es gleich sechs europäische Spitzenformationen, die
die hohe Kunst des Quartettspiels in Marksteinen des
Repertoires ebenso wie in spannenden Novitäten hörbar
werden lassen: U.a. das Aris Quartett, das Minguet
Quartett, das Goldmund Quartett und das Kuss Quartett.
Weitere klassische Formate wie das
Klavier-Rezital sowie „gemischte“ Duo-und TrioAbende sind
gleichfalls in dem beliebten Abonnement vertreten, dessen
neun Termine durch einige Sonderkonzerte ergänzt werden.
Daneben wagt sich die Reihe aber auch auf musikalisches
Neuland – zu den großen, überwiegend nicht schriftlich
fixierten Musiziertraditionen aus dem Mittelmeerraum, dem
Iran und Südamerika.
Artist in Sesidence Marina Heredia
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Musikpreis der Stadt Duisburg geht an
das "Youth Symphony Orchestra of Ukraine“ |
Duisburg, 16. Juni 2022 - Der
russische Angriffskrieg hat viele Mitglieder des
Jugendsinfonieorchesters der Ukraine in die Flucht
getrieben und den jungen Nachwuchstalenten damit ihre
musikalische Heimat genommen. Mit dem Musikpreis der
Stadt Duisburg soll die künstlerische Arbeit der jungen
Musiker:innen in diesem Jahr besonders gewürdigt werden.
Mit dem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro möchte die
Köhler-Osbahr-Stiftung dazu beitragen, dass die wichtige
Arbeit des Orchesters auch in schweren Zeiten fortgesetzt
und seinen Mitgliedern eine Zukunftsperspektive gegeben
werden kann.
Youth symphony Orchestra of Ukraine YsOU pressa
„Wir möchten damit auch ein Zeichen für den Frieden
setzen. Musik führt Menschen zusammen, schafft
Solidarität und Perspektiven und so hoffen wir, dass die
Künstler:innen sehr bald wieder in ihrer Heimat gemeinsam
musizieren können und dass sie und ihre Familien
unversehrt bleiben“, erklärt Hans Jürgen Kerkhoff,
Vorsitzender der Köhler-Osbahr-Stiftung. Das
Jugendsinfonieorchester der Ukraine wurde 2017 auf
Anregung von Dirigentin Oksana Lyniv, die im vergangenen
Jahr als erste Frau am Pult bei den Bayreuther
Festspielen debütierte, gegründet.
„Damals,
während meines Studiums in Deutschland hatte ich die
Möglichkeit, mit deutschen Jugendorchestern zu arbeiten.
Es war mein Traum, etwas Ähnliches in der Ukraine zu
erschaffen“, erklärt die Dirigentin. Seitdem sorgte das
Orchester mit fulminanten Auftritten für Aufsehen in der
Szene: Besonders das Berliner Konzert im Rahmen des
Festivals Young Euro Classic wurde zum strahlkräftigen
Triumph, das sogar der Kultursender Arte übertrug.
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Theatershow: macht|spielchen - Natico Großmann
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Duisburg, 16. Juni 2022 - Endlich
wieder herzhaft lachen. Die Theatershow "macht|spielchen"
sagt Alltagssorgen Adé. Monty Python knutscht hier Loriot
im Kreativquartier Ruhrort. Killerviren, Krieg und
Preisexplosionen: Die Menschheit musste in den
vergangenen Jahren einiges einstecken. Viel Platz für
pure Lebensfreude blieb da nicht. Das Kollektiv Natico
Großmann (Nathanael Ullmann und Rico Großer) möchte das
mit seiner Sketchparade "macht|spielchen" jetzt ändern.
Ganz im Zeichen alter Großmeister wie Monty
Python oder Loriot befreit das Theaterduo seine
Zuschauer:innen für 90 Minuten von all den Alltagssorgen.
"Wir haben die Pandemie über an diesem Stück gearbeitet.
Wir wussten genau: Wenn das alles vorbei ist, brauchen
die Leute vor allem eines: pure Entspannung. Und da sind
wir", sagen die beiden Theatermacher. Die 22 Szenen
verstehen sich als eine Liebeserklärung an die
Schrulligkeit des Lebens.
"Mit Blick auf das
Weltgeschehen bleiben nur zwei Möglichkeiten: zu weinen
oder zu lachen. Wir haben uns für Letzteres entschieden",
so die Großmanns. Im Minutentakt geht es von einer
absurd-schönen Situation zur nächsten, mal als Film, mal
als Theaterszene. Da entscheiden zwei wildfremde
Menschen, ein altes Paar zu spielen. Ein
Witze-Wissenschaftler erklärt die deutsche Norm für Witze
über der Gürtellinie. Und Polizisten tauschen ihre
Uniform gegen Häschenkostüme.
Vor allem
Liebhaber des schwarzen Humors kommen bei dem
Theaterstück voll auf ihre Kosten. "Wir mixen hier
Nostalgie mit einer Prise Absurdität und jeder Menge
Augenzwinkern", erklärt das Duo. Als Inspiration dienten
dabei die großen Comedy-Shows und Filme der 70er und
80er. Den Sprachwitz und den Blick für absurde
Situationen hat Natico Großmann ins 21. Jahrhundert
übertragen. Wohlige Erinnerungen an Police Academy und
Die nackte Kanone haben hier ebenso Platz wie Easter Eggs
aus der modernen Popkultur.
Das Theaterstück
ist groß in den Gefühlen, aber winzig im Gepäck: Mit nur
zwei Koffern voller Kostüme und Requisiten sowie einem
Kleiderständer als Bühnenbild kann Natico Großmann die
Theatershow nahezu überall spielen. "Das war auch bitter
nötig. Denn unser Auto ist winzig." Wer nach Corona und
Co. endlich wieder ungezwungen lachen will, sollte dieses
Stück nicht verpassen.
Rico Großer und
Nathanael Ullmann haben sich im
Theaterwissenschaftsstudium kennengelernt. Bis heute
leiten sie beide das Bürgertheaterprojekt ToM – Theater
ohne Mittel. Schon früher sind die beiden als Duo
aufgetreten. So moderierten sie beispielsweise ein
Klassikkonzert in Ostbelgien und spielen regelmäßig bei
den Impro-Krimidinnern Mordart à la Carte mit. Neben den
beiden Schauspielern sind auch Bruno M. Kelzenberg als
Kameramann und Louisa Ortmann als Set-Assistentin an dem
Projekt beteiligt.
macht|spielchen
- Natico Großmann. Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19,
47119 Duisburg-Ruhrort Samstag 25. Juni 2022, 19.00 Uhr
Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung
|
Handverlesen - Literatur am Neumarkt |
Duisburg, 15. Juni 2022 - Mit Loeven
und Muth - zwei Duisburger Autoren lesen aus eigenen
Werken. Werner Muth liest aus seinem Buch “Schräge Texte
für ein geneigtes Publikum” und gibt einen Ausblick auf
den neuen Band über heimische Gefilde und Gefühle, der
noch keinen Titel trägt. Helmut Loeven, Herausgeber des
Satireblattes "Der Metzger" und des Weblogs „Amore e
rabbia“, ist der Erfinder des Philosophischen Kabaretts
(gegen alles, was langweilig, spießig und prüde ist).
Helmut Loeven und rechts Werner Muth im Gespräch.
Seine Texte sind aufklärend, inspirierend und klingen
gut. Handverlesen - Literatur am Neumarkt ist eine lose
Folge von Veranstaltungen des Kreativquartier Ruhrort, in
denen Literatur und deren Autor_Innen im Vordergrund
stehen. Immer frisch, immer handverlesen, immer am
Neumarkt. Handverlesen | mit Loeven und Muth Das Plus
am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Donnerstag
23. Juni 2022, 19.00 Uhr Eintritt frei(willig) -
Hutveranstaltung
|
Schauspiel Duisburg Spielzeit 2022/23 vor
|
schauspielduisburg
stellt Spielzeit 2022/23 vor Duisburg, 15.
Juni 2022 - Am Ende einer bewegten Theatersaison
haben Kulturdezernent Matthias Börger, die Leiterin
der Kulturbetriebe Karoline Hoell und
Schauspiel-Intendant Michael Steindl, heute das
Programm für die Spielzeit 2022/23 bekanntgegeben –
inklusive des „Theatertreffens“ im Rahmen der 44.
Duisburger Akzente im März und April 2023 unter dem
Thema „Wunder“. Der 18-jährige Geburtstag des
Jugendclubs „Spieltrieb“, große Gastspiele des
Staatsschauspiels Dresden, des Berliner Ensembles,
des Thalia Theaters Hamburg und des Deutschen
Theaters Berlin und eine intensive Zusammenarbeit
mit der Ausnahmeschauspielerin Judith Rosmair sind
die Highlights der kommenden Saison. Dazu kommt
Figurentheater mit „Familie Flöz“ und Bühne Cipolla
– sowie erstmals mit der lange am Broadway aktiven
Schweizer Maskentheatergruppe „Mummenschanz“.
Jugendclub „Spieltrieb“ wird 18 Jahre
alt Vor 18 Jahren gründete Intendant
Michael Steindl den Jugendclub „Spieltrieb“. Zur
Feier des Jubiläums entstehen mit Simon Paul
Schneiders „Sechstausend Fuß jenseits von Mensch und
Zeit oder Die Tagesschau von vor 18 Jahren“ und der
Revue „We are 22 oder Tanz auf dem Vulkan“ von
Katharina Böhrke und Wolfgang Völkl zwei große
Jugendclub-Produktionen. Die Regisseurinnen Damira
Schumacher und Eva Zitta inszenieren mit
„norway.today“ und „How to Date a Feminist“ zwei
weitere Stücke mit aktuellen und ehemaligen
Jugendclub-Mitgliedern. Selbst ans Regiepult tritt
Steindl für die Duisburger Adaption eines
Theaterkleinods: Hermann Kewitz hat Thornton Wilders
„Das lange Weihnachtsmahl“ als Geschichte einer
Duisburger Fabrikantenfamilie umgearbeitet.
Gastspielprogramm mit Ulrich Matthes,
Stefanie Reinsperger und Jens Harzer Das
Gastspielprogramm bietet vielen großen Namen eine
Bühne, sei es während des „Theatertreffens“ oder
über die gesamte Spielzeit verteilt. Dazu zählen
Brechts „Der kaukasische Kreidekreis“ des Berliner
Ensembles mit „Tatort“-Star Stefanie Reinsperger,
Kleists „Der zerbrochne Krug“ mit Ulrich Matthes als
Dorfrichter Adam und „Der Geizige“ vom Thalia
Theater Hamburg mit Jens Harzer. Auch das
Staatsschauspiel Dresden mit dem Drama „Die
Laborantin“ und das Westfälische Landestheater
Castrop-Rauxel mit leichten Musikproduktionen und
gesellschaftskritischem Schauspiel sind zu Gast im
Großen Haus. Besonders beachtenswert: In „Dunkle
Mächte“ spielt Bashar Al Murabea, der nach seiner
Flucht aus Syrien mit „Im Kreis der Sterne“ sein
Autorendebüt am Schauspiel Duisburg gab.
„Artist in
Residence“: Judith Rosmair In eine
besonders intensive Zusammenarbeit stürzt sich
Intendant Michael Steindl mit Judith Rosmair, die
2007 von der Fachzeitschrift theater heute zur
Schauspielerin des Jahres gekürt wurde. Sie ist beim
„Theatertreffen“ mit einer ganzen Reihe
experimenteller interdisziplinärer Theatererlebnisse
vertreten. Darüber hinaus spielt sie an der Seite
von Dominique Horwitz die Titelrolle in „Fräulein
Julie“ von August Strindberg.
„Familie Flöz“, Bühne Cipolla – und erstmals
den Broadway-Stars von „Mummenschanz“
Neben den beliebten Figurentheaterproduktionen von
„Familie Flöz“ und Bühne Cipolla kommt erstmals eine
weitere weltweit berühmte Maskentheaterkompanie nach
Duisburg: „Mummenschanz“ hat mit ihrer Art des
visuellen Theaters und des Maskenspiels ihre ganz
eigene Kunstform entwickelt und spielte jahrelang am
New Yorker Broadway. Zwischen Gastspielen in Paris
und Rom eröffnet sie mit dem Jubiläums-Abend „50
Years“ am 3. und 4. März 2023 das „Theatertreffen“
der 44. Duisburger Akzente.
Umfangreiches Repertoire
Headliner des großen Repertoires an eigenen und
Koproduktionen ist Virginia Woolfs „Orlando“ mit
Friederike Becht und Roland Riebeling. Dazu kommen
musikalische Abende wie „Let’s work – Ein
Liederabend“ und „Being Freddie Mercury“ sowie
intensive Charakterstudien wie „Iphigenia“ und „Im
Kreis der Sterne“. Für Kinder und Jugendliche bietet
das Ensemble „Toboso“ spannende Produktionen wie
„Ronja Räubertochter“. Das große Weihnachtsmärchen
ist „Die Schneekönigin“ vom Rheinischen
Landestheater Neuss. Der Vorverkauf für die
Spielzeit 2022/23 beginnt am Mittwoch, 15. Juni.
Karten gibt es dann an der Theaterkasse am
Opernplatz, online unter www.theaterduisburg.de
sowie telefonisch unter 0203/283-62100.
Das Spielzeitmagazin:
https://issuu.com/schauspielduisburg/docs/schauspiel_duisburg_spielzeitprogramm_2022_2023
|
Lehmbruck Museum: Restplätze für den Museumsspaß
verfügbar |
Duisburg, 3. Juni 2022 - Die
Sommerferien stehen kurz bevor und damit auch ein
abwechslungsreiches Programm an Ferienworkshops im
Lehmbruck Museum: Von Zukunftswesen aus Wellpappe über
originelles Origami bis hin zu tönenden Klangbiografien
entstehen in den Workshops kreative Kunstwerke. Für den
„Museumsspaß” sind noch einige freie Plätze verfügbar.
Mitmachen können Kinder von 6 bis 12 Jahren – und in
einem Workshop ausnahmsweise auch Erwachsene.
Die
Workshops, die jeweils von Montag bis Freitag, 10 bis 14
Uhr, stattfinden, werden von erfahrenen Künstler*innen
und Kunstvermittler*innen angeleitet. Die Teilnahme
kostet 50 EUR pro Person und Kurs. Anmeldungen nimmt das
Team der Kunstvermittlung telefonisch unter 0203 283 2195
oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
entgegen.
Museumsspaß im
Lehmbruck Museum, Foto: Frank Vinken
Hier die Daten und Themen der Workshops im Überblick:
27. Juni bis 1. Juli 2022 Comics zeichnen von A bis Z
Alles was wichtig ist Workshop mit Angelika Luise Stephan
für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren AUSGEBUCHT
4. bis 8. Juli 2022 Wir sind die Roboter
Zukunftswesen aus Wellpappe Workshop mit Orpheo Winter
für Teilnehmer*innen ab 8 Jahren AUSGEBUCHT
11.
bis 15. Juli 2022 Alles auf Papier Kunstwerke und
Dekoratives aus Papier Workshop mit Maia Kesseler für
Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren - Restplätze
verfügbar
18. bis 22. Juli 2022 Mix it!
Skulpturen aus Alltagsmaterialien Workshop mit Merve
Baran für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren Restplätze
verfügbar
25. bis 29. Juli 2022 Sie sind
überall Charakterdesign und Storytelling Workshop mit
Jenny Ohst für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren
Restplätze verfügbar
1. bis 5. August 2022 Akustische
Entdeckungsreisen Klänge sammeln und erforschen
Workshop mit Marina Sahnwaldt für Teilnehmer*innen von 12
bis 80 Jahren. Restplätze verfügbar
|
Waldzauber: Duisburger
Philharmoniker spielen für die Aufforstung |
Freitag, 17. Juni 2022, 19.00 Uhr in der
Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 3. Juni 2022 - Besonders
Komponisten der Romantik fanden im Wald häufig ihre
Inspiration: Ob nachts sinnierend im Mondschein oder
schwelgend im Frühlingsduft – stets war der deutsche
Mischwald Ort für besondere Klangschöpfungen. Die
Duisburger Philharmoniker und Generalmusikdirektor Axel
Kober laden am 17. Juni zu einem Themenabend rund um den
Wald ein und möchten dazu anregen, Augen und Ohren für
die gefährdete Schönheit der Wälder zu öffnen.
Den
Wald als Ökosystem zu schützen und zu erhalten, ist ein
Anliegen der 2020 gegründeten Initiative „Orchester des
Wandels Deutschland e.V.“. Als Mitgliedsorchester des
gleichnamigen Vereins setzen sich auch die Musiker:innen
der Duisburger Philharmoniker seitdem aktiv für den
Klima- und Naturschutz ein. Mit dem Kauf einer
Konzertkarte wird das gemeinsame Aufforstungsprojekt der
Initiative „Orchester des Wandels“ auf Madagaskar
unterstützt.
Das Rahmenprogramm am 17. Juni
startet im Foyer bereits um 18.00 Uhr mit
Informationsständen verschiedener Umweltinitiativen. Die
Themen Klima- und Naturschutz werden an diesem Abend aus
unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet: Nach dem
Konzert im Großen Saal um 19 Uhr, bei dem atmosphärische
Klänge von György Ligeti, Felix Mendelssohn Bartholdy und
Edvard Grieg auf dem Programm stehen, gibt es im Foyer im
Anschluss um 21.30 Uhr die Gelegenheit, u.a. geladenen
Expert:innen der Helmholtz-KlimaInitiative sowie der
philosophischen Sicht eines Wolfgang Welsch bei einem
öffentlichen Gespräch zu lauschen.
Als Special
Guest wird Olvido Ruiz und ihre Cuban-Jazz-Band die
„Noche de selva latina“ erblühen lassen. Im Verein
„Orchester des Wandels Deutschland“ engagieren sich
Musikerinnen und Musiker von mittlerweile 30 deutschen
Klangkörpern. Allem voran steht das Ziel, die emotionale
Kraft der Musik für den Schutz von Klima und Umwelt zu
nutzen. Mithilfe der Mitgliedsbeiträge werden regionale
und globale Natur- und Umweltschutzprojekte unterstützt.
Karten gibt es über die
Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051
Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburgerphilharmoniker.de
9. Kammerkonzert:
Tastentänze Sonntag, 12. Juni 2022, 19.00
Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle An diesem Abend
geraten die vier Solist:innen Anna Malikova, Nami Ejiri,
Dmitry Kalashnikov und Vladimir Soultanov auf der Bühne
in ein klanglich-produktives Handgemenge: An vier
Klavieren glänzen die Pianist:innen sowohl in Sachen
Virtuosität, als auch in kammermusikalischer
Feinabstimmung. Auf dem Programm des 9. Kammerkonzertes
stehen pianistisch wie musikalisch anspruchsvolle Stücke
auf den Pulten.
Beispielsweise zwei Quartette von
Carl Czerny: Zwischen Opus 213 und Opus 816 von Carl
Czerny liegen unzählige Etüden, seine von
Klavierschüler:innen gefürchtete Schule der Geläufigkeit
sowie seine Kunst der Fingerfertigkeit. Doch Carl Czerny
war so viel mehr als Klavierpädagoge – er war ebenfalls
Komponist für elegante und populäre Opernmelodien.
Außerdem präsentieren die Musiker:innen Bachs
a-Moll-Konzert für vier Klaviere sowie Peter
Tschaikowskys tönende Postkartengrüße Capriccio Italien
aus dem sonnigen Süden. Konzerteinführung um 18.15 Uhr im
„Tagungsraum 6“ des Kongresszentrums im Citypalais.
2. Serenadenkonzert: Il Teatro d‘Amore
Freitag, 17. Juni 2022, 20.00 Uhr,
Abteikirche in Duisburg-Hamborn „Il Galateo“ heißt ein
berühmtes Benimmbuch aus dem 16. Jahrhundert. Nach diesem
überaus erfolgreichen Leitfaden aristokratischer Etikette
hat sich das Duo Andrey Akhmetov und Elizaveta Solovey
benannt. Die beiden stammen aus Russland und sind
Absolventen der Kölner Musikhochschule. In ihrem Programm
„Il Teatro d‘Amore“ spüren sie mit authentischer
musikalischer Stilistik sowie originalgetreuen Kostümen
und Gesten der höfischen Kultur des europäischen
Frühbarock nach.
Auf dem Programm stehen Werke
u.a. von Claudio Monteverdi, Giulio Caccini und Henry
Purcell. Karten gibt es über die Theaterkasse Duisburg
Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg), Tel. 0203 /
283 62 100 oder per Mail karten@theater-duisburg.de sowie
online unter www.duisburger-philharmoniker.de
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„O Fortuna – Glück für alle?!“
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Community Tanzprojekt der Duisburger
Philharmoniker Dienstag, 14. Juni 2022, 19.30 Uhr im
Theater der Stadt Duisburg
Duisburg, 31. Mai 2022 - Die
Glücksgöttin Fortuna wird hier tanzbar gemacht – und das
von gleich 150 Akteur:innen verschiedenen Alters, mit
oder ohne Fluchterfahrung und Migrationshintergrund. Das
Community-Tanzprojekt „O Fortuna“ der Duisburger
Philharmoniker stellt eine Frage, die aktueller kaum sein
könnte: „Glück für alle?!“ Was bedeutet Glück für den
Einzelnen? Wie kann man Glück für möglichst viele
Menschen erreichbar machen?
Zu den Klängen von Carl Orffs
Carmina Burana interpretiert von den Duisburger
Philharmonikern, vom Philharmonischen Chor und dem
Kinderchor am Rhein unter der Leitung von Marcus
Strümpe, tanzen Schülerinnen aus verschiedenen
weiterführenden Schulen, Jugendliche und Erwachsene der
Tanzwerkstatt und des Duisburger Tanztheaters Ulla
Weltike, aus dem Verein Internationales
Jugendtanztheater Duisburg .e.V. und Geflüchtete aus der
Ukraine gemeinsam auf der Bühne. „Man muss nicht
miteinander sprechen können, um miteinander zu leben.
Wenn man aber zusammen getanzt hat, kann man auch
miteinander leben“, so die Überzeugung von Royston
Maldooms, Choreograf des Stückes.
Über die
Dauer des Projektes wird eine eigene Community gebildet,
die ein gemeinsames Ziel verfolgt, gemeinsame Regeln
akzeptiert und nach Gemeinsamkeiten sucht statt zu
trennen. Der Nebeneffekte des eigentlich künstlerischen
Prozesses leistet somit einen aktiven Beitrag zur
Integration.
Das Stück hat 1990 bereits in
Duisburg beim 1. Europäischen Jugendtanzfestival Premiere
gefeiert. Ein Festival, das unter der künstlerischen
Leitung von Ulla Weltike, zusammen mit Royston Maldoom
als Choreografischer Direktor, über 7 Jahre in Duisburg
stattgefunden hat und mehr als 1000 junge Erwachsene aus
vielen Ländern zusammenbrachte.
Karten gibt es über die Theaterkasse
Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051 Duisburg),
Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburger-philharmoniker.de
Carmina - c-Dimitry-Shemetkov
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Lehmbruck Museum:
Öffentliche Sonntagsführung und „Kunst im
Doppelpack“
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Öffentliche Sonntagsführung
Duisburg, 31. Mai 2022 - Mit sechs großen Rauminstallationen
und vier kleineren, interaktiven Werken widmet sich das
Lehmbruck Museum in seiner aktuellen Ausstellung dem
beeindruckenden Lebenswerk von Cardiff und Miller. Auf
außergewöhnlich intensive Weise spricht ihre Kunst den
Hörsinn, das Körperbewusstsein und die Emotionen an.
Klänge entfalten räumliche Kraft und werden körperlich
spürbar, Licht und Raum lassen die Unterscheidung von
Fiktion und Realität ins Wanken geraten. Bei der Führung
werden die Mittel der Inszenierungen genauer betrachtet.
Interessierte Besucher*innen werden gebeten,
ein Ticket für die Teilnahme an der Sonntagsführung im
Ticketshop des Lehmbruck Museums zu buchen oder
telefonisch unter 0203 283 3294 zu reservieren. Das
Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske wird
empfohlen. Für die Teilnahme an der Führung wird
zusätzlich zum regulären Eintrittspreis (9 EUR, erm. 5
EUR) ein Beitrag von 2 EUR pro Person erhoben.
Öffentliche Sonntagsführung: Janet Cardiff und George
Bures Miller, Opera for a Small Room, 2005 © die Künstler
und Luhring Augustine, New York, Foto: Thomas Köster
„Kunst im Doppelpack“ Bei
„Kunst im Doppelpack“ können Eltern mit kleinen Kindern
in entspannter Atmosphäre Kunst entdecken und erleben.
Jede Führung ist speziell auf diese Zielgruppe
ausgerichtet. Das Museum wird zum spielerischen Lernort,
der Möglichkeiten für künstlerische Erfahrungen und
spannende Gespräche bietet. Bei Bedarf kann gestillt,
gefüttert und gewickelt werden. Die Anmeldung erfolgt
telefonisch unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de. Das Tragen einer
medizinischen oder FFP2-Maske wird empfohlen.
Teilnahme: Eintritt (9 EUR/ ermäßigt 5
EUR) + 5 EUR Materialpauschale pro Familie, Kinder haben
freien Eintritt, 10% Ermäßigung mit der Duisburger
Familienkarte
KunstArztPraxis.de Kunst im
Doppelpack: Foto: Sonja Rothweiler
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Ausstellung mit
Kunstwerken von Ulrike Weyermann öffnet ab Pfingstsonntag
im Kreativquartier Ruhrort
|
Duisburg, 30. Mai 2022 - Geboren am
Rande des Bergischen Landes war seit ihrer Schulzeit die
Kunst ein Thema für Ulrike Weyermann. Zunächst, indem sie
„schöne Dinge“ konsumiert hat. Viel später erst traute
sie sich auch selbst an den Produktionsprozess, jedoch
ohne den Anspruch Kunst herzustellen. Bunt und
abwechslungsreich waren die resultierenden Bilder. Von
der Leuchtkraft der Farben war sie immer begeistert,
jedoch das Auftragen von Farben auf eine Leinwand führt
vielleicht auch mal zu einem guten Bild, aber nicht
immer. Also ließ sie sich im Rentenalter auf das Erlernen
von Kompositionsprinzipien und Handwerkstechniken ein.
In der Annäherung ans abstrakte und informelle Gestalten,
führte der Lernprozess schnell zum Thema Struktur. Nicht
nur mit gemalten Linien und Flächen bildet sie Strukturen
ab, sondern auch durch den Auftrag von mehreren
Farbschichten, Mehlen oder Naturmaterialien (Blätter oder
Pflanzenteile) – und so entstehen heute ihre Bilder – das
Experiment begann. Nicht alle haben ein für die
Künstlerin zufriedenstellendes Ergebnis, aber immerhin
einige. Und es tut ihr gut. Auch wenn es oft in Arbeit
mündet bereitet es ihr eine gute Laune, und genau das
hoffe sie auch für den Betrachter ihrer Bilder.
Ulrike Weyermann wurde 1950 in Langenfeld geboren. Nach
ihrer Berufstätigkeit als Sozialarbeiterin und Pädagogin
ist sie seit 2009 freischaffende Künstlerin und wohnt am
Niederrhein. Bei Gruppenausstellungen in Moers und
Kamp-Lintfort waren ihre Werke zu sehen. Die Ausstellung
im Kreativquartier Ruhrort ist zu den Öffnungszeiten des
Projektladens kostenlos zu besichtigen. Die
Ausstellungseröffnung wird begleitet vom Duisburger
Musiker Dirk Friedrich. Mit der chromatischen
Mundharmonika wird er über Bluesthemen improvisieren.
Mesoblues heißt das musikalische Konzept, mit dem
Dirk Friedrich auch am 16. Juni (Fronleichnam) ab 16 Uhr
im benachbarten Lokal Harmonie auftreten wird.
Farbe. Farbe und kein Ende | Farbe/
Struktur Ausstellung Ulrike Weyermann | 5. Juni bis 26.
Juni 2022 Vernissage Sonntag, 5. Juni 2022, 11 Uhr Das
PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei(willig) in die Spendendose
|
11. Philharmonisches Konzert: Strahlender
Ausklang |
Mittwoch, 1. Juni 2022, 19.30
Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle Donnerstag, 2.
Juni 2022, 19.30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle
Duisburg, 29. Mai 2022 - Das
11. Philharmonische Konzert der Saison hält ein
abenteuerliches Programm vor, beidem Prokofjew in die
Rolle von Haydn schlüpft und Mozart den Komponisten-Olymp
erklimmt. Mittendrin befindet sich der abenteuerlustige
Cellist Alban Gerhardt, der mit Prokofjews Konzert für
Violoncello und Orchester einen weiteren Höhepunkt des
Konzertabends setzt.
Der
Berliner Cellist und ECHO-Preisträger zählt in seinem
Fach zur internationalen Spitzengruppe. Die
abenteuerliche Reise des 11. Philharmonischen Konzerts
beginnt mit einem Ferienaufenthalt Sergej Prokofjews im
Sommer 1927 in der Nähe von St. Petersburg.
Hier
entsteht seine Symphonie classique, die wir einem
Experiment verdanken: Der Komponist schlüpft dafür in die
Rolle Joseph Haydns und stellt sich vor, wie es wäre,
wenn Haydn zu seiner Zeit – Anfang des 20. Jahrhunderts –
gelebt hätte. Prokofjew nimmt also Haydns Stil auf und
übersetzt ihn in die Moderne. Aber Prokofjew vermerkt
auch bei seiner Arbeit, dass seine Sinfonie die Leute
„ein wenig zum Narren halten soll“.
Alles was
also auf den ersten Blick „klassisch wirkt“ – regelhaft,
wohl proportioniert und vertraut – ist bei genauerem
Hinhören ein Spiel mit doppeltem Boden. Die Synthese
zwischen Altem und Neuem gelingt auch Wolfgang Amadeus
Mozart mit seiner sogenannten Jupiter-Sinfonie
leichtfüßig: Seine Balance aus klassischer Strenge und
übersprudelnder Vitalität macht den krönenden Schlusssatz
zum Geniestreich – und Mozart zum Liebling auf dem
Komponisten-Olymp.
Das Konzert wird von
Karl-Heinz Steffens dirigiert, der nach Stationen u.a.
bei den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Halle
sowie der Norwegischen Nationaloper in Oslo inzwischen
als Generalmusikdirektor der Staatsoper Prag tätig ist.
Konzerteinführung: Mittwoch und Donnerstag
jeweils um 18.30 Uhr Öffentliche Probe: Dienstag um 12.00
– 12.30 Uhr; Eintritt frei. Karten gibt es über die
Theaterkasse Duisburg Opernplatz (Neckarstraße 1, 47051
Duisburg), Tel. 0203 / 283 62 100 oder per Mail
karten@theater-duisburg.de sowie online unter
www.duisburgerphilharmoniker.de
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