Düsseldorf/Duisburg, 8. März 2023 - Die
Produktion des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes war im
Dezember 2022 um 2,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, war die Bauleistung im Tiefbau um 5,0 Prozent
niedriger als im Dezember 2021, während sie im Hochbau auf dem
Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats lag (+0,0 Prozent).
Im Vergleich zum Dezemberergebnis des Jahres 2019 war die
Bauproduktion im Dezember 2022 um 23,3 Prozent niedriger. Sowohl im Hochbau (−24,7 Prozent) als auch im Tiefbau (−21,6 Prozent)
konnte das Niveau von Dezember 2019 nicht annähernd erreicht werden.
Die höchsten Produktionsrückgänge innerhalb des gesamten
Bauhauptgewerbes wurden für den Straßenbau (−28,0 Prozent) und
den Wohnungsbau (−27,5 Prozent) ermittelt.
Für den Bereich
des Hochbaus ermittelte das Statistische Landesamt für Dezember 2022
unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten:
Einen Rückgang der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahresmonat musste im Wohnungsbau (−4,8 Prozent) hingenommen
werden. Im öffentlichen Hochbau (+6,3 Prozent) und im gewerblichen
und industriellen Hochbau (+4,3 Prozent) war die Bauproduktion
dagegen höher als im Dezember 2021.
Innerhalb des Tiefbaus
sind für Dezember 2022 durchweg rückläufige Entwicklungen in den
einzelnen Bausparten gegenüber Dezember 2021 zu konstatieren: Die
höchsten Rückgänge gab es im sonstigen öffentlichen Tiefbau
(−5,4 Prozent) und im Straßenbau (−5,2 Prozent). Im gewerblichen
und industriellen Tiefbau (−4,6 Prozent) war der Rückgang moderater.
Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für das gesamte
Jahr 2022 war um 1,4 Prozent höher als im Jahr 2021.
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