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NRW: 2023 haben die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke die Inflationsrate am stärksten beeinflusst
IT.NRW

Düsseldorf/Duisburg, 14. März 2024 - Im Jahr 2023 war der Verbraucherpreisindex – gemessen an der Veränderung im Jahresdurchschnitt – um 5,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor (Basisjahr 2020 = 100). Damit bewegte sich die Inflationsrate weiterhin, nach dem Spitzenwert im Jahr 2022 (+7,1 Prozent), auf hohem Niveau.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Weltverbrauchertages am 15. März 2024 mitteilt, haben die Preise für „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke” im vergangenen Jahr am stärksten zur Inflationsrate beigetragen. Der Bereich „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe” folgte auf Platz zwei.  

Wie groß der Einfluss der einzelnen Bereiche auf die Inflationsrate 2023 war, verdeutlicht die Darstellung der sogenannten Beiträge zur Preisentwicklung in Prozentpunkten. Neben der Höhe der Preisveränderungen sind für die Berechnung auch die jeweiligen Gewichtungen (sog. Wägungsanteil) ausschlaggebend, mit der diese Güter insgesamt in den Preisindex einfließen: Der Beitrag von „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke” lag 2023 bei 1,6 Prozentpunkten.
Die Preise für Nahrungsmittel einschließlich alkoholfreien Getränken sind zwischen 2022 und 2023 mit einem Anstieg von 12,6 Prozent überdurchschnittlich gestiegen. Die Preisentwicklung innerhalb dieses Bereichs war unterschiedlich und zum Teil gegenläufig.
So sanken u. a. die Preise für Butter um 18,6 Prozent, während diejenigen für Margarine und Pflanzenfett um 22,6 Prozent stiegen.  

Die Abteilung „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe” lieferte im Jahr 2023 mit 1,0 Prozentpunkten den zweithöchsten Beitrag zur Inflationsrate. Grund für diesen Einfluss ist der hohe Wägungsanteil dieser Abteilung. Die Preise stiegen in diesem Bereich zwischen 2022 und 2023 mit 3,7 Prozent im Vergleich zur Gesamtrate unterdurchschnittlich. So stiegen z. B. die Preise für Nettokaltmieten in NRW um 1,5 Prozent und die Nebenkosten für Wohnen um 3,6 Prozent.  

In dem Artikel „Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen lag im Jahr 2023 bei durchschnittlich 5,6 Prozent. Welche Bereiche haben die Entwicklung geprägt?” unter https://www.it.nrw/de/themenschwerpunkt-inflation) stellt das Statistische Landesamt dar, wie die einzelnen Bereiche zur Inflationsrate 2023 beigetragen haben.



NRW-Inflationsrate liegt in 12.2023 bei voraussichtlich +3,5%
Im Jahresdurchschnitt 2023 voraussichtlich +5,6%

Düsseldorf/Duisburg, 3. Januar 2024 - Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Dezember 2022 bis Dezember 2023 um
3,5 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (November 2023) um 0,1 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Dezember 2022 und Dezember 2023 um 3,4 Prozent gestiegen.
Im Jahresdurchschnitt 2023 stieg der Preisindex um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

NRW-Verbraucherpreise um 3,5 Prozent höher als im Dezember 2022
Zwischen Dezember 2022 und Dezember 2023 stiegen u. a. die Preise für Nahrungsmittel (+4,8 Prozent; darunter Kekse +33,3 Prozent und Weintrauben +22,2 Prozent). Der Anstieg der Preise bei verschiedenen Haushaltsenergien (+5,6 Prozent; darunter insbesondere Fernwärme +40,0 Prozent) ist u. a. mit dem sogenannten Basiseffekt zu erklären, der mit der „Dezember-Einmalzahlung” zur Entlastung der privaten Haushalte für Erdgas und Fernwärme im Dezember 2022 zusammenhängt.
Günstiger als im Vorjahresmonat waren u. a. Butter (−27,7 Prozent), kombinierte Personenbeförderungsleistungen (−26,2 Prozent) und Heizöl einschließlich Betriebskosten (−13,6 Prozent).

NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gesunken
Im Vergleich zu November 2023 sanken im Dezember 2023 u. a. die Preise für Nahrungsmittel (−0,4 Prozent) wie Gurken
(−21,1 Prozent), Nudeln (−8,0 Prozent) und Kopf- oder Eisbergsalat (−6,2 Prozent). Weintrauben (+11,1 Prozent) und
Paprika (+9,3 Prozent) wurden hingegen teurer angeboten.

NRW-Verbraucherpreise im Jahresschnitt 2023 um 5,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Der Preisindex stieg im Durchschnitt des Jahres 2023 um 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Insbesondere stiegen im Jahresdurchschnitt die Preise für Nahrungsmittel (+13,0 Prozent; darunter Molkereiprodukte und Eier +16,5 Prozent, Brot und Getreideerzeugnisse +16,4 Prozent und Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte +14,5 Prozent) und
Haushaltsenergien (+10,0 Prozent; darunter Gas einschließlich Betriebskosten +21,5 Prozent und Strom +7,9 Prozent).
 Im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt 2022 sanken u. a. die Preise für Kraftstoffe (−6,1 Prozent; darunter Dieselkraftstoff −11,7 Prozent) und Heizöl einschließlich Betriebskosten (−4,5 Prozent).



NRW-Inflationsrate liegt im November 2023 bei 3,0 Prozent
Düsseldorf/Duisburg, 3. Dezember 2023 - Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von November 2022 bis November 2023 um 3,0 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit Juni 2021 (damals +2,5 Prozent).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Oktober 2023) um 0,3 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen November 2022 und November 2023 um 3,7 Prozent gestiegen.

NRW-VERBRAUCHERPREISE UM 3,0 PROZENT HÖHER ALS IM NOVEMBER 2022
Zwischen November 2022 und November 2023 stiegen insbesondere die Preise für Gurken (+43,2 Prozent), Kekse (+34,8 Prozent) und Weintrauben (+32,3 Prozent).
Günstiger als im entsprechenden Vorjahresmonat waren u. a. kombinierte Personenbeförderungsleistungen (−26,2 Prozent), Butter (−22,9 Prozent) und verschiedene Haushaltsenergien wie z. B. Heizöl einschließlich Betriebskosten (−15,1 Prozent) und Fernwärme (−15,0 Prozent).

NRW-VERBRAUCHERPREISE GEGENÜBER DEM VORMONAT UM 0,3 PROZENT GESUNKEN
Im Vergleich zu Oktober 2023 sanken im November 2023 u. a. die Preise für Paprika (−15,4 Prozent), Möhren (−5,5 Prozent) und vegetarische oder vegane Getreideprodukte (−4,4 Prozent).
Für Gurken (+88,2 Prozent) und Weintrauben (+28,2 Prozent erhöhten sich die Preise von Oktober 2023 zu November 2023 überdurchschnittlich.  



NRW-Inflationsrate im Oktober auf 3,1% gesunken
Düsseldorf/Duisburg, 31. Oktober 2023 - Im Vergleich zu Oktober 2022 stiegen in NRW die Preise für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen um 7,1 Prozent. Speisefette und -öle waren 11,8 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor.

Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Oktober 2022 bis Oktober 2023 um 3,1 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit Juni 2021 (damals +2,5 Prozent).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (September 2023) um 0,1 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie –
oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Oktober 2022 und Oktober 2023 um 4,1 Prozent gestiegen.

NRW-VERBRAUCHERPREISE UM 3,1 PROZENT HÖHER ALS IM OKTOBER 2022

Zwischen Oktober 2022 und Oktober 2023 stiegen insbesondere die Preise für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (+7,1 Prozent) und Nahrungsmittel (+6,1 Prozent; dabei verteuerten sich Brot und Getreideerzeugnisse um 11,1 Prozent und Obst um 10,0 Prozent.

Günstiger als im entsprechenden Vorjahresmonat waren u. a. Heizöl (einschließlich Betriebskosten; −18,9 Prozent) und Speisefette und -öle (−11,8 Prozent; darunter Butter: −28,1 Prozent).

NRW-VERBRAUCHERPREISE GEGENÜBER DEM VORMONAT UM 0,1 PROZENT GESUNKEN

Im Vergleich zu September 2023 sanken im Oktober 2023 u. a. die Preise für Möhren (−10,7 Prozent), Kartoffeln (−9,7 Prozent)
und Gurken (−7,5 Prozent).

Insbesondere für Tomaten (+26,2 Prozent) und Weintrauben (+11,1 Prozent) erhöhten sich die Preise von September 2023 bis Oktober 2023.

Verbraucherpreisindex für NRW (Basisjahr 2020 = 100) im Oktober 2023 – vorläufige Ergebnisse (Wichtige Preisveränderungen)



NRW-Inflationsrate im September auf 4,2% gesunken
Düsseldorf/Duisburg, 28. September 2023 - Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von September 2022 bis September 2023 um 4,2 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit September 2021 (damals ebenfalls
+4,2 Prozent).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (August 2023) um 0,2 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmittel und Energie
– oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen September 2022 und September 2023 um 4,4 Prozent gestiegen.

NRW-VERBRAUCHERPREISE UM 4,2 PROZENT HÖHER ALS IM SEPTEMBER 2022
Zwischen September 2022 und September 2023 stiegen insbesondere die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+7,4 Prozent; darunter Frucht- und Gemüsesäfte: +22,2 Prozent sowie Speiseeis: +16,8 Prozent).

Gas, einschließlich Betriebskosten wurde um 8,7 Prozent teurer angeboten. Günstiger als im Vorjahresmonat waren u. a. Speisefette und -öle (−13,6 Prozent; darunter Butter: −28,9 Prozent) sowie Heizöl (einschließlich Betriebskosten; −11,6 Prozent).

Die Inflationsrate war in den Monaten von Juni bis August durch einen sogenannten Basiseffekt erhöht: In Folge des im Vorjahr befristet
eingeführten 9-Euro-Tickets gab es einen überdurchschnittlich hohen Preisanstieg bei der kombinierten Personenbeförderung.
Im September schwächte sich die Inflationsrate wieder ab, da die Vorjahresveränderung wieder entsprechend geringer ausfiel.

NRW-VERBRAUCHERPREISE GEGENÜBER DEM VORMONAT UM 0,2 PROZENT GESTIEGEN
Im Vergleich zu August 2023 stiegen im September 2023 u. a. die Preise für Paprika (+17,1 Prozent) und Bekleidung (+4,2 Prozent).
Möhren (−8,6 Prozent), Gurken (−8,0 Prozent) und Bier (−4,2 Prozent) wurden günstiger angeboten.



NRW-Inflationsrate im August 2023 mit 5,9% unter dem Bund, aber 0,1% höher als im Juli
Düsseldorf/Duisburg, 1. September 2023 - Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von August 2022 bis August 2023 um 5,9 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist der Preisindex zwischen August 2022 und August 2023 um 5,3 Prozent gestiegen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vormonat (Juli 2023) um 0,5 Prozent.

NRW-VERBRAUCHERPREISE 5,9 PROZENT HÖHER ALS IM AUGUST 2022
Zwischen August 2022 und August 2023 stiegen insbesondere die Preise für Nahrungsmittel (+9,1 Prozent; darunter Gemüse um +13,0 Prozent sowie Brot und Getreideerzeugnisse um +12,5 Prozent). Gas, einschließlich Betriebskosten wurde um 11,9 Prozent teurer angeboten.
Günstiger als im Vorjahresmonat waren u. a. Speisefette/-öle (−13,0 Prozent, darunter Butter −28,7 Prozent) sowie Heizöl, einschließlich Betriebskosten (−12,7 Prozent).

Auch im August 2023 wirkte sich der sogenannte Basiseffekt auf die Inflationsrate aus: Im letzten Jahr dämpfte in den Monaten Juni bis August das 9-Euro-Ticket die Preisentwicklung. Der überdurchschnittlich hohe Preisanstieg bei der kombinierten Personenbeförderung im August 2023 (+131,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat) resultiert aus diesem Basiseffekt.

NRW-VERBRAUCHERPREISE UM 0,5 PROZENT GEGENÜBER JULI 2023 GESTIEGEN
Im Vergleich zum Juli 2023 stiegen im August 2023 u. a. die Preise für Dieselkraftstoff (+8,0 Prozent) und Bekleidungsartikel (+3,5 Prozent). Möhren (−13,1 Prozent), Weintrauben (−10,8 Prozent) und Orangensaft oder ähnliche Fruchtsäfte (−7,1 Prozent) wurden günstiger angeboten.



NRW-Inflationsrate ist leicht gesunken und liegt im Juli 2023 bei 5,8 Prozent
Düsseldorf/Duisburg, 30. Juli 2023 - Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juli 2022 bis Juli 2023 um 5,8 Prozent
gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als
Kerninflation bezeichnet – ist der Preisindex zwischen Juli 2022 und Juli 2023 um 5,4 Prozent gestiegen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vormonat (Juni 2023) um 0,2 Prozent.

Zwischen Juli 2022 und Juli 2023 stiegen insbesondere die Preise für Nahrungsmittel (+11,9 Prozent; darunter Brot und Getreideerzeugnisse sowie Gemüse um jeweils +17,3 Prozent). Günstiger als im entsprechenden Vorjahresmonat wurden u. a. Butter (−26,5 Prozent), Dieselkraftstoff (−16,6 Prozent) sowie Speisefette/-öle (−12,8 Prozent) angeboten.

Auch im Juli 2023 wirkte sich der sogenannte Basiseffekt auf die Inflationsrate aus:
Im letzten Jahr dämpfte in den Monaten Juni bis August das 9-Euro-Ticket die Preisentwicklung. Der überdurchschnittlich hohe Preisanstieg bei der kombinierten Personenbeförderung im Juli 2023 (+129,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat) resultiert aus diesem Basiseffekt.

Im Vergleich zu Juni 2023 stiegen im Juli 2023 u. a. die Preise für Dieselkraftstoff (+2,8 Prozent) und Übernachtungen (+1,5 Prozent).
Im Bereich der Nahrungsmittel war die Preisentwicklung uneinheitlich:
Die Preise für Gurken (+15,6 Prozent) und Äpfel (+4,8 Prozent) zogen an; Paprika (−20,9 Prozent), Möhren (−10,0 Prozent) und
Tomaten (−8,1 Prozent) wurden dagegen günstiger angeboten.
Vor dem Hintergrund des begonnenen Sales in Bekleidungsgeschäften sanken die Preise für Bekleidung (−5,6 Prozent).

Verbraucherpreisindex für NRW (Basisjahr 2020 = 100) im Juli 2023 – vorläufige Ergebnisse (Wichtige Preisveränderungen)



NRW-Inflationsrate ist leicht gestiegen und liegt im Juni 2023 bei 6,2 Prozent
Düsseldorf/Duisburg, 29. Juni 2023 - Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juni 2022 bis Juni 2023 um 6,2%
gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der
Preisindex gegenüber dem Vormonat (Mai 2023) um 0,3 Prozent.

Gegenüber dem Vormonat (Mai 2023) stiegen u. a. die Preise für Kraftstoffe (+0,5 Prozent).
Im Nahrungsmittelbereich war die Preisentwicklung uneinheitlich: Die Preise für Fleisch und Fleischwaren zogen um 0,9 Prozent an (darunter Rinderrouladen/-lende +5,2 Prozent).
Auch einzelne Gemüsearten wie z. B. Kartoffeln (+20,1 Prozent) und Möhren (+9,0 Prozent) wurden teurer angeboten
als einen Monat zuvor.

Saisonbedingt sanken die Preise für Gemüse im Durchschnitt um 2,7 Prozent (darunter insbesondere Tomaten: −27,8 Prozent; Kopf- oder Eisbergsalat: −9,0 Prozent; Paprika: −8,7 Prozent). Im Juni 2023 wurden außerdem Speisefette/-öle (−2,3 Prozent; darunter Butter: −2,1 Prozent sowie Margarine/Pflanzenfett: −4,3 Prozent) und Haushaltsenergien (−0,5 Prozent) günstiger angeboten als im Mai 2023.

Im Vergleich zu Juni 2022 stiegen insbesondere die Preise für Gas einschließlich Betriebskosten (+34,0 Prozent) und Nahrungsmittel
(+14,6 Prozent). Auch im Vergleich zum Vorjahr war die Preisentwicklung innerhalb der Nahrungsmittel unterschiedlich:
Während Gemüse (+21,7 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Eier (+21,6 Prozent) teurer angeboten wurden, sanken die Preise für
Speisefette und -öle um 14,9 Prozent (darunter Butter: −29,5 Prozent).

Der Anstieg der Inflationsrate im Juni 2023 ist u. a. mit dem sogenannten Basiseffekt zu erklären, der mit den „Sommerhilfen”
der Bundesregierung im vergangenen Jahr zusammenhängt: In den Monaten von Juni bis August 2022 wirkten das 9-Euro-Ticket und der Tankrabatt dämpfend auf die Preisentwicklung.
Eine Gesamtübersicht der verschiedenen Maßnahmen der Bundesregierung in Folge der
Coronapandemie und des Kriegs in der Ukraine und deren Auswirkung auf die Inflationsrate zwischen Januar 2020 und Mai 2023 hat
das Statistische Landesamt auf seiner Themenseite Inflation unter https://www.it.nrw/coronakrise-und-krieg-der-ukraine zusammengestellt.



NRW-Inflationsrate liegt im Mai 2023 bei 5,7 Prozent
Düsseldorf/Duisburg, 31. Mai 2023 - Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Mai 2022 bis Mai 2023 um 5,7 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (April 2023) um 0,2 Prozent und damit erstmals wieder seit Dezember 2022.

NRW-Verbraucherpreise um 0,2 Prozent gegenüber April 2023 gesunken
Gegenüber dem Vormonat (April 2023) verringerten sich im Mai 2023 insbesondere die Preise für die kombinierte Personenbeförderung
(−31,1 Prozent) durch die Einführung des Deutschlandtickets.
Günstiger wurden außerdem verschiedene Gemüsesorten angeboten, wie z. B. Gurken (−29,1 Prozent) und Tomaten (−19,6 Prozent). Aber auch Heizöl einschließlich Betriebskosten (−4,6  Prozent) und Strom (−1,3 Prozent) sowie Kraftstoffe (−2,6 Prozent)
verzeichneten Preisrückgänge.
Teurer wurden z. B. alkoholische Getränke (+1,4 Prozent) und Übernachtungen (+1,2 Prozent).

NRW-Verbraucherpreise 5,7 Prozent höher als im Mai 2022
Im Vergleich zu Mai 2022 stiegen insbesondere die Preise für Gas einschließlich Betriebskosten (+39,1 Prozent) sowie Nahrungsmittel
insgesamt (+15,4 Prozent). Innerhalb der Nahrungsmittel war die Preisentwicklung unterschiedlich: Während Molkereiprodukte und Eier
(+26,6 Prozent) sowie Gemüse (+20,6 Prozent) teurer angeboten wurden, sanken die Preise für Speisefette und –öle
(−7,5 Prozent, darunter Butter −25,4 Prozent). Die Preise für kombinierte Personenbeförderung sank im Vergleich zum Vorjahr um
28,5 Prozent.

Datenkorrektur April 2023
Die Ergebnisse des Verbraucherpreisindex mussten vor dem Hintergrund einer Änderung bei der Kostenübernahme von Kunststoff beim
Zahnersatz für gesetzlich Versicherte aufgrund eines Verarbeitungsfehlers am 23. Mai 2023 korrigiert werden. Dies betraf auch den Verbraucherpreisindex insgesamt (Index ursprünglich: 116,6; Index korrigiert: 116,5). In den Veröffentlichungen sind die korrigierten Werte mit r gekennzeichnet.


NRW-Inflationsrate liegt im April 2023 bei 6,8 Prozent
Düsseldorf/Duisburg, 28. April 2023 - Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von April 2022 bis April 2023 um 6,8 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (März 2023) um 0,5 Prozent.
Erstmals in diesem Jahr wurden im April Nahrungsmittel günstiger angeboten als im Vormonat: Gegenüber März 2023 verringerten sich u. a. die Preise für Gemüse (−7,6 Prozent; darunter Gurken −40,7 Prozent, Kopf- oder Eisbergsalat −25,2 Prozent und Tomaten −15,7 Prozent) sowie Speisefette und -öle (−2,3 Prozent). Teurer wurden in diesem Bereich Brot und Getreideerzeugnisse (+0,7 Prozent; darunter Kekse +4,4 Prozent und Pizza, Quiches o. Ä. +3,6 Prozent).
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat (April 2022) stiegen die Nahrungsmittelpreise weiter an (+17,6 Prozent). Beispielsweise verteuerten sich Möhren (+68,8 Prozent), Quark (+65,6 Prozent) und Sahne (+45,6 Prozent) überdurchschnittlich.
Unterschiedlich war erneut die Preisentwicklung im Energiebereich: Während Haushaltsenergien im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat insgesamt teurer wurden (+17,1 Prozent), hat das Statistische Landesamt für Kraftstoffpreise einen Rückgang um 10,0 Prozent ermittelt.


NRW-Inflationsrate liegt im März 2023 bei 6,9 Prozent
Düsseldorf/Duisburg, 30. März 2023 - Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von März 2022 bis März 2023 um 6,9 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Februar 2023) um 0,6 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat (Februar 2023) zogen insbesondere die Preise für Gemüse weiter an (+6,8 Prozent). So verteuerten sich beispielsweise Paprika (+29,9 Prozent), Tomaten (+18,3 Prozent) und Gurken (+13,2 Prozent).
Auch Bekleidung verteuerte sich (+4,4 Prozent; darunter Bekleidung für Damen +6,0 Prozent).

Günstiger als im Februar 2023 wurden insbesondere Speisefette und -öle angeboten (−3,1 Prozent; darunter Butter −6,7 Prozent).
Auch die Energiepreise waren rückläufig: Die Kraftstoffpreise sanken um 1,3 Prozent und die für Haushaltsenergien um 1,0 Prozent.

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat (März 2022) stiegen die Nahrungsmittelpreise überdurchschnittlich an (+23,4 Prozent). Zwischen März 2022 und März 2023 wurden beispielsweise Quark (+71,1 Prozent), Möhren (+44,7 Prozent), Teigwaren (+34,2 Prozent) und Eier (+15,9 Prozent) teurer angeboten.
Die Preise für Butter sanken im selben Zeitraum um 2,0 Prozent.
Die Preisentwicklung im Energiebereich war unterschiedlich: Während die Haushaltsenergien insgesamt im Vergleich zum Vorjahresmonat teurer wurden (+17,0 Prozent), waren Kraftstoffe um 19,3 Prozent günstiger.


NRW-Inflationsrate liegt im Februar 2023 bei 8,5 Prozent
Düsseldorf/Duisburg, 1. März 2023 - Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Februar 2022 bis Februar 2023 um 8,5 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex um 1,0r Prozent gegenüber Vormonat (Januar 2023).

Im Vergleich zum Vormonat (Januar 2023) verteuerten sich unter anderem Gemüse (+12,7 Prozent), Bekleidung (+2,9 Prozent) und Gas
(einschließlich Betriebskosten; +2,7 Prozent). Günstiger angeboten als im Januar 2023 wurden vor allem Speisefette und -öle
(−6,1 Prozent), Dieselkraftstoff (−4,1 Prozent) und Heizöl (einschließlich Betriebskosten; −3,7 Prozent).

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat (Februar 2022) stiegen unter anderem die Preise für Nahrungsmittel, z. B. Molkereiprodukte und Eier (+35,4 Prozent) sowie Speisefette und -öle (+25,5 Prozent). Aber auch Haushaltsenergien (+31,2 Prozent),
darunter insbesondere Gas (+54,6 Prozent) und Heizöl (+36,0 Prozent) – jeweils einschließlich Betriebskosten – verteuerten sich im
Vergleich zu Februar 2022.


NRW-Inflationsrate liegt im Januar 2023 bei 8,3 Prozent
Düsseldorf/Duisburg, 22. Februar 2023 - Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Januar 2022 bis Januar 2023 um 8,3 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100).
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Dezember 2022) um 0,9 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat (Dezember 2022) verteuerten sich insbesondere Haushaltsenergien wie Fernwärme (+26,3 Prozent) und Gas
(einschließlich Betriebskosten; +16,7 Prozent). Günstiger als im Dezember 2022 wurden vor allem Bekleidung und Schuhe (−5,1 Prozent)
angeboten.

Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat (Januar 2022) stiegen unter anderem die Preise für Lebensmittel wie Molkereiprodukte und Eier (+37,2 Prozent) sowie Speisefette und Speiseöle (+34,2 Prozent). Darüber hinaus wurden Haushaltsenergien (+35,1 Prozent; darunter Gas, einschließlich Betriebskosten +52,0 Prozent und Heizöl, einschließlich Betriebskosten +49,0 Prozent) teurer angeboten als ein Jahr zuvor.

Das Statistische Landesamt veröffentlicht mit den vorliegenden Daten erstmalig Ergebnisse auf Grundlage des neuen Basisjahres
(2020 = 100). Der Verbraucherpreisindex wird in regelmäßigen Abständen einer Revision unterzogen und auf ein neues Basisjahr
umgestellt. Dabei wurden die Ergebnisse ab Januar 2020 neu berechnet und ersetzen die bis zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten Ergebnisse für diesen Zeitraum.