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Redaktion Harald Jeschke |
Archiv 2023
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Machbarkeitsstudie zur Nutzung von Metallhydridspeichern
im Duisburger Hafen gestartet
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Duisburg, 14. Dezember
2023 - Die Speicherung von reinem Wasserstoff stellt
nach wie vor eine Herausforderung dar: Möglich ist
sie nur unter sehr hohem Druck oder bei extremen
Tieftemperaturen. Die Lagerung von chemisch
gebundenem Wasserstoff in Form von Metallhydriden
könnte eine wirtschaftlich und sicherheitstechnisch
attraktive Alternative zur Lagerung als Druckgas
oder als tiefkalte Flüssigkeit darstellen – so das
Ergebnis einer vorläufigen Analyse durch das
Fraunhofer UMSICHT, die Duisburger Hafen AG und GKN
Hydrogen.
Im gemeinsamen Projekt HYINPORT untersuchen sie die
Machbarkeit dieses Speicheransatzes und planen im
Fall eines positiven Ergebnisses die Integration
einer entsprechenden Demonstrationsanlage im Areal
des Duisburger Hafens in einem Anschlussvorhaben.
© GKN Hydrogen Schnittdarstellung durch ein
MH-Speicherrohr mit GKN FeTi-Ronden und
Temperierung. »Metallhydridspeicher lagern
Wasserstoff nicht in hochkomprimierter oder
verflüssigter Form ein, sondern binden diesen
chemisch in einer Metallgitterstruktur«, erläutert
Guido Degen, CEO GKN Hydrogen, den technischen
Hintergrund.
Erzeugt wird dieser Wasserstoff zuvor durch
Elektrolyse, die von grünem Strom gespeist wird.
»Direkt von der Elektrolyse aufgebaut wird ein
Druckniveau von ca. 40 bar, das zum Einlagern des
Wasserstoffs verwendet wird. Dadurch fallen keine
weiteren Energieverbräuche für z.B. den Einsatz
eines Wasserstoffverdichters an«, so Degen weiter.
Die beim Einlagerungsprozess entstehende Wärme kann
der angrenzenden Infrastruktur z.B. als Heizwärme
zur Verfügung gestellt werden. Ist der
Einlagerungsprozess – also die Bildung von
Metallhydriden – abgeschlossen, können diese auch
über mehrere Jahre unverändert im Tank bleiben.
Bei der Auslagerung erfolgt dann die Umkehrreaktion:
Der Tank wird zum Verbraucher geöffnet, das
Druckniveau abgesenkt. Um das Metallhydrid auf
Temperaturen von ca. 40 bis 60 Grad Celsius zu
bringen, eignet sich z.B. Abwärme aus umliegenden
Industrieanlagen. Zur Stromerzeugung wird der reine
Wasserstoff dann in Brennstoffzellen geleitet. Von
der Insel- zur großtechnischen Lösung: Wie sich
Metallhydrid-Wasserstoffspeicher auf dem
Hafengelände in Duisburg integrieren lassen »Als
Insellösungen – zum Beispiel in Naturreservaten oder
als Backupsystem – sind solche
Metallhydrid-Wasserstoffspeicher bereits
implementiert.
Wir wollen untersuchen, ob sie als Großspeicher auch
kritische Infrastrukturen wie den Duisburger Hafen
konstant mit grüner Energie versorgen können«, fasst
Ulrich Seifert, Fraunhofer UMSICHT, die Zielsetzung
des gemeinsamen Projektes zusammen. Im Fokus stehen
dabei technische, ökologische, wirtschaftliche und
auch systemische Kriterien. »Besonders wichtig sind
uns zwei Punkte«, sagt Anna Grevé, Fraunhofer
UMSICHT: »Wir wollen eine Lösung, die zum einen
nachhaltig ist sowie eine effiziente und
zuverlässige Energieversorgung über mehrere
Jahrzehnte gewährleistet.
Zum anderen soll die Technologie sicher in das
Gesamtsystem des Duisburger Hafens eingebunden
werden – mit Blick auch auf Synergiepotenziale mit
umliegenden Akteuren.« Diese Technologiebewertung
und Untersuchung verstehen die drei Partner als
erste Phase eines größeren Projektes. »Nach
Abschluss der konzeptionellen Technologiebewertung
könnte die Integration eines
Metallhydrid-Wasserstoffspeichers auf unserem
Gelände eine weitere spannende Option zur
Transformation der Energiedrehscheibe Duisburger
Hafen sein«, betont Johannes Eng, Duisburger Hafen
AG.
»Der Betrieb einer entsprechenden
Demonstrations-Anlage sowie das Zusammenspiel mit
der umliegenden Infrastruktur werden noch offene
Fragen beantworten und lassen Schlüsse auf die
Übertragbarkeit der Technologie auf weitere
Anwendungsfelder zu – beispielsweise im Hafenumfeld
oder in angrenzenden urbanen Räumen.«
Das Projekt HYINPORT läuft über 12 Monate und
wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.
PROJEKTPARTNER Duisburger Hafen AG Die Duisburger
Hafen AG ist die Eigentums- und
Managementgesellschaft des Duisburger Hafens, des
größten Binnenhafens der Welt. Die duisport-Gruppe
bietet für den Hafen- und Logistikstandort
Full-Service-Pakete in den Bereichen Infra- und
Suprastruktur inkl. Ansiedlungsmanagement. Darüber
hinaus erbringen die Tochtergesellschaften
logistische Dienstleistungen wie beispielsweise den
Aufbau und die Optimierung von Transport- und
Logistikketten, Schienengüterverkehrsleistungen,
Gebäudemanagement, Kontrakt- und
Verpackungslogistik.
Schnittdarstellung durch ein MH-Speicherrohr mit GKN
FeTi-Ronden und Temperierung © GKN Hydrogen
GKN Hydrogen GKN Hydrogen leistet Pionierarbeit bei
der sicheren, emissionsfreien Speicherung von grünem
Wasserstoff und hilft Anwendern und Organisationen
auf der ganzen Welt, ihre Umweltziele und
CO2-Neutralität heute und in den kommenden Jahren zu
erreichen. Das Unternehmen entwickelt und vermarktet
Systeme, Anlagen und Lösungen für die Nutzung von
grüner, elektrischer Energie und Wasserstoff.
Die Systeme erzeugen aus erneuerbaren Energiequellen
grünen Wasserstoff und speichern ihn, über lange
Zeiträume, kompakt und verlustfrei in Metallhydrid.
Je nach Bedarf kann der grüne Wasserstoff direkt
genutzt oder wieder in Strom und Wärme umgewandelt
werden. GKN Hydrogen ist Teil von Dowlais, einer auf
den Automobilsektor spezialisierten
Engineering-Gruppe.
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Altreifenrecycling mittels Pyrolyse erhöht die Zirkularität und
spart CO2 |
Oberhausen/Duisburg,
24. November 2023 - Das Fraunhofer UMSICHT untersuchte in einer
vergleichenden Ökobilanzierung (LCA) das Recycling von Altreifen für
das Unternehmen Pyrum Innovations. Mit ihrem speziellen
Pyrolyseverfahren erzielen sie deutliche CO2-Einsparungen gegenüber
thermischen Entsorgungsmethoden und gewinnen Industrieruß zurück,
ein wesentlicher Bestandteil von Reifen.
© Pyrum Innovations Pyrolyseanlage der Firma Pyrum
Mit weltweit 1,5 Milliarden Altreifen pro Jahr stellt das Recycling
von Altreifen derzeit eine große Herausforderung dar. Abgesehen von
der Rückgewinnung von Metallen werden derzeit noch keine Materialien
für die Reifenproduktion wiederverwendet, wodurch das
Altreifen-Recycling zu den End-of-Life Behandlungen zählt. Eine neue
Technologie bietet allerdings neue Potenziale für eine
Kreislaufwirtschaft, da mithilfe der Pyrolyse auch weitere Produkte
zurückgewonnen werden können wie Rußersatz und Pyrolyseöl, welches
durch die BASF wieder zu Chemikalien verarbeitet wird.
Das Fraunhofer UMSICHT untersuchte in einer Ökobilanz (LCA)
die Umweltauswirkungen dieser innovativen Pyrolysetechnologie
(1) des Unternehmen Pyrum Innovations und verglich diese mit
herkömmlichen Entsorgungsmethoden für Altreifen in
Deutschland wie der Verbrennung in Kraftwerken (2),
Zementwerken (3) oder der stofflichen Verwertung (4), um
beispielsweise Füllmaterial zur Verwendung in Kunstrasen
herzustellen.
Vorteile in den Wirkungskategorien Klimawandel und Schonung
fossiler Ressourcen
Die Ergebnisse zeigen, dass das Pyrolyseverfahren, aber auch
alternative stoffliche Verwertungsverfahren, Vorteile
insbesondere in den Wirkungskategorien Klimawandel und
Schonung fossiler Ressourcen gegenüber den energetischen
Verfahren aufweisen. Insgesamt ergibt sich durch das
Pyrum-Pyrolyseverfahren (1) eine netto CO2-Einsparung von 703
kg CO2-Äquivalent pro Tonne Altreifen.
»Das Verfahren erzielt durch die Erzeugung von Produkten wie
dem Rußersatz, Pyrolyseöl, der Rückgewinnung von Metallen und
der Herstellung von Ersatzbrennstoffen CO2 Einsparungen in
Höhe von 1347 kg CO2 Äq./t«, ergänzt Dr. Daniel Maga,
Abteilung Nachhaltigkeit und Partizipation des Fraunhofer
UMSICHT.
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»Innovative Citizen« 2023 - Festival für eine demokratische
Technik« |
Innovatie Citizen Festival Selbst zu »Makern«
werden
Oberhausen/Dortmund/ Duisburg, 16. November 2023 - Was ist
eine demokratische Technik? Wie können wir technologische
Innovationen am besten für selbstbestimmte Lebensstile
mitgestalten? Welchen Beitrag können neue Technologien für
einen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit leisten? Diese Fragen
und eine Vielzahl an praktischen Workshops, Diskussionen und
Vorträgen stehen im Mittelpunkt beim »Innovative Citizen –
dem Festival für eine demokratische Technik | make - fab -
grow - repair - cycle« am 24. und 25. November in der
Werkhalle des Uniongewerbehof in Dortmund.
Beim Festival steht vor allem das Kennenlernen und
Ausprobieren an erster Stelle. Um Anmeldung zu den Workshops
wird gebeten, die Teilnahme ist kostenfrei.
© Fraunhofer UMSICHT/roland baege fotografie
Ausprobieren und Selbermachen steht beim Festival an erster
Stelle. Nach langer Pause ist das »Innovative Citizen
Festival« wieder zurück in Dortmund – eine Initiative des
Fraunhofer UMSICHT, der Folkwang Universität der Künste und
der Dezentrale Dortmund. Zum sechsten Mal dreht sich am 24.
und 25. November alles um neue Technologien, nachhaltige
Entwicklung und den technikaffinen und gleichzeitig
technikkritischen Menschen.
Folgende Themen stehen auf dem Programm: Künstliche
Intelligenz, Pilzkunde in der Praxis, eine nachhaltige
Textilwirtschaft, Prototyping Energiewende,
Kunststoffrecycling und Upcycling von Kleidung. Workshops für
Kinder sind ebenfalls dabei. Interessierte können selbst zum
»Maker« werden, neue Perspektiven für eine nachhaltige und
kreative Stadtgemeinschaft kennen lernen oder einfach
mitdiskutieren.
Die Veranstalterinnen und Veranstalter sehen das Festival als
eine Chance, Forschung und Entwicklung und die Überführung
der Ergebnisse in die Praxis als demokratischen Prozess zu
nutzen. Menschen sollen an der Entwicklung von Innovationen
beteiligt sein, Verantwortung dafür übernehmen und
gleichzeitig die Chancen für ein modernes und nachhaltiges
Wirtschaften wahrnehmen – z.B. durch Stärkung von lokalen
Gemeinschaften. Alles auf einem Blick Wann: 24. bis 25.
November Wo: Werkhalle des Union Gewerbehof Rheinische Straße
143 44147 Dortmund Anmeldung: innovative-citizen@fraunhofer.de
Weitere Informationen
Zum Programm:
Innovative Citizen 2023
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Fraunhofer-Förderprojekt PowerCare: Jährlich Megatonnen von
Treibhausgasemissionen in Industrie und Mobilität einsparen
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Oberhausen/Duisburg, 15.
November 2023 – Jährlich Megatonnen von
Treibhausgasemissionen in Industrie und Mobilität einsparen
durch intelligente Leistungselektronik mit neuartigen
Galliumnitrid-Halbleitern in Motorsteuerungen Um eine
Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und den Umstieg
auf regenerative Energiequellen umzusetzen, muss eine
weitgehende Elektrifizierung von Produktion und Mobilität
stattfinden. Damit steigt der Bedarf an kompakter,
energieeffizienter und zuverlässiger Leistungselektronik.
Im Projekt PowerCare werden neuartige vertikale
Galliumnitrid-Leistungshalbleiter sowie echtzeitfähige
Ausfallmodelle entwickelt und in einem Motorantrieb
eingesetzt. Hierbei verfolgt PowerCare einen neuen Ansatz im
Überwachungskonzept durch eine miniaturisierte Motorsteuerung
mit integrierter KI-Ausfallvorhersage. Damit legt das Projekt
den Grundstein für die nächste Evolutionsstufe intelligenter,
nachhaltiger Leistungsmodule.
Keyvisual PowerCare, Intelligente
Motorkontrolle, (C) Fraunhofer IMS
Das innovative Halbleitermaterial
Galliumnitrid (GaN) bietet durch seine höhere Leistungsdichte
im Vergleich zu anderen Halbleitermaterialien wie Silizium
ein enormes Potential für die Herstellung von kompakteren und
effizienteren Power-Modulen. Beim Umwandeln des Stroms von
der Steckdose zum Antrieb erzielen GaN-Halbleiter nämlich
eine höhere Schaltgeschwindigkeit und somit geringere
Leistungsverluste. Bei einem flächendeckenden Einsatz sind
gegenüber herkömmlichen Halbleitern sogar Einsparungen von
jährlichen Treibhausgasen im Gigatonnen-Bereich möglich, was
in etwa Emissionen von 600 Kohlekraftwerken[1]
entspricht.
Industriemotoren machen 30 % des
weltweiten Stromverbrauchs aus und haben dadurch einen
wesentlichen Anteil am Ausstoß der Treibhausgase.[2]
Durch den Einsatz von vertikalen GaN-Leistungshalbleitern in
industriellen Motorsteuerungen könnten im Rahmen von
PowerCare Einsparungen von etwa 124 Megatonnen CO₂e pro Jahr
erreicht werden.[3]
Die breite Anwendung neuer Leistungselektronik ist jedoch
auch mit Risiken hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit
verbunden. Insbesondere bei elektrischen Antriebssystemen,
von denen im Extremfall Menschenleben abhängig sind, müssen
mögliche Ausfälle frühzeitig erkannt werden.
Bisher sind dafür notwendige
GaN-Leistungsmodule mit integrierter Ausfallvorhersage nicht
am Markt verfügbar. PowerCare möchte hierfür eine Lösung
bieten und könnte auch für folgende Anwendungsfälle erweitert
werden:
•
Effiziente und sichere Elektromobilität Drohnen und
Elektroflugzeuge
•
Point-of-Load-Converter für Rechenzentren
•
Sichere Cobots und medizinische Roboter
•
Effiziente und vorausschauende PV-Inverter
•
Ein effizientes GaN-Leistungsmodul mit lokaler Datenauswertung,
integrierter Zustandsüberwachung und Ausfallvorhersage
Im Projekt wollen die Kooperationspartner KI-gestützte
Ausfallvorhersagemodelle entwickeln, die auf einem kompakten
Hochleistungs-Microcontroller ausgeführt werden.
Der KI-fähige Microcontroller
wird mit den hocheffizienten GaN-Halbleitern zu einem
Leistungsmodul zusammengesetzt. Durch ein Co-Design von
Leistungshalbleitern, Microcontrollern und Vorhersagemodellen
soll ein miniaturisiertes und energieeffizientes Modul
entstehen, welches direkt in die zu überwachenden Antriebe
integriert werden kann. Das Ziel ist, Störungen der
Leistungselektronik vorzeitig zu erkennen. Unerwartete
Ausfälle dieser Komponenten würden so minimiert werden. Für
Industrieanwendungen bietet das die Möglichkeit, die
Wartungsplanung effizient und kostenschonend zu gestalten. Im
Bereich der Mobilitätsanwendungen und kritischen Systeme kann
auf diese Weise ebenfalls eine erhöhte Sicherheit
gewährleistet werden.
•
Anwendungsgerechte Entwicklung innovativer Leistungselektronik
mithilfe starker Partner aus Industrie und Forschung Die
Herstellung eines solchen intelligenten Leistungsmoduls soll
durch die enge Zusammenarbeit von drei Fraunhofer-Instituten
ermöglicht werden.
Die Entwicklung der benötigten Komponenten wird auf Basis
ihres jeweiligen Expertengebiets aufgeteilt:
- Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie
IISB für KI-basierte Zustandsüberwachung von elektrischen
Antrieben
- Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT für
vertikale GaN-Bauelemente einschließlich ihrer
Ausfallmodelle
- Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und
Systeme IMS für RISC-V-Prozessoren und eingebettete KI (engl.
Embedded AI) für Ausfallvorhersagen
Die Zusammenführung der Kompetenzen der Fraunhofer-Institute
in PowerCare ermöglicht eine schnelle Umsetzung von
qualitativen Demonstratoren. Für eine marktgerechte
Entwicklung der kognitiven Leistungselektronik stehen
außerdem die Projektpartner Siemens AG, die X-FAB Dresden
GmbH & Co. KG, die NXP® Semiconductors Germany GmbH und die
TU Dortmund unterstützend und mit wertvollem Praxis-Feedback
zur Seite.
[1] Quelle: Navitas (2022): »Sustainability Report 2021«
[2] Quelle: Infineon (2020): »Industrial Drives: Overview
and Main Trends«
[3] Annahme: Wirkungsgradsteigerung von 3 % bei
Verwendung von quasi vertikalen GaN MOSFETs statt Si-FETs.
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Mythos Autobahn: Knigge für Motorradfahrende |
Rüsselsheim/Duisburg, 14.
November 2023 – Bei weiten Strecken reisen Motorradfahrende
auch auf der Autobahn. Bis heute gilt Deutschland als
Tempo-Paradies, in dem die PS der Maschine voll ausgekostet
werden können.
Bei langen Fahrten auf der Autobahn ist für Motorradfahrende
Achtsamkeit von Nöten. Quelle: Peugeot Motocycle
Zweiradfahrende fühlen sich frei, wenn sie über die Autobahn
fegen. Auf diesen Strecken ist aufgrund der hohen
Geschwindigkeit besondere Vorsicht geboten. Zwar sind
Motorradfahrende laut Statistik[1]
auf Autobahnen seltener in Unfälle verwickelt, jedoch sind
die Folgen eines Unfalls oft schwerwiegender. Vor allem auf
langen Touren auf der Autobahn können daher einige Tipps
helfen.
Priscilla Sellier, Presseleitung Europa von Peugeot
Motocycles, weiß: „Es gibt viele Mythen rund um den Knigge
für Motorradfahrende auf der Autobahn. Ein aufmerksames
Fahrverhalten bietet noch mehr Fahrspaß für alle
Verkehrsteilnehmenden."
•
Vorausschauendes Fahrverhalten: Abstand halten, Kurven fahren
und richtig blinken
Das A und O für Motorradfahrende ist vorausschauendes Fahren
– auch bei langen Touren auf der Autobahn. Bei hohen
Geschwindigkeiten steigt nicht nur der Adrenalinkick, sondern
auch der Bremsweg – weshalb es essenziell ist, ausreichenden
Sicherheitsabstand zu anderen Fahrzeugen zu halten.
Motorradfans teilen sich ein Hobby und sind so oft in der
Gruppe unterwegs. Auch hier ist ausreichender
Sicherheitsabstand zu anderen Mitgliedern des Konvois
wichtig. Zudem sollte vermieden werden, zu lange neben großen
Fahrzeugen wie Bussen oder Lkw zu fahren. Im toten Winkel
können Motorräder übersehen werden, daher ist zügiges
Überholen sicherer.
Geschwindigkeitsempfinden von Verkehrsteilnehmenden ist auf
Autobahnen schnell getrübt und schwierig einzuschätzen. Das
Wetter ist gut und die Strecke gerade: Da wird leicht ein
hohes Fahrtempo erreicht, wenn Körper und Maschine eins
werden. Besonders kurvigere Autobahnabschnitte werden mit
schweren Motorrädern unterschätzt. Wichtig ist, die
Geschwindigkeit frühzeitig zu drosseln und starke Bewegungen,
sowie abruptes Beschleunigen oder Bremsen, zu vermeiden.
Motorräder unterscheiden sich auch technisch vom Pkw. So
schaltet sich der Blinker nach Betätigung nicht von allein ab
– anders als bei den meisten Pkw. Es passiert deshalb nicht
selten, dass der Blinker über einen längeren Zeitraum
aktiviert bleibt. Das kann andere Verkehrsteilnehmende
verunsichern und zu gefährlichen Unfällen führen.
•
Mythos Rettungsgasse: Dürfen Motorradfahrende Staus umfahren?
Vor allem zu Stoßzeiten wie dem Feierabendverkehr oder in der
Ferienzeit tummeln sich viele Fahrzeuge auf den Autobahnen.
Das bedeutet nicht selten: Stau. Ein weit verbreiteter Mythos
ist, dass Rettungsgassen in Staus von Motorradfahrenden
befahren werden dürfen. Das ist jedoch verboten, denn auch so
können Rettungswagen behindert werden.
Weitere Mythen
halten sich hartnäckig: Beispielsweise dürfen die
Standstreifen unter Autobahnbrücken entgegen vieler Annahmen
nicht zum Pausenaufenthalt bei Regen genutzt werden. Außerdem
sollten Motorradfahrende, wie andere Verkehrsteilnehmende,
den Standstreifen grundsätzlich nur in Notfällen befahren,
etwa bei einem drohenden Hitzeschlag.
•
Vorbereitet aufs Zweirad: Richtige
Ausstattung und Planung
Gerade auf ausgiebigen Touren ist die richtige Körperhaltung
auf dem Zweirad wichtig. Für möglichst angenehmes und
ergonomisches Fahren empfiehlt es sich, den Rücken gerade zu
halten, die Beine angespannt und die Arme locker zu halten.
Für Motorradfahrende und Mitfahrende gilt die Helmpflicht.
Lange und gut sitzende Motorradkleidung sowie festes
Schuhwerk schützen zusätzlich.
Weite Strecken können besonders für Fahranfänger
herausfordernd sein. So empfiehlt es sich, zunächst kurze bis
mittellange Fahren auf der Autobahn zu unternehmen, um sich
an lange Touren heranzutasten – Übung macht den Meister.
Ebenso sollte darauf geachtet werden, ausreichende Pausen in
die Routen einzubauen, vor allem, wenn die Konzentration
nachlässt.
www.peugeot-motocycles.de.
[1] Quelle:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183/umfrage/verunglueckte-bei-unfaellen-nach-art-der-strassenverkehrsbeteiligung/
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Bestimmung des persönlichen CO2-Fußabdrucks |
Berlin/Duisburg, 30. Oktober 2023 - Für Berechnung Zeit
einplanen und Informationen einholen. Verbraucher:innen
brauchen für einen nachhaltigen Konsum mehr Transparenz und
Orientierung durch Hersteller und Händler Berlin, 30. Oktober
2023 – Den persönlichen Ressourcenverbrauch bestimmen und
seine Wirkung für Umwelt und Klima einordnen – dafür ist die
Berechnung des eigenen CO2-Fußabdrucks sinnvoll. Er gibt an,
wie viele Treibhausgas-Emissionen eine Person durch ihren
Lebensstil in einem bestimmten Zeitraum verursacht. Dabei
werden verschiedene Lebensbereiche wie Wohnen, Mobilität,
Ernährung und Konsumverhalten berücksichtigt.
Derzeit kennen nur 22 Prozent der Bundesbürger:innen ihren
persönlichen CO2-Fußabdruck. Das hat eine repräsentative
Ipsos-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.000
Personen ab 16 Jahren ergeben. Demnach setzen sich jüngere
Personen häufiger mit ihrer CO2-Bilanz auseinander als
ältere: Am höchsten ist der Anteil mit 35 Prozent unter den
30- bis 39-Jährigen, am niedrigsten in der Generation 60 Plus
mit nur 13 Prozent. Etwas höher als im Durchschnitt ist der
Anteil der Informierten in Großstädten oder bei Befragten mit
hohen Bildungsabschlüssen (je 27 Prozent).
„Den eigenen CO2-Fußabdruck zu kennen, ist ein wichtiger
erster Schritt, um den selbst verursachten CO2-Ausstoß zu
reduzieren“, sagt Juliane Petrich, Referentin für Politik und
Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband. „Alle können mit ihrem
individuellen Lebensstil und ihrem Konsumverhalten einen
kleinen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz leisten.“ So
genannte CO2– oder Klimarechner helfen dabei, die Ergebnisse
einzuordnen und Einsparmöglichkeiten zu identifizieren.
Vergleichsmaßstab ist dabei zum Beispiel der
durchschnittliche CO2 -Fußabdruck eines Haushalts oder einer
Person in Deutschland.
Der TÜV-Verband gibt Tipps, wie Verbraucher:innen ihre
persönliche CO2-Bilanz möglichst einfach bestimmen können.
CO2-Rechner des Umweltbundesamts bietet umfangreiche
Übersicht Im Internet gibt es eine Vielzahl von CO2-Rechnern
verschiedener Anbieter, darunter
Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen und öffentliche
Einrichtungen wie das Umweltbundesamt (UBA). Das UBA bietet
einen CO2-Schnellcheck, die Berechnung einer detaillierten
CO2-Bilanz sowie die Erstellung eines persönlichen
Zukunftsszenarios an. All diese Angebote des UBAs sind auf
einer Internetseite zusammengefasst und intuitiv zu bedienen.
Ähnlich wie bei einer Umfrage müssen die Fragen durch
Anklicken eines Kästchens oder durch Tastatureingabe
beantwortet werden. Das Ergebnis wird zur besseren Einordnung
mit dem Bundesdurchschnitt verglichen. Zusätzlich gibt das
UBA hilfreiche
Alltagstipps, um den eignen CO2-Fußabdruck zu verringern.
Das Ergebnis des CO2-Rechners wird in Form von CO2-Bilanz
-Äquivalenten in Tonnen pro Jahr (t CO2e) angegeben. Petrich:
„Neben Kohlenstoffdioxid sind Methan und Lachgas weitere
Treibhausgase, die Wärme in der Erdatmosphäre halten und in
die Berechnung des CO2-Fußabdrucks einfließen. Der
Einfachheit halber wird die Menge der Treibhausgase bei der
Messung in die entsprechende Menge CO2 umgerechnet, die im
betrachteten Zeitraum die gleiche Erderwärmung verursacht.
Das Ergebnis sind CO2-Äquivalente.“
Informationen zum Strom- und Energieverbrauch bereithalten Um
sich einen ersten Überblick über den eigenen CO2-Verbrauch zu
verschaffen, eignet sich der Schnellcheck des
Umweltbundesamts. Dieser liefert in weniger als fünf Minuten
ein erstes Ergebnis. „Für Verbraucher:innen, die es genauer
wissen möchten, bietet der CO2-Bilanz-Rechner des UBAs eine
bessere Orientierung“, sagt Petrich. Zur Eingabe sollten
Verbraucher:innen etwas mehr Zeit einplanen (ca. 30 Minuten)
und einige Informationen bereithalten.
•
Wohnen: Informationen zu Haustyp, Baujahr, Wohnfläche, Art
der Heizung sowie zum Energieverbrauch
•
Strom: Informationen zu Strombezug und -verbrauch
•
Mobilität: Angaben zum eigenen Fahrzeug, Fahrleistung mit
dem Auto, Fahrgemeinschaften, dem Fahrrad und öffentlichen
Verkehrsmitteln, zu Flug- und Schiffsreisen
•
Ernährung: Angaben zu Fleisch-, Wurst- und Fischkonsum sowie
zum Konsum von Milchprodukten und zum Kaufverhalten bei
Lebensmitteln
•
Sonstiger Konsum: Angaben zum Einkommen und Kaufverhalten
Verbraucher:innen, die ihre genauen Verbrauchsangaben nicht
parat haben, können sich ihren Verbrauch vom Rechner schätzen
lassen.
Ergebnis vergleichen und realistische Ziele setzen
Nach Angaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz,
nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) liegt der
durchschnittliche CO2-Fußabdruck pro Kopf in Deutschland bei
10,5 t CO2e pro Jahr. Knapp ein Drittel davon wird durch
privaten Konsum (z. B. Elektronikgeräte, Kleidung,
Freizeitaktivitäten) verbraucht. 19 Prozent entfallen auf das
Wohnen, 21 Prozent auf die Mobilität, 17 Prozent auf die
Ernährung und 11 Prozent auf die öffentliche Infrastruktur.
Das Schlusslicht bildet die Stromversorgung mit 5 Prozent der
durchschnittlichen CO2-Bilanz.
Die Zahlen zeigen: Um das Klimaziel von weniger als einer
Tonne CO2e pro Person zu erreichen, muss das Konsumverhalten
deutlich eingeschränkt werden. Laut der
„TÜV Sustainability Studie 2023“ halten mehr als zwei
Drittel der Bundesbürger:innen Verzicht im Bereich des
privaten Konsums für besonders notwendig für einen besseren
Klimaschutz (67 Prozent). „Nachhaltiger Konsum scheitert beim
Einkauf oft aus mehreren Gründen. Neben höheren Preisen für
umweltfreundliche Produkte fehlt es den Verbraucher:innen
häufig an Informationen, um eine fundierte Kaufentscheidung
treffen zu können“, sagt Petrich.
„Mit unseren unabhängigen Prüfungen können wir sicherstellen,
dass Vorgaben bezüglich des Umwelt- und Klimaschutzes
eingehalten werden. Prüfkennzeichen und Siegel geben
Orientierung und schaffen für die Verbraucher:innen die
notwendige Transparenz, um zwischen verschiedenen Produkten
die individuell richtige Wahl zu treffen.“
Hier geht es
zum CO2-Fußabdruck-Rechner.
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Neue Studie belegt: Recycling trägt deutlich zum
nachhaltigen Wirtschaften bei |
Duisburg, Oberhausen, 19. Oktober 2023 - Das Fraunhofer-Institut
für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT analysierte für
Interzero die Umwelteffekte des Recyclings in der neuen Studie
»resources SAVED by recycling« für 2022. Das Ergebnis: Interzero
spart mit seinen Kunden rund 1 Millionen Tonnen Treibhausgase und
8,7 Millionen Tonnen Primärressourcen.
Das konsequente Recycling von
Werkstoffen in einer Kreislaufwirtschaft trägt somit beträchtlich
zum Klimaschutz bei und macht gleichzeitig den Lebens- und
Wirtschaftsstandort Deutschland und Europa zukunftsfähig. Fraunhofer
UMSICHT untersucht jährlich für Interzero – bereits seit 2008 –
welche Effekte die Kreislauflösungen auf die Umwelt und Wirtschaft
haben.
© Interzero
Als Experte für Ökobilanzen und die
Circular Economy liefert das Forschungsinstitut strategische
Entscheidungsgrundlagen für nachhaltiges Handeln. »Mit der Studie
gelingt es nun im fünfzehnten Jahr, die Umweltvorteile des
Recyclings zu quantifizieren und greifbar zu machen. Dies ist
insbesondere auch in Zukunft wichtig, um sowohl Akteure in der
Industrie als auch Konsument*innen für Klimaschutz und einen
nachhaltigen Umgang mit unseren Rohstoffen zu sensibilisieren«, so
Dr. Markus Hiebel, Abteilungsleiter Nachhaltigkeit und
Partizipation, Fraunhofer UMSICHT.
Interzero ist einer
der führenden Dienstleister rund um die Schließung von Produkt-,
Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im
Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Die
heute veröffentlichte Studie »resources SAVED by recycling« belegt,
dass Interzero in Zusammenarbeit mit deren Kunden im Jahr 2022
insgesamt 2,1 Millionen Tonnen Wertstoffe im Kreislauf geführt hat.
Dadurch konnten rund eine Million Tonnen Treibhausgasemissionen
vermieden werden. Das entspricht dem jährlichen CO2-Ausstoß von über
100 000 Vier-Personen-Haushalten für Heizung und Strom. Gleichzeitig
wurden rund 8,7 Millionen Tonnen Primärressourcen eingespart, die
nicht der Natur entnommen werden mussten.
Ziel:
Transformation zu einer echten Kreislaufwirtschaft Basis für die
umfassende Umweltbilanzierung, die vom Fraunhofer UMSICHT erstellt
wird, ist ein detaillierter Vergleich von Primärproduktion und
Recycling – inklusive aller dafür notwendigen Prozessschritte. Die
standardisierte Methodik ermöglicht es, die Einsparungen von
Ressourcen und Treibhausgasemissionen genau zu beziffern. »In der
aktuellen Diskussion um Klimaschutzmaßnahmen kommt die
Kreislaufführung von Rohstoffen häufig zu kurz«, sagt Sebastiaan
Krol, CEO von Interzero Circular Solutions.
«Mit unserer
Studie wollen wir zeigen, dass Recycling ein ebenso wirksamer wie
notwendiger Faktor ist, um klimaschädliche Emissionen zu reduzieren
und wertvolle Rohstoffe zu sichern. Wir brauchen die Transformation
zu einer echten Kreislaufwirtschaft, um die Lebensqualität auf
unserem Planeten zu erhalten. Das ist heute die überragende
Gemeinschaftsaufgabe, die alle haben.«
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Außensaison im Winterschlaf: So machen Sie Ihre Gartengeräte
winterfest |
Caramba erklärt richtige Pflege von Metall-, Gummi- und
Kunststoffoberflächen
Damit Gartengeräte die Winterpause gut überstehen, sind
einige Dinge zu beachten.
Duisburg, 12. Oktober 2023 - Es ist an der Zeit, sich auf die
bevorstehende Wintersaison vorzubereiten. Damit wertvolle
Gartengeräte die kalte Jahreszeit unbeschadet überstehen und
in der nächsten Saison wieder einsatzbereit sind, gilt es
einiges zu beachten. Caramba, Spezialist für Reinigung und
Pflege, gibt wertvolle Tipps zur richtigen Behandlung und
hält mit seiner neuen Consumer Line zahlreiche leicht
anwendbare Produkte für private Kunden bereit.
Quelle: utroja0/Pixabay
Wie man Gartengeräte schadlos durch den Winter bekommt
„Die Witterungsbedingungen im Winter können Gartengeräten
stark zusetzen. Kälte, Feuchtigkeit und Korrosion ziehen
Metallteile in Mitleidenschaft, während Gummi- und
Kunststoffkomponenten spröde und rissig werden können“,
erklärt Fabian Sterzenbach, Leiter Produktmanagement bei
Caramba. Mit der richtigen Pflege und frühzeitigen
Vorbereitungen lassen sich solche Probleme jedoch vermeiden.
„Einen festen Zeitpunkt, zu dem alles erledigt sein sollte,
gibt es – gerade auch aufgrund der klimatischen Veränderungen
– nicht.
Als Faustregel kann man sich jedoch merken, dass vor dem
ersten Frost alle Vorkehrungen getroffen sein sollten.
Üblicherweise kommt der in unseren Breitengraden zwischen
Mitte und Ende Oktober, in Jahren wie diesen spätestens im
November“, weiß Sterzenbach. Wie die jeweiligen Gartengeräte
behandelt werden oder ob sie an einem warmen, trockenen Ort
zwischengelagert werden sollten, kommt dabei auf deren
Material an.
Öle zum Schutz vor Korrosion
Während Holzmöbel im Regelfall an einem sicheren und
trockenen Ort untergebracht werden sollten, können Möbel und
Geräte aus Aluminium oder beschichtetem Stahl meist an der
freien Luft bleiben, sollten allerdings nach Möglichkeit
trotzdem gut gepflegt und präpariert sein, wie Sterzenbach
anmerkt: „Gerade bewegliche Teile aus teils nicht so
beständigem Metall können im Winter anrosten, weshalb sie gut
geölt sein sollten. Das hält sie nicht nur geschmeidig,
sondern schützt auch vor Korrosion. Zu empfehlen ist der
Einsatz handelsüblicher Multifunktionsöle, die tief in die
Mechanismen eindringen und sie geschmeidig halten.“
Silikonsprays für Gummi- und Kunststoffoberflächen
Auch Möbel und Geräte aus Gummi oder Kunststoff können
prinzipiell an Ort und Stelle bleiben. Gerade wenn der
wettergeschützte Lagerplatz begrenzt ist, verbringen sie die
kalte Jahreszeit oft im Freien. „Hier sollte man sich
allerdings darüber im Klaren sein, dass sich die Lebensdauer
der Stücke dadurch reduzieren kann“, warnt Fabian
Sterzenbach. Deshalb sollten sie ebenfalls gründlich gepflegt
werden: „Zu empfehlen sind Silikonsprays, die eine schützende
Schicht auf Gummi- und Kunststoffoberflächen bilden. Diese
verhindert Austrocknen und Rissbildung, außerdem bleibt die
Flexibilität der Materialien erhalten.“
Consumer Line von Caramba bietet die richtigen Produkte
Das rundum verbesserte Multiöl und ein Silikonspray sind neben zahlreichen
weiteren Produkten auch Teil des neuen
Privatanwendersortiments von Caramba. Pünktlich zum
120-jährigen Markenbestehen hat der Chemiespezialist einigen
seiner Klassiker ein Upgrade verpasst sowie innovative, neue
Produkte auf den Markt gebracht, die mit ihrer einfachen
Handhabung und gleichermaßen hohen Effizienz zu punkten
wissen.
„Mit unseren neuen und verbesserten Produkten wollen wir
näher am Endverbraucher sein und Privatpersonen die
Möglichkeit geben, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Auch die Vorbereitung des Garteninventars auf die kalte
Winterzeit gelingt damit wie im Handumdrehen“, sagt
Sterzenbach. Alle Informationen zur neuen Consumer Line
finden sich unter www.caramba.eu
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Mikroplastik in Waschmaschinen
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fibrEX Neuartiger Filter entfernt
Kunstfasern aus Waschwasser
Oberhausen/Duisburg, 30. September 2023 - Um zu verhindern,
dass Mikroplastik aus Waschmaschinen in die Umwelt gelangt,
haben Forschende des Fraunhofer UMSICHT den Zentrifugalfilter
fibrEX entwickelt. Der flexibel integrierbare und
wartungsfreie Filter trennt aus Waschwasser mikroskopisch
kleine Kunstfasern ab. Nach intensiven Tests geht das Projekt
nun in die finale Phase. Aktuell werden potenzielle Partner
für die letzten Schritte bis zur Markteinführung gesucht.
© shutterstock/Composing Fraunhofer UMSICHT - fibrEX:
Zentrifugalfilter nutzt den Dichteunterschiede von
Kunstfasern und Wasser.
© Fraunhofer UMSICHT
Ilka Gehrke vom Fraunhofer UMSICHT: »Wir freuen uns jetzt
darauf, fibrEX in Waschmaschinen zu integrieren.«
Herkömmliches Sieb: Fasern blocken die Poren. Textilien aus
Kunstfasern wie Polyester und Elasthan halten Regen ab, sind
strapazierfähig und dabei trotzdem elastisch. Kein Wunder,
dass ihr Anteil in hiesigen Kleiderschränken mittlerweile bei
über 60 Prozent liegt[1]. Aber auch diese Kleidung muss
gewaschen werden – und im Fall von Sportbekleidung sogar sehr
oft. Während des Waschvorgangs werden Fragmente der
Kunstfasern abgerieben, die höchstens ein Fünftel so dick
sind wie ein menschliches Haar.
Aufgrund von Größe und Material zählen sie zu Mikroplastik,
jenen mikroskopisch kleinen Kunststoffpartikeln, die – einmal
in die Umwelt gelangt – nur schwer abbaubar sind.
Mikrofaserfilter werden Pflicht »Zwischen 20 und 35 Prozent
des weltweit verbreiteten Mikroplastiks sind synthetische
Mikrofasern aus Textilien[2]. Synthetische Textilien sind
demnach eine der größten Mikroplastik-Quellen und stehen im
Fokus von Politik und Gesellschaft«, sagt Dr.-Ing. Ilka
Gehrke, Leiterin der Abteilung Umwelt und Ressourcennutzung
am Fraunhofer UMSICHT.
Auf europäischer Ebene laufen bereits Prozesse zur
Vorbereitung von Richtlinien gegen die Freisetzung von
synthetischen Mikrofasern. »In Frankreich etwa dürfen ab 2025
keine Waschmaschinen ohne Mikrofaserfilter mehr in Verkehr
gebracht werden[3].« Trotz des dringenden Handlungsbedarfs
sind bisher kaum Waschmaschinen mit entsprechenden Filtern
auf dem kommerziellen Markt erhältlich. Und solche, die es zu
kaufen gibt, halten zwar die Mikrofasern zurück, verlieren
aber schnell an Leistung.
Herkömmliches Sieb: Fasern blocken die
Poren © Fraunhofer UMSICHT
Das bestätigt auch Ilka Gehrke: »Aufgrund unserer jahrelangen
Erfahrungen auf dem Gebiet wissen wir, dass es eine große
Herausforderung ist, herkömmliche Filtersysteme, die nach
Partikelgröße trennen, für die Mikrofaserfiltration in
Waschmaschinen anzupassen.« Die Kleinstfasern werden
naturgemäß am Filtermaterial zurückgehalten, bilden eine
Deckschicht und führen unausweichlich zur Verblockung des
Filters. Im schlimmsten Fall kann kein Waschwasser mehr
abfließen, sodass der Waschprozess zum Stillstand kommt.
Auf der Suche nach einer Lösung für dieses Problem haben
Forschende des Fraunhofer UMSICHT den kürzlich patentierten
Zentrifugalfilter fibrEX entwickelt. Anders als ein
Siebsystem, nutzt er die Dichteunterschiede von Kunstfasern
und Wasser und trennt beim Schleudern die beiden Komponenten
voneinander. Der Zentrifugalfilter kann sowohl in die
Waschmaschine eingebaut als auch als externes Gerät betrieben
werden.
Ein weiterer Vorteil: Zum Betrieb wird keine weitere
nennenswerte Energie benötigt. Potenzielle Partner gesucht
Nach einer einjährigen Testphase im Waschlabor und
technischen Optimierungen hält fibrEX nun dauerhaft und
wartungsfrei mindestens 80 Prozent der synthetischen
Mikrofasern aus dem Waschwasser zurück. »Wir freuen uns jetzt
darauf, fibrEX in Waschmaschinen zu integrieren«, so Ilka
Gehrke. Gemeinsam mit ihrem Team lädt sie
Waschmaschinenhersteller ein, fibrEX gemeinsam zur Marktreife
zu bringen.
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Tipps für das Motorradfahren zu zweit
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Rüsselsheim/Duisburg, 28. September 2023 –
Der Herbst ist Ausfahrtszeit. Bei strahlendem Sonnenschein
macht das besonders Spaß, vor allem dann, wenn das Motorrad
über einen zusätzlichen Sitzplatz verfügt, um eine weitere
Person auf einen kurzen Trip oder einen längeren Ausflug
mitzunehmen. Priscilla Sellier, Presseleitung Europa bei
Peugeot Motocycles, weiß: „Für einen positiven und vor allem
sicheren Motorradausflug für beide Beteiligten können
Motorradfans einige Tipps bereits vor der Fahrt beachten,
damit es am Ende nur noch heißt: Ausblick genießen!“
Wer zu zweit auf einem Motorrad unterwegs ist,
kann einige Dinge für einen sichereren Ausflug beachten.
Quelle: Peugeot Motocycles
Vorbereitung vor der Fahrt
Zusammen mit der Vorfreude beginnen die Vorbereitungen für
eine Fahrt zu zweit bereits vor dem eigentlichen Start.
Einen wichtigen Aspekt stellt die richtige Schutzbekleidung
dar, die sowohl von den Fahrenden als auch von den
Passagieren getragen werden sollte. Ein Helm, lange
Motorradkleidung und festes Schuhwerk sind essenziell für
Fahrenden und Beifahrenden und sollten bereits vor
Fahrtantritt angelegt sein. Eine weitere Person auf dem
Motorrad sorgt für zusätzliches Gewicht auf dem Hinterrad,
wodurch sich die Fahrdynamik verändert.
Das Beschleunigen erfordert mehr Zeit und der Bremsweg wird
länger. Die hinteren Federn und Dämpfer werden stärker
belastet als die Vorderen. Um das auszugleichen, ist es
ratsam, die hinteren Federn vor Fahrtantritt vorspannen zu
lassen. Besonders wer sich nicht auskennt, kann dies
jederzeit in einer Fachwerkstatt vornehmen lassen. Richtiges
Verhalten während der Fahrt Während der Fahrt ist das
richtige Festhalten des Beifahrenden eins der wichtigsten
Aspekte bei einer gemeinsamen Tour. Der eine Arm des
Passagiers gehört um den Bauch des Fahrers oder wahlweise an
seine Hüfte. Die zweite Hand kann an der anderen Hüfte
platziert werden.
Diese Stellung hilft zusätzlich dem Fahrenden, denn so spürt
er den Passagier beim Beschleunigen. Aufregende Kurven sind
bei Motorradfans besonders beliebt, weshalb sich vor allem
beim Schräglagenwechsel beide Personen in dieser Position
einfacher synchron hineinlehnen müssen, denn nicht nur
Fahrende sollten sich der Neigung des Motorrads anpassen,
sondern die Mitfahrenden ebenso. Das sorgt nicht nur für
Sicherheit, sondern auch für den zusätzlichen Spaß bei der
Fahrt.
Neben dem richtigen Festhalten stehen regelmäßige Pausen ganz
oben auf der Prioritäten-Liste bei einer Ausfahrt zu zweit.
Es wird empfohlen, dass beide Personen vom Motorrad absteigen
und die Beine ausstrecken. Je nach Wahl der Strecke regt das
Panorama einer beeindruckenden Landschaft nahezu dazu an. Am
besten unternimmt man direkt einen kurzen Spaziergang an der
frischen Luft, um ausgeruht und konzentriert weiterfahren zu
können.
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Wasserstoff aus methanolhaltigem Abwasser produzieren
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Oberhausen/Duisburg, 18. September 2023 - Ob zur
Stabilisierung der Stromnetze, als Energieträger, Rohstoff
für die Industrie oder Kraftstoff für den Transportsektor –
Wasserstoff gilt als Schlüsseltechnologie der Energiewende.
Doch wo kommen die großen Wassermengen her, die für die
Produktion regional benötigt werden? Durch die kritische
Wassersituation in vielen Regionen birgt das Thema jetzt und
in Zukunft großes Konfliktpotenzial. Eine alternative
Wasserquelle könnte die Methanolproduktion bieten – mit
gleich mehreren Vorteilen.
© shutterstock/Composing Fraunhofer UMSICHT
Grüner Wasserstoff ist ein zentraler Baustein der
Energiewende.
© Fraunhofer UMSICHT Entstehungspfad und Wasserversorgung für
grünen Wasserstoff. Die grüne Wasserstoffwirtschaft, also
Herstellung, Transport und Nutzung von nachhaltig erzeugtem
Wasserstoff, ist ein Element der Energiewende – eine
entsprechende Infrastruktur vorausgesetzt.
Entstehungspfad und Wasserversorgung für grünen Wasserstoff ©
Fraunhofer UMSICHT
Die Fortschreibung der nationalen Wasserstoffstrategie sieht
bis 2030 den Aufbau von 10 GW Elektrolysekapazität vor. Die
Fernnetzbetreiber planen die Fertigstellung eines über 11 000
km umfassenden Wasserstoff-Kernnetzes bis 2032, das die
großen Wasserstoff-Einspeiser mit allen großen Verbrauchern
verbindet[1]. Vielen Regionen bereiten die Pläne jedoch
Ungewissheit und Sorge: Für die Herstellung von Wasserstoff
werden erhebliche Mengen an Wasser benötigt.
In Zeiten des Klimawandels, mit immer längeren Trockenphasen,
wird die Wasserversorgung so zum Konfliktthema. Genau da
setzen Forschende des Fraunhofer UMSICHT mit dem Projekt
»WHy« (Wastewater to Hydrogen – Methanol) an. Sie untersuchen
die nachhaltige Bereitstellung von Wasser für die
Wasserstoffherstellung. Keine Konkurrenz zur
Trinkwassergewinnung und Bewässerung
Im Verbundprojekt Carbon2Chem® entwickelt
das Fraunhofer UMSICHT gemeinsam mit Partnern aus Industrie
und Wirtschaft ein Verfahren zur Umsetzung von Hüttengasen
aus der Stahlproduktion zu Basischemikalien. Eine dieser
Chemikalien ist Methanol, das unter Verwendung von CO2 aus
Hüttengas und Wasserstoff synthetisiert wird. Dessen weltweit
produzierte Menge lag 2018 bei 110 Mio. Tonnen[2].
Bei der Aufbereitung des durch die Synthese gewonnenen
Methanols zu einem hochwertigen Produkt bleibt Abwasser mit
Methanolresten im Sumpf der Destillation zurück. Dieses
Abwasser steht im Fokus der Fraunhofer-Forschenden. Es eignet
sich für die Elektrolyse zur Wasserstoffgewinnung und steht
dabei nicht in Konkurrenz mit Trinkwassergewinnung und
Bewässerung. »Zudem kann der gewonnene Wasserstoff für die
Methanolproduktion wiederverwendet werden. Wir schließen auf
diese Weise den Kreis«, erklärt Dr.-Ing. Ilka Gehrke,
Leiterin der Abteilung Umwelt und Ressourcennutzung am
Fraunhofer UMSICHT.
Laborversuche erfolgreich
Anders als bei der klassischen Wasserelektrolyse wird Wasser
bei der sogenannten Methanol-assistierten-Wasserelektrolyse
(MAWE) nicht allein zu H2 und O2 gespalten, sondern Wasser
und Methanol reagieren zu CO2 und H2. Die theoretische
Gesamtzellspannung ist dabei deutlich geringer. Ilka Gehrke:
»Das heißt, die MAWE verbraucht potenziell weniger Energie
als eine klassische Wasserelektrolyse. Sie ist damit
wirtschaftlicher.«
Die ersten Versuchsreihen im Labormaßstab sind bereits
erfolgreich verlaufen. Als nächstes steht die weitere
Optimierung der Methanol-assistierten-Wasserelektrolyse und
die praktische Umsetzung an. [1] https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/energiewende-und-nachhaltiges-wirtschaften/nationale-wasserstoffstrategie/nationale-wasserstoffstrategie_node.html
[2] Araya, S. S., Liso, V., Cui, X., Li, N., Zhu, J., &
Lennart, S. (2020). A Review of The Methanol Economy: The
Fuel Cell Route. Energies, 13(3), 596.
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UMSICHT entwickeln Dampfturbolader zur direkten
Erzeugung kostengünstiger Druckluft |
Erfolgreicher
Projektabschluss Turbonik GmbH und Fraunhofer UMSICHT
Oberhausen/Duisburg, 18. Juli
2023 - Dampf- und Druckluftnetze kombinieren, um ohne
zusätzlichen Einsatz elektrischer Energie Druckluft zu
erzeugen – das war bislang nur in hohen Leistungsbereichen
von mehreren Megawatt möglich. Dank der Turbonik GmbH und des
Fraunhofer UMSICHT haben ab sofort auch kleine und mittlere
Unternehmen die Möglichkeit, ihre Dampfnetze zur gekoppelten
Drucklufterzeugung zu nutzen: Im Rahmen eines gemeinsamen
Projektes wurde ein Dampfturbolader entwickelt, der die
Technologien von hocheffizienten Mikro-Dampfturbinen und von
Verdichtern zur Drucklufterzeugung verbindet.
Im Projekt »Dampfturbolader – Effizienzsteigerung in
Industrieunternehmen durch Kopplung von Dampf- und
Druckluftnetzen« haben Turbonik GmbH und Fraunhofer UMSICHT
erfolgreich zusammengearbeitet. » © Turbonik GmbH
Bei der von uns entwickelten Dampfturbolader-Technologie wird
eine Turbine – z.B. bei einer Dampfentspannung in einem
Industrieprozess – in Rotation gebracht«, erläutert Dr.-Ing.
Marcus Budt vom Fraunhofer UMSICHT. »Die verbundene
Turbinenwelle treibt dann anstelle eines Generators einen
Verdichter an, so dass direkt Druckluft im Leistungsbereich
bis 150 kW erzeugt wird.« Dabei setzen die Forschenden auf
eine modularisierte und kompakte Bauweise mit extrem hohen
Drehzahlen. Sie ermöglicht sowohl den Einsatz des
Dampfturboladers in direkter Kombination mit Dampferzeugern
als auch die Integration in bereits bestehende Systeme – zum
Beispiel als Alternative zu Dampfreduzierstationen – beim
jeweiligen Betreiber.
Die Neuentwicklung basiert im Wesentlichen auf dem Prinzip
der schnelldrehenden Mikro-Dampfturbinen der Turbonik GmbH,
die als Effizienzmaßnahmen zur Stromerzeugung bei
dampfnutzenden Unternehmen im Einsatz sind. »Mit der
Dampfturbolader-Technologie können Betreiber zukünftig
wertvollen Strom einsparen, der für den Antrieb herkömmlicher
Verdichter erforderlich wäre«, nennt Turbonik-Geschäftsführer
Martin Daft einen weiteren Vorteil.
»Abhängig vom zur Dampferzeugung eingesetzten Brennstoff
können so bis zu 486 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr und
Dampfturbolader eingespart werden.«
Der Dampfturbolader verbinde also nicht nur zwei
Effizienztechnologien, sondern auch wirtschaftliche und
ökologische Ziele der Unternehmen mit den Zielen zur
Steigerung der Energieeffizienz und Verringerung von
Treibhausgasemissionen des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das Projekt »Dampfturbolader – Effizienzsteigerung in
Industrieunternehmen durch Kopplung von Dampf- und
Druckluftnetzen« wurde vom Ministerium für Wirtschaft,
Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen aus Mitteln des Europäischen Fonds für
regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
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Schnelle, für Mensch und Tier ressourcenschonende Krankheits-
und Pandemieerkennung |
Duisburg, 17.
Juli 2023 - Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische
Schaltungen und Systeme IMS in der Finkenstraße in
Duisburg-Neudorf hat zusammen mit seinem Partner den Zuschlag
für das Projekt InfektoFlex1 im Rahmen des Programms
ZukunftBIO.NRW erhalten. Von April 2023 bis Mai 2025 soll in
diesem Projekt eine modulare und schnell anpassbare Plattform
für die Diagnose von gefährlichen Krankheitserregern zur
Verbesserung der Pandemievorsorge und -reaktionsfähigkeit
weiterentwickelt werden.
Zu diesem Zweck werden künstlich hergestellte
Erkennungsstrukturen, sogenannte Clickmere, als
Bestimmungsstoffe mit Kohlenstoffnanoröhren als optischen
Sensoren kombiniert. Die diagnostische Funktionalität kann so
validiert sowie die Übertragbarkeit auf mehrere relevanten
Erreger demonstriert werden. Die benötigte Expertise und die
Technologieentwicklung werden in diesem Projekt durch das
Unternehmen ClickmerSystems GmbH und durch das Fraunhofer IMS
abgedeckt, sodass am Ende des Projektes eine marktnahe Lösung
zu erwarten ist. Virale und bakterielle Infektionen sind eine
der häufigsten Todesursachen der Welt.
Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig es für eine
Gesellschaft sein kann, auf neue Infektionskrankheiten
vorbereitet zu sein und diese schnell zu identifizieren. Das
Projekt InfektoFlex zielt darauf ab, einen neuartigen
Proben-Test (sog. Assay-Test) zu entwickeln, welcher schnell
und effektiv neue Krankheitserreger identifizieren kann.
Es soll zusätzlich eine Plattform zur Testung viraler und
bakterieller Erreger entwickelt werden, die flexibel und
zeiteffizient auf neue Erreger anpassbar ist. Die Plattform
soll außerdem keine Antikörper benötigen, welche sonst
zeitaufwendig und auch noch in Tieren hergestellt werden
müssten. Dies wird durch die Kopplung der Clickmere an
hochsensitive optische Nanosensoren realisiert. Die Clickmere
lassen sich über einen wiederholbaren und evolutiven
Auswahlprozess herstellen und können flexibel an neue Erreger
wie auch an neue evolutionär bedingte Resistenzen angepasst
werden.
Das Fraunhofer IMS stellt dabei mit biochemischen Verfahren
aus Kohlenstoffnanoröhren diese optischen Sensoren für die
Erkennung der Moleküle her. Die Kohlenstoffnanoröhren
leuchten im nahen Infrarot, was für biomedizinische
Anwendungen ein entscheidender Vorteil ist, da es hier
wesentlich weniger Hintergrundsignale als im sichtbaren
Infrarot gibt und damit das Signal-Rausch-Verhältnis enorm
erhöht wird. Die Nanoröhren sind chemisch vielseitig
modifizierbar, sodass verschiedenste Erkennungsstrukturen an
ihnen angebracht werden können. Bindet zum Beispiel ein
Virusprotein an eine solche Struktur an, kommt es zu
Veränderungen des Fluoreszenzsignals.
Der Komplex aus Clickmer und optischem Nanosensor ersetzt die
Nutzung gelabelter Antikörper, wie sie bei ELISA
(Enzyme-linked Immunosorbent Assay, ein anderes
Nachweisverfahren) oder viralen Schnelltests verwendet
werden. Damit werden einerseits die Kosten gesenkt, die
Anpassungsgeschwindigkeit und Reproduzierbarkeit erhöht und
andererseits wichtige Nachhaltigkeitsaspekte, wie Tierschutz
oder die Einsparung von Ressourcen, adressiert.
© detakstudio/205552167, Emojoez/290108071, bbk22/469225317,
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| Zusammensetzung durch Fraunhofer IMS
Fraunhofer IMS
Mit intelligenten Sensorsystemen eine sichere und nachhaltige
Zukunft gestalten: In zahlreichen hochmodernen
Forschungslaboren arbeitet das Fraunhofer IMS mit über 250
talentierten wissenschaftlichen Mitarbeitenden und
Studierenden an innovativen mikroelektronischen Lösungen. Als
zuverlässiger Forschungs- und Entwicklungspartner für die
Industrie verfolgt das Institut das Ziel, maßgeschneiderte
Sensorik für Ihre spezifischen Anforderungen in den Bereichen
biomedizinische Sensoren, optische Systeme, Open Source
Halbleiter, eingebettete KI, Technologieservices und sogar
Quantentechnologie zu entwickeln.
Die Teams in den vier Geschäftsbereichen – Health, Industry,
Mobility sowie Space and Security – engagieren sich dabei für
die Umsetzung hervorragender und vielseitig einsetzbarer
Mikroelektronik in all Ihren Projekten. Diese Lösungen
zeichnen sich zum Beispiel durch eine hohe
Integrationsfähigkeit, enorme Energieeffizienz und
zuverlässige Funktionalität auch unter rauen Bedingungen aus.
www.ims.fraunhofer.de -
Virtueller 3D-Showroom unter
https://fmd-insight.de/showroom
|
Bilderfassung mit einem Schuss: Neue 3072 Pixel
LiDAR-Kamera für schnelle Bildaufnahmen
|
Duisburg, 8. Juni 2023 - Das
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und
Systeme IMS hat seine LiDAR-Kamera (Light Detection and
Ranging) »TinyOwl« auf 3072 Pixel erweitert. Die
SPAD-basierte (Single-Photon-Avalanche-Diode) Kamerademo
wurde durch eine 3D-Integration vom Fraunhofer IMS
technologisch weiterentwickelt. Die erweiterte Kamera ist
besonders robust und kann selbst unter rauen
Wetterbedingungen oder maschinenbedingter Vibration eine
genaue Bilderfassung gewährleisten.
True
solid-state LiDAR-Kamera »TinyOwl« Bilderfassung mit einem
Schuss: Neue 3072 Pixel LiDAR-Kamera für schnelle
Bildaufnahmen verbessern Sicherheit und Autonomie in
Fahrzeugen und Produktion durch eine hohe Genauigkeit unter
rauen Wetterbedingungen oder maschinenbedingter Vibration -
(C) Fraunhofer IMS
Die TinyOwl 3072 Pixel erfasst
durch sensitive, optische Bauelemente und eine separat
gefertigte und anschließend gestapelte, verbundene
Ausleseelektronik enorm schnell ihre Umgebung in 3D. Durch
die leistungsfähige LiDAR-Sensorik ohne bewegliche
Komponenten (»solid-state«) schlägt die TinyOwl auch in rauen
Umgebungen viele andere Systeme in ihrer Genauigkeit.
Durch die solid-state Ausführung kann das System Anwendungen
im Bereich Mobilität, Industrie, Luft- und Raumfahrt
erschließen und diese trotz starker Vibrationen und Bewegung
in der Erkennung ihres Umfelds unterstützen. Dadurch können
schneller Irritationen und gefährliche Situationen erkannt
sowie Zwischenfälle verhindert werden.
Das Fraunhofer IMS entwickelt
bereits seit 10 Jahren SPAD-basierte LiDAR-Sensorik und kann
durch die 3D-Integration mit Backside-Illumination große
Array-Anordnungen realisieren. So kann in einer Vielzahl von
Applikationen eine hochaufgelöste Erfassung der Umgebung
garantiert werden, was die Sicherheit und Autonomie in
verschiedenen Fortbewegungsmitteln und industriellen Robotern
deutlich verbessern kann. Sie sind interessiert? Nehmen Sie
Kontakt auf und erhalten Sie nähere Informationen zu unserer
neuen, verbesserten LiDAR-Kamera und wie wir Sie einsetzen
können:
sales@ims.fraunhofer.de
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Forschende untersuchen eine nachhaltigere und emissionsärmere
Syntheseroute von Butadien
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Duisburg, 6.
Juni 2023 - Butadien ist eine wichtige Plattformchemikalie,
um Polymere – u.a. für die Produktion von Autoreifen –
herzustellen. Bislang wird das Monomer aber meist auf Basis
von Erdöl gewonnen. Eine alternative Syntheseroute haben
Forschende des Fraunhofer UMSICHT im Rahmen des Projektes
Power2C4 untersucht.
Im Fokus: ein katalytisches Verfahren unter Einsatz
regenerativ erzeugten Stroms. Im Projekt Power2C4
haben die Forschenden u.a. ein neues Katalysatorsystem auf
Basis eines synthetischen Saponiten identifiziert und
anschließend synthetisiert.
© Fraunhofer UMSICHT
Im Projekt Power2C4 haben die Forschenden u.a. ein neues
Katalysatorsystem auf Basis eines synthetischen Saponiten
identifiziert und anschließend synthetisiert. »Butadien
spielt eine wichtige Rolle bei der Herstellung von
Polymeren«, ordnet UMSICHT-Wissenschaftler Marc Greuel ein.
Neben Polybutadien, das in Autoreifen Anwendung findet,
können Polytetrahydrofuran (PTHF), Polybutylenterephtalat
(PBT) und Polybutylensuccinat (PBS) aus dem Monomer erzeugt
werden.
»Der Haken: Aktuell wird Butadien zu 95 Prozent als
Nebenprodukt beim thermischen Zersetzen von Rohbenzin zu
Ethen gewonnen – unter Ausstoß von Kohlendioxid. Zudem werden
die Preise für Butadien perspektivisch ansteigen, da sich die
Rohstoffbasis für Ethen immer mehr in Richtung Schiefergas
verschiebt und dadurch die Produktionskapazität für Butadien
sinkt.«
Das Interesse an einem alternativen Herstellungsprozess ist
also nicht nur aus Klimaschutzgründen groß. Die Frage, wie
eine nachhaltigere, emissionsärmere und auch günstige
Syntheseroute aussehen kann, stand im Zentrum des Projektes
Power2C4. Angesiedelt im Kompetenzzentrum »Virtuelles
Institut – Strom zu Gas und Wärme« hat es Expertinnen und
Experten des Fraunhofer UMSICHT, des Gas- und Wärme-Instituts
Essen e.V., des Energiewirtschaftlichen Instituts an der
Universität zu Köln, des Forschungszentrums Jülich, der
Ruhr-Universität Bochum, des Wuppertal-Instituts und des ZBT
Duisburg zusammengeführt.
Ihre Zielsetzung: Flexibilitätsoptionen vor dem Hintergrund
der Energiewende zu untersuchen. Im Fokus des Teilprojekts
Power2C4 stand ein neues katalytisches Herstellungsverfahren
unter Einsatz regenerativ erzeugten Stroms. Ausgangspunkt ist
Ethanol, das zum Beispiel im Zuge einer Hydrierungsreaktion
aus CO2 und elektrolytisch erzeugtem Wasserstoff gewonnen
wird. Dieses Ethanol dient in einem zweiten Schritt zur
Synthese von Butadien mittels des sogenannten
Lebedev-Prozesses.
Vielversprechendes Katalysatorsystem identifiziert
Da der erste Schritt bereits Gegenstand zahlreicher
Forschungsaktivitäten ist, konzentrierten sich
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf die
Weiterveredlung des Ethanols zu Butadien und die
Verfahrenskopplung beider Schritte. »Wir haben u.a. ein neues
Katalysatorsystem auf Basis eines synthetischen Saponiten
identifiziert und anschließend synthetisiert«, erklärt Dr.
Barbara Zeidler-Fandrich vom Fraunhofer UMSICHT.
Die Testung der katalytischen Aktivität erfolgte in einer
eigens konstruierten Versuchsanlage. »Aufbauend auf einem
ersten Screening haben wir aussichtsreiche Materialien weiter
optimiert. Das Ergebnis: Verglichen mit dem unmodifizierten
Ausgangsmaterial lässt sich die Butadien-Selektivität im
Rahmen der Katalysatoroptimierung deutlich erhöhen.
Allerdings ist auch klar geworden, dass noch weiteres
Potenzial zur Verbesserung der Katalysatorperformance
besteht.«
Nachhaltigkeitsbewertung des Power-to-Butadien-Prozesses
Wie nachhaltig dieser Power-to-Butadien-Prozess wirklich ist,
haben Dr. Markus Hiebel und Dr. Daniel Maga vom Fraunhofer
UMSICHT in einer Life Cycle Analysis (LCA) untersucht.
Beleuchtet haben sie dabei – neben unterschiedlichen
Katalysatoren – die Herstellungsmethode von Ethanol und die
Relevanz der eingesetzte Energiequelle. »Wir konnten zeigen,
dass der Lebedev-Prozess je nach verwendeter Ethanol- und
Energiequelle das Potenzial hat, Butadien und damit auch
Styrol-Butadien-Kautschuk aus biobasiertem Ethanol oder
CO2-basiertem Ethanol herzustellen und CO2-Emissionen zu
reduzieren«, so Daniel Maga.
»Damit ermöglicht der Power2C4-Prozess die Nutzung
alternativer Kohlenstoffquellen.« Besonders die Nutzung von
Ethanol aus Restbiomasseströmen wie Bagasse oder Stroh
eröffne Wege, Treibhausgasemissionen von Butadien deutlich zu
reduzieren. Zudem führe ein Strommix mit immer höheren
Anteilen an erneuerbaren Energien zur Möglichkeit,
Treibhausgasreduktionen über
Carbon-Capture-and-Utilization-Prozesse (CCU) zu realisieren.
FÖRDERHINWEIS
Das Kompetenzzentrum »Virtuelles Institut – Strom zu Gas und
Wärme« wird gefördert durch das »Operationelle Programm zur
Förderung von Investitionen in Wachstum und Beschäftigung für
Nordrhein-Westfalen aus dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung« (OP EFRE NRW) sowie durch das Ministerium für
Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des
Landes Nordrhein-Westfalen. Kompetenzen des Fraunhofer
UMSICHT
Chemische Energiespeicher
Nachhaltigkeit und Partizipation
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Nachhaltiger Teekauf: mit losem Tee Verpackungsmüll einsparen
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Meckenheim/Duisburg, 10. Mai 2023 - Unverpackt einkaufen liegt im
Trend und wird auch im Lebensmitteleinzelhandel immer häufiger
nachgefragt. Beim größten deutschen Tee-Fachhändler TeeGschwendner
gibt es deswegen jetzt eine spezielle Teedose, die eigens für das
Wiederbefüllen mit losem Tee entwickelt wurde. Dank der leicht zu
reinigenden und wiederverwendbaren Edelstahldose können Teefans so
auch beim Kauf ihres Lieblingstees Verpackungsmüll einsparen.
UNVERPACKT-Teedose von TeeGschwendner
Ganz nach dem Motto „Jeder Beitrag zählt!“ hat sich
TeeGschwendner intensiv mit dem Thema Verpackungen und
Mülleinsparen beschäftigt. Das Ziel war es, möglichst auf
Einwegverpackungen und –utensilien zu verzichten und
stattdessen durch Vielfachverwendung Müll zu vermeiden und
Ressourcen zu schonen. Herausgekommen ist die
UNVERPACKT-Teedose – eine Edelstahldose mit
Schraubverschluss, die leicht zu reinigen ist und das
mehrfache Wiederbefüllen mit losem Tee erlaubt.
Bei der Entwicklung dieser speziellen Teedose mussten
zahlreiche Kriterien berücksichtigt werden, denn neben der
Möglichkeit zur hygienischen Reinigung sollte die Dose auch
möglichst robust sein und natürlich einen größtmöglichen
Produktschutz gewährleisten. All diese Anforderungen unter
einen Hut zu bringen, war eine besondere Herausforderung, die
mit der neuen UNVERPACKT-Teedose in jeder Hinsicht gelungen
ist. Dank der nahtlosen Verarbeitung und der Verwendung von
hygienisch einwandfreiem Edelstahl 18/8 ist die runde Teedose
ohne Rückstände einfach zu reinigen.
Ältere Gerüche, Aromen oder Allergene haben so keine Chance,
den neu eingefüllten Tee zu beeinträchtigen. Dank des
Schraubdeckels mit integriertem Silikonring ist die Dose
transportsicher verschließbar. Die Edelstahldose kann in der
Spülmaschine gereinigt werden und bietet ein Fassungsvermögen
von etwa 250-300 g losen Tee, je nach Volumen der Teesorte.
Das reicht immerhin für bis zu 25 Liter zubereitetem Tee,
bevor nachgefüllt werden muss. Zusätzlich ist die
UNVERPACKT-Teedose komplett Co2-kompensiert und macht mit
ihrem matten Edelstahl-Look in jedem Teeregal eine gute
Figur.
Wiederbefüllen und zugleich Spendenprojekt in Ruanda
unterstützen Mit der (Wieder)Verwendung der UNERPACKT-Teedose
können Teefans in Zukunft nicht nur jede Menge Müll
einsparen, sondern noch weiter Gutes bewirken: Für jedes
Nachfüllen spendet TeeGschwendner 0,10 € an das NABU-
Wiederaufforstungsprojekt in Ruanda. Zur Kompensation seines
CO2- Fußabdruckes unterstützt das Familienunternehmen ein
Aufforstungsprojekt des Naturschutzbundes Deutschland im
Rugezi-Sumpfgebiet, bei dem bereits 20.000 einheimische Bäume
gepflanzt wurden.
Durch die Maßnahmen werden der wichtige Lebensraum im
Feuchtgebiet geschützt und die Biodiversität gesichert. In
das Aufforstungsprojekt wurde auch die Bevölkerung direkt mit
einbezogen, um diese für die Bedeutung des
Landschaftsschutzes und der daraus resultierenden Vorteile zu
sensibilisieren. Die UNVERPACKT Teedose ist ab sofort zum
Preis von 17,95 € pro Stück bundesweit in allen 126
TeeGschwendner Fachgeschäften und im Online-Shop unter
www.teegschwendner.de
erhältlich.
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5-Standorte-Programm: Künstliche
Intelligenz für digitalen Strukturwandel
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Duisburg, 3.
April 2023 - Die Stadt Duisburg hat ein neues
„Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz Duisburg (ZaKI.D)“
zur Förderung im 5-Standorte-Programm vorgeschlagen. Sie möchte so
etwa 30 projektbezogene und 500 extern verbundene, neue und gut
bezahlte Arbeitsplätze in Duisburg schaffen. Als erstes Duisburger
Vorhaben erhielt das Projekt die drei notwendigen Sterne vom
Strukturstärkungsrat, dem Bewertungsgremium im 5-StandorteProgramm.
Mit dem Projekt soll nun im Stadtteil Wedau-Nord ein Zentrum
für KI entstehen. Das Fraunhofer-Institut für
Mikroelektronische Schaltungen und System IMS, die
Universität Duisburg-Essen (UDE) und die Firma KROHNE
initiierten das Verbundprojekt ZaKI.D mit dem innovativen
Ansatz der sogenannten „eingebetteten KI“. Dies ist eine
Technologie, die speziell in Industrieanlagen Vorteile
bietet.
„Im Vergleich zu geläufigen internetbasierten KITechnologien,
erlaubt die eingebettete KI unter anderem, Daten von
Maschinen direkt in relevante Information umzuwandeln.
Dadurch entsteht ein höherer Datenschutz vor unerlaubtem
Zugriff und Reaktionszeiten werden kürzer“, erläutert
Wolfgang Gröting, Leiter des Fraunhofer-inHausZentrums und
Koordinator von ZaKI.D.
Attila Bilgic, CEO der KROHNE Gruppe ergänzt: „Das
eingebettete Szenario liefert genau diese zwei ganz
entscheidenden Vorteile für die Industrie, gerade auch, was
die Prozesssicherheit angeht. Denn dafür sind schnelle
Reaktionen, auf deren Richtigkeit man sich zu 100 Prozent
verlassen kann, lebenswichtig.“ Neuste wissenschaftliche
Erkenntnisse zeigen außerdem viele positive Effekte auf fast
alle Nachhaltigkeitsziele, die national und international
festgelegt sind. Alle Daten, die nicht auf zentralen
Datenspeichern abgelegt werden, helfen dabei, Energie zu
sparen.
Die Universität Duisburg-Essen baut mit ZaKI.D ihr Engagement
im Bereich der eingebetteten KI weiter aus. Dies ermöglicht
es Start-ups und Firmen aus der Region, auf den
Forschungsergebnissen der Universität aufzubauen und
innovative Produkte und Lösungen zu entwickeln. Die UDE
bietet ihren Studierenden Lehrveranstaltungen zu
verschiedenen KI-Themen an. Durch ZaKI.D wird das Lehrangebot
im Bereich eingebetteter KI ausgebaut. Die Lehrinhalte werden
sowohl Unternehmensgründerinnen und -gründern als auch
Mitarbeitenden aus Betrieben der Region zur Verfügung
gestellt.
Für Michael Rüscher, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg ist
entscheidend, dass das Projekt für kleine und mittlere
Unternehmen (KMU) einen Nutzen bringt: „Denn oftmals haben
KMU nicht die finanziellen Möglichkeiten, große und deswegen
kostspielige Computeranlagen zu unterhalten. Durch die
eingebettete KI kann der Mittelstand und das Handwerk seine
Produkte und Dienstleistungen in dem Zentrum
weiterentwickeln. So können diese Unternehmen eine
Vorreiterrolle in der Digitalisierung der Duisburger
Wirtschaft einnehmen.“ Das vierjährige Projekt wird jetzt mit
Unterstützung des NRWWirtschaftsministeriums beim Bundesamt
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragt und könnte nach
Erhalt des Zuwendungsbescheides zeitnah beginnen.
Das 5-Standorte-Programm hält Gelder für die Kommunen bereit,
die besonders vom Kohleausstieg betroffen sind und
zukunftsweisende Projekte für den Strukturwandel umsetzen
wollen. Zahlreichen klein- und mittelständischen Unternehmen
soll ZaKI.D die Einbindung von künstlicher Intelligenz in
ihren Betrieben und Produkten erleichtern.
Obere Reihe v.l.n.r. Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher,
Elena Zander (Stadt Duisburg), Dr. Andreas Goetsch (Stadt
Duisburg), Professor Dr. Gregor Schiele (Universität
Duisburg-Essen), Wolfgang Gröting (FraunhoferinHaus-Zentrum).
Untere Reihe v.l.n.r. Justus Viga (KROHNE Innovation),
Professor Dr. Torben Weis (Universität Duisburg-Essen),
Katrin Pinkwart (Stadt Duisburg)
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„Ready to Repair“ |
Recht auf Reparatur: Langlebigkeit von Produkten wird verbessert.
Prüfzeichen könnte Kaufentscheidungen erleichtern.
Berlin, 22. März 2023 - Fundierte Umweltaussagen
sollen Greenwashing verhindern. Unabhängige Prüforganisationen leisten
entscheidenden Beitrag bei der Umsetzung der Initiativen. Die Europäische
Kommission hat heute mit ihren Vorschlägen für ein Recht auf Reparatur und die
Verwendung so genannter Green Claims zwei weitere wichtige Bausteine im Rahmen
ihrer Sustainable Products Initiative für mehr Nachhaltigkeit von Produkten
vorgestellt.
Die Europäische Kommission hat heute mit ihren Vorschlägen
für ein Recht auf Reparatur und die Verwendung so genannter
Green Claims zwei weitere wichtige Bausteine im Rahmen ihrer
Sustainable Products Initiative für mehr Nachhaltigkeit von
Produkten vorgestellt.
Dazu sagt Juliane Petrich, Referentin für Politik und
Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband: „Wir begrüßen die Vorschläge
der EU-Kommission ausdrücklich. Sie sind ein Schritt in die
richtige Richtung auf dem Weg zu einer echten
Kreislaufwirtschaft, von der wir aktuell noch weit entfernt
sind. Das Recht auf Reparatur sorgt mit einem Bündel an
Maßnahmen dafür, dass Produkte möglichst lange halten und
repariert werden können. Wichtige Bauteile müssen leicht
zugänglich und ausbaubar sein. Wir begrüßen, dass
Verbraucher:innen und Reparaturbetriebe fortan einfachen
Zugang zu den erforderlichen Reparatur- und
Wartungsinformationen erhalten sollen. Neben der Hardware
wird dabei auch die Software von Produkten berücksichtigt.“
Der TÜV-Verband sieht aber auch noch Verbesserungsbedarf am
Entwurf der EU-Kommission, um die Transparenz für
Verbraucher:innen zu steigern: „Verbraucher:innen sollten vor
dem Kauf einfach erkennen können, wie gut und in welcher Form
sich Produkte reparieren lassen. Der Gesetzgeber sollte daher
eine verpflichtende unabhängige Überprüfung der
Reparierbarkeit von Produkten in Erwägung ziehen. Die
Etablierung eines Prüfzeichens („Ready for Repair“) könnte
den Verbraucher:innen Kaufentscheidungen im Sinne der
Nachhaltigkeit zusätzlich erleichtern.
Mit einem Prüfzeichen versehene Produkte
müssten dann spezifische Anforderungen erfüllen wie zum
Beispiel das Vorhalten von Ersatzteilen, den einfachen
Austausch von Teilen oder Komponenten oder garantierte
Software-Updates.“ „Produktreparaturen sollten nicht allein
von eigenen oder autorisierten Werkstätten der Hersteller und
Händler durchgeführt werden können, sondern auch von freien
Werkstätten. Das steigert das Angebot an verfügbaren
Werkstätten und fördert den Wettbewerb im Reparaturmarkt.
Freie Werkstätten sollten ihre Kompetenz für
Reparaturdienstleistungen mit einer Zertifizierung durch
unabhängige Stellen nachweisen. Entsprechende Zertifikate
können Verbraucher:innen bei der Auswahl der Werkstatt als
wertvolle Orientierungshilfe dienen.“
Ein wichtiger Fortschritt ist aus Sicht des TÜV-Verbands der
Vorschlag zur Aussagekraft der Werbebotschaften von
Herstellern und Händlern in Bezug auf die Umwelteigenschaften
ihrer Produkte und die Nachhaltigkeit der Unternehmen selbst
(Green Claims): „Ein großes Ärgernis für Verbraucher:innen
sind irreführende Versprechen über die Umwelteigenschaften
von Produkten in der Werbung. Viele Hersteller und Händler
verwenden Slogans wie „klimaneutral", „100 Prozent recycelt“
oder „umweltfreundlich".
Oft ist aber völlig unklar, was damit eigentlich gemeint ist.
Häufig liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Greenwashing
handelt. Der Green-Claims-Vorschlag will dem entgegenwirken
und Kriterien festlegen, denen umweltbezogene Aussagen zu
Produkten oder Unternehmen in der EU genügen müssen. Die
EU-Mitgliedsstaaten müssen fortan sicherstellen, dass
Umweltaussagen anhand einer wissenschaftlich fundierten
Methodik nachgewiesen werden, zum Beispiel anhand des
‚ökologischen Fußabdrucks‘, der die Umweltwirkungen in 16
Kategorien erfasst.“
„Wir begrüßen es sehr, dass die Überprüfung der Konformität
von Werbeaussagen mit den vorgeschrieben wissenschaftlichen
Methoden durch unabhängige Dritte – wie die TÜV-Unternehmen –
erfolgen muss. Damit wird sichergestellt, dass umweltbezogene
Aussagen belastbar sind. Verbraucher:innen können in Zukunft
darauf vertrauen, dass Aussagen wie „öko“ und
„klimafreundlich“ auch wirklich halten, was sie versprechen.“
Zusammen mit der im vergangenen Jahr vorgestellten neuen
Ökodesign-Verordnung ist das Recht auf Reparatur sowie der
Vorschlag zu Green Claims ein weiterer wichtiger Schritt, um
die ehrgeizigen Ziele des „Neuen Aktionsplans für die
Kreislaufwirtschaft“ und des Europäischen Green Deals zu
erreichen.
Die ausführliche Stellungnahme des TÜV-Verbands zur neuen
Ökodesign-Verordnung, in der auch das Recht auf Reparatur
kommentiert wird, ist hier abrufbar:
www.tuev-verband.de/positionspapiere/corporate-sustainability-due-diligence
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EU:
„Recht auf Reparatur“
|
Brüssel, 22. März 2023 - Entsorgte Produkte sind häufig noch
gebrauchsfähige Waren, die repariert werden können, aber oft
vorzeitig weggeworfen werden. Dies verursacht jährlich
35 Millionen Tonnen Abfall. Dagegen will die EU-Kommission
vorgehen. Mit einem Vorschlag zum „Recht auf Reparatur“ soll
es für Verbraucherinnen und Verbrauchern künftig einfacher
und kostengünstiger werden, Waren zu reparieren, statt sie
ersetzen zu lassen.
Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident für den
europäischen Grünen Deal, sagte: „Reparatur
ist ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, das Modell
der Wegwerfgesellschaft ad acta zu legen, das für unseren
Planeten, unsere Gesundheit und unsere Wirtschaft so
schädlich ist. Ein fehlerhaftes Kabel oder ein beschädigter
Ventilator muss nicht bedeuten, dass man ein ganz neues
Produkt kaufen muss. Im vergangenen Jahr haben wir
Vorschriften vorgeschlagen, um sicherzustellen, dass Produkte
grundsätzlich reparierbar sind. Heute schlagen wir vor, die
Reparatur zu einer einfachen und attraktiven Option für die
Verbraucherinnen und Verbraucher zu machen.“
Neue Maßnahmen zur Förderung und Erleichterung von Reparatur
und Wiederverwendung
Der Vorschlag sieht ein „Recht
auf Reparatur“ für Verbraucherinnen und Verbraucher sowohl
innerhalb als auch außerhalb der gesetzlichen Garantie.
Im Rahmen der gesetzlichen Garantie werden
Verkäufer Reparaturen anbieten müssen, es sei denn, diese
sind teurer als der Ersatz.
Über die gesetzliche Garantie hinaus wird den
Verbraucherinnen und Verbrauchern ein neues Paket von Rechten
und Instrumenten zur Verfügung stehen, um eine Reparatur zu
einer einfachen und verfügbaren Option zu machen:
•
Anspruch der Verbraucher/innen gegenüber Herstellern auf
Reparatur von Produkten, die nach EU-Recht technisch
reparierbar sind, wie Waschmaschinen oder Fernsehgeräte.
Dadurch soll sichergestellt werden, dass sich
Verbraucher/innen jederzeit an jemanden wenden können, wenn
sie sich für eine Reparatur ihres Produkts entscheiden. Auch
soll es die Hersteller dazu anregen, nachhaltigere
Geschäftsmodelle zu entwickeln.
•
Verpflichtung der Hersteller zur Unterrichtung der
Verbraucher/innen über die Produkte, die sie selbst
reparieren müssen.
•
Eine Matchmaking-Reparaturplattform im Internet, um
Verbraucherinnen und Verbrauchern die Kontaktaufnahme zu
Reparaturbetrieben und Verkäufern instandgesetzter Waren in
ihrer Region zu ermöglichen. Die Plattform soll die Suche
nach Standorten und Qualitätsstandards ermöglichen, sie soll
den Verbraucherinnen und Verbrauchern helfen, attraktive
Angebote zu finden, und die Sichtbarkeit von
Reparaturbetrieben erhöhen.
•
Ein europäisches Formular für Reparaturinformationen, das die
Verbraucher/innen von jedem Reparaturbetrieb verlangen
können. Das soll Transparenz in Bezug auf die
Reparaturbedingungen und den Preis schaffen und den
Verbraucherinnen und Verbrauchern der Vergleich von
Reparaturangeboten erleichtern.
•
Ein europäischer Qualitätsstandard für
Reparaturdienstleistungen wird entwickelt. Er soll den
Verbraucherinnen und Verbrauchern dabei helfen,
Reparaturbetriebe zu ermitteln, die sich zu einer höheren
Qualität verpflichten. Dieser Standard für eine „einfache
Reparatur“ steht allen Reparaturbetrieben in der gesamten EU
offen. Sie müssen bereit sein, sich zu
Mindestqualitätsstandards zu verpflichten, etwa in Bezug auf
die Lebensdauer oder die Verfügbarkeit von Produkten.
Nächste Schritte
Der Kommissionsvorschlag muss vom Europäischen Parlament und
vom Rat angenommen werden.
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Elektro-Premiere: Ford präsentiert neuen vollelektrischen
Explorer vor |
1.200 Beschäftigten im Kölner Werk - Bei
Mitarbeiterveranstaltung enthüllt Martin Sander, Vorsitzender
der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, gemeinsam mit
Beschäftigten das neue Elektro-Crossover-SUV
- Der Ford Explorer läuft ab Ende des Jahres in Köln vom Band
- als erstes vollelektrisches Volumenmodell von Ford in
Europa
- Meilenstein in Elektrifizierungsstrategie: Ford will bis
2030 ausschließlich vollelektrische Pkws in Europa anbieten
- Der Ford Explorer repräsentiert als erstes neues Modell die
Neupositionierung der Marke
Köln/Duisburg, 21. März 2023 -
Historischer Tag in Köln-Niehl: Bei einer
Mitarbeiterveranstaltung hat Ford erstmals den neuen
vollelektrischen Ford Explorer präsentiert. Gemeinsam mit
mehreren Ford-Mitarbeitenden und begleitet vom lauten Applaus
der rund 1.200 Anwesenden enthüllte Martin Sander,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, das
Elektro-Crossover-SUV. Der Ford Explorer ist mehr als nur ein
neues Modell. Er symbolisiert einen Meilenstein für die
Entwicklung des Kölner Werks und die
Elektrifizierungsstrategie von Ford in Europa.
Ende des Jahres startet die Serienproduktion. Dann läuft mit
dem Crossover-SUV das erste vollelektrische Volumenmodell von
Ford in Europa vom Band. In die Transformation des Kölner
Standorts zum ersten Elektrifizierungszentrum in Europa
investiert Ford 2 Milliarden US-Dollar. Das ist die größte
Investition in der mehr als 90-jährigen Geschichte des Kölner
Werks. In seiner Rede vor den Ford-Beschäftigten in der Halle
und Tausenden Kolleginnen und Kollegen, die der Veranstaltung
weltweit per Live-Stream folgten, betonte Martin Sander die
große Bedeutung des neuen Ford Explorer:
"Es ist ein großer Tag für Ford. Für unser globales Geschäft
und unser weltweites Portfolio ikonischer, vollelektrischer
Produkte. Für Ford in Europa, in Deutschland und ganz
besonders in Köln", sagte Sander. "Die elektrische Zukunft
von Ford in Europa - das ist genau das, was wir der Welt
heute vorstellen."
Der Produktionsstart des Ford Explorer markiert den
Startschuss für die umfassende Elektrifizierung der
europäischen
Fahrzeugflotte von Ford. Schon im nächsten Jahr, wenn das
zweite Elektro-Modell 'made in Cologne' folgt, werden sieben,
neue rein elektrische Ford-Fahrzeuge auf dem Markt sein. Bis
2030 will der Kölner Automobilhersteller ausschließlich
vollelektrische Pkw in Europa anbieten, bis 2035 wird die
gesamte Ford-Flotte, also auch die leichten Nutzfahrzeuge,
batteriebetrieben sein. Im Jahr 2035 will Ford zudem sein
übergeordnete Nachhaltigkeitsziel erreichen.
Das komplette Europa-Geschäft von Ford soll dann CO2-neutral
sein: von der emissionsfreien Fahrzeugflotte, über sämtliche
Produktionsstandorte bis hin zur Logistik und Lieferketten.
Dr. Christian Weingärtner, Geschäftsführer Marketing und
Verkauf der Ford-Werke GmbH, erörterte im Anschluss die neue
Markenpositionierung von Ford und die wichtige Rolle, die der
Ford Explorer dabei spielt: "Wir werden als Marke künftig
deutlich pointierter und emotionaler auftreten und uns auf
Fahrzeuge konzentrieren, die so nur Ford bauen kann."
Der Schlüsselbegriff bei dieser Neupositionierung lautet
Adventurous Spirit, also die Lust am Abenteuer. "Der neue
vollelektrische Ford Explorer ist das erste neue Modell
dieser neuen Markenausrichtung", betonte Weingärtner. "Er
repräsentiert die Werte, für die Ford global steht und die
wir ab sofort auch in Europa stärker sichtbar machen:
Freiheit und Abenteuer sowie hochemotionale Fahrzeuge mit
unverwechselbarem Design."
Auf das unverwechselbare Design des vollelektrischen Ford
Explorer ging dann Murat Güler ein, der Chef-Designer des
neuen Elektro-Modells. "Wir haben auf eine reduzierte
Formensprache mit prägnanten grafischen Elementen gesetzt,
die Design-Bausteine der US-Ikone Ford Explorer aufgreift und
neu interpretiert", erklärt Güler. Auch von Innen ist der
neue Elektro-Crossover-SUV ein wahrer Hingucker: "Der
vollelektrische Ford Explorer verfügt über das beste
Interieur, das Ford in Europa je gebaut hat", schwärmt Güler.
"Es kombiniert eine moderne, puristische Ästhetik mit nie
zuvor da gewesener Funktionalität."
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Frühjahrsputz: Wie Sofa und Sessel und Co. wieder in Schuss
kommen |
Duisburg, 18. März 2023 - Wenn sich
die ersten Sonnenstrahlen des Jahres Bahn durch die
Wohnzimmerfenster brechen, merkt man bisweilen erst, wie
fleckig die eigenen Polstermöbel sind. Schließlich sind
Couch, Sessel und Co. über die düsteren Wintermonate meist
besonders viel in Benutzung. Krümel finden sich in den
Sofaritzen, vielleicht ist irgendwann ein Getränk umgekippt —
und auch Haustiere mit ihrem haarigen Winterfell haben viel
Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht.
Alle Arten von Verschmutzungen auf Textilien und
Polsteroberflächen lassen sich gut mit einem Polsterreiniger
reinigen. Quelle: Caramba Duisburg, März 2023
Der Chemiespezialist Caramba verrät, wie beim Frühjahrsputz
die Herzensstücke wieder auf Vordermann gebracht werden.
Flecken an den Kragen gehen Um ungeliebte Flecken zu
entfernen, werden zunächst die Polster entweder mit einem
feuchten Tuch abgewischt oder mit einem Staubsauger von
grobem Schmutz befreit. Dann sollte man das jeweilige Mittel
und dessen Wirkung an einer kleinen, unauffälligen Stelle
testen.
„Bei der Reinigung gilt es, auf aggressive Chemikalien zu
verzichten. Stattdessen sollte man auf ein möglichst mildes
Reinigungsmittel zurückzugreifen“, so Andrea Lammers,
Produktmanagerin bei Caramba. „Hier empfiehlt sich zum
Beispiel unser Caramba Polsterreiniger: Er entfernt
wirkungsvoll Verschmutzungen wie Lebensmittelrückstände,
Nikotinablagerungen und Fett aus allen Arten von Textilien
und Polsteroberflächen, ohne sie zu beschädigen.“
Ist klar, dass das Mittel den Stoff nicht angreift, kann es
auf den Flecken aufgetragen und einmassiert werden. Nach
einer kurzen Einwirkzeit wird das Polster mit klarem Wasser
und einem Schwamm abgewischt, danach sollte es gut trocknen.
Tierhaare entfernen Auch bei haarigen Hinterlassenschaften
der geliebten Vierbeiner können ein Staubsauger oder ein
feuchtes Tuch oft bereits gute Arbeit leisten. Meist sind die
kleinen, drahtigen Haare jedoch hartnäckiger.
Dann empfiehlt sich der Einsatz von Kleintierbürsten oder
Fusselrollen, mit denen Haare normalerweise in wenigen
Durchgängen rückstandslos entfernt werden können. Auch
Gummihandschuhe oder Nylonstrümpfe helfen, da sie sich nicht
statisch aufladen und sich die Haare deshalb damit abrubbeln
lassen. Im Anschluss wird die Oberfläche auch hier mit einem
Polsterreiniger behandelt, um weitere Schmutzrückstände zu
beseitigen.
„Durch die Festigkeit des Schaums des
Caramba Polsterreinigers fällt dabei auch die Reinigung von
vertikalen Flächen spielend leicht“, weiß Andrea Lammers.
Nach der Behandlung sehen Sofa und Sessel im Nu wieder wie
neu aus und sorgen für ein angenehmes Wohngefühl. Denn bis
zum Sommer, in dem das Leben sich wieder nach außen
verlagert, vergehen noch so einige Abende in den eigenen vier
Wänden.
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Autonomes Forschungsschiff für die Binnenschifffahrt
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Duisburg, 6. März 2023 - Am 3. März 2023
wurde im Duisburger Freihafen das Forschungsschiff ELLA
getauft. Taufpatin
war Frau Susanne Henckel, Staatssekretärin im
Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). ELLA ist
mit knapp 15 m Länge eine verkleinerte, aber vollwertige
Ausführung eines Binnenschiffes im Maßstab 1:6 und wurde
gezielt für die Erforschung des autonomen Fahrens auf
Binnengewässern konzipiert. Das innovative Wasserfahrzeug
wurde vom DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und
Transportsysteme e.V. im Rahmen eines vom Bundesministerium
für Digitales und Verkehr geförderten Forschungsvorhabens
entwickelt und gebaut.
ELLA wird im Rhein-Ruhr-Testfeld im Dortmund-Ems-Kanal für
die Entwicklung von Methoden der künstlichen Intelligenz
(KI) für das autonome Fahren eingesetzt. Die KI lernt
Schritt für Schritt anhand menschlicher Fahrweisen und
eigener Fahrversuche, die geforderten Manöver zu planen und
auszuführen.
Am Ende der Entwicklung wird das Steuerungssystem des
Schiffes in der Lage sein, ein vorgegebenes Ziel
eigenständig und sicher zu erreichen. Hierbei steht eine
besondere Herausforderung für autonom navigierende Schiffe
im Mittelpunkt der Forschung: komplexe Manöver in sehr engen
Fahrwassern.
Während bei der Fahrt im Kanal oder auf Flüssen die
Planungsvorgaben für den Kurs und die Geschwindigkeit des
Schiffes noch verhältnismäßig gut beschreibbar sind, gilt
dies für Hafen- und Schleusenmanöver nicht mehr. Eine
Zielposition, bspw. eine Liegestelle am Hafenterminal, kann
in der Regel auf unterschiedliche Weise angefahren werden.
Die beste Strategie hängt nicht nur vom Schiff und seinem
momentanen Beladungszustand ab, sondern auch von vielen
anderen Faktoren wie den Strömungsverhältnissen.
Prof. Dr.-Ing. Bettar O. el Moctar, Direktor des DST, ordnet
das Projekt in einen größeren Zusammenhang ein: „Nicht nur
die immer wiederkehrenden Niedrigwasserperioden machen der
Binnenschifffahrt zu schaffen, auch der Fachkräftemangel
stellt eine große Herausforderung dar. Hier kann die
Automatisierung der Navigation und der weiteren Aufgaben an
Bord Abhilfe schaffen. An dieser Stelle wird das Vorhaben
ELLA einen wichtigen Beitrag leisten. Es fügt sich damit in
eine Reihe aufeinander aufbauender Forschungsprojekte zum
autonomen Fahren von Binnenschiffen ein, die vom DST
initiiert und koordiniert werden.
Am Ende der geplanten Entwicklungen im Projekt ELLA werden
wir einen großen Schritt weiter sein auf dem Weg zum
vollständig autonomen Binnenschiff.“ Prof. Dr.-Ing. Dieter
Bathen, Vorstandsvorsitzender der
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft, ergänzt hierzu: „Die
Binnenschifffahrt hat eine große Bedeutung für die
Wirtschaft in NordrheinWestfalen, gerade im Hinblick auf die
großen Industriestandorte.
Schwerpunkte zukünftiger Entwicklungen sind neben der
Digitalisierung und Automatisierung insbesondere die
Entwicklung emissionsfreier Antriebssysteme, die
umweltschonende Verkehrsverlagerung von der Straße auf das
Wasser, sowie die Anpassung der Schifffahrt an künftige
Niedrigwasserstände. Durch seine vielfältigen
Forschungstätigkeiten gibt das DST der Binnenschifffahrt
wichtige Impulse zu den großen Zukunftsthemen und ist ein
wertvoller Partner für Forschungsprojekte mit anderen
JRF-Instituten und darüber hinaus.“ Dr.-Ing. Jan
Oberhagemann, Projektleiter & Leiter des Fachbereichs
Autonome Schifffahrt
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Ressourcensparende Glas-Folie-Dacheindeckung und vertikales
Wasserrückhaltesystem |
Oberhausen/Duisburg, 2. März 2023 - Auf
der Messe BAU 2023 präsentiert Fraunhofer UMSICHT auf dem
Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Allianz Bau (Halle C2,
Stand 528) vom 17. bis 22. April innovative Lösungen für das
Bauen der Zukunft. Mit den neuen leichtbauenden
ressourcensparenden Glas-Folie-Dacheindeckungen lassen sich
Energie und CO2 einsparen; ein vertikales
Wasserrückhaltesystem nimmt Niederschlagswasser auf und
speichert es direkt, so dass sich Überlastungen des
Kanalsystems und Überschwemmungen in stark versiegelten
Gebieten vermeiden lassen.
Die ressourcensparenden Glas-Folie-Dacheindeckung wird am
Altmarktgarten in Oberhausen getestet.
© Fraunhofer UMSICHT
Das Konzept »Vertical Water Sponge« ist eine Maßnahme gegen
Starkregenereignisse, Hochwasser oder Hitzewellen. Die
Forschenden des Fraunhofer UMSICHT entwickelten im Projekt
»Light-Light-Roof« folienbasierte Materialien, um Dächer
lichtdurchlässig einzudecken. Dächer aus Glas sind oftmals
schwer und verbrauchen viele Ressourcen – sie bestehen aus
mehreren Scheiben Isolierglas. Das leichte und modulare
Leichtbausystem ist eine Kombination aus einem
Glas-Folie-Modulsystem und einem Innendach aus mobilem,
lichtdurchlässigen und IR-reflektierenden Gewebe. So lassen
sich rund 75 % Materialgewicht einsparen, was sich positiv
auf die Gesamtkonstruktion, den Materialtransport sowie die
Montage auswirkt.
Demonstration der Glas-Folien-Dächer im Altmarktgarten
Oberhausen
Das modulare System besteht aus einer ETFE-Folienbespannung
(EFTE: Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer) und
Einscheibensicherheitsglas. ETFE lässt bis zu 95 Prozent des
Lichts durch. Mit der zirkulierenden Luft zwischen
Glasscheibe und Folie kann sich das System ideal mit der
Gebäudeluft verschalten – z. B. im Winter durch Abtauen von
Schnee- oder Eislasten oder zur Wärmedämmung. Das
IR-reflektierende Gewebe des Innendaches kann zudem je nach
Bedarf eingestellt werden: Dafür entwickeln die Forschenden
eine gebäude- und nutzerbedarfsangepasste Mess-, Steuer- und
Regelungstechnik, die im System integriert wird.
Im Dachgewächshaus »Altmarktgarten Oberhausen« testen die
Forschenden das Glas-Folie-System derzeit unter realen
Einsatzbedingungen im Ganzjahresbetrieb. Vertikale
Wasserrückhaltesysteme Insbesondere Städte mit stark
versiegelten Flächen benötigen neue Maßnahmen gegen
Starkregenereignisse, Hochwasser oder Hitzewellen zur
Klimanpassung. Unter dem Begriff »Schwammstadt« bündeln sich
verschiedenste Maßnahmen wie Flächenentsiegelung, Anlage von
Grünflächen, Dachbegrünung oder Baumstandorte. Vertikale
Wasserrückhaltesysteme sind hier eine wertvolle Ergänzung,
um Spitzenlasten im Kanalsystem zu vermeiden und in der
Folge lokalen Überschwemmungen entgegenzuwirken.
Ziel ist es, das Regenwasser dort aufzunehmen und zu
speichern, wo es anfällt, anstatt es zu kanalisieren und
abzuleiten. Fraunhofer UMSICHT entwickelt dazu aktuell das
Konzept »Vertical Water Sponge«, ein vertikales
Retentionssystem, bestehend aus einer tragenden,
durchlässigen Außenhülle mit einem wasserspeichernden Kern
aus mineralischen Materialien. Für den Kern kommen
idealerweise mineralische Werkstoffe aus Recyclingprozessen
wie z. B. Ziegel, Kalksandstein, Porenbeton zum Einsatz, die
über sehr gute Wasserspeicher- und -leitungseigenschaften
verfügen.
Diese Module sind an die Dachentwässerung gekoppelt, so dass
Regenwasser direkt in die Module eingeleitet wird. So lassen
sich große Mengen von Regenwasser zwischenspeichern und dann
wiederum zur Verdunstungskühlung nutzen. Die vertikalen
Retentionsmodule sollen bei bestehenden Gebäuden und im
Neubau einsetzbar sein.
»Derzeit führen wir praxisnahe Untersuchungen zur
Konzeptionierung und Entwicklung von Funktionsmustern der
Module mit dem Ziel durch, in diesem Jahr einen Demonstrator
in anwendungsnaher Skalierung fertigzustellen und zu
erproben«, erklärt Holger Wack, Abteilung Produktentwicklung
des Fraunhofer UMSICHT.
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Digitalisierung: Entstehen neue Chancen und Risiken für
Firmen? |
Duisburg, 11. Februar 2023 - Für viele
Unternehmen eröffnet die zunehmende Digitalisierung neue
Chancen. Doch sind mit diesem Schritt auch einige Nachteile
verbunden. In diesem Beitrag können sich Leser über beide
Seiten des digitalen Wandels informieren.
Darum wird die Digitalisierung für Unternehmen immer
wichtiger
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Edelstahlrecycling spart Treibhausgase |
Duisburg, 11. Februar 2023 -
Studie Treibhausgasbilanz für die Edelstahlrecycling gilt als eine
zukunftsfähige Möglichkeit, nachhaltig CO2 in der weltweit
wachsenden Stahlproduktion einzusparen. Bereits im Jahr 2010 haben
Fraunhofer UMSICHT-Forschende dazu im Auftrag der Oryx Stainless
Group ein Einsparpotenzial von über 4,5 t CO2 pro Tonne Blend
bestimmt. Neuere Berechnungen des UMSICHT-Teams kommen für das
Referenzjahr 2021 sogar auf Einsparungen von über 6,7 t CO2 –Äq. pro
Tonne Blend. Die Ergebnisse zeigen: Das Recycling von
Edelstahlschrott hat große Potenziale, um Treibhausgase einzusparen.
© Birgit Brügmann/Oryx Stainless Group
Das Recycling von Edelstahl bietet großes Potenzial, um CO2 in der
Stahlproduktion einzusparen. Da der Bedarf an Edelstahl immer weiter
steigt, wird ein verantwortungsvoller und effizienter Umgang mit
unseren Ressourcen immer wichtiger. Eine Option für produzierende
Unternehmen, Treibhausgase einzusparen ist es, neuen Edelstahl aus
hochwertigen Sekundärrohstoffblends anstelle aus Primärrohstoffen zu
erzeugen. Beim sogenannten Blending werten Unternehmen dafür die
Sekundärrohstoffe auf, indem sie unterschiedlich legierte
Edelstahlschrotte zum Einsatz in Elektrostahlwerken im
Lichtbogenprozess entsprechend der technischen Spezifikation
zusammenbringen.
In geringem Umfang können dabei Ferrolegierungen zur
Analysenfeinjustierung eingesetzt werden. Größere CO2-Einsparungen
nach Update der Bilanz Im Projekt haben die UMSICHT-Forschenden
jetzt die Treibhausgasbilanz des Recyclings von Edelstahl der Oryx
Stainless Gruppe an den Standorten Dordrecht und Mülheim an der Ruhr
– analog zum Studienaufbau von 2010 – für das Referenzjahr 2021
berechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass gegenüber der damaligen
Berechnung die CO2-Einsparungen weiter ansteigen.
Eine entsprechende Untersuchung für den Standort in Thailand
befindet sich beim UMSICHT in Arbeit. Die Gesamteinsparungen der
Oryx Stainless Group an den beiden Standorten belaufen sich 2021 auf
ca. 3 015 000 t CO2-Äq. – eine knappe Millionen Tonnen CO2-Äq. mehr
als noch 2009 (2 026 000 t CO2-Äq.). Ein Grund ist die im Vergleich
höhere Outputmenge. Auch die durchschnittlich gewichteten
Einsparungen sind auf 6,7 t CO2-Äq./t Blend im Jahr 2021
angestiegen.
Damit zeigen die Ergebnisse rückwirkend auch größeren Einsparungen
für das Jahr 2009. »Damit wir die Werte aussagekräftig und
verlässlich mit unseren früheren Berechnungen vergleichen können,
haben wir die Daten für das Jahr 2009 noch einmal mit unserem neuen
Modell berechnet«, erklärt Dr.-Ing. Daniel Maga, Gruppenleiter
Nachhaltigkeitsbewertung am Fraunhofer UMSICHT.
»Unter anderem zeigen die neusten Datensätze für die Rohstoffe der
Primärstahlerzeugung einen höheren Carbon-Footprint, und der
aktuelle Strommix für 2020 weist einen geringeren CO2-Abdruck auf.«
Die Edelstahlproduktion stetig weiterentwickeln Zur Berechnung haben
die Forschenden zunächst die gesamten Treibhausgaseinsparungen durch
die Substitution von Primärmaterial im Elektrolichtbogenofen (EAF)
Prozess berechnet.
In einem zweiten Schritt berücksichtigten sie die gesamte
Oryx-Prozesskette für die Standorte in Mülheim und Dordrecht von der
Sammlung über die Herstellung der fertigen Blends bis zu deren
Transport zum Kunden. »Die Ergebnisse helfen uns, die Vorteile der
Edelstahlproduktion aus Blends zu quantifizieren und zu
kommunizieren«, betont Tobias Kämmer, Chief Executive Officer (CEO)
der Oryx Stainless Group. »Die Erkenntnisse bilden auch eine
Grundlage für politische Entscheidungen und strategische Planungen.«
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5 Rollermythen aufgeklärt |
Rüsselsheim/Duisburg, 8. Februar 2023 – Müssen Rollerfans
auch tagsüber mit Licht fahren? Dürfen Kinder auf dem Roller
befördert werden? Trotz der klar definierten Regeln im
Straßenverkehr, halten sich einige Mythen rund ums
Rollerfahren hartnäckig. Robert Schön, Manager Deutschland
und Österreich bei Peugeot Motocycles: „Durch Hörensagen
verbreiten sich Fehlinformationen schnell, deshalb möchten
wir gerne fünf bekannte Rollermythen aufklären. Um so,
wortwörtlich, mehr Licht in Dunkel zu bringen.“
Tagsüber oder bei Nacht Pflicht: Der XP400 fährt mit
eingeschaltetem Licht. Quelle: Peugeot Motocycles
•
Mythos 1: Tagsüber ist beim Rollerfahren kein Licht nötig.
Stimmt nicht. Unabhängig von ihrem Hubraum müssen sämtliche
Roller auch tagsüber mit eingeschalteten Tagfahrleuchten
gefahren werden. Bei sichteinschränkenden Wetterbedingungen
ist das Abblendlicht nötig, Tagfahrlicht genügt dann nicht
mehr.
•
Mythos 2: Mit dem Roller wird auf der Fahrbahnmitte
gefahren. Stimmt nicht. Die Fahrbahnmitte zu benutzen ist
keine Pflicht. Dennoch empfiehlt es sich aus
Sicherheitsgründen, dies zu tun. Denn ein Roller, der
zentriert auf der Fahrbahn fährt, nimmt Autos die
Möglichkeit, den Roller als Verkehrshindernis zu sehen und
zu dicht zu überholen.
•
Mythos 3: Kinder dürfen auf dem Roller befördert werden.
Stimmt. Es ist erlaubt, Kinder jeden Alters mitzunehmen,
vorausgesetzt, dass es sich um einen Roller mit zwei Sitzen
handelt und das Kind einen Helm trägt. Wichtig ist auch,
dass das Kind in der Lage ist, sich an der fahrenden Person
festzuhalten und die Füße sicher auf die Fußrasten zu
stellen. Kinder unter sieben Jahren benötigen zusätzlich
einen speziellen Sitz für das Fahrzeug.
•
Mythos 4: Gepäck darf auf der Schulter oder zwischen den
Beinen transportiert werden. Stimmt nicht. Die
Straßenverkehrsordnung besagt, dass Gepäckstücke so zu
sichern sind, „dass sie selbst bei Vollbremsung oder
plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen,
hin und her rollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm
erzeugen“1 können.
Bereits bei einer Vollbremsung besteht ein großes Risiko,
dass das ungesicherte Gepäck herunterfällt und Schaden
verursacht. Deshalb empfiehlt sich für kurze Strecken der
klassische Rucksack, den man während der Fahrt auf dem
Rücken trägt. Wer zusätzlichen Stauraum benötigt, kann in
den sogenannten Topcases und Satteltaschen, die zusätzlich
an den Roller angebracht werden, kleines zusätzliches Gepäck
sicher verstauen.
•
Mythos 5: Der Roller darf auf dem Gehweg geparkt werden.
Stimmt nicht. Laut Gesetz ist es nicht erlaubt, den Roller
auf dem Gehweg zu parken, denn die Straßenverkehrsordnung
unterscheidet nicht zwischen den verschiedenen
Kraftfahrzeugen. Das bedeutet: Alle Kraftfahrzeuge müssen am
Straßenrand abgestellt werden, egal ob Auto oder Roller.
Rollerfahrende müssen, wie Autofahrende, grundsätzlich auch
einen Parkschein ziehen.
Das Ticket wird am Fahrzeug befestigt und der Kontrollzettel
aus dem Parkautomaten mitgenommen, um ihn bei eventuellem
Verlust des Tickets dem Ordnungsamt vorzeigen zu können. Das
Ordnungsamt duldet meist aber Roller, die auf dem Gehweg
abgestellt wurden. Vorausgesetzt, der Gehweg ist breit genug
und niemand wird behindert. 1 https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__22.html
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Polestar 2 mit mehr Power, Performance und
Reichweite |
Neue Motoren, verfeinertes
Fahrverhalten und Heckantrieb für die Single Motor Varianten
Schnelleres Aufladen und größere Reichweite – jetzt bis zu
635 km WLTP
Nachhaltigkeitsverbesserungen reduzieren die
CO2-Auswirkungen um 1,1 Tonnen SmartZone Premiere nach der
Einführung im Polestar 3 Driver Awareness Features und
kabelloses Laden für Mobiltelefone nun Teil der
Serienausstattung
Göteborg, 24. Januar 2023 - Polestar (Nasdaq: PSNY) verpasst
der 5-türigen elektrischen Fließheck Limousine Polestar 2
ein umfassendes Update. Mit dem Modelljahr 2024 verfügt das
kompakte Premium Elektroauto über eine neue
Hightech-Frontpartie, welche die Designsprache des Polestar
3 widerspiegelt. Zusätzlich erhält der Polestar 2 erhebliche
Leistungssteigerungen durch neue Elektromotoren, noch
leistungsfähigere Batterien, Verbesserungen im Bereich der
Nachhaltigkeit und – zum ersten Mal bei einem Polestar –
Heckantrieb.
„In der Automobilindustrie ist es üblich, dass ein Facelift
oberflächliche optische Veränderungen mit sich bringt, die
oft die ursprüngliche Absicht hinter dem Designansatz des
Fahrzeugs aufheben. Beim neuen Modelljahr des Polestar 2
sind wir über die Oberfläche hinaus gegangen und haben
wesentliche technische und mechanische Komponenten des
elektrischen Antriebsstrangs verbessert. Dies ist der bisher
beste Polestar 2 und dank des aktualisierten Frontdesigns
mit der neuen SmartZone auch der Bestaussehende", sagt
Polestar CEO Thomas Ingenlath.
Der Polestar 2 betrat 2019 erstmals den hart umkämpften
Markt der Premium Elektroautos und verbindet skandinavisches
Design, exzellente Benutzerfreundlichkeit mit mitreißenden
Fahreigenschaften und einem Fokus auf Nachhaltigkeit. Er war
das erste Auto der Welt mit einem Infotainmentsystem, das
auf Android Automotive OS mit integrierten Google Funktionen
basiert. Ein Kundenerlebnis, das sich ständig
weiterentwickelt und in der Branche führend ist. Diese
einzigartige Kombination von Qualitäten machte den Polestar
2 schnell zu einem Kundenliebling. Das Fahrzeug ist in 27
Märkten weltweit erhältlich und hat Ende 2022 die Marke von
100.000 produzierten Einheiten überschritten.
Hightech Designänderungen
Die SmartZone feiert ihr Debüt im Polestar 2. Sie steht für
den Wechsel vom Atmen zum Sehen und spiegelt den Hightech
Charakter der Polestar Fahrzeuge wider. Wie beim Polestar 3
beherbergt die SmartZone einige der wichtigsten aktiven
Sicherheitsfunktionen des Fahrzeugs, darunter die
Frontkamera und das Mid-Range Radar. Die geschmiedeten
20-Zoll-Leichtmetallräder des Performance-Pakets wurden
aktualisiert, um den Polestar 2 in seiner sportlichsten
Ausprägung an den Polestar 3 anzugleichen.
Neue Motoren, verfeinertes Fahrverhalten und Heckantrieb
Alle Polestar 2 Varianten sind mit Elektromotoren und
Wechselrichtern der neuesten Generation ausgestattet, die
sowohl die Effizienz als auch die Leistung erheblich
steigern. Die Single Motor Varianten sind jetzt
heckgetrieben und werden von einem neu entwickelten
Permanentmagnetmotor und einem Siliziumkarbid-Inverter
angetrieben. Der neue Motor hat eine Leistung von bis zu 220
kW (erhöht von 170 kW) und ist auf maximalen Wirkungsgrad
und hohes Drehmoment (von 330 Nm auf 490 Nm) optimiert, um
die dynamische Leistung des Fahrzeugs weiter zu steigern.
Die Zeit für den Sprint von 0 auf 100 km/h wird damit um 1,2
Sekunden auf 6,2 Sekunden gesenkt.
Die Dual Motor Variante erhöht dank eines völlig neu
ausbalancierten Antriebsstrangs und Drehmomentverhältnisses
die Leistung und den Fahrspaß. Der neue Heckmotor ist die
primäre Antriebsquelle und wird an der Vorderachse von einem
neuen Asynchronmotor unterstützt. Dies ermöglicht eine
höhere Gesamtsystemleistung von 310 kW und 740 Nm (gegenüber
den ursprünglichen 300 kW und 660 Nm), eine deutlich
verbesserte Traktion, einen höheren Gesamtwirkungsgrad und
eine höhere Leistung.
Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h wird in 4,5 Sekunden
erreicht. Zur Unterstützung der Effizienzsteigerung kann der
Frontmotor nun komplett abgeschaltet werden, wenn er nicht
benötigt wird. Wird mehr Leistung benötigt, schaltet sich
der Frontmotor sofort und nahtlos wieder zu. Mit dem
optionalen Performance-Paket sind bis zu 350 kW und eine
Beschleunigungszeit von 0-100 km/h in nur 4,2 Sekunden
möglich.
Die Steigerung von Leistung, Performance und Fahrspaß kann
für alle zulässigen Long Rage Dual Motor Modelle auch als
downloadbares Over-The-Air (OTA) Software Upgrade gekauft
werden. „Der Wechsel von Front- zu Heckantrieb bei den
Single Motor Varianten und die Neukalibrierung des
Drehmomentverhältnisses bei der Dual Motor Variante für ein
verbessertes Heckantriebsgefühl heben das Fahrerlebnis des
Polestar 2 auf ein ganz neues Level", sagt Joakim Rydholm,
Head of Chassis Development bei Polestar.
„Der aktualisierte Polestar 2 ist ein noch spielerischeres
und agileres Auto, das seine Kompaktheit und sein Gefühl der
Kontrolle beibehält und gleichzeitig mit mehr Komfort
ausgereifter wird." Bessere Reichweite und schnelleres
Aufladen Alle Polestar 2 Varianten sind mit verbesserten
Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet, was sich positiv auf
Effizienz, Kapazität sowie die Ladezeit auswirkt. Die Long
Range Varianten verfügen jetzt über 82 kWh-Batterien von
CATL mit 27 Modulen. Die Batterie für die Standard Range
Varianten hat weiterhin eine Kapazität von 69 kWh mit 24
Modulen und wird nun von LG Chem geliefert.
Die aktualisierten Batterien profitieren von einer neu
gestalteten Batterietrenneinheit, verbesserten Stromschienen
und einer verbesserten Zellchemie, die schnellere Laderaten
von bis zu 205 kW Gleichstrom für die Long Range Batterien
und 135 kW für die Standard Range Batterie ermöglichen. Die
größeren und verbesserten Batterien sowie die optimierte
Leistungsabgabe der stärkeren Motoren sorgen bei allen
Varianten für eine höhere Reichweite. Die Funktion zur
Abschaltung des Frontmotors beim Long Range Dual Motor ist
besonders effektiv, um die Reichweite zu maximieren. Diese
beträgt nun bis zu 592 km WLTP[1] , was einer deutlichen
Steigerung von 105 km entspricht.
Der Standard Range Single Motor erreicht jetzt bis zu 518 km
WLTP[1], eine Steigerung von 40 km, während die Long Range
Single Motor Variante auf bis zu 635 km WLTP[1] kommt, also
84 km mehr. Mehr Leistung bei geringerer Belastung Trotz der
größeren Batterien, der stärkeren Motoren, der größeren
Reichweite und der aufregenderen Leistung sind die
Kohlendioxidemissionen bei den Versionen mit der neuen 82
kWh Batterie dank verbesserter Zellchemie um 1,1 Tonnen auf
5,9 Tonnen pro Fahrzeug gesunken (vorher 7 Tonnen pro
Fahrzeug). Die Durchführung einer vollständigen
Lebenszyklusanalyse (Life Cycle Assessment, LCA) ist im
Laufe 2023 geplant.
Überarbeitete Serienausstattung erhöht den Wert
Die Serienausstattung des Polestar 2 wurde überarbeitet, um
sowohl den Gesamtwert als auch den Komfort zu erhöhen.
Fahrerassistenzsysteme wie das Blind Spot Information System
(BLIS) mit Lenkunterstützung, Cross Traffic Alert mit
Bremsunterstützung und Rear Collision Warning and Mitigation
sowie die 360-Grad-Surround-View-Kamera und die automatisch
abblendenden Außenspiegel gehören jetzt zur
Serienausstattung. Die kabellose Lademöglichkeit für
Mobiltelefone ist jetzt ebenfalls serienmäßig in allen
Varianten enthalten.
Das Modelljahr 2024 des Polestar 2 kann in Europa ab sofort
unter polestar.com bestellt werden. Weitere Märkte folgen
später. Die ersten Auslieferungen werden im dritten Quartal
2023 erwartet. Erhältlich ist der Polestar 2 ab 50.775
Euro[2]. Variante Antriebs-strang Batterie-kapazität Max.
Lade-leistung, DC Vorläufige Reichweite, WLTP [1] Leistung
Drehmoment 0-100 km/h Preis[2]
Long Range Dual Motor mit Performance-Paket AWD 82 kWh 205
kW
Bis zu 592 km 350 kW 476 PS 740 Nm 4,2s EUR 65.275 Long
Range Dual Motor AWD 82 kWh 205 kW Bis zu 592 km 310 kW 421
PS 740 Nm 4,5s EUR 58.775 Long Range Single Motor RWD 82 kWh
205 kW Bis zu 635 km 220 kW 299 PS 490 Nm 6,2s EUR 54.475
Standard Range Single Motor RWD 69 kWh 135 kW Bis zu 518 km
200 kW 272 PS 490 Nm 6,4s EUR 50.775 -
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Elektroboot mit größter Reichweite wird erstmals auf der
Boot Düsseldorf präsentiert
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Düsseldorf/Duisburg, 20. Januar
2023 - Candela, der schwedische Hersteller von
elektrischen Hydrofoilbooten, stellt auf der Boot
Düsseldorf zwei Boote der revolutionären C-8 Serie vor.
Abgase, Lärm und Emissionen gehören der Vergangenheit an,
die Zukunft ist elektrisch und fliegt auf Hydrofoils. Die
vollelektrische Candela C-8 hat eine mehr als doppelt so
große Reichweite wie konventionelle Gleitboote mit
elektrischem Antrieb.
Die computergesteuerten Hydrofoils heben das komplette
Boot aus dem Wasser und reduzieren so den
Energieverbrauch drastisch. Zwei Modelle der in
Serienfertigung hergestellten Boote werden in Düsseldorf
zu sehen sein: der offene Day Cruiser und die
geschlossene Version mit Hard Top. Anfang dieser Woche
hat Candela das erste Produkt aus der Kooperation mit dem
Premium E-Auto Hersteller Polestar präsentiert, die
Candela C-8 ´powered by Polestar`. Dieses Boot wird mit
der gleichen 69kWh Batterie wie der Polestar 2
ausgestattet und erlaubt auch schnelles Laden mit
Gleichstromtechnologie.
Die Reichweite bei 22 Knoten Geschwindigkeit liegt mit 57
Seemeilen deutlich über der anderer Elektroboote. Der
Akku kann an einer Schnelladestation dann in weniger als
einer Stunde wieder aufgeladen werden. „Wir nutzen die
beste verfügbare Technologie um den Energiebedarf des
Bootes deutlich zu reduzieren und die Reichweite
entsprechend zu erhöhen. Dadurch werden jetzt auch Ziele
erreichbar, die bisher Booten mit Verbrennungsmotor
vorbehalten waren“, erklärt Gustav Hasselskog, der CEO
und Gründer von Candela.
Durch die smarte Nutzung von Hydrofoils fliegt der Rumpf
über den Wellen und der Wasserwiderstand wird auf ein
Minimum reduziert. Der Energiebedarf sinkt um etwa 80% im
Vergleich zu einem konventionellen Boot in Gleitfahrt.
Der von Candela selbst entwickelte, hocheffiziente
E-Motor, der sogenannte C-Pod, produziert eine Leistung
von 70kW /93PS für den Start. Beim schnellen Foilen
reduziert sich der Leistungsbedarf auf dann nur noch 23
kW/30PS, während ein konventionelles Boot dieser Größe
bei gleicher Geschwindigkeit 120kW/160 PS Leistung
brauchen würde.
Die Candela C-8 ist nominiert für den diesjährigen
European Powerboat Award in der Kategorie Elektroboote.
Der Gewinner dieser prestigeträchtigen Auszeichnung wird
während der Boot Düsseldorf bekanntgegeben. Candela
präsentiert zwei C-8 Modelle auf der Boot Düsseldorf
(21.-29. Januar), die offene Day Cruiser Version und die
geschlossene C-8 mit Hard Top.
Weitere Informationen beim deutschen Candela Importeur:
VMG Marine GmbH
www.vmgmarine.de
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