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Besonderer Weihnachtsgruß der Stadtwerke an
alle Duisburgerinnen und Duisburger
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Duisburg,
22. Dezember 2020 - Auch an diesem außergewöhnlichen
Weihnachtsfest sorgen die Stadtwerke Duisburg für
einen besonders stimmungsvollen Weihnachtsgruß. Rot
angestrahlt mit einer weißen Spitze grüßt der
Stadtwerketurm als größte Weihnachtskerze der Stadt
weithin sichtbar zum Fest der Liebe. Mit Einbruch
der Dunkelheit erstrahlt die bekannte Duisburger
Landmarke Heiligabend in feierlichem Rot. Diese
besondere Attraktion ist auch in den folgenden
beiden Nächten des 1. und 2. Weihnachtstages noch zu
bestaunen.
Die
Stadtwerke wünschen allen Duisburgerinnen und
Duisburgern schöne und besinnliche
Weihnachtsfeiertage, einen ruhigen Jahresausklang
sowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2021.

Die
Duisburger freuen sich an Weihnachten über den
Stadtwerketurm, der an den Feiertagen festlich wie
eine Kerze leuchtet - Foto Daniel Tomczak / DVV.
970
Tage Dunkelheit Seit
dem 6. Dezember 2018 erstrahlt der Stadtwerketurm
nach 970 Tagen Dunkelheit wieder weithin sichtbar im
altbekannten Grün. Seit April 2016 war es dunkel und
vielen Duisburgern fehlte die im Jahr 1999
installierte charakteristische grüne Beleuchtung des
Stadtwerketurms in Hochfeld.
Die
Herausforderung für Lichtarchitekt Peter Brdenk aus
Essen war schon vor Beginn der Arbeiten an dem neuen
Beleuchtungskonzept klar. Als Denkmal muss der Turm
nach Abschluss der Arbeiten möglichst wieder so
erstrahlen wie vorher – so schreibt es die
Denkmalbehörde vor. Nur ohne die drei Rauchgasrohre.
Denn die mussten im Rahmen der Rückbau-Arbeiten
aufwändig demontiert werden. Ohne die drei Rohre
fehlte natürlich eine riesige Reflexionsfläche für
das Licht. Deshalb mussten Zahl und Anordnung der
neuen Leuchtmittel genau durchdacht werden, um ein
optimales Lichtbild zu erzeugen.
Deutscher
Lichtdesign-Preis 2020
Der neu leuchtende Turm hat
nicht nur die Duisburger begeistert, auch die
Experten der Jury des Deutschen Lichtdesign-Preises
waren vollauf überzeugt. Der Stadtwerketurm wurde im
September 2020 mit dem renommierten Preis in der
Kategorie „Außenbeleuchtung / Inszenierung –
Wahrzeichen“ ausgezeichnet. Die bestechende
Lichtinstallation entsteht durch eine Kombination
aus verschiedenartig geformten LED-Leuchtkörpern,
darunter 180 Strahler und 256 Meter Lichtlinien. Sie
illuminieren die filigrane Stahlkonstruktion des
Stadtwerketurms so, dass sie in der Dunkelheit
perfekt zur Geltung kommt. Um die Leuchtmittel mit
Strom zu versorgen, waren 4.500 Meter Kabel
notwendig, 2.400 Meter davon in der Vertikalen
innerhalb der Aufzugröhre in der Mitte des Turms.
Weitere Informationen zum Turm gibt es auch im
Internet unter
www.stadtwerketurm.de.
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Schutz vor Coronavirus: Netze Duisburg
bitten Bürger darum, Zählerstände selbst abzulesen
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Erreichbarkeit des
Kundenservice der Stadtwerke Duisburg an den
Feiertagen Rund um die kommenden
Feiertage können Kunden die Stadtwerke Duisburg zu
folgenden Zeiten erreichen: Telefonischer
Kundenservice (0203 393939) · Heiligabend und
Weihnachtsfeiertage: nicht erreichbar · 28.,
29. und 30. Dezember: 7 bis 18:30 Uhr erreichbar
· Silvester und Neujahr: nicht erreichbar
Kundencenter Friedrich-Wilhelm-Straße 47 ·
das Kundencenter bleibt aufgrund der Corona-Pandemie
weiterhin geschlossen Das Forderungsmanagement
der Stadtwerke Duisburg ist am 28., 29. und 30.
Dezember jeweils von 8 bis 12:30 Uhr telefonisch
unter (0203 604 3794) zu erreichen.
Netze Duisburg bitten Bürger darum,
Zählerstände selbst abzulesen
Duisburg, 15. Dezember 2020 -
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, gilt
es, Kontakte zu minimieren und Abstand zu halten.
Aus diesem Grund werden die Zählerableser der Netze
Duisburg GmbH bis Mitte nächster Woche nur noch im
geringen Umfang bestehende Ableseaufträge vor Ort,
aber ohne direkten Kundenkontakt durchführen. Die
Netze Duisburg bitten deshalb Bürgerinnen und Bürger
darum, die Zählerstände bei Strom, Gas und Wasser
selbst abzulesen und mitzuteilen, wenn Sie
postalisch dazu aufgefordert werden. Nur auf diesem
Weg kann eine korrekte Verbrauchsabrechnung
erfolgen.
Bei fehlenden Zählerständen muss
ein Schätzwert für die Erstellung der
Jahresverbrauchsabrechnung angenommen werden. Hier
kann es zu Abweichungen vom tatsächlichen Verbrauch
und damit zu Abweichungen der Rechnungshöhe kommen.
Daher ist die Rückmeldung des Zählerstandes an
die Netze Duisburger als zuständigem Netzbetreiber
in Duisburg unbedingt notwendig. Zählerstände bequem
online selbst eingeben Die Netze Duisburg werden in
den kommenden Tagen allen Haushalten, die für eine
Zählerablesung vorgesehen waren, per Post
Ablesekarten zusenden. Bürger werden gebeten, die
dann aktuellen Zählerstände bequem und einfach
online auf der Internetseite
www.netze-duisburg.de/ablesung einzugeben.
Alternativ können die Zählerstände unter Angabe
der Zählernummer auch telefonisch unter 0203
604-3636 durchgegeben werden. Natürlich können die
Zählerstände auch in die verschickten Karten
eingetragen und zurück an die Netze Duisburg
gesendet werden. Nur so kann eine korrekte
Jahresverbrauchsabrechnung durch den jeweiligen
Versorger erstellt werden. Alle notwendigen
Informationen finden die Bürger auch noch einmal auf
den Karten. Die Netze Duisburg möchten
gleichzeitig möglichen Betrugsfällen vorbeugen und
darauf hinweisen, dass keine telefonische Abfrage
von Zählerständen erfolgt. Die Arbeiten zum
Zählerwechsel, insbesondere in direktem Kontakt mit
dem Kunden, werden ebenfalls eingestellt. Für
besonders wichtige Fälle ist ein Notfalldienst
sichergestellt. Für den Fall, dass Mitarbeiter der
Netze Duisburg in dringenden Fällen Reparaturen an
einzelnen Zähler- und Kundenanlagen durchführen
müssen, können sich Bürger rückversichern, ob die
Mitarbeiter tatsächlich von den Netzen Duisburg
kommen. Hierzu können verunsicherte Bürger im
Zweifelsfall unter folgenden Rufnummern die
Identität und Legitimität der Mitarbeiter prüfen.
- Monteure der Stromversorgung:
0203 604-2000 - Monteure der Gas-und
Wasserversorgung: 0203 604-3097
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Stromtankstelle für Zuhause:
Stadtwerke unterstützen bei neuen Förderprogrammen
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Duisburg, 16. Dezember 2020 - Die Zukunft der
Mobilität ist grün. Und elektrisch. Schon mehr als
3.000 Autobesitzer in Duisburg setzen auf einen
Hybrid-Pkw, mehr als 500 haben sich sogar direkt für
ein voll-elektrisches Fahrzeug entschieden – und die
Zulassungszahlen steigen rasant. Die Bundesregierung
unterstützt den Umstieg auf die Elektromobilität mit
verschiedenen Förderprogrammen, seit Ende November
gibt es eine neue Fördermöglichkeit über die
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), um jedermann
bei der Anschaffung privater Ladeinfrastruktur am
Wohnort zu unterstützen. Bis zu 900 Euro
öffentliche Förderung pro Ladepunkt kann sich über
diesen Weg jeder sichern, der sich Zuhause zum
Beispiel eine Wallbox zum Laden des eigenen
Elektroautos installiert. Das gilt nicht nur für
Immobilienbesitzer, sondern auch für Mieter, die auf
Elektromobilität umsteigen möchten. Die
Stadtwerke Duisburg beschäftigen sich seit mehr als
10 Jahren intensiv mit dem Thema und sind erster
Ansprechpartner in der Stadt für alle Fragen rund um
die Elektromobilität. Speziell abgestimmt auf das
aktuelle Förderprogramm der Bundesregierung haben
die Stadtwerke zwei Komplett-Angebote entwickelt,
die von der Erstberatung, über die Planung,
Unterstützung bei den Förderanträgen bis hin zur
Montage der Wallbox das Rundum-Sorglos-Paket bieten.
So gibt es zum Beispiel die Wallbox ABL eMH1 mit
Ladesteckdose Typ 2 und einer Ladeleistung von bis
zu 11kW inklusive Installation und Montagepaket,
Inbetriebnahme und kompetenter Einweisung für 1.500
Euro. Abzüglich der staatlichen Förderung in Höhe
von 900 Euro verbleiben nur 600 Euro Zuzahlung.
„Die Elektromobilität nimmt in Duisburg im
wahrsten Sinne des Wortes immer mehr Fahrt auf. Die
Förderprogramme sind ein wichtiger Baustein beim
Umstieg der Autofahrer auf ein E-Fahrzeug. Wir
stellen sicher, dass der Antrag korrekt gestellt und
bewilligt wird und so niemand auf die Förderung
verzichten muss“, erklärt Sebastian Limburg,
verantwortlicher Teamleiter für
Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken. Denn
nicht immer sind alle Fördervoraussetzungen sofort
zu erkennen.
Im Fall des neuen Fördertopfes
ist zum Beispiel ein Ökostromtarif eine solche
Voraussetzung, ohne die es keine 900 Euro Zuschuss
gibt. Die Angebote richten sich dabei ganz
ausdrücklich nicht nur an Immobilienbesitzer,
sondern auch an Mieter. Immer mehr Vermieter
bereiten ihre Immobilien für die Nachrüstung mit
Wallboxen vor, bei Sanierungen und Neubauten ist
eine solche Vorausrüstung sogar in Teilen gesetzlich
vorgeschrieben. „Wir unterstützen die Interessenten
auch beim Austausch mit dem Vermieter. In immer mehr
Fällen gibt es in einer Immobilie gleich mehrere
Interessenten, so dass man Kosten einsparen kann“,
erklärt Limburg. Für alle wichtigen
Informationen rund um den Umstieg auf
Elektromobilität haben die Stadtwerke ein eigenes
Informationsportal eingerichtet. Unter
www.stadtwerke-duisburg.de/emob finden
Neueinsteiger in die Welt der Elektromobilität alles
Wissenswerte rund um öffentliche und private
Ladeinfrastruktur, Förderprogramme und passende
Stromtarife. Auch telefonisch oder per E-Mail sind
die Energieberater der Stadtwerke Duisburg für alle
Interessierten erreichbar: 0203 – 604 1111 oder per
Mail an
energiedienstleistungen@stadtwerke-duisburg.de.

Ganz egal ob Garage, Carport oder Stellplatz.
Bequemes und schnelles Laden Zuhause ist mit einer
eigenen Wallbox am heimischen Stellplatz problemlos
möglich. Bildquelle: Stadtwerke Duisburg AG
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Wasserturm
in Bergheim erstrahlt auch im Winter 2020/21 in
stimmungsvollem Grün |
Duisburg,
03. Dezemberr 2020 - In
normalen Jahren wird es westlich des Rheins im
November grün. Denn dann wird der Bergheimer
Wasserturm in den Abend- und Nachtstunden in eben
dieser Farbe illuminiert. Immer dann, wenn die
Schulen des Bezirks rund um den 11. November ihre
Sankt-Martins-Umzüge veranstalten, ist der
Wasserturm als „größte Laterne“ mit dabei. Im Jahr
2020 mussten alle Martinsumzüge wegen der
Corona-Pandemie ausfallen – und auch der 50 Meter
hohe Turm blieb Anfang November noch dunkel.
Doch auch im Winter 2020/2021 müssen die Bergheimer
nicht auf den lieb gewonnenen und stimmungsvollen
Anblick des hell erleuchteten Wahrzeichens
verzichten. Seit Anfang Dezember ist die Beleuchtung
des seit 1990 unter Denkmalschutz stehenden Bauwerks
eingeschaltet – und bleibt es in diesem Winter auch
bis Ende Januar, also länger als in den Vorjahren.
Der Wasserturm Bergheim wurde 1908 als
Speicherturm des Wasserwerks der Gemeinde
Hochemmerich errichtet und steht an der Straße „Auf
dem Berg“ am höchsten Punkt der Umgebung (36 Meter
über Normalnull). Mit seiner Höhe von 50 Metern war
er nicht nur das höchstgelegene Bauwerk der
damaligen Gemeinde Hochemmerich, sondern auch das
höchste Gebäude überhaupt. Der Kugelbehälter, der
auf dem siebengeschossigen Ziegelmauerwerk thront,
hat einen Durchmesser von 9,2 Metern und ein
Fassungsvermögen von mehr als 3.000 Kubikmetern.
Seit 1996 ist er nicht mehr als Teil der
Wasserversorgung in Betrieb.

Der Bergheimer Wasserturm steht auf der höchsten
Erhebung der Umgebung und ist 50 Meter hoch. Quelle:
Stadtwerke Duisburg AG
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Stadtwerke Duisburg geben Tipps, um
Haus und Heizung winterfest zu machen |
Duisburg,
01. Dezemberr 2020 -
Der Winter steht vor der
Tür. Für Hausbesitzer ist es an der Zeit, das Haus
und die Heizung fit für den Winter zu machen. Die
Stadtwerke Duisburg geben Hausbesitzern Tipps, was
bei niedrigen Temperaturen und Frost zu beachten
ist. Heizung einstellen Wird die Heizung trotz
aufgedrehter Thermostate nicht richtig warm oder
„gluckert“ sie, hat sich möglicherweise ein
Luftpolster gebildet. Dann muss die Heizung
entlüftet werden. Dazu gibt es an jeder Heizung ein
Entlüftungsventil. Zum Entlüften von
standardisierten Heizkörpern, auch Heizleisten
genannt, benötigt man einen kleinen
Vierkantschlüssel, mit dem man das Entlüftungsventil
öffnen und schließen kann. Manche Ablassventile
können auch mit einem Schlitzschraubenzieher
betätigt werden. Wenn die Heizung entlüftet wurde,
muss im Anschluss Wasser in die Heizungsanlage
nachgefüllt werden. Hier liegt der optimale Druck
zwischen 1,8 und 2 Bar.
Richtig heizen
Ein kalter Raum wird nicht schneller warm, wenn die
Heizung auf Stufe fünf statt auf drei steht. Die
Heizung sollte also nicht zu hoch, sondern auf einer
mittleren Temperatur eingestellt werden, so dass
alle Räume ausreichend beheizt sind. Denn das
Auskühlen der Wohnung und der Energieaufwand zum
Wiederaufheizen macht die eventuelle Einsparung
zuvor zunichte. Auch während eines Winterurlaubs
sollten die Heizungen auf niedriger Temperatur
laufen.
Richtig lüften Auch
bei frostigem Winterwetter sollte mindestens einmal
täglich gut durchgelüftet werden. Hier empfiehlt
sich ein Stoßlüften, das heißt die Fenster weit
öffnen für fünf zehn Minuten, um einen optimalen
Austausch zwischen warmer und kalter Luft zu
erreichen. Während des Vorgangs sollte die Heizung
ausgeschaltet sein. Wenn die Heizung aufgedreht
wird, sollten die Fenster geschlossen sein, damit es
keinen Verlust von Wärme gibt. Vor allem in
Mehrfamilienhäusern bleiben solche „Lecks“ oft
unentdeckt.
Leitungen schützen
Vor allem die Wasserversorgung außerhalb von
Gebäuden sollte vor Frost geschützt werden.
Freiliegende Leitungen können mit Dämmmaterial vor
dem Zufrieren geschützt werden. Ein sogenannter
Frostwächter kann zusätzlich installiert werden.
Dieser alarmiert, wenn eine bestimmte Temperatur
unterschritten wird. Besonders gefährdet sind dabei
Wasserentnahmestellen an den Außenwänden von
Gebäuden, aber auch in der Garage oder im
Geräteschuppen frieren die Leitungen schnell ein.
Gefrierendes Wasser kann Rohre und Armaturen
beschädigen, wodurch Feuchtigkeit ins Mauerwerk
eindringen kann. Daher sollten schon vor dem
Temperaturabfall die Wasserleitungen im Keller
abgedreht und das restliche Wasser aus den Leitungen
gelassen werden. Verbraucher können hier selbst die
Initiative ergreifen: Es muss lediglich das
Absperrventil geschlossen und ein Behältnis unter
den Wasserhahn für das Restwasser gestellt werden.
Dann muss der Außenwasserhahn und Ablassventil
geöffnet werden und das in der Leitung stehende
Wasser läuft ab. Der Außenhahn sollte anschließend
den Winter über bis zur Wiederinbetriebnahme
unbedingt geöffnet bleiben.
Gartenpumpe ins Haus
Eine Gartenpumpe sollte entleert oder wenn möglich
direkt ins Haus geholt werden. Hierzu sind die
Absperrventile zu öffnen, so dass das Wasser in den
Leitungen freie Bahn hat und bei Frost nicht die
Rohre oder Schläuche platzen lässt.
Dachrinnen freiräumen
Dachrinnen und Fallrohre sind oft mit Herbstlaub
verstopft. Viele Böden und Abflüsse sind im Laufe
des Jahres versandet, Wurzeln können Abflüsse
blockieren. Damit Regen und Tauwasser gut ablaufen
können, sollten Hauseigentümer das gesamte
Entwässerungssystem rund um das Haus kontrollieren
und reinigen. Beim Säubern der Dachrinnen sollte
darauf geachtet werden, dass keine Blätter in das
Fallrohren gelangen, da das Wasser sonst nicht
einwandfrei ablaufen kann. Die Energieberater der
Stadtwerke Duisburg beantworten alle Fragen zum
Thema „Fit für den Winter“ und informieren
interessierte Kunden an fünf Tagen in der Woche
kostenlos zu Themen wie Energiesparen, Gebäude- und
Heizungsmodernisierung sowie Elektromobilität.
Interessierte Kunden erreichen die Experten
telefonisch hierzu montags bis freitags jeweils von
9 bis 15 Uhr unter der Rufnummer 0203 604-1111 oder
per Mail an
energiedienstleistungen@stadtwerke-duisburg.de.
Weitere Informationen zum Thema Energieeffizienz
gibt es auch auf Internetseite der Stadtwerke unter
www.stadtwerke-duisburg.de/energieberatung/privatkunden.
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DVV feiert Geburtstag: 50 Jahre Partner der
Stadt |
Duisburg,
25. November 2020 - Jeder Bürger in Duisburg
profitiert jeden Tag von den Leistungen aus dem
Konzernverbund der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft (DVV) – und das von morgens bis
abends. Trinkwasser liefern die Stadtwerke. Die
sicheren Leitungen für Strom, Gas, Wasser und
Fernwärme baut, überwacht und steuert die Netze
Duisburg GmbH. 170.000 Menschen sind Tag für Tag mit
den Bussen und Bahnen der DVG zwischen Walsum und
Serm, zwischen Rumeln und Neudorf unterwegs. Das
sind nur drei von rund 30 Gesellschaften im
DVV-Konzern, dessen mehr als 4.200 Mitarbeiter 365
Tage im Jahr dafür im Einsatz sind, alle
Duisburgerinnen und Duisburger sicher zu versorgen.
Und das seit inzwischen 50 Jahren, denn am 27.
November 1970 wurde die DVV gegründet.

Stadtwerketurm leuchtet am 27. November in blau
Ihren runden Geburtstag feiert die DVV
auch mit besonderer Strahlkraft: Der Stadtwerketurm
am Hauptsitz der DVV an der Bungertstraße wird in
der Nacht vom 27. November auf dem 28. November in
blau erleuchten – der Farbe der DVV. „Kommunale
Daseinsvorsorge ist einer der Grundpfeiler unseres
Lebensstandards. In vielen Ländern der Welt ist die
tägliche Versorgung der Menschen keineswegs eine
Selbstverständlichkeit. Umso wichtiger ist es, dass
die DVV seit nunmehr 50 Jahren unser starker und
verlässlicher Partner ist, der die Versorgung zu
jeder Zeit sicherstellt“, sagt Oberbürgermeister
Sören Link, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der
DVV ist. Neben all den Leistungen für die Bürger
der Stadt ist die DVV auch noch ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor. Aufträge im Wert von mehr als 30
Millionen Euro haben die Gesellschaften der DVV
allein an Duisburger Unternehmen im Jahr 2019
vergeben, weitere mehr als 35 Millionen Euro
Aufträge erhielten Unternehmen aus benachbarten
Kommunen.

2: 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche sorgen die
DVV und ihre Tochtergesellschaften dafür, dass
Duisburg sicher versorgt ist. Fotos Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
Und nicht nur die Unternehmen in Duisburg und
Umgebung profitieren von der DVV: Auch der
städtische Haushalt profitiert ganz unmittelbar vom
Konzernverbund der DVV-Unternehmen. Rund 27
Millionen Euro pro Jahr zahlen die Gesellschaften
des DVV-Konzerns an die Stadt als sogenannte
Konzessionsabgabe, also das Recht,
Versorgungsleitungen im Boden zu verlegen. Mehrere
Millionen Euro Gewerbesteuer zahlen die
DVV-Gesellschaften, weil sie gesellschaftsrechtlich
aufgestellt sind, wie tausende andere Unternehmen
der Privatwirtschaft auch – nämlich als GmbH oder
AG. Der öffentliche Personennahverkehr ist eine
Grundaufgabe der Daseinsvorsorge, Aufgabenträgerin
ist also die Stadt Duisburg. Und die hat diese
Aufgabe an die DVG vergeben. Der ÖPNV in einer
Großstadt ist kostenintensiv und vor allem mit einem
leistungsstarken Schienen- und U-Bahn-Netz nicht
profitabel zu betreiben. Deshalb werden im
DVV-Konzern die Gewinne aus den Gesellschaften der
Energie-Versorgung mit den Verlusten aus dem ÖPNV
verrechnet. Dieser sogenannte steuerliche
Querverbund hat der Stadt Duisburg allein im Jahr
2019 rund 8,8 Millionen Steuerersparnisse
eingebracht.
„Seit
50 Jahren steht die DVV für sichere Versorgung,
zuverlässige Mobilität und ein stetig wachsendes
Service- und Dienstleistungs-Angebot. Und das wird
auch in Zukunft so sein. Aber wir entwickeln die
Daseinsvorsorge ganzheitlich und zeitgemäß weiter
und denken sie digital. Wir bauen, erweitern und
planen die digitale Infrastruktur, die Duisburg zur
Smart City macht und entwickeln innovative Produkte,
die das Leben der Menschen hier in Duisburg
einfacher machen“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender
der DVV-Geschäftsführung. Was die DVV eigentlich
genau macht, was sie ausmacht und wie sie sich in 50
Jahren Unternehmensgeschichte entwickelt hat, das
erklärt ein Geburtstagsvideo:
https://www.dvv.de/50-jahre
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Stadtwerke und Vorlieferant erhöhen die
Trinkwasser-Versorgungsqualität in Baerl |
Duisburg, 15. Oktober 2020 -
Ab dem kommenden Montag,
19. Oktober, wird an der Trinkwasserversorgung von
Duisburg-Baerl gearbeitet. Der Stadtteil wird mit
Wasser versorgt, das die Stadtwerke Duisburg vom
Vorlieferanten Wasserverbund Niederrhein (WVN)
beziehen. Zuletzt kam es im Versorgungsgebiet von
Baerl vereinzelt zu Trübungen des Trinkwassers, da
sich Ablagerungen und Partikel in den Rohrleitungen
des Wassernetzes des WVN gelöst hatten. Um
solchen Beeinträchtigungen in Zukunft vorzubeugen,
finden jetzt umfangreiche Spülungen in den Leitungen
des vorgelagerten Trinkwassernetzes des
Wasserverbundes Niederrhein statt. Ablagerungen
sollen durch diese Maßnahme entfernt werden. Dazu
ist es erforderlich, die Druckerhöhungsstation Baerl
für längere Zeit außer Betrieb zu nehmen.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte
November 2020 dauern. Die Stadtwerke Duisburg und
der Wasserverbund Niederrhein haben dieses
Maßnahmenpaket gemeinsam abgestimmt, um die
Versorgungsqualität der Bürger in Baerl nachhaltig
zu verbessern und Trübungen des Trinkwassers in
Zukunft zu vermeiden. Für den Zeitraum der
Arbeiten werden die Baerler Bürger und
Gewerbetreibenden über andere Leitungswege mit
Trinkwasser versorgt. Das Trinkwasser wird dann von
Süden aus Homberg sowie von Norden aus Rheinberg
eingespeist. Die Wasserqualität wird sich dadurch
nicht ändern. Durch die Versorgung aus anderen
Richtungen wird sich aber die Fließrichtung in den
Leitungen umkehren. Infolgedessen kann es in
einzelnen Teilbereichen des Versorgungsgebietes
kurzzeitig zu leichten Trübungen des Trinkwassers
kommen.
Es handelt sich dann um Ablagerungen
und Partikel, die durch die Umkehr der Fließrichtung
des Wassers gelöst werden können. Diese Partikel
sind gesundheitlich vollkommen unbedenklich. Das
Wasser kann weiterhin für den täglichen Bedarf
bedenkenlos genutzt werden. Für die Zeit der
Arbeiten muss außerdem der Wasserdruck in dem Gebiet
leicht abgesenkt werden, sodass das Wasser nicht mit
dem gewohnten Druck aus den Leitungen kommen wird.
Da die überwiegende Bebauung in Baerl weniger als
drei Geschosse hat, wird diese leichte
Druckabsenkung aber nur geringe Auswirkungen für die
Bürger haben.
Die Stadtwerke Duisburg
versorgen in Duisburg etwa 250.000 Haushalte mit
Trinkwasser. Gewonnen wird das Wasser in zwei
eigenen Wasserwerken, die sich in
Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum befinden. Dabei wird
Grundwasser über Brunnen gefördert, gefiltert,
aufbereitet und anschließend als Trinkwasser in
Lebensmittelqualität in das Duisburger
Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus bezieht
das Unternehmen Trinkwasser über eine Pipeline aus
dem Halterner Stausee im Kreis Recklinghausen.
Die Ortsteile Baerl und Homberg erhalten ihr
Trinkwasser ganz oder teilweise aus dem Binsheimer
Feld in Duisburg. Rund 2.200 Kilometer
Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg in
der Stadt. Als Wasserversorgungsunternehmen sind die
Stadtwerke Duisburg für die Sicherung höchster
Qualitätsstandards verantwortlich. Dies betrifft
sowohl die Brunnen, in denen Trinkwasser gewonnen
wird, als auch die Aufbereitungsanlagen in den
Wasserwerken und die Rohrleitungen. Täglich
entnimmt das Unternehmen Wasserproben an zahlreichen
Stellen im gesamten Stadtgebiet und im Bereich der
Wasserwerke. Diese rund 7.000 Proben pro Jahr werden
in einem akkreditierten Trinkwasserlabor geprüft, um
jederzeit die hohe Qualität des Trinkwassers zu
überwachen.
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Duisburger
Stadtwerketurm mit Deutschem Lichtdesign-Preis 2020
ausgezeichnet |
Duisburg, 17. September 2020 - Er ist die Landmarke Duisburgs
und vor allem in den Abend- und Nachtstunden weithin
sichtbar: Der Stadtwerketurm am Hauptsitz der Stadtwerke
Duisburg AG an der Bungertstraße. Nach mehr als zwei Jahren
Dunkelheit in der Umbau- und Rückbauphase erstrahlt der Turm
seit dem Nikolaustag 2018 wieder im altbekannten Grün – und
das detailschärfer und imposanter als je zuvor.
Durch
die neue Lichtinstallation werden die Details der
Konstruktion hervorgehoben. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG.
Das von Lichtarchitekt Peter Brdenk aus Essen geplante und
umgesetzte Beleuchtungskonzept ist so überzeugend, dass der
Stadtwerketurm am Donnerstagabend, 17. September, mit dem
Deutschen Lichtdesign-Preis 2020 in der Kategorie
„Außenbeleuchtung / Inszenierung – Wahrzeichen“ ausgezeichnet
wurde. Der Preis wurde im Rahmen einer Online-Gala
verliehen, an der die Nominierten via Internet-Stream
teilnehmen konnten. „Ein besonderer Turm für uns, für
Duisburg und vor allem die Bürgerinnen und Bürger, das haben
wir schon immer gedacht. Dass die Experten der Jury des
Lichtdesign-Preises das ebenso sehen und unseren
Stadtwerketurm mit diesem wichtigen Preis auszeichnen, freut
uns riesig“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der
Stadtwerke Duisburg AG. Der Stadtwerketurm leuchtete seit
1999 in den Abend- und Nachtstunden grün – der Farbe der
Stadtwerke Duisburg. Nachdem er seine industrielle Funktion
als Kamin für die benachbarten Heizkraftwerke I und II
verlor, war ein Rückbau der Rauchgasrohre unvermeidbar.
Inzwischen zum Denkmal ernannt, sollten der 200 Meter hohe
Turm und seine filigrane Stahlkonstruktion, die als Halterung
der Rauchgasrohre diente, aber erhalten bleiben. In einem
aufwendigen, mehrjährigen Projekt wurden die Rohre
demontiert, die Stahlkonstruktion inspiziert und
instandgesetzt. Im Anschluss an die Rückbau-Arbeiten wurde
dann eine völlig neue, innovative Lichtkonstruktion am Turm
angebracht. „Weil uns durch den Rückbau der Rohre ein
Großteil der vorherigen Reflexionsfläche für das Licht
fehlte, mussten wir Alternativen finden“, sagt Lichtarchitekt
Brdenk. Das Ergebnis ist eine Kombination aus 180 Strahlern
und 256 Metern Lichtlinien, die vor allem die Plattformen des
Turms illuminieren. Um die Leuchtmittel mit Strom zu
versorgen, waren 4.500 Meter Kabel notwendig, 2.400 Meter
davon in der Vertikalen innerhalb der Aufzugröhre in der
Mitte des Turms. „Licht verstärkt Identität und der
öffentliche Raum bekommt Persönlichkeit“, sagte Laudator
Peter Wypchol vom Leuchtenhersteller Glamox. Die Jury hatte
die Lichtinstallation des Stadtwerketurms voll und ganz
überzeugt. „Bisher verborgene Details werden
herausgearbeitet und sorgen für Begeisterung bei den
Duisburgern“, heißt es in der Jury-Begründung. Dass seine
Umsetzung nun mit dem wichtigen Deutschen Lichtdesign-Preis
ausgezeichnet wurde, ist für den Essener Lichtarchitekten
Brdenk eine besondere Ehre: „Der Stadtwerketurm war ein ohne
Zweifel ganz außergewöhnliches und ein herausforderndes
Projekt. Die Begeisterung der Duisburger Bürger hat uns schon
unglaublich gefreut, dass wir nun auch noch einen Preis
erhalten, zeigt noch einmal, dass sich die viele Arbeit mehr
als gelohnt hat.“

Stadtwerketurm: Der
Stadtwerketurm ist von vielen Stellen im Stadtgebiet aus zu
sehen und vor allem in den Abend- und Nachtstunden ein
Hingucker. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG
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DVV-Konzern stellt mehr Auszubildende ein: 39 junge
Menschen starten in elf Berufen
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Duisburg, 27. August 2020 - Als eines
der großen Ausbildungsunternehmen in der Stadt bildet die
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV)
seit Jahrzehnten in unterschiedlichen Berufen aus. 39 junge
Menschen starten nun im DVV-Konzern in den Beruf. Trotz der
allgemein wirtschaftlich angespannten Lage durch die
Corona-Krise sind acht Auszubildende mehr als im Vorjahr
eingestellt worden.
Sie beginnen am 1. September
ihre Ausbildung bei den Tochtergesellschaften Stadtwerke
Duisburg AG, Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und
octeo MULTISERVICES GmbH. Im technischen Bereich bilden die
Stadtwerke Duisburg auch wieder für andere Unternehmen aus,
in diesem Jahr für die Stadtwerke Krefeld AG und die
Stadtwerke Dinslaken GmbH.
In der Zoo Duisburg gGmbH,
die seit Januar 2019 zum DVV-Konzern gehört, haben am 1.
August zwei Tierpfleger eine Ausbildung begonnen. „Mit
unserer eigenen beruflichen Ausbildung sorgen wir selbst für
Fachkräftenachwuchs und bauen qualifizierte und motivierte
Mitarbeiter im DVV-Konzern auf. Gleichzeitig werden wir
unserer sozialen Verantwortung als kommunaler Konzern gerecht
und geben Jugendlichen eine berufliche Perspektive. Das ist
in der aktuell schwierigen Lage der Pandemie besonders
wichtig. Deshalb freuen wir uns auch darüber, dass wir in
diesem Jahr acht junge Leute mehr ausbilden als in den Jahren
zuvor“, betont Axel Prasch, Geschäftsführer Personal im
DVV-Konzern. Der neue Jahrgang erlernt drei
kaufmännische und acht gewerblich-technische Berufe. Je zwei
junge Leute kombinieren ihre Ausbildung mit einem dualen
Studium. In den Tochterunternehmen des DVV-Konzerns werden in
allen Jahrgängen aktuell 94 Auszubildende beschäftigt.
Folgende Berufe erlernt der neue Jahrgang nun im
DVV-Konzern: Industriekaufmann (m/w/d) Kaufmann für
Büromanagement (m/w/d) Kaufmann für
Digitalisierungsmanagement (m/w/d) IT-Systemelektroniker
(m/w/d) Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung
(m/w/d) Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d)
Industriemechaniker (m/w/d) Anlagenmechaniker (m/w/d)
KfZ-Mechatroniker (m/w/d) Fachlageristen (m/w/d)
Tierpfleger Fachrichtung Zoo (m/w/d) Duale Studiengänge
bietet der DVV-Konzern in folgenden Berufen an:
Industriekaufmann (m/w/d) mit berufsbegleitendem Studium an
der FOM zum Bachelor of Business Administration Elektroniker
für Betriebstechnik (m/w/d) in der Kooperativen
Ingenieurausbildung zum Bachelor of Engineering an der
Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr. In den
genannten Berufsbildern bietet der DVV-Konzern auch 2021 eine
Ausbildung an sowie zusätzlich als Fachinformatiker
Systemintegration(m/w/d). Für den Ausbildungsbeginn September
2021 sucht der DVV-Konzern ab sofort neue Auszubildende.
Um Bewerber für Ausbildungsplätze anzusprechen, nutzt der
DVV-Konzern unter anderem die Kanäle, die potenzielle
Auszubildende nutzen. So erklären zum Beispiel Auszubildende
in kurzen Videos die unterschiedlichen Ausbildungsberufe auf
den Social Media-Kanälen der Unternehmen und auf Youtube.
Mehr Informationen zur Bewerbung und zu den
Ausbildungsberufen im DVV-Konzern gibt es im Internet unter
www.dvv.de und auf den
Webseiten www.stadtwerke-duisburg.de,
www.dvg-duisburg.de,
www.octeo.de und
www.zoo-duisburg.de.
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DVV errichtet smarte Straßenlaternen in der
Innenstadt |
Duisburg,
04. August 2020 -
High-Tech am Straßenrand: An der
Friedrich-Wilhelm-Straße in der Innenstadt zwischen
Hohe Straße und Düsseldorfer Straße können die
Straßenlaternen ab sofort viel mehr, als nur für das
nötige Licht in der Dunkelheit zu sorgen. Die ans
Glasfasernetz angebundenen Laternen überwachen die
Belegung des Parkraums, den Verkehrsfluss, reagieren
aber auch auf besondere Geräusche und können
Gefahrensituationen erkennen und melden.

Im Masterplan Digitales Duisburg der Stadt ist die
Maßnahme vorgesehen, die nun von den Unternehmen im
Konzernverbund der Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) erfolgreich umgesetzt
wurde. „Duisburg ist auf dem Weg zu einer Smart
City. Eines der vielen Projekte ist die Installation
der smarten Straßenlaternen, die sich die
Duisburgerinnen und Duisburger nun auch aus nächster
Nähe anschauen können. Wir sparen damit nicht nur
Energie, sondern verbessern auch den
innerstädtischen Straßenverkehr und sorgen für mehr
Sicherheit. Die Digitalisierung gibt uns viele
Möglichkeiten, die wir für ein lebenswertes Duisburg
nutzen wollen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
Die 23 Masten mit insgesamt 24 Leuchten sind
von der Netze Duisburg GmbH mit moderner und Strom
sparender LED-Lichttechnik ausgerüstet worden.
Brauchten die alten, konventionellen Leuchten noch
170 Watt pro Leuchte, sind es nun nur noch maximal
56 Watt pro Leuchte. Die konkrete Ersparnis ist
dabei aber auch abhängig von der Verkehrssituation.
Die Beleuchtungshelligkeit richtet sich auch
nach dem Verkehrsaufkommen. In Schwachverkehrszeiten
kann die Beleuchtung auf ein niedriges Niveau
gedimmt werden, so dass eine Energieeinsparung von
bis zu 85 Prozent gegenüber der konventionellen
Beleuchtung erreicht werden kann. An den
Laternenmasten haben die IT-Experten aus dem
DVV-Konzern WLAN-Antennen verbaut, die das
kostenfreie Stadtwerke-WLAN in Duisburg nun auch auf
die Friedrich-Wilhelm-Straße bringen. Die Einwahl
ist über eine einfache Verbindung mit dem
Stadtwerke-WLAN möglich. Es öffnet sich automatisch
eine entsprechende Anmeldeseite, auf der nur noch
ein Klick erforderlich ist. Danach können Nutzer bis
zu 200 Megabyte Daten pro Tag kostenfrei
„versurfen“.
„Die Versorgungsinfrastruktur
um digitale Funktionen zu erweitern, ist für uns ein
bedeutendes Thema für die Zukunft. Ganz konkret
haben Bürger hier zum Beispiel den Vorteil, das
kostenlose Stadtwerke-WLAN zu nutzen, das wir seit
Jahren Schritt für Schritt und in allen Stadtteilen
ausbauen“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand
Infrastruktur und Digitalisierung der Stadtwerke.
Aber die neuen, smarten Straßenlaternen können noch
mehr. An einigen sind zusätzlich Sensoren zur
Parkraumüberwachung installiert. Weitere Sensoren
sind direkt an einigen Parkplätzen verbaut. So kann
jederzeit geprüft werden, wie viele Parkplätze an
der Friedrich-Wilhelm-Straße belegt oder noch frei
sind. Und das natürlich im Einklang mit dem
Datenschutz.
„Hier werden keine bewegten
Videobilder erstellt, sondern nur ein Raster, das
ausschließlich die Parkplatz-Belegung erfasst“,
erklärt Marcus Vunic, Geschäftsführer Recht,
Informationstechnologie, Telekommunikation und
Digitalisierung bei der DVV. Zugleich wird mit
dieser Technik eine Verkehrsflussmessung
durchgeführt, die in Zukunft helfen kann,
Verkehrsströme im Innenstadtbereich besser zu
lenken, um Stand- und Stauzeiten zu verringern oder
sogar ganz zu vermeiden. „Wir beginnen hier
Erfahrungen mit diesen neuen Technologien zu
sammeln. Aus den hier gewonnenen Erkenntnissen
können wir für zukünftige Projekte viel lernen und
entscheiden, welche Technologien uns im
Innenstadtbereich helfen und wie wir sie aufeinander
abstimmen müssen“, so Vunic. Die erfassten Daten
werden ständig in den eigenen Rechenzentren der DVV
aufbereitet, so dass sie jederzeit anzeig- und
auswertbar sind.
Auch in Sachen Sicherheit
in der Innenstadt unterstützen die smarten Laternen
die Ordnungsbehörden. Ein Audiosensor reagiert auf
besondere Geräusche. Entwickelt sich ein Streit,
wird in besonderen Stimmmustern geschrien oder
bricht zum Beispiel eine Glasscheibe, wird dies
sofort in eine Warnmeldung umgewandelt. Diese
Warnmeldung wird dann zukünftig direkt an die
Ordnungsbehörden gemeldet, so dass Ordnungsdienst
oder Polizei im Bedarfsfall schnell eingreifen
können. Umweltsensoren an den Laternen messen
darüber hinaus permanent Temperatur, Luftfeuchte und
CO2-Konzentration in der Umgebungsluft, so dass auch
das Duisburger Innenstadt-Wetter von den smarten
Laternen jederzeit erfasst wird.
Die
Friedrich-Wilhelm-Straße ist ein erstes großes
Testfeld, um Erkenntnisse über den Einsatz der
verschiedenen Sensortechniken zu sammeln. Neben dem
großen Testfeld in der Innenstadt sind weitere
Testfelder für smarte Straßenlaternen z.B. am
Calaisplatz, am Steiger, Schwanentor oder auch im
Bereich Menzelstraße/Im Bocksbart geplant, um auch
außerhalb des City-Bereiches Erkenntnisse über den
Einsatz der verschiedenen Sensor-Techniken zu
sammeln.
Für
alle interessierten Bürger gibt es zudem einen
virtuellen Rundgang über die
Friedrich-Wilhelm-Straße, bei dem die einzelnen
Funktionen der smarten Straßenlaternen noch einmal
erläutert werden. Dafür wurde der Bereich mit einem
Roboter abgefahren und in zahlreiche hochauflösende
Fotos unterteilt und anschließend zu einer
virtuellen Umgebung zusammengefügt. An den
Straßenlaternen sind QR-Codes angebracht, die mit
dem Smartphone abgescannt werden können und so
direkt zum virtuellen Rundgang führen.

I: Andreas Gutschek (Vorstand Infrastruktur und
Digitalisierung der Stadtwerke Duisburg AG), Marcus
Vunic (Geschäftsführer Recht,
Informationstechnologie, Telekommunikation und
Digitalisierung der DVV) und Oberbürgermeister Sören
Link (v.l.) präsentieren die neuen, smarten
Straßenlaternen an der Friedrich-Wilhelm-Straße in
der Innenstadt. Foto: DVV

II: Andreas Gutschek (Vorstand Infrastruktur und
Digitalisierung der Stadtwerke Duisburg AG),
Oberbürgermeister Sören Link und Marcus Vunic
(Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie,
Telekommunikation und Digitalisierung der DVV, v.l.)
an einer der smarten Straßenlaternen, ausgestattet
mit WLAN-Hotspot, Geräuschsensor und
energiesparender LED-Technik. Foto: DVV

Dashboard: Die von den smarten Straßenlaternen
gesammelten Daten werden in einem sogenannten
Dashboard leicht verständlich dargestellt. Foto:
DVV
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Stadtwerke geben
Mehrwertsteuer-Senkung bei Energie und Wasser an Kunden
weiter |
Duisburg,
29. Juni 2020 -
Die Stadtwerke Duisburg
werden die halbjährige Mehrwertsteuer-Senkung im Rahmen des
Konjunkturpakets der Bundesregierung ab 1. Juli voll an ihre
Kundinnen und Kunden weitergeben. Wer Strom, Gas oder Wasser
von den Stadtwerken bezieht, zahlt damit im zweiten Halbjahr
2020 nur 16 statt 19 bzw. 5 statt 7 Prozent Mehrwertsteuer
auf die Grund- und Verbrauchspreise. „Wir werden diese
temporäre Steuersenkung selbstverständlich an unsere Kunden
weitergeben und in deren Rechnung berücksichtigen. Eine
Selbstablesung des Zählerstands ist nicht nötig. Wir
ermitteln den Verbrauch für den Zeitraum der
Mehrwertsteuersenkung automatisch anhand von Erfahrungs- und
Durchschnittswerten“ erklärt Andrea Celetta, Leiter
Abrechnung der Stadtwerke.
So spart ein
Musterhaushalt mit drei Personen und einem
Jahresstromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden rund 15 Euro
brutto. Der monatliche Abschlag ändert sich für die
Haushalte zunächst nicht, da zu viel gezahlte Beträge
ebenfalls automatisch mit der Jahresrechnung erstattet
werden. Wer seinen Zählerstand trotzdem selbst ablesen
möchte, kann diesen einfach und bequem über das Kundenportal
MEIN SWDU (https://mein.swdu.de) den Stadtwerken mitteilen.
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DVV-Jahresbilanz 2019: Konzernumsatz um rund 155
Millionen Euro erhöht |
Duisburg,
8. Juni 2020 - Die Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) hat im Geschäftsjahr 2019
erneut ihre Leistungsfähigkeit gezeigt: Mit 1,5 Milliarden
Euro steigerten die Unternehmen im DVV-Konzern die
Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 155,4 Millionen
Euro. Damit sind der Konzern und seine Tochtergesellschaften
weiterhin stabil aufgestellt, die Restrukturierungsmaßnahmen
der beiden RePower-Programme der vergangenen Jahre zeigen
die erhoffte, nachhaltige Wirkung. „Für die Unternehmen
des DVV-Konzerns war 2019 ein erfolgreiches Jahr. Wir haben
wichtige Projekte für eine leistungsfähige
Versorgungs-Infrastruktur auf den Weg gebracht und arbeiten
intensiv an innovativen Konzepten für eine erfolgreiche
Energie- und Mobilitätswende hier vor Ort in Duisburg. Die
damit verbundenen Herausforderungen sind unverändert groß,
aber wir gehen sie mutig an, um auch in Zukunft ein
erfolgreicher Partner für die
Stadt Duisburg und ihre Bürger zu sein“, sagt Marcus Wittig,
Vorsitzender der Geschäftsführung der DVV,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG und
Vorstandsvorsitzender der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG).
„Das
Jahr 2019 hat einmal mehr gezeigt, dass die Bürger der Stadt
Duisburg sich auf den DVV-Konzern verlassen können. Allein
im vergangenen Jahr sind mehr als 73 Millionen Euro in die
Versorgungs-Infrastruktur und damit in die Zukunft unserer
Stadt investiert worden“, sagt Oberbürgermeister Sören Link,
Vorsitzender der Aufsichtsräte von DVV und Stadtwerken. Der
steuerliche Querverbund des DVV-Konzerns, also die
Verrechnung des Jahresfehlbetrages aus dem öffentlichen
Personennahverkehr mit den Gewinnen aus der
Energieversorgung, reduziert die Steuerlast und entlastet
den städtischen Haushalt weiterhin nachhaltig.
Corona-Krise trübt Aussichten für 2020 Schon zur Mitte
des laufenden Geschäftsjahres 2020 ist deutlich, dass sich
die Corona-Pandemie auch in den Geschäftsfeldern des
DVV-Konzerns erheblich auswirken wird. „Wir haben unsere
Arbeitsprozesse frühzeitig und konsequent umgestellt, um
unsere Mitarbeiter bestmöglich zu schützen und gleichzeitig
für alle Bürger der Stadt Duisburg die Versorgung zu jeder
Zeit sicherzustellen und ein breites Mobilitätsangebot auf
Schiene und Straße zu bringen. Das ist uns auch trotz dieser
schwierigen Bedingungen gelungen“, sagt Marcus Wittig.
Er verdeutlicht aber auch, dass die Krise wirtschaftlich
nicht folgenlos an den Unternehmen des DVV-Konzerns
vorbeigehen wird. „Wir verzeichnen drastische Einbrüche bei
den Ticketerlösen im ÖPNV. In den anderen Geschäftsfeldern
lassen sich die Auswirkungen zum jetzigen Zeitpunkt noch
nicht beziffern, zum Teil sind sie auch von der
wirtschaftlichen Lage unserer Kunden abhängig. Klar ist aber
schon jetzt, dass 2020 ein schwieriges Jahr für uns alle
sein wird“, so Wittig.
Versorgung: Wichtige
Zukunftsinvestition Nach einem guten Jahr 2018 lief für die
Stadtwerke Duisburg AG auch das Geschäftsjahr 2019 nach
Plan. Erneut zulegen konnten die Stadtwerke bei den
Umsatzerlösen, die auf rund 1,3 Milliarden Euro anstiegen.
Zudem haben die Stadtwerke die Weichen für eine zentrale
Investition in die Zukunft gestellt. Am Standort Hochfeld
auf dem Gelände des ehemaligen Steinkohle-Heizkraftwerkes I
werden sieben zusätzliche Module moderner und
klimafreundlicher Blockheizkraftwerke mit effizienter
Kraft-Wärme-Kopplung errichtet. „Wir werden damit die
Versorgungssicherheit unserer Wärmekunden weiter erhöhen.
Ich sage aber ganz deutlich, dass uns solche Investitionen
erschwert werden. Die Energiewende in Deutschland ist
geprägt von politischer Diskontinuität. Langfristig für die
Versorgung wichtige Investitionsentscheidungen werden durch
kurzfristige politische Kehrtwenden abgewürgt“, sagt Marcus
Wittig. Für die Stadtwerke Duisburg AG bedeutete allein die
Anpassung des KWK-Gesetzes durch die Bundesregierung im
Dezember 2018 finanzielle Einbußen im hohen einstelligen
Millionenbereich. „Diese Technologie ist aber für die
Energiewende vor Ort von entscheidender Bedeutung. Der
Gesetzgeber muss hier verlässlicher agieren, um die Ziele
der Energiewende nicht zu gefährden“, so Marcus Wittig.
Das Rückgrat der Versorgung bilden leistungsfähige und
moderne Verteilsysteme. Die Netze Duisburg GmbH als Tochter
der Stadtwerke Duisburg AG ist für tausende Kilometer
Versorgungsleitungen in Duisburg verantwortlich und hat
allein im vergangenen Jahr rund 30 Millionen Euro in Erhalt
und Neubau dieser Versorgungsnetze investiert. Im Jahr 2019
erzielte die Netze Duisburg GmbH Umsatzerlöse in Höhe von
242,5 Millionen Euro und einen Jahresgewinn von 29,8
Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 23,9 Millionen Euro
Jahresgewinn.
Erheblichen Einfluss auf das Gesamtergebnis der Stadtwerke
Duisburg AG hat ein einzelner Sondereffekt. Aufgrund der
radikalen Veränderungen im Energiemarkt und als Folge des
Kohleausstiegs war eine Anpassung des Buchwertes an der KSBG
Kommunalen Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co.KG notwendig.
Hintergrund ist, dass zahlreiche Eingriffe des Gesetzgebers
alle Unternehmen am Markt vor große Herausforderungen
stellen. So bedeuteten die Umsetzungsbestimmungen des
beschlossenen Kohleausstiegs eine weitere Zäsur für den
Energiesektor in Deutschland. Deutlich gestiegene Preise für
CO2-Emmissionszertifikate und zugleich ein sinkender
Gaspreis hatten 2019 einen deutlichen Rückgang der
Stromgewinnung aus Steinkohle zur Folge. Vor diesem
Hintergrund hat die jährlich stattfindende intensive
Überprüfung der Beteiligung der Stadtwerke Duisburg AG an
der KSBG Kommunale Beteiligungsgesellschaft GmbH & Co.KG zu
einer außerplanmäßigen Abschreibung in Höhe von rund 14
Millionen Euro geführt. Dieser Sondereffekt verringert nicht
nur das Jahresergebnis der Stadtwerke Duisburg AG, sondern
spiegelt sich über den Konzernverbund und die geltenden
Gewinnabführungsverträge auch im Gesamtergebnis des
DVV-Konzerns wider.
Mobilität: Erneuerte Flotte
auf der Schiene in Sicht Die großen Investitionsmaßnahmen in
die Runderneuerung der Schienenfahrzeug-Flotte prägen das
abgelaufene und die kommenden Geschäftsjahre der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG). Die ersten Fahrzeuge von
insgesamt 47 für die Linien 901 und 903 sind bereits im Bau
und werden schon bald erste Testfahrten im Duisburger
Schienennetz absolvieren. Darüber hinaus ist die Beschaffung
von 18 neuen Fahrzeugen für die Linie U79 planmäßig
angelaufen. Im Oktober 2019 hat die DVG den von der
Aufgabenträgerin Stadt Duisburg beschlossenen neuen
Nahverkehrsplan erfolgreich umgesetzt und damit die Zahl der
Buslinien und die Fahrleistung erheblich erhöht. „Mit dem
neuen Nahverkehrsplan ist das ÖPNV-Angebot in unserer Stadt
nach vielen Jahren grundlegend überarbeitet worden. Das ist
ein wichtiger Schritt und eine gute Nachricht auf dem Weg
zu einer emissionsarmen innerstädtischen Mobilität“, sagt
Herbert Mettler, Aufsichtsratsvorsitzender der DVG. Auch die
von der Stadt in diesem Frühjahr beschlossenen Ergänzungen
und weiteren Verbesserungen hat die DVG teilweise bereits in
das Fahrplanangebot integriert. „Die Stadt investiert mit
dem neuen Nahverkehrsplan und diesen Beschlüssen erheblich
in die Verbesserung des Nahverkehrs. Duisburg leistet sich
deutlich mehr ÖPNV“, sagt Herbert Mettler.
Die
Zukunft fest im Blick Die Stadt Duisburg hat sich zum Ziel
gesetzt, Smart City zu werden. Die digitale Infrastruktur
dafür stellt der DVV-Konzern mit seinen
Tochtergesellschaften. Dazu gehören auch der sukzessive
Ausbau des eigenen Glasfasernetzes durch die DCC Duisburg
CityCom GmbH und der Betrieb von leistungsstarken
Rechenzentren. „Diese Grundlagen eröffnen uns neue
Möglichkeiten und Chancen, die wir für uns und alle Menschen
in Duisburg nutzen wollen. Wir arbeiten intensiv daran, die
Basis für ein digitales Duisburg zu bereiten“, sagt Marcus
Vunic, Geschäftsführer Recht, Informationstechnologie,
Telekommunikation und Digitalisierung bei der DVV. An
solchen Zukunftsprojekten und in allen Geschäftsfeldern
arbeiten im DVV-Konzern insgesamt 4.225 Mitarbeiter (Stand
31. Dezember 2019).
Der Konzern beschäftigt 82
Auszubildende. „Auch unsere Mitarbeiter erleben die hohe
Dynamik in den Märkten und stellen sich jeden Tag den damit
verbundenen Herausforderungen“, sagt Arbeitsdirektor Axel
Prasch. Moderne Formen der Arbeit, geprägt von hoher
Flexibilität machen die Unternehmen des DVV-Konzerns als
Arbeitgeber attraktiv. „Wir stehen mit vielen Unternehmen im
Wettbewerb um die klugen Köpfe. Aber wir zeigen hier immer
wieder, dass sich ein kommunales Unternehmen nicht
verstecken muss, sondern dass auch wir den Menschen
spannende Jobs in einem tollen Umfeld bieten können und
jeder seine Stärken voll einbringen kann“, so Prasch.
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Gegen den Wasserwahnsinn: Stadtwerke exportieren
Trinkwasser per Lkw nach Frankreich |
Duisburg, 4. Juni 2020 - 1,9
Millionen Wasserflaschen aus Plastik werden pro Stunde in
Deutschland verbraucht. Jeden Tag. 1,1 Milliarden Liter
Wasser – zumeist abgefüllt in Einweg-Plastikflaschen wurden
allein 2019 nach Deutschland importiert. Ein ökologisches
Problem, das überall auf der Welt zu gigantischen Müllbergen
und irreparablen Umweltschäden führt. Völlig unnötig, wie
die Stadtwerke Duisburg AG in einem eindrucksvollen Film
zeigt, der pünktlich zum Weltumwelttag am 5. Juni online zu
sehen ist. Denn in Duisburg und in ganz Deutschland ist
die Versorgung mit hochwertigem Trinkwasser gesichert. Es
zählt zu den in Deutschland meist getesteten Lebensmitteln
überhaupt. In Duisburg werden hierfür Jahr für Jahr mehr als
8.000 Proben im Labor untersucht. Der Transport von riesigen
Mengen Wasser quer durch Europa, abgefüllt in
Einweg-Plastikflaschen, ist überflüssig und umweltschädlich.
Die Stadtwerke Duisburg haben in einer einmaligen
Aktion den Spieß jetzt umgedreht und ihr eigenes
vermeintliches Markenwasser kreiert. Eigens für die
Produktion des pointierten Films haben sie ein eigenes Logo
und den Werbespruch „Für diesen Geschmack lohnt sich jeder
Kilometer“ entwickelt. Abgefüllt in Plastikflaschen wurde
dafür tatsächlich normales Duisburger Trinkwasser, gewonnen
in den beiden Wasserwerken des Unternehmens. Mit dem Lkw
ging es dann bis ins mehr als 750 Kilometer entfernte
Évian-les-Bains in Frankreich. Über Nacht wurde in einem
Ladenlokal in der Innenstadt ein Verkaufsraum aus dem Boden
gestampft, um den verdutzten Bewohnern der französischen
9.000-Einwohner-Gemeinde ein ihnen bis dahin gänzlich
unbekanntes neues Wasser anzubieten und geschmacklich testen
zu lassen. Und tatsächlich: Hier in Évian,
wo Wasser quasi Teil der Stadtgeschichte ist, schmeckte den
Menschen das Duisburger Leitungswasser ausgezeichnet.
Die gesamte Aktion, von dem Design der Flaschen über den
Transport quer durch Europa bis zu den Reaktionen der
Bewohner von Evian dokumentiert der 160-Sekünder
„Wasserwahnsinn“, den es ab sofort unter
www.swdu.de/trinkwasser
und auf der Aktionsseite
www.waternotwaste.eu
zu sehen gibt. Die Abfüllung in Plastikflaschen, die
Paletten- Konfektionierung sowie der Transport im Lkw über
mehrere hundert Kilometer wurde so vollzogen, wie es in
industriellen Produktions- und Logistikprozessen tägliches
Geschäft ist. Der enorme Aufwand, der betrieben werden
muss, um Wasser abzufüllen, zu etikettieren und anschließend
in zehntausende Verkaufsstellen zu transportieren zeigt
deutlich: Das Trinken von Leitungswasser ist auch aktiver
Klima- und Umweltschutz. Neben den eingesparten
CO2-Emissionen durch unnötige Transportwege wird die Umwelt
auch von Millionen Einweg-Plastikflaschen befreit.
Die Aktion der Stadtwerke Duisburg AG richtet sich nicht
gegen einen speziellen Anbieter von Mineralwasser, sondern
soll dazu beitragen, den Bürgern zu verdeutlichen, dass
Trinkwasser aus dem Hahn der beste und ökologischste
Durstlöscher ist: Keine Transportwege, kein umständliches
Tragen, keine leeren Flaschen und ein unschlagbar
attraktiver Preis von durchschnittlich rund 0,2 Cent pro
Liter. Leitungswasser hält jedem Vergleich stand, wie auch
die letzten Testergebnisse von Stiftung Warentest (2019)
zeigen. Wasserwahnsinn – ein paar Fakten: - 1. Viele
dieser importierten Wasserflaschen bestehen aus Plastik. Und
tragen damit zu der ungeheuren Menge von 16,4 Milliarden
Plastikflaschen bei, die pro Jahr in Deutschland verbraucht
werden. Das entspricht 1,9 Millionen Plastikflaschen pro
Stunde[1].
Oder knapp 45 Millionen Plastikflaschen pro Tag. Jeden Tag.
-2. Rund 1,1 Milliarden Liter Wasser wurden allein im
Jahr 2019 nach Deutschland importiert.[2]
- 3. Beim europäischen Transport von Trinkwasser
werden pro Liter rund 1.400 Mal mehr CO2 produziert als bei
Wasser aus der Leitung. Kein Wunder. Das Wasser aus dem
europäischen Ausland wird meist per Lkw über hunderte
Kilometer nach Deutschland gebracht.[3]
- 4. In Deutschland gehört Trinkwasser aus der Leitung
zu den am besten überwachten Lebensmitteln.[4]
Laut Verbraucherzentrale ist Leitungswasser in Deutschland
flächendeckend von sehr guter Qualität und genauso
empfehlenswert wie gekauftes Mineralwasser.[5]
- 5. In Deutschland kostet ein Liter Wasser aus der
Leitung im Schnitt 0,2 Cent. Ein Liter Mineralwasser aus dem
Supermarkt kostet durchschnittlich zwischen 19 und 50 Cent.
Für einen Euro bekommt man also 500 Liter Trinkwasser oder 2
bis 5 Flaschen Mineralwasser aus dem Supermarkt.

Die Abfüllung ihres Trinkwassers in Plastikflaschen haben
die Stadtwerke Duisburg an einem ihrer Wasserwerke
durchgeführt. Foto Stadtwerke Duisburg AG
1 GVM
Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (2018) Studie
„Aufkommen und Verwertung von PET Getränkeflaschen in
Deutschland 2017“, eigene Berechnungen. 2 Verband
Deutscher Mineralbrunnen. (2020). Import und Export von
Mineralwasser nach bzw. aus Deutschland in den Jahren 2005
bis 2019* (in Millionen Liter). Statista. Statista GmbH.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/76919/umfrage/deutschlands-import-und-export-von-mineralwasser-seit-2005/
3 BUND. (2018). Aus unseren Wasserhähnen läuft
bestes Trinkwasser.
https://www.bund-bawue.de/tipps/detail/tip/teuer-umweltschaedlich-der-ueberfluessige-griff-zum-mineralwasser/
4 Umweltbundesamt. (2019). Leitungswasser schon die
Umwelt.
https://www.umweltbundesamt.de/themen/leitungswasser-schont-die-umwelt
5 Verbraucherzentrale Baden Württemberg. (2019). Kann
man Leitungswasser trinken.
https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/wissen/umwelt-haushalt/wasser/kann-man-leitungswasser-trinken-34836
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Stadtwerke Duisburg warnen vor falschen Stadtwerkern
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Duisburg, 06.
Mai 2020 -Die Stadtwerke Duisburg warnen die Duisburgerinnen
und Duisburger vor kriminellen Personen. Diese geben vor,
als Stadtwerker Arbeiten im Haus oder der Wohnung ausführen
zu müssen und verschaffen sich so Zutritt. In den
vergangenen Tagen häufen sich solche Vorfälle im Duisburger
Stadtgebiet - auch die Polizei Duisburg hat bereits auf
diese Situation hingewiesen.
So gaben die Täter
beispielsweise an, einen „erhöhten Wasserdruck“ überprüfen
zu müssen. Die Stadtwerke Duisburg weisen deshalb noch
einmal darauf hin, dass notwendige Arbeiten in Häusern und
Wohnungen an Energieversorgungsanlagen in der Regel vorher
durch die Stadtwerke Duisburg angekündigt werden. Die
Fachkräfte, die dann vor Ort arbeiten, können sich außerdem
durch einen Dienstausweis identifizieren.
Bürger,
die Zweifel haben, ob es sich tatsächlich um einen
Mitarbeiter der Stadtwerke handelt, können sich bei der
Service-Hotline der Stadtwerke Duisburg unter der
Telefonnummer 0203 – 39 39 39 über die Identität und
Autorisierung der Personen rückversichern. Außerdem stellen
die Stadtwerke Duisburg auf ihrer Internetseite ihre
Kundenberater und Energieberater sogar mit Foto vor. Auch
bitten die Stadtwerke Duisburg Bürger, die auffälliges
Verhalten beobachten, dieses umgehend telefonisch – auch bei
der Polizei – zu melden.
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Fernwärmespeicher erhält Lichtinstallation |
Duisburg, 29. April 2020 - Neben dem
Stadtwerketurm gehört der Kühlturm des Heizkraftwerks in
Wanheim zu den charakteristischen Landmarken Duisburgs. Vor
allem nach Einbruch der Dunkelheit setzen die grün
angestrahlten Industriebauten attraktive Akzente im
nächtlichen Erscheinungsbild der Stadt. Der neue
Fernwärmespeicher wird zukünftig dieses bekannte Ensemble
mit einer Lichtinstallation ergänzen. Er wird ab dem Abend
des 30. April ebenfalls grün neben dem Kühlturm des
Heizkraftwerks in Wanheim erstrahlen. Und das in ganz
besonderer Weise.

Foto Stadtwerke Duisburg AG
Ein Vorhang aus Licht
Ein zur Seite geschobener grüner Vorhang und in der Mitte
eine große weiße Leinwand. So erscheint der
Fernwärmespeicher demnächst nach Einbruch der Dunkelheit.
Was Assoziationen zu Kino und Theater hervorruft, ist die
Umsetzung eines Beleuchtungskonzepts, das sowohl den
Speicher als auch das 22 Meter breite und 8 Meter hohe
Werbebanner mit dem Logo der Stadtwerke Duisburg
allabendlich in das richtige Licht setzt. Erzeugt wird
dieser grüne Vorhang aus Licht durch den Einsatz von 53
LED-Strahlern, die rings um die obere Brüstung des Speichers
montiert sind und nach unten strahlen. Immer so, dass eine
deutliche Dunkelzone nach der hell angestrahlten Fläche
erscheint. Es entsteht der Anschein, dass der Vorhang zur
Seite geschoben wird und das Banner in den Vordergrund
tritt.
„Der neue Fernwärmespeicher erweitert unser
erdgasbetriebenes Heizkraftwerk in Duisburg-Wanheim. Er ist
ein wichtiger Baustein in unserer neuen Erzeugungsstrategie.
Diese Bedeutung wird durch die innovative Lichtinstallation
noch einmal für alle sichtbar unterstrichen“, erklärt
Dipl.-Ing. Andreas Gutschek, Vorstand der Stadtwerke
Duisburg AG.
Höhere Wirtschaftlichkeit Der
Fernwärmespeicher der Stadtwerke Duisburg ermöglicht einen
flexibleren und wirtschaftlichen Einsatz des Kraftwerks
durch die zeitliche Entkopplung der Strom- und
Fernwärmeproduktion. Im Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk
der Stadtwerke wird gleichzeitig Strom und Wärme in
effizienter Kraft-Wärme-Kopplung produziert. Wenn dieser
Strom profitabel an der Strombörse verkauft werden kann,
aber die Fernwärmekunden zu diesem Zeitpunkt keine Fernwärme
benötigen, dann können die Stadtwerke die parallel erzeugte
Wärme im neuen Speicher zwischenparken. Ist die
Stromproduktion im Kraftwerk aber unrentabel, weil eine
große Menge Strom aus regenerativen Quellen vorrangig in das
Netz eingespeist wird, dann kann die gespeicherte Wärme für
die Versorgung der Fernwärmekunden genutzt werden. So kann
das Kraftwerk während dieser Zeit mit kleinerer Leistung
laufen oder sogar ausgeschaltet werden. Im Sommer ist der
neue Wärmespeicher in der Lage, bis zu 70 Stunden lang die
Fernwärmeversorgung für die Stadt Duisburg
aufrechtzuerhalten. Die Fakten im Überblick
Bauart
Atmosphärischer Zwei-Zonen-Speicher Bauzeit
Circa 20 Monate Investition
Rund 20 Millionen Euro Höhe
43 Meter Durchmesser
36 Meter Fassungsvermögen
43.800 Kubikmeter Wasser Einspeichertemperatur 115 Grad
Celsius Wärmekapazität 1.450 Megawattstunden
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Wasserleitungen nach Corona-Pause durchzuspülen
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Duisburg, 21. April 2020 - Wegen des
Coronavirus-Lockdowns können oder konnten Gebäude oder
Gebäudeeinheiten über eine längere Zeit nicht genutzt
werden. Dazu zählen zum Beispiel Schulen und
Kindertageseinrichtungen, Betriebe, Vereinsheime,
Ladenlokale oder auch Ferienwohnungen. Entsprechend wurden
auch die Trinkwasserleitungen in diesen Gebäuden nicht oder
nicht so häufig wie sonst genutzt. Um die gewohnt hohe
Qualität des Trinkwassers der Stadtwerke Duisburg weiterhin
auch innerhalb von Hausinstallationen sicherzustellen,
sollten bestimmte Regeln beachtet werden. Die Experten der
Stadtwerke raten deshalb Besitzern und Betreibern von
derzeit ungenutzten Gebäuden, ihren Beitrag zur Sicherung
der Wasserqualität zu leisten. „War der Betrieb mehrere
Wochen unterbrochen, stand das Wasser die ganze Zeit in den
Leitungen. Dadurch hat sich das Risiko, dass sich Keime wie
Legionellen im Trinkwasser ansiedeln konnten, deutlich
erhöht”, so Felicitas Dudziak, Leiterin Qualitätssicherung
und Wasserschutz bei den Stadtwerken Duisburg. Einmal
pro Woche spülen So wurde in Schulen und anderen Gebäuden
wegen der Corona-Pandemie zum Teil seit vier Wochen kein
Wasser mehr aus der Leitung entnommen. Das Wasser in den
Hausleitungen ruht und kann neben der Reaktion mit
metallhaltigen Rohren auch immer stärker mit Keimen belastet
sein. Es könnte sein, dass es dann nicht mehr den hohen
Anforderungen der Trinkwasserverordnung entspricht. Damit es
nicht dazu kommt, empfehlen die Stadtwerke die Leitungen
alle 72 Stunden, mindestens aber einmal in der Woche zu
spülen. Dazu einfach den Wasserhahn für rund zehn
Minuten öffnen. Ist dies bislang in der ganzen Corona-Pause
noch nicht geschehen, sollte der Wasserhahn mindestens 15
bis 20 Minuten geöffnet werden. Erst wenn das Wasser wie
gewohnt spürbar kühl aus dem Hahn fließt, sollte das Wasser
auch zum Trinken genutzt werden. Beim Warmwasser erhöht
sich die Gefahr der Verkeimung des Wassers mit Legionellen;
insbesondere wenn während der Phase der Schließung die
Heizungsanlage heruntergefahren wurde und die Temperatur im
Warmwasser deutlich unter 55 Grad Celsius gelegen hat.
Hier gilt: Die Heizung wie gewohnt hochfahren und mehrere
Minuten das heiße Wasser durch das System laufen lassen und
erst dann nutzen.
Wasserversorgung
Die Stadtwerke Duisburg versorgen in Duisburg etwa 250.000
Haushalte mit Trinkwasser. Gewonnen wird das Wasser in zwei
eigenen Wasserwerken, die sich in Düsseldorf-Wittlaer und
-Bockum befinden. Dabei wird Grundwasser über Brunnen
gefördert, gefiltert, aufbereitet und anschließend als
Trinkwasser in Lebensmittelqualität in das Duisburger
Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus bezieht das
Unternehmen Trinkwasser über eine Pipeline aus dem Halterner
Stausee im Kreis Recklinghausen.
Ortsteile Baerl und
Homberg erhalten ihr Trinkwasser ganz oder teilweise aus dem
Binsheimer Feld in Duisburg. Rund 2.200 Kilometer
Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg in der
Stadt. Als Wasserversorgungsunternehmen sind die Stadtwerke
Duisburg für die Sicherung höchster Qualitätsstandards
verantwortlich. Dies betrifft sowohl die Brunnen, in denen
Trinkwasser gewonnen wird, als auch die Aufbereitungsanlagen
in den Wasserwerken und die Rohrleitungen. Täglich
entnimmt das Unternehmen Wasserproben an zahlreichen Stellen
im gesamten Stadtgebiet und im Bereich der Wasserwerke.
Diese rund 7.000 Proben pro Jahr werden in einem
akkreditierten Trinkwasserlabor geprüft, um jederzeit die
hohe Qualität des Trinkwassers zu überwachen.
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Stadtwerke verlängern Solidaritätsaktion um zwei
Wochen
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Duisburg, 17. April 2020 - Die
Stadtwerke Duisburg senden seit dem Abend des 28. März ein
sichtbares Zeichen der Dankbarkeit und Solidarität
mit allen Helfern in der
Corona-Krise
in die
Stadt: sie lassen ihren Stadtwerketurm in den Abend- und
Nachtstunden in Weiß und damit noch heller als sonst
erstrahlen. Die Aktion war zunächst bis zum morgigen Samstag
geplant.

Aufgrund
der jetzt beschlossenen Verlängerung der Kontaktsperre bis
zum 3. Mai haben sich die Stadtwerke nun entschlossen, ihr
weithin sichtbares Zeichen der Solidarität um weitere zwei
Wochen zu verlängern.
Auch in der
aktuellen Situation sorgen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam
mit den Mitarbeitern im DVV-Konzern dafür, dass alle
Duisburgerinnen und Duisburger sowie Unternehmen und
Institutionen verlässlich mit Energie, Wärme und Wasser
versorgt werden.
Oder auch dafür, dass der
Öffentliche Personennahverkehr bei derzeit geltenden
Kontaktsperren diejenigen, die darauf angewiesen sind, zu
ihren Arbeitsplätzen bringt. Dazu gehören oft auch die
Menschen, die in Zeiten von Homeoffice und Quarantäne dafür
sorgen, dass wir nach wie vor mit den lebensnotwendigen
Dingen und Dienstleistungen versorgt werden. Die sich
solidarisch für das Funktionieren der Gemeinschaft
einsetzen. Bei den städtischen Gesellschaften, bei
Polizei, Feuerwehr und anderen Rettungskräften. In
Krankenhäusern, in Altenheimen oder der häuslichen Pflege.
Im Supermarkt, beim Bäcker, Metzger oder im Getränkemarkt.
Und natürlich auch die, die sich ehrenamtlich um Menschen in
ihrer Nachbarschaft kümmern.

Fotos Stadtwerke Duisburg AG
|
Stadtwerke setzen Zeichen der Solidarität und lassen den
Stadtwerketurm weiß leuchten |
Duisburg, 27. März 2020 -
Die Stadtwerke Duisburg senden ein
sichtbares Zeichen der Dankbarkeit und Solidarität in die
Stadt: Ab Samstag wird der Stadtwerketurm in den Abend- und
Nachtstunden in Weiß und damit noch heller als sonst
erstrahlen.
„Der Einsatz so vieler Menschen in der Stadt verdient
Respekt, Wertschätzung und Solidarität. Deshalb sowohl in
Richtung aller Alltagshelden, die täglich für Duisburg im
Einsatz sind, als auch in Richtung unserer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter ein herzliches Dankeschön für Ihren
unermüdlichen Einsatz“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der
DVV-Geschäftsführung und Vorstandsvorsitzender der
Stadtwerke und DVG. „Aber auch das solidarische Handeln
jedes Einzelnen ist in diesen Zeiten enorm wichtig für den
gesellschaftlichen Zusammenhalt: das Zurücknehmen eigener
Interessen zum Schutz von Alten und Kranken, das
nachbarschaftliche Kümmern, der achtsame Umgang mit Anderen,
die Sorge um und für Familie und Freunde.“
Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die Aktion der
Stadtwerke: „Wir können all denjenigen, die sich Tag für Tag
für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen, nicht genug
danken. Dieses weit sichtbare Zeichen der Solidarität
verdeutlicht den Zusammenhalt in unserer Stadt, der mich
jeden Tag aufs Neue begeistert.“
Auch in der
aktuellen Situation sorgen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam
mit den Mitarbeitern im DVV-Konzern dafür, dass alle
Duisburgerinnen und Duisburger sowie Unternehmen und
Institutionen verlässlich mit Energie, Wärme und Wasser
versorgt werden. Oder auch dafür, dass der Öffentliche
Personennahverkehr bei derzeit geltenden Kontaktsperren
diejenigen, die darauf angewiesen sind, zu ihren
Arbeitsplätzen bringt. Dazu gehören oft auch die
Menschen, die in Zeiten von Homeoffice und Quarantäne dafür
sorgen, dass wir nach wie vor mit den lebensnotwendigen
Dingen und Dienstleistungen versorgt werden. Die sich
solidarisch für das Funktionieren der Gemeinschaft
einsetzen. Bei den städtischen Gesellschaften, bei Polizei,
Feuerwehr und anderen Rettungskräften. In Krankenhäusern, in
Altenheimen oder der häuslichen Pflege. Im Supermarkt, beim
Bäcker, Metzger oder im Getränkemarkt. Und natürlich auch
die, die sich ehrenamtlich um Menschen in ihrer
Nachbarschaft kümmern. Anstelle der grünen Lichtfarbe,
mit der sich die Landmarke zu einem der Duisburger
Wahrzeichen entwickelt hat, wird der Stadtwerketurm ab
Samstagabend, 28. März, ab 21.30 Uhr für drei Wochen weiß
beleuchtet, nachdem er zuvor ab 20.30 Uhr im Rahmen der
WWF Earth Hour eine Stunde dunkel war.
„Wir
wollen mit unserer Aktion zu mehr Wertschätzung dieser
wichtigen Tätigkeiten beitragen, die im Alltag oft nicht
wahrgenommen und als selbstverständlich angesehen werden.
Wir wollen aber auch alle Menschen ermutigen und
bekräftigen, sich in ihrem Umfeld solidarisch mit Anderen
und rücksichtsvoll gegenüber Anderen zu verhalten“, so
Wittig abschließend.
Earth
Hour
Am kommenden
Samstag, 28. März, findet zum 14. Mal die vom WWF ins Leben
gerufene Klima-Aktion „Earth Hour“ statt. Die Stadtwerke
beteiligen sich wieder mit dem Stadtwerketurm und dem
Kühlturm in Wanheim an der Aktion, bei der weltweit für 60
Minuten das Licht ausgeschaltet wird.
|
Kundencenter der Stadtwerke bleibt vorerst
geschlossen |
Duisburg, 13. März 2020 -
Die Ausbreitung des Coronavirus
einzudämmen, ist momentan das Gebot der Stunde. Aus diesem
Grund haben die Stadtwerke Duisburg entschieden, ihr
Kundencenter an der Friedrich-Wilhelm-Straße 47 ab dem
kommenden Montag, 16. März, bis auf Weiteres zu schließen.
Diese Entscheidung wurde zum Schutz der Kunden und der
Mitarbeiter getroffen.
„Die Schließung unseres
Kundencenters ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Da alle
Servicevorgänge auch telefonisch oder online abgewickelt
werden können, gibt es Alternativen für unsere Kunden.
Generell gilt, es gibt keine Einschränkungen beim Angebot
der Stadtwerke Duisburg“, betont Christian Theves, Leiter
Privat- und Gewerbekundenvertrieb der Stadtwerke Duisburg.
Es handelt sich um eine vorsorgliche Maßnahme. Bei den
Stadtwerken Duisburg gibt es aktuell keinen
Corona-Verdachtsfall oder gar einen Ausbruch.
Jederzeit erreichbar ist der Online-Kundenservice der
Stadtwerke Duisburg unter
mein.swdu.de. Hier können
Kunden fast alles rund um ihre Verträge ganz bequem von
Zuhause erledigen. Sie haben beispielsweise Zugriff auf
Rechnungs- und Adressdaten und können diese komfortabel
verwalten. Natürlich steht auch der telefonische
Kundenservice der Stadtwerke Duisburg in der Zeit von Montag
bis Freitag zwischen 7.00 und 18.30 Uhr unter der Rufnummer
0203 393939 wie gewohnt zur Verfügung.
|
Stadtwerke errichten E-Tankstelle: 18 Autos können
zeitgleich am Rathaus laden |
Duisburg, 2. März 2020 - Der lokale
Energiedienstleister hat jetzt gemeinsam mit der Stadt
Duisburg neue Ladesäulen mit insgesamt 18 Ladepunkten am
Burgplatz als öffentliche Ladeinfrastruktur realisiert. Pro
Ladepunkt können Elektrofahrzeuge nun mit einer Leistung von
bis zu 22 Kilowatt (kW) ihre Batteriespeicher aufladen. Die
moderne Ladeinfrastruktur entspricht dem neuesten Stand der
Technik und den aktuellen Anforderungen des Mess- und
Eichrechts. „Wir brauchen in Duisburg ein dichtes
Netz aus Ladesäulen, um den Menschen den Umstieg auf ein
E-Fahrzeug zu erleichtern und dadurch Emissionen zu
reduzieren“, erklärt Oberbürgermeister Sören Link. „Gut
zugängliche öffentliche Ladepunkte sind ein wichtiger
Baustein des vom Rat der Stadt beschlossenen Green City
Plans Duisburg. Am Rathaus haben künftig nicht nur alle
Bürger der Stadt die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge zu laden,
wir nutzen die Ladesäulen auch für unsere Dienstfahrzeuge.“
Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein, die
CO2-Emissionen in der Stadt nachhaltig und effektiv zu
senken. „Die Energiewende vor Ort kann nur gelingen, wenn
wir sie aktiv angehen und den Bürgern die Möglichkeit geben,
sie mitzugestalten und mitzuerleben. Als der lokale
Energieversorger für Duisburg erweitern wir unsere
Ladeinfrastruktur stetig und über das gesamte Stadtgebiet.
Hier an zentraler Stelle in der City schaffen wir für die
Mitarbeiter der Stadtverwaltung aber natürlich auch für alle
Bürger eine attraktive Möglichkeit, Elektrofahrzeuge während
des Einkaufs oder für einen Zeitraum von drei Stunden
während der Arbeit schnell und unkompliziert zu laden. Zudem
haben wir erst vor kurzem drei neue Standorte in
Hochemmerich, Ruhrort und Hamborn in Betrieb genommen“,
erklärt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur /
Digitalisierung bei der Stadtwerke Duisburg AG. Die
Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund
ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 210 Anbieter von
Ladeinfrastruktur gehören. Darüber hinaus gibt es viele
weitere Partner, die über ein Roaming-Verfahren eine Zahlung
akzeptieren. Insgesamt stellen sie rund 5.000 Ladepunkte in
ganz Deutschland zur Verfügung. Kunden der Stadtwerke
Duisburg können mit einer entsprechenden ladenetz.de-Karte
an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Viele der
Ladesäulen sind ebenfalls mit der einfachen
ladepay-Technologie ausgerüstet, die einen Ladevorgang über
das Smartphone bequem und unkompliziert möglich macht.
Die Stadtwerke Duisburg betreiben im Stadtgebiet an neun
Standorten 22 Ladepunkte: · kürzlich in Betrieb
gegangen: Marktplatz Hochemmerich (2 Ladepunkte), Dr.
Hammacher-Straße (Vinckeplatz gegenüber Haniel, 2
Ladepunkte) und Duisburger Straße (Parkplatz vor dem
Amtsgericht Hamborn (2 Ladepunkte) ·
Bungertstraße (4 Ladepunkte) · Innenhafen,
Philosophenweg (2 Ladepunkte) · Rathaus,
Burgplatz (2 Ladepunkte) · Stadthaus,
Friedrich-Albert-Lange-Platz (2 Ladepunkte) ·
MSV, Margaretenstraße (2 Ladepunkte) · Landhaus
Milser, Zur Sandmühle (4 Ladepunkte)
Aktuell
befinden sich 6 Ladepunkte an drei weiteren Standorten im
Stadtgebiet in der Umsetzung. Alle momentan betriebsbereiten
Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind im Internet übrigens
auch unter
https://lademap.ladenetz.de/ zu finden. Die
Energieberater der Stadtwerke Duisburg AG stehen
Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität
von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt
passendem Stromtarif zur Verfügung, Tel.: 0203 – 604 1111.
Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p

Andreas Gutschek (Stadtwerke Duisburg Vorstand Infrastruktur
/ Digitalisierung), Oberbürgermeister Sören Link und Martin
Linne (Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, v.l.)
haben die neuen Ladesäulen vor dem Rathaus in Betrieb
genommen. Foto Uwe Köppen/Stadt Duisburg
|
Stadtwerke suchen auch in diesem Jahr wieder
Baumpaten |
Duisburg, 4. Februar 2020 - Für die
nun neunte Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg am
Samstag, 14. März 2020, werden wieder engagierte Baumpaten
gesucht, die einen von den Stadtwerken gestifteten Baum
pflanzen wollen. Auf einem Areal im Naherholungsgebiet
Toeppersee in Duisburg Rumeln-Kaldenhausen können die Paten
ab 11 Uhr einen Baum pflanzen. Wer am Vormittag keine Zeit
hat, kann in diesem Jahr auch noch bis 15 Uhr an die
Pflanzstelle kommen. Mitarbeiter der städtischen
Forstverwaltung unterstützen die Baumpaten. Der Setzling
wird mit einer Banderole versehen, auf der der Name des
Paten oder der Patenfamilie steht.
So kann jeder
später „seinen“ Baum wiederfinden und dessen Wachstum
verfolgen. Eigene Spaten oder andere Gartenwerkzeuge müssen
nicht mitgebracht werden. Seit 2009 pflanzen die
Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit Bürgern regelmäßig Bäume
im Duisburger Stadtwald und im Naherholungsgebiet
Toeppersee. Bisher wurden so über 6.000 neue Bäume in
die Erde gebracht, die nachhaltig das Klima schützen.
Interessierte können sich noch bis zum 1. März online unter
stadtwerke-duisburg.de/baumpflanzaktion anmelden.
Das geht auch per E-Mail an
baumpflanzaktion@stadtwerke-duisburg.de oder per Postkarte
an Stadtwerke Duisburg AG, Marketing, Postfach 10 13 54,
47013 Duisburg. Zur Anmeldung unter dem Stichwort „Baumpate“
werden Name, Anschrift und Telefonnummer benötigt sowie die
Wunschaufschrift für die Banderole.
Die Teilnahme an
der Baumpflanzaktion ist kostenlos, die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Die Stadtwerke-Baumpflanzaktion 2020 findet von 11
bis 15 Uhr auf einer Landzunge am Toeppersee in
Rumeln-Kaldenhausen, Borgschenweg 11, 47239 Duisburg, statt.
Der Pflanzort ist ausgeschildert und nur fußläufig zu
erreichen.
|
Energiewende steigert Steuern und Abgaben:
Stadtwerke müssen die Preise anpassen |
Duisburg,
14. Januar 2020 - Maßgeblich beeinflusst durch die
Energiewende, sind in den letzten Jahren Steuern,
Netzentgelte und weitere staatlich regulierte Abgaben
spürbar gestiegen. Damit machen die staatlichen Steuern,
Umlagen und Abgaben sowie Netzentgelte im Jahr 2020
mittlerweile rund drei Viertel des Strompreises aus.
Diese Preisbestandteile können die Stadtwerke Duisburg
nicht beeinflussen und reichen sie wie auch andere
Energieanbieter lediglich an ihre Kunden weiter.
Zusätzlich gestiegen sind die Beschaffungskosten an der
Energiebörse. So lagen die Preise am Terminmarkt für
Strom im Jahresdurchschnitt 2019 rund acht Prozent höher
im Vergleich zum Vorjahr. Diese Mehrbelastungen können
die Stadtwerke nicht mehr vollständig für ihre Kunden
auffangen.
Um aber
gerade in der Energie-intensiven Winterzeit eine
Belastung der Kunden zu vermeiden, haben die Stadtwerke
Duisburg Mehrkosten zunächst an anderer Stelle
kompensiert. Die notwendige
Preisanpassung im Strom- sowie im Gasbereich ist daher
erst ab März 2020 vorgesehen: in der Sparte Strom liegt
die Preissteigerung für einen durchschnittlichen
Zwei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von
2.500 Kilowattstunden (kWh) bei rund sechs Prozent
beziehungsweise 4,39 Euro (brutto) pro Monat. Für
Erdgas-Kunden liegt die Preissteigerung bei einem
durchschnittlichen Haushalt
mit 18.000 kWh bei ca. 3,5 Prozent beziehungsweise 4,31
Euro (brutto) pro Monat.
Die
Stadtwerke Duisburg werden ihre Kunden frühzeitig mit
einem Anschreiben über die jeweiligen Veränderungen
informieren.
|
Stadtwerke
begrüßen 2020 mit Duisburgs größter Silvesterrakete
|
Duisburg, 30. Dezember 2019 - Wenn in der
Silvesternacht die Duisburgerinnen und Duisburger
das neue Jahr mit buntem Feuerwerk stimmungsvoll
einläuten, senden auch die Stadtwerke allen Bürgern
an Rhein und Ruhr einen besonderen Neujahrsgruß. Der
Stadtwerketurm wird zu Duisburgs größter
Silvesterrakete – natürlich ohne tatsächlich in die
Luft zu gehen.
Mit
Einbruch der Dunkelheit lohnt sich also ein Blick in
Richtung Hochfeld zum Baudenkmal der Stadtwerke
Duisburg AG. Die Stadtwerke wünschen allen
Duisburgerinnen und Duisburgern einen guten Rutsch
ins neue Jahr und alles Gute für 2020. 970 Tage
Dunkelheit Seit dem 6. Dezember 2018 erstrahlt der
Stadtwerketurm nach 970 Tagen Dunkelheit wieder
weithin sichtbar im altbekannten Grün.
In
der Silvesternacht wird der Stadtwerketurm in
Hochfeld zu einem bunten Neujahrsgruß. Foto:
Stadtwerke Duisburg AG
Seit
April 2016 war es dunkel und vielen Duisburgern
fehlte die im Jahr 1999 installierte
charakteristische grüne Beleuchtung des
Stadtwerketurms in Hochfeld. Die Herausforderung für
Lichtarchitekt Peter Brdenk aus Essen war schon vor
Beginn der Arbeiten an dem neuen Beleuchtungskonzept
klar.
Als Denkmal muss der Turm - - Foto
Stadtwerke - nach Abschluss der Arbeiten möglichst
wieder so erstrahlen wie vorher – so schreibt es die
Denkmalbehörde vor. Nur ohne die drei Rauchgasrohre.
Denn die mussten im Rahmen der Rückbau-Arbeiten
aufwändig demontiert werden.
Ohne die drei
Rohre fehlte natürlich eine riesige Reflexionsfläche
für das Licht. Deshalb mussten Zahl und Anordnung
der neuen Leuchtmittel genau durchdacht werden, um
ein optimales Lichtbild zu erzeugen. Das
überzeugende Ergebnis entsteht durch eine
Kombination aus verschiedenartig geformten
LEDLeuchtkörpern, darunter 180 Strahler und 256
Meter Lichtlinien. Sie illuminieren die
filigrane Stahlkonstruktion des Seite 2 von 2
Stadtwerketurms so, dass sie in der Dunkelheit
perfekt zur Geltung kommt. Um die Leuchtmittel mit
Strom zu versorgen, waren 4.500 Meter Kabel
notwendig, 2.400 Meter davon in der Vertikalen
innerhalb der Aufzugröhre in der Mitte des Turms.
Weitere Informationen zum Turm gibt es auch im
Internet unter www.stadtwerketurm.de.
|
Veränderte Servicezeiten an den Feiertagen und im
neuen Jahr
|
Duisburg, 18. Dezember 2019 -
Rund um die
kommenden Feiertage können Kunden die Stadtwerke Duisburg
zu folgenden Zeiten erreichen:
Kundencenter
Friedrich-Wilhelm-Straße 47: · 23. Dezember bis
einschließlich 27. Dezember: geschlossen · 30.
Dezember: 10 bis 18 Uhr geöffnet · Silvester und
Neujahr: geschlossen Telefonischer Kundenservice
(0203 393939): · Heiligabend und
Weihnachtsfeiertage: nicht erreichbar · 23., 27.
und 30. Dezember: 7 bis 18:30 Uhr erreichbar ·
Silvester: 7 bis 12:00 Uhr erreichbar ·
Neujahr: nicht erreichbar Das Forderungsmanagement
der Stadtwerke Duisburg ist am 23., 27. und 30. Dezember
jeweils von 8 bis 12:30 Uhr telefonisch zu erreichen.
Technische Störungen der Strom-,
Gas-, Wasser- und Fernwärmeversorgung können an allen
Tagen rund um die Uhr bei der Netze Duisburg GmbH
telefonisch unter 0203 604-2000 gemeldet werden.
24 Stunden, 7 Tage die Woche:
Stadtwerke Duisburg bieten modernes
Online-Kundenserviceportal an Die Stadtwerke Duisburg
kommen mit ihrem Online-Kundenservice den Anforderungen
und Wünschen an einen modernen und flexiblen
Kundenservice nach. Mit dem neu gestalteten und um
Funktionen erweiterten Serviceportal der Stadtwerke
Duisburg sparen Kunden Wege, Zeit, Portokosten und
Papier. Der Online-Kundenservice ist unter mein.swdu.de
rund um die Uhr zu erreichen. Er ist das Ergebnis einer
umfangreichen Analyse und Bewertung der bisher genutzten
Kunden-Kontaktkanäle.
Der Einstieg in den
bequemen und flexiblen Online-Kundenservice der
Stadtwerke Duisburg ist ganz einfach: auf der
Internetseite mein.swdu.de mit Zählernummer,
Vertragskontonummer und E-Mail-Adresse registrieren und
schon kann es losgehen. Hier finden Kunden alles rund um
ihre Rechnungen, Verträge und alles Wissenswerte zu
Angeboten der Stadtwerke. Schon heute nutzen viele
Kunden den bequemen Online-Service der Stadtwerke, der in
den kommenden Monaten um weitere Funktionen erweitert
werden soll. In diesem Zuge werden auch die
Öffnungszeiten im Kundencenter der Stadtwerke auf der
Friedrich-Wilhelm-Straße in der Duisburger Innenstadt
angepasst. Ab dem 6. Januar gelten folgende
Öffnungszeiten im Kundencenter der Stadtwerke Duisburg:
· Montag bis Donnerstag: 8:00 bis 13:00 Uhr
· Freitag: geschlossen Zusätzlich haben
Kunden die Möglichkeit - ab dem zweiten Quartal 2020 -
auch individuell persönliche Vor-Ort-Termine mit den
Stadtwerken Duisburg zu vereinbaren.
Besonderer Duisburger Weihnachtsgruß der Stadtwerke
Auch an diesem Weihnachtsfest sorgen die Stadtwerke
Duisburg für einen besonders stimmungsvollen
Weihnachtsgruß. Rot angestrahlt mit einer weißen Spitze
grüßt der Stadtwerketurm als größte Weihnachtskerze der
Stadt weithin sichtbar zum Fest der Liebe. Mit Einbruch
der Dunkelheit erstrahlt die bekannte Duisburger
Landmarke Heiligabend in feierlichem Rot. Diese
besondere Attraktion ist auch in den folgenden beiden
Nächten des 1. und 2. Weihnachtstages noch zu bestaunen –
übrigens ab dann auch auf Youtube auf dem Kanal der
Stadtwerke Duisburg AG. Die Stadtwerke wünschen allen
Duisburgerinnen und Duisburgern schöne und besinnliche
Weihnachtsfeiertage, einen entspannten Jahresausklang und
ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2020. 970 Tage
Dunkelheit Seit dem 6. Dezember 2018 erstrahlt der
Stadtwerketurm nach 970 Tagen Dunkelheit wieder weithin
sichtbar im altbekannten Grün. Seit April 2016 war es
dunkel und vielen Duisburgern fehlte die im Jahr 1999
installierte charakteristische grüne Beleuchtung des
Stadtwerketurms in Hochfeld. Die Herausforderung für
Lichtarchitekt Peter Brdenk aus Essen war schon vor
Beginn der Arbeiten an dem neuen Beleuchtungskonzept
klar. Als Denkmal muss der Turm nach Abschluss der
Arbeiten möglichst wieder so erstrahlen wie vorher – so
schreibt es die Denkmalbehörde vor. Nur ohne die drei
Rauchgasrohre. Denn die mussten im Rahmen der
Rückbau-Arbeiten aufwändig demontiert werden. Ohne
die drei Rohre fehlte natürlich eine riesige
Reflexionsfläche für das Licht. Deshalb mussten Zahl und
Anordnung der neuen Leuchtmittel genau durchdacht werden,
um ein optimales Lichtbild zu erzeugen. Das überzeugende
Ergebnis entsteht durch eine Kombination aus
verschiedenartig geformten LEDLeuchtkörpern, darunter 180
Strahler und 256 Meter Lichtlinien. Sie illuminieren
die filigrane Stahlkonstruktion des Stadtwerketurms so,
dass sie in der Dunkelheit perfekt zur Geltung kommt. Um
die Leuchtmittel mit Strom zu versorgen, waren 4.500
Meter Kabel notwendig, 2.400 Meter davon in der
Vertikalen innerhalb der Aufzugröhre in der Mitte des
Turms.

|
Stadtwerke geben Tipps, um Haus und Heizung
winterfest zu machen
|
Duisburg, 2. Dezember 2019 -
Für Hausbesitzer ist es an der Zeit, das Haus und die
Heizung fit für den Winter zu machen. Die Stadtwerke
Duisburg geben Hausbesitzern Tipps, was bei niedrigen
Temperaturen und Frost zu beachten ist. Heizung
einstellen Wird die Heizung trotz aufgedrehter
Thermostate nicht richtig warm oder „gluckert“ sie, hat
sich möglicherweise ein Luftpolster gebildet. Dann muss
die Heizung entlüftet werden. Dazu gibt es an jeder
Heizung ein Entlüftungsventil. Zum Entlüften von
standardisierten Heizkörpern, auch Heizleisten genannt,
benötigt man einen kleinen Vierkantschlüssel, mit dem man
das Entlüftungsventil öffnen und schließen kann. Manche
Ablassventile können auch mit einem
Schlitzschraubenzieher betätigt werden. Wenn die Heizung
entlüftet wurde, muss im Anschluss Wasser in die
Heizungsanlage nachgefüllt werden. Hier liegt der
optimale Druck zwischen 1,8 und 2 Bar.
Richtig heizen Ein kalter Raum wird nicht
schneller warm, wenn die Heizung auf Stufe fünf statt auf
drei steht. Die Heizung sollte also nicht zu hoch,
sondern auf einer mittleren Temperatur eingestellt
werden, so dass alle Räume ausreichend beheizt sind. Denn
das Auskühlen der Wohnung und der Energieaufwand zum
Wiederaufheizen macht die eventuelle Einsparung zuvor
zunichte. Auch während eines Winterurlaubs sollten die
Heizungen auf niedriger Temperatur laufen.
Richtig lüften Auch bei frostigem Winterwetter
sollte mindestens einmal täglich gut durchgelüftet
werden. Hier empfiehlt sich ein Stoßlüften, das heißt die
Fenster weit öffnen für fünf zehn Minuten, um einen
optimalen Austausch zwischen warmer und kalter Luft zu
erreichen. Während des Vorgangs sollte die Heizung
ausgeschaltet sein. Wenn die Heizung aufgedreht wird,
sollten die Fenster geschlossen sein, damit es keinen
Verlust von Wärme gibt. Vor allem in Mehrfamilienhäusern
bleiben solche „Lecks“ oft unentdeckt.
Leitungen schützen Vor allem die
Wasserversorgung außerhalb von Gebäuden sollte vor Frost
geschützt werden. Freiliegende Leitungen können mit
Dämmmaterial vor dem Zufrieren geschützt werden. Ein
sogenannter Frostwächter kann zusätzlich installiert
werden. Dieser alarmiert, wenn eine bestimmte Temperatur
unterschritten wird. Besonders gefährdet sind dabei
Wasserentnahmestellen an den Außenwänden von Gebäuden,
aber auch in der Garage oder im Geräteschuppen frieren
die Leitungen schnell ein. Gefrierendes Wasser kann Rohre
und Armaturen beschädigen, wodurch Feuchtigkeit ins
Mauerwerk eindringen kann.
Daher sollten schon
vor dem Temperaturabfall die Wasserleitungen im Keller
abgedreht und das restliche Wasser aus den Leitungen
gelassen werden. Verbraucher können hier selbst die
Initiative ergreifen: Es muss lediglich das Absperrventil
geschlossen und ein Behältnis unter den Wasserhahn für
das Restwasser gestellt werden. Dann muss der
Außenwasserhahn und Ablassventil geöffnet werden und das
in der Leitung stehende Wasser läuft ab. Der Außenhahn
sollte anschließend den Winter über bis zur
Wiederinbetriebnahme unbedingt geöffnet bleiben.
Gartenpumpe ins Haus Eine Gartenpumpe sollte
entleert oder wenn möglich direkt ins Haus geholt werden.
Hierzu sind die Absperrventile zu öffnen, so dass das
Wasser in den Leitungen freie Bahn hat und bei Frost
nicht die Rohre oder Schläuche platzen lässt.
Dachrinnen freiräumen Dachrinnen und
Fallrohre sind oft mit Herbstlaub verstopft. Viele Böden
und Abflüsse sind im Laufe des Jahres versandet, Wurzeln
können Abflüsse blockieren. Damit Regen und Tauwasser gut
ablaufen können, sollten Hauseigentümer das gesamte
Entwässerungssystem rund um das Haus kontrollieren und
reinigen. Beim Säubern der Dachrinnen sollte darauf
geachtet werden, dass keine Blätter in das Fallrohren
gelangen, da das Wasser sonst nicht einwandfrei ablaufen
kann.
Die Energieberater der Stadtwerke Duisburg
beantworten alle Fragen zum Thema „Fit für den Winter“
und informieren interessierte Kunden an fünf Tagen in der
Woche kostenlos zu Themen wie Energiesparen, Gebäude- und
Heizungsmodernisierung sowie Elektromobilität.
Interessierte Kunden erreichen die Experten hierzu
montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von
9 bis 15 Uhr unter der Rufnummer 0203 604-1111.
|
Energieaudits:
Stadtwerke Duisburg beraten zu Wiederholungsaudits und
Neuregelungen
|
Duisburg,
27. November 2019 - Am 22. April 2015 trat die Änderung
des Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere
Energieeffizienzmaß-nahmen (EDL-G) in Kraft. Darin wurden
große Unternehmen zur Durchführung eines Energieaudits
verpflichtet – erstmalig zum 5. Dezember 2015. Die
Wiederholungsaudits sind alle vier Jahre fällig. Für
viele Unternehmen steht also 2019 die gesetzlich
geforderte Re-Auditierung an. Ist ein Unternehmen den
gesetzlichen Vorgaben nicht vollständig oder nicht
rechtzeitig nachgekommen, drohen Bußgelder in Höhe von
bis zu 50.000 Euro.
Änderungen durch
Novellierung des EDL-G Mit der gerade in Kraft
getretenen Novellierung des EDL-G haben sich
Anforderungen und Rahmenbedingungen geändert. So hat sich
der Kreis der betroffenen Unternehmen durch die
Einführung der so genannten Bagatellgrenze verändert.
Unternehmen unterhalb einer Verbrauchsschwelle von
500.000 kWh pro Jahr müssen demnach kein Audit mehr
durchführen, allerdings eine vereinfachte
Online-Erklärung abgeben.
Diese Meldepflicht gilt
übrigens auch für Unternehmen, die über die
Bagatellschwelle hinaus zum Nachweis eines Energieaudits
verpflichtet sind. Spätestens zwei Monate nach Erstellung
des Energieaudit-Berichts müssen spezifische Eckdaten aus
dem Bericht in einer Online-Plattform eingetragen und so
dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
aktiv gemeldet werden.
Stadtwerke bieten
Komplettpaket Die Experten der Stadtwerke Duisburg
bieten allen betroffenen Unternehmen ein umfangreiches
Angebot zur Beratung und Durchführung der gesetzlich
vorgeschriebenen Energieaudits sowie der jetzt
anstehenden Wiederholungsaudits an. Welche Maßnahmen und
Verpflichtungen sich aus den Neuregelungen ergeben,
wissen die Energieexperten ebenfalls. Auch zu weiteren
Aspekten wie der Beantragung von Fördergeldern,
Möglichkeiten zur Steuerminderung, Verbesserungen an der
Gebäudesubstanz oder Einsparpotenziale in Produktions-
und Querschnittsprozessen beraten sie betroffene
Unternehmen.
Weitere Informationen zu
Energieaudits hat das Unternehmen im Internet unter
www.stadtwerke-duisburg.de im Bereich Energieaudit und
Energiemanagement für Geschäftskunden zusammengestellt.
|
Stadtwerke Duisburg springen für insolventen
Anbieter „EGRR“ ein
|
Duisburg,
14. November 2019 - In diesen Tagen melden sich vermehrt
besorgte Kunden bei den Stadtwerken und fragen nach den
Konsequenzen aus der Insolvenz eines Energieversorgers.
Aktuell hat der Anbieter „Energiegenossenschaft
Rhein-Ruhr“ (EGRR) Insolvenz angemeldet. Auch Kunden in
Duisburg sind betroffen. Diese Kunden werden nun nicht
mehr durch die EGRR versorgt.
Duisburger
Kunden des Anbieters aus Dinslaken stehen trotz der
Insolvenz des Unternehmens nicht ohne Strom und Gas da.
„Als Grundversorger in unserer Stadt übernehmen die
Stadtwerke Duisburg in diesem Fall automatisch die
Energiebelieferung“, erläutert Christian Theves, Leiter
Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken Duisburg.
„Die
Duisburger Bürgerinnen und Bürger können sich darauf
verlassen, dass sie die benötigte Energieleistung von uns
erhalten“, betont Theves. Kunden von EGRR, die nun über
die Stadtwerke Duisburg versorgt werden, müssen dabei
nicht zwingend im Tarif der Grundversorgung bleiben: Der
lokale Duisburger Energiedienstleister bietet für Strom
und Gas verschiedene Tarife an, die den jeweiligen
Energiebedarf eines Haushalts berücksichtigen und auf
Wunsch auch Ökostrom und Ökoerdgas bereitstellen.
Vor allem
in der kalten Jahreszeit versuchen zahlreiche Anbieter
über besonders günstige Lockangebote Kunden zum
Vertragsabschluss zu bewegen. Die Zusammensetzung des
Strompreises in Deutschland ist aber aufgrund zahlreicher
Preisbestandteile wie Netzentgelten, Steuern und Abgaben
sehr komplex. Rund 80 Prozent des Strompreises sind von
den Versorgern nicht beeinflussbar. Lediglich 20 Prozent
des Strompreises werden vom Versorger gestaltet,
allerdings sind hier auch die Vertriebskosten, sowie die
Energiebeschaffung enthalten. Extrem günstige Preise sind
häufig nicht wirtschaftlich kalkuliert und können den
Anbieter im Extremfall in eine wirtschaftliche Schieflage
bringen.
„Wir
verstehen uns als fairer Partner für die Menschen in
Duisburg, der auf Versorgungssicherheit und Kundennähe
setzt“, hebt der Leiter des Privatkundenvertriebs
hervor. „Im Gegensatz zu Discount-Anbietern erhalten
Kunden bei uns eine zuverlässige Versorgung und
Ansprechpartner vor Ort“, so Theves.
Verunsicherte Verbraucher
erhalten Informationen zu Tarifen der Stadtwerke Duisburg
am Servicetelefon des lokalen Energieversorgers unter der
Rufnummer 0203 – 39 39 39 montags bis freitags von 7 bis
18.30 Uhr.
|
Türöffner-Tag:
Mehr als 60 Kinder erkundeten Wasserwerk der Stadtwerke
Duisburg
|
Duisburg, 4. Oktober
2019 - Die Stadtwerke Duisburg AG beteiligte sich auch in
diesem Jahr am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, am
bundesweiten Türöffner-Tag der Sendung mit der Maus des
Westdeutschen Rundfunks (WDR). Das Unternehmen öffnete
die Türen des Wasserwerkes Wittlaer im Düsseldorfer
Norden und führte mehr als 60 Kinder durch die
Trinkwasser-Gewinnungsanlagen und erklärte den kleinen
Entdeckern, wie die Stadtwerke die rund 500.000
Duisburger Bürger Tag für Tag mit frischem Trinkwasser
versorgen.

Hier kommt die Maus: Auch die große Filterhalle des
Wasserwerkes in Wittlaer erkundeten die
Maustag-Teilnehmer. (Bildquelle: Stadtwerke Duisburg AG)
Alle drei Führungen im Wasserwerk waren in kurzer
Zeit ausgebucht. Die Experten der Stadtwerke erklärten,
was alles getan werden muss, um aus Grundwasser und
Rheinuferfiltrat Trinkwasser in Lebensmittelqualität zu
gewinnen. Die Kinder durften sich eine Brunnenanlage in
den Rheinwiesen in Wittlaer anschauen, die riesige
Aktivkohlefilter-Halle bestaunen und sogar selbst
Rheinwasser filtrieren. Über die Stadtwerke Duisburg
Seit mehr als 160 Jahren versorgt die Stadtwerke Duisburg
AG die Bürger der Stadt an Rhein und Ruhr mit Strom,
Wärme und Wasser. Zu den Leistungen gehören die
Bereiche Erzeugung/Gewinnung, Vertrieb,
Energiedienstleistungen und -handel für Privat-, Gewerbe-
und Geschäftskunden sowie andere
Energieversorgungsunternehmen. 2018 wurden rund 1,2
Milliarden Kilowattstunden Strom, 2,2 Milliarden
Kilowattstunden Gas und rund 815 Millionen
Kilowattstunden Fernwärme abgegeben. Die
Trinkwasserversorgung für Duisburg erfolgt zu einem
großen Teil aus zwei eigenen Wasserwerken. Die gesamte
Abgabemenge der Stadtwerke Duisburg AG an die Kunden
betrug im Jahr 2018 rund 33 Millionen Kubikmeter. Mit 587
Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen 2018
Umsatzerlöse in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Über
den Türöffner-Tag Beim bundesweiten Türöffner-Tag öffnen
Unternehmen ihre Türen, die sonst nicht für die
Öffentlichkeit zugänglich sind. Erstmalig wurde dieser
Tag am 10. Juli 2011 anlässlich des 40. Geburtstags der
Sendung mit der Maus gefeiert. Sie ist eine der
erfolgreichsten Kinderserien im deutschen Fernsehen, wird
seit 1971 produziert und sonntags um 11.30 Uhr in der ARD
ausgestrahlt. Kern der Sendung sind sogenannte Lach- und
Sachgeschichten, zu denen neben kurzen Zeichentrickfilmen
auch jeweils ein Wissensfilm, beispielsweise über die
Herstellung oder Funktionsweise eines
Alltagsgegenstandes, zählt.

Für das Filter-Experiment schöpften die
Maustag-Teilnehmer selbst ein bisschen Rheinwasser ab.
(Bildquelle: Stadtwerke Duisburg AG)
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Stadtwerke investieren an drei Standorten in neue
Ladesäulen |
Duisburg, 13. Juni 2019 -
Die Stadtwerke Duisburg sind der erste Ansprechpartner zu
allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg.
Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 14
Ladepunkte an sechs Standorten im Stadtgebiet. In den
kommenden Monaten sollen noch zehn weitere Standorte
hinzukommen.
An den drei Standorten Burgplatz,
Innenhafen und Stadthaus werden jetzt die vorhandenen
Ladesäulen durch neue Ladesäulen ersetzt. Aufgrund der
dazu notwendigen Bauarbeiten sind diese Ladesäulen in der
Zeit vom 13. bis zum 26. Juni außer Betrieb und stehen
nicht für den Ladebetrieb zur Verfügung. Die neu
installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand
der Technik und den aktuellen Anforderungen des Mess- und
Eichrechts. Darüber hinaus kann an den neuen Ladesäulen
voraussichtlich ab der 26. Kalenderwoche eine
Ladeleistung von 22 kW pro Ladepunkt angeboten werden.
Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an
den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 180
Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt stellen
sie rund 2.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur
Verfügung. Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit
einer entsprechenden ladenetz-Karte an diesen Säulen ihr
Elektroauto laden. Viele der Ladesäulen sind ebenfalls
mit der einfachen ladepay-Technologie ausgerüstet.
Die Energieberater der Stadtwerke Duisburg AG stehen
Interessierten bei allen Fragen rund um die
Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur
heimischen Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif zur
Verfügung, Tel.: 0203 – 604 1111. Weitere Informationen
gibt es auch im Internet auf
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p Auch
Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf
Elektroautos umstellen wollen, erhalten bei den
Stadtwerken kompetente Beratung zu möglichen
Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten
Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere
Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g
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Stadtwerke bieten neuen Rund-um-die-Uhr-Pannenschutz
fürs Zuhause |
Duisburg, 3. Mai 2019 -
Stadtwerke-Haushaltsschutz – so heißt der neue
Rundum-die-Uhr-Service, den die Stadtwerke Duisburg ab
sofort ihren Kunden anbieten. Das neue Angebot ist
vergleichbar mit einem Pannendienst fürs Auto. Wenn ein
Notfall eintritt, sind die Stadtwerke Duisburg 24 Stunden
am Tag und 365 Tage im Jahr für ihre Kunden da. Dank
eines regionalen Handwerker-Netzwerkes kann schnell
zuverlässige Hilfe vor Ort geleistet werden. In der
Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Duisburg und der
Deutschen Schutzbriefgesellschaft steht Nutzern des
Services ein zuverlässiges Expertenteam bei Pannen rund
um das eigene Zuhause zur Seite. „Uns ist nicht nur
die Versorgungssicherheit unserer Kunden wichtig. Unter
dem Motto ‚Immer sicher versorgt!‘ wollen wir unseren
Kunden auch bei ganz alltäglichen Problemen helfen“,
betont Christian Theves, Leiter Privatkundenvertrieb bei
den Stadtwerken. „In den eigenen vier Wänden kann es
plötzlich ungemütlich werden. Egal, ob ich mich
ausgesperrt habe, ein Wespennest beseitigt werden muss
oder in anderen Notfällen schnell Handwerker benötigt
werden: mit dem Stadtwerke-Haushaltsschutz können wir
jetzt schnell und effektiv helfen. Auch eine
PC-Datenrettung sowie diverse Sicherheits- und
Serviceleistungen gehören zum Paket“, so Theves weiter.
Mit dem Stadtwerke-Haushaltsschutz können sich
seit Anfang Mai Eigenheimbesitzer und Mieter eine
exklusive Soforthilfe bei Notfällen im eigenen Zuhause
sichern. Mit der Handwerker-Soforthilfe können
HaushaltsschutzKunden, die sich zu Hause ausgesperrt
haben, einen Türöffnungsservice in Anspruch nehmen. Gehen
zum Beispiel Rohre oder Sanitäranlagen kaputt, ist ein
Fachmann zur Stelle. Für registrierte Elektrogeräte gibt
es eine 24-monatige Garantieverlängerung und falls die
Festplatte streikt, hilft die PC-Datenrettung. Darüber
hinaus profitieren Kunden nach Ablauf der Garantie von
Elektrogeräten mit festem Stecker von einem
Reparaturrabatt in Höhe von 25 Prozent.
Ein Anruf
bei der 24-Stunden-Haushaltsschutz-Soforthilfe genügt und
ein zuverlässiges Expertenteam kümmert sich um schnelle
Hilfe. Detailinformationen zum neuen Angebot der
Stadtwerke Duisburg sind unter
www.stadtwerke-haushaltsschutz.de zu finden. Dort kann
der neue Service auch beauftragt werden. Der
Stadtwerke-Haushaltsschutz ist nicht an einen
Energieliefervertrag gebunden.
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Stadtwerke versorgen Kunden des insolventen
Anbieters energycoop
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Duisburg, 10. April 2019 - Das
bundesweit tätige Osnabrücker Energieunternehmen
energycoop hat vergangene Woche Insolvenz beantragt.
Duisburger Kunden des Strom- und Gasanbieters stehen
trotz der Insolvenz des Unternehmens nicht ohne Strom und
Gas da. „Als Grundversorger in unserer Stadt übernehmen
die Stadtwerke Duisburg in diesem Fall automatisch die
Energiebelieferung“, erläutert Christian Theves, Leiter
Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken Duisburg.
„Die Duisburger Bürgerinnen und
Bürger können sich darauf verlassen, dass sie die
benötigte Energieleistung von uns erhalten“, betont
Theves. Kunden von energycoop, die nun über die
Stadtwerke Duisburg versorgt werden, müssen dabei nicht
zwingend im Tarif der Grundversorgung bleiben: Der lokale
Duisburger Energiedienstleister bietet für Strom und Gas
verschiedene Tarife an, die den jeweiligen Energiebedarf
eines Haushalts berücksichtigen und auf Wunsch auch
Ökostrom und Ökoerdgas bereitstellen.
„Wir verstehen uns als fairer
Partner für die Menschen in Duisburg, der auf
Versorgungssicherheit und Kundennähe setzt“, hebt der
Leiter des Privatkundenvertriebs hervor. „Im Gegensatz zu
Discount-Anbietern erhalten Kunden bei uns eine
zuverlässige Versorgung und Ansprechpartner vor Ort“, so
Theves.
Verunsicherte
Verbraucher erhalten Informationen zu Tarifen der
Stadtwerke Duisburg am Servicetelefon des lokalen
Energieversorgers unter der Rufnummer 0203 – 39 39 39
montags bis freitags von 7 bis 18.30 U hr.
|
Tag des Wasserwerks: Stadtwerke bieten
Blick hinter die Kulissen |
Duisburg, 15. März 2019 - Rund um
den internationalen Tag des Wassers veranstalten die
Stadtwerke Duisburg ihren Tag des Wasserwerks. Am
Sonntag, 24. März, haben Besucher von 11 bis 17 Uhr die
Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der
Trinkwasseraufbereitung in DüsseldorfWittlaer zu werfen.
Experten erklären bei Führungen durch das Wasserwerk, was
alles getan wird, um Duisburg Tag für Tag zuverlässig mit
rund 85 Millionen Liter Trinkwasser in
Lebensmittelqualität zu versorgen. Damit Wasser in
ausreichender Menge zur Verfügung steht, betreiben die
Stadtwerke Duisburg auf Düsseldorfer Stadtgebiet eigene
Wasserwerke am Rhein.
Die Führungen finden ab 11
Uhr jeweils zur vollen Stunde statt und dauern rund 60
Minuten. Die letzte Führung beginnt um 16 Uhr. Der
Rundgang ist in einigen Bereichen nicht barrierefrei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Besucher finden
das Wasserwerk Wittlaer auf der Bockumer Straße 79 in
40489 Düsseldorf. Parkplätze stehen am Veranstaltungsort
zur Verfügung. Darüber hinaus ist das Wasserwerk auch mit
Bus und Bahn zu erreichen: mit der U-Bahn-Linie U79 bis
Haltestelle Wittlaer, dann mit der Buslinie 760 (Richtung
Düsseldorf Roßpfad) bis Haltestelle Grenzweg.
Weitere Informationen zur Trinkwasserversorgung der
Stadtwerke Duisburg gibt es im Internet unter
www.stadtwerke-duisburg.de. Neben dem Tag des Wasserwerks
bieten die Stadtwerke auch regelmäßig Führungen durch die
Wasserwerke in Düsseldorf-Bockum und -Wittlaer an.

Auch die Filterhalle des Wasserwerks Wittlaer steht auf
dem Besuchsprogramm. Foto Stadtwerke Duisburg AG
|
Der Hochwasserbehälter im Stadtwald in Neudorf |
Duisburg, 12.
Februar 2019 - Nach den Hitzerekorden im Sommer 2018 und
stark geleerten Stauseen in NRW ist eigentlich wie schon
immer sicher: Trinkwasserversorgung der Bevölkerung
besitzt höchste Priorität. Genügend und vor allem
sauberes Wasser, dafür sind die Stadtwerke Duisburg seit
eh und je verantwortlich.
Denn: Über 30
Milliarden Liter Trinkwasser strömen jährlich in
Duisburger Haushalte. Dazu unterhalten die Stadtwerke
Duisburg unter anderem zwei eigene Wasserwerke, einen
mehr als 62 Millionen Liter fassenden Trinkwasserspeicher
sowie ein über 2.000 Kilometer langes Versorgungsnetz. Um
auch in Zukunft eine zuverlässige Versorgung mit
Trinkwasser zu gewährleisten, muss diese Infrastruktur
gezielt erneuert werden. Dazu gehört auch die Sanierung
bzw. der Erhalt des Hochwasserbehälters im Stadtwald am
Neudorfer Aktienweg.
Damit die fünf
Kammern des Hochbehälters mit je 2.000 Quadratmetern
Grundfläche auch in Zukunft ihre wichtige Speicher- und
Pufferfunktion zuverlässig verrichten können, werden sie
in den kommenden fünf Jahren modernisiert. Das ist
notwendig, weil die aus den 1950er und 1960er Jahren
stammende Innenbeschichtung aus mineralischem
Spezialbeton komplett erneuert werden muss. Auch die
Zuleitungen und die Steuertechnik werden erneuert. Hierzu
investieren die Stadtwerke Duisburg am Försterberg im
Duisburger Stadtwald insgesamt rund 15 Millionen Euro in
den Teilneubau und die Sanierung des
Trinkwasser-Hochbehälters.
Die (geplante)
Chronologie der Hochwasserbehälter-Sanierung Ziel im
Herbst 2018 war: Fertigstellung Grobasphalt Aktienweg von
BAB-Brücke bis Hochbehälter - Herbst 2018:
Fertigstellung der Betonarbeiten für den Neubau Zugang zu
den Kammern 1 und 2 (neues Bedienhaus) - Januar 2019:
Von Walramsweg bis Bundesbahnbrücke, Straßenausbau
(Schottertragschichten und Grobasphalt) - Februar
2019: Von Lotharstraße bis Walramsweg, Straßenausbau
(Erneuerung der Gehwege, Schottertragschichten sowie
Grobasphalt der Fahrbahn und Straßenlaternen neu)
 Die
Arbeiten am Aktienweg am 12. Februar 2019 - Foto
Hans-Willi Bütefür
Ab Januar
2019: Beginn der Innenarbeiten für den Neubau Zugang zu
den Kammern 1 und 2 (neues Bedienhaus) Reparaturen von
Betonschäden und Zementbeschichtungen der Innenflächen in
den Kammern 1 und 2
- Bis März
2019: Ausbau Zuwegung Aktienweg von Lotharstraße bis
Hochbehälter mit Feinasphalt Sanierung der Kammern 1 und
2.
Derzeit gibt
es einen Verzug von rund vier 4 Monaten (Schäden im Beton
festgestellt), dadurch geplante Inbetriebnahme der
Kammern 1 und 2 voraussichtlich im April 2020. Danach
werden die anderen Kammern saniert. Ende der
Gesamtmaßnahme ist für Ende 2023 geplant.

Foto Stadtwerke Duisburg - Text
Thomas Kehler/Harald Jeschke
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Stadtwerke Duisburg
springen für insolventen Anbieter „BEV“ ein
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Duisburg, 01.
Februar 2019 - In diesen Tagen melden sich vermehrt
besorgte Kunden bei den Stadtwerken und fragen nach den
Konsequenzen aus der Insolvenz eines Energieversorgers.
Aktuell hat der Strom- und Gasanbieter „Bayerische
Energieversorgung (BEV)“ Insolvenz angemeldet. Auch
Kunden in Duisburg sind betroffen.
Wie BEV
mitteilt, werden sie seit Beginn der Insolvenz nicht mehr
durch den bayerischen Anbieter versorgt. Duisburger
Kunden des Anbieters aus Süddeutschland stehen trotz der
Insolvenz des Unternehmens nicht ohne Strom und Gas da.
„Als Grundversorger in unserer Stadt übernehmen die
Stadtwerke Duisburg in diesem Fall automatisch die
Energiebelieferung“, erläutert Christian Theves, Leiter
Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken Duisburg.
verlassen, dass sie die benötigte Energieleistung von uns
erhalten“, betont Theves. Kunden von BEV, die nun über
die Stadtwerke Duisburg versorgt werden, müssen dabei
nicht zwingend im Tarif der Grundversorgung bleiben: Der
lokale Duisburger Energiedienstleister bietet für Strom
und Gas verschiedene Tarife an, die den jeweiligen
Energiebedarf eines Haushalts berücksichtigen und auf
Wunsch auch Ökostrom und Ökoerdgas bereitstellen.
Vor allem in der kalten Jahreszeit versuchen zahlreiche
Anbieter über besonders günstige Lockangebote Kunden zum
Vertragsabschluss zu bewegen. Die Zusammensetzung des
Strompreises in Deutschland ist aber aufgrund zahlreicher
Preisbestandteile wie Netzentgelten, Steuern und Abgaben
sehr komplex. Rund 80 Prozent des Strompreises sind von
den Versorgern nicht beeinflussbar. Lediglich 20
Prozent des Strompreises werden vom Versorger gestaltet,
allerdings sind hier auch die Vertriebskosten, sowie die
Energiebeschaffung enthalten. Extrem günstige Preise sind
häufig nicht wirtschaftlich kalkuliert und können den
Anbieter im Extremfall in eine wirtschaftliche Schieflage
bringen. Die Verbraucherzentrale NRW hatte den
bayerischen Versorger BEV wegen seiner Preispolitik
scharf kritisiert, weil Kunden drastische
Preissteigerungen hinnehmen sollten, obwohl sie zuvor
Verträge mit Preisgarantien abgeschlossen hatten. Auch
die Bundesnetzagentur hatte sich in den Fall
eingeschaltet und ein Aufsichtsverfahren eingeleitet.
„Wir verstehen uns als fairer Partner für die
Menschen in Duisburg, der auf Versorgungssicherheit und
Kundennähe setzt“, hebt der Leiter des
Privatkundenvertriebs hervor. „Im Gegensatz zu
Discount-Anbietern erhalten Kunden bei uns eine
zuverlässige Versorgung und Ansprechpartner vor Ort“, so
Theves. Verunsicherte Verbraucher erhalten
Informationen zu Tarifen der Stadtwerke Duisburg am
Servicetelefon des lokalen Energieversorgers unter der
Rufnummer 0203 – 39 39 39 montags bis freitags von 7 bis
18.30 Uhr.
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Stadtwerke und RheinEnergie bauen regenerative
Erzeugung aus |
Duisburg, 24. Januar 2019 -
Die Stadtwerke
Duisburg AG und die RheinEnergie AG aus Köln stehen im
Begriff, die Mehrheitsbeteiligung an den Windparks
Staustein, Koßdorf III und Fleetmark II von der Prokon
Regenerative Energien eG zu erwerben. Insgesamt verfügen
die drei Windparks über eine Leistung von 35,4 Megawatt.
Der Windpark Staustein in Rheinland-Pfalz besteht aus drei
Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von neun MW
und ist seit Juni 2018 vollständig in Betrieb. Der
Windpark Koßdorf III befindet sich in Brandenburg und
besteht ebenfalls aus drei Windenergieanlagen. Sie
bringen es auf eine Gesamtleistung von 9,9 MW, die
Inbetriebnahme war im November 2018. Der Windpark
Fleetmark II steht in Sachsen-Anhalt und besteht aus fünf
Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 16,5 MW.
Die Anlagen sind seit Ende 2017 vollständig in Betrieb.
„In dicht besiedelten Ballungsräumen wie in Duisburg
und dem Ruhrgebiet sind Projekte im Bereich der
Windenergie nur schwer zu realisieren. Aber auch wir
wollen und werden unseren Teil zum Gelingen der
Energiewende beitragen. Mit Beteiligungen wie dieser an
drei hocheffizienten Windparks gelingt uns ein wichtiger
Schritt, unsere nachhaltige Erzeugung zu stärken“, sagt
Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke
Duisburg AG.
„Die Kooperation zwischen den
Unternehmen in Duisburg und Köln auf dem Feld der
Onshore-Windanlagen ist ein weiterer Baustein in unserem
gemeinsamen Handeln, das von ganzheitlichem Denken für
die Menschen in der Region bestimmt ist. Wir gestalten so
aktiv eine sichere und nachhaltige Energieversorgung für
die Zukunft und zeigen, dass wir unsere Verantwortung
vereint wahrnehmen“, sagt Dr. Dieter Steinkamp,
Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie. Die
Beteiligung der Stadtwerke Duisburg AG soll in der
100-prozentigen Tochtergesellschaft „ThermoPlus
WärmeDirektService GmbH“ gehalten werden, die auf die
Planung, Realisierung und Verwaltung von Energieprojekten
spezialisiert ist und in der alle Beteiligungen im
Bereich der Erneuerbaren Energien gebündelt sind. Die
RheinEnergie AG wird die Anteile in der RheinEnergie
Windkraft GmbH halten. Für den Erwerb der Anteile gründen
die Stadtwerke Duisburg und RheinEnergie momentan die
„RheinEnergie-Stadtwerke Duisburg Windpark
Verwaltungs-GmbH“. Über den Kaufpreis haben die drei
Projektpartner Stillschweigen vereinbart. Das „Closing“
ist noch nicht erfolgt.
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Stadtwerke suchen 2019 wieder Baumpaten
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Duisburg, 22. Januar 2019 - Für
die nun achte Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg am
Samstag, 23. Februar 2019, werden wieder engagierte
Baumpaten gesucht, die einen von den Stadtwerken
gestifteten Baum pflanzen wollen. Auf einer Schonung im
Stadtwald können die Paten ab 11 Uhr einen Baum pflanzen.
Wer am Vormittag keine Zeit hat, kann in diesem Jahr auch
noch bis 14 Uhr in den Stadtwald kommen.
Mitarbeiter der städtischen Forstverwaltung unterstützen
die Baumpaten. Der Setzling wird mit einer Banderole
versehen, auf der der Name des Paten oder der
Patenfamilie steht. So kann jeder später „seinen“ Baum
wiederfinden und dessen Wachstum verfolgen. Eigene Spaten
oder andere Gartenwerkzeuge müssen nicht mitgebracht
werden. Seit 2009 pflanzen die Stadtwerke Duisburg
gemeinsam mit Bürgern regelmäßig Bäume im Duisburger
Stadtwald und im Naherholungsgebiet Toeppersee. Bisher
wurden so über 5.500 neue Bäume in die Erde gebracht, die
nachhaltig das Klima schützen.
Interessierte
können sich noch bis zum 8. Februar online unter
stadtwerke-duisburg.de/baumpflanzaktion anmelden. Das
geht auch per E-Mail an
baumpflanzaktion@stadtwerke-duisburg.de oder per
Postkarte an Stadtwerke Duisburg AG, Marketing, Postfach
10 13 54, 47013 Duisburg. Zur Anmeldung unter dem
Stichwort „Baumpate“ werden Name, Anschrift und
Telefonnummer benötigt sowie die Wunschaufschrift für die
Banderole. Die Teilnahme an der Baumpflanzaktion ist
kostenlos, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die
Stadtwerke-Baumpflanzaktion 2019 findet von 11 bis 14 Uhr
an der Kreuzung und Rundweg statt. Der Pflanzort ist
ausgeschildert und nur fußläufig über barrierearme
Waldwege zu erreichen.
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Stadtwerke erhöhen Preise |
Duisburg, 14. Januar 2019 - In den vergangenen fünf
Jahren sind Steuern, Netzentgelte und weitere staatlich
regulierte Abgaben um 12,69 Prozent gestiegen. So
erhöhten sich beispielsweise in diesem Zeitraum allein
die Kosten für die Netznutzungsentgelte von 5,893 Cent
pro Kilowattstunde auf 7,371 Cent pro Kilowattstunde. Das
entspricht einer Steigerung von 25,07 Prozent.
Damit machen die staatlichen Steuern, Umlagen und Abgaben
sowie Netzentgelte mittlerweile rund drei Viertel der
Energiepreise aus. Diese Preisbestandteile können die
Stadtwerke Duisburg nicht beeinflussen und reichen sie
wie alle Energieanbieter lediglich an die Kunden weiter.
Zusätzlich steigen vor allem die Beschaffungskosten an
der Energiebörse seit zwei Jahren wieder deutlich an.
So sind seit Anfang 2016 die Kosten für eine
Megawattstunde Strom von knapp über 20 Euro auf mehr als
50 Euro pro Megawattstunde im September 2018 gestiegen
und haben sich damit mehr als verdoppelt. Auch der
Anstieg der Preise für CO2-Emissionszertifikate wirkt als
Kostentreiber. So hat sich der Preis für CO2-Zertifikate
in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdreifacht.
Kleinere Entlastungen bei anderen Bestandteilen des
Strompreises konnten diesen Anstieg nicht ansatzweise
ausgleichen. Diese Mehrbelastungen vor allem bei der
Energiebeschaffung können die Stadtwerke nicht mehr
vollständig für ihre Kunden auffangen. So hatte der
lokale Energieversorger in den Jahren 2014 bis 2017 eine
Preissteigerung von 12,31 Prozent, was fast 1,5 Cent pro
Kilowattstunde entspricht, kompensiert und nicht an die
Kunden weitergegeben. Um aber gerade in der
Energie-intensiven Winterzeit eine Belastung der Kunden
zu vermeiden, haben die Stadtwerke Duisburg Mehrkosten
wie in den Vorjahren zunächst an anderer Stelle
kompensiert. Auf Dauer ist dies aber nicht möglich,
sodass Teile der um mehr als die Hälfte gestiegenen
Beschaffungskosten an die Kunden weitergegeben werden
müssen. Die Preisanpassung im Strom- sowie im Gasbereich
ist daher ab dem 1. März 2019 vorgesehen. In der
Sparte Strom liegt die Preissteigerung für einen
durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt mit einem
Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden (kWh) bei rund
3,61 Prozent beziehungsweise 29,56 Euro pro Jahr. Für
Erdgas-Kunden liegt die Preissteigerung bei einem
durchschnittlichen Haushalt mit 18.000 kWh bei rund 6,83
Prozent beziehungsweise 93,60 Euro pro Jahr. Die
Stadtwerke Duisburg werden ihre Kunden frühzeitig mit
einem Anschreiben über die jeweiligen Veränderungen
informieren.
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Der Stadtwerketurm im neuen LED-Lichterglanz |
Der Stadtwerketurm kann nun locker die Farbe wechseln 
Weihnachten 2018 in roter, jetzt in grüner Farbe. Wenn der MSV
Duisburg die Klasse hält...

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Stadtwerke Duisburg investieren in sechs neue
Großfilter zur Trinkwassergewinnung |
Duisburg, 18. September 2018 -
Die Stadtwerke Duisburg AG investiert jedes Jahr
Millionen in die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen
und Bürger. Am heutigen Tag stand im Bereich der
Trinkwassergewinnung ein weiteres spannendes Großprojekt
an. Das Wasserwerk in Düsseldorf-Bockum erhält für die
Filteranlage sechs neue Großfilter. Die letzten vier
neuen rund sechs Meter hohen Behälter mit einem
Durchmesser von 5 Metern wurden in der Nacht vom 17. auf
den 18. September vom Hafen Krefeld aus mit vier
Tiefladern zum Wasserwerk gebracht. Dort wurde ein
ebenfalls in der Nacht eingetroffener 500-Tonnen-Kran in
den frühen Morgenstunden aufgebaut. Ab 8 Uhr am heutigen
Dienstagmorgen konnte dann mit den Arbeiten begonnen
werden. Gegen 10 Uhr wurde dann der erste alte Filter
ausgehoben und der neue Großfilter in die Filterhalle
eingehoben.

Die Anlieferung musste aufgrund der Größe des
Schwertransportes in der Nacht erfolgen, da der Verkehr
durch die Maßnahme so wenig wie möglich beeinträchtigt
werden sollte.Bereits Anfang März waren die ersten
zwei neuen Großfilter auf die gleiche Weise angeliefert
und erneuert worden.
Jedoch konnte der zweite neue Großfilter erst
einigen Wochen nach dem ersten Großfilter ausgetauscht
werden, da die Erneuerung der Filter während des
laufenden Förderbetriebes erfolgen muss. Mit 450
Kubikmetern pro Stunde besitzen die neuen Filter eine
deutlich höhere Filterleistung als die bisher
eingesetzten alten Filter. Deshalb können jetzt die vier
weiteren neuen Filter gleichzeitig getauscht werden, so
dass nach der Montage der Anschlussleitungen und dem
Einfüllen des Filtermaterials die Modernisierung der
Filteranlage Ende des Jahres abgeschlossen werden kann.

Die alten Filterbehälter stammen aus den 1960er Jahren
und sind sowohl von der Materialbeschaffenheit als auch
vom Funktionsprinzip nicht mehr auf dem Stand der
Technik. Da sich während der bislang mehr als
110-jährigen Betriebszeit des Wasserwerks Bockum auch die
Beschaffenheit des geförderten Grundwassers verändert
hat, werden die Stadtwerke in den neuen Filtern auch
anderes Filtermaterial einsetzen, das besser auf die
heutigen Wasserqualitäten abgestimmt ist. Für diese
Maßnahme investieren die Stadtwerke über zwei Millionen
Euro.
 Der
neue Filter wird per 500-Tonnen-Kran eingesetzt - Fotos
Stadtwerke Duisburg
Die Stadtwerke Duisburg versorgen in Duisburg etwa
250.000 Haushalte mit Trinkwasser. Gewonnen wird das
Wasser in zwei eigenen Wasserwerken, die sich in
Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum befinden. Dabei wird
Grundwasser über Brunnen gefördert, gefiltert,
aufbereitet und anschließend als Trinkwasser in
Lebensmittelqualität in das Duisburger Versorgungsnetz
eingespeist. Darüber hinaus bezieht das Unternehmen
Trinkwasser über eine Pipeline aus dem Halterner Stausee
im Kreis Recklinghausen. Rund 2.200 Kilometer
Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg in der
Stadt. Als Wasserversorgungsunternehmen sind die
Stadtwerke Duisburg für die Sicherung höchster
Qualitätsstandards verantwortlich. Dies betrifft sowohl
die Brunnen, in denen Trinkwasser gewonnen wird, als auch
die Aufbereitungsanlagen in den Wasserwerken und die
Rohrleitungen. Täglich entnimmt das Unternehmen
Wasserproben an zahlreichen Stellen im gesamten
Stadtgebiet und im Bereich der Wasserwerke. Diese rund
7.000 Proben pro Jahr werden in einem akkreditierten
Trinkwasserlabor geprüft, um jederzeit die hohe Qualität
des Trinkwassers sicherzustellen.
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Neue EU-Vorschrift zum
Ausbau der Ladesäulen für Elektroautos |
Stadtwerke unterstützen
Geschäfts- und Privatkunden beim Umstieg
Duisburg, 23. August 2018 - Schon bald werden immer mehr
Ladesäulen an zahlreichen Parkplätzen stehen müssen.
Hintergrund ist eine neue Vorschrift der EU. Der Ausbau
der Ladeinfrastruktur ist Teil der
Gebäudeeffizienz-Richtlinie (EPBD), die am 9. Juli in
Kraft getreten ist. 20 Monate hat die deutsche
Bundesregierung nun Zeit, nationales Recht aus den
Inhalten der Richtlinie zu schaffen.
So heißt
es in der Richtlinie, dass an allen öffentlichen und
privaten Nicht-Wohngebäuden mit mehr als zehn Parkplätzen
bei Neubau oder umfangreicher Renovierung mindestens ein
Ladepunkt für Elektrofahrzeuge errichtet werden muss.
Darüber hinaus muss für 20 Prozent der Parkplätze eine
Vorverkabelung installiert werden, die eine Nachrüstung
von Ladeinfrastruktur kurzfristig möglich macht. Außerdem
schreibt die EU-Richtlinie vor, dass ab dem Jahr 2025
auch für Bestandsgebäude mit mehr als 20 Parkplätzen
diese Vorschriften gelten. Für Wohngebäude mit
mehr als 10 Parkplätzen sieht die Richtlinie vor, dass
bei Neubau oder Renovierung alle Stellplätze mit einer
entsprechenden Vorverkabelung für die kurzfristige
Nachrüstung von Ladeinfrastruktur zu versehen sind.
Die EU-Richtlinie gibt nur die Mindestanforderungen
vor, die die deutsche Gesetzgebung enthalten muss. Die
Bundesregierung könnte also durchaus noch strengere
Vorschriften erlassen, um den Ausbau der Elektromobilität
zu unterstützen.
Vor allem für die
Gewerbetreibenden in Duisburg könnte das auch kurzfristig
bedeuten, dass in die Elektromobilität investiert werden
muss. Seit Jahren haben die Stadtwerke Duisburg in diesem
Bereich besonderes Fachwissen und betreiben selbst einen
eigene Elektrofahrzeug-Flotte. „Wir führen pro Monat
zahlreiche Beratungsgespräche zu diesem Thema durch. Vor
allem die Gewerbetreibenden in Duisburg haben erkannt,
dass der Umstieg auf Elektromobilität nicht nur
ökologisch, sondern durchaus auch ökonomisch interessant
sein kann“, erklärt Sebastian Limburg, Teamleiter
Energieberatung bei den Stadtwerken Duisburg.
Die
Experten des lokalen Energieversorgers unterstützen die
Interessenten dann bei allen Fragen rund um den Aufbau
einer Ladeinfrastruktur in verschiedenen Größen oder bei
der Umrüstung ganzer Firmen-Fuhrparks. „Immer mehr
Unternehmer fragen auch bei uns an, wie sie ihren Kunden
Ladeinfrastruktur zur Verfügung stellen können. Das
gesamte Thema hat deutlich an Akzeptanz und Interesse
gewonnen“, weiß Limburg.
Ganz unabhängig von
der künftigen gesetzlichen Regelung ist die Investition
in Elektromobilität sinnvoll. Immer mehr Menschen setzen
auf die Antriebstechnologie der Zukunft. Unternehmer
können mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur auf dem
Firmengelände Kunden und Mitarbeitern ein attraktives
Angebot machen. Hinzu kommt die konsequente Ausrichtung
hin zu Nachhaltigkeit und Innovation, die für jedes
Unternehmen einen besonderen Imagegewinn bedeutet.
Die Erstberatung durch die Energieberater der
Stadtwerke Duisburg ist hierbei sogar kostenlos. Erst
wenn es in konkrete Planung und Umsetzungsstrategien
geht, fallen für die Kunden Kosten an. Die Energieberater
der Stadtwerke erreichen Interessierte unter Tel.: 0203 –
604 1111. Weitere Informationen gibt es auch im Internet
unter
www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g
Auch Privatkunden, die sich für den Umstieg auf das
elektrische Fahren interessieren, finden bei den
Stadtwerken Duisburg umfassende Beratung. Weitere
Informationen im Internet unter
www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p
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Neuer Fernwärmespeicher ermöglicht flexiblere
Erzeugung der Stadtwerke Duisburg |
Duisburg, 22. August 2018 - Nach
einer reinen Bauzeit von knapp zwölf Monaten nehmen die
Stadtwerke Duisburg heute ihren neuen Wärmespeicher in
den Probebetrieb. Er zählt mit einem Speichervolumen von
43.800 Kubikmetern Wasser und der
Zwei-Zonen-Speichertechnologie zu den größten und
modernsten Wärmespeichern Deutschlands.

Der mit 43.800
Kubikmeter Wasser gefüllte Speicher erhält momentan noch
eine Wärmedämmung mit Außenverkleidung. Fotos Stadtwerke
Duisburg AG
Aufgrund der veränderten
Rahmenbedingungen im Energiemarkt haben die Stadtwerke
Duisburg ihre Erzeugungsstrategie angepasst. Ende März
2018 wurde in diesem Rahmen das am Unternehmenssitz in
Hochfeld betriebene Steinkohlekraftwerk stillgelegt. Das
zukunftssichere erdgasbetriebene Heizkraftwerk in
Duisburg-Wanheim wird weiter betrieben und es wurde um
den neuen Fernwärmespeicher erweitert. Die
Gesamtinvestition für den Bau des Wärmespeichers beläuft
sich auf rund 20 Millionen Euro. Die Wärmekapazität des
Speichers von ca.1.450 Megawattstunden (MWh) reicht zum
Beispiel aus, um in den Sommermonaten die Versorgung der
70.000 Duisburger Fernwärmekunden für 70 Stunden
sicherzustellen.
Höhere Wirtschaftlichkeit Dieser
Speicher wird einen flexibleren und wirtschaftlicheren
Einsatz des Kraftwerks ermöglichen. „Wärmespeicher
ermöglichen die zeitliche Entkopplung der Strom- und
Fernwärmeproduktion“, erläutert Dipl.-Ing. Andreas
Gutschek, Vorstand der Stadtwerke Duisburg AG. „Auf diese
Weise können wir den Betrieb unseres Heizkraftwerkes
besser nach dem eigentlichen Bedarf beziehungsweise
gezielter an der Marktsituation ausrichten“, so Gutschek
weiter. Im Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk der
Stadtwerke Duisburg in Wanheim wird gleichzeitig Strom
und Wärme in effizienter Kraft-Wärme-Kopplung produziert.
Wenn dieser Strom profitabel an der Strombörse
verkauft werden kann, aber die Fernwärmekunden zu diesem
Zeitpunkt keine Fernwärme benötigen, dann können die
Stadtwerke zukünftig die parallel erzeugte Wärme im neuen
Speicher zwischenparken. Ist die Stromproduktion im
Kraftwerk aber unrentabel, weil eine große Menge Strom
aus regenerativen Quellen vorrangig in das Netz
eingespeist wird, dann kann die gespeicherte Wärme für
die Versorgung der Fernwärmekunden genutzt werden.
„Unser Kraftwerk kann während dieser Zeit mit kleinerer
Leistung laufen oder sogar ausgeschaltet werden. Im
Sommer ist der neue Wärmespeicher in der Lage, bis zu 70
Stunden lang die Fernwärmeversorgung für die Stadt
Duisburg aufrechtzuerhalten“, weiß Dipl.-Ing. Inno
Behrens, der bei den Stadtwerken den Bau des
Fernwärmespeichers als Projektleiter betreut.
Neue Verbindungsleitung Noch mehr Flexibilität erzielen
die Stadtwerke Duisburg zukünftig mit einer neu
geschaffenen Anschlussleitung zur Fernwärmeschiene
Niederrhein. Über diese im Juni 2018 fertig gestellte
Verbindung wird zusätzlich der Zugang zu industrieller
Abwärme ermöglicht, über die die Stadtwerke Duisburg dann
in der wärmeren Jahreszeit klimafreundliche Wärme an
Kunden liefern können, ohne dass das Kraftwerk
gleichzeitig Strom produzieren muss.
Moderne
Technologie für sichere Wärmeversorgung Der Wärmespeicher
der Stadtwerke Duisburg gehört mit zu den ersten
Wärmespeichern in Deutschland, bei denen die moderne
Zwei-Zonen-Speichertechnologie zum Einsatz kommt. Beim
Zweizonenspeicher ist das Speichervolumen durch ein
Zwischendach in eine obere und eine untere Zone geteilt,
die über Leitungen miteinander verbunden sind. In der
oberen Zone befindet sich 60 bis 90 Grad warmes Wasser,
das durch sein Eigengewicht einen Druck erzeugt. Dieser
sorgt dafür, dass das über 100 Grad heiße Wasser in der
unteren Zone nicht anfängt zu „kochen“. Damit erlaubt die
Zweizonenbauweise die Speicherung von Wasser mit
Temperaturen über 100°C in einem drucklosen Behälter.
Die Speicherhöhe wurde so gewählt, dass der statische
Druck dem notwendigen Ruhedruck des Duisburger
Fernwärmenetzes entspricht. Die Zwei-Zonen-Technik
ist eine Erfindung eines schwedischen Ingenieurs – Dr.
Hedbäck. Mit dieser Technik können Wärmespeicher mit
Temperaturen über 100°C drucklos gebaut werden. Der
Anlagenbauer Bilfinger VAM hat die Patente übernommen.
Das österreichische Unternehmen, hat den Wärmespeicher im
Auftrag der Stadtwerke Duisburg am Standort Wanheim
realisiert. Bilfinger VAM zählt seit Jahrzehnten zu den
führenden Unternehmen im industriellen Anlagen-,
Rohrleitungs- und Tankbau.
Spezielles
Bauverfahren Bei der Errichtung des Speichers wurde
ein spezielles Verfahren angewendet: Hierbei wurden in
einem ersten Schritt zunächst Sockel und Deckel des
Stahlbehälters gefertigt und aufeinander gelegt.
Anschließend wurde der Deckel hydraulisch angehoben und
dann laufend gedreht. Gleichzeitig wurde die Außenwand
des Speichers wie eine Spirale abschnittsweise seitlich
eingezogen und verschweißt. Dadurch verkürzte sich die
Bauzeit erheblich. Ein Zeitraffervideo hierzu ist unter
bericht.stadtwerke-duisburg.de/#stadtwerkesuccessstory-fernwaermespeicher
zu finden.
Die Fakten im Überblick Bauart
Atmosphärischer Zwei-Zonen- Speicher Bauzeit Circa 20
Monate Investition Rund 20 Millionen Euro Höhe 43 Meter
Durchmesser 36 Meter Fassungsvermögen 43.800 Kubikmeter
Wasser Einspeichertemperatur 115 Grad Celsius
Wärmekapazität 1.450 Megawattstunden
Hintergrund Kraft-Wärme-Kopplung
Das Heizkraftwerk der Stadtwerke Duisburg in Wanheim
produziert auf Basis der sogenannten Kraft-WärmeKopplung
parallel Strom und Fernwärme: Die bei der Stromerzeugung
anfallende Prozesswärme wird dabei zur Erwärmung von
Wasser genutzt. Dieses wird anschließend mit einer
Temperatur von bis zu 130 Grad Celsius in das Duisburger
Fernwärmenetz eingespeist und kann von den
angeschlossenen Haushalten zum Heizen und zur
Warmwasseraufbereitung genutzt werden. Den Strom nutzen
die Stadtwerke Duisburg zur Versorgung der Duisburger
Bürger oder vermarkten ihn an der europäischen
Energiebörse in Leipzig.

V.l.: Nahmen
den neuen Fernwärmespeicher in den Probebetrieb: Markus
Eferdinger, Projektleiter Bilfinger VAM, Andreas
Gutschek, Vorstand Stadtwerke Duisburg AG, Christian
Höfurthner, Geschäftsführer Bilfinger VAM und Inno
Behrens, Projektleiter Stadtwerke Duisburg AG
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Stadtwerke Duisburg suchen die Einlaufeskorte für
die Zebras des MSV |
Duisburg, 08. August 2018 - Wohl
jeder kleine Kicker in Duisburg träumt davon: Einmal vor
tausenden Zuschauern ins Stadion einlaufen. Die
Stadtwerke Duisburg machen das schon für die Kleinsten
möglich. Denn gesucht werden auch in der Saison 2018/2019
die passenden Einlaufeskorten für die Zebras des MSV
Duisburg für Spiele in der 2. Bundesliga. Bewerben
dürfen sich Duisburger Vereine, die mit einer Bambini-,
E- oder F-Jugend-Mannschaft mit den Profis des MSV
Duisburg einlaufen möchten. Auch Duisburger Schulen
können ihre Bewerbung um die Stadtwerke-Einlaufeskorte
abgeben. Bei drei Heimspielen in der gerade begonnenen
Saison in der 2. Bundesliga geben die Stadtwerke dem
Duisburger Fußballnachwuchs diese außergewöhnliche
Gelegenheit. Der Gewinnerverein wird unter allen
Einsendern ausgelost. Der Sieger darf dann mit elf
Kindern bei einem Heimspiel des MSV Duisburg „Hand in
Hand" mit der Mannschaft ins Stadion einlaufen.
Zusätzlich statten die Stadtwerke die Kleinen mit Trikot,
Hose und Stutzen aus. Am Gewinnspiel teilnehmen
können Trainer, Betreuer oder Eltern von Kindern, die in
einer Duisburger Bambini-, E- oder F-Jugendmannschaft
Fußball spielen, sowie Eltern oder Lehrer von Duisburger
Schulkindern. Einzige Voraussetzung für die Teilnahme:
Der Verein oder die Schule muss Strom- oder Gaskunde der
Stadtwerke Duisburg AG sein. Wer seinen Verein oder
seine Schule einmal zur Einlaufeskorte der Zebras machen
möchte, sendet eine E-Mail mit dem Namen der Schule oder
des Vereins, der Jugendmannschaft sowie dem Namen und der
Telefonnummer eines Ansprechpartners an
fussballeskorte@stadtwerke-duisburg.de Der
Gewinnerverein, bzw. die Gewinnerschule, wird drei bis
vier Wochen vor dem jeweiligen Heimspiel informiert. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Stadtwerke schaffen Rückzugs- und Schutzräume für
Insekten und Bienen |
Duisburg, 19. Juli 2018 -
Außerordentlich farbenprächtig erstrahlt das Blütenmeer im
Wasserschutzgebiet direkt am Wasserwerk der Stadtwerke
Duisburg AG in Düsseldorf-Bockum. Auf einer Fläche von rund
3.000 m² wurde im Mai 2018 im Rahmen der Kooperation
zwischen Wasser- und örtlicher Landwirtschaft ein besonderer
Blühstreifen aus verschiedenen Pflanzenarten angelegt. Der
gesäte Pflanzenmix, speziell zur Förderung des
Schmetterlings- und Wildbienenbestandes, besteht aus 42
Pflanzenarten, darunter Phacelia (auch als „Bienenweide“
bekannt), Ölrettich, Kornblume, Buchweizen, Ringelblume,
Dill, Gelbsenf, Schwarzkümmel, Thymian, Malve und Koriander.
Die Fläche reiht sich ein in verschiedene Maßnahmen der
Kooperation, in denen Wasserschutz und Naturschutz aktiv
verbunden werden. Attraktiv ist die Fläche nicht nur
äußerlich, sondern sie bietet Lebensraum für
unterschiedlichste blütenbesuchende und bodenlebende
Insekten. Zum Beispiel die massiv gefährdeten Wildbienen,
für die der angelegte Platz als wichtiger Nahrungsraum
dient.
„Die gefällten Bäume am Rand der Wiese bieten
zusätzlich Raum für Nester der Bienen“, erklärt Martin
Siekerkotte. Der Diplom-Agraringenieur ist Berater für
Landbau und Wasserwirtschaft bei der Landwirtschaftskammer
Nordrhein-Westfalen und steht den Landwirten im
Wasserschutzgebiet zum Beispiel beratend in Fragen des
korrekten und richtig dosierten Düngemitteleinsatzes zur
Seite. Seit mehr als 25 Jahren läuft die Kooperation
zwischen Wasser- und Landwirtschaft überaus erfolgreich und
hat zu einer signifikanten Verringerung der Nitratbelastung
im Wasserschutzgebiet geführt.

Martin Siekerkotte (li.), Berater für Landbau und
Wasserwirtschaft bei der Landwirtschaftskammer NRW, und
Thomas Oertel, Leiter Trinkwassergewinnung bei der
Stadtwerke Duisburg AG, sind begeistert von der Entwicklung
des Blühstreifens nur wenige Wochen nach der Aussaat. Foto
Stadtwerke Duisburg AG
„Diese Kooperation
ist von Beginn an eine absolute Erfolgsgeschichte und die
Ergebnisse unserer Wasseranalysen geben uns recht“, sagt
Thomas Oertel, Leiter der Trinkwassergewinnung bei den
Stadtwerken Duisburg. Joachim von Holtum, Landwirt und
Vorsitzender der Kooperation bestätigt das: „Beide Seiten
haben einander das nötige Vertrauen entgegengebracht, um
partnerschaftlich die besten Lösungen gemeinsam zu
erarbeiten.“ Eine weitere positive Folge des neu
angelegten Blühstreifens ist mehr Bodenleben, unter anderem
auch durch Zunahme der Regenwurmpopulation, wodurch eine
Verbesserung der Bodenstruktur und Wasserhaltung entsteht.
Außerdem fungiert der Streifen als Rückzugsraum für
verschiedene Vogelarten und Kleinsäuger. Die 3.000 m²
große Fläche ist mit einer Blühzeit von bis zu fünf Monaten
im Jahr durch den gewählten Pflanzenmix dauerhaft angelegt.
Aktuell sind weitere Blühflächen am Trinkwasserhochbehälter
auf dem Försterberg als Rückzugsräume für Wildbienen und
andere Insekten geplant.

Zahlreiche Schmetterlinge haben auf der Blumenwiese bereits
ein Zuhause gefunden. Foto: Stadtwerke Duisburg AG
Über die Kooperationsarbeit Seit mehr als 25 Jahren
arbeiten die Stadtwerke mit Landwirten und
Gartenbaubetrieben im Sinne des Gewässerschutzes
partnerschaftlich zusammen. Das Ziel ist die Sicherung der
Trinkwasserversorgung bei gleichzeitiger Sicherung der
Existenzfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe. Diese
Kooperation mit derzeit circa 80 Betrieben ist damit eine
der ältesten in ganz NRW. Das Wasserschutzgebiet im
Einzugsbereich der Wasserwerke Wittlaer und Bockum hat eine
Größe von 64 Quadratkilometern und ist damit eines der
größten in Nordrhein-Westfalen. Über 20 Quadratkilometer im
Wasserschutzgebiet werden landwirtschaftlich genutzt.
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Netze Duisburg erneuern Verbindungen im
110.000-Volt-Hochspannungsnetz -
Duisburgs Stromnetz-Länge rund 5.900 Kilometer |
Duisburg, 05. Juli 2018 - Die Netze
Duisburg investieren in die Versorgungssicherheit der
Duisburger Bürger und Gewerbetreibenden. Und das an einer
besonders wichtigen Stelle im Stromnetz: auf der 110
Kilovolt Hochspannungsebene (110.000 Volt), der höchsten
Spannungsebene überhaupt im Duisburger Netz.
In den
kommenden fünf Monaten werden daher
seit 2. Juli auf dem Sternbuschweg und danach ab Anfang
September auf dem Kalkweg in Neudorf Baustellen
eingerichtet. Zwei Mal 25 Meter Baugrube, 3 Meter breit und
3 Meter tief sind notwendig, um zwei Muffen
(Verbindungsstücke) einzubauen, die das im Erdreich liegende
Kabel mit einer neuen Muffentechnik verbinden und dann im
Umspannwerk Grunewald ankommen. Die 110-KilovoltEbene ist
die „Lebensader“ im Duisburger Netz, in 18 Umspannwerken in
der Stadt wird die Hochspannung heruntertransformiert auf
eine 10.000 Volt Mittelspannung, ehe sie in den Wohngebieten
in sogenannten Ortsnetzstationen bis auf die 400-Volt-Ebene
(bzw. 230Volt-Ebene) heruntertransformiert wird, an die alle
Haushalte in der Stadt angeschlossen sind.

In der Bau- und Montagephase werden die unterschiedlichen
Kabeltypen über die Muffentechnik zusammengeführt. Foto:
Netze Duisburg GmbH
Um sicher zu gehen, dass beim Einbau
der neuen Muffen keine Verunreinigungen in die hochsensible
Muffentechnik kommen, werden die Baugruben ausbetoniert und
überdacht. Allein vier Wochen Vorbereitung sind notwendig,
um die Baustelle für die Monteure eines spezialisierten
Fachunternehmens entsprechend herzurichten. „Die Montage
einer Muffe wird dann noch einmal rund fünf Wochen in
Anspruch nehmen“, erklärt Pascal Samel aus der Abteilung
Netzplanung der Netze Duisburg GmbH, der die insgesamt rund
800.000 Euro teure Maßnahme für die Netze Duisburg GmbH
geplant hat.
Die Arbeiten sind vor allem deshalb
so kompliziert, weil zwei unterschiedliche Kabelarten
miteinander verbunden werden müssen. Rund 100 Kilometer
sogenannte GasAußendruckkabel sind im 110-Kilovolt-Netz in
Duisburg verlegt. Hierbei sind die drei Leiter – jeweils
voneinander abgeschirmt – gemeinsam in einem Kabelrohr
verbaut. Um die 110-Kilovolt-Spannung übertragen zu können,
steht das stahlrohrummantelte Kabel unter 16 bar
Stickstoffdruck. 50 Kilogramm pro Meter ist ein solches
Spezialkabel schwer und bedarf zudem eines besonderen
Schutzes. Der Stahlrohrmantel darf nicht korrodieren, um
Druck- und Spannungsabfall zu vermeiden.
„Bei
Routinemessungen haben wir festgestellt, dass wir Probleme
mit dem Kathodischen Korrosionsschutz bekommen, sodass wir
nun reagieren, um einem Defekt im Kabel und damit einem
Kurzschluss zuvorzukommen“, erklärt Harald van Megen,
Mitarbeiter der Betriebstechnik Kabelnetze bei der Netze
Duisburg GmbH. Weil die GasAußendruckkabel aber von einer
neueren Kunststoffkabeltechnik abgelöst worden sind, muss
nun im Sternbuschweg und im Kalkweg über den Einbau der
beiden Spezialmuffen jeweils eine Verbindung dieser beiden
unterschiedlichen Kabeltechniken geschaffen werden.
Die Erneuerungsmaßnahmen sind unbedingt notwendig, um die
Versorgungssicherheit aller Duisburger Bürger und
Gewerbetreibenden zu gewährleisten. Die Stromversorgung auf
der 110-KilovoltHochspannungsebene ist in jedem Umspannwerk
über zwei Kabelstrecken gegeben. Fällt eine aus, sind die
Haushalte und Unternehmen trotzdem sicher über den zweiten
Kabelstrang versorgt. Die
Baustelle im Sternbuschweg ist die Verbindung der
Umspannwerke am Grunewald und dem Umspannwerk Ost, das für
die Versorgung von Neudorf sorgt. Für die Zeit der
Baumaßnahmen wird der Stadtteil über die Umspannwerke am
Innenhafen und in Mitte versorgt.
Im Fall des
Umspannwerkes am Grunewald geht
es um die Stadtteile Wedau, Hochfeld und Teile von
Wanheimerort. Mit dem Muffeneinbau auf der Baustelle
auf dem Kalkweg wird die Verbindung zwischen dem Umspannwerk
am Grunewald und dem Umspannwerk Süd erneuert. Wie der
Name es vermuten lässt, werden über das Umspannwerk
Süd 2 große Teile des Duisburger
Südens mit den Stadtteilen Großenbaum, Huckingen und
Buchholz versorgt. Für die Zeit der Baumaßnahmen ist
ihre Versorgung über den westlichen Teil des
110-KilovoltNetzes gesichert.
Hintergrund: Das
Hochspannungsnetz der Netze Duisburg GmbH Insgesamt rund 100
Kilometer lang ist das Hochspannungsnetz der Netze Duisburg
GmbH. Rund 98 Prozent befinden sich dabei unter der Erde.
Lediglich auf einer Strecke von circa drei Kilometern im
Stadtteil Homberg wird der Strom über elf
Hochspannungsmasten geleitet. Diese haben eine Höhe von je
36,5 Meter und verbinden die beiden Umspannwerke
Schauenstraße und Homberg, die die linksrheinischen
Stadtteile von Duisburg mit Strom versorgen. Der Strom
im Hochspannungsnetz der Netze Duisburg GmbH hat eine
Spannung von 110.000 Volt. Erzeugt wird er unter anderem im
Heizkraftwerk III der Stadtwerke Duisburg AG in Wanheim.
Darüber hinaus ist das örtliche Netz im Westen und im
Nordosten der Stadt an das überregionale Übertragungsnetz
des Netzbetreibers Amprion angeschlossen, über das sowohl
zusätzlicher Strom eingespeist, aber auch Energie abgegeben
werden kann.
Das Stromnetz in Duisburg Das
Stromnetz der Netze Duisburg GmbH hat insgesamt eine Länge
von rund 5.900 Kilometer. Es übernimmt die Verteilung des
Stroms vom Heizkraftwerk III der Stadtwerke Duisburg AG in
Wanheim sowie von zwei Übergabestellen an das überregionale
Übertragungsnetz. Von dort gelangt der Strom mit einer
Hochspannung von 110.000 Volt zu den sogenannten
Umspannwerken. Im Stadtgebiet gibt es 18 solcher Anlagen.
Dort wird die 110.000-Volt-Hochspannung wiederum von
Transformatoren in 10.000-Volt-Mittelspannung umgewandelt.
Von hier aus geht es über Kabel in die Wohn- und
Gewerbegebiete der Stadtteile. Hier wird der Strom in den
rund 1.500 Ortsnetzstationen in Duisburg auf 400
beziehungsweise 230 Volt Niederspannung umgespannt. Die
weitere Verteilung in die Haushalte übernehmen die
sogenannten Überflurverteiler (Verteilerschränke). Hiervon
gibt es in Duisburg circa 4.500 Anlagen.
Alle
Umspannwerke, Transformatoren sowie die Hoch- und
Mittelspannungskabel werden zentral von der
Querverbundleitstelle der Netze Duisburg GmbH an der
Bungertstraße fernüberwacht und gesteuert.
Das
Stromnetz in Zahlen Hochspannungsnetz (110.000 Volt) ca.
100 km Länge Mittelspannungsnetz (25.000 und 10.000
Volt) ca. 1.400 km Länge Niederspannungsnetz (400 und 230
Volt) ca. 3.200 km Länge Straßenbeleuchtung ca. 1.100 km
Länge
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Duisburger Modell als Vorbild
für geringe Nitratbelastung im Trinkwasser |
Duisburg, 22.
Juni
2018 - Kooperation mit Landwirten und Gartenbaubetrieben
läuft seit mehr als 25 Jahren erfolgreich. Messwerte
deutlich unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen
Grenzwerte. Das Signal der Europäischen Kommission und
des Europäischen Gerichtshofs in Richtung der
Bundesregierung ist eindeutig: Deutschland muss mehr gegen
die Nitratbelastung der Böden und Grundwässer tun.
Bürgerinnen und Bürger sind verunsichert, welche
Auswirkungen eine Nitratbelastung für ihr Trinkwasser haben
kann.
„Als
Wasserversorger der Stadt Duisburg haben die Stadtwerke
Duisburg das Thema schon vor mehr als 25 Jahren intensiv
analysiert und entsprechende Maßnahmen ergriffen.
Trinkwasserschutz und die sichere Versorgung der Bürgerinnen
und Bürger mit Trinkwasser in Lebensmittelqualität hat für
uns höchste Priorität“, sagt Axel Prasch, Vorstandsmitglied
der Stadtwerke Duisburg AG. Die jahrzehntelange Arbeit zahlt
sich aus, denn trotz landwirtschaftlicher Prägung auch im
Bereich der Trinkwasser-Gewinnungsgebiete sind die
NitratMesswerte im Duisburger Trinkwasser weit unterhalb des
gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwertes.

Trinkwassergewinnung - Fotos Stadtwerke Duisburg AG
Für den Erfolg
verantwortlich ist die seit mehr als 25 Jahren praktizierte
Kooperation mit den Landwirten in den
Trinkwassergewinnungsgebieten im Düsseldorfer Norden,
Duisburger Süden und Teilen von Ratingen. Dort, rund um die
Wasserwerke der Stadtwerke Duisburg AG in
Düsseldorf-Wittlaer und Düsseldorf-Bockum sind zahlreiche
landwirtschaftliche und Gartenbau-Betriebe ansässig. Die
Stadtwerke Duisburg finanzieren einen Wasserschutzberater
bei der Landwirtschaftskammer, der die Landwirte zu allen
Fragen des Wasserschutzes berät.
„Hier
spielen die optimale Dosierung und der richtige Zeitpunkt
beim Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln eine
entscheidende Rolle. Der Landwirt benötigt weniger Dünger
und wir können sicher sein, dass nicht zu viel Stickstoff in
den Untergrund und das Grundwasser gelangt“, erklärt Thomas
Oertel, Leiter Trinkwassergewinnung bei den Stadtwerken.
So ist es durch die gezielte Kooperationsarbeit
gelungen, den Nitratgehalt im Trinkwasser für den Duisburger
Süden in den vergangenen 18 Jahren von durchschnittlich 24
Milligramm pro Liter im Jahr 1999 auf durchschnittlich 15
Milligramm pro Liter Trinkwasser in 2017 abzusenken. Im am
stärksten landwirtschaftlich geprägten Einzugsgebiet der
südlichen Heberbrunnengalerie des Wasserwerkes Bockum gingen
die Gehalte im selben Zeitraum von teilweise deutlich über
30 auf zuletzt knapp 22 Milligramm pro Liter zurück. Der
gesetzlich vorgeschriebene Grenzwert liegt bei 50 Milligramm
pro Liter Trinkwasser.

Die Filterhalle - Fotos Stadtwerke Duisburg AG
Das Trinkwasser
für den Duisburger Süden wird zu nahezu gleichen Teilen aus
den Gewinnungsanlagen der Wasserwerke Wittlaer und Bockum
gemischt, sodass sich ein Nitratwert im Trinkwasser von
durchschnittlich 15 Milligramm pro Liter ergibt. Im
Wasserlabor im Wasserwerk Wittlaer werden im Jahr rund 8.000
Proben untersucht, um die gleichbleibend hohe Qualität des
Trinkwassers zu überprüfen. Alle Messwerte finden
Interessierte in der Trinkwasseranalyse, die im Internet
abrufbar ist:
https://www.stadtwerkeduisburg.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Publikatio
nen/Trinkwasseranaylse_2017.pdf
Für beide Seiten ist
die Kooperation ein Gewinn, denn neben dem effizienten
Gewässerschutz steht auch die Sicherung der
Existenzfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe im Fokus
der Kooperationsarbeit. Derzeit beteiligen sich rund 80
Betriebe an der Kooperation, die eine der ältesten in ganz
NRW ist. Das Wasserschutzgebiet im Einzugsbereich der
Wasserwerke Wittlaer und Bockum hat eine Größe von 64
Quadratkilometern. Es ist damit eines der größten
Wasserschutzgebiete in Nordrhein-Westfalen. Über 20
Quadratkilometer im Wasserschutzgebiet werden
landwirtschaftlich genutzt.

Ozonierung
Der nachhaltige
Erfolg der Kooperation hat im Laufe der Jahre sogar zu einem
Ausbau der Arbeiten geführt. Mittlerweile werden zum
Beispiel mit Investitionshilfen auch umfangreiche
Produktionsumstellungen zum Beispiel von Schweinemast auf
Pferdehaltung gefördert. Bei all diesen freiwilligen
Aktivitäten geht es dem lokalen Energieversorger darum, das
Umweltbewusstsein zu schärfen und so früh wie möglich
anzusetzen. Denn jede Schutzmaßnahme und Verbesserung im
Vorfeld verhindert später eventuell nötige
Aufbereitungsmaßnahmen im Wasserwerk. „Die Vermeidung einer
Nitratbelastung ist um den Faktor 10 günstiger als
nachträgliche Maßnahmen wie beispielsweise die
Nitratfilterung aus dem Grundwasser“, erklärt Oertel.
Von den Ergebnissen der erfolgreichen Kooperation der
Stadtwerke Duisburg mit den Landwirten und
Gartenbaubetrieben machte sich 2017 auch die damalige
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ein
umfassendes Bild. „Solche Kooperationen wie hier in Duisburg
sind der richtige Weg für beide Seiten, um nachhaltig
erfolgreich zu sein. Partnerschaftliche Projekte wie dieses
können Vorbild sein, um im gesamten Bundesgebiet den
Herausforderungen durch Nitratbelastung des Grundwassers zu
begegnen“, lobte die Ministerin die Zusammenarbeit bei einem
Besuch in Wittlaer.
Weitere
Informationen rund um die Wassergewinnung haben die
Stadtwerke Duisburg für Interessierte auf ihrer
Internetseite zusammengestellt:
https://www.stadtwerkeduisburg.de/privatkunden/wasser/
Daten, Fakten und interessante Hintergrundinformationen zum
Geschäftsjahr 2017 der Stadtwerke Duisburg AG finden Sie in
unserem digitalen Geschäftsbericht mit Bildern, Videos und
animierten Grafiken unter
http://bericht.stadtwerke-duisburg.de
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Dem Haus auf den Verbrauch
geschaut |
Duisburg, 16. Mai
2018 - Immobilienbesitzer brauchen ihn, immer mehr Mieter
verlangen ihn: den Energieausweis. Alle zehn Jahre muss er
erneuert werden. Erste Ansprechpartner in Duisburg sind die
Energieexperten der Stadtwerke Duisburg. Für Käufer einer
Immobilie ist er obligatorisch und für immer mehr Mieter
wird er zu einem wichtigen Kriterium bei der Entscheidung
für eine neue Wohnung: der Energieausweis. Er gibt Auskunft
darüber, welchen Energiebedarf oder Energieverbrauch eine
Immobilie hat und welche energetischen Sanierungsmaßnahmen
von Experten empfohlen werden. Für die voraussichtlichen
Wohnnebenkosten sind das entscheidende Kenngrößen für Käufer
und Mieter. In Deutschland schreibt die
Energieeinsparverordnung aus dem Jahr 2004 die Erstellung
dieser Ausweise vor, seit 2007 sind die ersten ausgestellt
worden. Gültig sind die Energieausweise immer für zehn
Jahre, sodass jetzt eine Vielzahl von Ausweisen erneuert
werden muss.
Erster Ansprechpartner für diese
Gebäudeprüfung sind in Duisburg die Stadtwerke
Duisburg. Pierre Tauchert kümmert sich als Energieberater
und Energieauditor bei den Stadtwerken um Neuausstellungen
und Aktualisierungen von Energieausweisen. „Ein Vermieter
muss einem potenziellen Mieter den Energieausweis schon bei
der Besichtigung eines Objektes vorzeigen können. Bei einem
Hausverkauf ist der Energieausweis Bestandteil des
Notarvertrages“, erklärt Tauchert. Unterschieden wird
zwischen zwei Arten: dem Verbrauchsausweis und dem
Bedarfsausweis. Der Verbrauchsausweis entsteht aus einer
Kostenbetrachtung der letzten drei
Jahresverbrauchsabrechnungen. Berechnet wird der
Heizungsverbrauch pro Quadratmeter, der dem Mieter einen
Hinweis auf die zu erwartenden Nebenkosten geben kann. Einen
neuen Verbrauchsausweis gibt es für einen Immobilienbesitzer
schon für 49 Euro. Komplizierter wird es, wenn ein
Bedarfsausweis verlangt wird. Tauchert und seine Kollegen
vereinbaren dann mit dem Immobilienbesitzer einen
Vor-Ort-Termin. „Wir schauen uns das Objekt genau an und
suchen nach Energie-Einsparpotenzialen. Wir prüfen, welche
Modernisierungen signifikante energetische Verbesserungen
bringen würden und schlagen sie vor“, erläutert Tauchert.
Dabei werden die Heizungsanlage, die Fenster, das Dach, die
Fassade untersucht und bei Bedarf sogar eine umfangreiche
Heizlastberechnung durchgeführt. Bei Neubauten ist die
Erstellung eines solchen Bedarfsausweises gesetzlich
vorgeschrieben, ebenso beim Verkauf von Immobilien.
Einen Bedarfsausweis gibt es von den Energieexperten der
Stadtwerke Duisburg schon ab 355 Euro. Die Investition lohnt
sich, denn die vorgeschlagenen Verbesserungen sorgen schnell
für sinkende Energiekosten bei Immobilienbesitzern. Und
Tauchert und seine Kollegen wissen genau, worauf sie achten
müssen und wonach es zu suchen gilt, denn allein im Jahr
2017 haben sie mehr als 300 Immobilien unter die
Energiesparlupe genommen. Wer den Energieausweis seiner
Immobilie erneuern muss, kann sich bei den Energieberatern
der Stadtwerke Duisburg melden. Telefonisch unter 0203 – 604
1111 oder ganz bequem online auf www.stadtwerke-duisburg.de
unter dem Stichwort „Energieberatung“.
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50 Millionen für die Versorgungssicherheit:
Wasserpreis wird zum 1. April angepasst |
Duisburg, 29. März 2018 - Die
Stadtwerke Duisburg AG versorgt die Bürgerinnen und Bürger
der Stadt jedes Jahr mit über 30 Milliarden Liter Wasser.
Dazu unterhält das Unternehmen unter anderem zwei eigene
Wasserwerke im Düsseldorfer Norden, einen mehr als 62
Millionen Liter fassenden Trinkwasserspeicher sowie ein rund
2.200 Kilometer langes Versorgungsnetz. Um auch in Zukunft
eine zuverlässige Versorgung mit Trinkwasser zu
gewährleisten, muss diese Infrastruktur gezielt erneuert
werden. Die damit verbundenen Kostensteigerungen machen
nun eine Erhöhung des Wasserpreises um umgerechnet 59 Cent
im Monat pro Haushalt erforderlich. Hierzu heben die
Stadtwerke Duisburg zum 1. April den Grundpreis pro
Wirtschaftseinheit von 36,02 auf 43,14 Euro brutto/Jahr an.
Eine Wirtschaftseinheit ist zum Beispiel ein Einfamilienhaus
oder eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die
Verrechnungspreise für die Wasserzähler sowie der
verbrauchsabhängige Mengenpreis bleiben unverändert. Das
bedeutet für ein Einfamilienhaus mit einem
durchschnittlichen Jahresverbrauch von 132 Kubikmetern, eine
Kostensteigerung um fünf Cent pro Kubikmeter.
Umfangreiche Maßnahmen in den
kommenden Jahren In Summe werden die Stadtwerke bis zum Jahr
2022 einen Betrag von über 50 Millionen Euro zur
Instandhaltung und Erneuerung der Duisburger
Trinkwasserversorgung investieren. Ein großes
Modernisierungsprojekt ist bereits in diesem Frühjahr
gestartet.
Am Försterberg im Duisburger Stadtwald
investieren die Stadtwerke Duisburg rund 15 Millionen Euro
in den Teilneubau und die Sanierung von Wasserkammern ihres
Trinkwasser-Hochbehälters. Dieser dient als Zwischenspeicher
und hält etwa 60 Prozent des Tagesspitzenbedarfs an
Trinkwasser in Duisburg vor. Zudem sorgt er dafür, dass im
Leitungsnetz ein gleichmäßiger Wasserdruck herrscht.
Auch die Erneuerung und Sanierung von
Aufbereitungsanlagen und Gebäuden, die ständige Anpassung
der Steuerungs- und Sicherheitstechnik sowie der Einsatz
energiesparender Pumpentechnik erfordern zusätzliche
Investitionen. So werden beispielsweise weitere 2,2
Millionen Euro in die Wasseraufbereitung im Wasserwerk
Bockum investiert. Dort laufen bereits vorbereitende
Maßnahmen für den Einbau moderner Großfilteranlagen, um die
dort vorhandene Technik zu erneuern. Auch die
Versorgungsnetze müssen stetig erneuert werden. Ein Beispiel
hierfür ist die bereits erfolgte Sanierung am Sternbuschweg
in Duisburg-Neudorf. Hier wurde eine Haupttransportleitung
für Trinkwasser erneuert. Investitionsvolumen dort: rund 1,5
Millionen Euro.
Weitere zwei Millionen Euro
investieren die Netze Duisburg in den nächsten vier Jahren
in 120 sogenannte Durchflussmessstellen. Durch den Aufbau
einer permanenten Netzüberwachung können Leckagen frühzeitig
lokalisiert und beseitigt werden. Somit werden die
Laufzeiten von Leckagen reduziert, Wasserverluste deutlich
reduziert oder ganz vermieden.
Trinkwasser bleibt
vergleichsweise günstig „Trotz der Preiserhöhung bleibt
Trinkwasser in Duisburg als bestkontrolliertes Lebensmittel
vergleichsweise günstig“, sagt Steffen Wöhler, Leiter
Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken Duisburg. „So
liegen die Stadtwerke Duisburg auch nach der Preisanpassung
in einem Haushalt mit durchschnittlichem Wasserverbrauch
immer noch unter dem vom Bund der Steuerzahler NRW
errechneten Mittelwert aller Wasserversorger in
Nordrhein-Westfalen“, so Wöhler weiter.
Die
Preisanpassung erfolgt über die Anhebung des Grundpreises
und nicht des verbrauchsabhängigen Mengenpreises, da
Unterhalt und Modernisierung der Versorgungsinfrastruktur
weitgehend unabhängig von der tatsächlichen
Trinkwassernutzung erfolgen. Versorgungsleitungen und
Wasseraufbereitungsanlagen müssen grundsätzlich
bereitgestellt werden und können nicht flexibel an die
tatsächlich durchgeleiteten Wassermengen angepasst werden.
80 Prozent des Aufwands, den die Stadtwerke Duisburg für die
Wasserversorgung tragen, sind daher verbrauchsunabhängige
Fixkosten. Lediglich 20 Prozent der Kosten werden durch die
abgegebene Menge verursacht.
Hintergrund zur
Wasserversorgung Die Stadtwerke Duisburg versorgen in
Duisburg etwa 250.000 Haushalte mit Trinkwasser. Gewonnen
wird das Wasser in zwei eigenen Wasserwerken, die sich in
Düsseldorf-Wittlaer und -Bockum befinden. Dabei wird
Grundwasser über Brunnen gefördert, gefiltert, aufbereitet
und anschließend als Trinkwasser in Lebensmittelqualität in
das Duisburger Versorgungsnetz eingespeist. Darüber hinaus
bezieht das Unternehmen Trinkwasser über eine Pipeline aus
dem Halterner Stausee im Kreis Recklinghausen. Rund 2.200
Kilometer Rohrleitungen unterhalten die Stadtwerke Duisburg
in der Stadt. Als Wasserversorgungsunternehmen sind die
Stadtwerke Duisburg für die Sicherung höchster
Qualitätsstandards verantwortlich. Dies betrifft sowohl die
Brunnen, in denen Trinkwasser gewonnen wird, als auch die
Aufbereitungsanlagen in den Wasserwerken und die
Rohrleitungen. Täglich entnimmt das Unternehmen Wasserproben
an zahlreichen Stellen im gesamten Stadtgebiet und im
Bereich der Wasserwerke. Diese rund 7.000 Proben pro Jahr
werden in einem akkreditierten Trinkwasserlabor geprüft, um
jederzeit die hohe Qualität des Trinkwassers zu überwachen.
Weitere Informationen und Wissenswertes zur
Trinkwasserversorgung haben die Stadtwerke Duisburg in ihrer
Broschüre „Wasser für Duisburg“ zusammengestellt. Diese kann
im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de gelesen und
heruntergeladen werden.
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Stadtwerke springen für
insolventen Energieanbieter Enversum ein |
Duisburg, 15. März 2018 - Der
Hamburger Strom- und Gasanbieter Enversum ist insolvent.
Duisburger Kunden von Enversum stehen trotz der Insolvenz
des Unternehmens nicht ohne Strom und Gas dar. „Als
Grundversorger in unserer Stadt übernehmen die Stadtwerke
Duisburg in diesem Fall automatisch die Energiebelieferung“,
erläutert Torsten Hiermann, Leiter Vertrieb / Markt bei den
Stadtwerken Duisburg. „Die Duisburger Bürgerinnen und
Bürger können sich darauf verlassen, dass sie die benötigte
Energieleistung von uns erhalten“, betont Hiermann.
Enversum-Kunden, die nun über die Stadtwerke Duisburg
versorgt werden, müssen dabei nicht zwingend im Tarif der
Grundversorgung bleiben: Der lokale Energiedienstleister
bietet für Strom und Gas verschiedene Tarife an, die den
jeweiligen Energiebedarf eines Haushalts berücksichtigen und
auf Wunsch auch Ökostrom und Ökoerdgas bereitstellen.
„Wir verstehen uns als fairer Partner für die Menschen in
Duisburg, der auf Versorgungssicherheit und Kundennähe
setzt“, hebt der Vertriebsleiter der Stadtwerke hervor. „Im
Gegensatz zu Discount-Anbietern erhalten Kunden bei uns eine
zuverlässige Versorgung und Ansprechpartner vor Ort.“
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Stadtwerke Duisburg warnen
vor Anrufen von Betrügern |
Duisburg,
13. März 2018 - In den vergangenen Tagen haben sich vermehrt
Kunden bei den Stadtwerken Duisburg gemeldet und über Anrufe
von Betrügern berichtet. Die Anrufer hatten angegeben, dass
sie Mitarbeiter der Stadtwerke Duisburg AG seien und dass
sie wissen, dass die Kunden durch die Stadtwerke Duisburg
versorgt werden. Grund des Anrufes sei das vermeintliche
Auslaufen des Stromliefervertrages und dass man nun einen
neuen Liefervertrag mit dem Angerufenen abschließen wolle.
Vermehrt versuchen die Anrufer offenbar Senioren und
Mitbürger mit Migrations-hintergrund auf diese Weise zum
Abschluss eines Stromliefervertrages zu drängen.
Das Energieunternehmen weist darauf hin, dass diese Anrufe
nicht im Auftrag der Stadtwerke Duisburg erfolgen und rät
seinen Kunden, keine vertraulichen Vertragsdaten am Telefon
mitzuteilen und nicht auf derartige telefonische Angebote
einzugehen. Bestehen Zweifel daran, dass Verbraucher
tatsächlich von den Stadtwerken angerufen wurden, können
sich diese bei der Service-Hotline unter der Telefonnummer
0203-39 39 39 rückversichern oder auch unseriöse Werbeanrufe
melden. Wenn die Stadtwerke Duisburg ihre Kunden
telefonisch kontaktieren, ist immer auch eine Duisburger
Rufnummer im Display zu sehen. Die Stadtwerke Duisburg
gehen bereits rechtlich gegen die aktuell auftretenden Fälle
dieses unlauteren Wettbewerbs vor, um die Verbraucher in
Duisburg vor derartigen Geschäften zu schützen.
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DVV-Konzern: Offene Positionen in der
Unternehmensführung wieder besetzt |
Ressortverteilung
folgt Neuausrichtung des DVV-Konzerns
Duisburg,
8. März 2018 -Digitalisierung, Energiewende,
Elektromobilität und Duisburgs Weg zur Smart City: Bei den
großen Zukunftsthemen ist die Duisburger Versorgungs- und
Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) mit ihren
Tochtergesellschaften zentraler Akteur. Dem Wandel und den
Umbrüchen auf den Märkten begegnet der DVVKonzern mit einer
Neuausrichtung, die sich künftig auch in der
Unternehmensführung widerspiegeln wird. Nachdem ein
Geschäftsführer der DVV sein Amt Mitte Juni 2016
niedergelegt hatte und der Vertrag des Technischen Vorstands
der Stadtwerke Duisburg AG im Dezember 2016 ausgelaufen war,
blieben diese Positionen unbesetzt. Die Verteilung der
Aufgabenressorts auf die verbleibenden beiden Mitglieder in
der Unternehmensführung hat dem Prozess der Restrukturierung
Rechnung getragen.
Das Restrukturierungsprogramm
„RePower“ endet planmäßig in diesem Jahr. Die DVV wird dann
gegenüber der Ausgangslage 2014 nachhaltige Ergebniseffekte
von 45 Millionen Euro pro Jahr erzielt haben. Ziel der
Neuausrichtung ist es aber nicht nur, die wirtschaftliche
Ausgangssituation zu verbessern, sondern auch neue
Geschäftsmodelle zu identifizieren. Viele Potenziale hängen
untrennbar mit dem Thema Digitalisierung zusammen.
Vor diesem Hintergrund haben sich die Aufsichtsräte der DVV
sowie der Stadtwerke Duisburg AG entschieden, dieser
Ausrichtung auch personell Rechnung zu tragen: So hat der
Aufsichtsrat Marcus Vunic zum Geschäftsführer der DVV
bestellt. Der 48-Jährige wird ab dem 1. Mai die Ressorts
Recht und Datenschutz, Fördermittelmanagement,
Digitalisierung, Informationstechnologie und
Telekommunikation sowie Liegenschaften verantworten.
Die Neuausrichtung spiegelt sich
auch im Vorstand der Stadtwerke Duisburg AG wider. Der
Aufsichtsrat hat Andreas Gutschek mit Wirkung zum 1. Juli
2018 als Vorstand für das Ressort „Infrastruktur /
Digitalisierung“ bestellt. Gutschek ist seit 13 Jahren im
Unternehmen und leitet derzeit den Bereich Strom- und
Fernwärmeerzeugung sowie Trinkwassergewinnung. Der 38 Jahre
alte Diplom-Ingenieur wird insbesondere für die Steuerung
des weiteren Transformationsprozesses in Folge der
Energiewende sowie des digitalen Wandels zuständig sein. Er
verantwortet bei den Stadtwerken die Bereiche
Digitalisierung, Informationstechnologie und
Telekommunikation, Energieerzeugung, -verteilung und
-handel.
„Es ist wichtig, der Digitalisierung auch
in der Führung der Unternehmen den besonderen Stellenwert zu
geben, den sie bereits heute hat. Die konsequente und
erfolgreiche Umsetzung elementarer Zukunftsprojekte ist nur
dann möglich, wenn sie abgestimmt aufeinander zentral
gesteuert und vorangetrieben werden“, erläutert
Oberbürgermeister Sören Link, Aufsichtsratsvorsitzender der
DVV und der Stadtwerke Duisburg AG, die Entscheidung und den
neuen Zuschnitt der Ressorts.
„Die Entscheidung des
Aufsichtsrates zur Wiederbesetzung der offenen Positionen
versetzt uns in die Lage, zielgerichteter auf die sich
rasant wandelnden Rahmenbedingungen zu reagieren, neue
Geschäftsmodelle in den Fokus zu nehmen und damit die
künftige Wirtschaftlichkeit abzusichern“, sagt Marcus
Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der DVV und
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG.
Auch die Arbeitnehmervertretung des DVV-Konzerns begrüßt die
zukunftsorientierte Strukturveränderung mitsamt ihren
Personalentscheidungen. „Es ist auch für die Belegschaft ein
wichtiges Signal, dass Politik und Anteilseigner den Kurs
der Neuausrichtung unterstützen, um den Konzern nachhaltig
und zukunftsfest aufzustellen“, erklären der Vorsitzende des
Konzernbetriebsrats KarlHeinz Staniewski und der
stellvertretende Vorsitzende Holger Roth.
Marcus
Vunic
Marcus
Vunic (48) ist ausgebildeter Bankkaufmann und studierter
Jurist. Sein Examen an der Ruhruniversität Bochum schloss er
mit Prädikat ab. 2002 trat er in den Dienst der
Stadtverwaltung und war dort im Rechtsamt spezialisiert auf
Bau- und Vergaberecht, die Betreuung der städtischen
Gesellschaften sowie die juristische Begleitung von
Großprojekten. Von 2007 bis 2012 war Vunic Büroleiter
des Rechtsdezernenten. Zuletzt war der gebürtige Wuppertaler
Geschäftsführer des Dezernates des Oberbürgermeisters und in
dieser Funktion mit allen wichtigen Vorgängen des Konzerns
Stadt Duisburg betraut, darunter zahlreiche
Infrastrukturprojekte. Seit 2016 ist Vunic zudem Mitglied
des Aufsichtsrates der Zoo Duisburg AG, dessen Vorsitz er
2018 übernahm. Der begeisterte Läufer lebt mit seiner Frau
in Duisburg und in Wetter.
Andreas Gutschek
Diplom-Ingenieur
Andreas Gutschek ist seit 2005 im DVVKonzern. Nach seinem
Studium der Elektrotechnik und Energieleittechnik war die
erste Station des 38-Jährigen aus Neukirchen-Vluyn im
DVV-Konzern die Abteilung Planung und Bau der Stromnetze. Es
folgten Stationen als Asset Manager, Sachgebietsleiter und
Abteilungsleiter bei der Stadtwerke Duisburg
Netzgesellschaft (heute Netze Duisburg GmbH). 2014 wechselte
der verheiratete Vater von zwei Kindern innerhalb des
DVV-Konzerns zur Stadtwerke Duisburg AG. Zunächst als
Assistent des Leiters der Hauptabteilung „Strom- und
Fernwärmeerzeugung“, seit 2015 dann als Leiter der
Hauptabteilung „Strom- und Fernwärmeerzeugung und
Trinkwassergewinnung“ sowie als Geschäftsführer der
ThermoPlus WärmeDirektService GmbH.
Hintergrund Das
Restrukturierungsprogramm RePower hat das Ziel, die
wirtschaftliche Situation des DVV-Konzerns nachhaltig zu
verbessern. In einer ersten Phase wurden in den Jahren 2012
bis 2014 erste Maßnahmen umgesetzt, die zu finanziellen
Verbesserungen von rund 30 Millionen Euro geführt haben.
Zur weiteren Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation
wurden – auch vor dem Hintergrund eines sich weiter rasant
verändernden Energiemarktes – weitere Maßnahmen
erforderlich, um den DVV-Konzern dauerhaft zukunftsfähig
aufzustellen und über alle Geschäftsfelder hinweg weitere 45
Millionen Euro Ergebnisverbesserungen zu erzielen. Das
RePowerProgramm wird der DVV-Konzern im Jahr 2018
erfolgreich abschließen. Eine der letzten großen
Maßnahmen wird die Schließung des Kohlekraftwerks in
Hochfeld zum 31. März 2018 sein. Im Rahmen der
Restrukturierung sind rund 700 Stellen neu organisiert,
davon 300 sozialverträglich abgebaut worden. Alle
Konzerngesellschaften, Abteilungen sowie Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter haben durch ihr großes Engagement dazu
beigetragen, diese ehrgeizigen Ziele in kurzer Zeit zu
erreichen.
Mit dem Zukunftsprogramm „NewPower“
entwickelt der DVV-Konzern Strategien, Strukturen, Produkte
und Dienstleistungen für die Zukunft. Parallel zum
Stadtentwicklungsprozess der Stadt Duisburg steht das Jahr
2027 als Zielmarke. In allen Konzerngesellschaften werden
hierfür verschiedene innovative Projekte, Produkte und
Dienstleistungen entwickelt, um sie auf dem Markt anzubieten
und um Prozesse und Strukturen innerhalb des Konzerns zu
optimieren und dabei stets wettbewerbsfähig zu sein.
Deutschlandweit für Aufsehen sorgte hier zum Beispiel das
„myBUS“-Projekt der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
(DVG), die als erstes Verkehrsunternehmen überhaupt einen
vollständig digitalen On-Demand-Bus-Service anbietet. Die
Busse folgen dabei keinem statischen Fahrplan oder
Haltestellen, sondern fahren individuell auf Nachfrage der
Fahrgäste per App.
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Stadtwerke suchen 2018 wieder Baumpaten |
Duisburg, 7. Februar 2018 - Für die
nun siebte Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg am
Samstag, 3. März 2018, werden wieder engagierte Baumpaten
gesucht, die einen von den Stadtwerken gestifteten Baum
pflanzen wollen. Auf einem Areal im Duisburger Stadtwald
können die Paten dann ab 11 Uhr einen Baum pflanzen.
Mitarbeiter der städtischen Forstverwaltung unterstützen die
Baumpaten. Der Setzling wird mit einer Banderole versehen,
auf der der Name des Paten oder der Patenfamilie steht. So
kann jeder später „seinen“ Baum wiederfinden und dessen
Wachstum verfolgen. Eigene Spaten oder andere
Gartenwerkzeuge müssen nicht mitgebracht werden. Seit
2009 pflanzen die Stadtwerke Duisburg gemeinsam mit Bürgern
regelmäßig Bäume im Duisburger Stadtwald und zuletzt 2016 im
Naherholungsgebiet Toeppersee. Bisher wurden so über 4.600
neue Bäume in die Erde gebracht, die nachhaltig das Klima
schützen. Interessierte können sich noch bis zum 19.
Februar online unter stadtwerke-duisburg.de/baumpflanzaktion
anmelden. Das geht auch per E-Mail an
baumpflanzaktion@stadtwerke-duisburg.de oder per
Postkarte an Stadtwerke Duisburg AG, Marketing, Postfach 10
13 54, 47013 Duisburg. Zur Anmeldung unter dem Stichwort
„Baumpflanzaktion 2018“ werden Name, Anschrift und
Telefonnummer benötigt sowie die Wunschaufschrift für die
Banderole. Die Teilnahme an der Baumpflanzaktion ist
kostenlos, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Die
Stadtwerke-Baumpflanzaktion 2018 findet von 11 bis 15 Uhr am
Grenzweg im Stadtwald Duisburg statt. Der Pflanzort ist
ausgeschildert und nur fußläufig über barrierearme Waldwege
zu erreichen. Foto Stadtwerke
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Stadtwerke Duisburg
rüsten Straßenlaternen auf LED-Technik um |
Duisburg, 2.
Februar 2018 - In einer KIDU-Maßnahme werden 12.000 Leuchten
auf die moderne, stromsparende Technik umgestellt. Arbeiten
dauern bis Ende 2019. Verkehrsbehinderungen möglich. In
vielen Haushalten haben LED-Lampen längst Einzug gehalten.
Immer mehr Menschen setzen in den heimischen vier Wänden auf
die stromsparende moderne Technik. Ein Einsparpotenzial, das
sukzessive auch im öffentlichen Raum erschlossen werden
soll. Ein im wahrsten Sinne leuchtendes Beispiel dafür
sollen nun die Straßenlaternen in Duisburg werden. Immerhin
rund 46.000 sogenannte Lichtpunkte (Laternenmasten) gibt es
im Stadtgebiet. Insgesamt bringen sie es auf rund 52.000
Leuchten mit mehr als 60.000 darin verbauten Lampen. Die
Straßenlaternen gehören der Stadtwerke Duisburg AG.

Im Rahmen einer groß angelegten
KIDU-Maßnahme (Kommunale Investitionsoffensive Duisburg)
werden im Auftrag der Stadt Duisburg bis Ende 2019 nun rund
12.000 Leuchten an den Spitzen der Laternenmaste
ausgetauscht. „Das ist ein Millionenprojekt. Die Stadt
Duisburg stellt uns Material in Höhe von rund 4,1 Millionen
Euro zur Verfügung.“, erklärt Marco Toszkowski von der
Stadtwerke Duisburg AG, die mit ihren Straßenlaternen im
Auftrag der Stadt Duisburg für helle Straßen in Duisburg
sorgt. Die Ziele für das Projekt sind ehrgeizig, denn bis zu
150 Leuchten sollen pro Woche ausgetauscht werden. Dabei
kann es vor allem im Innenstadtbereich in den kommenden
Monaten zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die Arbeiten
hierzu werden von der Netze Duisburg GmbH dienstleistend
erbracht und haben Anfang Dezember begonnen. „Wir starten in
der Stadtmitte und gehen dann ringförmig in die angrenzenden
Bezirke. Der Norden der Stadt wird dann in einer weiteren
Projektphase bearbeitet“, sagt Rafael Rumpf von der Netze
Duisburg GmbH, der die Arbeiten koordiniert. Welche
Leuchten im Stadtgebiet auf die neue LED-Technik umgerüstet
werden, gibt eine Straßenklassifizierung vor. „Wir versuchen
natürlich mit diesen 12.000 Leuchten das größtmögliche
Einsparpotenzial zu erreichen“, sagt Toszkowski. Deshalb
wird dort umgerüstet, wo derzeit die Leuchtmittel mit den
höchsten Anschlusswerten verbaut sind. Das ist vor allem an
Hauptstraßen, sogenannten Vorbehaltswegen, der Fall. Dort
leuchten die Straßenlaternen etwas heller als in den
Nebenstraßen. „Mit den neuen Leuchten spart die Stadt
Duisburg ca. 3,4 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr,
das bedeutet etwa 1.800 Tonnen weniger klimaschädliches
Kohlendioxid und eine Einsparung von rund 450.000 Euro
Energiekosten für den städtischen Haushalt pro Jahr“,
erläutert Beigeordneter Carsten Tum diese KIDU Maßnahme. Die
neuen LED-Leuchten verbrauchen nur 5,1 Mio. Kilowattstunden
Strom pro Jahr.

Zum Vergleich: Die zuvor verbaute
herkömmliche Natriumdampf-Hochdrucktechnik benötigte ca. 8,5
Mio. Kilowattstunden Strom pro Jahr. Der Hersteller der
neuen Leuchtmittel verspricht bis zu 100.000
Betriebsstunden. Damit würde die neue Technik den Plan der
Experten unterstützen, frühestens in 15 Jahren wieder neue
Leuchten einbauen zu müssen. Ein weiteres bedeutendes
Einsparpotenzial. Um größtmögliche Sicherheit zu
gewährleisten, werden in den Laternenmasten und
Beleuchtungsschränken zusätzlich Komponenten zum Schutz
gegen Überspannung verbaut. Das schützt die sensible
Elektronik und die LED`s vor Kurzschlüssen und Überspannung.
Bei mehr als 46.000 Laternen im Stadtgebiet sind die
Experten der Netze Duisburg GmbH übrigens unbedingt auch auf
die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Duisburg
angewiesen. Bemerken sie eine defekte Leuchte, können sie
sich bei der Netze Duisburg GmbH unter 0203/604-2000 melden,
damit die Straße in der Dunkelheit schnell wieder erleuchtet
wird.
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Systemumstellung: Zeitweise veränderte
Erreichbarkeit des Kundenservice |
Duisburg, 26.
Januar 2018 - Aufgrund veränderter Vorgaben durch die
Bundesnetzagentur für die Sparten Strom und Gas müssen die
Stadtwerke Duisburg eine größere Umstellung ihrer
technischen Systeme vornehmen. Das hat zur Folge, dass Teile
des IT-Systems auch für die Mitarbeiter der Stadtwerke
zeitweise nicht verfügbar sind. Daher müssen die
Servicezeiten im Kundencenter an der
Friedrich-Wilhelm-Straße 47 in der Innenstadt und die
telefonische Beratung über die Stadtwerke-Hotline 0203 – 39
39 39 am Dienstag, 30. Januar, und am Mittwoch, 31. Januar,
angepasst werden.
Am Dienstag, 30. Januar, endet
die telefonische Kundenbetreuung um 15 Uhr. Am Mittwoch, 31.
Januar, kann ganztägig keine telefonische Kundenberatung
stattfinden. Das Kundencenter an der
Friedrich-Wilhelm-Straße öffnet an diesem Tag um 10 Uhr.
Aufgrund der Systemumstellung und des eingeschränkten
IT-Zugriffs für die Mitarbeiter wird am Schnellschalter nur
ein reduzierter Kundenservice möglich sein.
Die
Arbeiten zur technischen Anpassung des Systems werden im
Laufe des Mittwochs abgeschlossen sein, so dass der
telefonische Kundenservice ab Donnerstag, 1. Februar, ab 7
Uhr wieder erreichbar sein wird. Das Kundencenter öffnet an
dem Tag um 8 Uhr und kann den Kunden wieder das volle
Beratungsangebot zur Verfügung stellen.
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DVV bestellt neuen
Geschäftsführer für die octeo MULTISERVICES GmbH |
Duisburg, 17.
Januar 2018 - Oliver Hallscheidt wird ab dem 1. April 2018
neuer Geschäftsführer der octeo Multiservices GmbH. Das hat
die Gesellschafterversammlung des Unternehmens heute
beschlossen. Hallscheidt tritt damit die Nachfolge von Anton
Koller an, der zum 31. Dezember 2017 sein Amt aus
Altersgründen niedergelegt hat. Neben Hallscheidt steht
Geschäftsführer Arnt Schenk nach wie vor an der Spitze des
Unternehmens.
Die octeo Multiservices GmbH ist ein
hundertprozentiges Tochterunternehmen der Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und bietet
verschiedenste Dienstleistungen für kommunale Einrichtungen
an. „Oliver Hallscheidt bringt tiefgreifende Kenntnisse
der kommunalen Strukturen und ein breites Netzwerk in diesem
Bereich mit. Von seinen Kompetenzen und Erfahrungen werden
wir zweifelsohne profitieren, um die Chancen in diesem
Marktumfeld zu nutzen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit
und wünsche ihm viel Erfolg für seine neue Aufgabe“, sagt
DVV-Geschäftsführer Marcus Wittig als Vertreter des
Gesellschafters.
Oliver Hallscheidt ist seit mehr
als 15 Jahren Geschäftsführer der SPD-Fraktion in Duisburg,
zudem war und ist er als Aufsichtsrat mehrerer
Gesellschaften tätig, unter anderem bei der Duisburger Bau-
und Verwaltungsgesellschaft mbH, der Duisburger Versorgungs-
und Verkehrsgesellschaft mbH, der octeo Multiservices GmbH
sowie im Verwaltungsrat der Sparkasse Duisburg. Der
50-Jährige ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt mit
seiner Familie in Duisburg.
Stadtwerke bieten letzte
Heizkraftwerk-Führung an
Die letzte Führung
startet um 16 Uhr. Bislang konnten 50.000 Besucher aus
Duisburg und der Region in mehr als 2.000 Führungen das
Hochfelder Kraftwerk besichtigen. Dabei waren unter
anderem Kindergärten, Schulklassen, Studenten, Lehrer,
Vereine, Politiker und Seniorengruppen, denen das Thema
Energie, die technischen Abläufe in einem Kraftwerk sowie
die Funktion der Kraft-Wärme-Kopplung nähergebracht wurden.
Aufgrund der Veränderungen im Energiemarkt haben die
Stadtwerke Duisburg ihre Erzeugungsstrategie angepasst und
werden das am Unternehmenssitz in Hochfeld betriebene
Steinkohlekraftwerk Ende März 2018 stilllegen. Während
der kostenlosen Führungen durch das Kraftwerk erleben die
Besucher, wie das Versorgungsunternehmen bislang Energie
produziert. Zudem erfahren sie, wie Kraft-Wärme-Kopplung,
die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Fernwärme, das
Klima schont. Auf dem Besucherparkplatz neben dem Kraftwerk
informieren die Stadtwerke Duisburg an diesem Tag außerdem
über Elektromobilität und stellen verschiedene Fahrzeuge
vor, die mit Strom betrieben werden. Darüber hinaus beraten
Experten des Unternehmens kostenlos zum Thema
Energieeffizienz im Haushalt. Für eine Teilnahme an den
Kraftwerksführungen ist keine Anmeldung erforderlich.
Kostenlose Parkplätze stehen am Veranstaltungsort zur
Verfügung.

Sonntag, 21. Januar, von 11 bis 17 Uhr
zum letzten Mal die Möglichkeit, einen Blick hinter die
Kulissen des Heizkraftwerks I an der Bungertstraße 27, 47053
Duisburg.
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Stadtwerke müssen erstmals
seit vier Jahren die Preise anpassen |
Duisburg, 11.
Januar 2018 -
Steigende Umlagen, Abgaben und Beschaffungskosten: Vier
Jahre lang haben die Stadtwerke Duisburg Preiserhöhungen in
den Sparten Strom und Gas für alle ihre Kunden vermeiden
können. Und das in einem Zeitraum, in dem Steuern,
Netzentgelte und weitere staatlich regulierte Abgaben um
13,52 Prozent gestiegen sind. Damit machen die
staatlichen Steuern, Umlagen und Abgaben sowie Netzentgelte
mittlerweile rund drei Viertel der Energiepreise aus. Diese
Preisbestandteile können die Stadtwerke Duisburg nicht
beeinflussen und reichen sie wie alle Energieanbieter
lediglich für den Staat an die Kunden weiter. Auch die
Beschaffungskosten steigen seit zwei Jahren wieder stetig
an. Diese Mehr-Belastungen können die Stadtwerke nun leider
nicht mehr wie noch in den vergangenen vier Jahren
vollständig für ihre Kunden auffangen. Um aber gerade
in der Energie-intensiven Winterzeit eine Belastung der
Kunden zu vermeiden, haben die Stadtwerke Duisburg
Mehrkosten wie in den Vorjahren zunächst an anderer Stelle
kompensiert. Auf Dauer ist dies aber nicht möglich, sodass
Teile der von den Stadtwerken nicht zu beeinflussenden
Mehrkosten an die Kunden weitergegeben werden müssen.
Die notwendige Preisanpassung im Strom- sowie im Gasbereich
ist daher ab dem 1. März 2018 vorgesehen. Diese fällt aber
sehr moderat aus: In der Sparte Strom liegt die
Preissteigerung für einen durchschnittlichen
Zwei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2.500
Kilowattstunden (kWh) bei rund drei Prozent beziehungsweise
24 Euro pro Jahr. Für Erdgas-Kunden liegt die
Preissteigerung bei einem durchschnittlichen Haushalt mit
18.000 kWh bei rund 2,1 Prozent bzw. 28 Euro pro Jahr. Die
Stadtwerke Duisburg werden ihre Kunden frühzeitig mit einem
Anschreiben über die jeweiligen Veränderungen informieren.
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