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			thyssenkrupp Steel 
			stellt wesentliche Eckpunkte für industrielles Zukunftskonzept vor
			 - 11.000 Arbeitsplätze in Gefahr: - Kreuztal-Eichen soll 
			geschlossen werden - Trennung von den Hüttenwerken Krupp 
			Mannesmann (HKM)  - Beschäftigungsabbau und Reduzierung der 
			Personalkosten 
   
		    
			
			Bärbel Bas & Mahmut Özdemir zur Streichung von Jobs bei 
			thyssenkrupp  Laut des veröffentlichten sogenannten 
			Zukunftspapiers plant Thyssenkrupp Steel den Abbau von 5.000 
			Arbeitsplätzen und die Auslagerung von weiteren 6.000 
			Arbeitsplätzen. Hierzu erklären die beiden Duisburger 
			Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir:    „Die 
			heutige Ankündigung von Thyssenkrupp, bis 2030 rund 5.000 Stellen 
			abzubauen und 6.000 Arbeitsplätze auszugliedern, trifft uns in 
			Duisburg hart und schockiert uns zutiefst. Vor allem überrascht es 
			uns vor dem Hintergrund, dass für HKM im Süden Duisburgs ein 
			industriepolitisches Konzept erarbeitet werden soll und wir im 
			Duisburger Norden bei TKS den Stahl der Zukunft produzieren wollen. 
			Mit dieser Verlautbarung macht die Arbeitgeberseite ernst, was wir 
			lange befürchteten. 
  Jeder einzelne verlorene Arbeitsplatz in 
			der Stahlindustrie wäre ein harter Schlag für unsere Stadt. Denn die 
			Stahlindustrie ist nicht nur Teil unserer Identität, sie ist das 
			Herz unserer Industrie und sichert als Arbeitgeber die Arbeitsplätze 
			tausender Beschäftigter. Es geht um ihre Existenzen und die ihrer 
			Familie. Als langjährige Duisburger Bundestagsabgeordnete und Kinder 
			unserer Stadt sind wir in engem Austausch mit allen Beteiligten, um 
			Perspektiven für die Beschäftigten zu schaffen.    
			
			Vor allem aber die Montanmitbestimmung im Stahl und die 
			Gewerkschaften sind die starken Kräfte, die den Industriestandort 
			über fast ein Jahrhundert getragen haben. Unser Fokus muss jetzt 
			darauf liegen, die Interessen der Stahlarbeiter zu schützen und 
			gemeinsam Lösungen mit den Gewerkschaften zu finden. 
  Wir 
			stehen fest an der Seite der Belegschaft, der Betriebsräte und der 
			IG Metall und lehnen das Handeln des Konzernmanagements ab. Wir 
			wollen die Arbeitsplätze für kommende Generationen sichern und 
			werden das Management von TKSE, die Stiftung, aber auch die 
			Landesregierung an ihre Verantwortung erinnern.   
  Die 
			Bundes- und Landesregierung haben mit Steuermitteln zwei Milliarden 
			Euro bewegt und ein Bekenntnis für den Stahl, die 
			Grundstoffindustrie in Deutschland und den Industriestandort 
			Deutschland abgegeben. Wir fordern weiterhin, dass diese 
			Fördermittel für die „Zukunft Stahl" verwendet und weitere eigene 
			Investitionen getätigt werden – wie vom Konzern zugesagt. 
  
			Das Handeln des TKSE-Konzerns stellt dieses Bekenntnis zum Stahl 
			infrage. Als Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete fordern wir 
			insbesondere den Aufsichtsrat des Konzerns und die Stiftung auf, 
			dieses Handeln des Konzerns und seiner Verantwortlichen unverzüglich 
			zu stoppen. Vor dem zweiten Gutachten zur Zukunft der Stahltochter, 
			das im Frühjahr vorliegen soll, dürfen keine übereilten 
			Entscheidungen getroffen werden. 
  Wir lassen die Menschen in 
			unserer Stadt nicht im Stich und fordern Thyssenkrupp auf, 
			Verantwortung für die Beschäftigten und ihre Familien zu übernehmen. 
			Eine Abhängigkeit Deutschlands von Stahl aus dem Ausland ist 
			unverantwortlich und sogar gefährlich für die Zukunftsfähigkeit des 
			Industriestandortes Deutschland.“   
  IHK: Große Sorge 
			um Stahlstandort Duisburg  Nun wird es konkret: 
			Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) hat heute verkündet, wie der 
			Konzern seine Stahlsparte umstrukturiert. Darunter fällt der Abbau 
			von 11.000 Arbeitsplätzen bundesweit sowie die Abschaltung von 
			mindestens zwei Hochöfen. Auch die Zukunft von HKM im Duisburger 
			Süden ist ungewiss. Thyssen will sich von seiner Beteiligung 
			trennen. Für Duisburg und die gesamte Region ist das bitter.  
			
  Dazu Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der 
			Niederrheinischen IHK: „Die Entscheidung von Thyssenkrupp Steel ist 
			ein schwerer Schlag. Sie trifft nicht nur die Mitarbeiter und ihre 
			Familien schwer, sondern auch Zulieferer und Kunden. Stahl ist die 
			Basis für Spitzentechnologie aus Deutschland. Er sichert bundesweit 
			hunderttausende Arbeitsplätze wie im Maschinen- und Anlagenbau“, so 
			Dietzfelbinger.   
 
  Das industrielle Zukunftskonzept von 
			Thyssen macht sehr deutlich, wie groß der Druck auf die deutsche 
			Wirtschaft insgesamt ist, so Dietzfelbinger. Es fehlen 
			wettbewerbsfähige Energiepreise, die Bürokratie lähmt die 
			Unternehmen. „Für Duisburg brauchen wir jetzt schnell ein 
			Sonderprogramm. Wir fordern einen gemeinsamen Fahrplan von Bund und 
			Land. Sonst werden wir abgehängt. Erste Ideen hat unsere IHK der 
			Politik schon übermittelt.“   
 
  Dietzfelbinger erinnert an 
			die Stahlschließung in Rheinhausen in den 80er-Jahren. Damals gab es 
			eine Ruhrkonferenz unter Leitung des Bundeskanzlers. Bei der 
			Ruhrgebietskonferenz haben alle Akteure eng zusammengearbeitet. So 
			haben sie wichtige Impulse gesetzt, um das Ruhrgebiet zu stärken. 
			Ein Beispiel: der Neubau von Forschungseinrichtungen wie dem IUTA 
			(Institut für Umwelt und Energie, Technik und Analytik). 
  
			Auch der Freihafen in Duisburg und die Rheinquerung der A44 zählen 
			dazu. Weitere Ergebnisse waren, Arbeitsplätze in anderen Unternehmen 
			zu fördern und Gewerbeflächen anzubieten. Hieran gelte es 
			anzuknüpfen, so Dietzfelbinger. 
 
  Das Arbeitsgericht 
			Duisburg zieht um  Am 27. November 2024 beginnt der 
			Umzug des Arbeitsgerichts Duisburg. Es verlässt das 
			Landesbehördenhaus auf der M¸lheimer Strafle und bezieht zusammen 
			mit dem Sozialgericht Duisburg neue Räumlichkeiten. Ab dem 2. 
			Dezember 2024 ist das Arbeitsgericht Duisburg unter der neuen 
			Anschrift Aakerfährstrafle 40, 47058 Duisburg zu erreichen. 
  
			 Die beiden Sitzungssäle des Arbeitsgerichts befinden sich im 
			Erdgeschoss des neuen Gebäudes. Dieses ist vom Duisburger 
			Hauptbahnhof nur ca. 15 Gehminuten entfernt und auflerdem mit der 
			Straflenbahnlinie 903 oder der U-Bahnlinie U79 Haltestelle Duissern 
			gut zu erreichen. 
 
  Wegen des Umzugs ist die telefonische 
			Erreichbarkeit vom 27. November 2024 bis einschliefllich 29. 
			November 2024 stark eingeschränkt. Der elektronische Rechtsverkehr 
			ist von dem Umzug nicht betroffen. Die Rechtsantragstelle ist in der 
			Zeit vom 27. November 2024 bis 6. Dezember 2024 geschlossen. Während 
			dieses Zeitraums stehen für Rechtssuchende die Rechtsantragstellen 
			der Arbeitsgerichte Düsseldorf, Essen, Oberhausen und Wesel, die 
			zuvor telefonisch kontaktiert werden sollten, zur Verfügung. 
			
 
  RVR-Sozialbericht: Hohe Sozialausgaben engen kommunale 
			Handlungsspielräume zunehmend ein  Die Konsolidierung 
			der kommunalen Haushalte in den letzten fünf Jahre hatte ihren 
			Preis. Die Realsteuerhebesätze in den Städten des Ruhrgebiets liegen 
			schon länger weit über dem Bundesdurchschnitt; weit 
			unterdurchschnittliche Investitionen in Schulen, Kitas und Verkehr 
			gehen an die Substanz kommunaler Infrastruktur, und hohe Altschulden 
			belasten nach wie vor die Region. Eine der größten Ursachen für die 
			Finanzengpässe sind die Sozialausgaben. 
 
  2023 gaben die 
			Ruhrgebietskommunen 7,2 Milliarden Euro direkt bzw. indirekt über 
			die beiden Landschaftsverbände für soziale Leistungen aus. Das ist 
			eines der Ergebnisse der Sozialberichterstattung Ruhr, die der 
			Regionalverband Ruhr (RVR) in Auftrag gegeben hat. Die indirekte 
			Beteiligung an den Leistungen der Landschaftsverbände machte mit 
			27,5 Prozent den größten Teil der Sozialausgaben aus. Mit 25,4 
			Prozent folgten die Kosten der Unterkunft nach dem SGB II. 
  
			 Der nächste größere Ausgabenblock mit 18,8 Prozent waren die 
			Jugendhilfe und die Sozialhilfe außerhalb von Einrichtungen mit 13,1 
			Prozent. Hierunter fällt insbesondere die Grundsicherung im Alter 
			und bei Erwerbsminderung. Die hohen Sozialausgaben sind bedingt 
			durch die hohe Dichte an Empfängerinnen und Empfängern von 
			Leistungen der sozialen Mindestsicherung. Im Ruhrgebiet betrug ihr 
			Anteil 14 Prozent der Bevölkerung. 
 
  "In der 
			Verantwortungsgemeinschaft von Bund, Land und Kommunen müssen 
			Aufgaben und finanzielle Mittel wieder so austariert werden, dass 
			jeder seine Aufgabe gut lösen kann. Außerdem erwarten wir, dass das 
			Prinzip 'Wer bestellt, bezahlt' eingehalten wird", so Thomas 
			Eiskirch, Bochumer Oberbürgermeister und Vorsitzender des 
			Kommunalrats. RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin: "Wenn der Anspruch 
			gleichwertiger Lebensverhältnisse ernst gemeint ist, muss die 
			Handlungsfähigkeit der Kommunen wiederhergestellt werden.  Wir 
			brauchen Investitionen, um Menschen in Beschäftigung zu bringen. Es 
			müssen Leistungen möglich sein, die zur Integration und 
			Chancengerechtigkeit beitragen. Frühkindliche und schulische Bildung 
			sind deutlich zu verbessern und die Gesundheitsförderung zu stärken, 
			um prekäre Lebenslagen erst gar nicht entstehen zu lassen. Die 
			Stellschraube dafür sind die städtischen Haushalte.“
 
  
			Damit sich die Schere zwischen kommunalen Ausgaben und zur Verfügung 
			stehenden Finanzmitteln nicht immer weiter öffnet, fordern die 
			Ruhrgebietskommunen und der RVR dringend Reformen. Die drei 
			Ansatzpunkte für eine Reduktion der Belastung sind: Neuverteilung 
			der Sozialhilfelasten, Ursachenbekämpfung und Bürokratieabbau. Zudem 
			appellieren RVR und Städte an Land und Bund, zügig den jüngst vom 
			Normenkontrollrat vorgelegten Vorschlag zur Neusystematisierung und 
			Zusammenfassung der Hilfeleistungen umzusetzen. 
  Größere 
			Handlungsspielräume bekämen die Städte auch durch die seit langem 
			angekündigte Altschuldenlösung. Hinweis an die Redaktion: Unter 
			http:// www.presse.rvr.ruhr finden Sie die ausführliche 
			Pressemitteilung sowie die Langfassung des Berichts und die 
			Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse. idr
  
			Mobilitätsbarometer 2024: Erwartungen an ÖPNV-Anbindung werden nicht 
			erfüllt  Allianz pro Schiene, BUND und DVR stellen 
			zweite repräsentative Befragung zum Anschluss an ÖPNV sowie zum 
			Sicherheitsempfinden im Rad- und Fußverkehr vor:
  
			  
			
  Mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland nehmen bei 
			ihrer Anbindung an Bus und Bahn keine positive Veränderung wahr. 
			Jede/r Dritte ist unzufrieden mit dem ÖPNV-Angebot am eigenen 
			Wohnort. Auch die gefühlte Sicherheit auf Radwegen und zu Fuß hat 
			sich nicht verbessert. Das ist das Ergebnis des Mobilitätsbarometers 
			2024, einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Allianz pro 
			Schiene, BUND und Deutschem Verkehrssicherheitsrat. Das 
			Forschungsinstitut Kantar hat dafür zum zweiten Mal Menschen in ganz 
			Deutschland befragt. 
 
  
			  
			 Die drei Verbände fordern eine Angebotsoffensive für den ÖPNV 
			sowie sichere Wege für den Rad- und Fußverkehr, die den Bedürfnissen 
			der Menschen gerecht werden. Bus und Bahn: Menschen wünschen sich 
			dichtere Takte Im bundesweiten Ranking stechen Sachsen-Anhalt, 
			Niedersachsen und Brandenburg als Schlusslichter hervor. Im 
			Ländervergleich vorn liegen – hinter den drei Stadtstaaten – Hessen, 
			Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern. 
 
  Die 
			diesjährige Befragung bestätigt erneut deutlich, dass ein Großteil 
			der Menschen nicht primär die Entfernung zur nächsten Haltestelle 
			als Problem empfindet, sondern vor allem zu seltene Abfahrten an den 
			Haltestellen. Jede/r Dritte ist damit unzufrieden (34%). Außerdem 
			sollten die Teilnehmenden angeben, ob sich die Zahl der Abfahrten an 
			ihrer nächstgelegenen Haltestelle in den vergangenen fünf Jahren 
			verbessert oder verschlechtert hat. Bundesweit nahmen nur 17 Prozent 
			der Befragten eine positive Veränderung wahr. 68 Prozent spürten 
			keinerlei Veränderung, 15 Prozent eine Verschlechterung. 
  
			  
			 Dazu sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk 
			Flege: „Mehr als 80 Prozent der Menschen beklagen entweder 
			Stillstand oder sogar eine Verschlechterung des ÖPNV-Angebots am 
			eigenen Wohnort. Die Antwort darauf kann unmöglich sein, das 
			Deutschlandticket ständig infrage zu stellen. Die Politik muss das 
			Ticket für die Zukunft sichern und gleichzeitig das Angebot spürbar 
			verbessern. Die Menschen haben die Erwartung, dass sie ihr Ticket im 
			ganzen Land nutzen können. Und da klaffen Anspruch und Wirklichkeit 
			insbesondere im ländlichen Raum weit auseinander. Aus der Befragung 
			lässt sich ein Auftrag an die Politik ableiten, mit den Erwartungen 
			der Menschen Schritt zu halten und ein besseres Angebot 
			bereitzustellen.“ 
  
			  
			 Nachholbedarf bei sicherem Rad- und Fußverkehr  Die mehr als 
			2.000 Teilnehmenden wurden außerdem danach gefragt, ob sie sich 
			sicher fühlen, wenn sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad in ihrer 
			Umgebung unterwegs sind. Die Sicherheit auf dem Rad hat in den Augen 
			der Befragten insgesamt keine Fortschritte gemacht, knapp die Hälfte 
			bemerkt keine Veränderung. 27 % geben sogar an, sich weniger sicher 
			zu fühlen als vor fünf Jahren. Besonders viele Radfahrerinnen und 
			Radfahrer sind mit der Infrastruktur in Thüringen, Sachsen-Anhalt 
			und im Saarland unzufrieden. 
  
			  
			 Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats: 
			„Bus und Bahn sind für die Verkehrssicherheit das 
			Fortbewegungsmittel der Wahl – im ÖPNV sind wir schon ganz nah an 
			der Vision Zero. Jedoch müssen die Menschen erst einmal zum 
			Abfahrtsort gelangen. Wenn weniger als die Hälfte – nur 44 Prozent 
			der Befragten – angibt, dass ihnen ausreichend sichere Fahrradwege 
			zur Verfügung stehen, muss dringend nachgebessert werden.“ 
  
			  
			 Auch für den Fußverkehr gibt es bundesweit großen Nachholbedarf. 
			Wirsch: „85 Prozent der Menschen empfinden, dass sich ihre 
			Sicherheit als Fußgängerin oder Fußgänger in den vergangenen fünf 
			Jahren nicht verbessert hat. Die Vision Zero bedeutet, für alle 
			Arten der Verkehrsteilnahme sichere Verkehrswege bereitzustellen. 
			Wenn das in den Augen der Bevölkerung nicht gelingt, ist das ein 
			Alarmsignal.“ Neuausrichtung der Verkehrspolitik Alle drei Verbände 
			fordern einen Paradigmenwechsel in der Verkehrspolitik. 
  
			  
			 Tina Löffelsend, Abteilungsleiterin Klimaschutz beim Bund für 
			Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): „In Wahlkampf und 
			Koalitionsvertrag wird vermutlich wieder viel vom Auto die Rede 
			sein. Dabei zeigt unsere Befragung: Die Menschen wollen mehr 
			Öffentlichen Personennahverkehr, sie wollen sichere Radwege, und sie 
			wollen bedenkenlos zu Fuß unterwegs sein. Bei Bussen und Bahnen und 
			der Sicherheit im Straßenverkehr gibt es deutlichen Nachholbedarf. 
			Eine neue Bundesregierung muss die Verkehrspolitik stärker an den 
			unterschiedlichen Bedürfnissen ausrichten. Dafür ist die 
			Infrastruktur für den Umweltverbund auszubauen und anzupassen.“  
			
  Mit der repräsentativen Studie für das Mobilitätsbarometer 
			2024 beauftragt war das Meinungsforschungsinstitut Kantar. Im 
			September und Oktober 2024 wurden mehr als 2.000 Menschen ab 14 
			Jahren im gesamten Bundesgebiet telefonisch und online befragt. Es 
			ist bereits die zweite Untersuchung zur Zufriedenheit der Menschen 
			mit dem ÖPNV. Das erste Mobilitätsbarometer wurde Ende November 2022 
			veröffentlicht. 
 
  Mehr Grün für Duisburg? – 
			Fehlanzeige sagt das Bündnis Klimaentscheid  Die neue 
			Selbstverpflichtung „Mehr Grün für Duisburg“ wird von der Stadt als 
			großer Schritt für eine "grünere Zukunft" und Ersatz für die alte 
			Baumschutzsatzung dargestellt. Das erntet Kritik seitens 
			Umweltschützern – das Konzept sei nicht nur schwächer als die alte 
			Satzung, sondern basiere nur auf schwachen Förderanreizen und 
			Freiwilligkeit. 
  Nicht rechtlich bindend  Die 
			Baumschutzsatzung, die Fällungen auf privaten Grundstücken nur unter 
			strengen Auflagen erlaubte, wurde 2016 ersatzlos abgeschafft. 
			Begründet wurde dies vor allem mit Bürokratieabbau. Bürgerproteste 
			und Forderungen zur Wiedereinführung, blieben bislang wirkungslos. 
			Nun wurde vom Rat die Absichtserklärung "Mehr Grün für Duisburg" 
			beschlossen. Im Gegensatz zur alten Baumschutzsatzung handelt es 
			sich hierbei um eine nicht bindende Regelung. Diese bezieht sich 
			zudem nur auf öffentliche Flächen und nicht auf die zahlreichen 
			Privatgrundstücke auf Duisburger Stadtgebiet. 
 
  
			"Grundstückbesitzer dürfen weiterhin nach Lust und Laune fällen", 
			sagt Hannah Schauer vom Bündnis Klimaentscheid Duisburg. "Alle diese 
			Bäume sind überhaupt nicht geschützt." Auch für den öffentlichen 
			Raum fehlen klare Vorgaben. Zwar heißt es im Beschluss, dass eine 
			Fällung nur als "letztes Mittel" in Betracht kommen soll - was das 
			im Einzelfall heißt, bleibt aber offen. Es könnten wie in der 
			Vergangenheit Bauwünsche höher priorisiert werden als der 
			Baumerhalt, befürchten die Umweltschützer. 
 
  Unzureichende 
			Ersatzpflanzungen  Wird künftig gefällt, so sieht die Erklärung 
			pro öffentlichem Baum die Pflanzung eines neuen Baumes vor - für 
			private Bäume nicht einmal das. Während die alte Satzung je nach 
			Stammumfang mehrere Neupflanzungen anordnete, so kann nach der neuen 
			Erklärung auch ein großer, alter Baum durch einen einzigen Jungbaum 
			ersetzt werden. „Das ist völlig unzureichend“, warnt Sabine 
			Hoster-Kartal vom Klimabündnis.  „Bis ein neuer Baum die 
			ökologische Funktion eines alten Baumes übernehmen kann, vergehen 
			Jahrzehnte.“ Darüber hinaus erwähnt die neue Selbstverpflichtung der 
			Stadt, dass man sich an bereits bestehende Richtlinien, wie den 
			Baumschutz bei der Baustellenplanung (R SBB), halten wolle. "Das ist 
			Symbolpolitik", kritisiert das Bündnis. 
 
  So solle mit 
			Selbstverständlichkeiten davon abgelenkt werden, dass Duisburgs 
			Bäume auf privaten Flächen weiterhin ungeschützt bleiben - anders 
			als beispielsweise in Essen oder Düsseldorf, wo es weiterhin 
			Baumschutzsatzungen gibt. Beworben wird die neue Erklärung auch 
			damit, dass es Tipps und Fördermittel für Bürgerinnen und Bürger zur 
			naturnahen Gartengestaltung gibt. Das dies aber auf Kosten des 
			Baumschutzes passiere, sorgt bei den Umweltschützern für 
			Unverständnis.
 
  Ein starkes Konzept für Bäume und für Grün 
			fehlt Ohne rechtlich bindende Vorgaben wird der Baumbestand in 
			Duisburg weiter abnehmen. Das Bündnis fordert daher eine Rückkehr zu 
			einer verbindlichen Baumschutzsatzung, um den Schutz der Bäume und 
			die Begrünung der Stadt nachhaltig zu sichern – und wünscht sich die 
			Schaffung von mehr naturnahen Flächen und mehr Wald, kurz „mehr Grün 
			für Duisburg“. Kontakt: "Klimaentscheid Duisburg" E-Mail:
			
			info@klimaentscheid-duisburg.de 
 
  
			Bürgerservice Homberg/Ruhrort/Baerl geschlossen  Die 
			Bürger-Service-Station Homberg/Ruhrort/Baerl am Bismarckplatz 1 in 
			Duisburg-Homberg bleibt am Freitag, 29. November, aufgrund einer 
			internen Veranstaltung ganztägig geschlossen. 
  Ab Montag, 2. 
			Dezember, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 
			Bürger-Service-Station Homberg/Ruhrort/Baerl aber wieder wie gewohnt 
			zu den Öffnungszeiten zur Verfügung. In dringenden Fällen besteht 
			die Möglichkeit, sich an eine andere Bürger-Service-Station im 
			Stadtgebiet zu wenden. 
 
  Deutscher 
			Nachhaltigkeitspreis für herausragende Akteure des Sports und UEFA 
			EURO 2024  „Die EURO 2024 hat im Hinblick auf 
			Nachhaltigkeit Maßstäbe für Großereignisse im Sport gesetzt, und 
			macht es zukünftigen Veranstaltungen schwer, hinter diese Leistungen 
			zurückzufallen“, sagt der Initiator des DNP, Stefan 
			Schulze-Hausmann. „Diese Vorbildfunktion wollen wir unterstützen und 
			zeigen und Anreize für weitere Anstrengungen setzen!“ Bei der 
			Konzeption und Umsetzung der EURO 2024 haben ökologische, soziale 
			und Governance-Aspekte eine zentrale Rolle gespielt. 
 
  So 
			hat die UEFA etwa den CO2-Fußabdruck und die Ressourcenbilanz des 
			Turniers durch Spielplangestaltung, intelligente Mobilitätslösungen 
			und kreislaufwirtschaftliche Aspekte verbessert, einen Klimafonds 
			für nicht vermeidbare CO2-Emissionen eingerichtet und die 
			Infrastruktur unter Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien 
			renoviert. 
  Parallel wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket 
			zur Bekämpfung jeder Art von Diskriminierung, zur Gewährleistung der 
			Barrierefreiheit und zur Förderung von Vielfalt und Inklusion 
			umgesetzt. Und nicht zuletzt hat die UEFA durch transparente 
			Verhaltensweisen, eine umfassende Berichterstattung und einen 
			intensiven Wissensaustausch mit Stakeholdern des Turniers für einen 
			zukunftsweisenden Governance-Rahmen gesorgt.  
			  
			 Treiber der Transformation: Der DNP widmet dem Sport erneut 
			einen eigenen Wettbewerb.  Die gesellschaftliche Fortbildfunktion 
			des Sports ist enorm – und damit sein Potenzial, den nachhaltigen 
			Wandel zu fördern und in die Breite zu tragen. Deshalb widmet der 
			DNP dem Sport bereits zum zweiten Mal einen eigenen Wettbewerb und 
			vergibt gemeinsam mit dem BMI und dem DOSB Preise in den Kategorien 
			„Sportverbände und -vereine“, „Sportveranstaltungen“ und 
			„Sportprodukte“. 
 
  Die Verleihung der Preise findet mit 
			rund 1.000 Gästen, prominenten Persönlichkeiten aus der Sportwelt 
			und zahlreichen Medienvertreter:innen am Freitag, dem 29. November 
			2024 in Düsseldorf im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages 
			statt. Den Sonderpreis für die UEFA EURO 24 wird Phillip Lahm 
			entgegennehmen. Unter den weiteren Gästen sind die 
			Olympiasiegerinnen Malaika Mihambo, Britta Heidemann und Heike 
			Drechsler sowie die ehemalige Biathletin und heutige Präsidentin des 
			Sozialverbands VdK, Verena Bentele. 
 
  Zu den Finalisten 
			des DNP Sport gehören in diesem Jahr 12 Organisationen, darunter 
			etwa das Offshore Sailing Team Malizia und Boris Herrmann mit ihrer 
			Klima- und Ozeanschutzkampagne ”A Race We Must Win - Climate Action 
			Now!", das Turnfest Leipzig 2025, oder die Sportbekleidungsfirma 
			LÖFFLER GmbH, die Maßstäbe für hohe Transparenz und Nachhaltigkeit 
			der Lieferkette sorgt.
			
			https://www.nachhaltig...spreis.de/ 
  Der Deutsche 
			Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für 
			Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in allen Sektoren. Mit sechs 
			Wettbewerben, darunter erstmals der für Gesundheit, über 1.300 
			Bewerbern und 3.000 Gästen bei den Veranstaltungen ist der Preis der 
			größte seiner Art in Europa. 
  Die Auszeichnung wird vergeben 
			von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in 
			Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, 
			Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und 
			Forschungseinrichtungen. Rahmen für die Verleihung ist der Deutsche 
			Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf, die meistbesuchte jährliche 
			Kommunikationsplattform zu den Themen nachhaltiger Entwicklung. 
			
  Eröffnung der umgebauten Geststraße/Kreuzstraße 
			als Fahrradstraße  Die Umgestaltung der 
			Geststraße/Kreuzstraße in Duisburg-Baerl zur Fahrradstraße ist 
			abgeschlossen. Oberbürgermeister Sören Link, Beigeordneter Martin 
			Linne sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung 
			geben am Dienstag, 26. November 2024, den umgestalteten Bereich 
			offiziell für die Öffentlichkeit frei.
			
 
  Stadtwerke Duisburg nehmen neue Ladesäulen in 
			Rheinhausen in Betrieb   Duisburg hat sich ehrgeizige 
			Ziele auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt gesetzt. Gemeinsam haben 
			Stadt und Stadtwerke Duisburg auf diesem Weg schon viel erreicht. 
			Der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der 
			gesamten Stadt geht konsequent voran, um allen Menschen in Duisburg 
			die Gelegenheit zu geben, ihre Mobilität klimafreundlich zu 
			gestalten. 
 
  In den vergangenen Wochen hat der lokale 
			Energiedienstleister im Stadtbezirk Rheinhausen 12 neue Ladepunkte 
			an sechs Standorten in Betrieb genommen. Jeweils zwei neue 
			Ladepunkte stehen jetzt an der Breitenbachallee auf Höhe der 
			Hausnummer 1, an der Straße „Grüner Weg“ auf Höhe der Hausnummer 59, 
			an der Hochfeldstraße 71, an der Gartenstraße 11, an der Dr. 
			Alfred-Herrhausen-Allee 22 und an der Augustastraße 8 zur Verfügung. 
			  
 
  Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen 
			Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale 
			Energiedienstleister betreibt insgesamt 158 Ladepunkte an 65 
			Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 20 Ladepunkte sogenannte 
			Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW. 
			Zusätzliche 80 Ladepunkte an 34 Standorten befinden sich aktuell im 
			Bau und für weitere 74 Ladepunkte an 28 Standorten wurden 
			Prüfanträge bei der Stadtverwaltung eingereicht.   
 
  Die 
			Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist, 
			einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten 
			Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den 
			aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Die Ladesäulen der 
			Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, 
			zu dem rund 260 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt 
			stehen über 19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung.  
			
  Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen 
			europaweit rund 278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der 
			Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden 
			Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das 
			Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des 
			angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der 
			Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den 
			Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten.   
  Eine Ladekarte 
			der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das 
			Online-Formular unter 
			swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren 
			dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.    Die 
			Energieberaterinnen und -berater der Stadtwerke Duisburg stehen 
			Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität von der 
			Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt passendem 
			Stromtarif telefonisch unter 0203-604 1111. Weitere Informationen 
			gibt es auch im Internet auf
			
			https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.   
  Auch 
			Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos 
			umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung 
			zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten 
			Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere 
			Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter
			
			https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.   
			  
			An der Straße „Grüner Weg“ haben die Stadtwerke Duisburg zwei neue 
			Ladepunkte der insgesamt zwölf neuen Ladepunkte im Stadtbezirk 
			Rheinhausen in Betrieb genommen. Quelle: Stadtwerke Duisburg  
			
 
  Adventskonzert am Bezirksamt Duisburg Süd
			 Auf dem Vorplatz des Bezirksamtes Duisburg Süd am 
			Sittardsberg findet am Dienstag, 26. November, ein stimmungsvolles 
			Adventskonzert statt. Ab 17 Uhr sorgt das Bläserquintett „Bochum 
			Brass“ für festliche Klänge und vorweihnachtliche Stimmung. Ein 
			besonderes Highlight des Abends wird der Weihnachtsbaum sein, den 
			Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske feierlich in Lichterpracht 
			tauchen wird. 
  Den Weihnachtsbaumschmuck basteln Kinder am 
			Vormittag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Sitzungssaal des 
			Bezirksamtes, unter anderem die Kids der KiTa „Huckinger 
			Dreckspatzen“. Hier darf gerne mitgeholfen werden: Kinder im 
			Vorschulalter können sich mit einer Begleitperson unter E-Mail 
			f.kollar@stadt-duisburg.de anmelden und ihrer Kreativität am 
			Dienstagmorgen beim Basteln und Dekorieren freien Lauf lassen.
			
 
  Hospiz BETHESDA e.V. am 30.11. und 01.12. auf 
			dem Duisburger Weihnachtsmarkt    Der Duisburger 
			Weihnachtsmarkt bietet in jedem Jahr sozialen und caritativen 
			Einrichtungen die Gelegenheit, sich und ihre Arbeit im Rahmen der 
			vorweihnachtlichen Atmosphäre in der Duisburger City vorzustellen. 
			In diesem Jahr ist auch das Hospiz BETHESDA e.V. dabei.   
  
			Das Hospiz BETHESDA e.V. ist am Samstag, dem 30.11., und am ersten 
			Adventssonntag, dem 01.12., am Sozialstand Nr. 81 auf der 
			Königstraße (gegenüber vom Haupteingang des CityPalais) zu finden. 
			Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren bei dieser 
			Gelegenheit über die Angebote des Hospizes und beantworten die 
			Fragen der Weihnachtsmarktbesucherinnen und –besucher.   
  
			 Der ambulante Hospizdienst des Hospiz BETHESDA e.V. begleitet 
			schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige in 
			ihrer letzten Lebensphase. Die haupt- und ehrenamtlichen 
			Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich darum, dass die 
			Betroffenen in dieser Zeit nicht alleine sind, sorgen für Entlastung 
			und Unterstützung insbesondere in Krisensituationen, helfen beim 
			Verarbeitungsprozess und in der Konfrontation mit dem Sterben und 
			geben den Kranken und ihren Angehörigen das Gefühl, sich 
			wertgeschätzt und angenommen zu erfahren. 
  Außerdem sind sie 
			in der Trauerbegleitung tätig und vermitteln dabei die Botschaft, 
			dass Trauer ein heilender körperlicher und seelischer Prozess sein 
			kann. Weitere Informationen zur Arbeit des Hospiz BETHESDA finden 
			Sie auch unter 
			www.hospizbethesda.de.     
 
  VHS-Vortrag über Arthrose: Mediziner informieren 
			über Prävention, Ursachen und Therapie  Zwei Mediziner 
			des Helios Klinikums, aus den Standorten Hamborn (St. Johannes) und 
			Hochfeld (Marienhospital), halten am Dienstag, 26. November, um 18 
			Uhr im Saal der Volkshochschule Duisburg, Steinsche Gasse 26, einen 
			Vortrag zum Thema Arthrose. Dr. Alexandros Anastasiadis, Chefarzt 
			der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie, und Prof. Dr. Marco 
			Das, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Diagnostische 
			und Interventionelle Radiologie, geben Einblick in die Thematik.  
			
  In ihrem Vortrag sprechen sie über Prävention, Ursachen und 
			verschiedene Behandlungsmöglichkeiten und gehen dabei auch auf das 
			neue Verfahren der Gelenkarterienembolisation (GAE) ein. Die GAE ist 
			eine moderne und innovative Methode der interventionellen Radiologie 
			für Patientinnen und Patienten mit chronischen Gelenkschmerzen. 
			Dabei wird der überschießende Blutzufluss rund um das betroffene 
			Gelenk gehemmt und somit die Entzündung unterbrochen. 
 
  
			Ganz ohne Operation kann so eine erhebliche Schmerzreduktion 
			erreicht werden. Die Ursache für Arthrose liegt in einem 
			Knorpelverschleiß in den Gelenken. Besonders ältere Menschen leiden 
			häufig unter abgenutztem Knorpel in großen Gelenken. Doch auch junge 
			Menschen, beispielsweise Sportler, können betroffen sein. In 
			Deutschland leiden mehr als fünf Millionen Menschen an den Folgen 
			von Arthrose. 
 
  Der Verschleiß in Hüft- und Kniegelenken 
			führt zu Schmerzen und beeinträchtigt die Beweglichkeit. Oft ist das 
			Gehen nur noch eingeschränkt möglich, was den Alltag stark belastet. 
			Oftmals leidet darunter die Lebensqualität. Für den Vortragsabend 
			wird eine Anmeldung erbeten – online über die Homepage der VHS oder 
			per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de. Weitere Informationen gibt 
			es unter Tel. 0203 283 2775. 
  Neuer DHL-Paketshop in 
			Duisburg-Marxloh eröffnet  Die DHL hat einen neuen 
			Paketshop im Geschäft „Frodos market“, Dahlstr. 56a in 
			Duisburg-Marxloh in Betrieb genommen. Die Öffnungszeiten des 
			Paketshops: Montag bis Sonntag: 06:00 Uhr bis 20:00 Uhr.  
  
			Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, 
			Paketen und Retouren. Für die Kundinnen und Kunden werden neben den 
			Postfilialen und Packstationen so neue Standorte geschaffen, an 
			denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können. 
			Außerdem können Kundinnen und Kunden dort auch den Service 
			„Postfiliale Direkt“ nutzen und sich Sendungen direkt an den 
			Paketshop senden lassen, um sie später dort abzuholen. 
 
  
			Vorweihnachtsstimmung in Neumühl mit Handwerkermarkt und Turmcafé
			 In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl 
			sorgen engagierte Ehrenamtlich dafür, dass gleich schon am 1. 
			Advent, 1. Dezember in der Gnadenkirche am Hohenzollernplatz richtig 
			Vorweihnachtsstimmung aufkommt – mit Gottesdienst, Handwerkermarkt 
			und Turmcafé.   Nach der Einstimmung im 11-Uhr-Gottesdienst ist von 
			13 bis 17 Uhr in und an der multifunktionalen Kirche der adventliche 
			Handwerksmarkt geöffnet, der dort letztes Jahr Premiere feierte und 
			richtig gut ankam. 
 
  Dafür sorgen auch jetzt Tatjana 
			Wagner und Beate Becker, denn ihnen kommt es auf die originelle 
			Mischung aus weihnachtlichen Geschenkideen an. So sollen auch jetzt 
			wieder Arbeiten aus Ton, Wachs, Stoff, Papier, Perlen, Metall, Wolle 
			und viel Süßes an den Ständen zu bestaunen und zu kaufen sein. Die 
			Initiatorinnen nehmen als Standgebühr eine von den Ausstellern und 
			Verkäufern selbst festgelegte Spende für die Jugendarbeit der 
			Gemeinde. 
 
  Wer mit einem Stand und selbstgemachten Waren 
			mitmachen möchte, melde sich gerne bei Tatjana Wagner unter 0173 
			8139917 oder per Mail an tatjana.wagner@ekir.de. Parallel zum 
			Handwerkermarkt findet am 1. Dezember von 15 bis 17 Uhr auch das 
			monatliche Turmcafé der Gemeinde statt. Gastgeberinnen sind diesmal 
			Marianne Ziemer und ihr Team vom Altenclub. Der Reinerlös kommt wie 
			immer der Instandhaltung der Gnadenkirche zugute. Kuchenspenden sind 
			gern gesehen und können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, 
			Telefon 0203 / 580448, abgegeben werden.  
			  
			
			Handwerkermarkt 2023 in der Neumühler Gnadenkirche (Foto: 
			www.ekir.de/neumuehl).   
  
			  
			 NRW: Mehr als 16 000 Inobhutnahmen von Kindern und 
			Jugendlichen im Jahr 2023  In Nordrhein-Westfalen hat es 
			im Jahr 2023 mindestens 16 306 Inobhutnahmen von Kindern und 
			Jugendlichen gegeben. Inobhutnahmen nach § 42 SGB VIII werden vom 
			Jugendamt durchgeführt, wenn ein unmittelbares Handeln zum Schutz 
			von Minderjährigen in Eil- und Notfällen als geboten erscheint. Wie 
			dal Statistische Landesamt mitteilt, lag die Zahl der von den 
			Jugendämtern gemeldeten Inobhutnahmen auf einem ähnlichen Niveau wie 
			im Jahr zuvor (2022: 16 546). 
 
  Da jedoch einige 
			Jugendämter für das Jahr 2023 keine oder nur unvollständige Daten 
			melden konnten, ist davon auszugehen, dass die Fallzahl im letzten 
			Jahr tatsächlich höher ausfiel. Ursächlich für die fehlenden bzw. 
			unvollständigen Meldungen ist ein Cyberangriff bei einem kommunalen 
			IT-Dienstleister in Südwestfalen. Zudem konnte ein Jugendamt infolge 
			einer technischen Anpassung nur unvollständige Daten liefern.  
			
  Werden für die Städte und Kreise mit fehlenden bzw. 
			unvollständigen Daten die Ergebnisse aus dem Vorjahr herangezogen 
			und der allgemeine Anstieg berücksichtigt, ergibt sich eine 
			geschätzte Zahl von 17 099 Inobhutnahmen im Jahr 2023 (+3,3 Prozent 
			gegenüber 2022). Anzahl der Inobhutnahmen nimmt wieder zu Nach einem 
			Höchststand im Jahr 2016 mit mehr als 22 000 Inobhutnahmen war die 
			Zahl in den Folgejahren zunächst gesunken; 2021 hatte es knapp 
			12 200 Fälle gegeben. In den Jahren 2022 und 2023 erhöhte sich die 
			Fallzahl wieder auf jeweils 16 000 Inobhutnahmen in NRW. 
  
			 Fast die Hälfte der gemeldeten Fälle waren vorläufige oder 
			reguläre Inobhutnahmen von Kindern und Jugendlichen, die unbegleitet 
			aus dem Ausland eingereist waren Laut Gesetz ist das Jugendamt 
			berechtigt und verpflichtet, minderjährige Personen in Obhut zu 
			nehmen, wenn diese selbst um Obhut bitten oder eine dringende Gefahr 
			für das Wohl des Kindes oder des Jugendlichen besteht. 
  Im 
			Jahr 2023 erfolgten 1 862 Inobhutnahmen auf eigenen Wunsch der 
			minderjährigen Person (11,4 Prozent aller gemeldeten Fälle) und 
			6 776 Inobhutnahmen wegen dringender Kindeswohlgefährdung 
			(41,6 Prozent). Zudem erfolgt eine Inobhutnahme, wenn eine 
			minderjährige Person aus dem Ausland unbegleitet nach Deutschland 
			einreist. Dazu werden die Minderjährigen zunächst unmittelbar nach 
			der Einreise vorläufig in Obhut genommen. 
 
  Je nach 
			Einschätzung der Situation erfolgt ggf. im Anschluss eine Verteilung 
			auf die Jugendämter im Bundesgebiet für eine reguläre Inobhutnahme: 
			Im Jahr 2023 gab es in NRW 4 021 vorläufige Inobhutnahmen 
			(24,7 Prozent aller gemeldeten Fälle) und 3 647 reguläre 
			Inobhutnahmen von Kindern und Jugendlichen, die unbegleitet aus dem 
			Ausland eingereist waren (22,4 Prozent). 
  Mehr männliche als 
			weibliche Minderjährige in Obhut  Von allen 16 306 deutschen wie 
			ausländischen Minderjährigen, die 2023 laut Meldung in NRW in Obhut 
			genommen wurden, waren 66,8 Prozent männlich und 33,2 Prozent 
			weiblich. 69,4 Prozent der im vergangenen Jahr in 
			Nordrhein-Westfalen unter den Schutz des Jugendamtes gestellten 
			Minderjährigen waren 14 Jahre oder älter und 30,6 Prozent unter 
			14 Jahre alt. 
  
			  
									
  
			 
  
			NRW: Vier von zehn ausländischen Auszubildenden waren 2023 
			im Ausbildungsbereich Industrie, Handel u. a. tätig  Mit 
			einem Anteil von 41,6 Prozent war die Mehrheit der ausländischen 
			Auszubildenden im Jahr 2023 im Bereich Industrie, Handel u. a. 
			tätig. Damit ist dieser Anteil erstmals seit zehn Jahren wieder 
			angestiegen. Während der Wert im Zeitraum von 2014 bis 2022 von 
			49,3 Prozent auf 39,4 Prozent sank (−9,9 Prozentpunkte), stieg er 
			zum Jahr 2023 auf 41,6 Prozent an (+2,2 Prozentpunkte im Vergleich 
			zu 2022).. Auch das Handwerk und die freien Berufe haben für 
			ausländische Auszubildende nach wie vor eine hohe Bedeutung: 
			35,3 Prozent von ihnen absolvierten im Jahr 2023 eine handwerkliche 
			Ausbildung. 21,0 Prozent arbeiteten in einem freien Beruf. 
  
			  
			 Dabei hat der Anteil ausländischer Auszubildender in den 
			handwerklichen Berufen seit 2019 kontinuierlich abgenommen 
			(−3,4 Prozentpunkte), der Anteil in den freien Berufen ist hingegen 
			angestiegen. Während im Jahr 2019 noch 13,1 Prozent der 
			ausländischen Auszubildenden in einem freien Beruf tätig waren, 
			stieg ihr Anteil bis 2022 auf 22,1 Prozent an. 
  
			Unterschiedliche Ausbildungsbereiche bei deutschen und ausländischen 
			Auszubildenden  Nahezu sechs von zehn deutschen Auszubildenden 
			(57,9 Prozent) waren im Bereich Industrie, Handel u. a. tätig, 
			während bei den ausländischen Auszubildenden etwa vier von zehn 
			(41,6 Prozent) in diesem Bereich arbeiteten. 
  Im Bereich 
			Handwerk ist hingegen der Anteil bei den ausländischen 
			Auszubildenden höher. Etwas mehr als ein Drittel absolvierten eine 
			handwerkliche Ausbildung (35,3 Prozent). Bei den deutschen 
			Auszubildenden waren es rund ein Viertel (26,7 Prozent). Während 
			9,1 Prozent der deutschen Auszubildenden im Jahr 2023 in einem 
			Freien Beruf tätig waren, lag der Anteil mit 21,0 Prozent bei den 
			ausländischen Auszubildenden mehr als doppelt so hoch. IT.NRW 
			 
			 
    
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