Besonderer Weihnachtsgruß der Stadtwerke an alle
Duisburgerinnen und Duisburger Auch an diesem
Weihnachtsfest sorgen die Stadtwerke Duisburg für einen besonders
stimmungsvollen Weihnachtsgruß. Rot angestrahlt mit einer weißen
Spitze grüßt der Stadtwerketurm als größte Weihnachtskerze der Stadt
weithin sichtbar zum Fest der Liebe.
Mit Einbruch der
Dunkelheit erstrahlt die bekannte Duisburger Landmarke Heiligabend
in feierlichem Rot. Diese besondere Attraktion ist auch in den
folgenden beiden Nächten des 1. und 2. Weihnachtstages noch zu
bestaunen.
Die Stadtwerke wünschen allen Duisburgerinnen und
Duisburgern schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage, einen
ruhigen Jahresausklang sowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr
2025. Weitere Informationen zum Turm gibt es auch im Internet unter
www.stadtwerketurm.de.
Der Stadtwerketurm wird auch in diesem Jahr an Heiligabend und an
den folgenden beiden Weihnachtsfeiertagen als größte Weihnachtskerze
Duisburgs erstrahlen. Foto Stadtwerke Duisburg
Heiligabend in der Duisburger Salvatorkirche
(Foto: Andreas Reinsch).
Julias Weihnachtsglück: 2023
allein im Krankenhaus – 2024 vereint mit ihren Lieben
Das Weihnachtsfest 2023 wird für
immer für Julia Heyngs in Erinnerung bleiben: als besonders einsames
Weihnachtsfest. Die damals 25-jährige Bocholterin verbrachte die
vermeintlich schönste Zeit des Jahres allein in einem
Isolationszimmer in der Uniklinik Münster. Diagnose: Blutkrebs.
Julias
Weihnachtsglück Ein Jahr nach der Transplantation: Julia und ihr
Hund Milo © privat
„Wenn man so ein Weihnachtsmensch ist wie
ich, tut das sehr weh“, sagt sie. Ein Jahr später kann die
Erzieherin die Aussicht auf das Fest der Feste nun in vollen Zügen
genießen. Es geht ihr gut. Dank einer Stammzellspende hat sie eine
zweite Lebenschance erhalten. Auch 2024 soll nun ein besonderes
Weihnachtsfest werden: ein ganz besonders schönes.
Wenn Julia Heyng (26) an Weihnachten denkt, leuchten ihre Augen.
Bereits seit Mitte November erstrahlt ihre Wohnung in üppiger
Weihnachtsdeko. Sie, die letztes Jahr gar nichts durfte, nachdem
eine Blutkrebserkrankung ihr Leben zum Stillstand gebracht hatte,
zelebriert in diesem Jahr die Advents- und Weihnachtszeit umso
mehr. „Richtig viele Weihnachtsmärkte“ stehen auf ihrem Programm.
Auch ein eigener Baum für sie und ihren Partner Jonas soll es dieses
Jahr sein.
„Zu Hause machen wir es uns so richtig
weihnachtlich gemütlich“, schwärmt sie. Und, besonders wichtig: An
Heiligabend will sie all ihre Lieben ganz besonders fest in den Arm
nehmen. Rückblick: Im Oktober 2023 sucht Julia wegen eines
entzündeten Auges ihre Hausärztin auf. Sie nimmt Julia Blut ab, weil
sie blass und schwach wirkt. Ein paar Tage später erhält die junge
Frau, die als Erzieherin in einer Kita in Rhede arbeitet, die
erschütternde Diagnose Blutkrebs.
Eine Stammzellspende
ist ihre einzige Überlebenschance. Und sie hat Glück: Einige Wochen
später steht eine Person bereit. „Kurz vor dem dritten Advent kam
ich ins Krankenhaus“, erzählt Julia. Mit Hilfe einer
Hochdosis-Chemotherapie und mehreren Bestrahlungen wird ihr altes
Immunsystem zerstört, um den Weg frei zu machen für ein neues,
gesundes Leben, das mit den Spenderzellen Einzug halten soll. Am 20.
Dezember ist es soweit: Julia erhält ihre zweite Lebenschance.
An Heiligabend geht es ihr richtig schlecht. Sie erhält
Besuch von ihrer Familie. Es darf jedoch immer nur eine Person
einzeln den Vorraum ihres Zimmers betreten. „Die Isolation war für
mich das Schlimmste“, erzählt Julia. „Ich durfte meine Eltern und
meinen Freund nicht umarmen, dabei hatte ich solches Heimweh. Jeden
Tag habe ich dieselbe Wand angeschaut oder das Fenster. Eigentlich
habe ich nur gehofft, dass die Tage vorbeigehen. Es war so schlimm –
die Geräusche, das Piepen, das Alleinsein.“ Es ist das trostloseste
Weihnachtsfest ihres Lebens. An Silvester geht es Julia ein bisschen
besser.
Ein Pfleger sagt zu ihr: „Ich kann heute auch
nicht feiern. Ich komme um 12 Uhr zu Dir und wir feiern
zusammen.“ Gemeinsam beobachten sie zum Jahreswechsel das Feuerwerk
über Münster. Von nun an geht es der jungen Frau besser und besser.
„Ich habe alles dafür getan, dass ich die Klinik verlassen kann“,
sagt Julia. Nach nur drei Wochen darf sie tatsächlich schon nach
Hause. Doch auch die folgende Zeit ist kein Spaziergang: Julia und
ihr Partner Jonas müssen viele Regeln beachten, damit Julia, deren
Immunsystem durch die Transplantation am Boden ist, sich keinen
Infekt einfängt.
Besuch erhalten darf sie nur von ihren
Eltern – mit Maske. Dreimal pro Woche muss sie die rund 80 Kilometer
von Bocholt nach Münster zur Kontrolle fahren. Nach einem kleinen
Rückschlag Mitte Februar geht es weiter spürbar bergauf. Julia darf
ihre Freunde wiedertreffen. Beim ersten Mal überrascht sie sie. Auch
ihre Oma und ihren Opa sieht sie endlich wieder persönlich. „Das war
sehr emotional.“
Seit dem Sommer hat Julia zwei große
neue Projekte: Zum einen das Impfen. Weil durch die
Stammzelltransplantation alle bisherigen Impfungen unwirksam
geworden sind, muss Julia nun komplett neu durchgeimpft werden. Etwa
alle zwei Wochen steht ein neuer Termin an. Projekt zwei ist ein
sehr quirliges: Julia und ihr Partner haben ein neues
Familienmitglied, ihren Hund Milo, einen kleinen Havaneser. „Er gibt
uns viel Kraft“, sagt Julia. Und er hält sein Frauchen ordentlich
auf Trab – mit Spaziergängen, Besuchen in der Hundeschule, Treffen
mit anderen Hundefreunden.
Arbeiten darf Julia leider
noch nicht wieder. Als Erzieherin einer Kita wäre das Arbeitsumfeld
mit den vielen Infekten der Kinder auf der einen Seite und den noch
ausstehenden Impfungen bei Julia auf der anderen Seite zu
gefährlich. Doch gelegentlich, wenn das Wetter es zulässt, besucht
sie die Kinder und ihre Kolleg:innen im benachbarten Rhede. „Sie
alle fehlen mir sehr.“
Mit ihrer Geschichte möchte
Weihnachtsmensch Julia nun anderen Betroffenen Mut machen: „Wenn man
hört, dass jemand anderes es geschafft hat, dann gibt das Kraft“,
sagt sie. „Vielleicht ist dieses Jahr Weihnachten für Euch eine
fürchterliche Zeit. Aber ihr könnt es schaffen. Und dann wird das
nächste Weihnachten umso schöner!“ Und sie möchte die Menschen zur
Registrierung aufrufen. Damit viele weitere Patient:innen wie sie
eine zweite Lebenschance erhalten. Eine Registrierung ist jederzeit
möglich unter www.dkms.de.
Röttgersbacher Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt pünktlich zum Fest
Trotz Baustelle erleuchtet die Ziegelhorststraße rund um den
Kreisverkehr in weihnachtlichem Glanz. „Vielen Dank an alle
Röttgersbacher, die mit ihrem Beitrag diese schöne weihnachtliche
Stimmung auch in diesem Jahr möglich gemacht haben,“ freut sich
Organisatorin Renate Gutowski. „Herzlichen Dank auch an die gute
Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben, die mit der
Fertigstellung des Kreisverkehres schneller als geplant fertig
wurden!“
Ob in Duisburg oder Zürich: Nana-Engel leuchtet im
Züricher Hauptbahnhof … Eine wichtige Nachricht: die
Cubs Lesebühne startet wieder am 23. Februar und ist auch Part der
Duisburger AKZENTE 2025 unter dem Programmtitel „Perlentaucher am
Werk“. ENGEL FÜR UNS Jede Religion kennt sie, jede
Mythologie – die Engel. Die unsterblichen Boten zwischen der Götter-
und der Menschenwelt. Angelos – der göttliche Gesandte überbringt
Botschaften, die uns weiterführen sollen. Bereits das alte
Mesopotamien kannte diese Genien mit mehreren Flügeln.
„Der Himmel über Berlin“ ist eine filmische Hommage an diese
unsterblichen Halbgötter. Wim Wenders ließ 1987 einen Engel sich in
eine Menschin verlieben, sterblich werden. Die Berliner Siegessäule
am Potsdamer Platz wurde zum Symbol seines Films. Dieses 122-
minütige Meisterwerk ist eine poetische Liebes- erklärung an das
Leben, die Sinnlichkeit und an die gegenwärtige Begrenztheit des
irdischen Daseins. Engel helfen uns über diesen Graben hinweg.
Der Nana-Engel von Niki de St. Phalle in Zürich ist eine
Botschaft an die Frau, das Leben selbstbewusst zu führen, es zu
genießen. Vermutlich steckt auch hier ein Rat für alle zusätzlich
drin – sich nicht in das Äußerliche, sondern in die Lebensfreude,
das Herz eines Menschen zu verlieben. Für was Engel nicht alles gut
sind …
Im Job an Weihnachten und zur
Jahreswende: Wer arbeiten muss und wie das bezahlt wird
Sie kümmern sich um Menschen in Not, liefern den
Weihnachtsbraten und machen die Silvesterparty im Restaurant zum
Erlebnis: Ein Teil der Erwerbstätigen in Deutschland muss arbeiten,
während und damit die Mehrheit der Bevölkerung Weihnachten und
Silvester feiern kann. Wer an den kommenden Feiertagen im Erwerbsjob
beschäftigt ist und was Beschäftigte für ihren Einsatz finanziell
bekommen, hat das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut
(WSI) der Hans-Böckler-Stiftung untersucht.*
Zentrale Befunde der neuen Studie: In diesem Jahr müssen 9
Prozent der Erwerbstätigen an Heiligabend nach 14 Uhr arbeiten.
Besonders hoch sind die Anteile derjenigen, die zu Weihnachten und
zur Jahreswende „im Dienst“ sind, im Gastgewerbe, in Verkehr und
Logistik sowie im Handel und dem Gesundheits- und Sozialwesen. Am
Nachmittag des Heiligen Abends erhält gut die Hälfte der Arbeitenden
einen Lohnzuschlag. Ein Wert, der an den beiden Weihnachtsfeiertagen
auf gut 70 Prozent steigt.
„Tarifverträge sind an den Festtagen besonders bedeutsam: Sie
stellen sowohl eine wichtige Grundlage bezahlter Freistellungen als
auch von Lohnzuschlägen dar. Darüber hinaus sichern sie vielen
Beschäftigten den Anspruch auf Weihnachtsgeld“, sagt Prof. Dr.
Bettina Kohlrausch, die wissenschaftliche Direktorin des WSI.
Über 7.100 Erwerbstätige haben in einer Befragung der
Hans-Böckler-Stiftung Ende November/Anfang Dezember darüber Auskunft
gegeben, ob und wann sie an Weihnachten oder zum Jahreswechsel
arbeiten. Darüber hinaus haben die WSI-Forscher Dr. Eric Seils und
Dr. Helge Emmler Daten des WSI-Tarifarchivs ausgewertet. Wer
arbeiten muss… Auf dieser Basis ergibt sich ein detailliertes Bild:
Am Vormittag des 24. Dezember müssen noch 22 Prozent aller
Erwerbstätigen arbeiten, da es sich um einen Dienstag handelt. Im
Handel (44 Prozent), Verkehr und Logistik (40 Prozent) sowie im
Gastgewerbe (36 Prozent) liegen diese Werte jedoch weitaus höher.
Nach 14 Uhr, wenn in Deutschland das Ladenschlussgesetz den
Heiligen Abend einläutet, sinkt der Anteil der Menschen, die
schaffen müssen, zwar deutlich, aber dennoch müssen immerhin 9
Prozent der Erwerbstätigen arbeiten, während andernorts Bescherung
ist. In Nordrhein-Westfalen (11 Prozent) und in Ostdeutschland inkl.
Berlin (10 Prozent) ist der Prozentsatz der Arbeitenden etwas höher
als in Baden-Württemberg (9 Prozent) und Bayern (8 Prozent) – ein
Muster, das sich durch die Feiertage zieht.
An den
beiden Weihnachtstagen bleiben die allgemeinen Werte der
Beschäftigung in etwa auf dem Niveau von Heiligabend nach 14 Uhr.
Eine wichtige Ausnahme ist das Gastgewerbe, wo stets mehr als drei
von zehn Erwerbstätigen im Job gefragt sind. Am Vormittag des
Silvestertages müssen in diesem Jahr 22 Prozent aller Erwerbstätigen
arbeiten, während es im Vorjahr nur 9 Prozent waren. Dies ist
wiederum darauf zurückzuführen, dass Silvester im letzten Jahr auf
einen Sonntag fiel. Nach 14 Uhr sinkt der Anteil um die Hälfte auf
11 Prozent.
Deutlich überdurchschnittlich ist die Quote
dann erneut im Gastgewerbe, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie in
der Logistik. An Neujahr ist es 9 Prozent der Erwerbstätigen nicht
vergönnt, auszuschlafen. …und was dabei herausspringt Aus den
Befragungsdaten geht ferner hervor, wer für seine Arbeit an den
Festtagen einen Lohnzuschlag erhält. Am Vormittag des Heiligen
Abends und von Silvester bekommen 27 bzw. 24 Prozent der Arbeitenden
einen Lohnzuschlag, was darauf zurückzuführen ist, dass es sich um
Werktage handelt.
Am Nachmittag von Heiligabend bzw. Silvester bekommen immerhin
55 bzw. 50 Prozent derjenigen, die nicht freimachen können, eine
Extraportion Gehalt. An den drei Feiertagen zwischen den Jahren gilt
dies für etwa sieben von zehn Arbeitenden. Dies dürfte unter anderem
darauf zurückzuführen sein, dass fast alle Tarifverträge für Arbeit
an diesen Tagen Lohnzuschläge vorsehen, während an Heiligabend und
Silvester bezahlte Freistellungen im Vordergrund stehen.
Während Männer gerade am Heiligen Abend häufiger als Frauen zur
Arbeit müssen, erhalten Frauen seltener Lohnzuschläge, wenn sie
arbeiten. Eine Auswertung von 95 Tarifverträgen durch das WSI
Tarifarchiv zeigt ferner für alle wichtigen Branchen und viele
bekannte Unternehmen, welche Ansprüche sich aus den Tarifverträgen
auf bezahlte Freistellungen und Lohnzuschläge auch in Ihrer Region
und Branche ergeben.
Als Beispiel für wichtige
Branchentarifverträge seien hier die beiden Tarifverträge der
Chemischen Industrie für die Regionen Nordrhein und Ostdeutschland
herausgegriffen, die an Heiligabend und Silvester jeweils einen
halben freien Tag vorsehen. Sollte an Heiligabend nach 13 Uhr noch
Arbeit anfallen, wird ein Lohnzuschlag von 100 Prozent gezahlt. An
Neujahr und den beiden Weihnachtsfeiertagen erhöht sich der Zuschlag
auf 150 Prozent.
Zu den bekannten überregionalen
Unternehmen zählt sicherlich die Deutsche Bahn AG (Konzern), wo die
Tarifbeschäftigten Heiligabend und Silvester Anspruch auf einen
halben Tag bezahlter Freistellung haben. Insofern sie an diesen
Tagen arbeiten, erhalten sie einen Zuschlag von 110 Prozent. Arbeit
an den drei Feiertagen wird mit einem Zuschlag von 6,76 Euro pro
Stunde zum regulären Stundenlohn abgegolten.
Das
Bodenpersonal der Deutschen Lufthansa AG hat an Silvester und an
Heiligabend ebenfalls je einen halben Tag frei. Insofern an den
Festtagen gearbeitet werden muss, unterscheiden sich die Zuschläge
danach, ob ein Freizeitausgleich stattfindet. Mit Freizeitausgleich
sind es Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen jeweils 50
Prozent, an Silvester und Neujahr 25 Prozent. Ohne einen
entsprechenden Ausgleich erhöhen sich die Zuschläge jeweils um 100
Prozentpunkte auf 150 bzw. 125 Prozent.
Bei der
Deutschen Post AG (ohne Beschäftigte mit technischen Tätigkeiten)
gibt es keine Freistellungsregelung für Heiligabend und Silvester.
Die im Tarifvertrag vorgesehenen Zuschläge liegen bei 35 Prozent. An
den drei gesetzlichen Feiertagen sind sie 100 Prozentpunkte höher
angesetzt. Im Konzern Deutsche Telekom AG mit Sitz in Bonn haben die
Tarifbeschäftigten hingegen sowohl Heiligabend als auch Silvester
ganztägig frei. Lohnzuschläge sind daher nicht vorgesehen. Falls an
den beiden Weihnachtsfeiertagen und Neujahr trotzdem gearbeitet
werden muss, fallen laut Tarifvertrag Zuschläge in Höhe von 150
Prozent an.
Dem Haustarifvertrag der Volkswagen AG
zufolge haben die Beschäftigten an Heiligabend und Silvester
grundsätzlich frei. Für den Fall, dass sie arbeiten müssen, sind
Lohnzuschläge in Höhe von 100 Prozent angesetzt. Die Lohnzuschläge
sind danach gestaffelt, ob es sich um einen Feiertag handelt, der
auf einen arbeitsfreien Tag fällt (100 Prozent) oder auf einen
Arbeitstag (150 Prozent) bzw. um die auf diesen folgende Zeit
zwischen 0 und 6 Uhr (50 Prozent).
Nun weisen sowohl die
oben genannten Branchentarifverträge als auch die der
deutschlandweit bekannten Unternehmen durch ihren Sitz und ihre
großen Werke einen regionalen Bezug auf. Im Appendix A1 finden sich,
insbesondere am unteren Rand der Tabelle, eine ganze Reihe von
Tarifverträgen für Industrien bzw. Betriebe, die einen sehr engen
bzw. kleinräumigen regionalen Bezug aufweisen. Als Beispiel seien
hier die beiden Verträge für die Landschaftsverbände Rheinland und
Westfalen genannt, die die Regeln des öffentlichen Dienstes
übernehmen.
In der Folge verfügen die Beschäftigten
sowohl am letzten Tag des Jahres als auch an Heiligabend über eine
bezahlte Freistellung. Insoweit gearbeitet wird, fällt ein
Lohnzuschlag von 35 Prozent des Grundlohnes an. An den beiden
Weihnachtsfeiertagen und Neujahr hängt die Höhe des Zuschlages davon
ab, ob ein Freizeitausgleich erfolgt oder nicht. Wenn die
Arbeitsstunden zu einem anderen Zeitpunkt abgefeiert werden, dann
bleibt es beim Lohnzuschlag von 35 Prozent. Handelt es sich um
zusätzliche Arbeit, dann steigt der Lohnzuschlag um 100
Prozentpunkte
Fazit Arbeiten an den Festtagen ist in
manchen Fällen notwendig, aber grundsätzlich sehr unpopulär.
Gesetzliche Regelungen sorgen für arbeitsfreie Tage an den
Weihnachtsfeiertagen und an Neujahr. Wenn Heiligabend und Silvester
nicht gerade auf einen Tag am Wochenende fallen, begründen neben
Einschränkungen der Ladenöffnungszeiten vor allem tarifliche
Regelungen Ansprüche auf (teilweise) arbeitsfreie Tage, ohne auf
Urlaub oder Arbeitszeitverkürzung (AZV) zurückgreifen zu müssen.
Da die beiden Tage in diesem Jahr auf einen Dienstag fallen,
müssen ca. neun Prozent der Erwerbstätigen am Nachmittag von
Heiligabend arbeiten. Tarifverträge tragen dazu bei, dass sich 55
Prozent von ihnen zumindest über einen Lohnzuschlag für diese Arbeit
freuen können.
Wichtelstern-Aktion verschönert Kindern
die Weihnachtstage Vor dem Eingang zur Herz-Jesu-Kirche
bildete sich am Freitagnachmittag eine lange Schlange. Kinder voller
Vorfreude waren mit ihren Eltern in den weihnachtlich geschmückten
Schmidthorster Dom gekommen. Das Projekt LebensWert hatte auch in
diesem Jahr wieder eine Wichtelstern-Aktion auf die Beine gestellt.
Pater Tobias Breer und Christian Kosmider verteilten dabei Geschenke
an mehr als 260 Kinder. Einige Mitarbeiter und Ehrenamtliche
unterstützen das Geschäftsführer-Duo.
Vor allem junge
Menschen aus einkommensschwachen Familien will das gemeinnützige
Projekt LebensWert mit der alljährlichen Aktion das Weihnachtsfest
verschönern. Und finanzielle Probleme sind im Duisburger Norden
allgegenwärtig. Pater Tobias bedankt sich bei den Spendern Diese
waren an diesem Nachmittag in der Kirche aber vergessen: Für jedes
Kind lag ein Paket vor dem Altar, dazu eine Tüte mit Obst und
Nüssen.
"Wir möchten uns bei allen Menschen bedanken, die sich mit
Spenden an der Aktion beteiligt haben", sagte Pater Tobias zu Beginn
der Veranstaltung. Auch viele Bürger aus seiner westfälischen Heimat
hatten sich beteiligt. Nachdem die Kirchenbesucher zwei
Weihnachtslieder gesungen und Kinder drei Kerzen am Adventskranz
angezündet hatten, begann die Verteilung. In den Paketen steckten
etwa Gesellschaftsspiele, Bücher oder Plüschtiere. Die Besucher
waren überwältigt.
"Wir finden die Aktion so wunderschön. Es ist toll, was in der
Gemeinde für die Menschen gemacht wird", sagte eine junge Mutter,
die mit ihrer Tochter zur Kirche gekommen war. Geist von Weihnachten
ist spürbar Die Hintergründe der Familien, die an der
Wichtelstern-Aktion teilnahmen, waren so bunt wie der Stadtteil
Neumühl selbst. "Verschiedene Nationalitäten und Glaubensrichtungen
kommen zu uns in die Kirche. Der Geist von Weihnachten war spürbar",
betonte Pater Tobias.
Fotos Carsten Walden Ende der Nullerjahre hat er die Aktion
ins Leben gerufen. Mittlerweile ist sie zu einer echten Tradition
geworden. "Natürlich ist so eine Veranstaltung auch mit viel Aufwand
verbunden", sagte der Marathon-Pater. "Aber wenn ich die leuchtenden
Kinderaugen sehe, weiß ich, dass sich alles gelohnt hat."
Weihnachtsmalwettbewerb 2024 in Herz-Jesu Neumühl
Insgesamt haben über 150 Kinder beim diesjährigen
Weihnachts-Malwettbewerb teilgenommen. Die Gewinner sind: Noah,
Jayden, Sura, Eric, Eva, Constance, Anil, Mia, Sanji, Dilayne,
Marleen, Amina, Fabian, Rinad, Hasnat. 4 Kinder waren bereits in den
Weihnachtsferien.
Die Kinder haben ein Geschenk und eine
Urkunde von Pater Tobias erhalten. Alle Kinder, die mitgemacht
haben, erhielten einen Trostpreis. Herzlichen Glückwunsch an die
Gewinner und an alle Kinder, die mitgemacht haben. Die Bilder werden
über Weihnachten hinten in der Herz-Jesu-Kirche ausgestellt.
Foto: Projekt LebensWert
Miteinander das Leben und die
Welt schöner machen - Videostatement von Superintendent Dr. Urban
zum Weihnachtsfest Die Menschen sind nie zu klein, in
Gottes Welt etwas zu bewegen. Von dieser Überzeugung spricht Dr.
Christoph Urban, in seiner Videoansprache zum Fest, denn das kleine
Wunder in der Krippe zeigt „Gott kommt zu uns, damit wir uns nicht
aufgeben. (…) Wir können helfen, etwas Neues ausprobieren und
miteinander das Leben und die Welt schöner machen.
Dafür
sind wir nie zu klein und dafür ist die Welt nie zu groß.“ In diesem
Sinne wünscht der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises
Duisburg fröhliche Weihnachten. Zu sehen ist das Video auf dem
Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis,
den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
„Ach, wie niedlich, soooooo klein…“ rufen manche, wenn sie das Glück
haben, ein neugeborenes Kind zu sehen. Und ich denke, das ist auch
das Geheimnis von Weihnachten: Dass ein sooo kleines Kind, in der
Krippe, im Stall alles ändert. Gott kommt zu uns, damit wir uns
nicht aufgeben. Wir können in Gottes Welt etwas bewegen, weil Gott
will, dass es gut wird. Wir können Freude bringen, verzeihen,
beistehen oder mit traurig sein.
Wir können helfen, etwas Neues
ausprobieren und miteinander das Leben und die Welt schöner machen.
Dafür sind wir nie zu klein und dafür ist die Welt nie zu groß. In
dem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien fröhliche
Weihnachten.
Geldgeschichte und Stadtgeschichte – zwei Familienführungen
im Stadtmuseum Zwischen den Jahren bietet das Kultur-
und Stadthistorische Museum am Duisburger Innenhafen,
Johannes-Corputius-Plartz 1, zwei Familienführungen an. Am
Donnerstag, 26. Dezember, führt Werner Pöhling um 15 Uhr
anekdotenreich und unterhaltsam durch die stadtgeschichtliche
Dauerausstellung „Geschichten aus dem alten Duisburg“. Von der
steinzeitlichen Vorgeschichte der Region geht es über eine römische
Befestigung auf dem Burgplatz zur Gründung Duisburgs durch
fränkische Könige.
Bald war die Stadt eine hoch
angesehen Handelsstadt und zog sogar räuberische Wikinger an. Doch
eine Verlagerung des Rheins im Mittelalter wirkte sich zunächst
negativ auf Handel und Wirtschaft aus. Am Sonntag, 29. Dezember,
erzählt Harald Küst um 15 Uhr vom „Geld aus dem Nichts“. Wie sah
Geld eigentlich früher aus? Womit haben Menschen bezahlt, bevor es
Münzen und Scheine gab? Und warum ist Geld heute so wichtig?
Theodor Weber: Markt in Duisburg, 1850
In der
Familienführung begeben wir uns gemeinsam auf eine aufregende
Zeitreise durch die Geschichte des Geldes – und entdecken, wie es
unser Leben bis heute beeinflusst. Kinder und Erwachsene erfahren,
warum Muscheln, Salz und sogar Steine früher als Zahlungsmittel
dienten, wie die ersten Münzen geprägt wurden und was hinter der
„Magie“ von Papiergeld steckt. Natürlich schauen wir auch in die
Zukunft: Wird Bargeld irgendwann verschwinden? Und was hat es mit
Kreditkarten auf sich?
Gemeinsam überlegen wir, was Geld
in unserem Alltag bedeutet und wie wir damit umgehen können. Die
Veranstaltungen sind im Museumseintritt enthalten und kosten für
Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist
im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar. Am 31.
Dezember und am Neujahrstag bleibt das Museum geschlossen.
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