'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    52. Kalenderwoche: 23. Dezember
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Weihnachten 2024 - Dienstag, 24. bis Donnerstag, 26. Dezember 2024



Besonderer Weihnachtsgruß der Stadtwerke an alle Duisburgerinnen und Duisburger
Auch an diesem Weihnachtsfest sorgen die Stadtwerke Duisburg für einen besonders stimmungsvollen Weihnachtsgruß. Rot angestrahlt mit einer weißen Spitze grüßt der Stadtwerketurm als größte Weihnachtskerze der Stadt weithin sichtbar zum Fest der Liebe.


Mit Einbruch der Dunkelheit erstrahlt die bekannte Duisburger Landmarke Heiligabend in feierlichem Rot. Diese besondere Attraktion ist auch in den folgenden beiden Nächten des 1. und 2. Weihnachtstages noch zu bestaunen.

Die Stadtwerke wünschen allen Duisburgerinnen und
Duisburgern schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage, einen ruhigen Jahresausklang sowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2025. Weitere Informationen zum Turm gibt es auch im Internet unter www.stadtwerketurm.de.

Der Stadtwerketurm wird auch in diesem Jahr an Heiligabend und an den folgenden beiden Weihnachtsfeiertagen als größte Weihnachtskerze Duisburgs erstrahlen. Foto Stadtwerke Duisburg



Heiligabend in der Duisburger Salvatorkirche (Foto: Andreas Reinsch).

Julias Weihnachtsglück: 2023 allein im Krankenhaus – 2024 vereint mit ihren Lieben
Das Weihnachtsfest 2023 wird für immer für Julia Heyngs in Erinnerung bleiben: als besonders einsames Weihnachtsfest. Die damals 25-jährige Bocholterin verbrachte die vermeintlich schönste Zeit des Jahres allein in einem Isolationszimmer in der Uniklinik Münster. Diagnose: Blutkrebs.

Julias Weihnachtsglück Ein Jahr nach der Transplantation: Julia und ihr Hund Milo © privat

„Wenn man so ein Weihnachtsmensch ist wie ich, tut das sehr weh“, sagt sie. Ein Jahr später kann die Erzieherin die Aussicht auf das Fest der Feste nun in vollen Zügen genießen. Es geht ihr gut. Dank einer Stammzellspende hat sie eine zweite Lebenschance erhalten. Auch 2024 soll nun ein besonderes Weihnachtsfest werden: ein ganz besonders schönes.


Wenn Julia Heyng (26) an Weihnachten denkt, leuchten ihre Augen. Bereits seit Mitte November erstrahlt ihre Wohnung in üppiger Weihnachtsdeko. Sie, die letztes Jahr gar nichts durfte, nachdem eine Blutkrebserkrankung ihr Leben zum Stillstand gebracht hatte, zelebriert in diesem Jahr die Advents- und Weihnachtszeit umso mehr. „Richtig viele Weihnachtsmärkte“ stehen auf ihrem Programm. Auch ein eigener Baum für sie und ihren Partner Jonas soll es dieses Jahr sein. 


„Zu Hause machen wir es uns so richtig weihnachtlich gemütlich“, schwärmt sie. Und, besonders wichtig: An Heiligabend will sie all ihre Lieben ganz besonders fest in den Arm nehmen. Rückblick: Im Oktober 2023 sucht Julia wegen eines entzündeten Auges ihre Hausärztin auf. Sie nimmt Julia Blut ab, weil sie blass und schwach wirkt. Ein paar Tage später erhält die junge Frau, die als Erzieherin in einer Kita in Rhede arbeitet, die erschütternde Diagnose Blutkrebs.


Eine Stammzellspende ist ihre einzige Überlebenschance. Und sie hat Glück: Einige Wochen später steht eine Person bereit. „Kurz vor dem dritten Advent kam ich ins Krankenhaus“, erzählt Julia. Mit Hilfe einer Hochdosis-Chemotherapie und mehreren Bestrahlungen wird ihr altes Immunsystem zerstört, um den Weg frei zu machen für ein neues, gesundes Leben, das mit den Spenderzellen Einzug halten soll. Am 20. Dezember ist es soweit: Julia erhält ihre zweite Lebenschance.


An Heiligabend geht es ihr richtig schlecht. Sie erhält Besuch von ihrer Familie. Es darf jedoch immer nur eine Person einzeln den Vorraum ihres Zimmers betreten. „Die Isolation war für mich das Schlimmste“, erzählt Julia. „Ich durfte meine Eltern und meinen Freund nicht umarmen, dabei hatte ich solches Heimweh. Jeden Tag habe ich dieselbe Wand angeschaut oder das Fenster. Eigentlich habe ich nur gehofft, dass die Tage vorbeigehen. Es war so schlimm – die Geräusche, das Piepen, das Alleinsein.“ Es ist das trostloseste Weihnachtsfest ihres Lebens. An Silvester geht es Julia ein bisschen besser.


Ein Pfleger sagt zu ihr: „Ich kann heute auch nicht feiern. Ich komme um 12 Uhr zu Dir und wir feiern zusammen.“ Gemeinsam beobachten sie zum Jahreswechsel das Feuerwerk über Münster. Von nun an geht es der jungen Frau besser und besser. „Ich habe alles dafür getan, dass ich die Klinik verlassen kann“, sagt Julia. Nach nur drei Wochen darf sie tatsächlich schon nach Hause. Doch auch die folgende Zeit ist kein Spaziergang: Julia und ihr Partner Jonas müssen viele Regeln beachten, damit Julia, deren Immunsystem durch die Transplantation am Boden ist, sich keinen Infekt einfängt.


 Besuch erhalten darf sie nur von ihren Eltern – mit Maske. Dreimal pro Woche muss sie die rund 80 Kilometer von Bocholt nach Münster zur Kontrolle fahren. Nach einem kleinen Rückschlag Mitte Februar geht es weiter spürbar bergauf. Julia darf ihre Freunde wiedertreffen. Beim ersten Mal überrascht sie sie. Auch ihre Oma und ihren Opa sieht sie endlich wieder persönlich. „Das war sehr emotional.“


Seit dem Sommer hat Julia zwei große neue Projekte: Zum einen das Impfen. Weil durch die Stammzelltransplantation alle bisherigen Impfungen unwirksam geworden sind, muss Julia nun komplett neu durchgeimpft werden. Etwa alle zwei Wochen steht ein neuer Termin an. Projekt zwei ist ein sehr quirliges: Julia und ihr Partner haben ein neues Familienmitglied, ihren Hund Milo, einen kleinen Havaneser. „Er gibt uns viel Kraft“, sagt Julia. Und er hält sein Frauchen ordentlich auf Trab – mit Spaziergängen, Besuchen in der Hundeschule, Treffen mit anderen Hundefreunden.


Arbeiten darf Julia leider noch nicht wieder. Als Erzieherin einer Kita wäre das Arbeitsumfeld mit den vielen Infekten der Kinder auf der einen Seite und den noch ausstehenden Impfungen bei Julia auf der anderen Seite zu gefährlich. Doch gelegentlich, wenn das Wetter es zulässt, besucht sie die Kinder und ihre Kolleg:innen im benachbarten Rhede. „Sie alle fehlen mir sehr.“


Mit ihrer Geschichte möchte Weihnachtsmensch Julia nun anderen Betroffenen Mut machen: „Wenn man hört, dass jemand anderes es geschafft hat, dann gibt das Kraft“, sagt sie. „Vielleicht ist dieses Jahr Weihnachten für Euch eine fürchterliche Zeit. Aber ihr könnt es schaffen. Und dann wird das nächste Weihnachten umso schöner!“ Und sie möchte die Menschen zur Registrierung aufrufen. Damit viele weitere Patient:innen wie sie eine zweite Lebenschance erhalten. Eine Registrierung ist jederzeit möglich unter www.dkms.de.


Röttgersbacher Weihnachtsbeleuchtung erstrahlt pünktlich zum Fest    
Trotz Baustelle erleuchtet die Ziegelhorststraße rund um den Kreisverkehr in weihnachtlichem Glanz. „Vielen Dank an alle Röttgersbacher, die mit ihrem Beitrag diese schöne weihnachtliche Stimmung auch in diesem Jahr möglich gemacht haben,“ freut sich Organisatorin Renate Gutowski. „Herzlichen Dank auch an die gute Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben, die mit der Fertigstellung des Kreisverkehres schneller als geplant fertig wurden!“



Ob in Duisburg oder Zürich: Nana-Engel leuchtet im Züricher Hauptbahnhof …  
Eine wichtige Nachricht: die Cubs Lesebühne startet wieder am 23. Februar und ist auch Part der Duisburger AKZENTE 2025 unter dem Programmtitel „Perlentaucher am Werk“.  
ENGEL FÜR UNS  
Jede Religion kennt sie, jede Mythologie – die Engel. Die unsterblichen Boten zwischen der Götter- und der Menschenwelt. Angelos – der göttliche Gesandte überbringt Botschaften, die uns weiterführen sollen. Bereits das alte Mesopotamien kannte diese Genien mit mehreren Flügeln.


„Der Himmel über Berlin“ ist eine filmische Hommage an diese unsterblichen Halbgötter. Wim Wenders ließ 1987 einen Engel sich in eine Menschin verlieben, sterblich werden. Die Berliner Siegessäule am Potsdamer Platz wurde zum Symbol seines Films. Dieses 122- minütige Meisterwerk ist eine poetische Liebes- erklärung an das Leben, die Sinnlichkeit und an die gegenwärtige Begrenztheit des irdischen Daseins. Engel helfen uns über diesen Graben hinweg.  

Der Nana-Engel von Niki de St. Phalle in Zürich ist eine Botschaft an die Frau, das Leben selbstbewusst zu führen, es zu genießen. Vermutlich steckt auch hier ein Rat für alle zusätzlich drin – sich nicht in das Äußerliche, sondern in die Lebensfreude, das Herz eines Menschen zu verlieben. Für was Engel nicht alles gut sind …


Im Job an Weihnachten und zur Jahreswende: Wer arbeiten muss und wie das bezahlt wird
Sie kümmern sich um Menschen in Not, liefern den Weihnachtsbraten und machen die Silvesterparty im Restaurant zum Erlebnis: Ein Teil der Erwerbstätigen in Deutschland muss arbeiten, während und damit die Mehrheit der Bevölkerung Weihnachten und Silvester feiern kann. Wer an den kommenden Feiertagen im Erwerbsjob beschäftigt ist und was Beschäftigte für ihren Einsatz finanziell bekommen, hat das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung untersucht.*


Zentrale Befunde der neuen Studie: In diesem Jahr müssen 9 Prozent der Erwerbstätigen an Heiligabend nach 14 Uhr arbeiten. Besonders hoch sind die Anteile derjenigen, die zu Weihnachten und zur Jahreswende „im Dienst“ sind, im Gastgewerbe, in Verkehr und Logistik sowie im Handel und dem Gesundheits- und Sozialwesen. Am Nachmittag des Heiligen Abends erhält gut die Hälfte der Arbeitenden einen Lohnzuschlag. Ein Wert, der an den beiden Weihnachtsfeiertagen auf gut 70 Prozent steigt.
 


„Tarifverträge sind an den Festtagen besonders bedeutsam: Sie stellen sowohl eine wichtige Grundlage bezahlter Freistellungen als auch von Lohnzuschlägen dar. Darüber hinaus sichern sie vielen Beschäftigten den Anspruch auf Weihnachtsgeld“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, die wissenschaftliche Direktorin des WSI.


Über 7.100 Erwerbstätige haben in einer Befragung der Hans-Böckler-Stiftung Ende November/Anfang Dezember darüber Auskunft gegeben, ob und wann sie an Weihnachten oder zum Jahreswechsel arbeiten. Darüber hinaus haben die WSI-Forscher Dr. Eric Seils und Dr. Helge Emmler Daten des WSI-Tarifarchivs ausgewertet. Wer arbeiten muss… Auf dieser Basis ergibt sich ein detailliertes Bild: Am Vormittag des 24. Dezember müssen noch 22 Prozent aller Erwerbstätigen arbeiten, da es sich um einen Dienstag handelt. Im Handel (44 Prozent), Verkehr und Logistik (40 Prozent) sowie im Gastgewerbe (36 Prozent) liegen diese Werte jedoch weitaus höher.



Nach 14 Uhr, wenn in Deutschland das Ladenschlussgesetz den Heiligen Abend einläutet, sinkt der Anteil der Menschen, die schaffen müssen, zwar deutlich, aber dennoch müssen immerhin 9 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten, während andernorts Bescherung ist. In Nordrhein-Westfalen (11 Prozent) und in Ostdeutschland inkl. Berlin (10 Prozent) ist der Prozentsatz der Arbeitenden etwas höher als in Baden-Württemberg (9 Prozent) und Bayern (8 Prozent) – ein Muster, das sich durch die Feiertage zieht.


An den beiden Weihnachtstagen bleiben die allgemeinen Werte der Beschäftigung in etwa auf dem Niveau von Heiligabend nach 14 Uhr. Eine wichtige Ausnahme ist das Gastgewerbe, wo stets mehr als drei von zehn Erwerbstätigen im Job gefragt sind. Am Vormittag des Silvestertages müssen in diesem Jahr 22 Prozent aller Erwerbstätigen arbeiten, während es im Vorjahr nur 9 Prozent waren. Dies ist wiederum darauf zurückzuführen, dass Silvester im letzten Jahr auf einen Sonntag fiel. Nach 14 Uhr sinkt der Anteil um die Hälfte auf 11 Prozent.


Deutlich überdurchschnittlich ist die Quote dann erneut im Gastgewerbe, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie in der Logistik. An Neujahr ist es 9 Prozent der Erwerbstätigen nicht vergönnt, auszuschlafen. …und was dabei herausspringt Aus den Befragungsdaten geht ferner hervor, wer für seine Arbeit an den Festtagen einen Lohnzuschlag erhält. Am Vormittag des Heiligen Abends und von Silvester bekommen 27 bzw. 24 Prozent der Arbeitenden einen Lohnzuschlag, was darauf zurückzuführen ist, dass es sich um Werktage handelt.



Am Nachmittag von Heiligabend bzw. Silvester bekommen immerhin 55 bzw. 50 Prozent derjenigen, die nicht freimachen können, eine Extraportion Gehalt. An den drei Feiertagen zwischen den Jahren gilt dies für etwa sieben von zehn Arbeitenden. Dies dürfte unter anderem darauf zurückzuführen sein, dass fast alle Tarifverträge für Arbeit an diesen Tagen Lohnzuschläge vorsehen, während an Heiligabend und Silvester bezahlte Freistellungen im Vordergrund stehen.


Während Männer gerade am Heiligen Abend häufiger als Frauen zur Arbeit müssen, erhalten Frauen seltener Lohnzuschläge, wenn sie arbeiten. Eine Auswertung von 95 Tarifverträgen durch das WSI Tarifarchiv zeigt ferner für alle wichtigen Branchen und viele bekannte Unternehmen, welche Ansprüche sich aus den Tarifverträgen auf bezahlte Freistellungen und Lohnzuschläge auch in Ihrer Region und Branche ergeben.

Als Beispiel für wichtige Branchentarifverträge seien hier die beiden Tarifverträge der Chemischen Industrie für die Regionen Nordrhein und Ostdeutschland herausgegriffen, die an Heiligabend und Silvester jeweils einen halben freien Tag vorsehen. Sollte an Heiligabend nach 13 Uhr noch Arbeit anfallen, wird ein Lohnzuschlag von 100 Prozent gezahlt. An Neujahr und den beiden Weihnachtsfeiertagen erhöht sich der Zuschlag auf 150 Prozent.


Zu den bekannten überregionalen Unternehmen zählt sicherlich die Deutsche Bahn AG (Konzern), wo die Tarifbeschäftigten Heiligabend und Silvester Anspruch auf einen halben Tag bezahlter Freistellung haben. Insofern sie an diesen Tagen arbeiten, erhalten sie einen Zuschlag von 110 Prozent. Arbeit an den drei Feiertagen wird mit einem Zuschlag von 6,76 Euro pro Stunde zum regulären Stundenlohn abgegolten.


Das Bodenpersonal der Deutschen Lufthansa AG hat an Silvester und an Heiligabend ebenfalls je einen halben Tag frei. Insofern an den Festtagen gearbeitet werden muss, unterscheiden sich die Zuschläge danach, ob ein Freizeitausgleich stattfindet. Mit Freizeitausgleich sind es Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen jeweils 50 Prozent, an Silvester und Neujahr 25 Prozent. Ohne einen entsprechenden Ausgleich erhöhen sich die Zuschläge jeweils um 100 Prozentpunkte auf 150 bzw. 125 Prozent.


Bei der Deutschen Post AG (ohne Beschäftigte mit technischen Tätigkeiten) gibt es keine Freistellungsregelung für Heiligabend und Silvester. Die im Tarifvertrag vorgesehenen Zuschläge liegen bei 35 Prozent. An den drei gesetzlichen Feiertagen sind sie 100 Prozentpunkte höher angesetzt. Im Konzern Deutsche Telekom AG mit Sitz in Bonn haben die Tarifbeschäftigten hingegen sowohl Heiligabend als auch Silvester ganztägig frei. Lohnzuschläge sind daher nicht vorgesehen. Falls an den beiden Weihnachtsfeiertagen und Neujahr trotzdem gearbeitet werden muss, fallen laut Tarifvertrag Zuschläge in Höhe von 150 Prozent an.


Dem Haustarifvertrag der Volkswagen AG zufolge haben die Beschäftigten an Heiligabend und Silvester grundsätzlich frei. Für den Fall, dass sie arbeiten müssen, sind Lohnzuschläge in Höhe von 100 Prozent angesetzt. Die Lohnzuschläge sind danach gestaffelt, ob es sich um einen Feiertag handelt, der auf einen arbeitsfreien Tag fällt (100 Prozent) oder auf einen Arbeitstag (150 Prozent) bzw. um die auf diesen folgende Zeit zwischen 0 und 6 Uhr (50 Prozent).


Nun weisen sowohl die oben genannten Branchentarifverträge als auch die der deutschlandweit bekannten Unternehmen durch ihren Sitz und ihre großen Werke einen regionalen Bezug auf. Im Appendix A1 finden sich, insbesondere am unteren Rand der Tabelle, eine ganze Reihe von Tarifverträgen für Industrien bzw. Betriebe, die einen sehr engen bzw. kleinräumigen regionalen Bezug aufweisen. Als Beispiel seien hier die beiden Verträge für die Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen genannt, die die Regeln des öffentlichen Dienstes übernehmen.


In der Folge verfügen die Beschäftigten sowohl am letzten Tag des Jahres als auch an Heiligabend über eine bezahlte Freistellung. Insoweit gearbeitet wird, fällt ein Lohnzuschlag von 35 Prozent des Grundlohnes an. An den beiden Weihnachtsfeiertagen und Neujahr hängt die Höhe des Zuschlages davon ab, ob ein Freizeitausgleich erfolgt oder nicht. Wenn die Arbeitsstunden zu einem anderen Zeitpunkt abgefeiert werden, dann bleibt es beim Lohnzuschlag von 35 Prozent. Handelt es sich um zusätzliche Arbeit, dann steigt der Lohnzuschlag um 100 Prozentpunkte


Fazit
Arbeiten an den Festtagen ist in manchen Fällen notwendig, aber grundsätzlich sehr unpopulär. Gesetzliche Regelungen sorgen für arbeitsfreie Tage an den Weihnachtsfeiertagen und an Neujahr. Wenn Heiligabend und Silvester nicht gerade auf einen Tag am Wochenende fallen, begründen neben Einschränkungen der Ladenöffnungszeiten vor allem tarifliche Regelungen Ansprüche auf (teilweise) arbeitsfreie Tage, ohne auf Urlaub oder Arbeitszeitverkürzung (AZV) zurückgreifen zu müssen.

Da die beiden Tage in diesem Jahr auf einen Dienstag fallen, müssen ca. neun Prozent der Erwerbstätigen am Nachmittag von Heiligabend arbeiten. Tarifverträge tragen dazu bei, dass sich 55 Prozent von ihnen zumindest über einen Lohnzuschlag für diese Arbeit freuen können.


Wichtelstern-Aktion verschönert Kindern die Weihnachtstage
Vor dem Eingang zur Herz-Jesu-Kirche bildete sich am Freitagnachmittag eine lange Schlange. Kinder voller Vorfreude waren mit ihren Eltern in den weihnachtlich geschmückten Schmidthorster Dom gekommen. Das Projekt LebensWert hatte auch in diesem Jahr wieder eine Wichtelstern-Aktion auf die Beine gestellt. Pater Tobias Breer und Christian Kosmider verteilten dabei Geschenke an mehr als 260 Kinder. Einige Mitarbeiter und Ehrenamtliche unterstützen das Geschäftsführer-Duo.


Vor allem junge Menschen aus einkommensschwachen Familien will das gemeinnützige Projekt LebensWert mit der alljährlichen Aktion das Weihnachtsfest verschönern. Und finanzielle Probleme sind im Duisburger Norden allgegenwärtig. Pater Tobias bedankt sich bei den Spendern Diese waren an diesem Nachmittag in der Kirche aber vergessen: Für jedes Kind lag ein Paket vor dem Altar, dazu eine Tüte mit Obst und Nüssen.


"Wir möchten uns bei allen Menschen bedanken, die sich mit Spenden an der Aktion beteiligt haben", sagte Pater Tobias zu Beginn der Veranstaltung. Auch viele Bürger aus seiner westfälischen Heimat hatten sich beteiligt. Nachdem die Kirchenbesucher zwei Weihnachtslieder gesungen und Kinder drei Kerzen am Adventskranz angezündet hatten, begann die Verteilung. In den Paketen steckten etwa Gesellschaftsspiele, Bücher oder Plüschtiere. Die Besucher waren überwältigt.

"Wir finden die Aktion so wunderschön. Es ist toll, was in der Gemeinde für die Menschen gemacht wird", sagte eine junge Mutter, die mit ihrer Tochter zur Kirche gekommen war. Geist von Weihnachten ist spürbar Die Hintergründe der Familien, die an der Wichtelstern-Aktion teilnahmen, waren so bunt wie der Stadtteil Neumühl selbst. "Verschiedene Nationalitäten und Glaubensrichtungen kommen zu uns in die Kirche. Der Geist von Weihnachten war spürbar", betonte Pater Tobias.

Fotos Carsten Walden

Ende der Nullerjahre hat er die Aktion ins Leben gerufen. Mittlerweile ist sie zu einer echten Tradition geworden. "Natürlich ist so eine Veranstaltung auch mit viel Aufwand verbunden", sagte der Marathon-Pater. "Aber wenn ich die leuchtenden Kinderaugen sehe, weiß ich, dass sich alles gelohnt hat."


Weihnachtsmalwettbewerb 2024 in Herz-Jesu Neumühl
Insgesamt haben über 150 Kinder beim diesjährigen Weihnachts-Malwettbewerb teilgenommen. Die Gewinner sind: Noah, Jayden, Sura, Eric, Eva, Constance, Anil, Mia, Sanji, Dilayne, Marleen, Amina, Fabian, Rinad, Hasnat. 4 Kinder waren bereits in den Weihnachtsferien.

Die Kinder haben ein Geschenk und eine Urkunde von Pater Tobias erhalten. Alle Kinder, die mitgemacht haben, erhielten einen Trostpreis. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und an alle Kinder, die mitgemacht haben. Die Bilder werden über Weihnachten hinten in der Herz-Jesu-Kirche ausgestellt.

Foto: Projekt LebensWert


Miteinander das Leben und die Welt schöner machen - Videostatement von Superintendent Dr. Urban zum Weihnachtsfest
Die Menschen sind nie zu klein, in Gottes Welt etwas zu bewegen. Von dieser Überzeugung spricht Dr. Christoph Urban, in seiner Videoansprache zum Fest, denn das kleine Wunder in der Krippe zeigt „Gott kommt zu uns, damit wir uns nicht aufgeben. (…) Wir können helfen, etwas Neues ausprobieren und miteinander das Leben und die Welt schöner machen.

Dafür sind wir nie zu klein und dafür ist die Welt nie zu groß.“ In diesem Sinne wünscht der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg fröhliche Weihnachten. Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“.
Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

„Ach, wie niedlich, soooooo klein…“ rufen manche, wenn sie das Glück haben, ein neugeborenes Kind zu sehen. Und ich denke, das ist auch das Geheimnis von Weihnachten: Dass ein sooo kleines Kind, in der Krippe, im Stall alles ändert. Gott kommt zu uns, damit wir uns nicht aufgeben. Wir können in Gottes Welt etwas bewegen, weil Gott will, dass es gut wird. Wir können Freude bringen, verzeihen, beistehen oder mit traurig sein.

Wir können helfen, etwas Neues ausprobieren und miteinander das Leben und die Welt schöner machen. Dafür sind wir nie zu klein und dafür ist die Welt nie zu groß. In dem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien fröhliche Weihnachten.
 

 

Geldgeschichte und Stadtgeschichte – zwei Familienführungen im Stadtmuseum
Zwischen den Jahren bietet das Kultur- und Stadthistorische Museum am Duisburger Innenhafen, Johannes-Corputius-Plartz 1, zwei Familienführungen an. Am Donnerstag, 26. Dezember, führt Werner Pöhling um 15 Uhr anekdotenreich und unterhaltsam durch die stadtgeschichtliche Dauerausstellung „Geschichten aus dem alten Duisburg“. Von der steinzeitlichen Vorgeschichte der Region geht es über eine römische Befestigung auf dem Burgplatz zur Gründung Duisburgs durch fränkische Könige.


Bald war die Stadt eine hoch angesehen Handelsstadt und zog sogar räuberische Wikinger an. Doch eine Verlagerung des Rheins im Mittelalter wirkte sich zunächst negativ auf Handel und Wirtschaft aus. Am Sonntag, 29. Dezember, erzählt Harald Küst um 15 Uhr vom „Geld aus dem Nichts“. Wie sah Geld eigentlich früher aus? Womit haben Menschen bezahlt, bevor es Münzen und Scheine gab? Und warum ist Geld heute so wichtig?

Theodor Weber: Markt in Duisburg, 1850


In der Familienführung begeben wir uns gemeinsam auf eine aufregende Zeitreise durch die Geschichte des Geldes – und entdecken, wie es unser Leben bis heute beeinflusst. Kinder und Erwachsene erfahren, warum Muscheln, Salz und sogar Steine früher als Zahlungsmittel dienten, wie die ersten Münzen geprägt wurden und was hinter der „Magie“ von Papiergeld steckt. Natürlich schauen wir auch in die Zukunft: Wird Bargeld irgendwann verschwinden? Und was hat es mit Kreditkarten auf sich?


Gemeinsam überlegen wir, was Geld in unserem Alltag bedeutet und wie wir damit umgehen können. Die Veranstaltungen sind im Museumseintritt enthalten und kosten für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar. Am 31. Dezember und am Neujahrstag bleibt das Museum geschlossen.