'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    1. Kalenderwoche: 1. Januar
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Donnerstag, 2. Januar 2025

Für Altkleider gelten ab Januar 2025 neue Regeln: Wirtschaftsbetriebe Duisburg bieten weiterhin bequeme Entsorgungsmöglichkeiten
Ab dem 1. Januar 2025 tritt eine verpflichtende Getrenntsammlung von Alttextilien in Kraft, die von der EU vorgegeben wird. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Kreislaufwirtschaft zu stärken, Textilien besser wiederzuverwenden oder zu recyceln und damit die Umwelt zu entlasten.

Diese Bestimmung reagiert auf das zunehmende Problem des Textilmülls in der EU:
Europäer kaufen jährlich fast 26 Kilogramm Textilien, von denen rund elf Kilogramm im Müll landen. Derzeit wird jedoch nur ein Prozent der weggeworfenen Kleidung recycelt, die restlichen Textilien, die bisher im Hausmüll landeten, werden verbrannt. Verbraucher sind durch die neue Regelung nicht direkt verpflichtet, beschädigte Textilien getrennt zu entsorgen.

Es bleibt weiterhin erlaubt, verschmutzte, zerschlissene oder stark beschädigte Kleidung in den Restmüll zu werfen, auch wenn dies nicht mehr empfohlen wird. Eine Kontrolle der Hausmüllbehälter auf entsorgte Textilien ist in Duisburg nicht geplant. Auch werden die Hausmüllbehälter weiterhin geleert, wenn verschmutze oder zerschlissene Kleidung darin entsorgt wird.

Grundsätzlich sollten jedoch noch gut erhaltene Kleidungsstücke separat erfasst werden. Dies kann über die Altkleidercontainer im Stadtgebiet oder die Recyclinghöfe erfolgen. Gerne können diese auch bequem über den neuen Haustürservice der Wirtschaftsbetriebe Duisburg abgegeben werden.

Die Erlöse aus der kommunalen Altkleidersammlung leisten einen Beitrag zur Stabilisierung der Abfallentsorgungsgebühren. Dabei unterliegen diese Erlöse jedoch starken Schwankungen, die von den aktuellen Marktpreisen und den mit der Sammlung verbundenen Kosten abhängen. Momentan sind die Marktpreise für Altkleider wieder gesunken, was die Erlöse in diesem Bereich beeinflusst. Als kommunales Entsorgungsunternehmen ist es auch in wirtschaftlich weniger profitablen Zeiten von großer Bedeutung, die Altkleidersammlung weiterhin aufrechtzuerhalten. Dieses Engagement unterscheidet die Wirtschaftsbetriebe von vielen privaten Sammlern, deren Sammelangebote stark von den schwankenden Marktpreisen abhängen.

Altkleidercontainer
Aufgrund der neuen Verordnung wird sich in Duisburg primär nichts ändern. Rund 400 blaue Altkleidercontainer sind bereits flächendeckend im gesamten Stadtgebiet etabliert und stehen zur bequemen und umweltfreundlichen Nutzung zur Verfügung. Den nächsten Altkleidercontainerstandort findet man über die Webseite der Wirtschaftsbetriebe Duisburg unter https://www.wb-duisburg.de/unternehmen/Standorte-oeffentliche-Behaelterstandplaetze.php oder auf einem der vier Duisburger Recyclinghöfe.

Haustürservice mit E-Lastenfahrrad von vier auf acht Gebiete ausgebaut

Ergänzt wird die bewährte Altkleidersammlung seit dem 01. Oktober 2024 durch den innovativen Haustürservice. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bieten in einem Pilotprojekt in ausgewählten Stadtteilen die Möglichkeit, die Altkleider bequem direkt von Zuhause mit einem E-Lastenfahrrad abholen zu lassen. Den emissionsfreien Kurierservice kann man über den Shop auf der meineWBD Homepage der Wirtschaftsbetriebe oder unter www.meine-wbd.de buchen.
Aufgrund positiver Resonanz ist bereits nach drei Monaten das Gebiet von vier auf inzwischen acht PLZ-Gebieten ausgeweitet worden.

Die folgenden PLZ-Gebiete können den kostenlosen Service buchen:
47051 (Altstadt) • 47053 (Hochfeld) • 47055 (Wanheimerort) • 47057 (Neudorf-Nord, Neudorf-Süd)
• 47058 (Duissern) • 47059 (Kaßlerfeld, Neuenkamp) • 47249 (Buchholz, Großenbaum, Wanheim-Angerhausen) • 47279 (Wedau, Bissingheim)

Eigens dafür wurde das E-Lastenrad von der Firma Rytle mit zwei abrollbaren Wechselboxen angeschafft. Mit einer Reichweite von 20 bis 50 Kilometern, je nach gewählter Unterstützungsstufe der Akkus, ist das E-Lastenrad ideal für den innerstädtischen Einsatz. Jede der Wechselboxen hat ein Volumen von 1,8 Kubikmetern und kann mit bis zu 180 Kilogramm Altkleidern beladen werden, was eine effiziente und umweltfreundliche Sammlung ermöglicht.



Diskussionsreihe zur Bundestagswahl über Wirtschaft, Migration und Digitalität

Die Evangelische Akademie Bad Boll bietet im Vorfeld der Bundestagswahl eine Online-Reihe zu ausgewählten Themen an. Gemeinsam mit Fachleuten werden wahlentscheidende Fragestellungen aus den Bereichen Migration, Digitalität und Wirtschaft diskutiert:

© Evangelische Akademie Bad Boll


Niedriges Wachstum, Infrastrukturprobleme, eine nur zögernde Transformation und eine komplexe gesellschaftliche Situation weisen auf die Notwendigkeit eines Wandels in Deutschland hin. Welche Rolle wird dabei der Schuldenbremse beigemessen? Gemeinsam mit Prof. Dr. Birgitt Mahnkopf und Prof. Dr. Rudolf Hickel werden diese Fragen zum Auftakt der Diskussionsreihe am 23.01.2025 angegangen.

Wie lässt sich eine humane Flüchtlingspolitik angesichts der Sorgen der Menschen vor Überforderung des Sozialsystemes und zugleich einer sachlichen Diskussion über legale Einreisewege in die EU gestalten? Im Gespräch am 06.02.2025 mit Vertreterinnen und Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Diakonischen Werke in Baden und Württemberg werden diese Punkte diskutiert. Ebenso wird die unternehmerische Perspektive eingebracht und mit einem Betroffenen darüber gesprochen, weshalb es so wichtig ist, Menschen aufzunehmen, die aufgrund schwerster Menschenrechtsverletzungen aus ihren Ländern fliehen.

Online-Gesichtserkennung – was bedeutet es für die Privatsphäre, wenn der Staat womöglich eine eigene Bilder-Datenbank mit Millionen Portraitfotos unbescholtener Bürgerinnen und Bürger aufbaut? Und wie wäre eine solche Lösung mit der Datenschutzgrundverordnung und dem AI Act der Europäischen Union vereinbar? Alexander Poitz, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, und Kilian Vieth-Ditlmann, stellvertretender Leiter des Policy- & Advocacy-Teams von AlgorithmWatch, bietet den Teilnehmenden am 23.02.2025 die Chance, sich eine eigene Meinung zu bilden.

Wir laden Sie als Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich zur Teilnahme an der Online-Reihe und zur Berichterstattung ein. Außerdem freuen wir uns über eine Ankündigung in den Veranstaltungskalendern: „Diskussionsreihe zur Bundestagswahl“

23.01., 06.02., 23.02.2025, 18-19.30 Uhr, online
Bitte melden Sie sich als Pressevertretung per Mail an: miriam.kaufmann@ev-akademie-boll.de und Sie erhalten den Zugangslink
Details zu den Schwerpunkten der Reihe:
Schuldenbremse und wirtschaftliche Herausforderungen (https://www.ev-akademie-boll.de/tagung/640825.html)
Flucht & Migration ‒ wie gestalten wir eine humane Flüchtlingspolitik? (https://www.ev-akademie-boll.de/tagung/431025.html)
Online-Gesichtserkennung: Öffentliche Sicherheit contra Privatsphäre (https://www.ev-akademie-boll.de/tagung/530625.html)


Brachflächen zu Bauflächen machen – Aufruf zur Beteiligung an der Nordrhein-Westfalen-Initiative „Bau.Land.Leben“
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, ruft Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dazu auf, sich am Bewerbungsverfahren 2025 der Nordrhein-Westfalen-Initiative „Bau.Land.Leben“ zu beteiligen. Ziel ist es, Hemmnisse bei der Aktivierung von ungenutzten und brachgefallenen Grundstücken zu beseitigen und die Brachflächen gemeinsam mit den Kommunen und Grundstückseigentümern zu neuem Leben zu erwecken. 

Das Areal des alten Güterbahnhofs - Abriss erfolgte um Duisburger Dünen zu installieren. Foto Manfred Schneider 2010



Alter Güterbahnhof Duisburg

„Bau.Land.Leben“ bündelt alle Unterstützungsangebote, Initiativen und Aktivitäten des Ministeriums zur Mobilisierung von Bauland. Neu am Aufruf für das Jahr 2025 ist, dass die Kommunen mit einer Bewerbung Zugang zu den drei Leistungsbausteinen „Bau.Land.Partner“, „Bau.Land.Partner+“ und „Bau.Land.Potential“ erhalten. Die Bewerbungsseite finden Sie hier: BauLandLeben.NRW: Bewerben! „Brachflächen sind die offenen Wunden unserer Städte und Gemeinden.

Die rund 30 Hektar große Fläche nördlich der Wedauer Brücke

Mit der Nordrhein-Westfalen-Initiative ‚Bau.Land.Leben‘ wollen wir diese Wunden schließen. Das Angebot unterstützt Kommunen und Flächeneigentümer mit Know-how und Personal, um un- oder untergenutzte Flächen für Wohnen und Gewerbe zu aktivieren. Dabei machen wir es den Kommunen jetzt noch einfacher. Denn ab sofort ist eine einzige Bewerbung ausreichend, um Zugang zu allen Leistungsbausteinen zu erhalten. Unsere Initiative umfasst alle wichtigen Hilfsinstrumente für Kommunen, um Bauland zu entwickeln.


Dies Angebot ist bundesweit einmalig. Bewerbungen können bis zum 31. März 2025 abgegeben werden“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung. An dem Förderinstrument beteiligen sich bereits 126 Städte und Gemeinden mit 384 Standorten und einem Entwicklungspotenzial von 2084 Hektar Fläche. Davon konnten 617 Hektar für die Zielnutzung Wohnen identifiziert werden. Typische Beispiele für die Unterstützung durch die Leistungsbausteine sind brachliegende Freiflächen im Siedlungszusammenhang.

GEBAG-Luftbild

Daneben gibt es in vielen Kommunen ehemalige Gewerbe- oder Industrieareale mit unklaren Perspektiven, die Bodenuntersuchungen oder Rückbaukosten verursachen. Zudem gibt es in einigen Kommunen innerstädtische Gemengelage mit Aufwertungs- und Nachverdichtungspotenzial. Das Ministerium hilft im Rahmen von „Bau.Land.Leben“ durch die Leistungsbausteine „Bau.Land.Partner“, „Bau.Land.Partner+“ und „Bau.Land.Potential“ bei der Aktivierung dieser Flächen. Dies geschieht etwa durch die Moderation zwischen Eigentümern und Kommune, Einschätzung der ökonomischen und rechtlichen Machbarkeit und der Klärung von Nutzungsperspektiven.


Eine Standortanalyse sowie darauf aufbauende Planungen und überschlägige Kostenberechnungen, beispielsweise für die Herrichtung und Erschließung, oder die Beauftragung von Gutachten und Planungsleistungen sind ebenfalls Bestandteile des Leistungsumfangs. Das Förderinstrument des Ministeriums bietet ein umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot für die Kommunen durch die landeseigene Entwicklungsgesellschaft NRW.URBAN.

Marienkirche-Brache - Foto 2013

Die Nordrhein-Westfalen-Initiative „Bau.Land.Leben“ setzt sich aus folgenden drei Bausteinen zusammen:  Bau.Land.Partner: Bei „Bau.Land.Partner“ werden die Nachfolgenutzungen für Flächen geprüft, die sich im privaten Eigentum befinden und zu denen bislang keine Eignung hinsichtlich einer neuen Entwicklungsperspektive erzielt werden konnte. „Bau.Land.Partner“ dient hier als neutraler Moderator und strebt eine Einigung zwischen Kommune und Eigentümer zur künftigen Nutzung einer Fläche an.

 



Bau.Land.Partner+: Bei „Bau.Land.Partner+“ werden Flächen betrachtet, die einen erhöhten Aufklärungsbedarf haben und ohne fundierte Planungen und eine Förderperspektive nicht reaktiviert werden können. Kommunen können Gutachten und Untersuchungen in Auftrag geben. Die Finanzierung erfolgt mit einem kommunalen Eigenanteil.


Bau.Land.Potential: „Bau.Land.Potential“ unterstützt Kommunen bei der Inventur von Flächen im Stadtgebiet. Gemeinsam werden städtebauliche Entwicklungsperspektiven sowie Planungskonzepte erarbeitet. Darüber hinaus wird eine Standortpriorisierung mit Handlungsempfehlung erstellt. Weitere Informationen zur Initiative „Bau.Land.Leben“ finden Sie unter https://www.mhkbd.nrw/themenportal/landesinitiative-baulandleben


Gute Vorsätze für 2025 – „Durchhalten kann ganz einfach sein“
Gute Vorsätze haben viele fürs neue Jahr. Aber klappt das am Ende auch wirklich? Pater Tobias weiß, wie man Ziele erreicht: Sich selbst belohnen und die Erwartungen an sich selbst nicht zu hoch stecken. Pater Tobias gibt Tipps für nach den Feiertagen Endlich mehr Sport machen? Schnell in wenigen Tagen wieder die Pfunde verlieren. Weniger Stress, mehr Bewegung, gesündere Ernährung oder mit dem Rauchen aufhören: Die Liste der guten Vorsätze für das neue Jahr ist oft lang.


Pünktlich zum Jahreswechsel fassen viele Menschen neue Ziele ins Auge und nehmen sich vor, im neuen Jahr alles anders, alles besser zu machen. Doch die Umsetzung scheitert meist bereits nach wenigen Tagen oder Wochen. Alte Gewohnheiten schleichen sich wieder ein, der gute Vorsatz wird verschoben – und alles, was bleibt, ist ein schlechtes Gewissen. Der „Rennpater” legt wöchentlich rund 100 Kilometer zurück „Die Gründe dafür sind einfach. Die meisten nehmen sich zu viel vor, formulieren ihre Ziele zu ungenau und geben gleich auf, wenn sich der innere Schweinehund zum ersten Mal wieder meldet. 


“Dabei kann Durchhalten auch ganz einfach sein”, so Pater Tobias, der wöchentlich an die 100 km Trainingsläufe absolviert. Der Pater läuft fast jede Woche einen Marathon. „Der gute Vorsatz muss realistisch sein. Man kann nicht in vier Wochen einen Marathon vorbereiten, das geht nicht. Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu bleiben. 


“Statt direkt mit dem Marathon zu beginnen, um gleich darauf entnervt und völlig entkräftet aufzugeben, ist es hilfreich, sich seinem Ziel langsam zu nähern und das Pensum regelmäßig zu steigern”, sagt der Pastor von Herz Jesu in Duisburg-Neumühl. Misserfolge sollten dabei ebenfalls eingeplant werden.

Niemand schaffe es von heute auf morgen, alte Gewohnheiten gleich durch neue zu ersetzen. Zwischendurch mal abschalten und sich selbst belohnen Wichtig sei es, sich konkrete Ziele zu setzen. Und: sich zwischendurch zu belohnen. „Wer sich auch über Etappensiege freut und sich für Erreichtes belohnt, der setzt seine Vorsätze gerne um und erlebt seltener Rückschläge als andere.”

Egal, ob mit einem guten Buch, bei einer entspannenden Massage, oder nur ein freier Tag ohne Zeitdruck und Verpflichtungen: Hauptsache ist, Zeit für sich zu haben, einen Tag Urlaub vom Alltag zu nehmen. Auch Saunabaden ist gut für Körper und Geist. “Zwei Äpfel am Tag geben die nötige Power,” so Pater Tobias. Der jeden Morgen seinen selbst geflockten Hafer mit verschiedenen Beeren und Akazienhonig ist.

Fotos privat


Darauf können wir uns 2025 im Ruhrgebiet freuen!
Ruhrgebiet (idr). Zu monumentalen Pyramiden und prunkvollen Grabmälern führt die neue Dauerausstellung im Dortmunder Kunstzentrum Phoenix des Lumières. Ab dem 24. Januar bewegen sich dort Besucher "Im Reich der Pharaonen". Mit mehr als 100 Projektoren wird auf den rund 13 Meter hohen Wänden ein Bild des Alten Ägypten entworfen. Die Reise beginnt mit der Entdeckung der Überreste Ende des 18. Jahrhunderts und endet mit der ägyptischen Darstellung der Entstehung der Welt. Ergänzend zeigt eine Kurzausstellung "Die französischen Orientalisten: Ingres, Delacroix, Gérôme".
https://www.phoenix-lumieres.com

Vicco von Bülow alias Loriot war der Grandseigneur des deutschen Humors. Ihm widmet die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen die Ausstellung "Ach was. Loriot - Künstler, Kritiker und Karikaturist". Die Schau präsentiert mehr als 300 originale Zeichnungen, darunter die Phasenzeichnungen für seine Zeichentrick-Cartoons wie Herren im Bad. Außerdem zu sehen sind von ihm entworfene Opernbühnenmodelle, Drehbücher und Szenenfotos. Die Ausstellung läuft vom 26. Januar bis 18. Mai.
https://www.ludwiggalerie.de

2025 feiert das Netzwerk RuhrKunstMuseen sein 15-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass vereinen sich die 21 beteiligten Häuser zu einer großen gemeinsamen Ausstellung in der Villa Hügel in Essen. Werke moderner und zeitgenössischer Kunst aus den Sammlungen der Museen treten in Themenräumen in Dialog miteinander. Künstlerische Impulse aus dem Ruhrgebiet erscheinen dabei im Licht internationaler Entwicklungen der jüngeren Kunstgeschichte. Die Schau "21 x 21. Die RuhrKunstMuseen auf dem Hügel" läuft vom 11. April bis 27. Juli.
https://www.ruhrkunstmuseen.com/de/ausstellungen/21x21

Jubiläumsausgabe: Zum 50. Mal finden 2025 die Mülheimer Theatertage statt. Vom 10. bis 31. Mai werden wieder sieben bis acht Stücke in der wirksamsten Aufführung, meist der Uraufführung, gezeigt. Am Ende des Festivals vergibt eine Jury den mit 15.000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikpreis an den besten Autor oder die beste Autorin. Das Festival ist ein führendes Forum deutschsprachiger Gegenwartsdramatik. 1987 erhielt es den ITI-Preis des Zentrums Bundesrepublik Deutschland des Internationalen Theaterinstituts der Unesco.
https://www.stuecke.de

Das Ruhrgebiet legt am 28. Juni 2025 wieder eine ExtraSchicht ein. Eine ganze Nacht lang verwandeln sich ehemalige Zechen, Hochöfen, Maschinenhallen, Werksgelände und weitere industriekulturelle Standorte in Bühnen für Musik, Comedy, Kunst, Kultur, Theater und Akrobatik. Das Programm der Nacht der Industriekultur reicht von der großen Show bis zur exklusiven Führung.
https://www.extraschicht.de

Der Sommer wird sportlich im Ruhrgebiet - mit gleich zwei Großevents: Die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games (früher Universiade) finden vom 16. bis 27. Juli 2025 in Bochum, Duisburg, Essen, Hagen, Mülheim an der Ruhr und Berlin statt. Rund 8.500 Athleten und Offizielle aus über 150 Ländern werden erwartet. Die vom Regionalverband Ruhr (RVR) organisierten Ruhr Games vom 17. bis 20. Juli rund um die Jahrhunderthalle Bochum sind im kommenden Jahr als Festival-Edition Teil der World University Games. Der Fokus liegt auf Demowettkämpfen in Actionsportarten und neuen olympischen Disziplinen.

Die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games und die Ruhr Games sind nicht nur für Sportbegeisterte interessant. Beide Events bieten neben Sport auch ein buntes Konzert-, Kultur- und Begegnungsprogramm. Bei der Eröffnungsfeier der World University Games am 16. Juli in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena stehen u. a. Ayliva und Montez in Begleitung des WDR-Funkhaus-Orchesters auf der Bühne. Headliner der Abschlussfeier am 27. Juli im Landschaftspark Duisburg-Nord ist die Hamburger Hip-Hop- und Electropunk-Band Deichkind. Den Start der Ruhr Games am 17. Juli feiert Ski Aggu im Westpark an der Jahrhunderthalle Bochum mit.
https://www.ruhrgames.de und https://rhineruhr2025.com

Es wird wieder geschwooft und gechillt auf der Halde Hoheward an der Stadtgrenze Herten/Recklinghausen. Mit elektronischen Beats feiern die Gäste beim Sunset Picknick in den Sonnenuntergang. Veranstalter ist die Ruhr Tourismus GmbH (RTG), Projektträger der Regionalverband Ruhr (RVR). Die Veranstaltung ist kostenlos. Der Termin steht noch nicht fest und wird rechtzeitig bekannt gegeben.
https://www.ruhr-tourismus.de/zusammen-auf-trallafitti/festivals-im-ruhrgebiet/sunset-picknick/

Zu seinem 70. Geburtstag ehrt das Essener Museum Folkwang den südafrikanischen Künstler William Kentridge mit einer großen Ausstellung. "Listen to the Echo" zeigt vom 4. September 2025 bis 18. Januar 2026 Zeichnungen, Animationsfilme und Installationen aus vier Jahrzehnten. Im Mittelpunkt steht Kentridges Blick auf die Themen der Industrialisierung und des Kolonialismus. Die Schau entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
https://www.museum-folkwang.de

Ein neues Gravel-Event kommt vom 26. bis 28. September 2025 auf die Zeche Ewald in Herten. Beim Gravel Ground dreht sich alles um den Spaß auf den vielseitig einsetzbaren Gravel-Rädern. Zahlreiche Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen, dabei steht das kostenfreie Testen der Bikes vor Ort im Mittelpunkt. Außerdem gehören Workshops, Technik-Seminare sowie Rennen und Fahrten auf historischen Trails zum Programm.
http://www.gravel-ground.de

Nach der erfolgreichen Premiere in diesem Jahr geht der Hiking Day Ruhr des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in die nächste Runde. Am 27. September 2025 starten Wanderbegeisterte am Eisenbahnmuseum Bochum zu einer Rundtour. Streckendetails werden noch bekannt gegeben. Der erste Hiking Day Ruhr wurde im Landschaftspark Hoheward an der Stadtgrenze Herten/Recklinghausen veranstaltet. Auf zwei unterschiedlich langen Strecken konnte die Haldenlandschaft erkundet werden.
https://www.rvr.ruhr/themen/tourismus-freizeit-sport/hiking-day-ruhr

Die Westfalenhalle gehört zu den fünf Spielstätten der Frauen-Handball-WM, die vom 26. November bis 14. Dezember 2025 in Deutschland und den Niederlanden ausgetragen wird. In Dortmund werden eine Hauptrunde (mit Deutschland bei erfolgreicher Qualifikation) und zwei Viertelfinal-Spiele ausgetragen.
https://worldhandball25.com/de/venues

Der Konzertkalender 2025 hat es in sich: Die Schalker Arena ist auch im kommenden Jahr wieder Gastgeber für internationale Megastars. So machen Robbie Williams (25. Juni) und Bruce Springsteen (27. Juni) Station in Gelsenkirchen. In der Oberhausener Rudolf-Weber-Arena sind z. B. James Blunt (1. März) und Apache 207 (4. bis 6. Dezember) live zu erleben. Culcha Candela (10. März), Rod Stewart (3. Mai) und Herbert Grönemeyer mit Hits in neu arrangierten Unplugged-Versionen (2. bis 8. September) treten in den Westfalenhallen Dortmund auf.
https://veltins-arena.de, https://www.rudolf-weber-arena.de, http://www.westfalenhalle.de

Gemeinde lädt zum Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am 4. Januar 2025. Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen.


Nach kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.  

Mitglieder des Teams Marktcafé  (Foto: www.kirche-meiderich.de)



Erzeugerpreise im November 2024: +0,1 % gegenüber November 2023
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), November 2024 +0,1 % zum Vorjahresmonat +0,5 % zum Vormonat
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im November 2024 um 0,1 % höher als im November 2023. Dies ist der erste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Juni 2023 (+1,2 % gegenüber Juni 2022). Im Oktober 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat -1,1 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise im November 2024 gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 um 0,5 %.




Hauptursächlich für den Anstieg der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat waren im November 2024 die Preissteigerungen bei den Investitionsgütern. Auch Verbrauchsgüter, Gebrauchsgüter und Vorleistungsgüter waren teurer als im Vorjahresmonat, während Energie billiger war. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat im November 2024 um 1,3 % und sanken gegenüber Oktober 2024 um 0,1 %.

Preisrückgänge bei Energie gegenüber dem Vorjahresmonat, aber Anstiege gegenüber dem Vormonat

Energie war im November 2024 um 2,4 % billiger als im November 2023. Gegenüber Oktober 2024 stiegen die Energiepreise allerdings um 1,8 %. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei Energie hatten die Preisrückgänge bei Mineralölerzeugnissen. Diese waren 8,6 % billiger als im November 2023. Gegenüber Oktober 2024 stiegen die Preise für Mineralölerzeugnisse um 1,0 %. Leichtes Heizöl war 13,2 % billiger als im November 2023 (+1,2 % gegenüber Oktober 2024). Kraftstoffe kosteten 8,4 % weniger als ein Jahr zuvor (+0,4 % gegenüber Oktober 2024).

Die Preise für Erdgas fielen über alle Abnehmergruppen betrachtet gegenüber November 2023 um 7,5 %, gegenüber Oktober 2024 stiegen sie um 1,1 %. Strom kostete im November 2024 über alle Abnehmergruppen hinweg 3,1 % weniger als im November 2023, aber 4,0 % mehr als im Oktober 2024.

Preisanstiege bei Investitionsgütern, Verbrauchsgütern und Gebrauchsgütern

Die Preise für Investitionsgüter waren im November 2024 um 1,9 % höher als im Vorjahresmonat (unverändert gegenüber Oktober 2024). Maschinen kosteten 2,0 % mehr als im November 2023. Die Preise für Kraftwagen und Kraftwagenteile stiegen um 1,4 % gegenüber November 2023.

Verbrauchsgüter waren im November 2024 um 2,4 % teurer als im November 2023 (+0,4 % gegenüber Oktober 2024), Nahrungsmittel kosteten 2,8 % mehr als im November 2023. Deutlich teurer im Vergleich zum Vorjahresmonat waren Butter mit +42,9 % (+2,3 % gegenüber Oktober 2024) und Süßwaren mit +23,9 % (+3,9 % gegenüber Oktober 2024). Rindfleisch kostete 16,5 % mehr als im November 2023 (+4,7 % gegenüber Oktober 2024). Billiger als im Vorjahresmonat waren im November 2024 dagegen insbesondere Getreidemehl (-7,7 %) und Schweinefleisch (-6,4 %).

Gebrauchsgüter waren im November 2024 um 0,9 % teurer als ein Jahr zuvor (unverändert gegenüber Oktober 2024).

Leichter Preisanstieg bei Vorleistungsgütern

Die Preise für Vorleistungsgüter waren im November 2024 um 0,4 % höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Vormonat fielen sie um 0,3 %.

Preissteigerungen gegenüber November 2023 gab es unter anderem bei Natursteinen, Kies, Sand, Ton und Kaolin (+4,4 %), Gipserzeugnissen für den Bau (+4,4 %), elektrischen Transformatoren (+3,3 %) sowie bei Kabeln und elektrischem Installationsmaterial (+1,7 %).

Holz sowie Holz- und Korkwaren kosteten 2,0 % mehr als im November 2023. Nadelschnittholz war 16,4 % teurer als im November 2023. Dagegen war Laubschnittholz 5,9 % günstiger als im Vorjahresmonat. Die Preise für Spanplatten waren gegenüber dem Vorjahresmonat 4,2 % niedriger.

Die Preise für Metalle blieben sowohl gegenüber dem Vorjahresmonat als auch gegenüber dem Vormonat unverändert. Kupfer und Halbzeug daraus war 8,3 % teurer als im November 2023. Dagegen lagen die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen mit -7,4 % deutlich unter denen des Vorjahresmonats. Die Preise für Stabstahl sanken im Vorjahresvergleich um 5,9 %.

Chemische Grundstoffe verbilligten sich insgesamt um 1,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Glas und Glaswaren waren 4,8 % günstiger als im Vorjahresmonat, Futtermittel für Nutztiere waren 4,1 % billiger.

Umbasierung des Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte
Der Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte wurde mit dem Berichtsmonat Januar 2024 auf das neue Basisjahr 2021 umgestellt. Die Umstellung auf ein neues Basisjahr erfolgt turnusmäßig in der Regel alle fünf Jahre. Das der Neuberechnung des Erzeugerpreisindex zugrunde liegende Wägungsschema, das die Teilindizes für die Berechnung des Gesamtindex gewichtet, basiert auf dem gewerblichen Inlandsabsatz im Jahr 2021.