'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Mittwoch, 8. Januar 2025

Glücksbringer im Rathaus: Oberbürgermeister Sören Link empfing Bezirksschornsteinfeger Neues Jahr, neues Glück: 19 Duisburger Bezirksschornsteinfeger besuchten am heutigen Dienstag in traditioneller Berufskleidung das Rathaus, um der Stadt und ihren Repräsentanten einen Neujahrsgruß zu überbringen und viel Glück für 2025 zu wünschen.

Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor Martin Murrack sowie die Bürgermeisterinnen Edeltraud Klabuhn und Sylvia Linn empfingen den Kreisvorsitzenden der Schornsteinfeger, Heinz Frütel, und seine Kollegen am Mittag im Mercatorzimmer. Schornsteinfeger gelten als eine der bekanntesten und ältesten Glückssymbole der deutschen Kultur. Darüber hinaus leisten sie einen unerlässlichen Beitrag zur Sicherheit und zum Brandschutz in Gebäuden.


Das Berufsbild hat sich im Laufe der Zeit jedoch deutlich verändert und ist heute moderner denn je. Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger kehren nicht nur Kamine und reinigen sowie warten Lüftungsanlagen, sondern sind inzwischen auch als Energieberater und Energiedienstleister gefragt und unverzichtbar. Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks besteht aus 16 Landesinnungsverbänden, 7600 Innungsbetrieben sowie 51 Schornsteinfegerinnungen mit rund 20.000 Beschäftigten und 2200 Auszubildenden. In Duisburg gibt es 28 bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger.



Highspeed-Internet für Huckingen: DCC sammelt Interessenten  

Der Ausbau von Hochgeschwindigkeitsinternet ist ein entscheidender Standortfaktor für modernes Wohnen und den wirtschaftlichen Fortschritt in der Zukunft. Die Duisburg CityCom (DCC) treibt gemeinsam mit der Stadt Duisburg den Ausbau des Glasfasernetzes konsequent weiter voran und dabei wurden in den vergangenen Jahren bereits große Erfolge erzielt. Schon heute können rund zehn Prozent der Duisburger Haushalte von der DCC mit schnellstem Internet versorgt werden.


Für das Jahr 2025 plant die DCC den flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes im Stadtteil Huckingen. Dafür ist die Hilfe der Anwohnerinnen und Anwohner unbedingt notwendig. Deshalb startet die DCC im Januar damit, Interessentinnen und Interessenten zu sammeln. Sobald mindestens 30 Prozent der Haushalte in einem Gebiet ihr Interesse an einem Anschluss bekunden, beginnt der Ausbau in einem Gebiet.  

Foto Pixabay

Im Rahmen dieser Nachfragebündelung entfallen für alle Interessentinnen und Interessenten die Ausbau- und Anschlusskosten in Höhe von 850 Euro. Außerdem gibt es das schnellste Internet schon ab 19,99 Euro pro Monat. Weil die DCC den Anschluss bis in die Wohnung verlegt (Fiber To The Home), sind allerschnellste Datenübertragungsraten möglich. So sind beim Produkt „Glasfaser Home 1000“ beispielsweise 1000 Mbit/s Download und 500 Mbit/s Upload gleichzeitig möglich. Der Hausanschluss ans Glasfasernetz ist im Rahmen dieses Trassenausbaus kostenlos.  


Für alle Anwohnerinnen und Anwohner in Huckingen wird es außerdem eine Infoveranstaltung am 12. Februar geben. Ab 18.30 Uhr werden im Steinhof, Düsseldorfer Landstr. 347, alle individuellen Fragen rund um das Thema Glasfaseranschluss beantwortet. Zur besseren Planung wird um eine Voranmeldung auf glasfaserduisburg.de/huckingen gebeten. Auf dieser Internetseite gibt es außerdem alle Infos rund um die erreichte Quote, den geplanten Ausbau sowie den aktuellen Stand des Projektes.


Weitere Informationen zu Angeboten und Tarifen der DCC – auch außerhalb von Huckingen – gibt es im Internet auf der Seite glasfaserduisburg.de. Dort finden Interessierte auch Ansprechpartner, die von Montag bis Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8 bis 20 Uhr) oder per Mail unter service@duisburgcity.com sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail unter kundenservice@duisburgcity.com.

Darüber hinaus ist der Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Die DCC Duisburg CityCom ist ein kommunaler IT- und Telekommunikationsdienstleister, der für seine Kundinnen und Kunden Anschlüsse an das Highspeed-Breitbandnetz, schnellen Datentransfer, Speicherlösungen und die Vernetzung von Standorten realisiert. Dafür betreibt die DCC ein eigenes Glasfaser-Breitbandnetz sowie mehrere zertifizierte Hochverfügbarkeits-Rechenzentren.


Die DCC, für die mehr als 180 Beschäftigte tätig sind, ist Teil der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV). Zum DVV-Konzern mit rund 4400 Beschäftigten gehören beispielsweise auch die Stadtwerke Duisburg oder der Zoo Duisburg sowie über 30 weitere Gesellschaften aus den Bereichen Versorgung, Mobilität und Services, die entscheidend zur Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur in Duisburg beitragen.


Krankenhaus: Patientenfürsprecher bzw. Patientenfürsprecherin für das BETHESDA Krankenhaus Duisburg gesucht  
Für den Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus Duisburg hat das Wohl seiner Patientinnen und Patienten oberste Priorität. Um eine zusätzliche, unabhängige Anlaufstelle für Anregungen oder Beschwerden zu schaffen, sucht der Verbund eine ehrenamtliche Patientenfürsprecherin bzw. einen ehrenamtlichen Patientenfürsprecher für den Standort BETHESDA Krankenhaus in Duisburg-Hochfeld. Dieses Ehrenamt übernimmt eine wichtige Rolle im Dialog zwischen Patientinnen und Patienten und dem Krankenhaus.  


Der Patientenfürsprecher bzw. die Patientenfürsprecherin agiert unabhängig und neutral, arbeitet ehrenamtlich und ist nicht beim Krankenhaus angestellt. Ziel der Tätigkeit ist es, Patientinnen und Patienten bei der Wahrnehmung ihrer Rechte zu unterstützen, bei Konflikten zu vermitteln und Defizite offen anzusprechen. Eine regelmäßige Anwesenheit im Krankenhaus ist erforderlich, um den direkten Kontakt mit den Patientinnen und Patienten auf den Stationen zu ermöglichen.


Die Tätigkeit erfordert keine medizinische Vorbildung, jedoch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke und Objektivität. Wichtig ist die Fähigkeit, sachlich und lösungsorientiert zu vermitteln. Das BETHESDA Krankenhaus Duisburg möchte mit diesem Aufruf seiner gesetzlichen Verpflichtung nach § 5 Krankenhausgestaltungsgesetz NRW nachkommen, wonach Krankenhäuser verpflichtet sind, unabhängige Beschwerdestellen für Patientinnen und Patienten einzurichten. Rückfragen beantwortet Herr Ronny Schneider, Patientenfürsprecher im Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein.  

 
Die Kontaktdaten lauten: Ronny Schneider, Tel.: 0178-9374887         
E-Mail: mail@ronnyschneider.info  
#verbundenstark: Der Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus deckt an insgesamt 4 Standorten mit einer Vielzahl an Fachkliniken ein breites medizinisches Spektrum ab. Zum Verbund gehören: Das BETHESDA Krankenhaus Duisburg, das Evangelische Krankenhaus Duisburg-Nord, das Herzzentrum Duisburg, das Johanniter Krankenhaus Oberhausen und das Evangelische Krankenhaus Dinslaken.


Gute Vorsätze: auch an Früherkennung denken Weniger Süßes, mehr Sport
Der Jahreswechsel ist für viele ein guter Anlass, die eigene Gesundheit in den Blick zu nehmen. Neben einem gesunden Lebensstil bietet die Krebsfrüherkennung gesundheitliche Chancen. Zu den Angeboten informieren der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze, MdB. Krebsfrüherkennungsuntersuchungen richten sich an Menschen, die keine Beschwerden haben.


Das Ziel ist es, den Krebs so früh zu erkennen, dass er erfolgreich behandelt werden kann. Das Screening erhöht somit die Heilungschancen. Oft sind bei frühem Krebs Therapien möglich, die weniger belastend sind. Das hilft, die Lebensqualität zu bewahren. Stefan Schwartze weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig Früherkennungsuntersuchungen sind: „Im vergangenen Frühjahr habe ich anlässlich des Hautkrebsmonats Mai an einer Hautkrebsfrüherkennung teilgenommen – der ersten für mich überhaupt. Ein auffälliger Befund führte zu einem kurzen operativen Eingriff.“


Ab 35 Jahren kann jeder alle zwei Jahre eine Hautkrebsfrüherkennung in Anspruch nehmen. Angebote zur Krebsfrüherkennung – für jeden In Deutschland gibt es ein gesetzliches Krebsfrüherkennungsprogramm. Jeder gesetzlich Versicherte kann ab einem bestimmten Alter und in festgelegten Zeitabständen die einzelnen Untersuchungen wahrnehmen. Die Teilnahme an den Untersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs, Darmkrebs, Brustkrebs, Hautkrebs und Prostatakrebs ist freiwillig und kostenlos.


Für Frauen: Ab 20 Jahren können sie regelmäßig an gynäkologischen Untersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs teilnehmen, ab 35 Jahre wird zusätzlich ein Test auf Humane Papillomviren (HPV) alle 3 Jahre angeboten. In Bezug auf Brustkrebs kann ab 30 Jahren jährlich das Abtasten der Brust wahrgenommen werden und zwischen 50 und 75 Jahren alle zwei Jahre ein Mammographie-Screening.


Für Männer: Ab 45 Jahren können sich Männer jährlich im Hinblick auf Prostatakrebs untersuchen lassen. Für Alle: Ab 35 Jahren kann jeder alle zwei Jahre seine Haut im Hinblick auf Hautkrebs betrachten lassen. Zur Früherkennung von Darmkrebs haben Männer ab 50 Jahren und Frauen ab 55 Jahren Anspruch auf eine Darmspiegelung. Alternativ kann ab 50 Jahren regelmäßig ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl durchgeführt werden.


Zu den Früherkennungsuntersuchungen von Brustkrebs, Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs laden die gesetzlichen Krankenkassen in regelmäßigen Abständen persönlich und schriftlich ein. Mit der Einladung erhalten die Versicherten ein Informationsschreiben, das über Nutzen und Risiken der jeweiligen Untersuchung aufklärt. Das Krebsfrüherkennungsprogramm ist nicht starr: Gibt es neuere Erkenntnisse aus aussagekräftigen Studien, können sich die Empfehlungen daran anpassen.


So wurde zum Beispiel erst im letzten Jahr das Mammographie-Screening für Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren erweitert. Früherkennung kann auch Vorsorge sein Von Krebsvorsorge spricht man, wenn durch die Früherkennungsuntersuchung bereits Vorstufen von Krebs erkannt werden, etwa erste Gewebeveränderungen. Solche Untersuchungen sind bislang nur bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, Hautkrebs und Darmkrebs möglich.


Besonders überzeugend ist die Darmspiegelung: Während der Untersuchung können nicht nur Darmkrebs und Krebsvorstufen (Polypen) erkannt werden – zudem ist eine Entfernung der noch gutartigen Polypen direkt möglich. Das verhindert wirksam, dass bösartiger Darmkrebs entsteht. „In Deutschland sind die Darmkrebs-Neuerkrankungen seit Einführung der Vorsorge-Koloskopie im Jahr 2002 bereits um etwa 30 Prozent zurückgegangen. Dennoch erkranken pro Jahr immer noch ca. 55.000 Menschen an Darmkrebs. Bei einer besseren Nutzung der Darmkrebs-Vorsorge könnten noch sehr viel mehr Darmkrebsfälle verhindert werden“, sagt Dr. Susanne Weg-Remers. Sie leitet den Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.


Über die Hälfte der Erwachsenen im Alter ab 50 Jahren hat in Deutschland innerhalb der letzten zehn Jahre eine Koloskopie in Anspruch genommen (52,6 %); etwa 15 % zur Früherkennung, der überwiegende Anteil zur Abklärung von Beschwerden. Als nachteilig wird der relativ hohe Aufwand, vor allem auch bei der Vorbereitung (Darmreinigung am Vorabend) empfunden. Zudem besteht ein sehr geringes Risiko von Komplikationen bei der Untersuchung.


„Ich möchte alle Menschen ausdrücklich dazu ermutigen, eine Darmspiegelung in Anspruch zu nehmen. Auch wenn der Gedanke daran zunächst abschreckend wirken mag, ist es eine wichtige und effektive Maßnahme zur Vorsorge und Früherkennung von ernsthaften Erkrankungen“, betont Stefan Schwartze. Informieren und dann? Neben den Vorteilen der Früherkennung können mit ihr auch Nachteile und Belastungen verbunden sein. Keine Methode ist hundertprozentig zuverlässig: Fehlalarm und Überdiagnose kommen vor und führen zu weitergehenden Untersuchungen und unter Umständen sogar Krebstherapien.


Auch wenn eine frühe Diagnose die Aussicht auf Heilung erhöht, eine Garantie für Heilung bietet sie nicht. Neutrale, wissenschaftlich abgesicherte und gut verständliche Informationen können bei der Entscheidung für oder gegen eine Krebsfrüherkennungsmaßnahme helfen.

Umfassende Informationen bieten: Krebsinformationsdienst:
Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung Bundesministerium für Gesundheit: Krebsfrüherkennung
Früherkennung kann Leben retten Eine regelmäßige Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen erhöht die Chancen für den Einzelnen, dass eine Krebserkrankung geheilt werden kann – da sie rechtzeitig entdeckt wurde. Und für das neue Jahr: Eine gesunde Ernährung und Bewegung fördern die Gesundheit zusätzlich!


#Böllerciao: PETA übergibt zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe und weiteren Organisationen offenen Brief für Feuerwerksverbot an Innenministerin Nancy Faeser
Böllerverbot jetzt: Als Teil des Bündnisses der Deutschen Umwelthilfe hat PETA gestern zusammen mit 34 weiteren Organisationen den offenen Brief samt Unterschriften für ein Böllerverbot in Deutschland übergeben. In dem Schreiben fordern die Organisationen Innenministerin Nancy Faeser auf, die erste Verordnung zum Sprengstoffgesetz (1. SprengV) zu überarbeiten und den privaten Kauf und Gebrauch von Pyrotechnik zu Silvester dauerhaft zu beenden.

Foto Peta/DUH

Insbesondere für Wildtiere, aber auch für tierische Mitbewohner bedeutet der lautstarke Jahreswechsel immensen Stress und mitunter Lebensgefahr. Viele Tiere entlaufen, geraten in Panik oder verletzen sich in Folge von Angst und Fluchtversuchen. Zudem schaden die Feuerwerkskörper der Umwelt und sind auch für Menschen eine Gefahr. Die Tierrechtsorganisation appelliert an die Bevölkerung, aus Rücksichtnahme auf Mensch und Tier von Kauf und Nutzung der Feuerwerkskörper abzusehen.


„Auch zum diesjährigen Jahreswechsel litten Millionen Tiere unter dem Krach, den grellen Blitzen und den unbekannten Gerüchen, die durch Knallkörper an Silvester entstehen. Dieses traumatische Erlebnis kann zu Angstzuständen und im schlimmsten Fall zum Tod führen“, so Björn Thun, Fachreferent bei PETA. „Um Tiere, Menschen und die Umwelt zu schützen, fordern wir Nancy Faeser dazu auf, endlich Verantwortung zu übernehmen, ein dauerhaftes Nutzungs- und Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern nicht weiter zu verhindern und den Tieren den Silvesterhorror zu ersparen.“


Bevölkerung unterstützt mehreren Umfragen zufolge ein Verbot
Die meisten Umfragen stimmen für ein Silvesterfeuerwerkverbot. Einer im Oktober 2023 veröffentlichten forsa-Studie zufolge sprechen sich fast Dreiviertel der befragten Frauen sowie knapp die Hälfte der Männer für ein deutschlandweites Verbot privater Silvesterfeuerwerke aus – was insgesamt einer Mehrheit von etwa 60 Prozent entspricht.


In einer ebenfalls 2023 erhobenen YouGov-Umfrage zeichnete sich eine ähnliche Tendenz ab. Demnach wünschen sich 41 Prozent der Befragten ein Verbot, wogegen nur 17 Prozent die private Verwendung der Pyrotechnik weiterhin befürworten. Laut einer bereits 2018 von PETA beauftragten GfK-Umfrage würden 58,2 Prozent der Befragten gerne auf knallendes Feuerwerk in der Neujahrsnacht verzichten. Mehrere große Baumarktketten wie Hornbach, Globus Baumärkte, Obi und Bauhaus gingen mit gutem Beispiel voran und haben Silvesterfeuerwerk bereits ausgelistet.


Insbesondere Wildtiere leiden aufgrund der lauten Feuerwerkskörper unter massivem Stress. Sie reagieren besonders empfindlich auf die extreme Geräuschkulisse. Bei drohender Gefahr flüchten sie in der Regel. Der außergewöhnliche Stress kann die Tiere im schlimmsten Fall so schwächen, dass sie die Wintermonate nicht überleben. Gerade im Winter müssen Wildtiere gut mit ihren Kräften haushalten, da sie nur begrenzte Energie- und Nahrungsreserven zur Verfügung haben.


Ein hoher Energieverlust durch Störungen oder panisches Flüchten kann lebensbedrohliche Folgen haben. Rauchschwaden und helle Leuchtraketen können außerdem zu Desorientierung führen, ihnen die Sicht nehmen und sie blenden, sodass sie Hindernissen nicht mehr rechtzeitig ausweichen können. [1] Es dauert häufig Tage oder sogar Wochen, bis sie sich von diesem Schock erholt haben. Auch Hunde, Katzen, Vögel und viele andere tierische Mitbewohner sind beim Jahreswechsel häufig großem Stress ausgesetzt.


Jedes Jahr verzeichnen Tierkliniken zahlreiche Fälle von Tieren, die während der Silvesternacht behandelt werden müssen. Infolge der Angst und Fluchtversuche verletzen sie sich die Gliedmaßen, brechen sich die Knochen oder ziehen sich andere Verletzungen zu. Zudem führen die lauten Feuerwerkskörper immer wieder zu zahlreichen Unfällen. So liefen in den vergangenen Jahren beispielsweise oftmals Pferde auf Straßen. Panische Kraniche und Gänse flogen in Autos, weil sie die Orientierung verloren hatten.


Zudem leidet die Umwelt unter den Feuerwerkskörpern. Am ersten Tag des neuen Jahres ist die Feinstaub-Konzentration vielerorts so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht. Die Folgen für die menschliche Gesundheit reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen der Atemwege über einen erhöhten Medikamentenbedarf bei Asthmatikern bis zu Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.


Land NRW und RVR unterzeichnen Regionale Kulturstrategie Ruhr / Sechs Millionen Euro jährlich für neue und bewährte Projekte
In der Folge der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 hatten das Land NRW und der Regionalverband Ruhr (RVR) eine Nachhaltigkeitsvereinbarung geschlossen, um die positive Entwicklung zu verstetigen. Jetzt haben das NRW-Kulturministerium und der RVR eine Folgevereinbarung unterzeichnet. Mit der Regionalen Kulturstrategie Ruhr stellen das Land und der Regionalverband Ruhr gemeinsam sechs Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung, um neue Impulse für die regionale Entwicklung zu setzen und bewährte Strukturen, Netzwerke und Projekte für die Zukunft zu sichern.


Der RVR nimmt eine zentrale Rolle in der Kulturkoordination im Ruhrgebiet ein und verantwortet Aufgaben im Bereich Vernetzung und Förderung sowie der Initiierung und Umsetzung von regionalen Kooperationsprojekten. "Mit der Regionalen Kulturstrategie Ruhr unterstützen wir die weitere Vernetzung von Kulturorten, die zum Markenkern des Kulturstandorts Ruhrgebiet gehört", so NRW-Kulturministerin Ina Brandes.


RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin: "Schon heute prägen etablierte Netzwerke wie die RuhrKunstMuseen oder die RuhrBühnen das Ruhrgebiet als wichtigen Kunst- und Kulturstandort. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen in die kulturellen Potenziale der Region und die finanzielle Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen."


Die Regionale Kulturstrategie Ruhr umfasst mehrere Projekte und Initiativen: Die Kulturkonferenz Ruhr wird durch den RVR als Plattform für den kulturpolitischen Dialog fortgeführt und um weitere unterjährige Formate ergänzt. Die Aktivitäten zur kulturellen Vernetzung der Region werden gestärkt. In diesem Rahmen übernimmt der RVR eine moderierende, koordinierende bzw. fördernde Funktion. Das Förderprogramm Kreativ.Quartiere Ruhr des NRW-Kulturministeriums wird ab dem Jahr 2026 vom RVR umgesetzt.


Der Emscherkunstweg wird als Kooperation von Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr mit Blick auf die IGA 2027 fortgeführt. Das Förderprogramm von Interkultur Ruhr wird ausgebaut und um Stipendien ergänzt. Die Sichtbarkeit des Projektes soll durch ein Festivalformat, das in Kooperation mit Akteurinnen und Akteuren der Region entwickelt wird, ausgebaut werden.

Die Förderung der Urbanen Künste Ruhr als eigenständige Programmsäule der Kultur Ruhr GmbH wird fortgesetzt. Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) bleibt zuständig für die Entwicklung eines eigenständigen kulturtouristischen Profils für das Ruhrgebiet. Sie wird sich dabei stärker auf die Ansprache neuer und junger Zielgruppen fokussieren. Die Event-Formate ExtraSchicht und Tag der Trinkhallen werden weiterentwickelt. idr


Dvoraks Geisterbraut geht sofort ins Herz - Salvatorkantorei lädt zum Mitsingen ein
Die Chorballade „Die Geisterbraut“ von Antonin Dvorak ist am 30. März in der Salvatorkirche Duisburg im Konzert zu hören. Interessierte, chorerfahrene Sängerinnen und Sänger sind herzlich eingeladen bei den Proben der Salvatorkantorei und dem Konzert mitzusingen.  Das außergewöhnliche Stück für Chor, Solisten und Orchester „ist eine Perle in Dvoraks Schaffen“ sagt Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe, Leiter der Salvatorkantorei. Es stehe eher den Opern als der Kirchenmusik des Komponisten nahe.


„Die Chorballade vereint eine faszinierende böhmische Musizierfreude mit sehr volkstümlichen Elementen. Seit seiner Uraufführung wird sie durch die Fachpresse frenetisch gefeiert, bleibt aber leider selten zu hören. Es ist ein sehr dankbares Werk für alle Mitwirkenden, welches sofort ins Herz geht.“  Wer Interesse hat mitzusingen, meldet sich unter musik@salvatorkirche.de oder im Musikbüro unter 0203 287431. Ein Vorsingen ist nicht erforderlich. Geprobt wird donnerstags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr in der Marienkirche. Infos zur Musik in der Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de und www.salvatorkirche.de.

Mitglieder der Kantorei der Salvatorkirche zeigt - aufgenommen 2015 - zur honorarfreien Verwendung (Foto: www.salvatorkirche.de)


Pfarrer Korn am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 10. Januar 2025 heißt Pfarrer Stefan Korn Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.



Dry January: 50 % weniger Alkohol im Januar 2024 gekauft als im Dezember 2023
Im Januar 2024 lag der Absatz von Alkohol 32,0 % unter dem Jahresdurchschnitt 2023 WIESBADEN – Mit Aktionen wie dem Dry January (trockener Januar) oder dem Veganuary (veganer Januar) hat der Konsum von Alkohol und Fleisch im Januar über die letzten Jahre spürbar abgenommen. Das zeigt sich auch im Einkaufsverhalten vieler Menschen an den Kassen großer Supermarktketten.


Im Januar 2024 wurde 49,7 % weniger Alkohol gekauft als im Dezember 2023, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Scannerdaten aus dem Lebensmitteleinzelhandel mitteilt. Der Absatz von Fleisch ging im selben Zeitraum um 29,4 % zurück. Gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2023 fiel der Absatz von Alkohol im Januar 2024 um 32,0 % geringer aus, der Absatz von Fleisch war 12,5 % niedriger als im Jahresschnitt 2023.

Nach der Völlerei in der Advents- und Weihnachtszeit treten viele Menschen beim Konsum von Süßem zum Start ins neue Jahr offenbar noch stärker auf die Bremse: Im Januar 2024 wurden weniger als halb so viele Süßigkeiten wie Schokolade oder Kekse gekauft als im Dezember 2023 (-59,6 %). Zum Vergleich: Gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2023 ging der Absatz von Süßigkeiten im Januar 2024 um 42,5 % zurück.



Dass im Januar viele auf Alkohol, Süßigkeiten oder Fleisch verzichten, ist ein relativ stabiles Muster im Konsumverhalten, das sich in den letzten Jahren weiter verstärkt hat. So war der Einbruch des entsprechenden Konsums bereits im Januar 2023 und im Januar 2022 deutlich ausgefallen. Zum Jahresbeginn 2024 zeigte er sich jedoch noch stärker als in den beiden Jahren zuvor.


Zum Vergleich: Zum Jahresbeginn 2023 waren 46,9 % weniger Alkohol, 26,1 % weniger Fleisch und 52,7 % weniger Süßigkeiten gekauft worden als im Dezember davor. Januar der absatzschwächste Monat bei Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch, Dezember der absatzstärkste Monat Mit dem Advent, Weihnachten und Silvester sowie den dazugehörigen Feierlichkeiten und Familienfesten ist der Dezember traditionell der Monat mit dem höchsten Absatz an Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch: Im Dezember 2023 verkauften Supermärkte 24,0 % mehr Fleisch, 35,3 % mehr Alkohol und 42,4 % mehr Süßigkeiten als im Jahresdurchschnitt 2023.


Demgegenüber war der Januar 2023 der absatzschwächste Monat des Jahres 2023: Der Absatz von Fleisch lag 12,5 % unter dem Jahresschnitt, der von Alkohol 26,8 % und der von Süßigkeiten 34,8 %. Neben Neujahrsvorsätzen können auch andere Faktoren wie Kalendereffekte oder saisonale Schwankungen durch das Ausbleiben feierlicher Anlässe sowie die Entwicklung der Verbraucherpreise beim Absatz im Lebensmitteleinzelhandel eine Rolle spielen.


NRW-Ausbaugewerbe 2023: Zahl der Beschäftigten auf höchstem Stand seit 2012
Mitte des Jahres 2024 waren in den 5 467 Betrieben des nordrhein-westfälischen Ausbaugewerbes insgesamt 137 663 Personen beschäftigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, sank die Zahl der Betriebe gegenüber dem Vorjahr um 21 (−0,4 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 274 (+0,2 Prozent) und ist damit auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 2012. Damals waren im Ausbaugewerbe noch 97 521 Personen beschäftigt.



Nominaler Umsatz im letzten Jahr über zehn Prozent gestiegen – im Vergleich zu 2012 mehr als verdoppelt Der nominale ausbaugewerbliche Umsatz (Umsatz aus Bauleistungen) lag im Jahr 2023 mit rund 20,4 Milliarden Euro (+10,8 Prozent) über dem Vorjahresniveau. Der Pro-Kopf-Umsatz erhöhte sich 2023 um 14 152 Euro (+10,5 Prozent) auf 148 457 Euro je Beschäftigten (2022: 134 305).

Der Gesamtumsatz (einschl. Handels- und sonstiger Umsätze) des NRW-Ausbaugewerbes war mit 20,7 Milliarden Euro um 10,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2022: 18,7 Milliarden Euro). Im Vergleich zu 2012 ist der Gesamtumsatz um 98,3 Prozent gestiegen. Der Pro-Kopf-Umsatz hat sich in diesem Zeitraum um 43 861 Euro erhöht (+41,9 Prozent).