Glücksbringer im Rathaus: Oberbürgermeister Sören Link
empfing Bezirksschornsteinfeger Neues Jahr, neues Glück: 19
Duisburger Bezirksschornsteinfeger besuchten am heutigen Dienstag in
traditioneller Berufskleidung das Rathaus, um der Stadt und ihren
Repräsentanten einen Neujahrsgruß zu überbringen und viel Glück für
2025 zu wünschen.
Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Oberbürgermeister Sören
Link, Stadtdirektor Martin Murrack sowie die Bürgermeisterinnen
Edeltraud Klabuhn und Sylvia Linn empfingen den Kreisvorsitzenden
der Schornsteinfeger, Heinz Frütel, und seine Kollegen am Mittag im
Mercatorzimmer. Schornsteinfeger gelten als eine der bekanntesten
und ältesten Glückssymbole der deutschen Kultur. Darüber hinaus
leisten sie einen unerlässlichen Beitrag zur Sicherheit und zum
Brandschutz in Gebäuden.
Das Berufsbild hat sich im Laufe der Zeit jedoch deutlich
verändert und ist heute moderner denn je. Schornsteinfegerinnen und
Schornsteinfeger kehren nicht nur Kamine und reinigen sowie warten
Lüftungsanlagen, sondern sind inzwischen auch als Energieberater und
Energiedienstleister gefragt und unverzichtbar. Der Bundesverband
des Schornsteinfegerhandwerks besteht aus 16 Landesinnungsverbänden,
7600 Innungsbetrieben sowie 51 Schornsteinfegerinnungen mit rund
20.000 Beschäftigten und 2200 Auszubildenden. In Duisburg gibt es 28
bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger.
Highspeed-Internet für Huckingen: DCC sammelt
Interessenten Der Ausbau von
Hochgeschwindigkeitsinternet ist ein entscheidender Standortfaktor
für modernes Wohnen und den wirtschaftlichen Fortschritt in der
Zukunft. Die Duisburg CityCom (DCC) treibt gemeinsam mit der Stadt
Duisburg den Ausbau des Glasfasernetzes konsequent weiter voran und
dabei wurden in den vergangenen Jahren bereits große Erfolge
erzielt. Schon heute können rund zehn Prozent der Duisburger
Haushalte von der DCC mit schnellstem Internet versorgt werden.
Für das Jahr 2025 plant die DCC den flächendeckenden Ausbau
des Glasfasernetzes im Stadtteil Huckingen. Dafür ist die Hilfe der
Anwohnerinnen und Anwohner unbedingt notwendig. Deshalb startet die
DCC im Januar damit, Interessentinnen und Interessenten zu sammeln.
Sobald mindestens 30 Prozent der Haushalte in einem Gebiet ihr
Interesse an einem Anschluss bekunden, beginnt der Ausbau in einem
Gebiet.
Foto Pixabay
Im Rahmen dieser Nachfragebündelung entfallen
für alle Interessentinnen und Interessenten die Ausbau- und
Anschlusskosten in Höhe von 850 Euro. Außerdem gibt es das
schnellste Internet schon ab 19,99 Euro pro Monat. Weil die DCC den
Anschluss bis in die Wohnung verlegt (Fiber To The Home), sind
allerschnellste Datenübertragungsraten möglich. So sind beim Produkt
„Glasfaser Home 1000“ beispielsweise 1000 Mbit/s Download und 500
Mbit/s Upload gleichzeitig möglich. Der Hausanschluss ans
Glasfasernetz ist im Rahmen dieses Trassenausbaus kostenlos.
Für alle Anwohnerinnen und Anwohner in Huckingen wird es
außerdem eine Infoveranstaltung am 12. Februar geben. Ab 18.30 Uhr
werden im Steinhof, Düsseldorfer Landstr. 347, alle individuellen
Fragen rund um das Thema Glasfaseranschluss beantwortet. Zur
besseren Planung wird um eine Voranmeldung auf
glasfaserduisburg.de/huckingen gebeten. Auf dieser Internetseite
gibt es außerdem alle Infos rund um die erreichte Quote, den
geplanten Ausbau sowie den aktuellen Stand des Projektes.
Weitere Informationen zu Angeboten und Tarifen der DCC – auch
außerhalb von Huckingen – gibt es im Internet auf der Seite
glasfaserduisburg.de. Dort finden Interessierte auch
Ansprechpartner, die von Montag bis Freitag erreichbar sind: Für
Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8 bis 20 Uhr) oder per Mail
unter
service@duisburgcity.com sowie für Geschäftsleute unter
0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail unter
kundenservice@duisburgcity.com.
Darüber hinaus ist der
Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für
Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Die DCC
Duisburg CityCom ist ein kommunaler IT- und
Telekommunikationsdienstleister, der für seine Kundinnen und Kunden
Anschlüsse an das Highspeed-Breitbandnetz, schnellen Datentransfer,
Speicherlösungen und die Vernetzung von Standorten realisiert. Dafür
betreibt die DCC ein eigenes Glasfaser-Breitbandnetz sowie mehrere
zertifizierte Hochverfügbarkeits-Rechenzentren.
Die DCC,
für die mehr als 180 Beschäftigte tätig sind, ist Teil der
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV). Zum
DVV-Konzern mit rund 4400 Beschäftigten gehören beispielsweise auch
die Stadtwerke Duisburg oder der Zoo Duisburg sowie über 30 weitere
Gesellschaften aus den Bereichen Versorgung, Mobilität und Services,
die entscheidend zur Bereitstellung einer leistungsfähigen
Infrastruktur in Duisburg beitragen.
Krankenhaus: Patientenfürsprecher bzw. Patientenfürsprecherin für
das BETHESDA Krankenhaus Duisburg gesucht Für den
Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus
Duisburg hat das Wohl seiner Patientinnen und Patienten oberste
Priorität. Um eine zusätzliche, unabhängige Anlaufstelle für
Anregungen oder Beschwerden zu schaffen, sucht der Verbund eine
ehrenamtliche Patientenfürsprecherin bzw. einen ehrenamtlichen
Patientenfürsprecher für den Standort BETHESDA Krankenhaus in
Duisburg-Hochfeld. Dieses Ehrenamt übernimmt eine wichtige Rolle im
Dialog zwischen Patientinnen und Patienten und dem Krankenhaus.
Der Patientenfürsprecher bzw. die Patientenfürsprecherin
agiert unabhängig und neutral, arbeitet ehrenamtlich und ist nicht
beim Krankenhaus angestellt. Ziel der Tätigkeit ist es, Patientinnen
und Patienten bei der Wahrnehmung ihrer Rechte zu unterstützen, bei
Konflikten zu vermitteln und Defizite offen anzusprechen. Eine
regelmäßige Anwesenheit im Krankenhaus ist erforderlich, um den
direkten Kontakt mit den Patientinnen und Patienten auf den
Stationen zu ermöglichen.
Die Tätigkeit erfordert keine
medizinische Vorbildung, jedoch ein hohes Maß an
Einfühlungsvermögen, Kommunikationsstärke und Objektivität. Wichtig
ist die Fähigkeit, sachlich und lösungsorientiert zu vermitteln. Das
BETHESDA Krankenhaus Duisburg möchte mit diesem Aufruf seiner
gesetzlichen Verpflichtung nach § 5 Krankenhausgestaltungsgesetz NRW
nachkommen, wonach Krankenhäuser verpflichtet sind, unabhängige
Beschwerdestellen für Patientinnen und Patienten einzurichten.
Rückfragen beantwortet Herr Ronny Schneider, Patientenfürsprecher im
Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein.
Die
Kontaktdaten lauten: Ronny Schneider, Tel.: 0178-9374887
E-Mail:
mail@ronnyschneider.info #verbundenstark: Der Verbund
Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA Krankenhaus deckt an
insgesamt 4 Standorten mit einer Vielzahl an Fachkliniken ein
breites medizinisches Spektrum ab. Zum Verbund gehören: Das BETHESDA
Krankenhaus Duisburg, das Evangelische Krankenhaus Duisburg-Nord,
das Herzzentrum Duisburg, das Johanniter Krankenhaus Oberhausen und
das Evangelische Krankenhaus Dinslaken.
Gute
Vorsätze: auch an Früherkennung denken Weniger Süßes, mehr Sport
Der Jahreswechsel ist für viele ein guter Anlass, die eigene
Gesundheit in den Blick zu nehmen. Neben einem gesunden Lebensstil
bietet die Krebsfrüherkennung gesundheitliche Chancen. Zu den
Angeboten informieren der Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Patientenbeauftragte der
Bundesregierung, Stefan Schwartze, MdB.
Krebsfrüherkennungsuntersuchungen richten sich an Menschen, die
keine Beschwerden haben.
Das Ziel ist es, den Krebs so
früh zu erkennen, dass er erfolgreich behandelt werden kann. Das
Screening erhöht somit die Heilungschancen. Oft sind bei frühem
Krebs Therapien möglich, die weniger belastend sind. Das hilft, die
Lebensqualität zu bewahren. Stefan Schwartze weiß aus eigener
Erfahrung, wie wichtig Früherkennungsuntersuchungen sind: „Im
vergangenen Frühjahr habe ich anlässlich des Hautkrebsmonats Mai an
einer Hautkrebsfrüherkennung teilgenommen – der ersten für mich
überhaupt. Ein auffälliger Befund führte zu einem kurzen operativen
Eingriff.“
•
Ab 35 Jahren kann jeder alle zwei Jahre eine
Hautkrebsfrüherkennung in Anspruch nehmen. Angebote zur
Krebsfrüherkennung – für jeden In Deutschland gibt es ein
gesetzliches Krebsfrüherkennungsprogramm. Jeder gesetzlich
Versicherte kann ab einem bestimmten Alter und in festgelegten
Zeitabständen die einzelnen Untersuchungen wahrnehmen. Die Teilnahme
an den Untersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs, Darmkrebs,
Brustkrebs, Hautkrebs und Prostatakrebs ist freiwillig und
kostenlos.
•
Für Frauen: Ab 20 Jahren können sie regelmäßig an
gynäkologischen Untersuchungen zur Früherkennung von
Gebärmutterhalskrebs teilnehmen, ab 35 Jahre wird zusätzlich ein
Test auf Humane Papillomviren (HPV) alle 3 Jahre angeboten. In Bezug
auf Brustkrebs kann ab 30 Jahren jährlich das Abtasten der Brust
wahrgenommen werden und zwischen 50 und 75 Jahren alle zwei Jahre
ein Mammographie-Screening.
•
Für Männer: Ab 45 Jahren können sich Männer jährlich im
Hinblick auf Prostatakrebs untersuchen lassen. Für Alle: Ab 35
Jahren kann jeder alle zwei Jahre seine Haut im Hinblick auf
Hautkrebs betrachten lassen. Zur Früherkennung von Darmkrebs haben
Männer ab 50 Jahren und Frauen ab 55 Jahren Anspruch auf eine
Darmspiegelung. Alternativ kann ab 50 Jahren regelmäßig ein Test auf
verborgenes Blut im Stuhl durchgeführt werden.
•
Zu den Früherkennungsuntersuchungen von Brustkrebs,
Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs laden die gesetzlichen
Krankenkassen in regelmäßigen Abständen persönlich und schriftlich
ein. Mit der Einladung erhalten die Versicherten ein
Informationsschreiben, das über Nutzen und Risiken der jeweiligen
Untersuchung aufklärt. Das Krebsfrüherkennungsprogramm ist nicht
starr: Gibt es neuere Erkenntnisse aus aussagekräftigen Studien,
können sich die Empfehlungen daran anpassen.
So wurde
zum Beispiel erst im letzten Jahr das Mammographie-Screening für
Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren erweitert. Früherkennung kann
auch Vorsorge sein Von Krebsvorsorge spricht man, wenn durch die
Früherkennungsuntersuchung bereits Vorstufen von Krebs erkannt
werden, etwa erste Gewebeveränderungen. Solche Untersuchungen sind
bislang nur bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs,
Hautkrebs und Darmkrebs möglich.
Besonders überzeugend
ist die Darmspiegelung: Während der Untersuchung können nicht nur
Darmkrebs und Krebsvorstufen (Polypen) erkannt werden – zudem ist
eine Entfernung der noch gutartigen Polypen direkt möglich. Das
verhindert wirksam, dass bösartiger Darmkrebs entsteht. „In
Deutschland sind die Darmkrebs-Neuerkrankungen seit Einführung der
Vorsorge-Koloskopie im Jahr 2002 bereits um etwa 30 Prozent
zurückgegangen. Dennoch erkranken pro Jahr immer noch ca. 55.000
Menschen an Darmkrebs. Bei einer besseren Nutzung der
Darmkrebs-Vorsorge könnten noch sehr viel mehr Darmkrebsfälle
verhindert werden“, sagt Dr. Susanne Weg-Remers. Sie leitet den
Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.
Über die Hälfte der Erwachsenen im Alter ab 50 Jahren hat in
Deutschland innerhalb der letzten zehn Jahre eine Koloskopie in
Anspruch genommen (52,6 %); etwa 15 % zur Früherkennung, der
überwiegende Anteil zur Abklärung von Beschwerden. Als nachteilig
wird der relativ hohe Aufwand, vor allem auch bei der Vorbereitung
(Darmreinigung am Vorabend) empfunden. Zudem besteht ein sehr
geringes Risiko von Komplikationen bei der Untersuchung.
„Ich möchte alle Menschen ausdrücklich dazu ermutigen, eine
Darmspiegelung in Anspruch zu nehmen. Auch wenn der Gedanke daran
zunächst abschreckend wirken mag, ist es eine wichtige und effektive
Maßnahme zur Vorsorge und Früherkennung von ernsthaften
Erkrankungen“, betont Stefan Schwartze. Informieren und dann? Neben
den Vorteilen der Früherkennung können mit ihr auch Nachteile und
Belastungen verbunden sein. Keine Methode ist hundertprozentig
zuverlässig: Fehlalarm und Überdiagnose kommen vor und führen zu
weitergehenden Untersuchungen und unter Umständen sogar
Krebstherapien.
Auch wenn eine frühe Diagnose die
Aussicht auf Heilung erhöht, eine Garantie für Heilung bietet sie
nicht. Neutrale, wissenschaftlich abgesicherte und gut verständliche
Informationen können bei der Entscheidung für oder gegen eine
Krebsfrüherkennungsmaßnahme helfen.
Umfassende Informationen
bieten: Krebsinformationsdienst:
Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung Bundesministerium für
Gesundheit:
Krebsfrüherkennung Früherkennung kann Leben retten Eine
regelmäßige Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen erhöht die
Chancen für den Einzelnen, dass eine Krebserkrankung geheilt werden
kann – da sie rechtzeitig entdeckt wurde. Und für das neue Jahr:
Eine gesunde Ernährung und Bewegung fördern die Gesundheit
zusätzlich!
#Böllerciao: PETA übergibt zusammen
mit der Deutschen Umwelthilfe und weiteren Organisationen offenen
Brief für Feuerwerksverbot an Innenministerin Nancy Faeser
Böllerverbot jetzt: Als Teil des Bündnisses der Deutschen
Umwelthilfe hat PETA gestern zusammen mit 34 weiteren Organisationen
den
offenen Brief samt Unterschriften für ein Böllerverbot in
Deutschland übergeben. In dem Schreiben fordern die Organisationen
Innenministerin Nancy Faeser auf, die erste Verordnung zum
Sprengstoffgesetz (1. SprengV) zu überarbeiten und den privaten Kauf
und Gebrauch von Pyrotechnik zu Silvester dauerhaft zu beenden.
Foto Peta/DUH
Insbesondere für Wildtiere, aber auch für
tierische Mitbewohner bedeutet der lautstarke Jahreswechsel immensen
Stress und mitunter Lebensgefahr. Viele Tiere entlaufen, geraten in
Panik oder verletzen sich in Folge von Angst und Fluchtversuchen.
Zudem schaden die Feuerwerkskörper der Umwelt und sind auch für
Menschen eine Gefahr. Die Tierrechtsorganisation appelliert an die
Bevölkerung, aus Rücksichtnahme auf Mensch und Tier von Kauf und
Nutzung der Feuerwerkskörper abzusehen.
„Auch zum
diesjährigen Jahreswechsel litten Millionen Tiere unter dem Krach,
den grellen Blitzen und den unbekannten Gerüchen, die durch
Knallkörper an Silvester entstehen. Dieses traumatische Erlebnis
kann zu Angstzuständen und im schlimmsten Fall zum Tod führen“, so
Björn Thun, Fachreferent bei PETA. „Um Tiere, Menschen und die
Umwelt zu schützen, fordern wir Nancy Faeser dazu auf, endlich
Verantwortung zu übernehmen, ein dauerhaftes Nutzungs- und
Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern nicht weiter zu verhindern und
den Tieren den Silvesterhorror zu ersparen.“
Bevölkerung
unterstützt mehreren Umfragen zufolge ein Verbot Die meisten
Umfragen stimmen für ein Silvesterfeuerwerkverbot. Einer im Oktober
2023 veröffentlichten forsa-Studie zufolge
sprechen sich fast Dreiviertel der befragten Frauen sowie knapp die
Hälfte der Männer für ein deutschlandweites Verbot privater
Silvesterfeuerwerke aus – was insgesamt einer Mehrheit von etwa 60
Prozent entspricht.
In einer ebenfalls 2023 erhobenen YouGov-Umfrage zeichnete
sich eine ähnliche Tendenz ab. Demnach wünschen sich 41 Prozent der
Befragten ein Verbot, wogegen nur 17 Prozent die private Verwendung
der Pyrotechnik weiterhin befürworten. Laut einer bereits 2018 von
PETA beauftragten GfK-Umfrage würden
58,2 Prozent der Befragten gerne auf knallendes Feuerwerk in der
Neujahrsnacht verzichten. Mehrere große Baumarktketten wie Hornbach,
Globus Baumärkte, Obi und Bauhaus gingen mit gutem Beispiel voran
und haben Silvesterfeuerwerk bereits ausgelistet.
Insbesondere Wildtiere leiden aufgrund der lauten Feuerwerkskörper
unter massivem Stress. Sie reagieren besonders empfindlich auf die
extreme Geräuschkulisse. Bei drohender Gefahr flüchten sie in der
Regel. Der außergewöhnliche Stress kann die Tiere im schlimmsten
Fall so schwächen, dass sie die Wintermonate nicht überleben. Gerade
im Winter müssen Wildtiere gut mit ihren Kräften haushalten, da sie
nur begrenzte Energie- und Nahrungsreserven zur Verfügung haben.
Ein hoher Energieverlust durch Störungen oder panisches
Flüchten kann lebensbedrohliche Folgen haben. Rauchschwaden und
helle Leuchtraketen können außerdem zu Desorientierung führen, ihnen
die Sicht nehmen und sie blenden, sodass sie Hindernissen nicht mehr
rechtzeitig ausweichen können. [1] Es dauert häufig Tage oder sogar
Wochen, bis sie sich von diesem Schock erholt haben. Auch Hunde,
Katzen, Vögel und viele andere tierische Mitbewohner sind beim
Jahreswechsel häufig großem Stress ausgesetzt.
Jedes
Jahr verzeichnen Tierkliniken zahlreiche Fälle von Tieren, die
während der Silvesternacht behandelt werden müssen. Infolge der
Angst und Fluchtversuche verletzen sie sich die Gliedmaßen, brechen
sich die Knochen oder ziehen sich andere Verletzungen zu. Zudem
führen die lauten Feuerwerkskörper immer wieder zu zahlreichen
Unfällen. So liefen in den vergangenen Jahren beispielsweise oftmals
Pferde auf Straßen. Panische Kraniche und Gänse flogen in Autos,
weil sie die Orientierung verloren hatten.
Zudem leidet
die Umwelt unter den Feuerwerkskörpern. Am ersten Tag des neuen
Jahres ist die Feinstaub-Konzentration vielerorts so hoch wie sonst
im ganzen Jahr nicht. Die Folgen für die menschliche Gesundheit
reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen der Atemwege über
einen erhöhten Medikamentenbedarf bei Asthmatikern bis zu
Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen.
PETAs
Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen
experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder
wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation
setzt sich gegen Speziesismus ein
– eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer
Artzugehörigkeit abgewertet werden.
Land NRW und
RVR unterzeichnen Regionale Kulturstrategie Ruhr / Sechs Millionen
Euro jährlich für neue und bewährte Projekte In der
Folge der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 hatten das Land NRW und
der Regionalverband Ruhr (RVR) eine Nachhaltigkeitsvereinbarung
geschlossen, um die positive Entwicklung zu verstetigen. Jetzt haben
das NRW-Kulturministerium und der RVR eine Folgevereinbarung
unterzeichnet. Mit der Regionalen Kulturstrategie Ruhr stellen das
Land und der Regionalverband Ruhr gemeinsam sechs Millionen Euro pro
Jahr zur Verfügung, um neue Impulse für die regionale Entwicklung zu
setzen und bewährte Strukturen, Netzwerke und Projekte für die
Zukunft zu sichern.
Der RVR nimmt eine zentrale Rolle in
der Kulturkoordination im Ruhrgebiet ein und verantwortet Aufgaben
im Bereich Vernetzung und Förderung sowie der Initiierung und
Umsetzung von regionalen Kooperationsprojekten. "Mit der Regionalen
Kulturstrategie Ruhr unterstützen wir die weitere Vernetzung von
Kulturorten, die zum Markenkern des Kulturstandorts Ruhrgebiet
gehört", so NRW-Kulturministerin Ina Brandes.
RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin: "Schon heute prägen
etablierte Netzwerke wie die RuhrKunstMuseen oder die RuhrBühnen das
Ruhrgebiet als wichtigen Kunst- und Kulturstandort. Wir freuen uns
sehr über das Vertrauen in die kulturellen Potenziale der Region und
die finanzielle Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen."
Die Regionale Kulturstrategie Ruhr umfasst mehrere
Projekte und Initiativen: Die Kulturkonferenz Ruhr wird durch den
RVR als Plattform für den kulturpolitischen Dialog fortgeführt und
um weitere unterjährige Formate ergänzt. Die Aktivitäten zur
kulturellen Vernetzung der Region werden gestärkt. In diesem Rahmen
übernimmt der RVR eine moderierende, koordinierende bzw. fördernde
Funktion. Das Förderprogramm Kreativ.Quartiere Ruhr des
NRW-Kulturministeriums wird ab dem Jahr 2026 vom RVR umgesetzt.
Der Emscherkunstweg wird als Kooperation von
Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr mit Blick auf die IGA
2027 fortgeführt. Das Förderprogramm von Interkultur Ruhr wird
ausgebaut und um Stipendien ergänzt. Die Sichtbarkeit des Projektes
soll durch ein Festivalformat, das in Kooperation mit Akteurinnen
und Akteuren der Region entwickelt wird, ausgebaut werden.
Die Förderung der Urbanen Künste Ruhr als eigenständige
Programmsäule der Kultur Ruhr GmbH wird fortgesetzt. Die Ruhr
Tourismus GmbH (RTG) bleibt zuständig für die Entwicklung eines
eigenständigen kulturtouristischen Profils für das Ruhrgebiet. Sie
wird sich dabei stärker auf die Ansprache neuer und junger
Zielgruppen fokussieren. Die Event-Formate ExtraSchicht und Tag der
Trinkhallen werden weiterentwickelt. idr
Dvoraks Geisterbraut geht sofort ins Herz -
Salvatorkantorei lädt zum Mitsingen ein Die Chorballade
„Die Geisterbraut“ von Antonin Dvorak ist am 30. März in der
Salvatorkirche Duisburg im Konzert zu hören. Interessierte,
chorerfahrene Sängerinnen und Sänger sind herzlich eingeladen bei
den Proben der Salvatorkantorei und dem Konzert mitzusingen. Das
außergewöhnliche Stück für Chor, Solisten und Orchester „ist eine
Perle in Dvoraks Schaffen“ sagt Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe,
Leiter der Salvatorkantorei. Es stehe eher den Opern als der
Kirchenmusik des Komponisten nahe.
„Die Chorballade
vereint eine faszinierende böhmische Musizierfreude mit sehr
volkstümlichen Elementen. Seit seiner Uraufführung wird sie durch
die Fachpresse frenetisch gefeiert, bleibt aber leider selten zu
hören. Es ist ein sehr dankbares Werk für alle Mitwirkenden, welches
sofort ins Herz geht.“ Wer Interesse hat mitzusingen, meldet sich
unter musik@salvatorkirche.de oder im Musikbüro unter 0203 287431.
Ein Vorsingen ist nicht erforderlich. Geprobt wird donnerstags von
19.30 Uhr bis 21.30 Uhr in der Marienkirche. Infos zur Musik in der
Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de und
www.salvatorkirche.de.
Mitglieder der Kantorei der Salvatorkirche zeigt - aufgenommen 2015
- zur honorarfreien Verwendung (Foto: www.salvatorkirche.de)
Pfarrer Korn am nächsten Freitag in der Duisburger
Kircheneintrittsstelle Immer freitags können Unsichere,
Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen,
Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche
führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 10. Januar 2025 heißt
Pfarrer Stefan Korn Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses
neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es
unter www.salvatorkirche.de.
Dry January: 50 % weniger Alkohol im Januar 2024 gekauft
als im Dezember 2023 Im Januar 2024 lag der Absatz von
Alkohol 32,0 % unter dem Jahresdurchschnitt 2023 WIESBADEN – Mit
Aktionen wie dem Dry January (trockener Januar) oder dem Veganuary
(veganer Januar) hat der Konsum von Alkohol und Fleisch im Januar
über die letzten Jahre spürbar abgenommen. Das zeigt sich auch im
Einkaufsverhalten vieler Menschen an den Kassen großer
Supermarktketten.
Im Januar 2024 wurde 49,7 % weniger
Alkohol gekauft als im Dezember 2023, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis von Scannerdaten aus dem
Lebensmitteleinzelhandel mitteilt. Der Absatz von Fleisch ging im
selben Zeitraum um 29,4 % zurück. Gegenüber dem Jahresdurchschnitt
2023 fiel der Absatz von Alkohol im Januar 2024 um 32,0 % geringer
aus, der Absatz von Fleisch war 12,5 % niedriger als im
Jahresschnitt 2023.
Nach der Völlerei in der Advents- und
Weihnachtszeit treten viele Menschen beim Konsum von Süßem zum Start
ins neue Jahr offenbar noch stärker auf die Bremse: Im Januar 2024
wurden weniger als halb so viele Süßigkeiten wie Schokolade oder
Kekse gekauft als im Dezember 2023 (-59,6 %). Zum Vergleich:
Gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2023 ging der Absatz von
Süßigkeiten im Januar 2024 um 42,5 % zurück.
Dass im Januar viele auf Alkohol, Süßigkeiten oder Fleisch
verzichten, ist ein relativ stabiles Muster im Konsumverhalten, das
sich in den letzten Jahren weiter verstärkt hat. So war der Einbruch
des entsprechenden Konsums bereits im Januar 2023 und im Januar 2022
deutlich ausgefallen. Zum Jahresbeginn 2024 zeigte er sich jedoch
noch stärker als in den beiden Jahren zuvor.
Zum
Vergleich: Zum Jahresbeginn 2023 waren 46,9 % weniger Alkohol,
26,1 % weniger Fleisch und 52,7 % weniger Süßigkeiten gekauft worden
als im Dezember davor. Januar der absatzschwächste Monat bei
Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch, Dezember der absatzstärkste Monat
Mit dem Advent, Weihnachten und Silvester sowie den dazugehörigen
Feierlichkeiten und Familienfesten ist der Dezember traditionell der
Monat mit dem höchsten Absatz an Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch:
Im Dezember 2023 verkauften Supermärkte 24,0 % mehr Fleisch, 35,3 %
mehr Alkohol und 42,4 % mehr Süßigkeiten als im Jahresdurchschnitt
2023.
Demgegenüber war der Januar 2023 der
absatzschwächste Monat des Jahres 2023: Der Absatz von Fleisch lag
12,5 % unter dem Jahresschnitt, der von Alkohol 26,8 % und der von
Süßigkeiten 34,8 %. Neben Neujahrsvorsätzen können auch andere
Faktoren wie Kalendereffekte oder saisonale Schwankungen durch das
Ausbleiben feierlicher Anlässe sowie die Entwicklung der
Verbraucherpreise beim Absatz im Lebensmitteleinzelhandel eine Rolle
spielen.
NRW-Ausbaugewerbe 2023: Zahl der
Beschäftigten auf höchstem Stand seit 2012 Mitte des
Jahres 2024 waren in den 5 467 Betrieben des nordrhein-westfälischen
Ausbaugewerbes insgesamt 137 663 Personen beschäftigt. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches
Landesamt mitteilt, sank die Zahl der Betriebe gegenüber dem Vorjahr
um 21 (−0,4 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 274
(+0,2 Prozent) und ist damit auf dem höchsten Stand seit dem Jahr
2012. Damals waren im Ausbaugewerbe noch 97 521 Personen
beschäftigt.
Nominaler Umsatz im letzten Jahr über zehn Prozent gestiegen –
im Vergleich zu 2012 mehr als verdoppelt Der nominale
ausbaugewerbliche Umsatz (Umsatz aus Bauleistungen) lag im Jahr 2023
mit rund 20,4 Milliarden Euro (+10,8 Prozent) über dem
Vorjahresniveau. Der Pro-Kopf-Umsatz erhöhte sich 2023 um 14 152
Euro (+10,5 Prozent) auf 148 457 Euro je Beschäftigten (2022: 134
305).
Der Gesamtumsatz (einschl. Handels- und sonstiger
Umsätze) des NRW-Ausbaugewerbes war mit 20,7 Milliarden Euro um 10,6
Prozent höher als ein Jahr zuvor (2022: 18,7 Milliarden Euro). Im
Vergleich zu 2012 ist der Gesamtumsatz um 98,3 Prozent gestiegen.
Der Pro-Kopf-Umsatz hat sich in diesem Zeitraum um 43 861 Euro
erhöht (+41,9 Prozent).
|