Bundestagswahl 2025: Wahlberechtigte sollten verkürzten
Briefwahlzeitraum beachten Bundeswahlleiterin Ruth Brand
wirbt für eine hohe Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2025:
„Jede abgegebene Stimme ist ein Zeichen für eine starke Demokratie.“
Dabei stehen den Wahlberechtigten wie bei jeder Bundestagswahl
zwei Wege der Stimmabgabe offen. Die Urnenwahl am Wahltag selbst ist
in Deutschland nach wie vor das verfassungsrechtliche Leitbild und
der vorrangige Weg der Stimmabgabe. Das Wahlrecht ermöglicht es den
Wahlberechtigten aber ebenso, per Briefwahl zu wählen, wenn man am
Wahltag nicht ins Wahllokal gehen kann oder möchte. Die
Bundeswahlleiterin weist darauf hin, dass Wahlberechtigte, die bei
der vorgezogenen Wahl zum Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025
ihre Stimme per Briefwahl abgeben möchten, den verkürzten
Briefwahlzeitraum berücksichtigen sollten.
Sie müssen ihre
Briefwahlunterlagen schneller bei ihrer Gemeinde beantragen,
ausfüllen und zurücksenden, als dies bei einer Bundestagswahl zum
regulären Ende einer Legislaturperiode der Fall ist.
Voraussichtlich nur rund zwei Wochen Zeit für die Briefwahl Der
verkürzte Briefwahlzeitraum ist unmittelbare und logische Konsequenz
einer vorgezogenen Neuwahl, die innerhalb der vom Grundgesetz
vorgegebenen Frist erfolgen muss. Die gesamte Wahlorganisation folgt
dabei engen, per Rechtsverordnung festgelegten Fristen, die
gegenüber einer Wahl zum regulären Ende einer Legislaturperiode
verkürzt sind.
Entsprechend bereiten sich die meisten
Wahlämter in Deutschland auf einen Beginn der Briefwahl zwischen dem
6. und 10. Februar 2025 vor. Ein früherer Beginn wird in den meisten
der 299 Wahlkreise nicht möglich sein, da die Stimmzettel erst
gedruckt werden können, wenn die Wahlvorschläge zugelassen sind und
am 30. Januar 2025 die Landeswahlausschüsse und der
Bundeswahlausschuss über etwaige Beschwerden entschieden haben. Der
Druck der Stimmzettel und ihre Auslieferung an die Gemeindebehörden
werden dann einige Tage in Anspruch nehmen, bevor die Briefwahl
beginnen kann.
Rechtzeitiger Eingang der Briefwahlunterlagen
entscheidend Die Wahlbriefe müssen spätestens am Wahltag, dem 23.
Februar 2025, um 18 Uhr bei der auf dem Wahlbrief aufgedruckten
zuständigen Stelle eingegangen sein. Hierfür tragen nach dem
Bundeswahlgesetz die Wählerinnen und Wähler selbst die
Verantwortung. Verspätet eingehende Wahlbriefe können bei der
Auszählung der Stimmen nicht berücksichtigt werden.
Die
Bundeswahlleiterin empfiehlt Wahlberechtigten, die ihre Stimme per
Briefwahl abgeben möchten, sich frühzeitig darum zum kümmern: Den
für die Briefwahl nötigen Wahlschein können sie bei der Gemeinde
ihres Hauptwohnortes persönlich oder schriftlich, zum Beispiel auch
per Fax oder E-Mail, beantragen. Bei vielen Gemeinden kann man die
Unterlagen online anfordern; eine telefonische Antragstellung ist
jedoch nicht möglich. Der Antrag kann auch vor dem Erhalt der
Wahlbenachrichtigung gestellt werden. Die Wahlberechtigten können
sich hierüber bei ihrer Gemeinde informieren, beispielsweise in
deren Internetangebot.
Bei entsprechend frühzeitiger
Beantragung sollten die Briefwahlunterlagen in der Regel von den
Wahlämtern den jeweiligen Postdienstleistern bis spätestens 10.
Februar 2025 übergeben sein und die Wahlberechtigten innerhalb
weniger Tage erreichen. So kann auch eine Rücksendung rechtzeitig
vor dem Wahltag erfolgen.
Die Deutsche Post stellt sicher,
dass Wahlbriefe, die bis spätestens Donnerstag, den 20. Februar
2025, vor der letzten Leerung des jeweiligen Briefkastens
eingeworfen beziehungsweise in einer Postfiliale abgegeben werden,
rechtzeitig die auf dem Wahlbrief aufgedruckte Stelle erreichen.
Weitere Handlungsoptionen der Wahlberechtigten bei Briefwahl
Wer die mit den Postlaufzeiten verbundenen Unsicherheiten vermeiden
möchte oder bis zur letzten Briefkastenleerung am Donnerstag vor der
Wahl den Wahlbrief nicht absenden kann, sollte den Wahlbrief direkt
bei der auf dem Umschlag aufgedruckten Stelle abgeben oder jemanden
bitten, dies zu übernehmen.
Alternativ kann man sich trotz
beantragter Briefwahl auch noch dazu entscheiden, am Wahltag im
Wahllokal zu wählen. Dafür muss man den Wahlschein, der den
Briefwahlunterlagen beiliegt, und einen Lichtbildausweis ins
Wahllokal mitbringen. Wer einmal einen Wahlschein beantragt hat,
kann nur noch mit diesem wählen, und zwar per Briefwahl oder aber am
Wahltag in jedem beliebigen Wahlraum des eigenen Wahlkreises.
Wer den Erhalt der Briefwahlunterlagen per Post nicht abwarten
möchte, kann im Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins auch angeben,
die Briefwahlunterlagen direkt beim Wahlamt abzuholen, oder den
Antrag persönlich dort stellen. Vor Ort kann man den Stimmzettel
ausfüllen und den Wahlbrief direkt abgeben. So werden gleich zwei
Postwege eingespart.
Wer dagegen seine Briefwahlunterlagen
nicht rechtzeitig erhält oder verloren hat, kann spätestens bis zum
Samstag vor der Wahl (22. Februar 2025) um 12 Uhr zu seinem Wahlamt
gehen. Wenn man dort glaubhaft versichert, dass man die
Briefwahlunterlagen nicht erhalten oder verloren hat, wird ein neuer
Wahlschein erteilt. Der vorherige Wahlschein wird in diesem Fall für
ungültig erklärt. Bei Fragen zum Prozedere oder zu den
Öffnungszeiten des Wahlamts vor Ort helfen die Gemeinden gerne
weiter.
Angelmesse Duisburg: PETA kritisiert
Veranstaltung als unethisch und gewaltverherrlichend Sie
zappeln am Haken, ringen nach Luft und versuchen zu entkommen –
vergeblich: Von Freitag, den 10. Januar, bis Sonntag, den 12.
Januar, findet die „Angelmesse Duisburg“ im Landschaftspark
Duisburg-Nord statt. PETA fordert ein Ende der Angelfischerei und
ruft zum Boykott der Veranstaltung auf. Jahr für Jahr werden allein
in Deutschland viele Millionen Fische in Fallen gelockt, an Haken
aufgespießt und an Land gezogen, wo sie oft qualvoll ersticken,
erschlagen oder teils noch bei Bewusstsein ausgenommen werden.
Angelmessen verharmlosen nicht nur den grausamen Umgang mit
den sensiblen Tieren, sondern machen sogar Werbung für das tödliche
Hobby. „Angeln bedeutet, Fische in eine Falle zu locken, sie
minuten- bis stundenlang Angst und Atemnot sowie einem oft
qualvollen Todeskampf auszusetzen, bevor sie schließlich erschlagen
oder oft noch lebendig aufgeschnitten werden“, so Dr. Tanja
Breining, Meeresbiologin sowie Fachreferentin für Fische und
Meerestiere bei PETA.
„Heute wissen wir, dass ein Fisch
ein Jemand ist und kein Etwas und da ist es ein Armutszeugnis, das
Angeln zu bewerben. Wir appellieren an die Duisburger und
Duisburgerinnen und an alle auswärtigen Tierfreunde, die Angelmesse
nicht zu besuchen.“ Fische spüren Schmerz und brauchen unseren
Schutz Fische sind neugierige, fühlende Wirbeltiere mit
individuellen Persönlichkeiten. Sie haben ein komplexes Sozialleben
und kommunizieren mittels vielfältiger Laute, über Körpersprache und
Gerüche. Sie schließen Freundschaften, lernen, geben ihr Wissen
weiter und beschützen ihren Nachwuchs. [1]
Foto PETA
Internationale wissenschaftliche Studien
bestätigen, dass Fische Schmerzen spüren. Auch das
Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für
Tiergesundheit, kommt in seiner Stellungnahme für die
Bundesregierung zu dem Schluss, dass „Fische zur Schmerzwahrnehmung
fähig sind und entsprechend als sensible Lebewesen behandelt und
geschützt werden sollten“.
[2] Eine Studie hat gezeigt, dass
Putzerfische ihr Gesicht auf Fotos und im Spiegel wiedererkennen wie
Menschenaffen. [3] Eine Studie der Universität in Bonn zeigt zudem,
dass Fische addieren und subtrahieren können. [4] Die Autorin der
Studie, Professorin Dr. Vera Schlüssel, schließt aus ihren
Experimenten, dass Menschen andere Tierarten tendenziell
unterschätzen – besonders diejenigen, die nicht zu den Säugetieren
zählen. [5]
Krankenstände: Strukturelle Ursachen
angehen statt riskanter Scheinlösungen Der Krankenstand
in Deutschland befindet sich auf einem Hoch. Das liege, so ein
gängiges Vorurteil, auch an Beschäftigten, die die Regelungen zur
Lohnfortzahlung ausnutzen. Nach Analyse von Dr. Eike
Windscheid-Profeta, Sozialexperte der Hans-Böckler-Stiftung, ist
diese These nicht plausibel.* Denn beispielweise schwanken die
Krankenstände über die Jahre, ohne dass sich an den gesetzlichen
Regelungen etwas geändert hat. Und Kürzungen bei der Lohnfortzahlung
dürften das Problem verschärfen, dass Arbeitnehmer*innen krank zur
Arbeit gehen – mit den damit verbundenen Ansteckungs-, Fehler- und
Rückfallgefahren.
Statt kranke Beschäftigte zu Sündenböcken zu machen, empfiehlt
er, für bessere Arbeitsbedingungen und mehr betriebliche Prävention
zu sorgen und so strukturelle Ursachen anzugehen. „Aktuell
kursierende Vorschläge wie die Kürzung der Lohnfortzahlung im
Krankheitsfall oder gar kein Lohn am ersten Krankheitstag zielen
komplett an den wissenschaftlichen Befunden vorbei“, sagt dazu
Christina Schildmann, Leiterin der Abteilung Forschungsförderung der
Hans-Böckler-Stiftung.
Für den Anstieg der Fehlzeiten in den
vergangenen Jahren sind laut Windscheid-Profeta unter anderem
psychische Erkrankungen verantwortlich, die im Schnitt mit besonders
langen Ausfallzeiten verbunden sind. Solche Erkrankungen würden
einerseits heutzutage besser erkannt und schon deshalb häufiger
diagnostiziert. Andererseits dürfte der zunehmende Stress in vielen
Betrieben durch Personalmangel und Digitalisierung eine Rolle
spielen. Aktuell komme zu dieser Entwicklung noch die ungewöhnlich
hohe Zahl an Atemwegsinfekten hinzu, die bis 2022 durch die
Corona-Schutzmaßnahmen eingedämmt worden waren und nun umso heftiger
grassieren.
Zugleich ist der Anstieg beim Krankenstand auch
schlicht Ausdruck einer besseren Erfassung, wie jüngst auch eine
Untersuchung der Krankenkasse DAK und weiterer Forschender ergeben
hat. Während früher Krankschreibungen auf Papier nicht immer an die
Krankenkassen weitergeleitet wurden, geschieht das bei der digitalen
Version automatisch, sodass die Statistik präziser ausfällt.
Auch ob Deutschland im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz
bei den Fehlzeiten einnimmt, erweist sich bei genauerer Hinsicht als
fraglich, betont Böckler-Experte Windscheid-Profeta. Laut der
Industrieländerorganisation OECD, die Befragungsdaten ausgewertet
hat, sind die hiesigen Fallzahlen weder im Zeitverlauf noch im
Vergleich zu anderen EU-Ländern auffällig. Auch OECD-Experten
erklären das höhere Niveau daher mit der besseren statistischen
Erfassung. In anderen Untersuchungen liegt Deutschland zwar momentan
vorn, das war aber auch schon ganz anders. Die Position schwankt
über die Jahre – während sich an der Lohnfortzahlung seit vielen
Jahren nichts geändert hat.
Diese Institution infrage zu
stellen, erscheine auch ökonomisch wenig sinnvoll, so der Fachmann.
Denn Lohnfortzahlung stelle sicher, dass Beschäftigte Krankheiten
auskurieren können, und diene damit dem langfristigen Erhalt der
Arbeitskraft. Tatsächlich stelle „Präsentismus“ ein Problem dar, das
in der öffentlichen Debatte viel zu kurz kommt. Vor der
Corona-Pandemie waren rund 70 Prozent der Beschäftigten mindestens
einmal pro Jahr krank bei der Arbeit, im Schnitt fast neun
Arbeitstage. Seitdem dürften die Zahlen angesichts der neuen
Homeoffice-Kultur eher noch gestiegen sein. Das sei auch deshalb
alarmierend, weil Präsentismus die Gefahr von Unfällen oder Fehlern
erhöht und dazu führt, dass Infekte die Runde machen.
Dazu
geeignet, Fehlzeiten zu senken und die Beschäftigungsfähigkeit zu
erhalten, sind nach Windscheid-Profetas Analyse Präventionsmaßnahmen
wie Gefährdungsbeurteilungen oder betriebliche Gesundheitsförderung.
Allerdings setzen viele Betriebe ihre gesetzlichen Verpflichtungen
nicht vollständig oder nur halbherzig um – und schaden damit ihrer
Belegschaft und letztlich sich selbst.
Arbeitsmarktbilanz 2024: Beschäftigtenzahl auf
Rekordniveau, Fachkräftenachfrage hoch Der
Arbeitsmarkt im Ruhrgebiet zeigt im Jahr 2024 eine stabile
Entwicklung - mit Licht und Schatten. So ist die Zahl der
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in der Region leicht
gestiegen, wobei besonders die Integration ausländischer
Arbeitskräfte einen wichtigen Beitrag leistet. Dennoch bleibt die
Zahl der Arbeitslosen mit einer Arbeitslosenquote von
durchschnittlich 9,9 Prozent weiterhin eine Herausforderung für die
Region.
Die anhaltende konjunkturelle Schwäche hemmt
dabei die wirtschaftliche Entwicklung. Das bilanziert der
Regionalverband Ruhr (RVR) auf Basis der Daten des Landesamtes
IT.NRW und der Bundesagentur für Arbeit. Mit 1.866.920 erreicht die
Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Ruhrgebiet
2024 erneut ein Rekordniveau (seit Auswertung der Arbeitsmarktzahlen
durch den RVR im Jahr 1976) und steigt im Vergleich zum Vorjahr um
0,5 Prozent an. Dies spiegelt die anhaltende Stärke der
Wirtschaftsregion wider.
Mit über 11.000 neuen
Arbeitskräften in den personenbezogenen Dienstleistungsberufen (+2,2
Prozent), sowie mehr als 2.000 neuen Beschäftigten in den IT- und
naturwissenschaftlichen Berufen (+2,7 Prozent), trugen insbesondere
diese beiden Sektoren zum Beschäftigungswachstum bei. Das Wachstum
im Dienstleistungssektor konnte den Verlust von 3.050 Arbeitsplätzen
in den Produktionsberufen (-0,7 Prozent) somit mehr als
kompensieren.
Während in 2024 etwas weniger Deutsche
(-0,4 Prozent) in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung waren
als im Vorjahr, wuchs die Beschäftigung von Ausländerinnen und
Ausländern im Ruhrgebiet um knapp 16.000 Personen (+5,7 Prozent)
deutlich. Dies unterstreicht die große Bedeutung von Migration für
den regionalen Arbeitsmarkt. Hoch bleiben in vielen Branchen die
Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften und die Diskrepanz
zwischen den Qualifikationsanforderungen bei den offenen Stellen und
der Qualifikation der Arbeitslosen.
Trotz eines Anstiegs
der offenen Stellen steigt die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zu
2023 um 10.482 Menschen an. Insbesondere der hohe Sockel an
Langzeitarbeitslosen bleibt eine zentrale Herausforderung für die
Region. Besonders gering Qualifizierte haben Schwierigkeiten, in den
Arbeitsmarkt zu gelangen.
Dazu RVR-Regionaldirektor
Garrelt Duin: "Bildung ist der Schlüssel für Wirtschaftswachstum und
mehr Beschäftigung. Mit qualifizierten Arbeitskräften wird das
Ruhrgebiet die wirtschaftliche Transformation meistern und auf Dauer
wettbewerbsfähig sein. Dazu müssen wir gemeinsam mit Bund und Land
noch stärker in Bildung investieren."
Die Förderung von
Bildungsgerechtigkeit und der Ausbau beruflicher
Qualifizierungsangebote sind essenziell, um die vorhandenen
Arbeitskräfte zukunftsfähig weiterzubilden und junge Menschen auf
die Anforderungen einer sich wandelnden Wirtschaft vorzubereiten.
Daher beteiligt sich der RVR an verschiedenen Initiativen zur
Stärkung der Bildungsregion. idr - Infos:
http://www.statistik.rvr.ruhr
Workshop
„Plotten für Einsteiger“ in der Zentralbibliothek
Interessierte ab 14 Jahren können am Donnerstag, 30. Januar, um 16
Uhr in der Zentralbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen Gasse
26 in der Stadtmitte in einem Workshop einen Einblick in die
faszinierende Welt des Plottens erhalten. Wer sich mit DIY-Projekten
beschäftigt, kommt derzeit an innovativen Schneideplottern nicht
vorbei. Mit diesen Geräten und der dazu gehörenden App im Smartphone
können kreative Designs aus unterschiedlichsten Materialien
gezeichnet, gefalzt und geschnitten werden.
Im Anschluss
kann man damit zum Beispiel kreative Karten und Dekorationen
gestalten, Porzellanobjekte verzieren, Stoffe bedrucken und vieles
mehr. Bei dem Workshop erfahren die Teilnehmenden, wie der
Schneideplotter funktioniert und welche Möglichkeiten er für
kreative Projekte bietet.
Im Anschluss kann ein eigenes
Motiv gestaltet und direkt auf ein mitgebrachtes Baumwoll-T-Shirt
oder einen Jutebeutel übertragen werden. So nimmt man nicht nur
wertvolles Know-how, sondern auch ein selbstgestaltetes Unikat mit
nach Hause. Der Workshop kostenfrei. Eine Anmeldung auf
www.stadtbibliothekduisburg.de unter Veranstaltungen ist
erforderlich.
Stadtbibliothek und VHS
laden ein zum „Tag der Handschrift“
Stadtbibliothek und VHS Duisburg laden am
Donnerstag, 23. Januar, in der Zeit von 16 bis 18
Uhr in das Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt, zum „Tag der Handschrift“
ein. An verschiedenen Stationen kann Handschrift
erlebt und erprobt werden. Im Eingangsbereich wartet
ein Medienschrank zum Thema Handschrift auf
Interessierte.
Die Stadtbibliothek führt ihre Sammlung von
historischen Büchern beim Tag der Handschrift am
23.01.2024 in der VHS. Foto: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg
Auf dem Weg zum Vortragssaal der VHS trifft man dann
auf Texttafeln mit einer essayistischen
Auseinandersetzung mit dem Thema. Vor dem Saal gibt
es geballte Schreibgeräteexpertise: Hier gibt es
unter anderem Antworten auf die Frage, ob Goldfedern
besser für die Handschrift sind. Und man kann sich
auf einen graphomotorischen Test einlassen. Der
VHS-Saal selbst steht ganz im Zeichen der
Kalligrafie.
Udo Schwidder beschriftet kalligrafisch individuelle
Lesezeichen und lädt zu ersten kalligrafischen
Gehversuchen ein. Gleiches bietet auch Hanshi Zhao
vom Konfuzius-Institut Metropole Ruhr an, allerdings
in chinesischer Kalligrafie. Einen Tisch weiter
erläutert Mahmoud Kandil die wesentlichen Merkmale
arabischer Kalligrafie. Im ersten Obergeschoss des
Stadtfensters gibt es zwei Aktionsbereiche. Im Café
ist ein Stand dem Goldenen Buch der Stadt gewidmet.
Aus nächster Nähe kann man die künstlerisch
gestalteten Seiten zu den unterschiedlichsten
feierlichen Anlässen betrachten. Dort wird auch die
handgeschriebene Luther-Bibel in 18 Bänden aus dem
Reformationsjubiläumsjahr 2017 präsentiert. An dem
Werk haben unzählige Menschen aus Duisburg und
Umgebung gearbeitet.
Auch für Kinder gibt es Angebote beim Tag der
Handschrift am 23.01.2024 in der VHS. Foto: Tanja
Pickartz / Stadt Duisburg
In der Kinder- und Jugendbibliothek in der ersten
Etage wird wieder ein Programm für die jüngsten
Besucher angeboten. Dort gibt es eine Schreibund
Malwerkstatt für Kinder und das gemeinsame
Betrachten und Lesen des Bilderbuchs „Post für
dich“. In der dritten Etage der Stadtbibliothek
finden um 16 und 17 Uhr Führungen durch die Sammlung
„Historische und Schöne Bücher“ statt. Wegen der
begrenzten Gruppengröße wird für diese Führungen um
vorherige OnlineAnmeldung unter
https://stadtbibliothek-duisburg.easy2book.de/
gebeten.
Stadtarchivar Dr. Andreas Pilger stellt historische
Handschriften vor und hilft beim Entziffern alter
handgeschriebener Dokumente. In einer Lernkabine in
der dritten Etage kann man an einem
HandletteringWorkshop unter Leitung von Eleonora
Reimer teilnehmen und beispielsweise individuelle
Glückwunschkarten gestalten und mitnehmen. In einer
weiteren Arbeitskabine steht die Handschrift als
Politikum und als VHS-Online-Kurs im Zentrum.
„WerkStadtMuseum“: Nistkasten-Bau für Insekten und
Vögel Malen, zeichnen, bauen, basteln… In einer neuen
Veranstaltungsreihe des Kultur- und Stadthistorischen Museums geht
es in lockerer Runde kreativ zu. „WerkStadtMuseum“ findet immer am
vierten Samstag des Monats von 14 bis 16 Uhr im Museum am
Johannes-Corputius-Platz 1 statt. Der erste Termin dieses Jahr ist
am 25. Januar: Dann bauen die Teilnehmenden mit der Fotografin und
Naturschützerin Farina Graßmann Nisthilfen für Insekten und Vögel.
Foto Farina Graßmann
Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Mitmachen können Kinder, Erwachsene oder auch ganze Familien. Kinder
unter sechs Jahren sollten aber von einer Begleitperson betreut
werden. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten. Je nach
Projekt fallen Materialkosten von 10 bzw. 17 Euro an, die vor Ort
bezahlt werden.
Die Plätze sind begrenzt; eine Anmeldung
unter ksm-service@stadt-duisburg oder telefonisch unter Tel. 0203
283 2640 wird daher empfohlen. Weitere Termine für 2025 werden auf
der Homepage des Museums veröffentlicht. Das vollständige Programm
ist unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Stadtwerke Duisburg nehmen neue
Ladepunkte im Norden in Betrieb
Duisburg hat
sich ehrgeizige Ziele auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt gesetzt.
Gemeinsam haben Stadt und Stadtwerke Duisburg auf diesem Weg schon
viel erreicht. Der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität
in der gesamten Stadt geht konsequent voran, um allen Menschen in
Duisburg die Gelegenheit zu geben, ihre Mobilität klimafreundlich zu
gestalten.
In den vergangenen Wochen hat der lokale
Energiedienstleister weitere sechs neue Ladepunkte im Norden der
Stadt in Betrieb genommen. Jeweils zwei neue Ladepunkte stehen jetzt
an der Löwenburgstraße in Beeckerwerth auf Höhe der Hausnummer 64,
an der Paul-Bäumer-Straße in Meiderich auf Höhe der Hausnummer 36
und an der Regenbergastraße in Obermeiderich auf Höhe der Hausnummer
21 zur Verfügung.
Die Stadtwerke sind der erste
Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in
Duisburg. Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 206
Ladepunkte an 86 Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 24 Ladepunkte
sogenannte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und
150 kW. Zusätzliche 36 Ladepunkte an 12 Standorten befinden sich
aktuell im Bau und für weitere 90 Ladepunkte an 37 Standorten wurden
Prüfanträge bei der Stadtverwaltung eingereicht.
Die
Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist,
einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten
Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den
aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Die Ladesäulen der
Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen,
zu dem rund 260 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören.
Insgesamt stehen über 19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur
Verfügung. Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen
europaweit rund 278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der
Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden
Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das
Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des
angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der
Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den
Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten.
Eine
Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das
Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und
Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro
im Jahr. Die Energieberaterinnen und -berater der Stadtwerke
Duisburg stehen Interessierten bei allen Fragen rund um die
Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen
Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif telefonisch unter 0203-604
1111.
Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p. Auch Geschäftskunden,
die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos umstellen wollen,
erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung zu möglichen
Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten Ladeinfrastruktur auf
dem eigenen Firmengelände. Weitere Informationen gibt es auch hierzu
im Internet unter https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.
Die Stadtwerke Duisburg bauen die Ladeinfrastruktur in Duisburg
weiter aus. Ab sofort können auch an der Paul-Bäumer-Straße in
Meiderich Elektroautos bequem geladen werden. Quelle: Stadtwerke
Duisburg
Aktuelles Eurobarometer zeigt
große Unterstützung für die EU-Agrarpolitik Mehr
Europäerinnen und Europäer als je zuvor kennen die Gemeinsame
Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP), und mehr als 90 Prozent
meinen, dass die Landwirtschaft und die ländlichen Räume in der EU
wichtig oder sehr wichtig für unsere Zukunft sind. Das zeigt das
aktuelle Eurobarometer zur Landwirtschaft.
Mehr als 70
Prozent der Befragten in der EU (71 Prozent) und Deutschland (73
Prozent) stimmen darin überein, dass die EU durch die GAP ihre Rolle
bei der Bereitstellung sicherer, gesunder und nachhaltiger
Lebensmittel von hoher Qualität erfüllt. In Deutschland ist eine
Mehrheit der Befragten hingegen unzufrieden mit dem Zugang zu
schnellen Internetverbindungen im ländlichen Raum: während EU-weit
37 Prozent der Befragten diesen als schlecht oder sehr schlecht
bewerteten, sind es in Deutschland 62 Prozent.
Christophe Hansen, EU-Kommissar für Landwirtschaft und Ernährung,
der in
der kommenden Woche die Internationale Grüne Woche in Berlin
besuchen wird, sagte über die Gemeinsame Agrarpolitik der
EU: „Sie ist zu einem echten Baustein der europäischen Integration
geworden und zeigt die Bedeutung der Landwirtinnen und Landwirte und
der Landwirtschaft in unserer Gesellschaft. Dies ist eine echte
europäische Erfolgsgeschichte, die eine nachhaltige Zukunft für alle
gestaltet.“
Ergebnisse zur Höhe der Unterstützung für
Landwirte 70 Prozent der Befragten in den EU27 und 72 Prozent in
Deutschland geben an, dass von der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)
der EU alle EU-Bürgerinnen und Bürger profitieren. Mehr als die
Hälfte (56 Prozent) gibt an, dass die Höhe der finanziellen
Unterstützung der EU für Landwirte zur Stabilisierung ihres
Einkommens angemessen ist, was einem Anstieg um zehn Prozentpunkte
seit 2022 und dem höchsten Stand seit 2013 entspricht.
In Deutschland sagen dies 61 Prozent der Befragten. Klimawandel und
Landwirtschaft Die Ergebnisse zeigen auch, dass 62 Prozent der
Befragten EU-weit zustimmen, dass die Landwirtschaft bereits einen
wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels geleistet hat
(Deutschland: 61 Prozent). Extremwetterereignisse und der
Klimawandel werden als größtes Risiko für die Ernährungssicherheit
in der EU gesehen (EU27: 49 Prozent, Deutschland: 54 Prozent).
Handelsabkommen Die EU-Handelsabkommen werden von den
Europäerinnen und Europäer weithin als Erfolg bewertet: Eine große
Mehrheit ist der Ansicht, dass sie der Landwirtschaft (EU: 71
Prozent, Deutschland: 74 Prozent) und den Verbraucherinnen und
Verbrauchern in der EU (EU und Deutschland: 66 Prozent) erhebliche
Vorteile bringen.
76 Prozent EU-weit stimmen darin
überein, dass diese Abkommen die Diversifizierung der Märkte und der
Versorgung mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen in der EU
gewährleisten. Mehr als sieben von zehn Befragten sind der Ansicht,
dass diese Handelsabkommen die Ausfuhren landwirtschaftlicher
Erzeugnisse aus der EU weltweit steigern (73 Prozent) und dass sie
die Arbeits- und Umweltstandards der EU fördern, einschließlich des
Tierschutzes für die landwirtschaftliche Produktion in anderen
Ländern (71 Prozent).
Hintergrund Dies ist die achte
Eurobarometer-Umfrage zum Thema „Die Europäer, die Landwirtschaft
und die GAP“. Sie wurde zwischen dem 13. Juni und dem 8. Juli 2024
in allen 27 EU-Mitgliedstaaten durchgeführt. 26.349 Befragte aus
verschiedenen sozialen und demografischen Gruppen wurden in ihrer
Landessprache befragt. Die Umfrage gibt einen umfassenden Überblick
über die Einstellung der Europäer zur Landwirtschaft und zur GAP.
Ungelsheimer Gemeindekino unterm Kirchturm zeigt „Paula
- Mein Leben soll ein Fest sein“ Im Ungelsheimer „Kino
unterm Kirchturm“ läuft am Freitag, 10. Januar 2025 um 19 Uhr im
Gemeindezentrum am Sandmüllersweg das biografische Drama „Paula -
Mein Leben soll ein Fest sein“. Der deutsch-französische Film von
2016 zeichnet das faszinierende Leben einer hochbegabten Künstlerin
und radikal modernen Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts nach – das
der früh verstorbenen Malerin Paula Modersohn-Becker.
Die
Kinofans sind eingeladen, nach der Vorführung bei einem Getränk über
das Gesehene und Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen. Der
Eintritt ist wie immer frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter https://www.evgds.de.
Königsberger Klopse mit Reis und Salat und natürlich
lecker Nachtisch Kirche Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub
ein Für Freitag, 10. Januar 2025 lädt die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der
Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten
Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei
Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig
abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den
Frieden ins Gespräch kommen.
Diesmal gibt’s Königsberger
Klopse mit Reis und Salat und natürlich einen leckeren Nachtisch.
Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und
Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter www.obermeiderich.de.
Treffen im Jahr 2023 - Foto: www.obermeiderich.de
Mit der Kirchengemeinde auf
den Spuren Jesu Anmeldungen zur Jordanien-Reise Neben
Israel ist Jordanien das andere Land der Bibel, in dem zahlreiche
Episoden des Alten und Neuen Testaments verortet werden. Nach der
Reise ins Heilige Land 2018 führt die Evangelische Kirchengemeinde
Trinitatis deshalb in diesem Jahr eine acht-tägige Rundreise auf den
Spuren Jesu durch Jordanien.
Reiseleiter ist ihr Pfarrer
Dirk Sawatzki, der seit über 35 Jahren regelmäßig das Land der Bibel
als Gruppenleiter, privat oder zu Studienzwecken bereist. Er
beschäftigt sich mit der historischen Jesusforschung und hat über
die ersten Jahre Jesu das Buch „Jeschua Bar Josef“ geschrieben. Die
Reise führt vom 25. Juni bis 2. Juli 2025 von Amman, dem antiken
Philadelphia, nach Umm Qais, nach Al-Maghtas, der Taufstelle Jesu am
Jordan, zur Festung Machärus bis hin zur berühmten Felsenstadt Petra
und zum nicht weniger bekannten Wadi Rum.
Neben dem
Besuch biblischer und archäologischer Stätten kommen auf allen
Reisen aber auch beeindruckende Landschaften und die Menschen der
Gegenwart in ihren gesellschaftlichen, religiösen, kulturellen und
politischen Lebensbezügen in den Blick. Die Zahl der zur Verfügung
stehenden Plätze ist begrenzt. Anmeldungen sind noch bis zum 20.
Februar möglich. Detailinfos zur Reise hat Pfarrer Dirk Sawatzki
(0203 / 72 65 75; E-Mail: dirk.sawatzki@ekir.de), weitere Infos zur
Reise und zur Gemeinde gibt es auch im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Foto aus Petra, das Pfarrer Dirk Sawatzki auf seiner Jordanien-Reise
1998 gemacht hat
Versöhnungsgemeinde verabschiedet Pfarrer Kaspers und lädt zum
Mitfeiern ein Rainer Kaspers ist den Menschen im
Duisburger Süden weithin bekannt, denn der Gemeindepfarrer hat seit
2008 die evangelische Kirche vor Ort geprägt und sich in den
Stadtteilen stark engagiert. Jetzt heißt es aber am 19. Januar
offiziell Abschied nehmen, denn der 55jährige leitet seit
Jahresbeginn den Evangelischen Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann.
Dessen Kirchenparlament hatte ihn im November mit großer Mehrheit in
dieses Amt gewählt.
Die Evangelische Versöhnungsgemeinde
Duisburg-Süd verabschiedet Pfarrer Rainer Kaspers am 19. Januar mit
einem Gottesdienst um 11 Uhr in der Großenbaumer Versöhnungskirche
und lädt herzlich dazu und zur anschließenden Begegnung im
Ungelsheimer Gemeindezentrum bei Mittagessen, Kaffee und Kuchen ein.
Pfarrer Bodo Kaiser empfindet im Namen des Presbyteriums der
Gemeinde, dessen Vorsitzender er ist, Wehmut und Dank zugleich: „Wir
trauern, da wir nun auf ihn verzichten müssen. Und wir sind dankbar:
Pfarrer Rainer Kaspers hat diese Gemeinde stark geprägt.“ Und er
beschreibt den Seelsorger genau: „Seine weit über die evangelischen
Gemeindegrenzen hinweg verbindende, verbindliche, freundliche und
weitsichtige Art schätzt nicht nur das Presbyterium sehr.
Für viele wurde er zum Seelsorger. Oft wirkten Gedanken aus seinen
Predigten weithin im Alltag nach. Seine Ideen haben nicht nur dem
Gemeindebezirk Ungelsheim sein besonderes Gepräge gegeben. Und das
alles getragen von viel Humor, der auch schwarz sein kann. Schade,
dass diese Zeit nun endet.“
Rainer Kaspers ist in Duisburg
geboren und in Großenbaum aufgewachsen. Er kam über die Jugend- und
Behindertenarbeit zum Theologiestudium, das er in Wuppertal, Bochum
und Bonn absolvierte. Vikariats-Station für Rainer Kaspers war die
Gemeinde Essen-Freisenbruch/Horst/Eiberg; als Pfarrer zur Anstellung
arbeitete er in Essen-Heisingen, danach war er von 2003 bis 2008
Pfarrer in Idar-Oberstein.
Im Evangelischen Kirchenkreis
Duisburger Kirchenkreis stand Rainer Kaspers der Diakoniestiftung
des Kirchenkreises vor und war Mitglied in mehreren Fachausschüssen
und engagierte sich im gerade anlaufenden Prozess „Wirken mit
Weniger“. V on 2016 bis 2020 war er stellvertretender Skriba im
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg. Hier lagen seine Schwerpunkte
in den Arbeitsfeldern Finanzen, Kindertagesstätten und Verwaltung.
Infos zur Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd gibt es im
Netz unter www.evgds.de.
NRW-Inflationsrate lag im Dezember 2024 bei
2,5 Prozent Der Verbraucherpreisindex für
Nordrhein-Westfalen ist von Dezember 2023 bis Dezember 2024 um
2,5 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie dass
Statistische Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse mitteilt,
stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat (November 2024)
durchschnittlich um 0,5 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2024 lag
die Inflationsrate bei 2,2 Prozent. Das war die geringste Rate
seit 2020 (damals: +0,5 Prozent).
Die niedrigste monatliche Inflationsrate im Jahr 2024 wurde
im September verzeichnet Im Januar 2024 lag die
Inflationsrate in NRW bei 3,0 Prozent. In den Folgemonaten
schwankte sie bis Juli 2024 oberhalb der Zwei-Prozent-Marke
zwischen +2,2 Prozent und +2,6 Prozent. Der geringste
Preisanstieg im Jahr 2024 wurde im September 2024 mit
+1,5 Prozent verzeichnet. Im Jahresdurchschnitt 2024 wurden
Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen um 6,7 Prozent
teurer angeboten als 2023 Zwischen 2023 und 2024 stiegen die
Preise für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen
überdurchschnittlich stark an (+6,7 Prozent).
Der
Bereich „andere Waren und Dienstleistungen” verzeichnete
ebenfalls einen deutlichen Preisanstieg (+6,3 Prozent).
Preistreiber waren dabei insbesondere die
Versicherungsdienstleistungen (+12,7 Prozent), die stationäre
Pflege für privat Versicherte (+11,5 Prozent) und gesetzlich
Versicherte (+10,5 Prozent). Gemüse wurde 2024 günstiger, die
Butterpreise stiegen um 18,2 Prozent Die Nahrungsmittelpreise
sind zwischen 2023 und 2024 um durchschnittlich 1,4 Prozent
gestiegen. Günstiger angeboten wurden Molkereiprodukte und Eier
(−1,7 Prozent) und Gemüse (−2,0 Prozent).
Die Preise
für Speisefette und -öle (+11,4 Prozent; darunter Butter
+18,2 Prozent) stiegen ebenso wie die für Obst (+4,5 Prozent).
Unterschiedliche Preisentwicklungen bei Haushaltsenergien im Jahr
2024 Prägend für die Inflationsrate im Jahr 2024 war die
Entwicklung im Bereich Haushaltsenergien (−2,7 Prozent). Die
Preise für Heizöl einschließlich Betriebskosten sanken um
8,1 Prozent, für Strom um 5,9 Prozent und für Gas einschließlich
Betriebskosten um 3,0 Prozent.
Die Preise für Fernwärme zogen indes
überdurchschnittlich an (+33,6 Prozent). Kraftstoffpreise sind im
Vergleich zu 2023 um 2,7 Prozent gefallen Die Kosten für
Mobilität (Verkehr) sind im Durchschnitt um 1,1 Prozent
gestiegen. Preistreibend war u. a. die Wartung und Reparatur von
Fahrzeugen (+6,5 Prozent). Preisrückgänge gab es bei der
kombinierten Personenbeförderung (−8,8 Prozent), u. a. vor dem
Hintergrund der Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023. Im
Vergleich zu 2023 wurden 2024 Kraftstoffe ebenfalls günstiger
angeboten (Diesel −3,6 Prozent, Benzin −2,5 Prozent).
NRW-Industrie: Energieintensive Produktion im November
2024 um 2,1 Prozent gestiegen Die Produktion der
NRW-Industrie ist im November 2024 nach vorläufigen Ergebnissen
kalender- und saisonbereinigt um 0,3 Prozent gegenüber Oktober
2024 gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Produktion in den
energieintensiven Wirtschaftszeigen um 2,1 Prozent.
Die Produktion in der restlichen Industrie ging gegenüber dem
entsprechenden Vormonat um 0,5 Prozent zurück. Verglichen mit dem
Vorjahresmonat sank die Produktion um 0,9 Prozent (+1,9 Prozent
in der energieintensiven und −2,3 Prozent in der übrigen
Industrie). Überwiegend
•
Produktionsanstiege in den energieintensiven Branchen
Im Vergleich zu Oktober 2024 waren in NRW für die
energieintensiven Branchen im November 2024 überwiegend positive
Entwicklungen zu beobachten: Innerhalb der energieintensiven
Branchen wurde für die Metallerzeugung und Metallbearbeitung ein
Produktionsanstieg von 1,8 Prozent (+1,2 Prozent ggü. dem
Vorjahresmonat) ermittelt. In der chemischen Industrie stieg die
Produktion um 0,7 Prozent (+0,4 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat).
Die Herstellung von Glas- und Glaswaren, Keramik sowie
Verarbeitung von Steinen und Erden konstatierte dagegen einen
Produktionsrückgang von 2,2 Prozent (−1,0 Prozent ggü. dem
Vorjahresmonat).
•
Gemischtes Bild in den übrigen Branchen In den Branchen
der übrigen Industrie waren unterschiedliche Entwicklungen zu
erkennen: Die Produktionsleistung in der Herstellung von
Bekleidung stieg um 18,1 Prozent (−0,5 Prozent ggü. dem
Vorjahresmonat). Im Bereich Herstellung von elektrischer
Ausrüstung wurde ein Produktionsplus von 6,0 Prozent verzeichnet
(−7,6 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Im Bereich Herstellung
von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen
Erzeugnissen stieg die Produktion um 5,5 Prozent (−0,9 Prozent
ggü. dem Vorjahresmonat).
Die Herstellung von
Kraftwagen und Kraftwagenteilen vermeldete dagegen einen
Produktionsrückgang von 4,4 Prozent (+29,6 Prozent ggü. dem
Vorjahresmonat). Auch der Maschinenbau musste einen
Produktionsrückgang von 2,1 Prozent hinnehmen (−13,2 Prozent ggü.
dem Vorjahresmonat). Rückläufige Werte im Vergleich zu Februar
2022 sowohl in der energieintensiven als auch in der übrigen
Industrie
•
Im Vergleich zu Februar 2022, zu Beginn des Krieges in der
Ukraine, sank die Produktion im November 2024 insgesamt um
11,2 Prozent (−14,4 Prozent in der energieintensiven Industrie;
−9,4 Prozent in der übrigen Industrie). Diese Pressemitteilung
zur Entwicklung der Produktionsindizes in der NRW-Industrie ist
auf Basis vorläufiger Ergebnisse erstellt.
Aufgrund
der Folgen der Corona-Krise und des Krieges in der Ukraine kann
es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und
Vorjahresvergleich kommen. Energieintensive Industriebereiche
sind Wirtschaftszweige mit einem vergleichsweise hohen
Energieverbrauch je produzierter Einheit.
Hierzu zählen
die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die Metallerzeugung,
die Kokerei und Mineralölverarbeitung, die Herstellung von Glas-
und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die
Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus sowie die
Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel).
Alle übrigen Industriebranchen wurden hier als nicht
energieintensiv eingestuft.
|