RWI prognostiziert im neuen NRW-Konjunkturbericht leichtes
Wachstum
Das Essener RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
rechnet für das laufende Jahr mit einem leichten Wachstum der
NRW-Konjunktur von 0,3 Prozent – auf gleichem Niveau wie im Bund.
Das geht aus dem aktuellen NRW-Konjunkturbericht hervor.
Die wirtschaftliche Lage wird vor allem durch eine schwache
Nachfrage, hohe Energiepreise und zunehmenden Wettbewerbsdruck
geschwächt. Das betrifft vor allem die Industrie in NRW.
Investitionen und Konsum werden von wirtschaftspolitischen und
globalen Unsicherheiten im Vorfeld der Bundestagswahl zusätzlich
gedämpft, so der Bericht.
Aber: Der
Dienstleistungssektor bleibt ein starker Wachstumsfaktor und
entwickelt sich seit 2021 besser als im Bund. Auch der
NRW-Arbeitsmarkt erweist sich als robust und dynamisch. Im
vergangenen Jahr stagnierte die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen
(+0,0 Prozent), hielt sich aber zumindest etwas besser als der Bund
(-0,2 Prozent). Das RWI - Leibniz Institut für
Wirtschaftsforschung veröffentlicht im Auftrag des
NRW-Wirtschaftsministeriums jährlich drei Konjunkturberichte. idr
„Oasen-Momente“ für Familien mit schwerkranken Kindern
Zum „Tag der Kinder- und Jugendhospizarbeit“
Am 10. Februar macht das Malteser Hospizzentrum St. Raphael in
Duisburg darauf aufmerksam, wie ehrenamtliche Arbeit unterstützen
kann – zum Beispiel die Familie Üzmez in Beeck.
Der
dreijährige Emir und der achtjährige Ömer juchzen vor Vergnügen:
Margit Schaller-Eichler zieht die beiden Brüder abwechselnd an den
Beinen über den Teppichboden des kleinen Wohnzimmers. „Die Jungs
lieben es, wenn Frau Schaller-Eichler kommt“, erzählt Mutter Hilal
Üzmez. Die 36-Jährige hat ihren dritten Sohn im Arm: Der zweijährige
Aras blickt neugierig in die Welt und wackelt lebhaft auf dem Schoß
der Mutter. Doch man sieht, dass das Kind krank ist, schwerkrank
sogar. Versorgt wird Aras über eine sogenannte Ernährungspumpe.
Ein Schlauch führt zu seinem Oberkörper. Und jede Nacht muss
sein Blut acht Stunden lang per Dialyse gereinigt werden, weil die
Nieren des Kindes nicht funktionieren. Hirn und Herz sind ebenfalls
betroffen. Die Eltern wussten schon vor der Geburt, dass ihr
jüngstes Kind nicht gesund sein wird. „Er hat seine ersten acht
Monate im Krankenhaus verbracht“, sagt Hilal Üzmez. Auch jetzt muss
er regelmäßig in ärztliche Behandlung, meist in der Uniklinik Essen.
Chance auf Heilung besteht jedoch nicht.
Über den Verein
„Bunter Kreis Duisburg“, der die Familie aus Beeck in der ersten
Zeit begleitete, kam der Kontakt zwischen Hilal Üzmez und ihrem Mann
Zünyt sowie dem Kinderhospizdienst der Malteser zustande. „Ich habe
die Familie damals besucht und wir haben gemeinsam beschlossen, dass
wir sie fortan unterstützen“, sagt Andrea Kleinefehn, Koordinatorin
beim Kinder- und Jugendhospizdienst, angesiedelt beim Malteser
Hospizzentrum St. Raphael in Huckingen.
„Familien, in
denen ein Kind lebensbedrohlich erkrankt ist, stehen unsere
Ehrenamtlichen gerne zur Seite. Jede Familie und jedes einzelne
Mitglied der Familie hat besondere Bedürfnisse, die unter der
lebensbedrohlichen oder lebensverkürzenden Erkrankung häufig oder
dauerhaft unter den Tisch fallen“, sagt die Koordinatorin. Zum „Tag
der Kinder- und Jugendhospizarbeit“ am 10. Februar machen die
Malteser darauf aufmerksam, dass es für jeden Menschen
„Oasen-Momente“ geben muss.
Seit anderthalb Jahren
besucht daher Margit Schaller-Eichler einmal wöchentlich Familie
Üzmez. Die 67-jährige Apothekerin im Ruhestand ist eine von rund 30
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Kinderhospizdienstes, die
aktuell 23 Familien betreuen. „Es ist eine wunderbare, erfüllende
Aufgabe“, sagt Margit Schaller-Eichler. Ihr Fokus liegt auf den
beiden älteren Geschwisterkindern. Sie spielt mit ihnen in der
Wohnung und im Freien und sorgt so für positive Abwechslung – und
für Entlastung der Eltern.
Der Vater arbeitet im
Schichtdienst, die Mutter kümmert sich um die Kinder. Die Wohnung
verfügt nur über ein Schlafzimmer für fünf Personen. Das ständige
alarmierende Piepsen der medizinischen Geräte macht erholsamen
Schlaf so gut wie unmöglich. „Die Familie bräuchte dringend eine
größere Wohnung, aber die Suche danach gestaltet sich sehr
schwierig“, so Andrea Kleinefehn.
Hilal Üzmez ist
dankbar für die Unterstützung: „Der Kinderhospizdienst ist mir eine
große Hilfe“, sagt sie. Dazu gehöre auch, dass sie die Möglichkeit
habe, ihre Sorgen und Ängste mit einem Menschen zu teilen, der
„einfach da ist und verständnisvoll zuhört“. Die ehrenamtlichen
Hospizbegleiterinnen und -begleiter wie Margit Schaller-Eichler sind
gut auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie werden von hauptamtlichen
Mitarbeiterinnen zu Beginn einer Begleitung in die Familien
eingeführt und kontinuierlich bei ihrer Arbeit begleitet und
unterstützt.
„Interessierte können sich jederzeit bei
uns melden. Der Bedarf an ehrenamtlichem Engagement in diesem
Bereich ist sehr groß“, betont Andrea Kleinefehn. Der nächste
Vorbereitungskurs für ein Ehrenamt in der Hospizarbeit für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene startet im September 2025. Informationen
dazu gibt Katja Arens, Leiterin des Malteser Hospizzentrums St.
Raphael: katja.arens@malteser.org oder unter 0160 4709813.
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Hilal Üzmez (rechts, mit Aras) ist dankbar für die Unterstützung
durch Andrea Kleinefehn (2.v.l.) und Margit Schaller-Eichler (ganz
links) vom Malteser Kinderhospizdienst. Die Ehrenamtlerin kümmert
sich vor allem um die Geschwister Ömer und Emir. Foto: Malteser
Programmieren mit dem blauen Elefanten: Kooperation
zwischen Fachstelle Öffentliche Bibliotheken NRW und dem WDR
Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW im Dezernat 48
der Bezirksregierung Düsseldorf startet eine Kooperation mit dem
WDR. Ziel ist es, möglichst viele Kinder und Eltern für das
„Programmieren mit dem Elefanten“ zu begeistern: Die Spiele-App
„Wenn-Dann-Maschine“ vermittelt erste Schritte des Programmierens
und ist ein Bildungsangebot des WDR zur „Sendung mit dem Elefanten“.
Der WDR bietet für das Personal öffentlicher
Bibliotheken Online-Schulungen an, um das Spiel sowie die App und
deren Funktionsweise kennenzulernen. Die Bibliotheken wiederum
können interessierte Erzieherinnen und Erzieher schulen und das
Angebot in ihr eigenes Veranstaltungsprogramm für Kinder aufnehmen.
Dazu wurden mit Unterstützung der Fachstelle für Öffentliche
Bibliotheken NRW medienpädagogische Begleitmaterialien entwickelt,
die grundlegende Prinzipien des Programmierens mit Hilfe von
analogen Spielen parallel zum Spiel „Wenn-Dann-Maschine“ vermitteln
und vertiefen.
Regierungspräsident Thomas Schürmann
betont: „Diese Kooperation ist ein Beispiel, wie innovative Konzepte
zur Medienbildung die Angebote der Bibliotheken erweitern. Als
Bezirksregierung unterstützen wir mit der Fachstelle die
öffentlichen Bibliotheken in ganz Nordrhein-Westfalen, um die
frühkindliche Bildung und digitale Kompetenzen zu fördern. Dadurch
werden Bibliotheken und Kitas zu Orten des digitalen Lernens.“
Durch die Kooperation wird Kindern und Eltern über Bibliotheken
sowie Kindertagesstätten die „Wenn-Dann-Maschine“ vorgestellt und
erklärt. Das kostenfreie Spiel mit unterschiedlichen
Schwierigkeitsgraden steht in der Elefanten-App des WDR zur
Verfügung. Spielerisch erlernen die Kinder, wie Programmieren
funktioniert – auch ohne lesen und schreiben zu können. Begleitend
dazu gibt es Lernspiele zum Herunterladen, die in der Familie, in
Kitas, Bibliotheken und Grundschulen zum Einsatz kommen können.
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem
WDR. Mithilfe des Spiels lernen die Kinder elementare Kompetenzen,
die sie langfristig in ihrem Alltag brauchen zum Beispiel um ein
Problem effektiv und kreativ alleine oder im Team zu lösen. Darüber
hinaus wird das Verständnis für logische Reihenfolgen und Symbole
gestärkt“, erklärt Petra Büning, Leiterin der Fachstelle für
Öffentliche Bibliotheken NRW bei der Bezirksregierung Düsseldorf.
Weitere Informationen finden Interessierte unter
https://fachstelle-oeffentliche-bibliotheken.nrw/
Erfolgreicher BBK-Fachkongress 2025: Wichtige Impulse für
den Bevölkerungsschutz Wie kann die Versorgung von
vulnerablen Gruppen im Katastrophenfall gewährleistet werden? Welche
Auswirkungen haben Blutspendedienste in Abhängigkeit Kritischer
Infrastruktur? Und welche Lehre wurde aus Großbrandereignissen für
die Brandschutzforschung gezogen?
Der zweite Fachkongress „Forschung für den Bevölkerungsschutz“,
ausgerichtet vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (kurz: BBK), fand vom 5. bis 7. Februar 2025 im
World Conference Center Bonn statt. 900 Expertinnen und Experten aus
Wissenschaft, Forschung, Verwaltung und Praxis kamen zusammen, um
aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungen im
Bevölkerungsschutz zu diskutieren. Die Resonanz war groß: Zwei Jahre
zuvor waren es noch 460 Gäste.
Das Spektrum an praxisnahen
Themen, das mit und im Bevölkerungsschutz verankert ist, kennt dabei
nur wenige Grenzen: Ob logistische Fragen, historische Studien,
Krisenmanagement und -kommunikation, Persönliche Schutzausrüstung,
Mensch-Technik-Interaktion, Psychosoziale Notfallversorgung oder
Prävention im Hochwasserschutz – der BBK-Fachkongress glänzte mit
interdisziplinären Angeboten und entsprechender Nachfrage.
Teilnehmende folgten in verschiedenen Fachvorträgen, Panels und
Sessions den aktuellen Forschungsergebnissen und informierten sich
über neue Ansätze für den Umgang mit Krisensituationen.
Zentrale Themen des Kongresses: • Resilienz und
Krisenbewältigung: Erfolgreiche Strategien zur Stärkung der
Widerstandsfähigkeit von Gesellschaft und Infrastruktur. •
Technologische Innovationen: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz
und digitalen Tools zur Verbesserung des Katastrophenschutzes. •
Effektive Krisenkommunikation: Neue Methoden zur Bevölkerungswarnung
und Krisenbewältigung. • Internationale Kooperationen:
Länderübergreifende Zusammenarbeit zur Bewältigung globaler
Herausforderungen.
Insgesamt lobten die Teilnehmenden die
praxisorientierten Sessions und den intensiven Austausch zu
innovativen Lösungen. Besonders die Bedeutung der engen
Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik wurde in
diesem Kontext hervorgehoben.
Am zweiten Kongresstag stand
vor dem Kongressgebäude ein Blutspendemobil des Deutschen Roten
Kreuzes. 56 Teilnehmende haben die Gelegenheit zwischen den
Diskussionen genutzt, durch eine Blutspende einen ganz konkreten
Beitrag zum Bevölkerungsschutz zu leisten.
"Der Fachkongress
des BBK war ein voller Erfolg. Er zeigte, dass wir unsere
gesellschaftlichen Aufgaben besser, umfassender und nachhaltiger
erfüllen können, wenn wir ein gutes Fundament aus wissenschaftlicher
Expertise, wissensbasierten Lösungsansätzen und interdisziplinärem
Austausch schaffen. Hierzu leisten die präsentierten
Erkenntnisse und Technologien einen relevanten Beitrag, vor allem
zur zukünftigen Krisenbewältigung. Im Namen des BBK bedanke ich mich
bei allen Teilnehmenden, Referierenden und den Kolleginnen und
Kollegen für ihre Beiträge und Engagement.“ resümierte Ralph
Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe im Nachgang des Kongresses.
Karten für die Buchholzer Karnevals-Kinder-Disco
Das Team vom Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde
Trinitatis lädt Kinder zwischen sechs und 13 Jahren zur
Karnevals-Kinder-Disco zur Arlbergerstr. 10 ein. Dort gibt es am 28.
Februar von 19 bis 21 Uhr neben guter Musik, Kinderspiele und andere
Partykracher sowie Getränke und Snacks zu kleinen Preisen und
natürlich jede Menge gute Laune.
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Der Eintritt von 2 Euro wird vor Ort bezahlt. Weil sehr beliebt
sind Anmeldungen vorab unbedingt erforderlich und ab dem 11.2
möglich - mehr Infos gibt es dazu bei Jugendleiterin Yvonne Queder
(Mail: yvonne.queder@ekir.de), die mit ihrem Team jetzt schon
gespannt ist auf die Vielfalt der Karnevalskostüme. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.
Babyboomer im Ingenieurberuf als
Wirtschaftsfaktor: 7,2 Milliarden Euro zusätzliche Wertschöpfung im
Jahr 2037 möglich
Die Babyboomer-Generation ist
entscheidend für den Ingenieur- und IT-Sektor. Bis zu 340.000
Fachkräfte könnten in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand
gehen – mit potenziell gravierenden Folgen. Doch gezielte Anreize
könnten diese Lücke verkleinern, wie der Verein Deutscher Ingenieure
e. V. (VDI) und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) auf einer
Pressekonferenz betonen.
Der
VDI/IW-Ingenieurmonitor verzeichnet derzeit 129.170 unbesetzte
Stellen in Ingenieur- und IT-Berufen. Trotz des Rückgangs der
offenen Stellen um 21,8 Prozent im dritten Quartal 2024 bleibt der
Fachkräftemangel kritisch. Bis 2035 drohen laut dem Institut der
deutschen Wirtschaft bis zu 340.000 Beschäftigte in akademischen
MINT-Berufen aus Altersgründen den Arbeitsmarkt zu verlassen – eine
Gefahr für Deutschlands Innovationskraft. Um genügend Fachkräfte
zu gewinnen, sind neben weiteren Maßnahmen auch gezielte Anreize für
ältere Beschäftigte unerlässlich. „Erfahrung ist der Motor für
Innovation. Dieses Potenzial müssen wir nutzen“, sagt VDI-Direktor
Adrian Willig.
Prof. Axel Plünnecke, Leiter des
Themenclusters Bildung, Innovation und Migration am IW ergänzt:
„Mittelfristig prägen strukturelle Entwicklungen wie Demografie,
Digitalisierung und Dekarbonisierung den Fachkräftebedarf stärker
als konjunkturelle Schwankungen.“
Bodenschutzpreis NRW: Umweltministerium und AAV prämieren
Best Practice-Beispiele für Flächenrecycling auf
Altlastengrundstücken Bis zum 30. Mai 2025 können sich
Interessierte für den mit 10.000 Euro dotierten Bodenschutzpreis
Nordrhein-Westfalen bewerben. Mit dem Bodenschutzpreis prämieren das
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen und der AAV - Verband für Flächenrecycling und
Altlastensanierung Best-Practice-Beispiele für Flächenrecycling auf
Altlastengrundstücken.
Der Bodenschutzpreis soll die
Aufbereitung und Wiedernutzung vorbelasteter Standorte sowie das
öffentliche Bewusstsein für den Schutz des Bodens unterstützen und
stärken. Die Preisverleihung erfolgt nach Beurteilung durch eine
interdisziplinäre Jury am 3. Dezember 2025 in Hattingen. Unser Boden
ist eine entscheidende Lebensgrundlage: für Biodiversität und
Artenvielfalt, sauberes Grundwasser, Klimafolgenanpassung, Erzeugung
unserer Lebensmittel, Wohnen und Erholung und nicht zuletzt die
Basis für wirtschaftliche Produktion.
Im dicht
besiedelten Nordrhein-Westfalen sind natürliche, naturnahe und
landwirtschaftliche Böden und Flächen einerseits wertvolle, sehr
begrenzt verfügbare, andererseits aber auch begehrte und einem
erheblichen Konkurrenzdruck ausgesetzte Güter, die für nachfolgende
Generationen erhalten werden müssen.
Zur Vermeidung von
zusätzlichem Natur- und Freiraumverbrauch und zur Risikovorsorge für
Böden und Grundwasser ist die Aufbereitung von industriell
vorbelasteten Brachflächen durch Flächenrecycling und
Altlastensanierung die bestimmende Zukunftsaufgabe. Um Kommunen bei
der Untersuchung und Sanierung von Altlasten und weiteren Maßnahmen
des Bodenschutzes zu unterstützen, stellt das Umweltministerium
Fördermittel bereit.
Der AAV unterstützt Kommunen bei
der Altlastensanierung sowie beim Flächenrecycling. Die Aufbereitung
innerstädtischer Brachflächen leistet einen wichtigen Beitrag für
eine nachhaltige und ressourcenschonende Entwicklung unserer Städte
und Regionen und die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen sowie der
Sicherung eines attraktiven Lebensumfeldes.
Wer kann sich
bewerben? Der Landeswettbewerb für den Bodenschutzpreis NRW richtet
sich an alle Akteure aus Wirtschaft, Handel, Logistik und Handwerk,
an Gemeinden, Gemeindeverbände, Zweckverbände und kommunale
Arbeitsgemeinschaften sowie private Kooperationen,
Arbeitsgemeinschaften, Partnerschaften, wie z. B. Ingenieur- und
Planungsbüros, Architekten, Landschaftsarchitekten,
Projektentwickler, Stadtplaner, Grundstückseigentümer, Bauträger und
Baufirmen.
Ausschreibung und Kriterien des Bodenschutzpreises
Mehr als Rente und Pflege: was ältere Menschen bei der
Bundestagswahl bewegt - Parteien beantworten Wahlprüfsteine
der BAGSO Im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 haben
Parteien ihre Positionen zur Seniorenpolitik formuliert und auf die
Wahlprüfsteine der BAGSO geantwortet. Die Wahlprüfsteine beinhalten
die gesamte Bandbreite der Themen, die die Interessen älterer
Menschen betreffen: Existenzsicherung im Alter, bezahlbares und
barrierefreies Wohnen, Mobilität, digitale und analoge Teilhabe,
Altenhilfe und Pflege, Engagement und Partizipation und die Stärkung
der Rechte älterer Menschen in Deutschland und weltweit.
Die Wahlprüfsteine der BAGSO sowie die Antworten der Parteien
und die Forderungen der BAGSO sind unter
www.bagso.de/wahlpruefsteine-2025 veröffentlicht. „Eine genaue
Durchsicht der Wahlprüfsteine lohnt sich“, so BAGSO-Vorsitzende Dr.
Regina Görner, „denn im bisherigen Wahlkampf hatte man den Eindruck,
Seniorenpolitik beschränke sich allenfalls auf die Themen Rente und
Pflege.
Dabei sind die Herausforderungen ebenso wie die
Chancen der Seniorenpolitik groß. Die Politik muss handeln, um auch
für die Zukunft die Rahmenbedingungen für ein gutes Älterwerden
sicherzustellen.“ Die BAGSO hat mit den Wahlprüfsteinen auch ihre
politischen Forderungen für ein gutes Altern in Deutschland
formuliert. So fordert die BAGSO nachhaltige und verbindliche
Strategien, um die Interessen der älteren Menschen zu
berücksichtigen.
Die Wahlprüfsteine wurden von den in
der BAGSO zusammengeschlossenen Organisationen gemeinsam erarbeitet
und an die Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke,
FDP und BSW gesendet. Die Antworten der Parteien, die sich bereits
zu den Anliegen der BAGSO geäußert haben, sind online unter
www.bagso.de/wahlpruefsteine-2025 abrufbar.
Pater Tobias sammelt mit Marathonläufen auf Fuerteventura 5.000 Euro
für Schwimmkurse Der Marathon-Pater hat im Februar
gleich zweimal den „Morro Jable Marathon Fuerteventura”
veranstaltet. Mit den gesammelten Spenden und Sponsorengeldern hilft
er Kindern in Duisburg. Fuerteventura. Seinen Winterurlaub verbringt
Pater Tobias Breer in diesem Jahr wieder auf Fuerteventura. Der
Geistliche ist aber nicht auf die Kanaren geflogen, um sich zu
sonnen und im Atlantik zu baden. Für ihn sind die Strände in erster
Linie eine „wunderschöne Laufstrecke“.
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Pater Tobias hatte 2024 erstmals den „Morro Jable Marathon
Fuerteventura“ organisiert. Gleich zwei Läufe gab es im Vorjahr.
Weil die Resonanz damals so gut war, folgten nun die Fortsetzungen.
Anfang Februar lud Pater Tobias ein zum 3. und 4. „Morro Jable
Marathon Fuerteventura“. Mehr als 30 Teilnehmer waren an den beiden
Tagen auf der Strecke.
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„Das Starterfeld war international, Einheimische und Urlauber
haben sich ihre Sportschuhe angezogen“, berichtet der
Marathon-Pater. Der Geistliche bekam auch an den Veranstaltungstagen
noch Spontan-Anmeldungen. Dass er die Marathons als
Zwölf-Stunden-Lauf angeboten hatte, bedeutete für die Teilnehmer
maximale Flexibilität. Sie konnten im Zeitraum von 7 bis 19 Uhr so
viele Kilometer wie möglich zurücklegen. Manche machten den Marathon
voll. Einige Teilnehmer spulten sogar mehr als die 42,195 Kilometer
ab.
„Alle Läufer haben von der tollen Strecke
geschwärmt“, sagt Pater Tobias. Er überreichte den Teilnehmern im
Ziel eine Medaille mit dem Engel Hope, dem Maskottchen der von Pater
Tobias gegründeten Hilfsorganisation Projekt LebensWert. „Die hatte
ich vorher gesegnet“, sagt der Geistliche. „Das kam sehr gut an.“
Wenn er unterwegs ist, steht auch immer ein guter Zweck im
Vordergrund. So war es auch auf Fuerteventura. Durch Spenden und
Sponsorengelder kamen bislang rund 5.000 Euro zusammen.
„Der Betrag wird aber noch steigen“, sagt Pater Tobias. Mit dem Geld
finanziert er über sein Projekt LebensWert einige Schwimm-Angebote
in Duisburg. „Wir wollen den Kindern helfen, deren Eltern Geld für
die Schwimmausbildung fehlen“, sagt Pater Tobias. Er hat in den
vergangenen Jahren häufig Meldungen von ertrunkenen Kindern in den
Nachrichten gehört. „Das waren sehr oft Nichtschwimmer”, sagt der
61-Jährige. „Wir wollen mit den Schwimmangeboten einen Beitrag
leisten, dass Kinder im Wasser gar nicht erst in Gefahr geraten.“
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Mit seinen Laufklamotten sorgte der Marathon-Pater am Strand von
Jandia für Gesprächsstoff. Auf den Shirts prangt der Schriftzug
DUISBURG IST ECHT. Pater Tobias präsentiert die Marke der Duisburg
Kontor GmbH bei seinen internationalen Läufen. „Viele haben mich
darauf angesprochen“, sagt er, „und dann habe ich den Leuten
positive Geschichten aus Duisburg erzählt.“
In einigen Tagen
geht es für Pater Tobias wieder zurück nach Deutschland. Die nächste
Reise nach Fuerteventura ist aber bereits geplant. Und dann geht es
auch wieder auf die Strecke beim „Morro Jable Marathon
Fuerteventura“.
Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC:
GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036 Verwendungszweck:
Schwimmkurse Spendenquittungen werden ausgestellt.
Rock- und Pop-Gottesdienst in Hochfeld - Livemusik zum
Mitsingen in der Pauluskirche In der
Pauluskirche in Duisburg-Hochefeld, Wanheimer Straße 80, gibt es im
„Rock- &Pop-Gottesdienst“ am Samstag 15. Februar 2025 um 18 Uhr viel
Livemusik zu hören und auch zum Mitsingen. Denn die Band „100 Kühe“
spielt bekannte Hits von Ringo Starr, Pink Floyd, Georg Danzer und
Udo Lindenberg. Zwischen den Songs gibt´s kurze Texte und Gebete mit
Pfarrer Sören Asmus, die danach fragen, was die Lieder denn nun mit
dem Publikum und mit Gott zu tun haben. Der Eintritt ist natürlich
frei.
Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.hochfeld-neudorf.de. Zusatzinfo: Der Bandname war mehr als nur
eine Schnapsidee: Als die Mitglieder vor 17 Jahren zusammenkamen,
nahmen sie bei ihren Konzerten Spendengelder mit dem Ziel ein, diese
als nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe nach Ruanda zu geben - denn
für nur 50 Euro konnte dort eine Kuh angeschafft werden. Der
Bandname „100 Kühe“ formulierte das Spendenziel, das zwar nicht ganz
erreicht wurde – der Name aber blieb.
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Die Band "100 Kühe" bei einem Auftritt Juli 2024 (Foto:
Carissa Hansen).
Inselhopping beim
Kinderbibeltag im Duisburger Süden Der nächste
Kinderbibeltag im Duisburger Süden am Samstag, 15. Februar 2025
steht unter dem Motto des Weltgebetstags „Du bist wunderbar“ und
führt zu den Cookinseln. Die kreative Reise haben Ehrenamtliche aus
der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg und der Evangelischen
Kirchengemeinde Trinitatis zusammen mit den Jugendmitarbeitenden
Yvonne Queder (yvonne.queder@ekir.de) und Eric Hansen
(eric.hansen@ekir.de) organisiert.
Zusammen mit Kindern
zwischen 5 und 12 Jahren besuchen sie im Wanheimer Gemeindehaus,
beim Knevelshof 45, zwischen 10 und 14 Uhr die 15 pazifischen Inseln
und erstellen dabei eigene Musikinstrumente, backen Inselkekse und
basteln Blumenketten.
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Gemeindehaus Knevelshof (Foto: Falko Stampa)
Orangen ohne Gift und Sklaverei kommen wieder nach
Duisburg Nach dem erfolgreichen Start vor fast gut drei
Jahren macht der Weltladen Duisburg auch jetzt wieder mit der
Orangen-Aktion „Süß statt bitter“ auf die unmenschlichen Zustände
bei der Obsternte in Süditalien aufmerksam. Und er setzt mit dem
Verkauf von „Orangen – ohne Gift und Sklaverei“ ein Zeichen.
Denn der Weltladen, in Neudorf an der Koloniestr. 92
gelegen, verkauft Orangen des Vereins SOS Rosarno in Süditalien, bei
dem Geflüchtete mit regulären Arbeitsverträgen ausschließlich
nachhaltig angebaute Zitrusfrüchte ernten. Der nächste Liefertermin
für den Duisburger Weltladen ist der 11. März 2025, letzte
Bestellungen werden bis zum 15. Februar angenommen.
Der
Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft des fairen Handels und
wird als Verein seit über 40 Jahren durch ehrenamtliche
Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich erfolgreich betrieben. Mehr
Informationen zur Orangenbestellung und Infos zum Weltladen gibt es
unter www.weltladen-duisburg.de oder unter Tel.: 0203 / 358692
bzw.weltladenduisburg@t-online.de.
Pfarrerin Sarah Süselbeck am
Service-Telefon der evangelischen Kirche „Zu welcher
Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“
oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser
Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
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Foto: Michael Rogalla
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer
montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und
Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben
als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 10. Februar 2025 von Sarah Süselbeck,
Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich,
besetzt.
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NRW: Anteil erneuerbarer Energieträger am
Primärenergieverbrauch steigt 2022 auf neuen Höchstwert von 6,9
Prozent Der Primärenergieverbrauch hat im Jahr 2022 in
Nordrhein-Westfalen 3 262 Petajoule (906 Milliarden Kilowattstunden)
betragen. Der Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch
betrug rund 6,9 Prozent und stieg damit auf den höchsten Wert seit
1990.
Wie das Statistische Landesamt auf Basis der
Energiebilanz mitteilt, sank der Primärenergieverbrauch gegenüber
dem Vorjahr um 7,8 Prozent und verzeichnete damit den niedrigsten
Wert seit 1990. Der Verbrauch aus erneuerbaren Energieträgern
(Wind-, Wasserkraft, Solarenergie, Biomasse, Klär-, Deponiegas
u. a.) stieg hingegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent auf
224 Petajoule (62 Milliarden Kilowattstunden).
Mehr als
80 Prozent der erneuerbaren Energieträger ging auf Biomasse und
Windkraft zurück Einen erheblichen Anteil an den erneuerbaren
Energieträgern machten Biomasse (62,7 Prozent) und Windkraft
(18,3 Prozent) aus. Unter den erneuerbaren Energieträgern legte
Photovoltaik im Vergleich zu 2021 am stärksten zu (+21,6 Prozent,
Anteil: 8,8 Prozent), dagegen verzeichnete Wasserkraft den größten
Rückgang mit −12,4 Prozent (Anteil: 0,5 Prozent).
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Der Primärenergieverbrauch setzt sich aus dem Energieaufkommen
im Land, den Energiebezügen und -lieferungen über die Landesgrenzen
sowie Bestandsverände-rungen zusammen. Hierbei werden Primär- (z. B.
Steinkohle) und Sekundärenergieträger (z. B. Strom, Fernwärme) als
auch erneuerbare Energieträger berücksichtigt. Der
Primärenergieverbrauch wird u. a. von der Europäischen Union und der
Bundesregierung hinsichtlich nationaler Energie- und Klimapläne
herangezogen.
Die Energiebilanz NRW weist das Aufkommen
und die Verwendung von Energieträgern in Nordrhein-Westfalen für
jeweils ein Jahr möglichst lückenlos und detailliert nach. Sie gibt
Aufschluss über die energiewirtschaftlichen Veränderungen und
erlaubt Aussagen über den Verbrauch der Energieträger in den
einzelnen Sektoren.
Sie gibt ebenso Auskunft über den Fluss
von der Erzeugung bis zur Verwendung in den verschiedenen
Umwandlungs- und Verbrauchsbereichen. Die Energiebilanzen und die
hierauf basierenden Kohlenstoffdioxid (CO2)-Emissionen werden seit
1990 für NRW bilanziert. Diese energiebedingten CO2-Emissionen
zählen zu den wichtigsten Treibhausgasen.
Exporte im Dezember 2024: +2,9 %
zum November 2024 Exporte (kalender- und
saisonbereinigte Warenausfuhren), Dezember 2024 131,7 Milliarden
Euro +2,9 % zum Vormonat +3,4 % zum Vorjahresmonat Jahr
2024 1 559,7 Milliarden Euro -1,0 % zum Vorjahr
Importe
(kalender- und saisonbereinigte Wareneinfuhren), Dezember 2024
111,1 Milliarden Euro +2,1 % zum Vormonat +4,5 % zum
Vorjahresmonat Jahr 2024 1 318,5 Milliarden Euro -2,8 % zum
Vorjahr
Außenhandelsbilanz (kalender- und saisonbereinigt),
Dezember 2024 +20,7 Milliarden Euro Jahr 2024 +241,2
Milliarden Euro
Im Dezember 2024 sind die
deutschen Exporte gegenüber November 2024 kalender- und
saisonbereinigt um 2,9 % und die Importe um 2,1 % gestiegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse
weiter mitteilt, wuchsen die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat
Dezember 2023 um 3,4 % und die Importe um 4,5 %. Im Gesamtjahr 2024
sanken die Exporte kalender- und saisonbereinigt um 1,0 % gegenüber
dem Vorjahr, die Importe nahmen um 2,8 % ab.
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Im Dezember 2024 wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im
Wert von 131,7 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren
im Wert von 111,1 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die
Außenhandelsbilanz schloss damit im Dezember 2024 mit einem
Überschuss von 20,7 Milliarden Euro ab. Im November 2024 hatte der
kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +19,2
Milliarden Euro betragen, im Dezember 2023 hatte er bei +21,1
Milliarden Euro gelegen.
Außenhandel mit EU-Staaten
In
die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Dezember
2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 72,4 Milliarden
Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 57,0 Milliarden Euro
von dort importiert. Gegenüber November 2024 wuchsen die kalender-
und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 5,9 % und die
Importe aus diesen Staaten um 3,6 %. In die Staaten der Eurozone
wurden Waren im Wert von 50,6 Milliarden Euro (+6,7 %) exportiert
und es wurden Waren im Wert von 37,3 Milliarden Euro (+4,0 %) aus
diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone
angehören, wurden Waren im Wert von 21,8 Milliarden Euro (+3,9 %)
exportiert und es wurden Waren im Wert von 19,7 Milliarden Euro
(+2,9 %) von dort importiert.
Außenhandel mit
Nicht-EU-Staaten
In die Staaten außerhalb der EU
(Drittstaaten) wurden im Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt
Waren im Wert von 59,3 Milliarden Euro exportiert und es wurden
Waren im Wert von 54,1 Milliarden Euro aus diesen Staaten
importiert. Gegenüber November 2024 nahmen die Exporte in die
Drittstaaten um 0,5 % ab, während die Importe von dort um 0,5 % zu
nahmen.
Die meisten deutschen Exporte gingen im Dezember 2024
in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und
saisonbereinigt 3,5 % weniger Waren exportiert als im November 2024.
Damit nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert
von 13,5 Milliarden Euro ab. Die Exporte in die Volksrepublik China
wuchsen um 1,4 % auf 6,7 Milliarden Euro, die Exporte in das
Vereinigte Königreich gingen um 6,6 % auf 6,7 Milliarden Euro
zurück.
Die meisten Importe kamen im Dezember 2024 aus der
Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt
Waren im Wert von 13,4 Milliarden Euro eingeführt, das waren 1,0 %
weniger als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten
stiegen um 3,0 % auf 7,5 Milliarden Euro. Die Importe aus dem
Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 3,0 % auf 3,0
Milliarden Euro ab.
Die Exporte in die Russische Föderation
sanken im Dezember 2024 gegenüber November 2024 kalender- und
saisonbereinigt um 19,9 % auf 0,6 Milliarden Euro, gegenüber
Dezember 2023 nahmen sie um 17,1 % ab. Die Importe aus Russland
stiegen im Dezember 2024 gegenüber November 2024 um 14,4 % auf 0,1
Milliarden Euro, gegenüber Dezember 2023 nahmen sie um 33,4 % ab.
Originalwerte für den Außenhandel (nicht kalender- und
saisonbereinigt)
Nominal (nicht kalender- und
saisonbereinigt) wurden im Dezember 2024 Waren im Wert von 113,9
Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von
99,9 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat Dezember 2023 sanken die Exporte damit um 0,2 % und
die Importe stiegen um 1,9 %. Die unbereinigte Außenhandelsbilanz
schloss im Dezember 2024 mit einem Überschuss von 14,0 Milliarden
Euro ab. Im Dezember 2023 hatte der Saldo +16,1 Milliarden Euro
betragen.
Außenhandelsergebnisse (nicht kalender- und
saisonbereinigt) für das Jahr 2024
Im Jahr 2024 wurden von
Deutschland Waren im Wert von 1 555,4 Milliarden Euro exportiert und
Waren im Wert von 1 316,3 Milliarden Euro importiert. Damit sanken
die Exporte um 1,3 % und die Importe um 3,0 % gegenüber dem Jahr
2023. Die Außenhandelsbilanz schloss im Jahr 2024 mit einem
Exportüberschuss von 239,1 Milliarden Euro ab. Im Jahr 2023 hatte
der Saldo +217,7 Milliarden Euro betragen.
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