'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    7. Kalenderwoche: 8. Februar
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Montag, 10. Februar 2025 - Tag der Kinder- und Jugendhospizarbeit“

RWI prognostiziert im neuen NRW-Konjunkturbericht leichtes Wachstum
Das Essener RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung rechnet für das laufende Jahr mit einem leichten Wachstum der NRW-Konjunktur von 0,3 Prozent – auf gleichem Niveau wie im Bund. Das geht aus dem aktuellen NRW-Konjunkturbericht hervor.


Die wirtschaftliche Lage wird vor allem durch eine schwache Nachfrage, hohe Energiepreise und zunehmenden Wettbewerbsdruck geschwächt. Das betrifft vor allem die Industrie in NRW. Investitionen und Konsum werden von wirtschaftspolitischen und globalen Unsicherheiten im Vorfeld der Bundestagswahl zusätzlich gedämpft, so der Bericht.


Aber: Der Dienstleistungssektor bleibt ein starker Wachstumsfaktor und entwickelt sich seit 2021 besser als im Bund. Auch der NRW-Arbeitsmarkt erweist sich als robust und dynamisch. Im vergangenen Jahr stagnierte die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen (+0,0 Prozent), hielt sich aber zumindest etwas besser als der Bund (-0,2 Prozent).
Das RWI - Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung veröffentlicht im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums jährlich drei Konjunkturberichte. idr


„Oasen-Momente“ für Familien mit schwerkranken Kindern

Zum „Tag der Kinder- und Jugendhospizarbeit“
Am 10. Februar macht das Malteser Hospizzentrum St. Raphael in Duisburg darauf aufmerksam, wie ehrenamtliche Arbeit unterstützen kann – zum Beispiel die Familie Üzmez in Beeck.


Der dreijährige Emir und der achtjährige Ömer juchzen vor Vergnügen: Margit Schaller-Eichler zieht die beiden Brüder abwechselnd an den Beinen über den Teppichboden des kleinen Wohnzimmers. „Die Jungs lieben es, wenn Frau Schaller-Eichler kommt“, erzählt Mutter Hilal Üzmez. Die 36-Jährige hat ihren dritten Sohn im Arm: Der zweijährige Aras blickt neugierig in die Welt und wackelt lebhaft auf dem Schoß der Mutter. Doch man sieht, dass das Kind krank ist, schwerkrank sogar. Versorgt wird Aras über eine sogenannte Ernährungspumpe.

Ein Schlauch führt zu seinem Oberkörper. Und jede Nacht muss sein Blut acht Stunden lang per Dialyse gereinigt werden, weil die Nieren des Kindes nicht funktionieren. Hirn und Herz sind ebenfalls betroffen. Die Eltern wussten schon vor der Geburt, dass ihr jüngstes Kind nicht gesund sein wird. „Er hat seine ersten acht Monate im Krankenhaus verbracht“, sagt Hilal Üzmez. Auch jetzt muss er regelmäßig in ärztliche Behandlung, meist in der Uniklinik Essen. Chance auf Heilung besteht jedoch nicht.


Über den Verein „Bunter Kreis Duisburg“, der die Familie aus Beeck in der ersten Zeit begleitete, kam der Kontakt zwischen Hilal Üzmez und ihrem Mann Zünyt sowie dem Kinderhospizdienst der Malteser zustande. „Ich habe die Familie damals besucht und wir haben gemeinsam beschlossen, dass wir sie fortan unterstützen“, sagt Andrea Kleinefehn, Koordinatorin beim Kinder- und Jugendhospizdienst, angesiedelt beim Malteser Hospizzentrum St. Raphael in Huckingen.


„Familien, in denen ein Kind lebensbedrohlich erkrankt ist, stehen unsere Ehrenamtlichen gerne zur Seite. Jede Familie und jedes einzelne Mitglied der Familie hat besondere Bedürfnisse, die unter der lebensbedrohlichen oder lebensverkürzenden Erkrankung häufig oder dauerhaft unter den Tisch fallen“, sagt die Koordinatorin. Zum „Tag der Kinder- und Jugendhospizarbeit“ am 10. Februar machen die Malteser darauf aufmerksam, dass es für jeden Menschen „Oasen-Momente“ geben muss.


Seit anderthalb Jahren besucht daher Margit Schaller-Eichler einmal wöchentlich Familie Üzmez. Die 67-jährige Apothekerin im Ruhestand ist eine von rund 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Kinderhospizdienstes, die aktuell 23 Familien betreuen. „Es ist eine wunderbare, erfüllende Aufgabe“, sagt Margit Schaller-Eichler. Ihr Fokus liegt auf den beiden älteren Geschwisterkindern. Sie spielt mit ihnen in der Wohnung und im Freien und sorgt so für positive Abwechslung – und für Entlastung der Eltern.

Der Vater arbeitet im Schichtdienst, die Mutter kümmert sich um die Kinder. Die Wohnung verfügt nur über ein Schlafzimmer für fünf Personen. Das ständige alarmierende Piepsen der medizinischen Geräte macht erholsamen Schlaf so gut wie unmöglich. „Die Familie bräuchte dringend eine größere Wohnung, aber die Suche danach gestaltet sich sehr schwierig“, so Andrea Kleinefehn.


Hilal Üzmez ist dankbar für die Unterstützung: „Der Kinderhospizdienst ist mir eine große Hilfe“, sagt sie. Dazu gehöre auch, dass sie die Möglichkeit habe, ihre Sorgen und Ängste mit einem Menschen zu teilen, der „einfach da ist und verständnisvoll zuhört“. Die ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter wie Margit Schaller-Eichler sind gut auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie werden von hauptamtlichen Mitarbeiterinnen zu Beginn einer Begleitung in die Familien eingeführt und kontinuierlich bei ihrer Arbeit begleitet und unterstützt.


„Interessierte können sich jederzeit bei uns melden. Der Bedarf an ehrenamtlichem Engagement in diesem Bereich ist sehr groß“, betont Andrea Kleinefehn. Der nächste Vorbereitungskurs für ein Ehrenamt in der Hospizarbeit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene startet im September 2025. Informationen dazu gibt Katja Arens, Leiterin des Malteser Hospizzentrums St. Raphael: katja.arens@malteser.org oder unter 0160 4709813.

Hilal Üzmez (rechts, mit Aras) ist dankbar für die Unterstützung durch Andrea Kleinefehn (2.v.l.) und Margit Schaller-Eichler (ganz links) vom Malteser Kinderhospizdienst. Die Ehrenamtlerin kümmert sich vor allem um die Geschwister Ömer und Emir. Foto: Malteser


Programmieren mit dem blauen Elefanten: Kooperation zwischen Fachstelle Öffentliche Bibliotheken NRW und dem WDR  
Die Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW im Dezernat 48 der Bezirksregierung Düsseldorf startet eine Kooperation mit dem WDR. Ziel ist es, möglichst viele Kinder und Eltern für das „Programmieren mit dem Elefanten“ zu begeistern: Die Spiele-App „Wenn-Dann-Maschine“ vermittelt erste Schritte des Programmierens und ist ein Bildungsangebot des WDR zur „Sendung mit dem Elefanten“.  


Der WDR bietet für das Personal öffentlicher Bibliotheken Online-Schulungen an, um das Spiel sowie die App und deren Funktionsweise kennenzulernen. Die Bibliotheken wiederum können interessierte Erzieherinnen und Erzieher schulen und das Angebot in ihr eigenes Veranstaltungsprogramm für Kinder aufnehmen. Dazu wurden mit Unterstützung der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW medienpädagogische Begleitmaterialien entwickelt, die grundlegende Prinzipien des Programmierens mit Hilfe von analogen Spielen parallel zum Spiel „Wenn-Dann-Maschine“ vermitteln und vertiefen.  


Regierungspräsident Thomas Schürmann betont: „Diese Kooperation ist ein Beispiel, wie innovative Konzepte zur Medienbildung die Angebote der Bibliotheken erweitern. Als Bezirksregierung unterstützen wir mit der Fachstelle die öffentlichen Bibliotheken in ganz Nordrhein-Westfalen, um die frühkindliche Bildung und digitale Kompetenzen zu fördern. Dadurch werden Bibliotheken und Kitas zu Orten des digitalen Lernens.“

Durch die Kooperation wird Kindern und Eltern über Bibliotheken sowie Kindertagesstätten die „Wenn-Dann-Maschine“ vorgestellt und erklärt. Das kostenfreie Spiel mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden steht in der Elefanten-App des WDR zur Verfügung. Spielerisch erlernen die Kinder, wie Programmieren funktioniert – auch ohne lesen und schreiben zu können. Begleitend dazu gibt es Lernspiele zum Herunterladen, die in der Familie, in Kitas, Bibliotheken und Grundschulen zum Einsatz kommen können.  


„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem WDR. Mithilfe des Spiels lernen die Kinder elementare Kompetenzen, die sie langfristig in ihrem Alltag brauchen zum Beispiel um ein Problem effektiv und kreativ alleine oder im Team zu lösen. Darüber hinaus wird das Verständnis für logische Reihenfolgen und Symbole gestärkt“, erklärt Petra Büning, Leiterin der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bei der Bezirksregierung Düsseldorf.  
Weitere Informationen finden Interessierte unter https://fachstelle-oeffentliche-bibliotheken.nrw/


Erfolgreicher BBK-Fachkongress 2025: Wichtige Impulse für den Bevölkerungsschutz
Wie kann die Versorgung von vulnerablen Gruppen im Katastrophenfall gewährleistet werden? Welche Auswirkungen haben Blutspendedienste in Abhängigkeit Kritischer Infrastruktur? Und welche Lehre wurde aus Großbrandereignissen für die Brandschutzforschung gezogen?


Der zweite Fachkongress „Forschung für den Bevölkerungsschutz“, ausgerichtet vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK), fand vom 5. bis 7. Februar 2025 im World Conference Center Bonn statt. 900 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Forschung, Verwaltung und Praxis kamen zusammen, um aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungen im Bevölkerungsschutz zu diskutieren. Die Resonanz war groß: Zwei Jahre zuvor waren es noch 460 Gäste.

Das Spektrum an praxisnahen Themen, das mit und im Bevölkerungsschutz verankert ist, kennt dabei nur wenige Grenzen: Ob logistische Fragen, historische Studien, Krisenmanagement und -kommunikation, Persönliche Schutzausrüstung, Mensch-Technik-Interaktion, Psychosoziale Notfallversorgung oder Prävention im Hochwasserschutz – der BBK-Fachkongress glänzte mit interdisziplinären Angeboten und entsprechender Nachfrage. Teilnehmende folgten in verschiedenen Fachvorträgen, Panels und Sessions den aktuellen Forschungsergebnissen und informierten sich über neue Ansätze für den Umgang mit Krisensituationen.

Zentrale Themen des Kongresses:
• Resilienz und Krisenbewältigung: Erfolgreiche Strategien zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Gesellschaft und Infrastruktur.
• Technologische Innovationen: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und digitalen Tools zur Verbesserung des Katastrophenschutzes.
• Effektive Krisenkommunikation: Neue Methoden zur Bevölkerungswarnung und Krisenbewältigung.
• Internationale Kooperationen: Länderübergreifende Zusammenarbeit zur Bewältigung globaler Herausforderungen.

Insgesamt lobten die Teilnehmenden die praxisorientierten Sessions und den intensiven Austausch zu innovativen Lösungen. Besonders die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik wurde in diesem Kontext hervorgehoben.

Am zweiten Kongresstag stand vor dem Kongressgebäude ein Blutspendemobil des Deutschen Roten Kreuzes. 56 Teilnehmende haben die Gelegenheit zwischen den Diskussionen genutzt, durch eine Blutspende einen ganz konkreten Beitrag zum Bevölkerungsschutz zu leisten.

"Der Fachkongress des BBK war ein voller Erfolg. Er zeigte, dass wir unsere gesellschaftlichen Aufgaben besser, umfassender und nachhaltiger erfüllen können, wenn wir ein gutes Fundament aus wissenschaftlicher Expertise, wissensbasierten Lösungsansätzen und interdisziplinärem Austausch schaffen.
Hierzu leisten die präsentierten Erkenntnisse und Technologien einen relevanten Beitrag, vor allem zur zukünftigen Krisenbewältigung. Im Namen des BBK bedanke ich mich bei allen Teilnehmenden, Referierenden und den Kolleginnen und Kollegen für ihre Beiträge und Engagement.“ resümierte Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe im Nachgang des Kongresses.


Karten für die Buchholzer Karnevals-Kinder-Disco
Das Team vom Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis lädt Kinder zwischen sechs und 13 Jahren zur Karnevals-Kinder-Disco zur Arlbergerstr. 10 ein. Dort gibt es am 28. Februar von 19 bis 21 Uhr neben guter Musik, Kinderspiele und andere Partykracher sowie Getränke und Snacks zu kleinen Preisen und natürlich jede Menge gute Laune. 


Der Eintritt von 2 Euro wird vor Ort bezahlt. Weil sehr beliebt sind Anmeldungen vorab unbedingt erforderlich und ab dem 11.2 möglich - mehr Infos gibt es dazu bei Jugendleiterin Yvonne Queder (Mail: yvonne.queder@ekir.de), die mit ihrem Team jetzt schon gespannt ist auf die Vielfalt der Karnevalskostüme. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.


Babyboomer im Ingenieurberuf als Wirtschaftsfaktor: 7,2 Milliarden Euro zusätzliche Wertschöpfung im Jahr 2037 möglich
Die Babyboomer-Generation ist entscheidend für den Ingenieur- und IT-Sektor. Bis zu 340.000 Fachkräfte könnten in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand gehen – mit potenziell gravierenden Folgen. Doch gezielte Anreize könnten diese Lücke verkleinern, wie der Verein Deutscher Ingenieure e. V. (VDI) und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) auf einer Pressekonferenz betonen.

Der VDI/IW-Ingenieurmonitor verzeichnet derzeit 129.170 unbesetzte Stellen in Ingenieur- und IT-Berufen. Trotz des Rückgangs der offenen Stellen um 21,8 Prozent im dritten Quartal 2024 bleibt der Fachkräftemangel kritisch. Bis 2035 drohen laut dem Institut der deutschen Wirtschaft bis zu 340.000 Beschäftigte in akademischen MINT-Berufen aus Altersgründen den Arbeitsmarkt zu verlassen – eine Gefahr für Deutschlands Innovationskraft.
Um genügend Fachkräfte zu gewinnen, sind neben weiteren Maßnahmen auch gezielte Anreize für ältere Beschäftigte unerlässlich. „Erfahrung ist der Motor für Innovation. Dieses Potenzial müssen wir nutzen“, sagt VDI-Direktor Adrian Willig.

Prof. Axel Plünnecke, Leiter des Themenclusters Bildung, Innovation und Migration am IW ergänzt: „Mittelfristig prägen strukturelle Entwicklungen wie Demografie, Digitalisierung und Dekarbonisierung den Fachkräftebedarf stärker als konjunkturelle Schwankungen.“



Bodenschutzpreis NRW: Umweltministerium und AAV prämieren Best Practice-Beispiele für Flächenrecycling auf Altlastengrundstücken
Bis zum 30. Mai 2025 können sich Interessierte für den mit 10.000 Euro dotierten Bodenschutzpreis Nordrhein-Westfalen bewerben. Mit dem Bodenschutzpreis prämieren das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und der AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung Best-Practice-Beispiele für Flächenrecycling auf Altlastengrundstücken. 


Der Bodenschutzpreis soll die Aufbereitung und Wiedernutzung vorbelasteter Standorte sowie das öffentliche Bewusstsein für den Schutz des Bodens unterstützen und stärken. Die Preisverleihung erfolgt nach Beurteilung durch eine interdisziplinäre Jury am 3. Dezember 2025 in Hattingen. Unser Boden ist eine entscheidende Lebensgrundlage: für Biodiversität und Artenvielfalt, sauberes Grundwasser, Klimafolgenanpassung, Erzeugung unserer Lebensmittel, Wohnen und Erholung und nicht zuletzt die Basis für wirtschaftliche Produktion.


Im dicht besiedelten Nordrhein-Westfalen sind natürliche, naturnahe und landwirtschaftliche Böden und Flächen einerseits wertvolle, sehr begrenzt verfügbare, andererseits aber auch begehrte und einem erheblichen Konkurrenzdruck ausgesetzte Güter, die für nachfolgende Generationen erhalten werden müssen. 

Zur Vermeidung von zusätzlichem Natur- und Freiraumverbrauch und zur Risikovorsorge für Böden und Grundwasser ist die Aufbereitung von industriell vorbelasteten Brachflächen durch Flächenrecycling und Altlastensanierung die bestimmende Zukunftsaufgabe. Um Kommunen bei der Untersuchung und Sanierung von Altlasten und weiteren Maßnahmen des Bodenschutzes zu unterstützen, stellt das Umweltministerium Fördermittel bereit.


Der AAV unterstützt Kommunen bei der Altlastensanierung sowie beim Flächenrecycling. Die Aufbereitung innerstädtischer Brachflächen leistet einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige und ressourcenschonende Entwicklung unserer Städte und Regionen und die Erhaltung unserer Lebensgrundlagen sowie der Sicherung eines attraktiven Lebensumfeldes. 

Wer kann sich bewerben? Der Landeswettbewerb für den Bodenschutzpreis NRW richtet sich an alle Akteure aus Wirtschaft, Handel, Logistik und Handwerk, an Gemeinden, Gemeindeverbände, Zweckverbände und kommunale Arbeitsgemeinschaften sowie private Kooperationen, Arbeitsgemeinschaften, Partnerschaften, wie z. B. Ingenieur- und Planungsbüros, Architekten, Landschaftsarchitekten, Projektentwickler, Stadtplaner, Grundstückseigentümer, Bauträger und Baufirmen.  Ausschreibung und Kriterien des Bodenschutzpreises


Mehr als Rente und Pflege: was ältere Menschen bei der Bundestagswahl bewegt - Parteien beantworten Wahlprüfsteine der BAGSO
Im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 haben Parteien ihre Positionen zur Seniorenpolitik formuliert und auf die Wahlprüfsteine der BAGSO geantwortet. Die Wahlprüfsteine beinhalten die gesamte Bandbreite der Themen, die die Interessen älterer Menschen betreffen: Existenzsicherung im Alter, bezahlbares und barrierefreies Wohnen, Mobilität, digitale und analoge Teilhabe, Altenhilfe und Pflege, Engagement und Partizipation und die Stärkung der Rechte älterer Menschen in Deutschland und weltweit.


Die Wahlprüfsteine der BAGSO sowie die Antworten der Parteien und die Forderungen der BAGSO sind unter www.bagso.de/wahlpruefsteine-2025 veröffentlicht. „Eine genaue Durchsicht der Wahlprüfsteine lohnt sich“, so BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner, „denn im bisherigen Wahlkampf hatte man den Eindruck, Seniorenpolitik beschränke sich allenfalls auf die Themen Rente und Pflege.


Dabei sind die Herausforderungen ebenso wie die Chancen der Seniorenpolitik groß. Die Politik muss handeln, um auch für die Zukunft die Rahmenbedingungen für ein gutes Älterwerden sicherzustellen.“ Die BAGSO hat mit den Wahlprüfsteinen auch ihre politischen Forderungen für ein gutes Altern in Deutschland formuliert. So fordert die BAGSO nachhaltige und verbindliche Strategien, um die Interessen der älteren Menschen zu berücksichtigen.


Die Wahlprüfsteine wurden von den in der BAGSO zusammengeschlossenen Organisationen gemeinsam erarbeitet und an die Parteien SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, FDP und BSW gesendet. Die Antworten der Parteien, die sich bereits zu den Anliegen der BAGSO geäußert haben, sind online unter www.bagso.de/wahlpruefsteine-2025 abrufbar.


Pater Tobias sammelt mit Marathonläufen auf Fuerteventura 5.000 Euro für Schwimmkurse
Der Marathon-Pater hat im Februar gleich zweimal den „Morro Jable Marathon Fuerteventura” veranstaltet. Mit den gesammelten Spenden und Sponsorengeldern hilft er Kindern in Duisburg. Fuerteventura. Seinen Winterurlaub verbringt Pater Tobias Breer in diesem Jahr wieder auf Fuerteventura. Der Geistliche ist aber nicht auf die Kanaren geflogen, um sich zu sonnen und im Atlantik zu baden. Für ihn sind die Strände in erster Linie eine „wunderschöne Laufstrecke“.


Pater Tobias hatte 2024 erstmals den „Morro Jable Marathon Fuerteventura“ organisiert. Gleich zwei Läufe gab es im Vorjahr. Weil die Resonanz damals so gut war, folgten nun die Fortsetzungen. Anfang Februar lud Pater Tobias ein zum 3. und 4. „Morro Jable Marathon Fuerteventura“. Mehr als 30 Teilnehmer waren an den beiden Tagen auf der Strecke.


„Das Starterfeld war international, Einheimische und Urlauber haben sich ihre Sportschuhe angezogen“, berichtet der Marathon-Pater. Der Geistliche bekam auch an den Veranstaltungstagen noch Spontan-Anmeldungen. Dass er die Marathons als Zwölf-Stunden-Lauf angeboten hatte, bedeutete für die Teilnehmer maximale Flexibilität. Sie konnten im Zeitraum von 7 bis 19 Uhr so viele Kilometer wie möglich zurücklegen. Manche machten den Marathon voll. Einige Teilnehmer spulten sogar mehr als die 42,195 Kilometer ab.


„Alle Läufer haben von der tollen Strecke geschwärmt“, sagt Pater Tobias. Er überreichte den Teilnehmern im Ziel eine Medaille mit dem Engel Hope, dem Maskottchen der von Pater Tobias gegründeten Hilfsorganisation Projekt LebensWert. „Die hatte ich vorher gesegnet“, sagt der Geistliche. „Das kam sehr gut an.“ Wenn er unterwegs ist, steht auch immer ein guter Zweck im Vordergrund. So war es auch auf Fuerteventura. Durch Spenden und Sponsorengelder kamen bislang rund 5.000 Euro zusammen.


„Der Betrag wird aber noch steigen“, sagt Pater Tobias. Mit dem Geld finanziert er über sein Projekt LebensWert einige Schwimm-Angebote in Duisburg. „Wir wollen den Kindern helfen, deren Eltern Geld für die Schwimmausbildung fehlen“, sagt Pater Tobias. Er hat in den vergangenen Jahren häufig Meldungen von ertrunkenen Kindern in den Nachrichten gehört. „Das waren sehr oft Nichtschwimmer”, sagt der 61-Jährige. „Wir wollen mit den Schwimmangeboten einen Beitrag leisten, dass Kinder im Wasser gar nicht erst in Gefahr geraten.“


Mit seinen Laufklamotten sorgte der Marathon-Pater am Strand von Jandia für Gesprächsstoff. Auf den Shirts prangt der Schriftzug DUISBURG IST ECHT. Pater Tobias präsentiert die Marke der Duisburg Kontor GmbH bei seinen internationalen Läufen. „Viele haben mich darauf angesprochen“, sagt er, „und dann habe ich den Leuten positive Geschichten aus Duisburg erzählt.“

In einigen Tagen geht es für Pater Tobias wieder zurück nach Deutschland. Die nächste Reise nach Fuerteventura ist aber bereits geplant. Und dann geht es auch wieder auf die Strecke beim „Morro Jable Marathon Fuerteventura“.      

Spendenkonto: Projekt LebensWert BIC: GENODED1BBE IBAN: DE34360602950010766036 Verwendungszweck: Schwimmkurse Spendenquittungen werden ausgestellt.


Rock- und Pop-Gottesdienst in Hochfeld - Livemusik zum Mitsingen in der Pauluskirche 
In der Pauluskirche in Duisburg-Hochefeld, Wanheimer Straße 80, gibt es im „Rock- &Pop-Gottesdienst“ am Samstag 15. Februar 2025 um 18 Uhr viel Livemusik zu hören und auch zum Mitsingen. Denn die Band „100 Kühe“ spielt bekannte Hits von Ringo Starr, Pink Floyd, Georg Danzer und Udo Lindenberg. Zwischen den Songs gibt´s kurze Texte und Gebete mit Pfarrer Sören Asmus, die danach fragen, was die Lieder denn nun mit dem Publikum und mit Gott zu tun haben. Der Eintritt ist natürlich frei.


Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de. Zusatzinfo: Der Bandname war mehr als nur eine Schnapsidee: Als die Mitglieder vor 17 Jahren zusammenkamen, nahmen sie bei ihren Konzerten Spendengelder mit dem Ziel ein, diese als nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe nach Ruanda zu geben - denn für nur 50 Euro konnte dort eine Kuh angeschafft werden. Der Bandname „100 Kühe“ formulierte das Spendenziel, das zwar nicht ganz erreicht wurde – der Name aber blieb. 

Die Band "100 Kühe" bei einem Auftritt Juli 2024 (Foto: Carissa Hansen).


Inselhopping beim Kinderbibeltag im Duisburger Süden
Der nächste Kinderbibeltag im Duisburger Süden am Samstag, 15. Februar 2025 steht unter dem Motto des Weltgebetstags „Du bist wunderbar“ und führt zu den Cookinseln. Die kreative Reise haben Ehrenamtliche aus der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg und der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis zusammen mit den Jugendmitarbeitenden Yvonne Queder (yvonne.queder@ekir.de) und Eric Hansen (eric.hansen@ekir.de) organisiert.

Zusammen mit Kindern zwischen 5 und 12 Jahren besuchen sie im Wanheimer Gemeindehaus, beim Knevelshof 45, zwischen 10 und 14 Uhr die 15 pazifischen Inseln und erstellen dabei eigene Musikinstrumente, backen Inselkekse und basteln Blumenketten.  

Gemeindehaus Knevelshof  (Foto: Falko Stampa)



Orangen ohne Gift und Sklaverei kommen wieder nach Duisburg
Nach dem erfolgreichen Start vor fast gut drei Jahren macht der Weltladen Duisburg auch jetzt wieder mit der Orangen-Aktion „Süß statt bitter“ auf die unmenschlichen Zustände bei der Obsternte in Süditalien aufmerksam. Und er setzt mit dem Verkauf von „Orangen – ohne Gift und Sklaverei“ ein Zeichen.

Denn der Weltladen, in Neudorf an der Koloniestr. 92 gelegen, verkauft Orangen des Vereins SOS Rosarno in Süditalien, bei dem Geflüchtete mit regulären Arbeitsverträgen ausschließlich nachhaltig angebaute Zitrusfrüchte ernten. Der nächste Liefertermin für den Duisburger Weltladen ist der 11. März 2025, letzte Bestellungen werden bis zum 15. Februar angenommen. 

Der Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft des fairen Handels und wird als Verein seit über 40 Jahren durch ehrenamtliche Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich erfolgreich betrieben. Mehr Informationen zur Orangenbestellung und Infos zum Weltladen gibt es unter www.weltladen-duisburg.de oder unter Tel.: 0203 / 358692 bzw.weltladenduisburg@t-online.de.

Pfarrerin Sarah Süselbeck am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Foto: Michael Rogalla

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 10. Februar 2025 von Sarah Süselbeck, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich, besetzt. 




NRW: Anteil erneuerbarer Energieträger am Primärenergieverbrauch steigt 2022 auf neuen Höchstwert von 6,9 Prozent
Der Primärenergieverbrauch hat im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen 3 262 Petajoule (906 Milliarden Kilowattstunden) betragen. Der Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch betrug rund 6,9 Prozent und stieg damit auf den höchsten Wert seit 1990.

Wie das Statistische Landesamt auf Basis der Energiebilanz mitteilt, sank der Primärenergieverbrauch gegenüber dem Vorjahr um 7,8 Prozent und verzeichnete damit den niedrigsten Wert seit 1990. Der Verbrauch aus erneuerbaren Energieträgern (Wind-, Wasserkraft, Solarenergie, Biomasse, Klär-, Deponiegas u. a.) stieg hingegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent auf 224 Petajoule (62 Milliarden Kilowattstunden).


Mehr als 80 Prozent der erneuerbaren Energieträger ging auf Biomasse und Windkraft zurück Einen erheblichen Anteil an den erneuerbaren Energieträgern machten Biomasse (62,7 Prozent) und Windkraft (18,3 Prozent) aus. Unter den erneuerbaren Energieträgern legte Photovoltaik im Vergleich zu 2021 am stärksten zu (+21,6 Prozent, Anteil: 8,8 Prozent), dagegen verzeichnete Wasserkraft den größten Rückgang mit −12,4 Prozent (Anteil: 0,5 Prozent).



Der Primärenergieverbrauch setzt sich aus dem Energieaufkommen im Land, den Energiebezügen und -lieferungen über die Landesgrenzen sowie Bestandsverände-rungen zusammen. Hierbei werden Primär- (z. B. Steinkohle) und Sekundärenergieträger (z. B. Strom, Fernwärme) als auch erneuerbare Energieträger berücksichtigt. Der Primärenergieverbrauch wird u. a. von der Europäischen Union und der Bundesregierung hinsichtlich nationaler Energie- und Klimapläne herangezogen.


Die Energiebilanz NRW weist das Aufkommen und die Verwendung von Energieträgern in Nordrhein-Westfalen für jeweils ein Jahr möglichst lückenlos und detailliert nach. Sie gibt Aufschluss über die energiewirtschaftlichen Veränderungen und erlaubt Aussagen über den Verbrauch der Energieträger in den einzelnen Sektoren.

Sie gibt ebenso Auskunft über den Fluss von der Erzeugung bis zur Verwendung in den verschiedenen Umwandlungs- und Verbrauchsbereichen. Die Energiebilanzen und die hierauf basierenden Kohlenstoffdioxid (CO2)-Emissionen werden seit 1990 für NRW bilanziert. Diese energiebedingten CO2-Emissionen zählen zu den wichtigsten Treibhausgasen.


Exporte im Dezember 2024: +2,9 % zum November 2024
Exporte (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Dezember 2024
131,7 Milliarden Euro
+2,9 % zum Vormonat
+3,4 % zum Vorjahresmonat
Jahr 2024
1 559,7 Milliarden Euro
-1,0 % zum Vorjahr

Importe (kalender- und saisonbereinigte Wareneinfuhren), Dezember 2024
111,1 Milliarden Euro
+2,1 % zum Vormonat
+4,5 % zum Vorjahresmonat
Jahr 2024
1 318,5 Milliarden Euro
-2,8 % zum Vorjahr

Außenhandelsbilanz (kalender- und saisonbereinigt), Dezember 2024
+20,7 Milliarden Euro
Jahr 2024
+241,2 Milliarden Euro

Im Dezember 2024 sind die deutschen Exporte gegenüber November 2024 kalender- und saisonbereinigt um 2,9 % und die Importe um 2,1 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wuchsen die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2023 um 3,4 % und die Importe um 4,5 %. Im Gesamtjahr 2024 sanken die Exporte kalender- und saisonbereinigt um 1,0 % gegenüber dem Vorjahr, die Importe nahmen um 2,8 % ab.



Im Dezember 2024 wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 131,7 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 111,1 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im Dezember 2024 mit einem Überschuss von 20,7 Milliarden Euro ab. Im November 2024 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +19,2 Milliarden Euro betragen, im Dezember 2023 hatte er bei +21,1 Milliarden Euro gelegen.

Außenhandel mit EU-Staaten

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 72,4 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 57,0 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber November 2024 wuchsen die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 5,9 % und die Importe aus diesen Staaten um 3,6 %. In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von 50,6 Milliarden Euro (+6,7 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 37,3 Milliarden Euro (+4,0 %) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im Wert von 21,8 Milliarden Euro (+3,9 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 19,7 Milliarden Euro (+2,9 %) von dort importiert.

Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten

In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 59,3 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 54,1 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber November 2024 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 0,5 % ab, während die Importe von dort um 0,5 % zu nahmen.

Die meisten deutschen Exporte gingen im Dezember 2024 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 3,5 % weniger Waren exportiert als im November 2024. Damit nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten auf einen Wert von 13,5 Milliarden Euro ab. Die Exporte in die Volksrepublik China wuchsen um 1,4 % auf 6,7 Milliarden Euro, die Exporte in das Vereinigte Königreich gingen um 6,6 % auf 6,7 Milliarden Euro zurück.

Die meisten Importe kamen im Dezember 2024 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 13,4 Milliarden Euro eingeführt, das waren 1,0 % weniger als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 3,0 % auf 7,5 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 3,0 % auf 3,0 Milliarden Euro ab.

Die Exporte in die Russische Föderation sanken im Dezember 2024 gegenüber November 2024 kalender- und saisonbereinigt um 19,9 % auf 0,6 Milliarden Euro, gegenüber Dezember 2023 nahmen sie um 17,1 % ab. Die Importe aus Russland stiegen im Dezember 2024 gegenüber November 2024 um 14,4 % auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber Dezember 2023 nahmen sie um 33,4 % ab.

Originalwerte für den Außenhandel (nicht kalender- und saisonbereinigt)

Nominal (nicht kalender- und saisonbereinigt) wurden im Dezember 2024 Waren im Wert von 113,9 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 99,9 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2023 sanken die Exporte damit um 0,2 % und die Importe stiegen um 1,9 %. Die unbereinigte Außenhandelsbilanz schloss im Dezember 2024 mit einem Überschuss von 14,0 Milliarden Euro ab. Im Dezember 2023 hatte der Saldo +16,1 Milliarden Euro betragen.

Außenhandelsergebnisse (nicht kalender- und saisonbereinigt) für das Jahr 2024

Im Jahr 2024 wurden von Deutschland Waren im Wert von 1 555,4 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 1 316,3 Milliarden Euro importiert. Damit sanken die Exporte um 1,3 % und die Importe um 3,0 % gegenüber dem Jahr 2023. Die Außenhandelsbilanz schloss im Jahr 2024 mit einem Exportüberschuss von 239,1 Milliarden Euro ab. Im Jahr 2023 hatte der Saldo +217,7 Milliarden Euro betragen.