Burgunderblutalgen in der 6-Seen-Platte! Keine mehr im kleinen
Toeppersee
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Das Auftreten der Burgunderblutalge ist gut an der
typischen roten Färbung zu erkennen, von der die Alge ihren Namen
hat. Burgunderblutalgen gehören zu den Cyanobakterien (Blaualgen),
sind in Gewässern allgegenwärtig und bei normaler Konzentration
ungefährlich. Sie bilden giftige Verbindungen, sogenannte
Microcystine, die für Mensch und Tier giftig sind.
Die
Aufnahme von Microcystinen kann bei Menschen zu Symptomen wie
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautreizungen, geröteten Augen,
Fieber und Atemnot führen. In schwerwiegenden Fällen kann es zu
Lähmungen der Atemmuskulatur und Schädigungen des Nervensystems
kommen.
Für Hunde kann der Kontakt mit Burgunderblutalgen
sogar tödlich enden. Daher weisen die Wirtschaftsbetriebe
vorsorglich darauf hin, dass Hundebesitzer ihre Hunde nicht im See
schwimmen und auch nicht aus diesem trinken lassen sollten. Wenn die
Gefahr gedämmt ist, werden wir umgehend darüber informieren.
GEBAG feiert Richtfest in Rheinhausen
Feierstunde auf der linken Rheinseite: Die GEBAG hat heute
(18. Februar 2025) mit einem Richtfest einen Meilenstein bei ihrem
Neubauprojekt „In den Peschen“ zelebriert. Die kommunale
Wohnungsbaugesellschaft errichtet auf einem über 6.700 Quadratmeter
großen Grundstück im Stadtteil Rheinhausen ein Mehrfamilienhaus mit
36 Wohnungen sowie acht Reihenhäuser.
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Dachdecker Marco Lindermuth sprach den traditionellen Richtspruch in
Rheinhausen
„Das Projekt In den Peschen garantiert
bezahlbaren Wohnraum und ist deshalb ein starkes Signal für soziale
Gerechtigkeit in Duisburg. Gemeinsam mit der GEBAG entwickeln wir
Duisburg mit Weitsicht und schaffen nachhaltige Quartiere im
gesamten Stadtgebiet“, so Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link
beim Richtfest. Im Mehrfamilienhaus werden Ein- bis
Vier-Zimmer-Wohnungen gebaut, die zwischen 44 und 95 Quadratmetern
groß sind, die Reihenhäuser bieten 139 Quadratmeter Wohnfläche mit
sechs Zimmern.
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Von rechts: Oberbürgermeister Sören Link,
GEBAG-Aufsichtsratsvorsitzender Bruno Sagurna und
GEBAG-Geschäftsführer Winand Schneider.
„Das Richtfest
ist ein bedeutender Meilenstein für unser Neubauprojekt in
Rheinhausen. Mit 36 Wohnungen und acht Reihenhäusern schaffen wir
dringend benötigten, öffentlich geförderten Wohnraum und setzen auf
Nachhaltigkeit sowie Barrierefreiheit“, so GEBAG-Geschäftsführer
Winand Schneider beim Richtfest.
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Der Neubau In den Peschen in Rheinhausen. Fotos Tanja Pickartz,
Stadt Duisburg
Die Neubauten entsprechen dem Standard eines
Effizienzhauses 40 und werden umweltfreundlich über Fernwärme
beheizt. Das Projekt überzeugt zudem mit begrünten Dächern, die das
Mikroklima im Quartier verbessern, und einer vorbereiteten
Infrastruktur für die Installation von Photovoltaikanlagen. Das
drei- bzw. viergeschossige Mehrfamilienhaus mit Vollunterkellerung
wird barrierearm durch einen Aufzug erschlossen.
„Es
freut mich, diesen Meilenstein heute in Rheinhausen zu feiern“, so
Bruno Sagurna, Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG. „Das Projekt
vereint bezahlbaren Wohnraum mit umweltfreundlichen Maßnahmen wie
Fernwärme und begrünten Dächern – ein Gewinn für unsere Stadt.“
Die Planung für die Neubauten stammt vom Duisburger
Architekturbüro Ropertz und Partner, die GEBAG investiert rund 14,5
Mio. Euro. Mit einer Fertigstellung rechnet die kommunale
Wohnungsbaugesellschaft Ende 2026.
Alle Wohnungen sowie
die Reihenhäuser sind öffentlich gefördert, d.h. zur Anmietung
benötigt man einen Wohnberechtigungsschein. Die Kaltmiete beträgt
6,15 Euro pro Quadratmeter zzgl. Betriebskosten. Wer sich für eine
der Wohneinheiten interessiert, kann sich gern bei der GEBAG melden.
Bundestagswahl 2025: ordnungsgemäße Durchführung vor Ort
Für die ordnungsgemäße Durchführung der Stimmabgabe und
Auszählung der Stimmen am Wahltag sind die Wahlvorstände
verantwortlich. Ein Wahlvorstand besteht aus mehreren Mitgliedern,
die sich bei allen Tätigkeiten gegenseitig kontrollieren. Die
Mitglieder sind zu unparteiischer Wahrnehmung ihres Amtes
verpflichtet.
Die Wahlvorstände werden von den
Gemeindebehörden hinsichtlich der ordnungsgemäßen Auszählung der
Stimmen geschult. Die Stimmabgabe selbst ist geheim. Alle übrigen
wesentlichen Schritte bei der Durchführung der Wahl sind öffentlich
und können – wie bereits bei allen vergangenen Bundestagswahlen –
beobachtet werden.
Bundestagswahl am 23. Februar in
Duisburg – Zahlen, Daten, Fakten Allgemeines
Duisburg, 18. Februar 2025 - Am Sonntag, 23. Februar, findet von 8
bis 18 Uhr die Wahl zum Bundestag statt. Die Stadt Duisburg ist dazu
in 323 Wahlbezirke an 171 Standorten eingeteilt. Zusätzlich wurden
für die Bundestagswahl 125 Briefwahlbezirke eingerichtet (20 mehr
als zur Bundestagswahl 2021). Die Auszählung der Briefwahlstimmen
erfolgt an zwei Standorten (Gesamtschule Duisburg-Süd in Großenbaum
und Erich-Kästner-Gesamtschule in Homberg).
Das jeweils
zuständige Wahllokal wurde allen Wahlberechtigten mit der
Wahlbenachrichtigung mitgeteilt. Im Internet findet man das
Wahllokal unter https://wahlergebnis.duisburg.de/ oder unter
https://briefwahl.duisburg.de/. Für die Besetzung der Wahlvorstände
in den Wahllokalen wurden rund 4.000 ehrenamtliche Helferinnen und
Helfer einberufen. Insgesamt sind 312.461 Duisburgerinnen und
Duisburger für die Bundestagswahl wahlberechtigt.
Hiervon sind 160.666 Frauen, 151.773 Männer, zwölf Diverse und zehn
Personen ohne Geschlechtsangabe wahlberechtigt. Wahlberechtigung für
die Bundestagswahl Wahlberechtigt sind alle Deutschen im Sinne des
Art. 116 Abs.1 GG,
- die am Wahltag das 18. Lebensjahr
vollendet haben - seit mindestens drei Monaten in der
Bundesrepublik Deutschland eine Wohnung innehaben oder sich
gewöhnlich aufhalten und - nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen
sind.
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Man muss in der Regel also seit dem 23.11.2024 in der
Bundesrepublik Deutschland eine Wohnung innehaben oder sich
gewöhnlich aufhalten. Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis
seiner Gemeinde/Stadt eingetragen ist oder einen Wahlschein hat.
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Wählerverzeichnis und Wahlbenachrichtigungen Das
Wählerverzeichnis wurde zum Stichtag 12. Januar 2025 erstellt,
sodass ab dem 28. Januar 2025 die Wahlbenachrichtigungen versandt
werden konnten. Sollten Wahlberechtigte ihren Hauptwohnsitz in der
Zeit zwischen dem 13. Januar bis 2. Februar 2025 von Duisburg in
eine andere Stadt oder umgekehrt verlegt haben, bleiben sie in dem
Wählerverzeichnis ihrer ursprünglichen Wohnanschrift gemeldet, es
sei denn, sie haben die Aufnahme in das Wählerverzeichnis ihrer
Zuzugsgemeinde beantragt.
Sollten Personen
wahlberechtigt sein, jedoch keine Wahlbenachrichtigung erhalten
haben, so können sie dennoch an der Wahl teilnehmen. Für die
Stimmabgabe am Wahltag selbst genügt der Personalausweis oder
Reisepass. Wer sich nicht sicher ist, in welches Wahllokal er/sie
muss, kann diese Information unter https://wahlergebnis.duisburg.de
(„Wahl zum Deutschen Bundestag“ und dann unter „Mein Wahllokal“)
abrufen oder bei Call Duisburg unter der Rufnummer 0203/94000
erfragen.
Briefwahl Die bisher gestellten
Briefwahlanträge belaufen sich aktuell auf 78.761, Stand 17.2. 10
Uhr. Seit dem 13. Januar 2025 gibt es die Möglichkeit der Briefwahl.
Briefwahlunterlagen können mündlich (nicht telefonisch),
schriftlich, per Mail oder elektronisch (Internet:
briefwahl.duisburg.de bzw. per QR-Code) beantragt werden. Bitte
beachten: ab dem Mittwoch, 19. Februar, wird das
Onlinewahlscheinportal um 18 Uhr abgeschaltet.
Darüber
hinaus wurden sowohl zentral im Wahlzentrum In den Haesen als auch
in allen Duisburger Bezirksämtern Briefwahlstellen eingerichtet. In
allen Briefwahlstellen ist nicht nur die Beantragung der Briefwahl
möglich, sondern es kann nach entsprechender Beantragung direkt vor
Ort die Stimmabgabe erfolgen. Briefwahlanträge werden bis
einschließlich Freitag, 21. Februar 2025, 15 Uhr entgegengenommen.
Ausschließlich bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung
werden sie noch bis zum Wahltag, 15 Uhr, beim Wahlamt, In den Haesen
84, DU-Homberg entgegengenommen. Wer seine Briefwahlunterlagen bis
zum 18. Februar nicht erhalten hat, kann bis Freitag, 15 Uhr, eine
der acht Briefwahlstellen in den sieben Bürger-Service-Stationen
oder der Stabsstelle Wahlen aufsuchen. Dort erhält man neue
Unterlagen und kann direkt vor Ort wählen.
In
Ausnahmefällen ist das auch noch bis Samstag, 12 Uhr, in der
Stabsstelle Wahlen (In den Haesen 84, Duisburg-Homberg) möglich.
Wichtig: Ab Samstag, 12 Uhr, ist es nicht mehr möglich, neue
Briefwahlunterlagen zu erhalten. Es gibt dann auch nicht mehr die
Möglichkeit, das Wahlrecht im Wahllokal wahrzunehmen. Die
Beantragung von Briefwahlunterlagen für jemand anderen ist nur bei
Vorlage einer schriftlichen Vollmacht möglich.
Hierbei
ist jedoch zu berücksichtigen, dass jede Person nach den
gesetzlichen Vorschriften pro Wahl maximal vier Personen in dieser
Angelegenheit vertreten darf. Alle Briefwahlstellen sind noch bis
Freitag entsprechend den regulären Öffnungszeiten am Freitag, 21.
Februar, zusätzlich bis 15 Uhr geöffnet. Eine Terminvereinbarung ist
nicht notwendig. An diesem Tag werden um 15 Uhr das letzte Mal vor
den Wahlen die Hausbriefkästen bei den Briefwahlstellen geleert.
Sollte nach Freitag, 15 Uhr, noch für die Wahlen relevante
Post (zum Beispiel Wahlbriefe) überbracht werden, so ist dies nur
noch direkt bei der Stabsstelle Wahlen (Wahlamt), In den Haesen 84
in Duisburg-Homberg und über den Hausbriefkasten des Rathauses
Duisburg, Burgplatz 19, DuisburgAltstadt möglich, und das auch nur
bis spätestens 18 Uhr am Wahltag.
Ab Mittwoch,
19. Februar, sollten aber – um die Stimme noch rechtzeitig
abgeben zu können - keine Briefwahlanträge mehr postalisch gestellt
werden. Die letzte Briefkastenleerung durch die Post mit Zustellung
an die Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik erfolgt am
Samstag, 22. Februar. Der sichere Weg ist die Stimmabgabe direkt bei
den eingerichteten Briefwahlstellen. Dann erreicht die abgegebene
Stimme in jedem Fall die Auszählung.
Wenn für
Wahlberechtigte ein Wahlschein ausgestellt wurde und sie nicht per
Brief gewählt haben, so können sie gegen Vorlage ihres Wahlscheines
sowie des Personalausweises in jedem Wahllokal innerhalb ihres
Wahlkreises ihre Stimme abgeben. Ansonsten kann man nur in dem
Wahllokal seine Stimme abgeben, wo man in das Wählerverzeichnis
eingetragen ist.
Bei der Vorsprache im Wahllokal sollte
die Wahlbenachrichtigung und ein amtlicher Lichtbildausweis
(Personalausweis oder Reisepass) mitgeführt werden. Ist die
Wahlbenachrichtigung nicht zur Hand, so ist ein Nachweis der
Identität zwingend erforderlich. Der Wahlvorstand kann aber auch
trotz Vorlage der Wahlbenachrichtigung bei Zweifeln an der Identität
die Vorlage eines Personalausweises oder Reisepass verlangen.
Sollte kein Personalausweis oder Reisepass vorgelegt werden
können, ist der Wahlvorstand gehalten, die Person zurückzuweisen und
zu bitten, gegen Vorlage des Ausweises erneut vorzusprechen. Dies
ist erforderlich, um möglichen Missbrauch zu vermeiden und dient
ausschließlich dem Schutz des Wahlrechts einer jeden einzelnen
Person.
Wahltag/Ergebnisse Ab 18 Uhr beginnt die
Auszählung der Stimmzettel in allen Wahlbezirken und in den beiden
Briefwahlzentren Gesamtschule Duisburg-Süd in Großenbaum und
Erich-Kästner-Gesamtschule in Homberg. Alle Auszählungen finden
öffentlich statt. Sobald das Ergebnis festgestellt ist, wird dieses
durch die Wahlvorsteherin/den Wahlvorsteher verkündet und an den
zentralen Ergebnisdienst telefonisch übermittelt.
Der
Verlauf der Auszählung kann über die Wahlergebnispräsentation im
Internet unter https://wahlergebnis.duisburg.de verfolgt werden.
Dort können die Ergebnisse in Grafik- und Tabellenform abgerufen
werden. Am 28. Februar tagt der Wahlausschuss um 13 Uhr öffentlich
und stellt das endgültige amtliche Endergebnis der Bundestagswahl
für Duisburg fest.
Ordnungsgemäße Durchführung
vor Ort Für die ordnungsgemäße Durchführung der
Stimmabgabe und Auszählung der Stimmen am Wahltag sind die
Wahlvorstände verantwortlich. Ein Wahlvorstand besteht aus mehreren
Mitgliedern, die sich bei allen Tätigkeiten gegenseitig
kontrollieren. Die Mitglieder sind zu unparteiischer Wahrnehmung
ihres Amtes verpflichtet.
Die Wahlvorstände werden von
den Gemeindebehörden hinsichtlich der ordnungsgemäßen Auszählung der
Stimmen geschult. Die Stimmabgabe selbst ist geheim. Alle übrigen
wesentlichen Schritte bei der Durchführung der Wahl sind öffentlich
und können – wie bereits bei allen vergangenen Bundestagswahlen –
beobachtet werden.
Empfang der neuen
Masterstudierenden der NRW School of Governance
Oberbürgermeister Sören Link empfing gestern Studierende von der NRW
School of Governance und weitere Gäste im Duisburger Rathaus. Mit
dabei waren die Direktorin des Instituts für Politikwissenschaft an
der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Franziska Martinsen, und
der neue Direktor der Schule, Prof. Dr. Andreas Blätte.
Rund 30 Studierende haben im Oktober letzten Jahres ihr Studium im
Master „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung“
in Duisburg aufgenommen. Der Masterstudiengang baut auf den
Bachelor-Studiengang „Politikwissenschaft“ der Universität
Duisburg-Essen oder einen vergleichbaren Abschluss anderer
Hochschulen auf.
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Ansprache durch die Studentin Leonie Klammer (Jahrgang 2023) Bild:
Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Dieser wird gemeinsam von
der NRW School of Governance am Institut für Politikwissenschaften
der Universität Duisburg-Essen und der Fakultät für
Gesellschaftswissenschaften angeboten. Es handelt sich um eine
interdisziplinär aufgestellte Initiative zur Exzellenzförderung, in
der Sozial- und Verwaltungswissenschaftler, Juristen,
Kommunikationswissenschaftler und Ökonomen in das Lehr- und
Forschungsprogramm eingebunden sind.
Ziel ist es, den
Studierenden Schlüsselqualifikationen für verantwortungsvolle
Tätigkeiten in Verbänden, Unternehmen und der Verwaltung zu
vermitteln.
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Empfang der Masterstudierenden 2025 im Rathaus Duisburg. Bild Ilja
Höpping / Stadt Duisburg
Abschlussprüfungen
erfolgreich absolviert – DVV-Konzern sucht neue Auszubildende
Der Start ins Berufsleben ist geglückt: Nach monatelangem Büffeln
und Sammeln praktischer Erfahrungen haben sieben Kaufleute sowie
vier technisch-gewerbliche Auszubildende bei der Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) ihre Abschlussprüfungen
erfolgreich absolviert und dürfen sich nun Industriekaufleute (IK)
oder Industriemechaniker (IM) nennen – und das sogar vor der Zeit.
„Diese Auszubildenden haben ihre Prüfungen vorgezogen,
dadurch ihre Ausbildungszeit verkürzt und alle haben mit guten und
zufriedenstellenden Ergebnissen bestanden. Darauf sind wir sehr
stolz“, sagt Thomas Faeser, Leiter der Ausbildungsabteilung im
DVV-Konzern. Die elf Absolventinnen und Absolventen haben es in
ihrer Ausbildungszeit neben den guten fachlichen Leistungen auch
geschafft sich als zukünftige Nachwuchsfachkräfte zu etablieren,
sodass alle in den Unternehmen des DVV-Konzerns übernommen wurden.
Die Einstellung eigener Nachwuchskräfte ist für den DVV-Konzern
somit ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels.
Im DVV-Konzern absolvieren derzeit 113 junge Kolleginnen und
Kollegen ihre Berufsausbildung: 97 sind bei der Stadtwerke Duisburg
beschäftigt und 16 bei der DVG. Sie werden in vielen verschiedenen
Berufen ausgebildet – angefangen von Industriekaufleuten, Industrie-
und Anlagenmechaniker, über Elektroniker für Betriebstechnik,
Kfz-Mechatroniker bis zu Fachinformatikern und Geomatikern.
Insgesamt bilden die Unternehmen im DVV-Konzern in mehr als zehn
verschiedenen Berufen aus, einige davon auch mit dualem Studium.
Zusätzlich bildet die DVV sechs Auszubildende in vier Berufen für
andere Unternehmen mit aus. „Ich freue mich über den Erfolg unserer
Azubis, der gleichzeitig auch ein Erfolg für unseren Konzern ist.
Unsere Ausbildung ist seit vielen Jahren anerkannt.
Die
kontinuierlich guten Prüfungsergebnisse unserer Azubis untermauern
dies. Wir setzen weiterhin darauf, die Fachkräfte, die wir für die
Zukunft brauchen, selbst auszubilden. Das stärkt unsere Unternehmen
und zahlt sich für uns aus und ich freue mich, die elf
Absolventinnen und Absolventen auch weiterhin als Kolleginnen und
Kollegen bei uns im Konzern zu wissen ", sagt Axel Prasch,
Arbeitsdirektor im DVV-Konzern.
Die DVV-Unternehmen bieten
auch für das am 1. September startende neue Ausbildungsjahr wieder
attraktive Stellen an: Insbesondere im technischen Bereich sind
aktuell noch Ausbildungsstellen in den Berufen Anlagenmechaniker
(m/w/d), Industriemechaniker (m/w/d), Elektroniker für
Betriebstechnik (m/w/d) sowie Fachinformatiker (m/w/d) für
Systemintegration und Anwendungsentwicklung zu besetzen. Alle
Informationen zum Bewerbungsprozess gibt es im DVV-Karriereportal
online unter: https://azubi-karriere.dvv.de
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Arbeitsdirektor Axel Prasch (l.) und Ausbildungsleiter Thomas Faeser
(r.) gratulierten den Absolventen persönlich (v. l.): Tom Heide, Tim
Langewort, Jonas Breder,, Lars Asselborn, Jessica Slavik und
Kimberly Kaiser. Quelle: DVV
DUISBURG.NACHHALTIG:
Duisburger Umweltwochen 2025 mitgestalten Die
Duisburger Umweltwochen 2025 laden vom 14. Juni bis 13. Juli
Interessierte dazu ein, sich an Natur-, Umwelt- und
Nachhaltigkeitsthemen zu aktiv beteiligen. Vereine, Institutionen,
Interessensgemeinschaften, Schulen oder Unternehmen können die
Umweltwochen mitgestalten.
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Dieses Jahr stehen die Duisburger Umweltwochen unter dem
Schwerpunktthema „Gesundheit! Und Umwelt?“. Umweltauswirkungen oder
-verunreinigungen wie Extremhitze, Wassermangel, Feinstaub, Lärm,
Chemikalien oder Pflanzenpollen wirken sich auf die menschliche
Gesundheit aus. Die Umweltwochen zeigen Lösungsansätze auf, wie sich
Menschen davor schützen können und mit welchen Maßnahmen Belastungen
minimiert werden können.
Beispielsweise durch
klimawandelangepasste, begrünte Städte, die Errichtung von
Trinkwasserbrunnen, eine nachhaltige Mobilität oder ein gesunder
Lebensstil und Konsum, wie die eigene Bewegung in der Natur oder
eine gesunde Ernährung, können Lösungsansätze darstellen. Zum
Auftakt findet der Umweltmarkt und der Eine-Welt-Bazar am Samstag,
14. Juni, auf der Königstraße in der Stadtmitte statt.
Interessierte können Aktionsstände zu Umwelt- und
Nachhaltigkeitsthemen bis Donnerstag, 15. Mai, online anmelden. Für
das anschließende Veranstaltungsprogramm, vom 15. Juni bis 13. Juli,
besteht die Möglichkeit eigenverantwortlich Veranstaltungen
vorzuschlagen. Denkbar sind Vorträge, Workshops, Exkursionen,
Ausstellungen, Aktionen und viele weitere Formate, an denen
Duisburgerinnen und Duisburger während der Umweltwochen mitmachen
können.
Die Anmeldefrist endet am Donnerstag, 17. April.
Weitere Informationen sowie die Anmeldeformulare sind online
abrufbar auf der städtischen Internetseite:
https://www.duisburg.de/microsites/umweltnatur-klima/nachhaltigkeit/die-umweltwochen/die-umweltwochen-2025.php
Das Umweltamt der Stadt Duisburg prüft nach der Anmeldefrist die
eingegangenen Anmeldungen und stellt anschließend ein umfangreiches
Veranstaltungsprogramm zusammen
8.640 Betriebe in Duisburg – NGG: „Auch
1-Tages-Krankmeldung ernst nehmen“ - Appell an die Chef-Etagen in
Duisburg: „Bei Fieber fair bleiben“ Büro, Bäckerei,
Bistro – oder doch das Bett: Wer krank ist, soll sich nicht zur
Arbeit schleppen, rät die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.
Die NGG Nordrhein fordert quer durch alle Branchen die rund
8.640 Betriebe in Duisburg zu mehr Verständnis bei Krankmeldungen
auf: „Zu oft und viel zu schnell werden Beschäftigte, die sich
krankmelden, in die ‚Blaumacher-Schublade‘ gepackt“, kritisiert
Karim Peters.
Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein
appelliert daher an die Chef-Etagen in Duisburg: „Bei Fieber fair
bleiben.“ Alles andere könne schnell zum Bumerang für den eigenen
Betrieb werden: „Wer sich lieber krank zur Arbeit schleppt statt zum
Arzt zu gehen und sich zu Hause auszukurieren, tut sich selbst
keinen Gefallen damit“, so Peters. Außerdem bringe es auch nichts,
andere am Arbeitsplatz mit Erkältung oder Grippe anzustecken.
„Wenn Beschäftigte allerdings Angst davor haben müssen, sich
krank zu melden, dann stimmt etwas nicht. Denn Gesundheit am
Arbeitsplatz ist kein ‚Nice-to-have-Faktor‘. Gesundbleiben ist ein
Muss für den Job. Vor allem darf die Arbeit selbst nicht krank
machen: Zu viele Überstunden, enormer Zeit- und Arbeitsdruck,
Mobbing, Schikanen, psychischer Druck – das alles kann schnell auf
die Gesundheit gehen“, warnt Peters.
Es sei wichtig,
insbesondere auch auf Stress zu reagieren. Der entstehe oft schon
durch fehlende Pausen und durch Arbeitszeiten, die – gerade bei
Nacht- und Schichtarbeit – zur Belastung würden. „Aber auch schlecht
ausgestattete Arbeitsplätze sind ein wichtiger Punkt: vom billigen
Bürostuhl bis zum permanent schweren Heben“, sagt Karim Peters. Um
die Arbeit zu erleichtern, müssten Betriebe investieren.
„Wer an Dingen spart, die den Job einfacher machen und die
Gesundheit schonen, spart am falschen Ende“, ist der Geschäftsführer
der NGG Nordrhein überzeugt. Kritisch seien auch unfaire Abläufe:
„Es kann nicht sein, dass immer die Gleichen die Arbeiten machen
müssen, die sonst keiner machen will“, sagt Peters. Auch
„Ein-Tages-Krankheiten“ sollten ernst genommen werden.
„Von Migräne bis zu Menstruationsbeschwerden: Es gibt Tage, da geht
es einfach nicht. Wichtig ist, dass es dafür Verständnis gibt – bei
der Betriebsleitung genauso wie beim Rest der Belegschaft“, macht
Karim Peters deutlich. Hier spiele vor allem auch der Betriebsrat
eine wichtige Rolle. Er vermittle bei Konflikten zwischen Chef-Etage
und Beschäftigten – auch im Krankheitsfall. Entscheidend sei, dass
der Lohn vom ersten Krankheitstag an fortgezahlt werde.
In dem Punkt lässt Karim Peters nicht mit sich reden: „Wer politisch
etwas anderes will und für den Bundestag kandidiert, der sollte das
vor der Wahl noch einmal laut und deutlich sagen – und sich
anschließend allerdings über den Denkzettel, den es dafür in der
Wahlkabine gibt, auch nicht wundern.“
Cash! Eine Geschichte des Geldes – Führung im
Stadtmuseum Das Kultur- und Stadthistorische Museum am
Innenhafen lädt am Sonntag, 23. Februar, um 15 Uhr zu einer Führung
mit Werner Pöhling in der neuen Dauerausstellung „Cash! Eine
Geschichte des Geldes“ ein.
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Die neue Dauerausstellung "Cash! – Eine Geschichte des Geldes" im
Stadthistorisch Museum ist aufgebaut und wird am 18.09.2024
eröffnet. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Die
Ausstellung gewährt Einblicke in die Entwicklung eines der zentralen
Elemente unserer Gesellschaft: das Geld. Von Messern und Muscheln
über Münzen und Papiergeld bis hin zur digitalen Revolution – die
Ausstellung führt die Gäste durch die faszinierende Geschichte des
Geldes und beleuchtet gleichzeitig hochaktuelle Themen.
Denn die Führung bleibt nicht in der Vergangenheit stehen:
Inflation, Geldschöpfung, Spekulation und die Frage nach der
Verteilung von Reichtum und Besitz werden ebenfalls besprochen – ein
Diskurs, der aktueller nicht sein könnte. Die Veranstaltung ist im
Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro,
ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Religionen für Versöhnung und gegen
Rassismus Erinnern an den Anschlag in Hanau... mit Abendessen und
Gebeten in der Pauluskirche Bei dem rechtsextremen,
terroristischen Anschlag in Hanau vor fünf Jahren wurden neun
Menschen ermordet. Damit ihre Namen nicht in Vergessenheit geraten,
kommen am Jahrestag, am 19. Februar 2025, in der Pauluskirche in
Duisburg Hochfeld, Wanheimer Str. 80, Menschen zum gemeinsamen
Abendessen und zum Gebet für die Opfer von Rassismus und
Antisemitismus zusammen.
Mit der interreligiösen
Gedenkveranstaltung um 18 Uhr möchten die Veranstalter ein Zeichen
gegen Rassismus und Hass, für Gerechtigkeit und Gemeinschaft setzen.
Dass die Namen der Opfer genannt werden, soll eindrücklich erinnern,
dass hinter jedem der neun Toten ein durch Gewalt genommenes Leben
steht. Duisburgerinnen und Duisburger sind herzlich eingeladen, mit
eigenem Essen zur Pauluskirche zu kommen.
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Gedenkveranstaltung 2022 an der Pauluskirche in Duisburg-Hochfeld
(Fotos: Bartosz Galus).
„Denn mit dem Gebet und dem Treffen
an den Tischen wollen wir ein Zeichen setzen: Wir wollen dem
Rassismus keinen Raum geben,“ so Pfarrer Sören Asmus. Zu der Aktion
laden die DITIB Muradiye Moschee IGMG Ortsverein Duisburg-Hochfeld
e.V., das Muslimische Familienbildungszentrum - MINA e.V., die
Alevitische Gemeinde Duisburg (AGD) e.V., ARIC-NRW Duisburg, die
katholische Pfarrei Liebfrauen Duisburg und die evangelische
Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf ein. Rückfragen beantwortet Pfarrer
Sören Asmus (E-Mail: soeren.asmus@ekir.de, Mobil: 0160 4314708
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Mitwirkende nach der Gedenkveranstaltung auf dem Platz vor der
Pauluskirche.
Taizé-Gebet zur
Wochenmitte in Alt-Duisburg Am Mittwoch, 19. Februar
2025 feiert die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg um 19 Uhr
in der Duisserner Notkirche an der Martinstr. 35 ein „Taizé-Gebet
zur Wochenmitte“. So heißt das Gottesdienstformat, das Dagmar Brans,
Pfarrer Stefan Korn, Helmut Becker und Kirchenmusiker Andreas Lüken
vorbereitet haben und zu dem sie herzlich einladen.
Für
das Taizé-Team liegt der Reiz an der predigtlosen Gottesdienstform
in der Erfahrung der sinn- und kraftstiftenden Gemeinschaft von
singenden, schweigenden und betenden Menschen. Die einfachen,
berührenden Gesänge von Taizé werden mehrmals gesungen, sie schaffen
die meditative Atmosphäre dieser Andachtsform und führen in die
Stille. „Und die Stille bereitet den Menschen auf eine neue
Begegnung mit Gott vor“ heißt es in der Einladung zum Taizé-Gebet
zur Wochenmitte im Gemeindebrief von Alt-Duisburg. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Zum Thema Taizé: In der „Communité de
Taizé“, gegründet 1940 von Frère Roger in Taizé / Burgund, haben
Nächstenliebe und Versöhnung eine wichtige Bedeutung. Die
Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche sind bedeutsam
für diese Gottesdienste.
Nicht zuletzt durch die
einfachen Gesänge, die mit wenigen Worten auskommen und sich
wiederholen, wurde die Gemeinschaft von Taizé weltweit bekannt und
verfügt bis heute über eine große Ausstrahlungskraft in der gesamten
Christenheit. Die meditativen Gesänge von Taizé laden dazu ein, zur
Ruhe zu kommen und bei Gesang, Gebet, Stille und persönlichem
Nachdenken sich der Gegenwart Gottes im eigenen Leben zu öffnen und
neu Kraft zu schöpfen.
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NRW: Ende 2023 war mehr als jede dritte
pflegebedürftige Person in stationärer Dauerpflege auf Leistungen
der Hilfe zur Pflege angewiesen Am Jahresende 2023
erhielten 62 670 Personen in Nordrhein-Westfalen Hilfe zur
stationären Pflege nach dem § 65 SGB XII (Sozialhilfe). Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, kamen damit auf 100 Personen in
stationärer Dauerpflege (mit Pflegegrad zwei bis fünf) in
nordrhein-westfälischen Pflegeheimen 38 Empfängerinnen und Empfänger
von Hilfe zur stationären Pflege.
Ende 2021 lag diese
Zahl noch bei 43 Empfängerinnen und Empfängern. Pflegebedürftige
Personen haben Anspruch auf Hilfe zur Pflege, wenn der notwendige
und angemessene Pflegebedarf nicht bzw. nicht vollständig durch
Leistungen der Pflegeversicherung gedeckt ist und die bzw. der
Pflegebedürftige sowie seine unterhaltspflichtigen Angehörigen nicht
über genügend Eigenmittel verfügen, um die verbleibenden Kosten zu
tragen.
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Starke regionale Unterschiede In Duisburg
war Ende 2023 mehr als jede zweite pflegebedürftige Person in einem
Pflegeheim auf Hilfe zur Pflege angewiesen (54 Prozent), in
Leverkusen, Münster und Bonn in etwa jede vierte (25 bzw.
26 Prozent). Zum Jahresende 2023 waren 163 686 Personen in NRW in
stationärer Dauerpflege (Pflegegrad zwei bis fünf), das entspricht
einem Anstieg von 1,5 Prozent bzw. 2 377 Personen im Vergleich zum
Jahresende 2021.
Die Zahl der Empfängerinnen und
Empfänger von Hilfe zur stationären Pflege war im gleichen Zeitraum
um rund neun Prozent gesunken. Zum 1. Januar 2022 wurde ein
Leistungszuschlag der Pflegekassen für Pflegebedürftige der
Pflegegrade zwei bis fünf in vollstationärer Pflege (gem. § 43c SGB
XI) eingeführt. Danach ist die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger
von Hilfe zur stationären Pflege von Ende 2021 bis Ende 2022 um
14,3 Prozent gesunken.
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Von Ende 2022 bis Ende 2023 ist sie wieder um 6,6 Prozent
gestiegen. Dazu dürften Kostensteigerungen (Personal und Sachkosten)
im Bereich der Pflegeleistungen beigetragen haben. (vgl. NRW: 77 875
Personen erhielten Ende 2023 Hilfe zur Pflege – das waren
7,2 Prozent mehr als Ende 2022 unter
https://www.it.nrw/nrw-77-875-personen-erhielten-ende-2023-hilfe-zur-pflege-das-waren-72-prozent-mehr-als-ende-2022).
Nettoausgaben für Hilfe zur Pflege sind 2023 um rund 22
Prozent gestiegen Dementsprechend sind auch die Nettoausgaben für
Hilfe zur Pflege in Einrichtungen nach einem Rückgang in 2022 (um
37,4 Prozent von rund 990 Millionen Euro auf rund 620 Millionen
Euro) im Jahr 2023 wieder angestiegen (um 22,4 Prozent auf rund
758 Millionen Euro). (vgl. NRW: Sozialhilfeausgaben im Jahr 2023 um
15,7 Prozent gestiegen unter
https://www.it.nrw/nrw-sozialhilfeausgaben-im-jahr-2023-gestiegen
16,8 % weniger Baugenehmigungen für Wohnungen im
Jahr 2024 • Zahl genehmigter Wohnungen sinkt gegenüber
dem Vorjahr um 43 700 auf 215 900 Wohnungen und damit auf den
niedrigsten Stand seit 2010 • Im Neubau 21,6 % weniger
Bauvorhaben von Unternehmen und 15,6 % weniger von Privatpersonen –
besonders starke Rückgänge bei Ein- und Mehrfamilienhäusern •
Rückgänge auch bei Nichtwohngebäuden: Insgesamt 2,9 % weniger
umbauter Raum als im Vorjahr, Minus von 17,5 % bei Handelsgebäuden
Im Jahr 2024 wurde in Deutschland der Bau von 215 900
Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 16,8 % oder 43 700
Wohnungen weniger als im Vorjahr. Damit sank die Zahl der
Baugenehmigungen bereits im dritten Jahr in Folge.
Weniger neue Wohnungen waren zuletzt im Jahr 2010 (187 600
Wohnungen) genehmigt worden. In den Zahlen sind die Baugenehmigungen
für Wohnungen sowohl in neuen als auch in bestehenden Gebäuden
enthalten. Die Zahl der gemeldeten Baugenehmigungen ist ein
wichtiger Frühindikator für die zukünftige Bauaktivität.
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Rückgang der Zahl der Baugenehmigungen verlangsamt sich im 2.
Halbjahr 2024 Nach dem Einbruch der Zahl der
Baugenehmigungen im Jahr 2023 um insgesamt 26,6 % gegenüber dem
Vorjahr verlangsamte sich der Rückgang im Jahresverlauf 2024 etwas:
Waren im 1. Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr 21,1 %
weniger (-28 500 auf 106 700) Wohnungen genehmigt worden, so waren
es im 2. Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr 12,5 %
weniger (-15 600 auf 109 300) Wohnungen.
Fast ein Fünftel
weniger Baugenehmigungen im Neubau Im Jahr 2024 wurden 172 100
Neubauwohnungen genehmigt. Das waren 19,4 % oder 41 500
Neubauwohnungen weniger als im Vorjahr.
Rund 93 % der
Genehmigungen für Neubauwohnungen entfielen in Deutschland 2024 auf
Unternehmen und Privatpersonen. Entsprechend prägen diese beiden
Gruppen die Gesamtentwicklung. Im Jahr 2024 entfielen auf
Unternehmen 92 300 Baugenehmigungen für Wohnungen und damit 21,6 %
oder 25 400 weniger als im Vorjahr. Auf Privatpersonen entfielen 68
400 Baugenehmigungen, das waren 15,6 % oder 12 700 weniger als im
Jahr zuvor. Die Zahl der Baugenehmigungen, die auf Bauanträge der
öffentlichen Hand zurückgehen, sank um 19,8 % oder 2 200 auf 8 800.
Starke Rückgänge bei Ein- und Mehrfamilienhäusern Nach
Gebäudearten betrachtet ging im Neubau im Jahr 2024 die Zahl der
Baugenehmigungen bei Einfamilienhäusern (-20,3 % oder -9 600 auf 37
900) deutlich stärker zurück als bei Zweifamilienhäusern (-11,3 %
oder -1 600 auf 12 700 Wohnungen).
Diese beiden Gebäudearten
werden im Allgemeinen von Privatpersonen errichtet und machen rund
ein Drittel (29,4 %) der im Jahr 2024 genehmigten Neubauwohnungen in
Deutschland aus. Im Jahresverlauf 2024 hat sich die Zahl der
Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser auf niedrigem
Niveau stabilisiert. Im Januar 2024 wurde mit 3 900 Genehmigungen
der bisher niedrigste Monatswert seit dem Beginn der Zeitreihe 1995
gemessen. Seitdem schwankt die Zahl der Baugenehmigungen eng um
einen durchschnittlichen Monatswert von ca. 4 200.
Rund zwei
Drittel (66,4 %) der im Jahr 2024 genehmigten Neubauwohnungen in
Deutschland entstehen in Mehrfamilienhäusern. Hier lag die Zahl der
Baugenehmigungen 2024 gegenüber 2023 um 19,7 % niedriger (-28 000
auf 114 200 Wohnungen).
Weniger neue Bauvorhaben auch bei
Nichtwohngebäuden Auch die neuen Bauvorhaben bei
Nichtwohngebäuden lagen im Jahr 2024 niedriger als 2023.
Nichtwohngebäude sind zum Beispiel Fabrikgebäude und Lagerhallen,
Büro- und Verwaltungsgebäude oder landwirtschaftliche
Betriebsgebäude. Der zentrale Indikator zur Messung der Bauaktivität
ist hier der umbaute Raum. Bei den genehmigten Nichtwohngebäuden
verringerte sich dieser 2024 gegenüber 2023 um 2,9 % auf 193,0
Millionen Kubikmeter. Das war der niedrigste Wert seit 2014 (186,8
Millionen Kubikmeter).
Dabei lag der umbaute Raum bei
Handelsgebäuden im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr 17,5 % niedriger.
Bei Büro- und Verwaltungsgebäuden betrug der Rückgang 13,5 % und bei
Fabrik- und Werkstattgebäuden 7,7 %. Demgegenüber stieg der umbaute
Raum bei Warenlagergebäuden um 3,4 %.
43,0 % weniger
umbauter Raum bei Büro- und Verwaltungsgebäuden seit 2021 Der
erneute Rückgang des umbauten Raums im Jahr 2024 bei den Büro- und
Verwaltungsgebäuden um 13,5 % führte zu einem Neubauvolumen von 15,6
Millionen Kubikmetern. Im Zeitraum von 2010 bis 2021 war der umbaute
Raum bei dieser Gebäudeart von 10,8 Millionen auf 27,3 Millionen
Kubikmeter stark gestiegen.
Im Jahr 2022 kam es dann zu
einem Einbruch auf 22,8 Millionen Kubikmeter, der sich 2023 und 2024
fortsetzte. Der Rückgang um 43,0 % zwischen Anfang 2021 und Ende
2024 dürfte unter anderem auf einen verminderten Bedarf an neuen
Büro- und Verwaltungsgebäuden aufgrund des verstärkten Arbeitens im
Homeoffice seit der Corona-Pandemie zurückzuführen sein.
Baugenehmigungen als Indikator für Baufertigstellungen Die Zahl
der gemeldeten Baugenehmigungen erlaubt eine frühzeitige
Einschätzung der zukünftigen Bauaktivität. Aufschluss über die
tatsächliche Entwicklung der Bautätigkeit und des Bauüberhangs
(genehmigte, aber noch nicht fertiggestellte Bauvorhaben) im Jahr
2024 gibt die Zahl der gemeldeten Baufertigstellungen, die das
Statistische Bundesamt voraussichtlich am 23. Mai 2025
veröffentlichen wird.
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