UPDATE/KORREKTUR A40: Vollsperrung im Bereich des
Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Essen
Von Donnerstag (20.2.) um 21 Uhr bis Montag (24.2.) um 5
Uhr wird die A40 vom Autobahnkreuz Duisburg (A59) bis zum
Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Essen
vollgesperrt. Im Zuge dieser Sperrung werden die äußeren und inneren
Stahlschutzeinrichtungen montiert sowie eine Deckensanierung
vorgenommen.
A40 in Fahrtrichtung Essen: Die Ausfahrt der
A40 auf die A3 in Fahrtrichtung Köln ist ab Freitag (21.2.) aufgrund
der Errichtung mehrerer Bauwerke langfristig gesperrt. A3 in
Fahrtrichtung Arnheim: Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in
Fahrtrichtung Essen und Venlo ist in den Nächten von Montag (24.2.)
bis Freitag (28.2.) jeweils von 21 Uhr bis 5 Uhr gesperrt. Eine
Umleitung wird eingerichtet. Empfehlung der Autoganh GmbH: den
gesperrten Streckenbereich großräumig zu umfahren.
DVG wird am 21. Februar ganztägig bestreikt Für
kommenden Freitag, 21. Februar, hat die Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Mitglieder im Rahmen der
aktuellen Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst erneut zu
Warnstreiks aufgerufen. Auch die Belegschaft der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist ganztägig zum Streik aufgerufen
worden, so dass keine Busse und Bahnen sowie myBUS fahren werden.
Ausnahme sind die sechs Nachtexpresslinien (NE) der DVG.
Diese werden dann nicht nur in der Nacht, sondern ganztägig fahren.
Die DVG bietet den Fahrgästen, die zwingend auf den ÖPNV angewiesen
sind, damit eine Möglichkeit, trotz des Streiks von A nach B zu
kommen.
Die Nachtexpressbusse fahren ganztägig jede
Stunde. So fährt beispielsweise der NE1 üblicherweise um 23.25 Uhr
ab der Haltestelle „Buschhauser Straße“. Am kommenden Freitag fährt
der NE1 demnach immer um 25 Minuten nach der vollen Stunde ab der
Haltestelle „Buschhauser Straße“. Für die anderen Nachtexpresslinien
gilt diese Systematik genauso.
Die Fahrpläne und
Linienwege der Nachtexpressbusse gibt es in der elektronischen
Fahrplanauskunft auf der DVG-Webseite und im Downloadcenter als
Fahrplan. Die aktuellen Abfahrtszeiten am kommenden Freitag finden
Fahrgäste in der myDVG Bus&Bahn-App und an den elektronischen
Haltestellenanzeigern.
Die DVG bittet die Fahrgäste
dennoch, sich um Alternativen wie Fahrgemeinschaften zu bemühen oder
auf S-Bahnen und Regionalzüge auszuweichen. Auch das
DVG-Kundencenter am Duisburger Hauptbahnhof ist betroffen und bleibt
deshalb am 21. Februar geschlossen. Der telefonische Kundenservice
ist erreichbar. Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im
Internet unter
www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der
Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.
Die
myDVG Bus&Bahn-App steht für die gängigen iPhones und
Android-Smartphones in den jeweiligen Stores kostenlos zum Download
bereit. Aktuelle Informationen finden Sie auch bei Facebook unter
facebook.de/dvgduisburg
oder bei Instagram unter
instagram.com/dvg_duisburg/.
Duisburger
Vorlesepatin Lale Öztürk gewinnt Deutschen Lesepreis 2025
Die Duisburgerin Lale Öztürk ist für ihren langjährigen Einsatz
als Vorlesepatin mit dem renommierten „Deutschen Lesepreis“ der
Stiftung Lesen ausgezeichnet worden. In der Kategorie
„Herausragendes individuelles Engagement“ belegte sie den ersten
Platz. Die feierliche Preisverleihung fand am Dienstagabend, 18.
Februar, vor rund 300 geladenen Gästen im Humboldt Carré in Berlin
statt.
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Foto Dennis Hoeren
Lale Öztürk begeistert seit Jahren Kinder
in Duisburg mit ihren einzigartigen Vorlesestunden, die sie mit viel
Kreativität, schauspielerischem Talent und einem altbewährten
Diaprojektor zu kleinen Bühnenshows gestaltet. „Das ehrt mich
natürlich und ist eine tolle Art der Wertschätzung meiner
ehrenamtlichen Tätigkeit“, freut sich die zweifache Mutter, die bei
der Stadt Duisburg als Koordinatorin für Sprachförderung im Amt für
Schulische Bildung tätig ist.
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Leseprojekt mit Lale Öztürk in der Bezirksbücherei Neumühl. Bild
Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Besonders erfreulich: Ihre
Nominierung entstand auf Vorschlag einer Mutter. „Die Lesekompetenz
ist der Schlüssel zu allem. Eine eigene Meinungsbildung, die
Möglichkeit sich selbst Wissen anzueignen und Falschinformationen
von Fakten zu unterscheiden, gelingt durch das Lesen. Ehrenamtliches
Engagement ist unverzichtbar für die Entwicklung und Förderung der
Kinder. Daher freut es mich besonders, dass Lale Öztürks
herausragendes Engagement und Herzblut für die Zukunft der Kinder
ausgezeichnet wird“, sagt Bildungsdezernentin Astrid Neese.
Die Jury lobte insbesondere Öztürks gezielte Arbeit im
Duisburger Norden. Mit ihrer Vorleseinitiative erreicht sie viele
Kinder mit Förderbedarf und bringt ihnen auf spielerische Weise die
Freude am Lesen näher. Ihre Methode mit einem Diaprojektor sorgt
dabei für besondere Aufmerksamkeit. „Ich kann mit meinem
altbewährten Diaprojektor viel besser eine große Gruppe von Kindern
erreichen“, erklärt sie.
Ihre Vorlesestunden beinhalten
auch eine kreative Komponente, bei der Kinder und Eltern gemeinsam
basteln – passend zur jeweiligen Geschichte. Ihre Leidenschaft für
Kinderbücher entwickelte sich durch ihre beiden Töchter. Da es in
ihrer Umgebung keine Vorlesenachmittage gab, begann sie kurzerhand
selbst, solche Angebote zu schaffen. Heute findet Lales Lesezeit
einmal im Monat in der Stadtteilbibliothek Neumühl statt – und ist
stets ausgebucht.
Neben der Leseförderung leistet Lale
Öztürk wertvolle Integrationsarbeit, da viele der teilnehmenden
Kinder aus Familien mit Migrationsgeschichte stammen. Ihr Engagement
hat einige Nachahmer gefunden und sie hofft, dass sich noch mehr
Freiwillige als Vorlesepatinnen und -paten engagieren. Der „Deutsche
Lesepreis“ wurde in diesem Jahr zum zwölften Mal vergeben und ist
insgesamt mit 25.000 Euro dotiert.
Aus über 400
Vorschlägen wurden 16 Personen und Einrichtungen prämiert. Lale
Öztürk ist dabei in prominenter Gesellschaft. Der Comedian und
Kinderbuchautor Bernhard Hoëcker erhielt in diesem Jahr den
Sonderpreis für prominentes Engagement der Commerzbank-Stiftung für
seinen vorbildlichen Einsatz als Lesebotschafter .
Zentralbibliothek erweitert Öffnungszeiten Die
Zentralbibliothek erweitert ab Mittwoch, 5. März, im Stadtfenster an
der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte ihre Öffnungszeiten. Sie
bietet ihren Besucherinnen und Besuchern damit künftig noch mehr
Zeit zum Lesen, Arbeiten und Entdecken. Die Bibliothek öffnet von
montags bis samstags bereits um 10 Uhr, sodass insgesamt acht
zusätzliche Stunden pro Woche zur Verfügung stehen.
In
dieser erweiterten Zeit am Vormittag wird die Bibliothek als
sogenannte „Open Library“ betrieben. Dies bedeutet, dass Kundinnen
und Kunden bereits freien Zugang zu den Räumlichkeiten, Medien und
Arbeitsplätzen haben, jedoch noch keine persönliche Beratung oder
weitere Serviceleistungen in Anspruch nehmen können. „Mit dieser
Maßnahme reagieren wir auf den Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger
nach längeren Öffnungszeiten“, erklärt Dr. Jan-Pieter Barbian,
Direktor der Stadtbibliothek.
„Gerade für Frühaufsteher
oder Studierende bietet sich so die Möglichkeit, die Bibliothek
bereits am Vormittag flexibel zu nutzen – sei es zum Arbeiten, Lesen
oder einfach, um in Ruhe in unseren Beständen zu stöbern.“
Die neuen Öffnungszeiten der Zentralbibliothek sind montags bis
freitags von 10 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 16 Uhr. Die
Servicezeiten mit Personal vor Ort sind montags von 13 bis 19 Uhr,
dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis
16 Uhr.
Für die Kinder- und Jugendbibliothek bleibt es
von montags bis freitags bei den bisherigen Öffnungszeiten von 13
bis 19 Uhr, damit weiterhin Führungen für Kindertageseinrichtungen
und Schulklassen im Vormittagsbereich möglich sind. Samstags öffnet
auch die Kinder- und Jugendbibliothek bereits um 10 Uhr.
In
allen Schulferien gelten auch für die Kinder- und Jugendbibliothek
die erweiterten Öffnungszeiten der Zentralbibliothek. Für Fragen
steht das Team der Stadtbibliothek persönlich oder telefonisch unter
0203/283-4218 zur Verfügung. Weitere Informationen sind unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden.
Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 4. März,
mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine
können am Donnerstag, 20. Februar, angefragt werden. Interessierten
Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag
freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur
Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr
unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.
Führungen und Touren in Duisburg: Saison startet Anfang März
Das Touren-Programm von Duisburg Tourismus startet im
März mit zwei Premieren in Ruhrort. Der „Laternenanzünder“ führt am
7.3. durch den Hafenstadtteil und bringt dabei Geschichten rund um
die Straßenbeleuchtung mit. Am 8. März, dem internationalen
Frauentag, stehen herausragende weibliche Figuren der
Stadtteilhistorie im Mittelpunkt.
Die Führung
„Ruhrort und die Frauen“ erzählt die Geschichten dieser
Persönlichkeiten an Beispielen wie Aletta Haniel, die das Quartier
zu ihrer Zeit beeinflussten oder bis heute prägen. Insgesamt stehen
in diesem Jahr 56 Termine mit 16 verschiedenen Stadtführungen und
Werkstouren zur Auswahl. Die große Beliebtheit der Touren hat dazu
geführt, dass der städtische Veranstalter das Angebot in diesem Jahr
um mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert hat.
Ein Großteil davon ist erneut in der Broschüre „Führungen und
Touren 2025“ zusammengefasst, welche in der Tourist Information
erhältlich ist. Einige Führungen sind in diesem Jahr komplett neu
dabei, neben der „Laternenanzünder“- Führung eine
Innenhafenführung mit Besuch der Aussichtsplattform
des Museums Küppersmühle und eine „Crime-Time“-Führung
durch die Alt- und Innenstadt.
Weitere Führungen waren
bisher nur Gruppen für individuelle Termine vorbehalten und sind nun
auch als öffentliche Führung buchbar. Darunter finden sich gefragte
Touren wie die Kostümführung mit Gerhard Mercator. Bewährte offene
Führungen wie die Innenhafenführung, die Altstadtführung und
die Abendführung auf Tiger & Turtle bleiben ebenso
weiterhin im Programm wie die beliebten Unternehmensführungen bei
thyssenkrupp, bei den Hüttenwerken Krupp
Mannesmann, bei duisport und in der
König-Brauerei.
Alle offenen Führungen können
von Einzelpersonen und Kleingruppen direkt online auf
www.duisburg-tourismus.de gebucht werden, QR-Codes in der Broschüre
leiten direkt auf die entsprechende Seite. Tickets und die komplette
Broschüre gibt es außerdem in der Tourist Information Duisburg an
der Königstraße. Bei Führungen durch den Innenhafen, die Innenstadt
oder die Altstadt ist außerdem eine spontane Teilnahme mit Anmeldung
bei den Gästeführenden direkt möglich.
Individuelle
Gruppenführungen zu selbstgewählten Terminen können direkt online
unter www.duisburg-tourismus.de oder bei der Tourist Information
Duisburg unter 0203 285 44 0 bzw. service@duisburgkontor.de
angefragt werden. Dabei sind auch verschiedene Fremdsprachen
möglich.
Europäisches Verbraucherzentrum Deutschland: Job-Scamming:
Kriminelle locken mit verführerischen Jobangeboten Eine
einfache Home-Office-Tätigkeit, flexible Arbeitszeiten und gute
Verdienstmöglichkeiten – so lauten die verlockenden Versprechen, mit
denen Kriminelle derzeit gezielt nach neuen Opfern suchen. Für die
perfide Masche nutzen sie Messenger-Dienste wie WhatsApp und
Telegram. Doch statt eines Einkommens drohen finanzielle Verluste.
So läuft der Betrug ab Verbraucherinnen und Verbraucher
erhalten unaufgefordert Nachrichten mit angeblichen Jobangeboten,
oft per SMS, über Messenger-Dienste oder soziale Medien. Wer darauf
eingeht, wird in WhatsApp- oder Telegram-Gruppen eingeladen, in
denen vermeintliche Nutzerinnen und Nutzer von scheinbar hohen
Verdiensten (z. B. 800 Euro pro Tag) schwärmen. Die Tätigkeiten
klingen einfach: Hotels bewerten, Likes verteilen oder Produkte
testen.
Interessierte werden aufgefordert, sich auf dubiosen
Plattformen zu registrieren, wo sie Arbeitsaufträge erhalten und
ihren vermeintlich bereits erzielten Lohn (meist in Kryptowährungen)
einsehen können. Sobald jedoch eine Auszahlung gewünscht wird,
fordern die Betrüger im Gegenzug Einzahlungen - etwa weil ein
Mindestbetrag oder das nächste Vertriebs-Level („VIP-Level“)
erreicht werden müsse. Die Betroffenen erhalten jedoch nie Geld. Was
bleibt, ist ein oft großer finanzieller Schaden.
Besonders
gefährdete Gruppen Diese Betrugsmasche richtet sich hauptsächlich
an Menschen in finanziell schwierigen Situationen wie
Arbeitssuchende, Alleinerziehende oder Personen mit
Migrationshintergrund. Sprachbarrieren und Unsicherheiten auf dem
Arbeitsmarkt erhöhen die Gefahr, auf unseriöse Angebote
hereinzufallen.
Häufig geben sich die Betrüger als bekannte
Marketing- oder Online-Agenturen aus oder als Zeitarbeitsfirmen mit
Sitz im europäischen Ausland.
So können sich Verbraucherinnen
und Verbraucher schützen Verdächtige Jobangebote ignorieren und
löschen. Telefonnummer oder E-Mail-Adresse blockieren und den
Vorfall ggf. der Plattform melden, über die der Kontakt zustande
kam. - Keine persönlichen oder finanziellen Daten weitergeben.
- Niemals Geld an unbekannte Auftraggeber überweisen. - Vor der
Annahme eines Jobangebots die Seriosität des Unternehmens prüfen.
- Verdächtige Nachrichten bei Watchlist Internet melden. - Wer
auf die Masche hereingefallen ist, sollte umgehend Anzeige bei der
Polizei erstatten. Bei Unsicherheiten kann das EVZ Deutschland
beraten. Europäisches Verbraucherzentrum Deutschland
Bahnhofsplatz 3 | 77694 Kehl www.evz.de
Duisburg: 930 Maler und Lackierer in 89
Betrieben – IG BAU kritisiert: Nur „triste 37 Cent“ für die
buntesten Jobs in Duisburg Eigentlich ist das Leben der
Maler in Duisburg bunt. Trotzdem sehen sie im Moment nur noch Rot.
Das sagt die IG BAU Duisburg-Niederrhein. Den Grund dafür nennt die
Maler-Gewerkschaft auch: „Die Arbeitgeber wollen den Malern und
Lackierern in Duisburg den Lohn zusammenstreichen. Nur 2 Prozent
sollen sie mehr bekommen. Das sind unterm Strich gerade einmal ‚37
triste Cent‘ pro Stunde. – Geld, das die Inflation sofort auffrisst.
Das ist kein Lohn-Plus. Das ist ein Lohn-Minus“, sagt Karina Pfau.
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Wenn Malern der Pinsel ausrutscht: Das Wut-Gesicht ist das aktuelle
Top-Motiv von Malern und Lackierern in Duisburg, sagt die IG BAU.
Den Grund liefert sie gleich mit: Die Maler-Gewerkschaft wirft den
Arbeitgebern einen „enormen Lohn-Geiz“ vor
Die
Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein spricht von einem
„handfesten Tarifstreit“. Die Maler-Gewerkschaft fordert 8 Prozent
mehr Lohn – und damit 1,50 Euro mehr pro Stunde. Insgesamt arbeiten
nach Angaben der IG BAU in Duisburg rund 930 Beschäftigte in 89
Malerbetrieben und Lackierereien. Die Gewerkschaft beruft sich dabei
auf Zahlen der Arbeitsagentur.
Nach zähem Ringen am
Tariftisch habe die Gewerkschaft die Verhandlungen in dritter Runde
abgebrochen. Jetzt gehe es in die Schlichtung. Die IG BAU
Duisburg-Niederrhein setzt dabei auf die Arbeitgeber in der Stadt:
„Es ist höchste Zeit, dass die Maler- und Lackierermeister dem
eigenen Bundesinnungsverband gehörig auf die Füße treten. Der Frust
bei denen, die in Duisburg mit Malerpinsel, Tapezierbürste und
Lackierpistole arbeiten, ist enorm. Das muss die Innung endlich
begreifen.“
Die IG BAU macht deutlich, warum sich Ärger
aufstaut: „Malerbetriebe und Lackierereien, die ordentlich arbeiten,
haben gut zu tun. Und trotzdem waren sich die Arbeitgeber nicht zu
schade, am Tariftisch eine düstere Konjunkturwarnung mit einem
wilden Mix aus Ukraine-Krieg, Nahost-Konflikt, wirtschaftlichem
Druck aus China und Trump-Politik in den USA aufzufahren – lauter
skurrile Gründe also.
Und das alles nur, um eine Lohnbremse
zu rechtfertigen, unter der auch die Maler und Lackierer in Duisburg
leiden müssen“, sagt der Verhandlungsführer der Gewerkschaft,
Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand. Wer die eigenen
Beschäftigten so von der Lohnentwicklung abkoppeln wolle, brauche
sich über Fachkräftemangel und fehlenden Nachwuchs nicht zu wundern.
Barrierefreiheit muss auch im Straßenverkehr
Vorrang haben Anlässlich des „Internationalen Tages der
sozialen Gerechtigkeit der Vereinten Nationen“ am 20. Februar
spricht sich der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) für eine
barrierefreie Mobilität aus. „Soziale Gerechtigkeit bedeutet auch,
grundsätzlich ohne besondere Erschwernisse und ohne fremde Hilfe
sicher mobil sein zu können. Menschen mit Behinderung werden im
Alltag jedoch häufig mit infrastrukturellen, physischen und
kommunikativen Barrieren konfrontiert“, sagt DVR-Präsident Manfred
Wirsch.
Barrierefreie Infrastruktur Wenn es darum geht,
barrierefreie Strukturen zu schaffen, stehen laut DVR zwei Aspekte
im Vordergrund: Zum einen müsse der Straßenverkehr barrierefreier
und kommunikationsfreundlicher gestaltet werden. Wer heute ein
barrierefreies Mobilitätsangebot plane und aufbaue, spare in Zukunft
Kosten für den deutlich teureren Umbau. Die Digitalisierung
erleichtere zudem die Umstellung auf inklusive Mobilität und deren
Angebote. Smartphone-Apps könnten möglichst barrierefreie Routen
durch den öffentlichen Raum aufzeigen.
Zum anderen gehe es
aus mobilitätspädagogischer Perspektive darum, Menschen durch eine
adäquate Mobilitätsbildung umfassend auf die sichere Teilnahme am
Straßenverkehr vorzubereiten.
„Hinzu kommt, dass
barrierearme Mobilitätsangebote auch Vorteile für Menschen ohne
Behinderung bieten, die zum Beispiel durch eine Operation oder eine
Verletzung vorübergehend eingeschränkt sind. Oder die schlichtweg
mit Rollator, Gepäck oder Kinderwagen unterwegs sind. Wir alle
können sehr schnell vorübergehend oder dauerhaft mobilitätsbehindert
werden“, unterstreicht der DVR-Präsident.
Partizipation
von Menschen mit Behinderung Neben einer verbesserten
Verkehrsinfrastruktur steht für den DVR auch das Thema Partizipation
im Vordergrund: „Menschen mit Behinderung müssen als Expertinnen und
Experten an der Umsetzung barrierefreier Mobilität beteiligt
werden“, fordert Wirsch. Die Expertise der Betroffenen müsse
umfassend und frühzeitig in die Verkehrsplanung einbezogen werden.
Mobilität müsse schon von der Barrierefreiheit her gedacht werden.
Recht auf barrierefreie Mobilität In Deutschland hat etwa
jeder zehnte Mensch eine schwere Behinderung, fast ein Drittel der
Betroffenen ist über 75 Jahre alt. Mit dem demografischen Wandel
wird auch der Anteil der Menschen mit körperlichen und kognitiven
Einschränkungen weiter ansteigen. Oftmals fehlt es für diese
Verkehrsteilnehmenden an Aufzügen oder Rollstuhlrampen. Parkplätze
für Menschen mit Behinderung werden unbedacht oder dreist in
Beschlag genommen. „Dabei ist barrierefreie Mobilität keine
freiwillige Willensbekundung, sondern ein Recht, das in vielen
Gesetzen und Verordnungen verankert ist. Dazu zählen die
Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK), die
Fahrgastrechteverordnung der EU, das
Behindertengleichstellungsgesetz und das
Personenbeförderungsgesetz“, erläutert Wirsch.
„Auf dem Weg
zu einem barrierefreien Straßenverkehr muss es zukünftig darum
gehen, alle Potenziale auszuschöpfen, um Barrieren und Hürden in
unserem Verkehrssystem abzubauen. Wir alle benötigen eine Mobilität,
die sicher, inklusiv und nachhaltig ist. Der DVR wird sich im Sinne
der Vision Zero weiter dafür engagieren, dass alle Menschen sicher
unterwegs sein können. Dabei setzt er sich auch für eine aktive, vor
allem aber sichere Teilnahme von Menschen mit
Mobilitätseinschränkungen am Straßenverkehr ein“, fasst Wirsch
zusammen.
Mobilität sei ein menschliches Grundbedürfnis und
bedeute Unabhängigkeit sowie Teilhabe am sozialen Leben.
Weiterführende Informationen >> „Anforderungen an eine
barrierefreie Mobilität im Straßenverkehr“
Der Neu- und Umbau des Duisburger Hauptbahnhofs um
1930 und die städtebaulichen Auswirkungen auf sein Umfeld
Das Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz 5 am Innenhafen, lädt in
Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft am Donnerstag, 20.
Februar, um 18.15 Uhr unter dem Titel „Eingriffe in die Stadtgestalt
– Der Neu- und Umbau des Duisburger Hauptbahnhofs um 1930 und die
städtebaulichen Auswirkungen auf sein Umfeld“ zu einem Vortrag von
Dirk-Marko Hampel, Stadtarchiv Duisburg, ein.
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Blick von Nordwesten über die Einmündung der Mercatorstraße in die
Königstraße auf das im Bau befindliche Empfangsgebäude des
Duisburger Hauptbahnhofs, 8. August 1933 - Fot Hermann Hill,
Quelle: Stadtarchiv Duisburg
Der Vortrag ist Teil der
Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“. Das Jahrzehnt von den späten
1920er bis in die späten 1930er-Jahre brachte massive bauliche
Veränderungen für die Stadtteile rund um den Duisburger
Hauptbahnhof. Besonders davon betroffen waren die Mercatorstraße und
die Königstraße westlich und nördlich des Hauptbahnhofs sowie die
östlich angrenzenden Teile Neudorfs von der Mülheimer Straße entlang
der Neudorfer Straße bis zur Koloniestraße.
Diese
Veränderungen werden im Rahmen des Vortrages vorgestellt und anhand
von Quellen aus dem Bestand des Stadtarchivs, wie zeitgenössischen
Fotografien, Stadtplanausschnitten und Zeitungsartikeln,
illustriert. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Online-Vortrag der VHS zum
Demokratiebegriff In Deutschland sorgt man sich um den
Fortbestand der Demokratie. Umso dringlicher ist die Frage, was die
politisch-weltanschaulichen Kräfte der Gegenwart eigentlich unter
Demokratie verstehen. Der Historiker Prof. Dr. Volker Reinhardt
beschäftigt sich in seinem Online-Vortrag am Montag, 24. Februar,
von 20 bis 21.30 Uhr mit bedeutenden Demokratietheorien der Frühen
Neuzeit.
Professor Reinhardt deutet aktuell geführte
Auseinandersetzungen mit dem Schwerpunkt auf wichtige Ideengeber wie
Girolamo Savonarola, Niccolò Machiavelli, Jean-Jacques Rousseau und
Friedrich Schiller. Titel des Vortrags: „Debatten über Demokratie –
Argumente contra und pro zwischen Renaissance und Aufklärung“.
Die Teilnahme an dieser Gemeinschaftsveranstaltung der
Volkshochschule (VHS) Duisburg, der Vereinigung „Gegen Vergessen -
Für Demokratie e.V.“ und weiterer Partner ist frei. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen nach Anmeldung den
Zugangslink zur Veranstaltung zugesandt. Anmeldungen sind unter
Angabe des Kursnamens per E-Mail an info@vhsduisburg.de möglich.
Bewerbungen und Vorschläge für Literaturpreis Ruhr
bis Ende März möglich Der Regionalverband Ruhr (RVR) und
das Literaturbüro Ruhr schreiben den Literaturpreis Ruhr 2025 in den
Kategorien Hauptpreis und Förderpreis aus. Vorschläge und
Bewerbungen sind bis zum 31. März möglich. Die Preisträgerinnen bzw.
Preisträger werden bei der Verleihungsgala am 10. September bekannt
gegeben. Der Hauptpreis des Literaturpreis Ruhr ist mit 15.000 Euro
dotiert.
Er wird verliehen für ein literarisches Werk
von herausragender Qualität, das im Zeitraum vom 1. Mai 2024 bis 30.
April 2025 in einem Verlag oder per Selfpublishing erschienen ist.
Der Autor oder die Autorin lebt im Ruhrgebiet oder befasst sich in
seinem bzw. ihrem Werk mit der Region oder mit einem Thema, das
einen Bezug zum Ruhrgebiet aufweist. Eine Jury erstellt eine
Shortlist mit drei bis fünf Favoriten-Titeln und wählt die
Preisträgerin oder den Preisträger aus. Vorschläge werden von
Verlagen, Literaturorganisationen und literaturnahen Institutionen
entgegengenommen.
Der Förderpreis wird an eine
Nachwuchsschriftstellerin oder einen Nachwuchsschriftsteller
vergeben, die oder der im Ruhrgebiet lebt. Ausgezeichnet werden
Texte, die 2024 erstmalig veröffentlicht wurden. Zugelassen für die
Bewerbung sind Prosa- und Lyriktexte. Neben Buchveröffentlichungen
gelten z. B. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Blogeinträge,
Performances im Rahmen von Lesungen und Poetry Slams als
auszeichnungsfähig. Bewerbungen von Preisträgerinnen und
Preisträgern aus den Vorjahren sind nicht zulässig.
Mit
der Auszeichnung verbunden ist ein Preisgeld von 5.000 Euro.
Außerdem wird ein Ehrenpreis für herausragende Verdienste um die
Literatur im Ruhrgebiet vergeben. Den Preisträger oder die
Preisträgerin bestimmt der RVR gemeinsam mit dem Literaturbüro Ruhr.
Der Literaturpreis Ruhr ist die wichtigste ideelle wie materielle
Auszeichnung für Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die im
Ruhrgebiet leben, sowie für Autorinnen und Autoren von außerhalb,
die über die Region schreiben.
Er wird seit 1986 jährlich
vom RVR vergeben und vom Literaturbüro Ruhr organisatorisch und
konzeptionell betreut. idr - Infos und Bewerbungen:
http://www.literaturbuero-ruhr.de/literaturpreis-ruhr
Deutsche Post eröffnet neue Filiale in Duisburg-Neumühl
Die Deutsche Post eröffnet am 20. Februar 2025 eine
neue Filiale in Duisburg-Neumühl im Lotto Schlubeck,
Franz-Lenze-Platz 51. Die neue Filiale ersetzt den Service der
Postfiliale am Franz-Lenze-Platz 54, welche bis zum 19. Februar 2025
geöffnet hat.
Durch diese Neueröffnung sind der
Standort und der Kundenservice in Duisburg-Neumühl weiter
sichergestellt. In der neuen Filiale können die Kundinnen und Kunden
zum Beispiel Brief- und Paketmarken, Einschreibemarken oder Packsets
kaufen. Die Annahme von Brief- und Paketsendungen sowie Auskünfte zu
Produkten und Service gehören ebenso zum Angebot der neuen Filiale.
Die Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 08:00 Uhr
bis 12:45 Uhr und von 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr. Am Freitag von
08:00 Uhr bis 18:00 Uhr und am Samstag von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr.
Das Postgeheimnis bleibt gewahrt. Das Team der neuen
Filiale wird hierzu genauso verpflichtet wie die Postmitarbeiter.
Die Filialen im Einzelhandel haben neben den verbesserten und
kundenfreundlichen Öffnungszeiten einen weiteren Vorteil: Die
Kundinnen und Kunden können verschiedene Einkäufe schnell und bequem
an einem Ort erledigen.
Mit der Eröffnung stehen den
Kundinnen und Kunden kompetente und geschulte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bei Wünschen und Fragen zu Postdienstleistungen zur
Seite. Auf diese Weise wird der gewohnte Service in allen Filialen
sichergestellt.
Drei neue DHL Paketshops in Duisburg
eröffnen Die DHL hat in dieser Woche drei neue
Paketshops in Duisburg eröffnet. Mittelmeiderich: Kiosk Mohammed,
Von-der-Markt-Str. 3, Öffnungszeiten: montags bis sonntags jeweils
von 09:00 bis 24:00 Uhr. Wanheimerort: Zulassungsdienst Kayhan,
Markusstr. 2, Öffnungszeiten: montags bis freitags von 10:00 Uhr bis
17:00 Uhr. Altstadt: City Kiosk, Königstraße 67-69,
Öffnungszeiten: montags bis freitags jeweils von 10:00 bis 21:00 Uhr
sowie samstags und sonntags von 11:00 bis 21:00 Uhr.
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Mit dem Entdeckerpass Stempel auf der Route
Industriekultur sammeln Wer die Route Industriekultur
auf eigene Faust entdecken will, findet im Entdeckerpass von
Regionalverband Ruhr (RVR) und Ruhr Tourismus GmbH (RTG) den idealen
Begleiter. Jetzt ist die aktuelle Ausgabe der Broschüre erschienen,
die einen umfassenden Überblick über 27 Ankerpunkte, 17 Panoramen
und 13 Siedlungen der Industriekultur im Ruhrgebiet gibt.
Neben Informationen zu den industriekulturellen Standorten gibt
der Entdeckerpass Auskunft zur Anreise, zum Radrevier.ruhr, zur
Barrierefreiheit und zu digitale Angeboten. Thematische Routen
erleichtern zudem die Planung von Touren zu besonderen
Schwerpunkten.
Für besonders eifrige Entdecker gibt es eine
Belohnung: Wer an den Ankerpunkten mindestens acht Stempel gesammelt
hat, kann sich im Besucherzentrum Ruhr auf der Zeche Zollverein in
Essen oder im Besucherzentrum Hoheward an der Stadtgrenze
Herten/Recklinghausen eine Route Industriekultur-Kappe abholen (nur
solange der Vorrat reicht).
Erhältlich ist der
kostenlose Entdeckerpass an allen Ankerpunkten der Route
Industriekultur sowie in zahlreichen touristischen
Informationsstellen der Region, Bibliotheken, Volkshochschulen und
Radstationen. Alternativ kann die Broschüre gegen Erstattung der
Versandkosten im Onlineshop des RVR unter
http://www.shop.rvr.ruhr
bestellt oder als digitale Version unter
https://www.route-industriekultur.ruhr/service/entdeckerpass
heruntergeladen werden.
Der Entdeckerpass führt zu
folgenden Ankerpunkten: Deutsches Bergbau-Museum, Eisenbahnmuseum
und Jahrhunderthalle in Bochum, Dasa Arbeitswelt Ausstellung,
Kokerei Hansa und LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund, Innenhafen,
Landschaftspark und Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in
Duisburg, Welterbe Zollverein und Villa Hügel in Essen,
Nordsternpark Gelsenkirchen, LWL-Freilichtmuseum und Hohenhof in
Hagen, Maximilianpark Hamm, LWL-Museum Henrichshütte Hattingen,
Zeche Ewald in Herten, Zechenpark Friedrich Heinrich in
Kamp-Lintfort, Chemiepark Marl, Aquarius Wassermuseum in Mülheim,
Gasometer, Peter-Behrens-Bau und St. Antony Hütte in Oberhausen,
Umspannwerk Recklinghausen, Lindenbrauerei in Unna, LWL-Museum
Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop sowie Zeche Nachtigall in
Witten. idr
Literatur am Neumarkt: Aufgelesenes mit Ralf
Koss und Heiner Heseding Was im Laufe des Jahres 2024
aufgelesen wurde, soll an diesem Abend angelesen werden. Ralf Koss
und Heiner Heseding lesen Ausschnitte aus Werken, die den Weg unter
ihre Lesebrillen fanden. Essays, Gedichte, Festschrifteinträge,
Tagebucheinträge, Werke von durchziehenden Schreibenden oder
unverhoffte Neuentdeckungen machen neugierig aufs Weiterlesen.
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Aufgelesenes by Heiner Heseding
Nach Vandalismus:
Gemeinde bittet um Spenden für neuen Bienenfutterautomaten in
Meiderich Glückliche Gesichter, die es im September
letzten Jahres in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Meiderich über den neuen „Bienenfutterautomaten“ am Gemeindezentrum,
Auf dem Damm 6, gab, soll es bald wieder geben. Die Freude damals
währte nur kurz, denn das teure, aus einem Kaugummi-Automaten
umfunktionierte Gerät, wurde schon einen Monat später inklusive
Wandhalterung demoliert, herausgerissen und entwendet.
Nach
dem Motto „jetzt erst recht“ sammelt die Gemeinde nun Spenden, um
mit 500 Euro einen neuen zu kaufen und am gleichen Ort noch fester
zu verankern. Wer helfen möchte, füttert die gelbe Spendenbox im
Gemeindebüro mit Münzen oder Scheinen. „Wenn alles gut läuft, können
wir ihn im Sommer aufstellen und noch ein paar Blumen für ein buntes
und summendes Meiderich pflanzen“ sagt Gemeindemitarbeiterin Katja
Hüther.
Engagierte der Gemeinde werden dann den ehemaligen
Süßigkeitenspender Kaugummiautomaten mit in Kapseln verpackten
Blumenzwiebeln füttern. Wer mag, zieht dann mit einer 50-Cent-Münze
eine aus dem Automaten und gräbt sie im Herbst auf Balkon oder im
Garten in Erde ein, so dass im nächsten Frühjahr Bienen und Co.
zusätzliche Nahrung finden.
In Deutschland gibt es die
Automaten inzwischen an über 385 Standorten. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.kirche-meiderich.de, Infos zur Aktion unter
www.bienenretter.com/bienenautomat. Rückfragen beantwortet
Gemeindesekretärin Katja Hüther (Tel.: 0203 – 4519622; E-Mail:
katja.huether@ekir.de) gerne.
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Der Meidericher Bienenfutterautomat mit einigen seiner Fans aus der
Gemeinde - aufgenommen im September 2024, knapp einen Monat später
wurde er demoliert und aus der Wand herausgerissen und
geklaut.(Foto: www.kirche-meiderich.de)
Kirche ganz anders erleben -
Gemeinde stimmt mit Gottesdienst auf das mehrtägige Glaubensfest in
Hannover ein Vom 30. April bis 4. Mai kommen tausende
Christinnen und Christen in Hannover zum bundesweiten Evangelischen
Kirchentag in Hannover zusammen. Lust auf diese Begegnung macht am
23. Februar die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis mit einem
Gottesdienst. Dazu stimmen ab 10.30 Uhr in der
Jesus-Christus-Kirche Duisburg Buchholz, Arlberger Straße 12,
Jugend- und der Gospelchor der Gemeinde unter der Leitung von
Hyunsuk Hong mit neuen Liedern in die Kirchentagsatmosphäre ein.
Jugendliche der Gemeinde, Jugendleiterin Yvonne Queder und Pfarrer
Dirk Sawatzki gestalten den Gottesdienst und laden herzlich zum
Mitfeiern ein.
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Deutscher Evangelischen Kirchentag 2017 (Foto: Kirchentag/Kay
Michalak).
Pfarrer Sawatzki fasziniert am bundesweiten
Kirchentag, dass Kirche sich hier in großer Gemeinschaft aktuellen
und drängenden Fragen unserer Gesellschaft stellt – und zum
Mitdiskutieren einlädt. „Kirche ganz anders erleben: Das heißt für
mich Kirchentag!“ sagt Pfarrer Sawatzki. Nicht nur, aber vor allem
für Jugendliche sei es ein Erlebnis, die besondere Atmosphäre und
Gemeinschaft zu spüren: Diskussionen, Aktionen zum Mitmachen, Spaß,
Gottesdienste, Konzerte und eben neue Lieder.
Anmeldungen
zum Kirchentag in Hannover, Ticketbuchung, Anreise und Unterkunft
organisieren in Duisburg Christina Schubert, Jugendreferentin im
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg (christina.schubert@ekir.de oder
0203-2951-3710), und Pfarrer Jürgen Muthman
(juergen.muthmann@ekir.de oder 0203-72 23 83).
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Erwerbstätigkeit im 4. Quartal 2024 stagniert
Anstiege in den Dienstleistungsbereichen kompensieren Rückgänge
im Produzierenden Gewerbe und im Baugewerbe Erwerbstätige mit
Arbeitsort in Deutschland, 4. Quartal 2024 0,0 % zum Vorquartal
(saisonbereinigt) +0,3 % zum Vorquartal (nicht saisonbereinigt) 0,0
% zum Vorjahresquartal
Im 4. Quartal 2024 waren rund 46,3
Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen
Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) blieb die
Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt
nahezu unverändert (+1 000 Personen; 0,0 %). Im 3. Quartal 2024 war
die Erwerbstätigkeit saisonbereinigt um 47 000 Personen (-0,1 %) und
damit erstmals seit dem 1. Quartal 2021 zurückgegangen.
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Ohne Bereinigung um saisonale Effekte stieg die Zahl der
Erwerbstätigen im 4. Quartal 2024 gegenüber dem 3. Quartal 2024 um
156 000 Personen oder 0,3 %. Ein Anstieg der Erwerbstätigenzahl im
4. Quartal eines Jahres gegenüber dem Vorquartal ist üblich,
allerdings lag der saisonale Zuwachs im Jahr 2024 deutlich unter dem
Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 (+224 000 Personen; +0,5 %).
Erwerbstätigkeit auf dem Niveau des Vorjahres Auch
verglichen mit dem 4. Quartal 2023 stagnierte die Zahl der
Erwerbstätigen im 4. Quartal 2024 (-8 000 Personen; 0,0 %). Der
Beschäftigungsanstieg im Vorjahresvergleich hatte sich seit seinem
Höhepunkt im 2. Quartal 2022 (+717 000 Personen; +1,6%) im Zuge des
Aufholprozesses im Anschluss an die Rückgänge der Corona-Krise immer
weiter abgeflacht und lag zuletzt im 3. Quartal 2024 nur noch bei
+25 000 Personen (+0,1 %).
Beschäftigungszuwächse
ausschließlich in Dienstleistungsbereichen Im 4. Quartal 2024
wuchs die Erwerbstätigenzahl ausschließlich in den
Dienstleistungsbereichen, und zwar gegenüber dem Vorjahresquartal um
130 000 Personen (+0,4 %). Innerhalb der Dienstleistungsbereiche
entwickelte sich die Beschäftigung allerdings unterschiedlich: Der
Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit wuchs
kräftig um 204 000 Personen (+1,7 %) und damit genauso stark wie im
Vorquartal.
Die zweitgrößte absolute Zunahme innerhalb
der Dienstleistungsbereiche im 4. Quartal 2024 verzeichnete der
Bereich Finanz- und Versicherungsdienstleister mit +16 000 Personen
(+1,5 %). Im Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe gab es ein
kleines Plus von 3 000 Personen (0,0 %). Bei den
Unternehmensdienstleistern, zu denen auch der Bereich Vermittlung
und Überlassung von Arbeitskräften gehört, sank dagegen die Zahl der
Beschäftigten um 89 000 Personen (-1,4 %) und damit noch stärker als
im 3. Quartal 2024.
Im Bereich Information und
Kommunikation ging der seit neun Jahren, nämlich seit dem 4. Quartal
2015, und auch über die Corona Krise hinweg anhaltende
Beschäftigungsaufbau zunächst zu Ende (-1 000 Personen; -0,1 %). Und
auch die Sonstigen Dienstleistungen (unter anderem Verbände und
Interessenvertretungen) beendeten ihre seit dem 4. Quartal 2021
anhaltende positive Entwicklung (-1 000 Personen; 0,0 %).
Abwärtstrend im Produzierenden Gewerbe setzt sich fort Im
Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) ging die Erwerbstätigenzahl
im 4. Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal weiter zurück
(-98 000 Personen; -1,2 %). Im Baugewerbe sank die Beschäftigung im
4. Quartal 2024 um 35 000 Personen (-1,3 %) und in der Land- und
Forstwirtschaft, Fischerei um 5 000 Personen (-0,9 %).
Mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, weniger Selbstständige
Dass die Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahresquartal nicht
weiter zurückging, lag maßgeblich an der positiven Entwicklung der
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Beschäftigungsverluste
gab es hingegen bei der Zahl der Beschäftigten mit ausschließlich
marginalen Tätigkeiten (geringfügig entlohnte und kurzfristig
Beschäftigte sowie Personen in Arbeitsgelegenheiten).
Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer im 4. Quartal 2024 im Vergleich zum 4. Quartal 2023 um
78 000 (+0,2 %) auf 42,5 Millionen Personen. Dagegen ging die Zahl
der Selbstständigen einschließlich mithelfender Familienangehöriger
weiter zurück. Ihre Zahl sank im Vorjahresvergleich um
86 000 Personen (-2,2 %) auf 3,7 Millionen.
Arbeitsvolumen steigt um 0,7 % Die durchschnittlich geleisteten
Arbeitsstunden je erwerbstätiger Person erhöhten sich nach ersten
vorläufigen Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und
Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit im 4. Quartal
2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,8 % auf 334,8 Stunden.
Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – also das
Produkt aus der Erwerbstätigenzahl und den gestiegenen geleisteten
Stunden je erwerbstätiger Person – nahm im gleichen Zeitraum um
0,7 % auf 15,5 Milliarden Stunden zu.
Erwerbstätigenzahlen
in der EU Nach Angaben des europäischen Statistikamtes Eurostat
vom 14. Februar 2025 stieg die nach europäisch harmonisierten
Methoden berechnete Erwerbstätigkeit im 4. Quartal 2024 in den
27 Staaten der Europäischen Union (EU) durchschnittlich um 0,5 % und
im Euroraum um 0,6 % gegenüber dem Vorjahresquartal.
NRW-Produktion: Absatzmenge von Gießereierzeugnissen seit
2019 um über 16 Prozent gesunken Im Jahr 2023 sind in
130 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen
Verarbeitenden Gewerbes 904 300 Tonnen Gießereierzeugnisse im Wert
von 4,0 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, war die Absatzmenge damit um 41 300 Tonnen
(−4,4 Prozent) niedriger und der Absatzwert nominal um 50 Millionen
Euro (+1,3 Prozent) höher als ein Jahr zuvor.
Gegenüber
dem Jahr 2019 sank die Absatzmenge um 175 000 Tonnen
(−16,2 Prozent), während der Absatzwert nominal um 245 Millionen
Euro (+6,5 Prozent) stieg. Der durchschnittliche Absatzwert je
Kilogramm war mit 4,46 Euro um 5,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor
und um 27,1 Prozent höher als im Jahr 2019 (damals: 3,51 Euro).
Erzeugnisse aus Eisen machten 2023 den größten Anteil an
Gießereierzeugnissen aus.
Mit einer zum Absatz
bestimmten Menge von 727 600 Tonnen (−3,4 Prozent gegenüber 2022)
und einem Absatzwert von 1,8 Milliarden Euro (+0,6 Prozent) entfiel
der größte Anteil aller im Jahr 2023 in NRW hergestellten
Gießereierzeugnisse auf Erzeugnisse aus Eisen.
Es folgten
Gießereierzeugnisse aus Leichtmetall mit 129 700 Tonnen
(−11,0 Prozent) zu 1,3 Milliarden Euro (−4,3 Prozent), aus Stahl mit
32 200 Tonnen (+9,2 Prozent) zu 663 Millionen Euro (+24,2 Prozent)
und aus Bunt- und Schwermetall mit 14 800 Tonnen (−14,9 Prozent) zu
340 Millionen Euro (−9,1 Prozent). NRW-Betriebe erzeugten fast ein
Drittel des bundesweiten Absatzwertes.
Bundesweit lag der
Absatzwert von Gießereierzeugnissen im Jahr 2023 bei 13,4 Milliarden
Euro (+0,4 Prozent gegenüber 2022). Davon entfielen 30,1 Prozent auf
nordrhein-westfälische Betriebe (2022: 29,8 Prozent). Bei
Stahlgießereierzeugnissen war der NRW-Anteil am Bundesabsatzwert mit
55,4 Prozent am höchsten. 34,6 Prozent der in NRW erzielten
Absatzmenge von Gießereierzeugnissen und 44,9 Prozent des
Absatzwertes kamen 2023 aus Gießereien im Regierungsbezirk Arnsberg.
Produktion auch in den ersten drei Quartalen 2024 gesunken.
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Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse
weiter mitteilt, sind in den ersten drei Quartalen 2024 in
nordrhein-westfälischen Betrieben mit 614 200 Tonnen 86 500 Tonnen
(−12,3 Prozent) weniger Gießereierzeugnisse hergestellt worden als
im Vorjahreszeitraum, auch der Absatzwert sank um 356 Millionen Euro
auf 2,8 Milliarden Euro (−11,4 Prozent).
Der
durchschnittliche Absatzwert pro Kilogramm Gießereierzeugnisse stieg
gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,1 Prozent und
gegenüber den ersten drei Quartalen 2019 um 29,0 Prozent auf
4,50 Euro.
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