'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    10. Kalenderwoche: 1. März
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Montag, 3. März 2025 - Internationaler Tag des Artenschutzes

A40: Vollsperrung im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen  
 Von Freitag (14.3.) um 21 Uhr bis Montag (17.3.) um 5 Uhr wird die A40 vom Autobahnkreuz Duisburg (A59) bis zum Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt. Im Zuge dieser Sperrung wird ein Traggerüst das Zentralbauwerk (BW2) aufgebaut. Das Traggerüst wird für den Bau des neuen Überbaus des BW2 benötigt.  


A40 in Fahrtrichtung Essen:
Die A40 ist ab dem Autobahnkreuz Duisburg gesperrt. A40 in Fahrtrichtung Venlo: Die A40 ist ab der Anschlussstelle Duisburg-Kaiserberg gesperrt. Die Auffahrt auf die A3 in Richtung Köln und Arnheim ist möglich.  


A3 aus Fahrtrichtung Köln:
Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo ist gesperrt, die Auffahrt auf die A40 in Fahrtrichtung Essen ist jedoch möglich. A3 aus Fahrtrichtung Oberhausen: Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo ist gesperrt, die Auffahrt auf die A40 in Fahrtrichtung Essen ist jedoch möglich. Umleitungen werden eingerichtet.  
Empfehlung der Autobahn GmbH: Streckenbereich großräumig umfahren.


Erleichterter Zugang zu Abendgymnasien und Kollegs - NRW macht die Türen zum Zweiten Bildungsweg weiter auf
Die Aufnahmevoraussetzungen für Abendgymnasien und Kollegs werden flexibler gestaltet. Nach den neuen Vorschriften können seit Beginn dieses Schuljahres, das an dieser Schulform am 1. Februar 2025 begann, mehr Menschen ohne klassische Bildungsbiografie einen höheren Schulabschluss erwerben.

Schulministerin Dorothee Feller erklärt: „Lernen ist ein lebenslanger Prozess und es ist nie zu spät für einen Neuanfang. Ob nach persönlichen Herausforderungen oder einer beruflichen Neuorientierung: Ein höherer Schulabschluss bietet neue Chancen. Wir öffnen unsere Abendgymnasien und Kollegs für mehr Menschen, die ihren Bildungsweg neu gestalten möchten. Mir ist wichtig, dass unser Bildungssystem flexibel ist und für viele Menschen Aufstiegsmöglichkeiten schafft.“


Bislang war für die Aufnahme am Abendgymnasium oder Kolleg unter anderem eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine mindestens zweijährige Berufstätigkeit erforderlich. In besonderen Fällen kann ab jetzt darauf verzichtet werden. Damit folgt das Schulministerium dem Beispiel der Abendrealschulen und öffnet nun auch Abendgymnasien und Kollegs für weitere Zielgruppen. 


Carsten Beeker, Sprecher des Dachverbands der Ringe (Abendgymnasien, Abendrealschulen und Kollegs) in Nordrhein-Westfalen, begrüßt dies ausdrücklich: „Schon lange haben wir uns als Sprachrohr der Weiterbildungskollegs dafür eingesetzt, dass die Aufnahmebedingungen novelliert werden, damit wir mehr Menschen mit gebrochenen Bildungsbiographien oder in herausfordernden Lebenssituationen den Zugang zu einem höheren Schulabschluss ermöglichen können. Es ist ein gutes Signal für unsere Schulform, dass das Schulministerium nun die Voraussetzungen dafür schafft.“


Die Änderung der Verwaltungsvorschrift ist ein erster Schritt, um das Profil der Kollegs und Abendgymnasien weiterzuentwickeln. In den kommenden Monaten wird das Ministerium gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern dieser Schulformen weitere Anpassungen erarbeiten. Ziel ist es, die Weiterbildungskollegs künftig noch stärker in die Beschulung neu zugewanderter Jugendlicher einzubinden. An den Abendgymnasien und den Kollegs ist es möglich, einen Abschluss der Sekundarstufe II nachträglich zu erwerben.

Der Bildungsgang des Abendgymnasiums wird berufsbegleitend angeboten, während der Bildungsgang des Kollegs ein vollzeitschulisches Weiterbildungsangebot ist. Die Bildungsgänge enden in der Regel nach sechs Semestern (drei Jahre) mit dem Erwerb der allgemeinen Hochschulreife (Abitur). Der schulische Teil der Fachhochschulreife kann gegebenenfalls nach vier Semestern (zwei Jahre) erworben werden. Insgesamt waren an diesen Schulformen im Schuljahr 2023/24 insgesamt 14.102 Studierende eingeschrieben.


Neue Wege bei der Behandlung von Darmkrebs – Patientenveranstaltung am 5. März

Ob das Fast-Track-Verfahren oder die onkologische Fachpflege – bei der Bekämpfung von bösartigen Tumoren im Dickdarm oder Rektum bieten neue Therapiewege, spezialisierte Pflegekräfte oder personalisierte Medizin vielversprechende Fortschritte.


Was sich bei der Erkrankung von Darmtumoren in den letzten Jahren getan hat und welche Möglichkeiten für welche Patient:innen geeignet sind, darüber informieren die beiden Expert:innen des Helios Darmkrebszentrums Dr. Daniel Busch (Oberarzt, links) und Tobias Matfeld (Pflegerische Zentrumsleitung) am kommenden Mittwoch, 5. März 2025, um 16 Uhr in kurzweiligen und laienverständlichen Vorträgen zum Thema.

Die Veranstaltung findet am Standort Helios St. Johannes Klinik (Dieselstraße 185, 47166 Duisburg) statt und ist kostenfrei. Weitere Informationen sowie eine formlose Anmeldung unter 0203 546 30301.  
 


Kostenlose Online-Gartenwoche zum Start der Gartensaison - Verband Wohneigentum: Tipps zum naturnahen Gärtnern
Zu Beginn der Gartenzeit lädt der gemeinnützige Verband Wohneigentum zur Online-Gartenwoche vom 10. bis 14. März 2025 ein, täglich ab 18 Uhr. Egal ob Garten-Neuling oder erfahrene Gartenexpertin: Es gibt praktische Tipps und jede Menge Inspiration für den Naturgarten.


Rasenpflege, Frühjahrsschnitt, Tipps zu Kleinbäumen und Staudenbeeten und der Umgang mit torffreien Erden stehen auf dem Programm. ‌ In ihren Online-Vorträgen konzentriert sich die Gartenberatung des Verbands Wohneigentum auf fachgerechte Tipps für den Naturgarten. Verbraucher*innen haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Teilnahme ist kostenlos und offen auch für Nicht-Mitglieder. Infos & Anmeldung
 

Die „UmweltKids“ kommen nach Wanheimerort
Die Stadtteilbibliothek auf der Düsseldorfer Straße 544 in Wanheimerort lädt Grundschulkinder der zweiten bis vierten Klasse zur Reihe „UmweltKids“ ein. Ab dem 15. März stehen immer samstags von 10.30 bis 12 Uhr zehn spannende Themen auf dem Programm. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer entdecken, erforschen und gestalten dabei spielerisch die Natur und Umwelt.


Die Themen heißen unter anderem „Wasser – Eine klare Sache“, „Volle Power“, „Plastik & Co.“, „Grüner Daumen“ oder „Wertstoffprofi“. Jedes Mal werden die Kinder zu kleinen Umweltforschern. Sie lernen die Bedeutung von Nachhaltigkeit kennen, werden aber auch selbst aktiv, experimentieren und basteln passend zum jeweiligen Thema. Jeder Termin kann auch einzeln besucht werden.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Auskünfte erteilt Matthias Friedrich unter Tel. 0151 20564912 oder per E-Mail netzwerker@werkstadt-duisburg.de


Kleidertauschbörse im Stadtfenster
Die nächste Kleidertauschbörse findet am Samstag, 15. März, ab 11 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte statt. Wer sich für Mode interessiert und seinen Geldbeutel und die Umwelt schonen möchte, kann hier kostenfrei seine Garderobe auffrischen. So geht’s: Von 11 bis 12 Uhr können bis zu zehn gut erhaltene Kleidungsstücke abgegeben werden.


Angenommen wird alles außer Kinderbekleidung, Schuhen und Unterwäsche. Für jedes Teil erhält man einen Gutschein, den man von 13 bis 14.30 Uhr gegen ein anderes Kleidungsstück eintauschen kann. Kleidung, die keinen neuen Besitzer findet, wird im Anschluss gespendet oder dem Recycling zugeführt. Von 11 bis 14.30 Uhr findet außerdem ein Upcycling-Angebot statt. Aus alten Kleidungsstücken werden neue Accessoires genäht. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Kleidertauschbörse ist eine Kooperation der Stadtbibliothek mit der Volkshochschule, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg und dem Verein Give and Take.


Pflanzentauschbörse in Rumeln-Kaldenhausen
Die Bibliothek in Rumeln-Kaldenhausen lädt Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde am Samstag, 22. März, von 10 bis 13 Uhr auf der Schulallee 11 zur nächsten Pflanzentauschbörse ein. Die Pflanzentauschbörse ist ein Treffpunkt für alle, die Freude am Gärtnern haben und ihre Pflanzenvielfalt erweitern möchten.


Die Idee hinter der Pflanzentauschbörse ist einfach und nachhaltig: Jeder, der teilnimmt, bringt eine oder mehrere Pflanzen oder Saatgutsorten mit, die er abgeben möchte. Im Gegenzug darf man sich aus dem vielfältigen Angebot etwas anderes aussuchen und mit nach Hause nehmen. Getauscht werden können Pflanzen und Saatgut aller Art, ob Zimmerpflanzen, Kräuter, Gemüsepflanzen oder Blumen.


Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen steht das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 02151 41908158 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


FREIE SCHWIMMER ZU GAST IM STUDIO DUISBURG
An diesem besonderen Tag verwandelte sich das Studio in Duisburg in einen lebendigen Ort voller Energie und Begeisterung. Eine große Gruppe schwimmbegeisterter Kinder...


FUTURISTISCHE WELTEN BEIM PROJEKT VON THEA
Im Rahmen ihres Uni-Filmprojekts setzte Thea im Studio Duisburg ein Set um, das einen futuristischen Charakter in den Mittelpunkt...



GLOD RAMOND KUGEL & MARIS im Ruhrorter Lokal Harmonie
Im März 2025 sind GLOD RAMOND KUGEL mit special guest, dem Trompeter Bart Maris auf Tournee und gehen im Lokal Harmonie im Kreativquartier Ruhrort vor Anker. Bart Maris - Trompete Roby Glod - Alt & Sopran Saxophon Christian Ramond - Kontrabass Klaus Kugel - Schlagzeug  

(C) Foto-Collage von Harald Krichel, Kostia Smolyaninov, Bernhard Wunder, Fred Bisenius

Das Trio GLOD RAMOND KUGEL gibt seit 20 Jahren Konzerte in ganz Europa. Die 2024 veröffentlichte CD des Trios "No ToXiC" wurde weltweit von der Fachpresse hochgelobt: „Das kollaborative Wunderwerk „No ToXiC“ ... ist weniger ein Album als vielmehr ein Wagnis - ein klanglicher Fehdehandschuh ... Roby Glod, Christian Ramond und Klaus Kugel nehmen uns mit auf eine Reise, die den Konventionen ins Gesicht lacht.“

- Glenn Astarita / USA „Dieses Trio ist wirklich faszinierend und es lohnt sich, ihm zuzuhören, wenn man bereit ist, den Schritt zu wagen und in seine Fußstapfen zu treten.“
- Thierry Quénum / Frankreich „Die Musik fließt wie von selbst ... in einer fast telepathischen Synergie.“
- Eyal Hareuveni / Israel „Das Faszinierendste an der Musik des Trios ist ihre Textur und Leichtigkeit, ihre Luftigkeit und raffinierte Räumlichkeit“ - Ivan Rod / Dänemark „Wenn es einen konfrontativen kammermusikalischen Jazz gibt, dann haben Glod/Ramond/Kugel ihn auf „No ToXiC“ perfektioniert.“
- Ken Waxman / Kanada   Der Trompeter Bart Maris ist ein improvisierender Musiker, der seit 1990 in der alternativen Musikszene Szene aktiv ist. Es wäre unmöglich, eine erschöpfende Liste der Bands zu erstellen, in denen er mitwirkt oder mit denen er spielt.

Er ist auf vielen CDs zu hören, Rock, Pop, Avantgarde, Jazz, und tritt oft in unkonventionellen Besetzungen auf. Er gewann 1999 den Zamu-Preis für den besten belgischen Musiker und wurde 2006 für den Paul Ackett-Preis (Nordsee-Jazz) nominiert. Außerdem erhielt er den SABAM Jazz Award 'Gevestigde Waarde' (2015). Bart Maris ist 2025 „Artist in Residence“ des renommierten Moers-Festivals.  


"Bart Maris ist das, was man einen musikalischen Bricoleur nennen könnte - im besten Sinne des Wortes. Jemand, der mit seiner Trompete und seiner Musik Dinge baut, der sie handwerklich zusammenschustert. Für mich ist das die Krönung des Musikerdaseins. Ich vergleiche Bart gerne mit Han Bennink, dem niederländischen Schlagzeuger. Auch für ihn ist alles Perkussion und alles ist Musik."
- Wim Wabbes   https://glod.ramond.kugel-trio.com https://schoolofartsgent.be/en/people/bart-maris  

GLOD RAMOND KUGEL & MARIS Freitag, 7. März 2025, 19 Uhr Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei - Hutveranstaltung   Veranstalter: Kreativquartier Ruhrort UG  


Solarbetriebene DHL-Packstation in Duisburg-Obermarxloh eröffnet
- Automat an der August-Thyssen-Str.52 hat 66 Fächer
- Bedienung einfach per App mit dem Smartphone
- Paketempfang und -versand rund um die Uhr
Die DHL hat eine neue Packstation am Netto an der August-Thyssen-Str.52 in Duisburg-Obermarxloh in Betrieb genommen. Die Kapazität des neuen, solarbetriebenen Automaten umfasst 66 Fächer. Kundinnen und Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre Pakete abholen und vorfrankierte Sendungen verschicken.


Die App-gesteuerte Packstation kommt dabei ohne Bildschirm aus. Für die Nutzung benötigen Kundinnen und Kunden lediglich die kostenlose Post & DHL App. Mit der Nutzung der Packstationen können sie aktiv zum klimaneutralen Paketversand beitragen.

Die Nutzung des kostenlosen Services Packstation trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen sowie des Verkehrs innerhalb von Städten bei. Im Vergleich zu einer Haustür-Zustellung werden bei einer Packstationssendung bei der Auslieferung im Durchschnitt 30 Prozent CO2 eingespart.
Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen. Für die Be- und Entladung der Packstationen stehen bundesweit unter anderem bereits mehr als 35.000 Elektro-Fahrzeuge zur Verfügung.

Die App-gesteuerte Packstation benötigt kein Display, da die Kundin oder der Kunde sie ausschließlich mit seinem Smartphone bedient. „Wir haben die App-gesteuerten Packstationen intensiv getestet. Die Rückmeldungen der Kundinnen und Kunden sind sehr positiv und es hat sich gezeigt, dass die allermeisten Packstationskunden mit der Nutzung von Apps auf ihrem Smartphone bestens vertraut sind.


Brut- und Setzzeit: Wildtier gefunden? Nicht vorschnell handeln!
Landwirtschaft und Verbraucherschutz Der Wald ist ein Ort der Erholung für viele Menschen in Nordrhein-Westfalen. Mehr als 50.000 Kilometer ausgewiesene Wanderwege im Land bieten viele Möglichkeiten, die Natur zu erleben und zu genießen. Der Wald ist außerdem Heimat vieler Tiere, die geschützt werden müssen. Der Schutz gilt ganz besonders in der sogenannten Brut- und Setzzeit vom 1. März bis 31. Juli.


In dieser Zeit ist der Wald die Kinderstube der Wildtiere: Überall in den Dickungen ziehen die Tiere des Waldes ihren Nachwuchs groß und brauchen Ruhe. Aber nicht nur im Wald, sondern auch auf Feldern und Wiesen, beginnt die Brut- und Aufzuchtzeit. Deshalb sollten Hunde beim Spaziergang im Wald oder entlang von Feldern immer an der Leine und nur auf befestigten Wegen bleiben, um Jungtiere oder auch Gelege und Bodenbrüter zu schützen.


Ministerin Silke Gorißen: „Wir alle sind als Besucherinnen und Besucher des Waldes aufgefordert, beim Spaziergang auf ausgewiesenen Wanderwegen zu bleiben und uns rücksichtsvoll zu verhalten – ganz besonders im Frühling, wenn viele Tiere ihre Jungen bekommen und großziehen. Wer ein Jungtier findet, darf es nicht aufnehmen oder anfassen. Die Tiermütter sind meistens ganz in der Nähe, kommen aber erst dann, wenn der Mensch sich ausreichend entfernt hat. Gerade zur Brut- und Setzzeit sollten Hunde daher auch an der Leine geführt werden.“


Was tun beim Fund von Jungtieren? Grundsätzlich gilt: Bitte Jungtiere nicht anfassen oder gar mitnehmen, sondern umgehend die Untere Jagdbehörde oder bei der zuständigen Polizeistelle anrufen. Diese verständigen einen Revierjäger, der entsprechend ausgebildet ist und entscheiden kann, ob das Wild Hilfe braucht. Kontakt mit Menschen oder Hunden kann dazu führen, dass Elterntiere ihre Jungen verstoßen oder nicht mehr erkennen und dies dann in der Regel zum sicheren Tod der Jungtiere führt.


Viele Wildtiere legen ihren Nachwuchs von Zeit zu Zeit ab, um potentielle Beutegreifer nicht auf sie aufmerksam zu machen. Wenn das Jungtier nicht verletzt ist, wird die Mutter zurückkommen, sobald der Mensch nicht mehr in der Nähe ist. Verkehrsunfall mit Wild? Auch hier ist die Polizei der richtige Ansprechpartner: Sie informiert den Revierjäger, damit er helfen kann. Auch wenn das Wild vom Unfallort wegrennt, muss ebenfalls die Polizei verständigt werden. Und ein am Unfallort verendetes Reh kann ein Kitz hinterlassen, welches hilfebedürftig ist und gefunden werden muss.


Wildtierhilfe auf einen Blick Rehkitz gefunden?
Nicht anfassen und bitte zügig die Umgebung verlassen. Die Ricke legt ihr Kitz von Zeit zu Zeit ab und kommt nur dann zurück, wenn das Umfeld sicher ist. Junghase gefunden? Die Häsin säugt ihre Jungtiere nur wenige Male am Tag, um Beutegreifer nicht auf die Jungtiere aufmerksam zu machen. Ist der kleine Hase nicht verletzt, wird seine Mutter bald wieder da sein. Es gibt keinen Grund zum Handeln. Frischling gefunden? Vorsicht Gefahr! Umgehend den Ort verlassen!


Wenn ein Jungtier eines Wildschweins gefunden wird, kann die Bache, also das Muttertier, in der Nähe sein und zum Schutz ihres Frischlings unter Umständen den Menschen angreifen. Fuchswelpe gefunden? Auch hier gilt: Das Tier erst einmal aus einem sicheren Abstand beobachten, ob es orientierungslos oder krank wirkt.

Es empfiehlt sich nach einigen Stunden zu kontrollieren, ob es noch allein ist. Erst dann benötigt der kleine Welpe Hilfe. Ein Fuchs ist ein Raubtier und kann sich wehren, wenn es Angst hat oder sich bedroht fühlt. Nachlesen können Sie dies auch in unserem neuen Flyer.


Wie Hobbygärtner gefährdete Wildbienen unterstützen können
Am 3. März ist Internationaler Tag des Artenschutzes. Der Aktionstag, der auf das 1973 unterzeichnete Washingtoner Artenschutzübereinkommen zurückgeht, soll den weltweiten Rückgang der Biodiversität ins Bewusstsein der Menschen rücken.

Zu der bevorzugten Nahrung von Wildbienen gehört der Nektar einheimischer Wildpflanzen. (Quelle: Wildbiene + Partner)

Neben zahlreichen anderen Tieren und Pflanzen gelten inzwischen auch viele der für die hiesigen Ökosysteme so wichtigen Wildbienenarten als gefährdet. Was Hobbygärtner zum Frühlingsbeginn für die fleißigen Bestäuber tun können, weiß Tom Strobl, Biologe und Mitbegründer von Wildbiene + Partner.

Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich das Start-up Wildbiene + Partner für die Erhaltung der Artenvielfalt. Besonderes Augenmerk legen Strobl und seine Mitstreiter auf die Förderung von Wildbienen. Etwa 560 verschiedene Arten gibt es hierzulande, mehr als die Hälfte von ihnen sind gefährdet, einige bereits ausgestorben. Zum Vergleich: Mit der Westlichen Honigbiene lebt in Deutschland nur eine einzige der weltweit neun Honigbienenarten.

Eines haben sie alle gemein: Als echte Bestäubungs-Weltmeister sind Bienen für das Funktionieren der Ökosysteme unverzichtbar. „Über 80 Prozent der Nutzpflanzen, die in Europa angebaut werden, sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Bienen spielen dabei eine wichtige Rolle“, so Tom Strobl.


Biene ist jedoch nicht gleich Biene: Denn Honigbienen bestäuben andere Pflanzen als die in der Regel als Einzelgänger umherfliegenden Wildbienen – sie können sich also gegenseitig nicht ersetzen. „Alleine in Deutschland gibt es knapp 30 Pflanzenarten, die nur von Wildbienen bestäubt werden können, etwa die Tomate. Experten nehmen an, dass in Deutschland Wildbienen für circa drei Viertel der Bestäubungen verantwortlich sind“, weiß der Biologe.
„Ein weiterer Rückgang der Wildbienenpopulation wird zwangsläufig dazu führen, dass bestimmte Pflanzen immer schwieriger überleben können.“

Wie leben Wildbienen – und wie können Hobbygärtner sie unterstützen?
Entgegen ihren honigproduzierenden Artgenossen, die alle in Völkern und stets in Bienenstöcken leben, sind die meisten Wildbienen Einsiedler, die ihre Nester im Boden oder in Hohlräumen – etwa in Totholz oder Felsspalten – bauen. Zu ihrer bevorzugten Nahrung gehört der Nektar einheimischer Wildpflanzen.

„Wildbienen sind auf eine große Vielfalt solcher Pflanzen angewiesen, um sich ernähren zu können. Zudem sind sie weniger umtriebig als Honigbienen und legen bei der Suche nach Nahrung und Nistmaterial deutlich kürzere Strecken zurück. Sie lassen sich also nur dort nieder, wo sie alles finden, was sie benötigen“, weiß Tom Strobl.

Für Wildbienenfreunde heißt das: Sie sollten bei der Gartengestaltung Wert auf Vielfalt sowie Naturnähe legen und darauf achten, ausreichend einheimische und bienenfreundliche Wildblumen anzupflanzen. Von nicht heimischen – und auch vielen gezüchteten – Pflanzen können sich Wildbienen nicht ernähren. „Am besten geeignet sind Gewächse mit ungefüllten Blüten und einer langen Blütezeit, die das ganze Jahr über für ausreichend Nahrung sorgen. Dazu gehören beispielsweise Schafgarben, Wiesen-Flockenblumen und frühblühende Hecken wie Schwarzdorn sowie im Spätsommer auch Efeu“, so Strobl.


Ebenfalls wichtig: in der Nähe passende Nistgelegenheiten für die fleißigen Insekten schaffen. Die meisten Wildbienenarten sind Bodennister. „Sie bevorzugen offene, wenig oder überhaupt nicht bepflanzte Bodenstrukturen, um dort ihre Nester zu bauen. Ideal sind zum Beispiel Sand- oder Schotterböden“, weiß der Biologe. „Viele andere Wildbienenarten sind Hohlraumnister. Sie nutzen etwa Löcher in Holz, kleine Felsspalten und hohle Pflanzenteile, aber auch Schneckenhäuser, um dort ihre Nester zu bauen.“

Bienenhotels speziell für Wildbienen
Eine weitere Möglichkeit für Hobbygärtner, Wildbienen anzulocken und ihnen ein Zuhause zu bieten, sind sogenannte Wildbienenhotels, die speziell auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Tierchen zugeschnitten sind. „Sie sind eine ideale Nistgelegenheit für etwa 30 bis 40 verschiedene Wildbienenarten, die hierzulande vorkommen“, so Strobl, der seit mehr als zehn Jahren artgerechte Nisthilfen entwickelt. „Es gibt sie inzwischen in verschiedenen Größen und mit unterschiedlicher ‚Einrichtung‘, zum Beispiel mit Bambus- und Schilfröhrchen, Massivholzblöcken oder einem Totholzblock.“

Hobbygärtner, die ein Wildbienenhaus in ihrem Garten – aber auch an der Hauswand oder auf dem Balkon – aufhängen möchten, sollten beim Kauf darauf achten, dass das Material atmungsaktiv, stabil und widerstandsfähig ist. „Wichtig ist zudem, dass die Holzröhrchen einen Durchmesser zwischen 5 und 11 Millimetern haben und am hinteren Ende geschlossen sind. Außerdem sollten sie etwa 13 Zentimeter lang und an den Enden glattgeschliffen sein, damit die Tierchen sich beim Hineinkrabbeln nicht verletzen“, so der Rat von Tom Strobl.


Darüber hinaus empfiehlt der Biologe, auf Wildbienenhotels aus Nadelholz zu verzichten: Dieses neigt dazu, Harz abzusondern und Risse zu bilden, durch die Feuchtigkeit eindringt – und ist daher ungeeignet. Aufhängen sollten Hobbygärtner die Nisthilfe an einem windgeschützten, hellen und trockenen Ort. „Finden die fleißigen Bestäuber gute Nistbedingungen vor, werden sie sich dort niederlassen und ihre Arbeit verrichten – zum Wohle der Artenvielfalt“, so Strobl.
Weitere Informationen finden Sie unter https://wildbieneundpartner.de/.



Tarifverdienste im Jahr 2024 um 4,8 % gestiegen
• Tarifliche Verdienste steigen erstmals seit 2020 stärker als Verbraucherpreise
• Untere Leistungsgruppen profitieren besonders stark von Inflationsausgleichsprämien

Die Tarifverdienste in Deutschland einschließlich Sonderzahlungen waren im Jahr 2024 um 4,8 % höher als im Vorjahr. Ohne Sonderzahlungen nahmen die Tarifverdienste im Jahr 2024 um 4,3 % zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt. Im selben Zeitraum erhöhten sich die Verbraucherpreise um 2,2 %.

Damit stiegen die Tarifverdienste erstmals seit dem Jahr 2020 wieder stärker als die Verbraucherpreise. Der deutlich stärkere Anstieg der Tarifverdienste mit Sonderzahlungen ist hauptsächlich auf die Zahlungen von Inflationsausgleichprämien sowie höhere Tarifabschlüsse zurückzuführen.



Hoher Anstieg der Tarifverdienste im Bereich "Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen"
Die stärksten Anstiege der Tarifverdienste mit Sonderzahlungen waren im Jahr 2024 in den Wirtschaftsabschnitten "Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz" (+9,0 %) und "Land- und Forstwirtschaft, Fischerei" (+5,4 %) zu verzeichnen. Dagegen fielen die Erhöhungen im Bereich "Finanz- und Versicherungsdienstleistungen" (+2,7 %) sowie in den Bereichen "Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden" (+2,9 %) und "Information und Kommunikation" (+3,0 %) am geringsten aus.


Ebenfalls unterdurchschnittlich entwickelten sich die tariflichen Verdienste im "Gastgewerbe" (+3,9 %). Die vergleichsweise geringe Veränderung im "Gastgewerbe" ist dabei auch im Zusammenhang mit dem hohen Anstieg im Jahr 2023 (+7,1 %) zu bewerten. 

Untere Leistungsgruppen profitieren prozentual am meisten von Inflationsausgleichsprämien
Nachdem bereits im Jahr 2023 insbesondere die unteren Leistungsgruppen überproportional durch die Auszahlung der Inflationsausgleichsprämie bei der tariflichen Verdienstentwicklung profitierten, waren auch im Jahr 2024 ähnliche strukturelle Effekte durch die Auszahlung von Inflationsausgleichsprämien zu beobachten. 


Neben den normalen Lohnerhöhungen sorgt die Auszahlung der Inflationsausgleichsprämien sowohl unterjährig als auch auf das Jahr 2024 betrachtet für ein höheres Niveau des Tarifindex mit Sonderzahlungen. Da diese Prämien in der Regel als Festbetrag – unabhängig von der Leistungsstufe – ausgezahlt wurden, profitierten geringer Verdienende prozentual stärker von dieser steuerfreien, tariflich vereinbarten Sonderzahlung.




Unfallbilanz 2024: 59 Verkehrstote weniger als im Vorjahr
• Zahl der Verletzten und der polizeilich erfassten Unfälle um 1 % gegenüber dem Vorjahr gesunken
• Zahl der Schwerverletzten um 5 % gesunken

Im Jahr 2024 sind in Deutschland 2 780 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 2 % oder 59 Todesopfer weniger als im Jahr 2023 (2 839 Todesopfer). Es ist der drittniedrigste Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1953.


Nur in den von der Corona-Pandemie geprägten Jahren 2020 und 2021 starben mit 2 719 beziehungsweise 2 562 Personen weniger Menschen im Straßenverkehr. Auch die Zahl der Verletzten sank 2024 gegenüber dem Vorjahr leicht, und zwar um 1 % auf rund 363 000 Personen. Die Zahl der Schwerverletzten sank sogar um 5 % auf 50 300. Dies ist der niedrigste Wert seit 1991, dem ersten Jahr, in dem die Verletzten getrennt in schwer- und leichtverletzt ausgewiesen wurden.



Insgesamt registrierte die Polizei im Jahr 2024 gut 2,5 Millionen Unfälle und damit 1 % weniger als ein Jahr zuvor. Bei 2,2 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden, was in etwa der Zahl aus dem Vorjahr entspricht. Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, sank um 1 % auf gut 289 000.

Gemessen an der Einwohnerzahl gab es die meisten Todesopfer im Straßenverkehr in Mecklenburg-Vorpommern mit 59 und in Sachsen-Anhalt mit 52 Getöteten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner.

Weit unter dem Bundeswert von 33 Getöteten je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner liegen aufgrund ihrer Siedlungsstruktur die Stadtstaaten (Berlin: 15, Bremen: 17, Hamburg: 21) sowie das Saarland (24) und Nordrhein-Westfalen (26).


Weniger getötete Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Pkw-Insassen
Detaillierte Ergebnisse liegen für den Zeitraum Januar bis November 2024 vor. Diese zeigen, dass es bei fast allen Verkehrsbeteiligungsarten weniger Getötete im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab. Der stärkste Rückgang in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 mit jeweils 21 Getöteten weniger wurde bei den Fußgängerinnen und Fußgängern (-5,7 %) sowie den Insassen von Personenkraftwagen (-2,0 %) ermittelt.


Den zweitstärksten Rückgang verzeichnete die Zahl der getöteten Nutzerinnen und Nutzer von Krafträdern mit Versicherungskennzeichen (-13 Getötete bzw. -25,0 %), gefolgt von den Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern mit -10 Getöteten (-2,3 %). Dagegen kamen von Januar bis November 2024 mehr Menschen ums Leben, die mit einem amtlich zugelassenen Kraftrad unterwegs waren, also unter anderem mit Leichtkrafträdern, Motorrollern und Motorrädern (+ 9 Getötete bzw. +1,8 %).


Auch die Zahl der tödlich verunglückten Menschen, die ein Elektrokleinstfahrzeug (E-Scooter) nutzten, stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (+2 Getötete bzw. +9,5 %). Dezember 2024: 2 % mehr Verletzte als im Vorjahresmonat Im Dezember 2024 sind in Deutschland rund 25 000 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Das waren 2 % oder 600 Verletzte mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten sank um 7 auf 222 Personen. Die Polizei registrierte im Dezember 2024 insgesamt 201 000 Straßenverkehrsunfälle und damit 6 % weniger als im Vorjahreszeitraum (-13 500).