'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    10. Kalenderwoche: 6. März
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Freitag, 7. März 2025

  Regionalplan Ruhr: BUND verklagt Regionalverband - Umweltverband sieht gravierende Planungsmängel

Bundestagswahl: Nachzählung für Briefwahlbezirk
Duisburg, 6. März 2025 - Bei einer öffentlichen Nachzählung für den Briefwahlbezirk 9102 des Wahlkreises 115 Duisburg II wurde festgestellt, dass einige wenige Stimmen fehlerhaft zugeordnet wurden. Betroffen waren davon 44 Stimmen für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Ein entsprechend korrigiertes Wahlergebnis des Wahlkreises 115 Duisburg II wurde deshalb heute durch den Kreiswahlausschuss bei seiner dritten öffentlichen Sitzung um 16 Uhr festgestellt.


Mit Blick auf das knappe Verfehlen der Fünf-Prozent-Hürde der Partei BSW hatte diese bei den Landeswahlleitungen auf vermutete Auszählfehler hingewiesen. Aktuell findet deshalb eine bundesweite Überprüfung einiger Ergebnisse in Urnen- und Briefwahlbezirken statt. In Nordrhein-Westfalen sind die betroffenen Kreiswahlleitungen aufgefordert worden, einzelne Wahlbezirke zu überprüfen.

Detailergebnisse zur Bundestagswahl 2025 sowie zu weiteren Wahlen können über das Wahlinformationssystem der Stadt Duisburg unter https://wahlergebnis.duisburg.de/ abgerufen werden.


Fünfte Kontrolle in Neumühl: Stadt Duisburg überprüft drei weitere Häuser an der Otto-Hahn-Straße
Die Stadt Duisburg hat am heutigen Donnerstag die Kontrollen des Wohnkomplexes Otto-Hahn-Straße/Max-Planck-Straße im Stadtteil Neumühl wieder aufgenommen. Ab 6.30 Uhr wurden drei weitere Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 33 Wohnungen an der Otto-Hahn-Straße überprüft. Das Bürger- und Ordnungsamt führte eine melderechtliche Kontrolle durch.


Die Behörden sicherten aber auch Eigentümervertreter bei der Begehung der Immobilien ab. In den Häusern besteht der Verdacht auf illegalen Bezug von Wohnungen. An der Aktion waren erneut die Ausländerbehörde mit Dolmetschern und die Polizei beteiligt. Insgesamt waren 21 Kräfte vor Ort im Einsatz. In den heute kontrollierten Immobilien sind laut Melderegister insgesamt 34 Personen registriert.


Bei der Kontrolle am 6. März wurden indes 40 Personen angetroffen, wovon nur 27 bei der Stadt Duisburg gemeldet sind. Ein offizielles Mietverhältnis konnten von denen wiederum nur neun Personen vorweisen. Alle angetroffenen und nicht angemeldeten Personen werden an die Meldebehörde zur weiteren Bearbeitung übermittelt. Bei den gemeldeten, aber nicht angetroffenen Personen wird die Abmeldung von Amts wegen geprüft.


Die Polizei Duisburg hat insgesamt zehn Strafanzeigen wegen Einmietbetrugs/Hausfriedensbruchs gefertigt. Der Eigentümer hat alle nicht bewohnten Wohnungen unmittelbar nach den Kontrollen entrümpelt und durch einen Schlüsseldienst verschlossen. Bei unrechtmäßig bewohnten Wohnungen wird er einen Räumungstitel erwirken. In den kommenden Wochen werden die noch ausstehenden Immobilien in dem Wohnkomplex kontrolliert.


„Fenster zur Stadtentwicklung“ gibt Einblicke in die Stadtplanung
Unter dem Motto „Fenster zur Stadtentwicklung“ werden seit heute die Schaufensterflächen eines ehemaligen Sonnenstudios auf der Kuhstraße 6 in Duisburg-Mitte zur Präsentation und Information städtischer Entwicklungsprojekte genutzt.


Mit Modellen und Infografiken werden wechselnde Projekte der Bereiche Stadtentwicklung und Stadtplanung präsentiert und so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „Mit dem Showroom können wir den Duisburgerinnen und Duisburgern zeigen, was in den Büros der Stadtentwicklung und -planung entsteht.

Durch die Ausstellung der verschiedenen Modelle und Informationen zu aktuellen Entwicklungsthemen oder Planungen, bringen wir die Projekte den Menschen näher und möchten somit das Interesse an der positiven Entwicklung Duisburgs wecken und fördern“, erklärt Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement, die Idee.


Die Ausstellungsreihe beginnt direkt mit einem richtigen Schwergewicht: Über 100 Kilogramm wiegt das 12 m² große Modell der Duisburger Innenstadt. Damit bei der Größenordnung die Gebäude, Straßen und Plätze überhaupt erkennbar sind, wird das Modell vertikal gelagert und über stromsparende LED-Spots ausgeleuchtet. Das Modell wurde durch das städtische Modellbauatelier in Handarbeit aus Holz gefertigt und wird laufend aktualisiert.


Seit kurzer Zeit bedient sich das Team hinter dem Modell des modernen 3D-Drucks, so dass die letzten Ergänzungen der Neubauten im Mercatorviertel originalgetreu mit Fassadenelementen und Treppengiebel ausgebildet werden konnten.

Stadtplanung und Stadtentwicklung beschäftigen sich mit der Fortentwicklung der gebauten Stadt, beginnend mit der Zuordnung von Nutzungen auf Ebene der Gesamtstadt, über die Planung neuer Verkehrstrassen und Baugebiete bis hin zur konkreten Ausgestaltung der öffentlichen Räume. Eine dieser Ausgestaltungen wird direkt neben dem Schaufenster gerade Realität: Der Umbau des Kuhlenwalls zur grünen Meile, als Verbindung zwischen Innenstadt und Innenhafen.


Die Schaufensterflächen auf der Kuhstraße 6 in Duisburg-Mitte werden zur Präsentation und Information städtischer Entwicklungsprojekte genutzt. .Die Ausstellungsreihe beginnt direkt mit einem richtigen Schwergewicht: Über 100 Kilogramm wiegt das 12 m² große Modell der Duisburger Innenstadt.

Bei der Eröffnung (v.l.) Falko Kupsch (Abteilungsleiter Stadtentwicklung), Ulrich Vent (Modellbauer), Hendrik Trappmann (Leiter Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement) Patrick Huhn (Abteilungsleiter Stadtplanung ). Bild Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Finanzpaket: DMB begrüßt Vorhaben und fordert zielgerichtete Investitionen

Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) sieht in dem Sondervermögen und der Lockerung der Schuldenbremse, auf die sich Union und SPD in Sondierungsgesprächen verständigt haben, einen positiven Impuls für kleine und mittlere Unternehmen. Nun gilt es, die strukturellen Bedingungen zu verbessern, um die zahlreichen Infrastrukturprojekte umsetzen zu können. Auch dafür muss die neue Bundesregierung strategisch die Voraussetzungen schaffen.


Das geplante Sondervermögen zur Finanzierung von Infrastrukturausgaben sowie die Möglichkeit, dass Bundesländer erweiterte Optionen zur Kreditaufnahme innerhalb der Schuldenbremse erhalten, sind aus DMB-Sicht grundsätzlich sinnvolle Ansätze, die zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und des Mittelstands beitragen können: Das 500-Milliarden-Euro-Paket für Infrastruktur dürfte dringend notwendige Wachstumsimpulse für zahlreiche Branchen, darunter die Baubranche, liefern.


Ebenfalls wecken Investitionen in Digitalisierung, Energienetze und Verkehr die Hoffnung auf mehr Zukunftssicherheit für mittelständische Unternehmen. Und nicht zuletzt die Pläne, mehr Geld für Kitas und Schulen freizugeben, können aus Verbandsperspektive zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie führen – eine Notwendigkeit in Zeiten des Fachkräftemangels. „Deutschland braucht auch strukturelle Reformen.“


Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB, betont die Wichtigkeit einer strategisch-zielgerichteten und verantwortungsvollen Verwendung der durch die Schuldenaufnahme freigesetzten Mittel: „Das Finanzpaket von Union und SPD hat zweifelsohne das Potenzial, einen Wachstumsschub für die deutsche Wirtschaft anzustoßen. Dennoch ist es entscheidend, dass diese Finanzspritze historischen Ausmaßes nicht wahllos verteilt, sondern zweckgebunden und mit klar definierten Zielsetzungen eingesetzt wird.

Außerdem muss eine neue Bundesregierung sicherstellen, dass die Rahmenbedingungen gegeben sind, um die geplanten Infrastrukturprojekte effektiv umzusetzen. Wir fordern deshalb, Planung- und Genehmigungsverfahren massiv zu beschleunigen und dem Fachkräftemangel insbesondere in den umsetzenden Branchen strategisch zu begegnen. Der Mangel an Arbeitskräften darf nicht zum Flaschenhals für Deutschlands Modernisierung werden. Geld allein wird also nicht reichen, Deutschland braucht auch strukturelle Reformen und einen strategischen Ansatz, um die bestmöglichen Wirkungen für die gigantischen Investitionssummen zu erzielen.“

Automobilbereich von Thyssenkrupp stellt Strategie zur Kostensenkung vor
Thyssenkrupp geht im Segment "Automotive Technology" auf Sparkurs: Nach rückläufigen Zahlen in den ersten Monaten des Geschäftsjahres hat der Vorstand ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Kosten geschnürt.

Dieses beinhaltet niedrigere Investitionen sowie ein optimiertes
Bestandsmanagement zur Reduzierung des gebundenen Kapitals, einen vorübergehenden Einstellungsstopp sowie eine Reduzierung der Personalkosten. Ziel ist eine weltweite Senkung der Kosten um über 150 Millionen Euro. Dies soll auch durch einen Abbau von rechnerisch rund 1.800 Arbeitsplätzen erreicht werden. Als Ursache nennt Thyssenkrupp "das anhaltend herausfordernde Marktumfeld in der globalen Automobilindustrie".

Thyssenkrupp Automotive Technology verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025
einen Rückgang beim Auftragseingang in Höhe von zwölf Prozent und einen Umsatzrückgang in Höhe von zehn Prozent. Von der geringeren Kundennachfrage waren nahezu alle Geschäftsbereiche in Europa, Nordamerika und China betroffen. Das Bereinigte EBIT von Automotive Technology ging um 75 Prozent auf zwölf Millionen Euro zurück. idr - Informationen: https://www.thyssenkrupp-automotive-technology.com/


Urteil für Gewässerschutz: Erfolg der Deutschen Umwelthilfe im Revisionsverfahren für sauberes Wasser in Niedersachsen und NRW
Gefahr für sauberes Grundwasser und biologische Vielfalt: Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verfehlen seit Jahren gesetzliche Nitratgrenzwerte im Ems-Gebiet
Erfolg der DUH: Bundesverwaltungsgericht bestätigt Grundsatzurteil und verpflichtet Bundesländer zur Nachbesserung der Gewässerschutzmaßnahmen – Anrufung des EuGH zur Begründung von Fristverlängerungen
DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner: „Das heutige Urteil wird den Grund- und Trinkwasserschutz in ganz Deutschland maßgeblich verbessern und zeigt, wie wichtig das Klagerecht der Umweltverbände ist“

Leipzig, 6.3.2025: Die Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen müssen ambitioniertere Maßnahmen gegen die Nitratbelastung des Grundwassers im Ems-Gebiet ergreifen. Dies folgt aus einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, mit dem die Revision der Länder gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Lüneburg von November 2023 in zwei wesentlichen Teilen zurückgewiesen wird.


Das OVG hatte der Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH), unterstützt durch den BUND Niedersachsen, stattgegeben und die beiden Bundesländer zur Überarbeitung der Gewässerschutzmaßnahmen verpflichtet. Die hiergegen eingelegte Revision hat das Bundesverwaltungsgericht hinsichtlich der Klageanträge zum Verschlechterungsverbot und zum Trendumkehrgebot zurückgewiesen.

Die DUH fordert nun deutschlandweit attraktive Anreize für mehr Ökolandbau, für Alternativen zur Massentierhaltung und strengere Regeln und Kontrollen, um für eine verlustarme Düngung und für sauberes Wasser zu sorgen.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Mit dem gewonnenen Revisionsverfahren haben wir einen Präzedenzfall zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und damit für die Grund- und Trinkwasserqualität in ganz Deutschland erwirkt. Der Beschluss des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig ist ein Signal für alle Bundesländer, sich an geltendes Recht zu halten und den Schutz unseres Grundwassers ernst zu nehmen.

Wir gehen davon aus, dass sich durch dieses bahnbrechende Urteil nun endlich der Grund- und Trinkwasserschutz in ganz Deutschland maßgeblich verbessern wird. Um eine Verschlechterung des Zustands des Grundwassers aufgrund der Nitratbelastung zu verhindern, braucht es wirksamere Düngeregeln und ein bundesweit einheitliches Monitoring. Sollten Länder und Bund weiterhin die Wasserverschmutzung durch zu viel Gülle und Dünger zulassen, drohen steigende Trinkwasserpreise, verstärkter Artenverlust und zudem ein EU-Vertragsverletzungsverfahren mit Strafen in Millionenhöhe.“

Hinsichtlich eines dritten Klageantrags zum sogenannten Verbesserungsgebot hat das Bundesverwaltungsgericht an den Europäischen Gerichtshof (EuGH) verwiesen. Die DUH zeigt sich auch hier optimistisch und rechnet mit einer Entscheidung innerhalb der nächsten anderthalb Jahre.

Rechtsanwältin Caroline Douhaire, die die DUH im Verfahren vertritt: „Die Länder sind nun dazu verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Verschlechterung des Grundwasserzustands durch Nitrat zu verhindern und steigende Nitrattrends umzukehren. Hinsichtlich des sogenannten Verbesserungsgebotes und der Frage der Wirksamkeit von Fristverlängerungen hat das Bundesverwaltungsgericht das Verfahren ausgesetzt und den Europäischen Gerichtshof angerufen. Dies ermöglicht eine wegweisende Klärung dieser wichtigen Frage für die gesamte Europäische Union.“

Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler aus dem Vorstand des BUND Niedersachsen: „Diese Entscheidung ist von großer Bedeutung für den Gewässerschutz in Deutschland. Die Länder müssen nun zum Schutz unserer Gewässer deutlich entschiedener handeln. Im Ems-Gebiet kann nur mit einem wirksamen Maßnahmenpaket zur Verringerung der Nitrateinträge sichergestellt werden, dass die Grenzwerte für Nitrat im Grundwasser schnellstmöglich und auf Dauer eingehalten werden. Grundwasser ist und bleibt die Quelle unseres wichtigsten Lebensmittels: das Trinkwasser.

Die Nährstoffeinträge aus landwirtschaftlicher Nutzung in den Boden und damit in das Grundwasser müssen auch im Ems-Gebiet dringend reduziert und Kontrollen stringent durchgeführt werden. Dabei dürfen Landwirt*innen bei der Umsetzung der sich aus dem Urteil ergebenden betrieblichen Anpassungen nicht allein gelassen werden.“

Hintergrund:
Deutschland macht seit Jahren zu wenig für den Schutz seiner Gewässer und des Grundwassers. Obwohl das EU-Recht schon seit mehr als 30 Jahren eine Minderung der Nitratbelastung des Grundwassers vorschreibt und nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie ein guter Grundwasserzustand bis 2015 zu verwirklichen war, ist die Erreichung dieses Ziels noch immer in weiter Ferne. Hauptdefizit aus Sicht der DUH: Das geltende Düngerecht lässt eine dauerhafte Überdüngung zu, statt sie zu bremsen. Gute Regeln im Düngerecht wie die betriebliche Nährstoffbilanzierung werden kaum kontrolliert und es wird politisch sogar über ihre Abschaffung diskutiert.

Gründe für die Belastung sind unter anderem die Massentierhaltung und die Überdüngung mit Gülle. Die Verfehlung eines guten chemischen Zustands des Grundwassers aufgrund zu hoher Nitratwerte im Ems-Gebiet steht beispielhaft für zahlreiche andere Nitrat-Hotspots in Deutschland. Bisher verfehlt Deutschland an 26 Prozent der Messstellen den Grenzwert für trinkbares Wasser.

An 16 Prozent der Messstellen steigen die Nitratwerte sogar weiter an. Folgen der aktuell noch erlaubten Überdüngung sind unter anderem mehr kostenintensive Aufbereitung des belasteten Wassers und somit steigende Trinkwasserkosten, Algenplagen in Gewässern und verstärktes Artensterben auch in Seen, Flüssen und Meeren.

Bereits 2018 hat die DUH das Recht auf sauberes Wasser bei der Bundesregierung und 2019 bei den Ländern NRW und Niedersachsen eingeklagt. In der Zwischenzeit haben Bund und Länder neue Maßnahmen zur Reduzierung der Düngung ergriffen. Diese reichen jedoch aus Sicht der DUH noch nicht aus, um saubere Gewässer sicherzustellen. Das heutige Urteil stellt ein Stoppschild gegen weitere Verschlechterungen des Grundwasserzustands auf.
Mehr zum Thema Nitrat: https://www.duh.de/nitrat/


EU-Plattform für Online-Streitbeilegung wird eingestellt - Verbraucher erhalten jedoch weiterhin Unterstützung zum Thema Schlichtung in Europa
Am 20. Juli 2025 wird die von der Europäischen Kommission bereitgestellte Plattform für Online-Streitbeilegung, kurz OS-Plattform, eingestellt. Die weltweit einzigartige Kommunikationsplattform ermöglicht es europäischen Verbraucherinnen und Verbrauchern, Streitigkeiten mit Online-Anbietern zu lösen.

 Informationen über außergerichtliche Streitbeilegungsmöglichkeiten in Deutschland und Europa erhalten Verbraucher jedoch auch nach dem Ende der Plattform weiterhin beim Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland. Dort ist die nationale Kontaktstelle für die Europäische Plattform für Online-Streitbeilegung seit 2016 angesiedelt.
Bei der Streitbeilegung werden verschiedene Meinungen gehört und versucht, eine Lösung zu vermitteln.

Das Aus für die OS-Plattform wurde am 19. Dezember 2024 beschlossen, stand aber bereits seit Oktober 2023 zur Diskussion. Erdacht, um zwischen Käufer und Verkäufer zu vermitteln, konnte das Angebot mit der raschen Entwicklung im Online-Handel, hin zur Plattformökonomie, jedoch nicht Schritt halten. Verbraucherinnen, Verbraucher und Unternehmen können die OS-Plattform noch bis zum 19. März nutzen, um Beschwerden einzureichen oder diese an eine Schlichtungsstelle weiterzuleiten. Am 20. Juli 2025 wird die Plattform eingestellt und alle Daten und Informationen darauf gelöscht.

Verbraucherschützer bedauern Ende der Plattform für Online-Streitbeilegung
Seit 2016 bietet die Europäische Kommission mit der OS-Plattform ein automatisiertes Kommunikationstool an, über das Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU, Norwegen, Island und Liechtenstein die Möglichkeit haben, Streitigkeiten mit Unternehmen aus diesen Ländern zu lösen. Voraussetzung für die Nutzung ist neben der geografischen Eingrenzung auch, dass es sich um einen Online-Kauf handelt.

Ein Streitfall kann über die Plattform an eine der über 400 anerkannten Schlichtungsstellen in Europa weitergeleitet werden. Mithilfe einer Schlichtungsstelle lassen sich Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Unternehmen gütlich, schnell und oft kostenlos bzw. kostengünstig lösen. Bis Ende 2024 wurden über 220.000 Beschwerden auf der OS-Plattform eingereicht. Viele dieser Konflikte konnten dank der Kommunikation über das integrierte Postfach samt Übersetzungstool gelöst werden.

Pauline Stabenow, Leiterin der nationalen Kontaktstelle für die Europäische Plattform für Online-Streitbeilegung und Schlichtung im EVZ Deutschland, bedauert das Ende der OS-Plattform: „Die verpflichtende Verlinkung zur Plattform auf den Internetseiten der Unternehmen war sehr hilfreich für Verbraucherinnen und Verbraucher. Aus unserer Sicht war sie eine gute erste Anlaufstelle und wir hätten uns vielmehr eine Verbesserung als die Abschaffung gewünscht. Wir hoffen, dass Verbraucher weiterhin auf einfachem Weg kostenlose Beratungsstellen zum Thema Schlichtung in der EU finden können und über diese Möglichkeit zur Streitbeilegung informiert werden.“

Kontaktstelle berät Verbraucher weiterhin zu Schlichtung
Künftig sollen Verbraucherinnen und Verbraucher Informationen über die Möglichkeiten der außergerichtlichen Streitbeilegung über eine neue Webseite der Europäischen Kommission erhalten. Voraussichtlich wird das Netzwerk der Europäischen Verbraucherzentren (ECC-Net) die Beratung und Vermittlung zu geeigneten Schlichtungsstellen übernehmen.

Viele der nationalen Kontaktstellen für die OS-Plattform sind bereits im jeweiligen Europäischen Verbraucherzentrum (EVZ) der EU-Mitgliedstaaten, Norwegen und Island integriert. Das EVZ Deutschland arbeitet schon seit 2016 eng mit der nationalen Kontaktstelle zusammen und freut sich, bei Fragen zur Schlichtung auch weiterhin Ansprechpartner für Verbraucherinnen, Verbraucher und Unternehmen zu sein.


Preisträgerinnen und Preisträger des 61. Grimme-Preises stehen fest
Die Jurys des 61. Grimme-Preises haben entschieden: Insgesamt 16 Grimme-Preise sowie drei Sonderpreise werden am 4. April im Marler Theater vergeben. Die Preisträgerinnen und Preisträger greifen dabei die aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Flucht und Migration auf, das Erstarken des Rechtsextremismus und sexualisierte Gewalt. In diesem Jahr führt die Journalistin Jana Pareigis durch die Preisverleihung.

Der Preis für die Besondere Journalistische Leistung geht in diesem Jahr u. a. an Isabell Beer und Isabel Ströh für ihre intensiven digitalen Recherchen zu sexueller Gewalt. In der Kategorie Fiktion werden fünf Preise vergeben und erstmalig nur Serien ausgezeichnet - beispielsweise "Angemessen Angry" und "Die Zweiflers". In der Kategorie Unterhaltung erhält Maren Kroymann ihren bereits vierten Grimme-Preis für "Kroymann – Ist die noch gut?".


In der Kategorie "Kinder & Jugend" wird mit "Sisterqueens" zum ersten Mal ein langer Dokumentarfilm ausgezeichnet. Die diesjährige Studierendenjury ehrt mit "Sieben Winter in Teheran" einen Dokumentarfilm, der Publikumspreis der Marler Gruppe geht an die fiktionale Produktion "Angemessen Angry", die zusätzlich mit einem Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion ausgezeichnet wird.

Die Besondere Ehrung des Preisstifters Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV) geht an Ulrike von der Groeben und Peter Kloeppel. Sie prägten über drei Jahrzehnte hinweg das Gesicht der RTL-Hauptnachrichtensendung "RTL aktuell" und gehören laut Jury zu den bekanntesten Persönlichkeiten des deutschen Fernsehens.

Die Verleihung des 61. Grimme-Preises findet am 4. April im Theater der Stadt Marl statt und wird von 3sat zeitversetzt ab 22.25 Uhr im Fernsehen ausgestrahlt. idr
Übersicht der Preisträgerinnen und Preisträger: https://www.grimme-preis.de/


35. TANZtage: Duisburg bebt – und zwar im Takt
Die 35. TANZtage finden in diesem Jahr von Freitag, 14. März, bis zum Sonntag, 6. April, statt und versprechen wieder einen starken Wettbewerb. Mit über 5000 Teilnehmenden aus Nordrhein-Westfalen und dem ganzen Bundesgebiet ist das Duisburger Festival das größte Amateurtanz-Event Deutschlands. Jazz & Modern, Street- und Showdance, Hip-Hop oder Ballett – all das gibt es hier zu sehen.

19 Shows, darunter drei spektakuläre Finals: die Talente präsentieren ihr Können zunächst in der Rheinhausen-Halle, wo alle Vorentscheide laufen. Dann geht es für die Endrunden ins Theater Duisburg. Hier werden Top-Acts gekürt und gefeiert. Kulturdezernentin Linda Wagner freut sich auf das Programm: „Unsere TANZtage machen Tanzbegeisterte sichtbar, ob Profi oder nicht. Wir bieten somit die perfekte Bühne für alle.“

Gruppe C Photography

Eine Fachjury bewertet zunächst in den „First Level-Veranstaltungen“ mit geschultem Blick die Leistungen der Teilnehmenden und wählt zwei Beiträge pro Tanzrichtung in das jeweilige Finale. „Ebenso das Publikum: Es nominiert zusätzlich eine Aufführung fürs Finale um die begehrte Trophäe. Daneben gewinnen die Besten einen Platz in der ‚Hall of Fame‘. Die Website der TANZtage präsentiert alle Erstplatzierten. Ihre Auftritte gibt es als Video in der Mediathek zum Nachschauen. Das hallt nach. Weit über die TANZtage hinaus“, fasst Linda Wagner zusammen.



Doch nicht nur die Startplätze sind beliebt. Kaum beginnt der Kartenvorverkauf, schon ist die Nachfrage riesig. So wiederholt sich auch in diesem Jahr die altbekannte Tradition: „Bereits am ersten Tag war die Hälfte unseres Kontingents vergriffen. Über 7.600 Karten wurden schon erworben. Für viele sind die TANZtage ein fester Bestandteil im Kulturkalender. Aus Besucherinnen und Besuchern wurden wiederkehrende Fans“, berichtet Petra Schröder, Leiterin der Kulturbetriebe. Eine weitere Attraktion ist der Relaunch der Merchandise-Artikel.


„Neben den beliebten Hoodies und Shirts mit jährlich wechselndem Printmotiv, die inzwischen Sammlerstücke sind, präsentieren wir 2025 erstmalig Mützen, Hüte und Taschen. Diese gibt es dann vor Ort zur Show und bei Kapazität im Nachgang auf unserer Website zu kaufen“, so Petra Schröder. Sponsoren stehen ebenfalls hinter den TANZtagen. „Jeder Teilnehmende ist ein Star!“, sagt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes Volksbank Rhein-Ruhr.

Tanztage 2024 - Fotos Gruppe C Photography


„Dabei spielt es keine Rolle, ob man als Jüngster gerade mal fünf Jahre alt ist oder viel Bühnenerfahrung mitbringt. Es geht um Leidenschaft, Wertschätzung, um Begeisterung, um den puren Tanz zusammen in der Gruppe. Das verbindet. Mit dieser Überzeugung unterstützen wir die TANZtage Jahr für Jahr“.


Das Besondere für Festivalleiterin Nicole Richter ist der Zusammenhalt: „Unser Festival stärkt das Tanz-Netzwerk und bringt Menschen aus unterschiedlichen Tanzstilen zusammen. Es geht nicht nur um den Contest. Sondern um Energie und Gänsehaut-Momente. Um das Gefühl TANZtage. Um die große Tanzfamilie. Wir sind bereit für Bewegung, Emotionen und spektakuläre Moves.“


Das Team der „Gruppe C Photography“ um Tim Upitz fängt die gesamten TANZtage mit der Kamera ein. Es produziert Videos und Fotos, die es auf dem Instagram-Kanal der TANZtage veröffentlicht. Nach den „First Level“-Veranstaltungen vom 14. bis 23. März folgt das Finalwochenende am 5. und 6. April.

Karten für alle Veranstaltungen gibt es entweder im Servicebüro des Theaters Duisburg am Opernplatz (Neckarstraße 1), telefonisch unter 0203 283-62100, per E-Mail an karten@theater-duisburg.de oder online im Ticketshop unter https://tanztage.reservix.de/events. Karten sind auch bundesweit in über 3000 angeschlossenen Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich.


Inner Wheel Club Duisburg spendet für das Zentrum für Kinder, Jugend und Familie livingroom - help youth grow e.V. in Duisburg-Meiderich
Ein behagliches Wohnzimmer oder eine Oase des Wohlfühlens sind die Räume von livingroom - help youth grow e.V. im Herzen des Bezirks Meiderich/Beeck. Seit mehr als 10 Jahren bietet der Verein Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Familien an, um sie zu fördern, zu stärken und erfolgreich durch den Alltag zu begleiten.

Anlässlich des liebevoll gestalteten Unterstützerabends am 20.02.2025 überreichte die Präsidentin des IWC Duisburg Katharina Mälzer eine Spende in Höhe von 10.000€ an den Vereinsvorsitzenden Steffen Brieden und sein engagiertes Team als Unterstützung für die erfolgreiche Arbeit.


Zweite Sammelkarten Tauschbörse im Bezirksrathaus Rheinhausen
Die Türen des Bezirksrathauses Rheinhausen öffnen sich am Freitag, 7. März, von 16 bis 19 Uhr am Körnerplatz 1 zum zweiten Mal für Sammelkarten-Fans. Egal ob Pokemon, Star Wars, Yu-Gi-Oh!, Panini & Co alle Arten von Sammelkarten sind herzlich willkommen.


Interessierte aller Altersgruppen können ihre Sammelkarten untereinander tauschen, zum Beispiel, wenn noch begehrte Karten fehlen, aber auch neue Kontakte knüpfen. Eine Anmeldung für die Tauschbörse ist nicht erforderlich, der Eintritt ist kostenlos. Es gibt jedoch nur einen begrenzten Platz im Foyer.


Die Veranstaltung ist barrierefrei erreichbar. Popcorn, Heiß- und Kaltgetränke stehen für eine kleine Stärkung bereit. Für Rückfragen steht das Team der Bezirksverwaltung Rheinhausen per EMail an BZA.Rheinhausen@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter (0203) 283-8392 zur Verfügung.

GLOD RAMOND KUGEL & MARIS im Ruhrorter Lokal Harmonie
Im März 2025 sind GLOD RAMOND KUGEL mit special guest, dem Trompeter Bart Maris auf Tournee und gehen im Lokal Harmonie im Kreativquartier Ruhrort vor Anker.   Bart Maris - Trompete Roby Glod - Alt & Sopran Saxophon Christian Ramond - Kontrabass Klaus Kugel - Schlagzeug  

(C) Foto-Collage von Harald Krichel, Kostia Smolyaninov, Bernhard Wunder, Fred Bisenius

Das Trio GLOD RAMOND KUGEL gibt seit 20 Jahren Konzerte in ganz Europa. Die 2024 veröffentlichte CD des Trios "No ToXiC" wurde weltweit von der Fachpresse hochgelobt: „Das kollaborative Wunderwerk „No ToXiC“ ... ist weniger ein Album als vielmehr ein Wagnis - ein klanglicher Fehdehandschuh ... Roby Glod, Christian Ramond und Klaus Kugel nehmen uns mit auf eine Reise, die den Konventionen ins Gesicht lacht.“

- Glenn Astarita / USA „Dieses Trio ist wirklich faszinierend und es lohnt sich, ihm zuzuhören, wenn man bereit ist, den Schritt zu wagen und in seine Fußstapfen zu treten.“
- Thierry Quénum / Frankreich „Die Musik fließt wie von selbst ... in einer fast telepathischen Synergie.“
- Eyal Hareuveni / Israel „Das Faszinierendste an der Musik des Trios ist ihre Textur und Leichtigkeit, ihre Luftigkeit und raffinierte Räumlichkeit“ - Ivan Rod / Dänemark „Wenn es einen konfrontativen kammermusikalischen Jazz gibt, dann haben Glod/Ramond/Kugel ihn auf „No ToXiC“ perfektioniert.“
- Ken Waxman / Kanada   Der Trompeter Bart Maris ist ein improvisierender Musiker, der seit 1990 in der alternativen Musikszene Szene aktiv ist. Es wäre unmöglich, eine erschöpfende Liste der Bands zu erstellen, in denen er mitwirkt oder mit denen er spielt.

Er ist auf vielen CDs zu hören, Rock, Pop, Avantgarde, Jazz, und tritt oft in unkonventionellen Besetzungen auf. Er gewann 1999 den Zamu-Preis für den besten belgischen Musiker und wurde 2006 für den Paul Ackett-Preis (Nordsee-Jazz) nominiert. Außerdem erhielt er den SABAM Jazz Award 'Gevestigde Waarde' (2015). Bart Maris ist 2025 „Artist in Residence“ des renommierten Moers-Festivals.  


"Bart Maris ist das, was man einen musikalischen Bricoleur nennen könnte - im besten Sinne des Wortes. Jemand, der mit seiner Trompete und seiner Musik Dinge baut, der sie handwerklich zusammenschustert. Für mich ist das die Krönung des Musikerdaseins. Ich vergleiche Bart gerne mit Han Bennink, dem niederländischen Schlagzeuger. Auch für ihn ist alles Perkussion und alles ist Musik."
- Wim Wabbes   https://glod.ramond.kugel-trio.com https://schoolofartsgent.be/en/people/bart-maris  

GLOD RAMOND KUGEL & MARIS Freitag, 7. März 2025, 19 Uhr Lokal Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei - Hutveranstaltung   Veranstalter: Kreativquartier Ruhrort UG  

Frauen in Duisburg feiern den Ökumenischen Weltgebetstag… und laden zum Mitfeiern ein 
Den Ökumenischen Weltgebetstag feiern Christinnen und Christen in über 150 Ländern der Erde jedes Jahr am ersten Freitag im März; auch in Duisburg. Wonderfully Made“ ist das Motto der Gottesdienste am 7. März diesen Jahres, den Christinnen von den Cookinseln inhaltlich vorbereitet haben: Sie haben im Vorfeld Gebete, Lieder und Texte zusammengestellt und laden ein, ihre positive Sichtweise dem Motto entsprechend zu teilen: die Menschen sind „wunderbar geschaffen!“ und die Schöpfung mit ihnen auch.


Zugleich klingen in ihren Gedanken auch Themen wie Klimakrise, Verlust der eigenen Kultur und gesellschaftskritische Fragen durch. Das Duisburger Vorbereitungsteam um Pfarrerin Esther Immer und Pastoralreferentin Marianne Philippi freut sich, mit dem diesjährigen Thema in den Gottesdiensten zu fragen: Was ist hier vor Ort für die Menschen „wunderbar geschaffen!“?


Die meisten Duisburger Gottesdienste beginnen zwischen 15 und 18 Uhr. Der Gottesdienst um 20 Uhr in der Karmelkirche, Karmelplatz 1 -3, ist besonders für die Menschen gedacht, die erst dann Zeit finden, mitzufeiern. Infos zu weiteren Weltgebetstagsgottesdiensten am 7. März gibt es vor Ort in den Gemeinden, mehr Infos zum Weltgebetstag gibt es im Netz unter www.weltgebetstag.de.  


Gemeinde lädt Groß und Klein zum Neudorfer Frühlingscafé 
Das jährliche Frühlingscafé im Neudorfer Gemeindezentrum, Wildstr. 31, zieht immer viele kleine und große Gäste an. Engagierte der Evangelischen Kirchengemeinde Hochfeld Neudorf bereiten eine Neuauflage für den 3. Mai vor und bitten um vorherige Anmeldungen.  

So kann die Zeit der Begegnung zwischen 15 und 17.30 Uhr für alle ein Genuss werden - mit Kaffee, Kuchen, kurzweiligen Geschichten und Frühlingsliedern zum Mitsingen und Mitsummen. Und natürlich fehlt aus diesmal nicht sie Spiele- und Bastelecke für die Jüngsten. 

Anmeldungen sind ab jetzt möglich im Gemeindebüro über Tel.: 0203-353149, Mobil: 0179 / 5050750 oder Mail: pfarrbuero.neudorf-ost@ekir.de. Mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.    

Frühlingscafé 2023 an der Neudorfer Wildstraße  (Fotos Mike Kim).


Wochenend-Pilgern im Bergischen Land auf der Heidenstraße
Einladung zum gemeinsamen Entschleunigen Entschleunigung, den Gedanken Raum geben, die frische Luft genießen und neue Wege entdecken. Das ist es, was eine Gruppe um Ines Auffermann aus der Evangelischen Gemeinde Hochfeld Neudorf beim Pilgern regelmäßig entdeckt.


Nun laden sie Interessierte zu einem Wochenendpilgern am 17. und 18. Mai im Sauerland ein. Wer Interesse hat, ist herzlich zum Informationsabend am 13. März 2025 um 19:00 Uhr ins Gemeindehaus Gustav-Adolf-Str. 65 eingeladen. Weitere Informationen gibt es unter www.hochfeld-neudorf.de/gemeindeleben/pilgern. Fragen vorab beantwortet Ines Auffermann gerne (Mail: ines.auffermann@ekir.de).  


Pfarrer Korn in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.


Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 7. März 2025 heißt Pfarrer Stefan Korn Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 



NRW: Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte steigt weiter an
Im laufenden Schuljahr 2024/25 besuchen rund 1,1 Millionen Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand der neuen amtlichen Schuldaten mitteilt, sind dies 44,3 Prozent der insgesamt rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen.



Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte ist damit weiter gestiegen: Im Schuljahr 2023/24 hatte er bei 43,0 Prozent und im Schuljahr 2022/23 bei 41,8 Prozent gelegen.

Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte insbesondere an beruflichen Schulen gestiegen.
Im Vergleich zu den Vorjahren ist insbesondere an beruflichen Schulen der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte gestiegen: Er ist im laufenden Schuljahr mit 36,2 Prozent um 2,4 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor (Schuljahr 2023/24: 33,8 Prozent) und um 4,1 Prozentpunkte höher als im Schuljahr 2022/23 (damals: 32,1 Prozent).


An den allgemeinbildenden Schulen haben im laufenden Schuljahr 46,3 Prozent der Kinder und Jugendlichen eine Zuwanderungsgeschichte. Ihr Anteil ist damit 0,9 Prozentpunkte höher als im Vorjahr (Schuljahr 2023/24: 45,4 Prozent) und 1,9 Prozentpunkte höher als im Schuljahr 2022/23 (damals: 44,4 Prozent).


Amtliche Schuldaten des Schuljahres 2024/25 ab heute verfügbar Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, sind ab heute die amtlichen Schuldaten für das laufende Schuljahr 2024/25 verfügbar. Insgesamt besuchen 2 516 995 Schülerinnen und Schüler die 5 407 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in NRW.


Die Schullandschaft in Nordrhein-Westfalen kann über die interaktive Schulkarte NRW, die mit den Daten des Schuljahres 2024/25 aktualisiert wurde, betrachtet werden.


NRW: Baupreise für Wohngebäude im Jahr 2024 um 3,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im Jahr 2024 um 3,4 Prozent höher als noch im Jahr 2023 (gemessen an den Jahresdurchschnittswerten). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Preissteigerung ein Jahr zuvor (2023 gegenüber 2022) mit 7,6 Prozent noch mehr als doppelt so hoch. Ausbauarbeiten: Überdurchschnittliche Preisanstiege bei Wärmedämm-Verbundsystemen und Beschlagarbeiten.



Während die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden zwischen 2022 und 2023 noch um 9,5 Prozent gestiegen sind, verzeichneten sie ein Jahr später einen geringeren Anstieg von 4,2 Prozent. Wärmedämm-Verbundsysteme verzeichneten in diesem Bereich den höchsten Preisanstieg mit 8,7 Prozent. Überdurchschnittlich mehr musste u. a. auch für Beschlagarbeiten, z. B. Lieferung und Einbau von Schließanlagen (+7,1 Prozent), Gebäudeautomation (+6,4 Prozent), Tapezierarbeiten (+6,3 Prozent) und Betonwerksteinarbeiten (+6,3 Prozent) bezahlt werden.


Die Preise für Aufzugsanlagen und Fahrtreppen (+0,6 Prozent) und Rollladenarbeiten (+0,9 Prozent) stiegen im gleichen Zeitraum unterdurchschnittlich. Rohbauarbeiten: Stärkster Preisanstieg bei Gerüstarbeiten Die Preise für Rohbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im Jahr 2024 gegenüber dem Jahr 2023 um 2,1 Prozent, ein Jahr zuvor lag die Preissteigerung noch bei 5,1 Prozent.



Den stärksten Preisanstieg im Bereich Rohbauarbeiten verzeichneten zwischen 2023 und 2024 die Gerüstarbeiten mit +5,5 Prozent. Am zweitstärksten verteuerten sich Klempnerarbeiten mit 4,2 Prozent, darunter stiegen vor allem die Preise für Metalldachdeckung (+7,7 Prozent) und die für Einfassung auf Dächern (+5,8 Prozent). Der Bereich Betonarbeiten verzeichnete derweil einen unterproportionalen Preisanstieg von 1,0 Prozent.


Lediglich bei Stahlbauarbeiten konnte im Vergleich zum Vorjahr einen Preisrückgang beobachtet werden (−2,1 Prozent). IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.