'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    11. Kalenderwoche: 12. März
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Donnerstag, 13. März 2025

NATO-Generalsekretär besucht die Vereinigten Staaten von Amerika
Vom 12. bis 14. März 2025 wird der NATO-Generalsekretär, Mark Rutte, Washington DC besuchen

Am 13. März wird der Generalsekretär um 17:15 Uhr (MEZ) im Weißen Haus mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald J. Trump, zusammentreffen. Während seines Besuchs wird er auch mit hochrangigen Regierungsvertretern und dem Kongress der Vereinigten Staaten zusammentreffen.


Landesweiter Warntag NRW – Erste Ergebnisse
Die Stadt Duisburg hat heute erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall überprüft. Dies erfolgte mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems innerhalb des landesweiten Warntags. Die geplante Auslösung der Sirenensignale „Entwarnung“ (eine Minute Dauerton), nach einer Pause die „Warnung“ (eine Minute auf- und abschwellender Heulton) und nach einer weiteren Pause erneut die „Entwarnung“ (eine Minute Dauerton) funktionierte grundsätzlich wie erwartet.


Die Auslösung der Sirenen wurde durch das vorhandene Monitoring-System überwacht. Zwei Sirenen sind aktuell aufgrund von Baumaßnahmen abgebaut (Standorte Kiffward in Meiderich und Kruppstraße in Wedau).


Demnach haben 73 von 80 Sirenen reibungslos funktioniert und einen Warnton abgegeben. Eine Sirene (Standort Albert-Einstein-Straße in Hamborn) hat nach ersten Erkenntnissen nur beim ersten Entwarnungston ausgelöst. Bei sechs weiteren (Standorte Tonstraße und Wintgensstraße in Duissern, Steinenkamp in Meiderich, Am See in Wedau sowie Am Lindentor und Sermer Straße in Serm) erfolgte keine Rückmeldung. Eine Aussage zur Funktionalität kann daher derzeit nicht getroffen werden.


Seitens der Stadt wurde umgehend damit begonnen, die Ursachen zu ermitteln. Die Warn-App Nina wurde für die bundesweite Alarmierung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) pünktlich zum Start des Sirenenalarms ausgelöst. Auch die Funktion des Cell Broadcasts wurde getestet, welches als weiteres Warnmittel durch das BBK letztes Jahr eingeführt wurde.

  


Warntag NRW – Probealarm des Sirenensystems

Die Stadt Duisburg überprüft erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bevölkerung im Gefahrenfall. Dies erfolgt mit einem stadtweiten Probealarm des Sirenensystems am Donnerstag, 13. März, um 11 Uhr. Der Probealarm findet wieder innerhalb eines landesweiten Warntags statt, der vom Ministerium des Innern NRW koordiniert wird.


Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen sämtliche Warnmittel erprobt und damit zeitgleich die in den Kommunen vorhandenen Warnkonzepte getestet. Ziel ist es, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren sowie Informationen und Tipps zu geben, damit sie im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können. Der Beginn des Alarms wird mit einem einminütige Dauerton für die Entwarnung ausgelöst.

Ton bei Gefahr

Ton bei Entwarnung


Stadt Duisburg



Es folgt der einminütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung. Zum Abschluss erfolgt wieder das Entwarnungssignal. Über den Sirenentest informiert am Tag des Probealarms auch die städtische Internetseite (www.duisburg.de), das kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg (0800/1121313) sowie die Warn-App „NINA“.

Grafik Stadt Kleve

An diesem Tag wird auch erneut das sogenannte Cell Broadcast über das Modulare Warnsystem (MoWaS) ausgelöst und eine entsprechende Mitteilung auf Mobilfunkgeräte gesendet. Weitere Informationen zu Cell Broadcast finden sich auf den Internetseiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warnung-in-Deutschland/Sowerden-Sie-gewarnt/Cell-Broadcast/cell-broadcast_node.html

Zur Auswertung des aktuellen Probealarms stützt sich die Feuerwehr Duisburg auf die eigene technische Analyse des Sirenensystems. Sofern es Rückmeldungen zur Wahrnehmung der Sirenen gibt, können diese beim Service-Center Call Duisburg telefonisch unter 0203/94000 oder per E-Mail unter call@stadt-duisburg.de gemeldet werden.


IHK: Enttäuschung über Förder-Absage
Bundesmittel für HKM und Arcelor Mittal abgelehnt  

Das Bundeswirtschaftsministerium hat eine Förderung für die Transformation von HKM und Arcelor Mittal abgelehnt. Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, erklärt dazu:  „Diese Entscheidung ist ein Rückschlag. Das wird die Stahlkrise weiter verschärfen. Was wir jetzt aus Berlin erwarten: Energiekosten runter, Leitmärkte für grünen Stahl schaffen und die Transformation auch mit nötigen Geldern unterstützen.

Nur so hat Duisburg als Europas wichtigster Stahlstandort eine Zukunft. Stahl ist die Grundlage für viele Wirtschaftszweige in ganz Deutschland. Den grünen Wandel zu fördern heißt, die deutsche Wirtschaft für die Zukunft aufzustellen. Wir verlieren deutschlandweit Arbeitsplätze in der Industrie: 2024 waren es rund 52.000. Unsere Wirtschaftskraft hängt maßgeblich davon ab, dass wir Metall erzeugen und verarbeiten. Das macht uns international zu einem wichtigen Partner. Eine erfolgreiche Transformation der Stahlindustrie ist die Basis.“  


MSV Duisburg – FC Schalke 04 II: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den FC Schalke 04 II am Freitag, 14. März, um 19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr
ab „Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten
ab „Duisburg Hbf“ (Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Stadt Duisburg: Büroneubau für 136 Mio. Euro
Die Stadt Duisburg will in einem Büroneubau an der Steinschen Gasse zahlreiche Verwaltungsarbeitsplätze bündeln. Dafür wurde jetzt die ca. 7.300 m² große Brachfläche von der Gebag für 3,63 Mio. Euro zurückgekauft. Geplant ist ein bis zu zehngeschossiger Neubau, der, verteilt auf zwei Gebäud mit 30.000 m² bieten dürfte.
Es solll Platz für rd. 1.220 Büroarbeitsplätze geschaffen werden. Ebenfalls vorgesehen ist eine zweigeschossige Tiefgarage für 264 Pkw und etwa 500 Fahrräder. Das 136 Mio. Euro-Projekt könnte Anfang 2030 bezugsfertig sein.

 Baugrube - Foto Harald Jeschke 2013



Die Chronologie des neuen Verwaltungsgbegäudes
Der Rat der Stadt Duisburg wurde am 25.11.2021 über das positive Ergebnis einer wirtschaftlichen Machbarkeitsstudie informiert und die Verwaltung beauftragt, die Planung für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes mittels einer Machbarkeitsstudie zu konkretisieren. Diese Konkretisierung sollte für das Grundstück an der Steinschen Gasse erfolgen.

Am 27.11.2023 wurde durch Ratsbeschluss (DS 23-1187) die Freigabe zur Beauftragung von Planungsleistungen (Machbarkeitsstudie/LPH 0) des neuen Verwaltungsgebäudes an der Steinschen Gasse erteilt. Nachfolgend wurden durch den Rat der Stadt Duisburg am 10.06.2024 (DS 24-0602) die Sachstände und Projektmeilensteine zum Projekt „Neues Verwaltungsgebäude (NVG)“ zustimmend zur Kenntnis genommen.

Der Rat der Stadt Duisburg hat am 23.09.2024  die Vorbereitung eines TU-Vergabeverfahrens für einen Verwaltungsneubau an der Steinschen Gasse beschlossen. Die daraus resultierenden Ergebnisse dienten als Grundlage für den mit dieser Drucksache zu fassenden Planungsbeschluss.
Projektziel:
 Errichtung eines Verwaltungsneubaus zur Zentralisierung und Modernisierung der Verwaltung
 strategische Ausrichtung hin zu „Neuen Arbeitswelten“ und zu den Nachhaltigkeitszielen der Stadt Duisburg (z. B. DGNB Gold Zertifizierung, Energieeffizienzstandards)
 Planung und Errichtung des Neubaus anhand der Building Information Modeling (BIM)-Methode sowie Lebenszyklusbetrachtung des Gebäudes
 Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeberin durch eine moderne Arbeitsumgebung (Mitarbeitenden-Bindung und Mitarbeitenden-Gewinnung)
Gebäudedaten:
 geschätzter Kostenumfang für bereits erfolgte Untersuchungen, die Herstellungskosten Verwaltungsneubau inklusive 2-geschossiger Tiefgarage ca. 136 Mio. € sowie Grundstückskosten von 3,63 Mio. €
 Bruttogeschossfläche (BGF) ca. 30.000 m²
 zwei oberirdische Verwaltungsgebäude inkl. Hochpunkt mit 10 Geschossen (gegenüber dem Hansator)
 2-geschossige Tiefgarage mit einer Kapazität für 264 Pkw-Stellplätze sowie einer Fahrradabstellanlage mit mindestens 500 Stellplätzen
 ca. 1.220 Büroarbeitsplätze gemäß Bericht von rheform
 volle Barrierefreiheit nach DIN 18040-1
 auf Basis einer vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung prognostizierte Flächenund Mieteinsparungen von bis zu 41.000 m² bzw. 2 Mio. € jährlich

Und: Die Durchführung eines europaweiten TU-Vergabeverfahrens sowie Planungsbeschluss zum Neubau eines Verwaltungsgebäudes (NVG) an der Steinschen Gasse wurde am 25. Februar 2025 einstimmig im Rat der Stadt beschlossen.

Aus dem Jahr 20210:
Die Innenstadt Duisburg Entwicklungsgesellschaft mbH freut sich, den Beginn eines weiteren bedeutenden Bauvorhabens in der City bekanntgeben zu können.
Das Grundstück zwischen der Steinschen Gasse, Müllersgasse und Beekstraße, welches unglaubliche 60 Jahre lang brach lag, wurde am 22.11.2010 an die Kölner EuroAreal Gruppe verkauft, mit dem Ziel in Kooperation mit den in Duisburg ansässigen Fachärzten als spätere Nutzer den Bau eines Gesundheitszentrums zu realisieren
Herr Dr. Öhmke, Geschäftsführer der IDE, erklärte, dass die Stadt Duisburg glücklich sei nach langer Suche einen professionellen Immobilienentwickler und Investor für dieses ambitionierte Projekt gewonnen zu haben.

Die EuroAreal ist seit 15 Jahren in der Immobilienbranche als Investor und Projektentwickler tätig. Seit 7 Jahren hat sie sich zudem auf die Entwicklung und den Bau von Immobilien des Gesundheitswesens spezialisiert. Walter Schneider, geschäftsführender Gesellschafter der EuroAreal, betonte, dass das Grundstück in der Innenstadt Duisburgs ein idealer Standort für ein solches Gesundheitszentrum.


Dann das Duo
Zur Erinnerung seit fast 16 Jahren: Es gibt am 'Das Loch', oder auch 'Oehmke Grab', an der Steinschen Gasse tatsächlich, ...

... neben diesem aktuellen Stand', einen aktuellen Stand der Vertragsverhandlungen, der die Projektentwicklung auf Kurs sieht. So lautete zumindest eine Pressemitteilung.

Auf der EXPO REAL in München (wieso eigentlich immer 'Expo Real'?)  informiert der Projektentwickler HOFF und Partner über den aktuellen Stand zum „DUO am Marientor“. Die Vermarktungsaktivitäten für die einzelnen Nutzungen laufen auf Hochtouren; die hohe Resonanz bei den Nutzern kanalisiert sich in konkreten Verhandlungen. mehr


Dialogskulptur von Yildirim Denizli nach Restaurierung zurück auf dem Marxloher Skulpturenweg
Die Dialogskulptur von Yildirim Denizli ist zurück in Marxloh: Nach erfolgreicher Restaurierung nahm sie nun ihren Platz in unmittelbarer Nähe zu ihrem bisherigen Standort ein: durch eine geänderte Straßenführung steht sie nun auf dem Marxloher Skulpturenweg, fußläufig zur Merkez Moschee. „Seit über 20 Jahren symbolisiert die Statue Begegnung, Kommunikation, Gemeinschaft und Zusammenhalt.


Dank der hervorragenden Arbeit des Restaurierungsateliers ‚Die Schmiede‘ und weiterer Beteiligter können wir das Werk wieder der Öffentlichkeit präsentieren. Es schafft an markanter Stelle einen ästhetischen Blickfang im Eingangsbereich von Marxloh“, freut sich Kulturdezernentin Linda Wagner über den Wiederaufbau. Im Jahr 2004 übersetzte der Ratinger Künstler das Konzept einer christlichislamischen Frauengruppe in ein eindrucksvolles, vier Meter hohes StahlKunstwerk der Begegnung. Seitdem schmückt es den Stadtteil.


Für ein paar Monate musste es weichen, da die Warbruckstraße umgebaut wurde. Mittlerweile ist die Sanierung abgeschlossen und die Dialogskulptur zurück. Das eröffnet nicht nur neue Perspektiven, sondern erinnert daran, unvoreingenommen miteinander umzugehen und sich wertschätzend zu begegnen: „Bis heute steht die Dialogskulptur für interreligiösen Austausch und Vielfalt unterschiedlicher Kulturen und Glaubensrichtungen“, erklärt Linda Wagner.

Die Dialogskulptur von Yildirim Denizli (im Bild mit Kulturdezernentin Linda Wagner vor der Sklptur) hat nun ihren Platz in unmittelbarer Nähe zu ihrem ursprünglichen Standort auf dem Marxloher Skulpturenweg. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Die Dialogskulptur fördert die künstlerische Wahrnehmung im öffentlichen Raum, verschönert das Stadtbild und bringt Menschen zueinander. Sie ist Beispiel sowie Inspirationsquelle dafür, Kunst zu nutzen, um über soziale Themen zu diskutieren. Auch der Künstler Yildirim Denizli selbst betont, dass dies bereits bei jungen Menschen anfängt. Er lädt Duisburger Schulklassen ein, sein Kunstwerk in Zukunft zu besuchen. Denn es ist ein Türöffner: Hier kann man einfach über Freundschaft und Nächstenliebe ins Gespräch kommen.


Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören
Link Oberbürgermeister Sören Link lädt Duisburgerinnen und Duisburger regelmäßig ein, ihn bei seinem Spaziergang durch die Duisburger Stadtteile zu begleiten. Der nächste Bürgerspaziergang findet am Samstag, 29. März, von 13 bis 16 Uhr statt. Auf dem vielfältigen Programm stehen ein Besuch des Sportparks Duisburg und des Technologiezentrums Wedau.


Teilnehmende erhalten auch einen Einblick auf die Vorbereitungen für die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games in Duisburg. Interessierte können sich ab sofort bis Montag, 24. März, per E-Mail an unterwegs.mit.dem.ob@stadt-duisburg.de anmelden. Unbedingt erforderlich sind festes Schuhwerk und eine gute Konstitution.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sollten mehr Anmeldungen eingehen, werden die Plätze gelost. Eine Anmeldebestätigung und genaue Informationen zum Treffpunkt bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rechtzeitig vorher per Mail.


Storchentreff – Infoabend zur Geburt für werdende Eltern
Am kommenden Montag, den 17. März, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Eltern. Das bewährte Konzept bleibt: An diesem Abend vermitteln Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt. Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft und der Entbindung im Klinikum ein. Außerdem stehen die Expert:innen für individuelle Fragen zur Verfügung.
 
Dr. Alejandro Corral (Chefarzt der Frauenklinik) und die leitende Hebamme Bircan Demirci

Die Veranstaltung findet an der Helios St. Johannes Klinik im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg). Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, ist eine kurze Anmeldung per Telefon unter (0203) 546-30701 oder per E-Mail: frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de erforderlich.


Schulen zeigen großes Engagement bei der SpardaSpendenWahl 2025
Stimme für Vielfalt und Respekt in Duisburg abgeben!

Wer sich für eine bunte Welt auch in Duisburg einsetzen möchte, sollte ab sofort seine Stimme abgeben. Denn die Abstimmung bei der SpardaSpendenWahl unter dem Motto „In der Vielfalt liegt die Kraft“ ist gestartet. Die bisher eingereichten Projekte stehen für ein Miteinander voller Respekt und Toleranz: Sie reichen vom Rollikarussell für den Schulhof über internationale Trommelprojekte mit Rhythmen aus unterschiedlichen Kulturen bis hin zu inklusiven Theater- und Zirkusvorstellungen.

„Die Schulen bewerben sich in vier Größenkategorien, und in jeder dieser Sparte haben wir bereits zahlreiche Bewerbungen erhalten. Das zeigt, wie aktuell das Thema Vielfalt gerade ist“, erklärt Dominik Kanders, Filialleiter der Sparda-Bank in Duisburg. Er ruft dringend dazu auf, das große Engagement der Schülerinnen und Schüler in Duisburg und Umgebung zu unterstützen. Die Abstimmung ist für alle geöffnet und Mitmachen geht ganz einfach in drei Schritten:

1. Auf www.spardaspendenwahl.de vorbeischauen und eines der Projekte auswählen.
2. Handynummer hinterlassen und innerhalb der EU kostenlose SMS mit Abstimmcode erhalten.
3. Code innerhalb der nächsten 48 Stunden auf dem Profil der gewünschten Schule eingeben.

Bewerbungen sind noch willkommen
Noch bis zum 1. April um 16 Uhr ist es auf diese Weise möglich, sich für die Schulen in Duisburg und ihre bunten Projekte einzusetzen. Damit lässt sich nicht nur die Gemeinschaft stärken. Für die beteiligten Projekte gibt es auch 200 Förderpreise zwischen 1.000 und 6.000 Euro zu gewinnen – insgesamt stehen Fördergelder in Höhe von 400.000 Euro bereit.

Parallel zur Abstimmung läuft die Bewerbungsphase weiter. Noch bis zum 18. März können sich Schulen über ihre Fördervereine auf der Wettbewerbsseite registrieren und mit ihren Projekten mitmachen. „Wir bieten den Schulen nicht nur hohe Gewinnchancen. Sie können die Plattform auch nutzen, um ihr Engagement bekannter zu machen und sich auch auf diese Weise für Vielfalt einzusetzen“, berichtet Dominik Kanders.

 Die Abstimmung der SpardaSpendenWahl 2025 ist gestartet!
Mehr Informationen unter www.spardaspendenwahl.de Bild Sparda-Bank West

Weitersagen – und auf Instagram weiterklicken
Damit sich möglichst viele Schulen aus Duisburg und Umgebung beteiligen sowie Internetnutzerinnen und -nutzer abstimmen, gilt: Gerne weitersagen, dass sich die SpardaSpendenWahl in der spannenden Phase befindet! Wer gerade dabei ist, kann übrigens gleich auf Instagram weiterklicken. Parallel zur SpardaSpendenWahl werden dort die Insta-Sonderpreise verlost.

Dafür einfach eine der Schulen auf dem Kanal @spardawest in den Kommentaren unter dem Gewinnspielpost nominieren und der Sparda-Bank West folgen. Zu gewinnen gibt es einen von zehn 30-Euro-Wunschgutscheinen für die Teilnehmenden. Auch für die nominierten Schulen kann sich das Engagement lohnen: Unter ihnen werden zehnmal 1.000 Euro verlost.

„Ich bin zuversichtlich, dass sehr viele Menschen aus Duisburg und Umgebung bei der SpardaSpendenWahl mitmachen und sich für das so wichtige Thema Diversität einsetzen“, hebt Dominik Kanders hervor. Die Fortsetzung folgt im Frühjahr 2026 – dann steht bereits die vierzehnte Runde des beliebten Wettbewerbs an.


Neuauflage des Duisburger Frauenwegweisers erschienen
Im neuen Design und mit aktualisierten Inhalten präsentiert sich seit Anfang März die inzwischen vierte und vollständig überarbeitete Auflage des Duisburger Frauenwegweisers. Erarbeitet und herausgegeben vom Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit, erscheint die Neuauflage zugleich pünktlich zum 40-jährigen Jubiläum des Frauenbüros.


„Diese Broschüre ist nicht nur ein Wegweiser, sondern auch ein Zeichen unseres Engagements für die Gleichstellung und das Wohlergehen aller Frauen in Duisburg. Wir hoffen, dass Sie hier wertvolle Unterstützung und hilfreiche Kontakte finden, die Ihnen auf Ihrem Weg weiterhelfen können“, so die Duisburger Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal.


Mit dem Duisburger Frauenwegweiser bietet das Frauenbüro eine rund 55 Seiten umfassende, übersichtlich gestaltete Orientierungshilfe für Ratsuchende. Hier sind über 90 frauenrelevante Anlaufstellen sowie Institutionen, Frauengruppen, Frauennetzwerke und Beratungsstellen in informativer Form dargestellt, und nach knapp 50 Schlagworten geordnet.


Die Broschüre bietet zu jedem Begriff, zu den verschiedenen Unterstützungsund Hilfsangeboten für die unterschiedlichsten Zielgruppen Kurzbeschreibungen des Aufgaben- und Angebotsspektrums und die Anschriften der jeweiligen Einrichtungen.

Der Duisburger Frauenwegweiser steht online zur Verfügung und kann auf der Internetseite des Frauenbüros unter www.duisburg.de/frauenbuero heruntergeladen werden. Ein gedrucktes Exemplar kann per E-Mail (frauenbuero@stadt-duisburg.de) oder auf telefonische Anfrage (0203/283- 3316) im Referat für Gleichstellung und Chancengleichheit/Frauenbüro angefordert werden.

Elisabeth Koal, Gleichstellungsbeauftragte und Fachbereichsleiterin des Referats für Gleichberechtigung und Chancengleichheit mit der vierten Auflage des „Duisburger Frauenwegweiser von A-Z". Der Frauen-Wegweiser informiert über Anlauf-/Beratungsstellen für Frauen und Mädchen, damit bietet das Frauenbüro der Stadt Duisburg eine umfassende, übersichtlich gestaltete Orientierungshilfe für ratsuchende Frauen in Duisburg. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


Don Alder live in Duisburg – Ein Abend voller Magie auf sechs Saiten
Der kanadische Gitarrenvirtuose, Singer-Songwriter und Gewinner zahlreicher internationaler Preise Don Alder kommt im Frühjahr nach Deutschland auf Tour – ein Muss für alle, die Musik nicht nur hören, sondern spüren wollen. Mit atemberaubender Fingerstyle-Technik, außergewöhnlichem Songwriting und einer sonoren Stimme, entführt Don Alder sein Publikum in eine Welt voller Klangfarben und Emotionen.


Seine Musik verbindet meisterhafte Gitarrenkunst mit tiefgründigen Texten – mal berührend, mal mitreißend, aber immer einzigartig. Alder gehört zu den wenigen Künstlern, die technische Brillanz und gefühlvolle Intensität in perfekter Balance vereinen. Seine Konzerte sind mehr als musikalische Darbietungen – sie sind Erlebnisse, die lange nachklingen.

Erleben Sie einen der faszinierendsten Gitarristen unserer Zeit hautnah – ein Abend, der die Seele berührt. Wo: Bora, Dellplatz 16A, 47051 Duisburg. Wann: 26. März 2025, 19 Uhr
Fotoquelle: Wolf Birke

DVR zum Fußverkehrskongress: Kommende Bundesregierung muss die nächsten Schritte gehen
Zum Fußverkehrskongress 2025 in Mainz kommentiert DVR-Hauptgeschäftsführer Stefan Grieger: “Das politische Schattendasein des Fußverkehrs ist vorbei. Das haben viele Engagierte in Verbänden und Ministerien in den letzten Jahren und Monaten erreicht. Das Bundeskabinett hat im Februar die Fußverkehrsstrategie veröffentlicht. Das Verkehrsrecht wurde reformiert. Es ist nun einfacher, Verkehrsflächen explizit für den Fußverkehr bereitzustellen und zum Beispiel an Zebrastreifen die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zu begrenzen.

Die nächste Bundesregierung sollte die nächsten Schritte gehen und die Fußverkehrsstrategie zu einem Nationalen Fußverkehrsplan weiterentwickeln. Damit der Fußverkehr nicht nur mehr Aufmerksamkeit, sondern spürbar besseren Schutz erfährt, braucht es finanzielle und personelle Ressourcen, um vor allem bauliche Maßnahmen umzusetzen.”


Für die Sicherheit des Fußverkehrs hat der DVR im Unfallgeschehen zwei Problembereiche identifiziert: Dies sind zum einen Stellen, an denen ein Querungsbedarf besteht, es aber keine gesicherten Querungshilfen (Mittelinsel, Zebrastreifen, Fußgängerampel) gibt. Zum anderen geschieht rund eine Drittel aller Fußverkehrsunfälle an Kreuzungen und Einmündungen.


Dementsprechend fordert Grieger: “Zusammenhängende, barrierefreie Fußverkehrsnetze mit direkten und umwegfreien Verbindungen und sicheren Querungsstellen sind das A und O für einen sicheren Fußverkehr. Oft übersehen wird aber auch die Gefahr durch parkende Autos, die als Sichthindernisse wirken. Deshalb brauchen wir an Kreuzungen und Einmündungen ein Halt- und Parkverbot jeweils zehn Meter von den Schnittpunkten der Fahrbahnkanten.


Aber auch Abstellbügel für Fahrräder können den gleichen Zweck erfüllen: Freie Sicht für eine sichere Querung der Fahrbahn.” Der DVR ist Mitglied des Begleitkreises des Fußverkehrskongresses.
>> FUKO-Programm >> Blickpunkt "Fußverkehr"
>> Beschluss: Verbesserung der Sicherheit für zu Fuß Gehende
>> PM Fußverkehrsstrategie

„Die Zukunft gehört Dir“
Wer sich vom diesjährigen Aufruf zum Girls'Day und Boys'Day 2025 angesprochen fühlt, ist auch an der Universität Duisburg-Essen richtig. Am 3. April bietet die UDE Schüler:innen der Jahrgangsstufen 9 und 10 wieder ein umfangreiches und spannendes Programm an beiden Campi an. Anmelden kann man sich noch bis Ende März. Beim Girls’Day gibt es über 20 Workshops.


Dabei erfahren die Mädchen, wie eine Gasturbine funktioniert und wie sie in Zukunft mit Wasser betrieben werden kann. Ob man mit KI ein Schiff steuern oder sogar Kunstwerke generieren kann und wie man mit genetischen Fingerabdrücken der Artenvielfalt auf die Spur kommt. Zudem warten noch weitere spannende Themen u.a. aus den Bereichen Mathematik, Wirtschaftsinformatik, Chemie, Physik, Ingenieurwissenschaften, Medizin- und Wassertechnik, Partikeltechnologie und der Werkstofftechnik auf die Teilnehmerinnen.


Auch Ausbildungsberufe wie Baustoffprüferin in der Geotechnik werden vorgestellt. Beim Boys’Day erfahren die Schüler, was einen guten Grundschullehrer ausmacht, in welchen Bereichen man als Psychologe arbeiten kann und warum ein Sonderpädagoge über Superkräfte verfügt. Die Jungen wissen anschließend auch, mit welchen Themen man sich im Rahmen eines Studiums im Studienfach Lehramt Englisch befasst und wie vielfältig der Beruf des Sachunterrichtslehrers sein kann.


Außerdem lernen sie Ausbildungsberufe wie Kaufmann für Büromanagement kennen und können ihre Fragen direkt den Auszubildenden stellen, die sie bei ihrem Workshop begleiten. Ziel des bundesweiten Aktionstages ist es, traditionelle Geschlechterrollen in der Berufswahl zu durchbrechen und Schüler:innen so die Möglichkeit zu geben, Berufe zu erkunden, die traditionell mit dem anderen Geschlecht assoziiert werden.


Die Anmeldung erfolgt über das Girls'Day- (https://www.girls-day.de/Radar) bzw. Boys'Day Radar (https://www.boys-day.d...-day-radar) und ist bis zum 24. März 2025 freigeschaltet. Weitere Informationen: https://www.uni-due.de.../girlsday/ und https://www.uni-due.de...e/boysday/ Büro der Gleichstellungsbeauftragten, Tel. 0201/18 3-4527, schuelerinnenprogramme@uni-due.de


Branchenanalyse: Backwarenbranche kämpft mit Herausforderungen, Fachkräftemangel und hoher Arbeitsbelastung, zuletzt positiver Trend bei Azubis
Die Backwarenbranche in Deutschland steckt im Strukturwandel. Der trifft in besonderer Weise das Bäckereihandwerk. Während dieses seit Jahren schrumpft, expandiert die Brotindustrie. Insgesamt hat die traditionsreiche Branche mit Herausforderungen zu kämpfen, aber es gibt auch positive Anzeichen. Das zeigen erste Ergebnisse des neuen „Bäckerei-Monitors“. Dabei handelt es sich um eine umfassende Branchenanalyse und Beschäftigtenbefragung, die die Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fördert.* Vorgestellt werden die Befunde heute auf einer Pressekonferenz der NGG in Berlin (Link zu weiteren Materialien und Zitaten zur PK unten).

Während der Gesamtumsatz der Backwarenbranche mit ihren 282000 Beschäftigten infolge einer zunehmenden Dominanz von Großfilialisten und Brotindustrie auf 21,8 Milliarden Euro im Jahr 2023 gestiegen ist, hat die Zahl der Betriebe des Bäckereihandwerks allein in den letzten zehn Jahren um 30 Prozent abgenommen. Seit 2014 sind 20000 Arbeitsplätze verlorengegangen.

Gleichzeitig stieg der Anteil an Teilzeitkräften unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in der Branche von 30 auf 39 Prozent. Seit 2022 stabilisiert sich der Markt: Die Zahl der Beschäftigten hat – parallel zur sich erholenden Geschäftsentwicklung vieler Betriebe – bis 2024 insgesamt um 2000 Beschäftigte zugenommen.

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs ist seit 2022 jedoch weiter rückläufig (-6500), das Wachstum ist allein auf eine Zunahme von Minijobs zurückzuführen (+8500). Diese Entwicklung sehen sowohl Christina Schildmann, Leiterin der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung, als auch Studienautor Dr. Stefan Stracke und die Gewerkschaft kritisch, weil sie eine Verschiebung hin zu weniger stabilen und tendenziell schlechter abgesicherten Arbeitsverhältnissen zeigt.

Lichtblicke nach Abwärtstrend im Bäckerhandwerk
Doch es gibt aktuell auch Lichtblicke für den Handwerksberuf. Mehr junge Menschen wollen wieder in Bäckereien arbeiten: Bei den Bäcker*innen-Azubis gab es 2024 ein Plus von 11,4 Prozent, bei den Fachverkäufer*innen im Bäckerhandwerk sogar von 22,5 Prozent. In den Jahren zuvor war die Zahl der Auszubildenden in der Branche hingegen stetig rückläufig.

Beschäftigte beklagen hohe Arbeitsintensität
Laut Beschäftigtenbefragung werden Arbeitsintensität und körperliche Anforderungen insgesamt als hoch eingeschätzt. 86 Prozent der Befragten erleben oft bzw. sehr häufig Zeitdruck und Stress. Ebenfalls 86 Prozent berichten, dass oft oder sehr häufig Personal fehle. „Sehr hohe Belastungen, die u.a. auf den Personalmangel und auf Zeitdruck und Stress zurückzuführen sind, erleben vor allem Verkäufer*innen in Filialen“, berichtet Studienleiter Stracke von wmp consult.

„Hier sind die Arbeitgeber gefragt, Maßnahmen zu ergreifen, um dem Fachkräftemangel entgegenzusteuern. Wir beobachten, dass einige Betriebe schon dabei sind, sich zu modernisieren und auf Bedürfnisse ihrer Arbeitnehmenden eingehen. Aber gerade in diesem Bereich muss künftig noch viel mehr getan werden.“

Personal- und Fachkräftemangel: Zuwanderung als Chance
Nach Auskunft von Interviewten bleibt der Personal- und Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen in der Branche. Um Personal zu finden, haben einige Betriebe des Bäckerhandwerks ihren Suchradius bei der Rekrutierung von Auszubildenden nach Südostasien und Nordafrika ausgeweitet.

Während sich die Zahl der Auszubildenden im Backgewerbe allein in den letzten zehn Jahren fast halbiert hat (2024: 8500 Auszubildende), steigt sie bei Auszubildenden mit ausländischer Herkunft. Rund ein Viertel der Auszubildenden hat einen Migrationshintergrund, vor zehn Jahren waren es weniger als 9 Prozent.

Verlagerung von Nacht- auf Tagarbeit
„Eine potenzielle Maßnahme, um die Arbeitsbedingungen und Attraktivität gerade des Bäckereihandwerks nachhaltig zu verbessern, wäre die Verlagerung von Prozessen von der Nacht- in die Tagproduktion“, so Stracke. Einige Betriebe hätten dies schon erfolgreich umgesetzt. Helfen könne dabei zum Beispiel Schockfrostung und Gärunterbrechung sowie Veränderungen der Teigführung.

„Dadurch können die Teige schon tagsüber vorbereitet und geknetet werden, nachts wird dann nur noch gebacken“, erläutert Stracke. Eine wesentliche Voraussetzung im Bereich klassischer Handwerksbäckereien sei der Einsatz moderner Kältetechnik. Laut Interviewten sei eine solche Verlagerung von Prozessen in der Breite eher noch selten zu beobachten. Auch hier gebe es jedoch eine Reihe von positiven Beispielen.

Zur Bewältigung des Personal- und Fachkräftemangels seien darüber hinaus umfassendere Strategien erforderlich, die die Attraktivität von Arbeitgebern und Berufsbildern stärken, betont Christina Schildmann. Als wesentliche Bausteine dafür hebt Branchenexperte Stefan Stracke bessere Bedingungen u.a. in Bezug auf Entgelt, Planbarkeit der Arbeitszeiten, Überstundenausgleich, flexible Work-Life-Balance-Angebote, lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle, Gesundheitsvorsorge, Entwicklungs- und Karriereperspektiven, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und die Arbeitsatmosphäre hervor.

Zentrale Ergebnisse des Backwaren-Monitors 2025, gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit der NGG

Beschäftigte: Rund 282000 Menschen arbeiten 2024 in der Backwarenbranche, darunter 81000 Minijober*innen. Die Zahl der Betriebe im klassischen Bäckerhandwerk ist in den vergangenen zehn Jahren um 30 Prozent gesunken.

Fachkräftemangel: Seit 2014 sind 20000 Arbeitsplätze verlorengegangen. Gleichzeitig steigt der Anteil an Teilzeitkräften auf knapp 40 Prozent. Erfreulich ist die Entwicklung bei den Auszubildenden zu Fachverkäufer*innen im Bäckerhandwerk. Dort gab es 2024 einen Zuwachs von 22,5 Prozent.

Strukturwandel: Die Dominanz der Großfilialisten und Brotindustrie wächst. Die Anzahl der traditionellen Bäckerhandwerksbetriebe sinkt seit Jahren, während große Unternehmen expandieren.

Löhne & Arbeitsbedingungen: In Handwerksbäckereien und Filialbäckereien ist die Bezahlung oft niedrig. In der Brotindustrie hingegen sind die Löhne höher, aber die dortige Schichtarbeit belastet die Beschäftigten.

Arbeitsbelastung: Beschäftigte beklagen eine hohe Arbeitsintensität, im Wesentlichen verursacht durch Personalmangel. In Filialbäckereien ist die psychische Belastung besonders hoch. In der Industrie klagen die Beschäftigten über die hohe Intensität im Schichtbetrieb.

Azubi-Situation: Die Zahl der Auszubildenden hat sich in den letzten zehn Jahren fast halbiert. Laut Befragung wissen 73 Prozent nicht, ob sie nach ihrer Ausbildung übernommen werden. 58 Prozent halten die Vergütung für zu niedrig. Doch 2024 dreht sich der Trend: Bei den Bäcker*innen-Azubis gab es ein Plus von 11,4 Prozent. Rund 25 Prozent der Auszubildenden kommen aus dem Ausland bzw. haben einen ausländischen Pass.


Spelunken-Spektakel in Ruhrort: Schlagsaite interpretiert Kästner
Am Freitag, 14. März 2025, Beginn 19:30 Uhr im "Das Plus am Neumarkt", Neumarkt 19, 47119 Duisburg, wird die Gruppe „Schlagsaite“ ein Spelunken-Spektakel Konzert gestalten.  Virtuoser Folk trifft hier auf leidenschaftliche Polkarhythmik, moderne Chansons werden mit Balkan und Gypsy-Swing Elementen versetzt und verträumte Akustik-Balladen stehen neben gesellschaftskritischen Stücken in der Tradition deutscher Liedermacher.


Das ist Weltmusik in deutscher Sprache. Ihr neuestes Album „Fantasie von Übermorgen“ mit Gedichtvertonungen von Erich Kästner, wurde gerade für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. Der Eintritt ist frei, der Hut geht rum.   Spelunken-Spektakel Schlagsaite interpretiert Kästner Fr, 14. März 2025, 19:30 Uhr, Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei - Hutveranstaltung    

Singnachmittage in Wanheim und Wanheimerort
Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein. Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 19. März 2025 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1; der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 20. März 2025 um 15 Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.


Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder. 


Jazz-Klanglandschaften in der Kirche Auf dem Damm
In der Meidericher Kirche, Auf dem Damm 6, gestalten Jona Hahn (Klavier), Kevin Hemkemeier (Kontrabass) und Jonathan Schierhorn (Drums), am 23. März 2025 um 18 Uhr eine atmosphärische Klanglandschaft zeitgenössischer Interpretation des Jazz – geprägt durch subtile Harmonien, fließende Melodien und kraftvolle Rhythmen. Der schwedisch klingende Bandname „KNUD“ ist dabei kein Zufall – die skandinavischen Einflüsse sind unverkennbar.


Der gemeinnützige Förderverein pro doMMo e.V. lädt herzlich zu diesem besonderen Event ein. Er organisiert seit fast 20 Jahren Veranstaltungen zum Erhalt des Gotteshauses. Der Eintritt ist frei – eine Spende am Ausgang ist herzlich willkommen. Einlass ist ab 17.15 Uhr.

Trio KUND zeigt: Jona Hahn (Klavier), Kevin Hemkemeier (Kontrabass) und Jonathan Schierhorn (Drums)


Kauf ein Teil mehr: Südgemeinde unterstützt Aktion der Tafel Duisburg
Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd unterstützt die Aktion „Kauf ein Teil mehr“ der Tafel Duisburg und organisiert von März bis Ende April eine Spendensammlung, bei der länger haltbare Lebensmittel Bedürftigen zugutekommen. Die Gemeinde ruft zum Mitmachen auf und bittet darum, beim Einkaufen zusätzliche Waren – auch wenn es nur ein Teil mehr ist - in den Korb zu legen und diese als Unterstützung den Menschen zukommen zu lassen, die Hilfe brauchen.


Es werden Hygieneartikel und haltbare Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Konservendosen jeglicher Art, Nudeln oder Reis gesammelt und nach dem Ende des Aktionszeitraumes an die Duisburger Tafel verteilt. Die Spenden können sonntags vor oder nach dem Gottesdienst abgegeben werden: an der Versöhnungskirche Großenbaum und freitags zwischen 9 und 11 Uhr im benachbarten Gemeindehaus, zum Gottesdienst an der Kirche Huckingen und in Ungelsheim im Eingangsbereich des Gemeindezentrums am Sandmüllersweg 31.

Infos zur Aktion gibt es im Gemeindebüro: 0203/761120, Mail: evgds@ekir.de oder www.evgds.de.



21 % der 16- bis 74-Jährigen kaufen Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel online
Immer mehr Menschen in Deutschland kaufen Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel über das Internet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gaben 21 % der Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren im Jahr 2024 an, Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel wie zum Beispiel Vitaminpräparate online gekauft zu haben. Der Anteil ist in den vergangenen Jahren gestiegen: 2021 hatte er noch bei 16 % gelegen.



Anteil bei Frauen und in mittlerer Altersgruppe am höchsten Mehr Frauen als Männer nutzen das Internet für den Kauf von Arznei- oder Nahrungsergänzungsmitteln: Während knapp ein Viertel (24 %) der 16- bis 74-jährigen Frauen im Jahr 2024 angab, entsprechende Online-Käufe in den letzten drei Monaten vor der Befragung getätigt zu haben, lag der Anteil bei den Männern derselben Altersgruppe bei 17 %. Auch unter Menschen mittleren Alters ist der Anteil derjenigen, die Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel online kaufen, besonders hoch.


23 % der 25- bis 64-Jährigen gaben an, solche Produkte über das Internet zu bestellen. Deutlich geringer fiel der Anteil in den jüngeren und älteren Altersgruppen aus: Während 17 % der 65- bis 74-Jährigen Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel im Internet kauften, waren es bei den 16- bis 24-Jährigen lediglich 12 %. Insgesamt gaben im Jahr 2024 gut 83 % der Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren in Deutschland an, schon einmal etwas im Internet gekauft oder bestellt zu haben.


10 % mehr ausländische Studienanfängerinnen und -anfänger im Studienjahr 2024
• Insgesamt 491 400 Studienanfängerinnen und -anfänger und damit 2,0 % mehr als im Studienjahr 2023
• Zahl deutscher Erstimmatrikulierter sinkt im Vorjahresvergleich um 1,1 %
• Gesamtstudierendenzahl im Wintersemester 2024/2025 mit 2 868 600 Studierenden fast unverändert zum Vorjahr

Im Studienjahr 2024 (Sommersemester 2024 und Wintersemester 2024/2025) haben sich 491 400 Studienanfängerinnen und Studienanfänger erstmals für ein Studium an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 9 400 beziehungsweise 2,0 % mehr als im Studienjahr 2023.


Dabei wurde der Anstieg alleine von den ausländischen Erstimmatrikulierten getragen. Deren Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 13 100 oder 10 % auf 145 100, während die Zahl der deutschen Studienanfängerinnen und -anfänger (346 300) um 1,1 % zurückging.

Ausländeranteil an Erstimmatrikulierten seit 2014 von 22 % auf 30 % gestiegen Nach den vorläufigen Ergebnissen ergab sich im Studienjahr 2024 ein Ausländeranteil an den Erstimmatrikulierten von rund 30 %. Zehn Jahre zuvor im Studienjahr 2014 hatte er noch bei 22 % gelegen.

Im selben Zeitraum stieg die Zahl der ausländischen Studienanfängerinnen und -anfänger um 33 %, während sich die Zahl der deutschen Erstimmatrikulierten – vor allem demografisch bedingt – um 13 % verringerte. Die Gesamtzahl der Studienanfängerinnen und -anfänger sank damit im Zehnjahresvergleich von 2014 (504 900) bis 2024 um 2,7 %. 


Jüngster Anstieg der Erstsemesterzahl verteilt sich ungleichmäßig auf Fächergruppen Der Gesamtanstieg der Studienanfängerzahl um 2,0 % zwischen 2023 und 2024 vollzog sich in den Fächergruppen uneinheitlich. So fielen die Anstiege in den MINT-Fächergruppen Ingenieurwissenschaften (+3,6 % auf 133 600) und Mathematik, Naturwissenschaften (+2,9 % auf 52 300) sowie in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (+3,0 % auf 28 900) überdurchschnittlich aus.


In den MINT-Fächergruppen waren zugleich die stärksten Anstiege ausländischer Erstimmatrikulierter zu beobachten (Mathematik, Naturwissenschaften: +14 % auf 14 900; Ingenieurwissenschaften: +12 % auf 54 800). Demgegenüber verzeichneten die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (+0,6 % auf 193 800) sowie Geisteswissenschaften (+0,4 % auf 49 700) unterdurchschnittliche Anstiege bei der Studienanfängerzahl. I

n der Fächergruppe Kunst, Kunstwissenschaft ging die Erstsemesterzahl im Vorjahresvergleich sogar um 1,2 % auf 15 500 zurück.  Gesamtzahl ausländischer Studierender im Wintersemester 2024/2025 um 5 % gestiegen


Die Gesamtzahl der Studierenden blieb im Wintersemester 2024/2025 mit 2 868 600 gegenüber dem Wintersemester 2023/2024 (2 868 300) nahezu konstant. Allerdings veränderte sich die Aufteilung in deutsche und ausländische Personen: Während die Zahl der deutschen Studierenden von 2 398 800 im Wintersemester 2023/2024 um 1,0 % auf 2 376 000 im laufenden Wintersemester 2024/2025 zurückging, erhöhte sich die Zahl der ausländischen Studierenden um 5 % von 469 500 auf 492 600. 


Weitere Ergebnisse zu Studierenden an deutschen Hochschulen sind auf der Themenseite "Hochschulen" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar. Einen Gesamtüberblick über die Bildungssituation in Deutschland von der Schule über die Berufsbildung bis zur Hochschule bietet die Themenseite "Bildungsindikatoren".