'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    11. Kalenderwoche: 13. März
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Freitag, 14. März 2025

Gasgeruch in Gebäuden der Universität Duisburg-Essen
Die Feuerwehr Duisburg wurde heute gegen 10.40 Uhr über Gasgeruch in Gebäuden der Universität Duisburg-Essen an der Lotharstraße in Neudorf informiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnte die Meldung bestätigt werden. Die Räumung des betroffenen Bereichs war bereits durch den Nutzer eingeleitet worden. Es wurden umfangreiche Kontrollen und weitere Räumungen in den Gebäuden durchgeführt, da die Quelle des Geruchs zu Einsatzbeginn nicht bestimmt werden konnte.

Im weiteren Verlauf wurde festgestellt, dass in einem Labor mit einem ungefährlichen Geruchsstoff gearbeitet wurde, welcher sich über die Lüftungsanlage verteilt hat. Ein Gasaustritt konnte indes nicht bestätigt werden. Insgesamt waren 34 Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Lotharstraße im Bereich der Mülheimer Straße und am Forsthausweg von der Polizei gesperrt. Der Einsatz konnte um 12 Uhr beendet werden.


Erfolglose Anträge zum Wahlergebnis des BSW

Karlsruhe, 13, März 2025 - Mit Beschlüssen vom heutigen Tag hat der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts mehrere Anträge abgelehnt, die letztlich darauf zielen, eine Neuauszählung der abgegebenen Stimmen zum 21. Deutschen Bundestag wegen vermeintlicher Auszählungsfehler noch vor der Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses zu erreichen.

Die Anträge, im Einzelnen der Antrag im Organstreitverfahren der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit (BSW), die Verfassungsbeschwerde von Parteimitgliedern und Wahlberechtigten sowie die isolierten Anträge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Vorgriff auf eine Wahlprüfungsbeschwerde von Wahlberechtigten, sind unzulässig.

Ebenso wie vor der Wahl ist auch vor der Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses Rechtsschutz in Bezug auf diese Wahl nur begrenzt möglich. Insbesondere ist Rechtsschutz gegen etwaige Zählfehler dem Einspruch gegen die Wahl und dem Wahlprüfungsverfahren vorbehalten, ohne dass damit unzumutbare Nachteile verbunden wären.


A40: Vollsperrung im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen  
Von Freitag (14.3.) um 21 Uhr bis Montag (17.3.) um 5 Uhr wird die A40 vom Autobahnkreuz Duisburg (A59) bis zum Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt. Im Zuge dieser Sperrung wird ein Traggerüst das Zentralbauwerk (BW2) aufgebaut. Das Traggerüst wird für den Bau des neuen Überbaus des BW2 benötigt.  

A40 in Fahrtrichtung Essen:
Die A40 ist ab dem Autobahnkreuz Duisburg gesperrt. A40 in Fahrtrichtung Venlo: Die A40 ist ab der Anschlussstelle Duisburg-Kaiserberg gesperrt. Die Auffahrt auf die A3 in Richtung Köln und Arnheim ist möglich.  


A3 aus Fahrtrichtung Köln:
Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo ist gesperrt, die Auffahrt auf die A40 in Fahrtrichtung Essen ist jedoch möglich. A3 aus Fahrtrichtung Oberhausen: Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo ist gesperrt, die Auffahrt auf die A40 in Fahrtrichtung Essen ist jedoch möglich. Umleitungen werden eingerichtet.  
Empfehlung der Autobahn GmbH: Streckenbereich großräumig umfahren.


Sechste Kontrolle in Neumühl: Stadt Duisburg überprüft weitere Häuser im Wohnkomplex und zieht positive Zwischenbilanz
Die Stadt Duisburg hat am heutigen Donnerstag die Kontrollen des Wohnkomplexes Otto-Hahn-Straße/Max-Planck-Straße im Stadtteil Neumühl fortgesetzt. Ab 6.30 Uhr wurden drei weitere Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 37 Wohnungen an der Max-Planck-Straße überprüft. Neben der melderechtlichen Kontrolle durch das Bürger- und Ordnungsamt haben die Behörden die Begehung der Immobilien durch Eigentümervertreter abgesichert.


In den Häusern gehen die beteiligten Partner dem Verdacht auf illegalen Bezug von Wohnungen nach. An der Aktion waren erneut die Ausländerbehörde mit Dolmetschern und die Polizei beteiligt. Insgesamt waren 19 Kräfte vor Ort im Einsatz. „Wir bekommen für die Kontrollen viel Zuspruch und positive Rückmeldungen. Das bestärkt uns in unserem Vorgehen zur Verbesserung der Lebensqualität im Quartier. Und auch die Zahlen zeigen: Der Einsatz lohnt sich und wir sind auf einem guten Weg. Wir bleiben dran“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.


In den heute kontrollierten Immobilien sind laut Melderegister 34 Personen gemeldet. Angetroffen wurden indes 46 Personen, von denen nur 28 bei der Stadt Duisburg auch dort gemeldet sind. Ein offizielles Mietverhältnis konnten wiederum nur neun Personen vorlegen. Alle angetroffenen und nicht angemeldeten Personen werden an die Meldebehörde zur weiteren Bearbeitung übermittelt. Bei den gemeldeten, aber nicht angetroffenen Personen wird die Abmeldung von Amts wegen geprüft.


Die Polizei Duisburg hat heute zwei Strafanzeigen wegen Einmietbetrugs/Hausfriedensbruchs gefertigt, insgesamt sind es seit der ersten Kontrolle am 29. Januar inzwischen 47 Anzeigen. Die Stadt wiederum hat bis dato 17 Häuser mit 195 Wohnungen überprüft. Insgesamt waren dort - zum Zeitpunkt der jeweiligen Begehung - 254 Personen gemeldet. Angetroffen wurden jedoch 333 Menschen, von denen lediglich 164 auch gemeldet waren.


Ein offizielles Mietverhältnis konnten 102 Bürgerinnen und Bürger nachweisen. 169 Personen waren allerdings weder gemeldet noch offiziell eingemietet. Bislang konnten 35 Menschen von Amts wegen abgemeldet werden. Weitere Verfahren sind noch in Prüfung. Außerdem konnte die Stadt mehrere Schrott- und Gefahrenfahrzeuge entfernen.


Alle nicht bewohnten Wohnungen wurden vom Eigentümer unmittelbar nach den Kontrollen entrümpelt und durch einen Schlüsseldienst verschlossen. Bei unrechtmäßig bewohnten Wohnungen erwirkt der Eigentümer einen Räumungstitel. In den kommenden Wochen werden die noch ausstehenden Immobilien kontrolliert.

Umweltamt und Bürger- und Ordnungsamt informieren zu Osterfeuern („Brauchtumsfeuern“) in Duisburg In Duisburg dürfen Osterfeuer („Brauchtumsfeuer“) ausschließlich als öffentliche, für jedermann zugängliche Veranstaltungen, ausgerichtet werden. Brauchtumsfeuer müssen mindestens vier Wochen vorher beim Bürger- und Ordnungsamt per E-Mail an veranstaltungen@stadt-duisburg.de angezeigt werden.


Pro Veranstalter ist ein Osterfeuer in der Zeit von Karsamstag bis Ostermontag möglich. Besondere Regeln in Landschaftsschutzgebieten / Naturschutzgebiete Für Brauchtumsfeuer in Landschaftsschutzgebieten, bei denen Schnittgut verbrannt wird, ist eine entsprechende Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes bei der Unteren Naturschutzbehörde per E-Mail an unb@stadt-duisburg.de einzuholen. Diese ist mit Kosten verbunden.


In Naturschutzgebieten ist das Feuermachen verboten und es ist nicht möglich eine Befreiung für ein Osterfeuer zu erhalten. Bei der Verbrennung des Schnittgutes sind folgende Regelungen zu beachten: Es darf lediglich Holz von Baum- und Strauchschnitt verbrannt werden, das trocken und unbehandelt ist. Das Verbrennen von beschichtetem, behandeltem Holz, wie beispielsweise behandelte Paletten und Schalbretter sowie sonstige Abfälle (z.B. Altreifen), ist verboten.


 Andere Stoffe, insbesondere Mineralöle, Mineralprodukte oder andere Abfälle, dürfen weder zum Anzünden noch zur Unterhaltung des Feuers genutzt werden. Das Brennmaterial muss so trocken sein, dass es unter möglichst geringer Rauchentwicklung verbrennt.


Aus Sicht des Naturschutzes muss vor Entzünden des Feuers das Schnittgut umgeschichtet werden, da sich gerne Kleintiere wie zum Beispiel Igel in dem schützenden Reisig einfinden. Auch sollte Acht auf Vogelnester gegeben werden, da Arten wie der Zaunkönig oder die Heckenbraunelle gerne ihre Nester in solchen dichten Strukturen anlegen. Sollten Vogelnester festgestellt werden, kann das Reisig nicht verbrannt werden, da die Nester nach dem Bundesnaturschutzgesetz hohen Schutz genießen.


Fit fürs Einkaufen digital
Picnic, Flaschenpost, Rewe & Co. - Wer nicht gut zu Fuß ist oder bei schlechtem Wetter lieber gemütlich auf dem Sofa bleiben möchte, muss aufs Einkaufen nicht verzichten.  Durch eine Initiative des Duisburger Oberbürgermeisters bietet die AWO-Duisburg nun Unterstützung beim Kennenlernen und Durchführen von Online-Einkäufen an. Dadurch sollen die digitalen Kompetenzen von Seniorinnen und Senioren gefördert und Hemmschwellen verringert werden.  


Mithilfe von Tablets, deren Anschaffung durch die Sparkassen-Seniorenstiftung gefördert wurde, wird das Vorgehen beim Online-Shoppen Schritt für Schritt erklärt und geübt. Ab dem 27.3.25 können sich Interessierte an jedem 2. und 3. Donnerstag im Monat von 10-12 Uhr in den Gruppenräumen des AWO-BBZ Ungelsheim (Blankenburger Straße 36, 47259 Duisburg) auf digitale Shoppingtour begeben. Anmeldungen und weitere Informationen bei Sandra Huth im Nachbarschaftsbüro unter Tel. 0162 2801351.


Tag der offenen Tür im AWO-CityHaus mit Programm für Groß und Klein
Die AWO-Duisburg lädt am Freitag, den 14.3.25, zum Tag der offenen Tür in das neue AWO-CityHaus ein. Das Gebäude, das vielen Duisburgerinnen und Duisburgern noch als ehemaliges Stadtwerke-Kundencenter in Erinnerung ist, erstrahlt seit Kurzem in neuem Gewand.

Die AWO-Duisburg lädt alle Interessierten ein, das AWO-CityHaus beim Tag der offenen Tür am Freitag, den 14. März 2025, von 11 bis 17 Uhr an der Friedrich-Wilhelm-Straße 47 kennenzulernen.

In dem markanten Gebäude ist der neue Service-Standort der AWO-Duisburg beheimatet. Folgende Angebote befinden sich nun unter einem Dach und garantieren kurze Wege und schnelle Unterstützung:
Das Begegnungs- und Beratungszentrum (BBZ) Stadtmitte für Seniorinnen und Senioren
Die Pflegeplatzvermittlung der AWO in Duisburg
Eine Dependance der Schuldner- und Insolvenzberatung
Ein weiterer Standort des FORUM Demenz
Koordination Pflege-Ausbildung und Flexpool
Büros der AWO-Serva-Reinigungsdienstleistungen
Die Alzheimer Gesellschaft

Neben der Möglichkeit, das Haus und die Angebote zu erkunden, erwartet die Gäste auch ein buntes Rahmenprogramm mit Mitmach-Aktionen, einem Gewinnspiel, Kinderschminken und leckerem Essen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.


MSV Duisburg – FC Schalke 04 II: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den FC Schalke 04 II am Freitag, 14. März, um 19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr
ab „Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten
ab „Duisburg Hbf“ (Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Internationale Wochen gegen Rassismus in Duisburg
Unter dem Motto "Menschenwürde schützen" finden vom 17. bis 30. März wieder die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Präsentiert wird ein buntes Programm, das dem diesjährigen Thema Rechnung trägt, die universelle Bedeutung der Menschenwürde betont und dazu aufruft, gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung aktiv einzustehen.


Einige Höhepunkte aus dem vielfältigen Programm: Dienstag, 18. März, 9 bis 14 Uhr – Workshop Fight & Write für Schüler im Steinbart-Gymnasium, Realschulstraße 45 in der Innenstadt: Selbstverteidigung und Kreatives Schreiben. Junge Menschen erweitern ihre körperlichen und sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten und machen mit allen Sinnen eine Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Handlungsfähigkeit.


Dienstag, 18. März, 15.30 bis 17.30 Uhr – Lesung mit dem Jugendbuchautor Christian Linker in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Innenstadt: Der Autor liest aus seinem Buch „Dschihad calling“ und erzählt die Geschichte von Jakob und Adils. Er schildert, wie gefährlich die Faszination für den Dschihadismus sein kann und wie schnell sich junge Menschen radikalisieren können.

Donnerstag, 20. März, 9 bis 13 Uhr – Netzwerktreffen im Internationalen Zentrum, Flachsmarkt 15 in der Innenstadt: Pädagogische Fachkräfte der 24 Duisburger Courage-Schulen treffen sich zum Input-Workshop „Vielfalt ressourcenorientiert und vorurteilsbewusst begegnen“ von Katrin Petri und zum Austausch im Netzwerk.

Freitag, 21. März, 15 bis 22 Uhr – Aktionstag im Internationalen Zentrum, Flachsmarkt 15 in der Innenstadt: Geboten wird ein Markt der Möglichkeiten, ein interaktives Leseangebot für Kinder, interkulturelles Spielen, Tanz gegen Rassismus mit TKM e.V. und vieles mehr.

Samstag, 22. März, 19.30 bis 21 Uhr – Musik, Poesie und Tanz „Spieglein, Spieglein. Sein und Schein“ im KOM’MA-Theater, Schwarzenberger Straße 147 in Rheinhausen: Wie werden Frauen in den Gesellschaften wahrgenommen - wie erleben sie sich selbst? Künstlerinnen aus Duisburg, der Türkei, Kurdistan, Sri Lanka und dem Iran erzählen, was sie bewegt, von ihren Erfahrungen, Solidarität und Widerstand, von Angst und Hoffnung, Flucht, Mut und Aufbruch.

Dienstag, 25. März, 9 bis 12 Uhr – Multimediale Lesung mit Nils Oskamp im Sophie-Scholl-Berufskolleg, Dahlmannstraße 26 in Marxloh: Der Autor erzählt mit der Graphic Novel „Drei Steine“ seine autobiografische Geschichte, in welcher er in den achtziger Jahren selbst Opfer rechter Gewalt wurde.

Donnerstag, 27. März, 15 bis 17 Uhr – Vortrag und Podiumsdiskussion mit Saloua Mohammed im Rathaus, Burgplatz 19 in der Innenstadt: Das Kommunale Integrationszentrum und das Referat für Gleichstellung und Chancengleichheit laden zu einer Veranstaltung zum Thema „Institutionellem Rassismus begegnen“ ein.

Samstag, 29. März, 19.30 Uhr – Junges Ensemble Ruhr im BORA, Dellplatz 16 a in der Innenstadt: 15 junge Akteure aus vier Kontinenten verbinden in ihrer Musik traditionelle Elemente ihrer Kulturen mit Einflüssen aus Jazz, Pop, Reggae, Klassik, Chanson und neuer Musik.

Es geht um die „Fassaden“ großer Institutionen, die Glaubwürdigkeit der westlichen Erzählung von Freiheit und Wohlstand, aber ebenso um Masken im persönlichen und digitalen Alltag. Duisburg gehört seit 2016 der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) an und hat hierzu einen Arbeitskreis gebildet. Dort werden wichtige Akzente in der rassismuskritischen und diversitätssensiblen Arbeit in der Stadtgesellschaft gesetzt.


Unter der Federführung des Kommunalen Integrationszentrums und in Kooperation mit der Veranstaltergemeinschaft des Arbeitskreises laden rund 30 Akteure aus der Integrationsarbeit, städtischen und nicht städtischen Institutionen, Vereinen, Trägern, Wohlfahrtsverbänden, dazu ein, die wichtigen Themen Diversität, aber auch Rassismus und Diskriminierung sichtbar zu machen.


Zu den Akteuren gehören unter anderem: Amnesty International DU, ARIC NRW, AWO Integration, Diakonie, Werkkiste, Stadtsportbund DU, Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, Jugendring, TKM Kulturverein e.V., Jugendamt, Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit, Flüchtlingsrat, VVN, AhmadiyyaGemeinde, BAl-DER e.V., Demokratiekreis D, Zweitzeugen, Mina e.V., Ziuma e.V., Art@Work, Komma-Theater, Zentrum für Erinnerungskultur, Polizei Duisburg, Duisburger Jugendzentren, Kulturakademie e.V. Umweltmobil der Wirtschaftsbetriebe und die Stadtbibliothek.


Die von den Vereinten Nationen initiierten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ bieten stets Gelegenheit, ein deutliches Zeichen zu setzen und das vielfältige Engagement gegen Rassismus und Diskriminierung öffentlichkeitswirksam sichtbar zu machen. Weitere Informationen zum Programm oder den einzelnen Aktivitäten werden auf der Internetseite www.iwgrdu.de bereitgestellt und stetig aktualisiert.


Dort gibt es auch entsprechende Kontaktdaten und Anmeldemöglichkeiten zu den einzelnen Veranstaltungen. Für Rückfragen stehen zudem auch telefonisch und per E-Mail, Julia Rombeck (0203/283-8168, j.rombeck@stadt-duisburg.de) und Kadir Özdemir (0203/283-985344, k.oezdemir@stadt-duisburg.de) vom Kommunalen Integrationszentrum Duisburg zur Verfügung.


Neuer Allensbach-Mentalitätsatlas: Menschen im Ruhrgebiet so anpassungsfähig wie in keiner anderen Region
Die Menschen im Ruhrgebiet gelten in Zeiten des Wandels als besonders anpassungsfähig und stufen sich auch selbst besonders häufig so ein. Zu diesem Schluss kommt eine repräsentative Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (RVR).

Ein Vergleich von sieben deutschen Regionen beleuchtet dabei erstmals einen bislang unterschätzten Faktor für die Bewältigung bevorstehender Transformationsprozesse: die Mentalität der Menschen. Anpassungsfähigkeit und Veränderungsbereitschaft gelten dabei laut Studie als die wichtigsten Schlüsseleigenschaften.

Der Mentalitätsatlas vergleicht die wahrgenommenen Selbst- und Fremdbilder in den Regionen Bayern, Berlin, Norddeutschland, Rheinland, Ruhrgebiet, Sachsen und Schwaben. Das Ruhrgebiet belegt im Fremdbild mit 77 Prozent den ersten Platz bei der Eigenschaft Anpassungsfähigkeit – noch vor dem Rheinland (73 Prozent) und Berlin (74 Prozent).

"Die Menschen im Ruhrgebiet haben jahrzehntelange Transformationserfahrung vom Bergbau hin zur grünen Industrieregion. Diese Anpassungsfähigkeit macht die Region zum Vorreiter im Umgang mit Veränderungen", erklärt RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin.

Die Menschen im Ruhrgebiet gelten aber nicht nur als anpassungsfähig, sondern auch als besonders sozial kompetent. So wird ihnen häufiger Direktheit (87 Prozent), Offenheit gegenüber anderen Menschen (82 Prozent), Unkompliziertheit (75 Prozent) und ein starkes Gemeinschaftsgefühl (85 Prozent) zugeschrieben als denen in anderen Regionen.

Auch im Selbstbild der Menschen im Ruhrgebiet werden diese Qualitäten häufiger genannt. "Die Unkompliziertheit und Direktheit der Menschen im Ruhrgebiet zählt zweifellos zu unseren größten Stärken, wenn es darum geht, Herausforderungen anzupacken und zu bewältigen", so Garrelt Duin.

Die Studie basiert auf einer repräsentativen Online-Befragung der deutschen Bevölkerung. Befragt wurden 2.918 Personen zwischen 16 und 70 Jahren in Deutschland. idr. Die vollständige Pressemeldung, der Studienbericht sowie Schaubilder stehen unter https://ruhrgebiet.de/pressemitteilungen bzw. https://presse.rvr.ruhr


Ausstellung im Bezirksamt Duisburg-Süd: „Scheinsein – Kunst im Dialog“
Das Bezirksamt Duisburg-Süd stellt als Programmpunkt der „Duisburger Akzente“ Werke der Künstler Bernd Beuscher, Marion Köllner und Dieter Schwabe aus. Die Schau „Scheinsein – Kunst im Dialog“ ist vom 17. März bis 31. Mai 2025 für Kunstinteressierte geöffnet und bietet einen Einblick in die facettenreiche Welt der zeitgenössischen Kunst.


Die drei Künstler haben einen spannenden Blick auf Themen wie Urbanität, Natur und die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Raum. Der Duisburger Bernd Beuscher begeistert mit geometrischen und abstrakten Foto-Arbeiten, die sich mit der Struktur des Alltäglichen auseinandersetzen.

Marion Köllner beeindruckt durch ihre emotionale und zugleich präzise Farbgebung. Sie thematisiert in ihren malerischen Foto-Arbeiten die Diskrepanz zwischen der abgebildeten Realität und der Wahrnehmung des Betrachters.


Dieter Schwabe aka Mononom stellt sowohl die Verbindung von Materialien als auch deren räumliche Inszenierung in surrealen Fotoarbeiten den Vordergrund. Die Vernissage zur Ausstellung findet am Donnerstag, 20. März, um 18 Uhr im Foyer des Bezirksamtes Süd, Sittardsberger Allee 14, statt. Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske eröffnet sie.


Bei einem Empfang haben die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen und mehr über ihre Werke und ihre Inspiration zu erfahren. Öffnungszeiten der Ausstellung: montags, mittwochs, donnerstags von 8 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr. Die Flächen der Bezirksbibliothek sind integraler Bestandteil der Ausstellung und können während der regulären Öffnungszeiten der Bibliothek besucht werden. Der Eintritt ist frei.


Ticket-Sonderkontrolle: 146 Fahrgäste ohne gültigen Fahrschein  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) geht weiter gegen das Fahren ohne Ticket in ihren Bussen und Bahnen vor. Zusätzlich zu den täglich stattfindenden Überprüfungen setzt die DVG gemeinsam mit der Polizei Duisburg auf Schwerpunktkontrollen.  

Eine solche mehrstündige Kontrolle fand am Dienstag, 11. März, an der Haltestelle „Steinsche Gasse“ in der Stadtmitte statt. Das Prüfpersonal der DVG kontrollierte gemeinsam mit der Polizei Duisburg insgesamt 4.462 Fahrgäste.  

Das Ergebnis:  146 Fahrgäste wurden ohne gültiges Ticket angetroffen. Fahren ohne Ticket ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Fahrgäste, die wiederholt ohne gültigen Fahrschein angetroffen werden, erhalten daher eine Strafanzeige. Die Zahlung des erhöhten Beförderungsentgeltes (EBE) in Höhe von 60 Euro führt dabei nicht zu einer Entlastung. Als Wiederholungstäter und -täterinnen gelten diejenigen, die zweimal ohne gültiges Ticket in Bussen und Bahnen angetroffen wurden.  


Feierabendführung zu kolonialen Spuren in Duisburg
Koloniale Spuren in Duisburg sind das Thema einer Feierabendführung, die Carmen Simon Fernandez und Miriam Monsemvula am Dienstag, 18. März, um 17 Uhr in der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, anbieten.


Die Führung findet auf Initiative des Zentrums für Erinnerungskultur im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Welche Spuren der deutschen Kolonialzeit finden sich in Duisburg? Und welche Auswirkungen sind bis heute spürbar? Diese und weitere Fragen quer durch zwei Jahrhunderte Duisburger Geschichte werden behandelt. Dabei kommen auch verschiedene Themen wie Handel, Mode und Kindererziehung nicht zu kurz.


Mit dabei ist immer der Blick in die Gegenwart und die Frage, wo uns diese Spuren heute noch begegnen. Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung per E-Mail unter zfe@stadtduisburg.de wird gebeten. Das gesamte Programm des Stadtmuseums ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

„Kolonialwaren wie Kaffee oder Tabak kamen über die Duisburger Häfen in die Stadt.“ Foto: Tanja Pickartz/Stadt Duisburg


Von Steuertipps bis Absicherung gegen Elementarschäden
Verband Wohneigentum e.V. bietet kostenlose Online-Infotage an

Die richtige Absicherung gegen Elementarschäden, Steuertipps für Wohneigentümer und rechtliche Fragen bei Vermietung/Teilen von Immobilien – das sind die Themen der nächsten Online-Informationswoche des gemeinnützigen Verbands Wohneigentum. Vom 17. bis zum 19. März 2025 informiert der Eigentümerverband jeweils ab 18 Uhr.

Information und Anmeldung: https://www.verband-wohneigentum.de/bv/on245432
‌Die Termine:
Montag, 17. März, 18 Uhr
Steuerliche Fragen rund um das Wohneigentum
Ein praxisnaher Überblick, wie die eigene steuerliche Situation optimiert werden kann. Erläutert werden Abzugsfähigkeiten im Zusammenhang mit privatem Eigentum sowie steuerliche Besonderheiten bei Einkünften aus Vermietung/Verpachtung. Wir klären, welche Kosten Sie steuerlich geltend machen können.

Dienstag, 18. März, 18 Uhr
Vermietung und geteilter Besitz – rechtliche Fragen (in Kooperation mit der Grünen Liga e. V.)
Der Vortrag befasst sich mit alternativen Nutzungsmöglichkeiten für die eigene Immobilie und klärt damit verbundene rechtliche Fragen. Es geht um Einliegerwohnungen, die genossenschaftliche Weiterentwicklung des Eigenheims und unterschiedliche Rechtsformen für kleine Wohnprojekte.

Mittwoch, 19. März, 18 Uhr
Elementarschäden - wie kann ich mein Eigentum schützen?
Starkregen und Unwetter machen vielen Hausbesitzer*innen Angst. Wie kann das Wohneigentum vor drohenden Elementarschäden geschützt werden? Ein Überblick über bauliche, rechtliche und versicherungstechnische Aspekte.

35. TANZtage: Duisburg bebt – und zwar im Takt
Die 35. TANZtage finden in diesem Jahr von Freitag, 14. März, bis zum Sonntag, 6. April, statt und versprechen wieder einen starken Wettbewerb. Mit über 5000 Teilnehmenden aus Nordrhein-Westfalen und dem ganzen Bundesgebiet ist das Duisburger Festival das größte Amateurtanz-Event Deutschlands. Jazz & Modern, Street- und Showdance, Hip-Hop oder Ballett – all das gibt es hier zu sehen.

19 Shows, darunter drei spektakuläre Finals: die Talente präsentieren ihr Können zunächst in der Rheinhausen-Halle, wo alle Vorentscheide laufen. Dann geht es für die Endrunden ins Theater Duisburg. Hier werden Top-Acts gekürt und gefeiert. Kulturdezernentin Linda Wagner freut sich auf das Programm: „Unsere TANZtage machen Tanzbegeisterte sichtbar, ob Profi oder nicht. Wir bieten somit die perfekte Bühne für alle.“

Gruppe C Photography

Eine Fachjury bewertet zunächst in den „First Level-Veranstaltungen“ mit geschultem Blick die Leistungen der Teilnehmenden und wählt zwei Beiträge pro Tanzrichtung in das jeweilige Finale. „Ebenso das Publikum: Es nominiert zusätzlich eine Aufführung fürs Finale um die begehrte Trophäe. Daneben gewinnen die Besten einen Platz in der ‚Hall of Fame‘. Die Website der TANZtage präsentiert alle Erstplatzierten. Ihre Auftritte gibt es als Video in der Mediathek zum Nachschauen. Das hallt nach. Weit über die TANZtage hinaus“, fasst Linda Wagner zusammen.


Doch nicht nur die Startplätze sind beliebt. Kaum beginnt der Kartenvorverkauf, schon ist die Nachfrage riesig. So wiederholt sich auch in diesem Jahr die altbekannte Tradition: „Bereits am ersten Tag war die Hälfte unseres Kontingents vergriffen. Über 7.600 Karten wurden schon erworben. Für viele sind die TANZtage ein fester Bestandteil im Kulturkalender. Aus Besucherinnen und Besuchern wurden wiederkehrende Fans“, berichtet Petra Schröder, Leiterin der Kulturbetriebe. Eine weitere Attraktion ist der Relaunch der Merchandise-Artikel.


„Neben den beliebten Hoodies und Shirts mit jährlich wechselndem Printmotiv, die inzwischen Sammlerstücke sind, präsentieren wir 2025 erstmalig Mützen, Hüte und Taschen. Diese gibt es dann vor Ort zur Show und bei Kapazität im Nachgang auf unserer Website zu kaufen“, so Petra Schröder. Sponsoren stehen ebenfalls hinter den TANZtagen. „Jeder Teilnehmende ist ein Star!“, sagt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes Volksbank Rhein-Ruhr.

Tanztage 2024 - Fotos Gruppe C Photography


„Dabei spielt es keine Rolle, ob man als Jüngster gerade mal fünf Jahre alt ist oder viel Bühnenerfahrung mitbringt. Es geht um Leidenschaft, Wertschätzung, um Begeisterung, um den puren Tanz zusammen in der Gruppe. Das verbindet. Mit dieser Überzeugung unterstützen wir die TANZtage Jahr für Jahr“.

Das Besondere für Festivalleiterin Nicole Richter ist der Zusammenhalt: „Unser Festival stärkt das Tanz-Netzwerk und bringt Menschen aus unterschiedlichen Tanzstilen zusammen. Es geht nicht nur um den Contest. Sondern um Energie und Gänsehaut-Momente. Um das Gefühl TANZtage. Um die große Tanzfamilie. Wir sind bereit für Bewegung, Emotionen und spektakuläre Moves.“

Das Team der „Gruppe C Photography“ um Tim Upitz fängt die gesamten TANZtage mit der Kamera ein. Es produziert Videos und Fotos, die es auf dem Instagram-Kanal der TANZtage veröffentlicht. Nach den „First Level“-Veranstaltungen vom 14. bis 23. März folgt das Finalwochenende am 5. und 6. April.

Karten für alle Veranstaltungen gibt es entweder im Servicebüro des Theaters Duisburg am Opernplatz (Neckarstraße 1), telefonisch unter 0203 283-62100, per E-Mail an karten@theater-duisburg.de oder online im Ticketshop unter https://tanztage.reservix.de/events. Karten sind auch bundesweit in über 3000 angeschlossenen Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich.


Urban Gardening: Gemeinsam für grünere Städte. Welche Vorteile hat das Gärtnern in der Stadt?
Gärtnern in der Stadt ist beliebt: Bereits seit über 20 Jahren zeigt sich in Deutschland ein gestiegenes gesellschaftliches Interesse an der Begrünung urbaner Räume. Viele Stadtbewohner entdecken den neuen Lebensstil für sich und möchten sich künftig selbst mit Obst und Gemüse versorgen oder ihr Umfeld mit Pflanzen aufwerten.

Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) informiert über die unterschiedlichen Formen und die Vorteile von Urban Gardening sowie über Möglichkeiten zur Beteiligung.

Stehen keine Bodenflächen zur Verfügung, etwa weil sie versiegelt oder mit Schadstoffen belastet sind, nutzen Initiativen gerne diverse Gefäße zum Gärtnern. Quelle: BLGL

Bis vor wenigen Jahrzehnten gehörte der Anbau von Nutzpflanzen zum Alltag dazu. Auch in den Städten bepflanzten die Menschen verfügbare Flächen, um sich selbst mit Obst und Gemüse versorgen zu können. Mit der Zeit kam der Nutzgarten jedoch aus der Mode, bis er zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine Renaissance erlebte. Besonders große Aufmerksamkeit erregt das Gärtnern in der Stadt.


„Ob gemeinschaftlich genutzter Kräutergarten, bepflanzte Hausfassaden und -dächer oder Balkonbegrünung – der Begriff Urban Gardening schließt alle möglichen Formen des Stadtgärtnerns mit ein“, informiert Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. Stehen keine Bodenflächen zur Verfügung, etwa weil sie wie der Quelle-Parkplatz in Nürnberg versiegelt oder wie die Prinzessinnengärten in Berlin mit Schadstoffen belastet sind, nutzen Initiativen gerne diverse Gefäße zum Gärtnern. Infrage kommen beispielsweise ausgebaute Maschinenteile, Lebensmittelverpackungen, Foliensäcke, Kisten und Paletten.

Welche Vorteile hat das Gärtnern in der Stadt?
Urban-Gardening-Projekte werten Städte auf vielfache Weise auf: Pflanzen verbessern die Luft, indem sie Kohlendioxid binden und wertvollen Sauerstoff freisetzen. Darüber hinaus haben sie einen kühlenden Effekt, weshalb urbanes Gärtnern in Zeiten des Klimawandels eine immer größere Rolle spielt.


Bürger können Obst und Gemüse vor Ort ernten und ihre Ausgaben für hochwertige Lebensmittel reduzieren. Gleichzeitig entfallen Transportwege für Lebensmittel, was den Energieverbrauch und den CO₂-Ausstoß im Bereich Ernährung reduziert. Durch die Verwertung von anfallendem Grüngut-Kompost an Ort und Stelle lassen sich enge Kreisläufe schaffen. Einwohner erhalten Informationen über den Anbau von Pflanzen und Probleme, die dabei auftreten können.


Auf diese Weise wächst das Verständnis für Landwirte und Gärtner. Viele Projekte vermitteln der Stadtbevölkerung Wissen über gesunde Ernährung sowie frische und gesunde Lebensmittel. „Brach- und Freiflächen in der Stadt finden eine sinnvolle Nutzung – selbst, wenn die Begrünung nur vorübergehend ist. Neben der optischen Aufwertung der Flächen und der Möglichkeit zur Selbstversorgung schaffen Stadtgärten auch einen Ort der Begegnung“, ergänzt Dr. Popp.

„Bottom up“: Private Initiativen von Bürgern
Den Anstoß für Urban-Gardening-Projekte gaben in der Vergangenheit oft spontane Guerilla-Gardening-Aktionen, bei denen Aktivisten etwa mithilfe von Samenbomben öde Straßenränder oder Baumscheiben in Wildblumenbeete und Rabatten verwandelten, deren Pflege die Anwohner anschließend häufig übernahmen.


„Was Bürger unbedingt wissen sollten: Eine solche Aufwertung vernachlässigter Flächen in der Umgebung ist eigentlich verboten“, betont der Gartenbauexperte. Der Grundstückseigentümer kann von den Aktivisten fordern, dass sie die Pflanzen beseitigen, da es sich um eine Sachbeschädigung handelt. Wenn Bürger bei solchen Guerilla-Aktionen umsichtig vorgehen, stoßen sie bei den Eigentümern – meist sind das die Kommunen – jedoch eher auf positive Resonanz. Wichtig ist beispielsweise, dass Stadtgärtner nur heimische Pflanzen verwenden, dass sie ausschließlich brachliegende Flächen nutzen und dass die Pflanzen den Verkehr nicht behindern.

Engagierte Bürger, die ihre städtischen Begrünungsprojekte längerfristig planen, wählen eine Rechtsform – meist einen Verein. „Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich, Absprachen mit der Stadtverwaltung zu treffen“, rät Dr. Popp. Teilweise geben auch Privatpersonen und Firmen geeignete Flächen für Urban-Gardening-Projekte frei.

„Top down“: Kommunale Angebote zum Mitgärtnern
Mittlerweile initiieren sogar viele Kommunen selbst Angebote zum Mitgärtnern für die Bevölkerung, indem sie geeignete Flächen zur Verfügung stellen und aktiv dafür werben – Urban Gardening funktioniert dann nach dem Prinzip „top down“. Solche kommunalen Angebote haben auch wirtschaftliche Vorteile: Wenn Bürger beispielsweise Blühstreifen entlang der Gehwege und Straßen vor ihrem Haus pflegen, entlasten sie damit den Bauhof und helfen den Kommunen beim Sparen.

Was sollten Interessierte beachten?
Auch wenn die Motivation zu Beginn hoch ist und viele Interessierte so schnell wie möglich loslegen möchten, geht es nicht ohne Vorbereitung. Denn um langfristig Freude am neuen Hobby zu haben, sind gartenbauliche Grundkenntnisse unverzichtbar.

„Nur so können sich engagierte 'Stadtgärtner' dauerhaft über kräftig wachsende Pflanzen, prächtige Blüten und üppige Ernten freuen. Fachliche Unterstützung erhalten Interessierte beispielsweise bei den Gartenbauvereinen vor Ort“, informiert Dr. Popp vom BLGL. Der Tatendrang motivierter Bürger, ergänzt durch das Wissen erfahrener Vereinsmitglieder, ist die beste Voraussetzung für die Durchführung ambitionierter Urban-Gardening-Projekte.


Comedy-Lesung mit Heike Becker
Komödiantin Heike Becker liest am Freitag, 14. März, um 19 Uhr aus ihrem Buch „Campen mit Paul und ein Hauch von Tzatziki“ im Ratssaal des Homberger Bezirksrathauses, Bismarckplatz 1. Einlass ist ab 18 Uhr. Wer Heike Becker schon einmal live erlebt hat, weiß, dass es urkomisch wird.


Als Autorin ist sie genauso eine messerscharfe Beobachterin sowie pointierte und selbstironische Erzählerin, wie sie auf der Bühne Vollblutkomödiantin ist. Ohne geringste Ahnung, dafür mit gewohnt großer Klappe und ihrem typischen Ruhrpotthumor, nimmt Heike Becker das Publikum mit auf eine unglaubliche Reise vom Ruhrpott nach Griechenland.


Oder, wie sie sagen würde: „Mit allem Zick und Zack. Quasi wie Pommes mit Majo oder wie Curry mit Wurst. Sozusagen datt Sahnehäubchen auffem Kakao. Und natürlich gibbet noch auch ´ne gemischte Tüte mit Extras oben drauf.“ Der Eintritt ist kostenlos. Wegen des eingeschränkten Platzangebots ist eine Anmeldung per E-Mail an BZA.Homberg@stadt-duisburg.de oder telefonisch an 0203 283-8832 erforderlich. Einlass ist ab 18 Uhr.


Fotoausstellung zur Folk- und Weltmusikreihe „Spelunken-Spektakel“ in Ruhrort - 15 Jahre Kulturarbeit im Stadtteil
Das Kreativquartier Ruhrort blickt in diesem Jahr unter dem Motto „anderthalb.dekaden“ auf 15 Jahre Kulturarbeit im Stadtteil zurück. Startpunkt war das Kulturhauptstadtjahr 2010, in dem Ruhrort als „Hafen der Kulturhauptstadt“ Akzente setze. Daraus entwickelte sich eine engagierte Szene, die nach dem Motto, „das Kulturhauptstadtjahr kann ja nicht alles gewesen sein“, weitere vielfältige kulturelle Aktivitäten organisierte.
Auftritt des Provinztheaters auf dem Museumsschiff Oscar Huber - Foto Peter Jacques


Eine davon ist die Folk- und Weltmusikreihe „Spelunken-Spektakel“, die seit 2017 Konzerte aus dieser Musiksparte in den Kneipen und Kultureinrichtungen in Ruhrort veranstaltet. Diesem „Spelunken-Spektakel“ ist nun eine Fotoausstellung bis 21. März 2025 im „Das Plus am Neumarkt“, Neumarkt 19, 47119 Duisburg gewidmet.  


Vielfältiges Rahmenprogramm  
Am Freitag, 14. März 2025, Beginn 19:30 Uhr im Ausstellungslokal wird die Gruppe „Schlagsaite“ ein Spelunken-Spektakel Konzert gestalten.


Virtuoser Folk trifft hier auf leidenschaftliche Polkarhythmik, moderne Chansons werden mit Balkan und Gypsy-Swing Elementen versetzt und verträumte Akustik-Balladen stehen neben gesellschaftskritischen Stücken in der Tradition deutscher Liedermacher. Kurz: Das ist Weltmusik in deutscher Sprache.
Ihr neuestes Album „Fantasie von Übermorgen“ mit Gedichtvertonungen von Erich Kästner, wurde gerade für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.  


Und zum guten Ausstellungschluss/Finissage am Freitag, 21.März 2025, Beginn 19:00 Uhr, wird das Duo „Im Taxi rauchen“ den musikalischen Schlusspunkt setzen.„Im Taxi rauchen“ steht dafür, etwas tun zu dürfen, was man einfach mal braucht und das zu teilen, mit denen die es wollen. Die Songwriterpunks Thore und Maurice machen Indie-Alternative-Rock mit deutschen Texten, die aus ihren Herzen plaudern, nuanciert bis plakativ, gut gefühlt bis schlecht gelaunt.  

Öffnungszeiten: Zu den Veranstaltungen im „Das Plus am Neumarkt“ sowie Dienstag + Donnerstag 10:00 - 13:00 Uhr und Freitag 10:00 - 13.00 und 14:00 - 18:00 Uhr. Eintritt frei. Zu den Veranstaltungen wird um Spenden gebeten.   Ein Projekt im Rahmen von Kreativ.Quartiere, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und umgesetzt von ecce - european centre for creative economy


Pfarrer Blank in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 14. März 2025 heißt Pfarrer Stephan Blank Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 

Kirche Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 14. März 2025 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen.


Diesmal gibt’s Spätzle mit Linsen und Würstchen, für Vegetarier Maultaschen in Gemüsebrühe und natürlich einen leckeren Nachtisch. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten, Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.
 
Zwei Ehrenamtliche der Gemeinde 2023 beim Ausschank.  (Foto: www.obermeiderich.de)



Stromerzeugung 2024: 59,4 % aus erneuerbaren Energieträgern
• Insgesamt 3,6 % weniger Strom ins Netz eingespeist als im Vorjahr
• Stromerzeugung aus Photovoltaik steigt um 10,4 % auf neuen Höchstwert
• Kohle nach Windkraft weiterhin zweitwichtigster Energieträger,
Einspeisung von Kohlestrom sinkt aber um 16,0 % im Vergleich zum Vorjahr
• 17,9 % mehr Strom nach Deutschland importiert als im Vorjahr,
Importüberschuss fast verdreifacht

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 431,5 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 3,6 % weniger Strom als im Jahr 2023. Gründe für den Rückgang waren insbesondere ein geringerer Strombedarf infolge des Produktionsrückgangs im Produzierenden Gewerbe sowie der vermehrte Import von Strom aus dem Ausland.

Mit einem Anteil von 59,4 % stammte der im Jahr 2024 inländisch erzeugte und
ins Netz eingespeiste Strom mehrheitlich aus erneuerbaren Energiequellen. Insgesamt stieg die Stromerzeugung aus diesen Quellen gegenüber dem Vorjahr um 2,3 % auf 256,4 Milliarden Kilowattstunden und erreichte damit einen neuen Höchstwert. 2023 hatte der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Quellen noch bei 56,0 % gelegen.

Demgegenüber sank die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern 2024 im Vorjahresvergleich um 11,0 % auf 175,1 Milliarden Kilowattstunden und einen Anteil von 40,6 % des inländisch erzeugten Stroms.‌



Erneuerbare Energien: Einspeisung aus Photovoltaik steigt auf neues Rekordhoch  
Die erzeugte Menge von Strom aus Windkraft sank 2024 im Vergleich zum Vorjahr leicht um 1,4 % auf 136,0 Milliarden Kilowattstunden. Trotzdem stieg der Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung von 30,8 % im Jahr 2023 auf 31,5 % im Jahr 2024. Damit blieb die Windkraft die wichtigste Energiequelle in der inländischen Stromerzeugung. 


Die Stromeinspeisung aus Photovoltaik stieg 2024 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 10,4 % auf 59,5 Milliarden Kilowattstunden. Dies entsprach 13,8 % der gesamten inländischen Stromproduktion und war der höchste Anteil an Strom aus Photovoltaik für ein Gesamtjahr seit Beginn der Erhebung im Jahr 2018.

Auch die Stromeinspeisung aus Wasserkraft stieg 2024 deutlich um 10,3 % auf 20,4 Milliarden Kilowattstunden und kam damit auf einen Anteil von 4,7 % der gesamten Stromerzeugung.  Konventionelle Energieträger: Deutlich weniger Strom aus Kohle, deutlich mehr aus Erdgas  Die Bedeutung der Kohle für die inländische Stromerzeugung nahm 2024 weiter ab: Mit 97,2 Milliarden Kilowattstunden wurden 16,0 % weniger Strom aus Kohle ins Netz eingespeist als im Vorjahr.


Der Anteil des Kohlestroms an der gesamten inländischen Stromproduktion des Jahres 2024 sank auf 22,5 % und erreichte damit einen neuen Tiefststand für ein Gesamtjahr. 2023 hatte der Anteil noch bei 25,9 % gelegen.  Demgegenüber stieg die Stromeinspeisung aus Erdgas 2024 gegenüber dem Vorjahr um 4,6 % auf 64,1 Milliarden Kilowattstunden und einen Anteil von 14,9 % der gesamten Stromproduktion.


Damit war der Anteil von Erdgas an der Stromproduktion 2024 so hoch wie in keinem anderen Jahr seit Beginn der Erhebung im Jahr 2018. 2022 war der Anteil von Erdgas an der Stromerzeugung infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine und der angespannten Situation auf dem Gasmarkt auf 11,5 % gefallen. 2023 war der Anteil von Strom aus Erdgas dann bereits auf 13,7 % gestiegen. 

Nach der Abschaltung der letzten deutschen Kernkraftwerke am 15. April 2023 gab es im Jahr 2024 keine Stromeinspeisung aus inländisch erzeugter Kernenergie mehr. Bereits 2023 hatte Strom aus Kernkraft nur noch 1,5 % des eingespeisten Stroms ausgemacht.





Importüberschuss 2024 im Vergleich zum Vorjahr beinahe verdreifacht
Die nach Deutschland importierte Strommenge stieg im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 um 17,9 % auf 81,7 Milliarden Kilowattstunden (2023: 69,3 Milliarden Kilowattstunden). Demgegenüber verringerte sich die aus Deutschland exportierte Strommenge um 7,8 % auf 55,4 Milliarden Kilowattstunden.


Damit hat Deutschland im zweiten Jahr in Folge mehr Strom importiert als exportiert. Der Importüberschuss verdreifachte sich dabei nahezu von 9,2 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2023 auf 26,3 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2024.  Energiemix im Zeitverlauf: Fast ein Viertel mehr Strom aus erneuerbaren Quellen seit 2018.

Im langfristigen Trend ist ein deutlicher Wandel in der inländischen Stromerzeugung erkennbar: Während bis 2022 konventionelle Energieträger dominierten, wurde seit 2023 mehr Strom durch erneuerbare Energien erzeugt. Im Jahr 2024 wurde fast in allen Monaten mehr Strom aus erneuerbaren als aus konventionellen Energieträgern eingespeist.

Im Jahr 2018, dem ersten Jahr der Erhebung, waren mit 207,5 Milliarden Kilowattstunden noch fast ein Viertel weniger Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt und ins Netz eingespeist worden als 2024. Parallel dazu nahm die Stromerzeugung aus konventionellen Energiequellen zwischen 2018 und 2024 deutlich ab.

Während 2018 noch 355,8 Milliarden Kilowattstunden aus fossilen Quellen eingespeist worden waren, halbierte sich dieser Wert auf 175,1 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2024.






Energieflüsse im Zeitverlauf: Stromproduktion im Inland gesunken, Importe gestiegen  Seit 2018 ist ein deutlicher Rückgang der inländischen Stromeinspeisung zu verzeichnen. Während die Netzeinspeisung 2018 noch bei 566,8 Milliarden Kilowattstunden gelegen hatte, sank sie bis 2024 um 23,9 % auf 431,5 Milliarden Kilowattstunden.


Bis 2022 bestand ein Exportüberschuss, da die ins Netz eingespeiste Strommenge die Menge des im Inland verbrauchten Stroms überstieg. Diese Entwicklung kehrte sich jedoch im Jahr 2023 um, seitdem übertrifft der Import von Strom den Export.  Die Summe aus der inländischen Stromeinspeisung und der Stromimporte abzüglich der Stromexporte ergibt die tatsächlich in den inländischen Stromnetzen verfügbare Strommenge. Diese sank von 518,0 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2018 auf 457,8 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2024, das entspricht einem Rückgang von 11,6 %.