Asiatische Hornisse auch am
Niederhein: Gefahr für die heimische Insektenwelt Schon
seit Jahren ist ein starker Rückgang der heimischen Insekten zu
beobachten. Nun breitet sich ein Feind der heimischen Arten auch am
Niederrhein aus: die asiatische Hornisse (Vespa velutina).

Die asiatische Hornisse erkennt man an der nahezu schwarzen Brust,
leuchtend gelben Füßen und dem dunklen Hinterleib mit gelben
Streifen. (Foto: Thomas Beissel)
Die Untere
Naturschutzbehörde Kreis Wesel ruft daher die Bürgerinnen und Bürger
auf, Sichtungen dieser Hornissenart zu melden. Sie zeichnet sich
durch eine nahezu schwarze Brust, auffallend leuchtend gelbe Füße
und einen dunklen Hinterleib aus, der mit gelben Streifen überzogen
ist.
Die Arbeiterinnen erreichen eine Größe von 1,5 bis 2,5
cm, die Königin bis zu 3 cm. Während asiatische Hornissen eine
ernsthafte Bedrohung für Bienen und andere Insekten darstellen,
müssen sich Menschen nicht besonders vor ihr fürchten, außer sie
sind Allergiker/innen. Ihr Stich ist vergleichbar mit dem einer
heimischen Wespe oder Hornisse.
Beseitigung der Nester durch
Fachleute In freier Wildbahn sind die Tiere in der Regel
friedlich. Erschütterungen in der Nähe von Nestern hingegen
versetzen die Hornissen in einen Alarmzustand. Daher sollte die
Beseitigung Fachleuten überlassen werden. Sie orten die
Hornissennester oft mithilfe der Dochtglas-Methode. Die dafür
aufgestellten Locktöpfe sollten unbedingt stehen gelassen werden.
Wer eine asiatische Hornisse oder ihr Nest entdeckt, soll
nach Möglichkeit ein Foto mit Angabe des Fundorts und einer
Beschreibung des Nistortes an die Untere Naturschutzbehörde
schicken: info.unb@kreis-wesel.de. Örtliche Imker helfen gerne bei
der Identifizierung.
Mehr Transparenz –
Kostenfallen abbauen! Anlässlich des Weltverbrauchertags
am 15. März veröffentlicht das JFF – Institut für Medienpädagogik
eine Studie zum Umgang von 12- bis 14-Jährigen mit
Monetarisierungsmodellen in Online-Games. Sehr geehrter Herr
Jeschke, Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass unterschwellige
Kaufanreize, intransparente Kostenstrukturen und manipulative
Gamedesigns Heranwachsende in ihren Konsumentscheidungen erheblich
beeinflussen können. Vielfältige Kaufanreize versetzen junge
Gamer*innen unter Handlungsdruck Zahlreiche Online-Spiele und
Plattformen wie Roblox, Clash Royale oder EA Sports FC, die
besonders bei Jugendlichen beliebt sind, bieten ihren Nutzer*innen
die Möglichkeit, mit Echtgeld sogenannte In-Game-Währungen, Items
und Spielvorteile zu kaufen. Diese Extras können das Spielerlebnis
intensiver gestalten und den Spielfortschritt beschleunigen. Zwei
Drittel der Studienteilnehmer*innen im Projekt ACT ON! haben bereits
Geld in Online-Games ausgegeben. Nicht wenige betonen, ihr in der
Regel begrenztes Budget mit Bedacht auszugeben und gamesbezogene
Käufe abzuwägen. Zwischen „Vorteilsangeboten“, Belohnungssystemen
und glücksspielähnlichen Elementen fällt es Kindern und Jugendlichen
jedoch nicht immer leicht ihre Konsumimpulse zu regulieren.
Intransparente Wechselkurse und Mikrotransaktionen erschweren zudem
die Kontrolle über die Ausgaben. Einige Teilnehmer*innen berichten
von ihren ausgabenbezogenen Kontrollverlusten, die teilweise
erhebliche Ausmaße erreichen. Die Studie verdeutlicht
Handlungsbedarfe auf verschiedenen Ebenen: Frühzeitige
Sensibilisierung: Heranwachsende sollten möglichst frühzeitig zu
einem kritischen Konsumverhalten befähigt und in der Entwicklung
affektiver Kompetenzen gefördert werden. Eltern unterstützen: zur
Entwicklung medienerzieherischer Kompetenzen benötigen Eltern
niederschwellige Informationen und unaufwändige Sicherungsangebote.
Verantwortung der Games-Industrie: Spieleanbieter sind in die
Pflicht zu nehmen, Kostenstrukturen transparent abzubilden und
maximale Schutzfunktionen zu implementieren. Regulierung
manipulativer Kaufmechanismen: Dark Patterns, Pay-to-win-Strukturen
und Skin-Trading-Plattformen müssen kritisch geprüft und für
Minderjährige strenger reguliert werden. Fazit: Schutz und
Befähigung junger Verbraucher*innen notwendig Die Ergebnisse aus ACT
ON! zeigen, dass viele Kinder und Jugendliche ihre Ausgaben in
Online-Games durchaus reflektieren, jedoch durch gezielte
Kaufanreize und soziale Dynamiken unter starken Druck geraten. Um
sie zu souveränen und handlungssicheren Konsument*innen zu machen,
sind medienpädagogische Unterstützungsangebote erforderlich, die
ihre kritisch-reflexiven und affektiven Kompetenzen im digitalen
Raum gezielt stärken. Zudem sind Games-Anbieter gefordert faire und
transparente Kostenstrukturen zu gestalten, die sich noch stärker an
jugendmedienschutzrechtlichen Prinzipien orientieren.
Mehr Sicherheit fürs
Fahrrad: Duisburg erweitert „DeinRadschloss“-Angebot Die
Stadt Duisburg nimmt zwei neue Fahrradabstellanlagen von
„DeinRadschloss“ in Betrieb und setzt damit ein weiteres Zeichen für
umweltfreundliche Mobilität. Die modernen Anlagen am Stadtbahnhof
Kesselsberg und am Bahnhof in Rumeln ermöglichen eine komfortable
und sichere Kombination von Fahrrad und öffentlichem Nahverkehr.

Die Stadt Duisburg nimmt zwei neue Fahrradabstellanlagen von
„DeinRadschloss“ in Betrieb. Die modernen Anlagen am Stadtbahnhof
Kesselsberg und am Bahnhof in Rumeln (im Bild) ermöglichen eine
komfortable und sichere Kombination von Fahrrad und öffentlichem
Nahverkehr. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Am
Rumelner Bahnhof stehen 18 neue Radboxen zur Verfügung, am Standort
Kesselsberg wurden 24 der überdachten und abschließbaren Stellplätze
geschaffen. Damit gibt es in Duisburg nun insgesamt sieben
„DeinRadschloss“-Anlagen mit zusammen 92 sicheren
Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Dort können Fahrräder diebstahl-
und witterungsgeschützt geparkt werden.

Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Die Radboxen befinden
sich an zentralen Standorten mit Bus- oder Bahnhaltestellen und sind
nach einer einmaligen Registrierung unter www.dein-radschloss.de
buchbar. „Wir wollen die Nutzung von Fahrrädern und E-Pedelecs im
Alltag attraktiver machen. Die Radboxen sind ein beliebter und
wichtiger Baustein für eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur in
unserer Stadt“, betont Oberbürgermeister Sören Link. „Sie leisten
einen Beitrag zu weniger Verkehrsbelastung auf Duisburgs Straße.“
Betrieben werden die Radboxen unter dem Dachsystem
„DeinRadschloss“ des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR). Michael
Zyweck, Stabsstellenleitung Zukunftsnetz Mobilität
NRW/Koordinierungsstelle Rhein Ruhr beim VRR, erklärt: „Die
unterschiedlichen Verkehrsmittel digital zu vernetzen ist ein
wichtiges Zukunftsthema, um den umwelt- und klimafreundlichen
Verkehr attraktiver zu gestalten und Anreize zu schaffen, vom
eigenen Pkw auf Bus, Bahn und Fahrrad umzusteigen.

Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Dabei sind die Radboxen von
DeinRadschloss ein wichtiges Element, dass eine flexible und
vielfältige Mobilität ermöglicht und von den Fahrgästen und Kommunen
positiv angenommen und begleitet wird. Dass nun weitere Radboxen in
Duisburg in Betrieb genommen werden, ist ein toller Fortschritt in
der flächendeckenden Bedienung des Verbundgebietes des VRR.“ Der VRR
unterstützt das Projekt mit Fördermitteln in Höhe von bis zu 127.100
Euro.
Mit der Wartung und Kundensupport der Anlagen ist
die Firma Kienzler Stadtmobiliar GmbH als Betreiber des
Hintergrundsystems beauftragt. Die Stadt Duisburg übernimmt die
Pflege der Boxen. Hintergrund Die Radboxen sind Bestandteil des
Mobilitätskonzepts der Stadt Duisburg, das unter anderem die
Förderung des Radverkehrs und den Ausbau der Fahrradinfrastruktur
umfasst.
Weitere Infrastrukturprojekte zur Stärkung der
Nahmobilität sind bereits in Planung. Auch eine Erweiterung der
bestehenden und stark angenommenen „DeinRadschloss“-Standorte wird
geprüft. „DeinRadschloss“ ist ein System von Fahrradabstellanlagen
mit elektronischem Zugang im VRR-Raum.
In Zusammenarbeit
mit 42 Kommunen wurden unter Koordination des VRR bereits über 126
Anlagen mit mehr als 2300 Stellplätzen (Radboxen und Sammelanlagen)
errichtet. So funktioniert’s: Für die Nutzung der Radboxen ist eine
einmalige Registrierung unter www.dein-radschloss.de notwendig.
Anschließend können alle
„DeinRadschloss“-Stellplätze im VRR-Gebiet gebucht werden. Die
Mietdauer ist flexibel, die Prise sind einheitlich. Tagesbuchung: 1
Euro. Wochenbuchung: 5 Euro. Monatsbuchung: 15 Euro. Jahresbuchung:
90 Euro. Als Zahlungsmöglichkeiten stehen SEPA-Lastschrift,
Kreditkarte und PayPal zur Verfügung .
Beteiligungsverfahren zur 1. Regionalplanänderung zum Ausbau der
Windenergie abgeschlossen - 270 Stellungnahmen in der Abwägung
Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat vom 20. Januar bis 3. März 2025
ein sechswöchiges Beteiligungsverfahren zur 1. Regionalplanänderung
im Hinblick auf den Ausbau der Windenergie gestartet.
Sowohl öffentliche Stellen wie Kommunen, Fachbehörden oder Kammern,
als auch Bürgerinnen und Bürger, private Initiativen und Verbände
hatten in dieser Zeit Gelegenheit, zu den Planinhalten Stellung zu
nehmen. Insgesamt sind etwa 270 Stellungnahmen eingegangen. Die
exakte Anzahl kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau benannt
werden, da einige Stellungnahmen in mehrfacher Ausführung sowohl
postalisch als auch digital eingegangen sind.
Alle
eingegangenen Stellungnahmen werden nun von der
Regionalplanungsbehörde ausgewertet und sämtliche
entscheidungsrelevante Belange müssen abgewogen werden.
Ausschlaggebend ist, dass es sich bei den vorgebrachten Anregungen
um substanzielle, planerisch handhabbare Belange handelt. Mangelnde
Akzeptanz allein ist dabei kein abwägungserheblicher Belang.
Sofern auf Grundlage der Einwendungen Änderungen an der
Flächenkulisse vorgenommen werden sollten, müssen diese immer auch
fachlich begründet werden. Sollten im Rahmen des
Beteiligungsverfahrens Hinweise eingegangen sein, die eine Änderung
des Planentwurfs erfordern (durch Herausnahme, Neuabgrenzung oder
Hinzunahme von Windenergiebereichen), ist eine weiteres
Beteiligungsverfahren notwendig.
Insofern entscheidet
der nun laufende Prozess auch darüber, ob die
RVR-Verbandsversammlung den das Verfahren abschließenden
Feststellungsbeschluss wie angestrebt noch in diesem Jahr fassen
kann. Nach dem Beschluss muss die Planänderung bei der
Landesplanungsbehörde zur Rechtsprüfung angezeigt werden.
Mit der Bekanntmachung im Gesetz- und Verordnungsblatt des
Landes NRW wird die 1. Änderung des Regionalplans Ruhr dann
rechtskräftig. Die RVR-Verbandsversammlung hatte am 13. Dezember
2024 den sogenannten Aufstellungsbeschluss für die 1.
Regionalplanänderung gefasst und das Änderungsverfahren damit
förmlich eingeleitet. idr
Robert Koch-Institut:
Akute Respiratorische Erkrankungen – aktuelle Saison
Die ARE-Aktivität geht nach mehreren Wochen auf hohem Niveau
inzwischen deutlich zurück, weiterhin dominiert die Zirkulation der
Influenzaviren das ARE-Geschehen. In der 10. KW wurden überwiegend
Influenza B-Viren im ambulanten Bereich nachgewiesen.
Bei
schwer verlaufenden Erkrankungen unter älteren Patientinnen und
Patienten wurden weiterhin am häufigsten Influenza
A(H1N1)pdm09-Viren nachgewiesen. Personen können das Risiko einer
Influenzainfektion durch die bekannten Verhaltensweisen reduzieren
(unabhängig vom Impfstatus): www.rki.de/are-faq-schutz.
Krankenhäuser für Befragung zur Influenza-Impfung gesucht
(OKaPII-Studie)
Das Robert Koch-Institut führt jährlich eine
Online-Befragung von Krankenhaus-Personal zur Influenza-Impfung
(OKaPII) durch und erfasst die Impfquote sowie die Gründe der
Impfentscheidung zur Grippeschutzimpfung. Eine Anmeldung zur
Studienteilnahme erfolgt über das Krankenhaus, das sich über eine
kurze Online-Abfrage zu Krankenhausmerkmalen für die Studie
registriert und für seine Mitarbeitenden einen Link zum
Online-Fragebogen erhält.
Anmeldeschluss für die
Krankenhäuser ist der 4. April 2025. Im Anschluss an die
Datenerhebung erhalten die Krankenhäuser einen einrichtungsbezogenen
Ergebnisbericht, der dabei unterstützt, die hauseigenen
Impfaktivitäten vorzubereiten.
Am Sonntag, 16. März, lädt
der lokale Energiedienstleister zum Stadtwerke Eislaufspaß in die
PreZero Rheinlandhalle
Die Stadtwerke-Eislaufbahn ist seit vielen Jahren eine der
Attraktionen auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt und lockt tausende
Kufenflitzer aufs Eis. Bereits zum dritten Mal laden die Stadtwerke
Duisburg auch 2025 wieder zu einem weiteren frostigen Eis-Highlight
ein: dem Stadtwerke Eislaufspaß.
Am Sonntag, 16. März, lädt der lokale
Energiedienstleister zum Stadtwerke Eislaufspaß in die
PreZero Rheinlandhalle an der Margaretenstraße 17-19 ein.
In der Zeit von 11 bis 17 Uhr können alle
Kundenkarten-Inhaber hier kostenlos nach Herzenslust über
das Eis sausen und auch drumherum wird jede Menge
Abwechslung geboten.
Die Eisfläche in der
Halle wird in zwei Bereiche geteilt, so dass für jeden
großen und kleinen Besucher etwas dabei sein wird: Auf
einer Hälfte finden jede Menge Spiele statt. Auf der
anderen Hälfte können nach Herzenslust Runden auf dem Eis
gedreht werden. Schlittschuhe können – so lange der
Vorrat reicht – kostenlos ausgeliehen werden. Und
natürlich wird es auch in diesem Jahr ein buntes
Rahmenprogramm geben. Direkt vor der Eislaufhalle lockt
das Stadtwerke-Spieleparadies mitsamt Hüpfburg.
Auch 2025 stehen wieder rasante Bobbycar-Rennen an.
Schon im vergangenen Jahr ging es beim Mattenrutschen um
das beste Gleiten auf dem Eis und wer es nicht so mit den
scharfen Kufen der Schlittschuhe hat, für den stehen auch
Schlitten bereit. Elsa und Olaf aus der Eiskönigin sind
vor Ort und erfüllen Fotowünsche. Beim Kinderschminken
können aus den Kleinen ganz neue Fabelwesen werden.
Natürlich sind auch die „Hausherren“ mit
von der Partie und die Nachwuchskräfte der Füchse zeigen,
wie rasant es beim Eishockey zur Sache geht. Wem nach so
vielen Aktivitäten der Magen knurrt, kann sich bei einer
kostenlosen Waffel samt Kinderpunsch wieder stärken. Für
die restlichen Angebote beim Eislaufimbiss gelten darüber
hinaus reduzierte Preise.
Anmeldung auf 800
Teilnehmer begrenzt Weil die Teilnehmerzahl auf 800
begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung unter
www.swdu.de/eislaufspass erforderlich. Pro
Kundenkarte können maximal die im Haushalt lebenden
Personen teilnehmen. Die Anzahl steht auf der
Kundenkarte. Die Personenzahl muss bei der Anmeldung
angegeben werden. Der Einlass am Veranstaltungstag ist
nur bei Vorlage der Kundenkarte möglich.
Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg, die noch
keine Kundenkarte haben, können diese kostenfrei unter
www.stadtwerke-kundenkarte.de bestellen und danach
bei tausenden Rabattpartnern in ganz Deutschland direkt
bares Geld sparen.
 Eislaufspass: Am
16. März laden die Stadtwerke Duisburg wieder zum
kostenlosen Eislaufspaß in die PreZero Rheinlandhalle
ein. Quelle: Stadtwerke Duisburg
Universität Duisburg-Essen: Neues Gasthörerverzeichnis erschienen
Bildung ohne Druck für alle
Gemeinsames Lernen ist wieder
angesagt! Wissbegierige treffen sich dazu an der Universität
Duisburg-Essen – auch ohne Abitur. Wie wär’s etwa mit Einblicken in
den Zusammenhang von Theologie und Politik oder magnetische
Materialien bei der Energiewende? Gasthörer:innen können das
Verzeichnis des kommenden Semesters online herunterladen:
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/dokumente/2025/gasthoerer-sose-2025.pdf.
Das aktuelle Programm gibt Einblicke in das vielfältige
Lehrprogramm der Universität Duisburg-Essen (UDE). Gedruckte
Exemplare des Gasthörerverzeichnisses gibt es an beiden Campi
kostenlos im Akademischen Beratungszentrum (ABZ), den Bibliotheken
und bei der Einschreibung. In Essen ist es zudem bei den
Pförtner:innen im Gebäude R12 und am Klinikum (Hauptloge)
erhältlich.
Genauere Auskunft gibt an der Universität
Duisburg-Essen Jennifer Peters, Sachgebiet Studierendenservice,
Akademische und hochschulpolitische Angelegenheiten. Die
Einschreibung läuft bis zum 18. Juli 2025. Gasthörer:innen zahlen
für die Teilnahme einmalig 100 Euro für das ganze Semester, bei
Geflüchteten entfällt die Gebühr.
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/dokumente/2025/gasthoerer-sose-2025.pdf
ruhrKUNSTort an der Fabrikstraße in Ruhrort
Ab dem 29.03.2025 wieder eine Gäste-Ausstellung im ruhrKUNSTort an
der Fabrikstraße 23 in Duisburg-Ruhrort stattfindet. Die Vernissage
zur Ausstellung ist am 29.03. ab 17:00 Uhr. Thematisch und
inhaltlich passt die Ausstellung sehr gut zum diesjährigen Motto der
„Duisburger Akzente - Schein und Sein”.
Weitere
Informationen zur Ausstellung: (wie) gemalt! Vom 29. März bis 1.
Mai 2025 sind die beiden Künstlerinnen Siggi. und Sandra Schwidurski
mit ihren Werken zu Gast in der Galerie ruhrKUNSTort in
Duisburg-Ruhrort. Siggi. malt ihre abstrakten Bilder in Acryl auf
Leinwand. Dabei sorgt ein vielschichtiger Farbauftrag für eine
gewisse Tiefe und Struktur.

Die Naturfotografin Sandra Schwidurski gestaltet ihre Bilder mit der
Kamera, so dass diese wie gemalt oder malerisch-poetisch wirken.
Inspiriert wird sie dabei von der impressionistischen Malerei, bei
der flüchtige Momente und Stimmungen im Mittelpunkt stehen.
Eröffnung der Ausstellung „Stolz und Vorteil –
Duisburger Familien zwischen 1870 und 1930“ Im Kultur-
und Stadthistorischen Museum eröffnet die neue Ausstellung „Stolz
und Vorteil – Duisburger Familien zwischen 1870 und 1930“. Kai
Ricarda Reinhoff M.A., Kuratorin der Ausstellung, sowie Dr. Andrea
Gropp, stellvertretende Museumsdirektorin des Kultur- und
Stadthistorischen Museums Duisburg, stellen am Mittwoch, 19. März
2025, um 11 Uhr Kultur- und Stadthistorisches Museum,
Johannes-Corputius-Platz 1, 47051 Duisburg, die neue Exposition vor
und stehen als Gesprächspartnerinnen zur Verfügung.

War bisher vor allem die historische Bedeutung und der
kulturelle Einfluss der Duisburger Arbeiterschaft im thematischen
Fokus der Stadtgeschichte, widmet sich die neue Ausstellung den
Familien des Duisburger Großbürgertums. Im Kontext von Themen wie
Klassismus und Antifeminismus ermöglicht die einjährige Ausstellung
zwischen Sonntag, 23. März 2025, und 29. März 2026 einen neuen und
kritischeren Blick auf das aufsteigende Bürgertum.
Urban Gardening: Gemeinsam für grünere
Städte. Welche Vorteile hat das Gärtnern in der Stadt?
Gärtnern in der Stadt ist beliebt: Bereits seit über 20 Jahren zeigt
sich in Deutschland ein gestiegenes gesellschaftliches Interesse an
der Begrünung urbaner Räume. Viele Stadtbewohner entdecken den neuen
Lebensstil für sich und möchten sich künftig selbst mit Obst und
Gemüse versorgen oder ihr Umfeld mit Pflanzen aufwerten.
Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für
Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) informiert über die
unterschiedlichen Formen und die Vorteile von Urban Gardening sowie
über Möglichkeiten zur Beteiligung.

Stehen keine Bodenflächen zur Verfügung, etwa weil sie versiegelt
oder mit Schadstoffen belastet sind, nutzen Initiativen gerne
diverse Gefäße zum Gärtnern. Quelle: BLGL
Bis vor wenigen
Jahrzehnten gehörte der Anbau von Nutzpflanzen zum Alltag dazu. Auch
in den Städten bepflanzten die Menschen verfügbare Flächen, um sich
selbst mit Obst und Gemüse versorgen zu können. Mit der Zeit kam der
Nutzgarten jedoch aus der Mode, bis er zu Beginn des 21.
Jahrhunderts eine Renaissance erlebte. Besonders große
Aufmerksamkeit erregt das Gärtnern in der Stadt.
„Ob
gemeinschaftlich genutzter Kräutergarten, bepflanzte Hausfassaden
und -dächer oder Balkonbegrünung – der Begriff Urban Gardening
schließt alle möglichen Formen des Stadtgärtnerns mit ein“,
informiert Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen
Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. Stehen keine
Bodenflächen zur Verfügung, etwa weil sie wie versiegelt oder mit
Schadstoffen belastet sind, nutzen Initiativen gerne diverse Gefäße
zum Gärtnern. Infrage kommen beispielsweise ausgebaute
Maschinenteile, Lebensmittelverpackungen, Foliensäcke, Kisten und
Paletten.
Welche Vorteile hat das Gärtnern in der Stadt?
Urban-Gardening-Projekte werten Städte auf vielfache Weise auf:
Pflanzen verbessern die Luft, indem sie Kohlendioxid binden und
wertvollen Sauerstoff freisetzen. Darüber hinaus haben sie einen
kühlenden Effekt, weshalb urbanes Gärtnern in Zeiten des
Klimawandels eine immer größere Rolle spielt.
Bürger
können Obst und Gemüse vor Ort ernten und ihre Ausgaben für
hochwertige Lebensmittel reduzieren. Gleichzeitig entfallen
Transportwege für Lebensmittel, was den Energieverbrauch und den
CO₂-Ausstoß im Bereich Ernährung reduziert. Durch die Verwertung von
anfallendem Grüngut-Kompost an Ort und Stelle lassen sich enge
Kreisläufe schaffen. Einwohner erhalten Informationen über den Anbau
von Pflanzen und Probleme, die dabei auftreten können.
Auf diese Weise wächst das Verständnis für Landwirte und Gärtner.
Viele Projekte vermitteln der Stadtbevölkerung Wissen über gesunde
Ernährung sowie frische und gesunde Lebensmittel. „Brach- und
Freiflächen in der Stadt finden eine sinnvolle Nutzung – selbst,
wenn die Begrünung nur vorübergehend ist. Neben der optischen
Aufwertung der Flächen und der Möglichkeit zur Selbstversorgung
schaffen Stadtgärten auch einen Ort der Begegnung“, ergänzt Dr.
Popp.
„Bottom up“: Private Initiativen von Bürgern Den
Anstoß für Urban-Gardening-Projekte gaben in der Vergangenheit oft
spontane Guerilla-Gardening-Aktionen, bei denen Aktivisten etwa
mithilfe von Samenbomben öde Straßenränder oder Baumscheiben in
Wildblumenbeete und Rabatten verwandelten, deren Pflege die Anwohner
anschließend häufig übernahmen.
„Was Bürger unbedingt
wissen sollten: Eine solche Aufwertung vernachlässigter Flächen in
der Umgebung ist eigentlich verboten“, betont der Gartenbauexperte.
Der Grundstückseigentümer kann von den Aktivisten fordern, dass sie
die Pflanzen beseitigen, da es sich um eine Sachbeschädigung
handelt. Wenn Bürger bei solchen Guerilla-Aktionen umsichtig
vorgehen, stoßen sie bei den Eigentümern – meist sind das die
Kommunen – jedoch eher auf positive Resonanz. Wichtig ist
beispielsweise, dass Stadtgärtner nur heimische Pflanzen verwenden,
dass sie ausschließlich brachliegende Flächen nutzen und dass die
Pflanzen den Verkehr nicht behindern.
Engagierte Bürger, die
ihre städtischen Begrünungsprojekte längerfristig planen, wählen
eine Rechtsform – meist einen Verein. „Um auf der sicheren Seite zu
sein, empfiehlt es sich, Absprachen mit der Stadtverwaltung zu
treffen“, rät Dr. Popp. Teilweise geben auch Privatpersonen und
Firmen geeignete Flächen für Urban-Gardening-Projekte frei.
„Top down“: Kommunale Angebote zum Mitgärtnern Mittlerweile
initiieren sogar viele Kommunen selbst Angebote zum Mitgärtnern für
die Bevölkerung, indem sie geeignete Flächen zur Verfügung stellen
und aktiv dafür werben – Urban Gardening funktioniert dann nach dem
Prinzip „top down“. Solche kommunalen Angebote haben auch
wirtschaftliche Vorteile: Wenn Bürger beispielsweise Blühstreifen
entlang der Gehwege und Straßen vor ihrem Haus pflegen, entlasten
sie damit den Bauhof und helfen den Kommunen beim Sparen.
Was
sollten Interessierte beachten? Auch wenn die Motivation zu
Beginn hoch ist und viele Interessierte so schnell wie möglich
loslegen möchten, geht es nicht ohne Vorbereitung. Denn um
langfristig Freude am neuen Hobby zu haben, sind gartenbauliche
Grundkenntnisse unverzichtbar.
„Nur so können sich
engagierte 'Stadtgärtner' dauerhaft über kräftig wachsende Pflanzen,
prächtige Blüten und üppige Ernten freuen. Fachliche Unterstützung
erhalten Interessierte beispielsweise bei den Gartenbauvereinen vor
Ort“, informiert Dr. Popp vom BLGL. Der Tatendrang motivierter
Bürger, ergänzt durch das Wissen erfahrener Vereinsmitglieder, ist
die beste Voraussetzung für die Durchführung ambitionierter
Urban-Gardening-Projekte.
Trauercafé am 16. März im Malteser Hospizzentrum
St. Raphael Der Verlust eines geliebten Menschen
schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und
Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den
schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der
Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.
Das
Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste
Termin ist am 16. März von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe
stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier
für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit
anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von
den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist
nicht notwendig.
Vor 10 Jahren in der BZ: Erste intensive Prüfung der
Forum-Himmelleiter
Am Sonntag, 15. März gibt es die erste
Generaluntersuchung für die Himmelsleiter.
Auszug aus der Zeit der Installation
Duisburg, 12. -14. September 2008 - An der Königstraße fühlt man sich
rund um
und im FORUM wie in einem Ameisenhaufen. Hunderte fleißige Hände
sind dabei, dem FORUM-Neubau den letzten Schliff zu geben! Bei einem
Rundgang eine Woche vor der Eröffnung konnte unser Fotograf einen
Eindruck von der einmaligen Angebotsvielfalt der Geschäftswelt im
neuen FORUM und auch von den zahllosen architektonischen Highlights
erhaschen.
"Es
gab schon einige Problem, die wir aber alle lösen konnten", atmete
Johannes Brunner (Foto), Künstler und sozusagen "kreativer Vater" der
Goldenen Leiter, auf. Der bis zu 70 Meter hoch reichende Spezialkran
hatte die Einzelteile in den letzten Tagen zusammengesetzt.

Das Wetter
spielte mit, einen störenden Sturm gab es nicht.
Dafür
trieb es jede Menge Schaulustige an den letzten Tagen verstärkt in die
Innenstadt. Selbst am Sonntagvormittag staunten die Duisburger. Und es
gab Unterhaltungen der unterschiedlichsten Art.
"Man kann natürlich über alles diskutieren. Aber ein
Wahrzeichencharakter sollte diese Leiter eigentlich nicht haben",
überlegte Künstler Johannes Brunner (München). "Was ein Wahrzeichen
ausmacht, das müssen die Bürger selbst bestimmen.

Dies ist hier in
erster Linie ein Geschenk an die Stadt."
So
mancher hätte sich durchaus etwas anderes vorstellen können, von
Spiralen oder Pylonen war die Rede - aber anders als bei der
Installation des Lifesavers von Niki de Saint Phalle fand bislang nicht
eine unsägliche Diskussion über die Finanzen statt. Es handelt sich wie
vom Künstler erwähnt um ein Geschenk.
So
wird der Platz im Eingangsbereich des Forums - zwei Bereiche davon
werden in den nächsten Tagen "Carl-Spaeter-Platz" und im Innenbereich
auch "Gaziantop-Platz" getauft - im Blickpunkt stehen.
Kleidertauschbörse im Stadtfenster Die
nächste Kleidertauschbörse findet am Samstag, 15. März, ab 11 Uhr im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte statt. Wer
sich für Mode interessiert und seinen Geldbeutel und die Umwelt
schonen möchte, kann hier kostenfrei seine Garderobe auffrischen. So
geht’s: Von 11 bis 12 Uhr können bis zu zehn gut erhaltene
Kleidungsstücke abgegeben werden.

Angenommen wird alles
außer Kinderbekleidung, Schuhen und Unterwäsche. Für jedes Teil
erhält man einen Gutschein, den man von 13 bis 14.30 Uhr gegen ein
anderes Kleidungsstück eintauschen kann. Kleidung, die keinen neuen
Besitzer findet, wird im Anschluss gespendet oder dem Recycling
zugeführt. Von 11 bis 14.30 Uhr findet außerdem ein
Upcycling-Angebot statt. Aus alten Kleidungsstücken werden neue
Accessoires genäht. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine
Anmeldung ist nicht nötig. Die Kleidertauschbörse ist eine
Kooperation der Stadtbibliothek mit der Volkshochschule, den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg und dem Verein Give and Take.
38-Jähriger übernimmt Geschäfte der Region Nordrhein
Adnan Kandemir ist neuer Chef der Gewerkschaft NGG in Duisburg
Neuer Chef an der Gewerkschaftsspitze: Adnan Kandemir übernimmt in
diesem Monat die Geschäfte der Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in der Region Nordrhein. Der
38-Jährige kümmert sich damit um die Belange der Beschäftigten aus
Branchen wie dem Gastgewerbe, der Ernährungsindustrie und dem
Bäckerhandwerk in Duisburg.
Als einen Schwerpunkt seiner
Arbeit sieht Kandemir, der die Nachfolge von Karim Peters antritt,
den Ausbau der Mitbestimmung: „Wir brauchen gerade auch im
Lebensmittel- und Gastgewerbe in Duisburg starke Betriebsräte, die
sich für gute Arbeitsbedingungen einsetzen. Hier werfen die
Betriebsratswahlen im kommenden Jahr schon jetzt ihre Schatten
voraus. Mein klares Ziel ist es, die NGG in den Betrieben durch neue
Mitglieder zu stärken.“

Ebenso wichtig seien, so der neue Geschäftsführer, gute
Tarifverträge und eine stärkere Tarifbindung am Niederrhein. Die
Nahrungsmittelindustrie in Duisburg zählt rund 2.200 Beschäftigte –
im Duisburger Gastgewerbe sind rund 6.900 Menschen beschäftigt. Die
Gewerkschaft beruft sich hierbei auf Angaben der Bundesagentur für
Arbeit.
Zur Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten kam
Kandemir, der in Herne geboren wurde und dort auch aufwuchs, über
einen Studentenjob in einem Betrieb der Systemgastronomie. Hier
gründete er mit Unterstützung der NGG in der Bochumer Filiale einer
Fast-Food-Kette einen Betriebsrat. „Diese Erfahrungen haben mich
geprägt und mir gezeigt, dass man mit Gewerkschaftsarbeit in
Betrieben viel Positives für die Beschäftigten erreichen kann“, so
der 38-Jährige. Seit über zehn Jahren arbeitet der studierte
Wirtschaftswissenschaftler bei der NGG, davon ein Jahr auch schon
als Gewerkschaftssekretär in der Region Nordrhein. In den letzten
acht Jahren war er bei der NGG im Ruhrgebiet.
Für den neuen
Geschäftsführer stehen die Arbeitsbedingungen und die Belange der
Beschäftigten im Mittelpunkt seiner Arbeit. „Ob für die
Bäckereifachverkäuferin, den Koch oder den Schichtarbeiter – die
Gewerkschaft muss für die Leute da sein, ihnen zuhören und
Verbesserungen für sie herausholen. Das gilt insbesondere natürlich
auch für die Beschäftigten in der Getränke- und
Lebensmittelindustrie“, so Kandemir. Standorte, die für die Region
wirtschaftlich wichtig sind, seien unter anderem der
Lebensmittelhersteller Flora Food in Kleve, der Süßwaren-Produzent
Katjes in Emmerich sowie der Getränke-Hersteller Rheinfels Quelle in
Duisburg.
Hafenstadt Poetry Slam. Der moderne Literatur-Wettstreit des
gesprochenen Wortes! Poetry Slam hat längst die
Kulturbühnen des deutschsprachigen Raums erobert. Sein
Erfolgsrezept? Viele Freiheiten bei nur wenigen Regeln: Die
vorgetragenen Texte müssen selbstgeschrieben sein, das Zeitlimit
beträgt sechs Minuten und es dürfen keine Requisiten oder
Verkleidungen benutzt werden. That’s it!
Egal ob Lyrik oder
Prosa, lustig oder bewegend, tiefgründig oder dadaistisch – beim
Poetry Slam ist (fast) alles erlaubt, um die Gunst des Publikums zu
erobern. Auch in Ruhrort findet das Format monatlich im Das PLUS am
Neumarkt statt! Die Texte des Abends orientieren sich am
Akzente-Motto: SEIN UND SCHEIN.
 Foto by Ben Mischke
Moderiert vom erfahrenen Poetry Slammer Max Raths können alte
Hasen und absolute Neulinge teilnehmen und ihre Texte präsentieren.
Wer mitmachen möchte, meldet sich einfach vorher per Mail
(info@kreativquartier-ruhrort.de) oder bekundet am Abend selbst kurz
Interesse!
Hafenstadt Poetry Slam - Akzente Spezial. Samstag,
15. März 2025, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt: frei - Hutveranstaltung
Gezwitscher für Momentluft: Ein Programm mit Gedichten und
Liedern aus vierzig Jahren In seinem Programm für das
diesjährige Duisburger Kulturfestival AKZENTE zum Thema „Sein und
Schein“ wird Thomas Frahm Kostproben aus seinem lyrischen Werk
vortragen, aber auch versuchen, etwas von den atmosphärischen
Bedingungen ihrer Entstehungszeit zu schildern: Geschichten aus dem
eigenen Leben, Politisches und Zeitgeistiges, Hochdeutsches und
Regionaldialektisches, und das alles in der jeweils angemessenen
Weise: darstellend, singend, laut und leise…
Er wird
Verbindungen zur aktuellen Lage herstellen, zu Duisburg. Er wird
erzählen, wie das ist, plötzlich zu merken, dass man nicht
bodenständig ist, sondern Lyriker, und warum das so viel anderes
ausschließt. Damit das klappt, kann er nicht ausschließen, dass er
von allem anderen auch sprechen muss, denn Momentluft ist nicht
wählerisch: Sie nimmt auf, was an sie abgegeben wird :-)
Das
Buch Thomas Frahm, Gezwitscher für Momentluft Gesammelte
Gedichte aus vierzig Jahren 340 S., geb. m. Schutzumschlag, 30,–
€ ISBN 978-3-929634-75-4 Verlag Thomas Frahm, Duisburg 2025
Was hat Bodenkunde mit Poesie zu tun? Nichts, solange man nicht
entdeckt, dass mit Elektronenmikroskop vergrößerte Aufnahmen der
Bodenkrume dem Negativ einer Sternenwolke ähneln. Was Geografie mit
Psychologie, ehe man nicht auf geologischen Karten erkennt, wie
ähnlich verfaltete Gebirgssedimente der Großhirnrinde sehen, in der
unsere Seele ihr Wesen treibt?
Für den Autor war es
befreiend, Psychogramme als Geogramme zeichnen zu können und sie
damit einer wohlfeilen psychologischen Erklärung zu entziehen! Von
hier aus gelangte er zu einer urbanen Naturlyrik, die jenseits
verklärender Romantik und dumpfer Realitätsfixiertheit Wahrnehmen
als „stille Unterredung“ auffasst.
Mal treffen sich
Wettergeschehen und Liebe, mal steht ein zungen-förmig am Hang sich
herabziehendes Blockmeer für die Steine, die Depressiven vom Herzen
fallen, wenn sich ihre Erstarrung löst und sie wieder sprechen
können. Eine Niederrheinaue, über der Sonne, Wolke und Regenbogen
sich den Himmel teilen, wird zur zweiflerischen Frage des
Spaziergängers, ob nicht jeder Schritt hinein in ein gesehenes Bild
ein Grenzübertritt ist?
Seit einigen Jahren wollen diese
Gedichte nur noch Momentskizze, Porträt sein. Zufällig in Worten
statt in Pinselstrichen gezeichnet, appellieren sie an jene sehende
Geduld, die der Gegenpol zu blinder Zerstörung ist. Kriterium für
eine Aufnahme in diese Sammlung war, ob ein Gedicht Erlebtes nicht
nur als Zumutung beschwor, sondern auch als Lösung, als frische
Atemluft für Momentgezwitscher.
Leseprobe aus dem Buch
(Vorwort, einige Gedichte):
https://buchshop.bod.de/gezwitscher-fuer-momentluft-thomas-frahm-9783929634754

Thomas Frahm, geb. 1961 in Duisburg-Homberg, Autor von Lyrik, Prosa
und Essays. Studium der Geografie und Ehejahre in Bonn. 1991–1994
Arbeit als Literaturberater. 1993 Gründung eines Verlags für die
Literatur deutsch schreibender Migranten.
2000 geht er nach
Sofia und schreibt als freier Publizist für deutsche Zeitungen,
Zeitschriften und den Hörfunk über Bulgarien, bevor er ab 2004
Übersetzer bulgarischer Literatur wird. 2015 Rückkehr nach Duisburg.
Fortführung seines Verlags mit Literatur aus und über Bulgarien.
Aufbereitung und Herausgabe des eigenen literarischen Werks.
Seit 2021 schreibt er Programme für die szenische Rezitation, um
auch den nicht so Lyrikaffinen poetische Texte näher zu bringen.
Gezwitscher für Momentluft, So, 16. März 2025, 16 Uhr, Lokal
Harmonie, Harmoniestr. 41, 47119 Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei -
Hutveranstaltung
Zuhören, begleiten und
ermutigen: Hanno Nell ist jetzt offiziell Pfarrer in Hamborn
Pfarrer Hanno Nell wirkt bereits seit einem Jahr in der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Hamborn. Bei seiner Arbeit
als Vakanzvertreter für die dort frei gewordene Stelle hat er
wertvolle Spuren hinterlassen, so dass die Gemeinde ihn Ende letzten
Jahres als Pfarrer wählte.
Jetzt wurde er Ende Februar in
einem gut besuchten Festgottesdienst ganz offiziell von
Superintendent Dr. Christoph Urban in sein Amt eingeführt.
„Ich wurde in Hamborn sofort bestens aufgenommen und mitgenommen“,
sagt Hanno Nell dankbar und mit zuversichtlichem Blick.

Ende Februar vor dem Gotteshaus nach seiner offiziellen Einführung
in die Hamborner Pfarrstelle - zusammen mit v.l. Superintendent Dr.
Christoph Urban, Presbyterin Martina Will und dem
Presbyteriumsvorsitzenden Gerhard Bauer. (Fotos Reiner Terhorst)
„Die Menschen hier sind geradeaus und von einer einnehmenden
Herzlichkeit“, findet Nell. Das habe er sofort gespürt. Auch
deswegen macht ihm die Arbeit hier vor Ort Spaß. Freude macht ihm
auch, wenn er Menschen in schönen, aber auch schwierigen Situationen
begleiten kann, also bei Taufen, Trauungen aber auch bei
Beerdigungen. Zuhören steht für ihn an erster Stelle. Menschen
gerade bei Sorgen und Nöten zu unterstützen und tröstend-ermutigend
zu begleiten, war und ist Hanno Nell ebenso wichtig.
Den Duisburger Norden kannte Hanno Nell schon in den 90er Jahren,
denn im Rahmen seines Theologiestudiums betreute er dort in einem
mehrwöchigen Sozialpraktikum jugendliche russlanddeutsche
Aussiedler. Und auch Hamborn lag ihm auch schon in der Zeit am
Herzen, und zwar durch eine Fernsehsendung in den 90ern, die über
viele Monate die Sportfreunde Hamborn 07 begleitete. Mit ihnen
fieberte er mit, besonders als die 07er zeitweise sogar
Tabellenführer waren.
Angetan ist Nell im Duisburger
Norden auch von dem freundschaftlichen-kollegialen Miteinander im
Kreis seiner Pfarrkolleginnen und -kollegen: „Da stimmt die Chemie
und man unterstützt sich gegenseitig.“ Dieser Zusammenhalt gibt
Kraft und Mut für die künftigen Herausforderungen, denen sich die
evangelische Kirche auch im Duisburger Norden stellt. Die Zukunft
liege in der Kooperation, findet Hanno Nell, und freut sich dabei
auf seine weitere Arbeit im Duisburger Norden, besonders für
Hamborn. Reiner Terhorst
 Pfarrer Hanno Nell
zufrieden in der Hamborner Friedenskirche
Gemeinde lädt zum Marktcafé in Meiderich Zu
Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt
die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu
den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den
nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am 15. März 2025.
Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und
somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher
Wochenmarkt machen. Nach kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum
bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen
der Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu,
das Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter
0203-4519622.
Barockmusik beim Emporen-Konzert in
der Hochfelder Pauluskirche Musikfans erwartet beim
Emporen-Konzert am Sonntag, 15. März in der Hochfelder Pauluskirche
eine Klangreise in die Zeit des Barock: Sopranistin Katja Gerpott
interpretiert Lieder von Henry Purcell und Arien von Georg Friedrich
Händel. Begleitet wird der Gesang vom Ensemble-Quartett Adriana und
Nicolai von Glehn, Volker Nies und Roland Ring, welches auch eine
Instrumentalsuite von Purcell erklingen lässt.
Zudem
spielen Roland Ring und Volker Nies an der dreimanualigen
Walcker-Orgel passende Barockmusik. Das Konzert beginnt um 18 Uhr,
der Eintritt ist wie immer frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.hochfeld-neudorf.de.

Die Orgel der Hochfelder Pauluskirche (Foto: Volker Nies).
Doppelgottesdienst mit Band in Hochfeld und
Neudorf Clarissa Hansen mit Gesang und
Trompete, Hendrik Heckes am Schlagzeug, Volker Nies am Bass,
und Roland Ring am Keyboard werden mit Pfarrer Sören Asmus
am 16. März einen eng getakteten Sonntagvormittag haben.
Denn alle zusammen werden um 9.30 Uhr den Gottesdienst in
der Pauluskirche Hochfeld gestalten und danach flugs zum
Neudorfer Gemeindesaal an der Wildstr. 31 fahren.
Dort feiern sie um 11 Uhr direkt den zweiten. In beiden
Gottesdiensten geht es in Predigt und Musik und Liedern wie
„Mit Liebe im Herzen“ und „Come to the light“ um die
Freiheit. Die Band und Pfarrer Asmus laden herzlich zum
Mitfeiern ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.hochfeld-neudorf.de.

Clarissa Hansen mit Gesang und Trompete, Hendrik Heckes am
Schlagzeug, Volker Nies am Bass, und Roland Ring am
Keyboards (Foto: hochfeld-neudorf.de).

Eierproduktion 2024 um 4,2 % gestiegen •
Hennenhaltung und Eierproduktion im Freiland und in ökologischer
Haltung nehmen weiter zu, Bodenhaltung aber nach wie vor
dominierende Haltungsform • Bis Ende 2025 auslaufende
Kleingruppen- und Käfighaltung geht weiter zurück • Insgesamt
13,7 Milliarden Eier und damit 302 Eier je Legehenne im Jahr 2024

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 13,7 Milliarden Eier
in Betrieben von Unternehmen mit mindestens 3 000
Hennenhaltungsplätzen produziert. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, stieg die Eierproduktion damit gegenüber dem
Vorjahr um 4,2 % oder 550 Millionen Eier. Die Bodenhaltung war
mit 58,0 % der erzeugten Eier nach wie vor die dominierende
Haltungsform, wenngleich der Anteil im Vorjahresvergleich erneut
sank (2023: 58,8 %).
Im Fünfjahresvergleich zum Jahr
2019 wird der rückläufige Trend der Bodenhaltung noch deutlicher:
Damals stammten noch 62,9 % der in Deutschland produzierten Eier
aus Bodenhaltung. Demgegenüber stieg der Anteil der Eier aus
Freilandhaltung im Jahr 2024 weiter auf 23,6 % (2023: 23,0 %;
2019: 19,5 %). Der Anteil der Eier aus ökologischer Erzeugung lag
bei 14,1 % und stieg damit ebenfalls gegenüber dem Vorjahr (2023:
13,4 %; 2019: 11,5 %).
Der verbleibende Anteil von
4,3 % der Eierproduktion entfiel auf die Haltung in Kleingruppen
und ausgestalteten Käfigen (2023: 4,9 %; 2019: 6,1 %). Insgesamt
wurden in den erfassten Betrieben im Jahresdurchschnitt 45,3
Millionen Legehennen gehalten. Damit legt eine Henne im Jahr 2024
durchschnittlich 302 Eier.
Champignonernte 2024 um 2,7 % gesunken •
Fast 98 % der im Jahr 2024 geernteten Speisepilze waren
Champignons • Knapp 12 % der gesamten Erntemenge von
Speisepilzen ökologisch produziert • Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen bedeutendste Speisepilz- Anbauländer
Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 75 700 Tonnen Champignons
geerntet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, waren das 2,7 % weniger als im Vorjahr, aber 5,7 %
mehr als im zehnjährigen Durchschnitt von 2014 bis 2023. Die
gesamte Erntemenge an Speisepilzen in Betrieben mit mindestens
0,1 Hektar Produktionsfläche belief sich 2024 auf 77 700 Tonnen.
Der überwiegende Anteil der Speisepilzerzeugung entfiel
mit einem Anteil von 97,5 % auf Champignons. Die übrige
Erntemenge setzte sich aus Austernseitlingen, Shiitake und
sonstigen Spezialpilzkulturen zusammen. 11,7 % der Speisepilze
(9 100 Tonnen) wurden in Betrieben mit vollständig
ökologischer Erzeugung produziert.
Erntefläche von
Champignons um 4,7 % gesunken Die Erntefläche für die
Erzeugung von Champignons sank im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr
um 4,7 % auf 341 Hektar. Sie lag damit aber immer noch 6,6 % über
dem zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023. Die
gesamte Erntefläche für Speisepilze belief sich auf 355 Hektar,
wovon 13,8 % vollständig ökologisch bewirtschaftet wurden.
Im Jahr 2014 hatte die gesamte Erntefläche noch
261 Hektar betragen, mit einem vollständig ökologischen Anteil
von 13,9 %. Größte Speisepilz-Ernteflächen in Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen Die beiden bedeutendsten Bundesländer für die
Speisepilzproduktion waren 2024 wie in den Vorjahren
Niedersachsen mit einer Erntefläche von 194 Hektar und
Nordrhein-Westfalen mit einer Erntefläche von 77 Hektar.
Fünf Jahre Corona: 2024
übertrifft Zahl der Unternehmensinsolvenzen in NRW erstmals das
Vorkrisenniveau Im Jahr 2024 haben die
nordrhein-westfälischen Amtsgerichte 5 640
Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren 23,4 Prozent mehr
Unternehmensinsolvenzen als ein Jahr zuvor (Jahr 2023: 4 572
Verfahren). Wie das StatistischesLandesamt anlässlich des Beginns
der Corona-Pandemie vor fünf Jahren mitteilt, lag die Zahl der
gemeldeten Unternehmensinsolvenzen erstmals wieder über dem
Vorkrisenniveau (2019: 5 351 Verfahren), nachdem sie in den
Jahren bis 2022 zurückgegangen war.

Zum Zeitpunkt der Übermittlung der Daten waren 55 534
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von einer
Unternehmensinsolvenz betroffen, das waren 3,2 Prozent mehr als
im Jahr 2023 (damals: 53 815 Beschäftigte). Im Vergleich zu den
Zahlen vor der Corona-Krise (2019: 36 363 Beschäftigte) waren
52,7 Prozent mehr Beschäftigte von Unternehmensinsolvenzen
betroffen.
Allerdings waren zwischenzeitlich im
ersten Pandemiejahr 2020 sogar rund 74 000 Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer von einer Unternehmensinsolvenz betroffen. Damit lag
die Zahl 2024 um 24,7 Prozent niedriger als zu Beginn der
Corona-Pandemie 2020. Die voraussichtlichen Forderungen waren
mehr als viermal so hoch wie im Jahr 2019 Die Höhe der
voraussichtlichen Forderungen der Unternehmensinsolvenzen
beliefen sich im Jahr 2024 auf 13,6 Milliarden Euro und lagen
damit um 58,2 Prozent höher als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum (Jahr 2023: 8,6 Milliarden Euro).
Die voraussichtlichen Forderungen waren mehr als viermal so hoch
wie im Jahr 2019 (damals: 3,2 Milliarden Euro). Zahl der
Verbraucherinsolvenzen um 9,4 Prozent höher als 2019 Die Zahl der
gemeldeten Verfahren von beantragten Verbraucherinsolvenzen (dazu
zählen Arbeitnehmende, Personen in Rente oder Erwerbslose) stieg
gegenüber dem Jahr 2023 (damals: 17 186 Verfahren) um 0,6 Prozent
auf 17 285 Verfahren. Im Vergleich zu 2019 lag die Zahl der
Verbraucherinsolvenzen um 9,4 Prozent höher (damals: 15 797).
Die voraussichtlichen Forderungen waren mit
0,79 Milliarden Euro nahezu auf dem Vorjahresniveau (2023:
0,81 Milliarden Euro); 2019 lagen sie bei 0,73 Milliarden Euro.
Neben den Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen gab es im Jahr
2024 noch 5 409 weitere gemeldete Insolvenzverfahren von übrigen
Schuldnerinnen und Schuldnern. Insgesamt haben die Amtsgerichte
im Jahr 2024 damit 28 334 beantragte Insolvenzverfahren gemeldet,
das entspricht einem Plus von 6,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr
(2023: 26 737 Verfahren) und einem Anstieg von 12,4 Prozent
gegenüber 2019 (damals: 25 198 Verfahren).
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