IHK: Nur mit Reformen ist Geld gut eingesetzt Sondervermögen
vor allem an Rhein und Ruhr 500 Milliarden für
Infrastruktur, 500 Milliarden für Sicherheit: Das hat die
Bundesregierung heute beschlossen. Dazu äußert sich Werner
Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK: „Es ist ein
gutes Signal, dass investiert wird. Das Geld muss jetzt allerdings
gezielt eingesetzt werden.
Die vielen Mittel dürfen nicht
dazu verleiten, jetzt die nötigen Reformen zu verschlafen. Deswegen
muss die neue Bundesregierung Bürokratie abbauen, Steuern senken und
Energie bezahlbar machen. Nur so kann unsere Wirtschaft wieder
wachsen.
50 Prozent der Mittel für Infrastruktur sollten
in unseren Ballungsraum Rhein-Ruhr. Wir sind Verkehrsknotenpunkt und
Transit-Region. Davon hängen sehr viele Arbeitsplätze und
Unternehmen ab.“
DMB-Vorstand
Tenbieg: „Infrastrukturmilliarden sind historische Chance, dürfen
aber nicht zur Bürde für die nächsten Generationen werden“
Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) begrüßt
die im Bundestag beschlossene Schaffung eines Sondervermögens.
Gleichzeitig betont Marc S. Tenbieg, geschäftsführender
DMB-Vorstand, die Wichtigkeit einer zielgerichteten Verwendung der
schuldenfinanzierten Ausgaben. Dafür brauche es massive strukturelle
Staatsreformen, so Tenbieg.
Der DMB-Vorstand führt aus: „Dass
der Bundestag heute den Weg für ein in dieser Höhe historisches
Finanzpaket frei gemacht hat, ist grundsätzlich eine gute Nachricht
für den Mittelstand. Wir beim DMB gehen davon aus, dass der durch
das Sondervermögen finanzierte Ausbau der Infrastruktur einen
dringend notwendigen Wachstumsimpuls setzen kann.
Um
international wettbewerbsfähig zu bleiben, benötigen kleine und
mittlere Unternehmen eine bezahlbare Energieversorgung und ein
zuverlässiges Glasfaser-, Straßen- und Schienennetz. Genau in diese
Bereiche sollen die zusätzlichen und schuldenfinanzierten Milliarden
Euro vornehmlich fließen. Der DMB befürwortet dieses klare
Investitionsziel und hofft, dass auch der Bundesrat dem Finanzpaket
zustimmt.
Doch aus Verbandsperspektive wird es nicht reichen,
einfach nur mehr Geld in Infrastrukturprojekte zu pumpen. In der
Vergangenheit wurden vorhandene Finanzmittel häufig nicht zeitnah
und vollständig genutzt – aufgrund langwieriger Bürokratie,
komplexer europäischer Ausschreibungsvorgaben und personeller
Engpässe. Beispielsweise schiebt allein die Förderung von schnellem
Internet derzeit immer noch eine Milliarden-Euro-Bugwelle vor sich
her. Wir fordern daher von der neuen Bundesregierung, dass die
Investitionen doppelt bei den Unternehmen ankommen – als
Konjunkturprogramm und in Form einer modernen Infrastruktur.
Damit dies gelingt, braucht es endlich strukturelle Staatsreformen.
Konkret: die erhebliche Vereinfachung von Planungs- und
Genehmigungsverfahren sowie eine umfassende
Verwaltungsdigitalisierung. Letztere muss dazu führen, dass Behörden
schneller arbeiten. Bleiben die behördlichen Strukturen so starr wie
bisher, werden die 500 Milliarden Euro ohne den erhofften
konjunkturellen Aufschwung verpuffen. In diesem Fall wäre nichts
gewonnen – schlimmer noch: Wir verlieren dadurch das Vertrauen der
nachkommenden Generationen, die die Schulden zurückzahlen müssen.“
Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) e.V. ist der
Bundesverband für kleine und mittelständische Unternehmen in
Deutschland. Der DMB wurde 1982 gegründet und sitzt in Düsseldorf.
Unter dem Leitspruch „Wir machen uns für kleine und mittelständische
Unternehmen stark!“ vertritt der DMB die Interessen seiner rund
30.000 Mitgliedsunternehmen mit über 750.000 Beschäftigten.
Damit gehört der DMB mit seinem exzellenten Netzwerk in
Wirtschaft und Politik zu den größten unabhängigen Interessen- und
Wirtschaftsverbänden in Deutschland. Der Verband ist politisches
Sprachrohr und Dienstleister zugleich, unabhängig und
leistungsstark.
Spezielle Themenkompetenz zeichnet den DMB
in den Bereichen Digitalisierung, Nachfolge, Finanzen,
Internationalisierung, Energiewende und Arbeit & Bildung aus. Als
dienstleistungsstarker Verband bietet der DMB seinen
Mitgliedsunternehmen zudem eine Vielzahl an Mehrwertleistungen.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.mittelstandsbund.de.
Mehr
finanzieller Handlungsspielraum für Verteidigung, Infrastruktur und
Klimaschutz dringend erforderlich. Schwerpunkte bei der
Modernisierung auf Sicherheit und Digitalisierung setzen.
Der Geschäftsführer des TÜV-Verbands, Dr. Joachim Bühler,
kommentiert die heute im Bundestag beschlossene Reform der
Schuldenbremse: „Der TÜV-Verband begrüßt, dass sich der Bundestag
auf ein umfangreiches Investitionspaket für Sicherheit,
Infrastruktur und Klimaschutz geeinigt hat. Eine Reform der
Schuldenbremse ist in der aktuellen Situation notwendig.
Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur sind eine
Investition in die Zukunft unseres Landes. Jetzt kommt es darauf an,
dass das Geld auch wirklich dort ankommt, wo es am dringendsten
gebraucht wird.“ „Unsere Verkehrsinfrastruktur muss moderner und
sicherer werden. Tausende Verkehrstote und Zehntausende
Schwerverletzte sind eine schwere Bürde. Die Mittel müssen in
moderne Straßen, Schienennetze und Radwege fließen. Dabei muss
berücksichtigt werden, dass Mobilität sich aktuell stark verändert
und Verkehrsmittel wie Fahr- und Lastenräder sowie E-Scooter immer
wichtiger werden. Das Rückgrat einer zeitgemäßen
Verkehrsinfrastruktur muss ein moderner Öffentlicher Personennah-
und Fernverkehr sein.“
„Bei der öffentlichen Sicherheit
Deutschlands und Europas sind Investitionen in die digitale
Verteidigungsfähigkeit entscheidend. Der russische Angriffskrieg in
der Ukraine zeigt, wie sich die Kriegsführung verändert hat.
Deutschland muss seine Cyberabwehr stärken und dabei auf Drohnen, KI
und Robotik setzen. In einer digitalen, vernetzten Welt muss auch
die zivile Cybersicherheit der Kritischen Infrastrukturen verbessert
werden, aber auch von Unternehmen, Behörden oder
Gesundheitseinrichtungen.“
„Der TÜV-Verband begrüßt
ausdrücklich, dass der Klima- und Transformationsfonds gestärkt
wird. Investitionen in Klimaschutz, GreenTech, E-Mobilität und
Erneuerbare Energien wirken als Konjunkturprogramm für die
Wirtschaft und machen Deutschland unabhängiger von Importen.“
Die wichtigsten Empfehlungen des TÜV-Verbands für die neue
Legislaturperiode sind hier abrufbar:
https://www.tuev-verband.de/bundestagswahl-2025
Earth Hour am 22. März 2025! Mitmachen und Licht
ausschalten Ob von zuhause oder unterwegs, ob analog
oder digital – der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour am 22. März
2025 mitzumachen und sich auf www.wwf.de/earth-hour anzumelden. Auch
die Duisburgerinnen und Duisburger sind aufgerufen, sich an der
Aktion zu beteiligen und an diesem Tag um 20.30 Uhr für eine Stunde
zu Hause das Licht auszuschalten.
Helfen Sie mit, damit
aus dieser symbolischen Aktion mehr wird und ein stärkeres
Bewusstsein für Klima- und Ressourcenschutz entsteht. In Deutschland
steht die weltweite Aktion auch 2025 im Zeichen des Klimaschutzes.
Wenn es in diesem Jahrzehnt nicht gelingt, die Erderhitzung zu
begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen:
Waldbrände, Dürren und Überflutungen werden häufiger und heftiger.
Lebensräume werden zerstört, Arten sterben aus.
Auch in
Duisburg ist diese Aktion schon zu einer guten Tradition geworden.
Die Stadt Duisburg wird sich in diesem Jahr gemeinsam mit der
Stadtwerke Duisburg AG und den Wirtschaftsbetrieben an der Aktion
beteiligen. So werden die Außenbeleuchtungen des Rathauses und der
Salvatorkirche in der Zeit von 20.30 bis 21.30 Uhr erlöschen. Ebenso
wird die grüne Beleuchtung des Stadtwerketurms sowie die Beleuchtung
des Kühlturmes und des Wärmespeichers des Stadtwerke Kraftwerkes
Wanheimerort für eine Stunde ausgeschaltet.
Auch die
Beleuchtung von Tiger & Turtle und die Lichtinstallation im
Landschaftspark werden für eine Stunde ausgeschaltet. Die Earth Hour
des WWF findet dieses Jahr bereits zum 19. Mal statt. Ihren Anfang
nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die
„Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 190 Ländern
veranstaltet. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil. Weitere
Informationen gibt es Internet unter www.wwf.de/earthhour. Dort
findet sich auch eine interaktive Karte mit Informationen zu allen
teilnehmenden Städten.
„Ein Baum für Ihr Kind“:
Hamborner Geburtenwald wächst Im nördlichen Stadtwald
konnten nun junge Familien beim Geburtenwald wieder je einen Baum
für ihre im vergangenen Jahr in der Helios St. Johannes Klinik
geborenen Kinder pflanzen. Das Wetter meinte es am
vergangenen Freitag gut mit den Anwesenden und pünktlich um 14 Uhr
lugt die Sonne zwischen den Woken hervor. Die beiden Chefärzte Dr.
Alejandro Corral (Frauenklinik) und Dr. Benjamin Berlemann
(Kinderklinik) begrüßten die rund 60 angemeldeten Familien herzlich
zum bereits siebten Helios Geburtenwald in Hamborn.
Die
Eltern mit ihrem Nachwuchs und so manchem Geschwisterkind waren der
Einladung der benachbarten Helios St. Johannes Klinik gefolgt, um
symbolisch einen Baum für ihren Nachwuchs zu pflanzen und Duisburg
damit ein bisschen grüner zu machen.
Nach den
Grußworten übernahm wie üblich Stadtförster Stefan Jeschke das
Austeilen der bereits dreijährigen Jungbuchen und -tannen und
lieferte zudem noch ein paar spannende Waldfakten: „Wenn diese Bäume
groß sind, kann jeder einzelne bis zu 20 Menschen täglich mit
Sauerstoff versorgen.“ Zudem leben viele heimische Vögel wie
Waldkauz, Buntspecht und Kleiber in den Kronen.“

Begrüßung durch Chefarzt Dr. Corral - Fotos HKD
Mit
diesen und vielen weiteren Infos begeisterte er die Anwesenden und
sorgte für noch größere Vorfreude auf den eigenen „Familienbaum“. Er
und sein Team hatten den Waldabschnitt schon mit Pflanzlöchern
vorbereitet und halfen auch beim Einsetzen. Gesponsert werden die
zukünftigen Schatten- und Luftspender vom Helios Klinikum. Und noch
ein Gast bereitete den kleinen Gästen viel Spaß: Klinik-Maskottchen
Heli, seines Zeichens kuscheliger grauer Drache, stand für
zahlreiche Fotos gerne zur Verfügung.

Familie Lopian pflanzt einen Baum für das jüngste Familienmitglied
Damit alle Familien die Bäume wiedererkennen, notierten sie
den Namen und das Geburtsdatum ihrer kleinen Neu-Duisburger auf
Etiketten, um damit „ihren“ Baum zu kennzeichnen. Danach gab es zum
Aufwärmen kleine Leckereien und Getränke.
Ins Leben
gerufen wurde die Klinik-Aktion „Ein Baum für Ihr Kind“ im Jahr
2017, damals hatten Familien bereits rund 80 Bäume an einem anderen
freien Stück im Stadtwald gepflanzt. Mittlerweile sind es über 600,
die bei dieser Aktion schon neu gesetzt werden konnten.
Ein
extra angefertigtes Metallschild informiert Spaziergänger seitdem
darüber, was es mit dem Geburtenwald auf sich hat. Auch im kommenden
Jahr soll die Veranstaltung stattfinden. Bei im Durschnitt rund 900
bis 1000 Geburten im Jahr am Helios Klinikum wird es an neuen
Baumpat:innen bestimmt nicht mangeln.
Gut die
Hälfte der Erwachsenen im Ruhrgebiet waren 2022 verheiratet
Knapp 2,2 Millionen verheiratete Menschen lebten zum
Zensusstichtag am 15. Mai 2022 im Ruhrgebiet. Das waren rund 50,7
Prozent der erwachsenen Einwohnerinnen und Einwohner der Metropole
Ruhr, wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt.
In den
Kreisen lag der Anteil der Verheirateten mit 54,2 Prozent über dem
der großen Städte. In Bochum und Dortmund war die Quote der
verheirateten Volljährigen mit 46,6 Prozent am geringsten.
Spiegelbildlich verhielt sich der Anteil Geschiedener: So waren 9,5
Prozent der Erwachsenen in kreisangehörigen Kommunen und Gemeinden
zum Zensusstichtag 2022 geschieden; in den kreisfreien Städten waren
es 9,8 Prozent.
Duisburger Akzente im
Stadtmuseum: Freie Plätze für den Kreativworkshop „Tarnung und
Täuschung im Tierreich“ Das Kultur- und
Stadthistorische Museum bietet im Rahmen der Duisburger Akzente am
Samstag, 22. März, von 14 bis 16 Uhr einen im Museum am
Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) an. Der Workshop mit richtet
sich an Kinder und Erwachsene jeden Alters. Er ist Teil der Reihe
WerkStadtMuseum, die regelmäßig am vierten Samstag im Monat immer um
14 Uhr stattfindet. Kinder unter sechs Jahren müssen begleitet
werden.

(c) Autorin und Naturfotografin Farina Graßmann
Im Fokus
steht das Thema „Tarnung und Täuschung im Tierreich“. In unserer
heimischen Tierwelt gibt es richtige Künstler der Tarnung. In dem
Workshop zeigt uns die Autorin und Naturfotografin Farina Graßmann,
welche Tiere das können, warum sie das überhaupt machen und wie
vielfältig ihre Tarnungen sind. Außerdem werden Teilnehmende selbst
zu Natur-Künstlern.
Gemeinsam basteln und bemalen
Interessierte ein Tier und seinen Lebensraum. Natürlich so, dass es
am Ende auch gut getarnt ist und zum Schluss ein Stückchen Natur mit
nach Hause genommen werden kann. Die Teilnahme am Workshop ist im
Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für
Kinder und ermäßigt zwei Euro.
Es werden vergünstigte
Familienkarten angeboten. Derzeit gibt es noch freie Plätze. Eine
Anmeldung wird empfohlen unter 0203 / 283 2640 oder
ksmservice@stadt-duisburg.de. Das vollständige Programm ist im
Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Neue Sonderausstellung im Stadtmuseum: „Stolz und Vorteil –
Duisburger Familien zwischen 1870 und 1930“ Im Kultur-
und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am
Duisburger Innenhafen, wird am Sonntag, 23. März, um 11 Uhr die neue
Sonderausstellung „Stolz und Vorteil – Duisburger Familien zwischen
1870 und 1930“ eröffnet. Die Ausstellung zeigt ein bislang wenig
beachtetes Kapitel der Stadtgeschichte: Während in der Vergangenheit
vor allem die historische Rolle der Duisburger Arbeiterschaft im
Mittelpunkt stand, rückt nun das Großbürgertum in den Fokus.
Wohlstand, Einfluss und gesellschaftliche Anerkennung waren
zentrale Werte dieser Familien. Sie profitierten von der wachsenden
Wirtschaft, sicherten ihren Status und ließen sich in
repräsentativen Porträts verewigen. Doch wer gehörte nicht zu den
Gewinnern? Was geschah mit jenen, die nicht in das System passten
oder sich bewusst entzogen?
Die Ausstellung hinterfragt
die gesellschaftlichen Mechanismen und wirft einen kritischen Blick
auf soziale Ungleichheiten, Klassismus und Antifeminismus im
Kaiserreich und in der Zeit der Weimarer Republik. Die Ausstellung
ist bis zum 29. März 2026 im Kultur- und Stadthistorischen Museum zu
sehen. Der Eintritt zur Eröffnung ist frei. Das gesamte Programm ist
im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Weltwassertag: Stadtwerke Duisburg laden zum
Familientag in den Zoo Duisburg ein Am kommenden
Samstag, 22. März 2025, ist der internationale Tag des Wassers. Die
Stadtwerke veranstalten an diesem Tag ihren Stadtwerke-Familientag
im Duisburger Zoo. Von 9 bis 17 Uhr steht dann alles im Zeichen
eines Jubiläums: 150 Jahre Trinkwasserversorgung in Duisburg.
Seit 150 Jahren versorgen die Stadtwerke Duisburg die Bürgerinnen
und Bürger der Stadt an Rhein und Ruhr zuverlässig mit sauberem
Trinkwasser. Im Frühjahr 1875 begann die Erfolgsgeschichte mit den
Arbeiten zur Errichtung des ersten städtischen Wasserwerks an der
Aakerfähre.
Familientag mit besonderem Highlight Die
Stadtwerke Duisburg feiern das Jubiläumsjahr mit einer Reihe von
spannenden Veranstaltungen und Aktionen für alle Duisburgerinnen und
Duisburger. Den Anfang macht der Stadtwerke-Familientag. Große und
kleine Duisburgerinnen und Duisburger erwartet an diesem Tag ein
abwechslungsreiches Familienprogramm und eine Reise durch die
150-jährige Geschichte der Trinkwasserversorgung in Duisburg.
Und als besonderes Highlight eröffnet der Zoo mit
prominenten Gästen den neuen Stadtwerke-Wasserspielplatz. Auf dieser
600 Quadratmeter großen Spiellandschaft mit Pumpen, Wasserläufen,
einem Kletterturm und integrativen Elementen können kleine
Abenteurer dann das Element Wasser mit allen Sinnen und auf
vielfältige Weise erleben.
Außerdem können
Besucherinnen und Besucher am Familientag bei einer Zoo-Rallye
attraktive Preise gewinnen. Die kleinen Besucher können sich auf die
Hüpfburg des Stadtwerke-Spielmobils, Kinderschminken und einen
Ballonkünstler freuen. Außerdem wird die EnergyLounge der Stadtwerke
zum Einsatz kommen. Dort werden Groß und Klein mit frischem
Trinkwasser und Informationen zum Wasser versorgt.
Bei
Vorlage der Stadtwerke-Kundenkarte sparen an diesem Tag kleine und
große Zoobesucher 50 Prozent des regulären Eintrittspreises.
Weitere Aktionen im Jubiläumsjahr Am 14. September steht der Tag des
offenen Denkmals im Wasserwerk Bockum ganz im Zeichen der
Trinkwassergeschichte.
Und auch zum WDR-Maus-Türöffner-Tag
am 3. Oktober im Wasserwerk Wittlaer dreht sich alles um die
Geschichte der Wasserversorgung. Auch wer hinter die Kulissen der
historischen und heutigen Wasserversorgung blicken möchte, erhält
dazu mehrfach Gelegenheit: So öffnen die Stadtwerke in diesem Jahr
gleich mehrmals ihre Wasserwerke Bockum und Wittlaer für
Besucherinnen und Besucher jeden Alters.
Jeweils von 15 bis
18 Uhr finden am 23. April, 19. Mai, 13. Juni, 23. Juli und 6.
August Führungen statt. Anmeldungen sind ab sofort unter
www.swdu.de/fuehrung
möglich. Einen Überblick über die historische Entwicklung der
Duisburger Trinkwasserversorgung mit zahlreichen Bildern haben die
Stadtwerke unter
www.swdu.de/wasser-150 zusammengestellt.
Metzgerei-Fachverkäuferin geht mit knapp 2.580 Euro im Monat nach
Hause An den Fleischtheken in Duisburg darf es ab
sofort gern etwas mehr sein – und zwar beim Lohn: Fleischer und
Fachverkäuferinnen in den Duisburger Metzgereien verdienen ab diesem
Monat mehr Geld. Darauf haben die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Fleischerverband
Nordrhein-Westfalen jetzt nach einem erfolgreichen Tarifabschluss
hingewiesen.
„Ein erfahrener Geselle im
Fleischerhandwerk verdient ab sofort 17,32 Euro pro Stunde. Wenn er
Vollzeit arbeitet, geht er jetzt mit knapp 2.930 Euro im Monat nach
Hause“, sagt Adnan Kandemir von der NGG Nordrhein. Eine gelernte
Verkäuferin, die schon lange an der Fleischtheke bedient, komme auf
einen Stundenlohn von 15,26 Euro – und damit auf knapp 2.580 Euro im
Monat.

In den Metzgereien gibt es ab sofort ein Lohn-Plus. Foto NGG |
Tobias Seifert
Bereits im kommenden September steht das
nächste Lohn-Plus an: Dann steigen die Löhne im Fleischerhandwerk
nochmals um 2,4 Prozent. „Das Fleischerhandwerk macht die Jobs in
den Duisburger Metzgereien damit attraktiver. Immerhin geht es um
eine Branche, bei der der Nachwuchs – anders als die Kundschaft im
Laden – nicht gerade Schlange steht“, sagt der Geschäftsführer der
NGG Nordrhein, Adnan Kandemir. Der Innungsverband spricht von einem
„ordentlichen Nachwürzen beim Lohn“.
Und von einem
„Motivationsschub im Portemonnaie für die Beschäftigten“. Immerhin
stehe das Fleischerhandwerk hoch im Kurs: „Die Menschen wissen, was
sie beim Metzger bekommen: Die Qualität vom Fleisch und die
Verarbeitung durchs Handwerk sind die besten Argumente für die
Metzgereien. Es ist eben etwas anderes, ob man im Supermarkt
abgepacktes Fleisch aus der Kühltheke holt oder an der Fleischtheke
beim Metzger mit guter Beratung bedient wird“, sagt der
Geschäftsführer des Fleischerverbandes NRW, Christian Deppe.
Insgesamt gibt es in Duisburg nach Angaben des Fleischerverbands
11 Metzgereien, die dem Innungsverband angehören.
Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e. V. & Euregionales
Forum Gesundheitsversorgung: Deutschland und Niederlande Partner
bei Gesundheitsversorgung Nachbarländer können ihre
medizinische Versorgung verbessern, indem sie zusammenarbeiten. Das
funktioniert besonders gut in Grenzregionen, so auch am
Niederrhein. Deshalb laden das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e.
V. und die Euregio Rhein-Waal zu der Infoveranstaltung
"Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung
zwischen Deutschland und den Niederlanden" ein. Diese findet am 19.
März von 15-17 Uhr im Forum der Euregio Rhein-Waal in Kleve statt.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die aktuelle
Situation in der Gesundheitswirtschaft am Niederrhein und in den
Niederlanden. Beleuchtet werden Gemeinsamkeiten, Unterschiede und
Chancen. Anschließend zeigt ein Best-Practice-Beispiel, wie eine
effektive Kooperation in der Grenzregion zwischen Deutschland und
den Niederlanden aussehen kann.
Denn dadurch können
Probleme wie lange Wege bis zur medizinischen Versorgung und der
Fachkräftemangel bewältigt werden. Im Nachgang können sich die
Teilnehmer untereinander vernetzen.
STUDIO 47
zeigt erstmals von Avataren geführte TV-Interviews – Premiere am 20.
März Mit AvaTalk-Technologie startet Deutschlands
erstes KI-Interview-Format im Fernsehen. Sie sprechen, hören zu und
stellen Fragen – doch sie sind nicht echt. Bei STUDIO 47 wird das
jetzt Realität: Am 20. März 2025 führt erstmals ein KI-Avatar
eigenständig journalistische Interviews im deutschen Fernsehen –
gesteuert von der neu entwickelten Technologie AvaTalk.
In der ersten Ausgabe von „STUDIO 47 .live“ mit AvaTalk hat der
Avatar von Chefredakteur Sascha Devigne zwei Interviewpartner zu
Gast. Frank Oberpichler, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur
Durian und Veranstalter der Gesundheitsmesse Duisburg, erläutert das
Konzept und die Bedeutung der Messe für die Stadt. Im zweiten
Interview spricht Josip Sosic, Fachbereichsleiter Politische Bildung
an der VHS Duisburg, über die Kommunalpolitische Werkstatt, ein
innovatives Bildungsprojekt zur politischen Teilhabe.
Das Besondere an diesem Format: Der Avatar reagiert – wie ein
menschlicher Moderator – in Echtzeit auf die Antworten, stellt
passende Rückfragen und führt autonom durch das Gespräch. Damit geht
STUDIO 47 den nächsten Schritt in der eigenen KI-Entwicklung. Nach
den KI-Tools BotCast, ClipSense und NewsHub, die bereits seit
längerem eingesetzt werden, ermöglicht AvaTalk erstmals eine
vollständige Gesprächsführung durch Künstliche Intelligenz.
Die Entwicklung von AvaTalk wurde in den vergangenen acht
Monaten durch das Journalismus Lab der Landesanstalt für Medien NRW
gefördert und ist mittlerweile abgeschlossen. STUDIO 47 geht mit dem
neuen KI-Tool jetzt an die Öffentlichkeit, um zu zeigen, welche
Chancen KI im journalistischen Alltag bietet – aber auch, um
Erfahrungen mit der Akzeptanz bei Publikum und Interviewpartnern zu
sammeln. „Mit AvaTalk gehen wir bewusst an die Grenze des heute
Machbaren“, sagt Sascha Devigne, Chefredakteur von STUDIO 47.
„Wir wollen herausfinden, welche journalistischen Formate
mit KI möglich sind – aber auch, welche Verantwortung damit
verbunden ist.“ Für ihn sei völlig klar, dass KI die Redaktion
unterstützt, aber die journalistische Verantwortung immer beim
Menschen bleibt. „Jetzt sind wir gespannt, wie unser Publikum
reagiert – und wir werden beobachten, welche Impulse sich daraus für
die Weiterentwicklung ergeben.“
Bereits im Frühjahr
2024 hatte die Landesanstalt für Medien NRW eine umfassende
bundesweite Akzeptanzstudie zur Nutzung von KI in den Medien
veröffentlicht, bei der auch die KI-Avatare von STUDIO 47 untersucht
wurden. Die Studie befragte mehr als 1.000 Personen in ganz
Deutschland und zeigte ein überraschendes Bild: KI-generierte
Beiträge wurde als authentischer bewertet als „menschlich“
produzierte, KI-Avatare als sympathischer als echte Moderatoren. Nur
29 Prozent der Befragten erkannten die KI-Avatare korrekt als
künstlich.
Die Sendung „STUDIO 47 .live“ mit AvaTalk läuft
am 20. März 2025 um 18:30 Uhr bei STUDIO 47 und wird anschließend
auch in der Mediathek des Senders abrufbar sein.

Premiere im deutschen Fernsehen: Der KI-Avatar von STUDIO 47 führt
mit AvaTalk eigenständig Interviews. (Foto: STUDIO 47)
Endometriose – Hintergründe, Diagnostik, Therapie
Patientinnenveranstaltung am BETHESDA Krankenhaus am 19. März 2025
Starke Schmerzen während der Menstruation, beim
Wasserlassen, beim Stuhlgang oder beim Geschlechtsverkehr, oft auch
ein unerfüllter Kinderwunsch – die Endometriose gehört zu den
häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Bei den betroffenen
Patientinnen – alleine in Deutschland schätzungsweise zwei Millionen
Frauen und Mädchen – bilden sich gutartige, aber oft schmerzhafte
Wucherungen aus Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt,
außerhalb der Gebärmutterhöhle.
Diese sogenannten
Endometriose-Herde lagern sich unter anderem im Bauchfell, an den
Eierstöcken, an den Eileitern, am Darm und an der Blase ab. Dadurch
können die oben genannten Symptome und viele weitere Beschwerden –
wie ein Blähbauch, Durchfall und Blutungsstörungen – entstehen und
Organfunktionen beeinträchtigt werden. Und oft vergeht ein langer
Zeitraum, bis bei den betroffenen Frauen die korrekte Diagnose
gestellt wird.
Informationen zu den Hintergründen, zur
Diagnostik und den Behandlungsmöglichkeiten bei symptomatischer
Endometriose und auch bei unerfülltem Kinderwunsch bietet das
BETHESDA Krankenhaus Duisburg allen Betroffenen und Interessierten
im Rahmen einer Patientinnenveranstaltung: Termin: 19.03.2025,
19:00 – 20:30 Uhr Ort: BETHESDA Krankenhaus Duisburg, Eventraum,
Heerstraße 219 (Eingang: Königgrätzer Straße), 47053 Duisburg
ReferentInnen: Dr. Harald Krentel (Foto, Chefarzt der Klinik
für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am BETHESDA Krankenhaus), Dr.
Dimitrios Andrikos (Oberarzt der Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe am BETHESDA Krankenhaus), PD Dr. Céline Alt
(Niedergelassene Radiologin aus Bonn)

Darüber hinaus wird eine Patientin über ihre persönlichen
Erfahrungen mit dem Krankheitsbild Endometriose berichten. Moderiert
wird die Veranstaltung von Sabine Oehlrich, Gründerin und
Geschäftsführerin der Agentur Altmann PR aus Buchholz
(Niedersachsen), die sich auf den Medizin- und Gesundheitssektor
spezialisiert hat. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Voranmeldung
ist nicht nötig.
Hintergrund Die Klinik für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe am BETHESDA Krankenhaus Duisburg
verfügt seit vielen Jahren über große Erfahrung in der speziellen
Diagnostik und Therapie der Endometriose. Chefarzt Dr. Harald
Krentel ist ausgewiesener und international anerkannter Experte für
die sonographische Diagnostik und die laparoskopische und
robotisch-assistierte Behandlung der tief-infiltrierenden
Endometriose und Adenomyose. Im Vergangenen Jahr haben die
Europäische Endometriose Liga und die Stiftung
Endometriose-Forschung die Klinik als erste Institution in Duisburg.
Ruhrgebiet löscht für die Earth Hour das Licht
Unter dem Motto "Licht aus. Stimme an. Für einen
lebendigen Planeten." gehen am 22. März auch im Ruhrgebiet wieder
die Lichter aus. Rund 20 Städte in der Region beteiligen sich an der
Earth Hour des WWF, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.
Dafür erlöschen um 20.30 Uhr eine Stunde lang die Lichter in
Rathäusern und an markanten Bauwerken.
So werden u. a. der
Elefant im Maximilianpark in Hamm, der Tetraeder in Bottrop, der
Gasometer Oberhausen und der Doppelbock-Förderturm auf dem Welterbe
Zollverein in Essen vorübergehend in Dunkelheit gehüllt. idr. Infos:
https://www.wwf.de/earth-hour
Zum
Weltwassertag: Stadtwerke nehmen Trinkwasserbrunnen in der
Innenstadt in Betrieb - 150 Jahre Wasserversorung in
Duisburg Am kommenden Samstag, 22. März 2025, ist der
internationale Tag des Wassers. Schon einen Tag vorher, am Freitag,
21. März, nehmen die Stadtwerke Duisburg die beiden
Trinkwasserbrunnen auf der Königstraße in der Innenstadt wieder in
Betrieb.
Der Zugang zu sauberem und einwandfreiem
Trinkwasser ist in Duisburg seit 2023 noch einfacher geworden, denn
die Stadtwerke Duisburg haben auf der Königstraße mitten in der City
die ersten beiden Trinkwasserbrunnen aufgestellt. So können alle
Menschen in der Stadt jederzeit einen Schluck vom kühlen Nass nehmen
und ihren Durst stillen.
Im Winter wurden die beiden
Brunnen abgebaut. Jetzt sind sie wieder aufgestellt worden und gehen
pünktlich zum Weltwassertag wieder in Betrieb. Am Inbetriebnahme-Tag
am 21. März werden die Stadtwerke Duisburg außerdem am
Trinkwasserbrunnen an der Ecke Königstraße/Sonnenwall/Kuhtor ab 12
Uhr vor Ort sein und den Passanten wichtige Informationen rund um
das Lebensmittel Nummer eins geben.
Im Jahr 2025
feiert der lokale Energiedienstleister außerdem ein besonderes
Jubiläum: Die Wasserversorgung in Duisburg wird 150 Jahre alt. Im
Frühjahr 1875 begann die Erfolgsgeschichte mit den Arbeiten zur
Errichtung des ersten städtischen Wasserwerks an der Aakerfähre.
Seitdem werden die Bürger an Rhein und Ruhr zuverlässig mit sauberem
Trinkwasser versorgt. Einen Überblick über die historische
Entwicklung der Duisburger Trinkwasserversorgung mit zahlreichen
Bildern haben die Stadtwerke unter
www.swdu.de/wasser-150
zusammengestellt.
Familientag im Zoo mit besonderem
Highlight Die Stadtwerke Duisburg feiern das Jubiläumsjahr mit einer
Reihe von spannenden Veranstaltungen und Aktionen für alle
Duisburgerinnen und Duisburger. Nach der Wiederinbetriebnahme der
Trinkwasserbrunnen steht nur einen Tag später, am Samstag, 22. März,
der Stadtwerke-Familientag im Zoo an und der steht im Jubiläumsjahr
der Wasserversorgung natürlich auch ganz im Zeichen des Wassers.
Große und kleine Duisburgerinnen und Duisburger erwartet an
diesem Tag ein abwechslungsreiches Familienprogramm und eine Reise
durch die 150-jährige Geschichte der Trinkwasserversorgung in
Duisburg. Und als besonderes Highlight eröffnet der Zoo mit
prominenten Gästen den neuen Stadtwerke-Wasserspielplatz.
Auf dieser 600 Quadratmeter großen Spiellandschaft mit Pumpen,
Wasserläufen, einem Kletterturm und integrativen Elementen können
kleine Abenteurer dann ab 12 Uhr das Element Wasser mit allen Sinnen
und auf vielfältige Weise erleben. Bei Vorlage der
Stadtwerke-Kundenkarte sparen an diesem Tag kleine und große
Zoobesucher 50 Prozent des regulären Eintrittspreises.
Weitere Aktionen im Jubiläumsjahr Am 14. September steht der Tag
des offenen Denkmals im Wasserwerk Bockum ganz im Zeichen der
Trinkwassergeschichte. Und auch zum WDR-Maus-Türöffner-Tag am 3.
Oktober im Wasserwerk Wittlaer dreht sich alles um die Geschichte
der Wasserversorgung.
Auch wer hinter die Kulissen der historischen und heutigen
Wasserversorgung blicken möchte, erhält dazu mehrfach Gelegenheit:
So öffnen die Stadtwerke in diesem Jahr gleich mehrmals ihre
Wasserwerke Bockum und Wittlaer für Besucherinnen und Besucher jeden
Alters. Jeweils von 15 bis 18 Uhr finden am 23. April, 19. Mai, 13.
Juni, 23. Juli und 6. August Führungen statt. Anmeldungen sind ab
sofort unter
www.swdu.de/fuehrung möglich.

Die Trinkwasserbrunnen der Stadtwerke Duisburg auf der Königstraße
in der Innenstadt gehen am 21. März wieder in Betrieb. Quelle:
Stadtwerke Duisburg
Komödie „Rent a Friend“ am 19. März in der
Glückauf-Halle Die Verwechslungs-Komödie „Rent a
Friend“ von Regisseur Folke Braband amüsiert am Mittwoch, 19. März
2025, um 20 Uhr als Gastspiel des TourneeTheaters „Thespiskarren“ in
der Glückauf-Halle Homberg, Dr.-Kolb-Straße 2. Zum Inhalt:
Eigentlich war er als Spaßvogel für einen Kindergeburtstag gebucht.
Aber durch eine Verwechslung bei der Agentur „Rent-a-friend“
findet sich Gabriel plötzlich in einer völlig anderen Situation
wieder: Die ebenso attraktive wie knallharte Geschäftsfrau Sarah
will ihrem vom Erfolg besessenen Vater heute Abend seinen
zukünftigen Schwiegersohn vorstellen und hat dafür eigentlich einen
richtigen George Clooney bei der Agentur geordert.
Doch
der ist nun beim Kindergeburtstag, weshalb sie mit Gabriel Vorlieb
nehmen muss. Schnell wird Gabriel dem gehobenen Milieu entsprechend
eingekleidet und grob über die Details seiner angeblichen Beziehung
zu Sarah unterrichtet. Gabriel soll einen erfolgreichen
Schönheitschirurgen im mittleren Alter mimen, der Tennis spielt und
Marathon läuft. Noch bevor er so richtig versteht, was hier
eigentlich gespielt wird, wird sein Improvisationstalent ordentlich
auf die Probe gestellt.
Als Papa Karl mit Juanita,
seiner Ehefrau Nummer vier, die Bühne betritt und die Lügenblase in
jedem Moment zu platzen droht, offenbart sich immer mehr, dass hier
alle Anwesenden nur eine Rolle spielen…
Scott Rosenbaum
gründete 2009 in den USA das Online-Portal „Rent-afriend“, das rein
platonische Freundschaftsdienste von und für Menschen aller
Altersgruppen offeriert. Folke Brabands turbulente Beziehungskomödie
hinterfragt kritisch dieses Geschäftsmodell, das auf vorgetäuschte
soziale Bindungen basiert. Dabei verliert der Autor bei aller
Tiefgründigkeit den Humor nicht aus den Augen und macht die
Zuschauer zu Mitwissern um Schein und Sein.
Eintrittskarten sind für 16 bis 25 Euro zzgl. VVK-Gebühr im
Bürgerservice Homberg, Bismarckplatz 1, 47198 Duisburg zu bekommen.
Auch an der Abendkasse sind noch Tickets für den Preis von 19 bis 29
Euro erhältlich. Reservierungen sind auch telefonisch unter (0203)
283 8832 möglich.
Große Besetzung für Dvoraks
Geisterbraut in der Salvatorkirche Gänsehaut
pur ist garantiert, wenn im Rahmen der Duisburger Akzente
am 30. März um 17 Uhr in der Salvatorkirche die Duisburger
Erstaufführung von Antonin Dvoraks Meisterwerk „Die
Geisterbraut“ zu hören ist. Die Gespensterballade besteht
aus einem Tumult der Gefühle zwischen Sehnsucht, Grauen,
Hoffnung, Verzweiflung und am Ende Erleichterung.
Das Werk nach einem Gedicht von Jaromír Erben hat so
viel szenisch-dramatisches Potenzial, dass es auch als
Opern-Einakter durchgehen könnte. In großer Besetzung
singen und spielen die Salvatorkantorei, die Solistinnen
und Solisten Inga-Britt Andersson, Martin Koch, Peter
Schöne sowie Mitglieder der Duisburger Philharmoniker
unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe.
Karten zu 26 Euro, ermäßigt 16 Euro gibt es unter
www.westticket.de und an der Abendkasse. Infos zur Musik
in der Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de und
www.salvatorkirche.de.

Mitglieder der Kantorei der Salvatorkirche im Jahr 2015
(Foto: www.salvatorkirche.de

Immer weniger Erwachsene in NRW verheiratet
Zum Zensusstichtag am 15. Mai 2022 lebten
knapp 7,7 Millionen verheiratete Menschen in
Nordrhein-Westfalen. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, war damit etwa jede zweite volljährige Person in
NRW verheiratet (51,5 Prozent). Zum Vergleich: Zur
Volkszählung 1970 belief sich der Anteil verheirateter
Personen ab 18 Jahren noch auf mehr als zwei Drittel
(70,2 Prozent).
Anteil geschiedener Menschen
seit 1970 um mehr als das Vierfache gestiegen Im Jahr
1970 lebten rund 273 000 Geschiedene in
Nordrhein-Westfalen. 1987 betrug diese Anzahl schon über
642 000; 2022 waren es dann knapp 1,4 Millionen. Gemessen
an der Bevölkerung ab 18 Jahren hat sich der Anteil
Geschiedener damit von 2,2 Prozent im Jahr 1970 auf
9,3 Prozent im Jahr 2022 mehr als vervierfacht.

Ebenfalls ist der Anteil lediger Erwachsener im selben
Zeitraum in NRW von 16,2 Prozent auf 29,5 Prozent
gestiegen. Dagegen ist die Quote verwitweter Erwachsener
in NRW von 11,3 Prozent im Jahr 1970 auf 8,3 Prozent im
Jahr 2022 zurückgegangen.
Anteil verheirateter
Erwachsener variiert NRW-weit zwischen 37,8 und 62,1
Prozent Auf Ebene der Gemeinden zeigt sich, dass
Erwachsene in Gemeinden mit niedrigerem Verstädterungsgrad
überdurchschnittlich häufig verheiratet sind. So waren
2022 in NRW 57,3 Prozent der volljährigen Bevölkerung in
Gemeinden mit einem niedrigen Verstädterungsgrad
verheiratet.
Demgegenüber waren Erwachsene in
Kommunen mit einem hohen Verstädterungsgrad (wie
beispielsweise in Großstädten im Ruhrgebiet, entlang des
Rheins oder in den Universitätsstädten Aachen, Münster,
Bielefeld und Paderborn) im Schnitt seltener verheiratet
(47,9 Prozent). Die Spannweite reichte von Odenthal im
Rheinisch-Bergischen Kreis mit 62,1 Prozent verheirateten
Erwachsenen bis zur kreisfreien Stadt Aachen mit
37,8 Prozent volljährigen verheirateten Personen.
In städtischeren Gebieten leben prozentual mehr ledige
Erwachsene als in ländlicheren Spiegelbildlich verhielt
sich der Anteil Geschiedener: So waren 7,8 Prozent der
Erwachsenen in Gemeinden mit niedrigem Verstädterungsgrad
zum Zensusstichtag 2022 geschieden. In dicht besiedelten
Kommunen lag dieser Anteil dagegen bei 9,7 Prozent. Ein
ähnliches regionales Muster zeigt sich beim Anteil lediger
Erwachsener in den NRW-Kommunen.
Während in
Gebieten mit hohem Verstädterungsgrad der Anteil lediger
Erwachsenen bei gut einem Drittel lag (32,9 Prozent), war
anteilig in gering besiedelten Gemeinden durchschnittlich
nur etwa jede vierte volljährige Person ledig
(25,2 Prozent). Beim Anteil der verwitweten Personen sind
für das Jahr 2022 NRW-weit vergleichsweise geringe
Unterschiede zwischen dicht besiedelten und weniger dicht
besiedelten Gemeinden festzustellen. Allerdings gab es
auch hier regionale Differenzen: So reichte die Spannweite
von 5,9 Prozent in Münster bis zu 13,1 Prozent verwitweten
Erwachsenen in Bad Sassendorf im Kreis Soest.
Baugenehmigungen für Wohnungen im Januar 2025: +6,9 %
zum Vorjahresmonat Baugenehmigungen in
Neubauten im Januar 2025 zum Vorjahresmonat: +21,7 %
bei Einfamilienhäusern -10,1 % bei Zweifamilienhäusern
+5,8 % bei Mehrfamilienhäusern
Im Januar 2025
wurde in Deutschland der Bau von 18 000 Wohnungen
genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, waren das 6,9 % oder 1 200 Baugenehmigungen mehr
als im Januar 2024. Damit stieg die Zahl der
Baugenehmigungen im Vorjahresvergleich zum zweiten Mal in
Folge, nachdem sie im Dezember 2024 bereits um 5,1 %
gegenüber Dezember 2023 gestiegen war.
Zuvor
war die Zahl der zum Bau genehmigten Wohnungen seit April
2022 durchgängig gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat
gesunken. In diesen Ergebnissen sind sowohl
Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und
Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in
bestehenden Gebäuden enthalten.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Januar 2025
insgesamt 15 100 Wohnungen genehmigt. Das waren 11,6 %
oder 1 600 Wohnungen mehr als im Vorjahresmonat. Dabei
stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser
um 21,7 % (+600) auf 3 400 Wohnungen an.
Bei den
Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um
10,1 % (-100) auf 1 000 Wohnungen. Bei der zahlenmäßig
stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, erhöhte
sich die Zahl der genehmigten Wohnungen um 5,8 % (+500)
auf 9 800 Wohnungen.
Verbraucherpreise in NRW: 2024 waren u. a. die Entgelte
für stationäre Pflege, Altenwohnheime oder betreutes
Wohnen preistreibend Im Jahresdurchschnitt
2024 war der Verbraucherpreisindex um 2,2 Prozent höher
als ein Jahr zuvor (Basisjahr 2020 = 100). Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, haben im vergangenen Jahr
die Preise der Gütergruppe „Andere Waren und
Dienstleistungen” am stärksten zur Inflationsrate
beigetragen; darunter fallen unter anderem die Preise für
Güter und Dienstleistungen aus dem Bereich Körperpflege,
Dienstleistungen sozialer Einrichtungen sowie
Versicherungs- und Finanzdienstleistungen.
Der
Beitrag von „Andere Waren und Dienstleistungen” zur
Inflationsrate 2024 lag bei 0,6 Prozentpunkten. Die Preise
für diese Abteilung sind zwischen 2023 und 2024 mit
6,3 Prozent überdurchschnittlich gestiegen. Hohe
Veränderungsraten verzeichneten vor allem die Beiträge zur
Kraftfahrzeugversicherung (+29,1 Prozent), die Entgelte
für stationäre Pflege für privat Versicherte
(+11,5 Prozent) sowie gesetzlich Versicherte
(+10,5 Prozent) und die Aufwendungen für Altenwohnheime
oder betreutes Wohnen (+6,2 Prozent).

Wie groß der Einfluss der einzelnen Bereiche auf die
Inflationsrate 2024 war, verdeutlicht die Darstellung der
sogenannten Beiträge zur Inflation in Prozentpunkten.
Neben der Höhe der Preisveränderungen sind für die
Berechnung auch die jeweiligen Gewichtungen (sog.
Wägungsanteil) ausschlaggebend, mit der diese Güter in den
Preisindex insgesamt einfließen.
Speisen und
Getränke in Restaurants, Cafés, Bars u. Ä. und
Übernachtungen sorgten für deutliche Preisanstiege Die
Abteilung „Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen”
lieferte – neben „Nahrungsmittel und alkoholfreie
Getränke” und „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere
Brennstoffe” – mit 0,3 Prozentpunkten einen der höchsten
Beiträge zur Inflationsrate. Hier verzeichneten
insbesondere Speisen und Getränke in Restaurants, Cafés,
Bars u. Ä. (+7,8 Prozent) und Übernachtungen
(+5,8 Prozent) Preisanstiege.
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