Heute um 10:01 Uhr beginnt der
kalendarische Frühling

In der Meteorologie hat er bereits am 1. März
begonnen und auch die Natur zeigt den Beginn des Frühlings an. Die
Blühzeiten der Pflanzen dienen als Marker für die Unterteilung der
Jahreszeiten. Foto BZ
Verfassungsgerichtshof für das
Land NRW: Organstreitverfahren und Antrag auf Erlass einer
einstweiligen Anordnung im Zusammenhang mit der Änderung der
Schuldenbremse im Grundgesetz eingegangen Die Fraktion
der Freien Demokratischen Partei im Landtag Nordrhein-Westfalen
(FDP) hat am 18. März 2025 ein Organstreitverfahren gegen die
Landesregierung eingeleitet und zugleich einen Antrag auf Erlass
einer einstweiligen Anordnung gestellt. Sie ist der Auffassung, die
vom Deutschen Bundestag beschlossene Änderung der Regelung über die
sog. Schuldenbremse in Art. 109 Abs. 3 GG komme einer Änderung der
Landesverfassung gleich, ohne dass das Landesparlament daran
beteiligt werde.
Die drohende Zustimmung der
Landesregierung zur geplanten Grundgesetzänderung im Bundesrat am
kommenden Freitag, den 21. März 2025, werde das Recht des Landtags
auf Mitwirkung bei der Änderung der Landesverfassung aus Art. 69 der
Landesverfassung verletzen und gegen die Verpflichtung der
Landesregierung zur Verfassungsorgantreue gegenüber dem Landtag
verstoßen.
Mit ihrem Antrag auf Erlass einer einstweiligen
Anordnung begehrt die Antragstellerin, der Landesregierung bis zu
einer Entscheidung in der Hauptsache zu untersagen, im Bundesrat
einer Änderung des Art. 109 Abs. 3 GG zuzustimmen. VerfGH 20/25
(Antrag im Organstreitverfahren) VerfGH 21/25 (Antrag auf Erlass
einer einstweiligen Anordnung)
Fertigstellung in Alt-Homberg Abschluss in
Alt-Homberg: Die GEBAG hat im März ihren Neubau in der Halener
Straße 11-19 fertiggestellt. Auf der brachliegenden Fläche eines
ehemaligen Sport- und Bolzplatzes im Westen der Stadt hat die
kommunale Wohnungsbaugesellschaft vier Mehrfamilienhäuser mit 46
öffentlich geförderten Wohnungen und einer Tagesbetreuung mit einer
Büroeinheit für ambulante Pflege errichtet. Die Bauzeit betrug rund
27 Monate.

Die Gebäude erstrecken sich über drei Etagen plus ein
zurückgesetztes Staffelgeschoss. Alle Häuser verfügen über Aufzüge
und sind barrierearm konzipiert. Zwei der vier Gebäude sind
teilunterkellert. Die Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern bieten
Wohnflächen zwischen 46 und 96 Quadratmetern mit großzügigen
Balkonen oder Terrassen, teilweise mit eigenem Gartenanteil. Die
Beheizung der Neubauten erfolgt über Fernwärme.

Ein charakteristisches Merkmal der Neubauten in der Halener Straße
sind die geplanten Gründächer und die teilweise begrünten Fassaden.
Diese Elemente spielen eine wesentliche Rolle im ökologischen und
nachhaltigen Bauen. Sie ermöglichen es, Niederschlagswasser direkt
in der Vegetation und im darunterliegenden Substrat auf den
Dachflächen versickern und verdunsten zu lassen. Zusätzlich
speichern sie Wasser, binden Staub und verhindern eine starke
Erwärmung an heißen Sommertagen. Dadurch tragen sie zur
Klimaregulierung im Quartier bei.
Um die
Biodiversität im Quartier aktiv zu unterstützen, wird eine
intelligente Lichttechnik an den Neubauten eingebaut. Die
Beleuchtung kann in den Nachtstunden gedimmt und auf eine wärmere
Lichtfarbe umgestellt werden, um nachtaktive Tiere zu schützen.
Gleichzeitig bleibt die Sicht für Menschen erhalten, sodass
Sicherheit und Naturschutz in Einklang gebracht werden.
„Unser Bauvorhaben in einem der schönsten Viertel
Duisburg-Hombergs besticht durch seine nachhaltige und naturnahe
Gestaltung sowie die Nähe zum Naherholungsgebiet am Uettelsheimer
See“, so GEBAG-Geschäftsführer Winand Schneider anlässlich der
Fertigstellung. Die Tagespflegeeinrichtung und die
Büroräumlichkeiten in den zwei straßenseitig gelegenen Gebäuden
wurden vom Deutschen Roten Kreuz Duisburg angemietet.
Die GEBAG hat rund 15,2 Millionen Euro in den Neubau investiert. Die
Entwurfsplanung stammt von der GEBAG, die Ausführungsplanung
übernahm das Essener Architekturbüro Tolckmitt & Brinker. Die
Wohnungen in der Halener Straße sind alle öffentlich gefördert, d.
h. man benötigt für die Anmietung einen Wohnberechtigungsschein. Die
Kaltmiete beträgt 5,90 Euro pro Quadratmeter. Der überwiegende Teil
der Wohnungen ist bereits vermietet, für die wenigen noch freien
Einheiten befindet sich die GEBAG im Kontakt mit Interessenten.
(Fotos GEBAG)
Frühjahrsputz in Friemersheim!
Gemeinsam mit der Umweltgruppe West aus Friemersheim
führt „Du bist Rheinhausen“ einen Frühjahrsputz in Friemersheim
durch. Alle sind eingeladen hierbei mitzuwirken – Handschuhe,
Greifzangen, Müllsäcke und Eimer warten auf euch. Wir bitten um eine
Anmeldung unter
https://du-bist-rheinhausen.de.
Treffen ist Samstag
der 22.03.2025 um 10.00 Uhr auf dem Marktplatz in Friemersheim,
47229 Duisburg-Friemersheim. Und wie immer ist die Abholung des
gesammelten Abfalls durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg
organisiert.

Du bist Rheinhausen e.V. Ackerstr. 16, 47229 Duisburg E-Mail:
horst@du-bist-rheinhausen.de Telefon für Rückfragen 0172 2605678
Du bist Rheinhausen ist eine Anlaufstelle für Menschen in
Rheinhausen, die die Ärmel hochkrempeln und ihre Heimat gestalten
möchten. Seien es bestehende Initiativen, Vereine oder Einzelne, die
Ideen haben, die sich gemeinsam leichter umsetzen lassen.
Top-Jobs für Frauen: Hotellerie und Gastgewerbe bieten
attraktive Chancen Ob Neustart, Quereinstieg oder
beruflicher Aufstieg – die Hotellerie und das Gastgewerbe bieten
viele Karrierechancen für Frauen. Doch wie gelingt der berufliche
Einstieg? Welche konkreten Möglichkeiten der Ausbildung und
Qualifizierung gibt es? Wer sucht neue Mitarbeitende? Antworten gab
es am 18. März 2025 auf der Info-Veranstaltung „Jobeinstieg:
Hotellerie & Gastgewerbe“.
Dazu haben Agentur für Arbeit
Duisburg und jobcenter Duisburg gemeinsam ins
Berufsinformationszentrum (BiZ) in der Wintgensstraße eingeladen.
Rund 150 Interessierte sind der Einladung zur „Top Jobs“ gefolgt, um
sich vor Ort über Berufsfelder und aktuelle Jobangebote in der
Region zu informieren. Flexible Arbeitszeitmodelle erleichtern
Einstieg „In der Hotellerie- und Gastronomiebranche werden viele
engagierte Fach- und Arbeitskräfte gesucht.

Die beiden Initiatorinnen Jasmin Borgstedt (links) und Silke
Martmann-Sprenger (rechts). Foto: Agentur für Arbeit Duisburg)
Vom Hotelgewerbe über Restaurants bis hin zur Systemgastronomie,
es gibt zahlreiche offene Stellen mit guten Aufstiegsmöglichkeiten
für Frauen und Männer“, sagt Franziska Linden, Geschäftsführerin
operativ der Agentur für Arbeit Duisburg. „Im Juni 2024 waren rund
3.500* sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in Duisburg in
diesen Berufen beschäftigt“, so Linden.
Insbesondere
Bewerberinnen und Bewerber mit Teamgeist und Internationalität haben
gute Chancen. „Wer zudem gerne mit Menschen arbeitet, findet in den
Branchen interessante Tätigkeitsfelder und einen sicheren
Arbeitsplatz.“ Bereits zum dritten Mal bieten Agentur für Arbeit und
das jobcenter Duisburg das Format „Top Jobs für Frauen“ im BiZ an.
Die Schwerpunkte variieren.
„Mit niederschwelligen
Info-Messen möchten wir Hemmschwellen abbauen und insbesondere
Frauen verschiedene Berufsfelder vorstellen.“, erklärt Stefan Thimm,
Geschäftsführer operativ des jobcenter Duisburg. „Auch für Menschen
ohne formale Qualifikation oder mit geringeren Sprachkenntnissen
gibt es im Hotel- und Gastgewerbe viel Potenzial, wenn
Verlässlichkeit und Motivation stimmen“, ergänzt Thimm. „Dass das
Format so gut bei Arbeitssuchenden ankommt, liegt auch daran, dass
unsere Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner vor Ort aktiv
mitwirken.“
Gemeinsam mit Ausstellenden wie DEHOGA
Nordrhein e.V., der Gemeinnützigen Gesellschaft für
Beschäftigungsförderung mbH, Bildung jetzt DU, der Ukrainische
Frauen Union in Deutschland e.V. oder dem Projekt „WIRKT – Wir
Integrieren Regional Kompetent“, bot die Veranstaltung
arbeitsuchenden Menschen neben Informationen jede Menge
Vernetzungsmöglichkeiten, die für den erfolgreichen Jobeinstieg
unverzichtbar sind.
Viele Besucherinnen und Besucher
konnten mit frischen beruflichen Ideen, einem Jobangebot oder einem
neuen professionellen Bewerbungsbild nach Hause gehen. „Der Besuch
hat sich für mich richtig gelohnt. Ich habe mich an den Ständen
beraten lassen und gute Tipps bekommen. Mir wurden Jobs
vorgeschlagen, von denen Andere noch gar nichts wissen. Meine
Bewerbung konnte ich direkt am Stand von DEHOGA abgeben“, berichtet
eine Besucherin. „Ich bin gespannt wie es jetzt weiter geht.“
Viele interessante Jobangebote finden arbeitsuchende
Duisburgerinnen und Duisburger in der Jobbörse der Agentur für
Arbeit unter:
https://www.arbeitsagentur.de/jobsuche/
Weitere
Informationen: Die Beauftragten für Chancengleichheit am
Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Duisburg, Silke
Martmann-Sprenger, sowie Jasmin Borgstedt vom jobcenter Duisburg
organisieren regelmäßig Infoveranstaltungen zum Thema
„Karrierechancen in Duisburg“. Diese richten sich insbesondere an
Menschen mit Betreuungsaufgaben und /oder Berufsrückkehrende oder
Wiedereinsteigende. Kontakt: JobcenterDuisburg.BCA@jobcenter-ge.de
oder
Duisburg.BCA@arbeitsagentur.de
Projektabschluss KIMETRO: Fortschritte in der automatisierten
Verarbeitung von Metallrohren Erfolgreicher Abschluss:
Mit einem Treffen des ZaKI.D-Projektteams und der Firma Häuser & Co.
GmbH am 7. März 2025 wurde das erste Umsetzungsprojekt KIMETRO des
Zentrums für angewandte Künstliche Intelligenz (ZaKI.D) erfolgreich
beendet. Das Team unter Leitung von Ole Werger erzielte bedeutende
Fortschritte in der automatisierten Verarbeitung von Metallrohren
durch Künstliche Intelligenz (KI).

Gwen Lengersdorf (ZaKI.D), Ole Werger (ZaKI.D), Andree Schäfer
(Duisburg Business & Innovation GmbH), Hendrik Häuser (Häuser & Co.
GmbH) und Julien Hoever (ZaKI.D) beim Treffen zum Projektabschluss.
® ZaKI.D
Das Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz
Duisburg (ZaKI.D) hat sich zum Ziel gesetzt, fortschrittliche
KI-Technologien in die industrielle Praxis zu integrieren und somit
die Wettbewerbsfähigkeit von lokalen Unternehmen in und um Duisburg
zu steigern. In verschiedenen Umsetzungsprojekten soll dieser
Wissenstransfer gelingen. Das erste Projekt wurde am Freitag, den 7.
März 2025, abgeschlossen.
Zielsetzung von KIMETRO Im
Projekt »KIMETRO« (KI-unterstützte METallROhr-Beschichtung) wurde
eine Machbarkeitsstudie zur KI-gestützten Erkennung der optimalen
Temperatur und Dauer der Wärmezufuhr auf unterschiedlichen
Metallrohren durchgeführt. Derzeit beurteilen Mitarbeitende die
optimale Verarbeitungstemperatur anhand eines spezifischen Glanzes
der Rohr-Oberfläche.
Künftig soll ein kameragestütztes System
diesen Glanz analysieren und die Metallrohrverarbeitung
automatisieren. Dafür wurden verschiedene Algorithmen des
maschinellen Lernens implementiert und evaluiert, die die
Kamerabilder als Datenquelle nutzen, um möglichst in Echtzeit die
optimalen Verarbeitungsparameter für das Werkstück zu bestimmen. So
wird sichergestellt, dass die Rohre mit gleichbleibender Qualität
produziert werden – vergleichbar mit der Prüfung durch eine
Fachkraft.
Zukunftsperspektiven: Schweißrobotik und neue
Werkstoffanwendungen Mittelfristig sollen mit der Technologie die
wenigen verfügbaren Fachkräfte entlastet werden. Während des
Projektes wurden zahlreiche Bildreihen von der Verarbeitung
aufgenommen und analysiert. »Die Projektergebnisse bilden eine
solide Basis für zukünftige Anwendungen in der automatisierten
Fertigung, beispielweise für den Einsatz von maschinellen
Schweißrobotern«, sagt wissenschaftlicher Mitarbeiter und
KIMETRO-Projektleiter Ole Werger.
Das entwickelte Modell
decke zudem ein großes Spektrum an Werkstoffen ab, was die
Anwendbarkeit der Technologie erheblich erweitert. »Die
KI-Technologie könnte perspektivisch sogar besser sein als das
menschliche Auge und damit die Basis bilden, neue
Werkstofflegierungen zu entwickeln und verarbeiten zu können. Die
Grenzen der technischen Machbarkeit werden verschoben«, ergänzt
Geschäftsführer Hendrik Häuser.
Das erfolgreich
abgeschlossene Projekt, das von ZaKI.D-Projektleiter Prof. Torben
Weis von der Universität Duisburg-Essen und Andree Schäfer von der
Duisburg Business & Innovation GmbH initiiert wurde, soll nun als
»Vorbild« für zukünftige Umsetzungsprojekte im Rahmen des
ZaKI.D-Projektes dienen. »Wir sind überzeugt, dass die Kombination
aus menschlicher Expertise und künstlicher Intelligenz die Zukunft
der industriellen Fertigung prägen wird«, fügt Werger hinzu.
ZaKI.D: Das Zentrum für angewandte Künstliche Intelligenz
Duisburg (ZaKI.D) ist ein wegweisendes Projekt der Stadt Duisburg.
Es erhielt als erstes Projekt im 5-StandorteProgramm eine Förderung
über ca. 18 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz (BMWK) sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie,
Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE).
Das Projekt konzentriert sich darauf, Künstliche Intelligenz
(KI) auf sehr kleinen Geräten wie Sensoren einzusetzen. Dadurch
können Datenschutzprobleme vermieden, wertvolle Ressourcen geschont
und neue Services direkt in Geräten oder Maschinen angeboten werden.
Ziel ist es, kleinen und mittleren Unternehmen in der Region zu
helfen, KI in ihre Betriebe und Produkte einzubinden.
Das
Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme
IMS, die Universität Duisburg-Essen und die KROHNE Messtechnik GmbH
arbeiten gemeinsam an dem Projekt. Die Stadt Duisburg ist
assoziierte Partnerin.
RVR und Kammern im
Ruhrgebiet starten Veranstaltungsreihe zur Fachkräfteausbildung und
-sicherung Der Regionalverband Ruhr (RVR) initiiert
gemeinsam mit allen Industrie- und Handelskammern sowie den
Handwerkskammern im Ruhrgebiet eine Veranstaltungsreihe zur
Fachkräfteausbildung und -sicherung. Der Auftakt unter dem Titel
"Neue Perspektiven für das Ruhrgebiet: Grüne und digitale
Transformation im Arbeitsmarkt" fand am 19. März)in der Philharmonie
Essen statt.
Zu den Impulsgebern und Diskutanten
gehörten Staatssekretär Paul Höller aus dem
NRW-Wirtschaftsministerium, RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin,
Kerstin Groß, Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen, sowie
Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund.
"Fachkräfte sichern Wirtschaftswachstum, Wettbewerbsfähigkeit und
Innovationskraft einer Region. Zudem ist Bildung eine wesentliche
Stellschraube bei der Transformation des Ruhrgebiets zur grünsten
Industrieregion.
Sie trägt maßgeblich zur
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stabilität im Ruhrgebiet
bei", so Garrelt Duin bei der heutigen Begrüßung. Vier weitere
Veranstaltungen folgen über das Jahr verteilt an unterschiedlichen
Orten im Ruhrgebiet. Themen sind u. a. Smart Learning und
Nachwuchsgewinnung im Handwerk. Die neue Reihe bietet eine Plattform
für Austausch, Vernetzung und praxisnahe Lösungsansätze, um dem
Fachkräftemangel gezielt entgegenzuwirken.
Durch
gemeinsame Strategien und innovative Konzepte sollen Fachkräfte
gewonnen, ausgebildet und langfristig an das Ruhrgebiet gebunden
werden. Um Fach- und Arbeitskräfte für die neuen Bedürfnisse auf dem
Arbeitsmarkt zu wappnen, müssten alle Akteure eng zusammenarbeiten,
so das Fazit der IHKn und Handwerkskammern. Die Auftaktveranstaltung
habe gezeigt, dass die vorgestellten Best Practices-Beispiele und
der intensive Austausch eine solide Grundlage bilden, um gemeinsam
innovative Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.
Three Sons & A Bloke: Konzert im Jam-Format mit den drei Brüdern von
Duisburg, einem Kerl und Gästen Three Sons & A Bloke
sind aus der Ruhrorter HFN-Jam als Impro-Band hervorgegangen. Dass
sie mehr als nur eine Schein-Band sind, haben sie bei den beiden
letzten Festivals unter Beweis gestellt. Das gereifte Zusammenspiel
von Stefan Burczyk am Bass mit Pepe Heseding (Tasteninstrumente),
Nisse Heseding (Gitarren) und Lucas Heseding am Schlagzeug bleibt
offen für überraschende Wendungen.

(c) Fritz Hemberger
Dabei haben die drei Brüder selber Eltern
nie zusammen in ihrem Elternhaus gewohnt. Denn 24 Jahre trennen den
ältesten vom jüngsten der drei Brüder. Dies tat ihrer Kreativität
und autodidaktisch erworbenen Spielkünsten keinen Schaden. Im zarten
Alter von jeweils 15 Jahren debütierten die jüngeren beiden Brüder
auf der Bühne gemeinsam mit Pepe, der als „Tastentarzan“ seit der
ersten HFN-Jam im Februar 2012 mit dabei war.
In ihrem
musikalischen Zuhause, der Kneipe am Hafen – Zum Hübi in Ruhrort
werden dem im Vorjahr verstorbenen Mitgründer der HFN-Jam, Klaus
Grospietsch die Reminiszenz erweisen. Dieser war ein großer Förderer
der jungen Musik-Geschwister. Wie aus dem Jenseits scheint er mit
seinem Instrument, welches er dem jüngsten Bruder vererbte, beim
Konzert dabei zu sein. Als zweite musikalische Vaterfigur wird der
Co-Gründer der HFN-Jam, Holger Schörken, am Mischpult für den guten
Ton sorgen.
Und Gastwirt Dirk Hübertz stellt wie
selbstverständlich sein Refugium mit Blick auf den Hafenkanal zur
Verfügung: „Was die Jungs über die Jahre auf ihren Instrumenten
drauf haben, verdient schon großen Respekt und gehört unterstützt.“
Samstag, 22.3. 19:30 Uhr Zum Hübi, Dammstr. 27 47119
Duisburg. Eintritt: frei – Hutveranstaltung. Eine Veranstaltung des
Kreativquartier Ruhrort zum Kulturfestival 46. Duisburger Akzente
"Sein und Schein"
Scheint so klein und ist so groß | HOFkultur in Ruhrort
- Eine Retrospektive Eine Ausstellung im Rahmen der 46.
Duisburger Akzente - Sein und Schein Scheint wie ein gewöhnlicher
Hinterhof. Kann aber die ganz große Bühne sein. Dabei ist sie auch
noch nachhaltig, die HOFkultur in Ruhrort. Denn, entstanden aus dem
Kulturhauptstadtjahr 2010, bringt sie Jahr für Jahr Lesungen,
Konzerte und Aufführungen in die wunderbaren Ruhrorter Hinterhöfe,
Firmengelände und Quartiersplätze.

Hofkultur by Folkert Küpers
Diese Ausstellung im ehemals
leerstehenden Ladenlokal blickt auf 15 Jahre HOFkultur zurück und
wird mit der Vernissage am Sonntag, 23. März um 11:00 eröffnet.
Entwicklung der HOFkultur Olaf Reifegerste, der ehemalige
Moderator des Kreativkreises Ruhrort, wird Geschichte und
Entwicklung der HOFkultur beleuchten. Barbara Wedekind, Bettina
Henke und Regina Beste-Henke zitieren danach aus ehemaligen
HOFkultur-Programmen.

Am Abend des 23.3.2025 ab 19:00 Uhr tragen die HOFlieferanten ihren
Beitrag zu den Duisburger Akzenten 2025 vor. „Das Narrenschiff“.
Texte und Lieder. Foto Iris Frank-Graefen
„Ja, Schrift und
Lehre sind veracht’t, Es lebt die Welt in finstrer Nacht. Und tut
in Sünden blind verharren; Alle Gassen und Straßen sind voll
Narren, (...) Drum hab ich gedacht zu dieser Frist, Wie ich der
Narren Schiff‘ ausrüst“ (Sebastian Brant, Das Narrenschiff,
Basel 1494)
... und es schwimmt noch immer. Die
HOFlieferanten wollen dabei helfen, das Narrenschiff mit allerlei
aktuellen Beispielen in Text und Lied seeklar zu machen. Ein
Programm über Bekloppte, Populisten, gutgemeinte Kriege, Influencer
für den wahren Glauben, Verfechter der flat-earth-theorie und
all dem Irresein vom Schein des Seins.
Kommt mit, lasst euch
auf das Abenteuer ein, einmal wenigstens gut gelaunt über die
Ränder der Scheibenerde zu schauen – keine Bange, es wird eine kurze
Reise: Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen wissen wir, dass
der Horizont bei 2 Metern Augenhöhe nur 2,8 Seemeilen entfernt ist.
Sonntag, 23.3. 19:00 Uhr, Das PLUS am Neumarkt. Neumarkt 19.,
47119 Duisburg Eintritt: frei – Hutveranstaltung
Literarisches Menu Am 29.3.2025 um 19:00 Uhr
laden wir ein zum literarischen Menu. Die kulinarischen Happen
werden vom Team der Ankerbar serviert, die literarischen von Barbara
Wedekind und Folkert Küpers. Die Musik liefert Ivan Zsymbal am
Akkordeon.
Achtung: Für die bei dieser Veranstaltung
gereichten Speisen fällt eine Unkostenbeteiligung von 12,50 € pro
Person an. Wegen der begrenzten Plätze ist auch eine
Platzreservierung nötig. Anmeldung über „Ankerbar“, Tel. 0203
48455800 oder
ankerbar.duisburg@gmail.com
„Rudelsingen“ mit
den HOFlieferanten Zum guten Schluss am 5.4.2025, 19:00
Uhr, wollen wir zur Finissage gemeinsam singen. Dieses „Rudelsingen“
gestalten wieder die HOFlieferanten mit Liedern aus unseren
HOFkultur-Programmen. Öffnungszeiten: Di + Do 10:00-13:00 Uhr
Fr 10:00-13:00 und 14:00-18:00 Uhr Das PLUS am Neumarkt. Neumarkt
19, 47119 Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei - Hutveranstaltung.
Eine Veranstaltungsreihe des Kreativquartier Ruhrort zum
Kulturfestival 46. Duisburger Akzente "Sein und Schein"
Duisburg im
Nationalsozialismus: Gewalteskalation und Krieg
Das Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz 5 am Innenhafen,
lädt am Donnerstag, 20. März, um 18.15 Uhr in Kooperation
mit der MercatorGesellschaft zu einem Vortrag von Dr.
Andreas Pilger, Leiter des Stadtarchivs Duisburg, ein.
Thema des Abends in der Reihe „Stadtgeschichte
donnerstags“ ist Duisburg im Nationalsozialismus mit
Schwerpunkt auf die Gewalteskalation und den Krieg.

Auszug von Duisburger Soldaten in den Zweiten Weltkrieg,
1939/40. Das Foto zeigt die Königstraße, im Vordergrund
der Mercator-Palast, Duisburgs größtes Kino auf der Höhe
des König-Heinrich-Platzes; Quelle: Stadtarchiv Duisburg
Im Zuge der forcierten Aufrüstung gingen Mitte der
1930er-Jahre die Arbeitslosenzahlen in Duisburg deutlich
zurück. Gegen Ende des Jahrzehnts herrschte nicht nur
Vollbeschäftigung, sondern Arbeitskräftemangel – vor allem
in der Schwerindustrie. Die Arbeiterschaft konnte von
dieser Entwicklung trotzdem nur bedingt profitieren. Zwar
gab es Lohnerhöhungen. Diese wurden aber durch die
Preissteigerung weitgehend aufgezehrt.
Gleichzeitig wuchs mit der nationalsozialistischen
Regulierung, beispielsweise durch die Ausweitung der
Arbeitszeit, der Druck auf die Arbeiter. Das NS-Regime
leitete diesen Druck zum Teil durch den Ausbau von
Freizeitangeboten ab, zum Teil schürte es auch einen
wachsenden Hass gegen vermeintlich unproduktive
Minderheiten. In der Reichspogromnacht und dann mit Beginn
des Zweiten Weltkriegs eskalierten Antisemitismus und
Rassismus.
Der Vortrag zeichnet die Verfolgung
und Deportation der Jüdinnen und Juden nach. Er widmet
sich der Propaganda, mit der die NS-Herrschaft versuchte,
die Mehrheitsgesellschaft für sich und seine Ziele
einzunehmen. Gleichzeitig beleuchtet der Vortrag den von
Gewalt geprägten Alltag des Krieges nicht nur vor Ort in
Duisburg, sondern auch in den besetzten Gebieten, in denen
sich auch Duisburger als Soldaten und Angehörige der SS
engagierten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich.
Vernissage der 3-fach Ausstellung im Amt zu den 46.
Duisburger Akzenten - Sein und Schein Auf Einladung
von Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske stellen eine Fotokünstlerin
und zwei Fotokünstler für das Kreativquartier Ruhrort im Duisburger
Süden aus. Eröffnet wird die Ausstellung mit der Vernissage am
Donnerstag, 20. März 2025 um 18 Uhr.
ICH SEHE WAS – SIEHST
DU ES AUCH? Realität – Wahrnehmung – Täuschung Marion Köllner zeigt,
dass sich im urbanen Raum auch heute Täuschungen (der „schöne
Schein“) an Häuserwänden, Garagentoren etc. finden lassen. Während
im ersten Teil der Ausstellung die „Illusionen“ in der realen Welt
zu finden sind, wird im zweiten Teil die „Täuschung“ durch die
Fotografin geschaffen und der Betrachtende irritiert.

C Bernd Beuscher
Schein UND SEIN IN DER DIGITALEN
BILDERWELT Surreale Fotoarbeiten Dieter Schwabe aka Mononom
bearbeitet das Thema „Schein und Sein“ in seinen ausgestellten
Bildern unter dem Aspekt der Wahrnehmung surrealer Fotoarbeiten.
Ungewöhnliche Bildkompositionen lassen den Betrachter Wahrnehmung
und Verständnis von Realität hinterfragen.
DUISBURG
SCHEINT Woanders is’ auch sch...e Als waschechter Duisburger ist
Bernd Beuscher voreingenommen. Darum hat er nicht nur seine
Heimatstadt portraitiert, sondern auch anderen Städten eine Chance
gegeben. Schillernd zwischen Schein und Sein haben seine Fotos etwas
Idyllisches und Abgründiges. Sie fangen Wünsche und Versprechen ein.

C Marion Köllner
Begleitet wird die Vernissage vom Duisburger
Liedermacher Bernd Eisenblätter. Eine Veranstaltung des
Kreativquartier Ruhrort zum Kulturfestival 46. Duisburger Akzente
"Sein und Schein"
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do 08:00 -
16:00 Uhr Di 8:00 - 18:00 Uhr Fr 8:00 - 14:00 Uhr Bezirksamt
Duisburg-Süd Sittardsberger Allee 14, 47249 Duisburg. Jeweils drei
Fotos je Aussteller werden zum „Appetitmachen“ für die ganzen
Ausstellungen auch in der Zweigstelle der Stadtbiliothek Duisburg in
Buchholz zu deren Öffnungszeiten gezeigt.
Kirche kocht und lädt zum
kostenfreien Mittagessen nach Untermeiderich In der
Evangelischen Gemeinde Meiderich heißt es einmal im Monat „Kirche
kocht“, denn im Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, stehen
dann Ehrenamtliche an den Töpfen und zaubern Leckeres; so zum
Beispiel am 25. März, wenn sie um 12 Uhr Lasagne mit Salat
auftischen.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig, das
Angebot ist kostenfrei. „Wir wollen Wärme spenden, schöne Momente
schenken und gemeinsam Mittagessen!“ sagt Yvonne de
Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57
92 70, E-Mail: detemple-hannappel@gmx.de). Die Menüs für die
nächsten Termine stehen schon fest. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter www.kirche-meiderich.de.
Mode-Tag beim Weltladen Duisburg - mit
Fair-Fashion-Show Das Team des Weltladens Duisburg
lädt herzlich zum Mode-Tag am 29. März 2025 in das Neudorfer
Geschäft an der Koloniestr. 92 ein. Zwischen 10 und 15 Uhr ist
Stöbern in der neuen Frühjahrs- und Sommerkollektion von Mode und
Schmuck gerne gesehen. Um 13 Uhr wird der Weltladen mit
der Fair-Fashion-Show zum Laufsteg.

Fair bedeutet, dass die Menschen, die die Produkte herstellten,
Sozialleistungen und faire Löhne erhielten, was keine
Selbstverständlichkeit in vielen Ländern der Welt ist. „Wenn Sie bei
uns ein T- Shirt einkaufen, dann wissen Sie wo es gemacht wurde,
woraus es besteht und dass die Produzenten, die Näherinnen und Näher
faire Löhne erhalten“ sagt Andrea Nadolny vom Weltladen.
Der Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft des fairen Handels
und wird als Verein seit über 40 Jahren durch ausschließlich
ehrenamtliche Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich erfolgreich
betrieben. Mehr Infos zum Weltladen gibt es unter
www.weltladen-duisburg.de oder unter Tel.: 0203 / 358692
bzw.weltladenduisburg@t-online.de.

Ehrenamtliche des Weltladens bei einem Planungstag im Januar 2025.
Wenn Sein und Schein zum Dilemma werden
Jugendliche gestalten queeren Gottesdienst zum AKZENTE-Thema mit.
Gerade für Menschen, die ihre Identität manchmal verbergen möchten
oder verbergen müssen, kann der Spagat zwischen „Sein und Schein“
zur echten Herausforderung werden.

Ein Team um Pfarrerin Sarah Süselbeck, Pfarrerin Sara Randow und
Jugendreferentin Christina Schubert vom Duisburger Kirchenkreis
sowie junge Ehrenamtliche aus evangelischen Gemeinden hat das Thema
der diesjährigen AKZENTE aufgenommen und dazu einen Gottesdienst
vorbereitet, den es am 29. März um 17 Uhr in der Kirche
Obermeiderich, Emilstraße 27-29, feiert.
Er richtet sich
an die queere Community, aber auch an alle, „die das Spannungsfeld
zwischen innerem Fühlen und äußerem Darstellen kennen“ und sich von
dem Thema angesprochen fühlen, sagt das Vorbereitungsteam im
Vorfeld. Das Dilemma zwischen „Sein und Schein“ beschreiben die
Mitwirkenden des Gottesdienstes in Text-Impulsen und Liedern wie
„Blau“ von Luna und Pop-Musik von einer Liveband um Daniel Drückes.
Das Team lädt ein, die Gedanken in der
Gemeinschaft des Gottesdienstes aufzugreifen, sich auszutauschen und
neue Kraft zu schöpfen. Bei leckerem Essen und Getränken bleibt auch
nach dem Gottesdienst viel Raum für Gespräche und Begegnungen. Eine
Anmeldung ist nicht notwendig, der Eintritt ist frei. Rückfragen
beantwortet das Jugendreferat im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg
(Tel.: 0203 2951-3710; E-Mail: christina.schubert@ekir.de).

Großhandelspreise
im Februar 2025: +1,6 % gegenüber Februar 2024
Großhandelsverkaufspreise, Februar 2025 +1,6 % zum
Vorjahresmonat +0,6 % zum Vormonat
Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Februar 2025 um
1,6 % höher als im Februar 2024. Im Januar 2025 hatte die
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,9 %
gelegen, im Dezember 2024 bei +0,1 %. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Großhandelspreise im Februar 2025 gegenüber dem Vormonat
Januar 2025 um 0,6 %.

Gestiegene Preise für Nahrungs- und
Genussmittel, Getränke und Tabakwaren sowie für
Nicht-Eisen-Erze, Nicht-Eisen-Metalle und
Nicht-Eisen-Metallhalbzeug
Hauptursächlich für
den Anstieg der Großhandelspreise insgesamt gegenüber dem
Vorjahresmonat war im Februar 2025 der Preisanstieg im
Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und
Tabakwaren. Die Preise lagen hier im Durchschnitt um 4,4 %
über denen von Februar 2024. Insbesondere Kaffee, Tee,
Kakao und Gewürze waren auf Großhandelsebene erheblich
teurer als ein Jahr zuvor (+43,8 %), ebenso Zucker,
Süßwaren und Backwaren (+14,9 %).
Auch für
Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette
(+8,1 %) musste merklich mehr bezahlt werden als im
Vorjahresmonat. Die Großhandelsverkaufspreise für
Nicht-Eisen-Erze, Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus
stiegen ebenfalls deutlich gegenüber dem Vorjahresmonat
(+29,7 %).
Dagegen waren die Preise im
Großhandel mit Eisen, Stahl und Halbzeug daraus 6,1 %
niedriger als im Februar 2024. Im Großhandel mit
Datenverarbeitungs- und peripheren Geräten musste im
Schnitt 5,7 % weniger bezahlt werden als im
Vorjahresmonat. Die Preise im Großhandel mit lebenden
Tieren lagen ebenfalls unter denen von Februar 2024
(-2,0 %).
Seeverkehr 2024: Güterumschlag 2,3 % höher als im Vorjahr
• Vereinigte Staaten erneut größter Handelspartner deutscher
Seehäfen • USA zugleich mit Abstand wichtigster Erdgaslieferant
für Deutschland im Seeverkehr • Containerumschlag mit Häfen in
der EU legt mit +17,7 % deutlich zu
Der Güterumschlag der
deutschen Seehäfen ist im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 2,3 %
gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, wurden insgesamt 274,0 Millionen Tonnen Güter
umgeschlagen. Damit überwand der Seeverkehr zwei Jahre mit sinkenden
Güterumschlägen, blieb aber noch 6,7 % unter dem Vor-Corona-Niveau
des Jahres 2019 (293,5 Millionen Tonnen).
USA mit
29,8 Millionen Tonnen umgeschlagener Güter bedeutendster
Handelspartner Wichtigstes Partnerland im Seehandel 2024 waren wie
bereits 2023 die USA mit einem Güterumschlag von 29,8 Millionen
Tonnen. Damit wuchs der Seehandel mit den USA im Vorjahresvergleich
deutlich um 6,7 %.
In der Rangfolge der wichtigsten
Handelspartner im Seeverkehr 2024 folgten Norwegen (25,8 Millionen
Tonnen; +2,6 % zum Vorjahr), Schweden (23,8 Millionen Tonnen;
+3,3 %) und China (19,1 Millionen Tonnen; -4,9 %). Insgesamt
entfielen mehr als zwei Fünftel (13,7 Millionen Tonnen) des
Güterumschlags mit den USA auf den Empfang fossiler Energieträger.
Fossile Energieträger nach wie vor wichtige Säule des
Seehandels In den deutschen Seehäfen gingen im Jahr 2024
insgesamt 40,1 Millionen Tonnen Kohle, Erdöl und Erdgas aus dem
Ausland ein, das waren 5,6 % mehr als im Jahr 2023. Bereits 2023 war
der Seehandel mit fossilen Energieträgern markant gestiegen (+5,3 %
gegenüber 2022). Allerdings zeigten sich auch 2024 unterschiedliche
Entwicklungen bei den einzelnen Energieträgern: So ging der Empfang
von Kohle erneut zurück, und zwar um 8,0 % gegenüber dem Vorjahr auf
6,7 Millionen Tonnen.
Demgegenüber nahm der Empfang von
Erdöl um 9,7 % auf 28,5 Millionen Tonnen zu. Der Empfang von Erdgas
(vornehmlich Flüssiggas), der sich im Zuge der Energiekrise nach dem
Angriff Russlands auf die Ukraine von 317 000 Tonnen im Jahr 2022
auf 4,8 Millionen Tonnen im Jahr 2023 vervielfacht hatte, wuchs 2024
weiter, und zwar um 4,0 % auf 5,0 Millionen Tonnen.
Das
mit Abstand wichtigste Lieferland für Erdgas im Jahr 2024 waren die
USA mit 4,3 Millionen Tonnen, gefolgt von Norwegen (294 000 Tonnen)
und Angola (137 000 Tonnen). Beim Empfang von Erdöl waren Norwegen
(7,7 Millionen Tonnen), die USA (7,4 Millionen Tonnen) und
Großbritannien (4,6 Millionen Tonnen) die wichtigsten Lieferländer.
China bleibt wichtigster Partner der deutschen Seehäfen im
Containerverkehr Der Containerumschlag der deutschen Seehäfen
lag im Jahr 2024 mit 13,3 Millionen TEU
(Twenty-foot-Equivalent-Unit) um 4,9 % über dem Vorjahreswert
(12,7 Millionen TEU). Das Vorkrisenniveau des Jahres 2019 von
15,0 Millionen TEU wurde damit noch nicht wieder erreicht.
Knapp ein Fünftel (2,6 Millionen TEU) des deutschen
Containerumschlags entfiel 2024 auf China, gefolgt von den USA mit
knapp einem Zehntel (1,3 Millionen TEU). Der Containerhandel mit
China wuchs dabei um moderate 0,8 %, während er mit den USA
rückläufig war (-3,0 %).
Der deutsche Containerumschlag mit
den Partnerländern der Europäischen Union (3,6 Millionen TEU) wuchs
dagegen deutlich um 17,7 % gegenüber 2023 (3,1 Millionen TEU) und
machte nun mehr als ein Viertel des Containerhandels der deutschen
Seehäfen aus.
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