LKA-NRW: Etwa 300 Kräfte von Polizei und Staatsanwaltschaft
sind wegen des Verdachts schwerwiegender Umweltstraftaten im
Einsatz. Einsatzkräfte des LKA NRW und der Polizei NRW
sowie der Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkriminalität
(ZeUK NRW/Staatsanwaltschaft Dortmund) vollstrecken derzeit mehr als
50 Durchsuchungsbeschlüsse in Nordrhein-Westfalen. Die Ermittlungen
richten sich gegen mehr als 30 Beschuldigte.
Blut wird JETZT benötigt! Blutpräparate sind nur
begrenzt haltbar. Besonders Thrombozyten, die z.B. für
Krebspatienten lebenswichtig sind, müssen innerhalb von vier Tagen
nach der Spende beim Patienten eingesetzt werden. Daher ist der
kontinuierliche Nachschub von Blutspenden unerlässlich. Täglich
werden allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem
Saarland bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt. Doch gerade in den
Ferienzeiten sinkt die Spendenbereitschaft – mit direkten Folgen für
die medizinische Versorgung.

Blutpräparate werden für den Transport in die Klinik vorbereitet
Mit den ersten warmen Tagen wächst die Reiselust – viele
Menschen nutzen die Osterferien für Urlaub, Ausflüge und
Outdoor-Aktivitäten. Aber wer unterwegs ist, geht nicht zur
Blutspende. Und während aktuell die Spenderzahlen schon sinken,
bleibt der Bedarf an Blutpräparaten in den Kliniken unverändert
hoch. Der DRK-Blutspendedienst steht daher vor einer besonderen
Herausforderung: Ohne regelmäßige Blutspenden kann die Versorgung
vieler schwerkranker Menschen nicht gesichert werden.
Blut
wird JETZT benötigt! Blutpräparate sind nur begrenzt haltbar.
Besonders Thrombozyten, die z.B. für Krebspatienten lebenswichtig
sind, müssen innerhalb von vier Tagen nach der Spende beim Patienten
eingesetzt werden. Daher sind kontinuierliche Blutspenden
unerlässlich. Täglich werden allein in Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz und dem Saarland rund 3.500 Blutkonserven benötigt.
Doch gerade in den Ferienzeiten sinkt die Spendenbereitschaft – mit
direkten Folgen für die medizinische Versorgung.
„Jede
Blutspende zählt – gerade in den Ferienzeiten. Noch reichen die
Bestände, wenn die Spenden aber ausbleiben, geraten Kliniken schnell
in eine kritische Versorgungslage. Besonders für Notfälle und
Krebspatienten ist eine stabile Blutversorgung lebenswichtig“,
erklärt Stephan David Küpper, Pressesprecher des
DRK-Blutspendedienstes West.
Deshalb ruft das Rote Kreuz alle
gesunden Menschen auf: Nehmen Sie sich Zeit und spenden Sie Blut!
Allergiker dürfen spenden – wenn sie symptomfrei sind Mit dem
Frühling beginnt für viele Menschen die Heuschnupfenzeit. Die gute
Nachricht: Wer unter einer Allergie leidet, darf Blut spenden,
sofern er aktuell symptomfrei ist. Das gilt auch für Menschen, die
keine Symptome haben, weil sie Allergiemedikamente einnehmen.
Wer unsicher ist, ob eine Blutspende – zum Beispiel wegen der
Einnahme bestimmter Medikamente – möglich ist, kann sich kostenfrei
bei der Hotline des DRK-Blutspendedienstes unter 0800 11 949 11
beraten lassen. Alternativ steht unter www.blutspende.jetzt ein
praktischer Online-Check zur Verfügung.
Warum ist die
Blutspende beim DRK so wichtig? Der DRK-Blutspendedienst West
gewährleistet eine sichere Versorgung für mehr als 23 Millionen
Menschen in seinem Einzugsgebiet. Insgesamt stellt das DRK über 75
Prozent des gesamten Blutbedarfs bereit.
Blutspende-Termin
reservieren und Leben retten Um Wartezeiten zu vermeiden und die
Abläufe optimal zu gestalten, bittet das Rote Kreuz darum, sich
vorab unter www.blutspende.jetzt oder über die Hotline einen Termin
zu reservieren.
Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren, der
sich gesund fühlt. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht mehr. Zum
Termin bitte den Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Die
eigentliche Blutspende dauert nur etwa fünf bis zehn Minuten – und
kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten helfen.
„Duisburg lernt schwimmen“: Stadt startet kostenlose Kurse
für Nichtschwimmer-Kinder DuisburgSport und der
Stadtsportbund haben das Schwimmförderprogramm „Duisburg lernt
schwimmen“ für nichtschwimmende Kinder der dritten und vierten
Klassen ins Leben gerufen. Die Sportstiftung der Sparkasse Duisburg
unterstützt die Initiative in diesem Jahr mit 100.000 Euro. Seit
Ende März nehmen über 500 Schülerinnen und Schüler an kostenfreien
Wochenendkursen teil. Für die insgesamt 57 Kurse stehen fünf
Lehrschwimmbecken im Stadtgebiet zur Verfügung.
Die
Einheiten laufen zunächst bis zu den Sommerferien, eine Fortsetzung
für weitere 500 Kinder ist nach den Ferien bis Jahresende geplant.
Ziel ist es, die Teilnehmenden auf Seepferdchen-Niveau zu bringen.
Die Anmeldung erfolgte über die Schulen. Die Kurse waren binnen
kürzester Zeit ausgebucht.
Oberbürgermeister Sören Link
verschaffte sich am Sonntag am Lehrschwimmbecken der
Gemeinschaftsgrundschule Marktstraße persönlich einen Eindruck vom
Unterricht und betont: „Schwimmen zu können bedeutet Sicherheit,
Selbstvertrauen und Teilhabe. Kein Kind sollte am Beckenrand stehen
und nur zuschauen müssen. Mit den Schwimmkursen möchten wir
möglichst vielen Kindern die Freude am Schwimmsport näherbringen und
ihnen die Chance geben, sich sicher im Wasser zu bewegen.“
Auch Sparkassenvorstand Helge Kipping hebt die Bedeutung des
Projekts hervor: „Es ist großartig zu sehen, wie schnell dieses
Projekt Form annimmt. Die Kurse waren in kürzester Zeit vergeben.
Das zeigt doch deutlich, wie groß der Bedarf hier ist. Wenn wir mit
unserer Unterstützung dazu beitragen können, dass Kinder in Duisburg
sicher schwimmen lernen, dann ist das nicht nur ein Erfolg für den
Moment. Das gibt ihnen Sicherheit fürs Leben.“
Laut einer
Studie der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) verlässt
bundesweit mehr als jedes zweite Kind die Grundschule, ohne sicher
schwimmen zu können. Um die Situation in Duisburg genauer zu
erfassen, ist vor den Sommerferien in Zusammenarbeit mit der
Schulaufsicht eine Erhebung zur Schwimmfähigkeit der Viertklässler
geplant.
„Diese Erhebung soll uns zeigen, ob unser Projekt
den gewünschten Erfolg erzielt. Natürlich lassen sich Jahrgänge
nicht eins zu eins vergleichen, aber wir gewinnen eine wichtige
Orientierung“, erklärt Jürgen Dietz, Betriebsleiter von
DuisburgSport. Der Anspruch von „Duisburg lernt schwimmen“ geht über
reine Schwimmkurse hinaus.
„Wir müssen an allen
Stellschrauben drehen: bessere Voraussetzungen schaffen – zum
Beispiel durch unser Qualifizierungsprogramm, mit dem wir Menschen
ausbilden, die Schwimmkurse anleiten können. Ebenso wichtig ist es,
die Vereinsarbeit gezielt und bedarfsgerecht zu unterstützen,
Schulen zu stärken und vor allem die Eltern für die Bedeutung des
Schwimmens zu sensibilisieren“, sagt Uwe Busch, Vorstand des
Stadtsportbundes Duisburg.
„Duisburg lernt schwimmen“ soll
künftig stetig wachsen und eine Gemeinschaftsaufgabe werden. Jürgen
Dietz ergänzt: „Schulen, Vereine, Eltern, Trainer und Unterstützer
wie die Sparkasse Duisburg - alle werden gebraucht, damit Duisburg
sicher schwimmen lernt.“
Amphibienwanderung im
Stadtgebiet Duisburg hat begonnen - Lebensgefahr für Tiere auf
Straßen Der Frühling zeigt sich seit einigen Tagen von
seiner milden Seite. Daher hat die jährliche Amphibienwanderung im
Stadtgebiet Duisburg eingesetzt. Sie dauert meist bis Ende April an.
Besonders in den Abendstunden und bei feuchtem Wetter begeben sich
zahlreiche Amphibien wie Erdkröten, Grasfrösche, Teich- und
Bergmolche auf die gefährliche Reise zu ihren Laichgewässern.
Die Straßen im Stadtgebiet sind dabei eine große Gefahr für die
Tiere. Auch ein geringes Verkehrsaufkommen kann die wandernden
Amphibien gefährden. Bereits Luftdruckveränderungen durch Fahrzeuge
über 30 km/h können den Tod der Tiere zur Folge haben, da die
inneren Organe der Tiere dadurch geschädigt werden. Ein direktes
Überfahren von Amphibien ist daher oftmals gar nicht die eigentliche
Todesursache.
Die Untere Naturschutzbehörde Duisburg
appelliert daher eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, in den
kommenden Wochen besonders vorsichtig zu fahren und auf die
Wanderstrecken dieser Tiere zu achten. In Straßenbereichen mit
bekannter Amphibienwanderung weisen entsprechende Verkehrsschilder
auf die mögliche Gefährdung von Tieren hin.
Ein besonderer
Dank gilt den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die in den
Morgen- und Abendstunden entlang von Straßen unterwegs sind, die
Tiere einsammeln und auf die andere Straßenseite tragen. Dies
erfolgt teilweise entlang von Amphibienschutzzäunen, beispielsweise
in Ehingen. Die Untere Naturschutzbehörde bittet um besondere
Rücksichtnahme auf diese ehrenamtlichen Helfer, die bei ihrer Arbeit
selbst den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt sind.
Sollten Sie Straßenabschnitte entdecken, an denen viele Amphibien
gefährdet sind und die bisher nicht durch ein Hinweisschild
kenntlich gemacht worden sind, bitten wir um Meldung an die Untere
Naturschutzbehörde unter
unb@stadt-duisburg.de.
Neben dem Straßenraum können auch
Hausbesitzer einen Beitrag leisten, indem sie Licht- und
Kellerschächte, Gruben oder Außentreppen regelmäßig kontrollieren
oder mit geeigneten Abdeckungen versehen, um zu verhindern, dass
diese zu Amphibienfallen werden. Weitere Informationen gibt es im
Internet unter
www.duisburg.de/amphibienwanderung.
Mähroboter als Gefahr für Igel und andere Kleintiere Stadt
Duisburg appelliert an verantwortungsvollen Einsatz Die
Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg weist auf die zunehmende
Gefahr hin, die der unbeaufsichtigte Einsatz von Mährobotern für
Kleintiere, insbesondere Igel, Maulwürfe oder Amphibien, in unseren
Gärten darstellt. Mit dem Beginn der Gartensaison und dem Einsatz
von Mährobotern steigt das Risiko schwerer Verletzungen oder sogar
des Todes für die Tiere.
Selbst moderne Geräte sind oft
nicht in der Lage, Tiere von anderen Hindernissen zu unterscheiden
und weichen ihnen nicht aus. Dies führt häufig zu schweren
Schnittverletzungen der Tiere, die diese oft nicht überleben.
Besonders kleine und junge Igel sind gefährdet, da sie von den
Robotern überrollt werden können. Igel und Amphibien sind
hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv.
Daher sollten
Gartenbesitzer ihre Mähroboter zum Schutz der Wildtiere nur tagsüber
einsetzen. Außerdem wird empfohlen, die Geräte tagsüber nur unter
Aufsicht zu betreiben und vor dem Einsatz den Rasen nach möglichen
Unterschlupfen von Tieren abzusuchen. Auch sollte die Schnitthöhe
des Mähroboters möglichst hoch eingestellt sein, um die
Verletzungsgefahr zu minimieren.
Beim Kauf eines Mähroboters
sollte man auf Geräte mit moderner Sensorik achten, die Hindernisse
erkennen und umfahren können. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum
Artenschutz, da die Bestände des Igels in den vergangenen Jahren
stark zurückgegangen sind. Er steht auf der Vorwarnliste gefährdeter
Arten und ist durch das Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt.
Auch darüber gibt es viele Möglichkeiten, die heimische
Tierwelt zu schützen und lebenswerte Gärten zu schaffen. Hierzu hat
das Umweltamt einen Leitfaden entwickelt, der Tipps für eine
naturnahe Gartengestaltung gibt. Das Förderprogramm des Umweltamtes
unterstützt Gärtnerinnen und Gärtner bei solchen Vorhaben. Weitere
Informationen gibt es im Internet unter
www.duisburg.de/mehrgruen.
Verleihung der Auszeichnung „Sportherz der
Stadt Duisburg“ Jedes Jahr wählt der Betriebsausschuss
DuisburgSport engagierte Menschen auf dem Gebiet des Sports aus, die
ein besonderes Herz für den Duisburger Sport bewiesen haben.
Oberbürgermeister Sören Link möchte diese Menschen ehren und
verleiht ihnen am Mittwoch, 3. April 2025, um 17 Uhr im Rathaus die
Auszeichnung „Sportherz“ in einem feierlichen Rahmen.
Eröffnung einer neuen Pumptrack-Anlage in Duisburg-Hochheide
Am Freitag wurde in Duisburg-Hochheide eine neue
temporäre Spiel- und Sportanlage eröffnet. Die Stadt Duisburg hat
einen modular zusammensetzbaren „Pumptrack“ erworben, der nach dem
Baukastenprinzip erweitert und an wechselnden Standorten aufgebaut
werden kann.

In Duisburg Hochheide wurde eine neue temporäre Spiel- und
Sportanlage eröffnet. Die Stadt Duisburg hat einen modular
zusammensetzbaren Pumptrack erworben, der nach dem Baukastenprinzip
erweitert und an wechselnden Standorten aufgebaut werden kann. Fotos
Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Im Zentrum von Hochheide
besteht ein Bedarf an zusätzlichen Spiel- und Bewegungsflächen.
Diese Lücke soll in den kommenden Jahren durch den Stadtpark
Hochheide geschlossen werden. Auf dem etwa sechs Hektar großen Areal
der „Weißen Riesen“, von denen zwei bereits abgerissen wurden,
beginnen noch in diesem Jahr die Bauarbeiten. Bis der geplante
Stadtpark Hochheide fertig ist, soll der modulare Pumptrack die
Angebotslücke schließen.
Die Anlage steht auf der Freifläche
nördlich des Bürgermeister-Bongartz-Platzes und wird je nach
Baustellenfortschritt versetzt. Bei einer kleinen Eröffnungsfeier
wurde das etwa 7 x 20 Meter große, Dekrageprüfte Spiel- und
Sportgerät eingeweiht. Erste Kinder und Jugendliche nutzten das neue
Angebot auf der Wiese nördlich des BürgermeisterBongartz-Platzes
direkt als Spielmöglichkeit.

Auf dem Pumptrack können sämtliche nichtmotorisierten Fahrzeuge
gefahren werden. Einmal in Schwung, bewegt man sich nicht durch
Trampeln der Pedale, sondern durch Gewichtsverlagerung und das
sogenannte „Pumpen“ von einer Welle zur nächsten. Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich. Auch Erwachsene können den Parcours nutzen.
Allerdings gilt für alle Nutzer eine Helmpflicht.
Die
Benutzung ist auf eigene Gefahr. Vor etwa drei Jahren stand an
derselben Stelle ein ähnlicher, gemieteter Pumptrack. Nach den
durchweg positiven Erfahrungen möchte die Stadt Duisburg mit der
erworbenen Anlage flexibel auf langfristige Spiel- und
Sportflächensperrungen im Stadtgebiet reagieren können.
Im
Zeitalter zunehmender digitalisierter Spielangebote wird die
Bewegung bei Kindern und Jugendlichen immer geringer, was zur
Abnahme ihrer Koordinationsfähigkeit führen kann. Dem möchte die
Stadt Duisburg mit diesem Outdoor-Angebot gesundheitsfördernd
entgegenwirken.
„Take a walk with me“:
Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link durch
Duisburg-Wedau Bei sonnigem Frühlingswetter begrüßte
Oberbürgermeister Sören Link am vergangenen Samstag, 29. März, rund
100 Teilnehmende zum ersten Bürgerspaziergang in diesem Jahr. Es
ging eigentlich immer durch Neudorf-Süd, denn der komplette
Sportpark sowie das Technoiolgiezentrum (in den Planungen als Wedau
Nord bezeichnete) sind hier beheimatet. „Hier in Wedau zeigt sich
gebündelt, wofür Duisburg steht: für Fortschritt und Freizeitwert,
für Heimatliebe und Tradition. Ein spannendes und facettenreiches
Stück Duisburg, das uns in den kommenden Jahren noch viel mehr
Freude bereiten wird“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Der rund dreistündige
Spaziergang startete am zukünftigen neuen Technologiezentrum in
Wedau und führte weiter über den Sportpark Duisburg an der Wedauer
Regattabahn bis hin in die Schauinsland-Reisen-Arena. Insgesamt
zeigte das vielseitige Programm die Zukunftsvisionen für den
Duisburger Stadtteil Wedau.
Michael Buchholz, zweiter Geschäftsführer der GEBAG, und
Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher informierten die Teilnehmenden
am Startpunkt des Spaziergangs über den aktuellen Stand der
Planungen des zukünftigen Standorts des Technologiezentrums Wedau.

Die interessierten Duisburgerinnen und Duisburgern konnten so
Einblicke in eines der Schlüsselprojekte zur Förderung der digitalen
und grünen Transformation in Duisburg erlangen. Nach der
Fertigstellung soll dort eine innovative Schnittstelle zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft entstehen. Nach diesen Eindrücken ging
es weiter entlang der Regattabahn hin zur dort im Bau befindlichen
neuen Tribüne.

Jürgen Dietz, Betriebsleiter von DuisburgSport, begrüßte dort die
Spazierenden und führte sie durch den Sportpark Wedau. Auf dem
Gelände werden im Juli Teile der Rhine-Ruhr 2025 FISU World
University Games ausgetragen.

Der Sportpark wird dabei als Austragungsort für Beach-Volleyball
dienen. Darüber hinaus werden Wasserball und Rudern wie auch die
Eröffnungs- und Abschlussfeier in Duisburg stattfinden.

Als letzte Station spazierten die Teilnehmenden abschließend zur
Schauinsland-Reisen-Arena. Hier konnten sie sich mit einem kleinen
Imbiss stärken und noch einen ausgiebigen Blick auf und in das
Stadion werfen, das Plätze für etwas mehr als 31.000 Zuschauende
bietet. Der nächste Bürgerspaziergang soll im Juli stattfinden.
Mardersaison im Frühling: Tipps zur effektiven
Abwehr Mit dem Frühling beginnt die Hochsaison für
Marderschäden. Von April bis in den Sommer hinein sind Steinmarder
besonders aktiv – auf Reviersuche zieht es sie dabei immer wieder in
den Motorraum geparkter Fahrzeuge. Dort reagieren sie auf Duftmarken
anderer Tiere mit aggressivem Verhalten und beschädigen Kabel,
Schläuche und Isolierungen. Laut dem Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV) wurden allein 2023 über 235.000
Marderschäden gemeldet – mit einer Schadenssumme von rund 128
Millionen Euro. Tendenz steigend.

Ein Marder im Motorraum – ein unerwünschter Besucher / Bild: ACV
Gefahr für Technik und Sicherheit Marderbisse sind mehr
als nur ärgerlich – sie können sicherheitsrelevante Fahrzeugteile
ernsthaft beschädigen. Besonders betroffen sind Zündkabel,
Elektroleitungen, Kühlschläuche, Dämmmaterialien sowie
Gummimanschetten an Lenkung oder Antriebswellen. Die Folgen reichen
von Kurzschlüssen und Startproblemen bis hin zu Motorüberhitzung und
Rost. Kritisch wird es bei Schäden an Bremsleitungen oder
Gummimanschetten – hier drohen Einschränkungen der Lenkung oder
Bremskraft.
Bei Elektroautos kann ein Marderschaden besonders
teuer werden: Wird ein Hochvoltkabel beschädigt, muss oft aus
Sicherheitsgründen der gesamte Kabelsatz ersetzt werden.
Wer
ist besonders betroffen? Fahrzeuge in naturnahen Gebieten – etwa
am Stadtrand, auf dem Land oder in der Nähe von Wäldern – sind
besonders gefährdet. Auch Autos, die regelmäßig an wechselnden
Standorten geparkt werden, sind häufig betroffen. Der Grund: Marder
markieren ihr Revier mit Duftstoffen. Wird das Auto in ein anderes
Revier gefahren, reagieren dort ansässige Marder aggressiv auf die
fremde Markierung.
Selbst Garagen bieten keinen vollständigen
Schutz – Marder sind geschickte Kletterer und gelangen durch
kleinste Öffnungen ins Innere. Der ACV empfiehlt deshalb, vor allem
zwischen April und Juni regelmäßig den Motorraum auf Spuren zu
überprüfen.
Marderbefall erkennen: Warnsignale frühzeitig
deuten Typische Hinweise auf einen nächtlichen Marderbesuch sind:
Angebissene Kabel, Schläuche oder Dämmmaterialien Tierhaare oder
Pfotenabdrücke im Motorraum Startprobleme oder unruhiger
Motorlauf Flüssigkeitsverlust ohne erkennbare Ursache
Ungewöhnliche Geräusche wie Pfeifen oder Rattern während der Fahrt
Wer solche Symptome feststellt, sollte umgehend eine Werkstatt
aufsuchen, um teure Folgeschäden zu vermeiden.
Effektive
Maßnahmen gegen Marder: Das hilft wirklich Auch ohne Garage lässt
sich das Fahrzeug effektiv schützen. Der ACV stellt folgende
Maßnahmen vor: Kabelschutz: Autobesitzer können ihr Fahrzeug mit
bissfesten Schutzschläuchen aus Metall oder Kunststoff vor Mardern
schützen. Dünne Schläuche sichern z. B. Zündkabel, dickere schützen
Brems- oder Kühlerleitungen. Da die Montage aufwendig ist, empfiehlt
sich die Hilfe einer Fachwerkstatt.
Motorraumabschottung:
Eine Motorraumabschottung gilt als besonders wirksamer Schutz gegen
Marder. Die dabei angebrachten Bürsten oder Gitter verhindern, dass
die Tiere überhaupt in den Motorraum gelangen. Bei einzelnen
Fahrzeugmodellen ist eine Abschottung bereits ab Werk eingebaut oder
als Sonderausstattung erhältlich. Für zahlreiche gängige Automodelle
gibt es außerdem Nachrüstsätze, die sich nachträglich problemlos
installieren lassen.
Hochspannungsgeräte: Ein Marderschreck
mit Strom ist eine besonders wirksame, aber für die Tiere harmlose
Methode. Ähnlich wie ein Weidezaun gibt das Gerät bei Berührung
leichte Stromstöße ab, die den Marder vertreiben, ihm aber nicht
schaden. Die Kontaktplatten werden im Motorraum und am Unterboden
angebracht und über die Autobatterie betrieben. Da der Einbau
technisch anspruchsvoll ist, sollte er von einem Fachmann übernommen
werden.
Ultraschall-Geräte: Ultraschallgeräte bieten
Schutz vor Mardern, indem sie für Menschen unhörbare, aber für die
Tiere unangenehme Töne aussenden. Damit sie effektiv wirken, sollten
sie über wechselnde Frequenzen verfügen. Zudem sollten sie im
Motorraum oder am Unterboden so platziert sein, sodass der Marder
dem Schall nicht ausweichen kann.
Die Wirksamkeit hängt
stark von der richtigen Platzierung und Qualität des Geräts ab –
günstige Modelle erzielen oft keine ausreichende Wirkung. Da sich
die Tiere mit der Zeit an gleichbleibende Töne gewöhnen können und
der Ultraschall nur in direkter Nähe wirkt, ist diese Methode allein
nicht immer zuverlässig.
Hausmittel: Hausmittel wie
Hunde- oder Katzenhaare, WC-Steine oder Mottenkugeln können Marder
anfangs abschrecken – ihr Geruch löst Fluchtinstinkte aus. Doch die
Wirkung ist meist nur kurzfristig, da sich die Tiere schnell daran
gewöhnen oder der Geruch verfliegt. Einige Methoden – etwa lose,
stark riechende Objekte im Motorraum – können im schlimmsten Fall
gefährlich werden, wenn sie sich lösen oder entflammbar sind. Daher
sind Hausmittel höchstens eine kurzfristige Notlösung, aber kein
verlässlicher Schutz.
Motorwäsche: Nach einem Marderbefall
sollte eine professionelle Motorwäsche durchgeführt werden, um
Duftspuren zu entfernen, die weitere Marder anlocken könnten.
Wiederholte Revierkämpfe lassen sich so vermeiden. Für langfristigen
Schutz empfiehlt es sich, die Motorwäsche regelmäßig zu wiederholen.
Versicherungsschutz: Was ist abgedeckt? Ob und in welchem
Umfang Marderschäden versichert sind, hängt vom jeweiligen Tarif ab.
Teilkaskoversicherungen übernehmen meist direkte Schäden wie
zerbissene Kabel oder Schläuche – allerdings nur, wenn sie klar
erkennbar sind. Teure Folgeschäden, etwa an Motor oder Elektronik,
sind häufig nicht eingeschlossen – es sei denn, die Police bietet
ausdrücklich erweiterten Schutz. Ein Blick in die
Versicherungsbedingungen lohnt sich also. Der ACV empfiehlt,
rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen und den Versicherungsschutz
zu prüfen.
„Hör mal ein Buch“ in der Zentralbibliothek
Seniorinnen und Senioren sind am Dienstag, 1. April, um
9.30 und 11 Uhr zu einer ganz besonderen Veranstaltung in die
Kinder- und Jugendbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der
Duisburger Innenstadt eingeladen. In der Reihe „Hör mal ein Buch“
präsentieren Musikerinnen und Musiker der Duisburger Philharmoniker
Lieblingsbücher ihrer Kindheit in Worten und Musik für Kindergruppen
und Seniorinnen und Senioren.
Christof Weinig bringt seinen
Kontrabass und das Buch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ mit. Wer
gemeinsam zuhören, Neues kennenlernen oder Bekanntes wiederentdecken
möchten, ist herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist
barrierefrei. Der Eintritt kostet 5 Euro zugunsten der Duisburger
Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch unter
0203 283-3769 oder per E-Mail an
kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich.
Jugendabend in Huckingen mit Gottesdienst… und Chillen
danach Bei der nächsten Praystation, dem beliebten
Gottesdienstformat aus dem Duisburger Süden, geht es am 4. April
2025 um 19 Uhr in der evangelischen Kirche in Huckingen, Angerhauser
Straße 91, unter dem Titel „Einmal viel von allem… bitte“ um die
Bedeutung des Abendmahls. Junge Leute aus der Gruppe „god.com“ haben
zusammen mit Jugendpastorin Ulrike Kobbe unter Einsatz von Technik,
Beleuchtung und Atmosphäre, alles für die gemeinsame Zeit
vorbereitet.
Nach dem Segen gibt es noch Snacks,
Getränke und Raum, die Zeit mit Freundinnen und Freunden zu
verbringen – bei Gesprächen, Tischtennis, Kicker, „Just dance“ oder
„let´s sing“ oder einfach nur Chillen im Huckinger Gemeindezentrum.
Infos zur Evangelischen Versöhnungsgemeinde-Duisburg Süd gibt es im
Netz unter www.evgds.de.
Thematischer Salvator-Gottesdienst zur Mercator-Matinée in Duisburg
Zu manchen Mercator-Matineen im Kultur- und
Stadthistorischen Museum gibt es im Vorfeld der Vorträge am gleichen
Tag Gottesdienste in der Salvatorkirche, in denen Pfarrer Martin
Winterberg das jeweilige Thema der Matinee in seiner Predigt
aufgreift. So auch am Sonntag, 6. April 2025, wenn die renommierte
Wissenschaftsjournalistin Dagmar Röhrlich um 11.15 Uhr im Museum
über die Geschichte der Erforschung der Meere spricht.
Im
Gottesdienst um 10 Uhr in der benachbarten Salvatorkirche wird
Pfarrer Winterberg über die Wurzeln des biblischen Mythos des
Urmeeres sprechen. Nach der geistlichen Einstimmung sind die
Gottesdienstbesuchenden, die Lust haben, herzlich eingeladen, die
wenigen Schritte zur folgenden Mercator-Matinee im Stadthistorischen
Museum gemeinsam zu gehen.
Der Vortrag dort kostet sechs
Euro; das Museum empfiehlt Kartenreservierungen - unter (0203)
283-2640 oder ksm@stadt-duisburg.de. Infos zur Salvatorkirche gibt
es im Netz unter www.salvatorkirche.de, Infos zu den Matineen unter
https://www.stadtmuseum-duisburg.de.
Kein
Scheinriese – das Ruhrgebiet und seine unendlichen
Möglichkeiten Kanzelrede in der Salvatorkirche
Am Sonntag, 6. April 2025 steht um 17 Uhr weder eine
Pfarrerin noch ein Pfarrer auf der Kanzel der Duisburger
Salvatorkirche, sondern Garrelt Duin, Regionaldirektor des
Regionalverbandes Ruhr. Er spricht als prominenter
theologischer Laie in der Reihe der Kanzelreden zum Thema
„Kein Scheinriese – das Ruhrgebiet und seine unendlichen
Möglichkeiten“ – wunderbar passend zum diesjährigen
AKZENTE-Motto.

Gerald Knaus (Foto: RVR/Kreklau)
Den musikalischen
Rahmen gestalten Mariia Matsiievska, Klavier, Walter
Dottermann, Orgel, und Tonio Schibel, Violine, mit Werken
von Manuel de Falla, Antonin Dvorak und Fritz Kreisler.
Einlass ist bereits um 16 Uhr, das Platzangebot ist
begrenzt. Der Eintritt ist wie bei allen Kanzelreden in der
Salvatorkirche frei. Diese Kanzelrede ist Teil des Programms
der 46. Duisburger AKZENTE, in denen es um das Thema „SEIN
UND SCHEIN“ geht.
Das Format „Kanzelreden“ hat der
Evangelische Kirchenkreis Duisburg anlässlich des
400-jährigen Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode
entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der
Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend
die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland
geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der
Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt
in Entscheidungsprozesse einbezogen.
Dieser Impuls
wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt
Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten
gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies
haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Fritz Pleitgen,
Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting,
Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi, Katrin
Göring-Eckardt, Dr. Mark Benecke sowie zuletzt Klimaforscher
Dr. Mojib Latif und der unabhängige Politikberater Gerald
Knaus getan. Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg
gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Neumühler Turmcafé Klönen,
Kaffee und jede Menge Kuchen Am Sonntag, 6.
April, öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé der
Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl von 15 bis 17 Uhr
in der Gnadenkirche am Hohenzollernplatz seine
Türen. Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere,
zum größten Teil selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé
wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde
durchgeführt.
Organisation, Service und Bewirtung
übernehmen diesmal wieder Marianne Ziemer und ihr Team
des Altenclubs der Gemeinde. Der Verkaufserlös von Kaffee
und Kuchen fließt wieder in die Instandhaltung der
Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen und können
im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 /
580448, abgegeben werden.

2018-Ausgabe der Neumühler Turmcafés (Foto:
Reiner Terhorst)

Inflationsrate im März 2025 voraussichtlich +2,2 %
Verbraucherpreisindex, März 2025: +2,2 % zum
Vorjahresmonat (vorläufig) +0,3 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, März 2025: +2,3 % zum
Vorjahresmonat (vorläufig) +0,4 % zum Vormonat (vorläufig)
Die Inflationsrate in Deutschland wird im März 2025 voraussichtlich
+2,2 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter
mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Februar 2025 um
0,3 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals
auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im März 2025
voraussichtlich +2,5 %.

Straßenverkehrsunfälle im Januar 2025: 13 Getötete mehr
als im Vorjahresmonat - Zahl der Verletzten und Getöteten trotz
gesunkener Unfallzahl gestiegen Im Januar 2025 sind in
Deutschland 187 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben
gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren
das 13 Getötete mehr als im Januar 2024. Die Zahl der Verletzten ist
im gleichen Zeitraum um 500 (+2 %) auf 23 800 gestiegen.
Im
Gegensatz dazu ist die Zahl der polizeilich erfassten
Straßenverkehrsunfälle um 2 % oder 3 200 auf rund 200 700 gesunken.
Davon waren rund 19 000 Unfälle mit Personenschaden (+800 bzw. +5
%). Die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, sank
gegenüber dem Vorjahresmonat um 2 % oder 4 100 auf rund 181 800.

Hochschulausgaben 2023 um 6 % gestiegen 75,2
Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung
Im Jahr 2023 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten
Hochschulen in Deutschland insgesamt 75,2 Milliarden Euro für Lehre,
Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Ausgaben damit gegenüber
2022 um rund 6 %. Mit 42,1 Milliarden Euro waren die
Personalausgaben, die rund 56 % der gesamten Hochschulausgaben
ausmachten, zwar wieder der größte Ausgabeposten der Hochschulen.
Gegenüber 2022 erhöhten sich die Personalausgaben aber
unterdurchschnittlich um rund 4 %. Dagegen stiegen die Ausgaben für
den laufenden Sachaufwand um 9 % auf 26,3 Milliarden Euro und die
Investitionsausgaben sogar um 12 % auf 6,7 Milliarden Euro.
Medizinische Einrichtungen der Universitäten mit den höchsten
Ausgaben In den medizinischen Einrichtungen, einschließlich
Gesundheitswissenschaften, wendeten die Universitäten
36,8 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlungen
auf. Das waren rund 7 % mehr als 2022. Auf die Universitäten ohne
medizinische Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften entfiel
2023 ein Ausgabevolumen von 27,4 Milliarden Euro, das waren 6 % mehr
als im Vorjahr. Die Ausgaben der Fachhochschulen, einschließlich
Verwaltungsfachhochschulen, stiegen um 6 % auf
10,0 Milliarden Euro.
Eigenfinanzierungsquote der
Hochschulen weiterhin bei 55 % Die Hochschuleinnahmen beliefen
sich 2023 auf insgesamt 41,4 Milliarden Euro. Die Steigerung der
Einnahmen gegenüber dem Vorjahr entsprach mit +6 % dem Anstieg der
Ausgaben. Damit lag auch der Anteil der eigenfinanzierten, also
durch Einnahmen gedeckten Ausgaben mit 55 % auf dem Vorjahreswert.
Eine leicht überdurchschnittliche Steigerungsrate
gegenüber dem Vorjahr ergab sich bei den Einnahmen aus
wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, die sich um 7 % auf
27,6 Milliarden Euro erhöhten. Rund 94 % dieser Einnahmen trugen die
medizinischen Einrichtungen der Universitäten bei, unter anderem als
Entgelte für Krankenbehandlungen.
Unterdurchschnittliche
Steigerungsrate bei den Drittmitteleinnahmen An
Drittmitteln warben die Hochschulen im Jahr 2023 insgesamt 10,7
Milliarden Euro ein, das waren 3 % mehr als im Vorjahr. Damit
stiegen die Drittmitteleinnahmen deutlich schwächer als die
Gesamteinnahmen der Hochschulen.
Die Drittmitteleinnahmen
sind in erster Linie für Forschung und Entwicklung an Universitäten,
einschließlich medizinischer Einrichtungen und
Gesundheitswissenschaften, bestimmt. Der größte Drittmittelgeber der
Hochschulen war 2023 der Bund mit 3,3 Milliarden Euro (+2 %
gegenüber 2022) vor der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit
3,2 Milliarden Euro (+1 %) und der gewerblichen Wirtschaft mit
1,54 Milliarden Euro (+1 %).
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