'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    14. Kalenderwoche: 31. März
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Dienstag, 1. April 2025

LKA-NRW: Etwa 300 Kräfte von Polizei und Staatsanwaltschaft sind wegen des Verdachts schwerwiegender Umweltstraftaten im Einsatz.
Einsatzkräfte des LKA NRW und der Polizei NRW sowie der Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkriminalität (ZeUK NRW/Staatsanwaltschaft Dortmund) vollstrecken derzeit mehr als 50 Durchsuchungsbeschlüsse in Nordrhein-Westfalen. Die Ermittlungen richten sich gegen mehr als 30 Beschuldigte.


Blut wird JETZT benötigt!

Blutpräparate sind nur begrenzt haltbar. Besonders Thrombozyten, die z.B. für Krebspatienten lebenswichtig sind, müssen innerhalb von vier Tagen nach der Spende beim Patienten eingesetzt werden. Daher ist der kontinuierliche Nachschub von Blutspenden unerlässlich. Täglich werden allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt. Doch gerade in den Ferienzeiten sinkt die Spendenbereitschaft – mit direkten Folgen für die medizinische Versorgung.

Blutpräparate werden für den Transport in die Klinik vorbereitet

Mit den ersten warmen Tagen wächst die Reiselust – viele Menschen nutzen die Osterferien für Urlaub, Ausflüge und Outdoor-Aktivitäten. Aber wer unterwegs ist, geht nicht zur Blutspende. Und während aktuell die Spenderzahlen schon sinken, bleibt der Bedarf an Blutpräparaten in den Kliniken unverändert hoch. Der DRK-Blutspendedienst steht daher vor einer besonderen Herausforderung: Ohne regelmäßige Blutspenden kann die Versorgung vieler schwerkranker Menschen nicht gesichert werden.

Blut wird JETZT benötigt!
Blutpräparate sind nur begrenzt haltbar. Besonders Thrombozyten, die z.B. für Krebspatienten lebenswichtig sind, müssen innerhalb von vier Tagen nach der Spende beim Patienten eingesetzt werden. Daher sind kontinuierliche Blutspenden unerlässlich. Täglich werden allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland rund 3.500 Blutkonserven benötigt. Doch gerade in den Ferienzeiten sinkt die Spendenbereitschaft – mit direkten Folgen für die medizinische Versorgung.

„Jede Blutspende zählt – gerade in den Ferienzeiten. Noch reichen die Bestände, wenn die Spenden aber ausbleiben, geraten Kliniken schnell in eine kritische Versorgungslage. Besonders für Notfälle und Krebspatienten ist eine stabile Blutversorgung lebenswichtig“, erklärt Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West.

Deshalb ruft das Rote Kreuz alle gesunden Menschen auf: Nehmen Sie sich Zeit und spenden Sie Blut!

Allergiker dürfen spenden – wenn sie symptomfrei sind
Mit dem Frühling beginnt für viele Menschen die Heuschnupfenzeit. Die gute Nachricht: Wer unter einer Allergie leidet, darf Blut spenden, sofern er aktuell symptomfrei ist. Das gilt auch für Menschen, die keine Symptome haben, weil sie Allergiemedikamente einnehmen.
Wer unsicher ist, ob eine Blutspende – zum Beispiel wegen der Einnahme bestimmter Medikamente – möglich ist, kann sich kostenfrei bei der Hotline des DRK-Blutspendedienstes unter 0800 11 949 11 beraten lassen. Alternativ steht unter www.blutspende.jetzt ein praktischer Online-Check zur Verfügung.

Warum ist die Blutspende beim DRK so wichtig?
Der DRK-Blutspendedienst West gewährleistet eine sichere Versorgung für mehr als 23 Millionen Menschen in seinem Einzugsgebiet. Insgesamt stellt das DRK über 75 Prozent des gesamten Blutbedarfs bereit.

Blutspende-Termin reservieren und Leben retten
Um Wartezeiten zu vermeiden und die Abläufe optimal zu gestalten, bittet das Rote Kreuz darum, sich vorab unter www.blutspende.jetzt oder über die Hotline einen Termin zu reservieren.

Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren, der sich gesund fühlt. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht mehr. Zum Termin bitte den Personalausweis oder Führerschein mitbringen. Die eigentliche Blutspende dauert nur etwa fünf bis zehn Minuten – und kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten helfen.


„Duisburg lernt schwimmen“: Stadt startet kostenlose Kurse für Nichtschwimmer-Kinder
DuisburgSport und der Stadtsportbund haben das Schwimmförderprogramm „Duisburg lernt schwimmen“ für nichtschwimmende Kinder der dritten und vierten Klassen ins Leben gerufen. Die Sportstiftung der Sparkasse Duisburg unterstützt die Initiative in diesem Jahr mit 100.000 Euro. Seit Ende März nehmen über 500 Schülerinnen und Schüler an kostenfreien Wochenendkursen teil. Für die insgesamt 57 Kurse stehen fünf Lehrschwimmbecken im Stadtgebiet zur Verfügung.

Die Einheiten laufen zunächst bis zu den Sommerferien, eine Fortsetzung für weitere 500 Kinder ist nach den Ferien bis Jahresende geplant. Ziel ist es, die Teilnehmenden auf Seepferdchen-Niveau zu bringen. Die Anmeldung erfolgte über die Schulen. Die Kurse waren binnen kürzester Zeit ausgebucht.

Oberbürgermeister Sören Link verschaffte sich am Sonntag am Lehrschwimmbecken der Gemeinschaftsgrundschule Marktstraße persönlich einen Eindruck vom Unterricht und betont: „Schwimmen zu können bedeutet Sicherheit, Selbstvertrauen und Teilhabe. Kein Kind sollte am Beckenrand stehen und nur zuschauen müssen. Mit den Schwimmkursen möchten wir möglichst vielen Kindern die Freude am Schwimmsport näherbringen und ihnen die Chance geben, sich sicher im Wasser zu bewegen.“

Auch Sparkassenvorstand Helge Kipping hebt die Bedeutung des Projekts hervor: „Es ist großartig zu sehen, wie schnell dieses Projekt Form annimmt. Die Kurse waren in kürzester Zeit vergeben. Das zeigt doch deutlich, wie groß der Bedarf hier ist. Wenn wir mit unserer Unterstützung dazu beitragen können, dass Kinder in Duisburg sicher schwimmen lernen, dann ist das nicht nur ein Erfolg für den Moment. Das gibt ihnen Sicherheit fürs Leben.“

Laut einer Studie der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) verlässt bundesweit mehr als jedes zweite Kind die Grundschule, ohne sicher schwimmen zu können. Um die Situation in Duisburg genauer zu erfassen, ist vor den Sommerferien in Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht eine Erhebung zur Schwimmfähigkeit der Viertklässler geplant.

„Diese Erhebung soll uns zeigen, ob unser Projekt den gewünschten Erfolg erzielt. Natürlich lassen sich Jahrgänge nicht eins zu eins vergleichen, aber wir gewinnen eine wichtige Orientierung“, erklärt Jürgen Dietz, Betriebsleiter von DuisburgSport. Der Anspruch von „Duisburg lernt schwimmen“ geht über reine Schwimmkurse hinaus.

„Wir müssen an allen Stellschrauben drehen: bessere Voraussetzungen schaffen – zum Beispiel durch unser Qualifizierungsprogramm, mit dem wir Menschen ausbilden, die Schwimmkurse anleiten können. Ebenso wichtig ist es, die Vereinsarbeit gezielt und bedarfsgerecht zu unterstützen, Schulen zu stärken und vor allem die Eltern für die Bedeutung des Schwimmens zu sensibilisieren“, sagt Uwe Busch, Vorstand des Stadtsportbundes Duisburg.

„Duisburg lernt schwimmen“ soll künftig stetig wachsen und eine Gemeinschaftsaufgabe werden. Jürgen Dietz ergänzt: „Schulen, Vereine, Eltern, Trainer und Unterstützer wie die Sparkasse Duisburg - alle werden gebraucht, damit Duisburg sicher schwimmen lernt.“


Amphibienwanderung im Stadtgebiet Duisburg hat begonnen - Lebensgefahr für Tiere auf Straßen
Der Frühling zeigt sich seit einigen Tagen von seiner milden Seite. Daher hat die jährliche Amphibienwanderung im Stadtgebiet Duisburg eingesetzt. Sie dauert meist bis Ende April an. Besonders in den Abendstunden und bei feuchtem Wetter begeben sich zahlreiche Amphibien wie Erdkröten, Grasfrösche, Teich- und Bergmolche auf die gefährliche Reise zu ihren Laichgewässern.

Die Straßen im Stadtgebiet sind dabei eine große Gefahr für die Tiere. Auch ein geringes Verkehrsaufkommen kann die wandernden Amphibien gefährden. Bereits Luftdruckveränderungen durch Fahrzeuge über 30 km/h können den Tod der Tiere zur Folge haben, da die inneren Organe der Tiere dadurch geschädigt werden. Ein direktes Überfahren von Amphibien ist daher oftmals gar nicht die eigentliche Todesursache.

Die Untere Naturschutzbehörde Duisburg appelliert daher eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, in den kommenden Wochen besonders vorsichtig zu fahren und auf die Wanderstrecken dieser Tiere zu achten. In Straßenbereichen mit bekannter Amphibienwanderung weisen entsprechende Verkehrsschilder auf die mögliche Gefährdung von Tieren hin.

Ein besonderer Dank gilt den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die in den Morgen- und Abendstunden entlang von Straßen unterwegs sind, die Tiere einsammeln und auf die andere Straßenseite tragen. Dies erfolgt teilweise entlang von Amphibienschutzzäunen, beispielsweise in Ehingen. Die Untere Naturschutzbehörde bittet um besondere Rücksichtnahme auf diese ehrenamtlichen Helfer, die bei ihrer Arbeit selbst den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt sind.

Sollten Sie Straßenabschnitte entdecken, an denen viele Amphibien gefährdet sind und die bisher nicht durch ein Hinweisschild kenntlich gemacht worden sind, bitten wir um Meldung an die Untere Naturschutzbehörde unter unb@stadt-duisburg.de.

Neben dem Straßenraum können auch Hausbesitzer einen Beitrag leisten, indem sie Licht- und Kellerschächte, Gruben oder Außentreppen regelmäßig kontrollieren oder mit geeigneten Abdeckungen versehen, um zu verhindern, dass diese zu Amphibienfallen werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.duisburg.de/amphibienwanderung.


Mähroboter als Gefahr für Igel und andere Kleintiere
Stadt Duisburg appelliert an verantwortungsvollen Einsatz

Die Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg weist auf die zunehmende Gefahr hin, die der unbeaufsichtigte Einsatz von Mährobotern für Kleintiere, insbesondere Igel, Maulwürfe oder Amphibien, in unseren Gärten darstellt. Mit dem Beginn der Gartensaison und dem Einsatz von Mährobotern steigt das Risiko schwerer Verletzungen oder sogar des Todes für die Tiere.

Selbst moderne Geräte sind oft nicht in der Lage, Tiere von anderen Hindernissen zu unterscheiden und weichen ihnen nicht aus. Dies führt häufig zu schweren Schnittverletzungen der Tiere, die diese oft nicht überleben. Besonders kleine und junge Igel sind gefährdet, da sie von den Robotern überrollt werden können. Igel und Amphibien sind hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv.

Daher sollten Gartenbesitzer ihre Mähroboter zum Schutz der Wildtiere nur tagsüber einsetzen. Außerdem wird empfohlen, die Geräte tagsüber nur unter Aufsicht zu betreiben und vor dem Einsatz den Rasen nach möglichen Unterschlupfen von Tieren abzusuchen. Auch sollte die Schnitthöhe des Mähroboters möglichst hoch eingestellt sein, um die Verletzungsgefahr zu minimieren.

Beim Kauf eines Mähroboters sollte man auf Geräte mit moderner Sensorik achten, die Hindernisse erkennen und umfahren können. Dies ist ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz, da die Bestände des Igels in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen sind. Er steht auf der Vorwarnliste gefährdeter Arten und ist durch das Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt.

Auch darüber gibt es viele Möglichkeiten, die heimische Tierwelt zu schützen und lebenswerte Gärten zu schaffen. Hierzu hat das Umweltamt einen Leitfaden entwickelt, der Tipps für eine naturnahe Gartengestaltung gibt. Das Förderprogramm des Umweltamtes unterstützt Gärtnerinnen und Gärtner bei solchen Vorhaben. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.duisburg.de/mehrgruen.

 
Verleihung der Auszeichnung „Sportherz der Stadt Duisburg“
Jedes Jahr wählt der Betriebsausschuss DuisburgSport engagierte Menschen auf dem Gebiet des Sports aus, die ein besonderes Herz für den Duisburger Sport bewiesen haben. Oberbürgermeister Sören Link möchte diese Menschen ehren und verleiht ihnen am Mittwoch, 3. April 2025, um 17 Uhr im Rathaus die Auszeichnung „Sportherz“ in einem feierlichen Rahmen.


Eröffnung einer neuen Pumptrack-Anlage in Duisburg-Hochheide
Am Freitag wurde in Duisburg-Hochheide eine neue temporäre Spiel- und Sportanlage eröffnet. Die Stadt Duisburg hat einen modular zusammensetzbaren „Pumptrack“ erworben, der nach dem Baukastenprinzip erweitert und an wechselnden Standorten aufgebaut werden kann.

In Duisburg Hochheide wurde eine neue temporäre Spiel- und Sportanlage eröffnet. Die Stadt Duisburg hat einen modular zusammensetzbaren Pumptrack erworben, der nach dem Baukastenprinzip erweitert und an wechselnden Standorten aufgebaut werden kann. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Im Zentrum von Hochheide besteht ein Bedarf an zusätzlichen Spiel- und Bewegungsflächen. Diese Lücke soll in den kommenden Jahren durch den Stadtpark Hochheide geschlossen werden. Auf dem etwa sechs Hektar großen Areal der „Weißen Riesen“, von denen zwei bereits abgerissen wurden, beginnen noch in diesem Jahr die Bauarbeiten. Bis der geplante Stadtpark Hochheide fertig ist, soll der modulare Pumptrack die Angebotslücke schließen.

Die Anlage steht auf der Freifläche nördlich des Bürgermeister-Bongartz-Platzes und wird je nach Baustellenfortschritt versetzt. Bei einer kleinen Eröffnungsfeier wurde das etwa 7 x 20 Meter große, Dekrageprüfte Spiel- und Sportgerät eingeweiht. Erste Kinder und Jugendliche nutzten das neue Angebot auf der Wiese nördlich des BürgermeisterBongartz-Platzes direkt als Spielmöglichkeit.

Auf dem Pumptrack können sämtliche nichtmotorisierten Fahrzeuge gefahren werden. Einmal in Schwung, bewegt man sich nicht durch Trampeln der Pedale, sondern durch Gewichtsverlagerung und das sogenannte „Pumpen“ von einer Welle zur nächsten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Auch Erwachsene können den Parcours nutzen. Allerdings gilt für alle Nutzer eine Helmpflicht.

Die Benutzung ist auf eigene Gefahr. Vor etwa drei Jahren stand an derselben Stelle ein ähnlicher, gemieteter Pumptrack. Nach den durchweg positiven Erfahrungen möchte die Stadt Duisburg mit der erworbenen Anlage flexibel auf langfristige Spiel- und Sportflächensperrungen im Stadtgebiet reagieren können.

Im Zeitalter zunehmender digitalisierter Spielangebote wird die Bewegung bei Kindern und Jugendlichen immer geringer, was zur Abnahme ihrer Koordinationsfähigkeit führen kann. Dem möchte die Stadt Duisburg mit diesem Outdoor-Angebot gesundheitsfördernd entgegenwirken.


„Take a walk with me“: Bürgerspaziergang mit Oberbürgermeister Sören Link durch Duisburg-Wedau
Bei sonnigem Frühlingswetter begrüßte Oberbürgermeister Sören Link am vergangenen Samstag, 29. März, rund 100 Teilnehmende zum ersten Bürgerspaziergang in diesem Jahr. Es ging eigentlich immer durch Neudorf-Süd, denn der komplette Sportpark sowie das Technoiolgiezentrum (in den Planungen als Wedau Nord bezeichnete) sind hier beheimatet.
„Hier in Wedau zeigt sich gebündelt, wofür Duisburg steht: für Fortschritt und Freizeitwert, für Heimatliebe und Tradition. Ein spannendes und facettenreiches Stück Duisburg, das uns in den kommenden Jahren noch viel mehr Freude bereiten wird“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Der rund dreistündige Spaziergang startete am zukünftigen neuen Technologiezentrum in Wedau und führte weiter über den Sportpark Duisburg an der Wedauer Regattabahn bis hin in die Schauinsland-Reisen-Arena. Insgesamt zeigte das vielseitige Programm die Zukunftsvisionen für den Duisburger Stadtteil Wedau.

Michael Buchholz, zweiter Geschäftsführer der GEBAG, und Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher informierten die Teilnehmenden am Startpunkt des Spaziergangs über den aktuellen Stand der Planungen des zukünftigen Standorts des Technologiezentrums Wedau.

Die interessierten Duisburgerinnen und Duisburgern konnten so Einblicke in eines der Schlüsselprojekte zur Förderung der digitalen und grünen Transformation in Duisburg erlangen. Nach der Fertigstellung soll dort eine innovative Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft entstehen. Nach diesen Eindrücken ging es weiter entlang der Regattabahn hin zur dort im Bau befindlichen neuen Tribüne.

Jürgen Dietz, Betriebsleiter von DuisburgSport, begrüßte dort die Spazierenden und führte sie durch den Sportpark Wedau. Auf dem Gelände werden im Juli Teile der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games ausgetragen.


Der Sportpark wird dabei als Austragungsort für Beach-Volleyball dienen. Darüber hinaus werden Wasserball und Rudern wie auch die Eröffnungs- und Abschlussfeier in Duisburg stattfinden.

Als letzte Station spazierten die Teilnehmenden abschließend zur Schauinsland-Reisen-Arena. Hier konnten sie sich mit einem kleinen Imbiss stärken und noch einen ausgiebigen Blick auf und in das Stadion werfen, das Plätze für etwas mehr als 31.000 Zuschauende bietet. Der nächste Bürgerspaziergang soll im Juli stattfinden.


Mardersaison im Frühling: Tipps zur effektiven Abwehr
Mit dem Frühling beginnt die Hochsaison für Marderschäden. Von April bis in den Sommer hinein sind Steinmarder besonders aktiv – auf Reviersuche zieht es sie dabei immer wieder in den Motorraum geparkter Fahrzeuge. Dort reagieren sie auf Duftmarken anderer Tiere mit aggressivem Verhalten und beschädigen Kabel, Schläuche und Isolierungen. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wurden allein 2023 über 235.000 Marderschäden gemeldet – mit einer Schadenssumme von rund 128 Millionen Euro. Tendenz steigend.

Ein Marder im Motorraum – ein unerwünschter Besucher / Bild: ACV


Gefahr für Technik und Sicherheit
Marderbisse sind mehr als nur ärgerlich – sie können sicherheitsrelevante Fahrzeugteile ernsthaft beschädigen. Besonders betroffen sind Zündkabel, Elektroleitungen, Kühlschläuche, Dämmmaterialien sowie Gummimanschetten an Lenkung oder Antriebswellen. Die Folgen reichen von Kurzschlüssen und Startproblemen bis hin zu Motorüberhitzung und Rost. Kritisch wird es bei Schäden an Bremsleitungen oder Gummimanschetten – hier drohen Einschränkungen der Lenkung oder Bremskraft.

Bei Elektroautos kann ein Marderschaden besonders teuer werden: Wird ein Hochvoltkabel beschädigt, muss oft aus Sicherheitsgründen der gesamte Kabelsatz ersetzt werden.

Wer ist besonders betroffen?
Fahrzeuge in naturnahen Gebieten – etwa am Stadtrand, auf dem Land oder in der Nähe von Wäldern – sind besonders gefährdet. Auch Autos, die regelmäßig an wechselnden Standorten geparkt werden, sind häufig betroffen. Der Grund: Marder markieren ihr Revier mit Duftstoffen. Wird das Auto in ein anderes Revier gefahren, reagieren dort ansässige Marder aggressiv auf die fremde Markierung.

Selbst Garagen bieten keinen vollständigen Schutz – Marder sind geschickte Kletterer und gelangen durch kleinste Öffnungen ins Innere. Der ACV empfiehlt deshalb, vor allem zwischen April und Juni regelmäßig den Motorraum auf Spuren zu überprüfen.

Marderbefall erkennen: Warnsignale frühzeitig deuten
Typische Hinweise auf einen nächtlichen Marderbesuch sind:
Angebissene Kabel, Schläuche oder Dämmmaterialien
Tierhaare oder Pfotenabdrücke im Motorraum
Startprobleme oder unruhiger Motorlauf
Flüssigkeitsverlust ohne erkennbare Ursache
Ungewöhnliche Geräusche wie Pfeifen oder Rattern während der Fahrt

Wer solche Symptome feststellt, sollte umgehend eine Werkstatt aufsuchen, um teure Folgeschäden zu vermeiden.

Effektive Maßnahmen gegen Marder: Das hilft wirklich
Auch ohne Garage lässt sich das Fahrzeug effektiv schützen. Der ACV stellt folgende Maßnahmen vor: Kabelschutz: Autobesitzer können ihr Fahrzeug mit bissfesten Schutzschläuchen aus Metall oder Kunststoff vor Mardern schützen. Dünne Schläuche sichern z. B. Zündkabel, dickere schützen Brems- oder Kühlerleitungen. Da die Montage aufwendig ist, empfiehlt sich die Hilfe einer Fachwerkstatt.

Motorraumabschottung: Eine Motorraumabschottung gilt als besonders wirksamer Schutz gegen Marder. Die dabei angebrachten Bürsten oder Gitter verhindern, dass die Tiere überhaupt in den Motorraum gelangen. Bei einzelnen Fahrzeugmodellen ist eine Abschottung bereits ab Werk eingebaut oder als Sonderausstattung erhältlich. Für zahlreiche gängige Automodelle gibt es außerdem Nachrüstsätze, die sich nachträglich problemlos installieren lassen.

Hochspannungsgeräte: Ein Marderschreck mit Strom ist eine besonders wirksame, aber für die Tiere harmlose Methode. Ähnlich wie ein Weidezaun gibt das Gerät bei Berührung leichte Stromstöße ab, die den Marder vertreiben, ihm aber nicht schaden. Die Kontaktplatten werden im Motorraum und am Unterboden angebracht und über die Autobatterie betrieben. Da der Einbau technisch anspruchsvoll ist, sollte er von einem Fachmann übernommen werden.


Ultraschall-Geräte: Ultraschallgeräte bieten Schutz vor Mardern, indem sie für Menschen unhörbare, aber für die Tiere unangenehme Töne aussenden. Damit sie effektiv wirken, sollten sie über wechselnde Frequenzen verfügen. Zudem sollten sie im Motorraum oder am Unterboden so platziert sein, sodass der Marder dem Schall nicht ausweichen kann.

Die Wirksamkeit hängt stark von der richtigen Platzierung und Qualität des Geräts ab – günstige Modelle erzielen oft keine ausreichende Wirkung. Da sich die Tiere mit der Zeit an gleichbleibende Töne gewöhnen können und der Ultraschall nur in direkter Nähe wirkt, ist diese Methode allein nicht immer zuverlässig.


Hausmittel: Hausmittel wie Hunde- oder Katzenhaare, WC-Steine oder Mottenkugeln können Marder anfangs abschrecken – ihr Geruch löst Fluchtinstinkte aus. Doch die Wirkung ist meist nur kurzfristig, da sich die Tiere schnell daran gewöhnen oder der Geruch verfliegt. Einige Methoden – etwa lose, stark riechende Objekte im Motorraum – können im schlimmsten Fall gefährlich werden, wenn sie sich lösen oder entflammbar sind. Daher sind Hausmittel höchstens eine kurzfristige Notlösung, aber kein verlässlicher Schutz.

Motorwäsche: Nach einem Marderbefall sollte eine professionelle Motorwäsche durchgeführt werden, um Duftspuren zu entfernen, die weitere Marder anlocken könnten. Wiederholte Revierkämpfe lassen sich so vermeiden. Für langfristigen Schutz empfiehlt es sich, die Motorwäsche regelmäßig zu wiederholen.

Versicherungsschutz: Was ist abgedeckt?
Ob und in welchem Umfang Marderschäden versichert sind, hängt vom jeweiligen Tarif ab. Teilkaskoversicherungen übernehmen meist direkte Schäden wie zerbissene Kabel oder Schläuche – allerdings nur, wenn sie klar erkennbar sind. Teure Folgeschäden, etwa an Motor oder Elektronik, sind häufig nicht eingeschlossen – es sei denn, die Police bietet ausdrücklich erweiterten Schutz. Ein Blick in die Versicherungsbedingungen lohnt sich also. Der ACV empfiehlt, rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen und den Versicherungsschutz zu prüfen.



„Hör mal ein Buch“ in der Zentralbibliothek
Seniorinnen und Senioren sind am Dienstag, 1. April, um 9.30 und 11 Uhr zu einer ganz besonderen Veranstaltung in die Kinder- und Jugendbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt eingeladen. In der Reihe „Hör mal ein Buch“ präsentieren Musikerinnen und Musiker der Duisburger Philharmoniker Lieblingsbücher ihrer Kindheit in Worten und Musik für Kindergruppen und Seniorinnen und Senioren.

Christof Weinig bringt seinen Kontrabass und das Buch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ mit. Wer gemeinsam zuhören, Neues kennenlernen oder Bekanntes wiederentdecken möchten, ist herzlich eingeladen.
Die Veranstaltung ist barrierefrei. Der Eintritt kostet 5 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch unter 0203 283-3769 oder per E-Mail an kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich.


Jugendabend in Huckingen mit Gottesdienst… und Chillen danach
Bei der nächsten Praystation, dem beliebten Gottesdienstformat aus dem Duisburger Süden, geht es am 4. April 2025 um 19 Uhr in der evangelischen Kirche in Huckingen, Angerhauser Straße 91, unter dem Titel „Einmal viel von allem… bitte“ um die Bedeutung des Abendmahls. Junge Leute aus der Gruppe „god.com“ haben zusammen mit Jugendpastorin Ulrike Kobbe unter Einsatz von Technik, Beleuchtung und Atmosphäre, alles für die gemeinsame Zeit vorbereitet.

 Nach dem Segen gibt es noch Snacks, Getränke und Raum, die Zeit mit Freundinnen und Freunden zu verbringen – bei Gesprächen, Tischtennis, Kicker, „Just dance“ oder „let´s sing“ oder einfach nur Chillen im Huckinger Gemeindezentrum.  Infos zur Evangelischen Versöhnungsgemeinde-Duisburg Süd gibt es im Netz unter www.evgds.de.  

Thematischer Salvator-Gottesdienst zur Mercator-Matinée in Duisburg
Zu manchen Mercator-Matineen im Kultur- und Stadthistorischen Museum gibt es im Vorfeld der Vorträge am gleichen Tag Gottesdienste in der Salvatorkirche, in denen Pfarrer Martin Winterberg das jeweilige Thema der Matinee in seiner Predigt aufgreift. So auch am Sonntag, 6. April 2025, wenn die renommierte Wissenschaftsjournalistin Dagmar Röhrlich um 11.15 Uhr im Museum über die Geschichte der Erforschung der Meere spricht. 

Im Gottesdienst um 10 Uhr in der benachbarten Salvatorkirche wird Pfarrer Winterberg über die Wurzeln des biblischen Mythos des Urmeeres sprechen. Nach der geistlichen Einstimmung sind die Gottesdienstbesuchenden, die Lust haben, herzlich eingeladen, die wenigen Schritte zur folgenden Mercator-Matinee im Stadthistorischen Museum gemeinsam zu gehen.

Der Vortrag dort kostet sechs Euro; das Museum empfiehlt Kartenreservierungen - unter (0203) 283-2640 oder ksm@stadt-duisburg.de. Infos zur Salvatorkirche gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de, Infos zu den Matineen unter https://www.stadtmuseum-duisburg.de.

Kein Scheinriese – das Ruhrgebiet und seine unendlichen Möglichkeiten 
Kanzelrede in der Salvatorkirche 

Am Sonntag, 6. April 2025 steht um 17 Uhr weder eine Pfarrerin noch ein Pfarrer auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche, sondern Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr. Er spricht als prominenter theologischer Laie in der Reihe der Kanzelreden zum Thema „Kein Scheinriese – das Ruhrgebiet und seine unendlichen Möglichkeiten“ – wunderbar passend zum diesjährigen AKZENTE-Motto.
 
Gerald Knaus (Foto: RVR/Kreklau)

Den musikalischen Rahmen gestalten Mariia Matsiievska, Klavier, Walter Dottermann, Orgel, und Tonio Schibel, Violine, mit Werken von Manuel de Falla, Antonin Dvorak und Fritz Kreisler. Einlass ist bereits um 16 Uhr, das Platzangebot ist begrenzt. Der Eintritt ist wie bei allen Kanzelreden in der Salvatorkirche frei. Diese Kanzelrede ist Teil des Programms der 46. Duisburger AKZENTE, in denen es um das Thema „SEIN UND SCHEIN“ geht.

Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis Duisburg anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbezogen.

Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi, Katrin Göring-Eckardt, Dr. Mark Benecke sowie zuletzt Klimaforscher Dr. Mojib Latif und der unabhängige Politikberater Gerald Knaus getan. Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.  


Neumühler Turmcafé Klönen, Kaffee und jede Menge Kuchen
Am Sonntag, 6. April, öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé der Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl von 15 bis 17 Uhr in der Gnadenkirche  am Hohenzollernplatz seine Türen. Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere, zum größten Teil selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt.

Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal wieder Marianne Ziemer und ihr Team des Altenclubs der Gemeinde. Der Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt wieder in die Instandhaltung der Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen und können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 / 580448, abgegeben werden.

2018-Ausgabe der Neumühler Turmcafés (Foto: Reiner Terhorst)



Inflationsrate im März 2025 voraussichtlich +2,2 %
Verbraucherpreisindex, März 2025: +2,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,3 % zum Vormonat (vorläufig)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, März 2025: +2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,4 % zum Vormonat (vorläufig)

Die Inflationsrate in Deutschland wird im März 2025 voraussichtlich +2,2 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Februar 2025 um 0,3 %. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im März 2025 voraussichtlich +2,5 %.




Straßenverkehrsunfälle im Januar 2025: 13 Getötete mehr als im Vorjahresmonat - Zahl der Verletzten und Getöteten trotz gesunkener Unfallzahl gestiegen
Im Januar 2025 sind in Deutschland 187 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 13 Getötete mehr als im Januar 2024. Die Zahl der Verletzten ist im gleichen Zeitraum um 500 (+2 %) auf 23 800 gestiegen.

 Im Gegensatz dazu ist die Zahl der polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle um 2 % oder 3 200 auf rund 200 700 gesunken. Davon waren rund 19 000 Unfälle mit Personenschaden (+800 bzw. +5 %). Die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 2 % oder 4 100 auf rund 181 800.




Hochschulausgaben 2023 um 6 % gestiegen 75,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung
Im Jahr 2023 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 75,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Ausgaben damit gegenüber 2022 um rund 6 %. Mit 42,1 Milliarden Euro waren die Personalausgaben, die rund 56 % der gesamten Hochschulausgaben ausmachten, zwar wieder der größte Ausgabeposten der Hochschulen.

Gegenüber 2022 erhöhten sich die Personalausgaben aber unterdurchschnittlich um rund 4 %. Dagegen stiegen die Ausgaben für den laufenden Sachaufwand um 9 % auf 26,3 Milliarden Euro und die Investitionsausgaben sogar um 12 % auf 6,7 Milliarden Euro.

Medizinische Einrichtungen der Universitäten mit den höchsten Ausgaben In den medizinischen Einrichtungen, einschließlich Gesundheitswissenschaften, wendeten die Universitäten 36,8 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlungen auf. Das waren rund 7 % mehr als 2022. Auf die Universitäten ohne medizinische Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften entfiel 2023 ein Ausgabevolumen von 27,4 Milliarden Euro, das waren 6 % mehr als im Vorjahr. Die Ausgaben der Fachhochschulen, einschließlich Verwaltungsfachhochschulen, stiegen um 6 % auf 10,0 Milliarden Euro. 

Eigenfinanzierungsquote der Hochschulen weiterhin bei 55 %
Die Hochschuleinnahmen beliefen sich 2023 auf insgesamt 41,4 Milliarden Euro. Die Steigerung der Einnahmen gegenüber dem Vorjahr entsprach mit +6 % dem Anstieg der Ausgaben. Damit lag auch der Anteil der eigenfinanzierten, also durch Einnahmen gedeckten Ausgaben mit 55 % auf dem Vorjahreswert. 

 Eine leicht überdurchschnittliche Steigerungsrate gegenüber dem Vorjahr ergab sich bei den Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, die sich um 7 % auf 27,6 Milliarden Euro erhöhten. Rund 94 % dieser Einnahmen trugen die medizinischen Einrichtungen der Universitäten bei, unter anderem als Entgelte für Krankenbehandlungen. 

Unterdurchschnittliche Steigerungsrate bei den Drittmitteleinnahmen
 An Drittmitteln warben die Hochschulen im Jahr 2023 insgesamt 10,7 Milliarden Euro ein, das waren 3 % mehr als im Vorjahr. Damit stiegen die Drittmitteleinnahmen deutlich schwächer als die Gesamteinnahmen der Hochschulen.

Die Drittmitteleinnahmen sind in erster Linie für Forschung und Entwicklung an Universitäten, einschließlich medizinischer Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften, bestimmt. Der größte Drittmittelgeber der Hochschulen war 2023 der Bund mit 3,3 Milliarden Euro (+2 % gegenüber 2022) vor der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit 3,2 Milliarden Euro (+1 %) und der gewerblichen Wirtschaft mit 1,54 Milliarden Euro (+1 %).