„Ein schwerer Schlag für die Weltwirtschaft“ – Erklärung von
Präsidentin von der Leyen zu US-Zöllen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zur Ankündigung
von universellen Zöllen durch die USA erklärt: „Die Ankündigung von
Präsident Trump von Universalzöllen für die ganze Welt,
einschließlich der EU, ist ein schwerer Schlag für die
Weltwirtschaft. Ich bedauere diese Entscheidung zutiefst. Wir
sollten uns über die immensen Folgen im Klaren sein. Die
Weltwirtschaft wird massiv leiden. Die Unsicherheiten werden
zunehmen und der Protektionismus wird weiter angeheizt. Die Folgen
werden schwer sein für Millionen von Menschen rund um den Globus.“
Sie sagte weiter: „Auch für die am meisten gefährdeten Länder,
die jetzt einigen der höchsten US-Zöllen ausgesetzt sind. Das ist
das Gegenteil von dem, was wir erreichen wollen. Die Zölle werden
auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern in der Welt schaden. Das
wird sofort zu spüren sein.
Millionen von Menschen werden
mit höheren Lebensmittelrechnungen konfrontiert sein. Medikamente
werden teurer, ebenso der Transport. Die Inflation wird
ansteigen. Und dies schadet vor allem den wirtschaftlich schwächsten
Bürgerinnen und Bürgern.
Auch die Unternehmen - große und
kleine - werden vom ersten Tag an leiden. Sie werden leiden unter
größerer Unsicherheit, unter gebrochenen Lieferketten, der
aufwändigen Bürokratie. Die Kosten für Geschäfte mit den Vereinigten
Staaten werden drastisch steigen. Und was noch dazu kommt ist,
dass es keine Ordnung zu geben scheint in dieser Unordnung.
Es gibt keinen klaren Weg durch die Komplexität und das Chaos, das
geschaffen wird, da alle Handelspartner der Vereinigten Staaten
betroffen sind. In den vergangenen achtzig Jahren, hat der Handel
zwischen Europa und den Vereinigten Staaten Millionen von
Arbeitsplätzen geschaffen.
Verbraucher auf der anderen Seite
des Atlantiks haben von niedrigeren Preisen profitiert. Die
Unternehmen haben von enormen Möglichkeiten profitiert, die zu
beispiellosem Wohlstand und Wachstum geführt haben. Zugleich
wissen wir, dass die globalen Handelssysteme erhebliche Mängel
aufweisen. Hier stimme ich mit Präsident Trump überein, dass andere
die derzeitigen Regeln auf unfaire Weise ausnutzen.
Und ich
bin bereit, alle Bemühungen zu unterstützen, um das
Welthandelssystem an die Realitäten der Weltwirtschaft anzupassen.
Aber ich möchte auch etwas sehr klarstellen: Das Einsetzen
von Zöllen als erstes und letztes Mittel wird das Problem nicht
lösen. Deshalb waren wir von Anfang an bereit, mit den USA zu
verhandeln, um alle verbliebenen Hindernisse für den
transatlantischen Handel zu beseitigen.
•
Aber zugleich sind wir auch bereitet, darauf zu reagieren. Wir
arbeiten bereits an der Fertigstellung eines ersten Pakets von
Gegenmaßnahmen als Reaktion auf die Strafzölle. Und wir bereiten uns
jetzt darauf vor, weitere Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um unsere
Interessen und unsere Unternehmen zu schützen, falls die
Verhandlungen scheitern.
Wir werden auch genau beobachten,
welche indirekten Auswirkungen diese Zölle haben könnten, denn wir
können weder globale Überkapazitäten absorbieren, noch werden wir
Dumping auf unserem Markt tolerieren. Als Europäerinnen und Europäer
werden wir immer unsere Interessen und unsere Werte verteidigen.
Und wir werden immer für Europa einstehen. Aber es gibt auch
einen alternativen Weg. Es ist noch nicht zu spät, Bedenken durch
die Verhandlungen auszuräumen. Das ist der Grund, warum unser
Handelskommissar Maros Šefčovič in ständigem Kontakt mit seinem
US-Kollegen steht.
Wir werden auf den Abbau von
Handelshemmnisse hinarbeiten. Nicht, um sie zu erhöhen, sondern, um
sie zu senken. Lassen Sie uns von der Konfrontation zur Verhandlung
übergehen. Das ist der richtige Weg. Schließlich möchte ich mich
auch direkt an die Menschen in Europa wenden.
Ich weiß, wie
sehr viele von Ihnen davon enttäuscht sind, dass sich einer unserer
ältesten Verbündeten von uns abwendet. Ja, es stimmt, wir müssen uns
auf Auswirkungen einstellen, die diese Entscheidung unweigerlich
haben wird. Aber Europa hat alles, was es braucht, um diesen Sturm
zu überstehen. Wir stehen das gemeinsam durch.
Wenn es
einen von uns trifft – das ist in Europa immer das Prinzip gewesen
–, dann stehen wir alle für einander ein. Wir werden also
zusammenhalten. Wir werden uns also füreinander einsetzen. Denn
wir wissen, in Europa ist Einigkeit unsere große Stärke.
Europa hat den größten Binnenmarkt der Welt - 450 Millionen
Verbraucherinnen und Verbraucher -, das ist unser sicherer Hafen in
stürmischen Zeiten. Und Europa wird sich an die Seite derjenigen
stellen, die direkt betroffen sind: die Menschen, die Unternehmen.
Wir haben bereits neue Maßnahmen angekündigt zur Unterstützung des
Stahl- und Automobilsektors. Letzte Woche haben wir zum Beispiel die
Menge an Stahl begrenzt, die zollfrei nach Europa eingeführt werden
kann.
Das wird diesen strategischen Industrien mehr Luft zum
Atmen verschaffen. Und wir werden jetzt unseren Strategischen
Dialog einberufen mit dem Stahlsektor, der Automobilbranche und dem
Pharma-Sektor. Andere Strategische Dialoge werden folgen, um
gemeinsam Lösungen zu finden. Europa steht zusammen, für die
Menschen, für die Unternehmen, für alle Europäerinnen und Europäer.“
DMB-Vorstand kritisiert Trump-Zölle: „Der Mittelstand muss
sich jetzt auf Europa konzentrieren“ Marc S. Tenbieg,
geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bunds (DMB),
ordnet ein, was die von US-Präsident Donald Trump angekündigten
Strafzölle für den Mittelstand bedeuten: „Den von Donald Trump
endgültig begonnenen Handelskrieg gegen die Europäische Union und
die gesamte Welt betrachte ich mit größter Sorge. Die Berechnungen
von Wirtschaftsforschern verheißen nichts Gutes für den deutschen
Mittelstand. Anders als von Donald Trump erhofft, wird sein
Protektionismus nicht dazu führen, dass sich deutsche Unternehmen
nun vermehrt in den USA ansiedeln und dort Arbeitsplätze schaffen.
Es wäre absurd, wenn wir Trump für die drastischsten Strafzölle seit
1930 belohnen würden und die EU als größten Binnenmarkt der Welt
kleinreden ließen.
Unsere kleinen und mittleren Unternehmen
müssen sich jetzt auf den europäischen Binnenmarkt und die Märkte
konzentrieren, mit denen Deutschland und die EU faire
Handelsabkommen geschlossen haben. Dabei rücken neben China auch der
indopazifische und süd- und mittelamerikanische Raum mit seinem
starken Wachstumspotenzial in den Fokus. Diese Beziehungen gilt es
jetzt sowohl auf EU-Ebene als auch durch die neue Bundesregierung zu
stärken.
Trump führt einen ideologischen Rachefeldzug gegen
die Globalisierung, also gegen jene partnerschaftliche und
friedenssichernde Wirtschaftsordnung, die Deutschland mit seinen
mittelständischen Unternehmen wesentlich mitgeprägt hat. Gewiss: Der
Rückzug der USA aus dem globalen Welthandel schmerzt, da die
Vereinigten Staaten derzeit der wichtigste Handelspartner
Deutschlands sind. Gleichzeitig eröffnet das politisch getriebene
Manöver von Trump auch die Chance, bestehende Allianzen zu vertiefen
und neue zu schaffen. Ich bin überzeugt, dass Europa mit seinen
guten weltweiten Beziehungen an dieser Herausforderung wachsen
kann.“
Mercator-Ehrennadel 2025: Duisburg sucht engagierte Kulturschaffende
Jetzt nominieren!
Sie ist klein, doch ihre Bedeutung ist groß: Die
Mercator-Ehrennadel wird seit 2004 jährlich an Menschen verliehen,
die sich in besonderer Weise ehrenamtlich für Kultur, Bildung und
Stadtgeschichte einsetzen. Die Kulturbetriebe Duisburg nehmen bis
zum 31. Mai 2025 schriftliche Vorschläge für mögliche
Preisträgerinnen und Preisträger entgegen.
„Die
Mercator-Ehrennadel zählt zu den wichtigsten Würdigungen für
bürgerliches Engagement unserer Stadt. Sie symbolisiert unsere
Dankbarkeit für den unermüdlichen Einsatz und ist eine besondere
Wertschätzung für all die, die mit Leidenschaft und Kontinuität das
kulturelle Leben unserer Stadt bereichern“, erklärt
Kulturdezernentin Linda Wagner.
Welche drei Persönlichkeiten
oder Institutionen sollen diesmal die begehrte Auszeichnung samt
Urkunde erhalten? Nominiert werden können Bürgerinnen und Bürger,
deren ehrenamtliches Engagement eine stadtweite Relevanz besitzt –
sei es durch Projekte, Publikationen oder besondere Initiativen in
den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Bildung, Heimat- und
Brauchtumspflege oder Stadtgeschichte.
Die Vorschläge
sollten eine ausführliche Beschreibung der Arbeit der
vorgeschlagenen Person, deren Name, Adresse und eine Kurzvita
enthalten. Außerdem wichtig: eine Begründung, warum diese Person
oder Institution die Auszeichnung verdient. Selbstbewerbungen sind
nicht möglich. Die Dokumente können postalisch an folgende Adresse
gesendet werden: Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Kulturbüro
Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Alternativ geht auch eine E-Mail an
kulturbuero@stadt-duisburg.de.
Eine Jury, bestehend aus
Mitgliedern des Kulturausschusses, entscheidet über die Vergabe der
Mercator-Ehrennadel. Die Verleihung findet Ende des Jahres im
Duisburger Rathaus statt. Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg
telefonisch unter 0203 283-62264 zur Verfügung. Weitere
Informationen sind auf der Website des Kulturbüros abrufbar:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/Mercator-Ehrennadel.php
Girls‘Day und Boys‘Day 2025: Jugendliche
erkundeten die Stadtverwaltung Die Stadt Duisburg
hat sich auch in diesem Jahr wieder am bundesweiten Aktionstag
„Girls’Day“ und „Boys’Day“ beteiligt und Mädchen sowie Jungen die
Möglichkeit geboten, einige Berufe in der Stadtverwaltung
kennenzulernen – insbesondere solche, in denen Frauen oder Männer
bislang unterrepräsentiert sind.

Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg
„Junge Menschen sollten
frei über ihre Berufswahl entscheiden können – losgelöst von
veralteten Geschlechterklischees. Sie sollten sich an Interessen und
Fähigkeiten orientieren. Die Zukunftstage sind so wertvoll, weil sie
Mädchen und Jungen genau das ermöglichen – nämlich vorurteilsfrei
wichtige Einblicke in ganz unterschiedliche Jobs zu gewinnen“, so
Oberbürgermeister Sören Link.

Von der Möglichkeit, die berufliche Vielfalt jenseits traditioneller
Rollenbilder zu erleben, machten rund 150 Schülerinnen und Schüler
Gebrauch und lernten verschiedene Berufsfelder und Abläufe bei der
Stadtverwaltung kennen.
Mädchen erhielten unter anderem
Einblicke in handwerklichtechnische Bereiche wie die
Forstverwaltung, die Feuerwehr oder DuisburgSport. Jungen wiederum
hatten die Chance, sich über die Arbeit in Jugendzentren,
Kindertageseinrichtungen, im Service-Center Call Duisburg oder in
Schulsekretariaten zu informieren.

„Mit diesem Aktionstag können wir zeigen, wie abwechslungsreich und
bunt die Aufgaben unserer Verwaltung sind. Es freut mich daher sehr,
dass erneut so viele Jugendliche teilgenommen haben, um auch mal die
eher geschlechteruntypischen Berufsfelder kennenzulernen und
auszuprobieren“, betont Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal.

Einen Blick hinter die Kulissen gab es für die Jugendlichen auch in
ungewöhnlicheren Bereichen der Stadtverwaltung, beispielsweise in
der Musik- und Kunstschule oder im Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt. Darüber hinaus erhielten einige Jugendlichen die
Gelegenheit, Oberbürgermeister Sören Link oder Mitglieder des
Verwaltungsvorstands in ihrem Berufsalltag zu begleiten.

Oberbürgermeister Sören Link wird am Girls- and Boysday von jeweils
einem Mädchen und einen Jungen begleitet.
Außerdem stellten
Auszubildende der Stadt Duisburg die verschiedenen Ausbildungswege
bei der Stadtverwaltung vor. Und Mitarbeitende der
Ausbildungsabteilung informierten über Anforderungen und
Voraussetzungen der verschiedenen Berufe. Weitere Informationen zum
Zukunftstag für Mädchen und Jungen gibt es online unter
www.girls-day.de und
www.boys-day.de

Anton und Vicent verbringen ihren Boysday auf der Robinson
Abenteuerfarm
Wetter: Auf trockenen Februar folgte ein
noch trockenerer März Niederschlagsbilanz von
Emschergenossenschaft und Lippeverband für den vergangenen Monat Auf
den bereits deutlich zu trockenen Februar 2025 folgte im vergangenen
Monat nun sogar ein noch trockenerer März. Das ist das Ergebnis der
monatlichen Niederschlagsbilanz der beiden Wasserwirtschaftsverbände
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV).
Im
Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft liegt das Gebietsmittel bei
10,2 mm (1 mm entspricht einem Liter pro Quadratmeter). Damit liegt
der Monat März auf Rang 3 der trockensten Märzmonate seit 1931 und
46 mm unter dem langjährigen Mittel von 56 mm. Trockener waren nur
die Märzmonate in den Jahren 1993 (7,0 mm) und 2014 (9,5 mm).
Die Monatssummen der Stationen im Emscher-Gebiet liegen zwischen
minimal 2,7 mm an der Station Pumpwerk Duisburg-Hülsermanngraben und
maximal 18,2 mm an der Station Bochum-Wattenscheid. Im Einzugsgebiet
des Lippeverbandes liegt der vergangene Monat mit 11,0 mm sogar auf
Platz 2 der trockensten Märzmonate – gleichauf mit dem März 1996.
Auch hier ist die Differenz von 42 mm zum langjährigen Mittel von 53
mm sehr hoch.
Trockener war im Lippeverbandsgebiet nur der
März 1993 mit 9,0 mm. Die Monatssummen der Stationen im Lippe-Gebiet
liegen zwischen minimal 3,0 mm an der Station Kläranlage Haltern und
maximal 22,5 mm an der Station Kläranlage Soest. Lediglich an elf
von 31 Tagen wurde im März überhaupt Niederschlag in den
Verbandsgebieten aufgezeichnet – dabei war das erste Drittel des
Monats bis zum 11. März vollständig niederschlagsfrei.
Später im Monat folgte eine weitere fünftägige Trockenphase vom 17.
bis zum 21. März. Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind
öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee
des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben.
Die
Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter
anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und
-reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete
Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im
nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss
Seseke naturnah um.
Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und
Lippeverband rund 1.800 Beschäftigte und sind Deutschlands größter
Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund
782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546
Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de
MSV Duisburg – 1. FC Bocholt:
DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den 1. FC Bocholt am
Freitag, 4. April, um 19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena,
setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie
945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr ab
„Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“
ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten ab „Großenbaum Bahnhof
Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab
17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten ab „Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten ab
„Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03 Uhr

Foto DVG
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die
Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Wenige freie Plätze für die Ferienfreizeit auf dem
AWO-Ingenhammshof In den Osterferien erwartet die
Kinder ab 6 Jahren dort ein echtes Abenteuer. Vom 14. bis 17. April
sowie vom 22. bis 25. April kann man das Landleben hautnah zu
erleben. Pferdebegeisterte kommen besonders auf ihre Kosten: Der
Lernbauernhof der AWO-Integration bietet an denselben Tagen
spezielle Reiterfreizeiten an.
Auch abseits der Reitangebote
gibt es auf dem Bauernhof viel zu tun und zu lernen. Hier dürfen die
Kinder selbst anpacken, spielerisch Wissen über Tiere und Natur
sammeln und erleben, wie das Leben auf einem Hof wirklich ist. Was
fressen eigentlich Ziegen? Woher kommen die Ostereier? Und was will
ein Esel sagen, wenn er „Ia“ ruft?

Während der Reiterferien geht es nicht nur darum, im Sattel zu
sitzen. Hofleiterin Regina Menning erklärt das Konzept: „Wir nehmen
uns in kleinen Gruppen Zeit, um den sicheren Umgang mit Pferden zu
üben – vom Putzen über das Führen bis hin zum Satteln. Erst danach
wagen wir uns an die ersten Reitschritte.“
Ein besonderes
Highlight ist auch in diesem Jahr die Esel- und Ponywoche für Kinder
zwischen 6 und 8 Jahren. Hier können die Jüngsten spielerisch den
Umgang mit den liebenswerten Shetlandponys erlernen.
Die
Ferientage starten um 9 Uhr. Nach einem Vormittag voller spannender
Erlebnisse stärkt ein frisch gekochtes Mittagessen für das
Nachmittagsprogramm. Um 16 Uhr endet der erlebnisreiche Tag – mit
Vorfreude auf den nächsten.
Das Hofteam freut sich auf eine
unvergessliche Ferienzeit in der 1. Woche vom 14. bis 17. April 2025
und in der 2. Woche vom 22. bis 25. April 2025. Infos und
Anmeldung ab sofort von 10 bis 14 Uhr unter 0203 424133 oder per
E-Mail an ingenhammshof@awo-integration.de.
Arbeitszeitrecht stärken, nicht aufweichen – für
Gleichstellung, gesellschaftliches Engagement und Gesundheitsschutz
Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz – damit sind Union
und SPD auf dem richtigen Weg. Allerdings braucht es nicht nur Geld,
sondern auch Arbeit und rechtliche Rahmenbedingungen dafür. Hier
zeigt das Sondierungspapier der Koalitionsverhandler*innen deutliche
Schwächen, wie Dr. Yvonne Lott, Forscherin am Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung,
Prof. Dr. Ulrich Mückenberger, Ricarda Scholz und Hanna Völkle in
einer WSI-Kurzanalyse feststellen*.

Grafik Hans-Böckler-Stiftung
Die Übereinkunft von Union und
SPD enthalte keine Ansätze „zur sorgesensiblen und
geschlechtergerechten Neugestaltung der Arbeitszeiten“. Im
Gegenteil. Die Leidtragenden dürften vor allem Frauen sein – und der
Fachkräftemangel wird so eher größer als kleiner, warnen die
Forschenden.
Beispielsweise sieht das Papier – auf Initiative
von CDU und CSU – mehr Möglichkeiten für sehr lange Arbeitstage vor,
indem die Höchstarbeitszeit nicht mehr pro Tag, sondern pro Woche
erfasst werden soll. Zudem ist geplant, finanzielle Anreize für
Mehrarbeit einzuführen. Sehr lange Arbeitszeiten schadeten jedoch
nicht nur der Gesundheit, wie eine breite Forschungsliteratur
zeigt**, sondern auch der Gleichstellung, analysieren die
Wissenschaftler*innen.
Geschlechterungleichheiten auf dem
Arbeitsmarkt würden sich verschärfen. Denn während Frauen,
insbesondere Mütter jüngerer Kinder, häufig ohnehin keinen Spielraum
für längere Erwerbsarbeitszeiten haben, weil sie den Löwenanteil der
Sorgearbeit schultern müssen, hätten Männer mit steuerlich
geförderten Überstunden noch weniger Zeit für die Familie.
Die Pläne im Sondierungspapier belasten Partnerschaften und
Familien. Sie erschweren eine gleichberechtigte Aufteilung von
Erwerbs- und Sorgearbeit, so die Forschenden. Die geplante
Steuerbefreiung von Überstunden dürfte hauptsächlich
Vollzeitbeschäftigten zugutekommen und Teilzeitkräfte, also gerade
Frauen, benachteiligen. Dies könne den Gender Pay Gap vergrößern.
Außerdem sind die Maßnahmen, die das Sondierungspapier vorsieht,
auch geeignet, die Demokratie weiter zu schwächen, analysieren Lott,
Mückenberger, Scholz und Völkle. Umfragen des WSI belegen, dass
viele Beschäftigte bereits heute zu wenig Zeit für politisches oder
gesellschaftliches Engagement haben. Nur ein gutes Drittel der
Erwerbstätigen ist im gewünschten Maß aktiv, unter erwerbstätigen
Müttern sogar lediglich 20 Prozent (siehe auch die Abbildung in der
pdf-Version dieser PM; Link unten). Eine funktionierende Demokratie
brauche aber Demokratinnen und Demokraten, die Zeit für politische
und zivilgesellschaftliche Beteiligung aufbringen.
Das
Arbeitszeitgesetz dürfe daher nicht aufgeweicht, sondern müsse
gestärkt werden, so Lott, Mückenberger, Scholz und Völkle.
Tarifliche Regelungen sorgten zwar für bessere Arbeitsbedingungen,
sie erreichten aber nicht alle Beschäftigten. Für ein zeitgemäßes
Arbeitszeitrecht empfiehlt die Expert*innengruppe vier wesentliche
Maßnahmen:
- Einführung einer zehntägigen bezahlten
Freistellung von Vätern und zweiter Elternteile nach der Geburt, wie
es die einschlägige EU-Richtlinie vorsieht, - Ausweitung der
Partnermonate beim Elterngeld, - Reform des
Brückenteilzeitgesetzes, damit mehr Beschäftigte es nutzen können,
- Einführung einer steuerfinanzierten Entgeltersatzleistung für
pflegende Angehörige.
Weiterhin plädieren die Forschenden für
ein Wahlarbeitszeitgesetz, wie es der Deutsche Juristinnenbund
vorgeschlagen hat, beziehungsweise die Umsetzung eines
Optionszeitenmodells, „das zeitliche Ziehungsrechte nicht nur für
Kinderbetreuung, Pflege und Weiterbildung vorsieht, sondern auch für
ehrenamtliches Engagement“.
„Wenn es gewünscht ist, dass
Frauen – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels – mehr Erwerbsarbeit
leisten, müssen Maßnahmen ergriffen werden, die dazu beitragen, dass
Sorgearbeit fairer zwischen den Geschlechtern verteilt wird. Die
angekündigten Maßnahmen weisen allerdings in die entgegengesetzte
Richtung“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, die wissenschaftliche
Direktorin des WSI. „Sie schaffen Anreize für Männer, ihre
Arbeitszeit weiter auszuweiten, was die zeitlichen Spielräume für
eine gerechtere Verteilung von Sorgearbeit verringert.“
Quiz, Comedy und Roboter: „Nacht der
Bibliotheken“ im Stadtfenster
Die Zentralbibliothek an der Steinschen
Gasse 26 öffnet demnächst für
Nachtschwärmer. Am Freitag, 4. April, ist
wieder die bundesweite „Nacht der
Bibliothek“, an der sich auch Duisburg
beteiligt. Von 19 bis 22 Uhr veranstaltet
die Zentralbibliothek unter dem Motto
„Wissen. Teilen. Entdecken.“ zum Beispiel
ein Quiz mit dem TV-bekannten „Quizgott“
Sebastian Jacoby. Um 19.15 und um 20.30 Uhr
können Teams (je vier bis sechs Personen)
gegeneinander antreten.

Auf der Bühne geht es dann komödiantisch
kritisch, scharf und herzerwärmend zu - mit
viel Lokalkolorit aus dem Ruhrpott. Die
Comedians Lale Öztürk, Morea Remy und Jay
Nightwind treten auf. Außerdem versorgt
Manfred Bellingrodt bei einem „Insta-Walk“
durch die Bibliothek Interessierte mit
Tipps, wie man aus seinen Fotos mit
einfachen Mitteln mehr herausholen kann.
Und wer immer schon mal DJ sein
wollte, kann bei einem Workshop für
Einsteiger erste Grundlagen erlernen. Wer
mag, kann sich zudem im Line Dance
ausprobieren, etwas über Ahnenforschung
erfahren, mit kleinen Robotern, sogenannten
Ozobots, Rennen fahren, beim Manga-Workshop
mitmachen und vieles mehr. Das „Café im
Stadtfenster“ sorgt für die abendliche
Verköstigung. Natürlich können die
Bibliotheksbesucherinnen und -besucher in
der Zeit auch in den Lektüren stöbern,
Medien ausleihen, zurückgeben oder sich Als
Nutzer anmelden.
Der Eintritt
zur „Nacht der Bibliotheken“ ist frei. Für
einige Angebote ist allerdings eine
Anmeldung erforderlich. Informationen zum
detaillierten Programm gibt es unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de. Für Fragen
steht das Bibliotheksteam während der
Öffnungszeiten vor Ort oder telefonisch
unter 0203 283-4218 zur Verfügung. Die
Servicezeiten sind montags von 13 bis 19
Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19
Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.
Band-Wettbewerb am 4. und 5. April:
Duisburger Metal-Festival “Rage Against
Racism” gibt Newcomern eine Chance
Nachwuchs- und Newcomer-Bands der Region
kämpfen am 4. und 5. April im städtischen
Kinder- und Jugendzentrum „Die Mühle“ in
DuisburgFriemersheim um einen von zwei
begehrten Festivalauftritten bei den Slot
Battles. Die Gewinner des jeweiligen Abends
spielen dann beim etablierten Festival „Rage
Against Racism“.
 An beiden Abenden treten jeweils mehrere
Bands gegeneinander an und haben 30 Minuten
Spielzeit, um das Publikum von sich zu
überzeugen. Die Auftrittsreihenfolge bleibt
bis zum Abend geheim, um Chancengleichheit
zu gewährleisten. Am Ende entscheidet das
Publikum per Abstimmung, welche Bands sich
durchsetzen und im Sommer auf der
Festivalbühne stehen werden.
Die
teilnehmenden Bands sind am Freitag, 4.
April, die Bands Soul Breed, Coven Call,
Abyss Factory und Aereum. Am Samstag, den 5.
April treten die Bands Crash Pilots,
Redefined, El Postre und Depraved Entity
gegeneinander an. Einlass ist jeweils ab
18.30 Uhr, der Eintritt kostet jeweils fünf
Euro. Die Einnahmen dienen zur Deckung der
Veranstaltungs- und der späteren
Festivalkosten.
Dank des
ehrenamtlichen Engagements bleibt das
Festival weiterhin als kostenloses Umsonst-
und Draußen-Event für Musikbegeisterte
erhalten. Seit über 20 Jahren setzt das
„Rage Against Racism“-Festival als
kostenloses Open-Air-Event in Duisburg ein
lautes Zeichen gegen Rassismus. Jetzt können
aufstrebende Bands ihr Talent unter Beweis
stellen und sich ihren Platz im
Festivalprogramm bei den Slot Battles
erspielen.

Das Rage Against Racism Festival hat
sich über die Jahre als wichtiger
Bestandteil der regionalen Kulturlandschaft
etabliert. Neben hochkarätigen Bands steht
es für eine klare gesellschaftliche Haltung
und bietet insbesondere Nachwuchskünstlern
eine Bühne. „Viele Bands, die hier noch als
recht unbekannte Newcomer aufgetreten sind,
haben später eine tolle Karriere gemacht!“,
sagt Jan Wirtgen, Vorsitzender des
Fördervereins des Jugendzentrums „Inne Mühle
e.V.“.
Interessierte
Besucherinnen und Besucher sind herzlich
eingeladen, die Slot Battles live
mitzuerleben, die auftretenden Bands zu
unterstützen und aktiv darüber
mitzuentscheiden, wer im Sommer auf der
großen Bühne stehen wird. Weitere
Informationen gibt es auf der
Festival-Website:
https://www.rageagainstracism.de/
DVG und Stadt erneuern Fahrtreppen an der Haltestelle „Steinsche
Gasse“ Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und
die Stadt Duisburg investieren weiter in die Infrastruktur und
erneuern zwei Fahrtreppen an der Bahnhaltestelle „Steinsche Gasse“.
Die neuen Fahrtreppen, meist als Rolltreppen bezeichnet, stehen für
mehr Sicherheit und eine höhere Verfügbarkeit.
Die DVG
erneuert in den kommenden Monaten eine Fahrtreppe am Zugang zur
Klosterstraße und eine am Zugang zum Bezirksamt. Die modernen
Rolltreppen haben eine Signalanlage, LED-Beleuchtung und können in
beide Richtungen genutzt werden. Sie haben sogenannte Sanftanläufer,
die verhindern, dass die Fahrtreppen ruckartig starten. Zudem
verbrauchen sie weniger Energie.
Die Arbeiten an der
Fahrtreppe am Zugang Klosterstraße beginnen am Montag, 7. April, und
dauern bis voraussichtlich Mitte Juni. Im Anschluss wird die zweite
Fahrtreppe am Zugang Bezirksamt erneuert. Die Arbeiten sollen im
September abgeschlossen sein. Die DVG bittet um Verständnis, dass es
während der Bauphase zu Beeinträchtigungen für die Fahrgäste kommen
kann.
Die Stadt Duisburg investiert insgesamt rund 750.000
Euro in die beiden Maßnahmen, ein Teil davon wird durch Landes- und
Bundesmittel gefördert.
STUDIO 47 veröffentlicht BotCast 2.0 – KI-Tool mit neuen
Funktionen und Formaten
Mehr als 20 Redaktionen in Deutschland,
Österreich und den Niederlanden setzen System ein. Die neue Version
des KI-gestützten
Nachrichtentools BotCast 2.0 ging am 1.
April offiziell an den Start. Die von STUDIO 47 entwickelte Software
wird inzwischen von über 20 Redaktionen in Deutschland, Österreich
und den Niederlanden genutzt – darunter regionale Fernsehsender,
Verlage und Online-Medien. Version 2.0 bringt zahlreiche Neuerungen
mit sich, welche die redaktionelle Arbeit weiter erleichtern und
insbesondere die Produktion von Videoinhalten für Social Media
deutlich effizienter machen.
BotCast 2.0 unterstützt nun auch
Vertical- und Quadrat-Formate (9:16 und 1:1) für die
Veröffentlichung auf Social-Media-Plattformen. Mit dem neuen
„NmO“-Format lassen sich Sprechertext und Originaltöne in einem
Beitrag kombinieren, außerdem können Voice-Overs künftig bereits vor
dem Rendering angehört werden. Eine neue Ton-Pegel-Automatik sowie
eine überarbeitete Benutzeroberfläche verbessern zusätzlich die
Bedienbarkeit und Ausgabequalität.
Ein weiterer Meilenstein
in der Entwicklung von BotCast 2.0 war die technische Lösung für den
automatisierten Umgang mit unterschiedlichen Videoformaten. Im engen
Austausch mit dem Entwicklungsteam wurde ein zentraler Workflow neu
gedacht: Sämtliche gängigen Bildformate (16:9, 9:16, 1:1, 5:4)
lassen sich jetzt sauber und nahtlos in die Produktion integrieren.
Damit können Inhalte künftig automatisch plattformgerecht für
Instagram, YouTube, LinkedIn, TikTok – und natürlich für TV erstellt
werden.
Die Resonanz in der Branche bleibt hoch. Bereits
jetzt setzen zahlreiche Redaktionen auf BotCast – darunter
Fernsehsender wie SAT.1 Bayern, ems TV, Tirol TV, NÖN TV, DRF oder
Franken Fernsehen, sowie Verlage wie das CUBE Magazin. Das Interesse
von Medienhäusern, Forschungseinrichtungen und
Journalistennetzwerken an BotCast ist ungebrochen: Die Software
wurde auf internationalen Kongressen wie der IBC in Amsterdam, dem
Forum Media in Prag und den Lokalrundfunktagen in Nürnberg
vorgestellt und diskutiert.
„Mit BotCast 2.0 machen wir einen
weiteren Schritt in Richtung automatisierter Nachrichtenproduktion –
auf einem Niveau, das journalistische Qualität, technologische
Effizienz und Plattformvielfalt verbindet“, sagt Sascha Devigne,
Chefredakteur von STUDIO 47. „Wir freuen uns über das Vertrauen
unserer Partnerredaktionen – und über das wachsende Interesse daran,
wie KI den Journalismus sinnvoll ergänzen kann.“
BotCast ist
Teil der KI-Strategie von STUDIO 47, zu der auch die Systeme
ClipSense, NewsHub und AvaTalk gehören. Gemeinsam bilden sie ein
praxisorientiertes Tool-Set für die digitale Medienproduktion der
Zukunft. Redaktionen, die auf BotCast 2.0 umsteigen möchten, können
sich ab sofort bei STUDIO 47 melden. Das Update wird individuell für
jede Instanz eingerichtet.

Das STUDIO 47-Innovationsteam veröffentlicht die neue
BotCast-Version. (Foto: STUDIO 47)
Die
Wälder des Ruhrgebiets entdecken
Der Eigenbetrieb Ruhr Grün des
Regionalverbands Ruhr (RVR) lädt Naturfans
und Familien ein, die Wälder im
nord-westlichen Ruhrgebiet zu entdecken: Am
Freitag, 4. April, startet von 16 bis 18 Uhr
die Exkursion "Landschaft im Wandel" am
RVR-Besucherzentrum Heidhof, Zum Heidhof 25
in Bottrop. Teilnehmende erfahren, wie sich
der Bergbau auf die Kirchheller Heide
auswirkt und sich das Waldgebiet zu einem
wertvollen Naturschutzgebiet entwickelt hat.
Am Sonntag, 6. April, geht es dann
auf "Familienentdecker Tour": Bei einer
Waldrallye für Kinder ab fünf Jahren werden
gemeinsam mit Eltern knifflige Rätsel rund
um den Wald gelöst. Die Tour geht von 10.30
bis 12 Uhr, Treffpunkt ist der Parkplatz TUS
Baerl, Buchenallee/Ecke Panderstraße in
Duisburg-Baerl. Beide Veranstaltungen kosten
für Erwachsene acht und für Kinder fünf
Euro.
Anmeldungen erfolgen
vorzugsweise über den
RVR-Veranstaltungskalender:
http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr Bei
einer Buchung, die nicht über das Portal
erfolgt, ist eine verbindliche Anmeldung bis
zwei Tage vor der Veranstaltung unter
0201/2069717 oder waldwildnis@rvr.ruhr
notwendig. Alle RVR-Veranstaltungen zum
Thema Naturerlebnis sind unter
http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr zu
finden. idr
Trauercafé am 4. April im Malteser Hospizzentrum St.
Raphael Duisburg Der Verlust eines geliebten Menschen
schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und
Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser
Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene.
Die Trauerberatung ist eine
Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes
„Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu
finden. Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser
Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg,
statt.
Der nächste Termin ist am 4. April von 15.00 bis
16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde
verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen
stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen.
Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine
Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig.
Jugendabend in Huckingen mit Gottesdienst…
und Chillen danach Bei der nächsten Praystation, dem
beliebten Gottesdienstformat aus dem Duisburger Süden, geht es am 4.
April 2025 um 19 Uhr in der evangelischen Kirche in Huckingen,
Angerhauser Straße 91, unter dem Titel „Einmal viel von allem…
bitte“ um die Bedeutung des Abendmahls. Junge Leute aus der Gruppe
„god.com“ haben zusammen mit Jugendpastorin Ulrike Kobbe unter
Einsatz von Technik, Beleuchtung und Atmosphäre, alles für die
gemeinsame Zeit vorbereitet.
Nach dem Segen gibt es
noch Snacks, Getränke und Raum, die Zeit mit Freundinnen und
Freunden zu verbringen – bei Gesprächen, Tischtennis, Kicker, „Just
dance“ oder „let´s sing“ oder einfach nur Chillen im Huckinger
Gemeindezentrum. Infos zur Evangelischen
Versöhnungsgemeinde-Duisburg Süd gibt es im Netz unter
www.evgds.de.
Sonne, Zeit, Liebe | Eleonora, Mike und
Vincent Roelofs - Show mit Poesie, improvisierter Musik und Video
Art Mike Roelofs ist auf den Bühnen der großen Jazz-
und Weltmusik Festivals und in den Studios Europas zuhause. Mit
seinen eigenen Bands erhielt er fünf Auszeichnungen. Die Texte
schreibt Eleonora Roelofs. Sie gewann den Literaturpreis der
Bibliothek Nijmegen und arbeitete als Stadtdichterin für die Stadt
Venlo.

Familie Roelofs - Foto by Bob Walker
Zusammen schaffen sie
Performances bei denen Literatur und Musik zu einem gemeinsamen
Ganzen verschmelzen. Ihr Sohn Vincent, der im Künstlernest
aufgewachsen ist, bewies ein scharfes Auge und einen ausgeprägten
Sinn für Bildsprache.
Sonne, Zeit, Liebe ist eine
Darstellung unseres Platzes hier auf der Erde, im Kosmos, der sich
zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Geburt und Tod bewegt. Texte
und Musik gehen eine Synergie ein. Das bewegte Bild der Videokunst
ergänzt diese Performance, in der die drei Künstler auf je eigene
Weise interagieren.
Freitag, 4.4. 19:00 Uhr
Internationales Zentrum, Flachsmarkt 15, 47051 Duisburg Eintritt:
frei – Hutveranstaltung Eine Veranstaltung des
Kreativquartier Ruhrort zum Kulturfestival 46. Duisburger Akzente
"Sein und Schein"
Großenbaum: Gottesdienst von
Familien für Familien Am 6. April 2025 geht es um 11
Uhr in der evangelischen Versöhnungskirche in Großenbaum,
Lauenburger Allee 23, um die Frage: „Gebet - wer braucht denn
sowas?“ Eingeladen zu dem Gottesdienst sind insbesondere Familien
mit ihren Kindern, denn Teil des Teams, das die Begegnung in dem
Gotteshaus vorbereitet hat, sind auch Familien.
Sie wissen
ganz genau, was und welche Fragen die Kleinsten beschäftigen. Die
Jüngsten wirken auch selbst in dem Gottesdienst auch mit, denn der
Großenbaumer Kinderchor gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit.
Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd lädt zum Mitfeiern
und dem anschließenden Miteinander mit Kirchencafé und geöffnetem
Weltladen ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.evgds.de.
Pfarrerin Esther Immer in der
Kircheneintrittsstelle Immer freitags können Unsichere,
Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Duisburger Salvatorkirche mit Pfarrerinnen,
Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die
Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt
es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen
oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu
gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17
Uhr.
Am Freitag, 4. April 2025 heißt Esther Immer, Pfarrerin
bei den Evangelischen Diensten in Meiderich und in der Evangelischen
Kirchengemeinde Obermeiderich, Menschen in der Südkapelle des
Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur
Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.
esus Christ
Superstar eine Woche vor Ostern in Meiderich
Musical-Klassiker in der Kirche auf dem Damm Am
12. April 2025 verwandelt sich die evangelische Kirche in Duisburg
Meiderich, Auf dem Damm 6, in eine spektakuläre Bühne, denn der
beliebte Musical-Klassiker „Jesus Christ Superstar“ ist in großer
Besetzung in dem Gotteshaus zu erleben. Das Ensemble „Musical in
Motion“, begleitet von einer sechsköpfigen Live-Band, bringt Andrew
Lloyd Webbers Rockoper in der englischen Originalfassung auf die
Bühne.
Das Publikum erlebt in der Kirche ab 19 Uhr die
letzten Tage Jesu in einer mitreißenden Inszenierung voller
Leidenschaft, großartiger Musik und berührender Atmosphäre. Tickets
für das außergewöhnliche Event sind ab 15 Euro im evangelischen
Gemeindebüro (Tel.:0203 – 4519622), Auf dem Damm 8, dienstags bis
freitags zwischen 10 und 12 Uhr zu bekommen.
Reservierungen
sind beim Förderverein pro doMMo, der sich für den Erhalt der
Meiderich Kirche einsetzt, möglich: per E-Mail an
veranstaltungen@prodommo.de oder telefonisch unter 01754043373. Mehr
Infos auf www.prodommo.de.
Kirche
Obermeiderich lädt zu Skat und Doppelkopf In der
Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im
Gemeindezentrum an der Emilstraße Gruppen wie etwa die
Tischtennisgruppe regelmäßig eine gute Zeit zusammen. Neu
hinzugekommen der Skat-Club, wo beim ersten Treffen schon acht
Menschen zusammen Karten gedroschen haben.
Der Club lädt
Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits leidenschaftliche
Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen bei den Folgetreffen ein: an
jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr. Das nächste Treffen ist am
8. April.

Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt. „Wir freuen uns auf euch“
sagt Club-Leiter und ehemaliger Superintendent im Duisburger
Kirchenkreis Armin Schneider und heißt auch Doppelkopfspielerinnen
und -spieler herzlich willkommen. Rückfragen beantwortet er gerne:
Telefon 0203 / 590 694 oder E-Mail armin.schneider@ekir.de. Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

NRW: Bauproduktion im Januar 2025 um 4,1 Prozent
gestiegen Die Produktion im nordrhein-westfälischen
Bauhauptgewerbe war im Januar 2025 um 4,1 Prozent höher als ein Jahr
zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Tiefbau um
9,5 Prozent höher als im Januar 2024. Im Hochbau stagnierte die
Bauproduktion auf Vorjahresniveau (+0,0 Prozent).

Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Januar
2025 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im
gewerblichen und industriellen Hochbau war ein Rückgang der
Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu
konstatieren (−2,5 Prozent).
Im öffentlichen Hochbau
(+2,0 Prozent) sowie im Wohnungsbau (+2,5 Prozent) fiel die
Bauproduktion höher als im Januar 2025 aus. Innerhalb des Tiefbaus
konnten im Januar 2025 durchweg positive Entwicklungen der
Bauproduktion in den einzelnen Bausparten beobachtet werden: Den
stärksten Anstieg gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat
erzielte der sonstige öffentliche Tiefbau (+20,6 Prozent), gefolgt
vom Straßenbau (+12,8 Prozent) und vom gewerblichen und
industriellen Tiefbau (+1,8 Prozent).

Im Januar 2025 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum
entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der
Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+34,4 Prozent). Sowohl im Hochbau
(+32,2 Prozent) als auch im Tiefbau (+38,3 Prozent) lag die
Bauproduktion über dem Niveau von Januar 2019. IT.NRW erhebt und
veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und
objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als
300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. (IT.NRW)
Kommunen verzeichnen im Jahr 2024 Rekorddefizit von 24,8
Milliarden Euro • Ausgaben der kommunalen Kern- und
Extrahaushalte wachsen mit +12,6 % zum Vorjahr deutlich stärker als
die Einnahmen mit +7,6 % • Ausgabentreiber sind vor allem
Sozialleistungen, auch vor dem Hintergrund gestiegener Regelsätze
bei Sozialhilfe und Bürgergeld • Steuereinnahmen (netto) steigen
nur mäßig um 1,5 % zum Vorjahr
Die Kern- und Extrahaushalte
der Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) in
Deutschland wiesen im Jahr 2024 ein Finanzierungsdefizit von 24,8
Milliarden Euro auf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik
mitteilt, war dies das höchste kommunale Finanzierungsdefizit seit
der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Gegenüber dem Jahr 2023 ist
das Defizit deutlich gewachsen. Damals hatte es 6,6 Milliarden Euro
betragen.

Im Jahr 2024 waren 6,2 % der Ausgaben nicht durch reguläre Einnahmen
gedeckt, sondern mussten aus finanziellen Reserven oder durch die Aufnahme
von Krediten finanziert werden. Das Defizit ist vor allem auf
die kommunalen Kernhaushalte zurückzuführen:
Mit 24,3 Milliarden Euro war es 2024 fast viermal so hoch wie 2023
(6,3 Milliarden Euro).
Die Extrahaushalte wiesen
im Jahr 2024 ein Defizit von 0,5 Milliarden Euro auf. 2023 hatten
sie ein Defizit von 0,3 Milliarden Euro verbucht. Ausgaben für
Sozialleistungen wachsen deutlich Das Defizit in den Kernhaushalten
wuchs, weil der Einnahmenzuwachs nicht mit dem starken
Ausgabenwachstum Schritt hielt: Die bereinigten Ausgaben der
Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände stiegen im Jahr
2024 im Vergleich zum Vorjahr erneut stark um 8,8 % oder 29,4
Milliarden Euro auf 362,7 Milliarden Euro.
Treiber der
Ausgaben der kommunalen Kernhaushalte waren vor allem die
Sozialleistungen, die im Jahr 2024 um 11,7 % oder 8,9 Milliarden
Euro höher waren als im Jahr 2023 und sich auf insgesamt 84,5
Milliarden Euro beliefen. Hauptgrund für den Anstieg waren
Anpassungen der Regelsätze im Bereich der Sozialhilfe und im
Bürgergeld zum 1. Januar 2024. Die höheren Leistungssätze führten
auch dazu, dass mehr Menschen solche Leistungen in Anspruch nehmen
konnten.
Die Leistungen der Sozialhilfe nach SGB XII stiegen
daher um 12,4 % auf 21,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben zur Kinder-
und Jugendhilfe nach SGB VIII nahmen um 17,1 % auf 18,3 Milliarden
Euro zu. Die Ausgaben für Eingliederungshilfen nach SGB IX erhöhten
sich im Vorjahresvergleich um 13,6 % auf 22,7 Milliarden Euro. Die
kommunalen Leistungen nach SGB II einschließlich Bildungspaket
stiegen um 4,4 % auf 15,4 Milliarden Euro.
Dazu gehörten die
Leistungen für Unterkunft und Heizung. Diese waren von der
Entwicklung der Miet- und Energiekosten abhängig und stiegen auf
14,6 Milliarden Euro (+4,5 %). Davon wurden 10,0 Milliarden Euro
durch den Bund ersetzt. Auch bei den Leistungen nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz war ein leichter Anstieg um 3,3 % auf
3,8 Milliarden Euro zu verzeichnen.
Das deutliche Wachstum
der Ausgaben für Sozialleistungen wirkte sich insbesondere auf die
Landkreise und Kreisfreien Städte sowie die kommunalen Bezirks-,
Regional- und Sozialverbände aus, die als Sozialleistungsträger der
kommunalen Ebene im Jahr 2024 rund 95 % der Sozialleistungsausgaben
trugen. Auch die Personalausgaben der Kernhaushalte wuchsen mit
+8,9 % auf 88,1 Milliarden Euro wieder kräftig. Dies war Folge der
im Jahr 2024 wirksamen Tarifsteigerungen und des Personalzuwachses
in verschiedenen Bereichen.
Steuereinnahmen steigen nach
kräftigen Zuwächsen in den Vorjahren kaum Die bereinigten
Einnahmen der kommunalen Kernhaushalte waren im Jahr 2024 mit 338,5
Milliarden Euro um 3,5 % oder 11,4 Milliarden Euro höher als im Jahr
2023. Die Einnahmen aus Steuern (netto) stiegen im Jahr 2024 nur
noch mäßig um 1,5 % auf 132,1 Milliarden Euro, nach deutlichen
Zuwächsen um jeweils 7,1 % in den Jahren 2022 und 2023.
Ausschlaggebend war der schwache Zuwachs bei den Einnahmen aus der
Gewerbesteuer (netto) um 0,3 % auf 62,1 Milliarden Euro. Ein Jahr
vor dem Wirksamwerden Grundsteuerreform stiegen die
Grundsteuereinnahmen um 4,0 % auf 14,5 Milliarden Euro. Auch die
kommunalen Anteile an den Gemeinschaftssteuern entwickelten sich nur
verhalten: Während der Anteil an der Einkommensteuer um 2,1 % auf
46,1 Milliarden Euro stieg, veränderte sich der kommunale Anteil an
der Umsatzsteuer mit 7,6 Milliarden Euro kaum (+0,7 %).
Die
Schlüsselzuweisungen der Länder zur allgemeinen Finanzierung der
kommunalen Haushalte beliefen sich 2024 auf 51,0 Milliarden Euro
(+2,0 %). Die Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände
nahmen deutlich mehr Verwaltungs- und Benutzungsgebühren ein
(+7,5 %). Die Zuweisungen der Länder für Investitionen stiegen im
Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 % auf 13,9 Milliarden
Euro.
Vergleichbarkeit wegen Änderung der erfassten
Einheiten des ÖPNV eingeschränkt Wegen der Einführung des
Deutschlandtickets und der damit verbundenen größeren Abhängigkeit
von öffentlichen Zuweisungen wurden etwa 370
kommunale ÖPNV-Unternehmen und -verbände ab dem 2. Quartal 2023
erstmals als Extrahaushalte in die vierteljährliche Kassenstatistik
einbezogen.
Diese Neuaufnahmen beeinträchtigen den
Vorjahresvergleich insbesondere bei den Personalausgaben, den
Ausgaben für den laufenden Sachaufwand und den Einnahmen aus
Verwaltungs- und Benutzungsgebühren der zusammengefassten Ergebnisse
der Kern- und Extrahaushalte.

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