'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    14. Kalenderwoche: 3. April
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Freitag, 4. April 2025

„Ein schwerer Schlag für die Weltwirtschaft“ – Erklärung von Präsidentin von der Leyen zu US-Zöllen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zur Ankündigung von universellen Zöllen durch die USA erklärt: „Die Ankündigung von Präsident Trump von Universalzöllen für die ganze Welt, einschließlich der EU, ist ein schwerer Schlag für die Weltwirtschaft. Ich bedauere diese Entscheidung zutiefst. Wir sollten uns über die immensen Folgen im Klaren sein. Die Weltwirtschaft wird massiv leiden. Die Unsicherheiten werden zunehmen und der Protektionismus wird weiter angeheizt. Die Folgen werden schwer sein für Millionen von Menschen rund um den Globus.“

Sie sagte weiter: „Auch für die am meisten gefährdeten Länder, die jetzt einigen der höchsten US-Zöllen ausgesetzt sind. Das ist das Gegenteil von dem, was wir erreichen wollen. Die Zölle werden auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern in der Welt schaden. Das wird sofort zu spüren sein.

Millionen von Menschen werden mit höheren Lebensmittelrechnungen konfrontiert sein. Medikamente werden teurer, ebenso der Transport.
Die Inflation wird ansteigen. Und dies schadet vor allem den wirtschaftlich schwächsten Bürgerinnen und Bürgern.

Auch die Unternehmen - große und kleine - werden vom ersten Tag an leiden.
Sie werden leiden unter größerer Unsicherheit, unter gebrochenen Lieferketten, der aufwändigen Bürokratie. Die Kosten für Geschäfte mit den Vereinigten Staaten werden drastisch steigen.  Und was noch dazu kommt ist, dass es keine Ordnung zu geben scheint in dieser Unordnung.

Es gibt keinen klaren Weg durch die Komplexität und das Chaos, das geschaffen wird, da alle Handelspartner der Vereinigten Staaten betroffen sind. In den vergangenen achtzig Jahren, hat der Handel zwischen Europa und den Vereinigten Staaten Millionen von Arbeitsplätzen geschaffen.

Verbraucher auf der anderen Seite des Atlantiks haben von niedrigeren Preisen profitiert. Die Unternehmen haben von enormen Möglichkeiten profitiert, die zu beispiellosem Wohlstand und Wachstum geführt haben.
Zugleich wissen wir, dass die globalen Handelssysteme erhebliche Mängel aufweisen. Hier stimme ich mit Präsident Trump überein, dass andere die derzeitigen Regeln auf unfaire Weise ausnutzen.

Und ich bin bereit, alle Bemühungen zu unterstützen, um das Welthandelssystem an die Realitäten der Weltwirtschaft anzupassen.
Aber ich möchte auch etwas sehr klarstellen:
Das Einsetzen von Zöllen als erstes und letztes Mittel wird das Problem nicht lösen. Deshalb waren wir von Anfang an bereit, mit den USA zu verhandeln, um alle verbliebenen Hindernisse für den transatlantischen Handel zu beseitigen.

Aber zugleich sind wir auch bereitet, darauf zu reagieren.
Wir arbeiten bereits an der Fertigstellung eines ersten Pakets von Gegenmaßnahmen als Reaktion auf die Strafzölle. Und wir bereiten uns jetzt darauf vor, weitere Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um unsere Interessen und unsere Unternehmen zu schützen, falls die Verhandlungen scheitern.

Wir werden auch genau beobachten, welche indirekten Auswirkungen diese Zölle haben könnten, denn wir können weder globale Überkapazitäten absorbieren, noch werden wir Dumping auf unserem Markt tolerieren. Als Europäerinnen und Europäer werden wir immer unsere Interessen und unsere Werte verteidigen.

Und wir werden immer für Europa einstehen. Aber es gibt auch einen alternativen Weg. Es ist noch nicht zu spät, Bedenken durch die Verhandlungen auszuräumen. Das ist der Grund, warum unser Handelskommissar Maros Šefčovič in ständigem Kontakt mit seinem US-Kollegen steht.

Wir werden auf den Abbau von Handelshemmnisse hinarbeiten. Nicht, um sie zu erhöhen, sondern, um sie zu senken. Lassen Sie uns von der Konfrontation zur Verhandlung übergehen. Das ist der richtige Weg. Schließlich möchte ich mich auch direkt an die Menschen in Europa wenden.

Ich weiß, wie sehr viele von Ihnen davon enttäuscht sind, dass sich einer unserer ältesten Verbündeten von uns abwendet. Ja, es stimmt, wir müssen uns auf Auswirkungen einstellen, die diese Entscheidung unweigerlich haben wird. Aber Europa hat alles, was es braucht, um diesen Sturm zu überstehen.
Wir stehen das gemeinsam durch.

Wenn es einen von uns trifft – das ist in Europa immer das Prinzip gewesen –, dann stehen wir alle für einander ein. Wir werden also zusammenhalten.
Wir werden uns also füreinander einsetzen. Denn wir wissen, in Europa ist Einigkeit unsere große Stärke.

Europa hat den größten Binnenmarkt der Welt - 450 Millionen Verbraucherinnen und Verbraucher -, das ist unser sicherer Hafen in stürmischen Zeiten. Und Europa wird sich an die Seite derjenigen stellen, die direkt betroffen sind: die Menschen, die Unternehmen. Wir haben bereits neue Maßnahmen angekündigt zur Unterstützung des Stahl- und Automobilsektors. Letzte Woche haben wir zum Beispiel die Menge an Stahl begrenzt, die zollfrei nach Europa eingeführt werden kann.

Das wird diesen strategischen Industrien mehr Luft zum Atmen verschaffen.
Und wir werden jetzt unseren Strategischen Dialog einberufen mit dem Stahlsektor, der Automobilbranche und dem Pharma-Sektor. Andere Strategische Dialoge werden folgen, um gemeinsam Lösungen zu finden. Europa steht zusammen, für die Menschen, für die Unternehmen, für alle Europäerinnen und Europäer.“


DMB-Vorstand kritisiert Trump-Zölle: „Der Mittelstand muss sich jetzt auf Europa konzentrieren“
Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bunds (DMB), ordnet ein, was die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle für den Mittelstand bedeuten:
„Den von Donald Trump endgültig begonnenen Handelskrieg gegen die Europäische Union und die gesamte Welt betrachte ich mit größter Sorge. Die Berechnungen von Wirtschaftsforschern verheißen nichts Gutes für den deutschen Mittelstand. Anders als von Donald Trump erhofft, wird sein Protektionismus nicht dazu führen, dass sich deutsche Unternehmen nun vermehrt in den USA ansiedeln und dort Arbeitsplätze schaffen. Es wäre absurd, wenn wir Trump für die drastischsten Strafzölle seit 1930 belohnen würden und die EU als größten Binnenmarkt der Welt kleinreden ließen.

Unsere kleinen und mittleren Unternehmen müssen sich jetzt auf den europäischen Binnenmarkt und die Märkte konzentrieren, mit denen Deutschland und die EU faire Handelsabkommen geschlossen haben. Dabei rücken neben China auch der indopazifische und süd- und mittelamerikanische Raum mit seinem starken Wachstumspotenzial in den Fokus. Diese Beziehungen gilt es jetzt sowohl auf EU-Ebene als auch durch die neue Bundesregierung zu stärken.

Trump führt einen ideologischen Rachefeldzug gegen die Globalisierung, also gegen jene partnerschaftliche und friedenssichernde Wirtschaftsordnung, die Deutschland mit seinen mittelständischen Unternehmen wesentlich mitgeprägt hat. Gewiss: Der Rückzug der USA aus dem globalen Welthandel schmerzt, da die Vereinigten Staaten derzeit der wichtigste Handelspartner Deutschlands sind. Gleichzeitig eröffnet das politisch getriebene Manöver von Trump auch die Chance, bestehende Allianzen zu vertiefen und neue zu schaffen. Ich bin überzeugt, dass Europa mit seinen guten weltweiten Beziehungen an dieser Herausforderung wachsen kann.“


Mercator-Ehrennadel 2025: Duisburg sucht engagierte Kulturschaffende
Jetzt nominieren!
Sie ist klein, doch ihre Bedeutung ist groß: Die Mercator-Ehrennadel wird seit 2004 jährlich an Menschen verliehen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich für Kultur, Bildung und Stadtgeschichte einsetzen. Die Kulturbetriebe Duisburg nehmen bis zum 31. Mai 2025 schriftliche Vorschläge für mögliche Preisträgerinnen und Preisträger entgegen.

„Die Mercator-Ehrennadel zählt zu den wichtigsten Würdigungen für bürgerliches Engagement unserer Stadt. Sie symbolisiert unsere Dankbarkeit für den unermüdlichen Einsatz und ist eine besondere Wertschätzung für all die, die mit Leidenschaft und Kontinuität das kulturelle Leben unserer Stadt bereichern“, erklärt Kulturdezernentin Linda Wagner.

Welche drei Persönlichkeiten oder Institutionen sollen diesmal die begehrte Auszeichnung samt Urkunde erhalten? Nominiert werden können Bürgerinnen und Bürger, deren ehrenamtliches Engagement eine stadtweite Relevanz besitzt – sei es durch Projekte, Publikationen oder besondere Initiativen in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Bildung, Heimat- und Brauchtumspflege oder Stadtgeschichte.


Die Vorschläge sollten eine ausführliche Beschreibung der Arbeit der vorgeschlagenen Person, deren Name, Adresse und eine Kurzvita enthalten. Außerdem wichtig: eine Begründung, warum diese Person oder Institution die Auszeichnung verdient. Selbstbewerbungen sind nicht möglich. Die Dokumente können postalisch an folgende Adresse gesendet werden: Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Kulturbüro Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Alternativ geht auch eine E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de.

Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des Kulturausschusses, entscheidet über die Vergabe der Mercator-Ehrennadel. Die Verleihung findet Ende des Jahres im Duisburger Rathaus statt. Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg telefonisch unter 0203 283-62264 zur Verfügung. Weitere Informationen sind auf der Website des Kulturbüros abrufbar: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/Mercator-Ehrennadel.php



Girls‘Day und Boys‘Day 2025: Jugendliche erkundeten die Stadtverwaltung
 
Die Stadt Duisburg hat sich auch in diesem Jahr wieder am bundesweiten Aktionstag „Girls’Day“ und „Boys’Day“ beteiligt und Mädchen sowie Jungen die Möglichkeit geboten, einige Berufe in der Stadtverwaltung kennenzulernen – insbesondere solche, in denen Frauen oder Männer bislang unterrepräsentiert sind.

Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg

„Junge Menschen sollten frei über ihre Berufswahl entscheiden können – losgelöst von veralteten Geschlechterklischees. Sie sollten sich an Interessen und Fähigkeiten orientieren. Die Zukunftstage sind so wertvoll, weil sie Mädchen und Jungen genau das ermöglichen – nämlich vorurteilsfrei wichtige Einblicke in ganz unterschiedliche Jobs zu gewinnen“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Von der Möglichkeit, die berufliche Vielfalt jenseits traditioneller Rollenbilder zu erleben, machten rund 150 Schülerinnen und Schüler Gebrauch und lernten verschiedene Berufsfelder und Abläufe bei der Stadtverwaltung kennen.

Mädchen erhielten unter anderem Einblicke in handwerklichtechnische Bereiche wie die Forstverwaltung, die Feuerwehr oder DuisburgSport. Jungen wiederum hatten die Chance, sich über die Arbeit in Jugendzentren, Kindertageseinrichtungen, im Service-Center Call Duisburg oder in Schulsekretariaten zu informieren.

„Mit diesem Aktionstag können wir zeigen, wie abwechslungsreich und bunt die Aufgaben unserer Verwaltung sind. Es freut mich daher sehr, dass erneut so viele Jugendliche teilgenommen haben, um auch mal die eher geschlechteruntypischen Berufsfelder kennenzulernen und auszuprobieren“, betont Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Koal.

Einen Blick hinter die Kulissen gab es für die Jugendlichen auch in ungewöhnlicheren Bereichen der Stadtverwaltung, beispielsweise in der Musik- und Kunstschule oder im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt. Darüber hinaus erhielten einige Jugendlichen die Gelegenheit, Oberbürgermeister Sören Link oder Mitglieder des Verwaltungsvorstands in ihrem Berufsalltag zu begleiten.

Oberbürgermeister Sören Link wird am Girls- and Boysday von jeweils einem Mädchen und einen Jungen begleitet.

Außerdem stellten Auszubildende der Stadt Duisburg die verschiedenen Ausbildungswege bei der Stadtverwaltung vor. Und Mitarbeitende der Ausbildungsabteilung informierten über Anforderungen und Voraussetzungen der verschiedenen Berufe. Weitere Informationen zum Zukunftstag für Mädchen und Jungen gibt es online unter www.girls-day.de und www.boys-day.de

Anton und Vicent verbringen ihren Boysday auf der Robinson Abenteuerfarm

Wetter: Auf trockenen Februar folgte ein noch trockenerer März
Niederschlagsbilanz von Emschergenossenschaft und Lippeverband für den vergangenen Monat Auf den bereits deutlich zu trockenen Februar 2025 folgte im vergangenen Monat nun sogar ein noch trockenerer März. Das ist das Ergebnis der monatlichen Niederschlagsbilanz der beiden Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV).

Im Einzugsgebiet der Emschergenossenschaft liegt das Gebietsmittel bei 10,2 mm (1 mm entspricht einem Liter pro Quadratmeter). Damit liegt der Monat März auf Rang 3 der trockensten Märzmonate seit 1931 und 46 mm unter dem langjährigen Mittel von 56 mm. Trockener waren nur die Märzmonate in den Jahren 1993 (7,0 mm) und 2014 (9,5 mm). 

Die Monatssummen der Stationen im Emscher-Gebiet liegen zwischen minimal 2,7 mm an der Station Pumpwerk Duisburg-Hülsermanngraben und maximal 18,2 mm an der Station Bochum-Wattenscheid. Im Einzugsgebiet des Lippeverbandes liegt der vergangene Monat mit 11,0 mm sogar auf Platz 2 der trockensten Märzmonate – gleichauf mit dem März 1996. Auch hier ist die Differenz von 42 mm zum langjährigen Mittel von 53 mm sehr hoch.

Trockener war im Lippeverbandsgebiet nur der März 1993 mit 9,0 mm. Die Monatssummen der Stationen im Lippe-Gebiet liegen zwischen minimal 3,0 mm an der Station Kläranlage Haltern und maximal 22,5 mm an der Station Kläranlage Soest. Lediglich an elf von 31 Tagen wurde im März überhaupt Niederschlag in den Verbandsgebieten aufgezeichnet – dabei war das erste Drittel des Monats bis zum 11. März vollständig niederschlagsfrei.

Später im Monat folgte eine weitere fünftägige Trockenphase vom 17. bis zum 21. März. Emschergenossenschaft und Lippeverband Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben.

Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um.

Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.800 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de

MSV Duisburg – 1. FC Bocholt: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den 1. FC Bocholt am Freitag, 4. April, um 19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr
ab „Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten
ab „Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03 Uhr

Foto DVG

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Wenige freie Plätze für die Ferienfreizeit auf dem AWO-Ingenhammshof
In den Osterferien erwartet die Kinder ab 6 Jahren dort ein echtes Abenteuer. Vom 14. bis 17. April sowie vom 22. bis 25. April kann man das Landleben hautnah zu erleben. Pferdebegeisterte kommen besonders auf ihre Kosten: Der Lernbauernhof der AWO-Integration bietet an denselben Tagen spezielle Reiterfreizeiten an.

Auch abseits der Reitangebote gibt es auf dem Bauernhof viel zu tun und zu lernen. Hier dürfen die Kinder selbst anpacken, spielerisch Wissen über Tiere und Natur sammeln und erleben, wie das Leben auf einem Hof wirklich ist. Was fressen eigentlich Ziegen? Woher kommen die Ostereier? Und was will ein Esel sagen, wenn er „Ia“ ruft?

Während der Reiterferien geht es nicht nur darum, im Sattel zu sitzen. Hofleiterin Regina Menning erklärt das Konzept: „Wir nehmen uns in kleinen Gruppen Zeit, um den sicheren Umgang mit Pferden zu üben – vom Putzen über das Führen bis hin zum Satteln. Erst danach wagen wir uns an die ersten Reitschritte.“

Ein besonderes Highlight ist auch in diesem Jahr die Esel- und Ponywoche für Kinder zwischen 6 und 8 Jahren. Hier können die Jüngsten spielerisch den Umgang mit den liebenswerten Shetlandponys erlernen.

Die Ferientage starten um 9 Uhr. Nach einem Vormittag voller spannender Erlebnisse stärkt ein frisch gekochtes Mittagessen für das Nachmittagsprogramm. Um 16 Uhr endet der erlebnisreiche Tag – mit Vorfreude auf den nächsten.

Das Hofteam freut sich auf eine unvergessliche Ferienzeit in der 1. Woche vom 14. bis 17. April 2025 und in der 2. Woche vom 22. bis 25. April 2025.
Infos und Anmeldung ab sofort von 10 bis 14 Uhr unter 0203 424133 oder per E-Mail an ingenhammshof@awo-integration.de.


Arbeitszeitrecht stärken, nicht aufweichen – für Gleichstellung, gesellschaftliches Engagement und Gesundheitsschutz
Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz – damit sind Union und SPD auf dem richtigen Weg. Allerdings braucht es nicht nur Geld, sondern auch Arbeit und rechtliche Rahmenbedingungen dafür. Hier zeigt das Sondierungspapier der Koalitionsverhandler*innen deutliche Schwächen, wie Dr. Yvonne Lott, Forscherin am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, Prof. Dr. Ulrich Mückenberger, Ricarda Scholz und Hanna Völkle in einer WSI-Kurzanalyse feststellen*.

Grafik Hans-Böckler-Stiftung

Die Übereinkunft von Union und SPD enthalte keine Ansätze „zur sorgesensiblen und geschlechtergerechten Neugestaltung der Arbeitszeiten“. Im Gegenteil. Die Leidtragenden dürften vor allem Frauen sein – und der Fachkräftemangel wird so eher größer als kleiner, warnen die Forschenden.

Beispielsweise sieht das Papier – auf Initiative von CDU und CSU – mehr Möglichkeiten für sehr lange Arbeitstage vor, indem die Höchstarbeitszeit nicht mehr pro Tag, sondern pro Woche erfasst werden soll. Zudem ist geplant, finanzielle Anreize für Mehrarbeit einzuführen. Sehr lange Arbeitszeiten schadeten jedoch nicht nur der Gesundheit, wie eine breite Forschungsliteratur zeigt**, sondern auch der Gleichstellung, analysieren die Wissenschaftler*innen.

Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt würden sich verschärfen. Denn während Frauen, insbesondere Mütter jüngerer Kinder, häufig ohnehin keinen Spielraum für längere Erwerbsarbeitszeiten haben, weil sie den Löwenanteil der Sorgearbeit schultern müssen, hätten Männer mit steuerlich geförderten Überstunden noch weniger Zeit für die Familie.

Die Pläne im Sondierungspapier belasten Partnerschaften und Familien. Sie erschweren eine gleichberechtigte Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit, so die Forschenden. Die geplante Steuerbefreiung von Überstunden dürfte hauptsächlich Vollzeitbeschäftigten zugutekommen und Teilzeitkräfte, also gerade Frauen, benachteiligen. Dies könne den Gender Pay Gap vergrößern.

Außerdem sind die Maßnahmen, die das Sondierungspapier vorsieht, auch geeignet, die Demokratie weiter zu schwächen, analysieren Lott, Mückenberger, Scholz und Völkle. Umfragen des WSI belegen, dass viele Beschäftigte bereits heute zu wenig Zeit für politisches oder gesellschaftliches Engagement haben. Nur ein gutes Drittel der Erwerbstätigen ist im gewünschten Maß aktiv, unter erwerbstätigen Müttern sogar lediglich 20 Prozent (siehe auch die Abbildung in der pdf-Version dieser PM; Link unten). Eine funktionierende Demokratie brauche aber Demokratinnen und Demokraten, die Zeit für politische und zivilgesellschaftliche Beteiligung aufbringen.

Das Arbeitszeitgesetz dürfe daher nicht aufgeweicht, sondern müsse gestärkt werden, so Lott, Mückenberger, Scholz und Völkle. Tarifliche Regelungen sorgten zwar für bessere Arbeitsbedingungen, sie erreichten aber nicht alle Beschäftigten. Für ein zeitgemäßes Arbeitszeitrecht empfiehlt die Expert*innengruppe vier wesentliche Maßnahmen:

- Einführung einer zehntägigen bezahlten Freistellung von Vätern und zweiter Elternteile nach der Geburt, wie es die einschlägige EU-Richtlinie vorsieht,
- Ausweitung der Partnermonate beim Elterngeld,
- Reform des Brückenteilzeitgesetzes, damit mehr Beschäftigte es nutzen können,
- Einführung einer steuerfinanzierten Entgeltersatzleistung für pflegende Angehörige.

Weiterhin plädieren die Forschenden für ein Wahlarbeitszeitgesetz, wie es der Deutsche Juristinnenbund vorgeschlagen hat, beziehungsweise die Umsetzung eines Optionszeitenmodells, „das zeitliche Ziehungsrechte nicht nur für Kinderbetreuung, Pflege und Weiterbildung vorsieht, sondern auch für ehrenamtliches Engagement“.

„Wenn es gewünscht ist, dass Frauen – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels – mehr Erwerbsarbeit leisten, müssen Maßnahmen ergriffen werden, die dazu beitragen, dass Sorgearbeit fairer zwischen den Geschlechtern verteilt wird. Die angekündigten Maßnahmen weisen allerdings in die entgegengesetzte Richtung“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, die wissenschaftliche Direktorin des WSI. „Sie schaffen Anreize für Männer, ihre Arbeitszeit weiter auszuweiten, was die zeitlichen Spielräume für eine gerechtere Verteilung von Sorgearbeit verringert.“


Quiz, Comedy und Roboter: „Nacht der Bibliotheken“ im Stadtfenster

Die Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 öffnet demnächst für Nachtschwärmer. Am Freitag, 4. April, ist wieder die bundesweite „Nacht der Bibliothek“, an der sich auch Duisburg beteiligt. Von 19 bis 22 Uhr veranstaltet die Zentralbibliothek unter dem Motto „Wissen. Teilen. Entdecken.“ zum Beispiel ein Quiz mit dem TV-bekannten „Quizgott“ Sebastian Jacoby. Um 19.15 und um 20.30 Uhr können Teams (je vier bis sechs Personen) gegeneinander antreten.


Auf der Bühne geht es dann komödiantisch kritisch, scharf und herzerwärmend zu - mit viel Lokalkolorit aus dem Ruhrpott. Die Comedians Lale Öztürk, Morea Remy und Jay Nightwind treten auf. Außerdem versorgt Manfred Bellingrodt bei einem „Insta-Walk“ durch die Bibliothek Interessierte mit Tipps, wie man aus seinen Fotos mit einfachen Mitteln mehr herausholen kann.


Und wer immer schon mal DJ sein wollte, kann bei einem Workshop für Einsteiger erste Grundlagen erlernen. Wer mag, kann sich zudem im Line Dance ausprobieren, etwas über Ahnenforschung erfahren, mit kleinen Robotern, sogenannten Ozobots, Rennen fahren, beim Manga-Workshop mitmachen und vieles mehr. Das „Café im Stadtfenster“ sorgt für die abendliche Verköstigung. Natürlich können die Bibliotheksbesucherinnen und -besucher in der Zeit auch in den Lektüren stöbern, Medien ausleihen, zurückgeben oder sich Als Nutzer anmelden.


Der Eintritt zur „Nacht der Bibliotheken“ ist frei. Für einige Angebote ist allerdings eine Anmeldung erforderlich. Informationen zum detaillierten Programm gibt es unter www.stadtbibliothek-duisburg.de. Für Fragen steht das Bibliotheksteam während der Öffnungszeiten vor Ort oder telefonisch unter 0203 283-4218 zur Verfügung. Die Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.



Band-Wettbewerb am 4. und 5. April: Duisburger Metal-Festival “Rage Against Racism” gibt Newcomern eine Chance
Nachwuchs- und Newcomer-Bands der Region kämpfen am 4. und 5. April im städtischen Kinder- und Jugendzentrum „Die Mühle“ in DuisburgFriemersheim um einen von zwei begehrten Festivalauftritten bei den Slot Battles. Die Gewinner des jeweiligen Abends spielen dann beim etablierten Festival „Rage Against Racism“.

An beiden Abenden treten jeweils mehrere Bands gegeneinander an und haben 30 Minuten Spielzeit, um das Publikum von sich zu überzeugen. Die Auftrittsreihenfolge bleibt bis zum Abend geheim, um Chancengleichheit zu gewährleisten. Am Ende entscheidet das Publikum per Abstimmung, welche Bands sich durchsetzen und im Sommer auf der Festivalbühne stehen werden.


Die teilnehmenden Bands sind am Freitag, 4. April, die Bands Soul Breed, Coven Call, Abyss Factory und Aereum. Am Samstag, den 5. April treten die Bands Crash Pilots, Redefined, El Postre und Depraved Entity gegeneinander an. Einlass ist jeweils ab 18.30 Uhr, der Eintritt kostet jeweils fünf Euro. Die Einnahmen dienen zur Deckung der Veranstaltungs- und der späteren Festivalkosten.


Dank des ehrenamtlichen Engagements bleibt das Festival weiterhin als kostenloses Umsonst- und Draußen-Event für Musikbegeisterte erhalten. Seit über 20 Jahren setzt das „Rage Against Racism“-Festival als kostenloses Open-Air-Event in Duisburg ein lautes Zeichen gegen Rassismus. Jetzt können aufstrebende Bands ihr Talent unter Beweis stellen und sich ihren Platz im Festivalprogramm bei den Slot Battles erspielen.

Das Rage Against Racism Festival hat sich über die Jahre als wichtiger Bestandteil der regionalen Kulturlandschaft etabliert. Neben hochkarätigen Bands steht es für eine klare gesellschaftliche Haltung und bietet insbesondere Nachwuchskünstlern eine Bühne. „Viele Bands, die hier noch als recht unbekannte Newcomer aufgetreten sind, haben später eine tolle Karriere gemacht!“, sagt Jan Wirtgen, Vorsitzender des Fördervereins des Jugendzentrums „Inne Mühle e.V.“.


Interessierte Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, die Slot Battles live mitzuerleben, die auftretenden Bands zu unterstützen und aktiv darüber mitzuentscheiden, wer im Sommer auf der großen Bühne stehen wird. Weitere Informationen gibt es auf der Festival-Website: https://www.rageagainstracism.de/
 
DVG und Stadt erneuern Fahrtreppen an der Haltestelle „Steinsche Gasse“

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die Stadt Duisburg investieren weiter in die Infrastruktur und erneuern zwei Fahrtreppen an der Bahnhaltestelle „Steinsche Gasse“. Die neuen Fahrtreppen, meist als Rolltreppen bezeichnet, stehen für mehr Sicherheit und eine höhere Verfügbarkeit.

Die DVG erneuert in den kommenden Monaten eine Fahrtreppe am Zugang zur Klosterstraße und eine am Zugang zum Bezirksamt. Die modernen Rolltreppen haben eine Signalanlage, LED-Beleuchtung und können in beide Richtungen genutzt werden. Sie haben sogenannte Sanftanläufer, die verhindern, dass die Fahrtreppen ruckartig starten. Zudem verbrauchen sie weniger Energie.

Die Arbeiten an der Fahrtreppe am Zugang Klosterstraße beginnen am Montag, 7. April, und dauern bis voraussichtlich Mitte Juni. Im Anschluss wird die zweite Fahrtreppe am Zugang Bezirksamt erneuert. Die Arbeiten sollen im September abgeschlossen sein. Die DVG bittet um Verständnis, dass es während der Bauphase zu Beeinträchtigungen für die Fahrgäste kommen kann.

Die Stadt Duisburg investiert insgesamt rund 750.000 Euro in die beiden Maßnahmen, ein Teil davon wird durch Landes- und Bundesmittel gefördert.

STUDIO 47 veröffentlicht BotCast 2.0 – KI-Tool mit neuen Funktionen und Formaten
Mehr als 20 Redaktionen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden setzen System ein. Die neue Version des KI-gestützten Nachrichtentools BotCast 2.0 ging am 1. April offiziell an den Start. Die von STUDIO 47 entwickelte Software wird inzwischen von über 20 Redaktionen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden genutzt – darunter regionale Fernsehsender, Verlage und Online-Medien. Version 2.0 bringt zahlreiche Neuerungen mit sich, welche die redaktionelle Arbeit weiter erleichtern und insbesondere die Produktion von Videoinhalten für Social Media deutlich effizienter machen.

BotCast 2.0 unterstützt nun auch Vertical- und Quadrat-Formate (9:16 und 1:1) für die Veröffentlichung auf Social-Media-Plattformen. Mit dem neuen „NmO“-Format lassen sich Sprechertext und Originaltöne in einem Beitrag kombinieren, außerdem können Voice-Overs künftig bereits vor dem Rendering angehört werden. Eine neue Ton-Pegel-Automatik sowie eine überarbeitete Benutzeroberfläche verbessern zusätzlich die Bedienbarkeit und Ausgabequalität.

Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung von BotCast 2.0 war die technische Lösung für den automatisierten Umgang mit unterschiedlichen Videoformaten. Im engen Austausch mit dem Entwicklungsteam wurde ein zentraler Workflow neu gedacht: Sämtliche gängigen Bildformate (16:9, 9:16, 1:1, 5:4) lassen sich jetzt sauber und nahtlos in die Produktion integrieren. Damit können Inhalte künftig automatisch plattformgerecht für Instagram, YouTube, LinkedIn, TikTok – und natürlich für TV erstellt werden.

Die Resonanz in der Branche bleibt hoch. Bereits jetzt setzen zahlreiche Redaktionen auf BotCast – darunter Fernsehsender wie SAT.1 Bayern, ems TV, Tirol TV, NÖN TV, DRF oder Franken Fernsehen, sowie Verlage wie das CUBE Magazin. Das Interesse von Medienhäusern, Forschungseinrichtungen und Journalistennetzwerken an BotCast ist ungebrochen: Die Software wurde auf internationalen Kongressen wie der IBC in Amsterdam, dem Forum Media in Prag und den Lokalrundfunktagen in Nürnberg vorgestellt und diskutiert.

„Mit BotCast 2.0 machen wir einen weiteren Schritt in Richtung automatisierter Nachrichtenproduktion – auf einem Niveau, das journalistische Qualität, technologische Effizienz und Plattformvielfalt verbindet“, sagt Sascha Devigne, Chefredakteur von STUDIO 47. „Wir freuen uns über das Vertrauen unserer Partnerredaktionen – und über das wachsende Interesse daran, wie KI den Journalismus sinnvoll ergänzen kann.“

BotCast ist Teil der KI-Strategie von STUDIO 47, zu der auch die Systeme ClipSense, NewsHub und AvaTalk gehören. Gemeinsam bilden sie ein praxisorientiertes Tool-Set für die digitale Medienproduktion der Zukunft. Redaktionen, die auf BotCast 2.0 umsteigen möchten, können sich ab sofort bei STUDIO 47 melden. Das Update wird individuell für jede Instanz eingerichtet.

Das STUDIO 47-Innovationsteam veröffentlicht die neue BotCast-Version. (Foto: STUDIO 47)


Die Wälder des Ruhrgebiets entdecken
Der Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbands Ruhr (RVR) lädt Naturfans und Familien ein, die Wälder im nord-westlichen Ruhrgebiet zu entdecken: Am Freitag, 4. April, startet von 16 bis 18 Uhr die Exkursion "Landschaft im Wandel" am RVR-Besucherzentrum Heidhof, Zum Heidhof 25 in Bottrop. Teilnehmende erfahren, wie sich der Bergbau auf die Kirchheller Heide auswirkt und sich das Waldgebiet zu einem wertvollen Naturschutzgebiet entwickelt hat.

Am Sonntag, 6. April, geht es dann auf "Familienentdecker Tour": Bei einer Waldrallye für Kinder ab fünf Jahren werden gemeinsam mit Eltern knifflige Rätsel rund um den Wald gelöst. Die Tour geht von 10.30 bis 12 Uhr, Treffpunkt ist der Parkplatz TUS Baerl, Buchenallee/Ecke Panderstraße in Duisburg-Baerl. Beide Veranstaltungen kosten für Erwachsene acht und für Kinder fünf Euro.

Anmeldungen erfolgen vorzugsweise über den RVR-Veranstaltungskalender: http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr Bei einer Buchung, die nicht über das Portal erfolgt, ist eine verbindliche Anmeldung bis zwei Tage vor der Veranstaltung unter 0201/2069717 oder waldwildnis@rvr.ruhr notwendig. Alle RVR-Veranstaltungen zum Thema Naturerlebnis sind unter http://www.veranstaltungen.rvr.ruhr zu finden. idr


Trauercafé am 4. April im Malteser Hospizzentrum St. Raphael Duisburg
Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene.

Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden. Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt.

Der nächste Termin ist am 4. April von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael. Eine Anmeldung für das Trauercafé ist nicht notwendig.  

Jugendabend in Huckingen mit Gottesdienst… und Chillen danach
Bei der nächsten Praystation, dem beliebten Gottesdienstformat aus dem Duisburger Süden, geht es am 4. April 2025 um 19 Uhr in der evangelischen Kirche in Huckingen, Angerhauser Straße 91, unter dem Titel „Einmal viel von allem… bitte“ um die Bedeutung des Abendmahls. Junge Leute aus der Gruppe „god.com“ haben zusammen mit Jugendpastorin Ulrike Kobbe unter Einsatz von Technik, Beleuchtung und Atmosphäre, alles für die gemeinsame Zeit vorbereitet.

 Nach dem Segen gibt es noch Snacks, Getränke und Raum, die Zeit mit Freundinnen und Freunden zu verbringen – bei Gesprächen, Tischtennis, Kicker, „Just dance“ oder „let´s sing“ oder einfach nur Chillen im Huckinger Gemeindezentrum.  Infos zur Evangelischen Versöhnungsgemeinde-Duisburg Süd gibt es im Netz unter www.evgds.de.  


Sonne, Zeit, Liebe | Eleonora, Mike und Vincent Roelofs - Show mit Poesie, improvisierter Musik und Video Art  
Mike Roelofs ist auf den Bühnen der großen Jazz- und Weltmusik Festivals und in den Studios Europas zuhause. Mit seinen eigenen Bands erhielt er fünf Auszeichnungen. Die Texte schreibt Eleonora Roelofs. Sie gewann den Literaturpreis der Bibliothek Nijmegen und arbeitete als Stadtdichterin für die Stadt Venlo.

Familie Roelofs - Foto by Bob Walker

Zusammen schaffen sie Performances bei denen Literatur und Musik zu einem gemeinsamen Ganzen verschmelzen. Ihr Sohn Vincent, der im Künstlernest aufgewachsen ist, bewies ein scharfes Auge und einen ausgeprägten Sinn für Bildsprache.  

Sonne, Zeit, Liebe ist eine Darstellung unseres Platzes hier auf der Erde, im Kosmos, der sich zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Geburt und Tod bewegt. Texte und Musik gehen eine Synergie ein. Das bewegte Bild der Videokunst ergänzt diese Performance, in der die drei Künstler auf je eigene Weise interagieren.  

Freitag, 4.4. 19:00 Uhr Internationales Zentrum, Flachsmarkt 15, 47051 Duisburg Eintritt: frei – Hutveranstaltung   Eine Veranstaltung des Kreativquartier Ruhrort zum Kulturfestival 46. Duisburger Akzente "Sein und Schein"

Großenbaum: Gottesdienst von Familien für Familien 
Am 6. April 2025 geht es um 11 Uhr in der evangelischen Versöhnungskirche in Großenbaum, Lauenburger Allee 23, um die Frage: „Gebet - wer braucht denn sowas?“ Eingeladen zu dem Gottesdienst sind insbesondere Familien mit ihren Kindern, denn Teil des Teams, das die Begegnung in dem Gotteshaus vorbereitet hat, sind auch Familien.

Sie wissen ganz genau, was und welche Fragen die Kleinsten beschäftigen. Die Jüngsten wirken auch selbst in dem Gottesdienst auch mit, denn der Großenbaumer Kinderchor gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit. Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd lädt zum Mitfeiern und dem anschließenden Miteinander mit Kirchencafé und geöffnetem Weltladen ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.  

Pfarrerin Esther Immer in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Duisburger Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr.

Am Freitag, 4. April 2025 heißt Esther Immer, Pfarrerin bei den Evangelischen Diensten in Meiderich und in der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de


esus Christ Superstar eine Woche vor Ostern in Meiderich
Musical-Klassiker in der Kirche auf dem Damm
Am 12. April 2025 verwandelt sich die evangelische Kirche in Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 6, in eine spektakuläre Bühne, denn der beliebte Musical-Klassiker „Jesus Christ Superstar“ ist in großer Besetzung in dem Gotteshaus zu erleben. Das Ensemble „Musical in Motion“, begleitet von einer sechsköpfigen Live-Band, bringt Andrew Lloyd Webbers Rockoper in der englischen Originalfassung auf die Bühne.

Das Publikum erlebt in der Kirche ab 19 Uhr die letzten Tage Jesu in einer mitreißenden Inszenierung voller Leidenschaft, großartiger Musik und berührender Atmosphäre. Tickets für das außergewöhnliche Event sind ab 15 Euro im evangelischen Gemeindebüro (Tel.:0203 – 4519622), Auf dem Damm 8, dienstags bis freitags zwischen 10 und 12 Uhr zu bekommen.

Reservierungen sind beim Förderverein pro doMMo, der sich für den Erhalt der Meiderich Kirche einsetzt, möglich: per E-Mail an veranstaltungen@prodommo.de oder telefonisch unter 01754043373. Mehr Infos auf www.prodommo.de.


Kirche Obermeiderich lädt zu Skat und Doppelkopf
In der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich verbringen im Gemeindezentrum an der Emilstraße Gruppen wie etwa die Tischtennisgruppe regelmäßig eine gute Zeit zusammen. Neu hinzugekommen der Skat-Club, wo beim ersten Treffen schon acht Menschen zusammen Karten gedroschen haben.

Der Club lädt Anfängerinnen und Anfänger aber auch bereits leidenschaftliche Spielerinnen und Spieler zum Mitmachen bei den Folgetreffen ein: an jedem 2. Dienstag von 19 bis 21.30 Uhr. Das nächste Treffen ist am 8. April.

Für Getränke und Knabbereien ist gesorgt. „Wir freuen uns auf euch“ sagt Club-Leiter und ehemaliger Superintendent im Duisburger Kirchenkreis Armin Schneider und heißt auch Doppelkopfspielerinnen und -spieler herzlich willkommen. Rückfragen beantwortet er gerne: Telefon 0203 / 590 694 oder E-Mail armin.schneider@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.



NRW: Bauproduktion im Januar 2025 um 4,1 Prozent gestiegen
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im Januar 2025 um 4,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Tiefbau um 9,5 Prozent höher als im Januar 2024. Im Hochbau stagnierte die Bauproduktion auf Vorjahresniveau (+0,0 Prozent).



Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Januar 2025 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im gewerblichen und industriellen Hochbau war ein Rückgang der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren (−2,5 Prozent).

Im öffentlichen Hochbau (+2,0 Prozent) sowie im Wohnungsbau (+2,5 Prozent) fiel die Bauproduktion höher als im Januar 2025 aus. Innerhalb des Tiefbaus konnten im Januar 2025 durchweg positive Entwicklungen der Bauproduktion in den einzelnen Bausparten beobachtet werden: Den stärksten Anstieg gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat erzielte der sonstige öffentliche Tiefbau (+20,6 Prozent), gefolgt vom Straßenbau (+12,8 Prozent) und vom gewerblichen und industriellen Tiefbau (+1,8 Prozent).



Im Januar 2025 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+34,4 Prozent). Sowohl im Hochbau (+32,2 Prozent) als auch im Tiefbau (+38,3 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Januar 2019. IT.NRW erhebt und veröffentlicht als Statistisches Landesamt zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage.  (IT.NRW)


Kommunen verzeichnen im Jahr 2024 Rekorddefizit von 24,8 Milliarden Euro
• Ausgaben der kommunalen Kern- und Extrahaushalte wachsen mit +12,6 % zum Vorjahr deutlich stärker als die Einnahmen mit +7,6 %
• Ausgabentreiber sind vor allem Sozialleistungen, auch vor dem Hintergrund gestiegener Regelsätze bei Sozialhilfe und Bürgergeld
• Steuereinnahmen (netto) steigen nur mäßig um 1,5 % zum Vorjahr

Die Kern- und Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) in Deutschland wiesen im Jahr 2024 ein Finanzierungsdefizit von 24,8 Milliarden Euro auf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik mitteilt, war dies das höchste kommunale Finanzierungsdefizit seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Gegenüber dem Jahr 2023 ist das Defizit deutlich gewachsen. Damals hatte es 6,6 Milliarden Euro betragen.



Im Jahr 2024 waren 6,2 % der Ausgaben nicht durch reguläre Einnahmen gedeckt, sondern mussten aus finanziellen Reserven oder durch die Aufnahme von Krediten finanziert werden. Das Defizit ist vor allem auf die kommunalen Kernhaushalte zurückzuführen: Mit 24,3 Milliarden Euro war es 2024 fast viermal so hoch wie 2023 (6,3 Milliarden Euro).

Die Extrahaushalte wiesen im Jahr 2024 ein Defizit von 0,5 Milliarden Euro auf. 2023 hatten sie ein Defizit von 0,3 Milliarden Euro verbucht. Ausgaben für Sozialleistungen wachsen deutlich Das Defizit in den Kernhaushalten wuchs, weil der Einnahmenzuwachs nicht mit dem starken Ausgabenwachstum Schritt hielt: Die bereinigten Ausgaben der Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände stiegen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr erneut stark um 8,8 % oder 29,4 Milliarden Euro auf 362,7 Milliarden Euro.

Treiber der Ausgaben der kommunalen Kernhaushalte waren vor allem die Sozialleistungen, die im Jahr 2024 um 11,7 % oder 8,9 Milliarden Euro höher waren als im Jahr 2023 und sich auf insgesamt 84,5 Milliarden Euro beliefen. Hauptgrund für den Anstieg waren Anpassungen der Regelsätze im Bereich der Sozialhilfe und im Bürgergeld zum 1. Januar 2024. Die höheren Leistungssätze führten auch dazu, dass mehr Menschen solche Leistungen in Anspruch nehmen konnten.

Die Leistungen der Sozialhilfe nach SGB XII stiegen daher um 12,4 % auf 21,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben zur Kinder- und Jugendhilfe nach SGB VIII nahmen um 17,1 % auf 18,3 Milliarden Euro zu. Die Ausgaben für Eingliederungshilfen nach SGB IX erhöhten sich im Vorjahresvergleich um 13,6 % auf 22,7 Milliarden Euro. Die kommunalen Leistungen nach SGB II einschließlich Bildungspaket stiegen um 4,4 % auf 15,4 Milliarden Euro.

Dazu gehörten die Leistungen für Unterkunft und Heizung. Diese waren von der Entwicklung der Miet- und Energiekosten abhängig und stiegen auf 14,6 Milliarden Euro (+4,5 %). Davon wurden 10,0 Milliarden Euro durch den Bund ersetzt. Auch bei den Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz war ein leichter Anstieg um 3,3 % auf 3,8 Milliarden Euro zu verzeichnen.

Das deutliche Wachstum der Ausgaben für Sozialleistungen wirkte sich insbesondere auf die Landkreise und Kreisfreien Städte sowie die kommunalen Bezirks-, Regional- und Sozialverbände aus, die als Sozialleistungsträger der kommunalen Ebene im Jahr 2024 rund 95 % der Sozialleistungsausgaben trugen. Auch die Personalausgaben der Kernhaushalte wuchsen mit +8,9 % auf 88,1 Milliarden Euro wieder kräftig. Dies war Folge der im Jahr 2024 wirksamen Tarifsteigerungen und des Personalzuwachses in verschiedenen Bereichen.

Steuereinnahmen steigen nach kräftigen Zuwächsen in den Vorjahren kaum
Die bereinigten Einnahmen der kommunalen Kernhaushalte waren im Jahr 2024 mit 338,5 Milliarden Euro um 3,5 % oder 11,4 Milliarden Euro höher als im Jahr 2023. Die Einnahmen aus Steuern (netto) stiegen im Jahr 2024 nur noch mäßig um 1,5 % auf 132,1 Milliarden Euro, nach deutlichen Zuwächsen um jeweils 7,1 % in den Jahren 2022 und 2023.

Ausschlaggebend war der schwache Zuwachs bei den Einnahmen aus der Gewerbesteuer (netto) um 0,3 % auf 62,1 Milliarden Euro. Ein Jahr vor dem Wirksamwerden Grundsteuerreform stiegen die Grundsteuereinnahmen um 4,0 % auf 14,5 Milliarden Euro. Auch die kommunalen Anteile an den Gemeinschaftssteuern entwickelten sich nur verhalten: Während der Anteil an der Einkommensteuer um 2,1 % auf 46,1 Milliarden Euro stieg, veränderte sich der kommunale Anteil an der Umsatzsteuer mit 7,6 Milliarden Euro kaum (+0,7 %).

Die Schlüsselzuweisungen der Länder zur allgemeinen Finanzierung der kommunalen Haushalte beliefen sich 2024 auf 51,0 Milliarden Euro (+2,0 %). Die Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände nahmen deutlich mehr Verwaltungs- und Benutzungsgebühren ein (+7,5 %). Die Zuweisungen der Länder für Investitionen stiegen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 % auf 13,9 Milliarden Euro.

Vergleichbarkeit wegen Änderung der erfassten Einheiten des ÖPNV eingeschränkt Wegen der Einführung des Deutschlandtickets und der damit verbundenen größeren Abhängigkeit von öffentlichen Zuweisungen wurden etwa 370 kommunale ÖPNV-Unternehmen und -verbände ab dem 2. Quartal 2023 erstmals als Extrahaushalte in die vierteljährliche Kassenstatistik einbezogen.

Diese Neuaufnahmen beeinträchtigen den Vorjahresvergleich insbesondere bei den Personalausgaben, den Ausgaben für den laufenden Sachaufwand und den Einnahmen aus Verwaltungs- und Benutzungsgebühren der zusammengefassten Ergebnisse der Kern- und Extrahaushalte.