Gesamtschule-Mitte erhielt bedrohliches und rechtsradikales
Schreiben Bezirksregierung setzte Präsenzunterricht an den
relevanten Bildungseinrichtungen am 7. April aus (20 Schulen in
Duisburg betroffen).
Bereits am Freitag (4. April) ging bei der Schulleitung der
Gesamtschule-Mitte ein Schreiben ein, in welchem durch einen bisher
unbekannten Absender bedrohliche und rechtsradikale Äußerungen
verfasst wurden, mit denen Straftaten für Montag (7. April) in der
Bildungseinrichtung angekündigt wurden.
Nachdem die Duisburger Polizei von dem Sachverhalt noch am
selben Tag Kenntnis erlangte, nahm der Duisburger Staatsschutz
unverzüglich die Ermittlungen auf. Am heutigen Tag (6. April)
erhielt dieselbe Schule erneut ein Schreiben mit bedrohlichen
Inhalten, die 13 weitere Schulen im Stadtgebiet betreffen.
In jedem Fall werden derartige Drohungen einzeln und im konkreten
Zusammenhang bewertet. Experten des Duisburger Staatsschutzes kamen
im Rahmen der Gesamtbetrachtung des aktuellen Sachverhaltes zu der
Einschätzung, dass nicht von einer Ernsthaftigkeit der angekündigten
Taten auszugehen ist. Ermittler der Duisburger Polizei stehen im
engen Austausch mit dem zuständigen Dezernat der Bezirksregierung
Düsseldorf.
Nach interner Beratung wurde seitens der
Bezirksregierung die Entscheidung getroffen, den Präsenzunterricht
an den relevanten Bildungseinrichtungen am 7. April auszusetzen. Um
ein mögliches Restrisiko weitergehend zu minimieren wird die
Duisburger Polizei am 7. April unmittelbar an den Schulen
Aufklärungs- und Präsenzmaßnahmen durchführen.
Wer der
Verfasser ist und was es mit den Schreiben auf sich hat, ist nun
Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen. Die Polizei warnt in
dem Zusammenhang: Jede Drohung dieser Art begründet den
Anfangsverdacht einer Störung des öffentlichen Friedens durch
Androhungen von Straftaten und wird konsequent ermittlungstechnisch
und strafrechtlich verfolgt.
NATO-Außenminister den Grundstein für den Gipfel in Den Haag
legen

Generalsekretär bekräftigt Sicherheit durch Stärke und
Unterstützung für die Ukraine.
Die
NATO-Außenminister schlossen am 4. April 2025 in Brüssel zweitägige
Treffen ab, bei denen es um die Vorbereitungen für den
bevorstehenden NATO-Gipfel in Den Haag, Verteidigungsinvestitionen,
Lastenteilung, die Unterstützung der Ukraine durch die Alliierten
und die Zusammenarbeit mit Partnern ging.
NRW:
Rund sieben Prozent der NRW-Exporte gingen 2024 direkt in die USA
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im Jahr 2024
Waren im Wert von 15,5 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten
von Amerika exportiert. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, waren das gemessen am Warenwert rund sieben
Prozent der Exporte der NRW-Wirtschaft insgesamt.

Foto AdobeStock
Damit waren die USA der wichtigste
außereuropäische Handelspartner für NRW-Exporte: Die USA galten 2024
nach den Niederlanden (25,8 Milliarden Euro) und Frankreich (knapp
18 Milliarden Euro) als stärkstes Abnehmerland für
nordrhein-westfälische Exporte. Maschinen, Apparate und mechanische
Geräte zählen zu den wichtigsten Exportgütern Im vergangenen Jahr
waren Maschinen, Apparate und mechanische Geräte mit einem Wert von
4,6 Milliarden Euro die wichtigsten Exportgüter.
Danach
folgten Pharmazeutische Erzeugnisse mit einem Wert von knapp
1,3 Milliarden Euro und Elektrotechnische Erzeugnisse mit einem Wert
von 1,1 Milliarden Euro. USA auf dem dritten Platz der Top
Einfuhrländer Die nordrhein-westfälische Wirtschaft importierte
Waren im Wert von 17,3 Milliarden Euro aus den Vereinigten Staaten.
Gemessen am Warenwert machten die Importe aus den USA 2024
insgesamt 6,2 Prozent aller Importe nach NRW aus. Den höchsten
Anteil am Warenwert hatten Mineralische Brennstoffe (6,4 Milliarden
Euro) gefolgt von optischen, photographischen usw. Erzeugnissen
(2,0 Milliarden Euro) und Pharmazeutischen Erzeugnissen
(1,9 Milliarden Euro).
Richtfest für das neue
Südbad An der Baustelle des neuen Südbads in
Duisburg-Großenbaum wurde heute das Richtfest gefeiert. Bei der
Feierstunde wurde allen gedankt, die mit großem Einsatz am Neubau
des Bades mitwirken und bisher hervorragende Arbeit geleistet haben.

v.l. Marc Rüdesheim / DuisburgSport, Werner von Häfen,
Oberbürgermeister Sören Link, Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske
und Dieter Lieske..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link hebt die Bedeutung des Projekts für
Duisburg hervor: „Wir schaffen mit dem neuen Hallenbad Süd einen
attraktiven Aufenthaltsort für alle Bürgerinnen und Bürger, für
Schulen und Vereine. Bald können hier Kinder schwimmen lernen,
Sportler trainieren und Familien gemeinsam ihre Zeit genießen. Und
das alles zu 100 Prozent aus eigenen Mitteln finanziert.“

Beate Lieske (SPD) und Sören Link - Fotos Ilja Höpping / Stadt
Duisburg
Die Bauarbeiten waren bislang nicht immer einfach:
„Die Baustelle Südbad hat uns zwar einige Herausforderungen beschert
– insbesondere Wetterbedingungen und hoher Wasserstand haben den
Bauzeitplan immer wieder durcheinandergewirbelt“, räumt Marc
Rüdesheim, stellvertretender Betriebsleiter von DuisburgSport, ein.
„Mich freut aber besonders, wie reibungslos die
Zusammenarbeit der Gewerke funktioniert. Die Arbeiten laufen
planmäßig, die Abstimmung untereinander ist hervorragend.
Zusammenfassend ein beeindruckender Baufortschritt.“
Während
der Richtkranz feierlich in die Höhe gezogen und der traditionelle
Richtspruch verkündet wurde, konnten auch die geladenen Gäste
anpacken und Nägel in den letzten Balken einschlagen. Das Ergebnis
der Planungen und Konzepte für das neue Südbad ist eine Anlage, die
Vereins-, Schul- und öffentlichen Badebetrieb effizient unter einem
Dach vereint, ohne Kompromisse bei Funktionalität oder Komfort
einzugehen.

Das neue Bad ist so konzipiert, dass sich Bereiche klar voneinander
trennen lassen. Diese Zonen mit eigenen Eingängen ermöglichen es,
Schulklassen, Vereinssportlern und Badegästen parallel und
störungsfrei Zugang zu bieten. Neben den multifunktionalen Becken
wird das Bad eine einladende Sonnenterrasse, einen Sprungturm, eine
Kletterwand und einen separaten Bereich mit Lehrschwimmbecken sowie
Planschmöglichkeiten für die kleinsten Gäste bieten.
„Dass
hier so ein flexibles und gleichzeitig funktionales Bad entsteht,
ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit
Vereinen, Fachverbänden und allen anderen Beteiligten,“ erklärt Marc
Rüdesheim. „Von Anfang an haben wir darauf geachtet, dass alle
Ansprüche berücksichtigt werden – und genau das zeigt sich jetzt
auch im Ergebnis.“
Duisburger Heimat-Preis 2025:
Preisträger nominieren Kulturbetriebe der Stadt
Duisburg suchen potenzielle Preisträger für den diesjährigen
Heimat-Preis. Honoriert werden nachahmenswerte,
generationsübergreifende Projekte, die Menschen mit
unterschiedlichen kulturellen Hintergründen gestalten. Ganz nach dem
Motto: „Duisburg – Heimat hat viele Wurzeln“.

(C) Stadt Duisburg
Preisträger erhalten 15.000 Euro für
gelebte Vielfalt: Wer setzt ein Zeichen für ein offenes Duisburg,
für ein lebendiges, tolerantes Miteinander? „Genau diese Menschen
suchen wir. Es gibt zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, die Heimat
aktiv gestalten und den Zusammenhalt fördern. Sie machen sich
ehrenamtlich stark – für eine bunte Stadt. Das wollen wir würdigen.
Hierzu verleihen wir jährlich den Heimat-Preis, denn das
herausragende lokale Engagement muss sichtbar werden“, so
Kulturdezernentin Linda Wagner.
Unter allen Einsendungen
wählen Mitglieder des Kulturausschusses bis zu drei Gewinnerinnen
und Gewinner aus. Die Preisverleihung findet Ende des Jahres im
Opernfoyer des Theater Duisburg statt. Der Kultur-Preis bewirkt
viel. Im vergangenen Jahr erhielt unter anderem das
Allerwelt-Ensemble Duisburg die begehrte Auszeichnung.

Allerwelt-Ensemble Duisburg (C) Stadt Duisburg
Leiterin
Annegret Keller-Stegmann betont: „Unser Angebot schafft Begegnungen
und ist ein Beispiel dafür, dass Kunst Brücken zwischen Kulturen
schlägt. Durch das Preisgeld konnten wir noch mehr Menschen
zusammenbringen. Eine tolle Erfahrung, die motiviert,
weiterzumachen.“
Der Duisburger Heimat-Preis ist Teil der
Landesinitiative #NRWheimatet und wird vom Ministerium für Heimat,
Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW gefördert.
Preisträgerinnen und Preisträger können bis zum 31. Mai 2025
vorgeschlagen werden.
Das Kulturbüro nimmt die Vorschläge
für die Ehrung mit schriftlicher Begründung entgegen.
Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Ab sofort können
Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher Begründung an die Stadt
Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße. 1, 47051 Duisburg oder per
E-Mail an kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.
Gerne kann für Vorschläge auch das auf der Internetseite des
Kulturbüros verfügbare Formular
(https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493) genutzt
werden. Für Rückfragen steht Anika Huskic telefonisch unter (0203)
283-62188 zur Verfügung.
Vorübergehende
Schließung des städtischen Bauspielplatzes Fuchsstraße
In Wanheimerort muss der städtische Bauspielplatz Fuchsstraße,
Fuchsstraße 34a, aus betrieblichen Gründen vorerst geschlossen
bleiben. Auch das Außengelände ist aktuell nicht zugänglich. Wir
informieren umgehend, wenn die Einrichtung wieder geöffnet wird.
OMAS GEGEN RECHTS stellen sich vor
Bei einem offenen Treff der OMAS GEGEN RECHTS stellt sich unsere
parteiunabhängige Initiative vor. Am Montag, 7. April, ab 19;00 Uhr
findet im Café Museum, Duisburg, Friedrich-Wilhelm-Str. 64a das
nächste Treffen statt. Jeder ist willkommen, der unsere Arbeit
kennenlernen möchte, auch Opas, Kinder oder Enkel.

Bei der Winterlaufserie ASV vom 29. März 2025
„Es kommt auf uns alle an“ - Mannheimer
Erklärung der BAGSO-Verbände veröffentlicht – Zwischenbilanz zum 14.
Deutscher Seniorentag Die älteren Generationen wollen
sich an der Gestaltung der drängenden gesellschaftlichen
Zukunftsaufgaben beteiligen. Das ist die zentrale Botschaft der
„Mannheimer Erklärung“, die die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft
der Seniorenorganisationen gemeinsam mit ihren 121
Mitgliedsverbänden zum 14. Deutschen Seniorentag veröffentlicht hat.

Gemeinsam für ein gutes Älterwerden: BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina
Görner und Bundeskanzler Olaf Scholz mit Charlotte Wilkens
(Vertreterin des Sponsors AstraZeneca), Christina Claußen
(Vertreterin des Sponsors Pfizer) und Karl Michael Griffig
(stellvertretender BAGSO-Vorsitzender). Fotos ©BAGSO/Deck
Unter dem Motto „Worauf es ankommt“ formulieren die Engagierten aus
den BAGSO-Verbänden ihr Selbstverständnis als aktiver Teil der
Zivilgesellschaft im Austausch mit den jüngeren Generationen. „Wir
wollen mit Mut und Zuversicht gemeinsam neue Wege eröffnen. Wir
wollen eintreten, für ein vielfältiges, bereicherndes Miteinander,
eine lebendige Demokratie und den Erhalt der natürlichen
Lebensgrundlagen. Es kommt auf uns alle an!“

Bundeskanzler Olaf Scholz und Franz Müntefering, ehemaliger
BAGSO-Vorsitzender.
Zugleich richtet sich die Mannheimer Erklärung an Politik und
Gesellschaft. Sie fordert, die Kompetenzen und Ressourcen der
Älteren für die Lösung der anstehenden Aufgaben mehr in den Blick zu
nehmen, ein differenziertes, zeitgemäßes Bild vom Alter zu fördern
sowie Ausgrenzung und Diskriminierung entgegenzuwirken. So ist es
dringend notwendig, das Merkmal Lebensalter in Artikel 3 des
Grundgesetzes aufzunehmen. Zu den Erwartungen der Älteren an die
Politik gehört auch, eine bezahlbare, professionelle Pflege
sicherzustellen und die Digitalisierung nutzerfreundlich, sicher und
für alle zugänglich zu gestalten sowie das Recht auf ein analoges
Leben zu erhalten.
Bundeskanzler Olaf Scholz auf dem
Deutschen Seniorentag Ein Highlight am ersten Tag war der Besuch
von Bundeskanzler Olaf Scholz. In der Veranstaltung „Worauf es
ankommt – Bundeskanzler Olaf Scholz im Gespräch" sagte er: „Wir
können stolz darauf sein, dass wir eine alternde Gesellschaft sind.
Es ist ein großes Geschenk, dass wir durch den medizinischen
Fortschritt, wirtschaftlichen Wohlstand und einem funktionierenden
Sozialstaat ein Land sind, in dem so viele Menschen die Möglichkeit
haben ein langes Leben zu führen.“
Weitere prominente Gäste
am ersten Veranstaltungstag waren Bundesfamilienministerin Lisa
Paus, der baden-württembergische Sozialminister Manne Lucha, die
Linken-Politikerin Heidi Reichinnek und der Oberbürgermeister der
Stadt Mannheim Christian Specht.
Gäste aus 16 Ländern Zur
Halbzeit zog die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen eine positive Zwischenbilanz. Zu Gast sind
neben Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Region und aus ganz
Deutschland auch Gäste aus 16 europäischen Ländern, darunter auch
Vertreterinnen und Vertreter aus Polen und der Ukraine. Die
BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner sagte: „Wir erleben einen
Deutschen Seniorentag, vom dem ein starkes Signal für ein
realistisches Bild vom Alter ausgeht: In Mannheim zeigt sich eine
selbstbewusste Generation älterer Menschen, die im Dialog mit den
jüngeren Generationen steht und sich in gesellschaftliche Debatten
einbringt.“
Zur Mannheimer Erklärung
•
Meilenstein für die Rechte älterer Menschen - BAGSO begrüßt
Entscheidung zur Ausarbeitung einer UN-Konvention Der
Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat einen wichtigen Schritt
in Richtung einer internationalen Konvention zum Schutz von älteren
Menschen gemacht. Die Mitgliedsstaaten haben entschieden, dass ein
Textentwurf für eine UN-Altenrechtskonvention ausgearbeitet werden
soll. Dazu wird eine zwischenstaatliche Arbeitsgruppe eingerichtet,
die den Vertragstext erarbeitet.
Die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen begrüßt die
Entscheidung des Menschenrechtsrats als Meilenstein auf dem Weg zu
einem besseren Schutz der Rechte älterer Menschen. „Die Einrichtung
dieser Arbeitsgruppe ist ein großer Erfolg“, sagte die Vorsitzende
der BAGSO, Dr. Regina Görner, auf dem 14. Deutschen Seniorentag in
Mannheim. „Die Entscheidung zeigt, dass die internationale
Gemeinschaft endlich die Dringlichkeit erkannt hat, die Rechte
älterer Menschen international besser zu schützen.“
Seit
vielen Jahren setzt sich die BAGSO gemeinsam mit Hunderten von
Nichtregierungsorganisationen weltweit für ein rechtlich bindendes,
internationales Abkommen ein, das die Rechte älterer Menschen
weltweit stärkt und schützt. Obwohl die Menschenrechte universell
gelten, zeigen zahlreiche Berichte und Studien, dass ältere Menschen
weltweit in vielen Bereichen benachteiligt werden. Sie sind oft von
Altersdiskriminierung betroffen und haben erschwerten Zugang zu
medizinischer Versorgung. Sie sind in Krisensituationen besonderen
Risiken ausgesetzt und in vielen Ländern nicht sozial abgesichert.
Eine UN-Altenrechtskonvention soll dazu beitragen,
bestehende Schutzlücken zu schließen, indem sie Staaten weltweit zu
konkreten Maßnahmen verpflichtet. Die jetzt vereinbarte
zwischenstaatliche Arbeitsgruppe wird die Positionen der
verschiedenen Staaten abstimmen und einen ersten Entwurf erarbeiten.
Dr. Heidrun Mollenkopf, Vorsitzende von AGE Platform Europe
und BAGSO-Vorstandsmitglied, erklärte: „Es liegt nun an der
internationalen Gemeinschaft, diesen Prozess entschlossen
voranzutreiben“. Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung von AGE
Platform Europe und der BAGSO auf dem 14. Deutschen Seniorentag
appellierte sie an die Europäische Union, ihre Expertise als
Vorreiterin für die Menschenrechte in die Ausarbeitung des Textes
einzubringen.
Resolutionsentwurf des UN-Menschenrechtsrats
Haltestelle „Neanderstraße“ ist barrierefrei ausgebaut
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam
mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für
einen zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und
Stadt bereits viel erreicht. Dazu gehört auch der barrierefreie Aus-
und Umbau der Haltestellen.
Seit November wurde die
Haltestelle „Neanderstraße“ der Linien 901, 917 und NE1 in beide
Fahrtrichtungen erneuert. Ein taktiles Leitsystem und neue
Wartehallen sorgen für mehr Komfort und Sicherheit für die
Fahrgäste. Die neue Haltestelle bietet den Fahrgästen wesentlich
mehr Komfort und erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten
Fahrgästen den Ein- und Ausstieg.

DVG und Stadt investierten rund 490.000 Euro in die Maßnahme. Davon
wurden durch das Land NRW rund 90 Prozent für den Ausbau der
Haltestelle gefördert. Foto DVG
Mercator Matinée im Stadtmuseum: „Unter Wasser. Die
Erforschung der Meere“ Das Kultur- und Stadthistorische
Museum lädt am Sonntag, 6. April, um 11.15 Uhr am
Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) zur nächsten Mercator Matinée.
Dagmar Röhrlich erzählt von Unterwasserwelten und ihrer Erforschung.
Die vielfach ausgezeichnete Wissenschaftsjournalistin Dagmar
Röhrlich gibt Einblicke in die Welt unter den Wellen, die heute mit
Echolot, Satellitennavigation, ferngesteuerten und autonomen
Tauchroboten, Meeresbodenobservatorien oder molekularbiologische
Methoden erkundet wird.
Erst im 19. Jahrhundert begann sich
die Wissenschaft für die Ozeane zu interessieren. Ein Meilenstein
war die Challenger-Expedition von 1872 bis 1876, die als erste
systematische Erforschung der Tiefsee gilt und den Grundstein der
modernen Ozeanografie legte. Es ist dringlicher denn je, die Meere
zu verstehen und zu schützen, denn die die marine Biodiversität wird
durch Überfischung, Klimawandel, Meeresversauerung,
Schadstoffbelastung und Plastikmüll bedroht.

Mercator Matinée DIE ERFORSCHUNG DER MEERE
Die Teilnahme
kostet für Erwachsene sechs Euro, ermäßigt vier Euro. Eine
Kartenreservierung telefonisch unter (0203) 283-2640 oder per E-Mail
an ksm-service@stadt-duisburg.de wird empfohlen. Im Vorfeld der
Mercator Matinée findet um 10 Uhr in der Salvatorkirche am Burgplatz
in der Altstadt ein thematischer Gottesdienst mit Pfarrer Martin
Winterberg statt. Das gesamte Programm ist unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Pflanzentauschbörse in Rumeln-Kaldenhausen
Die Bibliothek in Rumeln-Kaldenhausen auf der Schulallee 11 lädt
Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde am Samstag, 5. April, von 10 bis
13 Uhr zur nächsten Pflanzentauschbörse ein. Die Idee hinter der
Tauschbörse ist einfach und nachhaltig: Jeder bringt eine oder
mehrere Pflanzen oder Saatgutsorten mit, die er abgeben möchte. Im
Gegenzug darf man sich aus dem vielfältigen Angebot etwas anderes
aussuchen und mit nach Hause nehmen.
Getauscht werden
können Pflanzen und Saatgut aller Art – ob Zimmerpflanzen, Kräuter,
Gemüsepflanzen oder Blumen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bei Fragen steht das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 02151 41908158 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten
sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr
sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
Vortrag im Stadtarchiv: „Alles nur Fassade?“
Schein und Sein in der Architektur um 1900
Das Stadtarchiv Duisburg lädt am kommenden Samstag, 5. April, um 11
Uhr in die DenkStätte im Stadtarchiv Duisburg am Karmelplatz 5
(Innenhafen) im Rahmen der Duisburger Akzente zu einem Vortrag
der Kunsthistorikerin Karina A. Sosnowski ein. Unter dem Titel
„Alles nur Fassade? Schein und Sein in der Architektur um 1900“
beschäftigt sich der Vortrag mit den programmatischen
Hintergründen der Architektur des „Historismus“.
Die
Gründerzeit markiert die Hochzeit der sogenannten Neo-Stile, die
auch unter dem Begriff „Historismus“ subsumiert werden. Die Frage
ist: Wieso tun die Bauwerke so als ob? Wieso wird zum Beispiel
der Neubau einer damals zeitgenössischen Kirche in gotischer
Formensprache ausgeführt, obwohl die Blütezeit der Gotik bereits
gute 500 Jahre zurück lag? Übertragen lässt sich diese Frage auf
jeden zur damaligen Zeit gerne zitierten (bzw. strapazierten)
Stil: Romanik, Renaissance, Barock und Klassizismus.

Foto Karina A. Sosnowski
Das Duisburger Rathaus ist eines von
zahlreichen Beispielen. Auf den ersten Blick erscheint das
Bauwerk aufgrund der verwendeten Formensprache sehr viel älter
als es tatsächlich ist. Auf den zweiten Blick verwirrt das
Nebeneinander von Renaissance und Gotik. Der Vortrag wird der Frage
nachgehen, was es mit diesem Spiel von Schein und Sein auf sich hat
und welche Botschaften sich hinter den Fassaden von Duisburger
Gebäuden aus der Zeit um 1900 verstecken.
Der Vortrag ist
kostenlos. Es lohnt sich früh da zu sein, denn es besteht eine
begrenzte Platzkapazität von etwa 60 Sitzplätzen.
ruhrKUNSTort: Axel Holst und U.T.A.zu „Songs & Gedichte“
Der Schauspieler Axel Holst lädt ein auf eine
unnachahmliche Reise in die Welt unserer Sprache und die Ausnahme
Singer / Songwriterin U.T.A. tankt das Lyrikmobil auf mit Sprit,
gemacht aus feinster Musik zwischen Soul, Blues, Americana und
Indie.
Am Sonntag, 06.04.2025 ab 18:00 Uhr gibt es zum Ende
der Duisburger Akzente 2025 eine Darbietung von Thomas Frahm unter
dem Titel „ARTVERWANDTES“ - Ontoaktive,Metamorphrasen und taphe
Metaffern,Texte, Geräusche und Gebärden,musikalisch begleitet von
Radegundis Barrios an einem E-Piano. Atelier & Galerie
Fabrikstraße 23, 47119 Duisburg-Ruhrort
Quo vadis Ruhrort? | Schein und Sein einer
Quartiersentwicklung Wie ein potemkinsches Dorf
hatten die 33. Duisburger Akzente und Kulturhauptstadt RUHR.2010 den
Hafenstadtteil Duisburgs als lebendiges, kreativ geprägtes Quartier
präsentiert.
Was ist vom Schwung von damals heute noch
präsent? Welche prägenden Orte von damals sind im Quartierskern bis
heute „Lost Places“? An welchen Stellen hat sich die Kreativität
dauerhaft angesiedelt und Hoffnung für ein lebens- und
liebenswertes Ruhrort gepflanzt? Oder ist nicht viel vom schönen
Schein geblieben?
Bei Rundgängen durchs Quartier nimmt
Quartiersmoderator Heiner Heseding jeweils ein Dutzend
entdeckungsfreudige Menschen mit, um sich selbst ein Bild des Seins
zu machen. Zusatztermin: Sonntag, 06.04. 14:00 Uhr Das PLUS am
Neumarkt Neumarkt 19 47199 Duisburg Eintritt: Tageskasse: 15€
Anmeldung unter
info@kreativquartier-ruhrort.de Eine Veranstaltung des
Kreativquartier Ruhrort zum Kulturfestival 46. Duisburger Akzente
"Sein und Schein"
„Rudelsingen“ mit den HOFlieferanten
Zum guten Schluss am 5.4.2025, 19:00 Uhr, wollen wir zur Finissage
gemeinsam singen. Dieses „Rudelsingen“ gestalten wieder die
HOFlieferanten mit Liedern aus unseren HOFkultur-Programmen.
Öffnungszeiten: Di + Do 10:00-13:00 Uhr Fr 10:00-13:00 und
14:00-18:00 Uhr Das PLUS am Neumarkt. Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei - Hutveranstaltung. Eine
Veranstaltungsreihe des Kreativquartier Ruhrort zum Kulturfestival
46. Duisburger Akzente "Sein und Schein"

Foto Frank Graefen
Ontoaktive Metamorphrasen und taphe Metaffern. Texte,
Geräusche und Gebärden
Thomas Frahm, Duisburger Autor, Textdarsteller und
Stimmimprovisator, schneidet seine Programme gern auf Ort und Anlass
der Aufführung zu. Ein Programm zum Thema Schein und Sein im
ruhrKUNSTort, der Galerie von Arno Bortz und Andreas Ebels (die das
Andenken Ralf Lüttmanns in Ehren halten), kann für Frahm nur
heißen, dass er sich in Worten, Stimme und Darstellung mit der
Persönlichkeit der Künstler, der ausgestellten Kunst und natürlich
dem herrlich ramponierten Charme dieser schief gewickelten, schräg
geschnittenen und immer nur zwielichtig erhellten Ruhrorter Location
auseinander setzt.

Foto Gernot Schwarz
In
seinem zwielichtig geschnittenen, schräg gewickelten Programm mit
gesprochenen und gesungenen Texten, sowie spontan zu den
ausgestellten Werken improvisierten Geräusch- und Wortcollagen zeigt
Frahm, dass Kunstwerke nicht etwas Fertiges sind, sondern Anregung
zu ... ARTverwandtem!
ARTverwandtes - Thomas Frahm
Sonntag, 6.4. 18:00 Uhr ruhrKUNSTort, Fabrikstraße 23, 47119
Duisburg www.facebook.com/ruhrkunstort/ Eintritt: frei -
Hutveranstaltung Eine Veranstaltung des Kreativquartier Ruhrort
zum Kulturfestival 46. Duisburger Akzente "Sein und Schein"
Kein Scheinriese – das Ruhrgebiet und seine unendlichen
Möglichkeiten Kanzelrede in der Salvatorkirche Am
Sonntag, 6. April 2025 steht um 17 Uhr weder eine Pfarrerin noch ein
Pfarrer auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche, sondern
Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr. Er
spricht als prominenter theologischer Laie in der Reihe der
Kanzelreden zum Thema „Kein Scheinriese – das Ruhrgebiet und seine
unendlichen Möglichkeiten“ – wunderbar passend zum diesjährigen
AKZENTE-Motto.

Gerald Knaus (Foto: RVR/Kreklau)
Den musikalischen Rahmen
gestalten Mariia Matsiievska, Klavier, Walter Dottermann, Orgel, und
Tonio Schibel, Violine, mit Werken von Manuel de Falla, Antonin
Dvorak und Fritz Kreisler. Einlass ist bereits um 16 Uhr, das
Platzangebot ist begrenzt. Der Eintritt ist wie bei allen
Kanzelreden in der Salvatorkirche frei. Diese Kanzelrede ist Teil
des Programms der 46. Duisburger AKZENTE, in denen es um das Thema
„SEIN UND SCHEIN“ geht.
Das Format „Kanzelreden“ hat der
Evangelische Kirchenkreis Duisburg anlässlich des 400-jährigen
Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom 7.
bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat
nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im
Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der
Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in
Entscheidungsprozesse einbezogen.
Dieser Impuls wurde in den
Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden,
zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu
ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Fritz
Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus
Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi, Katrin
Göring-Eckardt, Dr. Mark Benecke sowie zuletzt Klimaforscher Dr.
Mojib Latif und der unabhängige Politikberater Gerald Knaus getan.
Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Evensong
mit Chormusik - Mitsingen in der Hochfelder Pauluskirche
Mit einem „Evensong“ können Besucherinnen und Besucher in der
Pauluskirche in Duisburg Hochfeld, Wanheimer Straße 80, am Samstag,
5. April 2025 um 18 Uhr eine besondere gottesdienstliche Form
erleben. Der Begriff „Evensong“ kommt aus der Anglikanischen Kirche
Englands und heißt wörtlich übersetzt „Abendgesang“, wobei sich in
dem späten Gottesdienst Chorsongs, Texte sowie Lieder zum Mitsingen
abwechseln.
Auch in der Pauluskirche klingt der Tag so
mit dem Orgelspiel von Ada Tanir, dem Gesang des Chores „Friends of
Thomas Tallis“ und der Ansprache von Sören Asmus aus. Der Pfarrer
wird in seinem Impuls über Dietrich Bonhoeffer reden und das Zeugnis
des Theologen für den Glauben und gegen die Verbrechen der
Nationalsozialsten zum Thema machen. Im Zusammenhang damit steht
auch die Bonhoeffer-Ausstellung, die derzeit in der Pauluskirche zu
sehen ist. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.hochfeld-neudorf.de.

Chor „Friends of Thomas Tallis“ (Foto: Dirk Stechow).
Gemeinde
lädt zum Marktcafé in Meiderich Zu Kaffee und lecker
Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische
Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten
in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum
Schlemmen und Klönen gibt es am 5. April 2025. Geöffnet ist das
Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der
manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen.
Nach
kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot,
Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der
Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das
Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter
0203-4519622.
Thematischer Salvator-Gottesdienst zur Mercator-Matinée in Duisburg
Zu manchen Mercator-Matineen im Kultur- und
Stadthistorischen Museum gibt es im Vorfeld der Vorträge am gleichen
Tag Gottesdienste in der Salvatorkirche, in denen Pfarrer Martin
Winterberg das jeweilige Thema der Matinee in seiner Predigt
aufgreift. So auch am Sonntag, 6. April 2025, wenn die renommierte
Wissenschaftsjournalistin Dagmar Röhrlich um 11.15 Uhr im Museum
über die Geschichte der Erforschung der Meere spricht.
Im
Gottesdienst um 10 Uhr in der benachbarten Salvatorkirche wird
Pfarrer Winterberg über die Wurzeln des biblischen Mythos des
Urmeeres sprechen. Nach der geistlichen Einstimmung sind die
Gottesdienstbesuchenden, die Lust haben, herzlich eingeladen, die
wenigen Schritte zur folgenden Mercator-Matinee im Stadthistorischen
Museum gemeinsam zu gehen.
Der Vortrag dort kostet sechs
Euro; das Museum empfiehlt Kartenreservierungen - unter (0203)
283-2640 oder ksm@stadt-duisburg.de. Infos zur Salvatorkirche gibt
es im Netz unter www.salvatorkirche.de, Infos zu den Matineen unter
https://www.stadtmuseum-duisburg.de.
Neumühler Turmcafé Klönen,
Kaffee und jede Menge Kuchen Am Sonntag, 6.
April, öffnet wieder das beliebte monatliche Turmcafé der
Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl von 15 bis 17 Uhr
in der Gnadenkirche am Hohenzollernplatz seine
Türen. Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere,
zum größten Teil selbstgebackene Kuchen. Das Turmcafé
wird immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde
durchgeführt.
Organisation, Service und Bewirtung
übernehmen diesmal wieder Marianne Ziemer und ihr Team
des Altenclubs der Gemeinde. Der Verkaufserlös von Kaffee
und Kuchen fließt wieder in die Instandhaltung der
Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen und können
im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 /
580448, abgegeben werden.

2018-Ausgabe der Neumühler Turmcafés (Foto:
Reiner Terhorst)

NRW: Streaming, Gaming und Co.: Digitale
Unterhaltung gehört für viele zum Alltag Im Jahr 2024
gaben 89 Prozent der 16- bis 74-Jährigen in Nordrhein-Westfalen an,
das Internet in den letzten drei Monaten täglich oder fast täglich
für private Zwecke genutzt zu haben. Wie das Statistische Landesamt
auf Basis der IKT-Erhebung in privaten Haushalten weiter mitteilt,
stehen mediale Unterhaltungsangebote dabei hoch im Kurs.
Mit
65 Prozent gaben fast zwei Drittel der 16- bis 74-Jährigen in NRW im
Jahr 2024 an, in den letzten drei Monaten vor der Befragung Videos
auf Video-Sharing-Diensten wie YouTube, Instagram oder TikTok
angesehen zu haben. Jeweils 64 Prozent hörten Musik über
Internetradio oder Apps wie Spotify bzw. schauten Fernsehsendungen
über das Internet (zeitversetzt oder in Mediatheken).

Videos von kommerziellen Streaming-Anbietern wie z. B. Amazon
Prime Video oder Netflix wurden von insgesamt 58 Prozent der 16- bis
74-Jährigen in NRW angesehen. Mit 31 bzw. 29 Prozent berichteten
jeweils rund drei von zehn Befragten, in den letzten drei Monaten
Podcasts gehört bzw. Online-Spiele gespielt oder heruntergeladen zu
haben.
Online-Unterhaltung bei Jüngeren beliebter Das
Internet wird von der jüngeren Generation häufiger als
Unterhaltungsmedium genutzt als von der älteren. So gaben z. B.
83 Prozent der 16- bis 44-Jährigen an, das Internet zu nutzen, um
Videos auf Plattformen wie YouTube oder TikTok anzuschauen, während
dieser Anteil bei den 45- bis 74-Jährigen bei nur 50 Prozent lag.
Ein ähnlicher Unterschied zeigt sich beim Musikstreaming:
83 Prozent der 16- bis 44-Jährigen hörten Musik über das Internet,
verglichen mit 49 Prozent in der älteren Altersgruppe. Besonders
groß sind die Altersunterschiede beim Konsum von Podcasts und beim
Online-Gaming.
Mit 46 Prozent war der Anteil der
16-44-Jährigen, die in den letzten drei Monaten Podcasts gehört oder
heruntergeladen hatten, mehr als doppelt so hoch wie bei den
45-74-Jährigen mit 17 Prozent. Auch im Bereich Online-Gaming waren
mit 45 Prozent anteilig mehr als doppelt so viele der 16-44-Jährigen
aktiv wie bei den 45-74-Jährigen mit 19 Prozent.
8 % aller Arbeitskräfte in der Landwirtschaft waren 2023
Saisonarbeitskräfte • Einsatz von Saisonarbeitskräften
variiert stark zwischen den Bundesländern • Drei Viertel des
Spargels werden in Niedersachsen, Brandenburg, Bayern und
Nordrhein-Westfalen geerntet • Spargel ist das Gemüse mit der
größten Anbaufläche in Deutschland
Spargel ist eines der
wichtigsten Saisongemüse in Deutschland und wird häufig von
Saisonarbeitskräften geerntet. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis von Daten der Agrarstrukturerhebung 2023 zum
Start der Spargelsaison mitteilt, waren im Zeitraum von März 2022
bis Februar 2023 von den bundesweit 875 900 Arbeitskräften in der
Landwirtschaft 242 800 als Saisonarbeitskräfte angestellt.
Damit waren 28 % der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft saisonal
beschäftigt. Binnen zehn Jahren ist der Anteil langsam, aber
kontinuierlich gesunken: Bei der Agrarstrukturerhebung 2013 hatte er
noch bei 31 % gelegen.
Hoher Frauenanteil
unter den Saisonarbeitskräften Im Vergleich zu den übrigen
Arbeitskräften in der Landwirtschaft ist der Frauenanteil unter den
Saisonarbeitskräften vergleichsweise hoch: Zuletzt waren 44 % der
Saisonarbeitskräfte weiblich. Bei den Familienarbeitskräften und
ständig Beschäftigten lag der Anteil bei jeweils 32 %.
Anteil der Saisonarbeitskräfte in Hamburg und Rheinland-Pfalz am
höchsten In Hamburg und Rheinland-Pfalz waren anteilig die meisten
Saisonarbeitskräfte im Einsatz: Dort wurde jeweils knapp die Hälfte
(49 %) aller landwirtschaftlichen Arbeitskräfte saisonal
beschäftigt. Auch in Brandenburg (33 %), Nordrhein-Westfalen (32 %),
Niedersachen (31 %) und Baden-Württemberg (31 %) lag der Anteil der
Saisonarbeitskräfte über dem Bundesdurchschnitt.
Am
niedrigsten war deren Anteil im Saarland (9 %) sowie in den
Stadtstaaten Bremen (9 %) und Berlin (8 %). Die Unterschiede beim
Einsatz von Saisonarbeitskräften zwischen den Bundesländern hängen
unter anderem mit dem dort verbreiteten Anbau von Gemüse und
Dauerkulturen zusammen.
So ist der hohe Anteil in
Rheinland-Pfalz etwa vorwiegend durch den Schwerpunkt im Weinanbau
zu erklären, während in Hamburg besonders Äpfel und in Brandenburg
Spargel im Fokus stehen.

Erntemenge und Anbaufläche von Spargel rückläufig
Insgesamt wurden in Deutschland im vergangenen Jahr rund 108 100
Tonnen Spargel geerntet. Die Erntemenge ging gegenüber dem Vorjahr
um 3 % zurück und blieb damit auf vergleichsweise geringem Niveau.
Mit 22 600 Tonnen wurde 2024 der meiste Spargel in
Niedersachsen geerntet, gefolgt von Brandenburg (20 200 Tonnen),
Bayern (19 400 Tonnen) und Nordrhein-Westfalen (18 500 Tonnen).
Zusammen wurden in den vier Bundesländern drei Viertel (75 %) der
gesamten Spargelernte in Deutschland eingefahren.

Eine Ursache für die vergleichsweise geringe
Spargelernte dürfte der Rückgang der Anbaufläche sein. Auf 19 800
Hektar ertragsfähiger Fläche wurde vergangenes Jahr Spargel
angebaut. Das waren 3 % weniger als im Vorjahr und die geringste
ertragsfähige Spargelanbaufläche seit 2013.
Trotz des
Rückgangs war Spargel auch 2024 das Gemüse mit der größten
Anbaufläche in Deutschland vor Speisezwiebeln (17 700 Hektar) und
Karotten beziehungsweise Möhren (13 800 Hektar).
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