Talsperren müssen bereits Niedrigwasser in den Abflüssen
ausgleichen Der Februar und März waren laut
Aufzeichnungen des Ruhrverbandes im Ruhreinzugsgebiet so trocken wie
seit 1929 nicht mehr. In Februar fielen lediglich 21 Millimeter
Niederschlag, im März sogar nur 14 Millimeter – zusammen gerade
einmal 22 Prozent dessen, was im langjährigen Mittel für diese
Zeitspanne üblich ist.
Die Folge: Die Abflüsse im
Einzugsgebiet der Ruhr führen seit Ende Februar immer wieder
Niedrigwasser, an anderen Messtellen liegt der Pegel knapp darüber.
Aufgrund der niedrigen Wasserführung leistet der Ruhrverband aktuell
Zuschüsse aus seinen Talsperren zur Einhaltung der im
Ruhrverbandsgesetz vorgeschriebenen Mindestabflüsse in der Ruhr. Die
Talsperren seien für weitere trockene Folgemonate gut aufgestellt,
beruhigt der Ruhrverband.
Auch die Trinkwasserversorgung ist
gesichert, meldet die RWW Rheinisch-Westfälische
Wasserwerksgesellschaft mit Sitz in Mülheim an der Ruhr - selbst bei
einem weiterhin trockenen Frühjahr und einem sich anschließenden
heißen Sommer. Der Wasserversorger nutz zwei Rohwasserquellen: zum
einen Oberflächenwasser der Ruhr und zum anderen Grundwasser. Das
stammt aus wasserreichen Tiefen zwischen 80 und 120 Metern aus den
"Halterner Sanden".
RWW beliefert Mülheim, Oberhausen,
Bottrop, Gladbeck, Dorsten, Reken und Velen sowie Teile von
Raesfeld, Gescher und Schermbeck mit Trinkwasser und ist
Vorlieferant für Wülfrath sowie Teile von Velbert, Ratingen und
Borken. idr
Grenzübergreifende Hochwasserschutzübung „Magdalena“
Insgesamt 13 Organisationen aus Deutschland und den
Niederlanden nahmen am 10.04.2025 an der grenzübergreifenden
Hochwasserschutzübung „Magdalena“ teil.
Die Übung umfasste
die Simulation einer Hochwasserwelle im Rhein, ergänzt durch
verschiedene Bedrohungsszenarien an Hochwasserschutzanlagen. Diese
Szenarien stellten die teilnehmenden Organisationen vor die
Herausforderung, die eintretenden Ereignisse schnell und präzise zu
erfassen, auszuwerten und mit den anderen Teilnehmenden
Gegenmaßnahmen abzustimmen.
Dazu gehörte der Umgang mit
drohendem Deichversagen in Grenznähe, in dessen Folge Menschenleben
sowohl auf deutscher als auch auf niederländischer Seite in Gefahr
wären.
Das Ziel der Übung war insbesondere die Stärkung
der nationalen und grenzübergreifenden Kommunikation im
Hochwasserfall. Dadurch fand auch ein intensiver Austausch zwischen
der Bezirksregierung Düsseldorf und den Waterschappen Rivierenland
sowie Rijn en IJssel statt.
Zu diesem Zweck wurden erstmals
Kontaktpersonen eingesetzt, welche zukünftig ein wichtiges
Bindeglied in der grenzübergreifenden Kommunikation bilden werden.
Dafür wurden die Kontaktpersonen der Bezirksregierung Düsseldorf im
Rahmen der Übung erstmals zu den jeweiligen Waterschappen übersandt.
Im Gegenzug, waren die niederländischen Kolleginnen in der
Bezirksregierung Düsseldorf vertreten. Die großräumig angelegte
Übung verdeutlichte die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen
den Kreisen, den Deichverbänden und der Bezirksregierung Düsseldorf
am Niederrhein sowie die gute grenzübergreifende Kooperation mit den
niederländischen Organisationen.
Verband
Wohneigentum e.V. zum Koalitionsvertrag: Vielversprechende Ansätze
konkretisieren Der Verband Wohneigentum sieht im aktuell
vorgestellten Koalitionsvertrag einige vielversprechende Ansätze,
die allerdings zu vage bleiben. „Hier wird es darauf ankommen, wie
die Ankündigungen später konkret im Detail ausgestaltet und
umgesetzt werden“, erklärt Verbandspräsident Peter Wegner.
Selbstnutzende Eigentümer und Eigentümerinnen müssten mehr in den
Fokus der Förderpolitik rücken.
Der gemeinnützige
Eigentümerverband begrüßt die Beibehaltung eines Ministeriums für
Wohnungswesen, Städtebau und Bauen als Anerkennung der zentralen
Bedeutung des gesellschaftlichen Krisenthemas Wohnen. Starthilfe
Wohneigentum
Grundsätzlich positiv bewertet der bundesweit
größte Verband für selbstnutzende Wohneigentümer*innen die geplante
„Starthilfe Wohneigentum“, mit der die Wohneigentumsbildung für
Familien, Neubau und Sanierung von Bestandsbauten unterstützt werden
soll.
Peter Wegner: „Das erkennt nach Zeiten, in denen der
Eigenheim-Bau fast schon verteufelt wurde, die Bedeutung von
Wohneigentum für einen vielfältigen Wohnungsmarkt an.“ Zu begrüßen
sei hier die angekündigte Verbesserung steuerlicher und
eigenkapitalersetzender Maßnahmen und die Idee einer Übernahme
staatlicher Bürgschaften für Hypotheken.
Neugestaltung
Förderprogramme Die Ankündigung, das Gebäudeenergiegesetz zu
vereinfachen und flexibler zu gestalten und die Förderung bei
Sanierung und Heizungstausch aufrecht zu erhalten, begrüßt der
Verband ausdrücklich. Zu Unsicherheit führt jedoch die Planung, die
Förderprogramme der KfW auf zwei Programme für Neubau und
Modernisierung zu begrenzen. Was das im Detail heißt, bleibt im
Koalitionsvertrag noch offen.
„Vielfach ist wegen
schwieriger Rahmenbedingungen und anspruchsvoller Auflagen
abgewartet worden. Hier ist zur Unterstützung der privaten
Initiative besonders der ‚kleinen Eigentümer‘ schnell Klarheit
gefordert.“ Bei der geplanten Neustrukturierung müsse auch die
häufigste Kaufform, nämlich der Erwerb aus dem Bestand,
berücksichtigt werden. Wegner betont die Bedeutung einer stabilen
und auskömmlichen Förderarchitektur, weil nur die eine verlässliche
Planung von Investitionsentscheidungen ermögliche. Erleichterung
für ererbte Immobilien
Positiv bewertet der Verband, dass die
Kosten für die energetische Sanierung ererbter Häuser künftig von
der Steuer absetzbar sein sollen. Wegner: „Wir wissen, dass ältere
Menschen ihre Immobilien in der Regel „abwohnen“ und keine großen
Sanierungsentscheidungen mehr treffen. Der so entstehende
Sanierungsstau überfordert viele Erben finanziell, Häuser bleiben
ungenutzt und verlieren immer weiter an Wert.“ Durch steuerliche
Erleichterungen könne die auch aus Klimaschutzgründen dringend
erforderliche Bestandssanierung unterstützt werden.
Sorgen um
Finanzierbarkeit des selbstgenutzten Wohneigentums Sorge bereitet
dem Verband trotz positiver Impulse im Koalitionsvertrag nach wie
vor, dass durch die geplanten kreditfinanzierten Ausgabenprogramme
des Bundes die Finanzierungs- und Baukosten für selbstnutzende
Eigentümer*innen weiter steigen könnten. „Wir fordern daher, diese
Gruppe gezielt vor zusätzlichen finanziellen Belastungen zu schützen
und stärker in den Fokus der Förderpolitik zu rücken,“ so Peter
Wegner.
Schwarz-roter Koalitionsvertrag – Licht und
Schatten Kommentierung des am 09.04.2025 vorgestellten
Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD der Initiative
Klimaneutrales Deutschland (IKND) zu Klimaschutz, Sondervermögen und
Gebäudeenergiegesetz Am 09.04.2025 haben CDU, CSU und SPD den
Koalitionsvertrag vorgestellt, der die Basis für ihrer Arbeit für
die kommenden Legislaturperiode bildet.
Nach gut vier Wochen
andauernden Verhandlungen stehen nun die Leitplanken für das
Regierungshandeln. Der Vertrag muss jetzt noch von Parteigremien
bzw. -mitgliedern bestätigt werden. Das Papier bewertet Carolin
Friedemann, Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales
Deutschland (IKND), wie folgt: „Der Koalitionsvertrag ist ein
erkennbarer Kompromiss teils sehr unterschiedlicher Positionen.
Aus Perspektive des Klimaschutzes gibt es Licht und Schatten,
wobei das Licht unserer Ansicht nach überwiegt. In dem Ehrgeiz,
zahlreiche Verfahren und Vorschriften zu vereinfachen, sehen wir
großes Potenzial, vor allem die Energiewende und der
Dekarbonisierung der Wirtschaft zu beschleunigen.
Der
Schwerpunkt, wirtschaftliche Lösungen für Klimaschutz zu nutzen,
kann aus unserer Sicht ein großer Gewinn für die Akzeptanz in der
Bevölkerung sein für die laufende Transformation unserer Wirtschaft
und Gesellschaft in Richtung Klimaneutralität.“
Friedemann
weiter: „Das klare Bekenntnis der neuen Koalition, die Mittel aus
mit dem Klima- und Transformationsfonds gezielt für Maßnahmen zur
Erreichung der Klimaneutralität einzusetzen, ist ein entscheidendes
Signal für den Klimaschutz. Angesichts der Verteilung der
Zuständigkeiten auf verschiedene Ministerien ist es nun von größter
Bedeutung, dieses Potenzial effektiv, pragmatisch und
ressortübergreifend zu nutzen.“
Zur geplanten Abschaffung
des „Heizungsgesetzes“, also der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes
der Ampelregierung, sagt Friedemann: „Die neue Regierung wäre gut
beraten beim Gebäudeenergiegesetz keine Änderung mit der Brechstange
zu vollziehen. Unsere Umfragezahlen zeigen, dass Planungssicherheit
sowohl für Hausbesitzer als auch für das Handwerk entscheidend ist,
damit notwendige Investitionen umgesetzt und nicht länger
aufgeschoben werden.“
Den Entwurf des Koalitionsvertrags
können Sie hier abrufen:
https://www.cdu.de/app/uploads/2025/04/Koalitionsvertrag-2025.pdf
Handlungsempfehlungen für die Bereiche Gebäude und Verkehr:
https://initiative-klimaneutral.de/presse/bundestagswahl-planungssicherheit-in-den-mittelpunkt-ruecken
Mehr Schutz für Kinder: Vorläufige Einigung auf neue
Regeln für Spielzeug-Sicherheit Die EU-Kommission hatte
2023 die geltenden Vorschriften zur Spielzeug-Sicherheit in der EU
überarbeitet. Nun haben das Europäische Parlament und der Rat eine
vorläufige politische Einigung erzielt. Mit der neuen Verordnung
sollen die Kinder insbesondere besser vor schädlichen Chemikalien,
wie PFAS, endokrinen Disruptoren und Bisphenolen geschützt. Alle
Spielzeuge werden über einen digitalen Produktpass verfügen, um zu
verhindern, dass unsicheres Spielzeug, das online und offline
verkauft wird, in die EU gelangt.
Stéphane Séjourné,
Exekutiv-Vizepräsident für Wohlstand und Industriestrategie begrüßte
die Einigung: „Die soeben beschlossenen neuen Vorschriften machen
online und offline verkauftes Spielzeug für Kinder sicherer. Sie
verbieten schädliche Chemikalien und führen einen digitalen
Produktpass ein, der den Verbrauchern mehr Informationen bietet und
den Marktinspektoren hilft, gefährliches Spielzeug zu erkennen und
zu entfernen, insbesondere an den EU-Grenzen. Dies wird dazu
beitragen, einen faireren Wettbewerb und gleiche Bedingungen für die
Spiezeughersteller in der EU zu schaffen.“
Die Verordnung
enthält strengere Vorschriften für Online-Verkäufe und gibt den
Inspektoren mehr Befugnisse, um gefährliches Spielzeug vom Markt zu
nehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass importiertes Spielzeug für
die Verbraucher genauso sicher ist wie in der EU hergestelltes
Spielzeug.
Die neuen Anforderungen Aufbauend auf den
bestehenden Vorschriften wird die neue
Spielzeugsicherheitsverordnung die Sicherheitsanforderungen
aktualisieren, die Spielzeug erfüllen muss, um in der EU in Verkehr
gebracht zu werden, unabhängig davon, ob es in der EU oder anderswo
hergestellt wird. Genauer gesagt wird die heutige Vereinbarung:
Besserer Schutz vor schädlichen Chemikalien: Zusätzlich zu den
bereits verbotenen Stoffen wird die neue Verordnung die Verwendung
von Chemikalien verbieten, die das endokrine System (endokrine
Disruptoren) oder das Atmungssystem beeinflussen, Hautallergien
auslösen oder für ein bestimmtes Organ toxisch sind. Außerdem wird
die Verwendung gefährlicher Bisphenole und Per- und
Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in Spielzeug verboten.
Bessere Nutzung digitaler Instrumente: Mit der neuen Verordnung
müssen alle Spielzeuge einen digitalen Produktpass im Format eines
Datenträgers, beispielsweise eines QR-Codes, auf dem Spielzeug
haben. Verbraucher oder Behörden können das Produkt, die Konformität
und andere Informationen des Spielzeugs leicht einsehen. Importeure
müssen an den EU-Grenzen digitale Produktpässe einreichen, auch für
online verkauftes Spielzeug.
Ein neues IT-System wird alle
digitalen Produktpässe an den EU-Außengrenzen überprüfen und die
Sendungen ermitteln, die eingehende Kontrollen beim Zoll benötigen.
Die Kontrolle von Spielzeug durch nationale Inspektoren wird
erleichtert, da Informationen im digitalen Produktpass leicht
verfügbar sein werden. Dadurch werden die Maßnahmen gegen unsicheres
Spielzeug in der EU gestrafft und sichergestellt, dass alle
Spielzeughersteller gleichberechtigt und fair miteinander
konkurrieren können.
Nächster Schritt Die politische
Einigung bedarf nun der förmlichen Genehmigung durch das Europäische
Parlament und den Rat. Sie tritt 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung
im Amtsblatt in Kraft. Die Verordnung sieht eine Übergangsfrist für
die Anpassung der Industrie und der Behörden an die neuen
Vorschriften vor.
Hintergrund Die Richtlinie 2009/48/EG
über die Sicherheit von Spielzeug legt die Sicherheitsanforderungen
fest, die Spielzeug erfüllen muss, um in der EU in Verkehr gebracht
zu werden, unabhängig davon, ob es in der EU oder in Drittländern
hergestellt wird. Dies erleichtert den freien Verkehr von Spielzeug
im Binnenmarkt.
Nach einer Bewertung der Richtlinie stellte
die Kommission jedoch eine Reihe von Mängeln bei der praktischen
Anwendung der Richtlinie seit ihrer Annahme im Jahr 2009 fest.
Insbesondere ist ein höheres Maß an Schutz vor möglichen Risiken in
Spielzeug erforderlich, insbesondere vor Risiken durch schädliche
Chemikalien. Die Bewertung ergab auch, dass die Richtlinie
effizienter umgesetzt werden muss, insbesondere im Hinblick auf den
Online-Verkauf.
Daraufhin hat die Kommission am 28. Juli 2023
den Vorschlag für eine Verordnung über die Sicherheit von Spielzeug
vorgelegt.
Ideen gesucht: Bürgerbeteiligung Smart
City Duisburg Duisburg entwickelt sich weiter zu einer
modernen, lebenswerten und zukunftsfähigen Smart City. Im Herbst
letzten Jahres fiel der Startschuss für die Weiterentwicklung des
Masterplans Digitales Duisburg. Dieses Mal steht jedoch nicht die
Technologie, sondern der Mensch im Mittelpunkt. Innovative Lösungen
sollen das städtische Leben für alle effizient, nachhaltig und
bürgernah gestalten.
Ob smarte Mobilität, digitale
Verwaltungsdienste oder nachhaltige Stadtentwicklung – das Ziel ist,
Duisburg lebenswerter und zukunftssicher zu machen. Duisburgerinnen
und Duisburger können sich weiter aktiv an dem Prozess beteiligen
und ihre Ideen einbringen. Für Interessierte gibt es auf der
Internetseite Beteiligung.NRW noch bis Ende Mai 2025 eine
Onlineumfrage, wo entsprechende Ideen und Vorschläge eingebracht
werden können.
Die Umfrage ist online unter nachstehendem
Link zu finden:
https://beteiligung.nrw.de/portal/Duisburg/beteiligung/themen/1013291
„Die bisherige Beteiligung zeigt, die Duisburgerinnen und Duisburger
wollen ihre Stadt aktiv mitgestalten – und genau das ist der
richtige Weg in Richtung Smart City. Uns ist es wichtig, zuzuhören,
Ideen ernst zu nehmen und gemeinsam an einer zukunftsfähigen Stadt
zu arbeiten“, so Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin
Murrack.
Alle Ideen und Vorschläge werden gesichtet,
bewertet und priorisiert und, soweit möglich und sinnvoll, in den
neuen Masterplan eingebracht. Bis Juni 2025 wird der Digitale
Masterplan 2.0 als Rahmen für die weitere Entwicklung in Duisburg
mit enger wissenschaftlicher Begleitung der Uni Duisburg Essen
fertig gestellt und dann im Sommer dem Rat der Stadt vorgelegt.
Unter dem Motto „Smart City – DU gestaltest Duisburg!“ fand in
der vergangenen Woche eine Partizipationsveranstaltung zur
Fortschreibung des Masterplans statt. Unter den Themenschwerpunkten
Digitale Infrastruktur, Lebenswerte Stadt, Ökologische
Nachhaltigkeit und Resilienz gaben die Teilnehmenden zahlreiche
Impulse, die nun auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden.
Diskutiert wurde dabei unter anderem über die Weiterentwicklung der
Mein Duisburg App, der Ausbau der Netzwerke (Glasfaser, LoRaWAN
etc.), die Vernetzung alternativer Verkehrsmittel, die Schaffung
einer 15- Minuten-Stadt (in der alles, was gebraucht wird, innerhalb
von 15 Minuten erreichbar ist), eine altersgerechte Infrastruktur,
die Visualisierung von Extremwetterereignissen,
Kommunikationsmöglichkeiten (z. B. App) im Katastrophenfall und den
Ausbau barrierefreier Informationssysteme und Infrastruktur. Weitere
Informationen zur Smart City Duisburg gibt es im online unter
www.duisburg.de/smartcity.
Nachhaltige und bezahlbare Mobilität braucht
moderne Infrastruktur sowie klare und verlässliche Rahmenbedingungen
Der ACV Automobil-Club Verkehr begrüßt die
verkehrspolitischen Leitlinien im Entwurf des neuen
Koalitionsvertrags. Die Vereinbarungen orientieren sich an den
realen Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung und greifen zentrale
Herausforderungen auf: Nachhaltigkeit, Bezahlbarkeit und die
Modernisierung der Infrastruktur. Damit werden wichtige
Voraussetzungen für mehr Verlässlichkeit im Verkehrsalltag
geschaffen.
Infrastruktur: Finanzierung sichern, Verfahren
beschleunigen Mit Blick auf die teils gravierenden Defizite im
Bereich der Verkehrsinfrastruktur sieht der ACV in der geplanten
langfristigen Finanzierung und der Beschleunigung von Planungs- und
Genehmigungsverfahren einen dringend notwendigen Schritt nach vorn.
Entscheidend ist dabei ein ganzheitlicher Ansatz: Ein
leistungsfähiges Mobilitätsnetz erfordert starke Verkehrsträger auf
Straße, Schiene, Wasser und in der Luft.
Besondere Bedeutung
kommt dabei der Straße zu – sowohl im Personen- als auch im
Güterverkehr. Für über 60 Prozent der Menschen in Deutschland ist
das Auto nach wie vor Verkehrsmittel Nummer eins. Gleichzeitig
werden mehr als 70 Prozent aller Güter in Deutschland auf der Straße
transportiert. Eine zuverlässige, gut ausgebaute
Straßeninfrastruktur ist daher essenziell – nicht nur für
individuelle Mobilität, sondern auch für Versorgungssicherheit und
wirtschaftliche Stabilität.
„Die Straße trägt die Hauptlast
der Mobilität – im Alltag der Menschen ebenso wie in der Logistik.
Wer verlässliche Mobilität will, muss die Sanierung und den Ausbau
des Straßennetzes ganz oben auf die Agenda setzen“, betont Holger
Küster, Geschäftsführer des ACV.
Verkehrswende:
technologieoffen und praxistauglich gestalten Positiv bewertet der
ACV das klare Bekenntnis zum Klimaschutz und zur weiteren
Elektrifizierung der Fahrzeugflotten. In diesem Zusammenhang begrüßt
der Club ausdrücklich die angekündigte Ausweitung der Förderung und
den verstärkten Ausbau der Ladeinfrastruktur – insbesondere auch an
Betriebshöfen und Logistikdepots. Ein flächendeckendes,
praxistaugliches Netz an Ladepunkten ist entscheidend, um die
Elektrifizierung im Pkw- und Lkw-Bereich voranzubringen.
Zudem begrüßt der ACV die Technologieoffenheit der Koalition – ein
zentrales Anliegen des Clubs. „Gerade das klare Ja zu alternativen
Kraftstoffen ist ein wichtiges Signal. Die Bestandsflotte muss bei
der Verkehrswende mitgedacht werden. Nun kommt es darauf an, die
richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen – etwa durch einen
CO2-Preis, der alternative Kraftstoffe gezielt entlastet“ erklärt
Holger Küster.
Denn wenn die Verkehrswende gelingen soll,
braucht es mehr als Technik und Ziele – sie muss im Alltag der
Menschen ankommen. Dazu gehört vor allem, dass individuelle
Mobilität auch in Zukunft bezahlbar bleibt. „Nur wenn
klimafreundliche Mobilitätsangebote verlässlich, praktikabel und
bezahlbar sind, wird die Verkehrswende auf breite Akzeptanz stoßen“,
ergänzt Holger Küster.
„Die Politik ist jetzt gefordert, mit
passenden Rahmenbedingungen wie Infrastrukturinvestitionen und
gezielten Förderungen den Weg zu ebnen.“ Deutschlandticket sichern,
ÖPNV stärken Als bedeutenden Baustein bezahlbarer Mobilität sieht
der ACV die Fortführung des Deutschlandtickets. „Das Ticket hat sich
als einfaches und bundesweit gültiges Angebot im ÖPNV etabliert und
ist ein klarer Anreiz, auf Bus und Bahn umzusteigen“, so Küster
weiter.
Nun muss die Politik für finanzielle
Planungssicherheit sorgen, Preisstabilität gewährleisten und das
ÖPNV-Angebot flächendeckend verbessern. Vision Zero: Es braucht
konkrete Maßnahmen Das ausdrückliche Bekenntnis zur Vision Zero im
Koalitionsvertrag ist ein wichtiges Signal, das der ACV ausdrücklich
begrüßt.
Jetzt kommt es darauf an, dass die neue
Bundesregierung dieses Ziel – keine Toten und Schwerverletzten im
Straßenverkehr – mit konkreten Maßnahmen untermauert. Besonders
wichtig ist dabei, die Infrastruktur deutlich besser auf die
Anforderungen von Radfahrenden und zu Fuß Gehenden auszurichten. An
dieser Stelle bleibt der Koalitionsvertrag jedoch zu vage – klare
Vorhaben und Zeitpläne fehlen bislang.
Alexander
von Humboldt-Professur bringt Molekularbiologin an die Uni
Duisburg-Essen Eine der fünf Humboldt-Professuren geht
in diesem Jahr an die Universität Duisburg-Essen: Die
Molekularbiologin Dana Branzei wechselt vom Institute of Molecular
Oncology in Mailand (IFOM) an die Ruhrgebiets-Universität. Die
Preisverleihung findet am 5. Mai in der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften statt.
Eine Humboldt-Professur
ist mit einer Förderung von bis zu fünf Millionen Euro verbunden und
damit der höchstdotierte internationale Forschungspreis in
Deutschland. Die Spitzenforscher sollen langfristig für die Arbeit
an deutschen Forschungseinrichtungen gewonnen werden. idr Infos:
https://www.humboldt-foundation.de
Du bist Rheinhausen startet
nächste Dreck Weg Aktion Du bist Rheinhausen startet am
12.04.2025 um 10.00 Uhr am Körnerplatz 1, 47226 Duisburg und knöpft
sich das Gebiet rund um den Körnerplatz und das Bezirksamt vor. Wie
gewohnt werden Mitstreiterinnen und Mitstreiter mit Allem
ausgestattet, was sie brauchen: Handschuhe, Greifzangen, Müllsäcke
und Eimer stehen bereit. Alle Rheinhauser*innen sind eingeladen
mitzumachen und mögen sich bitte im Internet auf
du-bist-rheinhausen.de anmelden.
Du bist Rheinhausen ist
eine Anlaufstelle für Menschen in Rheinhausen, die die Ärmel
hochkrempeln und ihre Heimat gestalten möchten. Seien es bestehende
Initiativen, Vereine oder Einzelne, die Ideen haben, die sich
gemeinsam leichter umsetzen lassen.
Der Rotary
Club Dinslaken Walsum verwandelt ein Weihnachtsgeschenk in ein
Osterei für den Bunten Kreis e.V. Der Rotary Club
Dinslaken Walsum hatte den bei seiner Weihnachtsfeier gesammelten
Spendenbetrag auf stattliche 6.000 Euro aufgerundet und überreichte
den stattlichen Betrag kurz vor Ostern an den Bunten Kreis Duisburg
e.V. – Niederrhein und westliches Ruhrgebiet.
Die
Vorstandsvorsitzende Dr. Gabriele Weber nahm den Scheck voller
Freude und Dankbarkeit entgegen und erklärte, dass der gemeinnützige
Verein nur mit solchen Spenden in der Lage ist, Familien mit zu früh
geborenen, schwer- und chronisch kranken und behinderten Kindern
umfassend und großzügig zu helfen und sie direkt nach der Entlassung
aus der Klinik in einen geregelten Alltag zu geleiten.

Von links: Antje Bandemer (Nachsorgeleitung Bunter Kreis), Josef
Vogt (Rotary Dinslaken Präsident), Dr. Gabriele Weber
(Vorstandsvorsitzende Bunter Kreis), Gerd Bremekamp (Rotary Walsum
Schatzmeister) und Silvia Weien (Rotary Walsum
Öffentlichkeitsarbeit) mit gehäkelten Lamas, den Maskottchen des
Bunten Kreises.
Pflanzentauschbörse in
Rumeln-Kaldenhausen Die Bibliothek in
Rumeln-Kaldenhausen auf der Schulallee 11 lädt Pflanzenliebhaber und
Gartenfreunde zur nächsten Pflanzentauschbörse ein. Am Samstag, 12.
April, wird die Bibliothek von 10 bis 13 Uhr zu einem Treffpunkt für
alle, die Freude am Gärtnern haben und ihre Pflanzenvielfalt
erweitern möchten.
Die Idee hinter der Pflanzentauschbörse
ist einfach und nachhaltig: Jeder, der teilnimmt, bringt eine oder
mehrere Pflanzen oder Saatgutsorten mit, die er abgeben möchte. Im
Gegenzug darf man sich aus dem vielfältigen Angebot etwas anderes
aussuchen und mit nach Hause nehmen.
Getauscht werden können
Pflanzen und Saatgut aller Art, ob Zimmerpflanzen, Kräuter,
Gemüsepflanzen oder Blumen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bei Fragen steht das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 02151 41908158 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten
sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr,
samstags von 10 bis 13 Uhr.
Stadtwerke Duisburg
nehmen 10 neue Ladepunkte in Betrieb In den
vergangenen Wochen hat der lokale Energiedienstleister weitere 10
neue Ladepunkte an vier Standorten in Betrieb genommen. Jeweils zwei
neue Ladepunkte stehen jetzt an der Straße Auf der Gest in Baerl auf
Höhe der Hausnummer 8, an der Barberstraße in Mündelheim auf Höhe
der Hausnummer 8 und an der Aakerfährstraße in Duissern auf Höhe der
Hausnummer 90 zur Verfügung.
 Gleich vier neue
Ladepunkte gibt es an der Straße Zum Lith in Wanheimerort (Foto
Stadtwerke Duisburg) auf Höhe der Hausnummer 163. Zwei der
Ladepunkte dort haben zudem eine Schnellladefunktion, so dass
Elektroautos mit einer Leistung von 50 kW geladen werden können.
Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen
rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale
Energiedienstleister betreibt insgesamt 242 Ladepunkte an 100
Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 29 Ladepunkte sogenannte
Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW.
Zusätzliche 80 Ladepunkte an 31 Standorten befinden sich aktuell
im Bau und für weitere 22 Ladepunkte an 8 Standorten wurden
Prüfanträge bei der Stadtverwaltung eingereicht. Die Stadtwerke
treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist, einen Bestand
von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten Ladesäulen
entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen
Anforderungen des Mess- und Eichrechts.
Die Ladesäulen der
Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen,
zu dem rund 275 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt
stehen über 105.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung.
Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen europaweit rund
409.500Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke
Duisburg können mit einer entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an
diesen Säulen ihr Elektroauto laden.
Eine Ladekarte der
Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular
unter swdu.de/ladekarte
bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von einem
Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.
Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek Die
Rheinhauser Bibliothek in der Händelstraße 6 verwandelt sich am
Freitag, 25. April, ab 19 Uhr wieder in einen Treffpunkt für alle,
die Freude an Gesellschaftsspielen haben – egal ob jung oder alt. An
zahlreichen Spieltischen können Besucherinnen und Besucher
verschiedene Brett- und Kartenspiele ausprobieren und sich
miteinander messen.
Im Vordergrund steht jedoch das
gemeinsame Spielerlebnis in familiärer Atmosphäre. Wer allein kommt,
findet erfahrungsgemäß schnell Anschluss bei den zahlreichen
Stammspielerinnen und -spielern. Für kleine Snacks und Getränke ist
gesorgt. Wer möchte, kann gerne etwas dazu beisteuern. Der Eintritt
ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Familiennachmittag im Theater Duisburg zur neuen Kinderoper
„Pinocchio“
Zu einem spielerischen Musik- und
Geschichten-Nachmittag für Kinder und Erwachsene mit viel Spaß und
noch nie gehörter Musik lädt das Team der Jungen Oper am Rhein am
Samstag, 12. April, um 15 Uhr bei freiem Eintritt ins Theater
Duisburg ein.
Ob auf einem verrückten Parcours oder beim
Besserwisserquiz, beim Nasebasteln mit Ausstatter Florian Kiehl oder
beim Dosenwerfen auf die Bösewichte der Geschichte: Hier dreht sich
alles um Pinocchio, den kleinen Helden der neuen Kinderoper von
Marius Schötz und Marthe Meinhold, die am Sonntag, 27. April in
Duisburg Premiere feiert.
Einen Eindruck davon, wie
„Pinocchio“ als Oper klingt, geben beim Familiennachmittag Kinder
aus dem Kinderchor am Rhein, die gemeinsam mit der Akademie für Chor
und Musiktheater der berühmten Holzpuppe ihre Stimme leihen.
Die inhaltliche Ausrichtung der neuen Familienoper hat das Regieteam
vorab ebenfalls mit den jungen Sängerinnen und Sängern aus dem
Kinderchor am Rhein herausgearbeitet: In Workshops gingen sie
gemeinsam der Frage nach, was eigentlich das brave Kind auszeichnet,
zu dem Pinocchio (gemacht) werden soll und wie Kinder das heute
erleben.
Herausgekommen ist eine neu erzählte und so
farbenreich wie schwungvoll komponierte Abenteuergeschichte, deren
Fokus auf Authentizität, der Freiheit des Andersseins, auf Vielfalt
und auf Toleranz liegt.
Marius Schötz΄ und Marthe Meinholds
Pinocchio ist eine im Wortsinn vielstimmige Figur, verkörpert durch
mehr als 40 Mitwirkende aus dem Kinderchor am Rhein und der Akademie
für Chor und Musiktheater, die gemeinsam mit Solist*innen und den
Duisburger Philharmonikern unter der musikalischen Leitung von
Patrick Francis Chestnut die Geschichte von Pinocchio gehörig auf
den Kopf stellen.
Info: Familiennachmittag zur neuen
Kinderoper „Pinocchio“ am Samstag, 12. April, von 15 bis 17 Uhr im
Opernfoyer des Theater Duisburg – Eintritt frei
Die neue
Familienoper „Pinocchio“ dauert 1 ¼ Stunden und wird für alle ab 6
Jahren empfohlen. Premiere ist am Sonntag, 27. April, um 16.00 Uhr,
danach gibt es drei Familien- und zwei Schulvorstellungen. Tickets
kosten 12 und 20 Euro – mit Familienkarte für jedes eingetragene
Mitglied 10 Euro. Schulklassen bezahlen 5,50 Euro pro Schüler*in.
Beim Familiennachmittag im Theater Duisburg gibt
es rund um die neue Kinderoper „Pinocchio“ viel zu entdecken.

FOTO © Daniel Senzek
Mitmachen beim Nähtag in Obermeiderich - Aktion
Herzkissen für Brustkrebs-Patientinnen In der
Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich sollen am 13.
April 2025 von 12 bis 16 Uhr die Nähmaschinen rattern und die
Scheren beim Stoffe schneiden klappern, denn alles, was dann im
Gemeindezentrum Emilstr. 27 getan wird, geschieht im Rahmen der
„Herzkissen Aktion“ für den guten Zweck. Herzkissen sind weiche
Polsterungen in Form eines Herzens, die an Brustkrebs erkrankte
Frauen nach der Operation im Heilungsprozess unterstützen.
Die Herzkissen werden unter dem Arm positioniert und ermöglichen
eine angenehme Haltung. Die Idee zur Aktion hat Gemeindemitglied
Tabea Henseler, die selbst an Brustkrebs erkrankt ist und weiß, wie
hilfreich Herzkissen sind. Sie lädt mit der Gemeinde Interessierte
ein, an diesem Tag gemeinsam Herzkissen für Brustkrebs-Patientinnen
der Evangelischen Kliniken Essen-Mitte zu nähen.
Wer
Näherfahrung hat, beim Zuschnitt oder auch nur beim Kaffeekochen für
die anderen unterstützend will, ist herzlich willkommen. Vorhandene
Nähmaschinen, Stoffscheren, Schneidematten und auf jeden Fall gute
Laune können gerne mitgebracht werden. „Gemeinsam können wir etwas
Wundervolles schaffen und betroffene Frauen unterstützen“ sagt Tabea
Henseler im Vorfeld der Aktion.
„Diese Kissen sind nicht nur
ein Zeichen der Unterstützung, sondern bieten auch Trost und Halt in
einer schwierigen Zeit.“ Wer am 13.4 dabei sein möchte, meldet sich
bis zum 10.4.2025 unter Mobil: 0163 313 30 93 oder E-Mail:
shop@hensilineswelt.de. Im Anhang senden wir ein Bild zur
honorarfreien Verfügung. Es zeigt ein Herzkissen, von denen beim
Aktionstag noch viel mehr erstellt werden sollen.
(Foto: obermeiderich.de).
Gospelgottesdienst an Palmsonntag – mit drei Chören
Am Palmsonntag, dem Sonntag vor Ostern, 13. April 2025 feiert um
10.30 Uhr die Evangelische Rheingemeinde Duisburg wieder den
beliebten Gospel-Gottesdienst im Wanheimerorter Gemeindehaus
Vogelsangplatz, in dem schmissige sowie gefühlvolle Gosples in
englischer und deutscher Sprache zu hören sind und gleich drei Chöre
mitwirken: der Chor PraiSing aus der Rheingemeinde, der Gospelchor
Praise Together aus der Gemeinde Hochfeld-Neudorf und die „Rise Up
Voices“ aus der Evangelischen Versöhnungsgemeinde unter Leitung von
Daniel Drückes, Volker Nies und Anke Schmock.
Ein
musikalisches Highlight ist auch das Lied „Mit- und bei- und
füreinander“, das Popkantor Daniel Drückes und Pfarrer im Ruhestand
Rolf Seeger im vergangenen Jahr anlässlich der Fusion zur
Rheingemeinde komponiert haben. Es wird zum ersten Mal in einer
Chorversion zu hören sein, bei der aber natürlich auch die anwesende
Gemeinde mitsingen darf.
Pfarrer Jürgen Muthmann predigt und
leitet den Gottesdienst, in dem auch die neue Jugendpresbyterin der
Rheingemeinde, die 17-jährige Mia Lindenau, in ihr Presbyter-Amt
eingeführt. Anschließend gibt es die Gelegenheit, beim Kirchencafé
ins Gespräch zu kommen. Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild zur
honorarfreien Verwendung es zeigt Mitglieder der drei Chöre
PraiSing, Praise Together und Rise Up Voices beim Schlussapplaus vom
Gospelgottesdienst im letzten Jahr.

(Foto: Foto Fenja Doktor).
Musical-Klassiker in
der Kirche auf dem Damm Am 12. April 2025 verwandelt
sich die evangelische Kirche in Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 6,
in eine spektakuläre Bühne, denn der beliebte Musical-Klassiker
„Jesus Christ Superstar“ ist in großer Besetzung in dem Gotteshaus
zu erleben. Das Ensemble „Musical in Motion“, begleitet von einer
sechsköpfigen Live-Band, bringt Andrew Lloyd Webbers Rockoper in der
englischen Originalfassung auf die Bühne.
Das Publikum
erlebt in der Kirche ab 19 Uhr die letzten Tage Jesu in einer
mitreißenden Inszenierung voller Leidenschaft, großartiger Musik und
berührender Atmosphäre. Tickets für das außergewöhnliche Event sind
ab 15 Euro im evangelischen Gemeindebüro (Tel.:0203 – 4519622), Auf
dem Damm 8, dienstags bis freitags zwischen 10 und 12 Uhr zu
bekommen.
Reservierungen sind beim Förderverein pro doMMo,
der sich für den Erhalt der Meiderich Kirche einsetzt, möglich: per
E-Mail an veranstaltungen@prodommo.de oder telefonisch unter
01754043373. Mehr Infos auf
www.prodommo.de.

NRW: Fläche von Kleingärten seit 1999 um rund 37 Prozent
gestiegen Mit den ersten Sonnenstrahlen zieht es viele
wieder raus in die Gärten, Parks, Zoos oder auch auf Campingplätze.
Ende 2023 erstreckten sich Kleingärten in Nordrhein-Westfalen auf
einer Fläche von 6 488 Hektar. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, nahm die Fläche der sogenannten Schrebergärten zwischen
1999 und 2013 um 37,2 Prozent bzw. 1 759 Hektar zu.
Kleingärten sind Gartenparzellen, die sich innerhalb einer
Kleingartenanlage befinden und dem Bundeskleingartengesetz
unterliegen. In Köln, Essen und Dortmund gibt es die größten
Kleingartenflächen insgesamt Die landesweit größten Flächen von
Kleingärten gab es Ende 2023 in Köln (635 Hektar), Essen
(441 Hektar) und Dortmund (422 Hektar). Alle Kleingärten hatten
einen Anteil von 11,2 Prozent an den gesamten Grünanlagen des Landes
(57 719 Hektar).
Rein rechnerisch kam auf jede Person in NRW
12,2 Quadratmeter Garten- oder Kleingartenfläche Auf weiteren
15 762 Hektar erstreckten sich Ende 2023 zudem Gärten, die wie
Kleingärten nicht im Zusammenhang mit Wohnbauflächen stehen, aber
nicht dem Bundeskleingartengesetz unterliegen.

Damit kamen Ende 2023 auf einen Einwohner bzw. eine Einwohnerin
in NRW rein rechnerisch 12,2 Quadratmeter Garten- oder
Kleingartenanlage. Siedlungsgrünflächen, darunter fallen z. B.
gemeinschaftlich genutzte Rasenflächen in Siedlungen, hatten eine
Größe von 9 218 Hektar; Parks waren 11 148 Hektar groß.
Größte Fläche für Freizeitanlagen hatte Köln – größte
Campingplatzfläche lag in Wesel Neben Grünanlagen sind
Erholungsflächen wie Freizeitanlagen und Campingplätze beliebte
Ausflugsziele im Frühling. Freizeitanlagen, wie Zoos, Wild- und
Freizeitparks, erstreckten sich Ende 2023 über 2 144 Hektar.
In Köln (135 Hektar), Borken (128 Hektar) und Recklinghausen
(126 Hektar) waren diese Flächen am größten. Campingplätze nahmen
eine Fläche von 1 719 Hektar ein. Die landesweit größten
Campingplatzflächen gab es in Wesel (167 Hektar), Recklinghausen
(140 Hektar) und Kleve (116 Hektar). Weitere Flächen für Wochenend-
und Ferienhäuser waren Ende 2023 rund 1 072 Hektar groß.

Baupreise für Wohngebäude im Februar 2025: +3,2 %
gegenüber Februar 2024 Preise für Ausbauarbeiten
steigen mit +3,9 % weiterhin deutlich stärker als Preise für
Rohbauarbeiten mit +2,2 %
Die Preise für den Neubau
konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar
2025 um 3,2 % gegenüber Februar 2024 gestiegen. Im November 2024,
dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatte der Preisanstieg
im Vorjahresvergleich 3,1 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im Februar
2025 gegenüber November 2024 um 1,4 %. Alle Preisangaben beziehen
sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Februar
2024 bis Februar 2025 um 2,2 %. Den größten Anteil an den
Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von
Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während die
Preise für Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,0 % zunahmen,
erhöhten sich die Preise für Mauerarbeiten um 1,4 %.
Dachdeckungsarbeiten waren im Februar 2025 um 4,5 % teurer als im
Februar 2024, die Preise für Erdarbeiten stiegen im gleichen
Zeitraum um 3,4 % und die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten um
3,8 %.
Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im Februar 2025
um 3,9 % über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die
Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen
(darunter zum Beispiel Wärmepumpen) um 4,7 %. Diese haben unter den
Ausbauarbeiten neben Metallbauarbeiten den größten Anteil am
Baupreisindex für Wohngebäude.
Für Metallbauarbeiten stiegen
die Preise um 2,7 %. Bei Elektro-, Sicherheits- und
Informationstechnischen Anlagen – darunter fallen zum Beispiel
Elektro-Warmwasserbereiter und Kommunikationsanlagen – nahmen sie um
6,2 % zu, bei Wärmedämm-Verbundsystemen um 3,6 %.

Neben den Baupreisen werden auch die Preise für
Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen)
erhoben. Diese lagen im Februar 2025 um 3,7 % über denen des
Vorjahresmonats. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen zwischen
Februar 2024 und Februar 2025 um 3,5 %, für gewerbliche
Betriebsgebäude stiegen sie um 3,2 %. Im Straßenbau erhöhten sich
die Preise um 4,2 % gegenüber Februar 2024.
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