'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    15. Kalenderwoche: 11. April
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Samstag, 12., Sonntag, 13. April 2025 - Palmsonntag

Talsperren müssen bereits Niedrigwasser in den Abflüssen ausgleichen
Der Februar und März waren laut Aufzeichnungen des Ruhrverbandes im Ruhreinzugsgebiet so trocken wie seit 1929 nicht mehr. In Februar fielen lediglich 21 Millimeter Niederschlag, im März sogar nur 14 Millimeter – zusammen gerade einmal 22 Prozent dessen, was im langjährigen Mittel für diese Zeitspanne üblich ist.

Die Folge: Die Abflüsse im Einzugsgebiet der Ruhr führen seit Ende Februar immer wieder Niedrigwasser, an anderen Messtellen liegt der Pegel knapp darüber. Aufgrund der niedrigen Wasserführung leistet der Ruhrverband aktuell Zuschüsse aus seinen Talsperren zur Einhaltung der im Ruhrverbandsgesetz vorgeschriebenen Mindestabflüsse in der Ruhr. Die Talsperren seien für weitere trockene Folgemonate gut aufgestellt, beruhigt der Ruhrverband.

Auch die Trinkwasserversorgung ist gesichert, meldet die RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mit Sitz in Mülheim an der Ruhr - selbst bei einem weiterhin trockenen Frühjahr und einem sich anschließenden heißen Sommer. Der Wasserversorger nutz zwei Rohwasserquellen: zum einen Oberflächenwasser der Ruhr und zum anderen Grundwasser. Das stammt aus wasserreichen Tiefen zwischen 80 und 120 Metern aus den "Halterner Sanden".

RWW beliefert Mülheim, Oberhausen, Bottrop, Gladbeck, Dorsten, Reken und Velen sowie Teile von Raesfeld, Gescher und Schermbeck mit Trinkwasser und ist Vorlieferant für Wülfrath sowie Teile von Velbert, Ratingen und Borken. idr

Grenzübergreifende Hochwasserschutzübung „Magdalena“    
Insgesamt 13 Organisationen aus Deutschland und den Niederlanden nahmen am 10.04.2025 an der grenzübergreifenden Hochwasserschutzübung „Magdalena“ teil.  

Die Übung umfasste die Simulation einer Hochwasserwelle im Rhein, ergänzt durch verschiedene Bedrohungsszenarien an Hochwasserschutzanlagen. Diese Szenarien stellten die teilnehmenden Organisationen vor die Herausforderung, die eintretenden Ereignisse schnell und präzise zu erfassen, auszuwerten und mit den anderen Teilnehmenden Gegenmaßnahmen abzustimmen.

Dazu gehörte der Umgang mit drohendem Deichversagen in Grenznähe, in dessen Folge Menschenleben sowohl auf deutscher als auch auf niederländischer Seite in Gefahr wären.  

Das Ziel der Übung war insbesondere die Stärkung der nationalen und grenzübergreifenden Kommunikation im Hochwasserfall. Dadurch fand auch ein intensiver Austausch zwischen der Bezirksregierung Düsseldorf und den Waterschappen Rivierenland sowie Rijn en IJssel statt.

Zu diesem Zweck wurden erstmals Kontaktpersonen eingesetzt, welche zukünftig ein wichtiges Bindeglied in der grenzübergreifenden Kommunikation bilden werden. Dafür wurden die Kontaktpersonen der Bezirksregierung Düsseldorf im Rahmen der Übung erstmals zu den jeweiligen Waterschappen übersandt.

Im Gegenzug, waren die niederländischen Kolleginnen in der Bezirksregierung Düsseldorf vertreten. Die großräumig angelegte Übung verdeutlichte die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen den Kreisen, den Deichverbänden und der Bezirksregierung Düsseldorf am Niederrhein sowie die gute grenzübergreifende Kooperation mit den niederländischen Organisationen.

Verband Wohneigentum e.V. zum Koalitionsvertrag: Vielversprechende Ansätze konkretisieren
Der Verband Wohneigentum sieht im aktuell vorgestellten Koalitionsvertrag einige vielversprechende Ansätze, die allerdings zu vage bleiben. „Hier wird es darauf ankommen, wie die Ankündigungen später konkret im Detail ausgestaltet und umgesetzt werden“, erklärt Verbandspräsident Peter Wegner. Selbstnutzende Eigentümer und Eigentümerinnen müssten mehr in den Fokus der Förderpolitik rücken.

Der gemeinnützige Eigentümerverband begrüßt die Beibehaltung eines Ministeriums für Wohnungswesen, Städtebau und Bauen als Anerkennung der zentralen Bedeutung des gesellschaftlichen Krisenthemas Wohnen.
Starthilfe Wohneigentum

Grundsätzlich positiv bewertet der bundesweit größte Verband für selbstnutzende Wohneigentümer*innen die geplante „Starthilfe Wohneigentum“, mit der die Wohneigentumsbildung für Familien, Neubau und Sanierung von Bestandsbauten unterstützt werden soll.

Peter Wegner: „Das erkennt nach Zeiten, in denen der Eigenheim-Bau fast schon verteufelt wurde, die Bedeutung von Wohneigentum für einen vielfältigen Wohnungsmarkt an.“ Zu begrüßen sei hier die angekündigte Verbesserung steuerlicher und eigenkapitalersetzender Maßnahmen und die Idee einer Übernahme staatlicher Bürgschaften für Hypotheken.

Neugestaltung Förderprogramme
Die Ankündigung, das Gebäudeenergiegesetz zu vereinfachen und flexibler zu gestalten und die Förderung bei Sanierung und Heizungstausch aufrecht zu erhalten, begrüßt der Verband ausdrücklich. Zu Unsicherheit führt jedoch die Planung, die Förderprogramme der KfW auf zwei Programme für Neubau und Modernisierung zu begrenzen. Was das im Detail heißt, bleibt im Koalitionsvertrag noch offen.

„Vielfach ist wegen schwieriger Rahmenbedingungen und anspruchsvoller Auflagen abgewartet worden. Hier ist zur Unterstützung der privaten Initiative besonders der ‚kleinen Eigentümer‘ schnell Klarheit gefordert.“ Bei der geplanten Neustrukturierung müsse auch die häufigste Kaufform, nämlich der Erwerb aus dem Bestand, berücksichtigt werden. Wegner betont die Bedeutung einer stabilen und auskömmlichen Förderarchitektur, weil nur die eine verlässliche Planung von Investitionsentscheidungen ermögliche.
Erleichterung für ererbte Immobilien

Positiv bewertet der Verband, dass die Kosten für die energetische Sanierung ererbter Häuser künftig von der Steuer absetzbar sein sollen. Wegner: „Wir wissen, dass ältere Menschen ihre Immobilien in der Regel „abwohnen“ und keine großen Sanierungsentscheidungen mehr treffen.
Der so entstehende Sanierungsstau überfordert viele Erben finanziell, Häuser bleiben ungenutzt und verlieren immer weiter an Wert.“ Durch steuerliche Erleichterungen könne die auch aus Klimaschutzgründen dringend erforderliche Bestandssanierung unterstützt werden.

Sorgen um Finanzierbarkeit des selbstgenutzten Wohneigentums
Sorge bereitet dem Verband trotz positiver Impulse im Koalitionsvertrag nach wie vor, dass durch die geplanten kreditfinanzierten Ausgabenprogramme des Bundes die Finanzierungs- und Baukosten für selbstnutzende Eigentümer*innen weiter steigen könnten. „Wir fordern daher, diese Gruppe gezielt vor zusätzlichen finanziellen Belastungen zu schützen und stärker in den Fokus der Förderpolitik zu rücken,“ so Peter Wegner.

Schwarz-roter Koalitionsvertrag – Licht und Schatten
Kommentierung des am 09.04.2025 vorgestellten Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND) zu Klimaschutz, Sondervermögen und Gebäudeenergiegesetz Am 09.04.2025 haben CDU, CSU und SPD den Koalitionsvertrag vorgestellt, der die Basis für ihrer Arbeit für die kommenden Legislaturperiode bildet.

Nach gut vier Wochen andauernden Verhandlungen stehen nun die Leitplanken für das Regierungshandeln. Der Vertrag muss jetzt noch von Parteigremien bzw. -mitgliedern bestätigt werden. Das Papier bewertet Carolin Friedemann, Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND), wie folgt: „Der Koalitionsvertrag ist ein erkennbarer Kompromiss teils sehr unterschiedlicher Positionen.

Aus Perspektive des Klimaschutzes gibt es Licht und Schatten, wobei das Licht unserer Ansicht nach überwiegt. In dem Ehrgeiz, zahlreiche Verfahren und Vorschriften zu vereinfachen, sehen wir großes Potenzial, vor allem die Energiewende und der Dekarbonisierung der Wirtschaft zu beschleunigen.

Der Schwerpunkt, wirtschaftliche Lösungen für Klimaschutz zu nutzen, kann aus unserer Sicht ein großer Gewinn für die Akzeptanz in der Bevölkerung sein für die laufende Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Klimaneutralität.“

Friedemann weiter: „Das klare Bekenntnis der neuen Koalition, die Mittel aus mit dem Klima- und Transformationsfonds gezielt für Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität einzusetzen, ist ein entscheidendes Signal für den Klimaschutz. Angesichts der Verteilung der Zuständigkeiten auf verschiedene Ministerien ist es nun von größter Bedeutung, dieses Potenzial effektiv, pragmatisch und ressortübergreifend zu nutzen.“

Zur geplanten Abschaffung des „Heizungsgesetzes“, also der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes der Ampelregierung, sagt Friedemann: „Die neue Regierung wäre gut beraten beim Gebäudeenergiegesetz keine Änderung mit der Brechstange zu vollziehen. Unsere Umfragezahlen zeigen, dass Planungssicherheit sowohl für Hausbesitzer als auch für das Handwerk entscheidend ist, damit notwendige Investitionen umgesetzt und nicht länger aufgeschoben werden.“

Den Entwurf des Koalitionsvertrags können Sie hier abrufen: https://www.cdu.de/app/uploads/2025/04/Koalitionsvertrag-2025.pdf
Handlungsempfehlungen für die Bereiche Gebäude und Verkehr: https://initiative-klimaneutral.de/presse/bundestagswahl-planungssicherheit-in-den-mittelpunkt-ruecken


Mehr Schutz für Kinder: Vorläufige Einigung auf neue Regeln für Spielzeug-Sicherheit
Die EU-Kommission hatte 2023 die geltenden Vorschriften zur Spielzeug-Sicherheit in der EU überarbeitet. Nun haben das Europäische Parlament und der Rat eine vorläufige politische Einigung erzielt. Mit der neuen Verordnung sollen die Kinder insbesondere besser vor schädlichen Chemikalien, wie PFAS, endokrinen Disruptoren und Bisphenolen geschützt. Alle Spielzeuge werden über einen digitalen Produktpass verfügen, um zu verhindern, dass unsicheres Spielzeug, das online und offline verkauft wird, in die EU gelangt.

Stéphane Séjourné, Exekutiv-Vizepräsident für Wohlstand und Industriestrategie begrüßte die Einigung: „Die soeben beschlossenen neuen Vorschriften machen online und offline verkauftes Spielzeug für Kinder sicherer. Sie verbieten schädliche Chemikalien und führen einen digitalen Produktpass ein, der den Verbrauchern mehr Informationen bietet und den Marktinspektoren hilft, gefährliches Spielzeug zu erkennen und zu entfernen, insbesondere an den EU-Grenzen. Dies wird dazu beitragen, einen faireren Wettbewerb und gleiche Bedingungen für die Spiezeughersteller in der EU zu schaffen.“

Die Verordnung enthält strengere Vorschriften für Online-Verkäufe und gibt den Inspektoren mehr Befugnisse, um gefährliches Spielzeug vom Markt zu nehmen. Dadurch wird sichergestellt, dass importiertes Spielzeug für die Verbraucher genauso sicher ist wie in der EU hergestelltes Spielzeug.

Die neuen Anforderungen
Aufbauend auf den bestehenden Vorschriften wird die neue Spielzeugsicherheitsverordnung die Sicherheitsanforderungen aktualisieren, die Spielzeug erfüllen muss, um in der EU in Verkehr gebracht zu werden, unabhängig davon, ob es in der EU oder anderswo hergestellt wird. Genauer gesagt wird die heutige Vereinbarung:

Besserer Schutz vor schädlichen Chemikalien: Zusätzlich zu den bereits verbotenen Stoffen wird die neue Verordnung die Verwendung von Chemikalien verbieten, die das endokrine System (endokrine Disruptoren) oder das Atmungssystem beeinflussen, Hautallergien auslösen oder für ein bestimmtes Organ toxisch sind. Außerdem wird die Verwendung gefährlicher Bisphenole und Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in Spielzeug verboten.

Bessere Nutzung digitaler Instrumente: Mit der neuen Verordnung müssen alle Spielzeuge einen digitalen Produktpass im Format eines Datenträgers, beispielsweise eines QR-Codes, auf dem Spielzeug haben. Verbraucher oder Behörden können das Produkt, die Konformität und andere Informationen des Spielzeugs leicht einsehen. Importeure müssen an den EU-Grenzen digitale Produktpässe einreichen, auch für online verkauftes Spielzeug.

Ein neues IT-System wird alle digitalen Produktpässe an den EU-Außengrenzen überprüfen und die Sendungen ermitteln, die eingehende Kontrollen beim Zoll benötigen. Die Kontrolle von Spielzeug durch nationale Inspektoren wird erleichtert, da Informationen im digitalen Produktpass leicht verfügbar sein werden. Dadurch werden die Maßnahmen gegen unsicheres Spielzeug in der EU gestrafft und sichergestellt, dass alle Spielzeughersteller gleichberechtigt und fair miteinander konkurrieren können.

Nächster Schritt
Die politische Einigung bedarf nun der förmlichen Genehmigung durch das Europäische Parlament und den Rat. Sie tritt 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft. Die Verordnung sieht eine Übergangsfrist für die Anpassung der Industrie und der Behörden an die neuen Vorschriften vor.

Hintergrund
Die Richtlinie 2009/48/EG über die Sicherheit von Spielzeug legt die Sicherheitsanforderungen fest, die Spielzeug erfüllen muss, um in der EU in Verkehr gebracht zu werden, unabhängig davon, ob es in der EU oder in Drittländern hergestellt wird. Dies erleichtert den freien Verkehr von Spielzeug im Binnenmarkt.

Nach einer Bewertung der Richtlinie stellte die Kommission jedoch eine Reihe von Mängeln bei der praktischen Anwendung der Richtlinie seit ihrer Annahme im Jahr 2009 fest. Insbesondere ist ein höheres Maß an Schutz vor möglichen Risiken in Spielzeug erforderlich, insbesondere vor Risiken durch schädliche Chemikalien. Die Bewertung ergab auch, dass die Richtlinie effizienter umgesetzt werden muss, insbesondere im Hinblick auf den Online-Verkauf.

Daraufhin hat die Kommission am 28. Juli 2023 den Vorschlag für eine Verordnung über die Sicherheit von Spielzeug vorgelegt.


Ideen gesucht: Bürgerbeteiligung Smart City Duisburg
Duisburg entwickelt sich weiter zu einer modernen, lebenswerten und zukunftsfähigen Smart City. Im Herbst letzten Jahres fiel der Startschuss für die Weiterentwicklung des Masterplans Digitales Duisburg. Dieses Mal steht jedoch nicht die Technologie, sondern der Mensch im Mittelpunkt. Innovative Lösungen sollen das städtische Leben für alle effizient, nachhaltig und bürgernah gestalten.

Ob smarte Mobilität, digitale Verwaltungsdienste oder nachhaltige Stadtentwicklung – das Ziel ist, Duisburg lebenswerter und zukunftssicher zu machen. Duisburgerinnen und Duisburger können sich weiter aktiv an dem Prozess beteiligen und ihre Ideen einbringen. Für Interessierte gibt es auf der Internetseite Beteiligung.NRW noch bis Ende Mai 2025 eine Onlineumfrage, wo entsprechende Ideen und Vorschläge eingebracht werden können.

Die Umfrage ist online unter nachstehendem Link zu finden: https://beteiligung.nrw.de/portal/Duisburg/beteiligung/themen/1013291 „Die bisherige Beteiligung zeigt, die Duisburgerinnen und Duisburger wollen ihre Stadt aktiv mitgestalten – und genau das ist der richtige Weg in Richtung Smart City. Uns ist es wichtig, zuzuhören, Ideen ernst zu nehmen und gemeinsam an einer zukunftsfähigen Stadt zu arbeiten“, so Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.

Alle Ideen und Vorschläge werden gesichtet, bewertet und priorisiert und, soweit möglich und sinnvoll, in den neuen Masterplan eingebracht. Bis Juni 2025 wird der Digitale Masterplan 2.0 als Rahmen für die weitere Entwicklung in Duisburg mit enger wissenschaftlicher Begleitung der Uni Duisburg Essen fertig gestellt und dann im Sommer dem Rat der Stadt vorgelegt.

Unter dem Motto „Smart City – DU gestaltest Duisburg!“ fand in der vergangenen Woche eine Partizipationsveranstaltung zur Fortschreibung des Masterplans statt. Unter den Themenschwerpunkten Digitale Infrastruktur, Lebenswerte Stadt, Ökologische Nachhaltigkeit und Resilienz gaben die Teilnehmenden zahlreiche Impulse, die nun auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden.

Diskutiert wurde dabei unter anderem über die Weiterentwicklung der Mein Duisburg App, der Ausbau der Netzwerke (Glasfaser, LoRaWAN etc.), die Vernetzung alternativer Verkehrsmittel, die Schaffung einer 15- Minuten-Stadt (in der alles, was gebraucht wird, innerhalb von 15 Minuten erreichbar ist), eine altersgerechte Infrastruktur, die Visualisierung von Extremwetterereignissen, Kommunikationsmöglichkeiten (z. B. App) im Katastrophenfall und den Ausbau barrierefreier Informationssysteme und Infrastruktur. Weitere Informationen zur Smart City Duisburg gibt es im online unter www.duisburg.de/smartcity.


Nachhaltige und bezahlbare Mobilität braucht moderne Infrastruktur sowie klare und verlässliche Rahmenbedingungen
Der ACV Automobil-Club Verkehr begrüßt die verkehrspolitischen Leitlinien im Entwurf des neuen Koalitionsvertrags. Die Vereinbarungen orientieren sich an den realen Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung und greifen zentrale Herausforderungen auf: Nachhaltigkeit, Bezahlbarkeit und die Modernisierung der Infrastruktur. Damit werden wichtige Voraussetzungen für mehr Verlässlichkeit im Verkehrsalltag geschaffen.

Infrastruktur: Finanzierung sichern, Verfahren beschleunigen Mit Blick auf die teils gravierenden Defizite im Bereich der Verkehrsinfrastruktur sieht der ACV in der geplanten langfristigen Finanzierung und der Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren einen dringend notwendigen Schritt nach vorn. Entscheidend ist dabei ein ganzheitlicher Ansatz: Ein leistungsfähiges Mobilitätsnetz erfordert starke Verkehrsträger auf Straße, Schiene, Wasser und in der Luft.

Besondere Bedeutung kommt dabei der Straße zu – sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr. Für über 60 Prozent der Menschen in Deutschland ist das Auto nach wie vor Verkehrsmittel Nummer eins. Gleichzeitig werden mehr als 70 Prozent aller Güter in Deutschland auf der Straße transportiert. Eine zuverlässige, gut ausgebaute Straßeninfrastruktur ist daher essenziell – nicht nur für individuelle Mobilität, sondern auch für Versorgungssicherheit und wirtschaftliche Stabilität.

„Die Straße trägt die Hauptlast der Mobilität – im Alltag der Menschen ebenso wie in der Logistik. Wer verlässliche Mobilität will, muss die Sanierung und den Ausbau des Straßennetzes ganz oben auf die Agenda setzen“, betont Holger Küster, Geschäftsführer des ACV.

Verkehrswende: technologieoffen und praxistauglich gestalten Positiv bewertet der ACV das klare Bekenntnis zum Klimaschutz und zur weiteren Elektrifizierung der Fahrzeugflotten. In diesem Zusammenhang begrüßt der Club ausdrücklich die angekündigte Ausweitung der Förderung und den verstärkten Ausbau der Ladeinfrastruktur – insbesondere auch an Betriebshöfen und Logistikdepots. Ein flächendeckendes, praxistaugliches Netz an Ladepunkten ist entscheidend, um die Elektrifizierung im Pkw- und Lkw-Bereich voranzubringen.

Zudem begrüßt der ACV die Technologieoffenheit der Koalition – ein zentrales Anliegen des Clubs. „Gerade das klare Ja zu alternativen Kraftstoffen ist ein wichtiges Signal. Die Bestandsflotte muss bei der Verkehrswende mitgedacht werden. Nun kommt es darauf an, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen – etwa durch einen CO2-Preis, der alternative Kraftstoffe gezielt entlastet“ erklärt Holger Küster.

Denn wenn die Verkehrswende gelingen soll, braucht es mehr als Technik und Ziele – sie muss im Alltag der Menschen ankommen. Dazu gehört vor allem, dass individuelle Mobilität auch in Zukunft bezahlbar bleibt. „Nur wenn klimafreundliche Mobilitätsangebote verlässlich, praktikabel und bezahlbar sind, wird die Verkehrswende auf breite Akzeptanz stoßen“, ergänzt Holger Küster.

„Die Politik ist jetzt gefordert, mit passenden Rahmenbedingungen wie Infrastrukturinvestitionen und gezielten Förderungen den Weg zu ebnen.“ Deutschlandticket sichern, ÖPNV stärken Als bedeutenden Baustein bezahlbarer Mobilität sieht der ACV die Fortführung des Deutschlandtickets. „Das Ticket hat sich als einfaches und bundesweit gültiges Angebot im ÖPNV etabliert und ist ein klarer Anreiz, auf Bus und Bahn umzusteigen“, so Küster weiter.

Nun muss die Politik für finanzielle Planungssicherheit sorgen, Preisstabilität gewährleisten und das ÖPNV-Angebot flächendeckend verbessern. Vision Zero: Es braucht konkrete Maßnahmen Das ausdrückliche Bekenntnis zur Vision Zero im Koalitionsvertrag ist ein wichtiges Signal, das der ACV ausdrücklich begrüßt.

Jetzt kommt es darauf an, dass die neue Bundesregierung dieses Ziel – keine Toten und Schwerverletzten im Straßenverkehr – mit konkreten Maßnahmen untermauert. Besonders wichtig ist dabei, die Infrastruktur deutlich besser auf die Anforderungen von Radfahrenden und zu Fuß Gehenden auszurichten. An dieser Stelle bleibt der Koalitionsvertrag jedoch zu vage – klare Vorhaben und Zeitpläne fehlen bislang.


Alexander von Humboldt-Professur bringt Molekularbiologin an die Uni Duisburg-Essen
Eine der fünf Humboldt-Professuren geht in diesem Jahr an die Universität Duisburg-Essen: Die Molekularbiologin Dana Branzei wechselt vom Institute of Molecular Oncology in Mailand (IFOM) an die Ruhrgebiets-Universität. Die Preisverleihung findet am 5. Mai in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt.

Eine Humboldt-Professur ist mit einer Förderung von bis zu fünf Millionen Euro verbunden und damit der höchstdotierte internationale Forschungspreis in Deutschland. Die Spitzenforscher sollen langfristig für die Arbeit an deutschen Forschungseinrichtungen gewonnen werden. idr Infos: https://www.humboldt-foundation.de

Du bist Rheinhausen startet nächste Dreck Weg Aktion
Du bist Rheinhausen startet am 12.04.2025 um 10.00 Uhr am Körnerplatz 1, 47226 Duisburg und knöpft sich das Gebiet rund um den Körnerplatz und das Bezirksamt vor. Wie gewohnt werden Mitstreiterinnen und Mitstreiter mit Allem ausgestattet, was sie brauchen: Handschuhe, Greifzangen, Müllsäcke und Eimer stehen bereit. Alle Rheinhauser*innen sind eingeladen mitzumachen und mögen sich bitte im Internet auf du-bist-rheinhausen.de anmelden.  

Du bist Rheinhausen ist eine Anlaufstelle für Menschen in Rheinhausen, die die Ärmel hochkrempeln und ihre Heimat gestalten möchten. Seien es bestehende Initiativen, Vereine oder Einzelne, die Ideen haben, die sich gemeinsam leichter umsetzen lassen.


Der Rotary Club Dinslaken Walsum verwandelt ein Weihnachtsgeschenk in ein Osterei für den Bunten Kreis e.V.
Der Rotary Club Dinslaken Walsum hatte den bei seiner Weihnachtsfeier gesammelten Spendenbetrag auf stattliche 6.000 Euro aufgerundet und überreichte den stattlichen Betrag kurz vor Ostern an den Bunten Kreis Duisburg e.V. – Niederrhein und westliches Ruhrgebiet.

Die Vorstandsvorsitzende Dr. Gabriele Weber nahm den Scheck voller Freude und Dankbarkeit entgegen und erklärte, dass der gemeinnützige Verein nur mit solchen Spenden in der Lage ist, Familien mit zu früh geborenen, schwer- und chronisch kranken und behinderten Kindern umfassend und großzügig zu helfen und sie direkt nach der Entlassung aus der Klinik in einen geregelten Alltag zu geleiten.

Von links: Antje Bandemer (Nachsorgeleitung Bunter Kreis), Josef Vogt (Rotary Dinslaken Präsident), Dr. Gabriele Weber (Vorstandsvorsitzende Bunter Kreis), Gerd Bremekamp (Rotary Walsum Schatzmeister) und Silvia Weien (Rotary Walsum Öffentlichkeitsarbeit) mit gehäkelten Lamas, den Maskottchen des Bunten Kreises.

Pflanzentauschbörse in Rumeln-Kaldenhausen
Die Bibliothek in Rumeln-Kaldenhausen auf der Schulallee 11 lädt Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde zur nächsten Pflanzentauschbörse ein. Am Samstag, 12. April, wird die Bibliothek von 10 bis 13 Uhr zu einem Treffpunkt für alle, die Freude am Gärtnern haben und ihre Pflanzenvielfalt erweitern möchten.

Die Idee hinter der Pflanzentauschbörse ist einfach und nachhaltig: Jeder, der teilnimmt, bringt eine oder mehrere Pflanzen oder Saatgutsorten mit, die er abgeben möchte. Im Gegenzug darf man sich aus dem vielfältigen Angebot etwas anderes aussuchen und mit nach Hause nehmen.

Getauscht werden können Pflanzen und Saatgut aller Art, ob Zimmerpflanzen, Kräuter, Gemüsepflanzen oder Blumen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen steht das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 02151 41908158 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Stadtwerke Duisburg nehmen 10 neue Ladepunkte in Betrieb  
In den vergangenen Wochen hat der lokale Energiedienstleister weitere 10 neue Ladepunkte an vier Standorten in Betrieb genommen. Jeweils zwei neue Ladepunkte stehen jetzt an der Straße Auf der Gest in Baerl auf Höhe der Hausnummer 8, an der Barberstraße in Mündelheim auf Höhe der Hausnummer 8 und an der Aakerfährstraße in Duissern auf Höhe der Hausnummer 90 zur Verfügung.

Gleich vier neue Ladepunkte gibt es an der Straße Zum Lith in Wanheimerort (Foto Stadtwerke Duisburg) auf Höhe der Hausnummer 163. Zwei der Ladepunkte dort haben zudem eine Schnellladefunktion, so dass Elektroautos mit einer Leistung von 50 kW geladen werden können.  

Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 242 Ladepunkte an 100 Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 29 Ladepunkte sogenannte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW.

Zusätzliche 80 Ladepunkte an 31 Standorten befinden sich aktuell im Bau und für weitere 22 Ladepunkte an 8 Standorten wurden Prüfanträge bei der Stadtverwaltung eingereicht.   Die Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts.

Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 275 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt stehen über 105.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung. Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen europaweit rund 409.500Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden.

Eine Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.

Spieleabend in der Rheinhauser Bibliothek
Die Rheinhauser Bibliothek in der Händelstraße 6 verwandelt sich am Freitag, 25. April, ab 19 Uhr wieder in einen Treffpunkt für alle, die Freude an Gesellschaftsspielen haben – egal ob jung oder alt. An zahlreichen Spieltischen können Besucherinnen und Besucher verschiedene Brett- und Kartenspiele ausprobieren und sich miteinander messen.

Im Vordergrund steht jedoch das gemeinsame Spielerlebnis in familiärer Atmosphäre. Wer allein kommt, findet erfahrungsgemäß schnell Anschluss bei den zahlreichen Stammspielerinnen und -spielern. Für kleine Snacks und Getränke ist gesorgt. Wer möchte, kann gerne etwas dazu beisteuern. Der Eintritt ist frei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Familiennachmittag im Theater Duisburg zur neuen Kinderoper „Pinocchio“

Zu einem spielerischen Musik- und Geschichten-Nachmittag für Kinder und Erwachsene mit viel Spaß und noch nie gehörter Musik lädt das Team der Jungen Oper am Rhein am Samstag, 12. April, um 15 Uhr bei freiem Eintritt ins Theater Duisburg ein.

Ob auf einem verrückten Parcours oder beim Besserwisserquiz, beim Nasebasteln mit Ausstatter Florian Kiehl oder beim Dosenwerfen auf die Bösewichte der Geschichte: Hier dreht sich alles um Pinocchio, den kleinen Helden der neuen Kinderoper von Marius Schötz und Marthe Meinhold, die am Sonntag, 27. April in Duisburg Premiere feiert.

Einen Eindruck davon, wie „Pinocchio“ als Oper klingt, geben beim Familiennachmittag Kinder aus dem Kinderchor am Rhein, die gemeinsam mit der Akademie für Chor und Musiktheater der berühmten Holzpuppe ihre Stimme leihen.

Die inhaltliche Ausrichtung der neuen Familienoper hat das Regieteam vorab ebenfalls mit den jungen Sängerinnen und Sängern aus dem Kinderchor am Rhein herausgearbeitet: In Workshops gingen sie gemeinsam der Frage nach, was eigentlich das brave Kind auszeichnet, zu dem Pinocchio (gemacht) werden soll und wie Kinder das heute erleben.

Herausgekommen ist eine neu erzählte und so farbenreich wie schwungvoll komponierte Abenteuergeschichte, deren Fokus auf Authentizität, der Freiheit des Andersseins, auf Vielfalt und auf Toleranz liegt.

Marius Schötz΄ und Marthe Meinholds Pinocchio ist eine im Wortsinn vielstimmige Figur, verkörpert durch mehr als 40 Mitwirkende aus dem Kinderchor am Rhein und der Akademie für Chor und Musiktheater, die gemeinsam mit Solist*innen und den Duisburger Philharmonikern unter der musikalischen Leitung von Patrick Francis Chestnut die Geschichte von Pinocchio gehörig auf den Kopf stellen.

Info: Familiennachmittag zur neuen Kinderoper „Pinocchio“ am Samstag, 12. April, von 15 bis 17 Uhr im Opernfoyer des Theater Duisburg – Eintritt frei

Die neue Familienoper „Pinocchio“ dauert 1 ¼ Stunden und wird für alle ab 6 Jahren empfohlen. Premiere ist am Sonntag, 27. April, um 16.00 Uhr, danach gibt es drei Familien- und zwei Schulvorstellungen. Tickets kosten 12 und 20 Euro – mit Familienkarte für jedes eingetragene Mitglied 10 Euro. Schulklassen bezahlen 5,50 Euro pro Schüler*in.

Beim Familiennachmittag im Theater Duisburg gibt es rund um die neue Kinderoper „Pinocchio“ viel zu entdecken.

FOTO © Daniel Senzek

Mitmachen beim Nähtag in Obermeiderich - Aktion Herzkissen für Brustkrebs-Patientinnen
In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich sollen am 13. April 2025 von 12 bis 16 Uhr die Nähmaschinen rattern und die Scheren beim Stoffe schneiden klappern, denn alles, was dann im Gemeindezentrum Emilstr. 27 getan wird, geschieht im Rahmen der „Herzkissen Aktion“ für den guten Zweck. Herzkissen sind weiche Polsterungen in Form eines Herzens, die an Brustkrebs erkrankte Frauen nach der Operation im Heilungsprozess unterstützen.

Die Herzkissen werden unter dem Arm positioniert und ermöglichen eine angenehme Haltung. Die Idee zur Aktion hat Gemeindemitglied Tabea Henseler, die selbst an Brustkrebs erkrankt ist und weiß, wie hilfreich Herzkissen sind. Sie lädt mit der Gemeinde Interessierte ein, an diesem Tag gemeinsam Herzkissen für Brustkrebs-Patientinnen der Evangelischen Kliniken Essen-Mitte zu nähen.

Wer Näherfahrung hat, beim Zuschnitt oder auch nur beim Kaffeekochen für die anderen unterstützend will, ist herzlich willkommen. Vorhandene Nähmaschinen, Stoffscheren, Schneidematten und auf jeden Fall gute Laune können gerne mitgebracht werden. „Gemeinsam können wir etwas Wundervolles schaffen und betroffene Frauen unterstützen“ sagt Tabea Henseler im Vorfeld der Aktion.

„Diese Kissen sind nicht nur ein Zeichen der Unterstützung, sondern bieten auch Trost und Halt in einer schwierigen Zeit.“ Wer am 13.4 dabei sein möchte, meldet sich bis zum 10.4.2025 unter Mobil: 0163 313 30 93 oder E-Mail: shop@hensilineswelt.de.  Im Anhang senden wir ein Bild zur honorarfreien Verfügung. Es zeigt ein Herzkissen, von denen beim Aktionstag noch viel mehr erstellt werden sollen.
(Foto: obermeiderich.de).   

Gospelgottesdienst an Palmsonntag – mit drei Chören
Am Palmsonntag, dem Sonntag vor Ostern, 13. April 2025 feiert um 10.30 Uhr die Evangelische Rheingemeinde Duisburg wieder den beliebten Gospel-Gottesdienst im Wanheimerorter Gemeindehaus Vogelsangplatz, in dem schmissige sowie gefühlvolle Gosples in englischer und deutscher Sprache zu hören sind und gleich drei Chöre mitwirken: der Chor PraiSing aus der Rheingemeinde, der Gospelchor Praise Together aus der Gemeinde Hochfeld-Neudorf und die „Rise Up Voices“ aus der Evangelischen Versöhnungsgemeinde unter Leitung von Daniel Drückes, Volker Nies und Anke Schmock.

Ein musikalisches Highlight ist auch das Lied „Mit- und bei- und füreinander“, das Popkantor Daniel Drückes und Pfarrer im Ruhestand Rolf Seeger im vergangenen Jahr anlässlich der Fusion zur Rheingemeinde komponiert haben. Es wird zum ersten Mal in einer Chorversion zu hören sein, bei der aber natürlich auch die anwesende Gemeinde mitsingen darf.

Pfarrer Jürgen Muthmann predigt und leitet den Gottesdienst, in dem auch die neue Jugendpresbyterin der Rheingemeinde, die 17-jährige Mia Lindenau, in ihr Presbyter-Amt eingeführt. Anschließend gibt es die Gelegenheit, beim Kirchencafé ins Gespräch zu kommen. Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild zur honorarfreien Verwendung es zeigt Mitglieder der drei Chöre PraiSing, Praise Together und Rise Up Voices beim Schlussapplaus vom Gospelgottesdienst im letzten Jahr.

(Foto: Foto Fenja Doktor).

Musical-Klassiker in der Kirche auf dem Damm
Am 12. April 2025 verwandelt sich die evangelische Kirche in Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 6, in eine spektakuläre Bühne, denn der beliebte Musical-Klassiker „Jesus Christ Superstar“ ist in großer Besetzung in dem Gotteshaus zu erleben. Das Ensemble „Musical in Motion“, begleitet von einer sechsköpfigen Live-Band, bringt Andrew Lloyd Webbers Rockoper in der englischen Originalfassung auf die Bühne.

Das Publikum erlebt in der Kirche ab 19 Uhr die letzten Tage Jesu in einer mitreißenden Inszenierung voller Leidenschaft, großartiger Musik und berührender Atmosphäre. Tickets für das außergewöhnliche Event sind ab 15 Euro im evangelischen Gemeindebüro (Tel.:0203 – 4519622), Auf dem Damm 8, dienstags bis freitags zwischen 10 und 12 Uhr zu bekommen.

Reservierungen sind beim Förderverein pro doMMo, der sich für den Erhalt der Meiderich Kirche einsetzt, möglich: per E-Mail an veranstaltungen@prodommo.de oder telefonisch unter 01754043373. Mehr Infos auf www.prodommo.de.



NRW: Fläche von Kleingärten seit 1999 um rund 37 Prozent gestiegen
Mit den ersten Sonnenstrahlen zieht es viele wieder raus in die Gärten, Parks, Zoos oder auch auf Campingplätze. Ende 2023 erstreckten sich Kleingärten in Nordrhein-Westfalen auf einer Fläche von 6 488 Hektar. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, nahm die Fläche der sogenannten Schrebergärten zwischen 1999 und 2013 um 37,2 Prozent bzw. 1 759 Hektar zu.

Kleingärten sind Gartenparzellen, die sich innerhalb einer Kleingartenanlage befinden und dem Bundeskleingartengesetz unterliegen. In Köln, Essen und Dortmund gibt es die größten Kleingartenflächen insgesamt Die landesweit größten Flächen von Kleingärten gab es Ende 2023 in Köln (635 Hektar), Essen (441 Hektar) und Dortmund (422 Hektar). Alle Kleingärten hatten einen Anteil von 11,2 Prozent an den gesamten Grünanlagen des Landes (57 719 Hektar).

Rein rechnerisch kam auf jede Person in NRW 12,2 Quadratmeter Garten- oder Kleingartenfläche Auf weiteren 15 762 Hektar erstreckten sich Ende 2023 zudem Gärten, die wie Kleingärten nicht im Zusammenhang mit Wohnbauflächen stehen, aber nicht dem Bundeskleingartengesetz unterliegen.



Damit kamen Ende 2023 auf einen Einwohner bzw. eine Einwohnerin in NRW rein rechnerisch 12,2 Quadratmeter Garten- oder Kleingartenanlage. Siedlungsgrünflächen, darunter fallen z. B. gemeinschaftlich genutzte Rasenflächen in Siedlungen, hatten eine Größe von 9 218 Hektar; Parks waren 11 148 Hektar groß.

Größte Fläche für Freizeitanlagen hatte Köln – größte Campingplatzfläche lag in Wesel Neben Grünanlagen sind Erholungsflächen wie Freizeitanlagen und Campingplätze beliebte Ausflugsziele im Frühling. Freizeitanlagen, wie Zoos, Wild- und Freizeitparks, erstreckten sich Ende 2023 über 2 144 Hektar.

In Köln (135 Hektar), Borken (128 Hektar) und Recklinghausen (126 Hektar) waren diese Flächen am größten. Campingplätze nahmen eine Fläche von 1 719 Hektar ein. Die landesweit größten Campingplatzflächen gab es in Wesel (167 Hektar), Recklinghausen (140 Hektar) und Kleve (116 Hektar). Weitere Flächen für Wochenend- und Ferienhäuser waren Ende 2023 rund 1 072 Hektar groß.




Baupreise für Wohngebäude im Februar 2025: +3,2 % gegenüber Februar 2024
Preise für Ausbauarbeiten steigen mit +3,9 % weiterhin deutlich stärker als Preise für Rohbauarbeiten mit +2,2 %

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2025 um 3,2 % gegenüber Februar 2024 gestiegen. Im November 2024, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatte der Preisanstieg im Vorjahresvergleich 3,1 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im Februar 2025 gegenüber November 2024 um 1,4 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.



Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Februar 2024 bis Februar 2025 um 2,2 %.
Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während die Preise für Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,0 % zunahmen, erhöhten sich die Preise für Mauerarbeiten um 1,4 %.
Dachdeckungsarbeiten waren im Februar 2025 um 4,5 % teurer als im Februar 2024, die Preise für Erdarbeiten stiegen im gleichen Zeitraum um 3,4 % und die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 3,8 %.

Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im Februar 2025 um 3,9 % über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (darunter zum Beispiel Wärmepumpen) um 4,7 %. Diese haben unter den Ausbauarbeiten neben Metallbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude.

Für Metallbauarbeiten stiegen die Preise um 2,7 %. Bei Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnischen Anlagen – darunter fallen zum Beispiel Elektro-Warmwasserbereiter und Kommunikationsanlagen – nahmen sie um 6,2 % zu, bei Wärmedämm-Verbundsystemen um 3,6 %.



Neben den Baupreisen werden auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese lagen im Februar 2025 um 3,7 % über denen des Vorjahresmonats. Die Neubaupreise für Bürogebäude stiegen zwischen Februar 2024 und Februar 2025 um 3,5 %, für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen sie um 3,2 %. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 4,2 % gegenüber Februar 2024.