Bas und
Özdemir: "Koalitionsvertrag bringt Chancen für Duisburg"
Die Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir sehen im
schwarz-roten Koalitionsvertrag eine große Chance für ihre Stadt.
Der Vertrag zeichnet eine klare Zukunftsvision für
Deutschland – und setzt zugleich mehrere Punkte durch, die für
Duisburgs Zukunft entscheidend sind. Ihrer Partei empfehlen sie die
Zustimmung.
„Nach harten Verhandlungen steht nun der
Koalitionsvertrag. Wir konnten im Vertrag klare sozialdemokratische
Inhalte durchsetzen: Wir sorgen für Wirtschaftswachstum und sichere
Arbeitsplätze, soziale Gerechtigkeit und einen Staat, der
funktioniert. Wir investieren so viel wie noch nie in Sicherheit –
und in eine bessere Infrastruktur, Klimaschutz, stabile Renten, gute
Löhne, bessere Bildung, bezahlbares Wohnen und Digitalisierung“, so
Bärbel Bas.

US-Zölle: Kommissionspräsidentin von der Leyen kündigt
Aussetzen der EU-Gegenmaßnahmen für 90 Tage an
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat infolge
der Ankündigung von US- Präsident Donald Trump zum Aussetzen der
reziproken Zölle folgende Erklärung abgegeben: „Wir haben die
Ankündigung von Präsident Trump zur Kenntnis genommen. Wir wollen
den Verhandlungen eine Chance geben. Während wir die Annahme der
EU-Gegenmaßnahmen, die von unseren Mitgliedstaaten nachdrücklich
unterstützt wurden, abschließen, werden wir sie für 90 Tage
aussetzen. Wenn die Verhandlungen nicht zufriedenstellend verlaufen,
werden unsere Gegenmaßnahmen in Kraft treten.“

Die Kommissionspräsidentin sagte weiter: „Die Vorbereitungsarbeiten
für weitere Gegenmaßnahmen gehen weiter. Wie ich bereits gesagt
habe, bleiben alle Optionen auf dem Tisch.“ In einer weiteren
Erklärung am Morgen hatte von der Leyen es begrüßt, dass
US-Präsident Donald Trump bei den Gegenzöllen eine Pause angekündigt
hat.
Sie erklärte: „Dies ist ein wichtiger Schritt zur
Stabilisierung der Weltwirtschaft. Klare und vorhersehbare
Bedingungen sind für das Funktionieren des Handels und der
Lieferketten unverzichtbar.“ In einem Telefonat mit Neuseelands
Premierminister Christopher Luxon unterstrich von der Leyen
ebenfalls die Bedeutung vorhersehbarer und fairer Bedingungen für
den internationalen Handel.
A59: Einschränkungen am Brückenbauwerk Buchholz
Duisburg, 8. April 2025 - Auf der A59 kommt es im Zuge der
Instandsetzung am Brückenbauwerk Buchholz von Freitag (11.4.), 22
Uhr, bis Montag (14.4.), 5 Uhr, zu Einschränkungen in Fahrtrichtung
Düsseldorf.
Zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Buchholz
und dem Autobahnkreuz Duisburg-Süd steht nur eine Fahrspur zur
Verfügung, zudem ist die Ausfahrt der Anschlussstelle
Duisburg-Großenbaum gesperrt. Eine Umleitung verläuft über das
Autobahnkreuz Duisburg-Süd.
Fernwärme Duisburg senkt
die Preise Die Fernwärme Duisburg GmbH hat zum 1. April
2025 vertragsgemäß ihre Preise für Fernwärme in den
Versorgungsgebieten Walsum und Homberg angepasst. Für ein
beispielhaftes Einfamilienhaus sinken die Heizkosten damit um 1,9
Prozent. Die Anpassung der Fernwärmepreise erfolgt vertragsgemäß
jeweils am 1. April und am 1. Oktober eines Jahres in den
Versorgungsgebieten Homberg und Walsum.
Die Preisanpassung
ist dabei an vertraglich vereinbarte Preisänderungsklauseln
gekoppelt. Die Preisänderungsklausel besteht aus Börsenpreisen und
Indizes des statistischen Bundesamts. Verändern sich diese Faktoren,
erfolgt auch eine Anpassung des Fernwärmepreises.
Der
Arbeitspreis für eine Kilowattstunde (kWh) Fernwärme beträgt seit 1.
April 9,828 Cent (brutto) und ist damit um rund 2,8 Prozent
gesunken. Der Grundpreis beträgt 54,79 Euro pro Kilowatt
Anschlusswert im Jahr und ist leicht um 0,13 Cent gestiegen. Für
einen Haushalt mit einem Wärmeanschlusswert von 15 Kilowatt und
einem Jahreswärmeverbrauch von 22.500 Kilowattstunden für ein
beispielhaftes Einfamilienhaus ergibt sich auf den Jahresverbrauch
hochgerechnet eine Ersparnis zu den bisherigen Preisen von rund 60
Euro.
Die Preisanpassung für Kunden der Fernwärme Duisburg
im Versorgungsgebiet Mitte/Süd/West und Hamborn erfolgt
vertragsgemäß jeweils zum 1. Januar und 1. Juli jedes Jahres.
Aus UrbanZero wird RuhrortPlus: Start der nächsten Phase
der urbanen Weiterentwicklung Ruhrort soll umweltgerecht und
lebenswerter werden. Mit diesem Ziel startete 2021 die
Initiative „Urban Zero“. Im Jahr 2022 wurde von den Gesellschaftern
Gebag, Haniel, duisport und Greenzero die Projektgesellschaft Urban
Zero GmbH gegründet. Jetzt stellt sich die Initiative noch einmal
neu auf. Am Mittwoch tagten erstmals die Mitglieder des neuen
Fördervereines „RuhrortPlus“, der künftig die Arbeit unter neuem
Namen fortführt.
Der Name „RuhrortPlus“ steht dabei für eine
noch stärkere lokale Verankerung. Gründungsmitglieder sind zum einen
die bisherigen Urban ZeroGesellschafter Haniel, duisport und Gebag,
zum anderen kommen die Stadt Duisburg und die Wirtschaftsbetriebe
neu hinzu. Das Unternehmen Greenzero zieht sich aus dem Projekt
zurück, nachdem es in der ersten Phase des Projekts die maßgebliche
Arbeit zur vorbereitenden Analyse und Planung abgeschlossen hatte.

Zum Vorstand des Vereins wurde in der Gründungsversammlung Duisburgs
Oberbürgermeister Sören Link gewählt, seine Stellvertreterin ist
Linda Wagner, Beigeordnete für das Dezernat für Umwelt und
Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur.
Ministerpräsident Hendrik Wüst wird die Pläne des Projektteams
weiter als Schirmherr unterstützen.
Das Umweltlokal in der
Weinhagenstraße bleibt wie gewohnt Anlaufstelle für das Projekt. Aus
Ruhrort, für Duisburg und darüber hinaus Als ersten wichtigen
Meilenstein erstellte die Initiative erstmalig eine fundierte
Ökobilanz für einen ganzen Stadtteil. In der Analyse wurden neben
Treibhausgasen weitere relevante Auswirkungen des Quartiers auf die
Umwelt sichtbar.

BZ-Fotos haje
Daraus haben
die Partner eine Strategie entwickelt, um Ruhrort mit
Vorbildcharakter zukunftsfähig zu gestalten. Die geplanten Maßnahmen
konzentrieren sich auf langfristige Verbesserungen im Stadtteil,
darunter ökologische Aufwertungen von Flächen, neue Verkehrskonzepte
und regenerative Energieversorgung und Gebäudesanierung.
Dabei setzt RuhrortPlus darauf, bestehende Initiativen der
Projektpartner zu bündeln und vorhandene Ressourcen optimal zur
Weiterentwicklung des Quartiers zu nutzen. Bürgerinnen und Bürger
sollen als integraler Bestandteil von RuhrortPlus zur aktiven
Mitgestaltung motiviert werden.
Über RuhrortPlus –
Umweltgerecht. Lebenswert. Die Initiative RuhrortPlus wurde 2021
unter dem Namen „Urban Zero“ ins Leben gerufen und setzt sich für
eine nachhaltige, umweltgerechte Entwicklung des Duisburger
Stadtteils Ruhrort ein. Neben den Gründungspartnern GEBAG, Haniel
und duisport vereint RuhrortPlus weitere Partner, um gemeinsam die
lebenswerte Gestaltung des Stadtteils voranzutreiben.
In
enger Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und
der Stadt Duisburg werden praxisnahe Lösungen für eine nachhaltige
urbane Transformation erarbeitet und umgesetzt. Damit soll Ruhrort
zum Vorbild für umweltgerechte und lebenswerte Stadtgestaltung
werden – in Duisburg, NRW und darüber hinaus.
Erfolgreiche Reinigungsaktion für ein sauberes Dichterviertel
Mit großem Erfolg fand am Dienstag, 8. April, die
Reinigungsaktion „Sauberes Dichterviertel“ in Duisburg-Marxloh
statt. Rund 270 Kinder und Jugendliche beteiligten sich an der
Aktion und sammelten rund um ihre Einrichtungen sowie im
öffentlichen Park am Goetheplatz zahlreiche Abfälle und Unrat ein.
Neben alltäglichem Müll stießen die Teilnehmenden auch auf
ungewöhnliche Fundstücke wie ein ausgebranntes Mofa, eine alte
Schubkarre und einen riesigen Teddybär.
Die Aktion wurde von
mehreren Bildungseinrichtungen und Vereinen aktiv unterstützt: der
Gemeinschaftsgrundschule Kunterbunt, der Gemeinschaftsgrundschule im
Dichterviertel, der Justus-von-Liebig-Schule, der
Kindertageseinrichtung Kurt-Spindler-Straße, Mabilda e. V. sowie dem
Hamborner Bildungszentrum (HBZ). Sie alle trugen dazu bei, Kinder
und Jugendliche für die Bedeutung eines sauberen und gepflegten
Wohnumfelds zu sensibilisieren und zu mobilisieren.

Reinigungsaktion „Sauberes Dichterviertel“ in Duisburg-Marxloh
statt. Rund 270 Kinder und Jugendliche beteiligten sich an der
Aktion und sammelten rund um ihre Einrichtungen sowie im
öffentlichen Park am Goetheplatz zahlreiche Abfälle und Unrat ein.
Foto Stadt Duisburg
Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten gab
es Stärkung in Form von Getränken und Snacks. Die Elternschaft der
Gemeinschaftsgrundschule Kunterbunt spendete Muffins, der
Sentürk-Supermarkt und die Bereket Brot GmbH stellten Sesamkringel
(Simit), Obst und Wasser zur Verfügung. Die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg hielten Handschuhe und Abfallsäcke bereit.
Volles Haus beim Familienkonzert „Kids meet Musical“ in der
Stadthalle Walsum – Nächster Konzerttermin steht fest
Die Band „Seasons of Musical“ sorgte am Freitag, dem 4. April 2025,
für ein volles Haus in der Stadthalle Walsum. Sie begeisterte mit
ihren musikalischen Darbietungen aus bekannten Disney-Kinderfilmen
große und kleine Fans. Georg Salomon, Bezirksbürgermeister für
Walsum, Derya Tuzlacik, Bezirksmitarbeiterin für Kulturelle
Veranstaltungen in Walsum, und Marissa Turac, Regionalleiterin der
VHS Duisburg Nord, begrüßten die Gäste in der Stadthalle Walsum.
Trotz sommerlicher Temperaturen, kamen an die 500 Zuschauerinnen
und Zuschauer zum kostenfreien Konzert, das in Zusammenarbeit mit
der Bezirksverwaltung Walsum und der VHS Regionalstelle Duisburg
Nord realisiert worden ist. Einige Kinder kamen sogar in Verkleidung
Ihrer Lieblingsfiguren zum Konzert und hatten sichtlich Spaß am
Spiel und der Musik von Inga Thurau und Nicole Friesz.
Bei
einem spontanen Meet and Greet haben sich die Kinder mit den beiden
Künstlerinnen fotografieren lassen und so schöne Erinnerungen mit
nach Hause genommen. Das nächste entgeltfreie Konzert in
Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltung und der Volkshochschule
Nord findet am Freitag, 23. Mai, von 19 bis 21 Uhr im Hamborner
Ratskeller statt.
Die Duisburger Soul Jazz Band R.L.Madison
feiert an diesem Tag mit „The First 35 Years“ ihr 35- jähriges
Bühnenjubiläum. Unter dem Motto Jazz African Party werden alte und
neue Jazz-Klassiker zum Besten gegeben. Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen nimmt Birgit Callea per E-Mail an
b.callea@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203-283-8451
entgegen.
Osterprogramm im Landschaftspark
Zu Ostern zeigt sich der Landschaftspark von seiner zarten Seite:
Zwischen rostigem Stahl und altem Gemäuer erblühen die Kirschbäume
in voller Pracht. Ihre Blüten bilden einen faszinierenden Kontrast
zur rauen Industriekulisse – ein einmaliges Naturschauspiel, das
Besucher*innen Jahr für Jahr begeistert.

Besucher*innen dürfen sich zudem in den NRW-Osterferien, vom 14. bis
zum 27. April 2025, auf kulinarische Entdeckungen, Führungen und
actionreiche Erlebnisse freuen:
Ostern im Zeichen des
Genusses: Street Food Festival im Landschaftspark Ein
kulinarisches Highlight erwartet die Gäste über die Osterfeiertage
vom 19. bis 21. April 2025: Das beliebte Street Food Festival
verwandelt den Landschaftspark in einen Treffpunkt für
Feinschmecker*innen.
„Das Street Food Festival hat sich zu
einer festen Größe in unserem Veranstaltungskalender entwickelt und
ist aus dem Landschaftspark gar nicht mehr wegzudenken“, sagt Frank
Jebavy, Geschäftsbereichsleiter des Landschaftsparks. Internationale
Spezialitäten, frisch zubereitet in stimmungsvoller
Industriekulisse, machen dieses Event zu einem besonderen Erlebnis.
Für Familien mit Kindern Am Ostersamstag, den 19. April
2025, von 14 Uhr bis 18 Uhr findet das Frühlingsfest auf dem
Ingenhammshof statt. Die AWO Duisburg lädt Familien zu einem bunten
Nachmittagsprogramm mit Stallbesuchen, Ponyreiten, Eiersuche und
einem gemütlichen Osterfeuer ein. Für das leibliche Wohl ist
ebenfalls gesorgt – mit Grillwurst, internationalen Spezialitäten,
Kaffee und Kuchen.
Ein echtes Familienabenteuer verspricht
außerdem die große GPS-Schatzsuche mit Edgar, der Zwergfledermaus.
Ausgestattet mit GPS-Geräten begeben sich Kinder und Erwachsene auf
die Spur geheimer Orte im Park. Gemeinsam lösen sie Rätsel,
entdecken versteckte Ecken – und werden am Ende mit einer kleinen
Überraschung belohnt. Im Aktionszeitraum innerhalb der Ferien können
alle begleitenden Erwachsenen kostenfrei an der Schatzsuche
teilnehmen.
Hinter verschlossenen Türen Ein besonderes
Erlebnis erwartet Interessierte am Sonntag, den 27. April 2025, wenn
sich im Rahmen der exklusiven Führung „Hinter verschlossenen Türen“
um 11:30 Uhr und 14 Uhr sonst verborgene Bereiche des ehemaligen
Hüttenwerks öffnen. Die Teilnehmer*innen erhalten faszinierende
Einblicke in die Industriegeschichte des Parks und entdecken Orte,
die normalerweise im Verborgenen liegen.
In luftigen Höhen
Mutige können sich am Wochenende vom 26. bis 27. April 2025 auf dem
Hochseilparcours austoben. In luftiger Höhe stehen verschiedene
Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Auswahl.
Unter professioneller Anleitung testen die Teilnehmenden ihr
Geschick und ihre Nervenstärke.
Kräuterkunde und
Industrienatur Ebenfalls am 27. April finden um 11 Uhr und 14 Uhr
Kräutertouren durch die Parklandschaft statt. Bei einem Spaziergang
lernen die Besucher*innen heimische Wildkräuter kennen. Ein
erfahrene Gästeführerin erläutert deren Verwendung in Küche und
Naturheilkunde und gibt praktische Tipps zur Bestimmung und
Verarbeitung.
Lichtinstallation Auch visuell bietet der
Park während der Osterferien etwas ganz Besonderes: Die beliebte
Lichtinstallation des ehemaligen Hüttenwerks wird in der Zeit von
Freitag, 11. April bis Sonntag, 27. April 2025, täglich ab Einbruch
der Dämmerung bis 1 Uhr nachts eingeschaltet – und taucht das
Gelände in ein farbenprächtiges Lichtermeer.
Kontaktinformationen, Führungstermine und weitere Freizeittipps gibt
es immer aktuell unter
www.landschaftspark.de
Sprechstunde zur „MachBar“
in der Zentralbibliothek Die „MachBar“ ist der
Makerspace im dritten Obergeschoss der Zentralbibliothek, Steinsche
Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt. Hier stehen Kundinnen und
Kunden 3D-Drucker, Plotter, ein iMac mit Musikproduktionsprogrammen,
verschiedene Geräte zur Digitalisierung von Büchern und
Schallplatten und vieles mehr zur Verfügung. Ab sofort findet dort
immer dienstags von 16 bis 19 Uhr eine offene Sprechstunde statt, in
der man Beratung zu den Geräten und Möglichkeiten der MachBar
bekommt.
Wer sich informieren möchte oder aber bereits ein
konkretes Projekt im Kopf hat und sich Unterstützung bei der
Umsetzung wünscht, ist hier richtig. Um eine vorherige
Online-Anmeldung auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) wird gebeten. Fragen beantwortet das Team der
MachBar gerne telefonisch unter 0203 283-4238 oder per E-Mail an
stabimachbar@stadt-duisburg.de.
Literaturpolitik im NS-Staat: Vortrag von Dr. Jan-Pieter Barbian in
der Zentralbibliothek Dr. Jan-Pieter Barbian hält am
Donnerstag, 8. Mai, in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, um
20 Uhr einen Vortrag über die Literaturpolitik im NSStaat. Der
Vortrag gibt in der Woche der Meinungsfreiheit einen Überblick über
den Prozess der „Gleichschaltung“ der Meinungs- und
Publikationsmöglichkeiten sowie über die Institutionen, Akteure und
Betätigungsfelder, die für die nationalsozialistische Buchpolitik
entscheidend waren.

Krischer Fotografie
Die auf einer umfangreichen Auswertung
von Überlieferungen in staatlichen Archiven beruhende Darstellung
wird kontrastiert mit einer Analyse der unterschiedlichen
Verhaltensweisen von Schriftstellern, der Entwicklung von Verlagen
und ihrer Produktion, des Buchmarktes und des Leseverhaltens, wie
sie sich in Tagebüchern, Erinnerungen, Briefen, statistischen
Erhebungen und Darstellungen zur Buchhandelsgeschichte
widerspiegelt.
Die Bücherverbrennungen, die am 10. Mai 1933
in nahezu allen deutschen Hochschulstädten stattfanden, waren ein
medienwirksam inszeniertes Ereignis. Bis heute verstellt dieses
Symbol der Kulturbarbarei des NS-Staates allerdings den Blick auf
die Entscheidungsabläufe, die zur Etablierung einer
nationalsozialistischen Literaturpolitik führten.
Denn die
Beseitigung eines bedeutenden Teils der Literatur der Weimarer
Republik und ihrer Protagonisten war nur das öffentliche Vorspiel zu
einem komplizierten Prozess, in dem staatliche Behörden und
Parteidienststellen politischen Einfluss auf die Produktion und
Verbreitung von Literatur nahmen. Eine Schlüsselrolle fiel dabei
Joseph Goebbels als Reichsminister für Volksaufklärung und
Propaganda und als Präsident der von ihm gegründeten
Reichskulturkammer zu.
Was im Dritten Reich erscheinen
durfte, war „von seinen Gnaden“ zugelassen. Allerdings musste
Goebbels seine Macht mit anderen Herrschaftsträgern teilen. Und auch
die Beherrschten, also die Autoren, Verleger, Buchhändler,
Bibliothekare und das lesende Publikum folgten keineswegs allen
Vorgaben des Regimes.
Karten sind für 5 Euro inkl. Gebühren
online unter www.stadtbibliothekduisburg.de unter der Rubrik
Veranstaltungen, bei Eventim und an den bekannten Vorverkaufsstellen
erhältlich. Mitglieder des Vereins für Literatur haben freien
Eintritt, müssen sich aber auf dem bekannten Weg anmelden.
Feiertagsbummel: Der Duisburger Marina-Markt startet am Ostersonntag
Duisburg hofft zu Ostern auf sonniges
Frühlingswetter. Das gilt auch für die Fans des beliebten
Marina-Markts. Der startet in diesem Jahr am Ostersonntag in seine
23. Saison. Der Marina-Markt findet zwischen April und Oktober an
jedem zweiten Sonntag im Monat von 11 bis 18 Uhr im Duisburger
Innenhafen statt.

(C) Krischerfotografie
Neben vielen Händlern mit ausgewählten
frischen Lebensmittelangeboten wird an zahlreichen Ständen Kunst und
künstlerisches Handwerk angeboten, kündigt Veranstalter Duisburg
Kontor an. Darüber hinaus soll es ein breites Angebot an
internationalen Speisen und Getränken geben, so dass der österliche
Marktbummel am Wasser bei gutem Wetter zum mediterranen Erlebnis
werden kann.
Unter anderem im Angebot: Dänisches Softeis,
Flammkuchen, Poffertjes, Fisch, Reibekuchen, Eintöpfe und der
Klassiker Currywurst. Auf die Kinder wartet der Osterhase mit
kleinen Leckereien, ein kostenloses Kinderkarussell, eine Hüpfburg
und ein Karikaturenmaler. Ostereier werden vom Team des
Marktveranstalters Duisburg Kontor verteilt. Aktuelle Termine und
Infos dazu finden BesucherInnen immer auf www.duisburglive.de.
360-Grad-Konzert mit dem „Oliver Reith Quartett“
im Bezirksrathaus Homberg/Ruhrort/Baerl Einen
unvergesslichen Abend verspricht das 360-Grad-Konzert des „Oliver
Reith Quartetts“ am Freitag, 11. April, um 18.30 Uhr im
Bezirksrathaus Homberg/Ruhrort/Baerl am Bismarckplatz 1, 47198
Duisburg. Das renommierte Quartett unter der Leitung des
gleichnamigen Bandleaders Oliver Reith vereint die Musikstile Swing,
Groove und Jazz. Oliver Reith, Dozent an der Folkwang Universität
der Künste in Essen, entdeckte schon als Jugendlicher seine Liebe
zum Jazz.
Als Pianist legt er besonderen Wert auf
Improvisation und Interpretation. Die Besetzung umfasst Gesang,
Trompete, Klavier, Kontrabass und Gitarre und verspricht einen
mitreißenden Sound. Durch den quadratischen Grundriss des Saals, die
360-Grad-Anordnung der Sitzplätze und die räumliche Nähe zu den
Künstlerinnen und Künstlern entsteht ein einzigartiges
Klangerlebnis.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist kostenlos.
Wegen des begrenzten Platzangebots ist eine Anmeldung per Mail an
BZA.Homberg@stadtduisburg.de oder telefonisch unter 0203-283 8392
erforderlich. Der Einlass beginnt um 18 Uhr.
Ruhrpottblag auf Asche geboren -
Literaturabend mit Geschichten aus einer Meidericher Kindheit
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich
lädt zum nächsten kulturellen Leckerbissen in das Begegnungscafé
„Die Ecke“, Horststr. 44a: Dort erzählt am 15. April 2025 um 19 Uhr
Bettina Böttcher mit viel, Humor, Nostalgie und Lokalkolorit
Anekdoten und Geschichten aus ihrer Meidericher Kindheit.
Die Erinnerungen an ihre frühen Jahre im Stadtteil hat sie in ihrem
Podcast „Ruhrpottblag auf Asche geboren“ vertont. Interessierte sind
herzlich zum Literaturabend eingeladen, der Eintritt ist frei. Mehr
Infos hat Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des
Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail:
detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.
Ostern in den elf Gemeinden des Evangelischen
Kirchenkreises Duisburg Die elf Gemeinden im
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg haben zu Ostern 63 Gottesdienste
vorbereitet und laden zur Feier des ältesten und zugleich
bedeutsamsten Festes der Christenheit ein. Vom nördlichen Marxloh
bis nach Ungelsheim im Duisburger Süden werden in den Kirchen und
Gemeindehäusern Andachten und besondere Gottesdienste gefeiert.
Allein am Gründonnerstag gibt es neun Gottesdienste; an
Karfreitag haben Gläubige 16 Gottesdienste zur Wahl. Am Samstag
feiern viele Gemeinden die Osternacht mit Spätgottesdiensten; bei
einigen kommen die Menschen nach den Gottesdiensten draußen an
Osterfeuern zusammenkommen.
Am Ostersonntag sind viele
Gottesdienste mit dem anschließenden Ostereiersuchen für Kinder oder
einem Frühstück verbunden – beides hat in manchen Gemeinden eine
lange Tradition.
Am Ostermontag wiederum feiern manche
Gemeinden einen gemeinsamen zentralen Gottesdienst, in der
Hochfelder Pauluskirche wird der Gottesdienst um 15 Uhr auch in
französischer und englischer Sprache gefeiert. Details zu allen
Gottesdiensten finden Interessierte unter www.kirche-duisburg.de und
auf den Internetseiten der Gemeinden.
Fauré-Requiem bei der Karfreitagsmusik in Salvator Die
traditionelle Karfreitagsmusik in der Duisburger Salvatorkirche
steht dieses Jahr unter dem Motto „In paradisum“. Zu hören ist am
18. April um 17 Uhr das beliebte Requiem von Gabriel Fauré. Der
Komponist, der den Tod nicht als ein schmerzliches Erlebnis, sondern
als eine willkommene Befreiung, ein Streben nach dem Jenseits ansah,
wollte mit dem Requiem ein intimes, fried- und liebevolles Werk
schreiben: „Es ist so sanftmütig wie ich selbst,“ sagte Fauré über
sein Requiem.
Das tröstliche Werk führen in der
Karfreitagsmusik das Ensemble „Salvocal“, die Solisten Sebastian
Klein und Elisa Rabanus, sowie Mitglieder der Duisburger
Philharmoniker auf. Gijs Burger spielt vorab den Choral in h-moll
von César Franck auf der Orgel. Außerdem sind das kurze Requiem von
Puccini sowie Faurés „Cantique de Jean Racine“ zu hören.
Die
Gesamtleitung des einstündigen Konzertes hat Kirchenmusikdirektor
Marcus Strümpe. Karten zu 18 Euro, ermäßigt 10 Euro, gibt es nur an
der Abendkasse. Infos gibt es im Netz unter
www.salvatorkirche.de.

Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe (Foto: André Weyers)
Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder
solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der
Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins
Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive
für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft,
Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten,
Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das
Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer
freitags von 14 bis 17 Uhr.
Am Freitag, 11. April 2025 heißt
Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses
neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es
unter www.salvatorkirche.de.

NRW: Todesfälle durch Parkinson in den letzten zehn
Jahren um mehr als 66 Prozent gestiegen Im Jahr 2023
sind 2 950 Menschen aus Nordrhein-Westfalen an einer
Parkinsonerkrankung gestorben. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des
Welt-Parkinson-Tages am 11. April 2025 mitteilt, sind die
Sterbefälle aufgrund einer Parkinsonerkrankung in den letzten zehn
Jahren um 66,3 Prozent gestiegen (2013: 1 774 Fälle).
Der
Männeranteil bei den an dieser Todesursache Gestorbenen lag bei
60 Prozent. Im Jahr 2013 hatte dieser noch bei 54,2 Prozent gelegen.
Anteil der Sterbefälle durch Parkinson steigt weiter Auch der Anteil
von Sterbefällen durch Parkinson an allen Gestorbenen in NRW hat
sich in diesem Zeitraum erhöht: Wurde im Jahr 2013 noch bei
0,9 Prozent der Todesfälle Parkinson als Todesursache festgestellt,
so lag dieser Anteil im Jahr 2023 bereits bei 1,3 Prozent.

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 226 034 Todesfälle. Fast drei
Viertel waren 80 Jahre oder älter Eine Parkinsonerkrankung mit
Todesfolge trat in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 vorrangig bei
älteren Menschen auf: Fast drei Viertel (73,3 Prozent) waren
80 Jahre oder älter. Das durchschnittliche Sterbealter der an
Parkinson Gestorbenen lag mit 83,2 Jahren um 3,8 Jahre höher als das
aller Gestorbenen.
Herne hatte den höchsten Anteil an
Sterbefällen durch Parkinson Die höchsten Anteile parkinsonbedingter
Sterbefälle wiesen 2023 Herne (2,0 Prozent), der Rheinisch-Bergische
Kreis (1,9 Prozent) und Münster (1,8 Prozent) auf. Die niedrigsten
Anteile wurden für Bottrop (0,7 Prozent), den Kreis
Siegen-Wittgenstein (0,7 Prozent) und Hamm (0,8 Prozent) ermittelt.
Singlehaushalte zahlen um 6,2 %
höhere Mieten pro Quadratmeter als Haushalte mit mehreren Personen
• In Großstädten zahlen Singlehaushalte
durchschnittlich 7,7 % mehr Miete pro Quadratmeter als Haushalte mit
mehreren Personen • 52 % der Haushalte in Großstädten sind
Alleinlebende • Zahl der Singlehaushalte insgesamt gegenüber
2011 um ein Viertel gestiegen
Der Trend geht zum
Singlehaushalt: Mehr Menschen in Deutschland leben allein und zahlen
durchschnittlich eine höhere Quadratmetermiete für ihre Wohnung. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen des Zensus
2022 mitteilt, lag die durchschnittliche Nettokaltmiete von
Einpersonenhaushalten am 15. Mai 2022 bei 7,53 Euro pro Quadratmeter
Wohnfläche.
Haushalte mit zwei oder mehr Personen zahlten
durchschnittlich 7,09 Euro. Bei Singlehaushalten war die
Quadratmetermiete demnach um 6,2 % höher als bei Haushalten mit
mehreren Personen. Für alle Haushalte in Deutschland insgesamt lag
die Nettokaltmiete im Schnitt bei 7,34 Euro pro Quadratmeter. Die
durchschnittliche Nettokaltmiete bildet die durchschnittlichen
Bestandsmieten sämtlicher Mietverhältnisse in Deutschland ab – auch
solche, die schon sehr lange bestehen. Zum Vergleich von Wohnungen
unterschiedlicher Größe ist die Nettokaltmiete pro Quadratmeter
Wohnfläche ein geeignetes Maß.
42 % der Singlehaushalte wohnen in
Wohnungen unter 60 Quadratmetern Ein möglicher Grund für die höheren
Quadratmetermieten von Singlehaushalten: Alleinlebende wohnen in
kleineren Wohnungen, die im Verhältnis zur Wohnfläche häufig teurer
sind. Während 2022 knapp ein Viertel (23 %) aller Haushalte in
Wohnungen mit einer Größe unter 60 Quadratmeter wohnte, sind es bei
Singlehaushalten 42 %.
Zum Vergleich: Bereits 2011 lebten
knapp 23 % aller Haushalte in solchen kleineren Wohnungen, bei
Singlehaushalten waren es damals 45 %. Die durchschnittliche
Nettokaltmiete für Haushalte in Wohnungen unter 60 Quadratmeter lag
im Jahr 2022 bei 8,01 Euro und damit 15,6 % höher als bei Haushalten
in Wohnungen mit 60 oder mehr Quadratmetern (6,93 Euro).
Singlehaushalte zahlen in Großstädten durchschnittlich 7,7 % mehr
Miete pro Quadratmeter als Haushalte mit mehreren Personen Für
Alleinlebende in Großstädten machen sich die hohen Mieten pro
Quadratmeter besonders bemerkbar: Während Singlehaushalte in
Großstädten ab 100 000 Einwohnerinnen und Einwohnern
durchschnittlich 8,40 Euro zahlten, waren es bei Haushalten mit mehr
als einer Person 7,83 Euro pro Quadratmeter.
Singlehaushalte
zahlten in Großstädten demnach um 7,7 % höhere Quadratmetermieten
als Mehrpersonenhaushalte. Mehr als die Hälfte der Haushalte in
Großstädten sind Singlehaushalte Insbesondere in großen Städten sind
Singlehaushalte weit verbreitet. In Großstädten mit mehr als 100 000
Einwohnerinnen und Einwohnern waren mehr als die Hälfte (52 %) der
Haushalte im Jahr 2022 Singlehaushalte (2011: 46 %).
In
mittelgroßen Städten (50 000 bis unter 100 000 Einwohnerinnen und
Einwohnern) lag der Anteil bei 46 % (2011: 39 %). In kleinen
Gemeinden (unter 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern) hingegen
betrug der Anteil der Singlehaushalte 2022 gut ein Drittel (35 %) –
2011 waren es dort noch 28 %.

Zahl der Singlehaushalte steigt um ein Viertel, Zahl kleiner
Wohnungen um 5,5 % Ein Faktor, der hohe Quadratmetermieten für
kleinere Wohnungen begünstigt: Die Nachfrage nach Single-Wohnungen
steigt deutlich, das Angebot nur geringfügig. Die Zahl der
Singlehaushalte hat sich zwischen 2011 und 2022 um ein Viertel
(25,0 %) erhöht.
Waren es im Jahr 2011 noch rund 14,0
Millionen Singlehaushalte, lag die Zahl elf Jahre später bei 17,4
Millionen. Auch ihr Anteil an allen Haushalten ist gestiegen: von
37 % im Jahr 2011 auf 43 % im Jahr 2022. Dagegen hat die Zahl
kleiner Wohnungen mit weniger als 60 Quadratmetern Wohnfläche
lediglich um 5,5 % zugenommen, von 9,5 Millionen (2011) auf 10,0
Millionen (2022).
Der Anteil kleiner Wohnungen hat sich im
Vergleich mit 2011 nicht verändert: Knapp ein Viertel (23 %) aller
Wohnungen in Deutschland hatte 2011 und 2022 eine Wohnfläche von
unter 60 Quadratmetern.
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