'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    15. Kalenderwoche: 12. April
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Montag, 14. April 2025

Brand in einem leerstehenden Gebäude auf der Königstraße in Duisburg-Alt-Homberg
Die Feuerwehr Duisburg wurde am Montagmorgen gegen 6.30 Uhr durch mehrere Anrufer über eine starke Rauchentwicklung in einem leerstehenden Gebäude auf der Königstraße im Stadtteil Alt-Homberg informiert. Bereits wenige Minuten später bestätigten die ersten eintreffenden Einsatzkräfte einen ausgedehnten Brand vom Erdgeschoss bis zum Dachstuhl.

Glücklicherweise befanden sich keine Personen in dem Haus. Aufgrund der zwischenzeitlich starken Rauchentwicklung wurde eine NINAWarnmeldung für das Stadtgebiet Alt-Homberg herausgegeben, um die Bevölkerung zu informieren und zu schützen. Wegen der Windverhältnisse kam es in einem nahegelegenen Hotel in einzelnen Bereichen zeitweise zu Geruchsbelästigungen.

Polizei und Feuerwehr forderten die Personen vor Ort auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die NINA-Warnmeldung konnte um kurz vor 9 Uhr zurückgenommen werden. Derweil bekämpften zwei Trupps den Brand unter schwerem Atemschutz und dem Einsatz von Wasserwerfern über eine Drehleiter.

Die Werksfeuerwehr von Venator unterstützte mit einem Teleskopmast-Fahrzeug. Zusätzlich versorgte das Feuerlöschboot „Duisburg“ die Einsatzkräfte mit Löschwasser aus dem nahegelegenen Rhein. Durch das schnelle und koordinierte Vorgehen der Feuerwehr konnte so eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert und der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden.

Um 10.41 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Zwei Personen wurden zwar mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich vor Ort im Rettungswagen medizinisch begutachtet, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus. In der Spitze waren rund 60 Kräfte Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und vom Rettungsdienst vor Ort.

Der Einsatz inklusive Rückbaumaßnahmen wird gegen Mittag beendet sein. Im Laufe des Tages erfolgen noch Nachkontrollen durch die Feuerwehr. Die Brandursache ist noch unklar und wird durch die Polizei ermittelt. Auf dem Gelände war es bereits der dritte Brand innerhalb eines Monats.


Onlineportal der Bildungsregion Duisburg informiert Eltern zu vorschulischen Fördermöglichkeiten
Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte aus Duisburger Grundschulen haben Eltern und Erziehungsberechtigte von Kindern, die in zwei Jahren in die Schule kommen, an vier gut besuchten Veranstaltungen über Fördermöglichkeiten vor dem Schuleintritt informiert.

„Wir freuen uns, dass viele Eltern das Informationsangebot wahrgenommen haben“, erklärt Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales. „Allen Interessierten, die an keinem der Termine teilnehmen konnten, bieten wir mit dem Onlineportal ‚Vorschulische Fördermöglichkeiten‘ eine gute digitale Alternative.“

Interessierte finden dort Bildungs- und Unterstützungsangebote auch in mehreren Sprachen. Das Onlineportal der Stabsstelle Bildungsregion Duisburg ist erreichbar unter www.duisburg.de/info36. Die Internetseite bietet Eltern, deren Kinder zwischen dem 1.Oktober 2020 und dem 30. September 2021 geboren sind, hilfreiche Hinweise zur bestmöglichen Vorbereitung auf den Schulstart.

Dort finden sich unter anderem Ratschläge dazu, wie Kinder in ihrer Entwicklung gezielt unterstützt werden können. Ergänzt wird das Angebot durch weiterführende Links zu vorschulischen Fördermöglichkeiten, einen Terminplan bis zur Einschulung sowie Kontaktdaten von Ansprechpersonen.

Mit Unterstützung weiterer Fachbereiche konnten sich Eltern auch in diesem Jahr auf einem Informationsmarkt bei Fachleuten über Angebote der Stadtbibliothek, der Familiengrundschulzentren, den Sprachtest „Delfin 4“ oder das Programm „Bildung und Teilhabe“ aus erster Hand informieren.

Fachkräfte aus Kita, Schule und interkultureller Beratung gaben praxisnahe Anregungen zur Schulvorbereitung - zum Beispiel zum frühzeitigen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien oder mit konkreten Vorlese-, Spiel- und Bewegungstipps zur Förderung sprachlicher und motorischer Kompetenzen. Teilnehmende aus dem Projekt „Vorbild sein“ unterstützen zusätzlich bei Sprachbarrieren.

Was Hundehalter zum Schutz von Vögeln und Weidetieren beachten müssen

Die Vogelbrutzeit hat begonnen. Der zentrale Zeitraum, in dem Vögel brüten, endet im August, einige Vogelarten brüten jedoch noch bis Ende September. Neben den Vögeln ziehen auch andere Wildtiere in dieser Zeit ihre Jungen auf. Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Duisburg bittet daher alle Halter und Besitzer von Hunden und Katzen, in den nächsten Monaten besonders auf ihre Schützlinge zu achten.

Während der Brut- und Aufzuchtzeit der Vögel sollten Halter von Katzen vor allem im heimischen Garten darauf achten, dass Jungvögel nicht Opfer ihrer Haustiere werden. Auch Hunde stöbern Wildtiere auf und können diese verletzen oder töten – besonders dann, wenn sie in der Setzzeit von Hasen und Rehen in Feld und Wald frei laufen gelassen werden.

Bodenbrüter wie der Kiebitz oder die Feldlerche sind in der Brutzeit besonders durch freilaufende Hunde gefährdet, da die Jungvögel noch nicht oder kaum flugfähig und zudem unerfahren sind. Daher gilt im Vogelschutzgebiet, zum Beispiel im Binsheimer Feld, seit Anfang März eine strikte Anleinpflicht für Hunde. Damit soll verhindert werden, dass Hunde auf landwirtschaftliche Flächen gelangen und dort durch ihre Hinterlassenschaften Futter- und Nahrungsmittel für Tiere und Menschen verunreinigen.

„Wenn Hundekot nicht entfernt wird, gelangen Stoffe in den Boden, die der Natur schaden können“, sagt Dr. Randolph Kricke von der städtischen Unteren Naturschutzbehörde. „Besonders empfindlich sind Flächen wie die Deiche an Rhein und Ruhr oder der Landschaftspark Duisburg-Nord. Deshalb zum Schutz der Natur, Hunde an die Leine und den Kot entsorgen.“

Vor allem im Bereich der Rhein- und Ruhrwiesen gab es in den vergangenen Jahren häufiger Konflikte zwischen freilaufenden Hunden und Schafherden. Auch in diesen Fällen bittet die Untere Naturschutzbehörde um Rücksichtnahme, indem Hunde in der Nähe von Schafherden angeleint werden. Schafe reagieren schreckhaft auf freilaufende Hunde und können sich im schlimmsten Fall verletzen. In Duisburg gibt es viele Flächen, auf denen Hunde frei laufen dürfen.

Details, wo die generelle Anleinpflicht nicht gilt, gibt es im Internet auf der Webseite https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/mit-hunden-gassigehen.php. Verstöße gegen Regelungen der Sicherheits- und Ordnungsverordnung der Stadt Duisburg sowie des Landeshundegesetzes oder anderweitige Regelungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einem Verwarnungsgeld oder mit einer Geldbuße geahndet werden. Weitere Informationen zu der Vogelbrutzeit in Duisburg auf der städtischen Internetseite: www.duisburg.de/vogelschutzzeit.

Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 29. April, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Mittwoch, 16. April, angefragt werden.
Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter 0203 283- 6111 ebenfalls möglich.

Ferien-Praktikumswochen NRW starten: Neue Chancen für Jugendliche und Unternehmen
Zum ersten Mal in ganz Nordrhein-Westfalen gibt es in diesem Sommer eine neue, spannende Möglichkeit zur Beruflichen Orientierung: die Ferien-Praktikumswochen NRW. Jugendliche ab 15 Jahren können in den Sommerferien freiwillig an ein- bis dreitägigen Kurzpraktika teilnehmen – flexibel, kostenlos und ohne Bewerbungsstress. Jeden Tag ein neues Unternehmen, jeden Tag ein anderer Beruf – so wird Berufliche Orientierung praktisch, greifbar und alltagsnah.

Junge Talente treffen auf starke Betriebe – unkompliziert, praxisnah und freiwillig
Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
Arbeit, Gesundheit und Soziales
Schule und Bildung

So funktioniert’s:
Schülerinnen und Schüler entscheiden selbst, an welchem Tag sie mitmachen und welche Berufsfelder sie interessieren. Ob nur einen Schnuppertag oder direkt Kurzpraktika bis drei Tage pro Unternehmen. So lassen sich die Praktika flexibel in die Sommerferien integrieren – mit genügend Zeit für Erholung und Freizeit. Die Anmeldung dauert nur fünf Minuten und läuft komplett online – ohne Lebenslauf, ohne Zeugnis.

Die Aktion ist eine Kooperation des Wirtschaftsministeriums mit dem Schulministerium und dem Arbeitsministerium. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Wirtschaftsministeriums im Rahmen der Fachkräfteoffensive NRW. Die Aktion wird für alle 53 Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen regionalisiert. Die Landesregierung arbeitet dabei mit den Mitgliedsorganisationen des „Ausbildungskonsens NRW“ und der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) zusammen.

Die Schirmherrschaft über die Ferienpraktikumswochen NRW hat Ministerpräsident Hendrik Wüst übernommen.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Unsere Schülerinnen und Schüler von heute sind die Fachkräfte von morgen. Nordrhein-Westfalen ist ein starkes Industrieland mit großartigen Unternehmen und vielen hervorragend ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Um diese Stärke zu bewahren, brauchen wir qualifizierten Nachwuchs. Schon die Berufsorientierung spielt dabei eine wichtige Rolle. Wer frühzeitig verschiedene Berufe kennenlernt, kann die eigenen Talente entdecken und die richtige Entscheidung für die Zukunft treffen. Die Ferien-Praktikumswochen NRW bieten genau diese Chance.“

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Viele wissen gar nicht, wie viele spannende Berufe direkt vor ihrer Haustür warten. Mit den Ferien-Praktikumswochen schaffen wir eine einfache Möglichkeit das herauszufinden – ganz ohne Druck. Gleichzeitig helfen wir Unternehmen junge Talente früh kennenzulernen und das ohne großen Aufwand. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, frühzeitig auf den Nachwuchs zuzugehen und die eigenen Ausbildungsperspektiven aufzuzeigen.“

Schulministerin Dorothee Feller: „In Zeiten des Fachkräftemangels müssen wir jungen Menschen möglichst viele Türen ins Berufsleben öffnen. Die Ferienpraktikumswochen sind für unsere Schülerinnen und Schüler ein gutes Angebot, um in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern und einen ersten Eindruck zu gewinnen. Wenn es für die Betriebe und ihre Praktikantinnen und Praktikanten gut läuft, kann das Praktikum über eine Ausbildung bis zum Berufseinstieg führen. Die Ferienpraktikumswochen bieten sowohl für die nordrhein-westfälischen Unternehmen als auch für unsere Schülerinnen und Schüler echte Win-Win-Perspektiven.“

Arbeitsminister Karl-Josef Laumann: „Die berufliche Orientierung beginnt bereits in der Schule. Praktika sind eine tolle Möglichkeit für junge Menschen, um einen Einblick in die vielen interessanten Berufe und Branchen zu bekommen. Unser Ziel ist, dass die Ausbildung oder das Studium möglichst unmittelbar im Anschluss an den Schulabschluss beginnt. Umso wichtiger, dass Schülerinnen und Schüler bereits während der Schulzeit auf berufliche Möglichkeiten aufmerksam werden und so viele Informationen wie möglich sammeln können, um die große Entscheidung zu ihrer beruflichen Zukunft zu treffen. Hierfür setzen wir uns auch mit dem Programm ‚Kein Abschluss ohne Anschluss‘ (KAoA) ein.“

Warum das Ganze wichtig ist
Nicht nur für Jugendliche sind die Ferien-Praktikumswochen eine wertvolle Erfahrung – auch Unternehmen profitieren: Der Fachkräftemangel trifft viele Branchen hart. Die Ferien-Praktikumswochen bringen motivierte Jugendliche mit engagierten Unternehmen zusammen – eine Win-Win-Situation. Auch für Firmen ist der Aufwand gering: Ein Einblick in den Alltag reicht oft schon, um Interesse zu wecken.

Hinter der Aktion steht ein starkes Bündnis
Die Ferienpraktikumswochen finden in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten statt – gemeinsam mit Partnern aus dem Ausbildungskonsens NRW und der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“.

Mitmachen können alle Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren
Praktika dauern 1 bis 3 Tage
Anmeldung online, ohne Noten oder Lebenslauf
Teilnahme ist komplett kostenlos
Hier geht es zur Plattform: www.praktikumswochen.nrw

Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um in den Traumjob reinzuschnuppern – oder das nächste große Talent zu entdecken.
Das ist Fachkräfteoffensive NRW
Mit der Fachkräfteoffensive NRW koordiniert und bündelt die Landesregierung ihre Maßnahmen zur Fachkräftesicherung und bindet die entscheidenden Akteure des Arbeitsmarkts mit ein. Weitere Informationen zur Fachkräfteoffensive NRW finden Sie hier.


Bibliothek in Großenbaum am Dienstag geschlossen
Die Schul- und Stadtteilbibliothek in der Gesamtschule Süd an der Großenbaumer Allee 168–174 bleibt am Dienstag, 15. April, geschlossen, da aufgrund von Bauarbeiten auf einem benachbarten Grundstück, zeitweise die Wasserversorgung abgestellt werden muss. Die Leihfristen werden entsprechend verlängert. Für Fragen steht das Team der Bibliothek vorab und während der Öffnungszeiten persönlich oder auch telefonisch unter 0203/283-7053 zur Verfügung Die Servicezeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Förderprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ unterstützt Projekte zum jungen Engagement
Engagierte, Vereine, zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse und Initiativen können ab dem 5. Mai 2025 einen Antrag auf Förderung im Rahmen der neuen Runde des Kleinstförderprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ stellen. In diesem Jahr steht junges Engagement im Mittelpunkt. Das Thema des Förderprogramms lautet daher: „Engagiert in die Zukunft – junges Engagement fördern und neue Projekte gestalten“.

Die Landesregierung stellt dafür wieder zwei Millionen Euro zur Verfügung. Damit können bis zu 2.000 Vorhaben mit einem Festbetrag von je 1.000 Euro gefördert werden, die von jungen Menschen gestaltet werden oder die sich direkt an junge Engagierte richten. Die Antragstellung erfolgt über das Online-Förderportal foerderung.NRW.

Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt: „Junge Menschen leisten einen wichtigen Beitrag für das Engagement in Nordrhein-Westfalen. Sie engagieren sich auf vielfältige Weise, initiieren eigene Projekte oder übernehmen bereits wichtige Posten im Verein. Diese Leistungen möchten wir würdigen und unterstützen. Das Landesförderprogramm ‚2.000 x 1.000 für das Engagement‘ ist daher ein wichtiger Baustein von vielen Aktivitäten, die wir dieses Jahr geplant haben, um junge Engagierte zu gewinnen, zu binden und zu stärken.“

Förderfähige Maßnahmen können Projekte sein, die von jungen Engagierten selbst geplant und durchgeführt werden. Dazu gehören etwa Projekte im Rahmen von bereits bestehendem Engagement, aber auch Vorhaben von jungen Menschen, die bislang nicht oder nicht regelmäßig engagiert sind. Denkbar wäre zum Beispiel die Einrichtung eines neuen Angebots im Sportverein oder die Gründung einer Initiative zur Neugestaltung des Gruppenraums im Jugendtreff.

Ebenso förderfähig sind Maßnahmen zur Förderung des jungen Engagements, wie zum Beispiel Qualifizierungsangebote, die sich direkt an den eigenen Nachwuchs im Verein richten oder auch Maßnahmen zur Begeisterung und Gewinnung junger Menschen für das Ehrenamt.

Am 28. April 2025 um 17.00 Uhr veranstaltet die Landesservicestelle für bürgerschaftliches Engagement ein kostenfreies Webinar zur Vorstellung des Förderprogramms: Interessierte erhalten alle Informationen zum diesjährigen Förderthema, zum neuen Förderportal und zur Antragstellung. Eine Anmeldung zum Webinar ist hier möglich.

Das Landesprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ ist Teil der am 2. Februar 2021 durch die Landesregierung beschlossenen Engagementstrategie für das Land Nordrhein-Westfalen. Aufgrund der großen positiven Resonanz wurde das ursprünglich bis 2024 geplante Förderprogramm verlängert.
 

Volkshochschule Duisburg-West lädt zum Mitmachen ein: Kreativprojekt „Flywheel“ sucht Texte rund um das Thema Liebe
Die Volkshochschule Duisburg-West startet das kreative Mitmachprojekt „Flywheel“ und ruft Menschen aus Rheinhausen auf, ihre ganz persönlichen Texte zum Thema Liebe einzusenden – ob Gedichte, kurze Geschichten, Erlebnisse oder Gedanken. Besonders willkommen sind Beiträge, die einen Bezug zu Rheinhausen haben.

In einem lebendigen Projektgeschehen sollen die eingesendeten Erinnerungen und Anekdoten zu neuen, künstlerischen Formaten weiterentwickelt werden, wie kurze Filme, eine Performance, Lesungen oder andere kreative Ausdrucksformen. Eine öffentliche Präsentation vor den Türen des Standesamts Rheinhausen ist geplant. Für die nächste Projektphase sucht die Volkshochschule außerdem junge Menschen ab 16 Jahren aus Duisburg-Rheinhausen, die Lust haben, sich kreativ auszuprobieren – entweder mit eigenen Texten oder mit den eingesendeten Beiträgen.

Eingeladen fühlen dürfen sich alle, die gerne malen, schreiben, sprechen, schauspielern, tanzen Filme drehen, oder mit digitalen Medien experimentieren. Interessierte sollten Neugierde mitbringen. Künstlerische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Neugier und Freude am kreativen Schaffen. Auch Menschen mit geringen Deutschkenntnissen sind herzlich eingeladen.

Die Texte können gerne per E-Mail an flywheel@vhs-duisburg.de oder per Post an die Geschäftsstelle VHS Duisburg-West, Körnerplatz 1, 47226 Duisburg gesendet werden. Die Ansprechpartnerinnen des Projektes sind Anne Hildebrand (Projektkoordination), Eva Fastabend (Regionalleitung der VHS Duisburg West) und Cathrin Warzecha (Geschäftsstelle VHS Duisburg West). Sie sind unter der E-Mailadresse flywheel@vhs-duisburg.de oder unter der Telefonnummer (02065) 905-8494 erreichbar.

Teilnehmende des VHS-Kurses „Aquarellmalerei“ stellen ihre Werke aus
Die Teilnehmenden der Aquarellmalerei-Kurse der Volkshochschule Duisburg stellen ihre gelungenen Arbeitsergebnisse aus: ab sofort bis zum 10. Mai können die Kunstwerke in der Schul- und Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd, Großenbaumer Allee 168-174 während der BibliotheksÖffnungszeiten angeschaut werden. Alle ausgestellten Werke wurden von Anfängerinnen und Anfängern unter der Anleitung der Kursleiterin Gabriele Petrick gefertigt.

Teilnehmende des VHS-Kurses „Aquarellmalerei“ stellen ihre Werke aus (C) VHS

HUK-Mobilitätsstudie: 74 Prozent der Deutschen fordern mehr Staatsgeld für bessere Verkehrswege "notfalls auch zulasten von Sozialausgaben"
Das Interesse am Thema Mobilität steigt auf höchsten Stand seit vier Jahren – Sicherheitsgefühl ist im Auto höher als in Bus oder Bahn – Staatliche Förderung für Elektroautos findet immer größere Zustimmung.


Für 42 Prozent der Befragten ab 16 Jahren ist das Thema Mobilität jetzt "äußerst" oder "sehr wichtig" - ein Viertel mehr als noch 2022
Mangelnde Verlässlichkeit bei der Zeitplanung gilt inzwischen als größtes Mobilitäts-Hemmnis nach zu hohen Kosten
Das Auto wächst in der Gunst der Deutschen als am besten geeignetes Verkehrsmittel der Zukunft auf einen Rekordwert von 75 Prozent
Beim Autofahren fühlt man sich insgesamt sicherer als beim Bus-, Bahn- oder Fahrradfahren

Der Ärger über schlechte Mobilitäts-Bedingungen erreicht neue Rekorde. Für drei von vier Befragten in Deutschland ab 16 Jahre steht jetzt fest: "Notfalls auch zulasten anderer Aufgaben im sozialen oder kulturellen Bereich" muss der Staat in den Ausbau der Infrastruktur für verbesserte Mobilität investieren.

Gegenüber dem Vorjahr ist diese Forderung damit nochmals gestiegen (von 62 % auf 74 %). Auch insgesamt erlebt das Thema Mobilität stark wachsendes Interesse: Für 42 Prozent aller Deutschen ist das Thema inzwischen "äußerst" oder "sehr wichtig". Vor drei Jahren lag der Wert mit 33 Prozent deutlich niedriger. Größte Kritikpunkte sind gestiegene Kosten für Mobilität und mangelnde Verlässlichkeit bei der Zeitplanung, die jeweils mehr als die Hälfte aller Befragten inzwischen beklagen.

Stand allerdings vor einem Jahr das Schienennetz als Ansatzpunkt für notwendige Verbesserungen im Fokus, so sieht inzwischen fast jeder Vierte auch bei den Straßen dringenden Handlungsbedarf. Denn das Auto rückt als bevorzugtes Verkehrsmittel noch weiter in den Mittelpunkt: Für inzwischen 75 Prozent aller Befragten in Deutschland erfüllt es am besten die Anforderungen an Mobilität in der Zukunft - das ist der höchste je seit 2021 gemessene Wert. Ursache könnte auch ein erhöhtes Sicherheitsempfinden gegenüber Bus, Bahn oder Fahrrad sein, das aus der Studie ebenfalls hervorgeht.

Dr. Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied bei der HUK-COBURG resümiert: „Unsere Studie zeigt, dass Mobilität für die Deutschen immer wichtiger wird. Neben der Kritik an den Kosten und der mangelnden Verlässlichkeit der Zeitplanung wird dabei der Ausbau des Straßennetzes zunehmend zum Thema. Ein politisches Umsteuern ist damit jetzt definitiv angezeigt.“

Die zum fünften Mal seit 2021 erhobene HUK-Mobilitätsstudie als repräsentative Befragung von mehr als 4.000 Personen ab 16 Jahren zeigt dabei, wie stark sich im Zeitverlauf die Prioritäten bei der Mobilität verändert haben. So liegt heute als wichtigstes Kriterium bei der Auswahl von Verkehrsmitteln die Schnelligkeit ans Ziel zu kommen gleichauf mit der Frage nach den Kosten.

Während dem Kostenaspekt aber seit fünf Jahren fast unverändert höchste Priorität zukommt, hat das Kriterium Schnelligkeit stark an Bedeutung hinzugewonnen. Tatsächlich sehen die Befragten nach dem Problem zu hoher Mobilitätskosten (57%) auch „mangelnde Verlässlichkeit bei der Zeitplanung zwischen Abfahrt- und Ankunftszeit“ aktuell als größtes Mobilitäts-Hemmnis in Deutschland (51%).

Inzwischen sagt zudem fast jeder Vierte (23 %), dass das Autostraßennetz wichtigster Ansatzpunkt für verbesserte Mobilität in Deutschland ist. Vor einem Jahr waren es noch 18 Prozent. Damals stand das Schienennetz (Steigerung von 35% in 2024 auf 38%) stärker im Mittelpunkt der Kritik.

Veränderte Beurteilung von Auto, Bus und Bahn - gerade in den Großstädten
Wie sicher fühlen sich die Deutschen mit verschiedenen Verkehrsmitteln? Auch hier kommt es zu interessanten Befunden: Auf der Schulnoten-Skala von sehr gut (1) bis ungenügend (6) liegt das Auto insgesamt mit einem Durchschnittswert von 2,5 sowohl vor der Bahn (2,8) als auch dem Fahren mit Bus und ÖPNV (2,8).

Selbst das Zufußgehen liegt nur minimal davor (2,4). Einer der Gründe: In den Augen der Bevölkerung hat die Sicherheit beim Autofahren in den vergangenen fünf Jahren tendenziell zugenommen - während Bus, ÖPNV und Bahn dagegen seither als unsicherer beurteilt werden.

Dem Auto wird so auch in Zukunft die mit Abstand beste Eignung zur Erfüllung der persönlichen Ansprüche an Mobilität zugesprochen (75 %, Bahn 18 %, Bus 13 %, Straßenbahn /S-Bahn 12 %). Bemerkenswert dabei: Autos mit Verbrennungsmotoren gewinnen in dieser Frage gegenüber 2024 ebenso hinzu wie Elektroautos. Und dieser Zuwachs an Sympathie fällt dabei für Verbrenner- und auch E-Autos stärker in den Großstädten ab 500.000 Einwohnern aus als in kleineren Städten unter 50.000 Einwohnern.

Zudem sprechen sich jetzt insgesamt 45 Prozent (Vorjahr 39 %) der Gesamtbevölkerung für staatliche Förderung bei E-Autos aus. Gegenüber dem Vorjahr legt die Gruppe der bisherigen Haupt-Skeptiker im Alter über 40 Jahren (von 31 % auf 39 %) hierbei in Relation sogar stärker zu als die Jüngeren (von 54 % auf 58 %).

Dr. Jörg Rheinländer: "Es scheint beim Thema Elektroautos neue Bewegung zu geben. Nach unseren Beobachtungen steigt die Zustimmung zu diesem klimafreundlichen Antrieb, je häufiger persönliche Fahrerfahrungen mit Elektroautos gemacht werden.“

Unterschiede in den Bundesländern
Die HUK-Mobilitätsstudie erlaubt auch Vergleiche zwischen den 16 Bundesländern. So ist etwa die Unterstützung der Befragten für eine staatliche Förderung bei Elektroautos in Berlin und NRW am größten (jeweils 52 %). Deutlich niedriger und bundesweit am geringsten fällt sie hingegen in Sachsen-Anhalt (32 %) und Thüringen (33 %) aus. Auch das Sicherheitsgefühl in den Verkehrsmitteln ist regional unterschiedlich.

So wird die Situation in Bus und ÖPNV bundesweit in Hamburg und Bremen als am besten empfunden. In Brandenburg und Thüringen fühlen sich die Befragten ab 16 Jahre dagegen am wenigsten sicher.

Schwarz-roter Koalitionsvertrag – Licht und Schatten
Kommentierung des am 09.04.2025 vorgestellten Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND) zu Klimaschutz, Sondervermögen und Gebäudeenergiegesetz Am 09.04.2025 haben CDU, CSU und SPD den Koalitionsvertrag vorgestellt, der die Basis für ihrer Arbeit für die kommenden Legislaturperiode bildet.

Nach gut vier Wochen andauernden Verhandlungen stehen nun die Leitplanken für das Regierungshandeln. Der Vertrag muss jetzt noch von Parteigremien bzw. -mitgliedern bestätigt werden. Das Papier bewertet Carolin Friedemann, Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND), wie folgt: „Der Koalitionsvertrag ist ein erkennbarer Kompromiss teils sehr unterschiedlicher Positionen.

Aus Perspektive des Klimaschutzes gibt es Licht und Schatten, wobei das Licht unserer Ansicht nach überwiegt. In dem Ehrgeiz, zahlreiche Verfahren und Vorschriften zu vereinfachen, sehen wir großes Potenzial, vor allem die Energiewende und der Dekarbonisierung der Wirtschaft zu beschleunigen.

Der Schwerpunkt, wirtschaftliche Lösungen für Klimaschutz zu nutzen, kann aus unserer Sicht ein großer Gewinn für die Akzeptanz in der Bevölkerung sein für die laufende Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Klimaneutralität.“

Friedemann weiter: „Das klare Bekenntnis der neuen Koalition, die Mittel aus mit dem Klima- und Transformationsfonds gezielt für Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität einzusetzen, ist ein entscheidendes Signal für den Klimaschutz. Angesichts der Verteilung der Zuständigkeiten auf verschiedene Ministerien ist es nun von größter Bedeutung, dieses Potenzial effektiv, pragmatisch und ressortübergreifend zu nutzen.“

Zur geplanten Abschaffung des „Heizungsgesetzes“, also der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes der Ampelregierung, sagt Friedemann: „Die neue Regierung wäre gut beraten beim Gebäudeenergiegesetz keine Änderung mit der Brechstange zu vollziehen. Unsere Umfragezahlen zeigen, dass Planungssicherheit sowohl für Hausbesitzer als auch für das Handwerk entscheidend ist, damit notwendige Investitionen umgesetzt und nicht länger aufgeschoben werden.“

Handlungsempfehlungen für die Bereiche Gebäude und Verkehr: https://initiative-klimaneutral.de/presse/bundestagswahl-planungssicherheit-in-den-mittelpunkt-ruecken


Gondeln, Seilbahnen und Boote: Wie DHL an schwer zugänglichen Orten weltweit Pakete zustellt
Der Logistikkonzern DHL Group ist in mehr als 220 Ländern und Territorien weltweit tätig. Fünf ungewöhnliche Lösungen für die Zustellung unter besonderen Bedingungen.
Mit gelben Gondeln in den engen Kanälen Venedigs, auf Deutschlands höchstem Berg mit der Seilbahn oder per Boot im weiten Niger-Delta – die Auslieferung von Paketen in verschiedenen Regionen der Welt erfordert oft kreative und passgenaue Lösungen.

Gondeln in Venedig

Die Zustellung per Auto oder Fahrrad ist in der Altstadt von Venedig kaum umsetzbar. Statt Straßen hat Venedig ein Netzwerk von Kanälen. Diese nutzt DHL, um Pakete in der italienischen Stadt auf dem Wasserweg mit Gondeln zuzustellen. Die Gondeln sind zwar etwas breiter als die schlanken Boote, mit denen Touristen durch die Kanäle gerudert werden, sie sind aber ein fester Bestandteil des Wasserverkehrs auf dem Canal Grande. In nur einer anderen Stadt weltweit setzt DHL ebenfalls auf eine Zustell-Gondel: in den Kanälen (Grachten) von Amsterdam.

Seilbahn zur höchsten Postfiliale Deutschlands
DHL Group betreibt die höchste Postfiliale Deutschlands – auf der Zugspitze, in einer Höhe von etwa 2.600 Metern in den Alpen. Postmitarbeiter Andreas Oberauer leert den Briefkasten auf dem Bergplateau und liefert täglich Briefe und Pakete an einen der abgelegensten Orte des Landes – per Seilbahn.

Ob bei Sonnenschein oder stürmischem Wetter – zuverlässig bringt er die Post per Zugspitzbahn zu den Restaurants und zur Aussichtsplattform. „Der sagenhafte Ausblick entschädigt für vieles, auch wenn das Wetter manchmal stürmisch ist“, sagt Oberauer.

Boote im afrikanischen Flussgebiet
Für die Zustellung in der westafrikanischen Stadt Lagos in Nigeria nutzt DHL zwei Boote. Täglich verkehren sie zwischen dem Festland von Lagos und dem südlich gelegenen Stadtviertel Victoria Island. Die Überfahrt auf dem Wasser dauert nur etwa 18 Minuten. Die Fahrt auf der Straße hingegen würde aufgrund des hohen und während der Rush Hour chaotischen Verkehrsaufkommens bis zu drei Stunden dauern.

Schneeschuhe in Norwegen
Rund 50cm lang und 20cm breit sind die Schneeschuhe, mit denen sich Zustellerinnen und Zusteller in Regionen mit starkem Schneefall in Norwegen auf den Weg zu ihren Kunden machen. In abgelegenen Gebieten, die mit normalen Zustellfahrzeugen nicht erreichbar sind, werden die Spezialschuhe eingesetzt. Diese werden mit Klettbändern verschlossen. Die flache und große Oberfläche der Schuhe stabilisiert den Stand und verhindert ein Einsinken im Schnee.

Solarboot in Berlin
Auch in Berlin sind DHL-Zusteller als Kapitäne im Einsatz – auf einem solarbetriebenen Boot auf der Spree. „Unsere Kunden waren sehr amüsiert, als ich die ersten Male über den Fluss gefahren bin“, sagt Kapitän Dirk Braumann. „Jeder ist freundlich, und ich habe noch nie erlebt, dass ein Paket ins Wasser gefallen ist!“ Weil das Boot mit Sonnenergie unterwegs ist, ist es nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich – ein Beispiel dafür, wie DHL auf nachhaltige und innovative Logistik setzt.


Gemeinde lädt zum Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am 19. April 2025. Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen.

Nach kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.

Pfarrerin Esther Immer am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 14. April 2025 von Esther Immer, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich und Seelsorgerin den Evangelischen Diensten Duisburg, besetzt.


NRW: Zum Jahresbeginn war jeder 30. zugelassene Pkw ein reines E-Auto
Zum 1. Januar 2025 verfügten 3,4 Prozent der in Nordrhein-Westfalen zugelassenen Pkw über einen reinen Elektroantrieb (BEV), ein Jahr zuvor waren es noch 2,9 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Grundlage der Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) mitteilt, variierte der E-Auto-Anteil auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte: So hatte der Kreis Euskirchen und die Stadt Bonn mit einem Anteil von jeweils 5,2 Prozent landesweit die höchsten E-Auto-Quoten, gefolgt von Düsseldorf mit 4,8 Prozent.



Vergleichsweise geringe Elektro-Pkw-Quoten waren dagegen in den Ruhrgebietsstädten Herne, Duisburg und Gelsenkirchen mit Werten zwischen 1,9 und 2,2 Prozent festzustellen. Privater E-Auto-Anteil im Kreis Paderborn am höchsten Die hohen Anteile an E-Autos in einzelnen Kreisen sind im Wesentlichen auf einen hohen Anteil an gewerblich genutzten Fahrzeugen zurückzuführen.

Werden diese herausgerechnet, zeigen sich andere regionale Muster: Den höchsten Anteil von E-Autos am privaten Pkw-Bestand verzeichnete der Kreis Paderborn mit 3,2 Prozent, gefolgt von dem Kreis Coesfeld mit 3,1 Prozent und den Kreisen Soest, Steinfurt und Borken mit jeweils 2,9 Prozent. Zum Vergleich: Bei der Betrachtung der privaten E-Auto-Quote landete der Kreis Euskirchen (2,4 Prozent) sowie Düsseldorf (2,1 Prozent) und Bonn (2,0 Prozent) eher im Mittelfeld.

NRW-weit lag der Anteil der E-Autos am privaten Pkw-Bestand bei 2,3 Prozent. Der geringste Anteil betrug 1,3 Prozent in der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen. Fast jeder siebte neuzugelassene Pkw war 2024 ein Elektro-Auto Bei den Pkw-Neuzulassungen war der E-Auto-Anteil in NRW 2024 mehr als viermal so hoch wie im Pkw-Bestand. So waren 14,1 Prozent der gut 574 000 neuzugelassenen Pkw in NRW reine Elektro-Autos (81 000).


Damit lag NRW im deutschlandweiten Vergleich auf Platz fünf, hinter Baden-Württemberg (16,5 Prozent), Berlin (16,3 Prozent), Schleswig-Holstein (15,6 Prozent) und Rheinland-Pfalz (14,5 Prozent). Der bundesweite Durchschnitt betrug 13,5 Prozent. Erstmaliger Rückgang an importierten E-Autos seit 2017 Nach vorläufigen Ergebnissen wurden 2024 rund 78 000 Elektroautos nach NRW eingeführt.



Damit sank erstmalig die Anzahl der importierten Pkws, die ausschließlich mit einem Elektromotor betrieben werden. Im Jahr 2023 waren es noch rund 92 000 Stück. Zuvor war die Anzahl der nach NRW importierten E-Autos von 2017 bis 2023 kontinuierlich gestiegen.

Gut ein Drittel der importierten E-Autos kam im Jahr 2024 aus China
Die Volksrepublik China lag anteilsmäßig (37,3 Prozent) auf Platz Eins der Importländer für E-Autos. Dahinter folgten Belgien (11,5 Prozent) und Japan (11,1 Prozent). Während die Anzahl der insgesamt nach NRW importierten E-Autos gegenüber 2023 um 15,5 Prozent gesunken ist, stieg der Anzahl der E-Autos aus der Volksrepublik China um 2,3 Prozent.

Inflationsrate im März 2025 bei +2,2 %
Verbraucherpreisindex, März 2025:
+2,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Harmonisierter Verbraucherpreisindex, März 2025:
+2,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im März 2025 bei +2,2 %. Im Februar und Januar 2025 hatte sie jeweils bei +2,3 % und zuvor im Dezember 2024 bei +2,6 % gelegen.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, dämpfte die Preisentwicklung bei Energie auch im März 2025 die Inflationsrate. Dagegen hat sich der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln erneut verstärkt. Zudem blieben insbesondere die überdurchschnittlichen Preiserhöhungen bei Dienstleistungen inflationstreibend. Gegenüber dem Vormonat Februar 2025 stiegen die Verbraucherpreise im März 2025 um 0,3 %.



Energieprodukte verbilligten sich um 2,8 % gegenüber März 2024
Die Preise für Energieprodukte lagen im März 2025 um 2,8 % niedriger als im Vorjahresmonat. In den drei Monaten davor, von Dezember 2024 bis Februar 2025, hatte der Preisrückgang jeweils bei -1,6 % gelegen. Binnen Jahresfrist gingen im März 2025 vor allem die Preise für Kraftstoffe (-4,6 %) zurück.

Haushaltsenergie verbilligte sich im selben Zeitraum um 1,6 %. Hier konnten die Verbraucherinnen und Verbraucher von günstigeren Preisen für Strom (-2,1 %), Brennholz, Holzpellets oder andere Brennstoffe (-3,5 %) und leichtes Heizöl (-8,4 %) profitieren. Erdgas (+3,5 %) und Fernwärme (+9,5 %) waren hingegen teurer als ein Jahr zuvor.

Preisindizes für Energieprodukte Line chart with 5 lines. 2020 = 100 1 Dezember 2022: Dezember-Soforthilfe nur für Erdgas, ohne Betriebskosten. 2 CO₂-Preis-Erhöhung. 3 Ende der temporären Mehrwertsteuersenkung für Gas (einschließlich Flüssiggas) und Fernwärme.



Nahrungsmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist um 3,0 %
Die Preise für Nahrungsmittel lagen im März 2025 um 3,0 % höher als im Vorjahresmonat, nach +2,4 % im Februar 2025. Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln hat sich damit erneut verstärkt und lag im März 2025 deutlich über der Gesamtteuerung. Noch deutlicher waren die Nahrungsmittelpreise zuletzt im Januar 2024 gestiegen (+3,8 % gegenüber Januar 2023).

Von März 2024 bis März 2025 verteuerten sich vor allem Speisefette und Speiseöle (+9,2 %), Obst (+5,7 %) und Gemüse (+5,3 %). Auch für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+4,9 %) sowie Molkereiprodukte und Eier (+4,1 %) lag die Preiserhöhung über der Gesamtteuerung. Für einige Nahrungsmittelgruppen war auch eine geringere Preiserhöhung zu beobachten, zum Beispiel für Brot und Getreideerzeugnisse sowie für Fleisch und Fleischwaren (jeweils: +0,9 %).

Nur Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte verbilligten sich binnen Jahresfrist (-0,4 %). Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +2,6 % Im März 2025 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +2,7 %.

Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, lag im März 2025 bei +2,6 %. Die beiden Kenngrößen liegen seit über einem Jahr über der Gesamtteuerung und verdeutlichen somit, dass die Teuerung in anderen wichtigen Güterbereichen überdurchschnittlich hoch war.



Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 3,5 %
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im März 2025 um 3,5 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von März 2024 bis März 2025 erhöhten sich Preise vor allem für kombinierte Personenbeförderung (+11,4 %), für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+10,0 %) und für Versicherungen (+9,8 %).

Deutlich teurer waren unter anderem auch stationäre Gesundheitsdienstleistungen (+6,5 %), die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+5,8 %) sowie Gaststättendienstleistungen (+4,2 %). Bedeutsam für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen bleiben zudem die Nettokaltmieten, die Teuerungsrate lag hier bei +2,1 % und damit knapp unter der Inflationsrate.

Dagegen waren weiterhin nur wenige Dienstleistungen günstiger als im Vorjahresmonat, zum Beispiel internationale Flüge (-8,7 %) und Telekommunikationsdienstleistungen (-1,1 %). Waren verteuerten sich gegenüber März 2024 um 1,0 % Waren insgesamt verteuerten sich von März 2024 bis März 2025 um 1,0 %.

Auch die Preise für Verbrauchsgüter (+1,3 %) und für Gebrauchsgüter (+0,4 %) erhöhten sich. Neben dem Preisanstieg bei Nahrungsmitteln (+3,0 %) wurden einige andere Waren deutlich teurer, unter anderem alkoholfreie Getränke (+6,9 %) und Tabakwaren (+4,2 %). Preisrückgänge hingegen waren außer bei der Energie (-2,8 %) beispielsweise bei Mobiltelefonen (-9,0 %) und Informationsverarbeitungsgeräten (-6,0 %) zu verzeichnen.

Preise insgesamt stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,3 %
Im Vergleich zum Februar 2025 stieg der Verbraucherpreisindex im März 2025 um 0,3 %. Teurer binnen Monatsfrist wurden vor allem auch saisonbedingt Bekleidungsartikel (+4,3 %) und Pauschalreisen (+3,1 %). Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke insgesamt stiegen binnen Monatsfrist um 0,4 %.

Auffällig war der Preisanstieg bei Kaffee und Ähnlichem (+4,6 %). Zudem standen weiteren Preisanstiegen beispielweise bei Zucker, Marmelade Honig und andere Süßwaren (+1,8 %) sowie bei Fleisch und Fleischwaren (+0,7 %) auch Preisrückgänge bei Speisefetten und Speiseölen und frischem Gemüse (jeweils: -1,8 %) gegenüber. Energie insgesamt verbilligte sich um 1,5 % gegenüber dem Vormonat, insbesondere wurden Kraftstoffe (-3,4 %) und leichtes Heizöl (-5,5 %) günstiger.