Gefährdete Vogelarten: Ausweisung von Schutzbereichen am
Rhein In einem gemeinsamen Projekt zwischen der
Unteren Naturschutzbehörde und der Biologischen Station Westliches
Ruhrgebiet (BSWR) werden in dieser Woche Schutzbereiche, sogenannte
Strandinseln, am Ufer des Rheins ausgewiesen. Strandinseln sind
Bereiche auf den Kies- und Sandufern am Rhein mit einer Größe von
etwa 50 x 30 m, in denen sich die natürliche Strandvegetation
entwickeln und Vögel wie der gefährdete Flussregenpfeifer ungestört
brüten sollen.

Mitarbeitende der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet, BSWR
errichten am Homberger Rheinufer Strandschutzinseln, unter anderem
um die Brutplätze des Flussregenpfeifers zu schützen. Fotos Tanja
Pickartz / Stadt Duisburg
Diese Vogelart ist auf Kiesufer
angewiesen. Hier legen die Vögel ihre Eier in eine kleine
Bodenmulde. Durch die starke Nutzung der Rheinufer von
Erholungsuchenden kann der Flussregenpfeifer jedoch nur in wenigen
Abschnitten geeignete Brutplätze finden, da er immer wieder durch
Spaziergänger gestört wird. Das Nest ist unauffällig und die Eier
ähneln aufgrund ihrer Färbung dem Kiesuntergrund. Dadurch werden
immer wieder Gelege unabsichtlich zerstört.

Durch die Ausweisung von beruhigten Bereichen am Rheinufer – den
Strandinseln – soll der Flussregenpfeifer die Chance bekommen,
weitgehend ungestört seinem Brutgeschäft nachzugehen. Vorbild dieser
Maßnahme sind Strandinseln z. B. auf Sylt, Norderney und anderen
Bereichen an der Nordsee, wo man gute Erfahrungen im Miteinander
zwischen Erholungsuchenden und den dort brütenden Vögeln gesammelt
hat.

Strandschutzinsel Flussregenpfeifer - (C) Tobias Rautenberg
Bereits im Jahr 2024 wurden solche Ruhezonen für den
Flussregenpfeifer eingerichtet. Kurz nach der Einrichtung der
Strandinseln konnten erste Bruten beobachtet werden, die jedoch
durch die hohen Rheinwasserstände im Frühjahr und Frühsommer des
vergangenen Jahres zunichtegemacht wurden.

In Fortsetzung des im Jahr 2024 begonnenen Projektes werden
Mitarbeitende des Umweltamtes und der BSWR in dieser Woche an vier
Stellen im Stadtgebiet (Kiesufer in Beeckerwerth und Homberg)
geeignete Areale mit Holzpflöcken und Kokosstrick auszäunen und
entsprechende Hinweisschilder anbringen, die über den Zweck dieser
Maßnahme informieren. Die Untere Naturschutzbehörde bittet alle
Erholungsuchende daher, diese Flächen zu respektieren, um Störungen
des Flussregenpfeifers zu vermeiden.
Vierte Staffel
von "WaPo Duisburg" startet Die "WaPo Duisburg" legt
wieder ab: Morgen (15. April) startet die vierte Staffel im Ersten.
Jeweils dienstags um 18.50 Uhr löst das Team in acht neuen Folgen
wieder spannende Fälle im und um den Duisburger Hafen.
So
soll im Containerhafen angeblich einer der größten Drogenschmuggel
aller Zeiten stattfinden, ein zwielichtiger Krypto-Investor wird
ermordet und ein herabfallender E-Roller erschlägt einen
Bootsfahrer.
Derweil will Kneipenwirtin Helga die Pleite
abwenden - mit einem Kneipenquiz mit Torsten Sträter. idr - Infos:
https://www.daserste.de/unterhaltung/serie/wapo-duisburg
Lastenteilung: Wie Polen und Deutschland die
europäischen Verteidigungsausgaben verändern Die
Verteidigungshaltung der NATO-Mitgliedsstaaten, die sich bereits
nach 2014 dramatisch verändert hatte, wurde 2022 mit der groß
angelegten Invasion Russlands in der Ukraine unumkehrbar
beschleunigt. Der Trend zu steigenden Verteidigungsausgaben ist im
gesamten Bündnis zu beobachten, besonders ausgeprägt ist er jedoch
in den Ländern an der Ostflanke der NATO, da Europa seine
Verpflichtung erkannt hat, die finanzielle Last der Verteidigung
gerechter zu verteilen.
Innerhalb dieses neuen Paradigmas
sind Polen und Deutschland zwei Beispiele für europäische Länder,
die sich dieser Herausforderung stellen, indem sie auf
unterschiedliche, aber gleichermaßen wirksame Weise erhebliche
Mittel für die Verteidigung sichern.

In seiner ersten großen Rede als
NATO-Generalsekretär betonte Mark Rutte die dringende Notwendigkeit,
die Verteidigungsausgaben und die Rüstungsproduktion angesichts
eines zunehmend turbulenten Sicherheitsumfelds zu steigern. Bei
einer Veranstaltung von Carnegie Europe in Brüssel am 12. Dezember
2024 forderte er die Verbündeten auf, „auf eine Kriegsmentalität
umzusteigen und unsere Rüstungsproduktion und -ausgaben zu
beschleunigen“. © NATO
Warum rüsten Europa und die NATO auf?
Nach Russlands illegalem und unprovoziertem Einmarsch in die
Ukraine haben die europäischen NATO-Mitglieder eine Renaissance
ihrer Verteidigungsausgaben erlebt. Dieses Phänomen hat sich in den
ersten Monaten des Jahres 2025 noch weiter beschleunigt. Dies
unterstreicht, dass der europäische Kontinent bereit ist, stärker
für seine eigene Sicherheit zu sorgen und damit die USA, die
traditionell der größte Geldgeber des Bündnisses sind, etwas zu
entlasten.
Dieser Trend ist nicht nur leere Worte, sondern
empirisch beobachtbar. Nie zuvor gaben mehr Länder mindestens 2 %
ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung aus. Heute haben
23 NATO-Verbündete – mehr als zwei Drittel – das 2014 gesetzte Ausgabenziel erreicht
, einige übertrafen es sogar um mehr als 1 %.
Wie
NATO-Generalsekretär Mark Rutte kürzlich erklärte ,
wird das veränderte Sicherheitsumfeld noch höhere Investitionen
erfordern. Angesichts dieser Aufwärtsdynamik klingt dieses Ziel
jedoch weniger nach einem weit hergeholten Vorschlag, sondern eher
nach einem realistischen Ziel.
Der Anstieg
der Verteidigungsausgaben innerhalb der NATO begann jedoch nicht
erst 2024 oder gar 2022. Er begann bereits vor über einem Jahrzehnt,
nämlich 2014, als Russland das ukrainische Souveränitätsgebiet Krim
sowie Teile der Regionen Donezk und Luhansk illegal und brutal
annektierte. Damals erreichten nur drei Bündnispartner die
Zwei-Prozent-Grenze der NATO (die im selben Jahr auf dem NATO-Gipfel
in Wales formell vereinbart wurde).
Die Umkehr der jahrelang
sinkenden Verteidigungsausgaben in Europa war eine notwendige
Reaktion auf Russlands aggressive und kriegerische Rhetorik und die
damit einhergehende Missachtung der regelbasierten internationalen
Ordnung. Trotz hoher Verluste und minimaler taktischer Erfolge setzt
Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine bislang fort und
zeigt wenig Interesse an einer Beendigung des Krieges oder der
Aushandlung eines gerechten und dauerhaften Friedens.
Moskau
gibt 7 bis 8 % seines BIP für Militärausgaben aus; ein Drittel des
russischen Staatshaushalts und der höchste Stand seit dem Kalten
Krieg. Gleichzeitig sind die NATO-Staaten der anhaltenden Bedrohung
durch hybride Angriffe
ausgesetzt, d. h. aggressive Handlungen feindlicher Akteure (wie
Russland, aber bei weitem nicht ausschließlich), die knapp unterhalb
der Schwelle zur kinetischen Kriegsführung liegen.
Dazu
gehören Sabotage kritischer Infrastruktur, Cyberangriffe, politische
und wirtschaftliche Spionage, Attentate, Propagandakampagnen und
andere Informationsbedrohungen sowie die Instrumentalisierung von
Migrationsströmen als Waffe.
Jeder Europäer ist – ob bewusst
oder unbewusst – Opfer solcher feindlicher Handlungen geworden, und
da es keine diplomatischen Mittel gibt, um zu reagieren, erkennen
die europäischen Regierungen, dass höhere Verteidigungsausgaben und
eine stärkere Zusammenarbeit in der NATO unerlässlich sind, um die
Sicherheit Europas zu gewährleisten. Michał Oleksiejuk

Russlands jährliches Programm strategischer Übungen sieht die
Führung abwechselnd zwischen vier der fünf russischen Militärbezirke
vor, behält aber gleichzeitig den truppenweiten und landesweiten
Charakter bei. © NATO
Feiertagsgesetz NRW an
Gründonnerstag und Karfreitag sowie Ladenöffnungsgesetz NRW und
Verkauf am Ostermontag Das Bürger- und Ordnungsamt der
Stadt Duisburg weist auch in diesem Jahr wieder darauf hin, dass
aufgrund des Gesetzes über die Sonn- und Feiertage (Feiertagsgesetz
NW) am Gründonnerstag ab 18 Uhr öffentlicher Tanz und am Karfreitag
ab 0 Uhr bis zum Karsamstag, 6 Uhr, alle musikalischen und sonstigen
unterhaltenden Darbietungen jeder Art (einschließlich Tanz) verboten
sind.
Damit sind beispielsweise auch der Betrieb von
Spielhallen und die gewerbliche Annahme von Wetten am Karfreitag
nicht zulässig. Außerdem dürfen nach dem Gesetz zur Regelung der
Ladenöffnungszeiten (Ladenöffnungsgesetz NRW) am Ostermontag
Verkaufsstellen, deren Warenangebot überwiegend aus Blumen und
Pflanzen, Zeitungen und Zeitschriften oder Back- oder Konditorwaren
besteht – in der Regel sind dies beispielsweise Bäckereien oder
Blumengeschäfte – nicht geöffnet haben.
Um unerwünschte
„Osterüberraschungen“ zu vermeiden, bittet das Bürgerund Ordnungsamt
um Beachtung dieser Vorschriften. An den genannten Tagen werden
stichprobenartige Kontrollen im gesamten Stadtgebiet durchführt.
Sollten dabei Verstöße festgestellt werden, können diese als
Ordnungswidrigkeit mit einer empfindlichen Geldbuße geahndet werden.
Österliches aus Ton im Stadtmuseum Museumspädagogin
Katharina Nitz entführt kleinere und größere Gäste am Ostersonntag,
20. April, im Kultur- und Stadthistorischen Museum,
JohannesCorputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, von 12 bis 17
Uhr ins Reich der Tiere. Passend zur Osterzeit formt sie mit den
Museumsbesuchern Hasen aus Ton.
Es dürfen jedoch nicht nur
Hasen entworfen werden. Der Fantasie sind hier keine Grenzen
gesetzt. Die Ergebnisse dürfen natürlich mit nach Hause genommen
werden. Der Workshop richtet sich an alle Altersgruppen und ist
kostenfrei. Das gesamte Programm des Museums ist im Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Unterstützung medizinischer Gegenmaßnahmen bei Bedrohung
für die öffentliche Gesundheit Die EU-Kommission hat
eine öffentliche Konsultation zur neuen Strategie zur Unterstützung
medizinischer Gegenmaßnahmen bei Bedrohungen der öffentlichen
Gesundheit eingeleitet. Die Konsultation läuft bis zum 9. Mai 2025.
Vorsorge und Reaktion auf Bedrohungen verbessern Angesichts
der raschen Entwicklung von Sicherheitsrisiken muss die EU ihre
Vorsorge und Reaktion auf Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit
(einschließlich chemischer, biologischer, radiologischer und
nuklearer Bedrohungen (CBRN)) verstärken. Mit dieser Strategie wird
sichergestellt, dass bei Bedarf medizinische Gegenmaßnahmen
verfügbar sind.
Gleichberechtigter Zugang zu krisenrelevanten
medizinischen Gegenmaßnahmen Hadja Lahbib, EU-Kommissarin für
Gleichstellung, Krisenvorsorge und Krisenmanagement, erklärte:
„Unsere Strategie zur Unterstützung medizinischer Gegenmaßnahmen
gegen Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit wird die
Gesundheitssicherheit der EU stärken, unsere strategische Autonomie
verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit Europas stärken.
Sie
wird einen klaren Rahmen bieten, um einen gleichberechtigten Zugang
zu krisenrelevanten medizinischen Gegenmaßnahmen und deren
Versorgung zu gewährleisten. Letztlich geht es darum, Leben zu
schützen, indem der Zugang zu Arzneimitteln, Medizinprodukten,
persönlichen Schutzausrüstungen und vor allem in Notsituationen
sichergestellt wird. Dies ist die Stärke unserer Union der Vorsorge.
Ich fordere alle Interessenträger auf, sich zu engagieren und zur
Gestaltung unserer Strategie beizutragen.“
Die Strategie zur
Unterstützung medizinischer Gegenmaßnahmen ist das erste Ergebnis
der im März 2025 angenommenen EU-Strategie für Krisenvorsorge. Sie
wird dazu beitragen, unsere Vorsorge und die Wettbewerbsfähigkeit
des Gesundheitswesens sowohl für unsere Sicherheit als auch für
unsere Wirtschaft zu stärken.
Vor 10 Jahren in
der BZ: Ratsmehrheit ließ Kettensäge sprechen OB Sören Link im Bürger-Abwahlmodus
angesiedelt
Es wurde von
mehr Demokratie geredet, ja versprochen. Es gab
Lippenbekenntnisse zur Oberbürgermeisterwahl durch
Schlagworte wie "Bürgernähe", "auf den Bürger zugehen"
oder "ich willl in die Bezirke gehen, um zu wissen, wie
der Bürger so tickt und wo der Schuh drückt", so eine der
Kernaussagen von Sören Link vor und nach der letzten
OB-Wahl.
Das mit dem Gang in die Bezirke hat er auch
umgesetzt. Ist jetzt aber nicht mehr von Bedeutung, weil
für die Bürger immer mehr das Ergebnis unter dem Strich
zählt. Zum Beispiel der immer noch hässliche
Bahnhofsvorplatz, der in seinem Gesamteindruck von der
Fällaktion zudem eine ganz besondere Narbe verpasst
bekamer.
"Wenn jetzt OB-Wahl wäre..." unkten Passanten
an der Mercatorstraße, die das Baumfäll-Drama
miterleben mussten. "Das werden wir diesen Politikern
nicht durchgehen lassen. bei der nächsten Wahl wird das
Folgen haben", legten sich nicht wenige jetzt
fest. Das der OB seinen "Welpenstatus" schon lange
verbraucht hätte, man darüber nachdenken müsse, wer ihn
ersetzen könne war Diskussionsthema.

Namen wurden nicht nur auf
der Straße sondern auch im Rathausumfeld auch schon
gehandelt. Namen gab es auch: Kulturdezernent Thomas
Krützberg und Innenminister Ralf Jäger! "Ach nein, die
haben doch dasselbe Parteibuch." Ratlosigkiet macht sich
breit. "Da müssen die da oben sich nicht wundern, wenn
immer mehr rechte Splittergrupen aktiv werden", heißt es
dann unverblümt.
Der Unmut über eine höchte
demokratische Mehrheitsentscheidung - die
Baumfällabstimmung begann 2013 mit CDU- und SPD-Mehrheit
in der Bezirksvertretung Mitte - zur totalen Veränderung
an der Mercatorstraße hat einen merkwürdigen Beigeschmack.
Interessanterweise lastet der Bürger diese von Politik und
Verwaltung praktizierte, formaljuristisch einwandfreie
Brachialtour an der Mercatorstraße der SPD und nicht die
den Fällbeschluss mittragenden Fraktionen wie CDU oder
Junges Duisburg an.

Der Blick auf den Bereich ohne
die rund 80 Jahre alten Platanen
Das ist wirklich eine besondere Note.
Auch für de Grünen. "Da haben wir eine grüne
Regierungspräsidentin und was hat es geholfen..."
Andere wiegeln ab. Motto: Das ist doch immer so. Nach der
Wahl musss der Bürger Kröten wie Steuererhöhungen und
Baumfällaktionen schlucken, vor der Wahl gibt es dann
Wahlgeschenke. Daran glaubt in Duisburg der aufgeklärte
Bürger aber eher nicht, da kein "Tafelsilber" mehr
vorhanden ist. Unisono setzt sich der Tenor durch: "Hört
doch auf. Es wird sich nichts ändern." Die Verdrossenheit
pur klingt überdeutlich heraus. haje
Mercatorstraße im
nördlichen Bereich platanenlos

Der "Baumdienst" hatte
zugeschlagen

Führung im Stadtmuseum am Karfreitag: Klöster,
Kirchen, Ketzerei – Religion und Glaube in Mercators
Duisburg Historiker Ferdinand Leuxner führt
Teilnehmende am Karfreitag, 18. April, um 15 Uhr im
Kultur- und Stadthistorischen Museum am
Johannes-CorputiusPlatz (Innenhafen) durch Ausstellungen
des Museums. Gemeinsam begeben sich die Besucher und der
Historiker auf Spurensuche nach den Glaubensvorstellungen
Gerhard Mercators und seiner Zeitgenossen.
Die
Osterfeiertage und ihre mit dem christlichen Glauben eng
verbundenen Traditionen sind im Stadtmuseum der Anlass,
einen Blick auf die Geschichte zu werfen: „Wie lebten die
Menschen im Duisburg des 16. Jahrhunderts ihren Glauben?
Welche Rolle spielte die Kirche im Leben des Einzelnen?
Und war jede und jeder in der Stadt wirklich gläubiger
Christ – trotz stundenlanger lateinischer Gottesdienste in
unbeheizten Kirchen?“
Die Teilnahme an der Führung
ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene
4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das gesamte
Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Freie Plätze für das Ferienprogramm im
Stadtmuseum: „Fledermausfreunde und Farbenzauber“
Das Ferienprogramm „Fledermausfreunde und
Farbenzauber“ findet am Donnerstag, 24. April, von 11 bis
15.30 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am
Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) statt und es gibt
noch freie Plätze. Kleine Entdecker ab sechs Jahren können
dann die geheimnisvolle Welt der Fledermäuse erkunden.

Kinder erwartet ein abwechslungsreiches Programm, das
spannendes Wissen über diese faszinierenden Nachtschwärmer
vermittelt. Neben informativen Einblicken wird es auch
kreative Bastelaktionen geben, bei denen die kleinen
Teilnehmer nützliche Kunstwerke gestalten können.
Gemeinsam mit Daniela von der Auffangstation und der
Künstlerin Eden Lumaja lernen die Kinder alltägliche
Gefahren für die Fledermäuse kennen und entwickeln Ideen,
wie sie den unsichtbaren Helden der Nacht helfen können.
Dabei steht der Umweltschutz im Mittelpunkt und
die Kinder haben die Möglichkeit, aktiv mitzumachen. Die
Teilnahme am Ferienprogramm ist im Museumseintritt
enthalten und kostet für Kinder zwei Euro. Kinder werden
gebeten ein Lunchpaket einzupacken. Eine Anmeldung unter
(0203) 283 2640 oder per E-Mail an
ksm-service@stadt-duisburg.de ist erforderlich. Das
vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Countdown läuft: Bis Ende April für Deutschen
Betriebsräte-Preis bewerben Der Countdown
läuft: Noch bis Ende April werden in Duisburg
„Vorzeige-Betriebsräte“ gesucht. Sie sollen sich um den
Deutschen Betriebsräte-Preis 2025 bewerben. Dazu hat die
IG BAU Duisburg-Niederrhein aufgerufen.
„Es geht
um originelle Ideen, die dem Betrieb einen Push geben: Um
prima Projekte, die Arbeitsplätze attraktiver machen und
damit den Spaß am Job nach oben schrauben“, sagt Karina
Pfau. Die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein ist
überzeugt: „Hinter den Werkstoren der Stadt stecken
clevere Konzepte für neue Arbeitszeitmodelle. Genauso
innovative Ideen, die helfen, Unfälle zu vermeiden – auf
den Baustellen ebenso wie in der Gebäudereinigung. Das
alles ist preisverdächtig.“
Mit einem Klick geht
es hier zur Bewerbung für den Deutschen
Betriebsräte-Preis: www.dbrp.de. Von der Starthilfe für
Azubis bis zur Optimierung der Arbeitsplätze für Ältere
mit einem 60plus-Job-Programm: „Die Themen-Palette, um die
sich Betriebsräte kümmern, ist breit. Sie reicht auch von
besseren Job-Chancen für die, die ohne Ausbildung im
Betrieb als Hilfskräfte arbeiten, bis zum Job-Lotsen für
Beschäftigte, die aus dem Ausland kommen“, sagt Karina
Pfau.
Selbst Ideen für ein gutes Energie- oder
Müllkonzept im Unternehmen gehören dazu, so die IG BAU
Duisburg-Niederrhein. Der Deutsche Betriebsräte-Preis sei
ideal, um Leuchtturm-Projekte aus Duisburg ins Rampenlicht
zu rücken: „Die besten Projekte schlagen bundesweit
Wellen“, so Pfau.
A und O für die Arbeit eines
Betriebsrates sei es natürlich, „das Scharnier zwischen
Chef und Belegschaft immer wieder gut zu ölen:
Betriebsräte sorgen für ein gutes Arbeitsklima und helfen,
Jobs zu sichern“, sagt Karina Pfau von der IG BAU
Duisburg-Niederrhein. Deshalb sei es wichtig, dort, wo es
noch keinen Betriebsrat gebe, eine Arbeitnehmervertretung
zu gründen. Das sei bereits ab fünf Beschäftigten möglich.
Hinweis für die Redaktion Falls Sie Rückfragen haben,
O-Töne brauchen oder tiefer ins Thema einsteigen wollen:
Kommen Sie gern auf uns zu.
„Überraschung
aus dem Ei“: Kreativworkshop im Stadtmuseum
Was schlüpft denn da aus dem Osterei? Im Stadtmuseum
Duisburg sind es keine Küken, sondern farbenfrohe Dinos,
Drachen und andere fantastische Wesen. Im Zuge der
Workshop-Reihe „WerkStadtMuseum“ lädt das Kultur- und
Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am
Samstag, 26. April, von 14 bis 16 Uhr zu einem besonderen
Kreativnachmittag ein.
Unter Anleitung des
Künstlers Jörg Mazur entstehen lustige und überraschende
Fantasiewesen – ganz nach den Vorstellungen der
Teilnehmenden. Ob schuppig, gefiedert oder gepunktet: Der
Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Der Workshop
„Überraschung aus dem Ei“ richtet sich an Interessierte
jeglichen Alters. Kinder unter sechs Jahren sollten von
einem Erwachsenen begleitet werden.

(C) Farina Graßmann
Die Teilnahme ist im regulären Museumseintritt
enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder
und Ermäßigungsberechtigte 2 Euro. Außerdem werden
vergünstigte Familienkarten angeboten. Eine vorherige
Anmeldung wird empfohlen und ist telefonisch unter 0203
283 2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de
möglich. Weitere Informationen und das vollständige
Programm finden sich auf der Internetseite des Museums
unter www.stadtmuseum-duisburg.de.
Einladung zum
Pflanzentausch beim Gartenflohmarkt in Wanheimerort Die
Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt zum nunmehr elften
Gartenflohmarkt in das Gemeindehaus am Vogelsangplatz 1 in
Wanheimerort ein. Dort gibt es am Samstag, 26. April 2025 zwischen
11 und 16 Uhr jede Menge rund um den Garten: Stauden aus heimischen
Gärten, vorgezogene Pflanzen wie Tomaten und Gurken, einjährige
Sommerblumen sowie Ableger von Zimmerpflanzen.
Die Gewächse
bekommt man durch Tausch; wer nichts einzutauschen hat, kann
Pflanzen gegen eine Spende mitnehmen. Wer seine Pflanzen zum Tausch
anbieten will, meldet sich bis zum 22. April bei Christine Muthmann
an (0203 / 722383), die sich über die Beliebtheit des
Gartenflohmarktes freut: „Die Leute schätzen es sehr, dass es für
die Menschen und Pflanzen kurze Wege gibt und kein Gewächs
verschwendet wird. Das ist Nachhaltigkeit, die wir brauchen.“

Aufnahme vom Gartenflohmarkt 2023. (Foto: Evangelische Rheingemeinde
Duisburg)
Ruhrpottblag auf Asche geboren - Literaturabend mit Geschichten aus
einer Meidericher Kindheit Die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Meiderich lädt zum nächsten kulturellen
Leckerbissen in das Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a: Dort
erzählt am 15. April 2025 um 19 Uhr Bettina Böttcher mit viel,
Humor, Nostalgie und Lokalkolorit Anekdoten und Geschichten aus
ihrer Meidericher Kindheit.
Die Erinnerungen an ihre frühen
Jahre im Stadtteil hat sie in ihrem Podcast „Ruhrpottblag auf Asche
geboren“ vertont. Interessierte sind herzlich zum Literaturabend
eingeladen, der Eintritt ist frei. Mehr Infos hat Yvonne de
Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57
92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.

Ostern in NRW: Eier waren im März 2025 um 2,4 Prozent
teurer als ein Jahr zuvor Im März 2025 mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher für einige „Osterklassiker” mehr
Geld ausgeben als noch im März 2024 (Basisjahr 2020 = 100). Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, sind u. a. die Preise für Zutaten
für das Ostergebäck gestiegen; so verteuerten sich die Preise für
Butter (+23,7 Prozent) und Vollmilch (+6,7 Prozent).

Die Preise für Eier (+2,4 Prozent)
nahmen im Vergleich zu den Nahrungsmitteln insgesamt (+3,0 Prozent)
unterdurchschnittlich zu. Preisanstiege bei Schokoladen und Pralinen
Wer das Osternest gerne mit Schokoladenprodukten bestückt, muss
ebenfalls mehr ausgeben.
Die Preise für Schokoladen sind
zwischen März 2024 und März 2025 um 12,7 Prozent gestiegen; darunter
Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade um 5,5 Prozent.
Pralinen verteuerten sich derweil um 16,2 Prozent. Die Belohnung für
den fleißigen Osterhasen dürfte in diesem Jahr besonders hoch
ausfallen, denn Möhren waren im Vergleich zum Vorjahr um
15,7 Prozent günstiger.

Preissteigerungen bei frischem oder gekühltem Fisch und
Fischfilet Für frischen Fisch als ein traditionelles
Karfreitagsessen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher tiefer in
die Tasche greifen: Die Preise für frischen oder gekühlten Fisch und
Fischfilets sind zwischen März 2024 und März 2025 um 1,9 Prozent
gestiegen. Preisrückgänge gab es im selben Zeitraum bei
tiefgefrorenem Fisch und Fischfilets (−6,5 Prozent) sowie bei
Konserven u. a. Zubereitungen von Fisch (−2,5 Prozent). Auch
Beilagen wie Kartoffeln (−11,9 Prozent) wurden günstiger angeboten.
Eierpreise in den letzten fünf Jahren um rund 45 Prozent
gestiegen Die Preise für Eier sind zwischen März 2020 und März
2025 insgesamt um 44,7 Prozent gestiegen. Die langfristige
Entwicklung unterschiedlicher Nahrungsmittelpreise hat das
Statistische Landesamt kürzlich in einem Artikel auf seiner
Statistikseite unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/Inflation/die-entwicklung-der-nahrungsmittelpreise-nrw-seit-2015
beleuchtet.
Beantragte Regelinsolvenzen im März
2025: +5,7 % zum Vorjahresmonat Januar 2025: 12,8 %
mehr Unternehmens- und 10,0 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im
Januar 2024
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in
Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im März 2025 um 5,7 % gegenüber dem
Vorjahresmonat gestiegen. Damit liegt die Zuwachsrate erstmals seit
Juni 2024 (+6,3 %) wieder im einstelligen Bereich. Bei den
Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der
ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik
einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in
vielen Fällen annähernd drei Monate davor.

12,8 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Januar 2025 als im Januar
2024 Für den Januar 2025 meldeten die Amtsgerichte nach
endgültigen Ergebnissen 1 830 beantragte Unternehmensinsolvenzen.
Das waren 12,8 % mehr als im Januar 2024. Die Forderungen der
Gläubiger aus den im Januar 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen
bezifferten die Amtsgerichte auf rund 5,3 Milliarden Euro.
Im
Januar 2024 hatten die Forderungen bei rund 3,5 Milliarden Euro
gelegen. Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am
höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im Januar 2025 in
Deutschland insgesamt 5,3 Unternehmensinsolvenzen.
Die
meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den
Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 9,2 Fällen. Danach
folgten das Baugewerbe sowie die sonstigen wirtschaftlichen
Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit jeweils
7,9 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen.
10,0 % mehr
Verbraucherinsolvenzen im Januar 2025 als im Januar 2024 Im
Januar 2025 gab es 6 221 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die
Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 10,0 % gegenüber dem Januar 2024.
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