'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    16. Kalenderwoche: 14. April
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Dienstag, 15. April 2025

Gefährdete Vogelarten: Ausweisung von Schutzbereichen am Rhein
In einem gemeinsamen Projekt zwischen der Unteren Naturschutzbehörde und der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet (BSWR) werden in dieser Woche Schutzbereiche, sogenannte Strandinseln, am Ufer des Rheins ausgewiesen. Strandinseln sind Bereiche auf den Kies- und Sandufern am Rhein mit einer Größe von etwa 50 x 30 m, in denen sich die natürliche Strandvegetation entwickeln und Vögel wie der gefährdete Flussregenpfeifer ungestört brüten sollen.

Mitarbeitende der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet, BSWR errichten am Homberger Rheinufer Strandschutzinseln, unter anderem um die Brutplätze des Flussregenpfeifers zu schützen. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Diese Vogelart ist auf Kiesufer angewiesen. Hier legen die Vögel ihre Eier in eine kleine Bodenmulde. Durch die starke Nutzung der Rheinufer von Erholungsuchenden kann der Flussregenpfeifer jedoch nur in wenigen Abschnitten geeignete Brutplätze finden, da er immer wieder durch Spaziergänger gestört wird. Das Nest ist unauffällig und die Eier ähneln aufgrund ihrer Färbung dem Kiesuntergrund. Dadurch werden immer wieder Gelege unabsichtlich zerstört.


Durch die Ausweisung von beruhigten Bereichen am Rheinufer – den Strandinseln – soll der Flussregenpfeifer die Chance bekommen, weitgehend ungestört seinem Brutgeschäft nachzugehen. Vorbild dieser Maßnahme sind Strandinseln z. B. auf Sylt, Norderney und anderen Bereichen an der Nordsee, wo man gute Erfahrungen im Miteinander zwischen Erholungsuchenden und den dort brütenden Vögeln gesammelt hat.

Strandschutzinsel Flussregenpfeifer - (C) Tobias Rautenberg

Bereits im Jahr 2024 wurden solche Ruhezonen für den Flussregenpfeifer eingerichtet. Kurz nach der Einrichtung der Strandinseln konnten erste Bruten beobachtet werden, die jedoch durch die hohen Rheinwasserstände im Frühjahr und Frühsommer des vergangenen Jahres zunichtegemacht wurden.

In Fortsetzung des im Jahr 2024 begonnenen Projektes werden Mitarbeitende des Umweltamtes und der BSWR in dieser Woche an vier Stellen im Stadtgebiet (Kiesufer in Beeckerwerth und Homberg) geeignete Areale mit Holzpflöcken und Kokosstrick auszäunen und entsprechende Hinweisschilder anbringen, die über den Zweck dieser Maßnahme informieren. Die Untere Naturschutzbehörde bittet alle Erholungsuchende daher, diese Flächen zu respektieren, um Störungen des Flussregenpfeifers zu vermeiden.

Vierte Staffel von "WaPo Duisburg" startet
Die "WaPo Duisburg" legt wieder ab: Morgen (15. April) startet die vierte Staffel im Ersten. Jeweils dienstags um 18.50 Uhr löst das Team in acht neuen Folgen wieder spannende Fälle im und um den Duisburger Hafen.

So soll im Containerhafen angeblich einer der größten Drogenschmuggel aller Zeiten stattfinden, ein zwielichtiger Krypto-Investor wird ermordet und ein herabfallender E-Roller erschlägt einen Bootsfahrer.

Derweil will Kneipenwirtin Helga die Pleite abwenden - mit einem Kneipenquiz mit Torsten Sträter. idr - Infos: https://www.daserste.de/unterhaltung/serie/wapo-duisburg


Lastenteilung: Wie Polen und Deutschland die europäischen Verteidigungsausgaben verändern
Die Verteidigungshaltung der NATO-Mitgliedsstaaten, die sich bereits nach 2014 dramatisch verändert hatte, wurde 2022 mit der groß angelegten Invasion Russlands in der Ukraine unumkehrbar beschleunigt. Der Trend zu steigenden Verteidigungsausgaben ist im gesamten Bündnis zu beobachten, besonders ausgeprägt ist er jedoch in den Ländern an der Ostflanke der NATO, da Europa seine Verpflichtung erkannt hat, die finanzielle Last der Verteidigung gerechter zu verteilen.

Innerhalb dieses neuen Paradigmas sind Polen und Deutschland zwei Beispiele für europäische Länder, die sich dieser Herausforderung stellen, indem sie auf unterschiedliche, aber gleichermaßen wirksame Weise erhebliche Mittel für die Verteidigung sichern.

In seiner ersten großen Rede als NATO-Generalsekretär betonte Mark Rutte die dringende Notwendigkeit, die Verteidigungsausgaben und die Rüstungsproduktion angesichts eines zunehmend turbulenten Sicherheitsumfelds zu steigern. Bei einer Veranstaltung von Carnegie Europe in Brüssel am 12. Dezember 2024 forderte er die Verbündeten auf, „auf eine Kriegsmentalität umzusteigen und unsere Rüstungsproduktion und -ausgaben zu beschleunigen“. © NATO

Warum rüsten Europa und die NATO auf?
Nach Russlands illegalem und unprovoziertem Einmarsch in die Ukraine haben die europäischen NATO-Mitglieder eine Renaissance ihrer Verteidigungsausgaben erlebt. Dieses Phänomen hat sich in den ersten Monaten des Jahres 2025 noch weiter beschleunigt. Dies unterstreicht, dass der europäische Kontinent bereit ist, stärker für seine eigene Sicherheit zu sorgen und damit die USA, die traditionell der größte Geldgeber des Bündnisses sind, etwas zu entlasten.

Dieser Trend ist nicht nur leere Worte, sondern empirisch beobachtbar. Nie zuvor gaben mehr Länder mindestens 2 % ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung aus. Heute haben 23 NATO-Verbündete – mehr als zwei Drittel – das 2014 gesetzte Ausgabenziel erreicht , einige übertrafen es sogar um mehr als 1 %.


Wie NATO-Generalsekretär Mark Rutte kürzlich erklärte , wird das veränderte Sicherheitsumfeld noch höhere Investitionen erfordern. Angesichts dieser Aufwärtsdynamik klingt dieses Ziel jedoch weniger nach einem weit hergeholten Vorschlag, sondern eher nach einem realistischen Ziel.

Der Anstieg der Verteidigungsausgaben innerhalb der NATO begann jedoch nicht erst 2024 oder gar 2022. Er begann bereits vor über einem Jahrzehnt, nämlich 2014, als Russland das ukrainische Souveränitätsgebiet Krim sowie Teile der Regionen Donezk und Luhansk illegal und brutal annektierte. Damals erreichten nur drei Bündnispartner die Zwei-Prozent-Grenze der NATO (die im selben Jahr auf dem NATO-Gipfel in Wales formell vereinbart wurde).

Die Umkehr der jahrelang sinkenden Verteidigungsausgaben in Europa war eine notwendige Reaktion auf Russlands aggressive und kriegerische Rhetorik und die damit einhergehende Missachtung der regelbasierten internationalen Ordnung. Trotz hoher Verluste und minimaler taktischer Erfolge setzt Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine bislang fort und zeigt wenig Interesse an einer Beendigung des Krieges oder der Aushandlung eines gerechten und dauerhaften Friedens.

Moskau gibt 7 bis 8 % seines BIP für Militärausgaben aus; ein Drittel des russischen Staatshaushalts und der höchste Stand seit dem Kalten Krieg. Gleichzeitig sind die NATO-Staaten der anhaltenden Bedrohung durch hybride Angriffe ausgesetzt, d. h. aggressive Handlungen feindlicher Akteure (wie Russland, aber bei weitem nicht ausschließlich), die knapp unterhalb der Schwelle zur kinetischen Kriegsführung liegen.

Dazu gehören Sabotage kritischer Infrastruktur, Cyberangriffe, politische und wirtschaftliche Spionage, Attentate, Propagandakampagnen und andere Informationsbedrohungen sowie die Instrumentalisierung von Migrationsströmen als Waffe.

Jeder Europäer ist – ob bewusst oder unbewusst – Opfer solcher feindlicher Handlungen geworden, und da es keine diplomatischen Mittel gibt, um zu reagieren, erkennen die europäischen Regierungen, dass höhere Verteidigungsausgaben und eine stärkere Zusammenarbeit in der NATO unerlässlich sind, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten. Michał Oleksiejuk


Russlands jährliches Programm strategischer Übungen sieht die Führung abwechselnd zwischen vier der fünf russischen Militärbezirke vor, behält aber gleichzeitig den truppenweiten und landesweiten Charakter bei. © NATO


Feiertagsgesetz NRW an Gründonnerstag und Karfreitag sowie Ladenöffnungsgesetz NRW und Verkauf am Ostermontag

Das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg weist auch in diesem Jahr wieder darauf hin, dass aufgrund des Gesetzes über die Sonn- und Feiertage (Feiertagsgesetz NW) am Gründonnerstag ab 18 Uhr öffentlicher Tanz und am Karfreitag ab 0 Uhr bis zum Karsamstag, 6 Uhr, alle musikalischen und sonstigen unterhaltenden Darbietungen jeder Art (einschließlich Tanz) verboten sind.

Damit sind beispielsweise auch der Betrieb von Spielhallen und die gewerbliche Annahme von Wetten am Karfreitag nicht zulässig. Außerdem dürfen nach dem Gesetz zur Regelung der Ladenöffnungszeiten (Ladenöffnungsgesetz NRW) am Ostermontag Verkaufsstellen, deren Warenangebot überwiegend aus Blumen und Pflanzen, Zeitungen und Zeitschriften oder Back- oder Konditorwaren besteht – in der Regel sind dies beispielsweise Bäckereien oder Blumengeschäfte – nicht geöffnet haben.

Um unerwünschte „Osterüberraschungen“ zu vermeiden, bittet das Bürgerund Ordnungsamt um Beachtung dieser Vorschriften. An den genannten Tagen werden stichprobenartige Kontrollen im gesamten Stadtgebiet durchführt. Sollten dabei Verstöße festgestellt werden, können diese als Ordnungswidrigkeit mit einer empfindlichen Geldbuße geahndet werden.

Österliches aus Ton im Stadtmuseum
Museumspädagogin Katharina Nitz entführt kleinere und größere Gäste am Ostersonntag, 20. April, im Kultur- und Stadthistorischen Museum, JohannesCorputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, von 12 bis 17 Uhr ins Reich der Tiere. Passend zur Osterzeit formt sie mit den Museumsbesuchern Hasen aus Ton.

Es dürfen jedoch nicht nur Hasen entworfen werden. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Ergebnisse dürfen natürlich mit nach Hause genommen werden. Der Workshop richtet sich an alle Altersgruppen und ist kostenfrei. Das gesamte Programm des Museums ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.


Unterstützung medizinischer Gegenmaßnahmen bei Bedrohung für die öffentliche Gesundheit
Die EU-Kommission hat eine öffentliche Konsultation zur neuen Strategie zur Unterstützung medizinischer Gegenmaßnahmen bei Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit eingeleitet. Die Konsultation läuft bis zum 9. Mai 2025.

Vorsorge und Reaktion auf Bedrohungen verbessern
Angesichts der raschen Entwicklung von Sicherheitsrisiken muss die EU ihre Vorsorge und Reaktion auf Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit (einschließlich chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Bedrohungen (CBRN)) verstärken. Mit dieser Strategie wird sichergestellt, dass bei Bedarf medizinische Gegenmaßnahmen verfügbar sind.

Gleichberechtigter Zugang zu krisenrelevanten medizinischen Gegenmaßnahmen
Hadja Lahbib, EU-Kommissarin für Gleichstellung, Krisenvorsorge und Krisenmanagement, erklärte: „Unsere Strategie zur Unterstützung medizinischer Gegenmaßnahmen gegen Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit wird die Gesundheitssicherheit der EU stärken, unsere strategische Autonomie verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit Europas stärken.

Sie wird einen klaren Rahmen bieten, um einen gleichberechtigten Zugang zu krisenrelevanten medizinischen Gegenmaßnahmen und deren Versorgung zu gewährleisten. Letztlich geht es darum, Leben zu schützen, indem der Zugang zu Arzneimitteln, Medizinprodukten, persönlichen Schutzausrüstungen und vor allem in Notsituationen sichergestellt wird. Dies ist die Stärke unserer Union der Vorsorge. Ich fordere alle Interessenträger auf, sich zu engagieren und zur Gestaltung unserer Strategie beizutragen.“

Die Strategie zur Unterstützung medizinischer Gegenmaßnahmen ist das erste Ergebnis der im März 2025 angenommenen EU-Strategie für Krisenvorsorge. Sie wird dazu beitragen, unsere Vorsorge und die Wettbewerbsfähigkeit des Gesundheitswesens sowohl für unsere Sicherheit als auch für unsere Wirtschaft zu stärken.


Vor 10 Jahren in der BZ: Ratsmehrheit ließ Kettensäge sprechen
OB Sören Link im Bürger-Abwahlmodus angesiedelt

Es wurde von mehr Demokratie geredet, ja versprochen. Es gab Lippenbekenntnisse zur Oberbürgermeisterwahl durch Schlagworte wie "Bürgernähe", "auf den Bürger zugehen" oder "ich willl in die Bezirke gehen, um zu wissen, wie der Bürger so tickt und wo der Schuh drückt", so eine der Kernaussagen von Sören Link vor und nach der letzten OB-Wahl.

Das mit dem Gang in die Bezirke hat er auch umgesetzt. Ist jetzt aber nicht mehr von Bedeutung, weil für die Bürger immer mehr das Ergebnis unter dem Strich zählt. Zum Beispiel der immer noch hässliche Bahnhofsvorplatz, der in seinem Gesamteindruck von der Fällaktion zudem eine ganz besondere Narbe verpasst bekamer.


"Wenn jetzt OB-Wahl wäre..." unkten Passanten an der Mercatorstraße, die das Baumfäll-Drama  miterleben mussten. "Das werden wir diesen Politikern nicht durchgehen lassen. bei der nächsten Wahl wird das Folgen haben", legten sich nicht wenige jetzt fest. Das der OB seinen "Welpenstatus" schon lange verbraucht hätte, man darüber nachdenken müsse, wer ihn ersetzen könne war Diskussionsthema.



Namen wurden nicht nur auf der Straße sondern auch im Rathausumfeld auch schon gehandelt. Namen gab es auch: Kulturdezernent Thomas Krützberg und Innenminister Ralf Jäger! "Ach nein, die haben doch dasselbe Parteibuch." Ratlosigkiet macht sich breit. "Da müssen die da oben sich nicht wundern, wenn immer mehr rechte Splittergrupen aktiv werden", heißt es dann unverblümt.

Der Unmut über eine höchte demokratische Mehrheitsentscheidung - die Baumfällabstimmung begann 2013 mit CDU- und SPD-Mehrheit in der Bezirksvertretung Mitte - zur totalen Veränderung an der Mercatorstraße hat einen merkwürdigen Beigeschmack. Interessanterweise lastet der Bürger diese von Politik und Verwaltung praktizierte, formaljuristisch einwandfreie Brachialtour an der Mercatorstraße der SPD und nicht die den Fällbeschluss mittragenden Fraktionen wie CDU oder Junges Duisburg an.

Der Blick auf den Bereich ohne die rund 80 Jahre alten Platanen 


Das ist wirklich eine besondere Note. Auch für de Grünen. "Da haben wir eine grüne Regierungspräsidentin und was hat es geholfen..."
Andere wiegeln ab. Motto: Das ist doch immer so. Nach der Wahl musss der Bürger Kröten wie Steuererhöhungen und Baumfällaktionen schlucken, vor der Wahl gibt es dann Wahlgeschenke. Daran glaubt in Duisburg der aufgeklärte Bürger aber eher nicht, da kein "Tafelsilber" mehr vorhanden ist. Unisono setzt sich der Tenor durch: "Hört doch auf. Es wird sich nichts ändern." Die Verdrossenheit pur klingt überdeutlich heraus. haje

 

Mercatorstraße im nördlichen Bereich platanenlos

Der "Baumdienst" hatte zugeschlagen



Führung im Stadtmuseum am Karfreitag: Klöster, Kirchen, Ketzerei – Religion und Glaube in Mercators Duisburg

Historiker Ferdinand Leuxner führt Teilnehmende am Karfreitag, 18. April, um 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-CorputiusPlatz (Innenhafen) durch Ausstellungen des Museums. Gemeinsam begeben sich die Besucher und der Historiker auf Spurensuche nach den Glaubensvorstellungen Gerhard Mercators und seiner Zeitgenossen.

 Die Osterfeiertage und ihre mit dem christlichen Glauben eng verbundenen Traditionen sind im Stadtmuseum der Anlass, einen Blick auf die Geschichte zu werfen: „Wie lebten die Menschen im Duisburg des 16. Jahrhunderts ihren Glauben? Welche Rolle spielte die Kirche im Leben des Einzelnen? Und war jede und jeder in der Stadt wirklich gläubiger Christ – trotz stundenlanger lateinischer Gottesdienste in unbeheizten Kirchen?“

Die Teilnahme an der Führung ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Freie Plätze für das Ferienprogramm im Stadtmuseum: „Fledermausfreunde und Farbenzauber“
Das Ferienprogramm „Fledermausfreunde und Farbenzauber“ findet am Donnerstag, 24. April, von 11 bis 15.30 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) statt und es gibt noch freie Plätze. Kleine Entdecker ab sechs Jahren können dann die geheimnisvolle Welt der Fledermäuse erkunden.

Kinder erwartet ein abwechslungsreiches Programm, das spannendes Wissen über diese faszinierenden Nachtschwärmer vermittelt. Neben informativen Einblicken wird es auch kreative Bastelaktionen geben, bei denen die kleinen Teilnehmer nützliche Kunstwerke gestalten können. Gemeinsam mit Daniela von der Auffangstation und der Künstlerin Eden Lumaja lernen die Kinder alltägliche Gefahren für die Fledermäuse kennen und entwickeln Ideen, wie sie den unsichtbaren Helden der Nacht helfen können.

Dabei steht der Umweltschutz im Mittelpunkt und die Kinder haben die Möglichkeit, aktiv mitzumachen. Die Teilnahme am Ferienprogramm ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Kinder zwei Euro. Kinder werden gebeten ein Lunchpaket einzupacken. Eine Anmeldung unter (0203) 283 2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de ist erforderlich. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Countdown läuft: Bis Ende April für Deutschen Betriebsräte-Preis bewerben
Der Countdown läuft: Noch bis Ende April werden in Duisburg „Vorzeige-Betriebsräte“ gesucht. Sie sollen sich um den Deutschen Betriebsräte-Preis 2025 bewerben. Dazu hat die IG BAU Duisburg-Niederrhein aufgerufen.

„Es geht um originelle Ideen, die dem Betrieb einen Push geben: Um prima Projekte, die Arbeitsplätze attraktiver machen und damit den Spaß am Job nach oben schrauben“, sagt Karina Pfau. Die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein ist überzeugt: „Hinter den Werkstoren der Stadt stecken clevere Konzepte für neue Arbeitszeitmodelle. Genauso innovative Ideen, die helfen, Unfälle zu vermeiden – auf den Baustellen ebenso wie in der Gebäudereinigung. Das alles ist preisverdächtig.“

Mit einem Klick geht es hier zur Bewerbung für den Deutschen Betriebsräte-Preis: www.dbrp.de. Von der Starthilfe für Azubis bis zur Optimierung der Arbeitsplätze für Ältere mit einem 60plus-Job-Programm: „Die Themen-Palette, um die sich Betriebsräte kümmern, ist breit. Sie reicht auch von besseren Job-Chancen für die, die ohne Ausbildung im Betrieb als Hilfskräfte arbeiten, bis zum Job-Lotsen für Beschäftigte, die aus dem Ausland kommen“, sagt Karina Pfau.

Selbst Ideen für ein gutes Energie- oder Müllkonzept im Unternehmen gehören dazu, so die IG BAU Duisburg-Niederrhein. Der Deutsche Betriebsräte-Preis sei ideal, um Leuchtturm-Projekte aus Duisburg ins Rampenlicht zu rücken: „Die besten Projekte schlagen bundesweit Wellen“, so Pfau.

A und O für die Arbeit eines Betriebsrates sei es natürlich, „das Scharnier zwischen Chef und Belegschaft immer wieder gut zu ölen: Betriebsräte sorgen für ein gutes Arbeitsklima und helfen, Jobs zu sichern“, sagt Karina Pfau von der IG BAU Duisburg-Niederrhein. Deshalb sei es wichtig, dort, wo es noch keinen Betriebsrat gebe, eine Arbeitnehmervertretung zu gründen. Das sei bereits ab fünf Beschäftigten möglich. Hinweis für die Redaktion Falls Sie Rückfragen haben, O-Töne brauchen oder tiefer ins Thema einsteigen wollen: Kommen Sie gern auf uns zu.

„Überraschung aus dem Ei“: Kreativworkshop im Stadtmuseum
Was schlüpft denn da aus dem Osterei? Im Stadtmuseum Duisburg sind es keine Küken, sondern farbenfrohe Dinos, Drachen und andere fantastische Wesen. Im Zuge der Workshop-Reihe „WerkStadtMuseum“ lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 am Samstag, 26. April, von 14 bis 16 Uhr zu einem besonderen Kreativnachmittag ein.

Unter Anleitung des Künstlers Jörg Mazur entstehen lustige und überraschende Fantasiewesen – ganz nach den Vorstellungen der Teilnehmenden. Ob schuppig, gefiedert oder gepunktet: Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Der Workshop „Überraschung aus dem Ei“ richtet sich an Interessierte jeglichen Alters. Kinder unter sechs Jahren sollten von einem Erwachsenen begleitet werden.

(C) Farina Graßmann

Die Teilnahme ist im regulären Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und Ermäßigungsberechtigte 2 Euro. Außerdem werden vergünstigte Familienkarten angeboten. Eine vorherige Anmeldung wird empfohlen und ist telefonisch unter 0203 283 2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de möglich. Weitere Informationen und das vollständige Programm finden sich auf der Internetseite des Museums unter www.stadtmuseum-duisburg.de.


Einladung zum Pflanzentausch beim Gartenflohmarkt in Wanheimerort
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt zum nunmehr elften Gartenflohmarkt in das Gemeindehaus am Vogelsangplatz 1 in Wanheimerort ein. Dort gibt es am Samstag, 26. April 2025 zwischen 11 und 16 Uhr jede Menge rund um den Garten: Stauden aus heimischen Gärten, vorgezogene Pflanzen wie Tomaten und Gurken, einjährige Sommerblumen sowie Ableger von Zimmerpflanzen.

Die Gewächse bekommt man durch Tausch; wer nichts einzutauschen hat, kann Pflanzen gegen eine Spende mitnehmen. Wer seine Pflanzen zum Tausch anbieten will, meldet sich bis zum 22. April bei Christine Muthmann an (0203 / 722383), die sich über die Beliebtheit des Gartenflohmarktes freut: „Die Leute schätzen es sehr, dass es für die Menschen und Pflanzen kurze Wege gibt und kein Gewächs verschwendet wird. Das ist Nachhaltigkeit, die wir brauchen.“ 

Aufnahme vom Gartenflohmarkt 2023. (Foto: Evangelische Rheingemeinde Duisburg)


Ruhrpottblag auf Asche geboren - Literaturabend mit Geschichten aus einer Meidericher Kindheit
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich lädt zum nächsten kulturellen Leckerbissen in das Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a: Dort erzählt am 15. April 2025 um 19 Uhr Bettina Böttcher mit viel, Humor, Nostalgie und Lokalkolorit Anekdoten und Geschichten aus ihrer Meidericher Kindheit.

Die Erinnerungen an ihre frühen Jahre im Stadtteil hat sie in ihrem Podcast „Ruhrpottblag auf Asche geboren“ vertont. Interessierte sind herzlich zum Literaturabend eingeladen, der Eintritt ist frei. Mehr Infos hat  Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.    





Ostern in NRW: Eier waren im März 2025 um 2,4 Prozent teurer als ein Jahr zuvor
Im März 2025 mussten Verbraucherinnen und Verbraucher für einige „Osterklassiker” mehr Geld ausgeben als noch im März 2024 (Basisjahr 2020 = 100). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sind u. a. die Preise für Zutaten für das Ostergebäck gestiegen; so verteuerten sich die Preise für Butter (+23,7 Prozent) und Vollmilch (+6,7 Prozent).



Die Preise für Eier (+2,4 Prozent) nahmen im Vergleich zu den Nahrungsmitteln insgesamt (+3,0 Prozent) unterdurchschnittlich zu. Preisanstiege bei Schokoladen und Pralinen Wer das Osternest gerne mit Schokoladenprodukten bestückt, muss ebenfalls mehr ausgeben.

Die Preise für Schokoladen sind zwischen März 2024 und März 2025 um 12,7 Prozent gestiegen; darunter Riegel oder andere Erzeugnisse aus Schokolade um 5,5 Prozent. Pralinen verteuerten sich derweil um 16,2 Prozent. Die Belohnung für den fleißigen Osterhasen dürfte in diesem Jahr besonders hoch ausfallen, denn Möhren waren im Vergleich zum Vorjahr um 15,7 Prozent günstiger.



Preissteigerungen bei frischem oder gekühltem Fisch und Fischfilet
Für frischen Fisch als ein traditionelles Karfreitagsessen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher tiefer in die Tasche greifen: Die Preise für frischen oder gekühlten Fisch und Fischfilets sind zwischen März 2024 und März 2025 um 1,9 Prozent gestiegen. Preisrückgänge gab es im selben Zeitraum bei tiefgefrorenem Fisch und Fischfilets (−6,5 Prozent) sowie bei Konserven u. a. Zubereitungen von Fisch (−2,5 Prozent).
Auch Beilagen wie Kartoffeln (−11,9 Prozent) wurden günstiger angeboten.

Eierpreise in den letzten fünf Jahren um rund 45 Prozent gestiegen
Die Preise für Eier sind zwischen März 2020 und März 2025 insgesamt um 44,7 Prozent gestiegen. Die langfristige Entwicklung unterschiedlicher Nahrungsmittelpreise hat das Statistische Landesamt kürzlich in einem Artikel auf seiner Statistikseite unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/Inflation/die-entwicklung-der-nahrungsmittelpreise-nrw-seit-2015 beleuchtet.


Beantragte Regelinsolvenzen im März 2025: +5,7 % zum Vorjahresmonat
Januar 2025: 12,8 % mehr Unternehmens- und 10,0 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im Januar 2024

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2025 um 5,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Damit liegt die Zuwachsrate erstmals seit Juni 2024 (+6,3 %) wieder im einstelligen Bereich. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



12,8 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Januar 2025 als im Januar 2024
Für den Januar 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1 830 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 12,8 % mehr als im Januar 2024. Die Forderungen der Gläubiger aus den im Januar 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 5,3 Milliarden Euro.

 Im Januar 2024 hatten die Forderungen bei rund 3,5 Milliarden Euro gelegen. Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im Januar 2025 in Deutschland insgesamt 5,3 Unternehmensinsolvenzen.

Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 9,2 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe sowie die sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Zeitarbeitsfirmen) mit jeweils 7,9 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen.

10,0 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Januar 2025 als im Januar 2024
Im Januar 2025 gab es 6 221 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 10,0 % gegenüber dem Januar 2024.