'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    37. Kalenderwoche: 9. September
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Mittwoch, 10. September 2025

Stellungnahme von NATO-Generalsekretär Mark Rutte zur Verletzung des polnischen Luftraums durch russische Drohnen
Gestern Abend drangen zahlreiche Drohnen aus Russland in den polnischen Luftraum ein. Unsere Luftabwehr wurde aktiviert und sicherte die Verteidigung des NATO-Gebiets erfolgreich, wie es ihre Aufgabe ist. Neben Polen waren mehrere Verbündete beteiligt. Dazu gehörten polnische F16, niederländische F35, italienische AWACS, NATO-Mehrzweck-Tanktransporter und deutsche Patriot-Kampfflugzeuge.

Mein Lob gilt den Piloten und allen, die zu dieser schnellen und kompetenten Reaktion beigetragen haben. Der Nordatlantikrat tagte heute Morgen und erörterte die Lage im Lichte des polnischen Konsultationsersuchens gemäß Artikel 4 des Washingtoner Vertrags. Die Verbündeten drückten ihre Solidarität mit Polen aus und verurteilten das rücksichtslose Verhalten Russlands.

Eine umfassende Bewertung des Vorfalls ist noch nicht abgeschlossen. Klar ist, dass der Verstoß gestern Abend kein Einzelfall ist.  Der Oberbefehlshaber der Alliierten wird weiterhin aktiv unsere Abschreckungs- und Verteidigungshaltung entlang der gesamten Ostflanke steuern. Die Alliierten sind entschlossen, jeden Zentimeter ihres Territoriums zu verteidigen. Wir werden die Lage an unserer Ostflanke aufmerksam beobachten und unsere Luftabwehr stets in Bereitschaft halten. 

 Dies unterstreicht die Bedeutung der NATO und den Weg, auf den sich die Verbündeten Anfang des Jahres auf unserem Gipfel in Den Haag geeinigt haben. Wir müssen mehr in unsere Verteidigung investieren, die Rüstungsproduktion hochfahren, um über die nötigen Mittel zur Abschreckung und Verteidigung zu verfügen, und wir müssen die Ukraine weiterhin unterstützen, deren Sicherheit eng mit unserer eigenen verknüpft ist. 

Supreme Allied Commander Europe (SACEUR) General Alexus G. Grynkewich und Mark Rutte

Abschließend möchte ich sagen, dass Russland einen gefährlichen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, der sich kontinuierlich gegen Zivilisten und zivile Infrastruktur richtet. Angesichts der eskalierenden russischen Offensive sind die Verbündeten entschlossen, ihre Unterstützung für die Ukraine zu verstärken.  

 NATO-Generalsekretär: Damit werde ich ein oder zwei Fragen beantworten. Andrew Gray, Generalsekretär von Reuters. Vielen Dank. Andrew Gray von Reuters, haben Sie eine erste Einschätzung der Absicht hinter diesem Vorfall? War es ein gezielter Angriff, ein gezielter Übergriff oder ein Fehler? Und haben Sie eine besondere Botschaft an Russland und Präsident Putin zu diesem Vorfall?

 NATO-Generalsekretär: Ja, wie ich sagte, eine umfassende Bewertung ist im Gange. Aber natürlich, ob absichtlich oder nicht, ist es absolut rücksichtslos. Es ist absolut gefährlich. Aber wie ich sagte, die umfassende Bewertung ist im Gange. Und an Putin meine Botschaft ist klar: Stoppt den Krieg in der Ukraine. Stoppt die Eskalation des Krieges, den er jetzt im Grunde gegen unschuldige Zivilisten und zivile Infrastruktur führt. Stoppt die Verletzung des alliierten Luftraums. Und seid versichert, dass wir bereit sind, dass wir wachsam sind und dass wir jeden Zentimeter des NATO-Territoriums verteidigen werden.

Andrew Gray, Reuters: Nun, noch eine Frage, wenn ich darf. Sagt Ihnen das etwas über den Zustand der NATO-Luftabwehr, insbesondere im Hinblick auf Drohnen, eine relativ neue Bedrohung? Muss die NATO mehr tun, um sich besser vor Drohnen zu schützen? NATO-Generalsekretär: Ich denke, was wir gestern Abend gesehen haben, war eine sehr erfolgreiche Reaktion der NATO und ihrer Verbündeten, darunter natürlich Polen selbst, aber auch der Niederlande, Italiens und Deutschlands – aller Beteiligten. Ich bin wirklich beeindruckt. Natürlich müssen wir immer einen Schritt voraus sein. Aber ich denke, gestern Abend hat gezeigt, dass wir in der Lage sind, jeden Zentimeter des NATO-Territoriums zu verteidigen, einschließlich des Luftraums. Vielen Dank.

Bundeskanzler Merz zu russischen Drohnen über Polen
Polen hat heute früh die NATO-Verbündeten über die Verletzung seines Luftraums durch bewaffnete russische Drohnen informiert. Russland hat Menschenleben in einem Staat gefährdet, der der NATO und der EU angehört.

Dieses rücksichtslose Vorgehen reiht sich ein in eine lange Kette von Provokationen im Ostseeraum und an der Ostflanke der NATO. Die Bundesregierung verurteilt dieses aggressive russische Vorgehen auf das Schärfste. 

Es ist gut, dass Polen zusammen mit den NATO-Verbündeten diese Gefahr rechtzeitig erkennen und ausräumen konnte.  Auf Antrag Polens hat der NATO-Rat das russische Vorgehen heute unter Artikel 4 des NATO-Vertrags beraten. Die NATO ist und bleibt verteidigungsbereit.  


Das Sondervermögen fair verteilen: SPD-Konzept sieht rund 815 Millionen Euro für Duisburg vor  
Aus dem Bundes-Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen in Höhe von 100 Mrd. Euro wird über den Länderanteil Nordrhein-Westfalen rund 21 Milliarden Euro erhalten. Die SPD hat ein Konzept erarbeitet, wie diese Mittel verteilt werden sollen.

Die SPD-Fraktion im Landtag NRW wird in der kommenden Plenarwoche (17. bis 19. September 2025) den entsprechenden Antrag dazu („Kommunen in Nordrhein-Westfalen fair beteiligen – Kommunalquote aus dem Bundes-Sondervermögen festlegen!“) zur direkten Abstimmung stellen. So sollen mindestens 80 Prozent der Mittel, also rund 16,8 Milliarden Euro, an die Städte und Gemeinden gehen.

Hierzu erklären die Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Frank Börner, Sarah Philipp und Benedikt Falszewski:  „Anfang des Jahres konnte sich die SPD in Berlin mit der Idee durchsetzen, ein Sondervermögen für Infrastruktur in Höhe von insgesamt 500 Milliarden Euro zu schaffen, davon allein 100 Mrd. Euro für Infrastrukturinvestitionen von Ländern und Kommunen.
Nun muss geklärt werden, wie die Mittel weiter verteilt werden: Wieviel Geld bekommen die Kommunen, welcher Anteil bleibt beim Land? Wir brauchen jetzt Klarheit, Verlässlichkeit und Tempo, damit wir in Duisburg umgehend und langfristig mit diesen Fördersummen planen können.  

Wir wollen, dass das Sondervermögen schnell investiert wird und nicht mehr bis zum Sankt-Nimmerleinstag warten, wann endlich die Schulen saniert und Straßen repariert werden können. Andere Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen haben den Zeitdruck erkannt und dies bereits getan.  

Die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen schultern jedes Jahr rund 80 Prozent der öffentlichen Investitionen. Daher fordern wir, dass den Städten, Gemeinden und Kreisen auch 80 Prozent des NRW-Anteils am Bundes-Sondervermögen weitergeleitet werden.  

Wir haben in unserem Konzept auch die Frage beantwortet, welche Stadt beziehungsweise welche Gemeinde eigentlich konkret wie viel Geld bekommen soll: Wir haben in Nordrhein-Westfalen mit dem Gemeindefinanzierungsgesetz bereits ein etabliertes, transparentes und kommunal akzeptiertes Verteilungsinstrument. Es bietet einen anerkannten Schlüssel, um Mittel zügig an die Städte, Gemeinden und Kreise weiterzugeben.

Auch für die Gelder aus dem Bundes-Sondervermögen ist dieses Verfahren die sachgerechteste und unbürokratischste Lösung, anstatt komplizierte Förderprogramme aufzusetzen. Über diese Verteilung bekommt Duisburg rund 815 Millionen Euro.  

Wir fordern die Landtagsabgeordneten auch der anderen demokratischen Parteien aus Duisburg auf, diesem Konzept in der kommenden Woche im Landtag in Düsseldorf zuzustimmen. Die 815 Mio. Euro stehen uns zu und wir können sie auch wirklich gut gebrauchen. Es darf nicht sein, dass der NRW-Anteil an dem Sondervermögen im Landeshaushalt versickert.“

Verteidigungsbereitschaft Europas: Vorläufige Zuweisung von 150 Mrd. Euro über SAFE ohne Beteiligung Deutschlands
Die Europäische Kommission hat die vorläufige Mittelzuweisung von 150 Milliarden Euro aus dem Programm „Sicherheitsaktion für Europa“ (SAFE) angenommen. Ziel ist, die Verteidigungsfähigkeiten der EU zu stärken und die Mitgliedstaaten dabei zu unterstützen, kritische Lücken zu schließen und gemeinsam Verteidigungsgüter zu erwerben.

Die vorläufige Mittelzuweisung für die einzelnen Mitgliedstaaten finden Sie hier. Deutschland hat keine Absicht bekundet, sich zu beteiligen. In eine sichere Zukunft investieren, potentielle Angreifer abschrecken Henna Virkkunen, Exekutiv-Vizepräsidentin für Tech-Souveränität, Sicherheit und Demokratie sagte: „Der heutige Beschluss zeigt das Engagement der Europäischen Union für die Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich und ihre Entschlossenheit, in eine sicherere Zukunft zu investieren.“ 

Verteidigungskommissar Andrius Kubilius sprach von einem historischen Erfolg für die EU: „Mit dem Weißbuch zur Verteidigungsbereitschaft haben wir uns verpflichtet, die Aufrüstungsbemühungen der Mitgliedstaaten und der Ukraine zu unterstützen. Weniger als sechs Monate später ist das nun Realität. Dieser beträchtliche Betrag wird dazu beitragen, potenzielle Angreifer abzuschrecken und die europäische Verteidigung zu stärken.“

Kostengünstige Darlehen mit einer Laufzeit von 10 Jahren Nach seiner Annahme durch den Rat im Mai 2025 hat das SAFE-Programm großes Interesse geweckt. SAFE wird langfristige, kostengünstige Darlehen bereitstellen, um die Mitgliedstaaten bei der Beschaffung dringend benötigter Verteidigungsgüter zu unterstützen.

SAFE wird es der EU auch ermöglichen, die Ukraine weiter zu unterstützen, indem sie die ukrainische Verteidigungsindustrie von Anfang an mit dem Instrument verbindet.  Das Programm sieht eine Frist von zehn Jahren für die Rückzahlung von Darlehen, wettbewerbsfähige Zinssätze und Optionen für bilaterale Abkommen mit Drittländern zur Ausweitung der Förderfähigkeit vor. 

Vorlage der nationalen Investitionspläne bis November 2025
Die Mitgliedstaaten können nun ihre nationalen Investitionspläne ausarbeiten, in denen die Verwendung des möglichen finanziellen Beistands beschrieben wird. Diese Pläne sind bis Ende November 2025 vorzulegen. Die Kommission wird dann diese nationalen Pläne bewerten, um die ersten Auszahlungen Anfang 2026 vorzunehmen.

 SAFE ist ein wichtiges EU-Instrument zur Stärkung von Resilienz und Sicherheit. Es unterstützt Investitionen in Bereichen wie Verteidigung, Infrastruktur mit doppeltem Verwendungszweck, Cyberfähigkeiten und strategische Lieferketten.

Literaturpreis Ruhr 2025 wird heute im Lehmbruck Museum verliehen

Am Mittwoch ist es soweit: Bei der Verleihungsgala im Duisburger Lehmbruck Museum werden die Preisträgerinnen bzw. die Preisträger des diesjährigen Literaturpreises Ruhr bekannt gegeben. Die kostenlosen Plätze für die Abendveranstaltung am 10. September, 19 Uhr, sind bereits vergeben. Wer dennoch live dabei sein möchte, kann sich digital dazuschalten: Das Literaturbüro Ruhr bietet unter https://youtube.com/live/XiOBNxLzaiM?feature=share und https://literaturbuero-ruhr.de/literaturpreis-ruhr/ einen Livestream zur Veranstaltung.

Alle Autorinnen auf der Shortlist des Hauptpreises werden aus ihren nominierten Werken lesen: Çiğdem Akyol ("Geliebte Mutter – Canım Annem"), Annika Büsing ("Wir kommen zurecht"), Ines Habich-Milović ("Dein Vater hat die Taschen voller Kirschen"), Judith Kuckart ("Die Welt zwischen den Nachrichten") und Mascha Unterlehberg ("Wenn wir lächeln").

Neben dem mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis werden ein Förderpreis (5.000 Euro) und der undotierte Ehrenpreis verliehen. Die Gala wird moderiert von Sabine Heinrich, Musik kommt von dem Duo "Me and Mithu" (Matti Rouse und Mithu Sanyal). Begrüßt werden die Gäste von Edeltraud Klabuhn, Bürgermeisterin der Stadt Duisburg. Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr (RVR), verleiht den Hauptpreis. idr

Agentur für Arbeit Duisburg am 10.09.2025 nur mit Termin geöffnet
Am Mittwoch, 10. September 2025, ist die Agentur für Arbeit Duisburg, Wintgensstr. 29-33 in 47058 Duisburg nur für Kundinnen und Kunden mit Termin geöffnet. Das Berufsinformationszentrum (BIZ) ist an diesem Tag geschlossen. Persönliche Vorsprachen - zum Beispiel wegen einer persönlichen Arbeitslosmeldung – können am Folgetag nachgeholt werden.

Finanzielle Nachteile entstehen dadurch nicht. Für telefonische Anfragen ist die Agentur für Arbeit unter der kostenfreien Rufnummer 0800 4 5555 00 an diesem Tag wie gewohnt von 08 bis 18 Uhr erreichbar. Darüber hinaus stehen Kundinnen und Kunden der Arbeitsagentur Duisburg rund um die Uhr die eServices unter www.arbeitsagentur.de/eServices zur Verfügung.

Was tun bei Schäden durch Starkregen und Überschwemmungen?
Von heftigen Regenschauern besonders betroffen sind aktuell die NRW-Städte Bedburg und Mönchengladbach. Typische Schäden bei Privathaushalten sind vollgelaufene Keller und Garagen. Die Kosten für Trockenlegung und Renovierung übernimmt die Elementarschadenversicherung für Wohngebäude und Hausrat.

Tipps für Betroffene.
Wasser und Schlamm im Keller, zerstörte Wände, Möbel, Fußböden und durchnässter Hausrat: Anhaltender Starkregen kann in jeder Region auftreten und ist deshalb deutlich häufiger Grund für Hausrat- und Gebäudeschäden als Hochwasser. So wie aktuell in mehreren Regionen in NRW.

Trocknen, sammeln, auflisten
Wer von Überschwemmung betroffen ist, sollte umgehend seine Versicherung kontaktieren. Anschließend ist schnelles Handeln gefragt: „Das Wasser sollte so bald wie möglich abgepumpt und das Gebäude gereinigt und getrocknet werden, um weitere Schäden zu vermeiden“, rät DEVK-Expertin Salima Laux, Leiterin Abteilung Sach-Schaden. „Beschädigte Gegenstände sind jedoch nicht sofort reif für den Müll – Betroffene sollten sie sammeln, falls ein Gutachter sie nachträglich besichtigt.“ Wichtig sei außerdem, eine Liste mit allen beschädigten Gegenständen anzulegen. Fotos und Videos zur Dokumentation sind ebenfalls hilfreich.

Foto: Jürgen Naber

Versicherungsschutz klären
„Je schneller Geschädigte alle erforderlichen Unterlagen vorlegen, desto schneller bekommen sie den Schaden ersetzt“, so Laux. Die Hausratversicherung begleicht Schäden an allen beweglichen Gegenständen im Haus, die Wohngebäudeversicherung kümmert sich um zerstörte Wohnbauteile wie durchnässte Mauern oder beschädigte Dächer. Ganz wichtig: Geschützt ist nur, wer eine Absicherung gegen weitere Naturgefahren hat, also eine Elementarschadenversicherung.

„Seit der Ahr-Flut hat die Angst vor Starkregen und Hochwasser deutlich zugenommen“, so die Schadenexpertin. Eine DEVK-Umfrage aus Anfang 2025 zeigt, dass Menschen in NRW Starkregen, Überschwemmung und Hochwasser als wahrscheinlichste Naturgefahren bei sich zu Hause einschätzen. Mit fast 62 Prozent liegt der Wert für das westliche Bundesland deutlich höher als im Bundesschnitt (56 Prozent).

Prüfen und Vorsorgen
„Bei der DEVK ist der Schutz gegen weitere Naturgefahren seit 2011 automatisch mitversichert – außer Versicherte lehnen das ausdrücklich ab“, sagt Salima Laux. Üblich ist das in der Branche leider noch nicht. So sind bei der DEVK aktuell 66,5 Prozent der DEVK-versicherten Wohngebäude gegen Starkregen-Schäden versichert. In der Branche waren es 2024 nur 57 Prozent. Betroffene sollten deshalb prüfen, ob weitere Naturgefahren in ihrer Police abgedeckt sind.

DEVK-Versicherte, die von Überschwemmungen betroffen sind, können ihren Schaden sofort melden:
telefonisch unter der Rufnummer 0800 4 858-858 – gebührenfrei aus dem deutschen Telefonnetz
online über die Internetseite www.devk.de/schadenmeldung oder über das Onlineportal meineDEVK

Der Menschheit Stimme: Großes Chor-Projekt auf dem Opernplatz Duisburg
Unübersehbar und musikalisch unüberhörbar ist das UFO, die mobile Spielstätte der Deutschen Oper am Rhein, pünktlich zum Ferienende direkt vor dem Theater Duisburg gelandet. Mit einem abwechslungsreichen Programm von Mitmach-Formaten über Musiktheateraufführungen, Gespräche bis zu Tanzperformances nutzt das UFO-Team die sanierungs­bedingte längere Schließzeit des Theaters und lockt zum Spielzeitstart „Raus ins Theater“.

UFO Theater Duisburg FOTO Katrin Schmidt

Parallel zur ersten großen Premiere der Saison – Ludwig van Beethovens Freiheitsoper Fidelio in der benachbarten Mercatorhalle – widmet sich, überschrieben mit dem Fidelio-Zitat Der Menschheit Stimme, ein großes Chor-Projekt dem Thema Menschenrechte.
Neben dem StattChor, dem Karmel-Chor, dem Philharmonischen Chor Duisburg, dem Gospelchor Rumeln, BAHTALO sowie dem Kinderchor und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein, sind die Ensemblemitglieder Anke Krabbe, Rita Kapfhammer und Richard Šveda und die Schauspielerin Birte Leest zu erleben. Bis zur großen, einmaligen Open-Air-Aufführung am Samstag, 20. September, 17 Uhr, spannt sich so ein großer Klangbogen vom Opernplatz bis zur Philharmonie Mercatorhalle.

Der Menschheit Stimme ist ein Projekt, das den öffentlichen Raum in eine Bühne verwandelt und aus Bürgerinnen und Bürgern Mitwirkende macht. Regisseur Georg Schütky und das künstlerische Team haben dazu die Geschichte eines schlafenden Riesen entwickelt – ein Bild für die Menschenrechte, die zum Leben erweckt werden wollen, denn „Menschenrechte sind nichts Selbstverständliches, sondern müssen immer wieder neu freigelegt, gepflegt, erzählt werden.“

Der Komponist Amir Shpilman, der eigens für den großen Chor eine Komposition erdacht hat, bringt zusätzlich eine Klangbibliothek mit Stimmen aus aller Welt mit ein, manche real, manche künstlich generiert. Diese Klänge bilden den Grundton des Stückes, den Herzschlag des Riesen.

In einer fünfteiligen Reihe hat das UFO-Rahmenprogramm AUSBUDDELN den Boden für das große Abschluss-Chorprojekt bereitet und sich dem Thema Menschen­rechte genähert. Die letzten beiden Veranstaltungen stehen noch aus: Am Mittwoch, 10. September heißt es um 17.30 Uhr am UFO „Menschenrechte leben!“, am Donnerstag, 11. Septem­ber, um 17.30 Uhr wird unter dem Titel „Menschenrechte feiern!“ bei einem großen gemeinsamen Mitbring-Gastmahl auf dem Opernplatz gemeinsam erzählt, diskutiert und geschlemmt.

Mit allen Duisburgerinnen und Duisburgern, die Lust haben teilzunehmen und etwas beizutragen – an einer langen Tafel direkt vor dem Theater. Der Eintritt zum Rahmenprogramm AUSBUDDELN, zu allen öffentlichen Proben und zur großen Performance am 20. September ist frei.

Malteser Hospizzentrum St. Raphael: Letzte Hilfe Kurs
Am Freitag, 10. Oktober veranstalten die Malteser Hospizdienste für Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 10.00 bis 14.00 Uhr einen Letzte Hilfe Kurs in Kooperation mit dem evangelischen Bildungswerk FRIEDA (Katholische Erwachsenen- und Familienbildung). Dieser findet in den Räumlichkeiten des Hospizdienstes in der Friedhofsallee 100a, 47198 Duisburg-Homberg statt.  

Das Angebot richtet sich an interessierte Bürger und Bürgerinnen sowie Angehörige und Nachbarn von alten und schwerkranken Menschen. Das Lebensende und das Sterben machen Nahestehende oft hilflos. In vier Stunden vermittelt der Kurs anschaulich und praktisch, was man von Mensch zu Mensch Betroffenen in der letzten Lebensphase Gutes tun kann.

Das Angebot ist kostenfrei. Über eine Spende freuen wir uns. Wir bitten um Anmeldung bei der Koordinatorin Heike Mierike entweder telefonisch unter 02066 508 5402 oder per E-Mail an hospizdienst.straphael-niederrhein@malteser.org.

Online-Vortrag: Von Berlusconi zu Meloni
Politikwissenschaftler Dr. Michael Braun geht am Montag, 22. September, um 20 Uhr in einem Online-Vortrag der Volkshochschule den Fragen nach, wie Giorgia Meloni in Italien die Macht erringen konnte und wie sie es schafft, seit fast drei Jahren unangefochten zu regieren.

Dr. Braun i(Foto VHS) st Italien-Korrespondent der taz und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Teilnahme an dem Online-Vortrag, der in Kooperation mit der Vereinigung „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ stattfindet, ist entgeltfrei. Wer sich bei der VHS anmeldet (Kursnummer 252MZ1106), bekommt am Veranstaltungstag den Zugangs-Link zugemailt. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der VHS, Josip Sosic, unter 0203 283-984617.

Marina-Markt: Skulpturen aus Papier im Stadtmuseum gestalten
Das Stadtmuseum lädt am Sonntag, 14. September, von 12 bis 17 Uhr in das Museum am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) zu einer kreativen Familienveranstaltung ein: Skulpturen aus Papier gestalten unter der Anleitung von Katharina Nitz. Die Veranstaltung findet parallel zum MarinaMarkt statt.

Aus Zeitungen und Klebeband entstehen unter fachkundiger Anleitung fantasievolle Skulpturen, die gerne mit nach Hause genommen werden dürfen. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene – alle Altersgruppen sind willkommen. Die Teilnahme am Workshop sowie der Besuch der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung sind kostenfrei. Das Mercator-Café mit heißen und kalten Getränken sowie leckeren Kuchen ist geöffnet. Das gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Fragen stellen: Livespeaker im Kultur- und Stadthistorischen Museum
Zwei sogenannte Livespeaker des „Zentrums für Erinnerungskultur“ sind am Sonntag, 14. September, zwischen 13 und 16 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg am Johannes-Corputius-Platz anzutreffen. In der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ stehen sie für Gespräche zur Verfügung und können direkt im Ausstellungsraum angesprochen werden.

„Beim Lesen der Ausstellungstexte oder dem Betrachten einzelner Exponate entstehen oft spontane Fragen – viele Besucherinnen und Besucher würden diese gerne direkt an das Ausstellungsteam richten. Genau das ist an diesem Tag möglich! Sprechen Sie uns gerne an“, ermutigt Kuratorin Christa Frins. Die Livespeaker sind durch einen Ansteckbutton leicht zu erkennen.

Livespeaker - C Krischerfotografie/ZfE

Das Format findet einmal im Monat an einem Sonntag parallel zu den MarinaMärkten statt und ist eine offene und persönliche Alternative zur klassischen Gruppenführung. Besucherinnen und Besucher können sich mit eigenen Fragen einbringen oder in ein individuelles Gespräch über einzelne Objekte, Kolonialismus, Rassismus oder persönliche Erfahrungen treten.

VHS-Vortrag: 75 Jahre Städtepartnerschaft mit Portsmouth
Seit 75 Jahren pflegen Duisburg und die englische Hafenstadt Portsmouth eine Städtepartnerschaft. Anlässlich dieses Jubiläums haben die VHS und der Verein „Duisburger Portsmouthfreunde“ eine Vortragsveranstaltung am Montag, 8. September, um 20 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt organisiert.

Andrew Starr, Koordinator für Städtefreundschaften in Portsmouth, wird dem Publikum seine Heimatstadt und ihre Geschichte vorstellen. Der Eintritt ist frei. Um eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de wird gebeten. Weiterführende Informationen gibt es telefonisch bei Josip Sosic unter (0203) 283-984617.

„Tage aus Glas“ - Dorothee Krings eröffnet Lesungsprogramm
Der Verein für Literatur Duisburg und die Stadtbibliothek an der Steinschen Gasse 26 eröffnen ihr neues Jahresprogramm am Dienstag, 23. September, um 20 Uhr mit einer Lesung aus „Tage aus Glas“. Dorothee Krings stellt ihren ersten Roman vor, in dem sie eindrucksvoll vom Arbeitskampf der Düsseldorfer Glasmacher im Jahr 1901 erzählt.

Als sich die Streiks in den Glashütten im Deutschen Reich ausweiten, löschen auch die Arbeiter an der Gerresheimer Hütte, weltweit führend in der Flaschenproduktion, die Öfen. Die Folgen für sie selbst und ihre Familien sind dramatisch. Soe wie bei Bille, Tochter eines Flaschenmachers. Sie träumt davon nach Amerika auszuwandern. Leonie wiederum ist die Tochter des Arztes der Glashütte und lebt eingezwängt in großbürgerlichen Konventionen.

Foto Andreas Krebs

Die Autorin erzählt von ihren Hoffnungen und Träumen – und dem Leben, das seinen eigenen Regeln folgt. Dorothee Krings wuchs in einer Goldschmiedefamilie auf und erlernte das Handwerk nach dem Abitur selbst. Später studierte sie Journalistik. Sie ist leitende Redakteurin im Ressort Politik/Meinung bei der Rheinischen Post.

Weitere Informationen auch zu den nachfolgenden Terminen – unter anderem mit Navid Kermani, Christine Westermann, Annika Büsing, Kai Magnus Sting und Anne Gesthuysen – sowie der Online-Ticketshop finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Tickets kosten im Vorverkauf 6 Euro, an der Abendkasse 8 Euro. Mitglieder des Vereins haben freien Eintritt zu den Veranstaltungen, müssen sich aber wie gewohnt telefonisch oder per E-Mail vorab anmelden.

Bülent Ceylan "Yalla Hopp" in Duisburg
Yallah Hopp!" Das versteht jeder, egal ob Migrations- oder Kurpfalzhintergrund. Und selbst der Oxford-Deutsche begreift sofort: Bei BÜLENT herrscht Aufbruchstimmung! Corona ist besiegt, Prinz Charles endlich König und der Klimawandel kann sich auch schon mal warm anziehen. Oder besser kalt. Keine Panik auf der Titanic, Eisberge gibt's eh keine mehr!

Foto C Arno Steinfort

BÜLENT zeigt den täglichen Hiobsbotschaften den Mittelfinger, um wieder mit Spaß in die Zukunft zu blicken. Harald entdeckt die Vorteile künstlicher Intelligenz beim Flirten. Anneliese denkt über die Möglichkeiten nach, sich von ihrem Mann zu trennen. Von A wie Anwalt bis Z wie Zyankali. Thor hat Arthrose im Hammer-Arm und sucht nun einen Hammer für Linkshänder.

Hasan droht eine Haftstrafe, er plant seine Geschlechtsumwandlung. Wenn schon, dann Frauenknast. Mompfred hat die Nase endgültig voll von Deutschland und ist ausgewandert, auf Probe. Wenn nur die vielen Ausländer nicht wären...

Und Aufbruchstimmung herrscht natürlich auch bei BÜLENT. Nämlich morgens um 6 bei seinen Kindern, wenn er eigentlich ausschlafen will! Also, Yallah Hopp!, ran an die Karten! Tickets sind erhältlich unter www.eventim.de oder telefonisch unter 06073 – 722 740, sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Freitag, 4.10.25 Bülent Ceylan „Yallah hopp!" Beginn 19.00 Uhr. Eintritt ab € 40,70 zzgl. Gebühren Veranstaltungsort: Mercatorhalle im CityPalais, König-Heinrich-Platz, 47051 Duisburg

Paul Panzer live mit seinem brandneuen Programm in Duisburg
Gerade noch die Apokalypse überlebt, finden wir uns wieder in Paul Panzers "SCHÖNE NEUE WELT", dem brandneuen Abenteuer vom Meister des feinsinnigen Humors. Paul wäre nicht Paul, würde er nicht die Fassaden des Scheinbaren einreißen, um uns zu zeigen, wo wir als Menschheit wirklich stehen: ... willkommen in der Hölle.

C ©publiks

Der große äußere Reichtum einerseits und eine um sich greifende innere Leere, künstliche Intelligenz, Kryptowelten, virtuelle Partnersuche und der unstillbare Hunger menschlicher Bedürfnisse, machen Herrn Panzer einmal mehr zum Sisyphos der modernen Welt. Für unseren Paul das Dilemma seines Lebens, für die Zuschauer…der größte Spaß des Jahres

Samstag, 11.10.25 + Sonntag, 12.10.25 Paul Panzer „Schöne neue Welt  welcome to hell". Beginn Samstag 20.00 Uhr. Beginn Sonntag 18.00 Uhr. Eintritt ab € 39,50 zzgl. Gebühren. Veranstaltungsort: Mercatorhalle, König-Heinrich-Platz, 47051 Duisburg

TÜV-Verband begrüßt Zusammenarbeit zwischen EU und USA bei Standards. Fahrzeuggenehmigungen dürfen aber nicht pauschal anerkannt werden. EU-Gesetze bleiben entscheidend. Europäisches Umwelt- und Sicherheitsniveau muss erhalten bleiben. Berlin, 9. September 2025 – Der TÜV-Verband begrüßt eine vertiefte Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Fahrzeugstandards zwischen den USA und der EU, warnt aber gleichzeitig vor einer pauschalen gegenseitigen Anerkennung von Fahrzeuggenehmigungen.

Das sei auch rechtlich ausgeschlossen. Beide Seiten haben in einem neuen Handels- und Investitionsabkommen vereinbart, dass sie im Automobilsektor die Standards des jeweils anderen „akzeptieren und gegenseitig anerkennen“ wollen. „Die geplante engere Zusammenarbeit bei der Entwicklung gemeinsamer Standards ist ein positives Signal für die Vertiefung des transatlantischen Marktes“, sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband.

„Einheitliche Normen und Standards können dazu beitragen, Innovationen zu fördern, Handelshemmnisse abzubauen und den Wettbewerb zu erleichtern.“ Keine automatische Anerkennung von Fahrzeuggenehmigungen Nach Auffassung des TÜV-Verbands führt das Zollabkommen – das sogenannte Mutual Recognition Agreement (MRA) – aber nicht dazu, dass Fahrzeuggenehmigungen aus den USA ohne weiteres in Europa übernommen werden.

„In den USA und der EU gibt es deutliche Unterschiede bei der Genehmigung neuer Fahrzeugtypen“, sagt Goebelt. „In Europa müssen Fahrzeuge beispielsweise strenge Vorgaben zum Schutz von Fußgängern erfüllen, während in den USA Überschlagprüfungen im Vordergrund stehen. Dadurch entstehen unterschiedliche Sicherheitsanforderungen, die nicht ohne Weiteres vereinbar sind.“

Der Tesla Cybertruck zum Beispiel ist nach Einschätzung von Experten wegen seiner kantigen Form und seiner steifen Stahlkonstruktion in der EU nicht zulassungsfähig. Darüber hinaus könnte er aufgrund seines hohen Gewichts von mindestens 3 Tonnen bei voller Beladung nur mit einem Lkw-Führerschein gefahren werden, der ab 3,5 Tonnen gültig ist.

Europäische Zulassungsvorschriften bleiben verbindlich
Damit US-Fahrzeuge ohne EU-Typgenehmigung automatisch zugelassen werden könnten, wäre eine ausdrückliche Entscheidung des europäischen Gesetzgebers notwendig. Grundlage für das Inverkehrbringen von Fahrzeugen in Europa bleibt die EU-Verordnung 2018/858 zur Typgenehmigung, ergänzt durch die General Safety Verordnung. Dieses Regelwerk sieht keine automatische Übernahme ausländischer Standards vor.

Nur in Einzelfällen können US-Vorgaben im Rahmen einer Einzelgenehmigung berücksichtigt werden, dann allerdings unter strengeren Prüfungen. „Eine automatische Anerkennung von US-Regeln, insbesondere für serienmäßig hergestellte Fahrzeuge, ist damit rechtlich ausgeschlossen“, sagt Goebelt. „Die hohen europäischen Anforderungen an Sicherheit und Umweltschutz müssen bestehen bleiben.“

Strick- und Häkelspaß beim „Maschengedöns“ in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek bietet am Mittwoch, 10. September, von 15 bis 17 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte einen Strickund Häkelspaß an. Wer immer schon wissen wollte, wie man strickt oder häkelt, oder mit einem angefangenen Projekt nicht weiterkommt, ist herzlich zum „Maschengedöns“ eingeladen.

Expertinnen der Flinken Nadeln geben Tipps zum Umgang mit Nadeln und Wolle, erklären, wie man Maschen anschlägt und abnimmt und stehen mit Rat und Tat bei Seite. Das Angebot richtet sich an alle Interessierten ab 14 Jahren und findet monatlich in der MachBar in der dritten Etage der Bibliothek statt.

Die Folgetermine sind am 8. Oktober und 12. November. Die Teilnahme ist kostenlos, eigene Nadeln und Wolle müssen mitgebracht werden. Eine vorherige Anmeldung auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen ist erforderlich. Die Flinken Nadeln unterstützen mit ihrer Handarbeit den Bunten Kreis Duisburg e.V. bei seinem Einsatz für Familien mit zu früh geborenen und schwer kranken Kindern. Woll-Spenden werden bei den Workshops gerne angenommen.

Gemeinde lädt zum Eltern-Kind-Frühstück
Die Evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich lädt Eltern, die früher mit ihrem Nachwuchs zu den Miniclubs der Gemeinde kamen, zu einem Eltern-Kind-Frühstück ein, bei dem es für die Großen und die Kleinen zwischen 0 und sieben 7 Jahren kurzweilig und lecker zugeht. Diese Runde erweitert die Gemeinden nun und lädt Mamas, Papas, Omas, Opas und alle die Lust zum Austausch über das Leben mit dem Nachwuchs haben, mit den Kindern zum nächsten Treffen ein.

Geschlemmt wird am 20. September 2025 von 9 bis 11.30 Uhr im Gemeindezentrum an der Emilstraße. Die Teilnahme ist kostenfrei, doch Diakonin Gisela Rastfeld bitte um Anmeldung bis zum 16. September (0157 3911 7304 oder grastfeld@obermeiderich.de) damit alles gut vorbereitet werden kann und von allem genug da ist. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de

Diakonin Gisel Rastfeld (Foto: www.obermeiderich.de)

Evangelische Kirche lädt zur Gemeindeversammlung - am 14.9. - in die Neumühler Gnadenkirche   
Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl lädt die Mitglieder der Gemeinde und Interessierte aus dem Stadtteil ein, zur öffentlichen Versammlung am Sonntag, 14. September, wo das Leitungsgremium über Entwicklungen im Gemeindeleben informiert. So wird über die Pfarrstellensituation in der Gemeinde und von den die derzeit laufenden Fusionsgesprächen mit den Nachbargemeinden Hamborn und Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh berichtet.

Zudem gibt es Infos zu geplanten Veranstaltungen und Aktivitäten, die auch für Nicht-Gemeindemitglieder interessant sind. Die Anbindung an das Stadtteilleben ist eine Devise der Gemeinde: „Wir sind nicht nur räumlich die Kirche am Markt, sondern bringen uns aktiv in das Stadtteilleben ein. Und bei uns ist immer einiges in Bewegung.“ 
Die Versammlung ist in der Gnadenkirche am Neumühler Markt, Obermarxloher Straße, und beginnt direkt im Anschluss an den 11-Uhr-Abendmahl-Gottesdienst.

Die Neumühler Gnadenkirche (Foto: Tanja Pickartz).

Wunderbares Miteinander bei der kostenfreien Sonntags-Suppe am Ostacker
Die sonntägliche kostenfreie Suppe gibt es in der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck seit über zwei Jahren. Und es gibt sie Dank vieler Spenden auch weiterhin. Geöffnet ist die Suppenküche am Ostackerweg 75 jeden Sonntag ab 11.30 Uhr. Alles kostenlos, ein Ausweis zur Bedürftigkeit ist für den Besuch der Suppenküche nicht nötig.

Im Vordergrund stehe auch die Begegnung der Gäste untereinander und mit den Engagierten der Gemeinde, denn inzwischen sei ein wunderbares Miteinander entstanden. Infos zur Gemeinde unter www.ruhrort-beeck.de.  

Maik Züllinger, Hausmeister in der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck, beim Einschenken einer Suppenportion (Foto: Lukas Eggen)




Privatpersonen legen täglich im Schnitt 15,5 Kilometer mit dem Auto zurück
Pkw-Fahrleistung privater Haushalte im Jahr 2023 betrug insgesamt 472,2 Milliarden Kilometer

Das Auto ist das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel in Deutschland. Insgesamt 472,2 Milliarden Kilometer legte die Bevölkerung in privaten Haushalten im Jahr 2023 mit dem Pkw zurück. Rein rechnerisch entsprach das im Schnitt 15,5 Kilometern täglich pro Kopf, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen mitteilt.

Das können beispielsweise Fahrten zur Arbeit oder zum Einkaufen, aber auch Urlaubsreisen sein. Gegenüber dem Jahr 2022 nahm die von privaten Haushalten mit dem Auto zurückgelegte Strecke mit +1,2 % leicht zu. Damals hatte sie 466,6 Milliarden Kilometer betragen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 mit insgesamt 535,2 Milliarden zurückgelegten Kilometern war die entsprechende Pkw-Fahrleistung der privaten Haushalte 2023 jedoch 11,8 % geringer.



Fahrleistung privater Haushalte zweieinhalb Mal so hoch wie die der Gesamtwirtschaft Mit Kraftfahrzeugen insgesamt legte die Bevölkerung in privaten Haushalten im Jahr 2023 rund 496,9 Milliarden Kilometer zurück. Dazu gehörten beispielsweise auch Motorräder und Kleintransporter. Die Gesamtfahrleistung der privaten Haushalte war damit etwa zweieinhalb Mal so hoch wie die der Gesamtwirtschaft: Alle Wirtschaftszweige zusammen kamen 2023 auf 188,0 Milliarden Kilometer, die mit Kraftfahrzeugen zurückgelegt wurden.

Auch in der Gesamtwirtschaft gab es damit einen leichten Anstieg (+0,9 %) gegenüber dem Jahr 2022 (186,3 Milliarden Kilometer), das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 (201,0 Milliarden Kilometer) war jedoch ebenfalls nicht erreicht. Demgegenüber ging die Fahrleistung um 6,5 % zurück und damit weniger deutlich als die Pkw-Fahrleistung der privaten Haushalte.

NRW: Absatzwert der Produktion im ersten Halbjahr 2025 um 2,4 % gesunken
* Höchster Absatzwert bei Maschinen und Chemischen Erzeugnissen.
* Absatzwert von Kraftwagen und Kraftwagenteilen gestiegen.
* Höchster Absatzwert in Gütersloh; geringster in Bottrop.

Im ersten Halbjahr 2025 sind in den 9.725 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen zum Absatz bestimmte Waren mit einem nominalen (also nicht preisbereinigten) Absatzwert von 157,4 Milliarden Euro hergestellt worden.

Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, war der NRW-Absatzwert damit um nominal 3,8 Milliarden Euro bzw. 2,4 % niedriger als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2020 stieg der Absatzwert um 26,0 Milliarden Euro bzw. 19,8 %.

Absatzwerte der NRW-Produktion überwiegend rückläufig
Innerhalb der 29 Güterarten waren im ersten Halbjahr 2025 die Bereiche „Maschinen” und „Chemische Erzeugnisse” mit einem nominalen Absatzwert von jeweils 20,5 Milliarden Euro (−2,5 % bzw. −4,7 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024) die wertmäßig größten Güterabteilungen in NRW. Es folgten die Herstellung von „Nahrungs- und Futtermitteln” (19,8 Milliarden Euro; +3,2 %) und die Erzeugung von „Metallen” (18,9 Milliarden Euro; −5,1 %).

Der Absatzwert von „Metallerzeugnissen” lag bei 15,0 Milliarden Euro (−4,1 %) und der von „Kraftwagen und Kraftwagenteilen” bei 8,8 Milliarden Euro (+3,7 %). Höchster Absatzwert im Kreis Gütersloh – niedrigster in der kreisfreien Stadt Bottrop Die Verteilung der Industrieproduktion war im ersten Halbjahr 2025 in den kreisfreien Städten und Kreisen unterschiedlich.

Den höchsten Anteil am NRW-Absatzwert ermittelte das Statistische Landesamt mit 6,2 % für die Betriebe im Kreis Gütersloh; 9,8 Milliarden Euro wurden dort erzielt. Es folgten die Betriebe in der kreisfreien Stadt Köln (4,6 %; 7,2 Milliarden Euro) und im Märkischen Kreis (4,3 %; 6,8 Milliarden Euro). Die geringsten Anteile erzielten die Betriebe in der kreisfreien Stadt Bottrop mit 0,2 % (0,4 Milliarden Euro) sowie die kreisfreien Städte Herne (0,5 Milliarden Euro) und Bonn (0,4 Milliarden Euro) mit jeweils 0,3 Prozent.

Exporte im Juli 2025: -0,6 % zum Juni 2025
Exporte (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Juli 2025
130,2 Milliarden Euro -0,6 % zum Vormonat
+1,4 % zum Vorjahresmonat
Importe (kalender- und saisonbereinigte Wareneinfuhren, Juli 2025
115,4 Milliarden Euro
-0,1 % zum Vormonat +4,3 % zum Vorjahresmonat
Außenhandelsbilanz (kalender- und saisonbereinigt), Juli 2025
14,7 Milliarden Euro

 Im Juli 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Juni 2025 kalender- und saisonbereinigt um 0,6 % und die Importe um 0,1 % gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2024 stiegen die Exporte um 1,4 % und die Importe um 4,3 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt.



Im Juli 2025 wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 130,2 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 115,4 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im Juli 2025 mit einem Überschuss von 14,7 Milliarden Euro ab.
Im Juni 2025 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +15,4 Milliarden Euro betragen. Im Juli 2024 hatte er bei +17,7 Milliarden Euro gelegen.

Außenhandel mit EU-Staaten
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Juli 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 74,8 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 60,3 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Juni 2025 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 2,5 % und die Importe aus diesen Staaten um 1,1 %.

In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von 52,0 Milliarden Euro (+2,5 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 39,8 Milliarden Euro (+1,3 %) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im Wert von 22,8 Milliarden Euro (+2,6 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 20,5 Milliarden Euro (+0,7 %) von dort importiert. 

Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten
In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Juli 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 55,3 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 55,1 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Juni 2025 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 4,5 % und die Importe von dort um 1,3 % ab.

Die meisten deutschen Exporte gingen im Juli 2025 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 7,9 % weniger Waren exportiert als im Juni 2025. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten auf 11,1 Milliarden Euro. Das ist der vierte monatliche Rückgang in Folge und der niedrigste Wert seit Dezember 2021 (11,0 Milliarden Euro).

Gegenüber dem Vorjahresmonat Juli 2024 nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten kalender- und saisonbereinigt um 14,1 % ab. Die Exporte in die Volksrepublik China sanken im Vergleich zum Juni 2025 um 7,3 % auf 6,4 Milliarden Euro. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vergleich zum Vormonat um 3,1 % auf 7,0 Milliarden Euro ab.

Die meisten Importe kamen im Juli 2025 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 14,3 Milliarden Euro eingeführt. Das waren 2,4 % weniger als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten sanken um 10,0 % auf 7,8 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 7,8 % auf 3,2 Milliarden Euro zu.

Die Exporte in die Russische Föderation sanken im Juli 2025 gegenüber Juni 2025 kalender- und saisonbereinigt um 12,4 % auf 0,5 Milliarden Euro, gegenüber Juli 2024 nahmen sie um 19,8 % ab. Die Importe aus Russland sanken im Juli 2025 gegenüber Juni 2025 um 43,9 % auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber Juli 2024 nahmen sie um 40,3 % ab.