'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    37. Kalenderwoche: 13. September
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Montag, 15. September 2025

Kommunalwahl 2025: SPD bleibt stärkste Kraft im Ruhrparlament / AfD legt deutlich zu
Das Ruhrparlament ist gewählt: Die SPD bleibt bei den Kommunalwahlen im Ruhrgebiet mit 28,25 Prozent die stärkste Kraft. Die CDU ist mit 25, 68 Prozent weiterhin zweitstärkste Partei. Die AfD rückt auf die dritte Position vor und holt 18,68 Prozent. Die Grünen verlieren einen Platz und kommen auf 11,23 Prozent der Stimmen. Die Linke holt 5,84 Prozent, die FDP 2,13 Prozent.

Nach 2020 konnten die Bürgerinnen und Bürger zum zweiten Mal das Ruhrparlament des Regionalverbandes Ruhr direkt wählen. Insgesamt 17 Parteien und Wählergruppen waren zur Direktwahl angetreten. Im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren verzeichnen sowohl SPD als auch CDU leichte Verluste von 1,14 bzw. 1,48 Prozent. Die höchsten Verluste mussten die Grünen (-9,09 Prozent) hinnehmen.

Die höchsten Gewinne gab es für die AfD (+11,62 Prozent). Stimmenzuwachs gab es auch für die Linke (+ 1,72). Wohingegen die FDP Verluste von 1,57 hinnehmen musste und nicht mehr ins neue Ruhrparlament einziehen wird, weil sie an der Sperrminorität von 2,5 Prozent gescheitert ist.

Im neuen Ruhrparlament stellt die SPD damit weiterhin die stärkste Fraktion. Sie ist mit 29 Sitzen in der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr vertreten. Die CDU kommt auf 26 Sitze, die AfD auf 19, die Grünen elf. Die Linke holte sechs Sitze. Insgesamt umfasst das Ruhrparlament 91 Sitze. Die Wahlbeteiligung stieg deutlich von 47,7 Prozent im Jahr 2020 auf 54,06 Prozent am vergangenen Sonntag an.

In fast allen Städten und Kreisen im Ruhrgebiet wird es am 28. September Stichwahlen zum Amt der Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister geben. In den Städten Hamm und Herne sind die beiden SPD-Amtsinhaber direkt bestätigt worden.

In den Kreisen Wesel, Recklinghausen, sowie dem Ennepe-Ruhr-Kreis kommt es ebenfalls zu Stichwahlen bei der Wahl der Landräte. Im Kreis Unna wurde der Amtsinhaber (SPD) im ersten Wahlgang direkt bestätigt. Erst nach den Stichwahlen steht die Zusammensetzung des Kommunalrats im RVR fest, der sich aus den Spitzen der elf kreisfreien Städte und vier Kreise im Ruhrgebiet zusammensetzt. idr


Vorstellung der Duisburger IGA-Planungen in der VHS

Claudia Schoch, Projektleiterin für den Duisburger Teil der Internationalen Gartenausstellung 2027, stellt am Montag, 15. September, um 20 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster (Raum 005), Steinsche Gasse 26, den aktuellen Planungs- und Umsetzungsstand vor.

Im April 2027 eröffnet die IGA im RheinPark Duisburg. Warum dies eine große Chance für die Stadt und die Stadtentwicklung darstellt, erklärt Claudia Schoch. Die IGA 2027 erstreckt sich zwar über das gesamte Ruhrgebiet, Duisburg ist dabei aber einer der Hauptspielorte. Die Besucherinnen und Besucher bekommen Informationen zu den Ausstellungsinhalten, über investive Maßnahmen, die auch nach der IGA Bestand haben werden und was sich hinter der Beteiligungsebene „Mein Garten“ verbirgt.

Der Eintritt zu der Veranstaltung aus der Reihe „res publica – Stadtverwaltung im Gespräch“ ist frei. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten. Für weitere Informationen zu der Veranstaltung steht Josip Sosic unter Tel. 0203/283-984617 und per E-Mail j.sosic@stadt-duisburg.de zur Verfügung.

Interne Veranstaltung: geänderte Öffnungszeit im DVG-Kundencenter
Das Kundencenter der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist am Freitag, 19. September, in der Zeit von 7 bis 12 Uhr geöffnet. Der telefonische Kundenservice ist wie sonst auch von montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr erreichbar. Die DVG bittet ihre Fahrgäste um Verständnis.

Nach einem gelungenen Weltrekord bietet schauinsland-reisen Festivalfans am Hockenheimring allerlei Erlebnisse
Nach dem spektakulären Weltrekord zum Auftakt setzt schauinsland-reisen beim GLÜCKSGEFÜHLE Festival noch einmal neue Akzente: In der Glücksoase entstehen Orte zum Staunen, Mitmachen und Fotografieren – von stimmungsvollen Dancefloors, Süßigkeiten von hitschies und FRITT bis hin zu kreativen Aktionen, die das Festivalgefühl über die Musik hinaus erlebbar machen.

Die Fotospots in der Glücksoase sind bei den Festivalgänger heiß begehrt und sorgen für bleibende Erinnerungen. Foto: schauinsland-reisen

Neben dem Weltrekord-Kunstwerk können Festivalgänger in der Glücksoase by schauinsland-reisen zahlreiche kostenlose Aktivitäten erleben. DJs sorgen auch nach dem Ende der Mainstages auf dem LED-Dancefloor für Partystimmung. Darüber hinaus warten Zuckerwattenkünstler, Fotospots mit XXL-Candy-Elementen sowie Mitmachaktionen wie Perlenketten basteln oder Masken bemalen.

In der Glücksoase warten zudem zahlreiche individuell inszenierte Fotospots und Fotoboxen, die nicht nur für Festivalstimmung sorgen, sondern auch die perfekte Kulisse für Instagram und Co. bieten. Ein besonderes Highlight: Die Schminkstationen, an denen Haare geflochten werden und mit buntem Glitzer der perfekte Festival-Look möglich wird. Zusätzlich gibt es exklusive Goodies – und als Hauptgewinn winkt eine Traumreise nach Mauritius. Über allem steht der Gedanke ein unvergessliches, inklusives Festivalerlebnis zu ermöglichen.

Festivalgründer Markus Krampe zeigt sich begeistert: „schauinsland-reisen ist ein großartiger Partner für dieses Festival. Der Candy Beach macht richtig Spaß und weckt bei den Besuchern nicht nur Lust auf Süßes, sondern auch ein wenig Urlaubsstimmung.“ Lukas Podolski fügte hinzu: „Die Glücksoase von schauinsland-reisen ist immer ein Highlight. Urlaubsfeeling auf dem Glücksgefühle Festival!“

„Für uns als Reiseveranstalter geht es bei unserem Engagement auf dem GLÜCKSGEFÜHLE Festival vor allem darum, den Menschen Spaß zu bieten und unvergessliche Momente zu schaffen“, sagt Andreas Rüttgers, Touristikchef von schauinsland-reisen und Ideengeber der Aktion. „Dieses Event ist Teil einer ganzen Reihe von Engagements in den Bereichen Musik und Sport, die wir bewusst wählen, weil wir genau solche Glücksmomente mit unserer Marke verbinden wollen. Wir stehen für Lebensfreude, Verbundenheit und unvergessliche Augenblicke – genau das wollen wir unseren Gästen auch auf Reisen bieten.“

Auch Philip Hitschler-Becker, CEO von hitschies zeigt sich vor Ort sichtlich begeistert von der Glücksoase: „Wir haben alle ein gemeinsames Ziel, den Leuten hier ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Mit geilem Essen, geilen Getränken und geiler Musik. Jeder soll hier grinsend durch den Tag laufen.“ Am Candy Beach verteilt hitschies mehr als 1.300 Kilogramm Süßigkeiten in 15 Sorten – ein süßer Genuss für alle Festivalbesucher.

Bereits am Freitag hat schauinsland-reisen am Hockenheimring den größten Candy Beach der Welt präsentiert. Auf 1202,6 Quadratmetern erstrecken sich kunstvoll arrangierte XXL-Süßigkeiten, wie Bonbons, Lollis und Fruchtgummis, die die Festivalbesucherinnen und -besucher in eine farbenfrohe Erlebniswelt entführten.

Weil schauinsland-reisen auch nach dem Festival für Glücksgefühle sorgen möchte, haben Festivalfans noch bis Freitag, den 19.09.2025, die Chance, sich unter www.schauinsland-reisen.de/gewinnspiel-gluecksgefuehle für einen luxuriösen Aufenthalt für zwei Personen im Crystals Beach Resort Belle Mare auf Mauritius zu registrieren.

„Offenes Atelier“: Künstlerinnen und Künstler öffnen ihre Ateliers
 Türen auf: Am letzten September- sowie ersten Oktoberwochenende findet die 22. Ausgabe des „Offenen Ateliers“ statt. Interessierte bekommen die Gelegenheit, Duisburgs Künstlerinnen und Künstler kostenlos in ihren kreativen Räumen zu besuchen.

Am ersten Wochenende vom 27. bis 28. September, jeweils von 13 bis 19 Uhr, öffnen die Ateliers in folgenden Stadtteilen Altstadt, Dellviertel, Baerl, Homberg, Ruhrort, Neuenkamp, Marxloh, Meiderich und Wehofen. Am zweiten Wochenende, vom 4. bis 5. Oktober, jeweils von 13 bis 19 Uhr, öffnen die Ateliers in folgenden Stadtteilen Hochfeld, Duissern, Neudorf, Wedau, Kaßlerfeld, Buchholz, Huckingen, Mündelheim, Rumeln-Kaldenhausen, Rheinhausen und Wanheimerort Zu sehen gibt es vieles: fertige Werke, die zum Verkauf oder Verleih stehen, aber vor allem Kunst im Schaffungsprozess.

Es sind einmalige Einblicke, die der Öffentlichkeit sonst verborgen bleiben. Ob Malerei, Bildhauerei und Objektkunst, Fotografie, Grafik oder Installation, Video und Aktionskunst – rund 150 Künstlerinnen und Künstler zeigen die Vielfalt der Duisburger Kunstszene und beteiligen sich bei den Eventtagen, organisiert vom Kulturbüro der Stadt Duisburg.

Künstlerin Cornelia Schweinoch-Kröning in ihrem Atelier im KFZ Rheinhausen zum Tag der offenenen Atleliers. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Doch damit sind sie nicht allein: An unterschiedlichen Locations sind darüber hinaus Künstlerinnen und Künstler zu Gast, die bislang kein eigenes Atelier in der Ruhrgebietsstadt haben. Mit der Teilnahme beim „Offenen Atelier“ nutzen sie die Bühne, sich und ihre Kunst zu präsentieren. „Das ‚Offene Atelier' hat einen großen Stellenwert“, erklärt Cornelia Schweinoch-Kröning, die ihren Ateliersplatz in Rheinhausen hat und sich erneut auf ihre Teilnahme freut: „Es ist für die Präsenz von uns Duisburger Künstlerinnen und Künstlern bedeutend. Denn Kunst wird so in einer neuen Intensität wahrgenommen.“

Stacey Blatt, bildende Künstlerin auf der Goldstraße, ergänzt: „Ich freue mich darauf, frische Arbeiten zu zeigen und andere Ateliers kennenzulernen.“ Das gelingt durch eine selbst zusammengestellte Route oder mittels einer von der Volkshochschule angebotenen Busrundfahrt zu Arbeitsstätten (Kosten: 15 Euro pro Person). Außerdem wird es einen geführten Rundgang geben (Kosten: 10 Euro pro Person). Bei beiden Angeboten sind noch Plätze frei.

Künstlerin Elisabeth Höller in ihrem Atelier im KFZ Rheinhausen zum Tag der offenenen Atleliers. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Weitere Informationen unter www.vhs-duisburg.de. Wer jetzt schon einige Künstlerinnen und Künstler näher kennenlernen möchte, kann einen Blick in die aktuelle Interview-Reihe auf der Website des Duisburger Kulturbüros werfen: www.duisburg.de/kulturbuero

Duisburger Hospiz- und Palliativwoche vom 4. bis 11. Oktober – „Jeder Moment ist Leben“
Bis zuletzt im vertrauten Umfeld bleiben, gut versorgt sein, Momente des Lachens erleben und Zeit für Abschied nehmen – so wünschen sich die meisten Menschen ihre letzte Lebensphase. Welche Möglichkeiten und Angebote die Palliativ- und Hospizdienste in Duisburg dafür bereithalten, stellt die Initiative „Palliative Versorgung und Hospizkultur“ in einer Aktionswoche vom 4. bis 11. Oktober 2025 vor.

Unter dem Motto „Jeder Moment ist Leben“ wird das vielfältige Versorgungsangebot in Duisburg sichtbar gemacht. Geplant sind Informationsstände und Aktionen – unter anderem in Gemeindezentren, im Einkaufszentrum FORUM, in der Zentralbibliothek sowie in den Einrichtungen selbst.

Oberbürgermeister Sören Link ist Schirmherr der Aktionswochen und sagt: „Die Hospiz- und Palliativdienste in unserer Stadt schenken Menschen und ihren Familien Halt und Unterstützung in der vielleicht schwersten Zeit des Lebens. Sie sind unverzichtbare Begleiter, wenn es darum geht, die letzte Lebensphase in Würde, Geborgenheit und guter Versorgung zu gestalten. Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, auf die vielfältigen Angebote aufmerksam zu machen.“


Alle Angebote hat die Initiative zuletzt in einem Wegweiser mit dem Titel „Den Tagen mehr Leben geben“ zusammengetragen. Den Wegweiser und die Termine der Aktionswoche finden Sie unter: www.duisburg.de/hospiz-undpalliativwoche. Der gedruckte Wegweiser kann auch per Post angefordert werden, dazu muss eine Mail an das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg gesendet werden: gesundheitskonferenz@stadt-duisburg.de.

Stadtwerke Duisburg nehmen 10 neue Ladepunkte in Betrieb
In den vergangenen Wochen hat der lokale Energiedienstleister weitere 10 neue Ladepunkte an vier Standorten in Betrieb genommen. Jeweils zwei neue Ladepunkte stehen jetzt zur Verfügung an der Straße „Am Rübenkamp“ in Serm auf Höhe der Hausnummer 3, am Salzburger Platz in Buchholz gegenüber der Hausnummer 20 und an der Gerberstraße in Wanheim auf Höhe der Hausnummer 4.

Gleich vier neue Ladepunkte stehen ab sofort an der Zoppenbrückstraße in Meiderich-Beeck auf Höhe der Hausnummer 35 zur Verfügung. Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 334 Ladepunkte an 136 Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 44 Ladepunkte sogenannte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW.

Die Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 275 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt stehen über 105.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung.

Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen europaweit rund 390.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der Stadtwerke Duisburg möglich.

Somit gibt es auch die Möglichkeit, den Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten. Eine Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.

Informationen gibt es auch auf https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.
Weitere Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.  

Am Salzburger Platz in Buchholz, gegenüber der Hausnummer 20, können Elektroautos ab sofort an einer Ladesäule der Stadtwerke Duisburg geladen werden. Quelle: Stadtwerke Duisburg  

Zukunft der Mobilität: VDI Präsident Prof. Eckstein fordert Technologieoffenheit auch bei Antriebsarten
Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) bewertet den vom Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern, Markus Söder, vorgelegten 10-Punkte-Plan zur Stärkung der Automobilindustrie differenziert. Während einige Punkte entscheidend sind, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern, könnten andere sogar die Entwicklung in der E-Mobilität bremsen.

Die VDI-Initiative Zukunft Deutschland 2050 beschäftigt sich damit, wie der Technologiestandort Deutschland langfristig wettbewerbsfähig bleibt. (Bild: VDI)

Aufgrund der aktuell schwierigen Lage der Automobilindustrie ist der Vorstoß von Ministerpräsident Söder ein wichtiger Debattenbeitrag.

Generell müssen die Standortfaktoren für die Automobilindustrie in Deutschland deutlich verbessert werden. „Wir müssen nachlegen und mehr investieren, trotz des Drucks aus China. Aktuell stimmen die Standortfaktoren in Deutschland und Europa nicht mehr. Neben zu hohen Energiekosten und überbordender Bürokratie ist auch der Datenschutz ein großes Hemmnis hinsichtlich der Sammlung und Nutzung von großen Datenmengen zum Trainieren von KI-Modellen. In den letzten Jahren wurde – durchaus gut gemeint – Vieles innerhalb Europas reguliert, aber aus dem Blick verloren, dass wir mit diesen Regelungen international nicht mehr wettbewerbsfähig sind,“ sagt VDI-Präsident Lutz Eckstein auf der IAA.

VDI sieht Technologieoffenheit als Schlüssel
Der VDI setzt sich für eine technologieneutrale Betrachtung im Verkehrsbereich unter Berücksichtigung unterschiedlicher Nutzungsszenarien und Zeithorizonte ein. Hier muss aufgrund der sehr unterschiedlichen Anwendungsbereiche das Potential aller Antriebsarten betrachtet werden. „Die E-Maschine ist der perfekte Motor für ein Kraftfahrzeug, so sich insbesondere im Pkw elektrifizierte Antriebe durchsetzen werden.

Da Batterien auch in den kommenden Jahren noch vergleichsweise teuer und schwer sind, stellen Mischformen wie beispielsweise Plug-In-Hybride mit großen Reichweiten und Elektrofahrzeuge mit Range-Extendern eine sinnvolle Ergänzung dar, da sie in der Regel rein elektrisch bewegt werden. Durch das Angebot einer Vielfalt nachhaltiger Antriebe und die Offenheit und Neugier für neue Technologien sehe ich die Chance, die aktuelle Kaufzurückhaltung zu beenden und damit eine schnellere Eindämmung des Klimawandels zu erreichen – die Zeit technologischer Kreuzzüge muss endlich beendet werden“ so Eckstein.

„Wir sollten ähnlich wie China auf eine gemischte Flotte aus Batterie-elektrischen Fahrzeugen (BEVs), modernen Plug-in-Hybriden (PHEVs) und Range-Extender-Fahrzeugen (EREVs) sowie Fuel-Cell-Fahrzeugen (FCEVs) setzen, die in Summe 80 bis 90 Prozent der Pkw- Fahrleistung elektrisch abwickeln – und die verbleibenden 10 bis 20 Prozent über Verbrennungsmotoren, klimaneutral betrieben mit Syn- und Biofuels,“ ergänzt Eckstein.

Verschiedene Antriebskonzepte können in unterschiedlichen Szenarien sinnvoll eingesetzt werden und dennoch unterstützt der VDI das langfristige Ziel, den Antrieb von Pkw zu elektrifizieren. Mehr als zwei Drittel der befragten VDI-Mitglieder sehen batterieelektrische Fahrzeuge langfristig als wichtigste Antriebsart. Das zeigt eine Studie des VDI im Rahmen der Initiative Zukunft Deutschland 2050.

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur wird dabei von den Mitgliedern als Maßnahme mit dem höchsten Potential zur Steigerung der Bereitschaft für batterieelektrische Mobilität bewertet. Vor diesem Hintergrund ist besonders die Forderung Söders nach dem Ausbau von Ladeinfrastruktur, auch für Busse, als positiv zu bewerten.

Begrüßenswert und sinnvoll sind insbesondere die Vorschläge von Markus Söder zur besseren Förderung von Forschung und Innovation für Zukunftstechnologien, wie bspw. das Autonome Fahren. Hier muss Deutschland verstärkt investieren, das vorhandene ingenieurwissenschaftliche Know-How nutzen und gesetzgeberische Rahmenbedingungen anpassen und vereinfachen, um bei entscheidenden Schlüsseltechnologien weltweit eine Führungsrolle einzunehmen. Deutschland darf den internationalen Anschluss hier nicht verlieren.

HANDVERLESEN | Wolfgang Steinweg - Flötenzirkus und andere unerhörte Darbietungen  
Satirische Erzählungen von Heinz Kischkel (Herausgeber), Wolfgang Steinweg (Autor)   Die Geschichten in diesem Buch entführen uns in die traute Vergangenheit vor den zweifelhaften Segnungen der digitalen Suchterzeuger. In jene romantischen Tage, als Hilfebedürftige noch zu öffentlichen Telefonzellen hasten durften, in der verzweifelten Hoffnung, dass die stählernen Fernsprecher ihre Münzopfer gnädig annehmen würden.

Und dabei erkennen wir, dass die Botschaften der suchenden und rufenden Menschen dieser Erzählungen unvermindert gültig und aktuell sind. Die Grundbedingungen der auf diese unsere Erde verschlagenen Seelen bleiben schließlich unverändert. Wolfgang Steinwegs Geschichten zeichnen ein humorvolles Bild der Zeit um die Jahrtausendwende und strahlen dabei mit ihrer melancholischen Heiterkeit eine tief empfundene Humanität aus.  

Foto Heiner Heseding

Wolfgang Steinweg war vor seiner Autorenkarriere bis 2022 Pfarrer Klaus Fleckner der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck und blieb seiner letzten Dienstwohnung in Laar bis heute treu. Er ist seit 1986 glücklich verheiratet. In acht Jahren Tätigkeit als Auslandspfarrer in Norditalien und hat er Italienisch und Niederländisch gelernt, da ein Teil der Ev.-ökumenischen Gemeinde Ispra-Varese Niederländer waren.

Schon immer hat er Geschichten, Sketche, Gedichte u. a. geschrieben und in seiner Gemeindearbeit verwendet. Die Lacherfolge bei diesen Aktivitäten (Vorlesen in Gemeindegruppen, Anspiele und Sketche mit Erwachsenen oder Konfirmandengruppen im Gottesdienst) haben ihn motiviert, dieses Hobby als Pensionär fortzusetzen.

„Ich habe Duisburg, speziell Laar und Ruhrort und die Leute dort als meine neue Heimat kennen- und lieben gelernt und begriffen, dass man als gebürtiger Wuppertaler auch anderswo neue Wurzeln schlagen kann (für eine echten Wuppertaler beileibe nicht selbstverständlich).“ Mit seinem mittlerweile dritten Hund zieht er regelmäßig seine Bahnen entlang dem Laarer oder Homberger Rheinufer, kennt inzwischen viele Hundebesitzer und sammelt Inspiration für amüsante Geschichten.  

HANDVERLESEN | Wolfgang Steinweg - Flötenzirkus und andere unerhörte Darbietungen. Donnerstag, 18. September 2025, 19:00 Uhr .Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung  

15. September 2011: Ankündigung zur Eröffnung der Königsgalerie
Von Harald Jeschke (Text) und Manfred Schneider (Fotos)
Der Termin steht", bekräftigt Jan Stapelmann, Bauleiter und Ansprechpartner für Nachbarn bei den Bauunternehmungen von Multi Development in Duisburg. Der gebürtige Duisburger (links im Bild), der über den Rhein wechselnd nun in Ruhrort heimisch werden möchte, spricht vom Eröffnungstermin der Königsgalerie Duisburg, dem zweiten Vorzeigeprojekt des weltweit agierenden Unternehmens mit viel Entwicklungsenthusiasmus in Duisburg.

"Die Stadt blüht weiter auf!", lautet das Motto des Unternehmens, das seine Zentrale von Düsseldorf nach Duisburg - vorübergehend fand es "Asyl" im Neudorfer Tectrum - verlegte und das neue Domizil am neuen Mercatortunnel noch bauen will. Auch das wird ein Vorzeigeprojekt. Ganz sicher.
Hier und heute aber geht es um Abriss (Rotunde, Pelzer- und Schlatholthaus), Teilabriss, Entkernung und Neuaufbau der ehemaligen Shoppingmeile an der Peripherie der zentralen Einkaufsmeile Königstraße mit direktem Zugang vom Sonnenwall, Wallstraße und der Münzstraße, was den Einkaufsbereich im zentralen Duisburg betrifft.

"Das gesamte Konjunkturpaket II für die Stadt Duisburg liegt bei 68 Millionen Euro, wir verbauen hier rund 70 Millionen an nur einem Standort", hob MD-Geschäftsführer Axel Funke im Sommer 2009 hervor. Nun ist zu dieser ursprünglichen Summe noch erheblich mehr an Kosten hinzugekommen, von etwa 80 Millionen Euro ist nun die Rede.

Es gab auch einige nicht eingeplante und doch irgendwie erwartete Komplikationen durch archäologische Funde in dem Areal, in dem es mehr als nur "Verdachtsflächen" für derartige Entdeckungen gab.

Der rechts neben dem Bagger eingezäunte Bereich ist das Hertzstück der Funde. Dieses wird präpariert und wird inmitten des zentralen Bereichs der Fußgängerzone zur Einkaufsmeile (neudeutsch "Mall") liegen. "Der Bereich mit dem Rest des alten Stadtturms und der Mauer wird mit Glas überdacht und Teil des Fußweges", erläuterte Jan Stapelmann. Eine geniale Sache, direkt unter den Füßen einen dann sogar sehr gut geschützten Teil der alten Stadt betrachten zu können.

Im Bereich der mit gelben Schutzjacken bekleideten Arbeitern bis hin zum Bagger wird die neue Mauer des neuen Bauwerks an der Stelle des ehemaligen Pelzerhauses entstehen. Für den restlichen Bereich wird es eine Überdachung bis zum Anbau rechts neben der archäologischen Fundstelle geben.

Das Innenleben mit dem Ein- bzw. Ausgang zur Steinschen Gasse, wo es außen einen "Shared-Space-Bereich" als Übergang zur auch vom Multi Development errichteten neuen Stadtbücherei (Stadtfenster) geben wird. Im Januar 2011 soll nun endgültig der Abriss des alten Boekerhauses mit dem Knüllermarkt geben. Insider bezweifeln, dass bis dahin alle Lager des Knüllermarktes geräumt sein werden. Da wurde so viel gelagert, dass eine Hundertschaft Wochen mit dem Abtransport beschäftigt sein könnte, meinte ein Kenner der Verkaufsszene gegenüber der Königsgalerie.

Der Blick auf die alte Post ist derzeit durch den Rotundenabriss frei. Im Eingangsbereich wird eine neue Rotunde gebaut, in der es auch eine überdachte Außengastronomie geben soll.


Kirchenkneipe in Neudorf Gemeinde lädt zum Auspannen ein  
Am Freitag, 19. September 2025 gibt es in der Evangelischen Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf eine gute Gelegenheit zum Auspannen und zum gemütlichen Wochenausklang: Um 18 Uhr geht es in Gemeinschaft mit anderen beim Klönen um Gott und die Welt, denn im Gemeindezentrum an der Gustav-Adolf-Str. 65 öffnet wieder die Kirchenkneipe. Engagierte, die die Aktion vorbereiten, laden herzlich zur Begegnung ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.

Singnachmittage mit Popkantor Daniel Drückes in Wanheim und Wanheimerort
Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein. Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 17. September 2025 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1; der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 18. September 2025 um 15 Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.

Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder. 

Gemeinde lädt zum Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am 20. September 2025. Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen.

Nach kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622




Beantragte Regelinsolvenzen im August 2025: +11,6 % zum Vorjahresmonat
• Halbjahr 2025: 12,2 % mehr Unternehmens- und 7,5 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im 1. Halbjahr 2024
• Juni 2025: 18,4 % mehr Unternehmens- und 9,9 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im Juni 2024

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2025 um 11,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



12,2 % mehr Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2025 als im 1. Halbjahr 2024 Für das 1. Halbjahr 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 12 009 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 12,2 % mehr als im 1. Halbjahr 2024. Die Forderungen der Gläubiger aus den im 1. Halbjahr 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 28,2 Milliarden Euro.

Im 1. Halbjahr 2024 hatten die Forderungen bei rund 32,4 Milliarden Euro gelegen. Dieser Rückgang der Forderungen bei gleichzeitigem Anstieg der Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist darauf zurückzuführen, dass im 1. Halbjahr 2024 mehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz beantragt hatten als im 1. Halbjahr 2025.

Im Juni 2025 gab es 1 957 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 18,4 % mehr als im Juni 2024. Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im 1. Halbjahr 2025 in Deutschland insgesamt 34,6 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 64,5 Fällen.

Danach folgte das Gastgewerbe mit 52,7 Fällen sowie das Baugewerbe mit 52,3 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen. 7,5 % mehr Verbraucherinsolvenzen im 1. Halbjahr 2025 als im 1. Halbjahr 2024 Im 1. Halbjahr 2025 gab es 38 016 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 7,5 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024. Im Juni 2025 wurden 6 510 Verbraucherinsolvenzen gemeldet. Das waren 9,9 % mehr als im Juni 2024.

Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juli 2025: -0,3 % gegenüber Juli 2024
Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, Juli 2025
-0,3 % zum Vorjahresmonat
+0,1 % zum Vormonat
Preise für pflanzliche Erzeugnisse
-17,4 % zum Vorjahresmonat
Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse
+12,1 % zum Vorjahresmonat

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Juli 2025 um 0,3 % niedriger als im Juli 2024. Im Juni 2025 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei -1,1 % gelegen, im Mai 2025 bei +2,4 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juli 2025 gegenüber dem Vormonat Juni 2025 leicht um 0,1 %.



Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung wie bereits in den Vormonaten auch im Juli 2025 gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 17,4 % gegenüber Juli 2024, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 12,1 % stiegen. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich im Juli 2025 die Produkte aus pflanzlicher Erzeugung (+2,3 %), während sich die Produkte aus tierischer Erzeugung verbilligten (-1,0 %).

Preisrückgang bei Speisekartoffeln hält weiter an
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 17,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist erneut unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im Juli 2025 um 53,0 % niedriger als im Juli 2024. Im Juni 2025 hatte die Vorjahresveränderung bei -64,2 %, im Mai 2025 bei -41,3 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Juni 2025 stiegen die Speisekartoffelpreise um 29,3 %.

Preise für Gemüse, Getreide, Handelsgewächse und Futterpflanzen gesunken, für Obst und Wein gestiegen
Die Preise für Gemüse fielen binnen Jahresfrist um 12,9 %, wobei insbesondere Eissalat (-53,0 %), Kohlgemüse (-26,2 %) und Blumenkohl (-18,7 %) deutlich günstiger waren. Preissteigerungen waren hingegen unter anderem bei Spargel und Gurken zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 21,0 % beziehungsweise 8,3 % verteuerten.

Die Erzeugerpreise für Obst waren im Juli 2025 um 14,6 % höher als ein Jahr zuvor. Preisanstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +23,3 % und bei Erdbeeren mit +5,1 %. Getreide war im Juli 2025 im Vergleich zum Juli 2024 um 2,9 % günstiger (Juni 2025: -0,1 % zum Vorjahresmonat).

Die Preise für Handelsgewächse insgesamt lagen im Juli 2025 um 12,3 % niedriger als ein Jahr zuvor, wobei sich Raps im Gegensatz zu den meisten anderen Handelsgewächsen verteuerte (+2,2 %). Die Preise für Futterpflanzen waren im Juli 2025 mit einem Rückgang von 8,0 % im Vergleich zum Vorjahresmonat weiterhin rückläufig (Juni 2025: -3,4 % gegenüber Juni 2024). Beim Wein war im Juli 2025 eine Preissteigerung um 1,9 % gegenüber Juli 2024 zu verzeichnen.

Tierische Erzeugung: Preisanstieg bei Milch, Eiern sowie Rindern und Geflügel
Der Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse um 12,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen. Der Milchpreis lag im Juli 2025 um 15,3 % höher als im Vorjahresmonat (Juni 2025: +17,0 % gegenüber Juni 2024).

Im Vergleich zum Vormonat Juni 2025 blieben die Preise für Milch nahezu unverändert (+0,1 %). Bei Eiern kam es binnen Jahresfrist zu einer Preissteigerung von 9,3 % (Juni 2025: +8,0 % gegenüber Juni 2024). Die Preise für Tiere waren im Juli 2025 um 10,3 % höher als im Juli 2024 (Juni 2025: +10,1 % zum Vorjahresmonat). Maßgeblich dafür war der Preisanstieg bei Rindern um 46,4 %.

Bei Schlachtschweinen sanken die Preise hingegen um 7,1 %. Die Preise für Geflügel waren im Juli 2025 um 10,6 % höher als im Juli 2024. Ausschlaggebend hierfür waren die Preissteigerungen bei Sonstigem Geflügel (Enten und Puten) um 15,3 % und bei Hähnchen um 7,8 %.