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			Stadt Duisburg baut inklusives Schulmodell weiter aus  
			Die Stadt Duisburg weitet zum Schuljahr 2025/2026 das 
			erfolgreiche präventive Infrastrukturmodell auf 23 Schulen im 
			Stadtgebiet aus. Es sollen bessere Strukturen geschaffen, damit alle 
			Kinder – unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen und 
			Unterstützungsbedarfen – gemeinsam lernen können. 
  Das Modell 
			sorgt für schnelle, niedrigschwellige Unterstützung direkt vor Ort 
			und trägt so zu einer gerechteren und inklusiveren 
			Bildungslandschaft bei. Der Kern des präventiven 
			Infrastrukturmodells sind feste Teams von schulischen Assistenzen, 
			die ausschließlich von einem Träger pro Schule gestellt werden. Die 
			Assistenzen bestehen aus Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften.
			
  Sie bilden feste Ansprechpersonen für die Schülerinnen und 
			Schüler und arbeiten flexibel und bedarfsgerecht in Einzel- , 
			Tandem- oder Gruppenbetreuung und sorgen so für passgenaue 
			Unterstützung. Die Hilfe ist ab Schuljahresbeginn vor Ort, wenn sie 
			gebraucht wird. Lange Wartezeiten und komplexe Antragswege 
			entfallen. Kinder erhalten genau so viel Unterstützung wie nötig und 
			können gleichzeitig ihre Selbstständigkeit und Selbstbestimmung 
			weiterentwickeln. 
  Das Modell wirkt zudem einer Überbetreuung 
			entgegen, was die Zahl zusätzlicher Erwachsener im Klassenraum 
			reduziert und so das Klassenklima verbessert. Eine passgenaue 
			Unterstützung verringert außerdem das Risiko, dass Schülerinnen und 
			Schüler mit Unterstützungsbedarf ausgegrenzt oder benachteiligt 
			werden. 
  Gleichzeitig profitieren sie von verlässlichen 
			Strukturen und klaren Vertretungsregelungen. Mit dem präventiven 
			Infrastrukturmodell reagiert die Stadt Duisburg auf die steigende 
			Zahl von Schülerinnen und Schülern mit Unterstützungsbedarf und 
			setzt auf ein System, das frühzeitig, verlässlich und nachhaltig 
			wirkt. 
  Bereits seit dem Schuljahr 2023/2024 gibt es an 
			Duisburger Schulen das präventive Infrastrukturmodell. Es wurde 
			gemeinsam von Schulen, Trägern, dem Jugendamt sowie dem Amt für 
			Soziales und Wohnen entwickelt. Ziel ist es, Schülerinnen und 
			Schüler mit einer bestehenden oder drohenden Behinderung frühzeitig 
			und niedrigschwellig zu unterstützen. 
  Garbe 
			Industrial begrüßt drei neue Mieter im Multi-User-Park Duisburg
			 Garbe Industrial hat für den Multi-User-Park in Duisburg gleich 
			drei neue Mieter gewonnen. So wird ein chinesisches Unternehmen die 
			dort errichtete Logistikhalle komplett mieten, während Annings 
			Industrial Solutions und die Duisburger Niederlassung des 
			Industriedienstleisters Actemium Teilflächen in den neu entstandenen 
			Gewerbeparkriegeln beziehen werden.  
			  
			„Die aktuellen Vermietungserfolge bestätigen unsere Entscheidung, an 
			Standorten in absoluter Top-Lage auch ohne feste Mietzusagen zu 
			bauen“, sagt Frank Soppa, Regionalleiter Projektentwicklung West bei 
			Garbe Industrial. Entwickelt hat Garbe Industrial den 
			Multi-User-Park zusammen mit dem JointVenture-Partner Bremer 
			Projektentwicklung. Errichtet wurde der Gebäudekomplex auf dem rund 
			56.000 Quadratmeter großen früheren „Zeus-Gelände“ im Stadtteil 
			Meiderich.
  Mit einer großen Logistikhalle und zwei 
			gegenüberliegenden Gewerbeparkriegeln sind auf der sanierten 
			Stahlindustriebrache drei moderne Gebäude mit insgesamt knapp 29.500 
			Quadratmetern Fläche entstanden.
   „Durch die 
			Revitalisierung des lange ungenutzten Brownfields haben wir den 
			Standort langfristig aufgewertet und neues Ansiedlungspotenzial für 
			Unternehmen aus den Bereichen Gewerbe und Logistik geschaffen“, 
			betont Frank Soppa. Rund 50 Millionen Euro haben beide 
			Joint-Venture-Partner gemeinsam in die Entwicklung investiert. Für 
			die Logistikhalle auf dem Gelände ist jetzt ein Mietvertrag mit 
			einem chinesischen Unternehmen unterzeichnet worden. 
  Es wird 
			das mit insgesamt rund 14.000 Quadratmetern Fläche größte Gebäude im 
			Multi-User-Park komplett nutzen, um dort Lager- und 
			Logistikdienstleistungen zu erbringen. Die Vermietung wurde durch 
			das Maklerunternehmen Sinoah Immobilien aus Düsseldorf vermittelt.
			
  Für die neuen Gewerbeparkriegel haben sich zwei Mieter 
			entschieden. Das auf umfassende Lösungen für den Transport zwischen 
			Europa und Asien spezialisierte Unternehmen Annings Industrial 
			Solutions wird dort eine Einheit mit rund 1.800 Quadratmeter Fläche 
			beziehen, um Speditions- und Logistikdienstleistungen zu erbringen.
			
  „Duisburg ist ein wichtiger Knotenpunkt für Transporte 
			zwischen Asien und Europa, insbesondere für den Schienengüterverkehr 
			entlang der Neuen Seidenstraße“, sagt Shaoting Fan, Geschäftsführer 
			von Annings Industrial Solutions. „Wir betreiben im Duisburger Hafen 
			bereits ein Hub für den Umschlag von Containern und stellen dort 
			Sammelgut-Transporte zusammen. Mit der von Garbe Industrial 
			angemieteten Fläche erweitern wir unsere Kapazitäten vor Ort.“  
			 Die Vermietung wurde durch das Maklerunternehmen Eureal Property 
			Advisors aus Duisburg vermittelt. Zweiter Mieter in den 
			Gewerbeparkriegeln ist die Duisburger Niederlassung des 
			Industriedienstleisters Actemium, der auf Elektro-, 
			Automatisierungs- und IT-Technik für den gesamten Lebenszyklus von 
			Industrieanlagen spezialisiert ist. Sie wird ebenfalls insgesamt 
			rund 1.800 Quadratmeter beziehen, darunter knapp 1.400 Quadratmeter 
			Hallenfläche, die für Umschlag und Lagerung sowie in Teilen als 
			Werkstattfläche für leichte Montagearbeiten genutzt werden sollen.
			
  Insgesamt sind in den beiden Gewerbeparkriegeln knapp 14.500 
			Quadratmeter Hallen- und Mezzaninfläche sowie 1.500 Quadratmeter 
			Bürofläche entstanden. Sie können nach Bedarf in unterschiedlich 
			große Einheiten unterteilt und vermietet werden. „Mit Interessenten 
			für die noch freien Logistik- und Gewerbeflächen sind wir in 
			aussichtsreichen Gesprächen“, sagt Frank Soppa. 
  Die Gebäude 
			im Multi-User-Park verfügen insgesamt über 26 Überladebrücken und 
			elf ebenerdige Sektionaltore. Auf dem Außengelände befinden sich 
			Stellplätze für 217 Pkw und zehn Lkw. Ein Teil davon ist mit 
			E-Ladesäulen vorgerüstet. Besonderen Wert haben Garbe Industrial und 
			Bremer Projektentwicklung beim Bau des Multi-User-Parks auf das 
			Thema Nachhaltigkeit gelegt. 
  Zur Gewinnung regenerativer 
			Energie wurde auf den Dachflächen eine Photovoltaikanlage mit 6.380 
			Modulen und einer Gesamtleistung von 2,647 Megawatt Peak 
			installiert. Beheizt werden die Objekte mithilfe eines 
			Wärmepumpensystems, so dass auf den Einsatz fossiler Energieträger 
			verzichtet werden kann. Teile der Fassade wurden mit Holz 
			verkleidet. 
  Für die Immobilien streben beide 
			Joint-Venture-Partner eine Zertifizierung nach dem Gold-Standard der 
			Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen an. Der 
			Multi-User-Park liegt etwa drei Kilometer entfernt vom Duisburger 
			Hafen, größter Binnenhafen der Welt und eine der bedeutendsten 
			Logistikdrehscheiben Europas. Die A 59 Dinslaken – Bonn verläuft in 
			unmittelbarer Nähe. Das Autobahndrehkreuz Duisburg-Nord, das die A 
			59 mit der A 42 Moers – Dortmund verknüpft, ist nach nur wenigen 
			Hundert Metern zu erreichen. Über die A 42 und die A 3 ist der 
			Standort außerdem an die A 2 angebunden, eine der meist befahrenen 
			Ost-West-Achsen in Deutschland. 
  Die GARBE Industrial GmbH & 
			Co. KG (GARBE Industrial) mit Hauptsitz in Hamburg ist eine der 
			führenden Plattformen für Logistik-, Industrie- und 
			Gewerbeimmobilien in Deutschland und Europa. Das 
			Immobilien-Unternehmen zählt seit über 25 Jahren zu den 
			bedeutendsten unabhängigen Partnern für Transport- und 
			Logistikdienstleister, Handel und produzierendes Gewerbe.  
			
			 Als Developer, Operator und Investor deckt GARBE Industrial die 
			gesamte Wertschöpfungskette einer Immobilie ab und entwickelt, kauft 
			bzw. verkauft, akquiriert, vermietet, verwaltet und finanziert 
			hochwertige Gewerbeimmobilien an attraktiven nationalen und 
			internationalen Verkehrs- und Industriestandorten. Mit einer 
			Mietfläche von rund 7,0 Millionen Quadratmetern und einer 
			Projektentwicklungs-Pipeline von ca. 2,0 Millionen Quadratmetern in 
			Deutschland und Europa verwaltet GARBE Industrial derzeit ein 
			Immobilien- und Fondsvermögen von rund 10,4 Milliarden Euro (Stand 
			31. März 2025). 
  Modernisierung des größten 
			Stationsprojekts in NRW geht in die nächste Phase 
			  
			Luftaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs (August 2025 / Quelle: DB 
			AG) 
  Duisburg, Oktober 2025 - Seit drei Jahren arbeitet die 
			Deutsche Bahn (DB) am Duisburger Hauptbahnhof, dem größten 
			Bahnhofsprojekt in Nordrhein-Westfalen. Bis 2028 sollen die 
			Kundinnen und Kunden von einer modernen, attraktiven Station 
			profitieren. Das Bauprogramm liegt gut im Plan: Am Montag (13. 
			Oktober) enden die Arbeiten an den Bahnsteigen 3 und 4. Damit wäre 
			die Hälfte der Bauzeit erfolgreich abgeschlossen. 
  
			Herausragende sicherheitspolitische Expertin: Claudia Major wird 
			Mercator-Professorin  Sie gilt als eine der 
			einflussreichsten Stimmen zu Fragen von Krieg und Frieden, NATO und 
			Sicherheit, sie berät die internationale Politik und prägt die 
			Debatten. Jetzt wird Dr. Claudia Major, Senior Vice President für 
			Transatlantische Sicherheitsinitiativen des German Marshall Fund of 
			the United States, von der Universität Duisburg-Essen mit der 
			Mercator-Professur 2025 geehrt.  
			  
			Grafik: UDE | Foto: Axel Martens 
  Am Mittwoch,19. November, 
			18 Uhr, hält sie ihren öffentlichen Vortrag am Campus Duisburg. 
			Thema: Sicherheitspolitische Zeitenwende(n): Herausforderungen und 
			Handlungsoptionen für Deutschland und Europa. 
  
			Digitale Hochschultage für Schüler:innen: Einblicke in die Welt des 
			Studiums  Wie finde ich den passenden Studiengang? 
			Wie kann ich mein Studium finanzieren und wie sieht der Campus 
			eigentlich aus? Fragen, die bei den Digitalen Hochschultagen der 
			Universität Duisburg-Essen vom 20. Oktober bis 7. November 
			beantwortet werden. Die
			
			Anmeldungen zu den kostenlosen Veranstaltungen sind ab sofort 
			möglich. 
  Die Universität Duisburg-Essen (UDE) lädt 
			Schüler:innen ein, ihre Studienpläne schon jetzt in die Spur zu 
			bringen. Den Auftakt bilden die Campus-Touren in Duisburg und Essen 
			vom 20. bis 24. Oktober, bei denen Teilnehmende den Campus erkunden 
			und im direkten Austausch mit Studierenden authentische Einblicke 
			ins Uni-Leben gewinnen können.  Vom 27. bis 31. Oktober folgen 
			digitale Informationsveranstaltungen rund um das Thema Studium – von 
			Studienfinanzierung und Stipendien über Campusleben bis hin zu 
			Berufsperspektiven. 
  Den Abschluss bildet vom 3. bis 7. 
			November die Studiengangwoche, in der sich zahlreiche Fächer 
			präsentieren: von Aquatischer Biologie über Energy Science und 
			Kommunikationswissenschaft bis hin zu Psychologie und 
			Wirtschaftswissenschaften. So erhalten Interessierte einen tiefen 
			Einblick in die Vielfalt der Studienmöglichkeiten an der UDE. 
			Weitere Informationen
			
			https://www.uni-due.de/abz/studieninteressierte/digitalehochschultage.php
			
  Mathematik spielerisch erleben: Die mathebUDE wird 
			eröffnet Knobeltische, interaktive Exponate und 
			Stationen: Das ist die 
			mathebUDE, die neue Mitmachwelt der Mathematik an der 
			Universität Duisburg-Essen. Hier entdecken Schüler:innen aller 
			Jahrgangsstufen mathematische Phänomene auf spielerische Weise – sei 
			es zu Zahlen, Geometrie, Funktionen, Wahrscheinlichkeit, Logik und 
			vielem mehr. Am Montag, 27. Oktober, um 14 Uhr wird die mathebUDE 
			offiziell eröffnet. Interessierte Lehrkräfte sind eingeladen, das 
			neue Angebot kennenzulernen.
			Anmeldungen sind bis 
			zum 13. Oktober möglich.  
			  Die Kugelpyramide ist 
			eines der 37 Exponate der mathebUDE. © UDE/Fabian Rösken
  
			Inspiriert vom Gießener Mathematikum möchte die mathebUDE Wissen auf 
			erfrischende Weise näherbringen – nicht durch abstrakte Formeln, 
			sondern durch Ausprobieren und Erforschen. 37 verschiedene Exponate 
			gibt es hier am Essener Campus. 
  „An ihnen lassen sich 
			mathematische Strukturen und überraschende Zusammenhänge 
			buchstäblich be-greifen“, erklärt Prof. Dr. Bärbel Barzel. „So muss 
			man zum Beispiel beim Zusammensetzen der Kugelpyramide den Aufbau 
			geschickt planen. Bei einem anderen Puzzle braucht es dringend den 
			„anderen“ Blick und Zugang, um die Idee zur Lösung zu finden. Es ist 
			toll zu erleben, mit wie viel Spaß und Biss die Schüler:innen an den 
			interaktiven, visuellen und taktilen Exponaten gemeinsam 
			dranbleiben.“ 
  Auch digitale Formate gehören dazu „Die 
			Jugendlichen können mit Tablets oder Smartphones vorgefertigte 
			Trails durch die mathebUDE erkunden“, ergänzt Studiendekanin Dr. 
			Monika Meise. „Eine App leitet sie durch Aufgaben zu spezifischen 
			Themen wie Kegelschnitte oder Satz des Pythagoras.“ 
  Das neue 
			Angebot richtet sich an Schulklassen aus NRW und ihre Lehrkräfte. 
			Ebenso können Uni-Dozierende und Studierende es nutzen. Der 
			10-jährige Ali, der mit seiner Klasse bereits einen Vormittag in der 
			mathebUDE verbracht hat, weiß jedenfalls: „Mathe ist echt cool!“ 
			Anmeldung und weitere Informationen:
			
			https://www.uni-due.de/mathebude/ 
  Süßwassercheck 
			für Bachflohkrebs bis Quappe - 
			Weltatlas der Hitzetoleranz  Mit dem Klimawandel 
			steigen nicht nur die Temperaturen an Land und im Meer, auch Flüsse, 
			Seen und Bäche erwärmen sich – mit gravierenden Folgen für die dort 
			lebenden Tiere. Ein Forschungsteam der Universität Duisburg-Essen 
			hat nun die bisher größte, frei zugängliche Datensammlung zur 
			Hitzetoleranz von Süßwasserorganismen veröffentlicht. Sie hilft 
			Wasserwirtschaft und Behörden dabei, am und im Wasser lebende Tiere, 
			präventiv zu schützen.  
			  
			Süßwasserkrebsart Caridina Dennerli, UDE/Sebastian Prati 
  Die 
			neue Datenbank 
			ThermoFresh 
			umfasst 6.825 Einträge zu 931 Arten aus 572 Studien, die weltweit 
			zwischen den Jahren 1900 und 2023 entstanden. Neben Daten zu Fischen 
			sind erstmals auch solche zu zahlreichen wirbellosen Arten wie 
			Insektenlarven, Krebsen oder Würmern enthalten. Sie sind im 
			Zusammenhang mit dem Klimawandel besonders wichtig, denn sie halten 
			Gewässer sauber und lebendig, dienen als Nahrung und geben 
			Aufschluss über die Wasserqualität. 
  „Durch unseren Weltatlas 
			der Hitzetoleranz wissen wir jetzt deutlich genauer, welche Arten 
			besonders gefährdet sind, wenn die Wassertemperaturen steigen“, 
			betont Ökotoxikologin Helena Bayat, Doktorandin im 
			Sonderforschungsbereich
			
			RESIST an der Universität Duisburg-Essen. „Unsere Flüsse sind 
			wie Frühwarnsysteme für den Klimawandel. Wenn Arten wie die Quappe 
			oder der Bachflohkrebs verschwinden, zeigt uns das, dass auch die 
			Wasserqualität für uns Menschen in Gefahr ist.“ 
  Gefährdete 
			Arten in heimischen Gewässern  Die Quappe (Lota lota), die in 
			Deutschland als gefährdet gilt, ist besonders hitzeempfindlich. Auch 
			der Bachflohkrebs (Gammarus fossarum) und der Dreieckstrudelwurm 
			(Dugesia gonocephala) kommen nur in sauberen Gewässern mit einem 
			guten ökologischen Zustand vor. „Geht ihr Bestand zurück, werden 
			ganze Nahrungsketten und Nährstoffkreisläufe zerstört, das Ökosystem 
			kann kippen“, erklärt Bayat. 
  „Für den Menschen büßen die 
			Gewässer dann nicht nur ihren Erholungswert ein, auch der Nutzen, 
			zum Beispiel als Kühlwasser für die Industrie oder als Trinkwasser, 
			geht verloren.“ 
  Nutzen für Behörden und Planung  Die frei 
			zugängliche Datenbank ThermoFresh will verhindern, dass es so weit 
			kommt. Sie beinhaltet Daten in Englisch, Deutsch, Französisch, 
			Spanisch und Chinesisch und enthält neben Temperaturtoleranzen auch 
			Daten zu weiteren Stressfaktoren wie Sauerstoffmangel oder 
			Schadstoffen. Forschende, aber auch Fachleute aus der Praxis können 
			so empfindliche Arten identifizieren, Gefahrenzonen erkennen und 
			Maßnahmen gezielt planen. 
  So können Behörden etwa 
			Renaturierungen priorisieren, die Verbreitung invasiver Arten im 
			Klimawandel besser einschätzen oder auch die Risiken von 
			Kühlwassereinleitungen (z. B von Thermischen Kraftwerken oder 
			Industrieanlagen) besser beurteilen. Über ThermoFresh berichten 
			Bayat und ihre Kolleg:innen im Magazin Scientific Data:
			
			https://www.nature.com/articles/s41597-025-05832-w 
  
			Saisonabschluss: Letzter Marina-Markt lockt am Sonntag (12. 
			Oktober) in den Innenhafen    Für kulinarische 
			Köstlichkeiten ist der Duisburger Marina-Markt bekannt. Neben 
			Klassikern wie der Currywurst von Fußball-Legende Didi Schacht, 
			Poffertjes, Eis, Reibekuchen und Crêpe locken Händler mit Feinkost, 
			Flammkuchen und Pinsa. Wochenmarkt-Angebote von Obst und Gemüse bis 
			zu Kräutern und Gewürzen sind ebenfalls vertreten. 
  Die 
			Atmosphäre direkt an der Marina im Innenhafen macht den Markt immer 
			wieder zum Besuchermagnet. Schon fast mediterran fühlen sich die 
			Gäste beim Flanieren zwischen den Ständen am Wasser. Besonderer 
			Anziehungspunkt bei jedem Markt ist das Angebot für Kinder. Die 
			Clowns Brothers wollen am Sonntag für Lachen und Staunen sorgen.  
			 Altes Handwerk für Kinder bietet die Gelegenheit zum Mitmachen, 
			außerdem dabei sind ein überdachtes Spielmobil und die 
			Stadtwerke-Hüpfburg. Geöffnet ist der Marina-Markt von 11 Uhr bis 18 
			Uhr. Wer mit dem Auto kommen möchte, kann unter anderem beim 
			Baumarkt und bei Lidl an der Max-Peters-Straße parken.  
			  
			 10 m2 Großstadtdschungel: DVG stellt weitere begrünte 
			Wartehalle auf    Auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und 
			Nachhaltigkeit kommt dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eine 
			besondere Bedeutung zu. Mehr ÖPNV bedeutet weniger Emissionen – und 
			das vor allem in städtischen Umgebungen. Die DVG setzt ihr Projekt 
			zur Begrünung von Wartehallen fort und leistet damit einen weiteren 
			wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas. Dafür hat sie 
			jetzt weitere Wartehallen mit Dachbegrünung aufgestellt.   
  
			Bei der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen 
			ÖPNV spielen vor allem die Themen Klimaneutralität und 
			Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle. In den vergangenen Jahren hat 
			die DVG in dieser Hinsicht bereits viel erreicht – fast 50 begrünte 
			Wartehallen hat die DVG schon aufgestellt. Jedes Jahr kommen neue 
			hinzu.   So hat die DVG aktuell die Bus-Haltestelle „Kesselsberg“ in 
			Duisburg-Huckingen mit einem Gründach ausgestattet.  
			  
			Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
  Auf den Dachflächen 
			wachsen insgesamt zwölf unterschiedliche Pflanzenarten. Die 
			Sedum-Gewächse sind robust und pflegeleicht, so dass sie für eine 
			Dachbegrünung ideal geeignet sind. Auf den Dächern der Wartehallen 
			sind erhöhte Umrandungen angebracht, die bei schlechtem Wetter dafür 
			sorgen, dass nichts heruntergespült wird. Die Wartehallendächer 
			dienen als Retentionsfläche – also als kontrollierte 
			Wasserspeicherfläche – für jeweils rund 200 Liter Regenwasser.  
			 Bis zu 70 Prozent davon verdunsten und tragen so aktiv dazu bei, 
			das Stadtklima zu verbessern und sogenannte Hitzeinseln zu 
			vermeiden. Die Bepflanzung dient Bienen und anderen Insekten als 
			Nahrung und Zufluchtsort, die es sonst im urbanen Umfeld immer 
			weniger gibt. Sedum-Pflanzen sind zudem in der Lage, CO2 und 
			Feinstaub zu binden und so die Emissionslast zu senken.   
  
			Die DVG wird in diesem Jahr weitere begrünte Wartehallen aufstellen, 
			um überall in der Stadt ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. 
			Weitere Informationen zum Thema gibt es unter 
			dvg-duisburg.de/klimaschutz.   
  Aktionswoche zum Tag der Zahngesundheit: „Gesund 
			beginnt im Mund – Superkraft Spucke“  Der Arbeitskreis 
			Zahnmedizinische Prophylaxe Duisburg e.V. organisiert anlässlich des 
			bundesweiten Zahngesundheitstages am 25. September 2025 eine 
			besondere Aktionswoche. Vom 6. bis 10. Oktober findet an der GGS 
			Wanheim sowie für die Maxikinder der umliegenden Kindergärten eine 
			Zahngesundheitswoche statt.  Im Mittelpunkt stehen die 
			„Superkräfte“ des Speichels und deren Bedeutung für die eigene 
			Mundgesundheit. 
  Treffen der Omas gegen Rechts 
			Duisburg  Am Mittwoch, dem 8. Oktober, 18:00 Uhr, 
			informieren die Omas gegen Rechts erneut über ihre Arbeit. 
			Wo:  Cafe´ Museum, Duisburg, Kantpark, Friedrich-Wilhelm-Str. 64a Es 
			wird über durchgeführte Aktionen der letzten Monate berichtet und 
			geplante Aktionen vorgestellt. Fragen werden gerne beantwortet.  
			 Jugendverbände lassen sich nicht einschüchtern  
			Die Jugendverbände in Nordrhein-Westfalen haben die 
			Anhörung im Landtag NRW zum AfD-Antrag „Wahrung der politischen 
			Neutralität bei öffentlich geförderten Trägern der Kinder- und 
			Jugendhilfe statt parteipolitischer Agitation“ (Drucksache 18/13826) 
			mit klarer Haltung begleitet.   
  „Jugendverbände sind 
			demokratisch legitimiert und verfassungsrechtlich geschützt. Wir 
			schaffen Räume, in denen junge Menschen Demokratie leben und 
			Verantwortung übernehmen können. Neutralität gegenüber 
			antidemokratischen oder menschenfeindlichen Positionen ist weder 
			möglich noch gesetzlich gefordert“, betonte Maja Tölke, Vorsitzende 
			des Landesjugendrings NRW. 
  Wer sich gegen Rechtsextremismus 
			positioniert, ist nicht das Problem – sondern Teil der Lösung. Auch 
			die Frage „Was macht das mit Jugendverbandsarbeit, wenn sie erleben, 
			dass ihr Engagement von Politik hinterfragt wird?“ beantwortete 
			Björn Krause, stellvertretender Vorsitzender des Landesjugendrings 
			NRW, eindeutig: „Wir erleben große Verunsicherung von jungen 
			Menschen, ein weiterer Punkt daran zu zweifeln, ob ihre Interessen 
			wahrgenommen und ernstgenommen werden.“ 
  Die 
			Landesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege NRW machte in 
			der Anhörung deutlich, dass es sich bei der Debatte um eine 
			„Scheindebatte“ handele: Hier gehe es nicht um eine faire Anhörung, 
			sondern um den Versuch, durch Wiederholung von Narrativen kritische 
			Stimmen einzuschüchtern. „Und das verfängt.“ 
  Auch die LAG 
			Jugendringe betonte, dass Jugendverbandsarbeit Orte der politischen 
			Sozialisation bietet: Gerade Ferienfreizeiten seien Lernorte 
			politischer Bildung. Diese Räume seien Selbstwirksamkeitsräume 
			junger Menschen – und diese gelte es zu schützen. Die demokratischen 
			Fraktionen im Ausschuss stellten sich klar und geschlossen hinter 
			die Jugendverbände. Für den Landesjugendring NRW ist das ein 
			wichtiges Signal – für die Verbände, aber auch für die Demokratie 
			insgesamt. 
  Parallel zur Anhörung machten Jugendverbände 
			unter dem Hashtag #Gerngeschehen sichtbar, was sie am besten können: 
			richtig gute demokratische Arbeit – mit über 120 Posts von 
			Verbänden, Ehrenamtlichen und unterstützt von Abgeordneten. 
			Zahlreiche Beiträge auf Social Media zeigten, wie vielfältig 
			Jugendverbände demokratische Beteiligung, Solidarität und 
			Verantwortungsübernahme im Alltag ermöglichen – von Gruppenstunden 
			über Ferienfahrten bis hin zu Projekten gegen Rassismus und 
			Ausgrenzung. 
  Schon diese Woche steht ein ähnliches Thema im 
			Landtag an, das in eine ähnliche Richtung geht. „Politische 
			Neutralität staatlich geförderter Organisationen“ lautet der Titel 
			der Großen Anfrage 36 der AfD (Drucksache 18/13444). Aus der Antwort 
			der Landesregierung (Drucksache 18/14721) geht – bezogen auf die 
			auch dort wieder aufgezählten Jugendverbände – einhellig hervor, 
			dass freie Träger der Jugendhilfe nicht zu politischer Neutralität 
			verpflichtet sind, sondern im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags 
			Grundrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit ausüben dürfen.
			
  Damit wird das Thema erneut in die öffentliche Debatte 
			getragen. Der Landesjugendring NRW erwartet, dass auch im Plenum 
			alle demokratischen Fraktionen deutlich machen: Jugendverbandsarbeit 
			ist keine Agitation, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil unserer 
			Demokratie.   
  „Streifzüge Duisburg“: Kinder 
			entdecken ihren Stadtteil künstlerisch  Die „Streifzüge 
			Duisburg“ als Teil des Projekts „Hey du! Unser Kulturstadtplan“ sind 
			erneut erfolgreich gestartet. Die Streifzüge ermöglichen 
			Schulklassen mit Künstlern auf kreative Weise - zum Beispiel durch 
			Fotografieren, Zeichnen oder dem Erzählen von Geschichten - ihren 
			Stadtteil oder auch die Duisburger Innenstadt zu entdecken. 
			  
			Den Auftakt machte eine 4. Klasse der GGS Marktstraße in 
			Friemersheim. Einen ganzen Vormittag lang waren die Kinder mit 
			Begeisterung unterwegs, um ihren Stadtteil zu erkunden mit dem Fokus 
			auf Kultur und Klima. Die künstlerische Begleitung übernahmen dabei 
			Katharina Nitz in enger Zusammenarbeit mit der Stabsstelle für 
			Klimaschutz. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg
  Im September 
			und Oktober 2025 waren bereits zahlreiche Grundschulen dabei – unter 
			anderem die KGS Böhmer Straße in Buchholz, die GGS 
			Albert-Schweitzer-Straße in Huckingen, die GGS Eschenstraße in 
			Wanheimerort, die GGS-Tonschule in Neudorf, die Hundertwasserschule 
			in Meiderich sowie die GGS Van-Gogh-Straße in Bergheim. Den Auftakt 
			machte eine 4. Klasse der GGS Marktstraße in Friemersheim. Einen 
			ganzen Vormittag lang waren die Kinder begeistert unterwegs, um 
			ihren Stadtteil mit dem Fokus auf Kultur und Klima zu erkunden.  
			  
			Die künstlerische Begleitung übernahmen Katharina Nitz und Tina Koch 
			(Mitgründerin des KinderKulturStadtplans) in enger Zusammenarbeit 
			mit der Stabsstelle für Klimaschutz. Neu entwickelt wurde die 
			Projektreihe „Coole Orte“, die im kommenden Jahr in die Streifzüge 
			integriert wird. Hier erforschen Schülerinnen und Schüler mit einer 
			Wärmebildkamera ihre Schulumgebung und suchen Plätze, die an heißen 
			Sommertagen angenehm frisch sind.  
			  
			Diese kühlen Orte werden anschließend in den KinderKulturStadtplan 
			Duisburg eingetragen und machen so Klimaschutz und 
			Stadtraumgestaltung für Kinder anschaulich. Die Stiftung der 
			Sparkasse Duisburg „Unsere Kinder – unsere Zukunft“ unterstützt die 
			Weiterentwicklung des KinderKulturStadtplans in diesem Jahr mit 
			einer Spende in Höhe von insgesamt 10.000 Euro. 
  Von 
			städtischer Seite ist die SchulKulturKontaktstelle für das Projekt 
			zuständig, die gemeinsam mit Schulen und den Künstlerinnen Tina Koch 
			und Katharina Nitz kulturelle Bildung mit sozialer Teilhabe 
			verbindet. Weitere Infos und den digitalen KinderKulturStadtplan 
			finden Sie hier: (www.duisburg.de/kinderkulturstadtplan). 
  
			Literarischer Abend – ein Ferngespräch über 
			Selbst(er)findung  Wer bin ich eigentlich? Wie entsteht 
			eine eigene Identität – und welche Rolle spielen Herkunft und 
			Hautfarbe dabei? Diesen zentralen Fragen widmet sich am Dienstag, 4. 
			November, um 18 Uhr ein besonderer literarischer Abend im „Zentrum 
			für Erinnerungskultur“ in Duisburg, Karmelplatz 5.  
			  
			Unter dem Titel „Ein FERNGESPRÄCH über Selbst(er)findung“ 
			diskutieren die renommierten Autorinnen Raphaëlle Red (Foto C 
			Adeline Rapon) und Kathrin Schrocke in ihren Romanen die komplexen 
			Herausforderungen migrantischer Identität. Raphaëlle Red erzählt in 
			ihrem Buch „Adikou“ die Geschichte einer jungen Frau, die zwischen 
			Frankreich, Togo und den USA ihren Platz sucht.  
			  
			Kathrin Schrocke stellt in „Weiße Tränen“ den 16-jährigen Lenni in 
			den Fokus, der sich mit Alltagsrassismus und seinen eigenen 
			Privilegien auseinandersetzt. Der Abend wird moderiert von Anabelle 
			Assaf, Übersetzerin, Lektorin und Literaturagentin. Die 
			Veranstaltung ist Teil der Reihe „FERNGESPRÄCH“, eine Kooperation 
			des Netzwerks literaturgebiet.ruhr und des Zentrums für 
			Erinnerungskultur, gefördert von der Kunststiftung NRW. Der Eintritt 
			beträgt 5 Euro (nur Abendkasse). Eine Anmeldung unter 
			zfe@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 / 283 2640 ist 
			möglich.
  Livespeaker: „Ich hab‘ da mal ne Frage!“ 
			Zwei sogenannte Livespeaker des Zentrums für Erinnerungskultur 
			stehen am Sonntag, 12. Oktober, von 13 bis 16 Uhr im Kultur- und 
			Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen) in 
			der Ausstellung „ÜBERSEeHEN“ für Fragen und Gespräche bereit und 
			können im Ausstellungsraum angesprochen werden. 
  „Manchmal 
			verweilen Besuchende sehr lange vor einem Objekt, oder es ergeben 
			sich beim Lesen der Texte Fragen, die man gerne dem Ausstellungsteam 
			stellen würde. Das ist an diesem Tag möglich! Also: gerne 
			ansprechen“, erklärt Kuratorin Christa Frins. Einmal im Monat findet 
			sonntags das Angebot in der Ausstellung „ÜBERSeHEN. Auf 
			(post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ statt, passend zu den 
			Marina-Märkten.    
			
			Anders als bei einer Gruppenführung bietet dieses Format die 
			Möglichkeit einzelne Fragen zu stellen, oder individuell ins 
			Gespräch über das Ausstellungsthema, ein Objekt oder eigene 
			Erfahrungen mit den Themen Kolonialismus oder Rassismus zu kommen.
			 
			  
			Krischerfotografie/ZfE 
			  Jubiläums-Konfirmation in Neumühl  Anmeldungen ab 
			sofort und bis zum 20. Oktober möglich  
			Jubiläumskonfirmationen sind immer Anlässe für ein großes 
			Wiedersehen, das mit dem Verbindenden beginnt: der gemeinsamen Feier 
			des Gottesdienstes. Die Begegnung am Sonntag, 26. Oktober, in der 
			Neumühler Gnadenkirche wird deshalb zum besonderen Wiedersehensfest, 
			schön und voller Erinnerungen. 
  Die Evangelische 
			Kirchengemeinde Neumühl lädt dann zur Feier der Silbernen (25 Jahre) 
			Goldenen (50 Jahre), Diamantenen (60 Jahre), Eisernen (65 Jahre) und 
			der Gnaden-Konfirmation (70 Jahre und mehr) zu einem gemeinsamen 
			Festgottesdienst ein, den Pfarrerin Sabine Schmitz gemeinsam mit den 
			Jubilaren und der Gemeinde feiert. 
  Wer zu einem der 
			Konfirmationsjahrgänge gehört und in Neumühl konfirmiert wurde, ist 
			herzlich eingeladen zum Festgottesdienst am Sonntag, 26. Oktober, um 
			11 Uhr in der Gnadenkirche mit anschließendem Empfang und 
			Mittagessen. Wer anderswo konfirmiert wurde und das eigene 
			Konfirmations-Jubiläum in der Gnadenkirche mitfeiern möchte, ist 
			ebenso herzlich eingeladen. 
  Anmeldungen sind ab sofort und 
			bis zum 20. Oktober möglich im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 
			40 (Tel. 0203 / 580448) oder per Mail an beate.becker@ekir.de.  
			
			  
			Die Neumühler Gnadenkirche (Foto: Tanja Pickartz). 
  
			Pfarrer Asmus am Service-Telefon der evangelischen Kirche in 
			Duisburg  „Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie 
			kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch 
			Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim 
			kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
			
  Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer 
			montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und 
			Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben 
			als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das 
			Service-Telefon ist am Montag, 13. Oktober 2025 von Sören Asmus, 
			Pfarrer beim Dialogreferat im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, 
			besetzt.  
  
			 
  NRW-Industrie: Produktion im August 2025 um 2,3 % 
			gesunken  * Produktion der energieintensiven Industrie 
			mit Anstieg, übrige Industrie mit Rückgang.  * Metallerzeugung 
			und -bearbeitung im Plus, KFZ-Branche mit Einbußen.  * 
			Rückläufige Werte im Vergleich zu Februar 2022 sowohl in der 
			energieintensiven als auch in der übrigen Industrie. Die Produktion 
			der NRW-Industrie ist im August 2025 nach vorläufigen Ergebnissen 
			kalender- und saisonbereinigt um 2,3 % gegenüber Juli 2025 gesunken. 
			Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stieg die Produktion in den 
			energieintensiven Wirtschaftszweigen um 3,0 %. Die Produktion in der 
			übrigen Industrie sank gegenüber dem entsprechenden Vormonat um 
			5,1 %. 
  Verglichen mit dem Vorjahresmonat sank die Produktion 
			um 5,3 %; die der energieintensiven Industrie sank um 2,9 %, die 
			Produktion in der übrigen Industrie sank um 6,7 %. Unterschiedliche 
			Entwicklungen in den Branchen der energieintensiven Industrie Im 
			Vergleich zu Juli 2025 waren in NRW für die energieintensiven 
			Branchen im August 2025 unterschiedliche Entwicklungen zu 
			beobachten: Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde für die 
			Metallerzeugung und -bearbeitung ein Produktionsanstieg von 8,3 % 
			(+5,2 % ggü. dem Vorjahresmonat) ermittelt. 
  In der Chemie 
			stieg die Produktion leicht um 0,1 % (−9,5 % ggü. dem 
			Vorjahresmonat). Die Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus 
			vermeldete hingegen ein Produktionsminus von 1,4 % (−5,5 % ggü. dem 
			Vorjahresmonat). 
 
   
			 Überwiegend Rückgänge in den Branchen der übrigen Industrie  
			In den Branchen der übrigen Industrie waren überwiegend rückläufige 
			Entwicklungen zu erkennen: Die Produktionsleistung in der 
			Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sank um 26,6 % 
			(−38,7 % ggü. dem Vorjahresmonat). Im Bereich Getränkeherstellung 
			wurde ein Produktionsminus von 4,5 % verzeichnet (−4,7 % ggü. dem 
			Vorjahresmonat). 
  Der NRW-Maschinenbau konstatierte einen 
			Produktionsrückgang von 3,9 % (+1,2 % ggü. dem Vorjahresmonat). Die 
			Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln vermeldete hingegen 
			einen leichten Produktionsanstieg von 0,6 % (+1,0 % ggü. dem 
			Vorjahresmonat). 
  Im Vergleich zu Februar 2022, zu Beginn des 
			Krieges in der Ukraine, sank die Produktion im August 2025 insgesamt 
			um 12,1 % (−12,9 % in der energieintensiven Industrie; −11,7 % in 
			der übrigen Industrie). Wie das Statistische Landesamt weiter 
			mitteilt, lag der revidierte kalender- und saisonbereinigte Wert für 
			den Berichtsmonat Juli 2025 um 2,5 % über dem Vormonats- und 0,6 % 
			unter dem Vorjahreswert.
			
  950 900 offene staatsanwaltschaftliche 
			Ermittlungsverfahren am Jahresende 2024  • 1,4 % weniger 
			neue Verfahren im Jahr 2024, aber auch 0,7 % weniger erledigte 
			Verfahren – offene Verfahren auf Höchststand  • 60 % der 
			Ermittlungsverfahren im Jahr 2024 eingestellt  • Über ein Viertel 
			weniger erledigte Ermittlungsverfahren nach dem 
			Betäubungsmittelgesetz infolge der Teillegalisierung von Cannabis
			
  Der Bestand an offenen Verfahren bei den 
			Staatsanwaltschaften in Deutschland hat sich im Jahr 2024 um 3,0 % 
			oder rund 27 400 erhöht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) 
			mitteilt, gingen bei den Staatsanwaltschaften im Jahr 2024 rund 5 
			491 700 neue Ermittlungsverfahren in Strafsachen ein (-1,4 % zum 
			Vorjahr). Dem standen rund 5 464 300 erledigte Verfahren gegenüber 
			(-0,7 %). 
  Da die Zahl neuer Verfahren trotz des stärkeren 
			Rückgangs noch immer höher war als die Zahl erledigter Verfahren, 
			vergrößerte sich der Bestand an noch offenen Verfahren von 923 500 
			am Jahresende 2023 auf 950 900 am Jahresende 2024. Das war der 
			höchste Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2014. Zum letzten Mal 
			rückläufig war der Bestand an offenen Verfahren im Jahr 2020, als 
			bei den Staatsanwaltschaften zum Jahresende 709 400 nicht erledigte 
			Verfahren anhängig waren. Bis zum Jahresende 2024 vergrößerte sich 
			dieser Bestand um gut ein Drittel (+34,0 %). 
  Meist leiten 
			Polizeidienststellen staatsanwaltschaftliche Ermittlungen ein  
			Die im Jahr 2024 erledigten staatsanwaltschaftlichen 
			Ermittlungsverfahren wurden – wie in den Jahren zuvor – überwiegend 
			von Polizeidienststellen eingeleitet (rund 83 %). Die übrigen 
			Verfahren wurden von Staatsanwaltschaften selbst, von Steuer- 
			beziehungsweise Zollfahndungsstellen oder von Verwaltungsbehörden 
			eingeleitet. 
  Rund 60 % der Ermittlungsverfahren enden mit 
			Verfahrenseinstellung  Die Staatsanwaltschaften in Deutschland 
			sind für die Verfolgung von Straftaten und die Leitung der 
			entsprechenden Ermittlungen zuständig. Wenn die Ermittlungen gegen 
			namentlich bekannte Tatverdächtige (sogenannte JS-Verfahren) zu 
			hinreichendem Tatverdacht führen, erheben sie Anklage beim 
			zuständigen Gericht und vertreten im Fall einer gerichtlichen 
			Hauptverhandlung die Anklage. 
  Wie in den Vorjahren wurden 
			jedoch die meisten Ermittlungsverfahren (rund 60 %) im Jahr 2024 
			eingestellt, etwa weil kein hinreichender Tatverdacht festgestellt 
			wurde oder wegen Geringfügigkeit der zur Last gelegten Tat. Zu einer 
			Anklageerhebung durch die Staatsanwaltschaft oder zu einem Antrag 
			auf ein besonderes Verfahren führten rund 7 % aller 
			Ermittlungsverfahren. 
  In weiteren rund 10 % der 
			Ermittlungsverfahren stellte die Staatsanwaltschaft beim zuständigen 
			Gericht einen Antrag auf Erlass eines Strafbefehls, bei dem das 
			Gericht eine Geldstrafe oder – seltener – eine Freiheitsstrafe zur 
			Bewährung auch ohne Hauptverhandlung aussprechen kann. Die übrigen 
			rund 24 % der Ermittlungsverfahren wurden auf andere Art erledigt.
			
  Dazu zählten unter anderem die Verbindung mit einer anderen 
			Strafsache, die Abgabe der Strafsache an eine andere zuständige 
			Staatsanwaltschaft oder die Abgabe als Ordnungswidrigkeit an 
			zuständige Verwaltungsbehörden. 
  Eigentums- und 
			Vermögensdelikte häufigster Verfahrensgegenstand  Die 
			Staatsanwaltschaftsstatistik erfasst keine einzelnen Straftaten und 
			Tatmerkmale, sondern weist für die erledigten Verfahren einen 
			Verfahrensschwerpunkt aus. Im Jahr 2024 entfielen rund 28 % aller 
			erledigten Ermittlungsverfahren auf Eigentums- und Vermögensdelikte. 
			Das waren rund 1 547 000 Verfahren und damit 3 % weniger als im 
			Vorjahr. 
  Weitere 17 % aller erledigten Ermittlungsverfahren 
			betrafen Straßenverkehrsdelikte (923 000 und damit 2 % mehr als im 
			Vorjahr). Rund 524 000 oder 10 % aller Verfahren hatten Straftaten 
			gegen das Leben und die körperliche Unversehrtheit als 
			Verfahrensschwerpunkt. Das waren 4 % mehr als im Vorjahr. 
  
							
					
					
					
					
							
					
					
							
							
							• 
					Starker Rückgang bei Verfahren wegen Verstößen gegen 
			das Betäubungsmittelgesetz Im Jahr 2024 gab es mit rund 
			315 000 Verfahren über ein Viertel (-26 %) weniger erledigte 
			Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das 
			Betäubungsmittelgesetz als im Vorjahr. Dies ist auf einen 
			Sondereffekt durch die teilweise Legalisierung des Besitzes und 
			Anbaus von Cannabis seit April 2024 zurückzuführen, der die 
			Vergleichbarkeit mit den Vorjahresergebnissen einschränkt. 
  
			Die Justizministerien der Länder haben beschlossen, dass ab dem 
			Berichtsjahr 2025 in der Staatsanwaltschaftsstatistik zusätzlich zum 
			Verfahrensschwerpunkt Betäubungsmittelgesetz auch neue 
			Verfahrensschwerpunkte zu Verstößen gegen das 
			Medizinal-Cannabisgesetz und das Konsumcannabisgesetz erfasst werden 
			sollen. 
    
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