'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    43. Kalenderwoche: 21. Oktober
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Mittwoch, 22. Oktober 2025

Sportmilliarde: Anträge ab 10. November möglich
Ab dem 10. November können Kommunen Anträge für das neue Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten" stellen.
„Das sind gute Nachrichten für Duisburg. Es besteht nun die Möglichkeit, bei uns vor Ort dringend nötige Sanierungen anzugehen", erklärt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir. Mit der sogenannten Sportmilliarde stellt der Bund aus dem Sondervermögen Infrastruktur in dieser Legislaturperiode eine Milliarde Euro bereit, um die Modernisierung vor Ort zu unterstützen – von Hallenbädern über Freibäder und Sporthallen bis hin zu Sportplätzen.

„Der Bund sendet mit diesem Programm ein wichtiges Signal“, so Mahmut Özdemir. Die Mittel aus dem Sondervermögen sollen schnell fließen. „Daher hat das zuständige Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen nun auch so zügig den Startschuss für das Programm gegeben.“

Gefördert werden Sanierungsmaßnahmen und in Ausnahmefällen auch Neubauten. In Abstimmung mit der Kommune kann dabei auch die Sanierung vereinseigener Anlagen gefördert werden. Die Bandbreite ist groß: Ob energetische Sanierung einer Turnhalle, Modernisierung eines Freibads oder Erneuerung von Sportplatzanlagen – das Programm deckt unterschiedlichste Bedarfe ab. Die Förderhöhe liegt zwischen 250.000 Euro und acht Millionen Euro.

„Damit können sowohl kleinere als auch große Vorhaben gefördert werden", erklärt Mahmut Özdemir. Der Bundesanteil beträgt 45 Prozent der förderfähigen Kosten „Intakte Sportstätten sind das Fundament für Bewegung und Begegnung. Sie halten gesund, stärken den Zusammenhalt und ermöglichen den Vereinen ihre wichtige Arbeit", betont Mahmut Özdemir. Anträge können bis zum 15. Januar 2026 gestellt werden. Mahmut Özdemir appelliert an die Verantwortlichen in Duisburg: „Diese Chance sollten wir gemeinsam nutzen. Ich stehe für Fragen und Unterstützung gerne zur Verfügung.“

Zusätzlich zur Sportmilliarde des Bundes stehen den Ländern 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen zur Verfügung. „Das Land NRW ist aufgefordert, diese Mittel ebenfalls konsequent für die Sportstätteninfrastruktur zu nutzen und eigene Programme aufzulegen", fordert der Duisburger Bundestagabgeordnete Mahmut Özdemir.

Aktionsbündnis "Für die Würde unserer Städte" fordert Maßnahmen gegen Rekordefizit der Kommunen
Anlässlich der Ministerpräsidentenkonferenz vom 22. bis 24. Oktober fordert das überparteiliche Aktionsbündnis "Für die Würde unserer Städte" die Beteiligten auf, dem neuen Rekorddefizit der Kommunen entschieden entgegenzutreten. Laut Statistischem Bundesamt verbuchen die Städte in den Kern- und Extrahaushalten im ersten Halbjahr 2025 ein Defizit auf 19,7 Milliarden Euro.

Das ist mehr als 80 Prozent des Negativ-Rekords des gesamten Jahres 2024. Eine wesentliche Ursache dafür seien die stark steigenden Sozialausgaben. Die Initiative sieht die Handlungsfähigkeit der Kommunen akut gefährdet. Das Bündnis will, dass der Bund seinen Anteil an der Altschuldenregelung erhöht.

Die vorgesehenen 250 Millionen Euro reichten nicht aus. Zudem müssten sich Bund und Länder stärker an den Sozialausgaben beteiligen. Alle neuen Beschlüsse des Bundestags und der Bundesregierung müssen verpflichtend auf ihre finanziellen Folgen für die Kommunen geprüft werden. Die tatsächlichen Kosten müssen vom Verursacher übernommen werden.

In dem Aktionsbündnis "Für die Würde unserer Städte" haben sich 74 Kommunen aus acht Bundesländern zusammengeschlossen, u. a. die Ruhrgebietsstädte Bergkamen, Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepetal, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hamminkeln, Hattingen, Herne, Herten, Lünen, Moers, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Schwerte, Kreis Unna, Unna, Voerde, Waltrop, Werne, Wesel und Witten. idr

Fahrplanänderungen: DVG verbessert das Angebot für Schülerinnen und Schüler
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt durch den Ausbau barrierefreier Haltestellen, die Modernisierung von Gleisen, Fahrtreppen und Fahrleitungen sowie den Neubau von Haltestellen bereits viel erreicht.

Zudem wird das ÖPNV-Angebot für die Fahrgäste stetig verbessert. Deshalb verbessern DVG und Stadt das ÖPNV-Angebot für den Schulverkehr ab Montag, 27. Oktober, weiter. DVG und Stadt setzen damit den Weg fort, Bus und Bahn attraktiver zu machen, um möglichst vielen Menschen mit einem komfortablen, klimafreundlichen und zuverlässigen ÖPNV eine echte Alternative zum Auto zu bieten.

Änderungen auf den Linien 940E und 942E
Zur besseren Anbindung der Gesamtschule Mitte/Süd an ihrem vorübergehenden Standort in Neudorf gibt es Fahrplanänderungen auf den Linien 940E und 942E. Ab dem 27. Oktober können Schulkinder vor allem aus den Stadtteilen Mündelheim, Serm und Ungelsheim die Schule nun wesentlich besser erreichen. Im Detail handelt es sich um folgende Fahrplanänderungen:

Linie 942E – Integration des Schulverkehrs zur Gesamtschule Mitte/Süd
Die Anbindung der neuen Gesamtschule Mitte/Süd wird in die Linie 942E integriert. Die Fahrt, die bisher um 7.06 Uhr von Mündelheim „Ehinger Berg“ zur Haltestelle „Gesamtschule Großenbaum“ angeboten wird, startet künftig zwei Minuten später (7.08 Uhr) am Ehinger Berg und wird zur Gesamtschule Mitte/Süd (Haltestelle „Kammerstraße“) verlängert.

Damit auch die Schulkinder zur Gesamtschule Mitte/Süd rechtzeitig zum Unterrichtsbeginn kommen, wird der Linienweg deutlich gestrafft und damit beschleunigt.

So fahren die Busse künftig nicht mehr über die Bereiche Kesselsberg, Schulzentrum Süd sowie Münchener Straße. Durch den gestrafften Linienweg kann die Fahrt auch über die Haltestellen „Zimmerstraße“, „Lambarenestraße“, „Lüderitzallee“ und „Daressalamstraße“ geführt werden. Der Bus kommt an der Haltestelle „Kammerstraße“ (Gesamtschule Mitte/Süd) um 7.56 Uhr an. Für Fahrgäste, die bislang diese Fahrt genutzt haben, um die Haltestelle „Kesselsberg“ (Umstieg U79) beziehungsweise das Schulzentrum Süd zu erreichen, hat die DVG eine zusätzliche Fahrmöglichkeit auf der Linie 940E eingerichtet.

Da der Unterricht an der Gesamtschule Mitte/Süd je nach Wochentag zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt endet, sind für die Heimfahrten verschiedene Zeiten vorgesehen: Dienstags und freitags startet um 13.40 Uhr, mittwochs um 15.10 Uhr und montags und donnerstags um 15.55 Uhr ein Bus von der Haltestelle „Kammerstraße“ nach Mündelheim zur Haltestelle „Ehinger Berg“.

Linie 940E – Anpassung einer Frühfahrt
Die Fahrt, die bislang um 7.15 Uhr an der Haltestelle „Mannesmann Tor 2“ über Ungelsheim in Richtung Gesamtschule Großenbaum angeboten wurde, startet künftig um 7.02 Uhr an der Haltestelle Mündelheim „Ehinger Berg“ und führt von dort aus über Serm nach Ungelsheim.
Ab Ungelsheim fährt der Bus dann wieder wie bisher weiter über Münchener Straße zur Gesamtschule Großenbaum. Fahrgäste, die bislang die Fahrt der Linie 942E um 7.06 Uhr ab Mündelheim „Ehinger Berg“ genutzt haben, können künftig diese fast zeitgleiche Fahrmöglichkeit als Alternative nutzen.

Allerdings wird das Schulzentrum Süd künftig über die Haltestelle „Am Ziegelkamp“ (liegt in unmittelbarer Nähe des Schulzentrum Süd) erschlossen. Fahrgäste, die bislang die Fahrt der Linie 940E um 7.15 Uhr ab Mannesmann Tor 2 auf dem entfallenden Abschnitt (zwischen Mannesmann Tor 2 und Ungelsheim) genutzt haben, haben fast zeitgleich alternative Fahrmöglichkeiten (7.04 Uhr beziehungsweise 7.17 Uhr ab Mannesmann Tor 2).

Foto: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

Feuerwehreinheiten aus Duisburg sowie den Kreisen Kleve und Wesel trainieren überörtliche Hilfeleistungen in Weeze
Die Feuerwehr Duisburg nimmt am kommenden Samstag, 25. Oktober, auf dem Gelände der „Training Base Weeze“ am Flughafen Weeze an einer ganztägigen Großübung der Feuerwehr-Bezirksbereitschaft 1 des Regierungsbezirks Düsseldorf teil.

Feuerwehreinheiten aus den Kreisen Kleve und Wesel und aus der Stadt Duisburg stellen gemeinsam die Bezirksbereitschaft 1. 135 Feuerwehrleute mit 35 Fahrzeugen bilden diese schlagkräftige Truppe, die überwiegend aus ehrenamtlichen Kräften besteht.

Die Bezirksbereitschaft hat in der Vergangenheit bereits mehrere reale Einsätze erfolgreich bewältigt: Oderhochwasser in Magdeburg, Starkregen-Einsatz in Münster, Pfingststurm Ela, Waldbrand im Kreis Viersen sowie die Flutkatastrophe im Kreis Mettmann und im Ahrtal. Bei der nun geplanten Übung wird das Szenario angenommen, dass die Bezirksbereitschaft 1 eine örtliche Feuerwehr ersetzen muss, die mehrere Tage im Waldbrand-Einsatz war.

Die Einsatzkräfte der Bereitschaft müssen den Grundschutz in einer Stadt übernehmen und realitätsnahe Übungseinsätze bewältigen. Am Vormittag bekämpfen vier Löschzüge simulierte Gebäudebrände; am Nachmittag fordert ein Großbrand in einer Tiefgarage mit Ausbreitung auf ein Wohngebäude die Feuerwehrleute.

Ziele der Übung sind die Führung und Koordination der Bereitschaft, das Zusammenstellen der Einheiten in einem Bereitstellungsraum, die geordnete Anfahrt der 35 Einsatzfahrzeuge in das Einsatzgebiet sowie die innere Organisation während eines lang andauernden Einsatzes – einschließlich Verpflegung, Nachschub, Ablösung und Reservenbildung.

In Nordrhein-Westfalen besteht seit mehr als 20 Jahren ein System der vorgeplanten überörtlichen Hilfe, bei der Feuerweheinheiten kommunenübergreifend zusammengestellt werden. Diese Einheiten kommen bei Großeinsatzlagen und Katastrophen immer dann zum Einsatz, wenn die örtlichen Feuerwehreinheiten nicht mehr in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen und auch die gegenseitige Hilfe der Nachbarkommunen nicht ausreicht.

Ebenso kann die Ablösung von Kräften bei langwierigen Einsätzen durch diese vorgeplanten Einheiten erfolgen. Die Grundidee ist, dass diese Feuerwehrbereitschaften in vorgeplantem Umfang überörtlich - auch außerhalb Nordrhein-Westfalens – autark Hilfe leisten können. Eine 24- stündige Einsatzbereitschaft mit eigener Verpflegung und Schlafmöglichkeiten muss dabei ohne Unterstützung der anfordernden Stelle gewährleistet sein.


Digitaler Führerschein kommt in der EU bis zum Jahr 2030.
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Vorbild Deutschland: Fahrerlaubnis ab 17 Jahren und zwei Jahre Probezeit für Fahranfänger.
- Bei den Themen Alkohol am Steuer und der Unterstützung älter Fahrer:innen wurden Chancen verpasst.

Zur heute im EU-Parlament verabschiedeten Führerscheinrichtlinie sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband: „Die neue EU-Führerscheinrichtlinie bringt deutliche Fortschritte bei der Modernisierung des Fahrerlaubniswesens.
Wir begrüßen die Einführung eines einheitlichen digitalen Führerscheins in der EU bis zum Jahr 2030. Die Mitgliedstaaten sind jetzt gefordert, dafür die rechtlichen und technischen Grundlagen zu schaffen. Das Ziel muss ein digitaler Ablauf von der Antragstellung bis zur Erstellung des Führerscheins in einem digitalen Format sein.
Aus unserer Sicht ist hier in Deutschland noch sehr viel Arbeit zu leisten. Ein großes Hindernis sind unterschiedliche Software-Systeme in den Landesbehörden und nicht harmonisierte Schnittstellen.“

„Positiv ist die Einführung des begleiteten Fahrens mit 17 in der gesamten EU. Hier haben wir in Deutschland sehr gut Erfahrungen gemacht. Beispielsweise schneiden die jüngeren Fahrschülerinnen und Fahrschüler bei der Fahrprüfung deutlich besser ab als ältere. Auch die einheitliche Probezeit für Fahranfänger von mindestens zwei Jahren ist ein sinnvoller Schritt, der in Deutschland bereits gängige Praxis ist.“

„Ein Fortschritt ist, dass bei der Fahrausbildung und den Prüfungen stärker neue Mobilitätsformen und Technologien wie E-Scooter, Elektromobilität und Fahrerassistenzsysteme berücksichtigt werden. Deutschland ist hier mit seinen nationalen Vorschriften bereits vorangegangen. Insofern wird es hierzulande kaum Neuerungen geben.“

„Negativ bewerten wir, dass die Null-Promillegrenze für Fahranfänger aus dem Gesetzentwurf gestrichen wurde. Hier wurde eine Chance für die Verkehrssicherheit verpasst. Alkohol ist und bleibt eines der größten Probleme für die Sicherheit im Straßenverkehr.“

„Ein Sicherheitsrisiko droht durch die geplante Regelung, bereits 15-Jährigen ohne Begleitung das Fahren mit Pkw bis 2,5 Tonnen mit Tempo 45 km/h zu erlauben.“ „Ein Schritt zu mehr Fahrsicherheit älterer Verkehrsteilnehmer wäre die Einführung EU-weit einheitlicher Rückmeldefahrten für Fahrerinnen und Fahrer ab 75 Jahren gewesen. Dieser Vorschlag hätte keine Gesundheits-Checks vorgesehen. Rückmeldefahrten tragen dazu bei, auch im hohen Alter die Fahrkompetenz aufrecht zu erhalten.“

Das Bundesverkehrsministerium ist nun gefordert, möglichst zügig mit der Umsetzung der EU-Führerscheinrichtlinie in nationales Recht zu beginnen. Über den TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder.
Wir setzen uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein.

Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung.
Unser Ziel ist es, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.

Internationale Gartenausstellung 2027 (IGA 2027) Grüner Ring Süd: Sperrung ab 27. Oktober 2025 für die Dauer der Bauarbeiten  

Der Grüne Ring Süd in Duisburg-Hochfeld wird ab Montag, 27. Oktober, für den Publikumsverkehr vollständig gesperrt und eingezäunt. Die Sperrung ist notwendig, um die anstehenden Bauarbeiten für die Umgestaltung des Parks sicher durchführen zu können. Lediglich die Kinder der benachbarten Grundschule können den Weg zwischen ihren beiden Schulstandorten weiterhin durch den Park nutzen.  

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bitten alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die Sperrung. Während der Bauzeit wird im gesamten Bereich des Grünen Rings Süd mit schwerem Gerät gearbeitet, um große Mengen Erdmasse zu bewegen und neue Geländestrukturen anzulegen. Aus Sicherheitsgründen ist ein Zugang für die Öffentlichkeit daher nicht möglich. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende 2026 andauern.

Nach Abschluss der Bauphase erwartet die Hochfelderinnen und Hochfelder ein deutlich aufgewerteter Park: Neue Wege, Grünflächen und Spielbereiche machen den Grünen Ring Süd künftig zu einem lebendigen Ort für Bewegung, Begegnung und Erholung. Auch Themen wie Klimaresilienz und Artenvielfalt spielen eine zentrale Rolle – etwa durch neue Schattenbereiche und insektenfreundliche Bepflanzungen.  

Die Aufwertung ist Teil der Vorbereitungen für die Internationale Gartenausstellung 2027, bei der der Grüne Ring gemeinsam mit dem RheinPark ein zentrales grünes Band in Duisburg bilden wird. Damit wird nicht nur die Aufenthaltsqualität verbessert, sondern auch die Verbindung zwischen den Stadtteilen gestärkt – ein Gewinn für Hochfeld und seine Bewohnerinnen und Bewohner.  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg danken für das Verständnis und die Geduld während der Bauphase. Über den Fortgang der Arbeiten wird regelmäßig informiert.

POUND®: Neues Kursangebot beim SportBildungswerk
POUND® ist ein dynamisches, energiegeladenes Ganzkörper Cardio Workout. Mit den leicht-gewichteten Ripstix® in den Händen ist dieses Workout für jedes Alter und jedes Fitnesslevel geeignet – es verbindet Sport mit jeder Menge Spaß!  

Das neue Kursangebot läuft vom 30.10.-4.12. an 6 Terminen (45€) jeweils um 19 Uhr im Fitnessraum der Jugendherberge im Sportpark.   Die Anmeldung ist unter
www.sportangebote-duisburg.de möglich.
Weitere Informationen erhalten Sie sehr gerne auch telefonisch unter 0203 3000 880 bzw. per E-Mail an
sportbildungswerk@ssb-duisburg.de.  

Tanzworkshop „Move & Movie“ für Kinder und Jugendliche
 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren lernen am Mittwoch, 22. Oktober, von 10 bis 17 in verschiedenen Workshops unterschiedliche Tanzstile näher kennen. Die Kooperationsveranstaltung „Move & Movie“ von der Stadt Duisburg, dem Kulturverein T.K.M. und dem filmforum findet in der Eventlocation BORA am Dellplatz 16A statt.

Unter der Leitung erfahrener Profis wie Hiphop-Choreograph Dino, Lil Amok – zweifacher Weltmeister im Breakdance – und Amapiano-Tanzikone Ally können Anfänger und Fortgeschrittene neue Tanztechniken erlernen und bestehende Fähigkeiten weiterentwickeln.

Nach einem gemeinsamen Snack wechseln die Tänzerinnen und Tänzer in der Mittagszeit zwischen den Workshop-Einheiten in das benachbarte filmforum, um die TanzDokumentation „2unbreakable“ anzuschauen. Die Teilnahme an der Veranstaltung sowie die Verpflegung sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

„Silent Book Club“ in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek lädt am Mittwoch, 29. Oktober, von 17 bis 19 Uhr im Stadtfenster auf der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte erneut zum „Silent Book Club“ ein. Die Veranstaltung bietet Raum für zwangloses Lesen in Stille – für sich, aber in Gesellschaft von Gleichgesinnten.

Treffpunkt ist im zweiten Obergeschoss der Bibliothek. Anders als bei traditionellen Lesezirkeln gibt es beim Silent Book Club keine Vorgaben, was gelesen wird. Jeder bringt sich seine eigene Lektüre mit oder greift auf das vielfältige Angebot der Stadtbibliothek zurück. Gelesen wird bis circa 18.15 Uhr, anschließend kann jeder der möchte die Möglichkeit zum Austausch über das Gelesene wahrnehmen.

Der Silent Boom Club ist der Ort für alle, die sich in geselliger Ruhe Zeit für sich und ihr Buch nehmen wollen, ganz ohne Gesprächszwang und Lektüreverpflichtung. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter Veranstaltungen.

Ukrainischer Leseclub in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 lädt am Dienstag, 4. November, von 18 bis 19 Uhr zum Ukrainischen Leseclub ein. Das Treffen richtet sich an ukrainisch-sprachige Erwachsene. Gemeinsam werden Bücher auf Ukrainisch gelesen und besprochen – von Klassikern über moderne Literatur bis hin zu spannenden Romanen. Der Leseclub bietet die Gelegenheit, die Sprache in geselliger Atmosphäre anzuwenden und Kontakte zu anderen Literaturbegeisterten zu knüpfen.

Treffpunkt ist das Café im Stadtfenster, 1. OG. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und die Anmeldung finden sich unter www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“.

Inflation für 7 von 9 Haushaltstypen leicht über Zielrate der EZB, doch Rückgang ist absehbar
Die Inflationsrate in Deutschland ist im September auf 2,4 Prozent gestiegen und liegt damit aktuell über dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent. Der Anstieg um 0,2 Prozentpunkte gegenüber August beruhte aber vor allem darauf, dass der Rohölpreis im Referenzmonat September 2024 seinen Jahrestiefpunkt erreichte.

In der Folge lagen nicht nur die Kraftstoffpreise ebenfalls auf einem Jahrestiefstand, sondern auch die Preise für Pauschalreisen und Flüge waren auf niedrigem Niveau. Die entsprechend starke Teuerung von Pauschal- und Flugreisen im September 2025 erklärt zusammen mit zeitlich begrenzten Sondereffekten wie einem für die Saison untypischen Anstieg der Hotelpreise im Bundesland Nordrhein-Westfalen größtenteils den Anstieg der Teuerung bei Dienstleistungen.



Bereits im laufenden Oktober dürfte die Inflation wieder sinken und „sehr nah am Inflationsziel der EZB liegen“, prognostiziert Dr. Silke Tober, Geldpolitikexpertin des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.

Von neun verschiedenen Haushaltstypen, die sich nach Einkommen und Personenzahl unterscheiden, hatten im September sieben eine haushaltsspezifische Teuerung etwas oberhalb des EZB-Zielwerts. Lediglich Alleinlebende mit geringen Einkommen lagen mit 1,8 Prozent haushaltsspezifischer Teuerungsrate etwas darunter, Familien mit niedrigen Einkommen genau bei 2,0 Prozent, zeigt der neue Inflationsmonitor des IMK.*

Insgesamt reichte die Spannbreite der haushaltsspezifischen Inflationsraten im September von 1,8 bis 2,3 Prozent, der Unterschied lag also bei relativ geringen 0,5 Prozentpunkten (siehe auch die Abbildung in der pdf-Version dieser PM; Link unten). Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Inflationswelle im Herbst 2022 betrug die Spanne 3,1 Prozentpunkte.
Während Haushalte mit niedrigen Einkommen, insbesondere Familien, während des akuten Teuerungsschubs der Jahre 2022 und 2023 eine deutlich höhere Inflation schultern mussten als Haushalte mit mehr Einkommen, war ihre Inflationsrate in den vergangenen Monaten etwas unterdurchschnittlich.

Im langfristigen Vergleich über die vergangenen sechs Jahre hatten einkommensschwache Familien mit zusammengenommen 22,8 Prozent seit September 2019 gleichwohl die höchste Teuerungsrate zu verkraften. Das liegt daran, dass in ihren Warenkörben Güter des Grundbedarfs wie Lebensmittel und Energie ein hohes Gewicht haben, die nach der russischen Invasion in die Ukraine 2022 für längere Zeit die stärksten Preistreiber waren. Familien mit mittleren Einkommen folgten mit 22,6 Prozent kumulierter Teuerung.



Dagegen war die Inflation bei Alleinlebenden mit sehr hohen Einkommen mit 20,7 Prozent im Gesamtzeitraum am niedrigsten, während sie im September 2025 mit 2,3 Prozent etwas höher lag als bei den anderen Haushalten. Genauso hoch war im September die Teuerungsrate von Familien mit hohen Einkommen. Ein wichtiger Faktor dafür ist, dass die konsumstarken Haushaltstypen mit hohen Einkommen stärker Dienstleistungen nachfragen, die sich derzeit noch merklich verteuern, etwa Versicherungsdienstleistungen und soziale Dienstleistungen.


Paarfamilien und Paare ohne Kinder mit jeweils mittleren Einkommen verzeichneten im September eine Inflationsrate von 2,2 Prozent. Bei Alleinlebenden und Alleinerziehenden mit mittleren Einkommen sowie bei Alleinlebenden mit höheren Einkommen verteuerte sich der jeweilige Warenkorb um je 2,1 Prozent.

Inflationslage entspannt, trotz des kurzfristigen Anstiegs
Die Inflation in Deutschland und im Euroraum werde wieder etwas sinken und im weiteren Jahresverlauf sehr nahe am EZB-Inflationsziel von 2,0 Prozent und 2026 sogar darunter liegen, erwartet Inflationsexpertin Tober. Gleichzeitig belasteten US-Zölle, weiterhin hohe Energiepreise und die starke Aufwertung des Euro gegenüber dem Dollar seit Jahresbeginn die Wirtschaft – im ganzen Euroraum, der insgesamt von Investitionsschwäche geprägt sei, aber insbesondere in Deutschland.

„Bis die staatlichen Investitionen in Deutschland an Breite gewinnen, wird auch die Unsicherheit hoch bleiben“, warnt die Ökonomin „Daher sollte die EZB die Zinsen erneut senken und damit einen Beitrag zur Stärkung der Investitionstätigkeit insgesamt leisten.“



Lebensmittel um gut 39 Prozent, Energie um knapp 36 Prozent teurer als im September 2019
Das IMK berechnet seit Anfang 2022 monatlich spezifische Teuerungsraten für neun repräsentative Haushaltstypen, die sich nach Zahl und Alter der Mitglieder sowie nach dem Einkommen unterscheiden (mehr zu den Typen und zur Methode unten). In einer Datenbank liefert der IMK Inflationsmonitor zudem ein erweitertes Datenangebot: Online lassen sich Trends der Inflation für alle sowie für ausgewählte einzelne Haushalte im Zeitverlauf in interaktiven Grafiken abrufen (Link unten).

Zwar dürfte die in den Jahren 2022 und 2023 entstandene Kaufkraftlücke bei den meisten Haushalten mittlerweile durch Lohnsteigerungen und wirtschaftspolitische Entlastungen weitgehend geschlossen sein, analysiert Tober. Unabhängig davon dokumentiert der längerfristige Vergleich von Preisen, den die Forscherin in ihrem neuen Bericht ebenfalls anstellt, die seitdem stark erhöhten Preisniveaus gerade von Waren des Grundbedarfs: Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke lagen im September 2025 um 39,3 Prozent höher als im September 2019, also vor Pandemie und Ukrainekrieg.

Damit war die Teuerung für diese unverzichtbaren Basisprodukte mehr als dreimal so stark wie mit der EZB-Zielinflation von kumuliert 12,6 Prozent in diesem Zeitraum vereinbar. Energie war trotz der Preisrückgänge in den vergangenen beiden Jahren um 35,8 Prozent teurer als 2019, darunter Haushaltsenergie um 45,4 Prozent und Kraftstoffe um 22,6 Prozent.

Informationen zum Inflationsmonitor
Für den IMK Inflationsmonitor werden auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) des Statistischen Bundesamts die für unterschiedliche Haushalte typischen Konsummuster ermittelt. So lässt sich gewichten, wer für zahlreiche verschiedene Güter und Dienstleistungen – von Lebensmitteln über Mieten, Energie und Kleidung bis hin zu Kulturveranstaltungen und Pauschalreisen – wie viel ausgibt und daraus die haushaltsspezifische Preisentwicklung errechnen.

Die Daten zu den Haushaltseinkommen stammen ebenfalls aus der EVS. Im Inflationsmonitor werden neun repräsentative Haushaltstypen betrachtet:
- Paarhaushalte mit zwei Kindern und niedrigem (2000-2600 Euro), mittlerem (3600-5000 Euro),
- höherem (mehr als 5000 Euro) monatlichem Haushaltsnettoeinkommen;
- Haushalte von Alleinerziehenden mit einem Kind und mittlerem (2000-2600 Euro) Nettoeinkommen;
- Singlehaushalte mit niedrigem (unter 900 Euro), mittlerem (1500-2000 Euro), höherem (2000-2600 Euro) und hohem (mehr als 5000 Euro) - Haushaltsnettoeinkommen sowie Paarhaushalte ohne Kinder mit mittlerem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 3600 und 5000 Euro monatlich.

Spieletag in Obermarxloh: Dungeons and Dragons in der Lutherkirche
Stift, Radiergummi, ein Satz Würfel, ein Charakterbogen und ein Regelbuch für die Welt von „Dungeons and Dragons“ braucht es für den Fantasie-Spiele-Tag am 26. Oktober in Obermarxloh. Alles dort vorhanden, doch rund wird die Begegnung erst mit zahlreichen Mitspielerinnen und Mitspielern, die sich für das Rollenspiel „Die Arche von Elyndor“ vorab anmelden (Mobil: 01522/5628413 oder Mail: sara_lisa_maria.olberg@ekir.de), für das Einsteigerspiel ist kein Vorwissen nötig.

Zu dem Spieletag lädt die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh in das Kinder- und Familienzentrum Lutherkirche, Wittenberger Straße 15, ein. Die ersten Würfel fallen ab 12 Uhr. Der Eintritt ist frei. Diese Veranstaltung ist Teil der „Wirkstatt“ im Rahmen des Erprobungsraumes der Gemeinde: Hier können alle ihre Ideen einbringen, kreativ werden und Gemeinschaft neu erleben. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.

AUSGERUFEN | GROOVESPECIALS - Akustik-Duo
PETRA SMUDA: Vocals, Saxophone, Querflöte- RALF SMUDA: Guitars, Live-Loops, Drums

Das bunte Akustik-Duo "GROOVESPECIALS" wurde 2010 von Petra Smuda und Ralf Smuda gegründet. Beide sind schon lange musikalisch äußerst kreativ "akustisch & elektrisch" in ganz Deutschland unterwegs. Ihr musikalisches Programm "ACOUSTIC COLORS" besteht aus eigenen, groovigen, unplugged POP//ROCK//BLUES - Songs - akustisch, mit Rhythmus, Sound, Gefühl und Texten "FÜR" Kopf und Seele & Coversongs!

Alle Songs - hochwertig, grenzenlos und leidenschaftlich! Durch den Einsatz von "Live - Loops und Sounds" wird zusätzlich noch ein phantasievolles & spannendes Klanggefühl erzeugt! Mit dabei im Programm Ihr Album "SCHWINGUNGEN"!

AUSGERUFEN | GROOVESPECIALS - Akustik-Duo
Samstag, 25. Oktober 2025, 19 Uhr
Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung

Ev. Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg-Obermeiderich startete vor zwei Jahren unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 26. Oktober 2025 kommen um 12 Uhr Hähnchenbrust in Zwiebelsahne, Reis, Salat und natürlich ein leckeres Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht! Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.   Zusatzinfos: Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen.

Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele guttun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. 

Kirche kocht und lädt zum kostenfreien Mittagessen nach Untermeiderich
In der Evangelischen Gemeinde Meiderich heißt es einmal im Monat „Kirche kocht“, denn im Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, stehen dann Ehrenamtliche an den Töpfen und zaubern Leckeres; so zum Beispiel am 28. Oktober, wenn sie um 12 Uhr leckeres Möhrenuntereinander servieren.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig, das Angebot ist kostenfrei. „Wir wollen Herzenswärme spenden, schöne Momente schenken und gemeinsam  Mittagessen!“ sagt Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Die Menüs für die nächsten Termine stehen schon fest. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.

Duisserner „Café Notkirche“ trifft Menschen aus Kirche und Gesellschaft 
Das „Café Notkirche“ der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg ist nicht nur ein Treffpunkt in Duissern zum Kuchen-Schlemmen, sondern auch für Kurse und Veranstaltungen. So steht am 29. Oktober um 16 Uhr an der Martinstr. 37 die nächste Ausgabe von „Café Notkirche trifft…“ an.

Ging es zuletzt um Persönlichkeiten der Geschichte, die vorgestellt wurden, sind jetzt Menschen aus Kirche und Gesellschaft zu Gast und berichten vor Ort, von dem, was sie besonders bewegt und wofür sie sich besonders engagieren. Zum Auftakt spricht Ulrike Stender über Hintergründe, Gesetzesentwürfe und evangelische Positionen zum Thema „Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs außerhalb des Strafgesetzbuches“.

Dipl.-Psychologin Ulrike Stender kennt sich aus auf diesem Gebiet, denn die ehemalige Leiterin der Evangelischen Beratungsstelle Duisburg Moers, ist als Ruheständlerin nach wie vor aktiv als Vorstandsmitglied der Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung (EKFuL). Sie vertritt als Evangelischer Fachverband für Psychologische Beratung auch bundesweit die Schwangerschaftskonflikt-Beratungsstellen in kirchlich-diakonischer Trägerschaft. 

Das Format im Café Notkirche überzeugt viele: Bei einem Glas Wein begegnen die Gäste spannenden Themen und kommen darüber ins Gespräch. Der Eintritt frei, eine Anmeldung ist erforderlich (Tel.: 0203 / 33 04 90). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.



NRW: Erwerbstätigenzahl seit 1991 um 22 % gestiegen
* 1,8 Millionen Erwerbstätige mehr in NRW.
* Anzahl der Erwerbstätigen im Produzierenden Gewerbe stark rückläufig.
* Anteil der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor steigt hingegen um über 50 %.

 

Die Zahl der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen ist zwischen 1991 und 2024 von 8,1 Millionen auf 9,8 Millionen gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entspricht das einem Zuwachs von rund 1,8 Millionen (+21,7 %) Erwerbstätigen. Die Entwicklung der Erwerbstätigenzahl seit 1991 fiel je nach Wirtschaftssektor unterschiedlich aus.



Nur rund jeder fünfte Erwerbstätige arbeitete 2024 im Produzierenden Gewerbe
Im Sektor Produzierendes Gewerbe sank die Zahl der Erwerbstätigen um 29 % von drei Millionen im Jahr 1991 auf 2,1 Millionen im Jahr 2024. War 1991 noch etwa ein Drittel der Erwerbstätigen im Produzierenden Gewerbe beschäftigt, so verringerte sich dieser Anteil 2024 auf 21,5 %. Demnach arbeitete nur noch rund jeder Fünfte in diesem Wirtschaftssektor.

Nahezu vier von fünf Erwerbstätigen waren 2024 im Dienstleistungssektor tätig Der Anteil der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor wächst hingegen weiterhin: zwischen 1991 und 2024 um 2,7 Millionen (+53 %). Mit einem Anteil von 78 % an der Gesamtwirtschaft waren 2024 nahezu vier von fünf Personen in diesem Sektor tätig.

Vor 35 Jahren (1991: 5,0 Millionen) waren hier lediglich drei von fünf Erwerbstätigen beschäftigt. Innerhalb des Dienstleistungssektors verzeichnete der Bereich „Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen” den größten prozentualen Zuwachs: Hier stieg die Erwerbstätigenzahl um 121 % auf 1,7 Millionen.

Auch der Wirtschaftsbereich „Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte mit Hauspersonal” wuchs kräftig: Zwischen 1991 und 2024 erhöhte sich die Zahl der erwerbstätigen Personen um 1,3 Millionen auf 3,4 Millionen, was einem Zuwachs von 62 % entspricht.

Im Sektor „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei”, dem kleinsten Wirtschaftssektor im Land, ist grundsätzlich ein stetiger Rückgang der Erwerbstätigenzahl festzustellen: Die Werte verringerten sich hier von 110.000 im Jahr 1991 auf 78.000 im Jahr 2024 (−29 ).

NRW: Kreislauferkrankungen mit fast 30 % häufigste Todesursache in 2024
* Bösartige Krebserkrankungen mit 23,2 % zweithäufigste Todesursache.
* Atemwegserkrankungen waren bei 8,2 % der Todesfälle ursächlich.
* Psychische und Verhaltensstörungen bei 7,5 % todesursächlich.

Im Jahr 2024 starben laut Todesbescheinigung in Nordrhein-Westfalen 64.785 Menschen an einer Krankheit des Kreislaufsystems. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren Kreislauferkrankungen damit – trotz eines geringfügigen Anteilsrückgangs um 0,1 Prozentpunkte auf 29,4 % – weiterhin die meistverbreitete Todesursache.



Die häufigsten Krankheitsgruppen unter den Kreislauferkrankungen waren mit 30,7 % ischämische Herzkrankheiten und mit 31,1 % die Gruppe der Sonstigen Formen der Herzkrankheit. Zu den ischämischen Herzkrankheiten zählen bspw. Krankheitsbilder wie die chronisch ischämische Herzkrankheit mit 13.804 gestorbenen Menschen oder der akute Myokardinfarkt mit 5.817 Gestorbenen.

Häufigste sonstige Formen der Herzkrankheit waren die Herzinsuffizienz mit 7.591 Todesfällen sowie Vorhofflimmern und Vorhofflattern mit 4.640 gestorbenen Menschen. Anteil der an bösartigen Neubildungen Verstorbenen leicht gestiegen Zweithäufigste Todesursache waren bösartige Neubildungen mit 51.183 Todesfällen.

Der Anteil der Gestorbenen aufgrund dieser Todesursache stieg gegenüber 2023 um 0,6 Prozentpunkte auf 23,2 %. Die drei häufigsten Krebserkrankungen mit Todesfolge waren Bronchien-/Lungenkrebs mit 11.410 Verstorbenen, Brustkrebs mit 4.037 gestorbenen Personen und Bauchspeicheldrüsenkrebs mit 3.953 Todesfällen. In 18.028 Fällen bzw. bei 8,2 % der Gestorbenen waren Krankheiten des Atmungssystems todesursächlich.

Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einer Zunahme um 0,5 Prozentpunkte. Mehr als die Hälfte (53,1 %) davon entfielen auf chronische Krankheiten der unteren Atemwege. Bei 28,9 % der Todesfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen wurden Pneumonien bzw. Lungenentzündungen (4.676 Fälle) oder Grippe (537 Fälle) als Todesursache erfasst.

Demenzerkrankungen häufigste Todesursache der an Psychischen und Verhaltensstörungen Verstorbenen
Der Anteil der aufgrund von Psychischen und Verhaltensstörungen Gestorbenen lag 2024 bei 7,5 % und stieg damit gegenüber 2023 um 0,2 Prozentpunkte. Insgesamt wurden 16.543 Verstorbene dieser Todesursache zugeordnet. Rund 85 % dieser Todesfälle (13.982) waren auf Demenzerkrankungen zurückzuführen.

Weitere 7,1 % waren durch Alkohol bedingt. Die Anzahl der laut Todesbescheinigung an COVID-19 Gestorbenen betrug 2.545 Fälle und hat sich gegenüber 2023 anteilsmäßig von 2,4 % auf 1,2 % etwa halbiert.

Durchschnittliches Sterbealter blieb unverändert
Das durchschnittliche Sterbealter der 220.432 Gestorbenen im Jahr 2024 lag in NRW bei 79,4 Jahren und blieb damit unverändert im Vergleich zum Vorjahr. Männer starben im Schnitt mit 76,9 Jahren, Frauen mit 81,9 Jahren und damit durchschnittlich 5,1 Jahre später als Männer.