|
Sportmilliarde: Anträge ab 10. November möglich
Ab dem 10. November können Kommunen Anträge für das neue
Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten" stellen. „Das
sind gute Nachrichten für Duisburg. Es besteht nun die Möglichkeit,
bei uns vor Ort dringend nötige Sanierungen anzugehen", erklärt der
heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir. Mit der
sogenannten Sportmilliarde stellt der Bund aus dem Sondervermögen
Infrastruktur in dieser Legislaturperiode eine Milliarde Euro
bereit, um die Modernisierung vor Ort zu unterstützen – von
Hallenbädern über Freibäder und Sporthallen bis hin zu Sportplätzen.
„Der Bund sendet mit diesem Programm ein wichtiges Signal“,
so Mahmut Özdemir. Die Mittel aus dem Sondervermögen sollen schnell
fließen. „Daher hat das zuständige Bundesministerium für Wohnen,
Stadtentwicklung und Bauwesen nun auch so zügig den Startschuss für
das Programm gegeben.“
Gefördert werden Sanierungsmaßnahmen
und in Ausnahmefällen auch Neubauten. In Abstimmung mit der Kommune
kann dabei auch die Sanierung vereinseigener Anlagen gefördert
werden. Die Bandbreite ist groß: Ob energetische Sanierung einer
Turnhalle, Modernisierung eines Freibads oder Erneuerung von
Sportplatzanlagen – das Programm deckt unterschiedlichste Bedarfe
ab. Die Förderhöhe liegt zwischen 250.000 Euro und acht Millionen
Euro.
„Damit können sowohl kleinere als auch große Vorhaben
gefördert werden", erklärt Mahmut Özdemir. Der Bundesanteil beträgt
45 Prozent der förderfähigen Kosten „Intakte Sportstätten sind das
Fundament für Bewegung und Begegnung. Sie halten gesund, stärken den
Zusammenhalt und ermöglichen den Vereinen ihre wichtige Arbeit",
betont Mahmut Özdemir. Anträge können bis zum 15. Januar 2026
gestellt werden. Mahmut Özdemir appelliert an die Verantwortlichen
in Duisburg: „Diese Chance sollten wir gemeinsam nutzen. Ich stehe
für Fragen und Unterstützung gerne zur Verfügung.“
Zusätzlich zur Sportmilliarde des Bundes stehen den Ländern 100
Milliarden Euro aus dem Sondervermögen zur Verfügung. „Das Land NRW
ist aufgefordert, diese Mittel ebenfalls konsequent für die
Sportstätteninfrastruktur zu nutzen und eigene Programme
aufzulegen", fordert der Duisburger Bundestagabgeordnete Mahmut
Özdemir.
Aktionsbündnis "Für die Würde unserer
Städte" fordert Maßnahmen gegen Rekordefizit der Kommunen
Anlässlich der Ministerpräsidentenkonferenz vom 22. bis 24.
Oktober fordert das überparteiliche Aktionsbündnis "Für die Würde
unserer Städte" die Beteiligten auf, dem neuen Rekorddefizit der
Kommunen entschieden entgegenzutreten. Laut Statistischem Bundesamt
verbuchen die Städte in den Kern- und Extrahaushalten im ersten
Halbjahr 2025 ein Defizit auf 19,7 Milliarden Euro.
Das ist
mehr als 80 Prozent des Negativ-Rekords des gesamten Jahres 2024.
Eine wesentliche Ursache dafür seien die stark steigenden
Sozialausgaben. Die Initiative sieht die Handlungsfähigkeit der
Kommunen akut gefährdet. Das Bündnis will, dass der Bund seinen
Anteil an der Altschuldenregelung erhöht.
Die vorgesehenen
250 Millionen Euro reichten nicht aus. Zudem müssten sich Bund und
Länder stärker an den Sozialausgaben beteiligen. Alle neuen
Beschlüsse des Bundestags und der Bundesregierung müssen
verpflichtend auf ihre finanziellen Folgen für die Kommunen geprüft
werden. Die tatsächlichen Kosten müssen vom Verursacher übernommen
werden.
In dem Aktionsbündnis "Für die Würde unserer Städte"
haben sich 74 Kommunen aus acht Bundesländern zusammengeschlossen,
u. a. die Ruhrgebietsstädte Bergkamen, Bochum, Bottrop,
Castrop-Rauxel, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepetal,
Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hagen, Hamm,
Hamminkeln, Hattingen, Herne, Herten, Lünen, Moers, Mülheim an der
Ruhr, Oberhausen, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Kreis
Recklinghausen, Schwerte, Kreis Unna, Unna, Voerde, Waltrop, Werne,
Wesel und Witten. idr
Fahrplanänderungen: DVG
verbessert das Angebot für Schülerinnen und Schüler
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet
gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der
Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen
Jahren haben DVG und Stadt durch den Ausbau barrierefreier
Haltestellen, die Modernisierung von Gleisen, Fahrtreppen und
Fahrleitungen sowie den Neubau von Haltestellen bereits viel
erreicht.
Zudem wird das ÖPNV-Angebot für die Fahrgäste
stetig verbessert. Deshalb verbessern DVG und Stadt das ÖPNV-Angebot
für den Schulverkehr ab Montag, 27. Oktober, weiter. DVG und Stadt
setzen damit den Weg fort, Bus und Bahn attraktiver zu machen, um
möglichst vielen Menschen mit einem komfortablen, klimafreundlichen
und zuverlässigen ÖPNV eine echte Alternative zum Auto zu bieten.
Änderungen auf den Linien 940E und 942E Zur besseren
Anbindung der Gesamtschule Mitte/Süd an ihrem vorübergehenden
Standort in Neudorf gibt es Fahrplanänderungen auf den Linien 940E
und 942E. Ab dem 27. Oktober können Schulkinder vor allem aus den
Stadtteilen Mündelheim, Serm und Ungelsheim die Schule nun
wesentlich besser erreichen. Im Detail handelt es sich um folgende
Fahrplanänderungen:
Linie 942E – Integration des
Schulverkehrs zur Gesamtschule Mitte/Süd Die Anbindung der neuen
Gesamtschule Mitte/Süd wird in die Linie 942E integriert. Die Fahrt,
die bisher um 7.06 Uhr von Mündelheim „Ehinger Berg“ zur Haltestelle
„Gesamtschule Großenbaum“ angeboten wird, startet künftig zwei
Minuten später (7.08 Uhr) am Ehinger Berg und wird zur Gesamtschule
Mitte/Süd (Haltestelle „Kammerstraße“) verlängert.
Damit
auch die Schulkinder zur Gesamtschule Mitte/Süd rechtzeitig zum
Unterrichtsbeginn kommen, wird der Linienweg deutlich gestrafft und
damit beschleunigt.
So fahren die Busse künftig nicht mehr
über die Bereiche Kesselsberg, Schulzentrum Süd sowie Münchener
Straße. Durch den gestrafften Linienweg kann die Fahrt auch über die
Haltestellen „Zimmerstraße“, „Lambarenestraße“, „Lüderitzallee“ und
„Daressalamstraße“ geführt werden. Der Bus kommt an der Haltestelle
„Kammerstraße“ (Gesamtschule Mitte/Süd) um 7.56 Uhr an. Für
Fahrgäste, die bislang diese Fahrt genutzt haben, um die Haltestelle
„Kesselsberg“ (Umstieg U79) beziehungsweise das Schulzentrum Süd zu
erreichen, hat die DVG eine zusätzliche Fahrmöglichkeit auf der
Linie 940E eingerichtet.
Da der Unterricht an der
Gesamtschule Mitte/Süd je nach Wochentag zu einem unterschiedlichen
Zeitpunkt endet, sind für die Heimfahrten verschiedene Zeiten
vorgesehen: Dienstags und freitags startet um 13.40 Uhr, mittwochs
um 15.10 Uhr und montags und donnerstags um 15.55 Uhr ein Bus von
der Haltestelle „Kammerstraße“ nach Mündelheim zur Haltestelle
„Ehinger Berg“.
Linie 940E – Anpassung einer Frühfahrt Die
Fahrt, die bislang um 7.15 Uhr an der Haltestelle „Mannesmann Tor 2“
über Ungelsheim in Richtung Gesamtschule Großenbaum angeboten wurde,
startet künftig um 7.02 Uhr an der Haltestelle Mündelheim „Ehinger
Berg“ und führt von dort aus über Serm nach Ungelsheim. Ab
Ungelsheim fährt der Bus dann wieder wie bisher weiter über
Münchener Straße zur Gesamtschule Großenbaum. Fahrgäste, die bislang
die Fahrt der Linie 942E um 7.06 Uhr ab Mündelheim „Ehinger Berg“
genutzt haben, können künftig diese fast zeitgleiche Fahrmöglichkeit
als Alternative nutzen.
Allerdings wird das Schulzentrum Süd
künftig über die Haltestelle „Am Ziegelkamp“ (liegt in unmittelbarer
Nähe des Schulzentrum Süd) erschlossen. Fahrgäste, die bislang die
Fahrt der Linie 940E um 7.15 Uhr ab Mannesmann Tor 2 auf dem
entfallenden Abschnitt (zwischen Mannesmann Tor 2 und Ungelsheim)
genutzt haben, haben fast zeitgleich alternative Fahrmöglichkeiten
(7.04 Uhr beziehungsweise 7.17 Uhr ab Mannesmann Tor 2).

Foto: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Feuerwehreinheiten aus Duisburg sowie den Kreisen Kleve und Wesel
trainieren überörtliche Hilfeleistungen in Weeze
Die Feuerwehr Duisburg nimmt am kommenden Samstag, 25. Oktober, auf
dem Gelände der „Training Base Weeze“ am Flughafen Weeze an einer
ganztägigen Großübung der Feuerwehr-Bezirksbereitschaft 1 des
Regierungsbezirks Düsseldorf teil.
Feuerwehreinheiten aus den Kreisen Kleve
und Wesel und aus der Stadt Duisburg stellen gemeinsam die
Bezirksbereitschaft 1. 135 Feuerwehrleute mit 35 Fahrzeugen bilden
diese schlagkräftige Truppe, die überwiegend aus ehrenamtlichen
Kräften besteht.
Die Bezirksbereitschaft hat in der
Vergangenheit bereits mehrere reale Einsätze erfolgreich bewältigt:
Oderhochwasser in Magdeburg, Starkregen-Einsatz in Münster,
Pfingststurm Ela, Waldbrand im Kreis Viersen sowie die
Flutkatastrophe im Kreis Mettmann und im Ahrtal. Bei der nun
geplanten Übung wird das Szenario angenommen, dass die
Bezirksbereitschaft 1 eine örtliche Feuerwehr ersetzen muss, die
mehrere Tage im Waldbrand-Einsatz war.
Die Einsatzkräfte der
Bereitschaft müssen den Grundschutz in einer Stadt übernehmen und
realitätsnahe Übungseinsätze bewältigen. Am Vormittag bekämpfen vier
Löschzüge simulierte Gebäudebrände; am Nachmittag fordert ein
Großbrand in einer Tiefgarage mit Ausbreitung auf ein Wohngebäude
die Feuerwehrleute.
Ziele der Übung sind die Führung und
Koordination der Bereitschaft, das Zusammenstellen der Einheiten in
einem Bereitstellungsraum, die geordnete Anfahrt der 35
Einsatzfahrzeuge in das Einsatzgebiet sowie die innere Organisation
während eines lang andauernden Einsatzes – einschließlich
Verpflegung, Nachschub, Ablösung und Reservenbildung.
In
Nordrhein-Westfalen besteht seit mehr als 20 Jahren ein System der
vorgeplanten überörtlichen Hilfe, bei der Feuerweheinheiten
kommunenübergreifend zusammengestellt werden. Diese Einheiten kommen
bei Großeinsatzlagen und Katastrophen immer dann zum Einsatz, wenn
die örtlichen Feuerwehreinheiten nicht mehr in ausreichender Zahl
zur Verfügung stehen und auch die gegenseitige Hilfe der
Nachbarkommunen nicht ausreicht.
Ebenso kann die Ablösung
von Kräften bei langwierigen Einsätzen durch diese vorgeplanten
Einheiten erfolgen. Die Grundidee ist, dass diese
Feuerwehrbereitschaften in vorgeplantem Umfang überörtlich - auch
außerhalb Nordrhein-Westfalens – autark Hilfe leisten können. Eine
24- stündige Einsatzbereitschaft mit eigener Verpflegung und
Schlafmöglichkeiten muss dabei ohne Unterstützung der anfordernden
Stelle gewährleistet sein.
Digitaler
Führerschein kommt in der EU bis zum Jahr 2030. -
Vorbild Deutschland: Fahrerlaubnis ab 17 Jahren und zwei
Jahre Probezeit für Fahranfänger. - Bei den Themen Alkohol am
Steuer und der Unterstützung älter Fahrer:innen wurden Chancen
verpasst.
Zur heute im EU-Parlament verabschiedeten
Führerscheinrichtlinie sagt Richard Goebelt, Fachbereichsleiter
Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband: „Die neue
EU-Führerscheinrichtlinie bringt deutliche Fortschritte bei der
Modernisierung des Fahrerlaubniswesens. Wir begrüßen die
Einführung eines einheitlichen digitalen Führerscheins in der EU bis
zum Jahr 2030. Die Mitgliedstaaten sind jetzt gefordert, dafür die
rechtlichen und technischen Grundlagen zu schaffen. Das Ziel muss
ein digitaler Ablauf von der Antragstellung bis zur Erstellung des
Führerscheins in einem digitalen Format sein. Aus unserer Sicht
ist hier in Deutschland noch sehr viel Arbeit zu leisten. Ein großes
Hindernis sind unterschiedliche Software-Systeme in den
Landesbehörden und nicht harmonisierte Schnittstellen.“
„Positiv ist die Einführung des begleiteten Fahrens mit 17 in der
gesamten EU. Hier haben wir in Deutschland sehr gut Erfahrungen
gemacht. Beispielsweise schneiden die jüngeren Fahrschülerinnen und
Fahrschüler bei der Fahrprüfung deutlich besser ab als ältere. Auch
die einheitliche Probezeit für Fahranfänger von mindestens zwei
Jahren ist ein sinnvoller Schritt, der in Deutschland bereits
gängige Praxis ist.“
„Ein Fortschritt ist, dass bei der
Fahrausbildung und den Prüfungen stärker neue Mobilitätsformen und
Technologien wie E-Scooter, Elektromobilität und
Fahrerassistenzsysteme berücksichtigt werden. Deutschland ist hier
mit seinen nationalen Vorschriften bereits vorangegangen. Insofern
wird es hierzulande kaum Neuerungen geben.“
„Negativ
bewerten wir, dass die Null-Promillegrenze für Fahranfänger aus dem
Gesetzentwurf gestrichen wurde. Hier wurde eine Chance für die
Verkehrssicherheit verpasst. Alkohol ist und bleibt eines der
größten Probleme für die Sicherheit im Straßenverkehr.“
„Ein
Sicherheitsrisiko droht durch die geplante Regelung, bereits
15-Jährigen ohne Begleitung das Fahren mit Pkw bis 2,5 Tonnen mit
Tempo 45 km/h zu erlauben.“ „Ein Schritt zu mehr Fahrsicherheit
älterer Verkehrsteilnehmer wäre die Einführung EU-weit einheitlicher
Rückmeldefahrten für Fahrerinnen und Fahrer ab 75 Jahren gewesen.
Dieser Vorschlag hätte keine Gesundheits-Checks vorgesehen.
Rückmeldefahrten tragen dazu bei, auch im hohen Alter die
Fahrkompetenz aufrecht zu erhalten.“
Das
Bundesverkehrsministerium ist nun gefordert, möglichst zügig mit der
Umsetzung der EU-Führerscheinrichtlinie in nationales Recht zu
beginnen. Über den TÜV-Verband: Als TÜV-Verband e.V. vertreten wir
die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern
den fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Wir setzen uns für
die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von
Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein.
Grundlage dafür sind allgemeingültige Standards, unabhängige
Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Unser Ziel ist es,
das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in
die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu
erhalten. Dafür sind wir im regelmäßigen Austausch mit Politik,
Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.
Internationale Gartenausstellung 2027 (IGA 2027) Grüner Ring
Süd: Sperrung ab 27. Oktober 2025 für die Dauer der Bauarbeiten
Der Grüne Ring Süd in Duisburg-Hochfeld wird ab Montag,
27. Oktober, für den Publikumsverkehr vollständig gesperrt und
eingezäunt. Die Sperrung ist notwendig, um die anstehenden
Bauarbeiten für die Umgestaltung des Parks sicher durchführen zu
können. Lediglich die Kinder der benachbarten Grundschule können den
Weg zwischen ihren beiden Schulstandorten weiterhin durch den Park
nutzen.
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bitten alle
Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die Sperrung. Während der
Bauzeit wird im gesamten Bereich des Grünen Rings Süd mit schwerem
Gerät gearbeitet, um große Mengen Erdmasse zu bewegen und neue
Geländestrukturen anzulegen. Aus Sicherheitsgründen ist ein Zugang
für die Öffentlichkeit daher nicht möglich. Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis Ende 2026 andauern.
Nach Abschluss der
Bauphase erwartet die Hochfelderinnen und Hochfelder ein deutlich
aufgewerteter Park: Neue Wege, Grünflächen und Spielbereiche machen
den Grünen Ring Süd künftig zu einem lebendigen Ort für Bewegung,
Begegnung und Erholung. Auch Themen wie Klimaresilienz und
Artenvielfalt spielen eine zentrale Rolle – etwa durch neue
Schattenbereiche und insektenfreundliche Bepflanzungen.
Die Aufwertung ist Teil der Vorbereitungen für die Internationale
Gartenausstellung 2027, bei der der Grüne Ring gemeinsam mit dem
RheinPark ein zentrales grünes Band in Duisburg bilden wird. Damit
wird nicht nur die Aufenthaltsqualität verbessert, sondern auch die
Verbindung zwischen den Stadtteilen gestärkt – ein Gewinn für
Hochfeld und seine Bewohnerinnen und Bewohner. Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg danken für das Verständnis und die
Geduld während der Bauphase. Über den Fortgang der Arbeiten wird
regelmäßig informiert.
POUND®: Neues Kursangebot
beim SportBildungswerk POUND® ist
ein dynamisches, energiegeladenes Ganzkörper Cardio Workout. Mit den
leicht-gewichteten Ripstix® in den Händen ist dieses Workout für
jedes Alter und jedes Fitnesslevel geeignet – es verbindet Sport mit
jeder Menge Spaß!
Das neue Kursangebot läuft vom
30.10.-4.12. an 6 Terminen (45€) jeweils um 19 Uhr im Fitnessraum
der Jugendherberge im Sportpark. Die Anmeldung ist unter
www.sportangebote-duisburg.de möglich.
Weitere Informationen erhalten Sie sehr gerne auch telefonisch
unter 0203 3000 880 bzw. per E-Mail an
sportbildungswerk@ssb-duisburg.de.
Tanzworkshop „Move & Movie“ für Kinder und
Jugendliche Kinder und Jugendliche im Alter von
zehn bis 18 Jahren lernen am Mittwoch, 22. Oktober, von 10 bis 17 in
verschiedenen Workshops unterschiedliche Tanzstile näher kennen. Die
Kooperationsveranstaltung „Move & Movie“ von der Stadt Duisburg, dem
Kulturverein T.K.M. und dem filmforum findet in der Eventlocation
BORA am Dellplatz 16A statt.

Unter der Leitung erfahrener Profis wie Hiphop-Choreograph Dino, Lil
Amok – zweifacher Weltmeister im Breakdance – und Amapiano-Tanzikone
Ally können Anfänger und Fortgeschrittene neue Tanztechniken
erlernen und bestehende Fähigkeiten weiterentwickeln.
Nach
einem gemeinsamen Snack wechseln die Tänzerinnen und Tänzer in der
Mittagszeit zwischen den Workshop-Einheiten in das benachbarte
filmforum, um die TanzDokumentation „2unbreakable“ anzuschauen. Die
Teilnahme an der Veranstaltung sowie die Verpflegung sind kostenlos.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
„Silent Book Club“ in der
Zentralbibliothek Die Zentralbibliothek lädt am
Mittwoch, 29. Oktober, von 17 bis 19 Uhr im Stadtfenster auf der
Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte erneut zum „Silent Book Club“
ein. Die Veranstaltung bietet Raum für zwangloses Lesen in Stille –
für sich, aber in Gesellschaft von Gleichgesinnten.
Treffpunkt ist im zweiten Obergeschoss der Bibliothek. Anders als
bei traditionellen Lesezirkeln gibt es beim Silent Book Club keine
Vorgaben, was gelesen wird. Jeder bringt sich seine eigene Lektüre
mit oder greift auf das vielfältige Angebot der Stadtbibliothek
zurück. Gelesen wird bis circa 18.15 Uhr, anschließend kann jeder
der möchte die Möglichkeit zum Austausch über das Gelesene
wahrnehmen.
Der Silent Boom Club ist der Ort für alle, die
sich in geselliger Ruhe Zeit für sich und ihr Buch nehmen wollen,
ganz ohne Gesprächszwang und Lektüreverpflichtung. Die Teilnahme ist
kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere
Informationen finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter
Veranstaltungen.
Ukrainischer Leseclub in der
Zentralbibliothek Die Zentralbibliothek auf der
Steinschen Gasse 26 lädt am Dienstag, 4. November, von 18 bis 19 Uhr
zum Ukrainischen Leseclub ein. Das Treffen richtet sich an
ukrainisch-sprachige Erwachsene. Gemeinsam werden Bücher auf
Ukrainisch gelesen und besprochen – von Klassikern über moderne
Literatur bis hin zu spannenden Romanen. Der Leseclub bietet die
Gelegenheit, die Sprache in geselliger Atmosphäre anzuwenden und
Kontakte zu anderen Literaturbegeisterten zu knüpfen.
Treffpunkt ist das Café im Stadtfenster, 1. OG. Die Teilnahme ist
kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen
und die Anmeldung finden sich unter www.stadtbibliothek-duisburg.de
unter „Veranstaltungen“.
Inflation für 7 von 9
Haushaltstypen leicht über Zielrate der EZB, doch Rückgang ist
absehbar Die Inflationsrate in Deutschland ist im
September auf 2,4 Prozent gestiegen und liegt damit aktuell über dem
Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent.
Der Anstieg um 0,2 Prozentpunkte gegenüber August beruhte aber vor
allem darauf, dass der Rohölpreis im Referenzmonat September 2024
seinen Jahrestiefpunkt erreichte.
In der Folge lagen nicht
nur die Kraftstoffpreise ebenfalls auf einem Jahrestiefstand,
sondern auch die Preise für Pauschalreisen und Flüge waren auf
niedrigem Niveau. Die entsprechend starke Teuerung von Pauschal- und
Flugreisen im September 2025 erklärt zusammen mit zeitlich
begrenzten Sondereffekten wie einem für die Saison untypischen
Anstieg der Hotelpreise im Bundesland Nordrhein-Westfalen
größtenteils den Anstieg der Teuerung bei Dienstleistungen.

Bereits im laufenden Oktober dürfte die Inflation wieder sinken
und „sehr nah am Inflationsziel der EZB liegen“, prognostiziert Dr.
Silke Tober, Geldpolitikexpertin des Instituts für Makroökonomie und
Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.
Von
neun verschiedenen Haushaltstypen, die sich nach Einkommen und
Personenzahl unterscheiden, hatten im September sieben eine
haushaltsspezifische Teuerung etwas oberhalb des EZB-Zielwerts.
Lediglich Alleinlebende mit geringen Einkommen lagen mit 1,8 Prozent
haushaltsspezifischer Teuerungsrate etwas darunter, Familien mit
niedrigen Einkommen genau bei 2,0 Prozent, zeigt der neue
Inflationsmonitor des IMK.*
Insgesamt reichte die Spannbreite
der haushaltsspezifischen Inflationsraten im September von 1,8 bis
2,3 Prozent, der Unterschied lag also bei relativ geringen 0,5
Prozentpunkten (siehe auch die Abbildung in der pdf-Version dieser
PM; Link unten). Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt der
Inflationswelle im Herbst 2022 betrug die Spanne 3,1 Prozentpunkte.
Während Haushalte mit niedrigen Einkommen, insbesondere
Familien, während des akuten Teuerungsschubs der Jahre 2022 und 2023
eine deutlich höhere Inflation schultern mussten als Haushalte mit
mehr Einkommen, war ihre Inflationsrate in den vergangenen Monaten
etwas unterdurchschnittlich.
Im langfristigen Vergleich über
die vergangenen sechs Jahre hatten einkommensschwache Familien mit
zusammengenommen 22,8 Prozent seit September 2019 gleichwohl die
höchste Teuerungsrate zu verkraften. Das liegt daran, dass in ihren
Warenkörben Güter des Grundbedarfs wie Lebensmittel und Energie ein
hohes Gewicht haben, die nach der russischen Invasion in die Ukraine
2022 für längere Zeit die stärksten Preistreiber waren. Familien mit
mittleren Einkommen folgten mit 22,6 Prozent kumulierter Teuerung.

Dagegen war die Inflation bei Alleinlebenden mit sehr hohen
Einkommen mit 20,7 Prozent im Gesamtzeitraum am niedrigsten, während
sie im September 2025 mit 2,3 Prozent etwas höher lag als bei den
anderen Haushalten. Genauso hoch war im September die Teuerungsrate
von Familien mit hohen Einkommen. Ein wichtiger Faktor dafür ist,
dass die konsumstarken Haushaltstypen mit hohen Einkommen stärker
Dienstleistungen nachfragen, die sich derzeit noch merklich
verteuern, etwa Versicherungsdienstleistungen und soziale
Dienstleistungen.

Paarfamilien und Paare ohne Kinder mit jeweils mittleren Einkommen
verzeichneten im September eine Inflationsrate von 2,2 Prozent. Bei
Alleinlebenden und Alleinerziehenden mit mittleren Einkommen sowie
bei Alleinlebenden mit höheren Einkommen verteuerte sich der
jeweilige Warenkorb um je 2,1 Prozent.
Inflationslage
entspannt, trotz des kurzfristigen Anstiegs Die Inflation in
Deutschland und im Euroraum werde wieder etwas sinken und im
weiteren Jahresverlauf sehr nahe am EZB-Inflationsziel von 2,0
Prozent und 2026 sogar darunter liegen, erwartet Inflationsexpertin
Tober. Gleichzeitig belasteten US-Zölle, weiterhin hohe
Energiepreise und die starke Aufwertung des Euro gegenüber dem
Dollar seit Jahresbeginn die Wirtschaft – im ganzen Euroraum, der
insgesamt von Investitionsschwäche geprägt sei, aber insbesondere in
Deutschland.
„Bis die staatlichen Investitionen in
Deutschland an Breite gewinnen, wird auch die Unsicherheit hoch
bleiben“, warnt die Ökonomin „Daher sollte die EZB die Zinsen erneut
senken und damit einen Beitrag zur Stärkung der
Investitionstätigkeit insgesamt leisten.“

Lebensmittel um gut 39 Prozent, Energie um knapp 36 Prozent
teurer als im September 2019 Das IMK berechnet seit Anfang 2022
monatlich spezifische Teuerungsraten für neun repräsentative
Haushaltstypen, die sich nach Zahl und Alter der Mitglieder sowie
nach dem Einkommen unterscheiden (mehr zu den Typen und zur Methode
unten). In einer Datenbank liefert der IMK Inflationsmonitor zudem
ein erweitertes Datenangebot: Online lassen sich Trends der
Inflation für alle sowie für ausgewählte einzelne Haushalte im
Zeitverlauf in interaktiven Grafiken abrufen (Link unten).
Zwar dürfte die in den Jahren 2022 und 2023 entstandene
Kaufkraftlücke bei den meisten Haushalten mittlerweile durch
Lohnsteigerungen und wirtschaftspolitische Entlastungen weitgehend
geschlossen sein, analysiert Tober. Unabhängig davon dokumentiert
der längerfristige Vergleich von Preisen, den die Forscherin in
ihrem neuen Bericht ebenfalls anstellt, die seitdem stark erhöhten
Preisniveaus gerade von Waren des Grundbedarfs: Die Preise für
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke lagen im September 2025 um
39,3 Prozent höher als im September 2019, also vor Pandemie und
Ukrainekrieg.
Damit war die Teuerung für diese
unverzichtbaren Basisprodukte mehr als dreimal so stark wie mit der
EZB-Zielinflation von kumuliert 12,6 Prozent in diesem Zeitraum
vereinbar. Energie war trotz der Preisrückgänge in den vergangenen
beiden Jahren um 35,8 Prozent teurer als 2019, darunter
Haushaltsenergie um 45,4 Prozent und Kraftstoffe um 22,6 Prozent.
Informationen zum Inflationsmonitor Für den IMK
Inflationsmonitor werden auf Basis der Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe (EVS) des Statistischen Bundesamts die für
unterschiedliche Haushalte typischen Konsummuster ermittelt. So
lässt sich gewichten, wer für zahlreiche verschiedene Güter und
Dienstleistungen – von Lebensmitteln über Mieten, Energie und
Kleidung bis hin zu Kulturveranstaltungen und Pauschalreisen – wie
viel ausgibt und daraus die haushaltsspezifische Preisentwicklung
errechnen.
Die Daten zu den Haushaltseinkommen stammen
ebenfalls aus der EVS. Im Inflationsmonitor werden neun
repräsentative Haushaltstypen betrachtet: - Paarhaushalte mit
zwei Kindern und niedrigem (2000-2600 Euro), mittlerem (3600-5000
Euro), - höherem (mehr als 5000 Euro) monatlichem
Haushaltsnettoeinkommen; - Haushalte von Alleinerziehenden mit
einem Kind und mittlerem (2000-2600 Euro) Nettoeinkommen; -
Singlehaushalte mit niedrigem (unter 900 Euro), mittlerem (1500-2000
Euro), höherem (2000-2600 Euro) und hohem (mehr als 5000 Euro) -
Haushaltsnettoeinkommen sowie Paarhaushalte ohne Kinder mit
mittlerem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 3600 und 5000 Euro
monatlich.
Spieletag in Obermarxloh: Dungeons and
Dragons in der Lutherkirche Stift, Radiergummi, ein
Satz Würfel, ein Charakterbogen und ein Regelbuch für die Welt von
„Dungeons and Dragons“ braucht es für den Fantasie-Spiele-Tag am 26.
Oktober in Obermarxloh. Alles dort vorhanden, doch rund wird die
Begegnung erst mit zahlreichen Mitspielerinnen und Mitspielern, die
sich für das Rollenspiel „Die Arche von Elyndor“ vorab anmelden
(Mobil: 01522/5628413 oder Mail: sara_lisa_maria.olberg@ekir.de),
für das Einsteigerspiel ist kein Vorwissen nötig.
Zu dem
Spieletag lädt die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh
Obermarxloh in das Kinder- und Familienzentrum Lutherkirche,
Wittenberger Straße 15, ein. Die ersten Würfel fallen ab 12 Uhr. Der
Eintritt ist frei. Diese Veranstaltung ist Teil der „Wirkstatt“ im
Rahmen des Erprobungsraumes der Gemeinde: Hier können alle ihre
Ideen einbringen, kreativ werden und Gemeinschaft neu erleben. Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.bonhoeffer-gemeinde.org.
AUSGERUFEN |
GROOVESPECIALS - Akustik-Duo PETRA SMUDA: Vocals,
Saxophone, Querflöte- RALF SMUDA: Guitars, Live-Loops, Drums
Das bunte Akustik-Duo "GROOVESPECIALS" wurde 2010 von Petra
Smuda und Ralf Smuda gegründet. Beide sind schon lange musikalisch
äußerst kreativ "akustisch & elektrisch" in ganz Deutschland
unterwegs. Ihr musikalisches Programm "ACOUSTIC COLORS" besteht aus
eigenen, groovigen, unplugged POP//ROCK//BLUES - Songs - akustisch,
mit Rhythmus, Sound, Gefühl und Texten "FÜR" Kopf und Seele &
Coversongs!
Alle Songs - hochwertig, grenzenlos und
leidenschaftlich! Durch den Einsatz von "Live - Loops und Sounds"
wird zusätzlich noch ein phantasievolles & spannendes Klanggefühl
erzeugt! Mit dabei im Programm Ihr Album "SCHWINGUNGEN"!
AUSGERUFEN | GROOVESPECIALS - Akustik-Duo Samstag, 25. Oktober
2025, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung
Ev. Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien
Mittagstisch ein Die Evangelische Kirchengemeinde
Duisburg-Obermeiderich startete vor zwei Jahren unter dem Motto
„eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien
Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig
von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem letzten - im
Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum
an der Emilstraße 27 ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne entgegen
genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 26. Oktober 2025 kommen um
12 Uhr Hähnchenbrust in Zwiebelsahne, Reis, Salat und natürlich ein
leckeres Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht! Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de. Zusatzinfos:
Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der
Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen
alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen.
Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und
unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele
guttun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils
Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“
sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter
dem Projekt steht und selbst mit anpackt.
Kirche
kocht und lädt zum kostenfreien Mittagessen nach Untermeiderich
In der Evangelischen Gemeinde Meiderich heißt es einmal
im Monat „Kirche kocht“, denn im Begegnungscafé „Die Ecke“,
Horststr. 44a, stehen dann Ehrenamtliche an den Töpfen und zaubern
Leckeres; so zum Beispiel am 28. Oktober, wenn sie um 12 Uhr
leckeres Möhrenuntereinander servieren.
Eine Anmeldung ist
nicht notwendig, das Angebot ist kostenfrei. „Wir wollen
Herzenswärme spenden, schöne Momente schenken und gemeinsam
Mittagessen!“ sagt Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des
Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail:
detemple-hannappel@gmx.de). Die Menüs für die nächsten Termine
stehen schon fest. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.
Duisserner „Café Notkirche“ trifft Menschen aus Kirche
und Gesellschaft Das „Café Notkirche“ der
Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg ist nicht nur ein
Treffpunkt in Duissern zum Kuchen-Schlemmen, sondern auch für Kurse
und Veranstaltungen. So steht am 29. Oktober um 16 Uhr an der
Martinstr. 37 die nächste Ausgabe von „Café Notkirche trifft…“ an.
Ging es zuletzt um Persönlichkeiten der Geschichte, die
vorgestellt wurden, sind jetzt Menschen aus Kirche und Gesellschaft
zu Gast und berichten vor Ort, von dem, was sie besonders bewegt und
wofür sie sich besonders engagieren. Zum Auftakt spricht Ulrike
Stender über Hintergründe, Gesetzesentwürfe und evangelische
Positionen zum Thema „Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs
außerhalb des Strafgesetzbuches“.
Dipl.-Psychologin Ulrike
Stender kennt sich aus auf diesem Gebiet, denn die ehemalige
Leiterin der Evangelischen Beratungsstelle Duisburg Moers, ist als
Ruheständlerin nach wie vor aktiv als Vorstandsmitglied der
Evangelischen Konferenz für Familien- und Lebensberatung (EKFuL).
Sie vertritt als Evangelischer Fachverband für Psychologische
Beratung auch bundesweit die
Schwangerschaftskonflikt-Beratungsstellen in kirchlich-diakonischer
Trägerschaft.
Das Format im Café Notkirche überzeugt viele:
Bei einem Glas Wein begegnen die Gäste spannenden Themen und kommen
darüber ins Gespräch. Der Eintritt frei, eine Anmeldung ist
erforderlich (Tel.: 0203 / 33 04 90). Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter www.ekadu.de.

NRW: Erwerbstätigenzahl seit 1991 um 22 % gestiegen
* 1,8 Millionen Erwerbstätige mehr in NRW. * Anzahl
der Erwerbstätigen im Produzierenden Gewerbe stark rückläufig. *
Anteil der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor steigt hingegen
um über 50 %.
Die Zahl der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen ist zwischen 1991
und 2024 von 8,1 Millionen auf 9,8 Millionen gestiegen. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, entspricht das einem Zuwachs von
rund 1,8 Millionen (+21,7 %) Erwerbstätigen. Die Entwicklung der
Erwerbstätigenzahl seit 1991 fiel je nach Wirtschaftssektor
unterschiedlich aus.

Nur rund jeder fünfte Erwerbstätige arbeitete 2024 im
Produzierenden Gewerbe Im Sektor Produzierendes Gewerbe sank die
Zahl der Erwerbstätigen um 29 % von drei Millionen im Jahr 1991 auf
2,1 Millionen im Jahr 2024. War 1991 noch etwa ein Drittel der
Erwerbstätigen im Produzierenden Gewerbe beschäftigt, so verringerte
sich dieser Anteil 2024 auf 21,5 %. Demnach arbeitete nur noch rund
jeder Fünfte in diesem Wirtschaftssektor.
Nahezu vier von
fünf Erwerbstätigen waren 2024 im Dienstleistungssektor tätig Der
Anteil der Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor wächst hingegen
weiterhin: zwischen 1991 und 2024 um 2,7 Millionen (+53 %). Mit
einem Anteil von 78 % an der Gesamtwirtschaft waren 2024 nahezu vier
von fünf Personen in diesem Sektor tätig.
Vor 35 Jahren
(1991: 5,0 Millionen) waren hier lediglich drei von fünf
Erwerbstätigen beschäftigt. Innerhalb des Dienstleistungssektors
verzeichnete der Bereich „Finanz-, Versicherungs- und
Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen” den
größten prozentualen Zuwachs: Hier stieg die Erwerbstätigenzahl um
121 % auf 1,7 Millionen.
Auch der Wirtschaftsbereich
„Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit,
Private Haushalte mit Hauspersonal” wuchs kräftig: Zwischen 1991 und
2024 erhöhte sich die Zahl der erwerbstätigen Personen um
1,3 Millionen auf 3,4 Millionen, was einem Zuwachs von 62 %
entspricht.
Im Sektor „Land- und Forstwirtschaft,
Fischerei”, dem kleinsten Wirtschaftssektor im Land, ist
grundsätzlich ein stetiger Rückgang der Erwerbstätigenzahl
festzustellen: Die Werte verringerten sich hier von 110.000 im Jahr
1991 auf 78.000 im Jahr 2024 (−29 ).
NRW: Kreislauferkrankungen mit fast 30 % häufigste
Todesursache in 2024 * Bösartige Krebserkrankungen mit
23,2 % zweithäufigste Todesursache. * Atemwegserkrankungen waren
bei 8,2 % der Todesfälle ursächlich. * Psychische und
Verhaltensstörungen bei 7,5 % todesursächlich.
Im Jahr 2024
starben laut Todesbescheinigung in Nordrhein-Westfalen 64.785
Menschen an einer Krankheit des Kreislaufsystems. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, waren Kreislauferkrankungen damit –
trotz eines geringfügigen Anteilsrückgangs um 0,1 Prozentpunkte auf
29,4 % – weiterhin die meistverbreitete Todesursache.

Die häufigsten Krankheitsgruppen unter den Kreislauferkrankungen
waren mit 30,7 % ischämische Herzkrankheiten und mit 31,1 % die
Gruppe der Sonstigen Formen der Herzkrankheit. Zu den ischämischen
Herzkrankheiten zählen bspw. Krankheitsbilder wie die chronisch
ischämische Herzkrankheit mit 13.804 gestorbenen Menschen oder der
akute Myokardinfarkt mit 5.817 Gestorbenen.
Häufigste
sonstige Formen der Herzkrankheit waren die Herzinsuffizienz mit
7.591 Todesfällen sowie Vorhofflimmern und Vorhofflattern mit 4.640
gestorbenen Menschen. Anteil der an bösartigen Neubildungen
Verstorbenen leicht gestiegen Zweithäufigste Todesursache waren
bösartige Neubildungen mit 51.183 Todesfällen.
Der Anteil
der Gestorbenen aufgrund dieser Todesursache stieg gegenüber 2023 um
0,6 Prozentpunkte auf 23,2 %. Die drei häufigsten Krebserkrankungen
mit Todesfolge waren Bronchien-/Lungenkrebs mit 11.410 Verstorbenen,
Brustkrebs mit 4.037 gestorbenen Personen und
Bauchspeicheldrüsenkrebs mit 3.953 Todesfällen. In 18.028 Fällen
bzw. bei 8,2 % der Gestorbenen waren Krankheiten des Atmungssystems
todesursächlich.
Gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einer
Zunahme um 0,5 Prozentpunkte. Mehr als die Hälfte (53,1 %) davon
entfielen auf chronische Krankheiten der unteren Atemwege. Bei
28,9 % der Todesfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen wurden
Pneumonien bzw. Lungenentzündungen (4.676 Fälle) oder Grippe (537
Fälle) als Todesursache erfasst.
Demenzerkrankungen
häufigste Todesursache der an Psychischen und Verhaltensstörungen
Verstorbenen Der Anteil der aufgrund von Psychischen und
Verhaltensstörungen Gestorbenen lag 2024 bei 7,5 % und stieg damit
gegenüber 2023 um 0,2 Prozentpunkte. Insgesamt wurden 16.543
Verstorbene dieser Todesursache zugeordnet. Rund 85 % dieser
Todesfälle (13.982) waren auf Demenzerkrankungen zurückzuführen.
Weitere 7,1 % waren durch Alkohol bedingt. Die Anzahl der laut
Todesbescheinigung an COVID-19 Gestorbenen betrug 2.545 Fälle und
hat sich gegenüber 2023 anteilsmäßig von 2,4 % auf 1,2 % etwa
halbiert.
Durchschnittliches Sterbealter blieb unverändert
Das durchschnittliche Sterbealter der 220.432 Gestorbenen im
Jahr 2024 lag in NRW bei 79,4 Jahren und blieb damit unverändert im
Vergleich zum Vorjahr. Männer starben im Schnitt mit 76,9 Jahren,
Frauen mit 81,9 Jahren und damit durchschnittlich 5,1 Jahre später
als Männer.
|