'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    43. Kalenderwoche: 22. Oktober
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Donnerstag, 23. Oktober 2025

Schneller zum richtigen Arzt - „SePas digital“ hilft, Patienten effizienter zu versorgen
Volle Notaufnahmen, lange Wartezeiten: viele Patienten sind unsicher, an wen sie sich bei akuten Beschwerden wenden sollen. Das Projekt „SePas digital“ zeigt, wie moderne Technik helfen kann, Patienten schon vor dem Besuch der Notaufnahme gezielt zu beraten und zu steuern. Damit sie schneller die passende medizinische Hilfe erhalten und Kliniken entlastet werden.

Im Kern geht es darum, schnell und effizient zu steuern, in welchem Versorgungsangebot der Patient am besten aufgehoben ist und am schnellsten fachärztlich versorgt werden kann. Getragen wird das Projekt vom Klinikum Lippe-Detmold. Es erprobt die Anwendung derzeit im Alltag und entwickelt es weiter.

Interessierte haben am 4. November die Möglichkeit, mehr über „SePas digital“ zu erfahren. An diesem Tag findet um 16 Uhr die Veranstaltung „Wege in die vernetzte Versorgung – Digitale Patientensteuerung mit SePas digital“ des Gesundheitsnetzwerks Niederrhein e. V. statt.

Die Teilnehmer erwarten Impulsvorträge und Einblicke in die Notfallversorgung und Digitalisierung im Gesundheitswesen. Im Anschluss bleibt Zeit für Austausch und Netzwerken bei einem Imbiss.
Anmeldungen sind unter www.gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de/ oder per Mail an gnn@niederrhein.ihk.de möglich.

Mit dieser Veranstaltung setzt das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein ein klares Zeichen für die Zukunft der regionalen Gesundheitsversorgung. Als Zusammenschluss engagierter Akteure aus dem Gesundheitswesen verfolgt das Netzwerk das Ziel, Versorgungsstrukturen zu verbessern, Prozesse zu vernetzen und Innovationen zu fördern, die den Menschen in der Region direkt zugutekommen.

Das „Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e.V.“ ist ein Verein, der sich auf Initiative der Niederrheinischen IHK für eine Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung sowie eine Stärkung der Gesundheitswirtschaft in der Region Niederrhein, das heißt in Duisburg, den Kreisen Kleve und Wesel, einsetzt. Besondere Beachtung findet zudem die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Euregio Rhein-Waal.

Stadtradeln 2025: Auszeichnung der Siegerteams
Bereits zum zwölften Mal fand das Stadtradeln Duisburg statt. Zum Abschluss werden nun am Freitag, 24. Oktober 2025, um 16 Uhr Rathaus, die erfolgreichsten Radlerinnen und Radler von Umweltdezernentin Linda Wagner im Duisburger Rathaus ausgezeichnet.

Zeitumstellung: Geänderte Abfahrtszeiten für die Nachtexpress-Linien  
Am Sonntag, 26. Oktober, werden die Uhren wieder von Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt. Die Zeitumstellung um eine Stunde, von 3 auf 2 Uhr, wirkt sich auf die Abfahrtszeiten der Nachtexpress-Linien NE1, NE2, NE3, NE4, NE5, NE6, NE7 und NE11 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus.

Für alle Nachtexpress-Linien ergibt sich in der Zeit von 2 bis 3 Uhr eine zusätzliche Fahrt. Alle Infos und die genauen Abfahrtszeiten der einzelnen Linien finden die Fahrgäste in der Fahrplanauskunft auf der DVG-Webseite sowie in der myDVG Bus&Bahn-App.

Warum die Netze Duisburg die Zählerstände aller Duisburger Haushalte ablesen müssen  
Immer wieder kommt es zu Nachfragen im Zusammenhang mit der Zählerablesung durch die Netze Duisburg. Eine häufige Frage ist zum Beispiel: „Warum möchte mein Netzbetreiber denn meinen Zähler ablesen? Ich bin doch woanders Kunde!“. Als Messstellenbetreiber sind die Netze Duisburg verantwortlich für Energie- und Wasserzähler im Duisburger Stadtgebiet. In dieser Funktion sind die Netze gesetzlich dazu verpflichtet, jährlich Zählerstände der Energie- und Wasserzähler im Duisburger Stadtgebiet zu ermitteln.

Die ermittelten Zählerstände werden dann den Energielieferanten mitgeteilt.   Außerdem ziehen die Netze Duisburg die ermittelten Verbräuche für die Abrechnung der Netzentgelte heran. Die Netzentgelte zahlen alle Lieferanten im Namen ihrer Kunden für die Nutzung der Duisburger Netzinfrastruktur.

Bei fehlenden Zählerständen muss ein Schätzwert für die Erstellung der Jahresverbrauchsabrechnung angenommen werden. Hier kann es in der Folge zu Abweichungen vom tatsächlichen Verbrauch und damit zu Abweichungen der Rechnungshöhe kommen. Ablesung einmal jährlich  

Die Ablesung erfolgt in der Regel einmal jährlich oder bei besonderen Anlässen wie einem Anbieterwechsel oder einem Umzug. In einem nicht korrekten Beitrag in einer Duisburger Tageszeitung wurde kürzlich der Eindruck vermittelt, dass die Netze nicht mehr durch Ableser ablesen lassen und derzeit alle Duisburger Haushalte eine Ablesekarte per Post erhalten würden.

Im Gegenteil: Die Ablesung nehmen die Netze Duisburg rollierend vor, so dass während des ganzen Jahres Ableser der Netze im Stadtgebiet unterwegs sind. Sie besuchen hauptsächlich die Immobilien, in denen die Zähler frei zugänglich sind, also in der Regel Mehrfamilienhäuser. Die Ableser, die sich durch einen Dienstausweis mit Lichtbild ausweisen können, klingeln zunächst ohne Terminankündigung.

Sollte beim ersten Versuch niemand angetroffen werden, hinterlassen die Ableser eine Terminkarte. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern setzen die Netze vermehrt auf die Mithilfe der Kundinnen und Kunden. Per Post erhalten deshalb rund 19 Prozent der Duisburger Messstellen eine Ablesekarte mit der Bitte, die aktuellen Zählerstände selbst zu erfassen und online über das Kundenportal der Netze unter netze-duisburg.de/zaehler/zaehlerstand einzugeben.  

Alternativ können sie ihre Zählerstände unter Angabe der Zählernummer auch telefonisch unter 0203 604-3636 durchgeben oder per E-Mail an messwerte@netze-duisburg.de übersenden. Natürlich können die Zählerstände auch in die verschickte Karte eingetragen und per Post zurückgesendet werden. Nur so kann eine korrekte Jahresverbrauchsabrechnung durch den jeweiligen Versorger erstellt werden.  

Mit der regelmäßigen Ablesung stellen die Netze Duisburg sicher, dass sowohl Kundinnen und Kunden als auch Versorgungsunternehmen auf verlässliche und transparente Verbrauchsinformationen zurückgreifen können.  

MSV Duisburg – RW Essen: DVG setzt zusätzliche Busse und Bahnen ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den Rot-Weiß Essen am Sonntag, 26. Oktober, um 19.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinien 902 und 945 ein.

DVG-Foto

Abfahrtszeiten Straßenbahnline 902 Richtung MSV Arena:
ab „Watereck“ um 17.22 und 17.52 Uhr
ab „Meiderich Bf.“ um 17.35 und 18.30 Uhr

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.36, 17.46, 17.56 Uhr
ab „Bergstraße“ um 17.41, 17.51 und 18.01 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.45 bis 18.10 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 18.20 und 18.35 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 17.28 bis 17.53 Uhr alle fünf Minuten
ab „ Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 17.45 bis 19.05 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 18.03 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse sowie an der Haltestelle „Grunewald“ Bahnen für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Zusammenschluss der IHKs zu Essen und Mittleres Ruhrgebiet: Ergebnisoffene Prüfung läuft
Die Industrie- und Handelskammern (IHK) zu Essen und Mittleres Ruhrgebiet haben mit der Prüfung einer möglichen Vereinigung begonnen. Erste Zwischenergebnisse werden Mitte Januar 2026 in den Vollversammlungen vorgestellt, die abschließenden Ergebnisse und alternative Lösungen für unterschiedliche Aspekte folgen im April. Auf dieser Grundlage wollen die beiden Vollversammlungen dann am 1. Juni über eine mögliche Vereinigung entscheiden.

Rund 90 Haupt- und Ehrenamtliche aus beiden Kammern arbeiten derzeit in sechs Arbeitskreisen zu unterschiedlichen Themenfeldern. So werden unter anderem die rechtlichen Rahmenbedingungen analysiert, IT-Strukturen und Digitalisierungsprozesse gegenübergestellt, Synergiepotenziale bewertet und Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote beider Kammern verglichen.

Ein sechsköpfiger Lenkungskreis, bestehend aus Hauptgeschäftsführung, Präsidenten und jeweils einem Präsidiumsmitglied beider IHKs, begleitet den Prozess und prüft wesentliche Entscheidungspunkte wie z. B. Vorschläge zur Standortfrage. Im Juli hatten die Vollversammlungen beider IHKs mehrheitlich beschlossen, die Möglichkeit einer Vereinigung zu prüfen.

Unter dem Motto "Kammer machen! – Eine starke Stimme für die Wirtschaft des Ruhrgebiets" wurde daraufhin ein elfmonatiger ergebnisoffener Prüfprozess initiiert. Der Bezirk der IHK Mittleres Ruhrgebiet und der IHK zu Essen erstreckt sich von Oberhausen über Mülheim an der Ruhr, Essen, Hattingen, Witten, Bochum bis nach Herne.

Aldi Süd bietet ab Januar kein Frischfleisch mehr aus Haltungsform 1 an
Aldi Süd verkauft als nach eigenen Angaben erster großer Lebensmitteleinzelhändler ab Mitte Januar 2026 kein Frischfleisch mehr aus der Haltungsform 1. Ab 2030 will der Discounter nur noch Produkte der Stufen 3, 4 und 5 anbieten.

Mit dem Schritt solle das Tierwohl gefördert werden, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Bereits seit Januar 2025 verzichtet Aldi Süd auf Haltungsform 1 bei Wurstprodukten. idr - Infos: https://www.aldi-sued.de

START Stipendium: Zwei Hebel für Chancengleichheit: Stipendium und Intensivprogramme
Mit dem START Stipendium, START Coding und START Career kombiniert die START-Stiftung, eine Tochter der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, drei wirksame Bildungsformate für Schüler:innen mit Migrationshintergrund. Sie fördern gezielt Persönlichkeitsentwicklung, berufliche Orientierung und digitale Kompetenzen und bieten Zugang zu einem unterstützenden Netzwerk – der START Community. Zusätzlich ermöglicht die digitale Bildungsplattform START Campus allen Registrierten die Teilnahme an weiteren Bildungsangeboten wie Demokratiestärkung oder Medienkompetenz.

Insgesamt nehmen im Schuljahr 2025/26 rund 800 Jugendliche an einem der START-Programme teil –darunter 191 Stipendiat:innen, 40 Teilnehmende im Programmierprogramm START Coding und 180 an START Career zur Berufsorientierung. Bei der Bewerbung für die Förderung spielen Noten und Schulform keine Rolle, einzig Persönlichkeit und Engagementbereitschaft entscheiden.

Bildung, die auf die Zukunft vorbereitet
Im Zentrum des dreijährigen START Stipendiums stehen die persönliche Entwicklung, Horizonterweiterung und Empowerment. Die Geförderten erhalten nicht nur finanzielle Unterstützung in Form eines jährlichen Bildungsgeldes – unabhängig vom Einkommen der Eltern –, sondern auch individuelle Begleitung durch regionale Ansprechpartner:innen.

In Nordrhein-Westfalen starten in diesem Schuljahr 27 Schüler:innen mit dem Coding- bzw. Career-Programm sowie 16 Mädchen und 14 Jungen ins Stipendium. Das Stipendienprogramm wird in NRW im Auftrag des Schulministeriums des Landes von der Landesstelle Schulische Integration umgesetzt. Grundlage ist eine enge Kooperation zwischen dem Ministerium und der START-Stiftung.

Feierliche Vergabe der START-Stipendien an herausragende Jugendliche
Freitag, 31.10.2025, 17 Uhr. Wohnorte der neuen Teilnehmenden am START Stipendium:
Bergisch Gladbach
Bad Honnef
Bergheim
Bochum (2)
Bonn
Dortmund
Duisburg
Düsseldorf
Hilden
Hörstel-Riesenbeck
Ibbenbühren
Köln (2)
Meckenheim Merl
Monheim am Rhein (2)
Neukirchen-Vluyn
Ochtrup
Olpe
Paderborn
Radevormwald
Rheda Wiedenbrück
Versmold
Voerde Niederrhein
Wipperfürth
Wuppertal

START wird in Nordrhein-Westfalen sowie bundesweit gefördert von: Antje und Klaus Thoennesen Stiftung, Beisheim Stiftung, BürgerStiftung Düsseldorf, Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück, CodeDoor, Eleven – Verein für Kinder- und Jugendförderung e.V., Elisabeth-Schnitger-Stiftung, Fidelity Europe Foundation, Gemeinnützige JK-Stiftung für kompetente Elternschaft und Mediation, Hans Herrmann Voss Stiftung, Henrik Wirz, JPMorgan Chase Foundation, Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, Konrad und Matthias Schuster Stiftung, Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Ohrmann GmbH, Ringbeck Foundation, The Gingko-Foundation

DMB-Positionspapier untermauert Handlungsbedarf: Mittelstand fordert spürbaren Bürokratieabbau durch Modernisierungsagenda 
Eine aktuelle Mitgliederbefragung des Deutschen Mittelstands-Bunds (DMB) belegt die massive Belastung für kleine und mittlere Unternehmen durch überbordende Bürokratie. Der Verband übergibt 30 konkrete Verbesserungsvorschläge an die Politik und pocht auf schnelle Umsetzung im Rahmen der Modernisierungsagenda.  

Der DMB nimmt die von der Bundesregierung versprochene Modernisierungsagenda zum Anlass, um mit einem Positionspapier zum Bürokratieabbau auf die dringend notwendige Entlastung kleiner und mittlerer Unternehmen aufmerksam zu machen. Das Papier basiert auf einer aktuellen Mitgliederbefragung, an der über 200 Unternehmen teilgenommen haben.

„Die Ergebnisse unserer Befragung sind ein klares Warnsignal“, erklärt Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB. „Wenn der Staat seine eigene Regulierung nicht entschlackt, droht der Mittelstand an Formularflut und Meldepflichten zu ersticken. Es reicht nicht mehr, Bürokratieabbau immer wieder nur zu versprechen – die Unternehmen erwarten konkrete Taten und spürbare Entlastungen.“  

Tenbieg fordert mittelstandsgerechte Regelungen
Positiv bewertet der Verband, dass sich zentrale Anliegen des Positionspapiers – etwa in den Bereichen Digitalisierung, Unternehmensgründung und Fachkräfteeinwanderung – auch in der Modernisierungsagenda wiederfinden. 

Kritisch wird jedoch gesehen, dass eindringliche Forderungen kleiner und mittlerer Unternehmen bislang kaum berücksichtigt wurden. Dazu zählen insbesondere Steuervereinfachungen, der Abbau redundanter Berichtspflichten und eine stärkere Einbindung von praxisnahen KMU-Erfahrungen in die Gesetzgebung.  

„In der Modernisierungsagenda fehlen bislang klare Antworten auf die besonderen Herausforderungen des Mittelstands“, so Tenbieg weiter. „Es reicht nicht, allgemeine Digitalisierungsvorhaben anzukündigen. Wir brauchen mittelstandsgerechte Regelungen, die im betrieblichen Alltag wirklich ankommen. Der von Bundeskanzler Friedrich Merz angekündigte Herbst der Reformen muss zu einem Herbst der Umsetzung werden. Die Probleme sind bekannt und die Zeit drängt.“ 

30-Punkte-Plan: Konkrete Entlastung für Betriebe  
Auf Grundlage seiner Mitgliederbefragung hat der DMB 30 konkrete Vorschläge entwickelt. Zahlreiche Unternehmen berichten, dass bürokratische Hürden Investitionen verzögern, Innovationen bremsen und die Wettbewerbsfähigkeit einschränken. 

Das vollständige Positionspapier inklusive ausgewählter Stimmen von DMB-Mitgliedern steht ab sofort auf der Website des Verbands zum Download bereit.

Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) e.V. ist der Bundesverband für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland. Der DMB wurde 1982 gegründet und sitzt in Düsseldorf. Unter dem Leitspruch „Wir machen uns für kleine und mittelständische Unternehmen stark!“ vertritt der DMB die Interessen seiner rund 33.000 Mitgliedsunternehmen mit über 800.000 Beschäftigten.

Rheinhauser Spieleabend im Oktober
Der nächste Spielabend findet am Freitag, 31. Oktober, in der Rheinhauser Bibliothek auf der Händelstraße 6 statt. Ab 19 Uhr verwandeln sich die Räume zum Wohnzimmer für alle, die gerne spielen. Hier treffen alte Hasen auf Gelegenheitsspielerinnen und -spieler; Einsteigerinnen und Einsteiger sind allein und in Gruppen herzlich willkommen.

Am Halloween-Abend können die Gruselvarianten bekannter Klassiker, wie „Nebel über Carcassonne“ und „Zug um Zug Geisterfahr“ getestet werden, daneben steht natürlich eine vielfältige Auswahl von Alternativen zur Verfügung. Für eine gemütliche Atmosphäre bei kleinen Snacks und Getränken ist gesorgt. Wer möchte, kann hierzu noch etwas beitragen.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Für Fragen steht das Team der Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-4235 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Vielhomonie Rhein Ruhr mit neuem Programm im Jugendzentrum „Alte Schmiede“ in Duisburg-Wehofen
„Aschenputtel“ oder „Cinderella“ – das war gestern. Heute – und ganz am Puls der Zeit – heißt die alte Mär: „Genderella“. Die Vielhomonie Rhein Ruhr stellt ihr neues Programm „Genderella – oder: Wie angle ich mir einen Prinzen?“ am Samstag, 8. November, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) im Jugendzentrum „Alte Schmiede“ auf der Schachtstraße 31a in DuisburgWehofen vor.

Die „Vielhomonie Rhein Ruhr, der erste schwule Chor im Ruhrgebiet, hat die altbekannte Geschichte vom armen Aschenputtel, den missgünstigen Schwestern und der bösen Schwiegermutter einmal kräftig durchgeschüttelt, überkommene Strickmuster freimütig aufgeribbelt und daraus eine neue Geschichte gestrickt. Denn längst war es Zeit, die Grimmsche Erzählung mal korrekt und ordentlich zu "gendern" – und herausgekommen ist (nomen est omen): „Genderella“.

In selbst arrangierten Songs, aber auch bekannten Hits geht die Vielhomonie auf gewohnt heitere und kurzweilige Art den drängenden Fragen nach Gender, Sex und Liebe nach und findet ein versöhnliches Ende. Seit nunmehr 34 Jahren steht die Vielhomonie auf den kleinen und großen Bühnen dieser Welt und laden zu ihrem neuen Programm ein: Es wird eine abwechslungsreiche Reise auf bisher unbekannten Pfaden in die altbekannte Märchenwelt.

Tickets können ab sofort montags bis freitags, von 13.30 bis 17.30 Uhr, im Jugendzentrum „Alte Schmiede“ telefonisch unter (0203) 494899 vorbestellt und abgeholt werden. Die Eintrittskarten kosten 20 Euro. Ermäßigte Tickets für Schülerinnen und Schüler, Studierende und Rentnerinnen und Rentner kosten 15 Euro.

HANDVERLESEN | Edgar Hilsenrath – Ich bin nicht Ranek
Helmut Braun liest aus seiner Hilsenrath-Biografie und berichtet über die Begegnungen mit dem Literaten.
Spannend und einfühlsam zeichnet Helmut Braun die Lebenslinien des deutschsprachigen Juden Edgar Hilsenrath und verknüpft Leben und Werk dieses sprachmächtigen Erzählers zu einem Bild, in dem auch die gewaltigen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts aufscheinen. Ein 1926 in Deutschland geborener Jude hatte wenig Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten.

Die Alternativen in Nazideutschland waren: Emigrieren oder deportiert werden. Dass einer den Krieg in Deutschland überlebte, war möglich, aber unwahrscheinlich. So ist es im Prolog des Romans 'Fuck America – Bronskys Geständnis' von Edgar Hilsenrath nachzulesen. Er wurde deportiert und dank einer Reihe glücklicher Fügungen überlebte er, emigrierte nachträglich in die USA und schrieb sich mit dem Ghettoroman 'Nacht' die erlittenen Traumata von der Seele. So begann eine im höchsten Maße ungewöhnliche Schriftstellerkarriere.

Edgar Hilsenrath und Helmut Braun sind seit 1977, seit im Literarischen Verlag Braun in Köln der bitterböse, satirische Roman ‚Der Nazi & der Friseur‘ erschien, befreundet. Im Laufe von 26 Jahren hat der Autor seinem Biografen seine Sicht der Geschehnisse, seine Wahrnehmungen berichtet, gewichtet, gewertet.

 Zusätzlich hat Helmut Braun eine Vielzahl von Interviews und autobiografische Texte Hilsenraths ausgewertet und den umfangreichen Vorlass des Schriftstellers gesichtet, der mittlerweile an die Akademie der Künste in Berlin übergeben wurde.

Dokumente, Briefe, Fotos, Medien- und Zeitzeugenberichte, auch wissenschaftliche Arbeiten bilden das Fundament dieser Biografie. Die Erinnerungen des Biografen an gemeinsame Erlebnisse mit Edgar Hilsenrath und Texte, die autobiografische Einschübe in seinen Romanen sind oder sein könnten, ergänzen den biografischen Bericht und stellen immer wieder die Fakten in Frage; denn: was sind schon Fakten, wenn ein Leben zu erzählen ist.

HANDVERLESEN | Edgar Hilsenrath – Ich bin nicht Ranek
Donnerstag, 23. Oktober 2025, 19:00 Uhr
Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort
Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung

Cellikatessen in der Hamborner Friedenskirche  
Das Konzert in der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Str. 174, am 26. Oktober 2025 verheißt unter dem Titel „Cellikatessen“ musikalische Leckereien für kulturelle Feinschmecker. Annemieke Schwarzenegger, Violincello, und Bernhard Bücker, Klavier, sind zu Gast in dem Gotteshaus und servieren dem Publikum ein musikalisches Feuerwerk von Versailles bis Buenos Aires.

Es spannt mit Werken von Couperin, Piazzolla, Beethoven, Bach, Lloyd Webber und Brahms den Bogen von barocker Eleganz bis zu südamerikanischer Leidenschaft - das Ganze virtuos präsentiert und unterhaltsam moderiert. Der Musiknachmittag in der Friedenskirche beginnt um 16 Uhr. Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt herzlich zum Konzertbesuch ein.

Der Eintritt ist frei, eine Spende ist gerne gesehen. Über die Künstlerin und den Künstler: Die österreichische Cellistin Annemieke Schwarzenegger unterrichtet an der Folkwang Universität der Künste und widmet sich darüber hinaus einem vielseitigen kammermusikalischen Engagement. Der Pianist und Moderator Bernhard Bücker ist bekannt für seine musikalischen Konzertevents mit einem Repertoire „von Bach bis Beatles“.

Konzertreisen führten ihn in bedeutende Häuser wie die Philharmonien in Köln, Düsseldorf, Berlin und Hamburg, das Salzburger Festspielhaus, den Wiener Musikverein, das Concertgebouw Amsterdam sowie das Théâtre des Champs-Élysées in Paris. Zudem war er in zahlreichen internationalen Rundfunk- und Fernsehproduktionen zu erleben, u.a. für BBC, RTBF und Radio Basel.

Annemieke Schwarzenegger und Bernhard Bücker bei einem Auftritt (Foto: Bücker)

Kunsthandwerk und Schönes auf dem Martinsmarkt - Gemeinde lädt zum Stöbern und zur Begegnung nach Wanheim
Der Martinsmarkt im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45, ist in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg schon gute Tradition. So öffnen sich dort in diesem Jahr die Türen am 2. November pünktlich um 11.30 Uhr nach dem Gottesdienst. Bis 17 Uhr können Interessierte in entspannter Atmosphäre Handwerkskunst bestaunen und erwerben.

An den Ständen gibt es dann unter dem Motto „Kunsthandwerk & Schönes“ handgefertigte Schmuckstücke, leuchtend gebastelte Kleinigkeiten, kreative Stickerei und Strickkunst, Lichterketten sowie allerlei Dinge aus Holz, feine Mitbringsel aus Papier und schöne Sachen aus Leinen-Stoff und vielfältig gefilzter Wolle.  Wer vom Shoppen Hunger bekommt, verköstigt sich mit Erbsensuppe, Würstchen, Brot, Linsenbolognese mit Nudeln und natürlich mit Kuchen.

Neben den vielen guten Angeboten bleibt sicher auch Zeit für einen netten Plausch bei einer Tasse Kaffee. Organisiert wird der Martinsmarkt von einem ehrenamtlichen Team um Ute Theisen, seit 25 Jahren Presbyterin in der Gemeinde. Sie beantwortet auch gerne Fragen rund um den Markt unter ute.theisen.1@ekir.de.

Gemeindehaus Knevelshof zur honorarfreien Verfügung (Foto: Falko Stampa).

Allerheiligen-Basar am Ostacker… mit legendärem Grünkohlessen
Die Evangelische Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck lädt zum traditionellem Allerheiligen-Basar in das Gemeindezentrum Markuskirche, Ostackerweg 75. Am 1. November können dort ab 11 Uhr Besucherinnen und Besucher im reichhaltigen Angebot stöbern und selbstgebastelte Kleinigkeiten kaufen - eine perfekte Gelegenheit, um die Weihnachtsdekoration aufzufrischen.

Auf keinen Fall fehlen wird der traditionelle Grünkohl zur Stärkung - entweder mit Kassler oder Mettwurst, auf jeden Fall herzhaft. Allein dieses Wintergericht lockt jedes Jahr viele zum Allerheiligen-Basar, denn der Gemeindesaal am Ostacker ist dann immer bis auf den letzten Platz gefüllt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ruhrort-beeck.de.



NRW: Mehr als ein Fünftel der abhängig Beschäftigten arbeitete 2024 zumindest zeitweise im Homeoffice
* Homeoffice-Quote seit 2021 deutschlandweit relativ stabil.
* Häufigkeit der Homeoffice-Nutzung in allen Bundesländern rückläufig.

22,9 % der abhängig Beschäftigten (ohne Auszubildende) in NRW arbeiteten 2024 mindestens einen Tag in der Woche von zu Hause aus. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 weiter mitteilt, lag NRW damit nah am Bundesdurchschnitt von 22,7 %.

Im bundesweiten Vergleich verzeichneten die Stadtstaaten Hamburg (35,6 %) und Berlin (31,2 %) sowie Hessen (27,4 %) im Jahr 2024 die höchsten Homeoffice-Quoten. Die geringsten Homeoffice-Quoten wiesen Mecklenburg-Vorpommern (14,1 %), Thüringen (13,5 %) und Sachsen-Anhalt (10,9 %) auf. Homeoffice-Quote seit 2021 deutschlandweit relativ stabil Während der Corona-Pandemie im Jahr 2021 haben viele Unternehmen verstärkt auf Homeoffice gesetzt.

Für insgesamt gut sechs Monate gab es sogar eine bundesgesetzliche Pflicht für Arbeitgeber, ihren Angestellten unter bestimmten Bedingungen Homeoffice zu ermöglichen. Ende März 2022 liefen diese Regelungen vollständig aus. Der Anteil der abhängig Beschäftigten, die ihre berufliche Tätigkeit zumindest teilweise im Homeoffice ausübten, hat sich seitdem nur wenig verändert.

In Nordrhein-Westfalen gab es gegenüber 2021 einen vergleichsweise moderaten Rückgang von 1,1 Prozentpunkten. Den größten Rückgang verzeichnen Berlin mit 3,9 Prozentpunkten und Hamburg mit 2,8 Prozentpunkten. Im Bundesdurchschnitt ist die Homeoffice-Quote seit 2021 mit nur einem Rückgang von 0,7 Prozentpunkten relativ stabil geblieben.


Daten der Abbildung https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/307k_25.xlsx XLSX, 164,8 KB

Häufigkeit der Homeoffice-Nutzung in allen Bundesländern rückläufig
Homeoffice bleibt in Deutschland weiterhin attraktiv. Das Ende der Pandemie-Maßnahmen – insbesondere der vorübergehenden Pflicht zum Homeoffice – zeigt sich jedoch in einer deutlichen Abnahme der Homeoffice-Tage pro Woche. Während der Anteil der abhängig Beschäftigten, die ihre berufliche Tätigkeit zumindest teilweise im Homeoffice ausübten, in den letzten drei Jahren stabil geblieben ist, ist die Häufigkeit der Homeofficenutzung bei diesen Personen rückläufig.

Der Anteil unter den Homeoffice-Nutzenden, die an jedem Arbeitstag von zu Hause aus arbeiten, hat in allen Bundesländern abgenommen. In Nordrhein-Westfalen hat sich dieser Anteil von 40,3 % im Jahr 2021 auf 20,0 % im Jahr 2024 halbiert.

Im Bundesländervergleich zeigt sich der stärkste Rückgang in Hessen und Hamburg: Dort sank der Anteil unter den abhängig Beschäftigten mit Homeofficenutzung, die arbeitstäglich von zu Hause aus arbeiteten, von 39,8 % bzw. 36,4 % im Jahr 2021 auf 17,7 % bzw. 14,4 % im Jahr 2024 (−22,1 Prozentpunkte bzw. −22,0 Prozentpunkte).

In Thüringen war der Rückgang am geringsten: 2021 arbeiteten hier 32,8 % der Beschäftigten mit Homeoffice an jedem Arbeitstag von zu Hause, im Jahr 2024 lag ihr Anteil nur noch bei 24,6 % (−8,2 Prozentpunkte)

NRW: Mehr Gästeankünfte und Übernachtungen aus dem Ausland im August
* 2,4 % mehr Gästeankünfte und 2,3 % mehr Übernachtungen als im August 2024.
* Trend der steigenden Ankünfte und Übernachtungen ausländischer Gäste zeichnet sich weiter ab.

In den nordrhein-westfälischen Beherbergungsbetrieben ist die Zahl der Gästeankünfte im August 2025 mit rund 2,30 Millionen um 2,4 % höher ausgefallen als im August 2024. Damals wurden rund 2,24 Millionen Ankünfte verzeichnet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, stieg gleichzeitig die Gesamtzahl der Übernachtungen auf rund 5,31 Millionen.


Da es im August 2024 noch rund 5,19 Millionen waren, entspricht das einer Zunahme von 2,3 %. Gäste aus dem Ausland machten gut ein Viertel an den Ankünften und Übernachtungen aus Im August 2025 lag die Zahl der Ankünfte von Gästen aus dem Ausland mit 0,58 Millionen um 12,5 % höher als im August 2024 (damals: 0,51 Millionen).

Die Übernachtungszahlen von ausländischen Gästen übertrafen mit 1,22 Millionen Übernachtungen und einem Zuwachs von 9,4 % das Niveau vom August 2024 (damals: ebenfalls rund 1,12 Millionen). Der Anteil ausländischer Gäste an den Gästen insgesamt betrug im August 2025 ca. 25 %. Die Übernachtungen ausländischer Gäste hatten einen Anteil von etwa 23 % an der Gesamtzahl der Übernachtungen.