'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    45. Kalenderwoche: 6. November
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Freitag, 7. November 2025

Hochwasserschutz-Übung am Marientor erfolgreich  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben in dieser Woche erfolgreich eine Hochwasserschutz-Übung am Mariensperrtor durchgeführt. Hierfür wurde der Dammbalkenverschluss als zweite Verteidigungslinie gegen Hochwasser gesetzt und turnusmäßig gewartet.  

Fotos (3) Adrian Chodkowski / Wirtschaftsbetriebe Duisburg

Der Dammbalkenverschluss besteht aus 13 Balken, die je rund 9 Tonnen wiegen und 16 Meter breit sind. Diese werden, sollte das Mariensperrtor bei Hochwasser nicht funktionieren, als zusätzlicher Schutz per Kran über die Pumpenhalle in die Hafendurchfahrt gehoben.

Da das Einlassen der Balken ein exaktes Arbeiten erfordert – links und rechts der Balken sind nur wenige Zentimeter Platz, um die Balken an der richtigen Stelle zu positionieren – ist das regelmäßige Setzen und Warten der Balken unabdingbar für einen erfolgreichen Hochwasserschutz.  

Im Jahr 2016 hatten die Wirtschaftsbetriebe den Dammbalkenverschluss errichtet, der als ergänzende Sicherheitsmaßnahme zum Mariensperrtor den Innenhafen und die Innenstadt – und damit rund 20.000 Menschen sowie Vermögenswerte von über 2 Mrd. Euro – vor Hochwasser schützt. Bis dahin war das Marientor der einzige Hochwasserschutz für die Innenstadt.  

Das fast 100 Jahre alte Marientor wird zudem in den kommenden Jahren fit für die Zukunft gemacht und umfassend saniert. Dabei werden erneuerungsbedürftige Bauteile wie das Sperrtor selbst, die Maschinen sowie die Technik der Hochwassersperrtoranlage umfassend überarbeitet.  

Die Planungs- und Baukosten hierfür betragen rund 34 Millionen Euro, die Bezirksregierung Düsseldorf hatte im vergangenen Jahr eine Förderung in Höhe von 20 Millionen Euro zugesagt. Der Baubeginn der Sanierungsmaßnahmen erfolgt nach aktueller Planung im Frühjahr 2027, die Fertigstellung ist 2029 vorgesehen.  

20 Jahre junges Theater – „Spieltrieb“ feiert Jubiläum
Spieltrieb, der Jugendclub im Theater Duisburg, feiert in diesem Jahr sein 20- jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums hat der Verein „Förderer der Duisburger Theater-Kultur e. V.“ die Geschichte der Institution Spieltrieb in einem Buch dokumentiert, welches heute im Theater vorgestellt wurde.

Spieltrieb Stück: 1968 – Ein Liederabend, 2018 - Foto Sascha Kreklau

„Der Jugendclub ist längst mehr als ein Projekt. Spieltrieb ist inzwischen eine tragende Säule am Theater Duisburg. Das wird durch das Buch eindrucksvoll dokumentiert und versteht sich auch als Auftrag für die Zukunft“, so Kulturdezernentin Linda Wagner. In dem Werk spannt der freie Journalist Hermann Kewitz in Zusammenarbeit mit dem Intendanten des Theaters Duisburg und Gründer des Jugendclubs, Michael Steindl, einen Bogen von der ersten Premiere „Der Glöckner von Notre Dame“ im Mai 2005 bis in die Gegenwart.

Spieltrieb Stück: Der kaukasische Kreidekreis, 2015 - Foto Sascha Kreklau

Neben den bisherigen Produktionen und Mitwirkenden sowie 60 Szenenfotos gibt es auch Zahlen und Fakten: Die Möglichkeit, bei Spieltrieb mitwirken und Bühnenerfahrungen unter professionellen Bedingungen sammeln zu können, bot sich bisher über 300 jungen Talenten zwischen 15 und 25 Jahren in mehr als 90 Produktionen und 849 Aufführungen.

Spieltrieb Stück: Romeo und Julia, 2019 - Foto Sascha Kreklau

Mehr als 56.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ließen sich in den letzten zwei Jahrzehnten vom theatralen Ereignis Spieltrieb begeistern. Über 50 Mitglieder des Ensembles entdeckten im Laufe der Jahre so auch das Theater für sich und machten es zu ihrem Beruf – sei es im Schauspiel, in der Theaterpädagogik oder der Regie.

Vorstellung der Dokumentation „20 Jahre Jugendclub Spieltrieb im Theater Duisburg“.
Foto Tanja Pickartz Stadt Duisburg

Unterstützung fand die Dokumentation, die in einer Auflage von 1.200 Exemplaren erschienen ist, neben dem Verein „Förderer der Duisburger Theater-Kultur e. V.“ auch von der Sparkasse Duisburg und der Volksbank Rhein-Ruhr. Bei der Premiere von „Der gute Mensch von Sezuan“ am 13. November, ist die aufwendig gestaltete Publikation gegen eine Spende erhältlich. Exemplare können aber auch direkt über den Förderverein (www.theaterkultur-duisburg.de) bezogen werden. Die Einnahmen werden dann in zukünftige Produktionen des Jugendclubs fließen. 

Eine Karte, 70 Kultur-Highlights: Neue ruhrkultur.card ab 11. November erhältlich Ruhrgebiet
Der Verkauf der ruhrkultur.card für die Saison 2026 startet am Dienstag, 11. November. Ob Ausstellungen, Bühnenstücke oder Festivals: Die Karte, herausgegeben von der Ruhr Tourismus GmbH (RTG), ermöglicht ein Jahr lang jeweils einmalig kostenfreien oder vergünstigten Zugang zu mehr als 70 kulturellen Einrichtungen im Ruhrgebiet und darüber hinaus.

Im nächsten Jahr kommen fünf neue Partner hinzu: Mit Kunst im Tunnel (KIT) unter der Rheinuferpromenade Düsseldorf sowie der Kunsthalle Düsseldorf sind zwei Erlebnisse aus der Landeshauptstadt vertreten. Neu dabei sind auch das Erlebnismuseum Schwebodrom in Wuppertal, das Moers Festival und die Kunstmesse KUBOSHOW in Herne. Das Kultur-Abo kostet 55 Euro. idr - Infos und Verkauf: http://www.ruhrkulturcard.de


Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938
Die Stadt Duisburg erinnert gemeinsam mit der Gesellschaft für ChristlichJüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft an die Pogromnacht vom 9. November 1938 und lädt am Montag, 10. November, um 18 Uhr zu einer Gedenkstunde ins Rathaus ein. Oberbürgermeister Sören Link spricht zu dem diesjährigen Leitthema „FÜReinander Streiten“.

Das Rahmenprogramm wird von Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Heine-Gesamtschule und des Krupp-Gymnasiums in Kooperation mit dem Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie (ZfE), dem Stadtarchiv und der Gesellschaft für ChristlichJüdische Zusammenarbeit gestaltet.

Um die musikalische Gestaltung des Abends kümmern sich wie gewohnt die Schülerinnen und Schüler des St. Hildegardis-Gymnasiums. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung im Ratssitzungssaal führt ein Schweigemarsch unter Begleitung von Oberbürgermeister Link zur rückseitigen Stadtmauer am Kuhlenwall. Dort wird ein Kranz niedergelegt.

Die Gedenkstätte am Rabbiner-Neumark-Weg ist wegen Ausgrabungsarbeiten nicht zugänglich. Der Schweigemarsch, an dem auch Duisburger Schülerinnen und Schülern teilnehmen, führt vorbei an „Stolpersteinen“, die an Opfer der NS-Diktatur erinnern.

Empfang des Martinszuges auf dem Burgplatz
Heute ab 17 Uhr wird der Burgplatz wieder in vielen bunten Lichtern erstrahlen, wenn der Martinszug mit all den Kindern und ihren schönen, selbstgebastelten Laternen eintrifft. Oberbürgermeister Sören Link wird gemeinsam mit den Bürgermeisterinnen Edeltraud Klabuhn und Sylvia Linn den Zug vor dem Rathaus empfangen.

Danach wird Oberbürgermeister Link traditionell die Geschichte des heiligen Martin von Tours vorlesen, der für seine Nächstenliebe und seinen Einsatz für die Bedürftigen bekannt ist. Zusammen mit dem Kinderchor werden dann Martinslieder gesungen, bevor die Kinder dann zum Abschluss einen Weckmann erhalten.

Begrüßung der Prinzencrew der Session 2025/26 im Rathaus
Michael Jansen, Präsident des Hauptausschusses für den Duisburger Karneval e. V., stellt seine Tollität, die Hofmarschälle und Paginnen sowie das Kinderprinzenpaar am Freitag, 7. November 2025, um 15 Uhr im Rathaus Duisbur mit Gefolge vor.

Getreu dem Motto „Europa im Herzen – Konfetti im Blut“ führen die zukünftigen Tollitäten Prinz Toni I. sowie Kinderprinz Juls I. und Kinderprinzessin Aileen I. mit ihren Gefolgen durch die Duisburger Karnevalsession 2025/26.

Oberbürgermeister Sören Link begrüßt neben den Karnevalistinnen und Karnevalisten, die sich jedes Jahr für das Brauchtum Karneval einsetzen, auch die traditionell neu gewählte Prinzen- und Kinderprinzencrew.

Freie Plätze bei der IKiBu 2025 – „Demokratie … ganz einfach!“
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 lädt Kinder und Familien ab Montag, 10. November, zur IKiBU 2025 ein. Bei der Internationalen Kinderbuchausstellung gibt es auch in diesem Jahr wieder eine ganze Woche lang Veranstaltungen, die zum Zuhören, Mitmachen und Staunen rund um das Thema Demokratie einladen.

Täglich von 15 bis 16 Uhr findet ein Bilderbuchkino statt, bei dem schon Kinder ab drei Jahren Geschichten wie „Das Trumpeltier“, „Flausch“ und „Wir alle“ erleben können – kostenlos und ohne Anmeldung. Auch an der musikalischen Eröffnung mit Harald Jüngst am Montag um 16 Uhr können Kinder ab vier Jahren und ihre Familien ohne Anmeldung teilnehmen.

Bei den Kindertheaterstücken „Meins Meins Deins“ am Mittwoch um 15.30 Uhr und „Etwas ist anders“ am Samstag um 14.30 Uhr gibt es noch freie Plätze. Hier ist eine Anmeldung erforderlich. Die IKiBu endet traditionell mit dem großen Aktionstag am Samstag.

Hier gibt es von 10.45 bis 16.30 Uhr jede Menge zu erleben – vom musikalischen Auftakt mit Maikes Rappelkiste über einen Manga-Kurs, Bastelaktionen, Bilderbuchkino bis hin zu vielen Mitmachaktionen zum Thema. Alle Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich online auf www.ikibu.de.

Kanalbauarbeiten in Marxloh    
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen ab dem 10. November 2025 mit Kanalbauarbeiten in der Egon- und Wilfriedstraße in Marxloh. Auf einer Strecke von rund 220 Metern muss der Mischwasserkanal komplett erneuert werden.   Dafür werden die Egon- und die Wilfriedstraße, im Abschnitt zwischen Grillo- und Halskestraße vollgesperrt. Die Vollsperrung erfolgt als Wanderbaustelle, beginnend an der Egonstraße.  

Im Rahmen der Kanalbauarbeiten werden rund 220 Meter neue Kanalleitungen in offener Bauweise verlegt. Außerdem entstehen mehrere neue Kontrollschächte, die der späteren Wartung und Überprüfung des Kanalsystems dienen. Insgesamt werden 35 Hausanschlüsse und Straßenabläufe an die neuen Leitungen angeschlossen, sodass die Entwässerung künftig weiterhin zuverlässig funktioniert. Nach aktueller Planung werden die Arbeiten im Juli 2026 abgeschlossen.  

MSV Duisburg – Waldhof Mannheim: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen Waldhof Mannheim am Freitag, 7. November, um 19 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
• ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.06, 17.16, 17.26 Uhr
• ab „Bergstraße“ um 17.11, 17.21 und 17.31 Uhr
• ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.15 bis 17.40 Uhr alle fünf Minuten
• ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 17.50 und 17.05 Uhr
• ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 16.58 bis 17.23 Uhr alle fünf Minuten
• ab „Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 17.15 bis 18.35 Uhr alle fünf Minuten
• ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 17.33 Uhr.

DVG-Foto


Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


In der BZ vor 10 Jahren: Sanierung Theater
7. November 2025: Theater der Stadt Duisburg wird 113 Jahre alt 

Durch Inaugenscheinnahme wurde festgestellt, dass die Fassade des Stadttheaters starke Rissbildungen aufweist. Es wurde ein Gutachter beauftragt, um diesen optischen Eindruck zu untersuchen und etwaige Schäden zu dokumentieren. Auf Grundlage der Schadensaufnahmen vor Ort und der Kontrolluntersuchung wurden umfangreiche Planunterlagen erstellt, in denen die einzelnen Schäden in der Fassade festgehalten wurden. Parallel dazu wurde ein Katalog von Fotografien erstellt, in dem visuell die einzelnen Schäden an den Fassadenabschnitten wiedergegeben werden.

Foto haje 2012 zum 100. Geburtstag

Postkarten zum Jubiläum, die von Grafikerin Anja Müller - die auch bei der Gestaltung der Festzeitschrift zur 100-Jahr-Feier mitwirkte - entworfen wurden. 


Die aufgenommenen Schäden wurden in einen umfangreichen Schadenskatalog mit unterschiedlichen Tabellen eingearbeitet. Aus diesen Tabellen lassen sich die Kategorien und die Ausdehnung der Schäden entnehmen. Diese Unterlagen sind zusammengefasst und können bei der Durchführung der Sanierungsmaßnahmen als Grundlage für die Durchführung sowie als Grundlage für die Ausschreibung herangezogen werden.

Die zu sanierende Gesamtfläche beträgt ca. 4.620,00 m². Ergebnis der Untersuchung: Die Untersuchung der Fassade hat ergeben, dass in vielen Fällen die Rissbildung nicht sehr weit fortgeschritten ist und deshalb mit normalen Sanierungs-Methoden, wie entfernen und neuaufbringen des Fassadenputzes, zu beheben ist. Bei den übrigen Flächen müssen allerdings weitergehende Maßnahmen zur Sanierung durchgeführt werden. Diese reichen teilweise bis zur Verankerung in der tragenden Bausubstanz.

Der Ablauf der Maßnahme erfolgt in 3 Abschnitten. Zunächst wird die Sanierung der Fassade Moselstraße durchgeführt. Im Anschluss daran werden die Fassaden des Bühnenturms eingerüstet, um dann dort mit der Sanierung zu beginnen. Die empfohlene Sanierung des Daches könnte dann anschließend an die Sanierungsarbeiten der Fassade vom gleichen Gerüst aus durchgeführt werden.

Im Anschluss daran wird die Sanierung der Fassade zum Hof durchgeführt. Da hier der Sanierungsumfang, bis auf einige Ausnahmen, relativ überschaubar ist und dies nach den getroffenen Erkenntnissen aus den anderen Sanierungsflächen hier eine zügigere Bearbeitung möglich macht. Somit wird voraussichtlich die Beeinträchtigung des Verkehrs auf dem Innenhof auf ein Minimum reduziert.

Die Untersuchungen an den Fassaden haben auch ergeben, dass Veränderungen der Regenrinnen und Regenfallleitungen auch noch weitere begleitende Gewerke mit bearbeitet werden müssen. Betroffen sind ebenfalls die maroden Traufen und Ortgänge, die ebenfalls saniert werden müssen. Bei der Bestandsaufnahme wurden auch die vorhandenen Fenster betrachtet. Hierbei wurde festgestellt, dass fast alle Holzfenster nur über eine Einfachverglasung verfügen. Diese sind bereits sehr angegriffen und insbesondere am unteren Wasserschenkel teilweise verfault.

Vor der Sanierung der Fassade werden sehr stark angegriffene Fenster gegen neue Fensteranlagen ausgetauscht. Unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung werden, in den Bereichen der zu sanierenden Fassadenflächen, alle vorhandenen Fenster gegen wärmegedämmte Fensteranlagen im Sinne der EnEV ausgetauscht. 2.Dachsanierung Große Teile der Dachkonstruktion und deren Befestigung haben sich durch Wind- und Umweltbelastungen teilweise gelockert.

Dadurch ist es erforderlich die Unterkonstruktion zu ertüchtigen, um das Dach langfristig zu sichern. In diesem Zusammenhang müssen Dachflächen aufgenommen und teilweise erneuert werden. Der gesamte Traufenbereich muss erneuert werden, um die an der neuen Fassade angebrachten Regenrinnen und Fallleitungen anzuschließen. Wärmedämmungen nach EnEV werden ebenfalls in die neue Dachkonstruktion eingebaut. Gesamtkosten: 1.70.000,00 Euro - wurde im Kulturausschuss einstimmig beschlossen

Kinder reden mit: Oberbürgermeister lädt zur Kindersprechstunde ins Rathaus ein
Was wünschen sich Kinder für ihre Stadt? Wo fühlen sie sich wohl – und wo nicht? Wie sollte ein guter Spielplatz aussehen, und was darf in der Schule oder im Verein auf keinen Fall fehlen? Diesen und vielen weiteren Fragen möchte Oberbürgermeister Sören Link gemeinsam mit Duisburger Kindern nachgehen. Dafür lädt er am 25. November von 14 bis 16 Uhr zur nächsten Kindersprechstunde im Rathaus ein.

Oberbürgermeister Sören Link empfängt Duisburger Kinder zur Kindersprechstunde im Ratssaal. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Eingeladen sind alle Mädchen und Jungen zwischen sechs und 13 Jahren, die Lust haben, ihre Ideen, Wünsche oder auch Kritik direkt mit dem Oberbürgermeister zu teilen. „Ich möchte wissen, was Kindern in unserer Stadt wirklich wichtig ist – direkt und ungefiltert. Schließlich sollen sie sich in Duisburg nicht nur zuhause fühlen, sondern auch mitgestalten können“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Die Kindersprechstunde findet in einem der Sitzungsräume des Rathauses am Burgplatz 19 statt – ohne Beteiligung der Eltern. Anmeldung: Eltern können ihre Kinder bis zum 7. November anmelden, entweder per EMail an kindersprechstunde@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter (0203) 283-6111.

VHS: Informationsveranstaltung rund um Berufe im Steuer- und Rechnungswesen
Zu der Informationsveranstaltung „It’s a match! – Wir bringen Sie zusammen“, die sich an Jobsuchende, Interessierte und Arbeitgeber mit dem Schwerpunkt Steuer- und Rechnungswesen richtet, lädt die Volkshochschule am Freitag, 7. November, von 9.30 bis 12.30 Uhr, im Berufsinformationszentrum (BIZ) bei der Bundesagentur für Arbeit an der Wintgensstraße. 29-33 in DuisburgDuissern ein.

Die Teilnehmenden erhalten unter anderem hilfreiche Informationen zu Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber und Arbeitssuchende bei Neueinstellungen sowie die Möglichkeit zum Austausch mit Weiterbildungsanbietern im kaufmännischen Bereich. In einem persönlichen Erfahrungsbericht wird zudem erzählt, wie der Weg in den Arbeitsmarkt gelingen kann und sich Qualifizierungsmöglichkeiten entdecken lassen.

Die Veranstaltung wird durch die Agentur für Arbeit, dem Weiterbildungsnetzwerk Duisburg und verschiedenen Firmen aus der Region unterstützt. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Franziska Russ-Yardimci von der VHS, unter 0203/283-984613.

20 Jahre „Tag des Dialogs“ in Duisburg: „Wir sind DU – Dialog verbindet“
ARIC-NRW e.V., die Bürgerstiftung Duisburg und das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg laden auch dieses Jahr wieder zum „Tag des Dialogs“ nach Duisburg ein. Am Freitag, 7., und Samstag, 8. November findet er zum nunmehr 20. Mal statt. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „Wir sind DU – Dialog verbindet“.

Der „Tag des Dialogs“ ist ein wichtiges Signal der Stadtgesellschaft für Miteinander, Respekt und Toleranz. Er bringt viele verschiedene Menschen an unterschiedlichen Orten zusammen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Ziel ist es, Begegnungen zu ermöglichen, neue Erfahrungen zu machen und Vorurteile abzubauen. „Vielleicht treffen sich Menschen, die sich sonst nie begegnet wären – am Dialogtisch entstehen daraus oft wertvolle Gespräche und nachhaltige Verbindungen“, so der gemeinsame Grundtenor der Verantwortlichen.

Der „Tag des Dialogs“ ist eine Initiative, die ursprünglich aus der niederländischen Stadt Rotterdam kommt und das Ziel verfolgt, dass sich Menschen auf Augenhöhe begegnen, ihre Gedanken teilen und Neues entdecken. Der „Tag des Dialogs“ lebt von der Vielfalt der Ideen und den Menschen, die daran teilnehmen. Ob jung oder alt, neu in Duisburg oder seit vielen Jahren hier – alle tragen dazu bei, den Austausch zu bereichern und die Stadtgesellschaft gemeinsam zu gestalten.

Das diesjährige Motto betont, dass die gemeinschaftliche Identität als Duisburger wichtiger ist als Unterschiede. Der „Tag des Dialogs“ wird geprägt von den verschiedenen Gastgebern, die bereit sind, in ihrem Zuhause, in ihrem Verein oder ihrer Einrichtung einen sogenannten Dialogtisch anzubieten.

Wer Interesse hat, als Gastgeberin, Gastgeber oder Gast mitzuwirken, kann sich per E-Mail an dialogtisch@aricnrw.de melden. Jede Beteiligung und Mitwirkung sind herzlich willkommen. Weitere Informationen gibt es auch online unter www.duisburg.de/microsites/wir_sind_du/index.php

Evangelisches Kirchenparlament Duisburg tagt in Meiderich
Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg ist vergleichbar mit einem Parlament auf politischer Ebene. Dessen Abgeordnete sind Pfarrerinnen und Pfarrer, gewählte Presbyterinnen und Presbyter der 11 Kirchengemeinden sowie berufene Mitglieder; gemeinsam leiten sie den Kirchenkreis.

Zur diesjährigen Herbstversammlung kommt das Duisburger Kirchenparlament am Freitag, 7. November und am Samstag, 8. November in Meiderich zusammen. Die Tagung ist öffentlich. Vor Beratungsbeginn versammeln sich Synodale und Gäste um 18 Uhr in der Kirche, Auf dem Damm 6, zu einem Abendmahlsgottesdienst. Es predigt Pfarrer Frank Hufschmidt. Anschließend stehen im benachbarten Gemeindezentrum die Aussprache zum Jahresbericht des Superintendenten sowie die Berichte der Gemeinden, Einrichtungen, Werke und Synodalaufträge auf der Tagesordnung.

Am Samstag hören Synodale und Gäste um 9 Uhr die Andacht von Pfarrer Sören Asmus. Anschließend stehen Sachstandsberichte zu verschiedenen Themen sowie die Haushaltsberatungen auf der Tagesordnung. Vor Beratungsende gilt es für die Synodalen, Stimmzettel zu zücken, so müssen u.a. Fachausschüsse besetzt werden und die Positionen im Kreissynodalvorstand der 2. stellvertretenden Scriba und die der Stellvertretung des 3. Synodalältesten gewählt werden.

Interessierte sind herzlich zur Feier des Gottesdienstes und zur Teilnahme an der gesamten Tagung eingeladen. Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de. Stichwort Kreissynode: Die Kreissynode setzt sich zusammen aus Pfarrerinnen und Pfarrer, gewählten Presbyterinnen und Presbyter, die von den einzelnen Kirchengemeinden als Delegierte entsandt werden, sowie berufenen Mitgliedern.

Laut Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland dürfen Theologen in einer Kreissynode nicht in der Mehrzahl sein. Die Kreissynode trifft sich in der Regel zweimal im Jahr und tagt ein oder zwei Tage.  

Synoden-Tagung im Juni 2024 im Gemeindezentrum Duisburg Meiderich (Foto: Rolf Schotsch).

Neudorf: Adventscafé mit Spielecke für die Kleinsten - Anmeldungen ab jetzt möglich
Am 29. November 2025 kommen Jung und Alt im Gemeindezentrum an der Wildstraße 31 zwischen 15 und 17.30 Uhr zum großen Adventscafé zusammen. Dazu lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hochfeld-Neudorf herzlich ein. Weckmänner oder warmer Kakao sorgen für gemütliche adventliche Stimmung.

Dafür sorgt natürlich auch das gemeinsame Liedersingen, bei dem das Publikum musikalische Unterstützung von Organist Roland Ring bekommt. Weitere Programmpunkte bleiben eine Überraschung. Sicher aber ist, dass auch die Kleinsten viel Freiraum mit einer Spieleecke im großen Kirchenraum haben werden. 

Anmeldungen sind ab jetzt und bis zum 14. November möglich (0203 353149, oder Mobil 0179 /5050750 - gerne auf den Anrufbeantworter sprechen - oder per Mail an gemeindebuero.hochfeld-neudorf@ekir.de).  Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.

Pfarrer i.R. Armin Schneider in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr.

Am Freitag, 7. November 2025 heißt Pfarrer i.R. Armin Schneider, ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de



NRW: Knapp 256.000 Menschen zogen 2024 ins Ausland
* Über drei Viertel der Auswanderer besaßen eine ausländische Staatsangehörigkeit.
* Deutsche Auswanderer zog es vor allem in die Schweiz, nach Spanien oder Österreich.
* Menschen ohne deutschen Pass kehrten größtenteils in ihre Heimatländer zurück.

Im Jahr 2024 sind 255.643 Menschen aus NRW ins Ausland fortgezogen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 4.095 Menschen bzw. über 1,6 % mehr als im Vorjahr. Insgesamt verzeichnete NRW jedoch einen positiven Wanderungssaldo mit dem Ausland, d. h. es zogen mehr Menschen aus dem Ausland nach NRW (+88.846) als umgekehrt.



Im Jahr 2016, dem Jahr nach dem Beginn der sog. Flüchtlingskrise, gab es noch 313.287 Fortzüge ins Ausland. Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit machten über drei Viertel aller Fortzüge in das Ausland aus Mit 75,9 % machten Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft im Jahr 2024 über drei Viertel aller Fortzüge ins Ausland aus.

Die Top 5-Zielländer von ausländischen Staatsangehörigen waren Rumänien, Ukraine, Polen, Bulgarien und die Türkei. Dabei bestand eine hohe Übereinstimmung zwischen dem Zielland und der jeweiligen Staatsangehörigkeit der Auswandernden: Von den nach Rumänien Fortgezogenen hatten 98,6 % eine rumänische Staatsangehörigkeit. Bei den Auswandernden in die Ukraine hatte ein ebenso hoher Anteil die ukrainische Staatsangehörigkeit.

Bei Polen (90,3 %), Bulgarien (96,8 %) und der Türkei (83,1 %) lag der entsprechende Anteil der Übereinstimmung zwischen dem Zielland und der jeweiligen Staatsangehörigkeit etwas niedriger.



Deutsche Auswanderer zog es vorranging in die Schweiz, nach Spanien und Österreich Bei den Fortzügen von Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit ins Ausland waren im Jahr 2024 die beliebtesten Zielländer die Schweiz, Spanien und Österreich. Im Vergleich zum Vorjahr konnten – bis auf die Türkei – alle Top 5-Zielländer einen leichten Anstieg an deutschen Zuwanderern verzeichnen; so hat auch die Auswanderung deutscher Staatsangehöriger in die Vereinigten Staaten zugenommen.

NRW: Rohstoffexport 2023 um mehr als ein Fünftel gesunken
* Knapp 18,5 Millionen Tonnen Rohstoffe wurden in das Ausland exportiert.
* Fossile Energieträger machten über 60 % der deutschlandweiten Importe aus.

Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen knapp 18,5 Millionen Tonnen Rohstoffe in das Ausland exportiert worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ist der Export von Rohstoffen im Vergleich zum Jahr 2022 um 22,9 % gesunken. Hierzu zählen fossile Energieträger, Erze, Steine, Erden und Industrieminerale sowie Biomasse.

Die Summe der Exporte aller Bundesländer ging gegenüber 2022 um 11,3 % auf 63,6 Millionen Tonnen zurück. Steine, Erden und Industrieminerale bildeten mit 28,5 Millionen Tonnen die größte Position im Export. Es folgten Biomasse mit 24,8 Millionen Tonnen, fossile Energieträger mit 9,1 Millionen Tonnen und Erze mit 1,3 Millionen Tonnen.


IT.NRW

Bundesländer importierten 14,7 % weniger Rohstoffe – Anteil fossiler Energieträger bei über 60 % Der bundesweite Import von Rohstoffen aus dem Ausland lag im Jahr 2023 bei 244,9 Millionen Tonnen und damit 14,7 % unter dem Vorjahreswert. Die fossilen Energieträger machten mit 60,6 % der importierten Rohstoffe den Großteil aus. Biomasse hatte mit 39,9 Millionen Tonnen einen Anteil von 16,3 %, bei Erzen war der Anteil mit 15,7 % ähnlich hoch. Steine, Erden und Industrieminerale machten einen Anteil von 7,3 % der importierten Rohstoffe aus.