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Archiv Januar bis April 2013 |
Arbeitslosenzahl ging um 356 auf 32.396 zurück -
Quote 13,3 Prozent |
Duisburg, 28. März 2013 - „Trotz des
kalten Wetters ging die Arbeitslosigkeit im März
saisonüblich leicht zurück“, so Udo Müller, Geschäftsführer
der Agentur für Arbeit Duisburg zur aktuellen Entwicklung am
Duisburger Arbeitsmarkt.
Arbeitslosenzahl
März: - 356 auf 32.396 Arbeitslosenzahl
Vorjahresvergleich: - 10 Arbeitslosenquote im März: + 0,1
Prozentpunkte auf 13,3 Prozent
Mit 32.396
arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern waren
im März 356 oder 1,1 Prozent weniger Menschen als noch im
Februar 2013 ar- beitslos gemeldet. Gegenüber März 2012 sank
die Arbeitslosigkeit ebenfalls leicht, hier um 10
Personen. Die Arbeitslosenquote sank dadurch um 0,1
Prozentpunkte und liegt nun bei 13,3 Prozent gegenüber
13,4 Prozent im Vormonat. Im März des Vorjahres lag sie bei
13,4 Prozent. Die Zahl der Personen, die in
Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht als
Arbeitslose ge- zählt werden (Unterbeschäftigung im
engeren Sinne), lag im März 2013 bei 7.527. Mit 16,3
Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im März gegenüber
dem Februar 2013 um 0,1 Prozentpunkte angestiegen. Im März
des Vorjahres betrug die Unterbeschäftigungsquote 16,6
Prozent und lag damit um 0,3 Pro- zentpunkte höher als im
März 2013.
Betrachtet man die Entwicklung getrennt
nach den Rechtskreisen, so blieb die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) im März unverändert
gegenüber dem Februar bei 2,6 Prozent. Im März 2012 lag die
Quote bei 2,4 Prozent.Im März 2013 waren 6.354
Duisburgerinnen und Duisburger im Versiche- rungsbereich
arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet einen Rückgang um 106
oder 1,6 Prozent gegenüber dem Februar 2013 (6.460). Im
Vergleich zum März 2012 (5.927) sind im Bereich des
Arbeitslosengeld-I-Bezuges hingegen 427 oder 7,2 Prozent
mehr Personen arbeitslos gemeldet.
In der Grundsicherung (SGB II) sank die
Arbeitslosenquote im März 2013 gegenüber dem Vormonat um
0,1 Prozentpunkte auf jetzt 10,7 Prozent. Im März 2012 lag
sie 10,9 Prozent um 0,2 Prozentpunkte über dem aktuellen
Wert im Berichtsmonat. In der Grundsicherung sank die
Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen im März auf jetzt
26.042 Menschen (- 250 Personen oder - 1,0 Prozent gegenüber
dem Vormonat, wo 26.292 Personen arbeitslos gemeldet waren).
Gegenüber dem März 2012 (26.479) ist die Arbeitslosigkeit in
der Grundsicherung ebenfalls um 437 Personen oder 1,7
Prozent gesunken. Die Zahl der Zugänge in
Arbeitslosigkeit insgesamt ist im März leicht von 5.735 im
Februar um 143 oder 2,5 Prozent auf jetzt 5.878 gestiegen.
Im März des Vorjahres gab es 5.195 Zugänge in
Arbeitslosigkeit. Damit gab es in diesem März 683 oder 13,1
Prozent mehr Zugänge in Arbeitslosigkeit als im
Vorjahresmonat.
Von den 5.878 neu gemeldeten
Arbeitslosen kamen im März 2013 1.741 aus einer
vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber dem Februar 2013
mit 1.807 Zugängen aus Erwerbstätigkeit ist dies ein
Rückgang um 66 oder 3,7 Prozent. Gegenüber dem
Vorjahresmonat (1.624 im März 2012) ist die Zahl der Zugänge
aus vorheriger Erwerbstätigkeit hingegen um 117 Personen
oder 7,2 Prozent gestiegen. Die Rückkehr in die
Erwerbstätigkeit gelang im März 2013 1.806 Personen und
fiel damit gegenüber dem Februar 2013 (1.096 Personen)
deutlich höher aus (+ 710 Personen oder + 64,8 Prozent).
Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.510 im März 2012) ist
ebenfalls 296 mehr Personen die Rückkehr in die
Erwerbstätigkeit gelungen (+ 19,6 Prozent). Die Abgänge
aus Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im März 6.254
Personen. Das waren 854 mehr als im Februar 2013 (5.400) und
775 mehr als vor einem Jahr im März 2012 (5.479). „Wie
schon im Vormonat, so hat auch im März die
Arbeitskräftenachfrage weiter
zugelegt. Vom Spitzenergebnis des
Vorjahres bei den Stellenzugängen sind wir zwar ein Stück
weit entfernt, liegen aber damit auf dem Niveau der
vorhergehende Jahre“, so Müller. Mit 932 neuen
ungeförderten Arbeitsstellen stieg der Stellenzugang
gegenüber dem Februar 2013 um 47 Stellen oder 5,3 Prozent.
Im März des Vorjahres wurden 1.086 Stellen neu von den
Betrieben gemeldet. Damit sind in diesem März aber 154 oder
14,2 Prozent weniger Stellen als im Vorjahresmonat neu
gemeldet worden. Der Bestand an Stellenangeboten ist
gegenüber dem Vormonat leicht um 103 oder 3,6 Prozent auf
jetzt 2.986 Stellenangebote gestiegen. Der aktuelle Monat
liegt damit um 27 Stellen oder 0,9 Prozent (3.013
Stellenangebote im März 2012) unter dem Vorjahresmonat.
„Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahre sinkt wieder und
das in beiden Rechtskreisen. Auch wenn dies die übliche
saisonale Entwicklung ist, liegt die positive Botschaft
darin, dass der aktuelle Monatswert unter den Märzwerten der
beiden Vorjahre liegt und damit auf eine positive
Entwicklung in den kommenden Monaten Hoffnung macht“, so
Müller. Die Jugendarbeitslosigkeit sank im März auf jetzt
3.062 Personen. Dies ist ein Rückgang um 127 oder 4,0
Prozent gegenüber dem Februar 2013, wo der Wert noch bei
3.189 jungen Arbeitslosen lag. Im Vorjahresvergleich sind in
diesem März 200 oder 6,1 Prozent weniger junge Menschen
arbeitslos gemeldet (März 2012 3.262). Die Zahl der über
50 Jahre alten arbeitslosen Personen ging im März gegenüber
dem Februar um 61 Personen oder 0,7 Prozent auf jetzt 8.578
(Vormonat 8.639) zurück. Gegenüber dem Vorjahresmonat
(8.469) haben wir einen Anstieg um 109 Personen oder 1,3
Prozent. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen
Personen über 55 Jahre ist im März im Vergleich zum Februar
2013 ebenfalls leicht von 4.786 auf nunmehr 4.750 gesunken
(- 36 oder – 0,8 Prozent). Hier waren im Vorjahresmonat
(4.582) Personen arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe
verzeichnen wir damit einen Anstieg um 168 Personen oder 1,8
Prozent. Im Berichtsmonat waren 9.102 Ausländerinnen und
Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 36 oder
0,4 Prozent weniger als im Vormonat (9.138), aber 164 oder
1,8 Prozent mehr als im März des Vorjahres (8.938).
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen hat sich im März leicht
auf jetzt 14.238 Personen verringert (- 173 oder - 1,2
Prozent). Im Vergleich zum März des Vorjahres (14.889)
ist die Langzeitarbeitslosigkeit ebenfalls rückläufig.
Aktuell sind damit 651 Personen (- 4,4 Prozent) weniger von
Langzeitarbeitslosigkeit betroffen als noch im März des
Vorjahres. Die Zahl der Kurzarbeiter für den Monat
August 2012 lag bei 797 Personen in 11 Betrieben. Für den
Monat Oktober 2012 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung
folgende Situation: 19 Betriebe mit 504 betroffenen
Personen.
„Der März war ein Monat mit normalen
saisonalen Entwicklungen wie sinken der
Jugendarbeitslosigkeit und anziehendem Arbeitskräftebedarf,
der sich besonders deutlich in der hohen Zahl der Abgänge in
Erwerbstätigkeit widerspiegelt“, so Udo Müller,
Geschäftsführer der Duisburger Arbeitsagentur. „Auch das
andauernde kalte Wetter hat zu der „Bewegung“ am Markt
beigetragen. Die Kälte und die damit verbundene
Krankheitswelle waren dafür verantwortlich, dass sich im
März viele Menschen wegen langandauernder Krankheit aus
Arbeitslosigkeit abmeldeten mussten, während andere sich
nach überstandener Krankheit wieder neu gemeldet haben. Im
März ergab sich so ein Mehr von 356 Zugängen aus Krankheit
(+ 21,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat und bei den
krankheitsbedingten Abgängen ein Mehr von 390 oder 21,7
Prozent gegenüber dem März 2012.“
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Winterwetter brachte ein Plus von 352 auf 32.752
Arbeitslosenzahl - Quote um 0.1 auf 13,4 erhöht |
Duisburg, 28. Februar 2013 - „Der Februar
zeigte die übliche saisonale Entwicklung mit leicht
ansteigender Arbeitslosigkeit. Verantwortlich hierfür
zeichnet vor allem das anhaltende Winterwetter“, so Ulrich
Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für
Arbeit Duisburg zur aktuellen Entwicklung am Duisburger
Arbeitsmarkt.
Arbeitslosenzahl im Februar: + 352 auf 32.752
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: + 107
Arbeitslosenquote im Februar: + 0,1 Prozentpunkte auf 13,4
Prozent
Mit 32.752 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und
Duisburgern waren im
Februar 352 oder 1,1 Prozent mehr Menschen als noch im
Januar 2013 arbeitslos gemeldet. Gegenüber Februar 2012
stieg die Arbeitslosigkeit ebenfalls, hier um 107 Personen
oder 0,3 Prozent.
Die Arbeitslosenquote erhöhte sich dadurch um 0,1
Prozentpunkte und liegt nun bei 13,4 Prozent gegenüber 13,3
Prozent im Vormonat. Im Februar des Vorjahres lag sie bei
13,5 Prozent.
Die Zahl der Personen, die in Qualifizierungen,
Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten beschäftigt
waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden
(Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im Februar 2013
bei 6.989. Mit 16,2 Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote
im Februar gegenüber dem Januar 2013 um 0,2 Prozentpunkte
angestiegen. Im Februar des Vorjahres betrug die
Unterbeschäftigungsquote 16,6 Prozent und lag da- mit um 0,4
Prozentpunkte höher als in diesem Februar.
Betrachtet man die Entwicklung getrennt nach den
Rechtskreisen, so ist die
Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) i m
Februar unverändert gegenüber dem Januar bei 2,6 Prozent. Im
Februar 2012 lag die Quote ebenfalls bei 2,6 Prozent.
Im Februar 2013 waren 6.460 Duisburgerinnen und Duisburger
im Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet
einen Anstieg um 151 oder 2,4 Prozent gegenüber dem Januar
2013 (6.309). Im Vergleich zum Februar
2012 (6.185) sind im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezuges
275 oder 4,4 Prozent mehr Personen arbeitslos gemeldet.
In der Grundsicherung (SGB II) stieg die Arbeitslosenquote
im Februar 2013
gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 10,8
Prozent an. Im Februar 2012 lag die Arbeitslosenquote in der
Grundsicherung 10,9 Prozent um 0,1 Prozentpunkt über dem
aktuellen Berichtsmonat.
In der Grundsicherung stieg die Zahl der arbeitslos
gemeldeten Personen im Februar auf jetzt 26.292 Menschen (+
201 Personen oder + 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat, wo
26.091 Personen arbeitslos gemeldet waren). Gegenüber dem
Februar 2012 (26.460) ist die Arbeitslosigkeit in der
Grundsicherung hingegen um 168 Personen oder 0,6 Prozent
gesunken.
Die Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt ist im
Februar wieder deutlich von 6.458 im Januar um 723 oder 11,2
Prozent auf jetzt 5.735 ge- sunken. Im Februar des Vorjahres
gab es 6.020 Zugänge in Arbeitslosigkeit. Damit gab es in
diesem Februar 285 oder 4,7 Prozent weniger Zugänge in
Arbeitslosigkeit als im Vorjahresmonat.
Von den 5.735 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im Februar
2013 1.679 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit.
Gegenüber dem Januar 2012 mit 3.089 Zugängen aus
Erwerbstätigkeit ist dies ein Rückgang um 1.390 oder 45,3
Prozent.
Ebenfalls rückläufig (- 173 Personen oder - 9,3 Prozent) ist
die Zahl der Zugänge aus vorheriger Erwerbstätigkeit
gegenüber dem Vorjahresmonat Februar 2012 (1.852 im Februar
2012).
Die Rückkehr in die Erwerbstätigkeit gelang im Februar 2013
1.096 Personen und fiel damit gegenüber dem Januar 2013
(1.066 Personen) geringfügig höher aus (+ 30 Personen oder +
2,8 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.186 im Februar
2012) ist jedoch 90 Personen weniger die Rückkehr in die
Erwerbstätigkeit gelungen (- 7,6 Prozent). Die Abgänge aus
Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Februar 5.400 Per-
sonen. Das waren 1.231 mehr als im Januar 2013 (4.169) und
12 mehr als vor einem Jahr im Februar 2012 (5.388).
„Der Stellenmarkt zeigte sich im Februar gegenüber dem
Januar wieder deutlich belebter. Der Stellenzugang ist zwar
noch ein Stück von der Dynamik der beiden Vorjahre entfernt,
der Stellenbestand bewegt sich weiter auf einem erfreulich
hohen Niveau. Vor allem verarbeitendes Gewerbe, KFZ-Handel
und –Instandsetzung, aber auch Gastronomie, Gesundheitswesen
und Arbeitnehmerüberlassung zeichneten im Februar für die
höhere Kräftenachfrage verantwortlich“, so Käser.
Mit 885 neuen ungeförderten Arbeitsstellen stieg der
Stellenzugang gegenüber dem Januar 2013 um 245 Stellen oder
38,3 Prozent. Im Februar des Vorjahres waren 1.061 Stellen
neu gemeldet. In diesem Februar sind damit 176 oder 16,6
Prozent weniger Stellen als im Vorjahr neu gemeldet worden.
Der Bestand an Stellenangeboten ist gegenüber dem Vormonat
leicht um 92 oder 3,3 Prozent auf jetzt 2.883
Stellenangebote gestiegen. Der aktuelle Monat liegt damit um
38 Stellen oder 1,3 Prozent (2.921 Stellenangebote im
Februar 2012) unter dem Vorjahresmonat.
„Der weitere Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit im Februar
entspricht einer üblichen saisonalen Entwicklung. Im
Ergebnis liegen wir damit knapp unter dem Vorjahreswert“, so
Käser. Die Jugendarbeitslosigkeit stieg im Februar noch
einmal auf jetzt 3.189 Personen. Dies ist ein Anstieg um 278
oder 9,5 Prozent gegenüber dem Januar 2013, wo der Wert noch
bei 2.911 jungen Arbeitslosen lag. Im Vorjahresvergleich
sind in diesem Februar 29 oder 0,9 Prozent weniger junge
Menschen arbeitslos gemeldet (Februar 2012 3.218).
Die Zahl der über 50 Jahre alten arbeitslosen Personen ging
im Februar gegenüber dem Januar um 48 Personen oder 0,6
Prozent auf jetzt 8.639 (Vor monat 8.687). Gegenüber dem
Vorjahresmonat (8.500) haben wir einen Anstieg um 139
Personen oder 1,6 Prozent. Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre ist im Februar im
Vergleich zum Januar 2013 minimal von 4.784 auf nunmehr
4.786 gestiegen (+ 2). Auch hier waren im Vorjahresmonat
(4.628) weniger
Personen arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe betrug
der Anstieg 158 Personen oder 3,4 Prozent.
Im Berichtsmonat waren 9.138 Ausländerinnen und Ausländer
von Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 157 oder 1,7
Prozent mehr als im Vormonat (8.981) und 215 oder 2,4
Prozent mehr als im Februar des Vorjahres (8.923). Die Zahl
der Langzeitarbeitslosen hat sich im Februar leicht auf
jetzt 14.411 Personen verringert (- 14 oder - 0,1 Prozent).
Im Vergleich zum Februar des Vorjahres (14.971) ist die
Langzeitarbeitslosigkeit ebenfalls rückläufig. Aktuell sind
560 Personen (- 3,7 Prozent) weniger von
Langzeitarbeitslosigkeit betroffen als noch im Februar des
Vorjahres.
Die Zahl der Kurzarbeiter für den Monat Juli 2012 lag bei 47
Personen in 12 Betrieben. Für den Monat September 2012 zeigt
sich im Moment in der Hochrechnung folgende Situation: 14
Betriebe mit 945 betroffenen Personen.
„Der Winter hat den Arbeitsmarkt weiter fest im Griff“, so
Ulrich Käser, Chef der Duisburger Arbeitsagentur. „Neben den
Witterungseinflüssen ist es wie schon im Vormonat die
Personengruppe der unter 25-jährigen, die für den leichten
Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar verantwortlich
zeichnet. Wie schon im Vormonat ist es diese Personengruppe,
die sich momentan nach beendeter Berufsausbildung und ohne
direkte Übernahme in ein Anschlussarbeitsverhältnis im
Versicherungsbereich arbeitslos meldet. Noch größer als im
Versicherungsbereich war aber der Zuwachs bei dieser
Personengruppe in der Grundsicherung. Hier waren es, wie
schon im Vormonat, auslaufende Arbeitsgelegenheiten und
Maßnahmen, die für die steigenden Zahlen sorgten.
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Inga wird ein Jahr |
Duisburg, 28. Februar 2013 - Vor genau
einem Jahr ist die ganzheitliche Integrationsberatung (kurz
Inga) in der Agentur für Arbeit Duisburg an den Start
gegangen. Rund 60 Prozent der fast 1.500 betreuten Personen
konnten seither aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden.
Seit dem 1. März 2012 läuft in der Agentur für Arbeit
Duisburg der Modellversuch mit dem Namen Inga. Fast 2.500
Personen befanden sich seither in der Betreuung der 13
Integrationsberaterinnen. Hiervon konnten 600 eine Arbeit
aufnehmen und 1500 sind aktuell nicht mehr arbeitslos
gemeldet.
Für Ulrich Käser zeigen diese Ergebnisse, dass dieser Ansatz
erfolgreich ist: „Die hohe Betreuungsdichte und die
zahlreichen Angebote hilft all jenen sehr gut, die bei der
Arbeitssuche einfach mehr Unterstützung benötigen. Genau das
können wir durch Inga leisten. Inga sorgt aber durch die
zahlreichen Kontakte mit den Integrationsberatern dafür,
dass diejenigen, die mit dem nötigen Engagement nach einem
Arbeitsplatz suchen, auch wenn die persönlichen
Voraussetzungen schwierig sind, dennoch Erfolg haben
können.“
Die Ergebnisse des Inga-Teams kommen nicht von ungefähr. So
kümmert sich jeder Integrationsberater um 65 Kunden, während
ein „normaler“ Vermittler in der Arbeitsagentur 145
Kundinnen und Kunden betreut. Daneben werden im
Berufsinformationszentrum (BiZ) permanent Kurse für die
Inga-Kunden angeboten. Neben EDV-Schulungen und
Bewerbungstrainings sind es auch spezielle Thementage, etwa
für Alleinerziehende oder diejenigen, die kurz vor dem
Rentenbezug stehen.
Ein Berater des Inga-Teams ist zudem stets vor Ort. Er steht
den Kunden bei Fragen und Problemen hilfreich zur Seite.
Käser: „Die meisten Inga-Kunden freuen sich, wenn sie so
viel an Betreuung und Hilfe erhalten. Für viele ist das
Thema Arbeitsplatzsuche in ihrem Arbeitsleben ja auch lange
kein Thema mehr gewesen.“
Weitere Informationen zu Inga im Internet unter
www.Arbeitsagentur.de oder telefonisch unter der
Telefonnummer 01801 555 111.*
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„MINT & SOZIAL for you“ |
Duisburg, 6. Februar 2013 - Für Jungen
und Mädchen geeignet – das Magazin der Bundesagentur für
Arbeit zeigt neue Wege auf Jungen und Mädchen beschränken
sich häufig auf ein kleines Spektrum an Ausbildungen – dabei
ist der Arbeitsmarkt vielfältig und die Berufe sind für
beide Geschlechter offen. Der Ruf nach Fachkräften im
MINT-Bereich ist laut und auch bei sozialen Berufen
übersteigt die Nachfrage oft das Angebot. Das Wendeheft
„MINT & SOZIAL for you“ aus der Medienkombination
planet-beruf.de weist den Jugendlichen Ausbildungs- und
Beschäftigungsmöglichkeiten in geschlechteruntypischen
Berufen auf.
MINT-Berufe für Mädchen „Ich mag
die Arbeit an der Drehmaschine. Das Resultat am Ende in den
Händen zu halten, finde ich wirklich schön“, findet die
angehende Zerspanungsmechanikerin Irma. Neben Irma berichten
im Magazin „MINT for you“ weitere Mädchen über ihre
Erfahrungen mit MINT (Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaft und Technik). Eine Medientechnologin, eine
Informatikkauffrau und eine Zweiradmechanikerin beschreiben
u.a., wie ihr Arbeitsalltag aussieht und welche Stärken für
den Beruf benötigt werden. Im Beitrag „Girls’Day – Und jetzt
mache ich MINT“ erfahren Mädchen Wissenswertes über den
Mädchen-Zukunftstag, der am 25. April 2013 stattfindet.
Soziale Berufe für Jungs Typisch! Jungen wählen häufig
Berufe aus dem Handwerk oder der Industrie. Berufe, die dem
sozialen, pflegerischen oder therapeutischen Bereich
zuzuordnen sind, sind bei ihnen nicht so gefragt. Das
Magazin „SOZIAL for you“ möchte den Blick der Jungen für
diese Bereiche öffnen: Deshalb erzählen männliche
Auszubildende zum Ergotherapeuten, Altenpflegehelfer oder
Heilerziehungspfleger über ihre Tätigkeiten. Die Leser
werden über den Berufsalltag und über die Zukunftsaussichten
informiert. Zudem wird ihnen der Jungen-Zukunftstag
„Boys’Day“ vorgestellt: Am 25. April 2013 können sie
u.a. Berufe im Pflege- und Gesundheitsbereich, in der
Erziehung oder der Verwaltung kennenlernen. „MINT & SOZIAL
for you“ kostenlos erhältlich Einzelexemplare des
Wendeheftes gibt es ab sofort kostenlos in allen
Berufsinformationszentren der Agenturen für Arbeit. Gegen
Gebühr kann das Magazin auch bestellt werden unter
0180/1002699-01 (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise
höchstens 42 ct/min) bzw.
arbeitsagentur@dvg-ff.com.
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Duisburg: 2319 Arbeitssuchende im Januar
hinzugekommen - Quote jetzt bei 13,3 Prozent |
Duisburg, 31. Januar 2013 - „Trotz des
deutlichen Anstiegs der Arbeitslosigkeit im Januar bleibt
der Arbeitsmarkt auch weiterhin robust. Verantwortlich für
den Anstieg sind vor allem saisonale Gründe und der starke
Wintereinbruch“, so Ulrich Käser, Vorsitzen- der der
Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg zur
aktuellen Entwicklung am Duisburger Arbeitsmarkt. Mit
32.400 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern
waren im Januar 2319 oder 7,7 Prozent mehr Menschen als
noch im Dezember 2012 arbeitslos gemeldet. Gegenüber Januar
2012 stieg die Arbeitslosigkeit ebenfalls, hier um 418
Personen oder 1,3 Prozent.
Die Arbeitslosenquote
erhöhte sich dadurch um 1,0 Prozentpunkte und liegt nun bei
13,3 Prozent gegenüber 12,3 Prozent im Vormonat. Im Januar
des Vorjahres lag sie bei 13,2 Prozent. Die Zahl
der Personen, die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren
und Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht
als Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im
engeren Sinne), lag im Januar 2013 bei 6.800. Mit 16,0
Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote im Januar gegenüber
dem Dezember 2012 um 0,5 Prozentpunkte angestiegen. Im
Januar des Vorjahres betrug die Unterbeschäftigungsquote
16,2 Prozent und lag damit um 0,2 Prozentpunkte höher als in
diesem Januar. Betrachtet man die Entwicklung getrennt
nach den Rechtskreisen, so ist die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) im Januar gegenüber dem
Dezember um 0,3 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent angestiegen.
Im Januar 2012 lag hier die Quote bei 2,5 Prozent. Im Januar
2013 waren 6.309 Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet
einen Anstieg um 653 oder 11,5 Prozent gegenüber dem
Dezember 2012 (5.656). Im Vergleich zum Januar 2012 (5.994)
sind im Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezuges 315 oder 5,3
Prozent mehr Personen arbeitslos gemeldet.
In der
Grundsicherung (SGB II) stieg die Arbeitslosenquote im
Januar 2013 deutlich gegenüber dem Vormonat um 0,7
Prozentpunkte auf jetzt 10,7 Prozent an. Im Januar 2012 lag
die Arbeitslosenquote in der Grundsicherung ebenfalls bei
10,7 Prozent. In der Grundsicherung stieg die Zahl der
arbeitslos gemeldeten Personen im Januar auf jetzt 26.091
Menschen (+ 1666 Personen oder + 6,8 Prozent gegenüber dem
Vormonat, wo 24.425 Personen arbeitslos gemeldet waren).
Gegenüber dem Januar 2012 (25.988) ist die Arbeitslosigkeit
in der Grundsicherung ebenfalls angestiegen. Hier um 103
Personen oder 0,4 Prozent. Die Zahl der Zugänge
in Arbeitslosigkeit insgesamt ist im Januar stark von 5.625
im Dezember auf 6.458 im Januar (+ 833 oder + 14,8 Prozent)
gestiegen. Im Januar des Vorjahres hatten wir 6.334
Zugänge in Arbeitslosigkeit. Damit sind die Zugänge in
Arbeitslosigkeit in diesem Januar um 124 oder 2,0 Prozent
höher ausgefallen als im Vorjahresmonat. Von den 6.458
neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im Januar 2013 3.069 aus
einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit. Gegenüber dem
Dezember 2012 mit 1.730 Zugängen aus Erwerbstätigkeit ist
dies ein Anstieg um 1.339 oder 77,4 Prozent. Ebenfalls
angestiegen (+ 375 Personen oder + 13,9 Prozent) ist die
Zahl der Zugänge aus vorheriger Erwerbstätigkeit gegenüber
dem Vorjahresmonat Januar 2012 (2.694 im Januar 2012).
Die Rückkehr in die Erwerbstätigkeit gelang im
Januar 2013 1.066 Personen und fiel damit gegenüber
dem Dezember 2012 (1.427 Personen) deutlich niedriger aus
als im Vormonat (- 361 Personen oder - 25,3 Prozent).
Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.085 im Januar 2012) ist die
Rückkehr in die Er werbstätigkeit 19 Personen weniger
gelungen (- 1,8 Prozent). Die Abgänge aus
Arbeitslosigkeit insgesamt betrugen im Januar 4.169 Perso
nen. Das waren 1.267 weniger als im Dezember 2012 (5.436)
und 235 weniger als vor einem Jahr im Januar 2012 (4.404).
„Der Januar hat auf dem Stellenmarkt mit den
zahlreichen Feiertagen den saisonüblichen Rückgang gebracht.
Die Arbeitsgeber meldeten so deutlich weniger neue Stellen
als noch im Dezember. Verantwortlich hierfür sind vor allem
sind Fertigungs- und Produktions-Berufe, aber auch die
Berufe des Handels und des Vertriebs“, so Käser. Mit 640
neuen ungeförderten Arbeitsstellen sank der Stellenzugang
gegenüber dem Dezember 2012 um 407 Stellen oder 38,9
Prozent. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat mit 788 neu
gemeldeten Stellen bedeutet dies ein Rückgang um 148 oder
18,8 Prozent. Der Bestand an Stellenangeboten sank gegenüber
dem Vormonat um 116 oder 4,0 Prozent auf jetzt 2.791
Stellenangebote. Der aktuelle Monat liegt damit um 55
Stellen oder 2,0 Prozent (2.736 Stellenangebote im Januar
2012) über dem Vorjahresmonat.
„Den Anstieg der
Jugendarbeitslosigkeit im Januar können wir in jedem Jahr
beobachten. Verantwortlich hierfür sind neben den üblichen
Faktoren, die auch für andere Gruppen am Arbeitsmarkt
gelten, vor allem das Ende zahlreicher
Berufsausbildungsgänge“, so Käser. Die
Jugendarbeitslosigkeit stieg im Januar auf 2.911 Personen.
Dies ist ein Anstieg um 312 oder 12,0 Prozent gegenüber dem
Dezember 2012, wo der Wert noch bei 2.599 jungen
Arbeitslosen lag. Die Zahl der über 50 Jahre alten
arbeitslosen Personen stieg im Januar gegenüber dem Dezember
um 543 Personen oder 6,7 Prozent auf jetzt 8.687 (Vormonat
8.144). Gegenüber dem Vorjahresmonat (8.470) haben wir einen
Anstieg um 217 Personen oder 2,6 Prozent. Die darin
enthaltene Zahl der arbeitslosen Personen über 55 Jahre ist
im Januar im Vergleich zum Dezember 2012 ebenfalls von 4.527
auf nunmehr 4.784 gestiegen (+ 257 oder + 5,7 Prozent). Auch
hier waren im Vorjahresmonat (4.578) weniger Personen
arbeitslos gemeldet. In dieser Altersgruppe betrug der
Anstieg 206 Personen oder 4,5 Prozent.
Im
Berichtsmonat waren 8.981 Ausländerinnen und Ausländer von
Arbeitslosigkeit betroffen. Dies sind 552 oder 6,5 Prozent
mehr als im Vormonat und 286 oder 3,3 Prozent mehr als im
Januar des Vorjahres (8.695). Die Zahl der
Langzeitarbeitslosen hat sich im Januar wieder deutlich
erhöht auf jetzt 14.425 Personen (+ 470 oder + 3,4 Prozent).
Im Vergleich zum Januar des Vorjahres (14.322)
ist die Langzeitarbeitslosigkeit ebenfalls gestiegen.
Aktuell sind damit 103 Personen (+ 0,7 Prozent) mehr von
Langzeitarbeitslosigkeit betroffen als noch im Januar des
Vorjahres. Die Zahl der Kurzarbeiter
für den Monat Juni 2012 lag bei 124 Personen in 16 Betrieben.
Für den Monat August 2012 zeigt sich im Moment in der
Hochrechnung folgende Situation: 11 Betriebe mit 794
betroffenen Personen. „Der Januar hat uns einen
deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen gebracht“, so
Ulrich Käser, Chef der Duisburger Arbeitsagentur. „Diese
Entwicklung ist in jedem Januar zu beobachten, da zum
Jahresende viele Kündigungen ausgesprochen werden, das
Weihnachtsgeschäft beendet ist und damit auch viele
befristete Beschäftigungsverhältnisse. Zudem steigt
die Jugendarbeitslosigkeit, weil die zwei- und
dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen enden. Wenn
dann auch noch, wie in diesem Januar, der Winter so richtig
mit Schnee und Eis die witterungsabhängigen Außenberufe
trifft, dann steigen die Arbeitslosenzahlen zwangsläufig.
Ein weiterer Grund für den Anstieg der
Arbeitslosigkeit liegt aber auch in einer geringeren
Entlastungswirkung durch Arbeitsmarktpolitische Instrumente,
wie etwa bei Arbeitsgelegenheiten. Gegenüber dem Dezember
waren im Januar 2013 683 Personen weniger in
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt. Mit dem Beginn neuer
Arbeitsgelegenheiten in den nächsten Wochen und Monaten wird
sich dies aber wieder einpegeln, da der Mittelansatz für
2013 nicht geringer ausfällt wie für das Jahr 2012. Auch
das Thema Jugendarbeitslosigkeit ist vor dem Hintergrund der
weiterhin hohen Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften
zu sehen. Mit dem Beginn der Frühjahrsnachfrage werden die
neuen Jungfacharbeiter sicher schnell wieder vom Markt
aufgenommen werden. Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt
also durchaus robust.“
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Arbeitslosenzahl in Duisburg um 225 auf 30 081 -
Qote 12,3 % gestiegen Jugendarbeitslosigkeit ist im Dezember
weiter leicht gesunken |
Duisburg, 3. Januar 2013 - Der Dezember
2012 zeigt die saisonübliche Entwicklung mit leicht
ansteigender Arbeitslosigkeit. Betroffen hiervon sind vor
allem Männer in witterungsabhängigen Berufen, aber auch
Gastronomie, Verkehr und Lagerei, sowie die
Arbeitnehmerüberlassung“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg zur
aktuellen Entwicklung am Duisburger Arbeitsmarkt. Mit
30.081 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern
waren im Dezember 225 oder 0,8 Prozent mehr Menschen als
noch im November 2012 arbeitslos gemeldet. Gegenüber
Dezember 2011 stieg die Arbeitslosigkeit ebenfalls, hier um
33 Personen oder 0,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote
erhöhte sich dadurch um 0,1 Prozentpunkte und liegt nun bei
12,3 Prozent gegenüber 12,2 Prozent im Vormonat. Im Dezember
des Vorjahres lag sie bei 12,4 Prozent. Die Zahl der
Personen, die in Qualifizierungen, Aktivierungsseminaren und
Arbeitsgelegenheiten beschäftigt waren und deshalb nicht als
Arbeitslose gezählt werden (Unterbeschäftigung im engeren
Sinne), lag im Dezember 2012 bei 7.795. Mit 15,5 Prozent ist
die Unterbeschäftigungsquote im Dezember unverändert
gegenüber dem Vormonat. Im Dezember des Vorjahres betrug die
Unterbeschäftigungsquote 15,8 Prozent.
Betrachtet man
die Entwicklung getrennt nach den Rechtskreisen, so hat sich
die Arbeitslosenquote im Versicherungsbereich (SGB III) i m
Dezember gegenüber dem November nicht verändert und liegt
weiterhin bei 2,3 Prozent. Im Dezember 2011 lag hier die
Quote bei 2,2 Prozent. Im Dezember 2012 waren 5.656
Duisburgerinnen und Duisburger im Versicherungsbereich
arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet einen Anstieg um 119
oder 2,1 Prozent gegenüber dem November 2012 (5.588). Im
Vergleich zum
Dezember 2011 (5.331) sind im Bereich des
Arbeitslosengeld-I-Bezuges 325 oder 6,1 Prozent mehr
Personen arbeitslos gemeldet.
In der Grundsicherung
(SGB II) blieb die Arbeitslosenquote im Dezember 2012
gegenüber dem Vormonat ebenfalls unverändert bei 10,0
Prozent. Im Dezember 2011 waren es 10,2 Prozent. In der
Grundsicherung stieg die Zahl der arbeitslos gemeldeten
Personen im Dezember ebenfalls auf jetzt 24.425 Menschen (+
106 Personen oder + 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat,
wo 24.319 Personen arbeitslos gemeldet waren). Gegenüber dem
Dezember 2011 (24.717) ist die Arbeitslosigkeit in der
Grundsicherung hingegen gesunken. Hier um -292 Personen oder
1,2 Prozent.
Die Zahl der Zugänge in Arbeitslosigkeit
insgesamt ist im Dezember geringfügig von 5.588 im November
auf 5.625 im Dezember (+ 37 oder + 0,7 Prozent) gestiegen.
Im Dezember des Vorjahres hatten wir 5.673 Zugänge in
Arbeitslosigkeit. Damit sind die Zugänge in Arbeitslosigkeit
in diesem Dezember um 48 oder 0,8 Prozent niedriger
ausgefallen als im Vorjahresmonat.
Von den
5.625 neu gemeldeten Arbeitslosen kamen im Dezember
2012 1.730 aus einer vorhergehenden Erwerbstätigkeit.
Gegenüber dem November 2012 mit 1.766 Zugängen aus
Erwerbstätigkeit ist dies ein Rückgang um 36 oder 2,0
Prozent. Ebenfalls rückläufig (- 60 Personen oder - 3,4
Prozent) ist die Zahl der Zugänge aus vorheriger
Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahresmonat Dezember 2011
(1.790 im Dezember 2011).
Die Rückkehr in die
Erwerbstätigkeit gelang im Dezember 2012 1.427
Personen und fiel damit gegenüber dem November 2012
(1.500 Personen) geringfügig niedriger aus als im Vormonat
(- 73 Personen oder - 4,9 Prozent). Gegenüber dem
Vorjahresmonat (1.364 im Dezember 2011) ist die Rückkehr in
die Erwerbstätigkeit jedoch 63 Personen mehr gelungen (+ 4,6
Prozent). Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt
betrugen im Dezember 5.436 Personen. Das waren 317 weniger
als im November 2012 (5.753) und 183 weniger als vor einem
Jahr im Dezember 2011 (5.619).
„Der Stellenzugang
hat nach einer leichten Schwäche im Vormonat im Dezember
wieder deutlich zugelegt. Da die Zugangszahlen dabei gut 5
Prozent über denen des Vorjahres liegen, kann man hieraus
möglicherweise ein positives Signal für 2013 ablesen, zumal
der Stellenbestand damit weiterhin den hohen Stand des
gesamten Jahres hält. Von dieser Entwicklung profitieren vor
allem die Berufe der Logistik und des Verkehrs mit einem
Plus von nahezu 20 Prozent gegenüber Vormonat und
Vorjahresmonat. Ebenfalls deutlich ist der Zuwachs im
Bereich von Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht und
Verwaltung“, so Käser. Mit 1.047 neuen ungeförderten
Arbeitsstellen stieg der Stellenzugang gegenüber dem
November 2012 um 184 Stellen oder 21,3 Prozent. Auch
gegenüber dem Vorjahresmonat mit 962 neu gemeldeten Stellen
bedeutet dies eine Steigerung um 52 oder 5,2 Prozent. Der
Bestand an Stellenangeboten sank gegenüber
dem Vormonat um 47 oder 1,6 Prozent auf jetzt 2.907
Stellenangebote. Der aktuelle Monat liegt damit um 151
Stellen oder 5,5 Prozent (2.756 Stellenangebote im Dezember
2011) über dem Vorjahresmonat. „Die
Jugendarbeitslosigkeit ist im Dezember weiter leicht
gesunken, liegt aber immer noch geringfügig über
dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Während
der Dezember für beide Rechtskreise
rückläufige Zahlen ausweisen, so war seit Mitte des Jahres
nur in der Grundsicherung ein Rückgang der Arbeitslosigkeit
zu verzeichnen gewesen. Der Versicherungsbereich lag in
diesem Zeitraum hingegen jeweils über den
Vorjahresergebnissen. Hier haben wir einen Handlungsbedarf
für den Versicherungsbereich erkannt und werden im Jahr 2013
hier entsprechen aktiv werden“, so Käser. Die
Jugendarbeitslosigkeit sank im Dezember auf 2.599 Personen.
Dies ist ein Rückgang um 4 oder 0,2 Prozent gegenüber dem
November 2012, wo der Wert noch bei 2.603 jungen
Arbeitslosen lag. Im Vorjahresvergleich sind in diesem
Dezember 79 oder 3,1 Prozent mehr junge Menschen arbeitslos
gemeldet (Dezember 2011 2.520).
Die Zahl der über 50
Jahre alten arbeitslosen Personen stieg im Dezember
gegenüber dem November um 58 Personen oder 0,7 Prozent auf
jetzt 8.144 (Vormonat 8.086). Gegenüber dem Vorjahresmonat
(8.044) haben wir einen Anstieg um 100 Personen oder 1,2
Prozent. Die darin enthaltene Zahl der arbeitslosen
Personen über 55 Jahre ist im Dezember im Vergleich zum
November 2012 ebenfalls geringfügig von 4.514 auf nunmehr
4.527 gestiegen (+ 13 oder + 0,3 Prozent). Auch hier waren
im Vorjahresmonat (4.394) weniger Personen arbeitslos
gemeldet. In dieser Altersgruppe betrug der Anstieg 133
Personen oder 3,0 Prozent. Im Berichtsmonat waren 8.429
Ausländerinnen und Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen.
Dies sind 59 oder 0,7 Prozent mehr als im Vormonat und 178
oder 2,2 Prozent mehr als im Dezember des Vorjahres (8.251).
Die Langzeitarbeitslosigkeit stieg im Dezember wieder
leicht auf jetzt 13.955 Personen (+ 25 oder + 0,2
Prozent). Im Vergleich zum Dezember des Vorjahres (14.080)
ist die Langzeitarbeitslosigkeit ebenfalls gesunken. Aktuell
sind damit 125 Personen (- 0,9 Prozent) weniger von
Langzeitarbeitslosigkeit betroffen als noch im Dezember des
Vorjahres. Die Zahl der Kurzarbeiter für den Monat Mai
2012 lag bei 136 Personen in 15 Betrieben. Für den Monat
Juli 2012 zeigt sich im Moment in der Hochrechnung folgende
Situation: 13 Betriebe mit 49 betroffenen Personen.
„Der Dezember zeigt das übliche Bild mit leicht ansteigender
Arbeitslosigkeit und wachsender Kräftenachfrage für das neue
Jahr“, so Ulrich Käser, Chef der Duisburger Arbeitsagentur.
„Es sind vor allem die Männer mit ihren zumeist
witterungsbeeinflussten Arbeitsplätzen, die für den Anstieg
der Arbeitslosigkeit sorgen. Die Frauen zeigen sogar leicht
sinkende Arbeitslosenzahlen. Besonders erfreulich ist der
deutliche Zuwachs bei der Arbeitskräftenachfrage. Hier
scheinen sich für 2013 positivere Entwicklungen
abzuzeichnen, als es die Prognosen lange Zeit vorhergesagt
haben, doch auch hier werden die Botschaften für das neue
jahr etwas freundlicher."
Der Duisburger Arbeitsmarkt geht
mit einigen Fragezeichen ins neue Jahr Sinkende
Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig hoher
Arbeitskräftenachfrage waren die beherrschenden Themen auf
dem Duisburger Arbeitsmarkt im Jahr 2012. Der Ausblick auf
2013 gestaltet sich wegen vieler Unwägbar- keiten schwierig.
Über das Jahr hinweg sind die Wirtschaftsprognosen
ständig nach unten korrigiert worden. Vom lokalen Markt
kamen auch nicht immer gute Nachrichten. Dennoch haben
wir nahezu über das gesamte Jahr in Duisburg sinkende
Arbeitslosenzahlen beobachten können. Gleichzeitig bewegte
sich die Arbeitskräftenachfrage der Unternehmen unvermindert
auf hohem Niveau.
Ab der Mitte des Jahres ist von den
Betrieben jedoch eine zunehmende Zurückhaltung zu beobachten
gewesen, die vor allem im Versicherungsbereich des SGB
III für leicht steigende Arbeitslosenzahlen sorgte. Diese
Entwicklung war bei der Jugendarbeitslosigkeit der unter
25-Jährigen ebenfalls zu beobachten, wo ab der Mitte des
Jahres der gewohnte Rückgang der Arbeitslo- senzahlen im SGB
III-Bereich schwächer ausfiel als gewohnt.
Ulrich
Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für
Arbeit Duisburg, zeigt sich bei seiner durchaus positiven
Bilanz des Duisburger Arbeitsmarktes dennoch vorsichtig in
seiner Einschätzung für die Entwicklung im Jahr 2013:
„Insgesamt können wir im Jahr 2012 eine gute Entwicklung des
Arbeitsmarktes erkennen. Sinkende Arbeitslosenzahlen und
eine konstant hohe Kräftenachfrage sprechen hierfür. Ab der
Mitte des Jahres haben wir jedoch mehr Zurückhaltung der
Unternehmen spüren können. Dies gilt vor allem für den
arbeitsmarktnahen Versicherungsbereich des SGB III und hier
besonders für den Bereich der Jugendarbeitslosigkeit. Ihm
gilt daher unsere besondere Aufmerksamkeit im Jahr 2013.
Neben den Unsicherheiten der Finanzkrise des Euro-Raums
betrachten wir in Duisburg mit Sorge die Entwicklung einiger
großer lokaler Arbeitgeber. So ist der Ausblick auf 2013
schwierig. Zwar gibt es schon aus Befragungen der Wirtschaft
und der Institute durchaus positivere Signale für das Jahr
2013, die Unsicherheiten sind aber weiterhin groß. Da zudem
der Arbeitsmarkt der Wirtschaftsentwicklung in einem Abstand
von einem halben Jahr folgt, werden wir wohl erst in der
zweiten Hälfte von 2013 erkennen können, ob der Arbeits-
markt auch auf diese Signale reagieren wird.“
Die
Jugendarbeitslosigkeit zeigte 2012 eine ähnliche
Entwicklung. Während der Jahresverlauf insgesamt eine
übliche Verlaufsstruktur ausweist, nur auf einem höheren
Niveau als das Vorjahr, zeigen sich bei der Betrachtung der
Rechtskreise Unterschiede. In der Grundsicherung
entwickelt sich die Jugendarbeitslosigkeit nach dem üblichen
Anstieg der Zahlen im Frühjahr nahezu konstant nach unten
und zumeist auch unter den Vorjahreswerten. Im
Versicherungsbereich SGB III sehen wir bis in den Juni
hinein eine fast de- ckungsgleiche Entwicklung wie im Jahr
2011. Ab dem Juli verharrt die Arbeitslosigkeit aber stets
oberhalb des Vorjahreswertes. Hier zeigen sich die ersten
Auswirkungen des doppelten Abiturientenjahrgangs. Diese
verschiedenen Jahresverläufe in den Rechtskreisen weisen auf
die größere Zurückhaltung der Unternehmen bei Einstellungen
nach der Jahresmitte im marktnäheren Versicherungsbereich
hin. Sie zeigen aber auch, dass der
Instrumenteneinsatz in der Grundsicherung gezielt und
effizient erfolgt ist und es erst im letzten Jahresmonat die
Jugendarbeitslosigkeit in der Grundsicherung wieder anstieg.
Die Zurückhaltung der Unternehmen, die ihre Ursachen in
schlechteren Prognosen aufgrund der Euro-Schuldenkrise wie
auch in Schwierigkeiten einiger großer lokaler Unternehmen
haben, zeigte sich in Ansätzen auch bei der Nachfrage nach
Arbeitskräften am Duisburger Arbeitsmarkt. So ist der
Stellenzugang 2012 um 758 oder 6,2 Prozent niedriger
ausgefallen als im Jahr 2011. Der Stellenbestand hingegen
lag 2012 im Monatsdurchschnitt mit 2.949 um fast 3 Prozent
über dem Vorjahreswert. Weniger Zugänge und trotzdem ein
höherer Stellenbestand lassen auf eine geringere Dynamik und
damit auf eine „Versockelung“ der Arbeitslosigkeit
schließen. Auch wegen der dargestellten Unsicherheiten
planen wir für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im
Versicherungsbereich im Jahr 2013 mit dem gleichen
Mittelansatz wie schon 2012, nämlich 10,6 Millionen Euro.
Ein besonderes Augenmerk werden wir dabei auf die
Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit richten. Im
Bereich der Grundsicherung ist 2012 für
arbeitsmarktpolitische Maßnahmen mit einem Mittelansatz von
40,7 Millionen Euro geplant worden. 2013 werden 39,5
Millionen Euro hierfür eingesetzt werden können.
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Anteil der sozialversicherungspflichtige Personen
zwischen 50 und 64 Jahre ist in Duisburg von 2000 bis 2012
um fast 10 Prozent angestiegen |
Duisburg, 29. November 2012 - Der Anteil
der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen
zwischen 50 und 64 Jahre ist in Duisburg von 2000 bis 2012
um fast zehn Prozent angestiegen. Damit verbunden sind auch
verbesserte Beschäftigungschancen für ältere
Beschäftigungssuchende. Im März 2000 lag der Anteil
der Personen zwischen 50 und 64 Jahre an allen
sozialversicherungspflichtig beschäftigten in Duisburg bei
19,6 Prozent. Im März 2012 haben hat sich mit einem Anteil
von 29,8 Prozent der Anteil um nahezu zehn Prozent erhöht.
Demographische Veränderungen in unserer Gesellschaft sind
hierfür ebenso verantwortlich wie der steigende
Fachkräftebedarf der Wirtschaft.
„Wir
beobachten bei unserer Vermittlungsarbeit zunehmend, dass
das Lebensalter in vielen Fällen gar keine oder nur noch
eine sehr untergeordnete Rolle spielt“, macht Ulrich Käser,
Chef der Duisburger Arbeitsagentur deutlich. „Diese Aussage
gilt jedoch nur, wenn auch die berufliche Qualifikation
stimmt. Personen mit einer geringen Qualifikation haben es
mit zunehmendem Alter deutlich schwerer eine neue Stelle zu
finden.“ Betrachtet man die Beschäftigungszahlen
genauer, so fällt auf, dass seit 2008 die Zahl der
sozialversicherungspflichtig Beschäftigen von 50 bis 54
Jahre nahezu konstant ist. Bei den Beschäftigten über 55
Jahre zeigt die Kurve hingegen deutlich nach oben. Sie ist
von 20.155 im März 2008 auf 25.606 im März 2012 angestiegen.
Eine andere Entwicklung lässt sich bei beiden
Personengruppen für die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit
erkennen. Im März 2008 lag die Gruppe der 50-54 Jährigen
mit 3.522 gemeldeten Arbeitslosen noch vor der Gruppe der 55
bis -64 Jährigen mit 2.786 gemeldeten Arbeitslosen. Im März
2012 hat sich die Reihenfolge umgekehrt. Jetzt liegt die
Gruppe der Älteren mit 4.581 vor der Gruppe der
50-54-Jährigen mit 3.887. „Auffällig ist zudem, dass der
Anstieg der Arbeitslosigkeit bei den Älteren seit dem März
2011 wohl beendet ist“, so Käser. „Bei den 55-64-Jährigen
beobachten wir seither nahezu konstante Werte. Die Zahlen
der 50-54-jährigen Arbeitslosen sinken kontinuierlich. Die
gute wirtschaftliche Situation mit einer hohen
Kräftenachfrage sind hierfür verantwortlich.“
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Arbeitslos in Duisburg: 29.856 (-
140) - Quote 12,2 (-0;1%) Im
zweiten Monat hintereinander die 30.000er Marke
unterschritten |
Duisburg, 29. November 2012 - „Auch im
November sank die Zahl arbeitslos gemeldeten Personen weiter
und sorgte so dafür, dass im zweiten Monat hintereinander
die 30.000er Marke unterschritten worden ist. Der
saisonübliche Rückgang wird in diesem Monat von der
Entwicklung in der Grundsicherung, sowie der sinkenden
Arbeitslosigkeit bei den Frauen und den Jüngeren getragen
wird“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit Duisburg zur aktuellen Entwicklung am
Duisburger Arbeitsmarkt.
Arbeitslosenzahl im
November: - 140 auf 29.856 Arbeitslosenzahl im
Vorjahresvergleich: - 95 Arbeitslosenquote im November: -
0,1 Prozentpunkte auf 12,2 Prozent
Mit
29.856 arbeitslos gemeldeten Duisburgerinnen und Duisburgern
waren im November 140 oder 0,5 Prozent weniger Menschen als
noch im Oktober 2012 arbeitslos gemeldet. Gegenüber November
2011 sank die Arbeitslosigkeit ebenfalls, hier um 95
Personen oder 0,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote
verringerte sich dadurch um 0,1 Prozentpunkte und liegt nun
bei 12,2 Prozent gegenüber 12,3 Prozent im Vormonat. Im
Novem- ber des Vorjahres lag sie bei 12,4 Prozent. Die
Zahl der Personen, die in Qualifizierungen,
Aktivierungsseminaren und Arbeitsgelegenheiten beschäftigt
waren und deshalb nicht als Arbeitslose gezählt werden
(Unterbeschäftigung im engeren Sinne), lag im November 2012
bei 8.139. Mit 15,5 Prozent ist die Unterbeschäftigungsquote
im November unverändert gegenüber dem Vormonat. Im November
des Vorjahres betrug die Unterbeschäftigungsquote 15,9
Prozent. Betrachtet man die Entwicklung getrennt nach den
Rechtskreisen, so hat sich die Arbeitslosenquote im
Versicherungsbereich (SGB III) i m November gegenüber dem
Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf jetzt 2,3 Prozent erhöht.
Im November 2011 lag hier die Quote bei 2,2 Prozent. Im
November 2012 waren 5.537 Duisburgerinnen und Duisburger im
Versicherungsbereich arbeitslos gemeldet. Dies bedeutet
einen Anstieg um 96oder 1,8 Prozent gegenüber dem Oktober
2012 (5.441). Im Vergleich zum November 2011 (5.384) sind im
Bereich des Arbeitslosengeld-I-Bezuges 153 oder 2,8 Prozent
mehr Personen arbeitslos gemeldet.In der Grundsicherung (SGB
II) sank die Arbeitslosenquote im November 2012 gegenüber
dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte und liegt in diesem Monat
bei 10,0 Prozent. Im November 2011 waren es 10,1 Prozent.
In der Grundsicherung verringerte sich die Zahl der
arbeitslos gemeldeten Personen im November auf 24.319
Menschen (- 236 Personen oder - 1,0 Prozent gegenüber dem
Vormonat, wo 24.555 Personen arbeitslos gemeldet waren).
Auch gegenüber dem November 2011 (24.567) ist die
Arbeitslosigkeit in der Grundsicherung weiter gesunken. Hier
um 248 Personen oder 1,0 Prozent.
Die Zahl der
Zugänge in Arbeitslosigkeit insgesamt ist im November
deutlich von 6.046 im Oktober auf 5.588 im November (- 458
oder - 7,6 Prozent) gesunken. Im November des Vorjahres
hatten wir 5.720 Zugänge in Arbeitslosigkeit hatten. Damit
sind die Zugänge in Arbeitslosigkeit in diesem November um
132 oder 2,3 Prozent auch niedriger ausgefallen als im
Vorjahresmonat. Von den 5.588 neu gemeldeten Arbeitslosen
kamen im November 2012 1.766 aus einer vorhergehenden
Erwerbstätigkeit. Gegenüber dem Oktober 2012 mit 1.742
Zugängen aus Erwerbstätigkeit ist dies ein Anstieg um 24
oder 1,4 Prozent. Ebenfalls angestiegen (+ 53 Personen
oder + 3,1 Prozent) ist die Zahl der Zugänge aus vorheriger
Erwerbstätigkeit gegenüber dem Vorjahresmonat November 2011
(1.713 im November 2011). „In diesem Monat zeigt sich
ein uneinheitliches Bild mit insgesamt sinkenden Zugängen in
Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig steigenden Zugängen aus
Erwerbstätigkeit. Verantwortlich hierfür sind geringere
Zugänge aus auslaufenden Maßnahmen und aus
Nichterwerbstätigkeit. Gleichzeitig gibt es aber mehr
Zugänge aus einer Erwerbstätigkeit, vor allem im
Versicherungsbereich. Auch die Abgänge aus
Arbeitslosigkeit zeigen Unterschiede zum Vormonat. Die
Einmündungen in Erwerbstätigkeit im Versicherungsbereich
sind merkbar niedriger ausgefallen als im Vormonat, während
die Zahlen in der Grundsicherung hier nahezu unverändert
sind. Wesentlicher für den deutlichen Unterschied zum
Vormonat ist aber der deutlich geringere Abgang in Maßnahmen
und in Nichterwerbstätigkeit“, so Käser. Die Rückkehr in
die Erwerbstätigkeit gelang im November 2012 1.500 Personen
und fiel damit gegenüber dem Oktober 2012 (1.626 Personen)
deutlich schwächer aus (- 126 Personen oder -7,7 Prozent).
Gegenüber dem Vorjahresmonat (1.630 im November 2011)ist
ebenfalls weniger Personen die Rückkehr in die
Erwerbstätigkeit gelungen (- 130Personen oder - 8,0
Prozent). Die Abgänge aus Arbeitslosigkeit insgesamt
betrugen im November 5.753 Personen. Das waren 675 weniger
als im Oktober 2012 (6.428) und 207 weniger als vor einem
Jahr im November 2011 (5.960). „Stellenzugang wie auch
–bestand sind saisonüblich rückläufig, befinden sich aber
immer noch auf einem robust hohen Niveau“, so Käser. Mit 863
neuen ungeförderten Arbeitsstellen sank der Stellenzugang
gegenüber dem Oktober 2012 um 171 Stellen oder 16,5 Prozent
ebenso wie gegenüber dem Vorjahresmonat mit 962 neu
gemeldeten Stellen. Hier beträgt der Rückgang 99 Stellen
oder 10,3 Prozent.
Der Bestand an Stellenangeboten sank
gegenüber dem Vormonat ebenfalls um 182 oder 5,8 Prozent auf
jetzt 2.954 Stellenangebote. Im Vergleich zum Vorjahresmonat
verringert sich der Stellenbestand im aktuellen Monat jedoch
nur minimal um 7 Stellen oder 0,2 Prozent (2.961
Stellenangebote im November 2011).
„Auch im November
befand sich die Jugendarbeitslosigkeit weiter im
Rückwärtsgang und erreicht so mit 2.603 arbeitslosen jungen
Menschen nach 2008 und 2011 der drittniedrigste Stand der
Jugendarbeitslosigkeit in Duisburg seit dem Jahr 2000“, so
Käser. Die Jugendarbeitslosigkeit sank im November auf
2.603 Personen. Dies ist ein Rückgang um 77 oder 2,9 Prozent
gegenüber dem Oktober 2012, wo der Wert noch bei 2.680
jungen Arbeitslosen lag. Im Vorjahresvergleich sind in
diesem November 106 oder 4,2 Prozent mehr junge Menschen
arbeitslos gemeldet (November 2011 2.497). Die Zahl der
über 50 Jahre alten arbeitslosen Personen sank im November
gegenüber dem Oktober um 26 Personen oder 0,3 Prozent auf
jetzt 8.086 (Vormonat 8.112). Gegenüber dem
Vorjahresmonat (8.088) haben wir einen kaum merklichen
Rückgang von 2 Personen, was prozentual zu keiner
Veränderung führt. Die darin enthaltene Zahl der
arbeitslosen Personen über 55 Jahre ist im November im
Vergleich zum Oktober 2012 geringfügig von 4.497 auf nunmehr
4.517 gestiegen (+ 17 oder + 0,4 Prozent). Auch hier waren
im Vorjahresmonat (4.462) weniger Personen arbeitslos
gemeldet. In dieser Altersgruppe waren es 52 oder 1,2
Prozent weniger. Im Berichtsmonat waren 8.370
Ausländerinnen und Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen.
Dies sind 59 oder 0,7 Prozent weniger als im Vormonat,
hingegen 58 oder 0,7 Prozent mehr als im November des
Vorjahres (8.312). Seit Februar des Jahres sinkt die
Langzeitarbeitslosigkeit kontinuierlich. Die einzige
Unterbrechung dieser Entwicklung gab es im Oktober (14.100).
Im November ist mit 13.930 Personen (- 170 oder - 1,2
Prozent) erstmals seit Dezember 2010 die 14.000
unterschritten worden. Auch im Vergleich zum November
des Vorjahres (14.265) ist die Langzeitarbeitslosigkeit
ebenfalls gesunken. Damit sind aktuell 335 weniger Personen
(-2,3 Prozent) von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen als
noch im November des Vorjahres. Die Zahl der
Kurzarbeiter für den Monat April 2012 lag bei 105 Personen
in 15 Betrieben. Für den Monat Juni 2012 zeigt sich im
Moment in der Hochrechnung folgende Situation: 17 Betriebe
mit 168 betroffenen Personen. „Der saisonübliche Rückgang
der Arbeitslosigkeit im November konzentriert sich auf
Rückgänge bei den Frauen, den Jüngeren und den Arbeitslosen
aus dem SGB II“, so beschreibt Käser die aktuelle Situation.
„Die Frauen profitieren dabei vom Weihnachtsgeschäft. Die
Jüngeren münden nach bestandener Berufsausbildung ohne
Übernahme im Sommer weiterhin in Beschäftigung ein. Zudem
münden immer noch Bewerber in eine Ausbildung ein.
Insgesamt zeigt sich der Arbeitsmarkt unverändert stabil und
erste vorsichtig positivere Signale gibt es für das Jahr
2013 schon aus Richtung der Wirtschaftsforschungsinstitute.“
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