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Hauptbahnhof, Vorplatz
1930 - 1958 - heute

Masterplan Binnenhäfen DB AG und Häfen auf 36 ha Logistikfläche an

 
 






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Neue Tarife im VRR – Alte Fahrscheine gültig bis 31. März 2016

Duisburg, 28. Dezember 2015 - Ab dem 1. Januar 2016 gibt es neue Tarife im VRR-Gebiet und somit auch neue Fahrkarten. Tickets, die zuvor gekauft wurden, sind nur noch bis zum 31. März 2016 gültig. Folgende Möglichkeiten ergeben sich damit für VRR-Einzel-, 4er-, Gruppen-, Tages- und Zusatz-Tickets, die zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2015 erworben wurden:
1.        Abfahren: Bis zum 31. März 2016 können Fahrgäste noch mit den alten Tickets fahren.
2.        Tauschen: Die Fahrgäste können die alten Tickets bis zum 31. Dezember 2018 gegen Fahrscheine mit dem neuen Tarif umtauschen. Sie zahlen dafür keine Bearbeitungsgebühr, sondern lediglich den Differenzbetrag zum dann gültigen Fahrpreis.
Der Umtausch kann nur im Kundencenter der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) am Hauptbahnhof (Harry-Epstein-Platz) erfolgen. Fahrgäste, die nach dem 31. März 2016 noch mit einem alten Ticket in Bussen und Bahnen angetroffen werden, müssen ein erhöhtes Beförderungsentgelt (EBE) in Höhe von 60 Euro bezahlen.

 

S-Bahn Rhein-Ruhr: Bahn gewinnt Instandhaltungsauftrag

Auftakt zum Wettbewerb um eines der größten deutschen S-Bahn-Netze
• Zuschlag sichert Zukunft des S-Bahn-Werks Essen
Düsseldorf, 17. Dezember 2015 - Wie der Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) gestern bekannt gab, wird rund die Hälfte der heutigen S-Bahn-Flotte ab 2019 für weitere 15 Jahre an Rhein und Ruhr im Einsatz sein. Die Wartung der mehr als 40 S-Bahn-Fahrzeuge wird von der Bahn im S-Bahn-Werk Essen erbracht. Der heutige Beschluss des VRR ist Auftakt zum Wettbewerb um die S-Bahn-Rhein-Ruhr, der über die künftigen Betreiber der S-Bahn entscheiden wird.
"Wir freuen uns über das Vertrauen in das Know-how unserer Mitarbeiter und die Leistungsfähigkeit unserer Flotte", so Heinrich Brüggemann, Nahverkehrschef der Bahn in NRW. "Dies ist für uns und unsere Mitarbeiter ein wichtiges Signal: Auch wenn der Wettbewerb um die S-Bahn jetzt erst beginnt - als Instandhalter werden wir Partner des Revier-Nahverkehrs bleiben und alles dafür tun, dass die S-Bahn auch nach 2019 ein Erfolg wird."

Mit rund 17 Millionen Zugkilometern ist die S-Bahn Rhein-Ruhr Rückgrat des Nahverkehrs in einem der größten Ballungsräume Europas und zählt zu den größten und komplexesten deutschen S-Bahn-Systemen. Sie verfügt mit derzeit 84 Elektrotriebzügen der Baureihe ET 422 seit Dezember 2010 über eine der modernsten S-Bahn-Flotten. Um diesen Standard zu halten, sind kontinuierliche Instandhaltungsleistungen auf hohem Niveau erforderlich. Einen wesentlichen Beitrag hierfür leistet die S-Bahn-Werkstatt in Essen. Die heutige Entscheidung des VRR steht noch unter dem Vorbehalt einer 14tägigen Einspruchsfrist.

Bahn saniert den Gleisuntergrund zwischen Hbf und Großenbaum

Züge der Regionalexpresslinie RE 2 und RE 3 fallen zwischen Duisburg und Düsseldorf aus
Düsseldorf/Duisburg, 08. Dezember 2015 - Die Deutsche Bahn (DB) saniert von Freitag, 11. Dezember, 21 Uhr, durchgehend bis Sonntag, 13. September, 21 Uhr, in den Gleisen zwischen Duisburg Hbf und Duisburg-Großenbaum den Gleisuntergrund. Für diese Arbeiten müssen abschnittsweise Schienen, Schwellen und Schotter aus- und wieder eingebaut werden.
Da den Zügen nicht alle Gleise zur Verfügung stehen, fallen in der oben genannten Zeit die Züge der Regionalexpresslinie RE 2 (Münster – Düsseldorf) zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf, jeweils zwischen 7.30 Uhr und 22 Uhr, in beiden Richtungen aus. Als Ersatz stehen zwischen Duisburg und Düsseldorf die Züge der Linie RE 5 zur Verfügung. Die Züge der RE 3 (Hamm – Düsseldorf) fallen ebenfalls in diesen Zeitraum zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf, jeweils zwischen 7.50 Uhr und 21.45 Uhr, in beiden Richtungen aus.
Alternativ stehen die Züge der Linie RE 6 zur Verfügung. Die Züge der Linie RE 6 (Minden – Düsseldorf) fahren 5 Minuten später ab Duisburg Hbf nach Düsseldorf. Von Düsseldorf nach Duisburg fahren diese Züge bereits 12 Minuten früher ab. Die Züge der Linien RE 1 Aachen – Hamm) und RE 5 (Koblenz – Emmerich) sind von dieser Baumaßnahme nicht betroffen. Alle Fahrpläne sind in die Fahrplanauskunftssysteme der Deutschen Bahn eingearbeitet. Besondere Fahrplanaushänge über die Änderungen im Zugverkehr informieren an den Bahnhöfen. Weitere Informationen gibt es auch unter der Hotline 0180 6 464 006 (20 ct/Anruf a d Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf) oder im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten.

 

Instandsetzungsarbeiten an den Gleisen zwischen Duisburg-Wedau und Tiefenbroich - Bahnübergänge werden gesperrt
9. Dezember 2015 - Die Deutsche Bahn führt von Sonntag, 13. Dezember, ab 22 Uhr, durchgehend bis Samstag, 19. Dezember, 16 Uhr, Instandsetzungsarbeiten an den Gleisen zwischen Duisburg-Wedau und Tiefenbroich durch. Die Arbeiten finden entlang der Bahnstrecke in Höhe von der Bissingheimerstraße bis Blyth Vally Ring statt.
Auf einer Länge von fast 3.500 Metern werden knapp 6.000 Schwellen mit einem Schienenumbauzug erneuert. Zusätzlich werden rund 1.000 Tonnen Schotter ausgetauscht.
Durch diese Baumaßnahme müssen die Bahnübergänge „Lintorfer Waldweg“ und „An den Banden“ in Lintorf für den gesamten Straßenverkehr, einschließlich für Fußgänger und Radfahrer, während der Umbauzeit komplett gesperrt werden. Umleitungen werden ausgeschildert.


MeinFernbus FlixBus: Ab dem 23. Dezember heißt es für Wintersportler und Urlauber aus Duisburg „Flix auf die Piste“.

Duisburg, 06. Dezember 2015 - An fünf Tagen der Woche (mittwochs bis sonntags) geht es ab dann zu insgesamt 37 beliebten Ski-Orten in Österreich sowie im Allgäu – so zum Beispiel nach Oberstdorf, Mayrhofen, Wirl, Hinterglemm, Sölden, St. Anton, Kitzbühel und Ischgl sowie in die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental mit den Halten Ellmau, Hopfgarten, Scheffau, Westendorf und Brixen im Thale.  
„Wir sind sehr froh und stolz, dass wir dieses tolle Projekt noch für den kommenden Winter realisieren können“, schwärmt André Schwämmlein, Geschäftsführer von MeinFernbus FlixBus. „Bequem, zuverlässig und günstig werden Wintersportbegeisterte in die beliebtesten Skiregionen im Allgäu, Salzburger Land sowie in Tirol chauffiert. Das Besondere ist, dass die Busse im regelmäßigen Linienverkehr an fünf Tagen der Woche in die Skigebiete verkehren. Das ganze Angebot ist optimal auf die Reisebedürfnisse von Wintersportlern ausgelegt. Gleichzeitig reduzieren wir mit unseren Fahrten zwischen den rund 100 Haltestellen im Wintersportnetz den Individualverkehr in die Alpen, wovon nicht zuletzt die Umwelt profitiert“, so Schwämmlein weiter.  
Ab dem 23. Dezember 2015 geht es auf einer Verbindung im großen Skinetz 5x in der Woche jeden Abend von Amsterdam über Utrecht, Oberhausen (Abfahrt um 19:20 Uhr) und Duisburg (Abfahrt um 20:25 Uhr) nach München. Das Besondere: Durch Umsteigeverbindungen gelangen auch Duisburger in alle 37 Ski-Orte wie zum Beispiel Mayrhofen, Oberstdorf oder St. Anton. Denn insgesamt startet MeinFernbus FlixBus acht Verbindungen, die direkt in die Skigebiete verkehren, sowie sechs Zubringerverbindungen, die eine Anreise aus noch mehr deutschen, niederländischen und belgischen Städten ermöglichen.
Die Fahrzeiten der 14 Skiverbindungen sind aufeinander abgestimmt, sodass sich diese gebündelt um 5 Uhr morgens am Münchner ZOB treffen. Nach einer Umstiegszeit von 45 bis 55 Minuten erfolgt die Abfahrt zu insgesamt 37 Skidestinationen, sodass von jedem Abfahrtsort jede Zielhaltestelle in Österreich und im Allgäu erreichbar ist. Das gesamte Angebot besteht saisonbedingt bis zum 3. April 2016.  
Skiverbindungen und Buspartner im Überblick Das Wintersportnetz wird in Kooperation mit Qualitätsunternehmen aus Deutschland, Tschechien, den Niederlanden und Belgien betrieben, mit denen MeinFernbus FlixBus auch schon erfolgreich und zuverlässig auf anderen Verbindungen zusammenarbeitet. Alle Verbindungen und Buspartner im Überblick:    

MeinFernbus FlixBus_Wintersportnetz_(c) Verena Brandt

 

Verlauf  Buspartner
Ski 6* Amsterdam – Utrecht – Oberhausen – Duisburg – München Bakker Travel (Wormerveer)
Ski 1 München – Kaltenbach – Zell am Ziller – Wiesenweiler – Mayrhofen BGL Rent (Bergisch Gladbach)
Ski 2 München – Zams – See – Kappl – Ischgl (Florianplatz) – Galtür (Wirl) Umbrella Coach & Buses (Prag)
Ski 3 München – Hopfgarten-Markt – Westendorf – Brixen im Thale – Kirchberg – Kitzbühel – St. Johann in Tirol Gutt Reisen/VRtours (Marl/Haltern am See
Ski 4 München – Scheffau – Ellmau – Fieberbrunn – Leogang (Asitzbahn) – Leogang (Ortsmitte) – Zell am See – Saalbach (Schönleitenlifte) – Saalbach (Schattberg x-Press) – Hinterglemm (Ellmauweg) – Hinterglemm (Zwölferkogelbahn) Umbrella Coach & Buses (Prag)
Ski 5* München – Oberjoch – Sonthofen – Fischen – Oberstdorf (Bahnhof) – Oberstdorf (Fellhornbahn) Busworld International (Nauheim)
Ski 7/8 München – Garmisch-Partenkirchen – Ehrwald – Lermoos – Imst – St. Anton    Gradliner (Isernhagen)/ Reisedienst Fuhrmann (Rennau)
Ski 9 München – Seefeld – Ötztal – Oetz – Umhausen – Längenfelden – Sölden Umbrella Coach & Buses (Prag)

 

 * Bis auf Ski 5 (Relationen zwischen München – Oberstdorf) und Ski 6 (alle Relationen) starten die Skiverbindungen bereits am 17. Dezember.  
Haltestellen direkt an den Bergbahnen – Tagesskipässe im Bus erhältlich MeinFernbus FlixBus arbeitet eng mit den Bergbahnbetreibern zusammen. So wird es an Bord vieler grünen Busse auch einen Verkauf von Tagesskipässen geben (für Erwachsene und solange der Vorrat reicht).
Dadurch sind die Fernbusgäste mit die ersten auf der Piste – und es heißt schon direkt nach Ankunft: Vom Bus zum Lift und ab auf den Berg. Und der Weg ist nicht weit: So gut wie alle Halte im wintersportoptimierten Netz liegen in unmittelbarer Nähe zu den Bergbahnen, sodass alle Skifahrer und Snowboarder nur ein kurzer Fußweg vom Wintertraum trennt.  
Skigepäck fährt kostenlos mit Auf den ausgewiesenen MeinFernbus FlixBus-Wintersportverbindungen gelten besondere Gepäckbestimmungen. Zusätzlich zur normalen Mitnahmemöglichkeit von einem Handgepäckstück sowie zwei Koffern kann jeder Fahrgast ein Wintersportgerät kostenlos und ohne vorherige Anmeldung befördern. Alle Fernbusse in die Skigebiete sind mit Kofferaufbauten ausgestattet, wodurch mehr Stauraum verfügbar ist.  
Günstig und bequem über Nacht zum Abfahrtsspaß Auf den Verbindungen im großen Ski-Netz von MeinFernbus FlixBus gelangen Reisende aus Oberhausen und Duisburg mittwochs bis sonntags bequem im Schlaf und zu gewohnt günstigen Fernbuspreisen in die angesagtesten Skigebiete in Tirol, im Salzburger Land und im Allgäu.
Die Preise für die Fahrt von Duisburg zur Gaislachkogelbahn in Sölden sowie zur Zwölferkogelbahn in Hinterglemm starten bei 36 Euro, maximal kostet die Tour 87 Euro. Das Skigebiet rund um Ischgl mit seinen 238 km Piste und mehr als 40 Liftanlagen erreichen Duisburger ab 36 Euro und Oberhausener ab 42 Euro. Wie bei allen Fahrten mit MeinFernbus FlixBus entlasten auch hier attraktive Kinder- und Gruppenpreise die Reisekasse zusätzlich.
Die Buchung kann ab sofort im Internet unter www.meinfernbus.de und www.flixbus.de, in zahlreichen Reiseagenturen entlang der Strecken sowie über die kostenlosen Smartphone-Apps von MeinFernbus FlixBus erfolgen. Kurzentschlossene können ihre Fahrt noch direkt vor Fahrtantritt beim Fahrer buchen, solange freie Plätze verfügbar sind.

 

 

Abriss der ehemaligen Personenüberführung in Duisburg-Wedau führt zu Zugausfällen zwischen Duisburg Hbf und Duisburg-Entenfang

Duisburg, 01. Dezember 2015 - Die Deutsche Bahn führt von Montag, 14. Dezember, ab 5 Uhr, durchgehend bis Mittwoch, 23. Dezember, um 4 Uhr, Arbeiten in Duisburg-Wedau durch. Die bereits stillgelegte Personenüberführung vom ehemaligen Empfangsgebäude der Bahn wird abgerissen. Wegen dieser Arbeiten müssen die Züge der Regionalbahnlinie RB 37 zwischen Duisburg Hbf und Duisburg-Entenfang, jeweils in beiden Richtungen, ausfallen.
Als Ersatz für die ausfallenden Züge steht ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen zwischen Duisburg Hbf und Duisburg-Entenfang, jeweils in beiden Richtungen, zur Verfügung. In Duisburg Hbf befindet sich Ersatzhaltestelle am Osteingang, in Duisburg-Entenfang am Wendekreis. In Wedau und Bissingheim befindet sich die Ersatzhaltestelle jeweils am Bahnhof.
Reisende werden durch die Online-Auskunftssysteme und besondere Fahrplanaushänge über die Änderungen im Zugverkehr informiert. Weitere Informationen gibt es auch unter der Hotline 0180 6 464 006 (20 ct/Anruf a d Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf) oder im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Besitzer von Mobiltelefonen stehen Informationen auch unter bauarbeiten.bahn.de/mobile zur Verfügung.

 

Spatenstich für das bundesweit modernste ICE-Werk in Köln erfolgt

 Bundesweit erstmals Instandhaltungswerk CO2-neutral
• Fertigstellung in 2017
• Investitionen von 220 Millionen Euro für bis zu 400 neue Arbeitsplätze Köln/Duisburg, 16. November 2015 - Der offizielle Startschuss zum Bau des bundesweit modernsten ICE-Werkes erfolgte heute im Beisein des Verkehrsministers des Landes Nordrhein-Westfalen, Michael Groschek, des Vorstandes Produktion der DB Fernverkehr AG, Andreas Busemann, des Konzernbevollmächtigten der DB für NRW, Reiner Latsch und des Bezirksbürgermeisters für Köln-Nippes, Bernd Schößler.

Auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofes in Köln-Nippes entsteht durch den Einsatz modernster Umwelttechnologien in den kommenden zwei Jahren das bundesweit erste CO²-neutrale Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn AG. So ist eine eigene Stromerzeugung mit einer rund 16.000 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage geplant.
Zur Beheizung und Kühlung aller Werksteile wird Geothermie eingesetzt. Dabei arbeitet die werkseigene Geothermieanlage abgasfrei und geräuschlos. Auf die Nutzung von fossilen Brennstoffen wird gänzlich verzichtet. DB Fernverkehr investiert hierfür rund 220 MiIlionen Euro und sichert hiermit die Arbeitsplätze für rund 400 Mitarbeiter. Alle ICE-Baureihen und die kommende Zuggeneration ICx können hier gewartet werden.
Produktionsvorstand Andreas Busemann: „Der Bau des neuen ICE-Werks ist ein wichtiger Schritt für einen modernen und umweltfreundlichen Fernverkehr und unterstreicht die Richtung, die wir in den nächsten Jahren einschlagen werden. Rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in dem neuen Werk alle ICE-Baureihen warten können und damit einen unverzichtbaren Beitrag leisten, wenn es um die Sicherheit und Zuverlässigkeit unserer Züge geht.“

Verkehrsminister Michael Groschek:„NRW ist Vorreiter in Sachen zukunftsorientierter Klima- und Verkehrspolitik. Es ist auch zentrale Verkehrsdrehscheibe im innerdeutschen und europäischen Eisenbahnverkehr. Das bundesweit modernste und erste CO2-neutrale ICE-Werk in Köln als Pilotprojekt unterstreicht beides in eindrucksvoller Weise. Die Verbindung der Maßnahmen zum Klimaschutz, der Lärmminderung und der Ressourceneffizienz untermauert die Umweltfreundlichkeit und damit auch die Attraktivität des Verkehrsträgers Bahn – letztlich ein unverzichtbarer Beitrag für eine nachhaltige Verkehrspolitik.“

Konzernbevollmächtigter der DB für NRW, Reiner Latsch: „Der Neubau des grünen Werkes unterstreicht, dass die Deutsche Bahn auch beim Umweltschutz eine Vorreiterrolle spielt Mit dem ICE-Werk und den beiden neuen Regiowerken werden wir innerhalb von drei Jahren die Instandhaltung von Zügen in Köln auf ein zukunftsfähiges Fundament stellen. Damit tragen wir entscheidend zur Standortentwicklung in der größten Stadt in NRW bei. Mehr Informationen über die DB auf dem Weg zum Umwelt-Vorreiter: www.deutschebahn.com/gruen

 

 

Deutsche Bahn beteiligt sich in Duisburg an bundesweitem Green Day

Schulklassen informieren sich über grüne Berufe bei der Bahn
Nachhaltige Bewirtschaftung und Naturschutz bei der Vegetationspflege

Duisburg, 12. November 2015 -Die Deutsche Bahn (DB) beteiligt sich am bundesweiten Green Day. Schulklassen informierten sich in Duisburg über grüne Berufe bei der DB und erlebten bei einer Vorführung, wie die DB ihre Anlagen durch Vegetationspflege verkehrssicher hält. Unter dem Motto „Schulen checken grüne Jobs“ erfuhren die Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen auf der Veranstaltung in Duisburg am Entenfang alles über Aufgaben und Berufsbilder der DB Fahrwegdienste GmbH.
Dabei bekamen die Teilnehmer spannende Einblicke in die Praxis geboten. So zeigten die DB-Experten den Schülern nicht nur Baum-Klettertechniken, sondern führten auch Maschinen vor, die bei der Grünpflege entlang von Bahntrassen zum Einsatz kommen.
Die DB Fahrwegdienste GmbH in Duisburg nimmt bereits zum wiederholten Male am bundesweiten Green Day teil. „Unser Engagement hat das Ziel, Schülerinnen und Schüler für grüne Berufe zu begeistern und zu zeigen, was die Deutsche Bahn für den Umwelt- und Naturschutz leistet“, sagt Michael Schroth, Leiter des Servicebereichs Duisburg der DB Fahrwegdienste GmbH. Denn im Mittelpunkt der Tätigkeiten der DB Fahrwegdienste GmbH stehen neben der Verkehrssicherung auch der Umwelt- und Naturschutz.
„Bahnanlagen fungieren oft als Rückzugsorte für gefährdete Arten in ausgeräumten Landschaften. Die Vegetationspflege durch die Deutsche Bahn trägt zur nachhaltigen Sicherung dieser Lebensräume bei“, weiß Michael Schroth. Darüber hinaus werden im Zuge von größeren Projekten oftmals Ausgleichsflächen geschaffen, die Tier- und Pflanzenarten einen geschützten Lebensraum bieten. Die DB Fahrwegdienste GmbH gehört zur DB Netz AG.
Alleine in Nordrhein-Westfalen beschäftigt sie rund 140 Mitarbeiter in grünen Berufen. Dazu zählen Forstwirte und Forstingenieure ebenso wie Landschaftsplaner, Gärtnermeister oder Techniker für Garten- und Landschaftsbau.

 

Stellwerksbrand in Mülheim-Styrum:
Weitere Verbesserungen für Bahnkunden ab Montag

• Ab Montag, 26. Oktober ICE-Linie 41 von/nach München – Würzburg – Frankfurt (Main) – Köln Messe/Deutz – Dortmund wieder auf Regelweg
• RE 6 Minden – Bielefeld – Düsseldorf wieder auf Regelweg -• RE 11 wird umgeleitet

Düsseldorf/Duisburg 21. Oktober 2015 -  Ab kommenden Montag, 26. Oktober, wird eine gesonderte sogenannte „Blockteilung“ zwischen Essen und Duisburg - ohne den Bereich Mülheim-Styrum – wieder in Betrieb genommen, damit der Zugverkehr flüssiger und pünktlicher abgewickelt werden kann. Gleichzeitig wird mit Inbetriebnahme die Kapazität in diesem Abschnitt erhöht, so dass das Fernverkehrsangebot ausgeweitet werden kann.
Besondere schriftliche Anweisungen für die Lokführer sind dann nicht mehr erforderlich. Das ab Montag für jeweils beide Richtungen geltende Betriebskonzept sieht wie folgt aus: Fernverkehr:
Die Züge der ICE-Linie 41 (München – Würzburg – Frankfurt – Köln Messe/Deutz – Essen – Dortmund) fahren ausnahmslos wieder auf dem Regelweg. Hierdurch wird eine bessere Anbindung des Ruhrgebietes im Fernverkehr gewährleistet. Die bisher in Essen Hbf endenden Züge werden bis Dortmund verlängert. Zwischen Köln Messe/Deutz und Frankfurt (Main) müssen teilweise Halte entfallen.

Die Züge der ICE-Linie 10 (Köln – Berlin) fahren weiterhin über den Regelweg und halten in Essen und Bochum, jedoch nicht mehr in Düsseldorf-Flughafen, da es hier zeitliche Überschneidungen mit der Nahverkehrslinie RE 6 gäbe.

Züge der ICE-Linie 1 (Sprinter ICE 1094 und ICE 1095) Köln – Essen – Hamburg müssen ersatzlos ausfallen.

Die Züge der ICE-Linie 42 (München – Stuttgart – Mannheim – Siegburg – Köln Hbf – Dortmund) fahren nur von/nach Düsseldorf Hbf.

Züge der ICE-Linie 47 (Dortmund – Essen – Frankfurt-Flughafen Fernbf. – Stuttgart) und ICE-Linie 49 (Dortmund – Essen – Köln – Frankfurt (M)) beginnen und enden teilweise in beiden Richtungen in Düsseldorf.

Züge der IC-Linie 50 (Düsseldorf - Essen - Leipzig) beginnen und enden in beiden Richtungen in Dortmund.

Züge der IC-Linie 30 (Hamburg – Essen – Köln – Stuttgart) werden umgeleitet, die planmäßigen Halte in Dortmund, Bochum und Essen müssen entfallen, in Gelsenkirchen ist ein Ersatzhalt eingerichtet.

Bei den Züge der IC-Linie 32 (Berlin – Hannover – Essen – Köln – Stuttgart) kann es zu Änderungen kommen, teilweise müssen Züge ausfallen. Regional- und S-Bahnverkehr:
Die Linien RE 1 (Aachen – Hamm und zweistündlich Paderborn) und neu die Linie RE 6 (Düsseldorf – Bielefeld – Minden) fahren im Stundentakt jeweils auf dem Regelweg mit Halt in Mülheim (Ruhr), Essen, Wattenscheid und Bochum Hbf. Hierdurch kann zwischen Essen und Duisburg den Nahverkehrskunden ein kontinuierliches Zugangebot gemacht werden.
Die Linie RE 2 (Düsseldorf – Münster) wird zwischen Duisburg und Gelsenkirchen weiterhin über Essen–Altenessen (Ersatzhalt) umgeleitet ohne Halt in Mülheim (Ruhr) und Essen Hbf.
Die Linie RE 11 (Mönchengladbach – Duisburg – Hamm) wird neu ebenfalls umgeleitet und verkehrt zwischen Duisburg und Dortmund über Gelsenkirchen Hbf (Ersatzhalt) und Herne (Ersatzhalt). Die Halte in Mülheim (Ruhr), Essen Hbf, Wattenscheid und Bochum entfallen. In der Fahrtrichtung von Hamm nach Duisburg fahren die Züge einige Minuten früher ab.

Die S1 fährt weitgehend fahrplanmäßig auf dem Regelweg. Es ist nur noch mit geringen Verspätungen zu rechnen.
S3 entfällt auf dem Abschnitt Essen Hbf–Oberhausen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen besteht zwischen Mülheim Hbf und Oberhausen Hbf mit Umsteigemöglichkeit in Mülheim Hbf zu den Zügen des Regionalverkehrs und in Mülheim-Styrum zur S 1.

Die Deutsche Bahn empfiehlt allen Reisenden weiterhin, sich vor Fahrtantritt auf der Live-Auskunft unter www.bahn.de oder bei der Kundenhotline 01806 99 66 33 (20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz) zu informieren. Bei der Einstellung in die Fahrplansysteme, z.B. www.bahn.de, kann es jedoch noch zu Verzögerungen bis in die nächste Woche hinein kommen aufgrund der Vielzahl der zu ändernden Fahrplandaten.
Die Schadensaufnahme nach dem Stellwerksbrand hatte ergeben, dass der bisherige Bedienraum vollständig zerstört ist. Die vorhandene Relaistechnik und die gesamten Außenanlagen können jedoch nach teils sehr aufwändigen Reparaturarbeiten weiter genutzt werden. Die Bahn hat mit großem Aufwand mehrere Varianten zur Wiederherstellung geprüft und sich für die Wiederherstellung der Anlage entschieden. Diese Variante ist am schnellsten realisierbar.
Nach heutiger Prognose kann das Stellwerk in Mülheim-Styrum voraussichtlich bis März 2016 wieder voll umfänglich in Betrieb genommen werden. Über mögliche Zwischenstände werden wir zeitnah informieren. Die Trocknungs-, Reinigungs- und Aufräumarbeiten in den Räumen des Stellwerks in Mülheim-Styrum laufen auf Hochtouren. Der Bedienraum wird komplett entkernt. Außerdem ist das Gebäude mit einem Gerüst eingehaust und die Sanierungsarbeiten am Dach haben begonnen. Bis zur Wiederinbetriebnahme des Stellwerks müssen Reisende mit Beeinträchtigungen wie Umleitungen und Verspätungen rechnen.

 

Umfangreiche Bauarbeiten zwischen Emmerich und Wesel erfordern Fahrplanänderungen und Ersatzverkehr mit Bussen
Brückenarbeiten zwischen Emmerich und Empel-Rees und zwischen Mehrhoog und Wesel
• Oberleitungsarbeiten zwischen Wesel und Mehrhoog sowie Emmerich und Empel-Rees • Schienenersatzverkehr mit Bussen • ICE-Züge werden umgeleitet

Die Deutsche Bahn führt von Freitag, 23. Oktober, 23 Uhr, bis Montag, 26. Oktober, 5 Uhr, von Emmerich bis Wesel verschiedene Baumaßnahmen durch. Als Vorabmaßnahme für die Ausbaustrecke Emmerich – Oberhausen werden Brücken- und Oberleitungsarbeiten an der „Diersfordter Straße“ zwischen Mehrhoog und Wesel und an der „Baumannstraße“ zwischen Emmerich und Empel-Rees durchgeführt. Weiterhin finden Kabelkanal- und verlegearbeiten statt.

Die Streckengleise zwischen Wesel und Emmerich werden daher von Freitag, 23. Oktober, 23 Uhr durchgehend bis Montag, 26. August, 5 Uhr, komplett gesperrt. Die Züge der Linien RE 5 und RB 35 werden in dieser Zeit zwischen Emmerich und Wesel in beiden Richtungen durch Busse im Schienenersatzverkehr (SEV) ersetzt. Die SEV-Busse halten jeweils an den Bahnhöfen. Die ICE-Züge von und nach Amsterdam werden über Mönchengladbach umgeleitet. Es entfallen die Halte in Düsseldorf, Duisburg und Oberhausen.

Die Reisenden werden durch die Online-Auskunftssysteme und besondere Fahrplanaushänge über die Änderungen im Zugverkehr informiert. Weitere Informationen gibt es auch unter der Hotline 0180 6 464 006 (20 ct/Anruf a d Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf) oder im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Besitzer von Mobiltelefonen stehen Informationen auch unter bauarbeiten.bahn.de/mobile zur Verfügung.

Stellwerk in Mülheim-Styrum wird nach Brand wieder aufgebaut

• Zugverkehr zwischen Duisburg und Essen bis voraussichtlich März nächsten Jahres eingeschränkt
• S 1 ab Montag wieder auf dem Regelweg im 20-Minuten Takt

(Mülheim(Ruhr)/Düsseldorf/Duisburg,15.Oktober 2015) Heute haben Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für NRW, Prof. Dr. Michael Häßler, Leiter Vertrieb und Fahrplan der DB Netz AG im Regionalbereich West sowie Erwin Schick, Leiter des Produktionsstandortes Duisburg der DB Netz AG, in Mülheim am Stellwerk über das Schadensausmaß informiert und das weitere Vorgehen vorgestellt.
Nach dem jetzigen Stand der Schadensaufnahme zeigt sich, dass der bisherige Bedienraum vollständig zerstört ist, die vorhandenen Relaistechnik und die gesamten Außenanlagen können nach teils sehr aufwändigen Reparaturarbeiten weiter genutzt werden. Die Bahn hat mit großem Aufwand mehrere Varianten zur Wiederherstellung geprüft und sich für die Wiederherstellung der Anlage entschieden. Diese Variante ist am schnellsten realisierbar. Nach heutiger Prognose kann das Stellwerk in Mülheim-Styrum voraussichtlich bis März 2016 wieder voll umfänglich in Betrieb genommen werden. Über mögliche Zwischenstände will die Bahn zeitnah informieren.

Die Bahn setzt alles daran, trotz der Beeinträchtigungen ein möglichst stabiles Verkehrsangebot bereit zu stellen. So kann ab dem Wochenende die Strecke zwischen Duisburg und Essen wieder mit der planmäßigen Geschwindigkeit befahren werden. So fährt die S1 ab dem kommenden Wochenende (17. und 18.10) wieder auf dem gesamten Laufweg von Solingen bis Dortmund Hbf im 30-Minuten-Takt, ab Montag 19.10. im 20-Minuten-Takt.

Heute und morgen gibt es hier noch Einschränkungen: Zwischen Duisburg Hbf und Essen Hbf fahren die S-Bahnen im 90-Minuten-Takt; zusätzlich fahren Busse tagsüber im 20-Minuten-Takt. Zwischen Solingen und Duisburg Hbf sowie zwischen Essen Hbf und Dortmund fahren die S-Bahnen im 20-Minuten-Takt. Bisher dürfen die Züge dort nur mit 50 km/h fahren.Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, werden mehr als 25 Weichen mit sogenannten „Handverschlusseinrichtungen“ als zusätzliche Sicherungsmaßnahme versehen. Zwischenzeitlich haben bereits die Trocknungs-, Reinigungs- und Aufräumarbeiten in den Räumen des Stellwerks in Mülheim-Styrum begonnen.
Der Bedienraum wird komplett entkernt. Außerdem wurde das Gebäude durch ein Gerüst eingehaust, damit mit der Sanierung des Daches begonnen werden kann. Gleichzeitig laufen die Anstrengungen, die sogenannte „Blockanlage“ - ohne den Bereich Mülheim-Styrum – wieder in Betrieb zu nehmen, um den Verkehr besser abwickeln zu können. Besondere schriftliche Anweisungen für die Lokführer wären dann nicht mehr erforderlich.
Bis zur Wiederinbetriebnahmeein des Stellwerks müssen Reisende mit Beeinträchtigungen wie Umleitungen und Verspätungen rechnen.

Das geltende Betriebskonzept sieht wie folgt aus: Regionalverkehr:
RE 1 und RE 11 fahren auf dem Regelweg. Ab 17.10. bedienen die Züge auch Paderborn planmäßig zweistündlich. Morgen und übermorgen wenden die Züge des RE 1 vorzeitig in Hamm Hbf und verkehren somit nicht zwischen Hamm und Paderborn mit Ausnahme eines Zugpaares von Hamm (Abfahrt um 6.04 Uhr) nach Paderborn und von Paderborn (Abfahrt um 7.38 Uhr) nach Hamm. RE 2 verkehrt ab Gelsenkirchen über Essen–Altenessen (Ersatzhalt) bis Duisburg ohne Halt in Mülheim (Ruhr) und Essen Hbf.
RE 6 verkehrt zwischen Duisburg und Dortmund über Essen–Altenessen (Ersatzhalt), Gelsenkirchen Hbf (Ersatzhalt)und Herne (Ersatzhalt). Die Halte in in Mülheim (Ruhr), Essen Hbf, Wattenscheid und Bochum entfallen dadurch. S1 fährt ab dem kommenden Wochenende (17. und 18.10.) wieder auf dem gesamten Laufweg von Solingen bis Dortmund Hbf im 30-Minuten-Takt, ab Montag 19.10. im 20-Minuten-Takt. Heute und morgen gibt es hier noch Einschränkungen. S3 entfällt auf dem Abschnitt Essen–Oberhausen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Essen Hbf und Oberhausen Hbf ist derzeit eingerichtet. Die Busse werden ab dem 19.10.2015 nur noch auf dem Abschnitt Oberhausen Hbf – Mülheim Hbf verkehren (Fahrzeitverkürzung) mit Umsteigemöglichkeit zu den Zügen des Regionalverkehrs und zur S 1.
Fernverkehr: Die Züge der ICE-Linie 10 Köln – Berlin fahren über den Regelweg und halten in Essen und Bochum. Die übrigen Züge des Fernverkehrs werden weiterhin über Gelsenkirchen Hbf oder Wuppertal umgeleitet. Die Deutsche Bahn empfiehlt allen Reisenden, sich vor Fahrtantritt auf der Live-Auskunft unter www.bahn.de oder bei der Kundenhotline 01806 99 66 33 (20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz) zu informieren und bittet um Entschuldigung für entstehende Unannehmlichkeiten.

 

Bundeszuschuss für Regionalzüge gesichert
In dem langjährigen Streit zwischen Bund und Ländern um die Finanzierung des Regionalverkehrs erzielte der Vermittlungsausschuss am 14. Oktober 2015 nach mehrstündigen Beratungen einen Kompromiss.
Für das Jahr 2016 erhöht der Bund die so genannten Regionalisierungsmittel auf 8 Milliarden Euro. Mit diesem Geld finanzieren die Länder insbesondere den für Pendler wichtigen Nahverkehr auf der Schiene.
In den Jahren 2017 bis 2031 steigt der Bundeszuschuss jährlich um 1,8 Prozent. Die Länder weisen dem Bund regelmäßig die konkrete Verwendung der Gelder nach. Wie der Zuschuss zwischen den einzelnen Ländern aufgeteilt wird, soll eine Rechtsverordnung regeln, die der Zustimmung des Bundesrates bedarf. Außerdem einigten sich die Vermittler darauf, insbesondere den Anstieg der Stations- und Trassenpreise im Schienenpersonennahverkehr der bundeseigenen Eisenbahnunternehmen künftig zu begrenzen. Dies wird zu einem späteren Zeitpunkt mit einem gesonderten Gesetzgebungsverfahren umgesetzt.

Der Einigungsvorschlag muss noch von Bundestag und Bundesrat bestätigt werden. Beide Häuser werden sich bereits am Freitag, den 16. Oktober 2015, damit befassen. Die Änderungen sollen zum 1. Januar 2016 in Kraft treten.

Lärmsanierung: Bahn informierte über Schallschutzmaßnahmen in Meiderich, Beeck und Beckerwerth - von Harald Jeschke

Bürgerinformationsveranstaltung
Duisburg, 23. September 2015 - "Bauen sie die Lärmschutzwände an beiden Seiten gleichzeitig?" "Warum wird die Geschwindigkeit der Züge nicht wie in Wohngebieten zum Schutz der Menschen auf 50 oder 30 Kilometer reduziert?" "Bleibe ich beim Bau der Wände und Schäden am Haus auf den Kosten sitzen oder muss ich Jahrelang auf Regulierung warten?"

Diese und viele weitere Fragen prasselten wie der Regen draußen auf die Bahnvertreter der DB Netz AG Tarsa Murad (Projektingenieurin, in Bildmitte) und Herr Oliver Faber (Projektleiter) ein. Rund 60 interessierte Bürger und auch Politiker waren gekommen, um sich zu informieren. "Duisburg ist der führende Standort im Logistikbereich und da werden wir mit viel Verkehr rechnen müssen", brachte es am Bruno Sagurna im Saal des Bezirksamtes Meiderich/Beeck auf der Von-der-Mark-Straße zwischenzeitlich auf den Punkt.

Bahn-Vertreter Oliver Faber erklärte, was es mit dem freiwilligen Lärmsanierungsprogramm des Bundes, das es seit 1999 mit bescheidenen 50,1 Millionen Mark auf nun rund 100 Millioen Euro jährlicher Aufwändungen bringt, auf sich hat.
Zum einen gibt es - sofern kein Neubau einer Strecke oder eine wirklich gravierende Änderung am Streckennetz vorgesehen ist, keinen gesetzlich geregelten Anspruch auf Lärmsschutz. Zum anderen soll es bei den nun vorliegenden Planungen für Bereiche mit mehr als 900 Wohneinheiten aktive Lärmsanierungsmaßnahmen z.B. durch den Bau von Schallschutzwänden eine Lärmminderung direkt an der Lärmquelle, sowie passive Lärmsanierungsmaßnahmen (u.a. durch den Einbau von Schallschutzfenstern) die Lärmbelastung am Immissionsort mindern, geben.
Passiven Lärmschutz kann derjenige erhalten, der in einem vor 1974 (dem In-Krafttreten des Bundesimmissionsschutzgesetztes) gebauten Haus wohnt und dessen Schlafraum auch im Bereich durch die zuvor erfolgte Software-Auswertung liegt.
Bei nach 1974 gebauten Häusern wird vorausgesetzt, dass der Lärmschutz berücksichtigt wurde. Beim passiven Lärmschutz müssen 25 Prozent der Aufwändungen selbst getragen werden (Wertsteigerung).
Über allem steht die Entscheidung des Gesetzgebers mit Förderichtlinien des Bundes die Berücksichtigung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses.

Die planerischen notwendigen Maßnahnen werden seitens der Bahn mit der Stadt und den entsprechenden Ämtern koordiniert. "Ich rechne mit einem Beginn ab 2017 für den südlichen Bereich und Start 2018/19 für den nördlichen Bereich der drei Meter hohen Schallschutzwände", erklärte Oliver Faber mit dem deutlichen Hinweis, dass dazu auch die notwendigen Sperrungen seitens DB Netz vorliegen müssen. Dies muss aufgrund der von der EU vorgegeben Interoperabilität (Netzinhaber Deutsche Bahn AG muss anderen Anbietern die Nutzung gewähren) aufgrund der Taktung mit erheblicher Reichweite sehr arbeitsintensiv abgestimmt werden. Das Ausloten der Sperrzeiten kann bis zu einem Jahr Vorlaufzeit erfordern.

In den Sperrzeiten (meistens in der verkehrsarmeren Zeit in der Nacht) werden dann die Baumaßnahmen am und neben dem Gleis durchgeführt. Dazu werden nach Vorbohrungen in Gleisnähe mit rund 60 Zentimer Durchmesser und bis zu neun Meter Länge in den Boden eingebracht. In diese Rohre werden dann die - siehe Bild) die Stangen eingebracht, die die hier drei Meter hohen Wände aufnehmen bzw. halten.

Da es hier zu Erschütterungen in den direkt in Gleisnähe gebauten Häusern kommen kann, erfolgt vor und nach diesen Maßnahmen ein Beweisverfahren, um eventuelle Schäden dokumentieren bzw. falls erforderlich regulieren zu können.

 

Probleme bereiten immer wieder Brücken, da es hier Dröhnungseffekte gibt, die man kompensieren möchte. Das ist für die Ingenieure meist die härteste Nuss, die zu knacken ist. Was bleibt sind Erschütterungen und der belastende Feinstaub durch die mächtigen Dieselloks, die einen Waggonverbund mit bis zu 700 Meter Länge und oft genug 4000 Tonnen an Gewicht bewältigen müssen. Was besonders ins Auge ist auch die hohe Zahl an Gefahrguttransporten.


Ein Teil der erschienenen Bürger

Betroffen sind die Straßen:
Albrechtstraße, Am Rönsbergshof, Am Welschenhof, An der Brauerei, An der Vogelwiese, Augustastraße, Baustraße, Biesenstraße, Bügelstraße, Dreibundstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Gartroper Straße, Herkenberger Straße, Hilfswerkstraße, Koopmannstraße, Laaker Straße, Lehmbruckstraße, Lipperheider Straße, Neanderstraße, Niebuhrstraße, Oberhauser Straße, Obermeidericher Straße und Scheperskamp. 

 

Macht Lärm krank?

Auswirkungen hoher Geräuschbelastungen auf die Gesundheit

Duisburg, 23. September 2015 - Egal ob Straßenverkehr, Flugzeuge, Bauarbeiten, Rasenmäher oder sogar der eigene MP3-Player: Lärmquellen sind ein Teil des Alltags. Doch der ständige Krach ist nicht nur oft störend, sondern kann auf Dauer auch die Gesundheit gefährden. Welche Auswirkungen andauernder Lärm genau hat und wie Verbraucher ihr Gehör im Alltag schützen können, weiß Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte der DKV Deutsche Krankenversicherung.

 

Wir nehmen täglich eine unendliche Vielzahl von Geräuschen wahr. Wann empfinden wir sie als Lärm und wann nicht? Und wie „laut“ ist eigentlich unser Alltag?

Geräusche, die uns stören oder von denen wir uns beeinträchtigt fühlen, werden als Lärm bezeichnet. Wann das der Fall ist, hängt von vielen Faktoren ab: von der Lautstärke, der Art des Geräusches und der Situation. Dazu kommt, dass das Lärmempfinden jedes Menschen anders ist. Laut Deutscher Gesellschaft für Akustik empfinden die Deutschen Verkehrslärm als stärkste Lärmbelästigung im Alltag:
 Knapp die Hälfte der Bevölkerung fühlt sich durch Fluglärm erheblich belästigt, bei Straßenlärm sind es sogar zwei Drittel. Wer direkt an einer stark befahrenen Straße steht, ist einem Lärmpegel von 70 bis 80 Dezibel ausgesetzt. Lastwagen rauschen mit bis zu 90 Dezibel vorbei. Der Start eines Flugzeuges kommt auf 130 Dezibel. Dagegen empfinden wir viele Geräusche als nicht besonders störend, obwohl sie sehr laut sind: Ein Haarföhn ist mit 85 Dezibel etwa lauter als ein Rasenmäher mit 70 Dezibel! Und in Diskotheken haben Schallpegelmessungen Werte zwischen 92 und 111 Dezibel ergeben.

 

Wie wirkt sich Lärm auf die Gesundheit aus? Zu welchen Krankheiten kann Dauerlärm führen?

Dass ein plötzlicher lauter Knall das Gehör schädigen und zum Beispiel einen akuten Hörschaden zur Folge haben kann, ist den meisten bekannt. Dauerhafter Lärm wird dagegen häufig unterschätzt, weil wir ihn oft nicht mehr bewusst wahrnehmen. Doch ein Gewöhnungseffekt des Körpers tritt bei Lärm leider nicht ein. Im Gegenteil: Andauernder Lärm kann sich auf den gesamten Körper negativ auswirken – und das ab einer dauerhaft hohen Geräuschkulisse ab 80 Dezibel. Denn Lärm bedeutet für den Körper Stress.
Laut einer Langzeitstudie des Robert-Koch-Instituts schwächt ständiger Krach auf Dauer sowohl das Herz-Kreislauf- als auch das Immunsystem. Er kann auf den Magen schlagen und zu Nervosität führen. Auch Bluthochdruck ist eine mögliche Folge. Kinder und Jugendliche sind ebenfalls betroffen: Bereits jeder achte Heranwachsende leidet laut Umweltbundesamt bereits unter Hörschäden. Bei Kindern kann starker Umweltlärm außerdem zu Lern- und Konzentrationsbeeinträchtigungen beitragen.
In der Nacht sind die Ohren noch sensibler. Nächtlicher Verkehrslärm kann die Regeneration erschweren beziehungsweise stören und auf lange Sicht der Gesundheit schaden. Er ist nicht nur schädlich, wenn er den Schlaf unterbricht. Auch ohne Aufwachreaktion reagiert der Körper bei lauten Geräuschen mit der Freisetzung von Stresshormonen. So lässt zum Beispiel nächtlicher Fluglärm laut einer Studie des Bundesumweltamts die Gefahr für Bluthochdruck um 14 Prozent ansteigen.

 

Wie kann ich mein Gehör schonen und schützen?

Vollständig können wohl die wenigsten dem Lärm entrinnen. Ein erster Schritt ist aber, Einfluss auf den Lärm zu nehmen, dem wir uns in der Freizeit bewusst aussetzen: Nach einem Live-Konzert empfiehlt es sich zum Beispiel, dem Gehör mindestens zehn Stunden Ruhe zu gönnen. Diese Pause benötigen die Ohren, um sich zu erholen.
Am besten bleiben während dieser Zeit auch Fernsehen und Radio aus. Und nicht nur bei einem Konzert oder Diskobesuch – auch beim Rasenmähen oder lauten Arbeiten, wie beim Heimwerken mit Schleifmaschine oder Kettensäge, empfiehlt sich das Tragen von Ohrstöpseln. Wer regelmäßig Konzerte besucht, für den lohnt sich die Anschaffung spezieller Ohrstöpsel, die so konzipiert sind, dass die Musik auch mit Gehörschutz noch richtig gut klingt. Ganz wichtig: Beim Musikhören über Kopfhörer auf die Lautstärke achten! Wer stundenlang einen Knopf im Ohr hat, sollte 60 Dezibel auf keinen Fall überschreiten. Der eigene MP3-Player beispielsweise sollte über eine Schallbegrenzung verfügen. Auf einen „ruhigen“ Schlaf zu achten, schützt ebenfalls die Gesundheit. Das Schlafzimmer liegt deshalb am besten auf der ruhigsten Seite der Wohnung oder des Hauses. Wer an einer lauten Straße oder gar in einer Flugschneise wohnt, sollte in jedem Fall nachts die Fenster geschlossen halten.

DB Regio NRW und LSB NRW suchen das abgefahrenste Mannschaftsfoto 2015

Vom 15. September bis zum 28. Oktober 2015 können Fotos hochgeladen werden • Geldbeträge im Gesamtwert von 12.500 Euro zu gewinnen und eine Einladung für die NRW-Sportlerwahl am 11. Dezember 2015 in Düsseldorf

(Düsseldorf, 15. September 2015). Über 300 Sportteams aus ganz Nordrhein-Westfalen haben sich im vergangenen Jahr am Fotowettbewerb „Mannschaftsfoto NRW“ beteiligt. Gesucht wurde damals das kreativste Teamfoto im Bahnumfeld. DB Regio NRW und Landessportbund NRW setzen die gemeinsame Aktion in diesem Jahr fort und laden alle Mannschaften in NRW dazu ein, nun ein abgefahrenes Bild von sich zu knipsen und dieses zwischen dem 15. September und dem 28. Oktober 2015 auf mannschaftsfoto-nrw.de hochzuladen.

„Die Resonanz auf den Fotowettbewerb 2014 und vor allem die tollen Ergebnisse haben uns geradezu überwältigt. Mit der Fortsetzung der Aktion wollen wir erneut zeigen, dass die Bahn für die Anreise zum Training oder zu den Wettkämpfen eine gute Alternative zum Auto ist“, sagt Heinrich Brüggemann, Vorsitzender der Geschäftsleitung DB Regio NRW. Und Walter Schneeloch, Präsident des LSB NRW, ergänzt: „Als Landessportbund freuen wir uns darüber, wenn die Vereine - über ihre Sportart hinaus - bei diesem Fotowettbewerb wieder einen besonderen Mannschaftsgeist unter Beweis stellen.

Die Aktion bietet außerdem die Möglichkeit, mit vielen Sportlerinnen und Sportlern in NRW näher in Kontakt zu kommen.“ Abgefahren – das bedeutet originell, außergewöhnlich, vielleicht auch ein wenig verrückt. Gesucht werden Motive, die das Thema Bahnfahren und Sport auf unkonventionelle Weise umsetzen. Ob Schnappschüsse, Selfies oder auch technisch hochwertige Aufnahmen zum Beispiel in Fisheye-Optik – der Ideenvielfalt sind keine Grenzen gesetzt.

Es gibt lediglich eine Einschränkung: Aus Sicherheitsgründen ist das Fotografieren auf den Bahngleisen sowie Aktionen die zu einer Beeinträchtigung des Bahnverkehrs führen nicht erlaubt. Direkt nach Abschluss der Upload-Phase auf mannschaftsfoto-nrw.de beginnt am 28. Oktober 2015 die Online-Abstimmung. Gewählt wird bis zum 2. Dezember 2015.
Um möglichst viele Klicks für das eigene Foto zu sammeln, sind die Mannschaften aufgerufen, Fans, Freunde und Vereinsmitglieder zum Voten zu mobilisieren. Geeignete Kanäle sind zum Beispiel die sozialen Netzwerke, die eigene Website oder Vereinszeitungen. Oder die Teams werben während ihrer Wettkämpfe oder Saisonspiele um weitere Klicks. Die fünf Mannschaften, für deren Foto die meisten Menschen im Netz abstimmen, erhalten je 1.000 Euro für die Teamkasse. Zusätzlich wählt eine unabhängige Jury die zehn abgefahrensten Beiträge aus. Die ersten Fünf werden für ihre Leistungen ebenfalls mit je 1.000 Euro für die Mannschaftskasse belohnt, die Plätze 6 bis 10 können sich darüber hinaus über jeweils 500 Euro freuen.
Die Teilnahme lohnt sich daher auch für kleinere Vereine mit originellen Motiven. Für die Gewinner der Jurypreise zahlt sich die Teilnahme gleich doppelt aus: Die ersten drei Mannschaften sind live dabei, wenn am 11. Dezember 2015 in der Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf die besten NRW-Sportlerinnen und Sportler des Jahres geehrt werden.

 

Vor 50 Jahren: Geburtsstunde der S-Bahn an Rhein und Ruhr

S-Bahn-Netz zwischen Rhein und Ruhr ist heute das größte in Deutschland 
Düsseldorf/Duisburg, 28. August 2015 - Am 30. August 1965 wurden die Weichen für die S-Bahn an Rhein und Ruhr gestellt: An diesem Tag unterzeichnete NRW-Ministerpräsident Franz Meyers ein Rahmenabkommen, um den Schienen-Nahverkehr in der Metropolregion zu verbessern und die Straßen zu entlasten. Der Plan: S-Bahnen sollten auf eigenen Strecken unabhängig vom Fern- und Güterverkehr schnell und mit einem festen Takt-Fahrplan die Städte der Region verbinden.

Heute ist die S-Bahn einer der wichtigsten Mobilitätsmotoren im Pendlerland Nordrhein-Westfalen: Laut Statistischem Landesamt pendeln etwa die Hälfte der fast neun Millionen Erwerbstätigen über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit. Nach Düsseldorf waren 2013 täglich rund 288.000 Pendler unterwegs, nach Köln waren es sogar fast 305.000. Die Domstadt hält auch den Staurekord – im vergangenen Jahr stand der Kölner Autofahrer im Schnitt 65 Stunden im Stau.

Als echte Alternative zum Auto ist die S-Bahn daher für viele Menschen in der Region zum unverzichtbaren Verkehrsmittel geworden. Seit seiner Einführung hat das S-Bahn-System in NRW mit dem Wachstum der Metropolregion Schritt gehalten: Es gilt heute als größtes S-Bahn-Netz Deutschlands mit einer Gesamtlänge von über 650 Kilometern. Das Gesamtnetz von „S-Bahn Rhein-Ruhr“ und „S-Bahn Köln“ besteht aus dreizehn Linien, die von DB Regio NRW betrieben werden.
Zwei von ihnen, die S 6 und S11, verbinden die Räume von Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Zum Netz gehören außerdem zwei Diesel-S-Bahnen (S 7 und 28), auf denen die Züge der Unternehmen Abellio und Regiobahn unterwegs sind. S 6 als erste S-Bahn unterwegs Das S-Bahn-Netz war nicht von Anfang an so umfangreich wie heute. Nach Abschluss des Rahmenabkommens musste zunächst der Ausbau der einzelnen Linien und deren Finanzierung geklärt werden. Schließlich folgte die Bauphase. Die erste S-Bahn konnte ihre Jungfernfahrt bereits im September 1967 zwischen Düsseldorf-Garath und Ratingen Ost absolvieren.
Heute ist die Linie, die inzwischen von Köln bis Essen reicht, als S 6 bekannt. In den 1960ern benötigte sie allerdings noch keine Nummer, denn sie war nicht nur die erste, sondern zunächst auch die ein einzige S-Bahn in der Region. Rauchabteil und Nachlösewagen In den 1970ern starteten gleich vier weitere Linien: Die S 1 von Duisburg-Großenbaum nach Bochum und die S 3 von Oberhausen nach Hattingen wurden 1974 eingeweiht. 1975 folgten die S 11 von Bergisch Gladbach nach Köln Chorweiler Nord und die S 7 von Düsseldorf bis zum Düsseldorfer Flughafen.

Am 27. Oktober 1975 wurde das erste Teilstück der Düsseldorfer Flughafenbahn eingeweiht. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Dr. Horst-Ludwig Riemer gab symbolisch das Startsignal. © Historische Sammlung der Deutschen Bahn


Zum Einsatz kamen vor allem orange-weiße Elektrotriebzüge des Typs ET 420. Die neuartigen, spurtstarken Fahrzeuge wurden als technische Revolution gefeiert. Sie bestanden aus drei Fahrzeugteilen: zwei Endwagen und einem Mittelwagen. Die Möglichkeit, von einem Wagen in den nächsten zu wechseln, gab es noch nicht. Nicht nur äußerlich unterschieden sich die damaligen Züge von den aktuellen Fahrzeugen.
Wo heute ergonomische Sitze, Klimaanlagen oder moderne Fahrgastinfo-Systeme gefragt sind, waren früher ganz andere Einrichtungsgegenstände wichtig: zum Beispiel der Aschenbecher. Jede S-Bahn verfügte über einen Raucherwagen, der in der Regel sehr gut besucht war. Reger Betrieb herrschte zudem in den Nachlösewagen in der Zugmitte. Wer keinen Fahrschein hatte, musste sich dort einfinden und konnte beim Schaffner ein Ticket nachkaufen.

Angepasst: Hohenzollernbrücke und Düsseldorfer Hauptbahnhof
Mitte der 1980er starteten zwei besonders aufwendige Bauprojekte. In Köln wurde die Hohenzollernbrücke um zwei S-Bahn-Gleise erweitert, um den gleich dahinter liegenden Kölner Hauptbahnhof in das S-Bahn-System einzubinden. Dazu wurde eine komplett neue Brücke an der Nordseite angefügt.
Um das Bild des historischen Baudenkmals nicht zu stören, wurde bei den Pfeilern und der Konstruktion mit den drei Bögen der ursprüngliche Stil recht genau kopiert. Bei genauem Hinsehen lässt sich aber erkennen, dass der nördliche Brückenzug im Gegenteil zu den beiden anderen geschweißt und nicht genietet wurde.

In Düsseldorf erhielt der Hauptbahnhof als Knotenpunkt zwischen der S-Bahn und der 1988 eingeführten U-Bahn eine Runderneuerung. Damit die Fahrgäste schnell zwischen S-Bahn, Stadtbahn und Fernverkehr umsteigen können, entstand eine breite Bahnhofspassage – darüber überdachte Eisenbahnsteige, darunter ein U-Bahnhof.
Heute können die S-Bahn-Fahrgäste in NRW vielerorts nicht nur von der S-Bahn in die Stadtbahn, den IC oder ICE wechseln, es gibt auch direkte Verbindungen zu den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn. Mehr Fahrgäste an Rhein und Ruhr Die Fahrgastzahlen der letzten Jahre zeigen, wie wichtig die S-Bahn für die Region geworden ist:
Den größten Zuwachs verzeichnete im Jahr 2014 die S-Bahn Köln. Auf den Linien S 11, S 12 und S 13 waren rund fünf Prozent mehr Fahrgäste unterwegs als im Vorjahr. Insgesamt nutzten mehr als 54 Millionen Menschen das S-Bahn-Angebot rund um die Millionenstadt am Rhein. Auch im VRR-Gebiet sind die Fahrgastzahlen seit 2010 kontinuierlich um mehr als elf Prozent gestiegen:
Nutzten vor fünf Jahren noch 116 Millionen Menschen die Züge des hochfrequentierten Nahverkehrssystems, beförderte DB Regio NRW 2014 etwa 130 Millionen Fahrgäste mit ihren S-Bahnen im VRR. Damit das komplexe System funktioniert sind allein für die S-Bahn Rhein-Ruhr rund 860 Mitarbeitern im Einsatz, darunter Triebwagenführer, Sicherheitskräfte, Werkstattmitarbeiter, Fahrzeugingenieure, Leitstellen- oder Verwaltungsmitarbeiter.

Schulweg-ABC: Tipps für Kinder im Nahverkehr

Düsseldorf/Duisburg, 6. August 2015 - Die Sommerferien sind fast vorbei: Besonders auf frischgebackene Erst- und Fünftklässler wartet nun ein spannender Schulanfang: eine neue Schule, neue Klassenkameraden, Schulfächer – und ein neuer Schulweg. Viele Kinder sind dabei erstmals selbstständig mit Bus und Bahn unterwegs.
Damit sie den Nahverkehr sicher und gerne nutzen, gibt es ein paar einfache Tipps und Regeln. Schließlich will auch Bahnfahren gelernt sein. Das gilt für Erziehungsberechtigte genauso wie für Kinder. Denn sie sind dafür verantwortlich, dass ihr Nachwuchs eine gültige Fahrkarte dabei hat und weiß, wie Bus- und Bahnfahren eigentlich funktioniert. Den neuen Weg zur Schule üben Viele Schüler haben Anspruch auf ein Schülerticket. Dies ist abhängig von der Länge des Schulweges und wird gesetzlich in der sogenannten Schülerfahrkostenverordnung geregelt.
Die Schulen informieren die Schüler, ob sie ein solches Ticket erhalten und organisieren zudem die Bestellung. Nach Erhalt des Tickets sollten die Erziehungsberechtigten die beiliegenden Nutzungsbedingungen gut durchlesen, denn es gibt regionale und tarifliche Unterschiede: In vielen Fällen handelt es sich um ein Schülerticket, das nicht nur für den direkten Weg zur Schule und wieder zurück gilt – sondern auch am Nachmittag, Wochenende oder in der Freizeit. Andere Tickets gelten ausschließlich für den direkten Schulweg an Schultagen.

Um den neuen Schulweg kennenzulernen, eignet sich die ein oder andere Probefahrt. Bei dieser Gelegenheit können Eltern ihren Kindern nicht nur zeigen, welche Haltestelle die richtige ist. Wichtig ist auch, dass die Kinder allgemeine Verkehrstipps kennen. Dazu gehört zum Beispiel, nicht zu nah an die Gleise oder den Bordstein zu treten oder aber an Bushaltestellen besonders vorsichtig die Straße zu überqueren.
Für solche gemeinsame „Übungsfahrten“ gibt es beispielsweise in Westfalen ein spezielles ElternTicket bzw. ElternKindTicket, das über die Schulen an künftige Fünftklässler ausgegeben wird. Damit kann ein Elternteil mit seinem Kind zum Ferienende und in der ersten Schulwoche – dieses Jahr bis zum 19.8.15 – den Schulweg im Nahverkehr üben. Das Ticket gilt für die Fahrt zwischen dem eingetragenen Wohn- und Schulort.

Keine Angst vor der Fahrkartenkontrolle
Sicher kann es vorkommen, dass jemand sein Schülerticket vergisst. Vor allem die jüngeren Schüler geraten dann leicht in Panik. Daher sollten Eltern ihre Kinder auch auf solche Situationen vorbereiten und erklären, dass dies kein Beinbruch ist. Bei einer Busfahrt ist es am besten, dem Fahrer schon beim Einsteigen Bescheid zu geben. In der Bahn können die Kinder den Mitarbeiter, der die Fahrkarten kontrolliert, ansprechen. Der erstellt dann mit seinem mobilen Terminal einen Beleg, der Fahrpreisnacherhebung genannt wird. Dazu muss er auch bei Minderjährigen die Personalien aufnehmen: also Name, Vorname, Anschrift und Geburtsdatum.
Den Beleg nimmt das Kind dann mit nach Hause, wo es die Eltern dann über den Sachverhalt informieren sollte. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass nun automatisch 60 Euro erhöhtes Beförderungsentgelt fällig werden. Wird innerhalb von 14 Tagen das vergessene Schülerticket, das zum Zeitpunkt der Kontrolle zeitlich und räumlich gültig gewesen sein muss, vorgelegt, fallen in der Regel 7 Euro Bearbeitungsgebühr an.
Wichtig ist außerdem, die Kinder darauf hinzuweisen, dass ein Schülerticket ausschließlich in der 2. Klasse gilt. Zudem ist es personengebunden und darf daher niemals an andere verliehen werden. „Sitzenbleiben“ in der Bahn Fällt Kindern während der Fahrt auf, dass sie ihr Schülerticket vergessen haben, verlassen sie aus Angst vor Strafe oft lieber den Zug oder Bus an der nächsten Station. Das verschlimmert die Situation nur unnötig.
Kinder und Jugendliche sollten auf jeden Fall bis zum vorgesehenen Ausstieg im Zug bzw. Bus verbleiben. Alles weitere können sie dann Zuhause mit Hilfe ihrer Eltern klären. Damit Kinder bei der Fahrkartenkontrolle aber gar nicht erst in diese unangenehme Situation kommen, sollten sie das Schülerticket natürlich immer bei sich haben.
Das gelingt sehr gut, wenn es einen festen Platz bekommt: in der Geldbörse, dem Mäppchen oder der Schultasche, die jeden Tag benutzt wird. Für die Nutzung des Schülertickets ist es unerlässlich auch den Schülerausweis mit sich zu führen, der am besten neben dem Ticket stecken sollte. Zusätzliche Sicherheit gibt ein Zettel mit der Telefonnummer der Erziehungsberechtigten. Bei Rückfragen während einer Fahrkartenkontrolle, aber auch bei Notfällen kann man so leichter Kontakt aufnehmen.

71 Sonderzüge zur Spielemesse „gamescom“

Mehr Service am Bahnhof Köln Messe/Deutz zwischen 5. und 9. August
Duisburg, 01. August 2015 - Unter dem Motto „Celebrate the games“ öffnet die „gamescom 2015“, das weltweit größte Event für interaktive Unterhaltung, in Kürze ihre Pforten auf dem Kölner Messegelände. Nach dem Fachbesucher- und Medientag am 5. August ist die gamescom vom 6. bis zum 9. August für alle Spielebegeisterte offen.
Die rund 380.000 zur Messe erwarteten Fans dürfen sich schon jetzt auf die Neuheiten der Computer- und Videospielindustrie freuen.
Der Andrang ist groß und stellt auch die Verkehrsakteure vor Herausforderungen: „Ein Großteil der zumeist jungen Gäste wird mit der Bahn an- und abreisen. Wir bringen daher gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und DB Regio NRW insgesamt 71 Sonderzüge auf die Schiene“, so Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer des Nahverkehrs Rheinland (NVR).

Aus Richtung Dortmund (Regional-Express RE 1) und Münster (Regional-Express RE 7) fahren sowohl in den Morgen-, als auch in den späten Nachmittag- und Abendstunden an allen Publikumstagen zusätzliche Züge. Parallel wird es zusätzliche Sonderzüge aus Düsseldorf bis zum Bahnhof Köln-Messe/Deutz geben.

Am Wochenende 8. und 9. August gibt es eine Vollsperrung im Korridor Wuppertal, die zu Änderungen im Betriebsablauf von Regional- und Sonderverkehr führen. Daher wird es am Samstag und Sonntag bei den Sonderverkehren einen veränderten Fahrplan geben. Gamescom-Besuchern aus Richtung Dortmund wird empfohlen, über Düsseldorf nach Köln zu reisen.

Insgesamt haben NVR und VRR eine Sonderfahrleistung von fast 1.700 Zugkilometern bei DB Regio NRW bestellt. Die Sonderfahrpläne werden an den Bahnhöfen entlang der betreffenden Linien ausgehängt und stehen im Internet zum Download bereit unter: www.vrsinfo.de und www.vvr.de sowie www.gamescom.de. Die Informationen zu den Zusatzverkehren sind zudem in den Fahrplanauskunftssystemen von DB, VRS und VRR hinterlegt.

Mehr Service am Bahnhof während der Messe
Zusätzlich sorgt die DB mit mehr Personal für einen optimalen Service: „Den erhöhten Anforderungen an den Bahnhöfen während der beliebten Spielemesse ‚gamescom‘ kommen wir mit dem Einsatz von zusätzlichem Personal nach. Insgesamt rund 250 Mitarbeiter der DB sowie der Messe selbst werden im Messezeitraum allein an der Station Köln-Messe/Deutz eingesetzt. Das Engagement der DB-Mitarbeiter gilt dem Service und der Information der Besucher, aber auch der Sauberkeit und Sicherheit am Bahnhof“, erklärt Kai Rossmann, zuständiger Bahnhofsmanager in Köln.
Eintrittskarten als Fahrausweise (VRS/VRR)
Hinweis für Besucher: Während der Dauer der jeweiligen Messe gelten alle Eintrittskarten und Messeausweise mit dem Zeichen des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) im erweiterten Netz des VRS und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) als kostenloser Fahrausweis für Busse, S-Bahnen, U-Bahnen und Züge des öffentlichen Nahverkehrs zur An- und Abfahrt zur/von der Koelnmesse (nur in Verbindung mit Personalausweis bzw. Schülerausweis). Hiervon ausgenommen sind zuschlagpflichtige Züge der Deutschen Bahn AG wie beispielsweise IC/EC oder ICE. Die Tickets im Online-Shop sind bereits ausverkauft, Restbestände können vereinzelt noch erworben werden.

Zum Lachen in den Bahnhof gehen - NightWash-Comedy macht Halt in fünf NRW-Einkaufsbahnhöfen

Duisburg, 24. Juli 2015 - Was vor über 13 Jahren als Geheimtipp in einem Kölner Waschsalon begann, ist inzwischen in ganz Deutschland zum Kult geworden: NightWash. Das lustige Live-Format, das von Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser gegründet wurde, zeigt Stand-Up-Comedy wie sie wirklich ist. Vom 17. bis 21. August geht NightWash auf Tour und bringt beste Unterhaltung an fünf Hauptbahnhöfe in Nordrhein-Westfalen.
Eine bunte Mischung von Top-Comedians und neuen Talenten aus dem Waschsalon sorgt von 19 bis 20 Uhr für garantierte Lacher. Unterstützt wird das „Waschprogramm“ von den Geschäften der Einkaufsbahnhöfe – der Eintritt ist frei! Die Stationen der Tour sind:
17.08. Köln Hauptbahnhof: Lisa Feller / Heinz Gröning Moderation: Roberto Capitoni
18.08. Düsseldorf Hauptbahnhof: Horst Fyrguth / Dagmar Schönleber Moderation: Helmut Sanftenschneider
19.08. Dortmund Hauptbahnhof: Klaus Renzel / Thomas Müller Moderation: Heinz Gröning
20.08. Duisburg Hauptbahnhof: Lisa Feller / Helmut Sanftenschneider Moderation: Onkel Fisch
21.08. Essen Hauptbahnhof: Faisal Kawusi / Dagmar Schönleber Moderation: Horst Fyrguth Bei der Bahnhofstour sind unter anderem Heinz Gröning, besser bekannt als „Der unglaubliche Heinz“, und der Frankfurter Newcomer Faisal Kawusi mit von der Partie. Auch Klaus Renzel, der mit Pömpel, Gitarre und allerlei Requisiten die klassische Clownerie in neue Dimensionen führt, sorgt für abwechslungsreiches Lachmuskeltraining.
Im Rahmen der Tour geht es vor allem um die Grundidee der Stand-Up-Comedy: Live auftreten und das Publikum unmittelbar erreichen – also „Comedy at it‘s best!“ Die Einkaufsbahnhöfe bieten hierfür die optimale Location. Heutzutage viel mehr als reine Ankunfts- und Abfahrtsorte erreichen die Bahnhöfe mit ihren zahlreichen Kulturveranstaltungen nicht nur Reisende und Pendler, sondern ein breites Publikum mit den unterschiedlichsten Interessen.
 NightWash ist vielseitig, grenzenlos und ultimativ komisch. Mit einem kleinen Kölner Waschsalon bot sich damals eine ungewöhnliche Kulisse, deren unvergleichliche Atmosphäre auf Anhieb begeisterte. Mario Barth, Hennes Bender, Ingo Oschmann, Ausbilder Schmidt, Tobias Mann und Dave Davis hatten hier ihre ersten Fernsehauftritte. Diese Tradition führt NightWash bis heute fort. Die Show bringt neben bekannten Comedy-Größen immer wieder Newcomer mit völlig neuen und überraschenden Nummern auf die Bühne, die heimische Mattscheibe und nun auch in die Einkaufsbahnhöfe.

Unwetter führt zu Einschränkungen im Bahn-Verkehr zwischen Duisburg und Essen sowie Schwerte und Iserlohn

Düsseldorf/Duisbuerg, 6. Juli 2015 - Die Folgen des Unwettertiefs Siegfried beeinträchtigen weiterhin den Zugverkehr in Nordrhein-Westfalen. Aufgrund des Unwetters kommt es im Fern-, Regional- und Güterverkehr bis voraussichtlich zum Dienstag, 7. Juli, zu Verspätungen und Ausfällen.
Essen – Duisburg
Wegen des Blitzeinschlags in ein Kabel, das die Signale auf der Strecke zwischen Essen und Duisburg mit Strom versorgt, kommt es bis voraussichtlich Dienstagmittag weiterhin zu Einschränkungen im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr. Aktuell verkehren die Züge des Fernverkehrs und die der Regional-Express-Linien RE 2 (Düsseldorf - Münster) und RE 11 (Mönchengladbach – Hamm) über Gelsenkirchen. Die Züge der RE1 und RE 6 sowie die ICE-Züge von und nach Berlin verkehren mit teilweise erheblicher Verspätung auf dem Regelweg.
Schwerte – Iserlohn
Wegen einer Stellwerksstörung auf der Strecke zwischen Schwerte und Iserlohn kommt es bis voraussichtlich heute in den späten Abendstunden weiterhin zu Einschränkungen bei der Regional-Bahn-Linien RB 53 (Dortmund - Iserlohn). Es ist ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Grüne Logistik

Duisburg/Frankfurt am Main, 11. Juni 2015 - Kaum ein Unternehmen ist so „grün“ wie KAISER+KRAFT. Europas größter B2B-Versandhändler für Betriebs-, Lager und Büroausstattung setzt auf umweltfreundliche Logistik von DB Schenker. Bereits seit 2014 führt die Schenker Deutschland AG alle Stückgutlieferungen für das Unternehmen klimaneutral durch. Dabei hilft der ECO2PHANT, der als „Umweltbeauftragter“ bei DB Schenker symbolisch für das Einsparpotential von CO2 steht.
Mit Hilfe dieses von DB Schenker entwickelten Instruments wird der CO2-Ausstoß aller durchgeführten Transporte entlang der gesamten Lieferkette von Tür zu Tür analysiert. Das Ergebnis wird dann mit den Umweltschutzzielen des Kunden KAISER+KRAFT verglichen. So können die Experten genau ableiten, in welchem Umfang CO2-Emissionen kompensiert werden sollen, um klimaneutrale Lieferungen zu erzielen. „Wir wollen mit Unterstützung von DB Schenker alle Stückgutverkehre zukünftig noch nachhaltiger organisieren und durchführen“, bekräftigt Rudolf Pflüger, Bereichsleiter Logistik bei der KAISER+KRAFT Europa GmbH.

Die Kompensation erfolgt über atmosfair, eine international anerkannte Klimaschutzorganisation, die anfallendes Kohlendioxyd ausgleicht und mit ausgewählten Projekten die Armut in der Dritten Welt bekämpft. Vorbild für nachhaltige Unternehmenskultur Bis zum Jahr 2016 will der in Stuttgart ansässige B2B-Versandhändler in der Branche Vorbild in puncto Nachhaltigkeit sein.
Der im vergangenen Jahr veröffentlichte Nachhaltigkeitsbericht 2014 der TAKKT AG zeigt, wie dies ganz systematisch in Produktion und Transport umgesetzt wird. Experten von DB Schenker analysieren gemeinsam mit ihren Kollegen von KAISER+KRAFT, wo Kohlendioxyd anfällt und ausgeglichen werden soll. Rudolf Pflüger: „Gemeinsam mit DB Schenker übernehmen wir für jedes einzelne Glied in der Logistikkette nachhaltige Verantwortung in Form einer vollständigen Kompensation von CO2.“
Für Michael Lederer, Leiter der Geschäftsstelle Duisburg der Schenker Deutschland AG, handelt KAISER+KRAFT in Sachen Logistik und Umwelt beispielhaft. In der seit Jahrzehnten währenden Zusammenarbeit zwischen Versandhändler und DB Schenker sind alle Stückgutverkehre optimiert worden. Und dank der bedingungslosen Verpflichtung zu grüner Logistik ist der DB Schenker-Kunde ein Vorreiter beim Umweltschutz. „Mit dem ECO2PHANT können Unternehmen mit uns ihre individuellen Umweltziele erreichen“, freut sich Michael Lederer.

Bahnhöfe und Züge in Nordrhein-Westfalen immer sicherer Bahn-Sicherheitskonzept wirkt

 • Weiterer Ausbau von Videotechnik
Berlin/Duisburg, 16. April 2015 -  Die Deutsche Bahn (DB) hat mit ihrem regionalen Sicherheitsbericht 2014 für Nordrhein-Westfalen eine positive Bilanz gezogen: Gewalt und Kriminalität gehen weiter deutlich zurück. „In den vergangenen Jahren haben wir stark in die Sicherheit investiert und es so geschafft, Bahnhöfe und Züge noch sicherer zu machen“, sagt NRW-Bahnsicherheitschef Oliver Wisser.

„Die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Sicherheitskonzepte zahlt sich aus. Auch weiterhin hat die Bahn eine bedeutend geringere Kriminalitätsbelastung als der sonstige öffentliche Raum.“ Besonders erfreulich ist der Rückgang bei Körperverletzungsdelikten: So registrierte die für NRW zuständigen Bundespolizeidirektion Sankt Augustin im vergangenen Jahr einen Rückgang der Taten um gut acht Prozent auf rund 2.500. „Wir ruhen uns auf diesen Werten nicht aus“, erklärt Wisser weiter. So plant die DB, die Videotechnik an mehr als 100 Bahnhöfen bundesweit auszubauen.

Die Bahnhöfe werden von Experten der DB und der Bundespolizei gemeinsam ausgewählt. Zugriff auf die Aufnahmen hat allein die Bundespolizei. Die Zahl der Metalldiebstähle war nach starken Rückgängen im Vorjahr 2014 mit 350 nahezu konstant. Um die Fälle und vor allem die daraus resultierenden betrieblichen Einschränkungen weiter zu reduzieren, setzt die DB gemeinsam mit der Bundespolizei auf verstärkte Bestreifung. Dazu hat die DB spezielle Einsatzteams gebildet, die 2014 bereits 15 Täter auf frischer Tat stellen konnten.

Der Vandalismus in Form beschädigter Sitze, zerkratzter Scheiben oder zerstörter Aufzüge nahm in NRW im vergangenen Jahr um rund 20 Prozent auf 2.400 Fälle zu. Ein Großteil der Taten ist alkoholisierten Fahrgästen zuzuordnen, vor allem am Wochenende werden viele Taten im Zusammenhang mit reisenden Fußballfans registriert. Stark zugenommen haben die registrierten Graffiti-Straftaten (2014: 3.800, 2013: 1.500).
Die Anzahl der aufgebrochenen Fahrkartenautomaten lag im vergangenen Jahr bei 68, das waren 40 Prozent weniger als 2013 (104 Fälle). Um die Zahl weiter zu reduzieren, setzt die DB auf verkürzte Entleerungszyklen und stattet ihre Automaten mit Farbpatronen aus, die bei Manipulation das Geld werlos und den Aufbruch damit zwecklos machen.
Die Zahl der angezeigten Hausfriedensbrüche war 2014 mit rund 1.110 Fällen konstant. Mit stärkerer Präsenz von Sicherheitskräften an stark frequentierten Stationen sollen diejenigen, die Ruhe und Ordnung stören, aus dem Bahnhof ferngehalten werden und die Zahl von Hausfriedensbrüchen reduziert werden. Konsequenter geht die DB künftig auch gegen Gewalttäter vor: So reagierte das Unternehmen auf den bundesweiten Anstieg der Übergriffe gegen Mitarbeiter und schließt die Täter künftig vom Bahnfahren aus.
„Wer eine Gefahr für andere Menschen darstellt, erhält ein Hausverbot und einen Beförderungsausschluss“, erläutert Wisser. In NRW ist die Zahl der Angriffe auf DB-Mitarbeiter um knapp 40 Prozent auf rund 280 Fälle angestiegen (2013: 200 Fälle). Zum Glück sind ernste Verletzungen von Mitarbeitern die Ausnahme. In den meisten Fällen wurden Sicherheitskräfte und Fahrkartenkontrolleure angegriffen.

Zum Schutz der Mitarbeiter werden Einsatzpläne überprüft. Im Falle eines Ereignisses steht den Mitarbeitern zudem umfangreiche Unterstützung durch Psychologen und Ärzte zur Verfügung. Bundesweit rund 3.700 DB-Sicherheitskräfte sorgen gemeinsam mit der Bundespolizei für Sicherheit in Bahnhöfen und in Zügen. Jährlich investiert das Unternehmen rund 160 Millionen Euro in die Sicherheit und setzt dabei auf innovative Lösungen, wie den Einsatz von künstlicher DNA in der Bekämpfung des Kabeldiebstahls oder von Geldkassetten, die mit Farbpatronen ausgestattet sind.

DB Regio nimmt nach und nach den Verkehr in Nordrhein-Westfalen wieder auf

Komplettsperrung für den Nahverkehr von DB Regio NRW aufgehoben
• Alle Fernverkehrshalte in NRW werden angefahren

Duisburg, 31.März 2015/17:30 Uhr: DB Regio nimmt ab sofort den Verkehr in Nordrhein-Westfalen nach und nach wieder auf. Aufgrund der angekündigten Witterungsbedingungen fahren alle Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Fahrgäste müssen sich weiterhin auf Verspätungen und Ausfälle einstellen.
Im Fernverkehr werden ab sofort alle Strecken und Haltestationen in NRW angefahren. Alle zuvor gesperrten Fernverkehrsrelationen sind wieder befahrbar. Reisende müssen auch im Fernverkehr weiterhin mit erheblichen Einschränkungen rechnen.
Die Deutsche Bahn arbeitet mit Hochdruck daran, auch die letzten Schäden noch zu beheben, um alle Strecken für den Bahnverkehr wieder freizugeben.
Fahrgäste, die aufgrund von sturmbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht wie geplant durchführen können, können ihre Fahrkarte und Reservierung im DB Reisezentrum kostenlos erstatten lassen. Alternativ können Reisende den nächsten - auch höherwertigen - Zug nutzen.
In diesem Fall wird bei zuggebundenen Angeboten, wie beispielsweise Sparpreis-Tickets, auch die Zugbindung aufgehoben. Ausgenommen hiervon sind regionale Angebote mit erheblich ermäßigtem Fahrpreis (Schönes Wochenende-, Quer-durchs-Land- oder Länder-Tickets) sowie reservierungspflichtige Züge. Ergänzend zu den freiwilligen Kulanzregelungen der DB können die betroffenen Fahrgäste auch die gesetzlichen Fahrgastrechte in Anspruch nehmen.

Sturm stört den Bahnverkehr erheblich - Nahverkehr vorübergehend komplett eingestellt

 • Starke Beeinträchtigungen im Fernverkehr

Nahverkehr von DB Regio in ganz Nordrhein-Westfalen ab 11 Uhr für heute vollständig eingestellt

Aufgrund der Vielzahl der Streckenbeeinträchtigungen durch den Sturm „Niklas“ wird der Nahverkehr in ganz Nordrhein-Westfalen ab 11 Uhr für heute vollständig eingestellt. Im Fernverkehr fahren weiterhin einzelne Züge. Wir empfehlen allen Reisenden sich im Internet über Ihre Reise zu informieren.
Informationen zur aktuellen Betriebslage können unter www.bahn.de/aktuell oder unter m.bahn.de abgerufen werden. Weitere Informationen gibt es auch unter der Hotline 0180 6 996633 (20 ct/Anruf a d Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf) oder i
m Internet unter www.bahn.de.

Sturmschäden behindern Fernverkehr Umgestürzte Bäume und Äste in Oberleitungen

 • Reisende sollten sich auf Verspätungen einstellen
Berlin,Duisburg, 30. März 2015, Stand 4:30 Uhr - Unwetter in der vergangenen Nacht haben in Brandenburg und Niedersachsen zu mehreren Streckensperrungen geführt. Umgestürzte Bäume und herumfliegende Äste haben Schäden an den Oberleitungen verursacht. Betroffen sind derzeit insbesondere in beiden Richtungen die ICE- und IC-Verbindungen zwischen Hamburg und Hannover sowie zwischen Berlin und Wolfsburg. Von Hamburg nach Hannover werden die Züge bis auf weiteres über Bremen umgeleitet. Reisende sollten sich hier auf Verspätungen von mindestens 60 Minuten einstellen.
ICE- und IC-Züge zwischen Berlin und Hannover sowie zwischen Berlin und Braunschweig (weiter in Richtung Frankfurt/Main) werden über Wittenberge und Stendal umgeleitet. Dadurch erhalten die Züge bis zu 100 Minuten Verspätung. Einsatztrupps arbeiten unter Hochdruck an der Reparatur der Oberleitungen, jedoch wird es bis voraussichtlich heute Mittag zu Behinderungen kommen. Die Deutsche Bahn bittet alle Reisenden um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten. Aktuelle Informationen gibt es unter http://www.bahn.de/blitz/view/ und der zentralen Service-Nummer 0180 6 99 66 33 (20 ct./Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct./Anruf).

Milliardenauftrag: Siemens baut und wartet den Rhein-Ruhr-Express

Düsseldorf/Duisburg, 26. März 2015 - Siemens hat offiziell den Zuschlag für einen Rekord-Auftrag aus der Metropolregion Rhein-Ruhr erhalten. Die am neuen Schienenverkehrskonzept Rhein-Ruhr-Express (RRX) beteiligten Zweckverbände beauftragen Siemens mit der Lieferung von 82 Elektrobetriebzügen vom „Typ Desiro HC“ und der Wartung über einen Zeitraum von 32 Jahren.
Der Auftrag im Gesamtvolumen von mehr als 1,7 Milliarden Euro ist für Siemens der bisher größte aus dem Bereich des regionalen Schienenverkehrs in Deutschland.
„Das ist ein Riesenerfolg für das Bahngeschäft von Siemens. Wir sichern und schaffen dadurch hochwertige Arbeitsplätze in Nordrhein-Westfalen. Unser moderner Zug ist eine gute Nachricht für Millionen Pendler an Rhein und Ruhr, der bevölkerungsreichsten Region Europas“, sagte Jochen Eickholt, Chef der Bahnsparte von Siemens.  

So könnte er in wenigen Jahren fahren, der RRX als Animation im Kölner Hauptbahnhof.

 

Folgende Städte werden nach derzeitiger Planung vom Rhein-Ruhr-Express im Zielzustand profitieren, entweder als direkte RRX-Haltestelle oder durch ergänzende Linien mit RRX-Anschluss:
Aachen, Altenbeken, Arnheim, Bielefeld, Bocholt, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Emmerich, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Kamen, Kassel, Koblenz, Köln, Krefeld, Leverkusen, Lünen, Minden, Mönchengladbach, Mülheim, Münster, Neuss, Oberhausen, Paderborn, Recklinghausen, Soest, Warburg, Wattenscheid, Wanne-Eickel und Wuppertal.  

 

Siemens liefert 82 Züge und übernimmt die Wartung für 32 Jahre
Das Jahrhundertprojekt „Rhein-Ruhr-Express“ (RRX) ist eine gute Nachricht
für Millionen Pendler in der bevölkerungsreichsten Region Europas. Ab Ende
2018 werden die ersten Züge mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 160
Kilometern pro Stunde im Großraum Rhein-Ruhr unterwegs sein. Im
Berufsverkehr soll nach und nach der Viertelstundentakt erreicht werden.
Siemens liefert nicht nur die Züge, sondern ist auch mit der Instandhaltung für
32 Jahre beauftragt und stellt so die tägliche Verfügbarkeit der Flotte im
Betrieb sicher.
In der pulsierenden Städtelandschaft an Rhein und Ruhr sind jeden Tag Millionen
von Pendlern unterwegs – zur Arbeit und in die Schule, zum Einkaufen und
Bummeln, zu Besuchen, zu Sport- und Kulturveranstaltungen. Die Infrastruktur kann nur noch mühsam diese vielfältigen Mobilitätswünsche erfüllen. Kilometerlange
Staus auf den Autobahnen, vom Autoblech verstopfte Innenstädte, Ausfallstraßen
und Parkhäuser, überlastete Zugverbindungen vor allem im Berufsverkehr sind
alltägliche Ärgernisse und Hemmnisse für die Menschen in der Region. Der Rhein-
Ruhr-Express ist die seit vielen Jahren gehegte große Idee für neue Lebensqualität
in der Metropolregion:
Auf einem Liniennetz quer durch Nordrhein-Westfalen und
darüber hinaus rheinaufwärts bis nach Koblenz und ostwärts bis nach Kassel
werden künftig schnelle, attraktive Züge die Städte-Landschaft zu Spitzenzeiten im
15-Minuten-Takt zügig und komfortabel durchqueren.
Auftakt und Vorlaufbetrieb zum Fahrplanwechsel Ende 2018
Die Realisierung des RRX wird sich Schritt für Schritt im kommenden Jahrzehnt vollziehen. Doch schon zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 startet der RRX.
 

Fast 700 Millionen Euro fließen 2015 in die Infrastruktur in NRW

In neun Baukorridoren wird 2015 schwerpunktmäßig auf Hauptstrecken und in großen Bahnknoten gearbeitet
• Bis 2019 fast drei Milliarden Euro für bestehendes NRW-Schienennetz
• 115 Brücken sollen bis 2019 erneuert werden • Kundeninformation

Düsseldorf/Duisburg, 4. Februar 2015 - Fast 700 Millionen Euro steckt die Deutsche Bahn auch in diesem Jahr wieder in die Eisenbahn-Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen. Neben den Investitionen der DB Netz in die Schieneninfrastruktur von über 550 Millionen Euro werden weitere rund 137 Millionen Euro in den Erhalt und die Modernisierung der Bahnhöfe sowie knapp 9 Millionen Euro in die Anlagen der DB Energie investiert. Hinzu kommen Instandhaltungsaktivitäten in der Schieneninfrastruktur im Wert von über 250 Millionen Euro.
In diesem Jahr bündelt die DB Netz ihre großen Baumaßnahmen in der Schieneninfrastruktur zwischen Rhein und Ruhr in neun Korridore mit 29 großen Einzelmaßnahmen. Dabei werden etwa 440 Weichen, über 700 Kilometer Schienen und 12 Brücken erneuert. 163.000 Schwellen und über 260.000 Tonnen Schotter werden ausgetauscht. Insgesamt gibt es 975 größere und 8500 kleinere Baustellen in NRW.
„In die bestehende Schieneninfrastruktur Nordrhein-Westfalens werden in den kommenden fünf Jahren nach aktueller Planung fast drei Milliarden Euro fließen“, erläuterte Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter für das Land NRW, in Düsseldorf. „Wichtig ist ein eng abgestimmter Baufahrplan, um die ambitionierten Planungen umzusetzen. Oberstes Ziel: So wenig Einschränkungen für unsere Reisenden wie möglich“.
„Bei den großen Bauvolumen lassen sich Fahrplanänderungen aber leider nicht komplett vermeiden. Dafür bitte ich bereits heute um Verständnis“, sagte Prof. Dr. Michael Häßler, Leiter Fahrplan und Vertrieb der DB Netz für NRW, bei der Vorstellung der wichtigsten Projekte. Neben Gleis- und Weichenerneuerungen werden der Bau von Lärmschutzwänden fortgeführt und die Modernisierungen an der Leit- und Sicherungstechnik für neue elektronische Stellwerke vorangetrieben. Mehrere Bahnhöfe werden im Rahmen der Modernisierungsoffensive erneuert und barrierefrei ausgebaut.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Brücken. Geplant sind unter anderem Brückenarbeiten in Mönchengladbach (Hubertusstraße), in Aachen (Roermonder und Vaalser Straße) sowie in Viersen (Bachstraße und Eichenstraße). Die neun großen Baukorridore in Nordrhein-Westfalen haben teils überregionale Auswirkungen auf den Bahnbetrieb.
Dies sind zum Beispiel 2015 die Baumaßnahmen an den Strecken Köln – Aachen, Köln – Siegen sowie Emmerich und Emmerich Grenze zu den Niederlanden. Um die Auswirkungen auf die Bahnkunden so gering wie möglich zu halten, werden diese großen Baumaßnahmen frühzeitig geplant und zu so genannten Bündeln zusammengefasst. So können mehrere Arbeiten an einem Streckenabschnitt gleichzeitig erledigt werden. Anzahl und Dauer baubedingter Einschränkungen reduzieren sich dadurch.
Zahlreiche Baumaßnahmen werden zudem gezielt während der Schulferien geplant, da in diesem Zeitraum weniger Berufspendler unterwegs sind. Beispielsweise werden im Bereich Münster große Bauarbeiten in den Osterferien erledigt. Die Weichen- und Gleiserneuerungen in Dortmund-Hörde und zwischen Dortmund-Hörde und Holzwickede werden schwerpunktmäßig in die Sommerferien gelegt. Weitere große Baukorridore mit überwiegend regionalen Auswirkungen in NRW werden 2015 an folgenden Strecken eingerichtet:
Auswahl wichtiger Baustellen 2015 Köln – Rhein/Main
Von Mitte April bis Mitte Mai werden auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke auf einer Länge von 117 Kilometern die Schienen erneuert. Dazu wird die Strecke an vier Wochenenden gesperrt. Die Züge werden während dieser Zeit über die Rheinstrecke mit ca. 60 Minuten längerer Fahrzeit umgeleitet bzw. fallen teilweise aus.
Köln – Aachen und Köln – Siegen
Von Ende Juni bis Mitte August werden zwischen Köln und Aachen auf 26 Kilometern Länge die Gleise und zusätzlich im Bahnhof Langerwehe die Weichen erneuert. Fernverkehrszüge fahren mit 45 Minuten längerer Fahrzeit über Mönchengladbach. Ebenso werden Güterzüge über Venlo bzw. Emmerich umgeleitet. In der gleichen Zeit werden zwischen Hennef und Au (Sieg) auf der Strecke zwischen Köln und Siegen auf 35 Kilometern die Gleise erneuert. Während der Bauzeit sind insgesamt 77 Nahverkehrszüge betroffen, einige Güterzüge müssen über die Rheinstrecke ausweichen. Es wird ein Schienen-Ersatzverkehr organisiert.
Emmerich – Oberhausen
Mit der Offenlage der Planfeststellungsunterlagen für den Planfeststellungs-abschnitt 3.5 Emmerich-Elten sind seit Dezember 2014 alle zwölf Planfeststellungsabschnitte der Ausbaustrecke Emmerich – Oberhausen öffentlich ausgelegt worden. Für das Jahr 2015 sind zudem weitere Erörterungstermine vorgesehen. Erste Vorabmaßnahmen – die Beseitigung von Bahnübergängen – laufen an. So wird derzeit eine neue Eisenbahnüberführung für Fußgänger und Radfahrer an der Rahmstraße in Voerde gebaut. Im Frühjahr beginnen die Bauarbeiten für die erste große Vorabmaßnahme im Stadtgebiet Emmerich: Die neue Straßenüberführung Baumannstraße wird nach ihrer Fertigstellung den derzeitigen Bahnübergang Kerstenstraße ersetzen.
Die Bauarbeiten werden zu mehreren kurzen abschnittsweisen Totalsperrungen führen. Die ICE-Züge von und nach Amsterdam werden während der Sperrungen über Mönchengladbach – Venlo umgeleitet. Es entfallen dann die Halte in Düsseldorf, Duisburg und Oberhausen. Für den Nahverkehr werden abschnittsweise Ersatzverkehre mit Bussen angeboten. Voraussichtlich im April starten die vorbereitenden Maßnahmen für die Anpassung des Stromsystemwechsels zwischen Deutschland und den Niederlanden.
Zwischen Emmerich und Grenze D/NL wird die Strecke wegen Kampfmittelsondierung und der Gründung und dem Setzen von Masten für mehrere Wochen im Frühjahr und im Herbst eingleisig befahren. Güterzüge werden über Umleitungsstrecken via Venlo bzw. Bad Bentheim geleitet. Bauarbeiten im Raum Wuppertal Im Raum Wuppertal finden Instandhaltungsarbeiten sowie vorbereitende Baumaßnahmen für den Bau des elektronischen Stellwerks (ESTW) Wuppertal statt.
So werden Oberleitungen erneuert, Kabel verlegt und Weichen ausgetauscht. Durch diese Arbeiten kommt es abschnittsweise zu Streckensperrungen rund um Wuppertal. Fernzüge und Nahverkehrszüge werden zeitweise umgeleitet bzw. fallen aus. Für den Nahverkehr werden alternative Reisemöglichkeiten angeboten, unter anderem Schienenersatzverkehr mit Bussen.
Bundesweit bündelt die DB die Baumaßnahmen in diesem Jahr in 80 Korridore mit mehr als 500 Einzelmaßnahmen. Dabei erneuert sie über 3.800 Kilometer Schienen, 2.000 Weichen, 2,5 Millionen Eisenbahnschwellen und rund vier Millionen Tonnen Schotter. Aktuell sind 270 Brücken – von insgesamt 4357 Brücken in NRW – langfristig zu erneuern.
Die derzeitigen Planungen sehen für Nordrhein-Westfalen die Erneuerung von 115 Brücken bis 2019 vor. Bundesweit werden bis 2019 875 Brücken, 18 Tunnel, 8.700 Weichen und 17.000 Kilometer Schienen erneuert. Die DB Netz AG erarbeitet dazu ein überregional verzahntes Bauprogramm sowie ein bundesweites Fahrplankonzept.


"Rhein-Ruhr-Express" - Sachstandsbericht in der Bezirksvertretung Duisburg-Süd am 29. Januar 2015 - von Harald Jeschke

 

Sachstandsbericht zum Thema "Rhein-Ruhr-Express"  durch Michael Kolle, Projektleiter RRX (im Bild links),  erklärte der BV Süd den aktuellen Sachstand.


Vorweg: Vor 2023 wird sich in Hinsicht aktive Bautätigkeiten nichts tun. Das hängt mit den Planfeststellungsverfahren, Schallschutzgutachten, Umbaumaßnahmen und Bürgerbeteiligungen zusammen. "Nach Beendigung der Planfestellungsverfahren, die schon fünf Jahre in Anspruch nehmen können, dauert es bis zum Baurecht noch weitere 2 bis 3 Jahre, da die Anregungen aus der Bürgerbeteilungen mit berücksichtigt werden", erklärte Michael Kolle.

Bedauerlich bei diesen langen Zeiträumen, dass beispielsweise dann erst der S-Bahnhof Rahm umgebaut und mit Schallschutz ud neuen Rampen versehen komplett barrierefrei sein wird, aber auch näher an die Gebäude rücken wird.
Durch den Bau von zwei neuen Gleisen für den RRX-Betrieb zwischen Düsseldorf-Reisholz und Duisburg Hauptbahnhof werden die Anwohner von der sogenannten "Schall 03-Berücksichtigung" (Schallschutz ohne den bisher üblichen Schienenbonus für die Bahn mit 5 Dezibel) alle Anwohner enorm profitieren. Es geht auch um Unterführungen, neue Weichen m Bereich nördlich des Duisburger Hauptbahnhofs und - den Ausführungen von Michael Kolle folgend - auch um Schallschutz entlang der Strecke im Bereich Duisburg-Duissern. Schallschutz heißt: Es wird gutachterlich festgelegt, ob es passiven (Schallschutzscheiben) oder aktiv (Schallschutzwände wie in Neudorf oder Bssingheim) Schallschutz geben wird.
Die RRX-Srecke soll im Betrieb einen Viertelstundentakt erhalten, der von Kölns Messe (Köln-Deutz) bis Dortmund angeboten wird. Entlang der Rahm -Großenbaumer Strecke sind auch Hallenverlagrungen im Gespräch. All das erklärt den langen Zeitraum.

Übrigens:

Das Land Nordrhein-Westfalen darf die DB Netz AG als Eigentümerin von Grundstücken, auf denen die Schienen-Trasse des Rhein-Ruhr-Express (RRX) gebaut wird, nicht für die Kosten der Kampfmittelräumung in Anspruch nehmen.
Das hat die 6. Kammer des Verwaltungsgerichts Düsseldorf heute entschieden. Zahlungspflichtig sei vielmehr die Bundesrepublik Deutschland, die zum Verfahren beigeladen war. Art. 120 des Grundgesetzes bestimmt, dass die Bundesrepublik die Kosten der Kampfmittelräumung auf ihren Grundstücken selbst tragen muss. Auch wenn die Bahn seit den 1990er Jahren formal privatisiert ist (Aktiengesellschaft im Eigentum des Bundes), hat die Kammer entschieden, dass über die Bahntrassen letztlich immer noch die Bundesrepublik (v.a. Eisenbahn-Bundesamt) bestimmt und die Grundstücke deswegen wie Bundeseigentum zu behandeln sind.
Für ihn werden neue Bahngleise benötigt. Die Trassengrundstücke müssen vor dem Schienenbau von Kampfmitteln (v. a. Fliegerbomben der Alliierten, "Blindgänger") aus den beiden Weltkriegen geräumt werden. Die Bahngrundstücke, auf denen auch der RRX gebaut werden soll, waren im Zweiten Weltkrieg strategisches Ziel alliierter Bombenangriffe.
Das Gericht hat die Berufung zum Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen und die Sprungrevision zum Bundesverwaltungsgericht zugelassen. Aktenzeichen: 6 K 7040/12

Gesamtinvestitionen in Höhe von mehr als 300 Millionen Euro.
Düsseldorf/Duisburg, 19. Dezember 2014 - Erfreuliche Nachrichten zum Jahresende für das Großvorhaben Rhein-Ruhr-Express (RRX): Heute haben die jeweiligen Vertragspartner die Finanzierungsvereinbarungen für den ersten Planfeststellungsbereich des RRX sowie für den Ausbau der Verkehrsstation Dortmund Hauptbahnhof unterzeichnet. Der erste Planfeststellungsbereich umfasst die Strecke zwischen Köln-Mülheim und Langenfeld-Berghausen. Die Investitionen für diesen Abschnitt belaufen sich auf rund 200 Millionen Euro. Sobald Baurecht vorliegt, kann die Bahn mit dem Bau beginnen (s. Grafik 1).

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt: „Eng getaktet, schnell und zuverlässig soll der RRX die Metropolen an Rhein und Ruhr verbinden. Im ersten Bauabschnitt machen wir die vielbefahrene Strecke Köln-Düsseldorf deutlich leistungsfähiger. Das ist eine gute Nachricht für die tausenden Bahnkunden, die hier täglich unterwegs sind.“
Der Abschluss der ersten Finanzierungsvereinbarung für den südlichen Infrastrukturteil des RRX zwischen Bund und Bahn ist ein Meilenstein für das Land Nordrhein-Westfalen, erklärte Landesverkehrsminister Michael Groschek: „Ich freue mich sehr, dass der Bund Wort gehalten hat und die im letzten Jahr angekündigten Finanzierungsvereinbarungen abgeschlossen hat. Jetzt kann endlich mit dem Schienenausbau für den RRX begonnen werden – zum Ausklang des Jahres sind das für die Pendlerinnen und Pendler hervorragende Neuigkeiten.“

DB Vorstandsvorsitzender Rüdiger Grube: "Das ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem schnelleren und pünktlicheren Nahverkehr mit mehr Kapazitäten in Nordrhein-Westfalen. Und mit dem barrierefreien Umbau des Hauptbahnhofs Dortmund wird der erfolgreichen Modernisierung der Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen ein weiteres Großprojekt hinzugefügt."
Für den rund 107 Millionen Euro teuren Ausbau der Verkehrsstation Dortmund Hauptbahnhof gibt es nun grünes Licht. Der Hauptbahnhof wird insgesamt modernisiert und barrierefrei ausgestaltet, Bahnsteigdächer werden neu gebaut und der nördliche Ausgang wird zur barrierefreien Verbindung zur Stadtbahn umgestaltet. Baubeginn wird voraussichtlich im ersten Quartal 2017 sein. Von den Kosten trägt der Bund 46,5 Millionen Euro, das Land NRW 45,2 Millionen Euro und die DB Station&Service AG 15,7 Millionen Euro.

(Grafik 1: Deutsche Bahn) Die auf der Kernstrecke des RRX zukünftig verkehrenden einzelnen Linien des RRX sollen auf Zulaufstrecken, den sogenannten Außenästen, durchgebunden werden. Für den Ausbau der Stationen auf den Außenästen haben heute zudem das Land Nordrhein-Westfalen und die DB Station&Service AG die Planungsvereinbarung für die Leistungsphasen 1 und 2 unterzeichnet. Hiermit kann nun die Vorplanung für die Bahnsteiginfrastruktur, einschließlich der Barrierefreiheit, begonnen werden. Die Planungskosten betragen hierfür rd. 5,5 Mio. € und werden vom Land Nordrhein-Westfalen getragen. Hintergrund: Nordrhein-Westfalen benötigt auf der Kernachse zwischen Dortmund und Köln dringend eine verbesserte Schieneninfrastruktur zur Bewältigung der gegenwärtigen und zukünftigen Fahrgastströme.

Mit dem geplanten Rhein-Ruhr-Express wird diese Verkehrsinfrastruktur realisiert. Hierdurch können zukünftig Verlagerungen vom Auto zum ÖPNV in Höhe von rund 31.000 Personenfahrten pro Werktag erreicht werden. Der RRX soll im Stundentakt auf insgesamt sechs Linien verkehren. Auf der RRX-Kernstrecke zwischen Dortmund und Köln werden vier Linien zu einem 15 Minuten-Takt gebündelt. Zusätzlich besteht nach dem Streckenausbau ein 30 Minuten-Takt zwischen Oberhausen und Düsseldorf, der zwischen Düsseldorf und Duisburg den auf der gesamten RRX-Kernstrecke angebotenen 15-Minuten-Takt überlagert. Die einzelnen Linien starten, bzw. enden an den Haltepunkten in Münster, Minden, Köln/Bonn Flughafen, Koblenz, Aachen und Emmerich. Damit bestehen umsteigefreie Verbindungen von fast allen Landesteilen zur Rhein-Ruhr-Achse (s. Grafik 2).