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OL2016
Olympische
Spiele/Ergebnisse
LS 523 - 5. Nations-League-Spiel, Fr. 01.12.2023 in Rostock:
Deutschland - Dänemark
3:0 (2:0)
LS 524 - 6. Nations-League-Spiel, Di. 05.12.2023 in Swansea
Wales
- Deutschland
0:0
Da Dänemark zuhause gegen Island 0:1 verlor blieb DFB-Remis
ohne Folgen. Hrubesch-Team erreichte Final-Four-Turnier
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Der Weg zu den
Olympischen Spielen 2024 in Paris Nations
League Finalrunde: Freitag 23. 02.2024 in Lyon,
21 Uhr:
Frankreich - Deutschland
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Dezember 2023 - Welcher Weg
führt zu den Olympischen Spielen? Gemeinsam mit
den anderen Nations-League-Gruppensiegern
Frankreich, Weltmeister Spanien und der
Niederlande spielt Deutschland vom 23. bis 28.
Februar 2024 in einem Miniturnier um zwei
Tickets für Olympia. Dabei hat im Halbfinale
Spanien die Niederlande sowie Frankreich die
DFB-Auswahl zu Gast.
Im Finale bzw. Spiel um Platz
drei hat der Gewinner bzw. der Verlierer des
Duells der Spanierinnen gegen die
Niederländerinnen Heimrecht. Die Gewinner der
Halbfinalpartien stehen im Finale und sind für
Olympia qualifiziert. Eine Besonderheit: Sollte
Olympia-Gastgeber Frankreich ins Finale
einziehen, ist auch der Gewinner des Spiels um
Platz drei bei den Olympischen Spiele dabei.
Denn die Französinnen nehmen als Gastgeberinnen
automatisch an Olympia teil.
Deutschlands Fußball-Frauen
und Olympia Die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft belegt im olympischen
Medaillenspiegel den zweiten Platz hinter der
USA. 2016 holte das Team der damaligen
Bundestrainerin Silvia Neid in Rio de Janeiro
durch ein 2:1 im Endspiel gegen
Schweden erstmals die Goldmedaille. Mit Platz
drei 2000 in Sydney, 2004 in Athen und 2008 in
Peking landete Deutschland zuvor einen
Bronze-Hattrick. 1996 war das DFB-Team in
Atlanta bei der Erstautragung des olympischen
Frauenfußball-Turniers in der Vorrunde
ausgeschieden.
Für Olympia
2012 in London konnte sich Deutschland durch
das Viertelfinal-Aus bei der Heim-WM
2011 erstmals nicht für die Olympischen
Spiele qualifizieren. Auch beim olympischen
Fußballturnier 2021
in Peking war die deutsche Mannschaft durch
den vorangegangenen Viertelfinal-K.o. bei der WM
2019 in Frankreich nicht dabei.
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Erfolgreiche Ära geht zu Ende: Joti
Chatzialexiou verlässt den DFB
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Frankfurt, 12. Dezember 2023
- Joti Chatzialexiou verlässt auf eigenen Wunsch
zum Ende des Jahres den Deutschen Fußball-Bund.
Nach offenen Gesprächen mit der Geschäftsführung
hat sich die DFB-Führung entschieden, dem 47
Jahren alten, gebürtigen Frankfurter den Wunsch
zu erfüllen, neue berufliche Wege zu gehen.
Chatzialexiou kam im Dezember 2003 zum Deutschen
Fußball-Bund (DFB) und erlebte das
„Sommermärchen“ 2006 im eigenen Land als
Referent von Generalsekretär Horst R. Schmidt
aus nächster Nähe.
Anschließend übernahm er als
Manager die U 21-Nationalmannschaft und
erarbeitete gemeinsam mit Sportdirektor Matthias
Sammer grundlegende Reformen der Talentförderung
für den deutschen Fußball. Daneben verantwortete
er die Professionalisierung der
Nationalmannschaften in den Bereichen Scouting
und Spiel-Analyse, Fitness, Ernährung,
Sportpsychologie und Medizin. In diese Zeit
fielen auch seine ersten sportlichen Erfolge
beim DFB mit der U 19 im Jahr 2008 und im Jahr
darauf mit der U 17 und der U 21, die jeweils
den EM-Titel holten.
In der Folge
übernahm Chatzialexiou zusätzlich die
Verantwortung für alle weiteren
U-Nationalmannschaften des DFB und gestaltete
aus dieser Rolle heraus im Hintergrund über
mehrere Jahre die erfolgreiche sportliche
Ausrichtung des Verbandes als treibende Kraft in
vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den weiteren
Sportdirektoren Robin Dutt, Hansi Flick und
Horst Hrubesch. Neben dem zweiten Platz bei der
U 17-EM 2012 konnte er mit der U 19 im Jahr 2014
und der U 21 im Jahr 2017 jeweils erneut den
Gewinn des EM-Titels feiern.
Bei den
Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro kam
vorher noch die Silbermedaille hinzu. Ab 2018
trug Chatzialexiou als Sportlicher Leiter
Nationalmannschaften die Verantwortung für alle
Trainer*innen-Teams der Nationalmannschaften,
Scouting, Spiel-Analyse und die Talentförderung
mit 366 Stützpunkten und bis zu 57
Leistungszentren. Es folgten mit Platz zwei der
U 21 und dem EM-Titel der U 17-Juniorinnen 2019,
dem U 21-EM-Titel 2021, der EM-Finalteilnahme
der Frauen und dem EM-Titel der U 17-Juniorinnen
2022 und letztlich dem EM- und erstmalige
WM-Titel der U 17-Junioren 2023 weitere
sportliche Erfolge.
Chatzialexiou war aber nie
nur am sportlichen Heute interessiert, sondern
brachte sich mit Blick auf die Zukunft des
Verbandes mit Oliver Bierhoff in die
Konzeptionierung und inhaltliche Entwicklung der
DFB-Akademie und den Aufbau des DFB-Campus stark
ein. Auf sportlicher Ebene war er zudem
verantwortlich für die Erstellung des
innovativen Konzepts „Projekt Zukunft“, das mit
der weitreichenden Weiterentwicklung des
Kinderfußballs, der fundamentalen Umgestaltung
der Junioren-Bundesligen, der Evolution der
Trainer*innen-Entwicklung sowie dem umfassenden
Einsatz modernerer digitaler Technologien in
Deutschland erste Früchte trägt und die
Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Fußballs
nachhaltig gewährleisten soll.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf
sagt: „Mit Joti Chatzialexiou geht ein zentraler
Player, der den DFB in den letzten zwei
Jahrzehnten maßgeblich mitgestaltet hat. Er hat
mit hohem Einsatz und großem Fachwissen hinter
den Kulissen immer wieder entscheidende Weichen
für den deutschen Fußball gestellt. Er steht
für viele Erfolge, die der deutsche Fußball mit
seinen Nationalmannschaften feiern durfte –
zuletzt den Gewinn der U 17-Weltmeisterschaft in
Indonesien.“
DFB-Geschäftsführer Sport,
Andreas Rettig sagt: „Ich bedauere den Abgang
von Joti Chatzialexiou. Er hinterlässt uns ein
gemachtes Feld, auf dem sich zukünftige Erfolge
entwickeln lassen. Er wird dem DFB fachlich wie
menschlich fehlen.“
Joti
Chatzialexiou sagt: „Es war mir immer eine große
Ehre, für den DFB zu arbeiten. Ich gehe daher
mit einem weinenden und einem lachenden Auge. In
den letzten zwei Jahrzehnten konnte ich mit
unseren Teams nicht nur vieles vorantreiben und
viele Erfolge feiern, sondern ich habe
großartige und engagierte Menschen
kennengelernt. Viele Freundschaften fürs Leben
sind in dieser Zeit entstanden.
Mit Sandro Wagner sowie Lars
und Sven Bender konnte ich in den letzten Jahren
sogar ehemalige Spieler aus meiner Zeit bei den
U-Nationalmannschaften für eine Zukunft im DFB
gewinnen. Ich danke dem Verband auch dafür, dass
ich für ihn in zahlreichen UEFA- bzw.
FIFA-Gremien wirken konnte. Die Entscheidung
nach genau 20 Jahren zu gehen, ist schon seit
längerem in mir gereift, weil ich mir den Wunsch
erfüllen möchte, mein Wissen und meine
Leidenschaft für eine innovative Nachwuchs- und
Eliteförderung gemeinsam mit meinem globalen
Netzwerk nach inzwischen einem halben
Berufsleben beim DFB auch noch an einer anderen
Stelle im sich dynamisch entwickelnden
internationalen Fußball einzubringen, um mich
beruflich und persönlich neuen Herausforderungen
zu stellen und andere Themenfelder zu bespielen.
Dem Verband mit Bernd Neuendorf an der
Spitze und Andreas Rettig wünsche ich für seine
neuen Aufgaben alles erdenklich Gute. Die Wege
mit Andreas Rettig haben sich nach unserem
ersten freundschaftlichen Treffen bei der U
21-EM 2009, bei der er als Liga-Vertreter der
Delegation angehörte, immer wieder gekreuzt.
Unsere Zusammenarbeit war leider sehr kurz, aber
ich bin davon überzeugt, dass wir in der Zukunft
viele weitere Berührungspunkte haben werden.
Abschließend gilt mein ganzer Dank
selbstverständlich all meinen
Trainer*innen-Teams, meinen Kolleg*innen in der
Talentförderung, der Abteilung Scouting und
Spiel-Analyse sowie allen Kolleg*innen im
Bereich Nationalmannschaften & Akademie. Ohne
sie wären die Erfolge nicht möglich gewesen!“
V.l.: DFB-Präsident Bernd
Neuendorf, Joti Chatzialexiou und
DFB-Geschäftsführer Sport, Andreas Rettig - Foto
DFB
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Belgien, Niederlande
und Deutschland übergeben Bewerbungsunterlagen
für FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027™
|
Frankfurt, 8. Dezember 2023 - Der Belgische
Fußball-Verband (RBFA) und der Niederländische
Fußball-Verband (KNVB) sowie der Deutsche
Fußball-Bund (DFB) haben fristgerecht die
Bewerbungsunterlagen - das so genannte Bidbook -
für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027™ bei
der FIFA übergeben. Es deckt alle relevanten
Aspekte der Bewerbung ab und gibt einen
detaillierten Überblick über alle für das
Turnier notwendigen Bereiche.
Das Bidbook umfasst rund 300 Seiten und 17
Kapitel, hinzu kommen noch weitere 300 Seiten
Vertragsunterlagen. Damit liegt eine umfassende
Bewerbung vor, die nicht nur die wesentlichen
Anforderungen an den Wettbewerb selbst erfüllt,
sondern vor allem die positive Wirkung auf die
künftige Entwicklung des Frauenfußballs weltweit
aufzeigt.
Nach Monaten detaillierter
Planung und harter Arbeit eines
länderübergreifenden Projektteams legt BNG2027 -
BNG steht für die englischen Anfangsbuchstaben
der drei Länder Belgium, Netherlands, Germany
und den Slogan Breaking New Ground - ein Bidbook
vor, das eine klare Zielsetzung verfolgt: Die
drei Bewerber möchten ein Fan-orientiertes,
kommerziell attraktives und nachhaltiges Turnier
veranstalten, das den teilnehmenden Mannschaften
und Fans in jeder Hinsicht die bestmögliche
Qualität bietet. Die Überzeugung ist groß, dass
damit sowohl das Interesse am Frauenfußball als
auch die Anzahl der aktiven Spielerinnen
weltweit wachsen werden. Im Juni und Juli 2027
wird der Frauenfußball wie niemals zuvor im
Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit stehen.
RBFA-Präsidentin Pascale Van Damme,
KNVB-Präsident Just Spee und DFB-Präsident Bernd
Neuendorf sagen: "Der Frauenfußball entwickelt
sich mit großer Geschwindigkeit. Die Zahl der
Mädchen, die sich für Fußball interessieren, ist
enorm, und auf Seiten der Fans registrieren wir
ein stetig wachsendes Interesse. Unser Ziel mit
BNG2027 ist es, eine Bewerbung abzugeben, die
diesen Aufschwung mitnimmt und gleichzeitig für
noch mehr Begeisterung und Engagement sorgt. Wir
glauben, dass unsere Bewerbung alle Elemente
umfasst, um genau das zu erreichen. Wir möchten
die FIFA bei ihrer Aufgabe unterstützen, eine
spannende Zukunft für den Frauenfußball zu
gestalten. Unser Motto BNG steht auch für das
ehrgeizige Ziel, das wir uns gesetzt haben: Mit
Breaking New Ground wollen wir die Extrameile
gehen, um ein WM-Turnier auf höchstem Niveau
auszurichten, den Fußball auf die nächste Stufe
zu heben und sein großes Potenzial
auszuschöpfen."
Die zentralen Inhalte des Bidbooks: Nachhaltig
und kompakt Als mögliche Spielorte stehen
bereit: Anderlecht (Brüssel), Charleroi, Genk,
Gent, Amsterdam, Eindhoven, Heerenveen,
Enschede, Rotterdam, Dortmund, Düsseldorf,
Gelsenkirchen und Köln - alles Städte mit einer
tief verwurzelten Fußballtradition, die ihre
Stadien für Fans aus der ganzen Welt öffnen
wollen. Die 13 Stadien und Städte haben
Erfahrung mit der Austragung von Länderspielen
und/oder Großveranstaltungen und möchten mit
Enthusiasmus und Engagement ihren Beitrag zum
Erfolg der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027
leisten.
Die endgültige Auswahl der zehn Austragungsorte
nimmt die FIFA vor. Die Vorauswahl der
Bewerberstädte erfolgte nach sorgfältiger und
bewusster Überlegung. Da die nachhaltigste
Weltmeisterschaft aller Zeiten ausgerichtet
werden soll, liegen die Stadien möglichst nah
beieinander. Die maximale Entfernung zwischen
den Spielstätten wird auf 300 Kilometer
begrenzt, damit Mannschaften und Fans möglichst
wenig reisen müssen. Moderne öffentliche
Verkehrsmittel werden dafür sorgen, dass sich
die Fans problemlos und umweltfreundlich
zwischen den Städten bewegen können. Sollte der
Zuschlag für BNG erfolgen, kann die FIFA einen
der beiden historischen Brüsseler Standorte
(Brussels Expo und Tour & Taxis) als
Veranstaltungsort für die Auslosung wählen.
Einzigartige Fan-Momente Dank der Nähe der
Spielorte zueinander wird es für die Fans leicht
und nicht zuletzt erschwinglich sein, viele
Begegnungen live im Stadion zu verfolgen und die
einzigartige Atmosphäre einer FIFA WM auf sich
wirken zu lassen. Darüber hinaus richtet sich
der Fokus auf die FIFA Fan Festivals, die in
allen drei Ländern an zentralen, traditionell
beliebten Plätzen der jeweiligen Austragungsorte
veranstaltet werden und Fans unter anderem zum
Public Viewing einladen. Von dort aus können sie
dann im Rahmen der innovativen "United World Cup
Walks" zusammen zum Stadion gehen - auch dadurch
soll das, was eine WM ausmacht, geschaffen
werden: Spaß, Vorfreude, Spannung und ein ganz
besonderes Gemeinschaftsgefühlt.
Dabei spielt auch
der Sicherheitsgedanke eine große Rolle.
Kommerzieller Erfolg BNG2027 soll die
kommerziell erfolgreichste FIFA
Frauen-Weltmeisterschaft aller Zeiten werden.
Ziel ist es, die Einnahmen im Vergleich zur
Weltmeisterschaft 2023 um 50 Prozent zu
steigern. Erreicht werden kann dies durch den
Erlös der globalen Medienrechte, durch
Kosteneinsparungen dank der Kompaktheit des
Turniers, durch die Maximierung der Einnahmen
aus dem europäischen Sponsorenmarkt. Darüber
hinaus sind die Prognosen bezüglich der Erlöse
aus dem Ticketing- und Hospitality-Bereich sehr
positiv.
Mit den erzielten Einnahmen
soll die Weiterentwicklung des Frauenfußballs in
den FIFA-Mitgliedsverbänden weltweit gefördert
werden. Globales Wachstum des Frauenfußballs BNG
strebt nicht nur danach, die erfolgreichste FIFA
Frauen-Weltmeisterschaft aller Zeiten
auszurichten. Sie soll auch Katalysator für die
weitere Entwicklung des Frauenfußballs weltweit
sein und hat einen klaren Plan, um in den
kommenden Jahren speziell drei Ziele zu
erreichen: weitergehende Emanzipation, mehr
aktive Teilhabe und eine werthaltige
Kommerzialisierung - in den drei Ländern und
darüber hinaus.
Zu diesem Zweck werden mehrere Programme
aufgelegt, darunter: - NextGen: (Junge)
Mitarbeiter*innen von Nationalverbänden auf der
ganzen Welt erhalten die Möglichkeit, das
Turnier hautnah mitzuerleben und Erfahrungen zu
sammeln, die ihnen bei ihren eigenen Bemühungen
zur Förderung des Frauenfußballs in ihren
Ländern helfen;
- BNG Unite Programme:
Bei 27 Veranstaltungen für Nationalverbände
weltweit können diese Wissen teilen, Erfahrungen
austauschen und sich über
Best-Practice-Beispiele im Frauenfußball
informieren.
- KickstartHer: Ein
globales Programm mit dem Ziel, die nächste
Generation für den Frauenfußball zu inspirieren
und einen gesunden Lebensstil zu fördern. Manu
Leroy (CEO a.i. RBFA), Gijs de Jong
(KNVB-Generalsekretär), und Heike Ullrich
(DFB-Generalsekretärin) erläutern: "Das Bidbook
steht für unseren Wunsch, im Sommer 2027 die
Welt zum größten Fußballfest in der Geschichte
des Frauenfußballs zu begrüßen. Wir hoffen, dass
die FIFA unsere Begeisterung teilt und die
Vorzüge und Qualität unserer Bewerbung erkennt.
Wir laden die nationalen Fußballverbände aus
aller Welt ein, uns ihr Vertrauen zu schenken
und mit uns zusammen den Traum einer
Weltmeisterschaft wahr werden zu lassen, die den
Frauenfußball wirklich global macht."
Video:
Heike Ullrich zur Einreichung des Bidbooks
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Nia Künzer wird DFB-Sportdirektorin
Frauenfußball |
Frankfurt, 7. Dezember
2023 - Nia Künzer wird ab 1. Januar 2024 neue
Sportdirektorin für Frauenfußball beim Deutschen
Fußball-Bund (DFB). Die 43-Jährige verantwortet
damit den Bereich der Frauen-Nationalmannschaft
und der weiblichen U 20-Auswahl. Das haben
Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der
DFB GmbH & Co KG einstimmig beschlossen.
Künzer gewann mit der
Nationalmannschaft 2003 den WM-Titel und
erzielte im Finale gegen Schweden das Golden
Goal. Sie absolvierte 34 A-Länderspiele und
wurde im Verein jeweils siebenmal Deutsche
Meisterin sowie DFB-Pokalsiegerin und dreimal
Europacupgewinnerin. Sie war lange Jahre
ARD-Expertin für den Bereich Frauenfußball und
zuletzt als Dezernatsleiterin beim Land Hessen
für das Regierungspräsidium Gießen tätig.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf
sagt: "Nia Künzer ist eine ideale Besetzung für
die Position der DFB-Sportdirektorin. Sie ist
eine starke Persönlichkeit, verfügt über ein
umfassendes Netzwerk und war immer nah dran am
Frauenfußball. Ich schätze ihre fachliche
Expertise als ehemalige Spielerin und ihre
Erfahrungen als Führungskraft, die sie auch
durch ihre berufliche Tätigkeit in einem Bereich
außerhalb des Fußballs erworben hat. Ihr
kritischer Blick, die Fähigkeit, auch andere
Perspektiven einzubringen, ihre hohe soziale
Kompetenz und ihr profundes Fußballwissen werden
uns in diesem für den DFB hoch priorisierten
Bereich voranbringen."
Nia Künzer sagt: "Ich freue
mich sehr auf diese Aufgabe und bedanke mich für
das Vertrauen. Vor uns liegen große
Herausforderungen. Der Frauenfußball hat ein
großes Potenzial, und unsere Nationalmannschaft
ist ein wichtiges Aushängeschild für unseren
Sport. Es ist elementar für die Entwicklung in
allen Bereichen, dass wir in die Erfolgsspur
zurückkehren und auch wieder Titel gewinnen.
Dazu möchte ich - gemeinsam in einem motivierten
und kompetenten Team beim DFB - meinen Beitrag
leisten."
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Frauen-Nationalmannschaft: Ein Neuling und drei
Rückkehrerinnen
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Frankfurt, 21.
November 2023 - Interimsbundestrainer Horst
Hrubesch hat einen Neuling und drei
Rückkehrerinnen in den insgesamt 24 Spielerinnen
umfassenden Kader für die Partien in der UEFA
Women's Nations League gegen Dänemark am 1.
Dezember (ab 20.30, live im ZDF) in Rostock und
gegen Wales am 5. Dezember (ab 19.30, live auf
sportschau.de) in Swansea berufen. Erstmals
nominiert ist Mittelfeldspielerin Elisa Senß von
Bayer 04 Leverkusen.
Torhüterin
Merle Frohms (VfL Wolfsburg) sowie die
Mittelfeldspielerinnen Sydney Lohmann und Lina
Magull (beide FC Bayern München) kehren ins
DFB-Team zurück, nachdem sie zuletzt wegen
Verletzungen im Kreis der Nationalmannschaft
gefehlt hatten. Verletzungsbedingt verzichten
muss Horst Hrubesch diesmal auf die
Wolfsburgerinnen Lena Oberdorf (Rückenprobleme)
und Felicitas Rauch (Verletzung am Zeh).
Horst Hrubesch sagt: "Die Spielerinnen
haben bei den vergangenen Länderspielen
nachgewiesen, welche Qualität und welches
Potenzial sie haben. Wir haben uns viele
Torchancen herausgespielt, müssen diese jedoch
besser nutzen. Das wird der entscheidende Faktor
in den beiden Spielen sein. Unser Ziel ist klar:
Wir wollen diese beiden letzten Spiele des
Jahres positiv gestalten und einen weiteren
wichtigen Schritt Richtung Olympia machen."
Die Begegnung mit den
Däninnen im Rostocker Ostseestadion wird für die
DFB-Frauen das letzte Heimländerspiel des
Jahres. Für die Partie sind nur noch wenige
Restkarten erhältlich. Das Hinspiel hatte
Deutschland gegen Dänemark mit 0:2 verloren. Nur
der Gruppensieger qualifiziert sich für die
Finalrunde der besten vier Nationen, die vom 21.
bis 28. Februar 2024 ausgetragen wird. Die
beiden Finalisten der UEFA Women's Nations
League qualifizieren sich neben Gastgeber
Frankreich für das Olympische Fußballturnier
2024. Erreichen die Französinnen das Endspiel
der Nations League, erhält der Drittplatzierte
das noch offene Olympiaticket.
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Martina
Voss-Tecklenburg und DFB lösen Vertrag auf
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Frankfurt, 4. November 2023 - Der DFB und
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg werden
ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung
beenden. Das ist das Ergebnis eines gemeinsamen
Treffens am vergangenen Freitag, dem die
Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat
der DFB GmbH & Co KG am heutigen Samstag in
einer Sitzung zugestimmt haben. Das Gespräch am
Freitag fand in einer vertrauensvollen
Atmosphäre statt.
Nach eingehender Analyse des enttäuschenden
Abschneidens der Frauen-Nationalmannschaft bei
der letzten Weltmeisterschaft in Australien und
Neuseeland, bestand Einvernehmen, dass das Team
einen personellen Neuanfang in der sportlichen
Führung benötigt. DFB-Präsident Bernd Neuendorf:
„Ich bedanke mich im Namen des DFB und auch ganz
persönlich bei Martina Voss-Tecklenburg für die
Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. In
dieser Zeit wurden im Bereich des Frauenfußballs
wichtige Impulse gesetzt. Der Finaleinzug der
Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft
2022 in England hat dem Frauen- und
Mädchenfußball einen enormen Schub verliehen.
Dieser Erfolg ist und bleibt mit Martina
Voss-Tecklenburg verbunden. Wir wünschen Martina
Voss-Tecklenburg persönlich und sportlich alles
erdenklich Gute.“
Das war:
Frankfurt, 3. April 2023 -
Vor der Weltmeisterschaft der Frauen in
Australien und Neuseeland vom 20. Juli bis 20.
August 2023 hat der Deutsche Fußball Bund (DFB)
die Verträge mit Bundestrainerin Martina
Voss-Tecklenburg und Assistenztrainerin Britta
Carlson verlängert. Im DFB-Campus in Frankfurt
am Main haben Voss-Tecklenburg und Carlson heute
einen Vertrag bis 2025 unterschrieben, der neben
der diesjährigen WM auch die Dauer des
Olympischen Fußballturniers der Frauen 2024
sowie der Europameisterschaft 2025 umfasst.
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Tina Theune erhält
den Ehrenpreis “Lebenswerk“ des DFB
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Frankfurt, 27. Oktober 2023 - Tina Theune (69)
erhält den Ehrenpreis “Lebenswerk“ des
Deutschen-Fußball-Bundes (DFB). Die frühere
Bundestrainerin der Frauen-Nationalmannschaft
wird heute Abend im Rahmen des Länderspiels in
Sinsheim gegen Wales geehrt. Sie ist die erste
Frau, der diese Auszeichnung durch den DFB
zuteilwird. Damit wurde ein Beschluss umgesetzt,
der heute vom DFB-Präsidium gefasst wurde. Den
Ehrenpreis “Lebenswerk“ hatten zuvor Dettmar
Cramer, Udo Lattek, Gero Bisanz, Otto Rehhagel,
Jupp Heynckes, Ottmar Hitzfeld, Bernd Schröder,
Erich Rutemöller und Volker Finke erhalten.
Zur Auszeichnung sagt Theune: „Ich freue
mich sehr. Ich blicke voller Respekt und
Dankbarkeit zurück auf die Zeit, die ich erlebt
habe und auf die Erfahrungen, die ich machen
durfte. Silvia Neid und ich hatten das Glück,
mit großartigen Spielerinnen arbeiten zu dürfen,
die zahlreichen Erfolge wären sonst nicht
möglich gewesen. Ich erinnere mich an unendlich
viele schöne und intensive Momente, die mir
immer wichtig und nah sein werden. Die
Auszeichnung mit dem Ehrenpreis “Lebenswerk“
lässt mich mit einem Lächeln zurückblicken.“
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt:
„Tina Theune hat enorme Verdienste um den
Fußball in Deutschland, sie war eine echte
Pionierin, sie hat anderen den Boden bereitet.
In vielen Bereichen war sie die Erste: Sie war
die erste Frau mit B-Lizenz und mit A-Lizenz,
sie war auch die erste Fußball-Lehrerin. Sie war
aber nicht nur die Erste, sie war auch immer
besonders gut. Mit ihrer Arbeit und mit ihren
Erfolgen hat sie Maßstäbe gesetzt, die positive
Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland
hat sie nachhaltig beeinflusst. Als Trainerin
war sie innovationsfreudig und traditionsbewusst
zugleich, sie hat gewusst, wie man Spielerinnen
und Mannschaften besser macht. Mir ist es eine
Ehre, dass wir sie heute mit dem Ehrenpreis
“Lebenswerk“ auszeichnen dürfen.“
Heike Ullrich, DFB-Generalsekretärin, sagt: „Die
Karriere von Tina Theune ist einzigartig. Völlig
zurecht steht sie nun als Erste von hoffentlich
bald vielen Trainerinnen in einer Reihe mit
Trainern wie Dettmar Cramer, Otto Rehhagel und
Ottmar Hitzfeld. Ihre Verdienste können nicht
genug gewürdigt werden. Dabei denke ich nicht
nur an das Offensichtliche, an die Titel auf
großer Bühne, die sie an der Seite von Gero
Bisanz und später als Cheftrainerin zusammen mit
Silvia Neid gewonnen hat. Ähnlich wertvoll war
und ist, was sie im Juniorinnen-Bereich für die
sportliche und persönliche Entwicklung vieler
Talente geleistet hat.
In
ähnlicher Weise wie für Spielerinnen gilt dies
für Trainerinnen. Viele Karrieren großer
Spielerinnen und Trainerinnen wären nicht
denkbar ohne die Arbeit, das Wissen, die Akribie
und die Empathie von Tina Theune.“ Tina Theune
kam 1986 als Assistentin von Bundestrainer Gero
Bisanz zur Frauen-Nationalmannschaft und zum
DFB, wo sie zusätzlich für den Aufbau der U
16-Juniorinnen und der U 19-Frauen
verantwortlich war. In der Konstellation mit
Gero Bisanz erlebte sie die Titelgewinne bei den
Europameisterschaften 1989, 1991 und 1995.
Im August 1996 wurde Theune als
Nachfolgerin von Bisanz erste Bundestrainerin
der Frauen-Nationalmannschaft. In der neuen
Rolle setzte sie die Erfolge fort und gewann mit
der Frauen-Nationalmannschaft in den Jahren
1997, 2001 und 2005 insgesamt drei weitere Titel
bei Europameisterschaften. Bei den Olympischen
Spielen 2000 und 2004 holte das deutsche Team
unter Trainerin Theune jeweils die
Bronzemedaille. Größter Erfolg war der Triumph
bei der Weltmeisterschaft 2003 in den USA, als
Deutschland durch das Golden Goal von Nia Künzer
das Finale gegen Schweden mit 2:1 gewann. Zum Interview a
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Bundeskanzler Olaf
Scholz besuchte Frauen-Nationalmannschaft
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Frankfurt, 24. Oktober 2023 -
Am heutigen Dienstag hat Bundeskanzler Olaf
Scholz die Frauen-Nationalmannschaft am
DFB-Campus an der Frankfurter Schwarzwaldstraße
besucht.
Frau hört dem Kanzler zu. Einstimmung des
Kanzlers auf die gemeinsame WM-Bewerbung Fotos
Thomas Boecker/DFB
Gemeinsam...
Die Kapitänin und der Regierungschef - Kanzler
und Interims-Coach Horst Hrubesch unter Schutz
V.l.: Britta Carlson (Assistenztrainerin),
Bundeskanzler Olaf Scholz, Bernd Neuendorf
(DFB-Praesident, Joti Chatzialexiou (Sportlicher
Leiter DFB-Nationalmannschaften), Jessica Ewald
(Teammanagerin), Heike Ullrich
(DFB-Generalsekretärin)
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Belgien, Deutschland
und Niederlande: gemeinsame Kandidatur zur
Ausrichtung der Frauen-WM 2027
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Frankfurt, 25. Oktober 2023 -
Fußballverbände von Belgien, Deutschland und den
Niederlanden präsentieren offiziell
die gemeinsame Kandidatur zur Ausrichtung
der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027™.
Der Königlich-Belgische Fußballverband (RBFA),
der Königlich-Niederländische Fußballverband
(KNVB) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB)
freuen sich, den offiziellen Start für ihre
gemeinsame Kandidatur um die Ausrichtung der
FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027™ bekannt zu
geben.
Bernd
Neuendorf (DFB-Praesident), Alexandra Popp,
Bundeskanzler Olaf Scholz, Heike Ullrich
(DFB-Generalsekretaerin) - Thomas Boecker/DFB
Vorausgegangen sind viele
Monate von Aktivitäten, in denen die Grundlagen
für den heutigen Startschuss gelegt wurden.
Ausführliche und detaillierte Meetings zwischen
den drei Verbänden und den wichtigsten
Interessengruppen, einschließlich
Vertreter*innen der jeweiligen Regierungen,
reichen bis ins Jahr 2021 zurück. Die drei
Verbände sind davon überzeugt, eine FIFA
Frauen-Weltmeisterschaft 2027™ von beispielloser
Qualität und Wirkung auszurichten. Als Gastgeber
dieses einzigartigen und prestigereichen
Wettbewerbs sind ehrgeizige Ziele gesetzt, um
nicht zuletzt auch die FIFA bestmöglich bei
ihrer Aufgabe zu unterstützen, den Fußball
weltweit zu entwickeln.
BNG2027 – kurz für Breaking
New Ground sowie Belgium, Netherlands, Germany –
will neue Wege beschreiten und ein Turnier auf
bisher nie dagewesenem Niveau garantieren. Eine
erfolgreiche BNG2027-Bewerbung wird dafür
sorgen, dass sich die teilnehmenden Mannschaften
und Fans aus der ganzen Welt willkommen fühlen
und ein Fußballfest in einem gastfreundlichen
und sicheren Umfeld erleben. Das logistische
Konzept umfasst Unterkünfte und
Transportverbindungen von höchster Qualität und
soll den Fans außergewöhnliche Erlebnisse
bieten.
Einstimmung des Kanzlers auf die gemeinsame
WM-Bewerbung
Die Spiele werden in einer
kompakten Region rund um die Grenzen der drei
Länder ausgetragen, was für alle Beteiligten
deutlich weniger Reisezeiten bedeutet und dabei
hilft, die ehrgeizigen Nachhaltigkeits-Ziele zu
erreichen, die im Mittelpunkt aller operativen
und logistischen Planungen stehen. So soll
sichergestellt werden, dass die FIFA
Frauen-Weltmeisterschaft 2027™ einen
langfristigen und positiven Einfluss auf die
drei Länder hat.
Breaking New
Ground beschränkt sich jedoch nicht nur auf die
Ambitionen für das Turnier selbst oder die drei
Gastgeberländer. Eine erfolgreiche
BNG2027-Bewerbung soll auf das Ziel der FIFA
einzahlen, das Wachstum des Fußballs in allen
211 Mitgliedsverbänden zu beschleunigen, zu
verfestigen und den Frauenfußball in den
jeweiligen Nationen auf eine höhere Ebene zu
bringen.
Letztendlich soll BNG2027
Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt dazu
ermutigen, den Fußball als einen möglichen Weg
zur Emanzipation und Selbstverwirklichung zu
begreifen. Und über das
"Selbst-auf-dem-Platz-Stehen" als Spielerinnen
hinaus, soll BNG2027 natürlich auch das
allgemeine Interesse am Frauenfußball steigern –
bei Männern, Frauen sowie sozialen Akteuren aus
allen Bereichen. In den kommenden Wochen
wird es darum gehen, eine Bewerbung
fertigzustellen, welche die Anforderungen der
FIFA für die Ausrichtung der FIFA
Frauen-Weltmeisterschaft 2027™ erfüllt oder
sogar übertrifft. Dazu wird ein entsprechendes
Bid Book am 8. Dezember 2023 vorgelegt.
Zum offiziellen Start der
BNG2027-Bewerbung gaben Pascale Van Damme
(Präsidentin des RBFA), Just Spee (Präsident des
KNVB) und Bernd Neuendorf (Präsident des DFB)
die folgende gemeinsame Erklärung ab: "Wir
freuen uns, den offiziellen Start der
BNG2027-Bewerbung bekannt geben zu können. Nach
monatelangen Vorbereitungen können wir unsere
Kandidatur für die Ausrichtung der FIFA
Frauen-Weltmeisterschaft 2027 präsentieren.
Wir sind zuversichtlich, dass wir den
teilnehmenden Teams und den Fans aus aller Welt
ein Turnier von unvergleichlicher Qualität
bieten werden - einzigartige Erlebnisse und
spannende Spiele auf international höchstem
Niveau.
Der Frauenfußball befindet sich
an einem historischen Punkt in seiner
Entwicklung. Wir sind davon überzeugt, dass eine
erfolgreiche BNG2027-Bewerbung als starker
Katalysator dafür wirken kann, dass der
Frauenfußball das riesige Potenzial für seine
Entwicklung auf allen Ebenen und in allen
Ländern nutzt, was wiederum zu höheren
Aktivenzahlen und verstärktem Interesse bei Fans
und gesellschaftlichen Gruppen führt."
|
UEFA Women's Nations
League: Hrubesch beruft 23-köpfiges Aufgebot
Ena Mahmutovic vom MSV Duisburg erneut nominiert
|
Frankfurt, 20. Oktober 2023 -
Horst Hrubesch hat heute den Kader für die UEFA
Women´s Nations League Spiele gegen Wales (27.
Oktober, 17.45 Uhr, Sinsheim) und Island (31.
Oktober, 20.00 Uhr, Reykjavík) nominiert. Zum
DFB-Aufgebot des Interims-Bundestrainers gehören
23 Spielerinnen, darunter in Sara Däbritz
(Olympique Lyon) und Svenja Huth (VfL Wolfsburg)
zwei Rückkehrerinnen.
Foto Thomas Boecker/DFB
Däbritz hatte zuletzt wegen
eines Trauerfalls gefehlt, Huth wegen der Geburt
ihres Sohnes. Verzichten muss Hrubesch auf
Torhüterin Merle Frohms vom VfL Wolfsburg
(Gehirnerschütterung). Neben Ann-Katrin Berger
wird das Torhüterinnen-Trio von Stina Johannes
(Eintracht Frankfurt) und Ena Mahmutovic (MSV
Duisburg) komplettiert. Nicht dabei ist auch
Sydney Lohmann vom FC Bayern München, die an
einer Sprunggelenksverletzung laboriert.
Horst Hrubesch: „Ich
sehe viel Potenzial bei diesen Spielerinnen und
habe daher großes Vertrauen, dass wir diese
beiden wichtigen Nations-League-Spiele positiv
gestalten werden. Wir wollen es zusammen
angehen! Die Entscheidung zu Merle Frohms haben
wir in enger Abstimmung mit dem Verein
getroffen. Hier möchten wir kein Risiko gehen.
Die Gesundheit der Spielerinnen steht immer an
oberster Stelle.“
Das Heimspiel
gegen die Waliserinnen wird für die DFB-Frauen
das dritte Gruppenspiel des neu eingeführten
UEFA-Wettbewerbs. Zum Auftakt hatte Deutschland
gegen Dänemark mit 0:2 verloren, im zweiten
Spiel mit 4:0 gegen Island gewonnen. Der
Gruppensieger qualifiziert sich für die
Finalrunde der Top-Vier-Nationen, die vom 21.
bis 28. Februar 2024 ausgetragen wird. Die
beiden Finalisten der UEFA Women's Nations
League qualifizieren sich neben Gastgeber
Frankreich für das Olympische Fußballturnier
2024. Erreichen die Französinnen das Endspiel,
erhält der Drittplatzierte das noch offene
Olympiaticket.
Kader:
|
DFB-Frauen: Hrubesch wird interimsweise
Bundestrainer |
Frankfurt, 7. Oktober
2023 - Horst Hrubesch kehrt zum DFB zurück. Der
72-Jährige übernimmt interimsweise die Aufgaben
der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg und wird
Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft. Als
Assistenztrainer bringt Hrubesch Thomas
Nörenberg mit, der auf vielfältige Erfahrungen
als DFB-Trainer blickt und zuletzt, wie
Hrubesch, für den HSV gearbeitet hatte.
Britta Carlson, die das Team nach der
Weltmeisterschaft in Australien vorübergehend
geführt hatte, wird Hrubesch an der Seite von
Nörenberg als Assistenztrainerin unterstützen.
Michael Urbansky, der unter Martina
Voss-Tecklenburg Assistenztrainer war, bleibt
dem DFB erhalten und wechselt als DFB-Trainer in
den weiblichen U-Bereich. Mit Blick auf die
hoffentlich weiter voranschreitende Genesung von
Martina Voss-Tecklenburg sowie unter
Berücksichtigung der sportlichen Entwicklung
übernehmen Hrubesch und Nörenberg bis auf
Weiteres.
Als Spieler wurde Horst
Hrubesch mit dem HSV dreimal Deutscher Meister
und gewann 1983 den Europapokal der
Landesmeister. Für die Nationalmannschaft
absolvierte er 21 Spiele, größter Erfolg war der
Titelgewinn bei der EM 1980. Dabei gelangen ihm
beim 2:1-Sieg im Finale gegen Belgien beide
Tore. Als Trainer hat Hrubesch mit
unterschiedlichen DFB-Mannschaften große Erfolge
gefeiert. Dabei ragen die Europameistertitel mit
der U19 im Jahr 2008 und mit der U21 im Jahr
2009 heraus.
Bei den Olympischen
Spielen in Rio 2016 gewann Hrubesch mit der
männlichen Olympia-Auswahl die Silbermedaille.
Sein Assistent war jeweils Thomas Nörenberg. Im
März 2018 übernahm Hrubesch als Nachfolger von
Steffi Jones für acht Monate den Posten des
Bundestrainers der Frauen-Nationalmannschaft.
Bilanz
Hrubesch 2018 -
Bilanz
Voss-Tecklenburg
LS |
Art. |
Datum |
T |
GT |
S |
U |
N |
Bilanz Horst Hrubesch ab April 2018 |
Stand 13.11.2018 |
|
8
Sp. |
Gesamt: |
29 |
5 |
7 |
1 |
0 |
Gegner |
Ort |
Debütantin |
461 |
LS |
13.11.2018 |
0 |
0 |
7 |
1 |
0 |
Spanien |
Erfurt |
|
460 |
LS |
10.11.2018 |
5 |
2 |
7 |
0 |
0 |
Italien |
Osnabrück |
Maximiliane Rall 218 Lena Lattwein 219
Sydney Lohmann 220 |
459 |
LS |
06.10.2018 |
3 |
1 |
6 |
0 |
0 |
Österreich |
Essen |
Merle Frohms (T) |
458 |
WMQ40 |
04.09.2018 |
8 |
0 |
5 |
0 |
0 |
Färöer |
Torshavn |
Nicole Rolser |
457 |
WMQ39 |
01.09.2018 |
2 |
0 |
4 |
0 |
0 |
Island |
Reykjavik |
|
456 |
LS |
10.06.2018 |
3 |
2 |
3 |
0 |
0 |
Kanada |
Hamilton |
Schlüter,
Schmitz (beide T) |
455 |
WMQ38 |
10.04.2018 |
4 |
0 |
2 |
0 |
0 |
Slowenien |
Domzale |
Turid Knaak |
454 |
WMQ37 |
07.04.2018 |
4 |
0 |
1 |
0 |
0 |
Tschechien |
Halle |
4 Tore Schüller |
Einen Startplatz bei
den Olympischen Spielen können sich die
DFB-Frauen über die Nations League sichern, in
der der Finaleinzug mit einem Ticket für Paris
belohnt wird. Nach zwei Spieltagen liegt
Deutschland in der Division A in der Tabelle der
Gruppe 3 mit drei Punkten hinter Dänemark auf
Platz zwei vor Island und Wales.
Nur der Gruppensieger
zieht ins Halbfinale ein. Der nächste Spieltag
steht am 27. Oktober an. Dann spielt Deutschland
in Sinsheim gegen Wales. Der Deutsche
Fußball-Bund bedankt sich ausdrücklich beim HSV,
dessen Entgegenkommen die Rückkehr von Horst
Hrubesch und Thomas Nörenberg erst möglich
gemacht hat.
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Gwinn und Dallmann kehren in Kader der
DFB-Frauen zurück |
Frankfurt, 12. September 2023 - Britta Carlson,
die die erkrankte Bundestrainerin Martina
Voss-Tecklenburg in den kommenden beiden
Länderspielen der Frauen-Nationalmannschaft
vertreten wird, hat ihren Kader für die ersten
Partien der UEFA Women's Nations League am 22.
September (ab 18 Uhr) gegen Gastgeber Dänemark
in Viborg und am 26. September (ab 18.15 Uhr,
live im ZDF) in Bochum gegen Island
bekanntgegeben.
Unter den 25 Spielerinnen befinden sich 21
WM-Teilnehmerinnen. Mit Linda Dallmann, Giulia
Gwinn (beide FC Bayern München), Sarai Linder
(TSG Hoffenheim) und Janina Minge (SC Freiburg)
kehren vier Spielerinnen zurück ins Team.
Britta Carlson, die neben Co-Trainer Michael
Urbansky vorübergehend auch auf die
Unterstützung von U 17-Nationaltrainerin Sabine
Loderer zählen kann, sagt: „Mit dem Ziel,
bestmöglich in die Nations League zu starten,
werden wir uns mit diesem starken Kader auf die
kommenden Aufgaben intensiv vorbereiten. Wir
freuen uns sehr, Giulia und Linda nach ihren
Verletzungen wieder im Nationalmannschaftskreis
begrüßen zu dürfen. Beide sind mit ihrer
Erfahrung und als Persönlichkeiten wichtig für
unser Team. Sarai und Janina haben ihre
Qualitäten auch in der WM-Vorbereitung nochmals
unter Beweis gestellt und werden unseren Kader
weiter verstärken.“
Svenja Huth (VfL Wolfsburg) steht aufgrund der
Geburt ihres Sohnes Emil am vergangenen
Wochenende nicht zur Verfügung, ebenso wie
Melanie Leupolz (FC Chelsea), die am Montag
ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft
erklärt hat. „Leider wird unsere Vizekapitän
Svenja Huth aus persönlichen, aber äußerst
schönen Gründen an dieser Maßnahme nicht
teilnehmen", sagt Carlson. "Auch auf diesem Weg
wünschen wir der jungen Familie alles Gute. Bei
Melanie Leupolz möchte ich mich im Namen des
gesamten Trainer*innenteams für ihre
langjährigen und erfolgreichen Verdienste im
Trikot der deutschen Frauen-Nationalmannschaft
bedanken. Wir haben den allergrößten Respekt vor
ihrer Entscheidung und wünschen Melly sowohl für
die weitere Vereinskarriere als auch persönliche
Zukunft alles Gute.“
Weiterer Gegner
in Gruppe 3 der UEFA Women's Nations League ist
Wales, auf das die Frauen-Nationalmannschaft
erstmals am 27. Oktober in Sinsheim trifft. Die
beiden bestplatzierten Mannschaften des
neugeschaffenen Wettbewerbs qualifizieren sich
für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.
Frankreich hat als Gastgeber bereits einen
Startplatz sicher. Eintrittskarten für das
Heimspiel gegen Island in Bochum sind weiterhin
im DFB-Ticketportal e
rhältlich.
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Melanie Leupolz beendet
Nationalmannschaftskarriere |
Frankfurt, 11. September 2023
- Melanie Leupolz tritt aus der
Frauen-Nationalmannschaft zurück. Die
Mittelfeldspielerin des FC Chelsea, die ihre
Laufbahn im Verein fortsetzt, absolvierte 79
Länderspiele für die DFB-Auswahl und gewann
dabei den EM-Titel 2013 und die Olympische
Goldmedaille 2016. Im April dieses Jahres war
die 29-Jährige nach der Geburt ihres Sohnes
erstmals wieder in die DFB-Auswahl berufen
worden. Sie gehörte zudem dem Aufgebot für die
WM in Australien und Neuseeland an und stand
beim ersten Spiel des Teams gegen Marokko in der
Startformation.
Leupolz sagt: „Die
vergangenen Monate waren in Verein und
Nationalmannschaft sehr intensiv und haben mich
als Profifußballerin und Mutter gefordert. Es
war mir wichtig, dass ich nach der Geburt den
Weg zurück ins DFB-Team geschafft habe, und ich
bin sehr stolz, noch einmal eine WM für mein
Land gespielt zu haben. Dass ich das gemeinsam
mit meinem Sohn erleben durfte, hat die
Erfahrung für mich noch wertvoller gemacht.
Gleichzeitig habe ich aber gemerkt, dass die
Fülle an Belastungen energiezehrend ist. Ich bin
sehr stolz auf das, was ich in der
Nationalmannschaft erreicht habe. Jetzt ist es
an der Zeit, den vollen Fokus auf meinen Verein
Chelsea zu legen, denn ich habe den Anspruch,
dem hohen Niveau dort gerecht zu werden und mit
100 Prozent Energie alle sportlichen Ziele mit
meinem Team zu erreichen. Ich würde mich freuen,
wenn ich bei einem Länderspiel noch einmal die
Möglichkeit bekomme, mich von der Mannschaft und
den Fans zu verabschieden. Es war eine prägende
und unvergessliche Zeit.“
Joti Chatzialexiou,
Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, sagt:
„Melanie Leupolz gehörte über mehr als eine
Dekade zu den prägenden Gesichtern der deutschen
Frauen-Nationalmannschaft. Nicht nur mit den
sportlichen Erfolgen, dem EM-Sieg 2013 oder dem
Gold-Gewinn bei den Olympischen Spiele 2016, ist
sie Vorbild für Fußballerinnen und
Sportlerinnen. Sie hat auch beeindruckend
gezeigt, wie man nach einer Schwangerschaft
erfolgreich in den Profifußball zurückkehrt.
Ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft
bedauere ich sehr, kann jedoch ihre Beweggründe
nachvollziehen. Als verdiente Nationalspielerin
werden wir sie in einem würdigen, noch
festzulegenden Rahmen gemeinsam verabschieden.
Ich wünsche ihr sportlich mit dem FC Chelsea
sowie privat alles erdenklich Gute.“ Leupolz
debütierte im Juni 2013 beim Länderspiel gegen
Kanada in Paderborn in der
Frauen-Nationalmannschaft. Insgesamt bestritt
sie 79 Einsätze. Im Jahr 2022 brachte sie ihren
Sohn zur Welt.
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Voss-Tecklenburg fällt für kommende
Länderspielphase aus |
Frankfurt/Staelen, 8.
September 2023 - Aufgrund einer Erkrankung kann
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nicht
an der Länderspielphase der
Frauen-Nationalmannschaft im September
teilnehmen. Co-Trainerin Britta Carlson wird sie
kommissarisch bei den Spielen in der UEFA
Women's Nations League am 22. September (ab 18
Uhr) gegen Gastgeber Dänemark in Viborg und am
26. September (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) in
Bochum gegen Island vertreten.
Sabine
Loderer, Trainerin der U 17-Nationalmannschaft,
wird das Co-Trainerteam um Michael Urbansky
vorübergehend ergänzen. Wegen der
krankheitsbedingten Abwesenheit der
Bundestrainerin verzögert sich auch die
Veröffentlichung der WM-Analyse, deren
Ausarbeitung beim DFB ausführlich auf allen
Ebenen begonnen hatte. Die Analyse wird nach der
Rückkehr von Voss-Tecklenburg fortgeführt und
die Ergebnisse dann der Öffentlichkeit
vorgestellt.
Joti Chatzialexiou,
Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften,
sagt: "Zunächst wünschen wir Martina eine
schnelle Genesung und hoffen, dass sie bald
wieder in unser Team zurückkehrt. Nach der
enttäuschenden Weltmeisterschaft gilt es nun,
nach vorne zu schauen und mit neuer Energie,
Enthusiasmus und Leidenschaft in die kommenden
Aufgaben zu gehen. Unser Ziel ist klar: Wir
wollen uns für die Olympischen Spiele
qualifizieren."
|
Droht dem Frauenfußball ein Nachwuchsproblem? |
Duisburg, 21. August 2023 -
Acht EM- und zwei WM-Titel hat
das Frauen-Team des Deutschen
Fußball-Bundes bislang geholt und zählt damit zu den
erfolgreichsten Nationalteams der Welt. Basis dieses Erfolgs ist
nicht zuletzt die Nachwuchsarbeit des Vereinsfußballs. Laut
Bestandserhebung des Deutschen Olympischen Sportbundes gab es 2022
in deutschen Sportvereinen rund 1,1 Millionen Fußballerinnen -
das entspricht rund 16 Prozent aller Spieler:innen in Deutschland.
Besonders groß ist die Altersgruppe der 19-40-Jährigen mit
etwas mehr als 426.000 Spielerinnen, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Dagegen ist die Zahl der Fußball spielenden
Mädchen und jungen Frauen im Vergleich zu 2012 deutlich
zurückgegangen. Machten die unter 18-Jährigen damals noch 42 Prozent
der Fußballspielerinnen in deutschen Sportvereinen aus, waren es
zuletzt nur noch 30 Prozent. Droht dem Frauenfußball also ein
Nachwuchsproblem? Mathias Brandt
Frauen-WM
Spanien ist Weltmeisterin
der Frauen
Die spanische Fußball-Nationalelf der Frauen hat
das Finale der Weltmeisterschaft im
australischen Sydney gewonnen. “La Furia Roja” entschied das Spiel
gegen die englischen “Lionesses” durch ein Tor von Olga Carmona. Für
die Spanierinnen ist es der erste Weltmeistertitel seit der
Erstaustragung einer FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft im Jahr 1991.
Europameister England wartet indes weiterhin auf den ersten
WM-Pokal.
Rekordmeister unter den Damen-Teams sind die USA.
Im Gegensatz zu den Männern haben die Fußballerinnen der
Vereinigten Staaten auf der internationalen Bühne immer wieder
Phasen der Dominanz an der Spitze des Sports erlebt. Mit dem Gewinn
der Weltmeisterschaft bei der ersten Auflage 1991, 1999 und bei den
letzten beiden Turnieren sind die Vereinigten Staaten seit 30 Jahren
eine Bank im Frauenfußball. Deutschland konnte bei drei
Finalteilnahmen immerhin zweimal den Pokal in die Höhe strecken. Mit
Norwegen und Japan stehen neben Spanien zwei weitere neue Namen auf
der Liste der FIFA-Weltmeister, die jeweils einmal triumphierten.
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Freiburg und München
eröffnen Saison bei den Frauen
|
Frankfurt, 14. Juli 2023 - Der Rahmenspielplan
der Google Pixel Frauen-Bundesliga steht fest.
Die Saison wird am Freitag, den 15. September
2023, um 18.15 Uhr (live im ZDF, auf
MagentaSport und DAZN) mit der Partie des SC
Freiburg gegen den FC Bayern München eröffnet.
Das Spiel des Pokalfinalisten gegen den
Deutschen Meister ist die einzige Begegnung, die
schon zeitgenau angesetzt ist. Die weiteren
Anstoßzeiten der restlichen Begegnungen der
ersten beiden Spieltage werden bis spätestens
Ende Juli bekannt gegeben.
Zum Auftakt
vom 15. bis 18. September 2023 trifft unter
anderem Vizemeister VfL Wolfsburg auf Bayer 04
Leverkusen, Aufsteiger RB Leipzig reist zum 1.
FC Köln. Der zweite Aufsteiger 1. FC Nürnberg
empfängt den SV Werder Bremen.
Mit dem
neuen Medienrechtevertrag, der vier Jahre läuft,
verändert sich das Ansetzungsformat in der
Google Pixel Frauen-Bundesliga. Alle Partien
werden weiterhin live bei MagentaSport zu sehen
sein. Neu: Parallel strahlt auch DAZN alle 132
Partien pro Saison live und in voller Länge im
Pay-Bereich aus. Zudem sieht das neue Format
eine Partie am Montag und damit ein
Alleinstellungsmerkmal vor, die im Free-TV auf
Sport1 übertragen wird. Hinzu kommt, dass ARD
und ZDF das Recht auf zehn frei empfangbare
TV-Livespiele pro Saison haben. Highlights aller
Partien können ARD/ZDF, MagentaSport, DAZN und
Sky anbieten.
Die Google Pixel
Frauen-Bundesliga ist damit künftig auf sechs
verschiedenen Sendern zu sehen und damit so
breit wie noch nie aufgestellt. Die
Regelanstoßzeiten sind Freitag 18.30 Uhr,
Samstag 12 Uhr und 14 Uhr, Sonntag 14 und 18.30
Uhr sowie Montag 19.30 Uhr. Dem ersten Spieltag
der Google Pixel Frauen-Bundesliga folgt gemäß
der Vorgabe des internationalen
FIFA-Spielkalenders eine Abstellungsperiode der
Frauen-Nationalmannschaft. Fortgesetzt wird die
Liga ab den 29. September 2023. Der letzte
Spieltag vor der Winterpause läuft vom 15. bis
18. Dezember 2023, weiter geht’s im Jahr 2024 ab
dem 26. Januar. Der letzte Spieltag ist für
Pfingstmontag, den 20. Mai 2024 geplant.
FAQ zur TV-Übertragung
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Finaler Kader für die Weltmeisterschaft |
Herzogenaurach, 8. Juli
2023 - Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg
hat das aus 20 Spielerinnen und drei
Torhüterinnen bestehende Aufgebot für die
Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland
(20. Juli bis 20. August 2023) nominiert. Aus
dem 29-köpfigen erweiterten Kader wurden Paulina
Krumbiegel, Sarai Linder (beide TSG Hoffenheim),
Tabea Sellner (VfL Wolfsburg) und Ena Mahmutovic
(MSV Duisburg) gestrichen.
Auf Carolin Simon vom FC
Bayern München muss Martina Voss-Tecklenburg
aufgrund eines beim Länderspiel gegen Sambia
erlittenen Kreuzbandrisses verzichten. Janina
Minge (SC Freiburg) wird als 24. und damit als
zusätzliche Spielerin mit nach Australien
fliegen.
WM-Teilnahmen/Spiele/Tore
Martina Voss-Tecklenburg sagt: „Die
Nachricht von Carolin Simon trifft uns alle. Sie
hatte eine hervorragende Entwicklung genommen,
tolle Leistungen gezeigt und sich ihren WM-Platz
mehr als verdient. Wir müssen die Situation nun
so annehmen. Wir haben uns für dieses Aufgebot
entschieden, wissend um die hohe Leistungsdichte
in unserem Kader. Wir werden in Australien nun
die Zeit nutzen, um uns bestmöglich auf unsere
bevorstehenden Aufgaben einzuschwören.“
Der VfL Wolfsburg mit zehn Spielerinnen sowie
Eintracht Frankfurt mit fünf Akteurinnen stellen
die jeweils stärksten Blöcke im WM-Aufgebot,
gefolgt vom FC Bayern München mit vier
Spielerinnen. Die DFB-Auswahl hatte während der
zwei WM-Vorbereitungslehrgänge Länderspiele in
Offenbach gegen Vietnam sowie in Fürth gegen
Sambia absolviert. Am heutigen Samstag enden die
WM-Vorbereitungslehrgänge im Adidas-Homeground
in Herzogenaurach.
Nach einer
zweitägigen Pause kommt die Mannschaft am 11.
Juli zusammen, um die Reise zur
Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland
anzutreten. Das erste WM-Gruppenspiel absolviert
das Team von Bundestrainerin Martina
Voss-Tecklenburg am 24. Juli gegen Marokko, am
30. Juli folgt die Partie gegen Kolumbien sowie
zum Gruppenabschluss das Spiel am 3. August
gegen Südkorea.
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Bärbel Bas und Innenministerin Nancy
Faeser besuchten Frauen-Nationalteam |
Herzogenaurach/Duisburg, 3. Juli 2023 - Am
gestrigen Sonntag statteten Nancy Faeser,
Bundesministerin des Innern und für die Heimat,
und Bärbel Bas, Präsidentin des Deutschen
Bundestages, der deutschen
Frauen-Nationalmannschaft einen Besuch im adidas
Home Ground in Herzogenaurach ab. Faeser und Bas
schauten sich die Trainingseinheit am Vormittag
an und lernten die Mannschaft beim gemeinsamen
Mittagessen kennen.
Nationateam mit hochrangigen Politikerinnen.
Mit Bärbel Bas Martina Voss-Tecklenburg
und Ena Mahmutovic war ein Duisburger Trio
dabei.
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Gemeinsames Bekenntnis zur WM-Bewerbung
2027 |
Brüssel/Frankfurt, 29. Juni
2023 - Anlässlich der Sitzung des Europäischen
Rats am 29. und 30. Juni in Brüssel haben sich
die Regierungschefs Belgiens, der Niederlande
und Deutschlands über die gemeinsame Bewerbung
ihrer nationalen Fußballverbände um die
Ausrichtung der FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft
2027 ausgetauscht.
Für Deutschland,
Belgien und die Niederlande betonten Olaf
Scholz, Mark Rutte und Alexander De Croo die
große Bedeutung des Fußballs in ihren jeweiligen
Ländern, die positive Entwicklung speziell des
Frauenfußballs und die umfangreiche Erfahrung in
der Ausrichtung großer Sportereignisse: „Es ist
Zeit, die (Fußball-)Welt in Europas Mitte zu
vereinen und die FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft
zu einem nachhaltigen Fest des Fußballs, des
Friedens, der Freiheit und der Fröhlichkeit
werden zu lassen. Die Regierungen Belgiens, der
Niederlande und Deutschlands verpflichten sich,
ihrer Verantwortung gerecht zu werden und alle
erforderlichen Mittel bereitzustellen, um den
Königlichen Belgischen Fußballverband (RBFA),
den Königlichen Niederländischen Fußballbund
(KNVB) und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) bei
diesem großen und großartigen Vorhaben zu
unterstützen.“
DFB-Präsident Bernd
Neuendorf sagt: „Wir freuen uns sehr über die
Unterstützung und den Rückenwind der
Bundesregierung sowie der Regierungen der
Niederlande und Belgiens. Das ist ein starkes
Signal an die FIFA: unsere drei Länder stehen
gemeinsam hinter der Bewerbung – bis hin zur
Regierungsspitze. Wir wollen ein Fest des
Fußballs feiern und sympathische und weltoffene
Gastgeber sein. Das Vorhaben, die Frauen-WM 2027
im Herzen Europas auszurichten, erfährt höchste
Priorität in allen drei Nationen. Ich bin
sicher, dass die Faszination unseres Sports und
die verbindende Kraft des Fußballs überall zu
spüren sein wird.“
KNVB-Präsident Just
Spee sagt: „Mit der Bewerbung um die Frauen-WM
2027 wollen wir dem Frauenfußball einen Schub
geben – nicht nur in Belgien, den Niederlanden
und Deutschland, sondern weltweit, um neue Wege
für den Frauenfußball zu beschreiten. Die Rolle
des Gastgebers für dieses großartige Turnier und
211 FIFA-Mitglieder ist ein Privileg und eine
große Verantwortung. Wir freuen uns, diese
Verantwortung zu übernehmen. In diesem Sinne
haben wir – wie sich heute erneut gezeigt hat –
eine einzigartige und bereits jetzt enge
Zusammenarbeit zwischen unseren Verbänden und
Regierungen.“
RBFA-Präsidentin
Pascale Van Damme sagt: „Als Präsidentin des
RBFA bin ich sehr stolz auf diese Bewerbung, die
FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027 in unsere
drei Länder zu holen. Die jeweiligen
Regierungen und Fußballverbände wollen nicht nur
eine sportlich großartige WM ausrichten, sondern
auch eine mit einem starken Fokus auf
Nachhaltigkeit, Vielfalt, Inklusion und digitale
Innovation!” Neben der BNG-Bewerbung (Belgium,
Netherlands, Germany) sind bei der FIFA
Bewerbungen aus Brasilien, Südafrika und den USA
zusammen mit Mexiko eingegangen. Geplant ist,
den FIFA-Kongress im Mai 2024 über den
Ausrichter der FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft
2027 abstimmen zu lassen.
|
Zulassungsverfahren: Alle qualifizierten
Klubs erfüllen Voraussetzungen |
Frankfurt, 21. Juni
2023 - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das
Zulassungsverfahren zur Spielzeit 2023/2024 der
Google Pixel Frauen-Bundesliga und der 2.
Frauen-Bundesliga abgeschlossen. Nach Prüfung
sämtlicher Unterlagen und der auf dieser Basis
erfolgten Zulassungserteilung durch die
Fachgruppe Frauen- und Mädchenfußball der DFB
GmbH & Co. KG steht fest, dass alle sportlich
qualifizierten Vereine der zwei Spielklassen die
Voraussetzungen erfüllen und damit am
Spielbetrieb der kommenden Saison teilnehmen
können.
Erstmals in der Google Pixel
Frauen-Bundesliga dabei ist RB Leipzig, der Klub
aus Sachsen stand bereits sechs Spiele vor
Saisonende der 2. Frauen-Bundesliga als
Aufsteiger fest. Für den 1. FC Nürnberg ist es
nach 1999/2000 bereits der zweite
Bundesligaaufstieg der Vereinsgeschichte. Der SV
Meppen steigt wie schon in der Spielzeit
2020/2021 nur ein Jahr nach dem Aufstieg direkt
wieder in die 2. Frauen-Bundesliga ab, für den
1. FFC Turbine Potsdam ist es der erste Abstieg
in der Vereinsgeschichte nach 26 Jahren in
Deutschlands höchster Spielklasse.
Aufsteiger in die 2. Frauen-Bundesliga sind
Borussia Mönchengladbach, der Hamburger SV und
SV 67 Weinberg. Im Zulassungsverfahren für die
Saison 2023/2024 greifen Änderungen, die in
Abstimmung mit den Klubs und dem Ausschuss
Frauen-Bundesligen auf den Weg gebracht wurden.
Mit dem neuen Medienrechtevertrag ab der
kommenden Saison hat die Google Pixel
Frauen-Bundesliga einen großen und wegweisenden
Schritt gemacht und stößt wirtschaftlich in neue
Dimensionen vor.
Die zwölf Vereine der
Liga müssen ab sofort eine hauptamtliche
Besetzung eine*r Pressesprecher*in in Vollzeit
gewährleisten. Auch die Medienrichtlinien werden
im Zuge der neuen TV-Partnerschaften (DAZN,
MagentaSport, Sport1, SportA mit ARD/ZDF und
Sky) weiterentwickelt, um noch professionellere
Rahmenbedingungen in den Stadien vorzugeben.
In der 2. Frauen-Bundesliga müssen die
Vereine ab sofort eine*n Manager*in und eine*n
Trainer*in in Teilzeit beschäftigen. Damit wird
die Professionalisierung der Klubs auch in der
2. Frauen-Bundesliga vorangetrieben. Die
Spielzeit startet mit der ersten Runde im
DFB-Pokal, die zwischen dem 12. und 14. August
2023 ausgetragen wird. Am 19. und 20. August
beginnt die 2. Frauen-Bundesliga.
Deutschlands höchste Spielklasse geht
vom 15. bis 17. September in ihre neue Saison.
Das Finale um den DFB-Pokal im Kölner
Rhein-Energie-Stadion findet am 9. Mai 2024
(Christi Himmelfahrt) statt. Der 22. und letzte
Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga
steigt am Pfingstmontag, 20. Mai 2024. Am 26.
Mai 2024 wird der letzte Spieltag in der
zweithöchsten Spielklasse ausgetragen. Alle
Partien der Google Pixel Frauen-Bundesliga
werden weiterhin live bei MagentaSport zu sehen
sein. Parallel strahlt ab der kommenden
Spielzeit auch DAZN alle 132 Partien pro Saison
live und in voller Länge im Pay-Bereich aus.
Das künftige Ansetzungsformat sieht eine
Partie mit Alleinstellungsmerkmal am Montag vor,
die im Free-TV auf Sport1 übertragen wird. Zudem
hat die Sportrechteagentur der
öffentlich-rechtlichen Sender SportA für ARD und
ZDF das Recht auf zehn frei empfangbare
TV-Livespiele pro Saison erworben. Highlights
aller Partien können ARD/ZDF, MagentaSport, DAZN
und Sky anbieten. Das neue Ansetzungsformat
erstreckt sich künftig über vier statt drei
Tage: ein Spiel am Freitag, zwei Spiele am
Samstag, zwei Spiele am Sonntag und ein Spiel am
Montag.
Die noch offenen Anstoßzeiten
werden im Laufe der kommenden Wochen vor
Saisonstart festgelegt und gelten dann für jeden
Regelspieltag.
Die Vereine der Google
Pixel Frauen-Bundesliga 2023/2024: SV Werder
Bremen MSV Duisburg SGS Essen
Eintracht Frankfurt SC Freiburg TSG 1899
Hoffenheim 1. FC Köln Bayer 04
Leverkusen FC Bayern München VfL
Wolfsburg RB Leipzig (Aufsteiger) 1. FC
Nürnberg (Aufsteiger)
Die Vereine der 2.
Frauen-Bundesliga 2023/2024: FC Carl Zeiss
Jena SC Sand FSV 2009 Gütersloh VfL
Wolfsburg II SG 99 Andernach Eintracht
Frankfurt II FC Ingolstadt 04 FC Bayern
München II SV Meppen TSG Hoffenheim II
1. FFC Turbine Potsdam SV Weinberg
(Aufsteiger Regionalliga Süd) Hamburger SV
(Sieger Aufstiegsspiel Regionalliga Nordost
gegen Nord) Borussia Mönchengladbach (Sieger
Aufstiegsspiel Regionalliga West gegen Südwest)
|
Frauen-WM: DFB begrüßt Einigung über
Vergabe der Übertragungsrechte |
14. Juni 2023 - Der
Deutsche Fußball-Bund (DFB) nimmt die Einigung
über die Vergabe der Übertragungsrechte an der
in wenigen Wochen beginnenden FIFA Frauen-WM in
Australien und Neuseeland erfreut und mit
Erleichterung zur Kenntnis. DFB-Präsident Bernd
Neuendorf sagt: “Ich freue mich über die
Einigung zwischen der FIFA und der EBU, in deren
Folge eine breite Sichtbarkeit der FIFA
Frauen-WM in ARD und ZDF möglich sein wird. Ein
Blackout konnte verhindert werden. Dies ist für
die weitere Entwicklung des Frauenfußballs in
Deutschland von enormer Bedeutung.”
Neuendorf weiter: “Ich habe in den vergangenen
Wochen sowohl bei der FIFA als auch bei den
Sendeanstalten immer wieder für die Übertragung
der WM geworben. Es war ein guter und
vertrauensvoller Dialog. Ich danke allen
Beteiligten – insbesondere WDR-Intendant Tom
Buhrow – für ihr Engagement und ihr
lösungsorientiertes Handeln.”
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg
erklärt: “Ich bin einfach nur erleichtert, dass
unsere WM-Spiele im deutschen TV sichtbar sein
werden. Ich danke allen Beteiligten, dass im
Sinne der Entwicklung des Frauenfußballs, der
Sichtbarkeit, der Millionen Fans und der
sportlichen Wertigkeit des Turniers nun eine
Einigung gefunden wurde. Jetzt können wir mit
noch mehr Schwung und positiver Energie in die
Vorbereitung und in die Weltmeisterschaft
gehen.”
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Voss-Tecklenburg beruft erweiterten
WM-Kader mit 28 Spielerinnen |
Frankfurt, 31. Mai 2023 -
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat das
aus 24 Spielerinnen und vier Torhüterinnen
bestehende erweiterte Aufgebot der deutschen
Frauen-Nationalmannschaft für die
Weltmeisterschaft 2023 in Australien und
Neuseeland benannt. Angeführt von Kapitänin
Alexandra Popp (VfL Wolfsburg/127 Länderspiele),
umfasst das Aufgebot 20 der 23 Spielerinnen, die
bei der EM im vergangenen Jahr in England
Vizeeuropameisterinnen wurden.
Der
DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg stellt mit zehn
Spielerinnen den stärksten Block, gefolgt von
Eintracht Frankfurt mit sechs sowie dem
Deutschen Meister FC Bayern München mit fünf
Akteurinnen. Martina Voss-Tecklenburg sagt: “Die
Vorfreude auf das Turnier ist riesengroß. Hinter
den Spielerinnen liegt eine intensive Saison,
die Wolfsburgerinnen haben zudem noch ein großes
Spiel vor sich. Wir werden dann alle noch mal in
den Urlaub fahren, um gestärkt in unsere
WM-Vorbereitung zu starten. Dort wollen wir
sowohl individuell als auch mannschaftstaktisch
arbeiten. Dabei werden wir auch individuell auf
die unterschiedlichen Belastungen der
Spielerinnen Rücksicht nehmen und uns bereits in
Deutschland bestmöglich auf die Bedingungen in
Australien einstellen.”
Im Vergleich zum
EM-Aufgebot fehlen neben Almuth Schult
(Schwangerschaft) auch Giulia Gwinn und Linda
Dallmann vom FC Bayern München. Linda Dallmann
hatte sich im März einen Syndesmosebandriss
zugezogen, Giulia Gwinn befindet sich nach ihrem
Kreuzbandriss im vergangenen Oktober im Aufbau.
Voss-Tecklenburg sagt: “Ich habe mit beiden
ausführlich gesprochen. Linda steckt noch im
Aufbautraining, so dass es zeitlich bis zu den
Lehrgängen und dem Turnier zu knapp würde.
Giulia ist zwar mit ihrem Rehaplan sehr weit,
jedoch fehlen ihr mehrere Wochen Trainingszeit.
Sie ist 23 Jahre jung. Deswegen und auch
aufgrund der Tatsache, dass es bereits ihr
zweiter Kreuzbandriss war, ist es für uns vor
allem eine Vernunftsentscheidung, bei diesem
Turnier auf Giuli zu verzichten und nichts zu
riskieren. Wir wollen in Zukunft noch viele
große Turniere mit ihr spielen.”
Die
deutsche Frauen-Nationalmannschaft wird sich im
Rahmen zweier WM-Vorbereitungslehrgänge vom 20.
bis 28. Juni und vom 1. bis 8. Juli auf dem
Gelände der adidas World of Sports in
Herzogenaurach vorbereiten. Die fünf
Spielerinnen des FC Bayern München werden am 23.
Juni anreisen.
Joti Chatzialexiou,
Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, sagt:
“Entgegen getroffener Absprachen zu Beginn des
Jahres hat sich leider ein Verein dazu
entschieden, seine Spielerinnen nicht, wie
vereinbart, zum 20. Juni abzustellen. Wir waren
noch bis zum gestrigen Abend in Gesprächen, um
eine Lösung im Sinne der Mannschaft und aller
Spielerinnen zu finden – ohne ein für uns
zufriedenstellendes Ergebnis. Darüber sind wir
enttäuscht, da es sich erheblich auf die
Vorbereitung auswirkt. Nichtsdestotrotz weiß
ich, dass die Spielerinnen, die nachkommen
werden, ebenfalls hoch motiviert zur
Nationalmannschaft anreisen und alle Beteiligten
das Beste aus der Situation machen werden. Ich
freue mich unheimlich auf das anstehende
Turnier, und wir werden die gemeinsame Zeit
nutzen, um uns bestmöglich vorzubereiten.”
Im Rahmen der beiden Vorbereitungslehrgänge
wird der 28 Spielerinnen umfassende Kader zwei
Länderspiele am 24. Juni (ab 18.15 Uhr, live im
ZDF) in Offenbach gegen Vietnam und am 7. Juli
(ab 20.30 Uhr, live in der ARD) in Fürth gegen
Sambia absolvieren. Danach soll das endgültige
23-köpfige Aufgebot benannt werden, das am 11.
Juli die Reise zur Weltmeisterschaft in
Australien und Neuseeland antreten wird.
In der WM-Gruppenphase trifft die deutsche
Nationalmannschaft in Melbourne auf Marokko am
24. Juli (ab 10.30 Uhr MESZ), in Sydney auf
Kolumbien am 30. Juli (ab 11.30 Uhr MESZ) und in
Brisbane auf Südkorea am 3. August (ab 12 Uhr
MESZ)
Treffen der
Weltmeisterinnen von 2003
Der erste Gewinn des
WM-Titels 2003 für die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft jährt sich zum 20.
Mal. Anlässlich dieses Jubiläums lädt der
Deutsche Fußball-Bund seine Weltmeisterinnen von
2003 zu einem gemeinsamen Wiedersehen ein. Das
Treffen soll am Nachmittag vor dem Länderspiel
der DFB-Auswahl gegen Vietnam in Offenbach am
24. Juni (Anstoß um 18.15 Uhr) im DFB-Campus
stattfinden
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Google offizieller Partner der
DFB-Frauen |
Berlin, 25. Mai 2023 - Mit dem Ziel, die
Popularität und Sichtbarkeit von Frauen im
Fußball in Deutschland weiter voranzutreiben,
hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) eine
offizielle Partnerschaft mit Google geschlossen.
In deren Rahmen wird das Unternehmen mit "Google
Pixel" neuer Sponsor der
deutschen Frauen-Nationalmannschaft.
Die enge Partnerschaft zwischen dem DFB und
Google umfasst dabei umfangreiche digitale
Rechte, insbesondere im Bereich Social Media.
Google wird seine weitreichenden digitalen
Möglichkeiten nutzen, um die Sichtbarkeit des
Frauenfußballs weiter zu erhöhen und mehr
Menschen zu erreichen.
Somit wird Google
zusätzlich in die Strategie FF27 integriert, um
die langfristigen Ziele des DFB zur Förderung
des Frauenfußballs und von Frauen im Fußball zu
unterstützen. Als Teil dieser Strategie wird
Google dazu beitragen, die Sichtbarkeit von
Frauen im Sport weiter zu erhöhen und den
Frauenfußball in Deutschland voranzubringen. Im
Rahmen der dreijährigen Partnerschaft erhält
Google außerdem umfangreiche Rechte - darunter
Logorechte, klassische Werberechte wie Backdrops
und LED-Banden.
Des Weiteren wird Google
als Marketingproduktionspartner eng mit dem Team
zusammenarbeiten, um die
Frauen-Nationalmannschaft und einzelne
Spielerinnen in eine nationale
Kommunikationskampagne zum "Google Pixel" zu
integrieren. Diese Kampagne wird exklusive
Geschichten und Einblicke hinter die Kulissen
bieten und über verschiedene Plattformen geteilt
werden.
BundestrainerinMartina
Voss-Tecklenburg: "Die Partnerschaft mit einem
Global Player wie Google ist ein wichtiges und
zukunftsweisendes Signal nicht nur für die
Entwicklung und Attraktivität unserer
Nationalmannschaft, sondern darüber hinaus von
Frauen im Fußball generell. Auf unserem Weg,
neben dem sportlichen Erfolg vor allem
Sichtbarkeit und Reichweite zu stärken, brauchen
wir starke Partner wie Google an unserer Seite.
Sie tragen dazu bei, unseren gemeinsamen Zielen
wieder ein Stück näherzukommen."
Sundar Pichai, CEO Alphabet &
Google, sagt: "Seit meiner Kindheit bin ich
Fußballfan. Deshalb habe ich mit Spannung
verfolgt, wie sich der Frauenfußball in den
vergangenen Jahren entwickelt hat. Die
Leidenschaft der Deutschen für den Fußball hat
viel dazu beigetragen. Wir freuen uns sehr, mit
dem Deutschen Fußball-Bund eine dreijährige
Partnerschaft einzugehen, im Rahmen derer Google
mit Google Pixel der offizielle Partner der
Frauen-Nationalmannschaft wird. Wir werden
gemeinsam mit dem DFB daran arbeiten, den
Frauenfußball in Deutschland weiter
voranzutreiben."
Pichai traf im Rahmen
der Partnerschaftsbekanntgabe in Berlin auf
DFB-Geschäftsführer Blask, Bundestrainerin
Voss-Tecklenburg und Nationalspielerin Almuth
Schult. Das Treffen fand am Berliner
Google-Standort statt und bot Gelegenheit für
einen sportlichen Austausch.
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DFB-Frauen in Offenbach gegen Vietnam
und in Fürth gegen Sambia |
Frankfurt, 14. April
2023 - Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft
bestreitet kurz vor dem Start der
Weltmeisterschaft im Sommer zwei Heimspiele. Am
24. Juni (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) trifft das
Team von Bundestrainerin Martina
Voss-Tecklenburg im Offenbacher Stadion am
Bieberer Berg auf Vietnam.
Der zweite
WM-Test steigt am 7. Juli im Sportpark Ronhof in
Fürth gegen Sambia. Damit spielt die deutsche
Auswahl gegen zwei Nationen, die ebenfalls an
der Weltmeisterschaft in Australien und
Neuseeland (20. Juli bis 20. August 2023)
teilnehmen werden.
“Wir freuen uns
sehr auf die beiden Länderspiele gegen Vietnam
und Sambia”, sagt Martina Voss-Tecklenburg. “Wir
haben uns bewusst für Mannschaften entschieden,
die aus Asien und Afrika kommen – also aus
Kontinenten von Gegnern, auf die wir in der
WM-Gruppenphase treffen werden. Ich bin sehr
gespannt auf Vietnam und Sambia, nachdem wir
bereits gegen zwei europäische und eine
südamerikanische Topmannschaft gespielt haben.”
Die Bundestrainerin weiter: “Auf die
Spielorte freue ich mich ebenfalls sehr. Wir
spielen immer wieder gerne in Offenbach. Ich
wünsche mir, dass viele Zuschauerinnen und
Zuschauer kommen und uns dort unterstützen
werden. Ebenso bei unserem letzten
Heimländerspiel vor der WM in Fürth. Dort hoffen
wir ebenfalls auf eine tolle, vielleicht sogar
ausverkaufte Kulisse, um den Schwung dann auch
mit in die Weltmeisterschaft nach Australien und
Neuseeland zu nehmen.”
Die Anstoßzeit
und der übertragende Sender für die Partie gegen
Sambia sowie Informationen zum Ticketvorverkauf
für beide Länderspiele werden zu einem späteren
Zeitpunkt bekanntgegeben.
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DFB verlängert mit Voss-Tecklenburg und
Carlson |
Frankfurt, 3. April 2023 -
Vor der Weltmeisterschaft der Frauen in
Australien und Neuseeland vom 20. Juli bis 20.
August 2023 hat der Deutsche Fußball Bund (DFB)
die Verträge mit Bundestrainerin Martina
Voss-Tecklenburg und Assistenztrainerin Britta
Carlson verlängert. Im DFB-Campus in Frankfurt
am Main haben Voss-Tecklenburg und Carlson heute
einen Vertrag bis 2025 unterschrieben, der neben
der diesjährigen WM auch die Dauer des
Olympischen Fußballturniers der Frauen 2024
sowie der Europameisterschaft 2025 umfasst.
Die gebürtige Duisburgerin und 125-malige
Nationalspielerin ist seit November 2018
Cheftrainerin der Frauen-Nationalmannschaft.
Britta Carlson, ebenfalls ehemalige
Nationalspielerin, zählt seit Juni 2018 zum
Trainer*innenteam der DFB-Frauen. Im vergangenen
Jahr erreichten sie mit ihrem Team das EM-Finale
im Wembley und wurden Vizeeuropameisterinnen.
Zuletzt hatte sich die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft für die WM in
Australien und Neuseeland qualifiziert.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: “Martina
Voss-Tecklenburg ist eins der prägenden
Gesichter und eine großartige Botschafterin des
Frauenfußballs, auch über die Grenzen
Deutschlands hinaus. Gemeinsam mit Britta
Carlson und ihrem Team hat Martina
Voss-Tecklenburg in den vergangenen Jahren
hervorragende Arbeit geleistet. Der großartige
Erfolg als Vizeeuropameisterinnen im vergangenen
Jahr war ein Katalysator für eine tolle
Entwicklung für Frauen im Fußball, die wir mit
unseren Projekten wie der Strategie ‘FF 27’ auch
weiter vorantreiben und stärken möchten.”
Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter
Nationalmannschaften, sagt: “Wir freuen uns
sehr, den erfolgreich eingeschlagenen Weg mit
Martina Voss-Tecklenburg und Britta Carlson
weiter zu beschreiten. Sowohl menschlich als
auch fachlich schätze ich Martina und Britta
sehr und bin daher stolz, die Zusammenarbeit mit
den beiden sowie dem gesamten Trainer*innenteam
fortzusetzen. Die Vorfreude auf die diesjährige
Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland
ist bei uns allen riesengroß. Ich bin mir
sicher, dass die Mannschaft dort unter der
Anleitung von Martina Voss-Tecklenburg und
Britta Carlson den nächsten Entwicklungsschritt
gehen wird.”
Bundestrainerin Martina
Voss-Tecklenburg sagt: “Ich bin glücklich, meine
Arbeit mit einem tollen Trainer*innenteam, der
Mannschaft und dem Team hinter dem Team
fortzusetzen und bedanke mich für das Vertrauen
des DFB. Wir haben dieses Jahr mit der
Weltmeisterschaft am anderen Ende der Welt viel
vor. Nach der EM im vergangenen Jahr bin ich
davon überzeugt, dass unsere Mission noch nicht
beendet ist. Wir werden weiter intensiv daran
arbeiten, die Fähigkeiten jeder einzelnen
Spielerin individuell sowie der gesamten
Mannschaft weiter zu stärken, um den
größtmöglichen Erfolg bei den bevorstehenden
Turnieren zu erreichen.”
Assistenztrainerin Britta Carlson sagt: “Ich
freue mich sehr darüber, den Weg mit der
Frauen-Nationalmannschaft weitergehen, die
Spielerinnen in ihrer
Nationalmannschaftslaufbahn weiterhin begleiten
und das Team weiterentwickeln zu dürfen. Den
kommenden Turnieren, allen voran der WM in
Australien und Neuseeland, blicke ich mit großer
Vorfreude und Euphorie entgegen.”
Auf dem Weg zur
Weltmeisterschaft 2023 trifft die deutsche
Frauen-Nationalmannschaft im Rahmen der
aktuellen Länderspielphase am Karfreitag, 7.
April (ab 20 Uhr, live auf sportstudio.de), in
Sittard auf die Niederlande und am Dienstag, 11.
April (ab 18 Uhr, live in der ARD), im
Nürnberger Max-Morlock-Stadion auf Brasilien.
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