Duisburg 1566-3D    Gegenüberstellung - Ansichten...
Die Bedeutung der Innenstadt vor 40 Jahren  - Innenstadt

Besucht man heute die Duisburger Altstadt, findet man nur noch wenige Gebäude,
die man als historisch bezeichnen könnte. Das alte, gewachsene Duisburger Stadtbild ist fast vollständig dem 2. Weltkrieg und anschließender „moderne“ Stadtplanung zum Opfer gefallen.
Mit dem Internet-Projekt Duisburg1566-3D versucht der Neudorfer Dipl.-Geogr. Jens Unger eine Vorstellung des alten Duisburg  zu vermitteln. Hierzu wurden die beiden zentralen Plätze des spät-mittelalterlichen Duisburg auf Basis des Corputius-Planes von 1566 dreidimensional rekonstruiert.
Besucher der Seite haben die Möglichkeit einen virtuellen Stadtrundgang vom Schwanentor bis zum Burgplatz durch das mittelalterliche Duisburg zu unternehmen. Hierbei kann man sich frei im Modell bewegen, die Vogelperspektive einnehmen und Informationen zu einigen wichtigen Gebäuden sammeln.
Sie erhalten beim virtuellen Durchwandern einen Eindruck vom Aussehen des vergangenen Duisburg und können die Stadt so erleben, wie sie sich früheren Generationen darstellte.
Jens Unger
  Mehr:
http://www.duisburg1566-3d.de/index.php

"Hafen, Pfalz- und Bürgerstadt - Visualisierungen zu Duisburg im Mittelalter" -
Heft 4 der Duisburger Denkmalthemen


Geschichte anschaulich aufzubereiten ist Anliegen eines gemeinsamen Projektes der Stadtarchäologen der Städte Duisburg, Essen und Dortmund. Zusammen mit der Hochschule Bochum entwickeln sie eine virtuelle Zeitreise entlang des Hellwegs für das Kulturhauptstadtjahr Ruhr 2010. Auf der Grundlage archäologischer Ausgrabungsprojekte entstehen dreidimensionale Visualisierungen, die fürs Internet bereitgestellt werden. Der Betrachter kann auf einer historischen Zeitachse das Ruhrgebiet von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart durchstreifen. Drei Schwerpunkte werden dabei gesetzt: Dortmund präsentiert die Vorgeschichte von der Steinzeit bis zur römischen Kaiserzeit, Duisburg zeigt die mittelalterliche Stadt und Essen visualisiert die Industriegeschichte der Region.

Die dreidimensionale Präsentation im Internet ermöglicht eine gute Vorstellung über die Geschichte des Ruhrgebiets. Die Arbeit der Stadtarchäologen dient dabei als solide Basis für die virtuelle Rekonstruktion. Die Darstellung der mittelalterlichen Stadt Duisburg ist in enger Anlehnung an die Stadtansicht von Johannes Corputius entstanden. Der Internetbesucher betritt Duisburg im Jahre 1566 durch das Schwanentor, vorbei an Bürgerhäusern geht er zum Alten Markt, vorbei an der Salvatorkirche und an gepflegten Hausgärten geht es weiter zum Kuhtor.
Im jetzt neu erschienen Heft 4 der Reihe Duisburger Denkmalthemen wird die Entstehung des virtuellen Modells anschaulich beschrieben und der Bezug zur Stadtarchäologie deutlich hergestellt. Die auf den Ausgrabungen basierenden Forschungsergebnisse sind in diese dreidimensionale Darstellung des mittelalterlichen Duisburgs eingeflossen und vermitteln ein sehr anschauliches und realistisches Bild der Stadt.
Das Heft ist kostenlos in den Bürgerservicestellen der Bezirksämter, im Rathaus, in den städtischen Museen und im Stadthaus zu erhalten. Informationen zum Gesamtprojekt "RuhrZeiten" gibt es im Internet unter www.ruhrzeiten.de.

Innenstädte und Ortskerne stärken - Nahversorgung sichern - Einzelhandels- und Zentrenkonzepte nutzen

Mai 2007 - Der nordrhein-westfälische Bauminister Oliver Wittke hat sich dafür ausgesprochen, die Innenstädte und Ortskerne umfassend zu stärken. "Die Innenstadt ist das Rückgrat künftiger räumlicher und städtebaulicher Entwicklung und die Visitenkarte einer Kommune. Von der Attraktivität der Zentren und Ortskerne hängt die Wettbewerbsfähigkeit der Kommunen und Regionen ab", sagte Wittke heute auf einer Tagung des Deutschen Städte- und Gemeindebundes in Gelsenkirchen.
"Die Innenstädte und Ortskerne müssen mit ihren Versorgungsfunktionen für die Bürger als Orte des Einzelhandels erhalten werden", erklärte der Vorsitzende des Ausschusses für Städtebau und Umwelt des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Oberbürgermeister Dr. Peter Braun.
Wittke und Dr. Braun betonten, dass vor allem aufgrund der demografischen Entwicklung sowie der wirtschaftlichen und sozialen Problemen in vielen Städten und Gemeinden ein neuer Handlungsbedarf entstanden sei. Hierzu zähle die Anpassung des Gebäudebestandes und der kommunalen Infrastruktur an veränderte Nachfrage- und Bedarfsstrukturen, die Aufwertung innerstädtischer Wohnquartiere, eine Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich der Stadtentwicklung sowie die Schaffung sozial stabiler Quartiere. Besonders wichtig sei es, den Einzelhandel zu stärken und die ortsnahe Versorgung der Bevölkerung mit Produkten des täglichen Bedarfs zu sichern.
"Unsere Innenstädte und Ortskerne müssen lebendig und attraktiv bleiben. Deshalb sollte sich auch das Einzelhandelsangebot auf die Zentren und die Ortsmitte konzentrieren", so Wittke. Gerade das Nahversorgungsnetz in den Städten und Gemeinden werde immer grobmaschiger, weil große Discountmärkte und Warenhäuser, insbesondere auf der "Grünen Wiese", die Wettbewerbssituation zu ungunsten kleinerer Läden und Supermärkte nachteilig veränderten. Mit der Novelle des Landesentwicklungsprogramms will die Landesregierung gegen diese Situation angehen und Warensortimente definieren, die in die Cities gehören. "Auch regionale und kommunale Einzelhandelskonzepte sind ein Instrument für eine raumverträglichere Standortentwicklung", sagte der Minister. Außerdem arbeite sein Haus an einem Gesetzesvorhaben zur Gründung von Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISG) nach dem Vorbild der amerikanischen Business Improvement Districts.
"In integrierten Einzelhandels- und Zentrenkonzepten auf der Basis von Einzelhandelsgutachten sollte die Nah- und Grundversorgung der Bevölkerung einen hohen Stellenwert haben. Daher sollten Städte und Gemeinden derartige Konzepte mit positiven Standortangeboten und konkreten Sortimentsvorgaben mit Hilfe der planungsrechtlichen Steuerungsinstrumente konsequent umsetzen", so Dr. Braun. Insbesondere im Hinblick auf das gemeindliche Abstimmungsgebot gemäß § 2 Abs. 2 BauGB könnten schlüssige Konzepte eine wertvolle Hilfestellung bieten.
"Ein qualitätsvoller Einzelhandel schafft nicht nur Attraktivität, sondern ist seinerseits auf attraktive, lebendige, sichere sowie saubere und gut erreichbare Städte und Gemeinden angewiesen. Bund und Länder müssen daher über den Einzelhandel hinaus ihr Engagement in der Städtebauförderung und der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur nicht nur aufrechterhalten, sondern zukünftig noch ausbauen", forderte Dr. Braun.

Masterplan Duisburg oder  nur zurück zu „Duisburg wie es früher einmal war“?:
Wie wird die Innenstadt der Zukunft aussehen?
Von Harald Jeschke und Willi Bütefür

Der Masterplan ist die Vision einer Innenstadt - die auf die Wurzeln der alten Innenstadt zurückgreift", sagte Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland zum visionären Konzept des Stararchitekten Norman Foster aus London.  Von der
Vorstellung des Masterplans von Foster + Partners war auch ich begeistert. Auffallend ist, dass an einigen Stellen in der Stadt „lediglich Rückbaumaßnahmen“ vorgeschlagen wurden, nämlich eine Wiederherstellung des Zustandes, wie es früher in Duisburg einmal ausgesehen hat. Dieses trifft insbesondere auf die vorgeschlagene Neugestaltung des Burgplatzes sowie der Königstraße zu. Konnte sich im Duisburger Rathaus niemand mehr daran erinnern, wie man noch bis in die 60-er Jahre hinein im Schatten der alten Platanen, im Bereich des Neubaus des Forums und Landgericht, auf der Königstraße flanieren konnte? Auch einen Markt auf dem Burgplatz mit angrenzender Gastronomie hat es früher schon in Duisburg gegeben.
Die Einsicht in entsprechende alte Duisburger Bildbände, oder einen Besuch im Kultur- und Stadthistorischen Museum der Stadt und Sichtung des  entsprechenden vorhandenen historischen Bildmaterials, hätte auch ohne der heutigen Vorschläge von Sir Norman Foster unser Amt für Stadtentwickelung schon viel früher, zumindest partiell, „ selbst auf den Plan kommen lassen können“, die Bausünden die in Duisburg in den letzten Jahrzehnten begangen worden sind, entsprechend positiv zu korrigieren um die Attraktivität der Stadt damit selbst wieder herzustellen. Sollte es nunmehr in Duisburg zur Normalität werden, dass Stadtplanungen stets die Unterschrift eines Stararchitekten tragen müssen? 


Der am 27. Februar im großen Ratsaal vorgestellte und derzeit diskutierte Masterplan der Stadt Duisburg hat in groben Zügen viel visionäres Gedankengut und ist doch durchaus real - wenn auch nicht in naher Zukunft. Der Leitfaden der Planer und Architekten aus London beinhaltet mehrere wichtige Komponente:
Die Grünflächen der Stadt verdoppeln, die Verkehrsfläche um 31 % reduzieren ohne die Mobilität einzuschränken, die Aufwertung des öffentlichen Raumes durch eine neue Identität erreichen und 5 % mehr an Fläche direkt am Wasser schaffen. 
Die Stadt wird und muss sich aber schon in naher Zukunft verändern, die visionäre Planung kann später umgesetzt werden. In den nächsten Jahren wird mit der Verlagerung der kaufmännischen Schule gegenüber dem Burgplatz - die Planungen gehen in Richtung Carstanjens Garten in Duisburg-Neudorf - begonnen werden müssen. Ab dem Zeitpunkt des Freiwerdens dieses großen Areals in zentraler Lage unmittelbar am Burgplatz ergeben sich planerisch die ersten Gestaltungsmöglichkeiten in Richtung erster Schritt zur Umsetzung des Masterplans. Der zweite Bereich bei dem mit rascher Umgestaltung zu rechnen ist, ist das Areal rund um den Hauptbahnhof durch die Erweiterung der A 59 auf sechs Spuren ab Mai 2007 und der Deckel, der im nördlichen Bereich über der Stadtautobahn aufgelegt wird. Inwieweit dann doch die Bahn AG und der Denkmalschutz eine intensive Umgestaltung des Hauptbahnhofes selbst ermöglichen, wird sich zeigen. 
Hier in der Bürgerzeitung wollen wir den Versuch mit einem zurück zu den Wurzeln der alten Innenstadt in einer Gegenüberstellung die alten Bilder mit den urbanem Leben an historischen Plätzen in Bezug zu den sich aktuell bietenden Plätzen der Stadt beleuchten. Was war früher, wie stellt sich der Ort jetzt dar und was ist überhaupt möglich. Was wollen die Bürger und was ist finanziell machbar.

Innenstadt:  Was ist der eigentliche Kern der Innenstadt? Altstadt - Dell - und Wasserviertel / Innenhafen

 

Die Altstadt, also der eigentliche historische Teil der Innenstadt ist wahrlich nicht der größte
Teil der Innenstadt. Das ist das Dellviertel. Hinzu kommt das Wasserviertel.

 

Die Innenstadt mit den Bereichen Altstadt, Mitte und Wasserviertel und nach Corputius...

Duisburgs Innenstadt 1957 aus der Luft gesehen

Straße

Altstadt- Dellviertel- Wasserviertel
angrenzend:

Hochfeld- Kaßlerfeld- Duissern - Neudorf

Abteistraße

Altstadt

Albertstr.

47059 Stadtmitte

Akazienhof

Dellviertel

Alte Rhein Str.

47051 Stadtmitte

Alte Rhein Str.

Altstadt

Alter Markt

47051 Stadtmitte

Alter Markt

Altstadt

Am Buchenbaum

Dellviertel

Am Burgacker

47051 Stadtmitte

Am Güterbahnhof 

Dellviertel

Am Hafen

Altstadt

Am Jägerloch

Stadtmitte

Am Mühlenberg

Altstadt

An der Bleek

Dellviertel

An der Turmmühle

Altstadt

Angerstr.

47051 Stadtmitte

Angerstraße

Altstadt

August-Nieten-Str.

Dellviertel

Averdunkplatz

47051 Stadtmitte

Averdunkstr.

47051 Stadtmitte

Averdunkstraße

Altstadt

Beekstr.

47051 Stadtmitte

Beekstraße

Altstadt

Beginengasse

Altstadt

Bleichstraße

Dellviertel

Bohnengasse

47051 Stadtmitte

Bohnengasse

Altstadt

Böningerstr.

Dellviertel

Börsenstr.

4Dellviertel

Brockhoffstr.

 Dellviertel

Brüderstr.

47051 Stadtmitte

Brüderstr.

Altstadt

Brüderstraße.

Altstadt

Bungertstraße

Dellviertel

Burgplatz.

Altstadt

Calaisplatz

Altstadt - neu

Cecillienstraße

Dellviertel

Charlottenstr.

Altstadt

Christianstraße

Altstadt

Claubergstr. - früher Feldstr.

Dellviertel

Curtiusstr.

Dellviertel

Davidisstraße

Dellviertel

Dellplatz

Dellviertel

Dellstr.

Dellviertel

Dickelsbachstraße

Dellviertel

Düsseldorfer Str.

Dellviertel

Eichenhof

Dellviertel

Erftstraße

Altstadt - Wasserviertel

Filzengraben

Dellviertel

Flachsmarkt

Altstadt

Friedenstr.

Dellviertel

Friedr.-Albert--Platz

47051 Stadtmitte - Wasserviertel

Friedr.-Wilhelm-Platz

47051 Stadtmitte

Friedr.-Wilhelm-Str.

Dellviertel

Friedrich-Wilhelm-Platz

Altstadt

Friedriich-Albert-Lange-Platz

Altstadt

Fuldastr.

47051 Stadtmitte - Wasserviertel

Fuldastraße

Altstadt

Fürstenstr.

Dellviertel

Gallenkampstr.

Dellviertel

Goldstr.

Dellviertel

Gottfried-Könzgen-Str.früher Seitenstraße

Dellviertel

Grünstraße

Dellviertel

Güntherstr.

Dellviertel

Gutenbergstr.

47051 Stadtmitte

Gutenbergstraße

Altstadt

Hagelstraße

Dellviertel

Heerstr.

Dellviertel - Hochfeld

Heuserstr.

Dellviertel

Hohe Str.

Dellviertel

Im Bocksbart

Dellviertel

Immanuel-Kant-Park

Dellviertel

Johanniterstraße

Dellviertel

Julius-Kiefer-Straße

Altstadt

Juliusstraße

Altstadt - Dellviertel

Julius-Weber-Straße

Altstadt - Dellviertel

Junkernstr.

47051 Stadtmitte

Junkernstraße

Altstadt

Kardinal-Gahlen-Straße

Altstadt

Karl-Lehr-Straße

Dellviertel

Karl-Jarres-Straße

Dellviertel

Karl-Strack-Platz

Altstadt

Kasinostraße - früher Enge Gasse

Altstadt

Kaßlerfelder Straße

Kaßlerfeld

Kesselshof

Altstadt

Klosterstraße

Altstadt

Koenigsgrätzer Str.

Dellviertel

Köhnenstraße - früher Bauschenstr.

Altstadt

Kölner Str.

Dellviertel

König-Heinrich-Platz - früher Königplatz

Altstadt

Königstraße

Altstadt

Kösterstraße

Dellviertel

Kremerstr.

Dellviertel

Krummacherstr.

Dellviertel

Kuhlenwall

Altstadt

Kühlingsgasse

Altstadt

Kuhstraße

Altstadt

Kuhtor

Altstadt

Lahnstraße

Altstadt

Landfermannstraße

Altstadt

Landgerichtstraße

Altstadt

Leidenfroststr.

Dellviertel

Lennestraße

Altstadt

Lenzmannstr.

Dellviertel

Liebfrauenstr.

Altstadt

Lippestraße

Altstadt - Wasserviertel

Mainstraße

Altstadt - Wasserviertel

Marientor

Altstadt

Marientorstraße

Altstadt

Matthesstraße

Altstadt

Menzelstraße

Dellviertel

Mercatorstr.

Dellviertel

Merremstraße

Dellviertel

Moselstraße

Altstadt - Wasserviertel

Müllersgasse

Altstadt

Münzstraße

Altstadt

Musfeldplatz

Dellviertel

Musfeldstraße

Dellviertel

Nahestraße

Altstadt - Wasserviertel

Neckarstraße

Altstadt - Wasserviertel

Neue Marktstr.

Dellviertel

Niederstraße

Altstadt

Nonnengasse

Altstadt

Nord-Süd-Straße

Altstadt

Obermauerstraße

Altstadt

Oberstraße

Altstadt

Papendelle - früher Josephstraße

Dellviertel

Paul-Klee-Weg

Dellviertel

Peterstal

Altstadt

Philosophenweg

Altstadt

Pilgrimstr.

Dellviertel - Hochfeld

Platanenhof

Dellviertel

Plessingstr.

Dellviertel

Portsmouthplatz

Dellviertel - neu

Poststraße

Altstadt

Pulverweg

Altstadt

Quergasse

Altstadt

Realschulstr.

Dellviertel

Reitbahn

Dellviertel

Saarstraße zwischen König- und Falkstraße

Altstadt

Salvatorkirchplatz

Altstadt

Salvatorstraße

Altstadt

Salvatorweg

Dellviertel

Schifferstr.

Kaßlerfeld

Schillerplatz

Altstadt

Schinkelplatz

Altstadt

Schmale Gasse

Altstadt - Dellviertel

Schultestraße

Dellviertel

Schwanenstraße

Altstadt

Schwanentor

Altstadt

Siegstraße

Altstadt - Wasserviertel

Sonnenwall

Altstadt

Springwall

Altstadt

Stapeltor

Altstadt

Steinsche Gasse

Altstadt

Stresemannstraße

Altstadt

Tersteegenstr.

Stadtmitte

Tibistraße

Altstadt

Tiergartenstraße

Dellviertel

Tonhallenstr. - früher Karlstr.

Dellviertel

Ulrichstraße

Altstadt

Universitätsstraße

Altstadt

Untermauerstraße

Altstadt

Unteröderich

Altstadt

Unterstraße

Altstadt

Venusgasse

Altstadt

Vom-Rath-Str.

Dellviertel

Vulkanstraße

Altstadt

Wallstr.

Dellviertel

Walter-Ring-Platz

Altstadt

Welkerstraße

Dellviertel

Werrastraße

Altstadt - Wasserviertel

Wilhelm-Tell-Straße

Dellviertel

Wittekindstr.

Dellviertel

Wupperstraße

Altstadt

Zirkelstraße

Dellviertel

 

Altstadt historisch

Straße

 

Abteistraße

Altstadt

Alte Rhein Str.

Altstadt

Alter Markt

Altstadt

Am Hafen

Altstadt

Am Mühlenberg

Altstadt

An der Turmmühle

Altstadt

Angerstraße

Altstadt

Averdunkstraße

Altstadt

Beekstraße

Altstadt

Beginengasse

Altstadt

Bohnengasse

Altstadt

Brüderstraße.

Altstadt

Burgplatz.

Altstadt

Brüderstr.

Altstadt

Charlottenstr.

Altstadt

Christianstraße

Altstadt

Erftstraße

Altstadt

Flachsmarkt

Altstadt

Friedriich-Albert-Lange-Platz

Altstadt

Friedrich-Wilhelm-Platz

Altstadt

Fuldastraße

Altstadt

Gutenbergstraße

Altstadt

Julius-Kiefer-Straße

Altstadt

Juliusstraße

Altstadt

Julius-Weber-Straße

Altstadt

Junkernstraße

Altstadt

Kardinal-Gahlen-Straße

Altstadt

Karl-Strack-Platz

Altstadt

Kasinostraße

Altstadt

Kesselshof

Altstadt

Klosterstraße

Altstadt

Köhnenstraße

Altstadt

König-Heinrich-Platz

Altstadt

Königstraße

Altstadt

Kühlingsgasse

Altstadt

Kuhlenwall

Altstadt

Kuhstraße

Altstadt

Kuhtor

Altstadt

Lahnstraße

Altstadt

Landfermannstraße

Altstadt

Landgerichtstraße

Altstadt

Lennestraße

Altstadt

Lippestraße

Altstadt

Mainstraße

Altstadt

Marientor

Altstadt

Marientorstraße

Altstadt

Matthesstraße

Altstadt

Moselstraße

Altstadt

Müllersgasse

Altstadt

Münzstraße

Altstadt

Nahestraße

Altstadt

Neckarstraße

Altstadt

Niederstraße

Altstadt

Nonnengasse

Altstadt

Nord-Süd-Straße

Altstadt

Obermauerstraße

Altstadt

Oberstraße

Altstadt

Peterstal

Altstadt

Philosophenweg

Altstadt

Poststraße

Altstadt

Pulverweg

Altstadt

Quergasse

Altstadt

Saarstraße zwischen König- und Falkstraße

Altstadt

Salvatorkirchplatz

Altstadt

Salvatorstraße

Altstadt

Schillerplatz

Altstadt

Schinkelplatz

Altstadt

Schmale Gasse

Altstadt

Schwanenstraße

Altstadt

Schwanentor

Altstadt

Siegstraße

Altstadt

Sonnenwall

Altstadt

Springwall

Altstadt

Stapeltor

Altstadt

Steinsche Gasse

Altstadt

Stresemannstraße

Altstadt

Tibistraße

Altstadt

Ulrichstraße

Altstadt

Universitätenstraße

Altstadt

Untermauerstraße

Altstadt

Unteröderich

Altstadt

Unterstraße

Altstadt

Venusgasse

Altstadt

Vulkanstraße

Altstadt

Walter-Ring-Platz

Altstadt

Werrastraße

Altstadt

Wupperstraße

Altstadt

Die Altstadt

Name der Stadt Duisburg
Die erste Silbe des Namens der Stadt soll auf das germanische „dheus“ zurückgehen, was soviel wie „feuchtes Gebiet“ oder „Überschwemmungsgebiet“ bedeutet. Duisburg bedeutet demnach „befestigter Ort im Überschwemmungsgebiet“. Eine andere Deutung geht davon aus, dass der Name sich vom altdeutschen „duis“ = Hügel ableitet. Danach bedeutet Duisburg soviel wie „Burg auf dem Hügel“. Damit könnte die auf einer leichten Anhöhe über dem Rhein stehende ursprüngliche Hofanlage mit Graben, Wall und Palisadenzaun im Bereich des heutigen Rathauses gemeint sein. Duisburg ist nicht der einzige Ort in Europa mit diesem Namen. Ein heutiger Ortsteil von Tervuren in Belgien, der 1977 eingemeindet wurde, trägt denselben Namen. In der niederländischen Provinz Gelderland gibt es eine Stadt namens Doesburg.


Die Duisburger Altstadt war von einer Stadtmauer umgeben, die heute noch in Teilen erhalten ist oder zum Teil rekonstruiert wurde.

Die Stadtmauer umfasste ein Gebiet von etwa 32 ha, auf dem im 16. Jahrhundert etwa 2000 bis 3000 Menschen lebten. Die Stadtmauer ist der Nachwelt bekannt aus der
Zeichnung des Stadtplans von Johannes Corputius.  Sie hatte 11 Haupt- und 11 Halbtürme, darunter 4 turmbewehrte Haupttore: Marientor, Stapeltor, Schwanentor und Kuhtor.
Auf einem Stadtplan aus dem Jahre 1850 ist sie noch vollständig eingezeichnet, obwohl man sie an der Wende zum 19. Jahrhunderts bereits Leid war und 1815 das Schwanentor abbrach. 1833 fiel das Kuhtor als letztes Tor. Viele Teile der Stadtmauer blieben allerdings bestehen: man benutzte sie bald als Rückwand für viele Bürgerhäuser.


Neben der historischen Altstadt gehört zu ihm das östlich anschließende so genannte Wasserviertel mit dem Innenhafen und dem westlich sich anschließenden Gebiets jenseits des Marientors.

Die Duisburger Altstadt war von einer Stadtmauer umgeben, die heute noch in Teilen erhalten ist oder zum Teil rekonstruiert wurde. Die Stadtmauer umfasste ein Gebiet von etwa 32 ha, auf dem im 16. Jahrhundert etwa 2000 bis 3000 Menschen lebten. Die Stadtmauer ist der Nachwelt bekannt aus der Zeichnung des Stadtplans von Johannes Corputius. Sie hatte 11 Haupt- und 11 Halbtürme, darunter 4 turmbewehrte Haupttore:
Marientor, Stapeltor, Schwanentor und Kuhtor. 
Auf einem Stadtplan aus dem Jahre 1850 ist sie noch vollständig eingezeichnet, obwohl man sie an der Wende zum 19. Jahrhunderts bereits Leid war und 1815 das Schwanentor abbrach. 1833 fiel das Kuhtor als letztes Tor. Viele Teile der Stadtmauer blieben allerdings bestehen: man benutzte sie bald als Rückwand für viele Bürgerhäuser. 

Der Stadtteil ist heute das politische und gesellschaftliche Zentrum der Großstadt Duisburg. 7.744 Menschen leben hier nach dem Stand von Ende 2004. 
Neben der historischen Altstadt gehört zu ihm das östlich anschließende so genannte Wasserviertel mit dem Innenhafen und dem westlich sich anschließenden Gebiets jenseits des Marientors.
Die Altstadt ist der zentrale Kulturstandort der Gesamtstadt mit der Deutschen Oper am Rhein, den Duisburger Philharmonikern und der alten Mercatorhalle, die nach ihrem Abriss bis Ende 2006 wieder als Teil eines neuen Kulturzentrums neu erstehen soll. 

Die Geschichte des Stadtteils ist die Geschichte der alten Stadt Duisburg. Unter Heinrich I. entstand hier direkt am Ufer des Rheins die alte Königspfalz. Im 10. Jahrhundert war sie Anlaufpunkt und Versammlungsort deutscher Könige und Kaiser des römisch-deutschen Reiches. 

Mit der Rheinverlagerung, im 12. Jahrhundert, einige Quellen geben das 11. Jahrhundert an, verlor die Handelsmetropole am Kreuzpunkt von Hellweg und Rhein und im Grenzbereich Sachsens, Frankens und Lothringen ihre politische Bedeutung. 1294 verlor sie ihre Reichsunmittelbarkeit und ihre Eigenschaft als Reichsstadt. Sie wurde an die Grafen von Kleve verpfändet. 
Grafikquelle: duisport
Im 16. Jahrhundert ließ sich der Kartograph Gerhard Mercator in der Stadt nieder und trug so dazu bei, dass die klevische Ackerbürgerstadt an Bedeutung gewann.


Mit Eröffnung der der alten Universität Duisburg im Jahre 1655, begründete die Stadt ihren Ruf als "Duisburgum doctum" (gelehrtes Duisburg). 

Mit der Industrialisierung wuchs die Stadt über ihre Mauern hinaus. An der Stelle des verlandeten alten Rheinarms baute man Außen- und Innenhafen, die als Transportweg für Getreide und Holz dienten.
Zahlreiche Getreidesilos und Mühlen machten aus der Stadt der wichtigsten Umschlagplätze für die Lebensmittelversorgung des Westen Deutschlands. 
Das 1900 erbaute und das alte Gebäude ersetzende neue Rathaus, die Salvatorkirche (links) und der Bugplatz prägen heute das Bild des Stadtteils.
Der Krieg hat die Altstadt zu fast 90% zerstört.
Was nicht durch Bomben zerstört wurde wie die alte Tonhalle, wurde zu Gunsten von Straßenerweiterungen und großflächiger Neubebauung abgerissen.


Die Chronik in Kurzfassung

Anfang 5. Jh. Römische Präsenz in der Duisburger Altstadt zur Sicherung des Rheinübergangs und der Ruhrmündung.
um 420 Neubesiedlung der Duisburger Altstadt. Franken aus dem Inneren Germaniens übernehmen die Stellung der Römer. Auf dem Burgplatz errichten sie einen Königshof.

883 Die Normannen erobern Duisburg und überwintern hier. Früheste schriftliche Erwähnung Duisburgs.

10. Jh. Der Königshof Duisburg wird zur Königspfalz ausgebaut.
 

um 1120 Bau einer Stadtbefestigung.

1129 König Lothar III. erlaubt den Duisburgern, im Wald Steine (Steinbruch in Neudorf) zu brechen. Älteste im Stadtarchiv vorhandene Urkunde.

1145 König Konrad III. genehmigt den bereits erfolgten Bau von Bürgerhäusern rund um die Pfalz.

um 1145 Die Johanniter gründen in Duisburg ihre erste Niederlassung auf deutschem Boden. Der staufische Vorgängerbau der Salvatorkirche wird errichtet.

nach 1200 Der Rhein verlagert seinen Lauf von Duisburg weg.

1234 Ein Duisburger Bürger gründet das Zisterzienserinnenkloster in Duissern.

1274-1275 Einrichtung der Ratsverfassung mit zwei Bürgermeistern.

1290 König Rudolf von Habsburg verpfändet die Stadt an den Grafen von Kleve.

13. Jh.  Bau der heute in Überresten noch vorhandenen Stadtmauer.

14.–17. Jh Duisburg ist Mitglied der Hanse

1316 Die gotische Salvatorkirche ist im Bau.

1445 Die Duisburger wehren einen Überfall des Kölner Erzbischofs ab.

1479 Grundsteinlegung zum jetzigen Turm der Salvatorkirche.

1513 Die Gilden erheben sich erfolglos gegen die führenden Familien.

1552 Gerhard Mercator (1512-1594) lässt sich in Duisburg nieder.

1555 Die wundertätige Salvatorstatue wird aus der Kirche entfernt; die Reformation hat sich endgültig durchgesetzt.

1566 Johannes Corputius vollendet seinen farbigen Stadtplan.

1579 Die erste gedruckte Stadtchronik erscheint.

1608 Die Duisserner Nonnen erwerben das Dreigiebelhaus.

1655 Die Universität Duisburg (bis 1818) wird feierlich eröffnet.

1666 Duisburg fällt mit dem Herzogtum Kleve endgültig an Brandenburg.

Das Dellviertel
Straßen und die Geschichte der Namensgebung des
Dellviertels

Südlich und östlich an die Altstadt schließt sich das Dellviertel an. Hier befand sich früher die Feldmark der Stadt. Bis 1850 herrschte hier eine planlose Bautätigkeit. Erst danach erstellte man einen Bebauungsplan. Im Zweiten Weltkrieg war das Dellviertel starken Zerstörungen ausgesetzt. Die meisten spätklassizistischen Gebäude wurden unwiderruflich dem Erdboden gleich gemacht und nie wieder aufgebaut.

Das Wasserviertel

Das nördliche Wasserviertel um 1920