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Stefan Blunier wird neuer
Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker
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Duisburg, 24. Juni 2025 - Die Suche
nach einem neuen Generalmusikdirektor für die Duisburger
Philharmoniker ist beendet: Dirigent Stefan Blunier wird ab
der Spielzeit 2026/2027 für drei Jahre das Orchester leiten.
Die Findungskommission stimmte einstimmig für die
Verpflichtung des 60- Jährigen. Blunier wird jeweils sechs
Philharmonische Konzerte sowie weitere Konzerte dirigieren.
„Wir sind stolz mit Stefan Blunier eine
internationale Persönlichkeit gewonnen zu haben, der nun an
der Spitze das Profil unserer Philharmoniker
weiterentwickelt“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Ich
freue mich sehr, dass wir diese für Duisburg so wichtige
Position nach einem einmütigen Votum der Findungskommission
so erfolgreich und so hochkarätig besetzen konnten. Herr
Blunier hat uns konzeptionell und persönlich absolut
überzeugt“, so Kulturdezernentin Linda Wagner.
„Blunier war unser aller Kandidat, wir waren uns in der
Findungskommission einig – er verfügt über ein breites
Repertoire, ist künstlerisch breit aufgestellt und hat sein
Handwerk von der Pike auf gelernt. Er ist einen konsequenten
Weg gegangen und versteht das Orchester in seiner Gänze – er
besitzt eine einzigartige Qualität, die für Duisburg und
seine Philharmoniker für die Zukunft Besonderes erwarten
lassen“, ergänzt Intendant Nils Szczepanski.
Der
Schweizer Dirigent Stefan Blunier studierte in seiner
Heimatstadt Bern und an der Folkwang Hochschule Essen
Klavier, Horn, Komposition und Dirigieren. Er war als
Kapellmeister in Mainz, Augsburg und Mannheim tätig, bevor er
auf Chef- und GMD-Stellen in Darmstadt, Bonn, Brüssel und
zuletzt seit 2021 in Porto wirkte.
„Dirigieren
bedeutet für mich eine pure Energieübertragung. Ich versuche
neben den handwerklichen Tugenden, gekoppelt mit einem
Zulassen von inspirativen Momenten, vor allem die auch mir
entgegenströmende Energie zu bündeln, zu kanalisieren,
weiterzuleiten, aufzubauen“, erklärt Blunier und ergänzt:
„Dazu brauche ich ein selbstbewusstes, leistungsfähiges und
leistungswilliges Gegenüber. Mit den Duisburger
Philharmonikern ist mir das über all die Jahre mehrmals
eindringlich gelungen. Deswegen ist meine Freude kaum zu
beschreiben, dass wir nun nach weiteren „Sternenstunden“
greifen können!“
Auf dem Konzertpodium gastierte er
im Laufe seiner Karriere bei nahezu allen deutschen
Rundfunkorchestern, dem Gewandhausorchester Leipzig, den
Stuttgarter Philharmonikern, der Staatsphilharmonie
Ludwigshafen und den Duisburger Sinfonikern. Weltweit
dirigierte er Konzerte u.a. mit Orchestern in den USA, Japan,
Korea, China, Singapur, Brasilien sowie Opernvorstellungen in
London, Oslo, Stockholm, Zürich und Genf. Blunier brachte
viele Werke zeitgenössischer Komponisten wie Staudt, Turnage,
Francesconi, Haas und Chin zur Uraufführung.
Seit
2017 bekleidet er eine Professur für Sinfonik an der
Musikhochschule Mannheim. 35 CDs für u.a. Sony, CPO,
Hyperion, Crystal, MDG sowie unzählige RundfunkProduktionen
zeugen eindringlich von seinen internationalen Tätigkeiten
und seinm hochkarätigen Renommee. Dem Duisburger Publikum ist
Stefan Blunier schon lange bekannt – bereits in der Spielzeit
2007/2008 gastierte er für ein Philharmonisches Konzert.
In der Spielzeit 2021/22 ist er dann an der Deutschen
Oper am Rhein mit Verdis „Macbeth“ in Erinnerung geblieben
und in dieser Saison feierte er im 10. Philharmonischen
Konzert u.a. mit Franz Liszts sinfonischer Dichtung „Orpheus“
einen umjubelten Erfolg. Auch in der kommenden Spielzeit ist
er bei den Duisburger Philharmonikern zu Gast – zu Beginn der
Saison in der Hamburger Elbphilharmonie, im Neujahrskonzert
mit Beethovens Sinfonie Nr. 9, im 9. Philharmonischen Konzert
mit Bruckners Sinfonie Nr. 7 sowie im 10. Philharmonischen
Konzert an der Seite von Frank Peter Zimmermann.
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Ruhrgebietskünstler für Deutschen Theaterpreis nominiert
Duisburg, 24. Juni 2025 - Gleich mehrere
Nominierungen für den Deutschen Theaterpreis "Der Faust"
gehen ins Ruhrgebiet: Als "Darsteller:in Musiktheater" kann
sich Bettina Ranch als Kundry in "Parsifal" am
Aalto-Musiktheater Essen Hoffnung auf die Auszeichnung
machen.
In der Kategorie "Darsteller:in Tanz" steht
Long Zou von der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg
für seine Leistung in "Invocation" im Finale. Das Stück
gehört zu dem dreiteiligen Ballettabend "Kaleidoskop", der in
der kommenden Spielzeit in Duisburg Premiere feiert.
Ebenfalls von der Deutschen Oper am Rhein nominiert ist für
"Regie Musiktheater" David Bösch mit seiner Inszenierung der
Oper "Der Kreidekreis".
In derselben Kategorie ist
auch Elisabeth Stöppler vom Gelsenkirchener Musiktheater im
Revier für "Innocence" gesetzt. Als "Darsteller:in Theater
für Junges Publikum" steht Gareth Charles vom
Theaterkohlenpott Herne als Winston Smith in "1984" zur
Auswahl für den "Faust", in der Kategorie "Regie Theater für
Junges Publikum" ist es Juli Mahid Carly für "Vier Piloten",
Schauspielhaus Bochum.
Die Preisträger werden bei
einer Gala am 15. November im Theaterhaus Stuttgart
ausgezeichnet. Der Deutsche Theaterpreis "Der Faust" wird
veranstaltet von dem Deutschen Bühnenverein in Köln und der
Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Kooperation
mit der Kulturstiftung der Länder. idr Infos:
http://www.buehnenverein.de/der-faust-2025
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Museum DKM: Samstag 14. und
Sonntag 15. Juni öffentliche Direktorenführung
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Duisburg, 13. Juni 2025 - Das Museum ist an diesem Wochenende
für alle Besucher geöffnet! Die Sonderöffnungszeit ist am
Samstag 14. und am Sonntag 15. Juni 2025 von 12:00 bis 18:00
Uhr geöffnet.
Sonntag: öffentliche Direktorenführung
um 15:00 Uhr

Richard Long, Mud finger piece, 1984, Monotypie auf Karton,
Ex. 83/100, Photo: © Richard Long
Ausstellungen Richard Long – Linien über Zeit
(RICHARD LONG – SATELLITES) 27.05.2025 – 02.11.2025
SilentFutures _ Stille Zukünfte Arik Levy 29.03.2025 –
31.01.2026 Altbekannte und neue Positionen werden in
den Wechselausstellungsbereichen präsentiert und versprechen
einen erlebnisreichen Besuch.
Stiftung DKM | Museum
DKM Museum DKM, Güntherstraße 13–15, 47051 Duisburg, T:
0203.93555470,
mail@museum-dkm.de,
https://www.museumdkm.de
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Öffentliche Sonntagsführung
“Skulpturen im Kantpark”
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Duisburg, 12. Juni 2025 - Die kommende
Sonntagsführung im Lehmbruck Museum am 15. Juni 2025, 11.30
Uhr, findet unter freiem Himmel statt – bei einem gemeinsamen
Spaziergang durch den Immanuel-Kant-Park können die
verschiedenen Kunstwerke im öffentlichen Raum entdeckt
werden.

Der 7 Hektar große Park beherbergt Skulpturen von Meret
Oppenheim, Richard Serra und Julian Opie.
In Duisburgs
Mitte, unweit des Hauptbahnhofes und der Königstraße,
erstreckt sich als innerstädtische grüne Lunge der Kantpark –
wie das Lehmbruck Museum zeigt auch der Park eine
einzigartige Sammlung internationaler Plastik. Der Park
fungiert auch als Ort des Dialoges. Er stellt Verbindungen
zwischen Kunst und Natur und dem angrenzenden Lehmbruck
Museum her.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum
Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €). Interessierten Besucher*innen
wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der
öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben.
Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283
3294 oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.
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Duisburger Philharmoniker stellen Konzertsaison
2025/2026 vor |
Duisburg, 4. Juni 2025 - Die
Duisburger Philharmoniker präsentieren mit ihrem frisch
gedruckten Spielzeitheft „PLAY!“ eine Konzertsaison 2025/2026
mit hochkarätigen Musikerlebnissen. Während die
Philharmonischen Konzerte auch international erfolgreiche
Solist:innen und Dirigent:innen nach Duisburg locken,
ermöglichen die vielfältigen Kammermusik-Reihen ebenfalls
besondere Begegnungen. Auch ein neuer „Artist in Residence“ (Avi
Avital) wird das Publikum begeistern.

Kulturdezernentin Linda Wagner und Nils Szczepanski,
Intendant der Duisburger Philharmoniker - Foto Marie Laforge
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Einen großen Konzertmoment gibt es mit den Duisburger Philharmonikern
direkt zu Beginn der neuen Spielzeit (12. September 2025) bei
einem Gastspiel in Hamburg in der berühmten Elbphilharmonie.
Die Philharmonischen Konzerte Die zwölf Philharmonischen
Konzerte sind das Herzstück im Konzertkalender der Duisburger
Philharmoniker, die mit ihren Programmen den Blick in der
kommenden Spielzeit nicht nur auf das klassisch-romantische
Kernrepertoire richten, sondern auch neue Werke aus der Taufe
heben.
•
Mit Ludwig van Beethovens „Fidelio“ in konzertanter
Aufführung im 1. Philharmonischen Konzert (10./11. September
2025) demonstriert das Orchester zu Beginn der Spielzeit
zunächst seine Qualitäten als Opernorchester. Beethoven steht
auch auf dem Programm des 4. Philharmonischen Konzerts
(10./11. Dezember 2025), in dem Axel Kober seine tänzerische
7. Sinfonie dirigiert.
•
Zu den großen sinfonischen Highlights gehören auch Gustav
Mahlers 6. Sinfonie (8. Philharmonisches Konzert am 25./26.
März 2026) sowie Anton Bruckners gewaltige 7. Sinfonie (9.
Philharmonisches Konzert am 29./30. April 2026). Aber auch
Wiederentdeckungen und Uraufführungen prägen das Bild der
Philharmonischen Konzerte: Komponist Thomas Blomenkamp hat
Monologe aus Werken des englischen Dramatikers William
Shakespeare in Töne gesetzt: „Porträts zwischen Lyrik, Drama
und psychologischer Studie“, wie er selbst über das neue Werk
für Sopran und Orchester sagt (3. Philharmonisches
Konzert am 12./13. November 2025).
•
Eine deutsche Erstaufführung ist „Les visions du prince“ des
ukrainischen Komponisten Eduard Resatsch, für das „Der kleine
Prinz“ des französischen Schriftstellers Antoine de
Saint-Exupéry als Grundlage diente – zu erleben im 7.
Philharmonischen Konzert (4./5. März 2026).
•
Eine echte RepertoireEntdeckung erwartet das Publikum dann im
5. Philharmonischen Konzert (28./29. Januar 2026)
mit der Sinfonie in fis-Moll der kroatischen Gräfin Dora
Pejačević, die zu ihrer Zeit zwar ein echter Star war, dann
aber als komponierende Frau in Vergessenheit geraten ist.
Prominente Gäste Publikumslieblinge wie Oksana Lyniv (7.
Philharmonisches Konzert), Alondra de la Parra (8.
Philharmonisches Konzert) Stefan Blunier (9. und 10.
Philharmonisches Konzert) sowie Tianyi Lu (12.
Philharmonischen Konzerts) machen sich in der kommenden
Spielzeit erneut auf den Weg in die Duisburger Mercatorhalle.
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Doch nicht nur am Pult stehen Hochkaräter – auch die Parts
der Solokonzerte werden prominent besetzt sein: Im 10.
Philharmonischen Konzert (20./21.5.2026)
spielt der in Duisburg geborene Weltklasse-Geiger Frank Peter
Zimmermann das Violinkonzert von Paul Hindemith, im 11.
Philharmonischen Konzerts (24./25.6.2026)
interpretiert der Beethoven-Experten Boris Giltburg das
heroische 5. Klavierkonzert und im 5. Philharmonischen
Konzert (28./29. Januar 2026) präsentiert
Gerhard Oppitz Johannes Brahms’ 1. Klavierkonzert.
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Ein prominentes Debüt gibt es dann im 6. Philharmonischen Konzert (11./12.
Februar 2026), wenn der Klarinettenvirtuose David
Orlowsky zum ersten Mal in Duisburg die Bühne betritt.
Avi Avital ist „Artist in Residence“
Avi Avital ist Mandolinist und ein Star auf seinem
Instrument. Als Artist in Residence der Duisburger
Philharmoniker zeigt er eine Spielzeit lang die ganze
Vielfalt seines künstlerischen Schaffens.
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Im 2. Philharmonischen Konzert (15./16. Oktober 2025)
kombiniert er eines der populären Mandolinenkonzerte des
Barockkomponisten Antonio Vivaldi mit einem neuen
Mandolinenkonzert, dass der türkische Pianist und Komponist
Fazıl Say eigens für ihn geschrieben hat.
Die
Residenz in Duisburg ist für Avi Avital eine willkommene
Gelegenheit, die Vielseitigkeit seines Instruments zu zeigen:
„Ich kann die Mandoline aus verschiedenen Blickwinkeln zeigen
und die ganze Vielfalt der Stile, in denen sie zu Hause ist.“
Das tut er zum Beispiel auch im 9. Kammerkonzert (12.
Juni 2026) gemeinsam mit dem von ihm gegründeten
„Between Worlds“-Ensemble, das im Konzert die
Musiktraditionen im Süden Italiens und der umliegenden
Musikkulturen erkundet.
Seine eigene Begeisterung für
das Instrument teilt er als Artist in Residence nicht nur im
Konzert mit dem Publikum, sondern auch im Rahmen von
„klasse.klassik“, dem Education-Programm der Duisburger
Philharmoniker. In „art4teens“ (16. Oktober 2025)
stellt er sich etwa den Fragen interessierter Schüler:innen.
Besondere Künstlerfreundschaften in den
Kammerkonzerten Hochkarätige Ensembles treten auch in dieser
Spielzeit wieder in den Kammerkonzerten auf: Neben alten
Bekannten wie dem Quatuor Ébène oder dem Minguet Quartett,
feiern zahlreiche Künstler:innen in den Kammerkonzert-Reihen
ihr Debüt in Duisburg: Das Ensemble Trouts kreist unter dem
Motto „Take Five“ im 1. Kammerkonzert beispielsweise um die
Zahl 5, wenn sich die fünf Musiker:innen die Sätze von J. S.
Bachs 5.
•
Cellosuite untereinander aufteilen. Abseits der klassischen Besetzungen
halten die Kammerkonzerte der Spielzeit 2025/2026 aber auch
ganz neue Hörerfahrungen bereit: Um verschiedene
Musiktraditionen geht es etwa im 7. Kammerkonzert (20.
März 2026) mit „Community Music Artist“ Koray Berat
Sari rund um das indoiranische Neujahrsfest.
Im 2.
Kammerkonzert (10. Oktober 2025) mit der
indischen Sängerin Kamalini Mukherji richtet sich der Blick
auf die Achse Europa-Indien, in der die Musik des
bengalisch-indischen Universalgelehrten Rabindranath Tagore
durch verschiedene Musiktraditionen neu interpretiert wird.
Kamalini Mukherji kuratiert in der Spielzeit 2025/2026
außerdem das Eigenzeit-Festival für zeitgenössische
Kammermusik.
Neben Kammermusik zwischen Tradition und
neuen Wegen kommen auch die Klavierfans in der Spielzeit
2025/2026 auf ihre Kosten – mit drei PianoExtras, in denen
die Künstler-Persönlichkeiten Thomas Enhco, Kunal Lahairy und
Henri Sigfridsson mit Vincent Heeren jeweils ganz
unterschiedliche Möglichkeiten des Solo-Recitals ausloten.
Der Vorverkauf für Abonnements sowie Einzelkarten für die
Philharmonischen Konzerte startet am 4. Juni; alle anderen
Konzerttickets sind ab dem 23. Juni an den bekannten
Vorverkaufsstellen zu kaufen.
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Musikpreis der Stadt Duisburg 2025 geht an Axel
Kober |
Duisburg, 2. Juni 2025 - Axel Kober
prägte mehr als sieben Jahre an der Spitze der Duisburger
Philharmoniker als Generalmusikdirektor den Klang des
Orchesters. Dafür wird er in diesem Jahr mit dem
Musikpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet. 2009 wurde
er an der Deutschen Oper am Rhein Generalmusikdirektor,
dann 2017 erst Chefdirigent und schließlich auch 2019
Generalmusikdirektor der Duisburger Philharmoniker.
„Das kann man schon als Ära bezeichnen“, erklärt Hans
Jürgen Kerkhoff, Vorsitzender der Köhler-Osbahr-Stiftung,
die den Musikpreis der Stadt Duisburg stiftet und
ergänzt: „Wir haben dank ihm hier in Duisburg ein breites
Repertoire und Spitzen-Solist:innen erleben dürfen. Es
war eine besondere Zeit, die noch lange hier in Duisburg
nachhallen wird.“
Auch Oberbürgermeister Sören Link gratuliert
Axel Kober: „Die besondere Ausstrahlung und
Anziehungskraft der Philharmoniker im In- und Ausland hat
Axel Kober stets gepflegt, sodass er das Duisburger
Musikleben der vergangenen Jahre nachhaltig geprägt hat.“

FOTO Susanne Diesner 2022
Mit seinem breiten Repertoire – sowohl in der
Oper als auch im sinfonischen Bereich – und seiner
fundierten Werkkenntnis hat er über viele Jahre das
Profil des Orchesters geschärft und die Duisburger
Philharmoniker zu einem hervorragenden Klangkörper
weiterentwickelt.
„Seine Menschlichkeit, seine
künstlerische Intuition und seine richtungsweisende
musikalische Arbeit haben ihn zu einem herausragenden GMD
gemacht. Aber er wird uns ja zum Glück weiterhin als
Gastdirigent erhalten bleiben“, sagt Intendant Nils
Szczepanski. Im letzten Philharmonischen Konzert dieser
Saison verabschiedet sich Axel Kober nochmals mit einem
Paukenschlag: Arnold Schönbergs monumentalen
Gurre-Liedern.
Für ihn ein Moment voller
Emotionen, wie er selbst sagt: „Ich bin natürlich ein
bisschen wehmütig, auf der anderen Seite schaue ich mit
so viel Freude und Dankbarkeit auf die gemeinsame Zeit
zurück.“
Ganz allgemein schätzt Axel Kober an den
Duisburger Philharmonikern, dass sie nicht nur ein
„technisch brillantes“ Orchester sind, sondern auch ein
„sehr wandlungsfähiges“: „Mit wenigen Veränderungen kann
man mit diesem Klangkörper in unterschiedliche
Stilrichtungen eintauchen. Das ist eine tolle Fähigkeit,
die ich sowohl in der Oper als auch im sinfonischen
Bereich sehr zu schätzen gelernt habe.“
Zu den
bisherigen Preisträger:innen des Musikpreises der Stadt
Duisburg zählen renommierte Persönlichkeiten wie u.a.
Pina Bausch, Hans Werner Henze, Yehudi Menuhin, Wolfgang
Rihm, Tanja Tetzlaff, Carolin Widmann und Frank Peter
Zimmermann. Die Preisverleihung findet im 4.
Philharmonischen Konzert am 11. Dezember 2025 in der
Philharmonie Mercatorhalle statt.
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Internationaler Museumstag im Lehmbruck Museum am
18. Mai |
- Öffentliche
Sonntagsführung “Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und
Jean Tinguely” (11.30 Uhr) - Öffentliche Führung
“Skulpturen im Kantpark” (13 Uhr) - Kunst im Doppelpack
“Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean Tinguely”
(14 Uhr)
Duisburg, 13. Mai 2025 - Am 18. Mai
wird erneut der internationale Museumstag gefeiert! Das
Lehmbruck Museum bietet für diesen wunderbaren Tag ein
spannendes Programm an – für Groß und Klein, drinnen und
draußen! Für den ganzen Tag gilt Pay What You Want – die
Besucher:innen können also ihren Eintritt selbst festlegen.

Internationaler Museumstag/Öffentliche Führung: Blick auf
das Lehmbruck Museum, Foto: Rose Hajdu
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG Am 18. Mai um 11.30 Uhr wird
es eine weitere öffentliche Führung durch die die
Ausstellung „Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und
Jean Tinguely“ geben. Von Tinguelys bewegten Reliefs über
Aepplis stille Figurengruppen bis zu ihrem späten
Gemeinschaftswerk gibt es hier reihenweise eindrucksvolle
Kunstwerke zu entdecken.
Teilnahmegebühr: 2€ zzgl.
zum Eintrittsgeld: Pay What You Want! Interessierten
Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme
an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu
erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.
ÖFFENTLICHE
FÜHRUNG Im Kantpark mitten in der Duisburger Innenstadt
kann man rund um die Uhr und kostenlos Kunst im Freien
genießen. Im Rahmen des Internationalen Museumstag gibt es
die Gelegenheit, in einer öffentlichen Führung um 13 Uhr
mehr über die vielen Kunstwerke im Park zu erfahren.
Zum Abschluss kann sich gemütlich mit einem Liegestuhl
auf dem Skulpturenhof des Museums zu der Führung
ausgetauscht werden. Werke von Künstler:innen wie Meret
Oppenheim, Richard Serra, Henry Moore, Julian Opie,
Magdalena Abakanowicz und Dani Karavan laden zu anregenden
Gesprächen ein.
Teilnahmegebühr: 2€ zzgl. zum
Eintrittsgeld: Pay What You Want! Interessierten
Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme
an der öffentlichen Sonntagsführung im Ticketshop zu
erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Öffentliche Sonntagsführung: Eva Aeppli/Jean
Tinguely, Komm mit mir auf die Schaukel Luise, 1991,
Donation Niki de Saint Phalle/Ein Kulturengagement von
Roche, © Susanne Gyger, Luzern 2025, © VG Bild-Kunst, Bonn
2025, Foto: Dejan Saric
KUNST IM DOPPELPACK
Auch den kleinsten Besucher:innen wird sich am
internationalen Museumstag im Lehmbruck Museum gewidmet: Das
beliebte Format „Kunst im Doppelpack“ findet erneut um 14
Uhr statt. Hier können Familien mit Kindern im Alter von 1
bis 3 Jahren eine Auszeit im Lehmbruck Museum genießen.
Jede Führung ist auf Familien ausgerichtet – gemeinsam
werden einzigartige künstlerische Erfahrungen gemacht. Bei
Bedarf kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden. Im
Anschluss geht es in das Atelier der Kunstvermittlung:
Gemeinsam werden, unter Anleitung der Kunstvermittlerin
Christine Lutz, Drucke erstellt.
Teilnahme: 12 € (10
% Ermäßigung mit der Duisburger Familienkarte) Eine
Anmeldung ist erforderlich: Telefonisch unter 0203 283 2195
(Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de

Kunst im Doppelpack: Foto: Frank Vinken
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„ZEIG WAS DU HAST“
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Duisburg,
9. Mai 2025 - „ZEIG WAS DU HAST“ – dieser Titel des
Gemäldes von Jörg Immendorff aus dem Jahr 1983 ist
zugleich Leitgedanke und Handlungsanweisung der aktuellen
Ausstellung im Oberlichtsaal des MKM Museum Küppersmühle
für Moderne Kunst in Duisburg. Gezeigt werden 22
herausragende Arbeiten aus der Sammlung Ströher, die
exemplarisch für das Schaffen des Künstlers stehen.
Jörg Immendorffs Lebensthema war die kulturelle
Identität – eine Frage, die er konsequent malerisch
durchdrang. Mit einem unverkennbaren Stil verband er
Comic-Ästhetik mit Elementen des Realismus und entlarvte
dabei die ideologische Leere des DDR-Sozialismus.

Jörg Immendorff, Zeig was Du hast, 1983, Öl auf Leinwand,
250 x 250 cm, MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst,
Duisburg, Sammlung Ströher / © Nachlass Jörg Immendorff /
courtesy Galerie Michael Werner, Märkisch-Wilmersdorf,
Köln und New York / Foto: Olaf Bergmann, Witten
„Deutschland in Ordnung bringen“ – so formulierte er
selbst seine Motivation. Werke wie „Café Deutschland“
oder „Langer Marsch auf Adler“ setzen sich intensiv mit
politischen und gesellschaftlichen Zuständen auseinander.
Als Professor an der Kunstakademie Düsseldorf prägte er
mit großem pädagogischen Gespür eine neue
Künstlergeneration. Seine Bilder illustrieren nicht nur
Zeitgeschichte – sie dokumentieren, kommentieren und
machen sie erfahrbar.
Immendorff war ein Maler,
der seiner Umwelt mit großer Zuneigung begegnete. Diese
Haltung unterscheidet ihn von vielen seiner Zeitgenossen.
Für ihn gehörten Politik, Vergangenheit und Kunst
untrennbar zusammen. Die ausgestellten Werke belegen dies
eindrucksvoll – sie sind künstlerische Statements von
bleibender Relevanz. Angesichts aktueller Krisen bieten
seine Bildwelten Anstoß, über die Rolle von Kunst in
unserer Zeit neu nachzudenken.
Ab dem 16. Mai
zeigt das MKM Arbeiten von Jörg Immendorff aus den Jahren
1966 bis 1997. Die Ausstellung spannt einen Bogen von
den aktionistischen Werken seiner Studienzeit in den
1960er-Jahren bis zu seinen großformatigen
Historienbildern, in denen er die deutsche Befindlichkeit
und die gesellschaftliche Rolle des Künstlers
reflektiert. Mit seismografischem Gespür nahm Immendorff
politische Missstände und gesellschaftliche Entwicklungen
auf. „Tun, was zu tun ist“ – lautete eine seiner
Forderungen.
Seine Kunst sollte verändern,
aufrütteln, zum Nachdenken anregen – und das bis zum
Schluss. Dieser Anspruch durchzieht sein gesamtes Werk.
So wird das Café zum Kampfplatz, in „Café Deutschland“
symbolisiert eine Eisscholle die Kälte der beiden
gegensätzlichen Systeme in Ost- und Westdeutschland.
Eine besondere Bedeutung kommt der Freundschaft mit
A.R. Penck zu, die 1976 begann. Diese künstlerische
Zusammenarbeit überwand die innerdeutsche Grenze –
inhaltlich, gedanklich und künstlerisch. Die beiden
gründeten ein Kollektiv, das sich der Überwindung der
deutschen Teilung verschrieb. Direkte Begegnungen waren
selten möglich, doch ihre Zusammenarbeit prägte zentrale
Werke – insbesondere Immendorffs „Café
Deutschland“-Serie.
Mit scharfem Blick analysierte
Immendorff in den 1970er- und 1980er-Jahren die
politischen Konflikte seiner Zeit. „Ich bin der einzige
Maler der Kunstgeschichte, der an einer Utopie gearbeitet
hat, die dann Realität wurde“, schrieb er Anfang der
1990er-Jahre – gemeint war die deutsche
Wiedervereinigung.
In kunsthistorischer wie
auch in gesellschaftspolitischer Sicht war er
ausgestattet mit höchster Sensibilität und
Analysefähigkeit. Seine besondere Stärke lag darin,
komplexe historische Prozesse in eine gleichnishafte
Malerei voller kraftvollen, symbolisch aufgeladenen
Bildsprache zu übersetzen, deren Überzeugungskraft anhält
und über den historischen Verlauf hinaus aktuell bleibt.
Was würde Jörg Immendorff heute sagen?
Wahrscheinlich hätte er die aktuellen politischen
Umbrüche – etwa das transatlantische Zerwürfnis oder die
Unsicherheit im Ukraine-Krieg – als Mahnung verstanden:
Demokratie und Freiheit sind keine
Selbstverständlichkeiten.
Immendorff betonte
stets die Verantwortung des Einzelnen, sich einzumischen
und Haltung zu zeigen – ein Appell, der heute aktueller
denn je erscheint. Sein berühmtes Motto „Hört auf zu
malen, fangt an zu handeln“ lässt sich auf die Gegenwart
übertragen: Nicht wegschauen, sondern aktiv für
Demokratie, Frieden und soziale Gerechtigkeit eintreten.

Jörg Immendorff, Langer Marsch auf Adler, 1991/92, Öl auf
Maltuch, 350 x 750 cm, MKM Museum Küppersmühle für
Moderne Kunst, Duisburg, Sammlung Ströher / © Nachlass
Jörg Immendorff / courtesy Galerie Michael Werner,
Märkisch-Wilmersdorf, Köln und New York / Foto:
Kunstmuseum Bonn
Die Vorbesichtigung findet
am Mittwoch, dem 14. Mai um 11 Uhr mit Walter Smerling,
Direktor MKM Museum Küppersmühle, statt.
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Lesung und
Ausstellungsgespräch mit Dominik Müller: „Jean Tinguely –
Motor der Kunst“
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Duisburg, 9. Mai 2025 - Am 15. Mai um
18 Uhr findet im Lehmbruck Museum eine weitere Lesung im
Rahmen des Begleitprogramm zu der großen Ausstellung
„Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean
Tinguely“ statt. Der Autor und Gallerist Dominik Müller
liest aus seiner Tinguely-Biographie „Jean Tinguely –
Motor der Kunst“ und stellt uns den Menschen hinter der
radikalen Kunstauffassung vor. Anhand ausgewählter Werke
lässt er Jean Tinguelys Leben, seinen kometenhaften
Aufstieg und seine Werkentwicklung lebendig werden.
Teilnahme: 5€ Interessierten Besucher*innen wird
empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der Lesung auf
www.lehmbruckmusuem.de zu erwerben. Alternativ kann eine
Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per E-Mail
an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Dominik Müller, Foto: © Dominik Müller
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Deine City – Dein Museum (Freitag, 9. Mai, 18 bis
21 Uhr)
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Duisburg,
5. Mai 2025 - Am 9. Mai lädt das Lehmbruck Museum
zusammen mit der Fritz Henkel Stiftung erstmals alle
Bewohnerinnen und Bewohner eines Duisburger Stadtteils zu
einem Abend im Museum ein. Unter dem Motto "DEINE CITY -
DEIN MUSEUM" richtet sich der Aufruf zunächst nach
Duisburg-Hochfeld.

Die Menschen aus dem Stadtteil sind zu interaktiven
Führungen und Workshops in der großen Sonderausstellung
des Künstlerpaares Eva Aeppli und Jean Tinguely
eingeladen. Kulturschaffende aus Hochfeld, wie der Kulturverein
TKM und die Band Orkestra
Benson, werden dabei selbst zu Akteuren und gestalten
das Programm dieses Abends mit.
Weitere
Informationen finden Sie hier:
https://lehmbruckmuseum.pr.co/248995-deine-city-dein-museum
Programm: 18 bis 18.30 Uhr und 19.30
bis 20 Uhr Musik aus Hochfeld: Orkestra
Benson Urbane Sounds und Tradition 18.30 bis 19 Uhr
und 19.30 bis 20 Uhr Interaktive Führungen durch die
Ausstellung "Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und
Jean Tinguely" mit Performance an der Maschine „Rotozaza“
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19 und 20 Uhr Tanzgruppe TKM e.V. mit Dino und Neso
Salijevic Hip Hop Moves vom Feinsten
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18 bis 21 Uhr Workshop „Kopfkino“ mit Agnieszka
Dutkiewicz Köpfe aus verschiedenen Materialien à la Eva
Aeppli
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18 bis 21 Uhr Snacks und Getränke kostenfrei!
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Pay What You Want! Öffentliche
Führung mit Workshop zum 100. Geburtstag von Eva Aeppli
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Duisburg, 29.
April 2025 -
Am Freitag, 2. Mai, wäre Eva Aeppli 100 Jahre alt
geworden. Wie an jedem ersten Freitag im Monat gilt im
Lehmbruck Museum für den Eintritt „Pay What You Want!”.
Zusätzlich wird um 15 Uhr eine spezielle Führung
inklusive Workshop anlässlich des 100. Geburtstages der
Künstlerin veranstaltet.
Das Lehmbruck Museum
präsentiert anlässlich der 100. Geburtstage von Eva
Aeppli (1925-2015) und Jean Tinguely (1925-1991) die
weltweit erste umfassende Ausstellung des Künstlerpaares.
Der Lehmbruck-Preisträger Jean Tinguely, bekannt für
seine kinetischen Skulpturen und seinen innovativen
Umgang mit gefundenen Materialien, trifft auf Eva Aeppli,
eine Künstlerin, die es mit ihren handgenähten Figuren
vermag, eine berührende Menschlichkeit einzufangen. Die
Ausstellung stellt das Verhältnis zwischen Mensch und
Maschine in den Fokus, das beide auf spielerische und
zugleich kritische Weise geprägt haben.
Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besuchende, die gerne an der
öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden um
Anmeldung gebeten: Telefonisch unter 0203 283 3294 oder
per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de.

Eva Aeppli, Die Planeten, 1975-76, © Susanne Gyger,
Luzern/VG Bild-Kunst, Bonn 2025. Foto: Thomas
Köster/KunstArztPraxis.de
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Sanierung
im Theater Duisburg: Verlängerte Spielzeitpause
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Duisburg, 25.
April 2025 -
Am 7. November 2012 feierte das Theater Duisburg
seinen 100. Geburtstag. Nicht nur an diesem
besonderen Tag ging es auch um den Zustand des
heruasragenden Kulturt-Ortes der Stadt. Schon 2004
(damals war Bärbel Zieling
Oberbürgermeisterin)
gab es erhebliche Kopfstände, als ein Tornado in
Rheinhausen und in der Innensatdt erheblichen
Schaden anrichtete. Das Theaterdach war damals
extrem betroffen.

BZ-Foto haje 2012

Postkarten zum Jubiläum, die von Grafikerin Anja Müller - die
auch bei der Gestaltung der Festzeitschrift mitwirkte -
entworfen wurden.
Mit Beginn der Sommerpause werden nun im Theater
Duisburg notwendige Sanierungsmaßnahmen
durchgeführt. Bis zum Saisonende im Juli 2025 findet
der Vorstellungsbetrieb planmäßig statt, bevor bis
voraussichtlich Mitte Oktober kein Theaterbetrieb
möglich ist.
Das Duisburger Publikum muss bis dahin aber
nicht auf Oper und Ballett verzichten: Die Deutsche
Oper am Rhein plant in den Herbstmonaten bis zur
Wiedereröffnung des Hauses im November ein
vielfältiges Programm unter dem Motto „Raus ins
Theater“ an anderen Orten in der Stadt. Details dazu
werden mit der Veröffentlichung des Spielplans für
die Saison 2025/2026 am 20. Mai bekanntgegeben.
Mit Abonnentinnen und Abonnenten deren
Abonnements von den Auswirkungen der Baumaßnahmen
betroffen sind, wird Kontakt aufgenommen, um
individuelle Lösungen zu finden. Bereits in der
vergangenen Sommerpause 2024 wurden einige,
notwendige Arbeiten durchgeführt, die nun
fortgesetzt werden, um die Spielfähigkeit des
Theaters längerfristig sicherzustellen.
Die
anstehenden Baumaßnahmen werden durch die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg mit Unterstützung eines
externen Planungsbüros umgesetzt. Die Arbeiten
umfassen beispielsweise den aufwendigen Einbau einer
mechanischen Entrauchungsanlage für den
Zuschauerraum. Da für diese Maßnahmen teilweise das
Dach des Theaters geöffnet werden muss, ist in
dieser Zeit kein Theaterbetrieb möglich. Die
Theatertüren werden sich dadurch erst im November
wieder für die Zuschauerinnen und Zuschauer öffnen.
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Lehmbruck Museum: Lausch
und Plausch - Familienführung “Mechanik und
Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean Tinguely”
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Duisburg, 23. April 2025 - Am
Sonntag, den 27. April, bietet das Lehmbruck Museum
um 11.30 Uhr und um 15 Uhr spezielle Führungen für
Familien durch die Ausstellung „Mechanik und
Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean Tinguely“ an.
Außerdem können Teilnehmende des Workshops „Schrott
ist hot“ um 12.30 Uhr eigene kleine Kunstwerke
herstellen.
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG Um
11.30 Uhr und 15 Uhr finden in der Ausstellung
„Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean
Tinguely“ spezielle Lauschführungen für Familien
statt. Aeppli und Tinguely schufen Werke, die auf
einzigartige Weise sowohl zum Lachen als auch zum
Nachdenken bringen – und dabei eine Vielzahl an
Geräuschen erzeugen. Gemeinsam wird ganz genau
hingehört und ein ungewöhnlicher Zugang zur Kunst
gefunden.
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum
Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €). Interessierten
Besucher*innen wird empfohlen, ein Ticket für die
Teilnahme an der öffentlichen Sonntagsführung im
Ticketshop zu erwerben. Alternativ kann eine
Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294 oder per
E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Méta-Matic No. 10, 1959, Museum Tinguely, Basel,
Donation Niki de Saint Phalle/Ein Kulturengagement
von Roche, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto:
Christoph Reichwein
SONNTAGSWORKSHOP
In dem Sonntagsworkshop „Schrott ist hot“ um 12.30
Uhr können sich die Teilnehmenden von Eva Aeppli und
Jean Tinguely inspirieren lassen und aus
alltäglichen Materialien eigene Kunstwerke schaffen.
Aeppli und Tinguely verwendeten Stoffe,
Metallreste und gefundene Objekte und schufen darauf
einzigartige Kunstwerke. Die Besuchenden können ihre
eigenen Keller- oder Dachbodenfundstücke mitbringen
und unter Anleitung der Kunstvermittlung selbst
künstlerisch tätig werden. Teilnahme:
Museumseintritt (9 €/erm. 5 €). Keine Anmeldung
erforderlich

Jean Tinguely, Schreckenskarrette – Viva Ferrari,
1985, Museum Tinguely, Basel, Donation Niki de Saint
Phalle/Ein Kulturengagement von Roche, © VG
Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Thomas
Köster/kunstarztpraxis.de
Lesung und
Ausstellungsgespräch mit Niklas Talman: „Die
Tinguely-Clique“ (Mittwoch, 30. April, 18 Uhr)
Am 30. April um 18 Uhr findet im Lehmbruck
Museum eine Lesung mit dem Autor und Schauspieler
Niklas Talman statt. Passend zur aktuellen
Sonderausstellung „Mechanik und Menschlichkeit. Eva
Aeppli und Jean Tinguely“ liest Talman aus seinem
Buch „Die Tinguely-Clique“.
Geprägt von
den Begegnungen mit den Künstlerfreunden seines
Vaters erzählt er von seinen ganz persönlichen
Erlebnissen mit den Künstlerinnen und Künstlern rund
um Jean Tinguely. Er schildert dabei lebhaft ihren
Werdegang, ihr Familienleben und die komplexe Rolle
der Frau und gibt so einen Einblick in die
elektrisierende Kunstszene und den einzigartigen
zwischenmenschlichen Beziehungen.
Teilnahme: 5€ Interessierten Besucher*innen wird
empfohlen, ein Ticket für die Teilnahme an der
Lesung auf
www.lehmbruckmusuem.de zu erwerben. Alternativ
kann eine Anmeldung telefonisch unter 0203 283 3294
oder per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de
erfolgen.

Portrait Niklas Talman, Foto: Alexandra Schürch
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Ausstellung im ruhrKUNSTort: "Ruhrort... es
war einmal..." von Reiner Langer
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Duisburg, 22. April 2025 -
Duisburg-Ruhrort – Der ruhrKUNSTort lädt herzlich
zur Ausstellung "Ruhrort... es war einmal..." des
Dinslakener Künstlers Reiner Langer ein. Vom 3. bis
31. Mai 2025 zeigt Langer in den Räumen der
ehemaligen Metallfabrik auf der Fabrikstraße 23
eindrucksvolle Arbeiten, die sich mit der
historischen Identität und visuellen Erinnerung des
Duisburger Stadtteils Ruhrort auseinandersetzen.
Im Zentrum der Ausstellung stehen von Reiner
Langer handcolorierte, überarbeitete, überzeichnete
und collagierte Postkarten des „alten“ Ruhrort aus
der Zeit rund um die Jahrhundertwende. Durch seine
künstlerische Intervention haucht Langer den alten
Ansichten neues Leben ein – eine poetische, manchmal
auch kritische Hommage an einen Ort im Wandel.

Zwischen Nostalgie und Neuinterpretation
entsteht eine ungewöhnliche Bildwelt, die
Geschichte(n) erzählt und Betrachter:innen auf eine
Zeitreise mitnimmt. Reiner Langer, geboren 1955 in
Duisburg Beeck, arbeitet seit über fünf Jahrzehnten
als freischaffender Künstler. Sein vielseitiges Werk
reicht von Malerei und Grafik über Collage bis hin
zu Objektkunst.
Besonders bekannt ist er für
seine experimentellen Techniken und den sensiblen
Umgang mit historischen Materialien und Fundstücken.
Langers Arbeiten wurden bereits in zahlreichen
Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland
gezeigt, darunter Stationen in Indien, den
Niederlanden, Frankreich, Spanien und den USA. Neben
seiner künstlerischen Praxis ist er auch als Kurator
und Initiator kulturpädagogischer Projekte aktiv und
mit seiner aktuellen Ausstellung zieht es ihn zurück
an Rhein und Pott.
Die Vernissage zur
Ausstellung findet am Samstag, den 3. Mai 2025 um
18.00 Uhr im ruhrKUNSTort statt. Die Laudatio hält
Arno Bortz. Für die musikalische Umrahmung sorgt der
Bonner Liedermacher David P. Fischer, der mit
Auszügen aus seinem aktuellen Programm "Mit Dir
ginge ich gern in den Rhein..." stimmungsvolle
Akzente setzt. Der Eintritt zur Vernissage sowie zur
Ausstellung ist frei.
Besucht werden kann
die Ausstellung dann während der Öffnungszeiten des
ruhrKUNSTort jeweils freitags von 16:00 bis 18:00
Uhr und sonntags von 15:00 bis 18:00 Uhr
Ausstellungszeitraum: 3. – 31. Mai 2025 Ort:
ruhrKUNSTort, Fabrikstraße 23, 47119
Duisburg-Ruhrort Vernissage: Samstag, 3. Mai 2025,
18.00 Uhr Musik: David P. Fischer – "Mit Dir ginge
ich gern in den Rhein..."
Künstlerportrait
Reiner Langer Reiner Langer, geboren am 05.10.1955
in Duisburg Beeck, lebt und arbeitet am Niederrhein.
Seit über fünfzig Jahren ist er als freischaffender
Künstler tätig und hat sich mit einem
unverwechselbaren Werk zwischen Malerei, Grafik,
Collage und Objektkunst einen festen Platz in der
regionalen Kunstszene und darüber hinaus erarbeitet.
Langer versteht es, mit Fundstücken, historischen
Materialien und experimentellen Techniken
Bilderwelten zu schaffen, die zwischen Erinnerung
und Vision oszillieren.

Dabei ist sein künstlerischer Ansatz immer auch eine
Auseinandersetzung mit Geschichte, Vergänglichkeit
und dem Spannungsfeld von persönlicher und
kollektiver Identität. Besonders in seinen
überarbeiteten Postkarten, wie sie in der
Ausstellung "Ruhrort... es war einmal..." zu sehen
sind, spiegelt sich seine tiefe Verbundenheit mit
Orten und deren Geschichten.
Durch
Überzeichnungen, Collagen, Handkolorierungen und
Eingriffe ins Material entstehen Werke, die das
Vergangene nicht konservieren, sondern neu befragen.
Reiner Langers Arbeiten wurden in zahlreichen
Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert,
darunter in Indien, wo er auch einen Lehrauftrag
unterhielt, den Niederlanden, Spanien, Frankreich,
den USA und der Schweiz.
Seine Kunst ist
nicht nur in Galerien, sondern auch im öffentlichen
Raum und in privaten Sammlungen vertreten. Neben
seiner eigenen künstlerischen Praxis engagiert sich
Langer seit vielen Jahren als Kurator,
Kulturvermittler und Initiator von Projekten an der
Schnittstelle zwischen Kunst, Bildung und
Gesellschaft.
Reiner Langer ist ein
Künstler, der mit wachem Blick und handwerklicher
Präzision scheinbar Vertrautes neu lesbar macht –
und dabei poetische wie politische Räume öffnet.
SOCIAL MEDIA-Beitrag „Ruhrort… es war einmal…“ –
Ausstellung von Reiner Langer Alte Postkarten, neu
gedacht: Der Dinslakener Künstler Reiner Langer
verwandelt historische Ansichten von Ruhrort in
farbstarke, überzeichnete, collagierte Kunstwerke.
Mal nostalgisch, mal überraschend aktuell –
immer mit einer Prise Augenzwinkern. ruhrKUNSTort,
Fabrikstraße 23, Duisburg-Ruhrort 3.–31. Mai 2025
Vernissage am 3. Mai um 18 Uhr – mit Musik vom
großartigen David P. Fischer aus Bonn! Kommt vorbei,
entdeckt Ruhrort neu und trefft einen Künstler, der
mit Schere, Stift und viel Gefühl die Vergangenheit
aufmischt. Eintritt frei! #ReinerLanger
#RuhrortEsWarEinmal #ruhrKUNSTort #Vernissage
#DuisburgKunst #CollageArt #Postkartenliebe
#KunstimRuhrgebiet.
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Kuratorinnenführung mit Museumsdirektorin Dr.
Söke Dinkla „Eva Aeppli und Jean Tinguely – Ein
ungleiches Künstlerpaar?“
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Duisburg, 22. April 2025 -
Bei der Kuratorinnenführung mit der
Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla, am Freitag, 25.
April, um 17.30 kann man die einzigartige Welt von
Eva Aeppli und Jean Tinguely erkunden. Die zwei
Ausnahmekünstler:innen schufen Werke voller Humor
und Verspieltheit, aber immer auch mit einer Prise
Schrecken und voller skurriler Momente.
Mensch und Maschine, Körper und Geist, Gut und Böse
sind die großen Themen, die Jean Tinguely und Eva
Aeppli bewegen. Mit ihrem Werk brechen sie Tabus,
sie überschreiten die Grenzen der bürgerlichen
Konventionen und die Grenzen des sogenannten „guten
Geschmacks“.
In den 1950er- und
1960er-Jahren sind sie Teil der Pariser Avantgarde
und leben zusammen im legendären Künstlerviertel
Montparnasse. Museumsdirektorin Dr. Söke Dinkla gibt
Einblicke in das Leben und Werk der beiden Pioniere:
Im Zentrum steht ihr kaum bekanntes
Gemeinschaftswerk, das von einem enormen
Freiheitsdrang und der Freude an der Rebellion
geprägt ist.
Teilnahmegebühr: 2 €
(zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €).
Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein
Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen
Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben.
Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Eva Aeppli/Jean Tinguely, Erdhexen, 1991, © Susanne
Gyger, Luzern & VG Bild-Kunst, Bonn 2025
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Ostern im Lehmbruck
Museum
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“Familien-Lausch-Führung” -
„Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean
Tinguely“
Die Ostertage sind eine
hervorragende Gelegenheit, einen entspannten
Museumsbesuch zu planen. An den Feiertagen hat das
Lehmbruck Museum von 11 bis 17 Uhr für Buschende
geöffnet. Sowohl an Ostersonntag als auch
Ostermontag werden jeweils um 11.30 Uhr Führungen
durch die Ausstellung „Mechanik und Menschlichkeit.
Eva Aeppli und Jean Tinguely“ angeboten.
ÖFFENTLICHE SONNTAGSFÜHRUNG Die Ausstellung
„Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean
Tinguely“ ist voller Bewegung, Witz und lädt zur
Neugier und Entdeckungsreise ein. In speziellen
Lausch-Führungen sind große und kleine
Museumsbesucher:innen dazu eingeladen, genauer
hinzuhören und die Werke von Aeppli und Tinguely
nicht nur mit den Augen, sondern auch mit den Ohren
kennen zu lernen.
Teilnahmegebühr: 2 €
(zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)
Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein
Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen
Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben.
Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Öffentliche Sonntagsführung: Jean Tinguely, Bosch
No. 2, 1974, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto:
Christoph Reichwein
ÖFFENTLICHE
FEIERTAGSFÜHRUNG Die Ausstellung „Mechanik und
Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean Tinguely“ gibt
einen umfassenden Einblick in die künstlerische
Entwicklung des kreativen Paares: von Tinguelys
bewegten Reliefs über Aepplis stille Figurengruppen
bis zu ihrem späten Gemeinschaftswerk, das die
Ideenwelten der beiden Künstler:innen auf poetische
Weise verbindet.
Teilnahmegebühr: 2 €
(zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9 €/erm. 5 €)
Interessierten Besucher*innen wird empfohlen, ein
Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen
Sonntagsführung im Ticketshop zu erwerben.
Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch unter
0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.

Öffentliche Feiertagsführung: Eva Aeppli/Jean
Tinguely, Erste Hexe, 1990-91, Eva Aeppli/Jean
Tinguely, Fatima, 1990, Beide Werke © Susanne Gyger,
Luerzn 2025 & VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto:
Christoph Reichwein
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Duisburg ruft:
Aufenthaltsstipendium 2026
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Duisburg, 9. April 2025 - Ein Jahr Kunst, ein Jahr
Duisburg: Die Stadt vergibt zum achten Mal gemeinsam
mit der Interessensgemeinschaft Duisburger Künstler
das beliebte Aufenthaltsstipendium ab Januar 2026.
Ob bildende Kunst, Fotografie, Illustration,
Performance oder Videokunst – Kulturschaffende unter
40 Jahren sind eingeladen, sich von nun an auf den
Ateliersplatz im Stadtteil Rheinhausen bis zum 31.
August zu bewerben.
Doch nicht nur dieser
wird für die gesamte Aufenthaltsdauer kostenfrei
gestellt. Zudem bekommt die Stipendiatin oder der
Stipendiat eine mietfreie Wohnung (inklusive
Nebenkosten) und ein kostenloses Deutschlandticket
der Duisburger Verkehrsgesellschaft. Seit 2018 haben
bereits sieben Menschen die Förderung erhalten – mit
großem Erfolg.
Künstler Florian Glaubitz hat
momentan den Platz inne und arbeitet vor Ort: „Das
Stipendium bietet Freiraum, Inspiration, eine
Perspektive. Ich kann nur Mut machen, sich zu
bewerben. Denn es schafft wertschätzende Kontakte –
sowohl in die Kunstszene als auch zur Stadt selbst.“

(C) Luise Hoyer
Neben den Benefits schätzt
der Künstler vor allem die Chance auf eine eigene
Ausstellung im Kunstraum Schmale Gasse (SG1): „Hier
konnte ich zu Beginn des Jahres meine Arbeiten einem
sehr interessierten Publikum präsentieren. In
Planung ist noch eine Publikation, die Arbeiten
versammeln wird, die in Duisburg in den nächsten
Monaten entstehen werden. Die Veröffentlichung plane
ich zum Abschluss des Stipendiums“, erklärt Florian
Glaubitz.
Dass sich Duisburg für die
Förderung von Kunst und Kultur stark macht, hat
inzwischen eine lange Tradition: Fast 40 städtische
Ateliers werden dauerhaft mietfrei vergeben. Die
Interessensgemeinschaft Duisburger Künstler bringt
sich dabei aktiv in die lokale Szene ein und ist
Mitorganisator. Das Ziel des Aufenthaltsstipendiums:
neue Impulse, frische Perspektiven, kultureller
Austausch und langfristige Neuzugänge, die die
Duisburger Kulturszene bereichern.
Bewerben
dürfen sich Kulturschaffende, die ihre
Ausbildung/Studium seit mindestens einem Jahr
abgeschlossen haben. Sie müssen eine Fachjury
überzeugen, warum die Ruhrgebietsstadt Duisburg
genau der richtige Ort für Ihre künstlerische Arbeit
ist. Die Bewerbungsunterlagen können bis 31. August
2025 an die Kulturbetriebe der Stadt Duisburg,
Kulturbüro, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg gesendet
werden (es gilt der Poststempel).
Im
Anschluss entscheidet eine unabhängige Fachjury über
die Vergabe des Stipendiums. Die Bekanntgabe soll
Ende Oktober erfolgen. Weitere Informationen gibt es
telefonisch bei Claudia Bohndorf von den
Kulturbetrieben unter (0203) 283-62269 oder im
Internet unter
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/
foerderung/aufenthaltsstipendium.php
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Bilanz: 46. Duisburger Akzente enden
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Festivalwochen voller kultureller Highlights
Duisburg, 7. April 2025 - Es waren drei
abwechslungsreiche und erfolgreiche Wochen mit über
90 Veranstaltungen an 40 Schauplätzen. Am Sonntag,
6. April, gingen die 46. Duisburger Akzente zu Ende.
Was bleibt, ist eine äußerst positive Bilanz, ein
begeistertes Publikum und Vorfreude aufs nächste
Mal! Denn schon jetzt steht fest: vom 27. Februar
bis 22. März 2026 ist wieder Akzente-Zeit. Dann
dreht sich alles um das Motto „Begegnungen – was uns
trennt, was uns verbindet“.
Kulturdezernentin Linda Wagner blickt auf die
diesjährigen Akzente zurück: „Aufführungen,
Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Filme, Rundgänge
und Vorträge – das war ein facettenreiches,
beeindruckendes Angebot. Künstlerinnen und Künstler
nutzten unsere gesamte Stadt als Bühne. Hervorheben
möchte ich das Kreativquartier. Knapp 1.200
Besucherinnen und Besucher kamen nach Ruhrort. Das
ist ein erfreulicher Zuwachs von rund 25 Prozent zum
Vorjahr.“
•
Hier fanden zum Beispiel nicht nur der Tanzmarathon
mit Live-Musik am Neumarkt statt, sondern auch die
beliebte Kiez-Tour durch den Bezirk bei der
Gastgeber und Quartiersmoderator Heiner Heseding
viele Insider-Tipps verriet. Kurzfristig wurde
aufgrund hoher Nachfrage ein Zusatztermin
ermöglicht.

Mittanzen auf dem Dellplatz ein...Bild: Ilja Höpping
/ Stadt Duisbur
Über diesen und mehr
informierte der neue offizielle Instagram-Account
der Akzente, der während und vor der Festivalsaison
verschiedene Künstlerinnen und Künstler in Form von
Interviews und „Behind the Scenes“ kontinuierlich
näher vorstellte: „Rund 70 geteilte Inhalte und über
630 Follower zwischen 18 und über 65 Jahren in
kürzester Zeit sind bemerkenswert“, ordnet Petra
Schröder, Leiterin der Kulturbetriebe, ein.
„Besonders beliebt ist der Bericht über den Aufbau
der Gemeinschaftsausstellung ‚Mechanik und
Menschlichkeit‘ von Eva Aeppli und Jean Tinguely im
Lehmbruck Museum, der fast 8.000 Mal gesehen wurde.“
•
Theatertreffen: „ein Triumph“ für das Schauspiel
Duisburg Das THEATERTREFFEN wurde mit seinen 15
Veranstaltungen umschwärmt, insgesamt kamen 3.300
Zuschauende. Eine Auslastung, die dem des Vorjahres
entspricht. Das Konzept: Das THEATERTREFFEN zieht
bundesweite Ensembles in die Ruhrgebietsstadt und
präsentiert zudem Eigenproduktionen des Schauspiel
Duisburg – wie „Der Kissenmann“, der während der
Akzente Premiere feierte.
Die Kritiken sind
eindeutig: „Ein Triumph für das Duisburger
Schauspiel“, textet die WAZ, theaterpur.net
resümiert: „Ein Kleinod“. Wegen der großen
Ticket-Nachfrage ist schon jetzt klar: Es wird eine
zusätzliche Vorstellung am Samstag, 31. Mai, geben.
Schauspiel-Intendant Michael Steindl ist äußerst
zufrieden: „Das Festivalmotto ‘Sein und Schein‘ war
für das Theater ein sehr dankbares Thema.“

Das Schaufenster-Kunstwerk "Scheibenkleister" ist im
Rahmen der Duisburger Akzente auf der Wallstraße 11
zu sehen. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
•
Ein
Highlight gab es direkt zu Beginn. Das Gastspiel des
Thalia Theaters Hamburg eröffnete die Akzente mit
Shakespeares Klassiker „König Lear“ im Großen Haus –
ein „Bühnenfest mit zum Teil atemberaubenden
Schauwerten“, urteilte die Rheinische Post und war
voll des Lobes über den Besuch des Schauspiel
Hannover mit „Die Wut, die bleibt“ nach dem Roman
von Mareike Fallwickl („großartig für die Bühne
adaptiert“) und des Staatstheaters Dresden mit „Der
Diener zweier Herren“ nach Carlo Goldoni („Vergnügen
pur“).
•
Großes Interesse an Film und Ausstellungen Neben dem
Theaterprogramm sorgte die Filmsparte für
Begeisterung, präsentiert vom filmforum Duisburg:
„Die Bilanz ist insgesamt erfreulich, es kamen mehr
Menschen als im Vorjahr, insgesamt rund 500“,
erklärt Festivalkoordinator Clemens Richert.
„Der Abend mit Filmkritiker Wolfgang M. Schmitt
bescherte einen ausverkauften Saal. Außerdem war das
Stummfilmkonzert von ‚Der letzte Mann‘ mit dem
Pianisten Richard Siedhoff eine programmatische
Attraktion – neben den ganzen Klassikern, die über
die Leinwand flimmerten.“
Einzig die erste
Kinderkino-Veranstaltung blieb unter den Erwartungen
zurück. Ein weiterer Publikumsmagnet war die cubus
kunsthalle, die 1.500 Besucherinnen und Besucher
anzog – darunter kamen allein etwa 200 zur
Vernissage am 16. März. Bei der Finissage am letzten
Akzente-Tag konnten Gäste erneut mit den 21
ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern ins
Gespräch kommen: „Das große Interesse hat uns
beeindruckt. Das mag an der Vielfalt der
Exponate liegen: Die gezeigten Werke reichten von
Zeichnungen und Illustrationen über plastische
Arbeiten, Malerei und Fotografie bis hin zu
digitalen Kompositionen und Trickfilmen. Eine
inspirierende Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung
von Realität und Täuschung“, fasst Petra Schröder
zusammen.
•
Das
Bezirksamt Süd konnte mit einem musikalischen
Auftritt des Duisburger Singer/Songwriters Philipp
Eisenblätter das Publikum begeistern. Das
Landesarchiv NRW zeigte in diesem Jahr die
Ausstellung zur Entnazifizierung in
Nordrhein-Westfalen mit verschiedenen Vorträgen.
Bereits seit einigen Jahren haben die
Akzente-Veranstaltungen dort einen positiven Effekt
auf die Besucherzahlen. Die Schirmherrschaft für die
46. Duisburger Akzente übernahm erneut
NRWMinisterpräsident Hendrik Wüst. Gefördert wurde
die Veranstaltungsreihe durch die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen und die Sparkasse Duisburg.
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Duisburger Heimat-Preis 2025: Preisträger
nominieren
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Duisburg, 4. April 2025 - Die
Kulturbetriebe der Stadt Duisburg suchen potenzielle
Preisträger für den diesjährigen Heimat-Preis.
Honoriert werden nachahmenswerte,
generationsübergreifende Projekte, die Menschen mit
unterschiedlichen kulturellen Hintergründen
gestalten. Ganz nach dem Motto: „Duisburg – Heimat
hat viele Wurzeln“.

(C) Stadt Duisburg
Preisträger erhalten
15.000 Euro für gelebte Vielfalt: Wer setzt ein
Zeichen für ein offenes Duisburg, für ein
lebendiges, tolerantes Miteinander? „Genau diese
Menschen suchen wir. Es gibt zahlreiche Bürgerinnen
und Bürger, die Heimat aktiv gestalten und den
Zusammenhalt fördern. Sie machen sich ehrenamtlich
stark – für eine bunte Stadt. Das wollen wir
würdigen. Hierzu verleihen wir jährlich den
Heimat-Preis, denn das herausragende lokale
Engagement muss sichtbar werden“, so
Kulturdezernentin Linda Wagner.
Unter
allen Einsendungen wählen Mitglieder des
Kulturausschusses bis zu drei Gewinnerinnen und
Gewinner aus. Die Preisverleihung findet Ende des
Jahres im Opernfoyer des Theater Duisburg statt. Der
Kultur-Preis bewirkt viel. Im vergangenen Jahr
erhielt unter anderem das Allerwelt-Ensemble
Duisburg die begehrte Auszeichnung.

Allerwelt-Ensemble Duisburg (C) Stadt Duisburg
Leiterin Annegret Keller-Stegmann betont: „Unser
Angebot schafft Begegnungen und ist ein Beispiel
dafür, dass Kunst Brücken zwischen Kulturen schlägt.
Durch das Preisgeld konnten wir noch mehr Menschen
zusammenbringen. Eine tolle Erfahrung, die
motiviert, weiterzumachen.“
Der Duisburger
Heimat-Preis ist Teil der Landesinitiative
#NRWheimatet und wird vom Ministerium für Heimat,
Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW
gefördert. Preisträgerinnen und Preisträger können
bis zum 31. Mai 2025 vorgeschlagen werden.
Das Kulturbüro nimmt die Vorschläge für die Ehrung
mit schriftlicher Begründung entgegen.
Eigenbewerbungen bleiben unberücksichtigt. Ab sofort
können Vorschläge für eine Ehrung mit schriftlicher
Begründung an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe,
Neckarstraße. 1, 47051 Duisburg oder per E-Mail an
kulturbuero@stadt-duisburg.de gerichtet werden.
Gerne kann für Vorschläge auch das auf der
Internetseite des Kulturbüros verfügbare Formular
(https://ffw.duisburg.de/lip/action/invoke.do?id=100493)
genutzt werden. Für Rückfragen steht Anika Huskic
telefonisch unter (0203) 283-62188 zur Verfügung.
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- Öffentliche Sonntagsführung “Hans-Jürgen Vorsatz”
- Kunst im Doppelpack “Mechanik und Menschlichkeit
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Duisburg,
4. April 2025 - Kunst kennt keine Altersgrenze! Die
Ausstellung anlässlich des baldigen 80. Geburtstags des
Duisburger Bildhauers Hans-Jürgen Vorsatz ist Thema der
öffentlichen Sonntagsführung im Lehmbruck Museum um 11.30
Uhr. Am frühen Nachmittag, 14 Uhr, sind bei „Kunst im
Doppelpack“ die Allerjüngsten – Kinder von 1 bis 3 Jahren
– zu Gast, um mit ihren Eltern die Werke von Eva Aeppli
und Jean Tinguely zu bewundern.
ÖFFENTLICHE
SONNTAGSFÜHRUNG Anlässlich seines bevorstehenden
80. Geburtstags wird der Duisburger Bildhauer Hans-Jürgen
Vorsatz (*1945) mit einer Werkschau im Souterrain
gewürdigt. Hans-Jürgen Vorsatz gehört zu den bedeutenden
Bildhauern der Stadt Duisburg. Er hat in den vergangenen
fast fünfzig Jahren ein bemerkenswertes Werk von
Skulpturen, Gemälden und Collagen geschaffen. Seine
bevorzugten Materialien sind Stein und Metall, die er in
seinen teilweise großen und raumgreifenden Skulpturen
verwendet.

Hans-Jürgen Vorsatz, Foto: Frank Vinken
Teilnahmegebühr: 2 € (zuzüglich zum Eintrittsgeld: 9
€/erm. 5 €) Interessierten Besucher*innen wird empfohlen,
ein Ticket für die Teilnahme an der öffentlichen
Sonntagsführung im Ticketshop zu
erwerben. Alternativ kann eine Anmeldung telefonisch
unter 0203 283 3294 oder per E-Mail an
anmeldung@lehmbruckmuseum.de erfolgen.
KUNST
IM DOPPELPACK In der Ausstellung „Mechanik und
Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean Tinguely“ können
Kinderaugen sehr viel entdecken. Überall rappelt und
quietscht es, alles wackelt und bewegt sich. Bei „Kunst
im Doppelpack können Eltern gemeinsam mit Kleinkindern im
Alter von ein bis drei Jahren Kunst entdecken. Bei Bedarf
kann gestillt, gefüttert und gewickelt werden.
Teilnahme: 12 € (10 % Ermäßigung mit der Duisburger
Familienkarte) Anmeldung: Telefonisch unter 0203 283 2195
(Di., Do., Fr. 10-13 Uhr; Mi. 14-17 Uhr) oder per E-Mail
an
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de
 Jean
Tinguely, Maschinenbar (Detail), 1960-85, © VG
Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: Thomas
Köster/KunstArztPraxis.de
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Mercator-Ehrennadel 2025: Duisburg sucht
engagierte Kulturschaffende |
Jetzt nominieren!
Duisburg, 3. April 2025 - Sie ist klein,
doch ihre Bedeutung ist groß: Die Mercator-Ehrennadel
wird seit 2004 jährlich an Menschen verliehen, die sich
in besonderer Weise ehrenamtlich für Kultur, Bildung und
Stadtgeschichte einsetzen. Die Kulturbetriebe Duisburg
nehmen bis zum 31. Mai 2025 schriftliche Vorschläge für
mögliche Preisträgerinnen und Preisträger entgegen. „
Die Mercator-Ehrennadel zählt zu den wichtigsten
Würdigungen für bürgerliches Engagement unserer Stadt.
Sie symbolisiert unsere Dankbarkeit für den unermüdlichen
Einsatz und ist eine besondere Wertschätzung für all die,
die mit Leidenschaft und Kontinuität das kulturelle Leben
unserer Stadt bereichern“, erklärt Kulturdezernentin
Linda Wagner.
Welche drei Persönlichkeiten oder
Institutionen sollen diesmal die begehrte Auszeichnung
samt Urkunde erhalten? Nominiert werden können
Bürgerinnen und Bürger, deren ehrenamtliches Engagement
eine stadtweite Relevanz besitzt – sei es durch Projekte,
Publikationen oder besondere Initiativen in den Bereichen
Kultur, Wissenschaft, Bildung, Heimat- und
Brauchtumspflege oder Stadtgeschichte.
Die
Vorschläge sollten eine ausführliche Beschreibung der
Arbeit der vorgeschlagenen Person, deren Name, Adresse
und eine Kurzvita enthalten. Außerdem wichtig: eine
Begründung, warum diese Person oder Institution die
Auszeichnung verdient. Selbstbewerbungen sind nicht
möglich. Die Dokumente können postalisch an folgende
Adresse gesendet werden: Stadt Duisburg, Kulturbetriebe,
Kulturbüro Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Alternativ
geht auch eine E-Mail an
kulturbuero@stadt-duisburg.de.
Eine Jury,
bestehend aus Mitgliedern des Kulturausschusses,
entscheidet über die Vergabe der Mercator-Ehrennadel. Die
Verleihung findet Ende des Jahres im Duisburger Rathaus
statt. Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg telefonisch
unter 0203 283-62264 zur Verfügung. Weitere Informationen
sind auf der Website des Kulturbüros abrufbar:
https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/Mercator-Ehrennadel.php
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Pay What You Want! Öffentliche
Führung „Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean
Tinguely“
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Duisburg, 3. April 2025 - Wie an jedem
ersten Freitag im Monat heißt es im Lehmbruck Museum auch
am 4. April: „Pay What You Want!” Alle
Kunstinteressierten dürfen an diesem Tag ihren
Eintrittspreis selbst bestimmen. Als besonderes Highlight
des Tages wird um 15 Uhr eine öffentliche Führung durch
die neue Ausstellung „Mechanik und Menschlichkeit. Eva
Aeppli und Jean Tinguely“ angeboten.
Das
Lehmbruck Museum präsentiert anlässlich des 100.
Geburtstags die weltweit erste umfassende Ausstellung von
Jean Tinguely (1925-1991) und Eva Aeppli (1925-2015). Der
Lehmbruck-Preisträger Jean Tinguely, bekannt für seine
kinetischen Skulpturen und seinen innovativen Umgang mit
gefundenen Materialien, trifft auf Eva Aeppli, eine
Künstlerin, die es mit ihren handgenähten Figuren vermag,
eine berührende Menschlichkeit einzufangen. Die
Ausstellung stellt das Verhältnis zwischen Mensch und
Maschine in den Fokus, das beide auf spielerische und
zugleich kritische Weise geprägt haben.
Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt. Besuchende, die gerne an der
öffentlichen Führung teilnehmen möchten, werden um
Anmeldung gebeten: Telefonisch unter 0203 283 3294 oder
per E-Mail an anmeldung@lehmbruckmuseum.de.

Eva Aeppli und Jean Tinguely, Komm mit mir auf die
Schaukel Luise, 1991, © Susanne Gyger, Luzern/VG
Bild-Kunst, Bonn 2025. Foto: Thomas
Köster/KunstArztPraxis.de
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