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Archiv März 2012 |
Traumzeitretter in Gründung Teil II |
Duisburg, 30. März 2012 - Eine Gruppe
junger Menschen will es nicht hinnehmen, dass das
Traumzeitfestival 2012 "gestorben" ist oder sterben soll -
wir berichteten. Man war fleißig und hat etwas bewegt. Die
Gründung zu dem Verein "Traumzeitretter" ist angelaufen.
Außerdem sind die jungen Menschen wild entschlossen eine
abgespeckte Form noch in diesem Jahr durchzuführen. Ein
Programm ist schon in Arbeit.
Darüber hinaus "arbeiten wir an einem Konzept, das die
derzeit leider notwendige völlige Konzentration auf das
Thema Traumzeit erweitert in Hinsicht auf das, was wir
langfristig wollen:
- Unterstützung der freien Kunst- und
Kulturszene in Duisburg
- Bildung eigener kultureller Netzwerke
- Richtungsänderung in der Kulturpolitik der Stadt
- weg vom Kulturabbau
- hin zu einer Basis, die ein breit gefächertes Kulturleben
in unserer Stadt ermöglicht und Duisburg wieder zu einem Ort
der Anziehungskraft macht".
Vor soviel Elan kann man nur den
Hut ziehen. Nach dem Motto: Frage nicht was die Stadt für
dich tun kann sondern frage dich, was du für die Stadt tun
kannst. Wir werden alles das beobachten und Ihnen zeitnah
berichten. deJo
8. Philharmonisches Konzert
Eva Vogel Mezzosopran - Stephan Dreizehnter Flöte -
Axel Kober
Eine gut gefüllte Mercator Halle traf auf ein sehr
aufgelegtes Orchester der Philharmoniker der Stadt Duisburg
unter der Leitung des Düsseldorfer General Musikdirektors
Axel Kober. Dieser war den Duisburgern schon durch
vorherigen Auftritte bekannt, was man deutlich am Applaus
hören konnte. Was jedoch nicht heißen soll, dass Axel Kober
nur durch sein Bekanntheitsgrad gut ankam.
Es begann der Sonate für Flöte und
Orchester von Francis Poulene (1899 - 1963). Glasklar wie
ein sprudelnder Gebirgsbach kam das Spiel der Flöte an.
Stefan Dreizehnter war ein Meister auf dem Instrument.
Großartig sein Vortrag als Soloflötist an der Seite des
Orchesters. Alle drei Sätze waren ein Genuss für die
Musikfreunde im Saal. Selbst ein lärmendes Handy konnte das
Spiel nicht negativ beeinträchtigen.
Wie der personifizierte Frühling in einem Traum von Kleid
betrat Eva Vogel die Bühne. Sechs Lieder von Hector Berlioz
(1803 - 1869 trug sie voller Inbrunst vor. Tief bewegt
folgten die Zuhörer dem Vortrag von Eva Vogel. Einige hatten
im Programmheft die deutsche Übersetzung gelesen. Es waren
durchweg traurige Texte, die die Sängerin vortrug. Die
Aussage einiger Besucher in der Pause "mal gut, dass Sie die
Lieder nicht in Deutsch gesungen hat," der halbe Saal hätte
geschluchzt, wenn nicht gar geweint".
Dann zeigte der GMD Axel Kober nach der Pause, dass er nicht
nur ein großartiger Opern Dirigent ist. Es gibt wohl keine
Opernaufführung, die er noch nicht geleitet hat, zudem ist
er durchaus auf dem Gebiet der Sinfonie zu Hause. Ausgesucht
hatte er sich die dritte von Johannes Brahms (1833 - 1897).
Brahms hatte diese 1883 vollendet. Mit dieser Sinfonie hatte
er ein Stadium absoluter Meisterschaft erreicht. Der
Höhepunkt der Sinfonie war nicht am Schluss zu finden. Er
hatte sich einen melancholisch verhaltenen Ausklang
geleistet - musste sich und seinem Publikum aber nichts mehr
beweisen.
Es dauerte Sekunden nach diesem "leisen" Ausklang, bis sich
die Spannung löste und ein verdienter Applaus ausbrach.
Was dem Chronisten auffiel war, dass die Musiker des
Orchesters dem Meister anhaltend applaudierten, was sich bei
Musikern schwierig gestaltet, da sie alle Ihre Instrumente
in den Händen halten. Selten gesehen und gehört in dieser
Mächtigkeit. Ein sehr zufriedenes Publikum verließ die Halle
in einen lauen Frühlingsabend. "Wer Hand an dieses Orchester
legt, dem soll die Hand abfallen," so der Dirigent Martin
Fratz bei der Moderation des Stadtteilskonzertes in der
Rheinhausen Halle. deJo
Kunst, Musik und Tanz für Kinder – neuer Kurs nach den
Sommerferien
Die Niederrheinische Musik- und Kunstschule ist die einzige
Musikschule in NRW, die Kunst, Musik und Tanz in ihrem
regulären Fächerkanon führt. Diese drei Fächer wurden nun zu
einem innovativen und modernen Unterrichtsangebot „KuMuTa“
zusammengefasst, das in dieser Form an keinem anderen
Ausbildungsinstitut zu finden ist. Ende August soll ein
neuer Kurs beginnen, die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Dieses ganzheitliche Konzept der Frühförderung wurde für
Kinder von vier bis sechs Jahren entwickelt. Die
pädagogische Zielsetzung ist der Einblick in diese drei
Sparten und die Förderung auf drei verschiedenen
künstlerischen Ebenen. Das Angebot „KuMuTa“ ist für die
Dauer von zwei Jahren angelegt, die Gruppengröße beträgt
acht bis maximal zwölf Kinder und findet einmal wöchentlich
für 45 bis 60 Minuten statt. Innerhalb dieser zwei Jahre
durchlaufen die Kinder die drei verschiedenen Sparten in
einem etwa halbjährigen Turnus, der sich an den Ferienzeiten
orientiert. Für jedes der drei Fächer sind 25
Unterrichtsstunden vorgesehen, der Unterrichtstag und die
-zeit bleiben jeweils gleich.
Nach den Sommerferien soll ein neuer Kurs eingerichtet
werden, der immer mittwochs von 14:30 bis 15:30 Uhr in der
Musikschule, Duissernstraße 16, stattfindet. Die Teilnahme
kostet monatlich 21,50 Euro. Anmeldungen sind ab sofort
möglich. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0203 -
283 2525 oder per eMail (Adresse: musikschule@stadt-duisburg.de).
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"BAR jeder Architektur?" - Neue Reihe bei der plastikBAR im
LehmbruckMuseum
Sonntagsführung im LehmbruckMuseum:
"Was macht Laokoon ohne die Schlange?"
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"BAR jeder Architektur?" - Neue
Reihe bei der plastikBAR im LehmbruckMuseum
Duisburg, 28. März 2012 - An diesem Donnerstag eröffnet das
LehmbruckMuseum eine neue Programmreihe im Rahmen der
plastikBAR: Unter dem Titel "BAR jeder Architektur?" werden
in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA)
Rechter Niederrhein Themen rund um Architektur und Städtebau
in Duisburg diskutiert. Die Reihe wirft Schlaglichter auf
Brisantes aus Architektur und Stadtraum in unserer Stadt.
Entwicklungspotentiale werden dabei ebenso aufgezeigt wie
Utopien, Chancen ebenso beleuchtet wie Risiken und
Störungen. Zur Diskussion gestellt werden dabei immer wieder
Projekte und Ideen, die zum Handeln anregen sollen.
Den Auftakt der Reihe macht an diesem Donnerstag, 29. März,
ein Abend unter der Überschrift "Wie das LehmbruckMuseum zum
schönsten Museum der Welt wird".
Im 8 Minutentakt werden die Architekten den Gästen der
plastikBAR provokante Planungsthesen zur Abstimmung
vorschlagen und gemeinsam kritisch hinterfragen.
Wie ernst gemeint die Thesen und Konzepte sind, werden die
Besucher selbst entscheiden müssen - für neue
Denkanstöße zur Verbesserung des Museumsumfeldes und für
neue Perspektiven auf den Kantpark und die umgebenden
Stadträume ist somit gesorgt.
In der ersten Veranstaltung werden die Duisburger
Architekten Heinrich Hendrix, Oliver Keuper und Manuel Wilke
präsentieren. Durch den Abend führt Christof Nellehsen.
Wie jede plastikBAR beginnt auch dieser Abend um 19 Uhr, der
Eintritt inklusive Begrüßungsgetränk kostet 8 Euro. Weitere
Termine finden am 5. Juli und im Herbst 2012 statt.
Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: "Was macht Laokoon ohne
die Schlange?"
Die Laokoon-Gruppe in den Vatikanischen Museen ist eine der
bedeutendsten antiken Skulpturen, entstanden Anfang des 1.
Jahrhunderts in Rom. Diese aufwühlende Darstellung des
Todeskampfs Laokoons und seiner Söhne steht im Mittelpunkt
der Präsentation "Mandi" von Kris Martin, noch bis zum 17.
Juni zu sehen im LehmbruckMuseum. Einzig ein Detail
unterscheidet Martins Version vom antiken Vorbild: die
fehlende Schlange. Ist der Kampf damit überhaupt noch ein
Kampf? Und wenn ja, gegen wen kämpfen Laokoon und seine
Söhne? Was macht diese Leerstelle mit einer der berühmtesten
Skulpturen der europäischen Geistesgeschichte? Oder kurz:
"Was macht Laokoon ohne die Schlange?".
Dieser und weiteren Fragen rund um die Arbeiten des 1972
geborenen belgischen Künstlers Kris Martin widmet sich am 1.
April der Kurator Michael Krajewski in einer
Sonntagsführung. Er führt nicht nur in das humorvolle und
immer wieder auf Vorbilder zurückgreifende Werk Martins ein,
sondern erläutert auch und vor allem die Hintergründe der
Laokoon-Skulptur, die - nicht nur ohne die bedrohliche und
am Ende vermutlich tödliche Schlange - zu vielen Gedanken
und Diskussionen anregen kann.
Die Sonntagsführung beginnt um 11.30 Uhr, es wird der
normale Eintrittspreis sowie ein Beitrag von 2 Euro pro
Person erhoben.
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"Unterwegs am Niederrhein, Kunstroute
66 rückwärts" -
Niederrheinische Kulturgeschichten von Aloys Cremers |
Duisburg, 22. März 2012 - Eröffnung dieser fast musealen
Ausstellung in der Schifferbörse Duisburg - Ruhrort. Wer Ihn
einordnen will muss sich lange und ausführlich mit Ihm
beschäftigen. Das ist nicht einfach, denn Aloys ist immer
unterwegs.
Am Niederrhein, im Ruhrgebiet, ja auch in Berlin wurde er
von mir gesehen. Er ist immer in Bewegung und immer in
Aktion. Wer Ihm einen Bleistift oder eine Ding in die Hand
gibt, mit dem man malen oder zeichnen kann, hat schon
verloren. Wenn er nicht zeichnet sprich er. Über Gott und
die Welt. Über sich und Andere. Am Liebsten aber über den
Niederrhein. Dort lebt er teilweise, wenn er nicht gerade
unterwegs ist, gern. Es ist sein (!) Niederrhein.
Er kennt sie alle, die Hüschs und Beuys und den
Bürgermeister von Xanten. Er versichert glaubhaft, diese
Menschen kennen auch ihn. Man kann sich ihm auch nicht
entziehen. Aloys ist omnipotent. Jedoch auch von ihm: "Ich
weiß nie was ich mache."
Man muss ihn einfach machen lassen Chaos ist nicht nur die
einfachste, sondern auch noch die grundlegendste Ordnung...
Wie aber vermittelt ein Chaot wie ich die Zusammenhänge die
in seinem Kopf zusammenhängen? Immer unterwegs und die
letzten 20 Jahre immer unterwegs am Niederrhein immer in
Bewegung" . Gesehen haben sollte man sie schon. Die
Ausstellung in der Schifferbörse. deJo
Offener Samstag für Kinder im LehmbruckMuseum: "Bewegung
im Raum erleben"
Am Samstag, 31. März, findet im LehmbruckMuseum der fünfte
Offene Samstag des Jahres statt - zweieinhalb Stunden
Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Am 31. März
können Kinder zusammen mit der Kunstvermittlerin Madalina
Rotter „Bewegung im Raum erleben“. Wir probieren zu welchen
Bewegungen uns die Skulpturen anregen, zu welchen Bewegungen
die Ausstellungsräume einladen und setzen die
Raumerfahrungen dann in Drahtskulpturen um. Wenn möglich
bitte eine Kamera mitbringen!
Die Workshops kosten 8 EUR / ermäßigt 5 EUR und finden von
12.00 bis 14.30 Uhr und von 15.30 bis 18.00 Uhr statt.
Anmeldung in der Kunstvermittlung dienstags 10.00 bis 16.00
Uhr, mittwochs bis freitags 10.00 bis 14.00 Uhr unter 0203
283 2195.
Philosophie im Museum: Workshops am Interkulturellen Samstag
und für Schulklassen
Im April bietet das LehmbruckMuseum mit dem Verleger
philosophischer Kinderbücher Thomas Ebers
Philosophie-Workshops für Schulklassen an. An drei Terminen
diskutiert er mit Schüler_innen Fragen wie "Wozu ist ein
Museum da?" oder widmet sich philosophischen Übungen - etwa
in der "Wertschätzung der Individualität" oder der
"Wertschätzung der Humanität". Diese Workshops sind für
Schüler_innen aller Jahrgänge geeignet und nutzen die
Kunstwerke unserer Sammlung, um das Thema "Menschenbild"
unter dem Aspekt der Interkulturalität unserer heutigen
Gesellschaft zu betrachten.
Doch nicht nur für Schulklassen bieten wir das Projekt
"Philosophie im Museum" an. Am Interkulturellen Samstag am
16. April findet im LehmbruckMuseum auch ein Workshop für
Kinder von 8 bis 12 Jahren statt: "Was Menschen alles
können". Thomas Ebers nähert sich dieser Frage über
Skulpturen Lehmbrucks, die Eigenschaften von Menschen zum
Thema haben: Sie streben und straucheln, sie träumen und
denken.
Der genaue Blick auf die Skulpturen regt zum Nachdenken an:
Gibt man ein Ziel von vornherein auf, verfolgt es nicht
weiter, nur weil die Gefahr besteht zu scheitern? Und endet
das Träumen, wenn das Denken beginnt? Handeln und Zögern,
Phantasie und Denken: Wann ist was davon wichtig und warum?
Eine kleine philosophische Standortbestimmung des Menschen
als Menschen, nicht als Reicher, Armer, Zugehöriger einer
Nation oder Religion.
Sowohl für die Workshops als auch für den Interkulturellen
Samstag können sich Interessierte im Büro der
Kunstvermittlung anmelden - telefonisch dienstags von 10 bis
16 Uhr und mittwochs bis freitags von 10 bis 14 Uhr unter
0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de.
Die Teilnahme am Interkulturellen Samstag kostet 8, ermäßigt
5 Euro, die Workshop-Gebühr beträgt 50 Euro plus 1 Euro pro
Person. Workshops finden an folgenden Terminen statt:
Mittwoch, 25.04.2012, 9 bis 11 und 11.15 bis 13.15 Uhr,
Donnerstag, 24.05.2012, 9 bis 11 und 11.15 bis 13.15 Uhr und
Freitag, 15.06.2012, 9 bis 11 Uhr.
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Sonntagsführung im LehmbruckMuseum:
Künstlergespräch mit Nicola Schrudde |
Duisburg, 21. März 2012 - "Ich möchte permanent vergessen,
was ich weiß", sagt Nicola Schrudde. Ein seltsamer Satz.
Doch betritt man ihre Installation im Souterrain des
LehmbruckMuseums, so bekommt man eine Ahnung, wie ihn in
Düsseldorf lebende Künstlerin meint. Ihre verrätselten
Arbeiten, die nicht nur mit dem visuellen Reiz, dem
Unterschied zwischen Hell und Dunkel, spielen, sondern auch
Erinnerungen wachrufen, die sich nicht so recht einordnen
lassen, faszinieren und beklemmen zugleich.
In einem Künstlergespräch mit Michael Krajewski, dem Kurator
der Ausstellung "[Glanz der Nacht / INSTALLATION für das
LehmbruckMuseum]", die noch bis zum 15. April läuft, spricht
Nicola Schrudde an diesem Sonntag, 15. März, über diese
ambivalenten Gefühle, über die Natur, die in ihrer
Installation einen so zentralen Platz einnimmt, und über die
Rolle der Architektur, die gerade in dieser Ausstellung so
wichtig ist. "Architektur ist für mich, als Bildhauerin,
immer auch ein Angebot", sagt sie, "und dieser Raum ist für
meine aktuelle Auseinandersetzung besonders spannend."
Die Sonntagsführung beginnt um 11.30 Uhr, für die Teilnahme
wird der normale Eintrittspreis sowie ein Beitrag von 2 Euro
pro Person erhoben.
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Traumzeit-Retter in Gründung
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Duisburg, 20. März 2012 - Wir alle haben gehört, dass das
Traumzeitfestival abgesagt ist. Aus Kostengründen, weil ein
Hauptsponsor abgesprungen ist. Das Land kann auch nicht als
"Lückenfüller" gewonnen werden, denn es gibt zur Zeit kein
Beschluss-Gremium im Land. So, zumindest, lautet die
offizielle Stellungnahme der Verwaltung. Was bleibt? Kein
Traumzeit Festival 2012, auch keins in abgespeckter Form?
Das wiederum wollte eine Gruppe junger Menschen, die alle
irgendwie mit Kunst und Kultur zu tun haben, so nicht stehen
lassen. Man traf sich zu einer Podiumsdiskussion und
überlegte, wie man ein Traumzeit Statement gestalten könne.
Schon bei dem dritten Treffen hatte man Vorarbeiten erledigt
und festgestellt, dass nur ein Verein helfen könne. Flugs
wurden erste Schritte in Sachen Gründung unternommen und dem
erstaunten Teilnehmen der dritten Runde mitgeteilt.
Es waren so an die 20 - 25 sehr engagierte Teilnehmer der
Einladung gefolgt. Die vernahmen erstaunt, dass bereits eine
fünfstellige (!) Spendensumme in ganz kurzer Zeit gesammelt
wurde. Nun wird die Vereinsgründung vorangetrieben. Schon in
einem Monat will man die Gründungsversammlung abgehalten
haben. Beachtlich, wie sich die Gruppe dem engen Zeitplan
unterwirft. Ob die Ziele zu erreichen sind, bleibt
abzuwarten. Elan ist auf jeden Fall vorhanden. Sogar ein
OB-Kandidat war anwesend. Er sagte seine Unterstützung zu.
Nur dazu muss er erst einmal gewählt werden. Interessierte
erfahren Neuigkeiten unter
www.traumzeitretter.de
- deJo
Die 34. Duisburger Akzente sind
Geschichte.
Am Sonntag (18.03.2012) wurden diese mit dem 6. Fest des
Jüdischen Buches beendet. Die Jüdische Gemeinde Duisburg,
Mülheim und Oberhausen hatte diese große Persönlichkeit der
deutschen Gegenwartsliteratur, Robert Schindel (geb. 1944)
eingeladen. Er las und sprach über das Thema "man ist viel
zu früh jung". Essays und Reden.
Was haben diese Akzente sonst gebracht? Ein Programmheft mit
fast 80 eng beschriebenen Seiten hat die Auswahl aus den
vielen Programmpunkten sicher nicht leicht gemacht. Unendlich
viel gab es zu sehen, zu hören und zu fühlen. Sie alle
aufzuzeigen würde das Platzangebot hier sprengen. Unter der
Koordination von Olaf Reifegerste, der mit diesen Akzenten,
seinen Schlusspunkt unter den beruflichen Teil seines
Schaffens setzte - wenn Sie so wollen, wie Magdalena Neuer
im Biathlon.
Kulturprofis mögen diesen Vergleich verzeihen. Was war
herausragend? Sicherlich die fulminante
Eröffnungsveranstaltung! Das war Können, spektakuläre
Inszenierung, Spiel mit dem Feuer aber auch eine tiefe
Sinnlichkeit. Im Theater gab es "Ein Spiel vom Jedermann",
ein Stück der Gruppe Spieltrieb. Junge Menschen, meist
Studenten der Uni Duisburg-Essen (leider nicht mehr Mercator
Universität), die gleich mit zwei Stücken das Publikum
begeisterten. Es waren komprimierte Akzente. Das zwang die
Besucher manchmal zu mehrfachen Besuchen an einem Tag.
Was hat nicht funktioniert? Der Schirmherr, Lord Forster of
Thames Bank OM kam nicht. Hatte man ihn überhaupt gefragt?
Hat man ihn denn vermisst? Ich glaube nicht. Unser Bahnhof
ist Klassik wurde abgesagt. Ein Abend der eine musikalischen
Höhepunkt versprach. "Abstimmungsschwierigkeiten", hieß es.
Hatte man die Verantwortlichen überhaupt gefragt?
Eine Frage bleibt. Wird es die 35. Akzente geben? Wenn ja,
wann? 2013? Unter welcher Leitung und wie heißt dann der
Kulturdezernent der Stadt Duisburg? deJo
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Stadtteilkonzert der Duisburger
Philharmoniker in der Rheinhausen Halle
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Duisburg, 19. März 2012 - Klein aber fein, so könnte man das
Konzert der abgespeckten Philharmoniker in Rheinhausen
bezeichnen. Ca. 60 Philharmoniker hatten den Weg "über den
Teich", in die kleinere Halle in Rheinhausene, gefunden.
Leider war die Veranstaltung nicht ausverkauft. Obwohl sich
die Preisgestaltung, ab 9.00 €., äußerst günstig gestaltete.
Sehr schade, denn die Musiker unter Martin Fratz waren
blendend aufgelegt. Auch das Programm konnte sich sehen
(hören) lassen. Für jeden Geschmack etwas wurde geboten. Es
begann mit Anatoli Ljadow, Polonaise op. 49. Schon dieser
Titel wurde launig von Martin Fratz, der seinen Taktstock
gegen ein Mikrofon austauschte, besprochen.
Da bot sich der Vergleich mit dem Käse, aus dem die Löcher
fliegen, förmlich an. Gut gelaunt traf der Dirigent bei der
Vorstellung und Erklärung der Werke, z. B. bei "Wiener Blut"
und "Tritsch-Tratsch-Polka", beide Johann Strauß Sohn, den
richtigen Ton. Übrigens: Er dirigierte frei ohne Partitur
aber mit vollem Einsatz. Ein Riese am Pult und das nicht nur
in Sachen Körpergröße.
Die "Carmen - Suite Nr. 1" ohne Sänger diesen Part
übernahmen die Querflöten und Klarinetten höchst
professionell. Den Schlusspunkt setzten die Philharmoniker
mit Edvard Grieg und seinem Huldigungsmarsch. Das Publikum
war sehr angetan und forderte eine Zugabe. Was gab es?
Natürlich "Les Tréadors" - was sonst? deJo
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Doppelte plastikBAR: Lesung im
LehmbruckMuseum, Ausstellungseröffnung im Innenhafen
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Duisburg, 19. März 2012 - An diesem Donnerstag, 22. März, lädt
das LehmbruckMuseum zu einer doppelten plastikBAR ein.
Während der Autor Ottfried Dascher im Museum sein Porträt
des Sammlers, Kunsthändlers und Verlegers Alfred Flechtheim
vorstellt, eröffnet im TURM im Duisburger Innenhafen die
Ausstellung "Frühlingserwachen" der Künstlerinnen Johanna
Schwarz und Christiane Rasch.
"Viele gehen einfach unter - von Künstlern und Segelbooten"
lautet der Titel der Arbeiten, die Johanna Schwarz für den
TURM im Innenhafen geschaffen hat, den Ort, den das
LehmbruckMuseum seit etwa einem Jahr künstlerisch und
kuratorisch bespielt. Ausgangspunkt der Arbeiten ist das
Werk des holländischen Konzeptkünstlers Bas Jan Ader. Seine
1975 in Angriff genommene Atlantiküberquerung in einem
kleinen Segelboot von Amerika nach Amsterdam brachte ihm den
Tod.
Inspiriert durch das mystifizierte Werk und Arbeiten wie die
Foto- und Filmarbeit "I'm too sad to tell you" entwickelte
die Künstlerin eigene installative Werke, die ergänzt werden
durch die Künstlerin Christiane Rasch und eine Position, die
sich explizit auf den vorgefundenen Raum bezieht. Vom 22.
März bis zum 8. April 2012 stellen die beiden im TURM im
Garten der Erinnerungen in Duisburg aus, und es gäbe für die
Eröffnung dieser Ausstellung, die gleichzeitig auch die
Ausstellungssaison im TURM einläutet, wohl weder einen
besseren Ort, noch ein besseres Rahmenprogramm: Denn es
singt an diesem Abend der Shantychor Duisburg. Dazu öffnet,
wie donnerstags üblich, um 19 Uhr die plastikBAR. Der
Eintritt ist frei.
Im LehmbruckMuseum liest währenddessen der Autor Ottfried
Dascher. "Es ist was Wahnsinniges mit der Kunst" heißt sein
Buch, ein Porträt des Sammlers, Kunsthändlers und Verlegers
Alfred Flechtheim, der zuletzt durch den spektakulären
Kunstfälscher-Skandal um die "Sammlung Jägers" noch einmal
in die Schlagzeilen geriet.
Bis heute verkörpert Flechtheim die "Goldenen 20er Jahre".
Legendär sind die glamourösen Feste seiner Galerie, auf
denen sich die Prominenz des "neuen Berlin" drängelte: Hier
trafen sich Filmstars und Hochfinanz, Preisboxer und
Künstler jeder Couleur. Der Historiker, Germanist und
Politologe Ottfried Dascher, geboren 1936, stellt sein Buch
um 19 Uhr in einer Lesung vor. Der Eintritt kostet 8 Euro,
Begrüßungsgetränk inklusive.
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Sponsorengelder fehlen:
Traumzeitfestival abgesagt
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Duisburg, 16. März 2012 - Das Traumzeitfestival findet in diesem
Jahr nicht statt. „Es ist höchst bedauerlich und traurig“,
erklärte Kulturdezernent Karl Janssen am Freitag, 16. März
2012, „aber für das beliebte Festival gibt es zur Zeit keine
sichere und auskömmliche Finanzierung.“ Nach der Absage des
Hauptsponsors im vergangenen Jahr seien zahlreiche Sponsoren
abgesprungen oder hätten bestehende Zusagen zurückgezogen.
„Wir haben bis zum heutigen Tag alles versucht, das
Traumzeitfestival zu retten. Aber auch eine letzte Chance,
Unterstützung vom Land zu bekommen, hat sich durch die
Auflösung des Landtags zerschlagen.“ Inzwischen sei es auch
nicht mehr möglich, eine realistische Planung für ein
Konzertprogramm zu machen, dass dem künstlerischen Anspruch
des Festivals gerecht würde.
„Ich werde darum kämpfen, dass das Traumzeitfestival in
Zukunft eine grundlegende Finanzierung bekommt“, so Karl
Janssen: „Neben den Duisburger Akzenten ist das
Traumzeitfestival eine der ganz wichtigen Kulturereignisse,
die über die Stadtgrenzen hinaus strahlen. Auch wenn es in
diesem Jahr aus den genannten finanziellen Rahmenbedingungen
nicht realisiert werden kann, plane ich für 2013 eine neue
Ausgabe im Landschaftspark Nord.“
Klavierabend mit Ausnahmetalent
Schon jetzt gilt er als Ausnahmetalent: Aris Alexander
Blettenberg, 18 Jahre jung, ist sowohl Pianist als auch
Komponist und Gewinner zahlreicher Wettbewerbe und wurde mit
mehreren Förderpreisen bedacht.
Als Schüler der
Niederrheinischen Musik- und Kunstschule tritt er nun
zusammen mit seiner Lehrerin Lucie Samson im Rahmen der
Podiumswoche Klavier am Dienstag, 27. März, im
Kammermusiksaal der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule
auf. Auf dem Programm steht das Klavierkonzert in a-moll von
Edward Grieg in der Fassung für zwei Klaviere und die Suite
op.17 von Sergej Rachmaninoff. Die Veranstaltung beginnt um
19 Uhr, der Eintritt ist frei.
VHS-Fahrt: „Pina Bausch: Nur
Du“
Eine Abendfahrt zum legendären Wuppertaler Tanztheater der
Pina Bausch bietet die Volkshochschule für Sonntag, 20. Mai,
(Start in Duisburg 16.30 Uhr) an. Dem Songtitel „Only you“
folgend spielt das Stück in einem Märchenwald und zwischen
und vor hohen Baumstämmen findet das Mit- und Gegeneinander
der Paare statt. Einmal mehr handelt das Stück von der
Liebe, die in all ihrer Komplexität des Zusammenseins zum
Thema der Choreographie wurde.
Mittagsangebot "Augenschmaus" und
Sonntagsführung im LehmbruckMuseum
Mit Beginn dieses Monats laden wir dienstags zum
"Augenschmaus", der etwas anderen Mittagspause, ein. Ab 13
Uhr finden Führungen durch aktuelle Ausstellungen oder die
Sammlung statt. Am kommenden Dienstag, dem 20.03.2012 findet
um 13 Uhr eine Führung, geleitet von Andreas Benedict, dem
Leiter des Lehmbruck-Archivs, zur Installation "Raum 90.000
DM" von Joseph Beuys statt.
Joseph Beuys, der Lehmbruck-Preisträger war und für den die
Werke Wilhelm Lehmbrucks ein wichtiger Impuls für sein
eigenes Schaffen waren, hat mit "Raum 90.000 DM" ein
kontrovers diskutiertes Stück geschaffen, welches
Wertvorstellungen reflektiert und zur Auseinandersetzung
anregt. Für den „Augenschmaus“ werden der normale
Eintrittspreis sowie ein Beitrag von 2 Euro pro Person
erhoben. Um Anmeldung unter Tel. 0203 – 283 2195 oder per
E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de wird gebeten,
die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Die nächste Sonntagsführung am 18. März rückt die aktuellen
Ausstellungen "Nicht-Inhalt" von Martina Klein und "The
Structural Canvas Paintants" von Fabián Marcaccio in den
Fokus. Martina Klein und Fabián Marcaccio bespielen das
LehmbruckMuseum mit zeitgenössischen Positionen, die die
Grenzen von Skulptur und Malerei ausloten.
Die Künstlerin
Martina Klein, geboren 1962 in Trier, zeigt mit ihren, auf
den ersten Blick monochromen Gemälden, wie sich diese
klassischen Genres vermischen. Sie setzt ihre Bilder in
Beziehung zum Raum, sie hängt ihre Bilder nicht, wie für
Museen oder Galerien typisch, an die Wand - sondern stellt
sie mitten in den Raum, lehnt sie an Säulen und Wände oder
bildet mit ihnen rechte Winkel.
Fabián Marcaccio, geboren
1963 im argentinischen Rosario de Santa Fe, lebt und
arbeitet seit mehr als 20 Jahren in New York. Seine sehr
farbigen Skulpturen üben heftige Kritik an der Gesellschaft,
sie thematisieren Konsum, Gewalt und Medienverherrlichung.
Er präsentiert seine zeitgenössischen, farbstarken Exponate
aus vielfältigen Materialien wie Fotos und Silikon im
Kontext der klassischen Moderne. Durch die Ausstellungen
führt Friederike Winkler-Rufenach.
Die Führung beginnt um 11.30 Uhr, Interessenten melden sich
bitte an der Kasse des Museums.
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Ein Spiel vom Jedermann. "Spieltrieb"-
Jugendclub im Theater Duisburg |
Nach Evermann / Jedermanns Ladung
in der Übersetzung von Helmut Wiemken.
Zusammenstellung und Regie Michael Steindl. 14.03.2012
Duisburg, 15. März 2012 - Gut gefüllt war das Foyer im
Theater Duisburg als die jungen Menschen
unter der Regie von Michael Steindl auf die Bühne im
wahrsten Sinne des Wortes auf die Bühne knallten. Man sah
Nichts, Nebel beherrschte die Bühne auf der die jungen
Menschen den Sessel für Gott herrichteten. Ein alter und
mürrischer Mann in Schlafanzug und Morgenmantel, laut
hustend, ja schon krächzend, schlurfte auf die Bühne und
wurde von hinten und vorn betüttelt, fast vom gesamten
Ensemble.
Das Spiel mit und um Jedermann nahm seinen Lauf. Die
spannende Geschichte beginnt. Der Tod trifft ein und will
Jedermann mitnehmen, Dieser wehrt sich und sucht, vergebens,
wie sich herausstellen wird, jemanden der mitgeht auf dem
Weg. Alle lehnen ab. Sie bester Freund, die Sippschaft, der
Vetter, die Magd erst recht der Besitz, der mit den Talern
nur so um sich wirft und laut lachend die Bühne verlässt.
Die Erkenntnis und die Gute Werke sind es, die Jedermann, in
Sackleinen gehüllt, diesen Weg antreten lassen. Das Publikum
spendete dankbar und anhaltend Applaus und die "Truppe" um
Johannes Kunkel, Student der Informatik an der Uni Duisburg
Essen, musste wieder und wieder vor das Publikum. Dankbar
nahmen die jungen Schauspieler den Applaus entgegen.
Ein Besucher warf die "Goldtaler", die der Besitz währender
Vorstellung ins Publikum geworfen hatte, voller
Begeisterung, zurück auf die Bühne. Es war eine homogene
Leistung und man darf gespannt sein auf neue Taten. Zum
Beispiel am 02.06.2012 "Jetzt ich, oder wie ". deJo
Foto Sascha Kreklau
„Malerei auf Buchseiten“ im
LiteraturBistro
Seit Anfang März bis 30. April zeigt das LiteraturBistro in
der Zentralbibliothek im Rahmen der Ausstellungsreihe „AndersARTiges“
Malereien von Rita Gertz. Leseproben und Ausdrucke einer
Druckerei
haben die Künstlerin zu einem spielerischen Umgang mit
Malerei und Texten angeregt. In ihren Arbeiten werden Worte
herausgestellt, damit man sie nicht übersieht, oder Teile
des Textes überdeckt, sodass sich neue Räume bilden. Es
entsteht ein Dialog zwischen Worten und Farben,
Schriftzeichen und Bildzeichen, Lesen und Betrachten.
Rita Gertz, wurde 1953 in Haldern/Niederrhein geboren und
studierte Visuelle Kommunikation und Grafik-Design an der
Fachhochschule Niederrhein in Krefeld. Seit 1980 arbeitet
sie als freie Malerin mit zahlreichen Ausstellungen. Wer
mehr über die Künstlerin und ihr Werk erfahren möchte,
sollte sich schon einmal Mittwoch, den 11. April, 16:30 Uhr
vormerken. Dann lädt das LiteraturBistro zum
Künstlergespräch mit Rita Gertz ein. Der Eintritt zur
Ausstellung und zum Künstlergespräch ist frei.
Buchhandlung Scheuermann lädt in
die Zentralbibliothek ein:
„Nie war es herrlicher zu leben“
Zum Ausklang ihres Jubiläumsjahres lädt die Duisburger
Buchhandlung Scheuermann noch einmal zu einer Lesung ein. Am
Dienstag, 20. März 2012, um 20 Uhr ist der in Celle geborene
Autor Hans Pleschinski in der Zentralbibliothek an der
Düsseldorfer Straße zu Gast.
Unter dem Titel „Nie war es herrlicher
zu leben“ stellt er das geheime Tagebuch des Herzogs von
Croÿ vor. Von Croÿ (1718-1784) stammte aus einer altadligen
Familie französisch-deutschen Ursprungs, war Landbesitzer,
ranghoher Militär und interessierte sich für Literatur,
Architektur und das Theater.
Hans Pleschinski hat das Journal dieses besessenen
Tagebuchschreibers zum ersten Mal in einer Auswahl für das
deutsche Publikum übersetzt und präsentiert eine farbige und
einzigartige Fundgrube, was das politische und
gesellschaftliche, private und höfische Leben im 18.
Jahrhundert in Frankreich und in Deutschland anbelangt.
Begegnungen mit Voltaire und Benjamin Franklin, den Brüdern
Montgolfier, Porträts von Madame de Pompadour bis zu Marie
Antoinette und das Sterben Ludwigs XV. sind ein
unschätzbares Dokument einer untergegangenen Welt.
Die
Einführung zur Lesung hält Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor
der Stadtbibliothek Duisburg.
Der Eintritt zur Lesung kostet vier Euro im Vorverkauf und
fünf Euro an der Abendkasse. Die Einnahmen des Abends
spendet die Buchhandlung Scheuermann dem Buchpatenprojekt
der Bibliotheksstiftung zur Anschaffung neuer Medien.
Eintrittskarten sind sowohl in der Buchhandlung auf dem
Sonnenwall als auch an der Erstinformation der
Zentralbibliothek erhältlich.
Foto: (c)ChristophMukherjee
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MEIN KUNSTWERK NIEDERRHEIN |
Duisburg, 15. März 2012 - Der Niederrhein, die Niederrheiner,
ihre Kultur und Wirtschaft stehen im
Mittelpunkt
der Arbeiten (Bilder, Aktionen und Konzepte) des
“niederrheinischen Niederländers” Aloys Cremers. Über 20
Jahre bewegt und weckt er, als Initiator-Motivator, auf
seine spezifische andere Art, als Brückenschlager wirksam an
vielen Orten und Städten, diese Region der Urenergie
Niederrhein.
Mit seinem affektu, sensomotorischen/gefühlsbetonten
Bildern, Aktionen, Konzepten und Initiativen an/mit Schulen,
Instanzen und Menschen zieht er auf eine andere Art eine
deutliche Spur. Sie zeigt den Niederrhein und die
Niederrheiner als ein interessantes Gesamtkunstwerk mit
ungeahnten Fähigkeiten. -
Vom
18. März bis 17. Juni 2012 in der Schifferbörse Duisburg -
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LehmbruckMuseum kann teilweise
wiedereröffnet werden
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Duisburg, 14. März 2012 - Nach einer
erneuten Begehung durch die Bauaufsicht der Stadt Duisburg
kann das LehmbruckMuseum die Ausstellungen von Martina Klein
und Fabián Marcaccio am Donnerstag, 15 März 2012, um 19
unter Auflagen eröffnen. Die große Glashalle des Museums
soll von der Bauaufsicht nach Abnahme der Deckenplatten
wieder freigegeben werden, was im Laufe des Donnerstags der
Fall sein wird.
Die beanstandeten Geländer auf der Galerie
des Lehmbruck-Trakts werden entsprechend zutrittgesichert,
lediglich die seitlichen Treppenaufgänge des
Lehmbruck-Trakts mit dem Ausblick in das Atrium bleiben
weiterhin gesperrt. Die Ausstellung von Fabián Marcaccio
wird sowohl auf der Galerie stattfinden, als auch über das
Untergeschoss des Gebäudes zugängig sein, die Ausstellung
von Martina Klein in der Straßengalerie ist bereits
aufgebaut. Durch die bevorstehende Freigabe der Glashalle
können auch die Ausstellungen von Georg Hornemann und Kris
Martin sowie der Neubau am Donnerstag wieder für das
Publikum geöffnet werden, Georg Hornemanns Arbeiten werden
anschließend weitere zwei Wochen im LehmbruckMuseum bleiben.
"Auf dem Weg, das LehmbruckMuseum zur dOCUMENTA-Eröffnung
als Haus für Gegenwartskunst zu positionieren, sind wir nun
einen Schritt weiter", kommentiert Raimund Stecker, Direktor
des Hauses, die Entwicklung. "Ich danke vor allem Martina
Klein und Fabián Marcaccio, dass sie gemeinsam mit uns und
unserem unglaublich engagierten Team dieses Projekt gestemmt
und den GAU noch einmal abgewendet haben.
Und auch Uwe Rohde
und dem Immobilien-Management Duisburg, der Stadtverwaltung
sowie dem Kulturdezernenten Karl Janssen gebührt für die
äußerst konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Tagen
ein herzlicher Dank." Die Forderung, Planungssicherheit von
mindestens zwei Jahren Vorlaufzeit für Ausstellungen,
Konzerte, Veranstaltungen und Vermietungen zu gewährleisten,
bleibe jedoch auch nach der teilweisen Wiedereröffnung des
Museums bestehen. "2014 feiert das LehmbruckMuseum seinen
50. Geburtstag", so Stecker. "Und bis zu diesem historischen
Datum werden wir alles tun, um gemeinsam mit dem IMD, der
Stadt, der Bauaufsicht und den Denkmalschutzbehörden unseren
Bürgerinnen und Bürgern ein Museum zu präsentieren, dass
seiner Geschichte und seiner herausragenden Architektur
würdig ist."
Die Wiedereröffnung sei zumindest eine teilweise Fortführung
der äußerst positiven Nachrichten der vergangenen Wochen,
etwa den Schenkungen von Arbeiten der Bildhauer Antonius
Höckelmann und Moissesy Kogan oder den Dauerleihgaben von
Werken Tony Craggs, so Stecker weiter. "Zudem freuen wir
uns, dass wir Häusern wie dem Kunstmuseum Bonn, die
zeitgleich mit uns Kris Martin ausstellen, dem Arp-Museum
Rolandseck, das im März eine Ausstellung unter anderem mit
Arbeiten von Martina Klein eröffnet oder der ehemaligen
Reichsabtei Aachen-Kornelimünster, die im März Nicola
Schrudde ausstellt, heute ein positives Signal senden
können." Und nicht zuletzt sei die Entscheidung der
Bauaufsicht auch wichtig im Hinblick auf die bevorstehende
Ausstellung von Paul Thek im April, die auch in so
prominenten Häusern wie dem Kunstmuseum Luzern und dem
Moderna Museet Stockholm zu sehen sein wird.
"Solche Kooperationen werden für uns immer wichtiger", so
Stecker. "Und so hoffen wir, dass nicht ein drittes Mal kurz
vor wichtigen Eröffnungen der Bauaufsicht berechtige Gründe
geboten werden, das Haus zu schließen und so den Betrieb
finanziell nachhaltig zu belasten und vor allem zu
verhindern, dass er Einnahmen generieren kann."
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Judy Rafat’s „Jeder kann Singen“ Workshop
Sammlung Köhler-Osbahr zeigt Drachme mit Portrait des Demetrios
I.
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Duisburg, 14. März 2012 - Am
Wochenende vom 21. und 22. April 2012 bietet die in Duisburg
bekannte
und beliebte Jazzsängerin Judy Rafat in den Räumen der
Niederrheinischen Musik- und Kunstschule einen
Gesangsworkshop für Anfänger an. Hier werden jung und
junggebliebenen Gesangbegeisterten die Grundlagen des
Singens vermittelt.
Dazu lernen die Teilnehmer Lieder aus Jazz, Pop, Blues und
Soul kennen, die anschließend mit Mikrofon alleine vor der
Gruppe vorgetragen werden. Vorkenntnisse sind nicht
erforderlich, nur der Spaß am Singen soll mitgebracht
werden.
Information und Anmeldung bis 13. April bei:
Niederrheinische Musik- und Kunstschule, Duissernstraße 16,
47058 Duisburg, Tel: 0203 283 2525 Email:
musikschule@stadt-duisburg.de
Sammlung Köhler-Osbahr zeigt
Drachme mit Portrait des Demetrios I.
„Das besondere Stück - Kleinode aus der Sammlung
Köhler-Osbahr“ - unter diesem Motto werden In monatlicher
Folge herausragende Einzelstücke aus der Sammlung
Köhler-Osbahr vorgestellt, die dann auch in der „Aktuellen
Vitrine“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum zu sehen
sind. Den Auftakt macht die Drachme mit Portrait des
Demetrios I.
Was für eine Herausforderung für diesen unbekannten
griechischen Künstler - 200 Jahre vor Christus soll er
Demetrios I. auf einer Drachme festhalten. Die Drachme (vom
griechischen Wort drattesthai für „fassen“) war die
Währungseinheit der antiken griechischen Welt schlechthin.
Auf der nur etwa drei Zentimeter großen Münze gelingt das
Kunststück, die portraithaften Gesichtszüge des Herrscher
bis ins kleinste Detail heraus zu arbeiten. Eine
Meisterschaft, wie sie Rembrandt mehr als anderthalb
Jahrtausende später bei seinen Radierungen in der Größe
eines Fingernagels wieder bewies.
Der Blick des Demetrios geht visionär zum Himmel und den
Kopf des Herrschers schmückt ein Elefantenskalp, unter dem
im Nacken die Schleifen der königlichen Stirnbinde
hervortreten. Der Elefant bzw. sein Skalp galt als eines der
Symbole der Macht und der anonyme Künstler nimmt dabei Bezug
auf die mythische Rückkehr des Gottes Dionysos. Man muss die
Münze in die Hand nehmen, um bei genauerer Betrachtung zu
erkennen, wie plastisch das markante Profil durch
verschiedene aufwändige Prägeprozesse aus dem Metall in die
dritte Dimension hinein modelliert wurde. Kein Wunder, dass
antike Drachmen mit derart hohem künstlerischen Niveau seit
der Renaissance heißbegehrte Sammlerstücke sind.
Die Sammlung der Köhler-Osbar-Stiftung befindet sich im
Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg am
Johannes-Corputius-Platz 1 und ist dienstags bis donnerstags
von 10 – 17 Uhr, freitags von 10 - 14 Uhr, samstags von 10 -
17 Uhr und sonntags von 10 - 18 Uhr geöffnet.
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Nicht enden wollender Applaus für "Das
Leben des Galilei von Bertold Brecht" |
Das Leben des Galilei von Bertold
Brecht in einer Koproduktion mit dem Theater Bonn.
Regie Niklas Ritter.
Duisburg, 11. März 2012 -
Da werden die Kassen Mitarbeiter im Theater Duisburg am
Freitag vergangener Woche das "Ausverkauft" Schild gesucht
haben, war doch das Haus war bis auf den letzten Platz
ausgebucht. Schon vor demHaus fielen die zahlreichen jungen
Menschen auf, die in Gruppen auf dem Theater Platz auf den
Beginn der Vorstellung warteten.
Lebhaft ging es dann im Foyer zu. Man hatte den Eindruck
dass alle Leistungskurse in Deutsch, dieser Stadt, anwesend
waren. Munter, gar nicht ergriffen; ob des hohen Hauses,
wurde es in Beschlag genommen. Und das, wie schon
beschrieben, bis in den 2. Rang. Jeder Sessel war besetzt.
Das Geplapper endete auch zu Beginn der Vorstellung nicht.
Doch untereinander mahnte man zu Ruhe und es wurde Mucks
Mäuschen still. Man konnte die berühmte Stecknadel fallen
hören.
Die Truppe aus Bonn unter der Führung von Niklas Ritter
(Regie) und Bernd Braun (Galilei) spielte
sich die Seele aus dem Leib. Manche Schauspieler spielten
bis zu vier Rollen und das hervorragend!
Eine klerikale Modenschau, in der ein Protagonist nackt über
den Laufsteg huschte, hatte die Lacher
voll auf seiner Seite. Sonst herrschte gespannte
Aufmerksamkeit vor.
Jedoch wollte der tosende Applaus nach Ende der Vorstellung
kein Ende nehmen. Immer wieder
musste das Team auf die Bühne, bis die ausgepowerten
Schauspieler durch das sehr dankbare
Publikum in die Abschminke entlassen wurden. Ein Abend, der
sich wirklich gelohnt hat. deJo
Bernd Braun(Galilei)und
Ensemble - Foto
Thilo Beu
Trotz der bedauerlichen
Schließung des LehmbruckMuseums
bleibt die Duisburger Innenstadt mit der cubus kunsthalle
und dem Museum DKM ein Zentrum der Kunst und wichtiger
Anlaufpunkt für Kunstinteressierte
Mit Bedauern nehmen die Duisburger Kunstmuseen die
vorsorgliche Schließung des LehmbruckMuseums zur Kenntnis
und hoffen auf eine baldige Fortführung des Museumsbetriebs.
Mit der cubus kunsthalle und dem Museum DKM bleibt der
Kantpark in der Duisburger Innenstadt jedoch nach wie vor
die zentrale Adresse für Kunstinteressierte.
Enttäuschte Museumsbesucher müssen daher nicht auf Ihren
Kunstgenuss verzichten und können sich weiterhin auf
beeindruckende Kunstbegegnungen freuen. Beide am Kantpark
und in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden
Ausstellungshäuser bieten zusammen ein umfangreiches
Programm, das von der zeitgenössischen bis hin zu 5.000
Jahre alter Kunst aus Asien und Ägypten ein
außergewöhnliches Kunsterlebnis bietet.
Die cubus kunsthalle ist von Mittwoch bis Sonntag von 14 bis
18 Uhr geöffnet. Das Museum DKM kann von Freitag bis
einschließlich Montag von 12 bis 18 Uhr besucht werden und
öffnet
Dienstag bis Donnerstag für Gruppen sowie nach Vereinbarung.
Ai Weiwei, Coloured Vases, 2006 - Foto: Werner J. Hannappel;
© Stiftung DKM
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LehmbruckMuseum Duisburg bis auf Weiteres geschlossen
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Duisburg, 9. März 2012 - Nach einer Verfügung der
Bauaufsicht der Stadt Duisburg wird das LehmbruckMuseum bis
auf Weiteres geschlossen. Die Behörde hatte nach einer
Gebäudebegehung die Nutzung der Galerie des Lehmbruck-Trakts
sowie der großen Glashalle untersagt, wodurch der Betrieb
des Museums nicht mehr gewährleistet werden kann.
Grund für die Verfügung sind Sicherheitsbedenken in Bezug
auf die seit 1964 vorhandenen Geländer des Lehmbruck-Trakts
beziehungsweise die ebenfalls seit
1964 in der Glashalle installierten Deckenplatten. "Es ist
sehr, sehr bedauerlich, dass es zu dieser vorsorglichen
Schließung kommen muss", kommentiert Raimund Stecker,
Direktor des Hauses, die Entscheidung, durch die auch die Finissage der Ausstellung von Georg Hornemann ausfallen
muss.
Die Eröffnung der Ausstellungen von Martina Klein und Fabián
Marcaccio werden auf unbestimmte Zeit verschoben. "Wir sehen
es als unsere Pflicht an und tun alles in unserer Macht
stehende, um keine Ausstellung absagen zu müssen", so
Raimund Stecker. Die Präsentation von Georg Hornemann soll,
sobald es nach ersten Maßnahmen möglich ist, wieder
zugänglich gemacht und anschließend für weitere zwei Wochen
gezeigt werden. "Natürlich verstehe und unterstütze ich jede
Gefahrenabwendung", so Stecker weiter. "Aber wir müssen uns
nun endlich dringend mit dem Immobilienmanagement Duisburg
zusammensetzen, um über den Sanierungsbedarf des Museums und
einen Zeitplan der Sanierungsarbeiten zu sprechen. Es geht
ja nicht nur um Gefahrenabwehr, es regnet auch noch durchs
Dach und der Teich wartet ebenfalls seit Jahren auf seiner
Wiederherstellung."
"Das Immobilienmanagement Duisburg wird ab Montag alles
dafür tun, dass die Mängel im LehmbruckMuseum
schnellstmöglich behoben und das Haus wieder für das
Publikum geöffnet werden kann", versichert Stadtdirektor Dr.
Peter Greulich. "So unangenehm die Situation auch sein mag,
aber Sicherheit geht vor." Der Abbau der Deckenplatten wird
nach ersten Schätzungen des IMD etwa eine Woche dauern.
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Duisburger Tanztage 2012 Fotoimpressionen vom First Level - Querbeet Kids Jochem Knörzer, Sascha Graßhoff (Foto)
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Akzente-Lesung Kaminer fast ausverkauft |
Duisburg, 8. März 2012 - Auch die Lesung von Wladimir Kaminer,
die im Rahmen der Akzente-Lesungen am 12. März, um 20 Uhr in
der Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße
stattfindet, ist
so
gut wie ausverkauft. Kaminer, der aus seinem Buch
„Liebesgrüße aus Deutschland“ lesen wird, sieht seine
Wahlheimat mit viel Verständnis für dessen Schrullen und
Besonderheiten. Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und seinen
beiden Kindern in Berlin. Er veröffentlicht regelmäßig Texte
in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften und organisiert
Veranstaltungen wie seine mittlerweile international
berühmte „Russendisko“. Mit der gleichnamigen Erzählsammlung
und weiteren Büchern avancierte er zu einem der beliebtesten
und gefragtesten Autoren Deutschlands.
Für die Lesung sind nur noch wenige Eintrittskarten an der
Erstinformation der Zentralbibliothek erhältlich. Am Abend
der Lesung wird kein Kartenverkauf eingerichtet. Foto
Jan Kopetzky
Sonntagsführung im
LehmbruckMuseum: Finissage zu Georg Hornemanns Ausstellung "Objets
d'Art" (11. März)
Mit einer öffentlichen Sonntagsführung begeht das
LehmbruckMuseum am 11.
März die Finissage der Ausstellung "Objets d'Art" von Georg
Hornemann. Nach vier Wochen, in denen die Monster und Aliens,
Totenköpfe und Skelette, Ringkreationen und Skulpturen des
Düsseldorfer Goldschmieds das Museum bevölkert haben, geht
damit eine der ungewöhnlichsten Präsentation der vergangenen
Jahre zu Ende - die erste zum Werk Hornemanns in einem
musealen Kontext. Aus diesem Anlass wird die
Kunstvermittlerin Madalina Rotter an diesem Tag um 11.30 Uhr
noch einmal durch die stimmungsvollen Gänge der Ausstellung
führen und den Teilnehmer_innen bei einem Glas Sekt das Werk
dieses Handwerkers und Künstlers näherbringen.
Die Sonntagsführung beginnt um 11.30 Uhr, zusätzlich zum
Eintritt wird eine Teilnahmegebühr von 2 Euro pro Person
erhoben. Interessierte Besucher_innen werden gebeten, sich
rechtzeitig an der Kasse zu melden.
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Sören Link, MdL: Traumzeit-Festival muss für Duisburg
erhalten werden
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Duisburg, 7. März 2012 - Die Entscheidung im Kulturausschuss
der Stadt für den Erhalt des Duisburger Traumzeit-Festivals
ist aus Sicht des Duisburger Landtagsabgeordneten Sören Link
ein wichtiger und dringend notwendiger Schritt für eine
mögliche Sicherung des Festivals.
Link: „Ich werde mich weiterhin in Düsseldorf dafür
einsetzen, dass das Festival eine Perspektive bekommt. Durch
die Kombination von hochkarätiger Musik und einem einmaligen
Veranstaltungsort hat das Traumzeit-Festival im
Landschaftspark Duisburg-Nord in den letzten 15 Jahren einen
festen Platz in der deutschen Festivallandschaft erobert.
Wichtig ist aber jetzt zunächst, dass das Festival in diesem
Jahr gesichert wird. Parallel dazu kann ein tragfähiges
Konzept für die dauerhafte Sicherung der Traumzeit in den
Folgejahren erarbeitet werden. Ich freue mich darüber, dass
auf Initiative von SPD, Grüne und Linke der Kulturausschuss
zu einem einstimmigen Beschluss gekommen ist.
Für Link ist es ist jetzt besonders wichtig, dass die Stadt
Duisburg endlich alle Möglichkeiten ausschöpft, die sich aus
den Gesprächen der letzten Wochen für eine Förderung
abgezeichnet haben. Der Abgeordnete erwartet ein deutliches
Signal der Stadtspitze nach außen, dass dieses Festival für
Duisburg eine Zukunft hat und die Stadtspitze ihre
Hausaufgaben für eine Förderung erledigt.
„Erzähl es niemandem“ - Randi Crott stellt ihr neue Buch
vor
Von der Verfolgung de Juden in Deutschland über die deutsche
Besatzung in Norwegen
bis zu den Problemen der Vergangenheitsbewältigung nach dem
Krieg hat Randi Crott
(bekannt als WDR-Moderatorin) den Lebensweg ihrer Eltern
rekonstruiert. Die Autorin wird
in der Volkshochschule auf der Königstraße 47 in
Duisburg-Mitte am Mittwoch, 14. März, um 18 ihr Buch
vorstellen und daraus lesen.
Die Norwegerin Lillian und der deutsche Soldat Helmut
verliebten sich Ostern 1942 in Nordnorwegen. Dies darf
eigentlich nicht sein, denn die Deutschen sind verhasst und
die Bevölkerung leidet unter der Besatzungsmacht. Er
offenbart ihr, dass er selbst Jude ist und sich in der
Wehrmacht versteckt, um seine Mutter in Wuppertal bangt und
muss auch die Entdeckung seiner Situation in der Wehmacht
befürchten. Der Eintritt kostet 5 Euro an der Abendkasse.
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plastikBAR im LehmbruckMuseum: Keine Angst vor Spinnen (8.
März)
Heinrich Heine mit dem Schauspieler Rolf Berg
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Duisburg, 5. März 2012 - In Georg Hornemanns Welt wimmelt es
nur so vor seltsamen Kreaturen. Bronzene Twercs und goldene
Insekten, schimmernde Skelette und mit Edelsteinen besetzte
Aliens - es ist ein Reich, vor dem sich manche Besucher, die
derzeit ins LehmbruckMuseum kommen, ein wenig gruseln
könnten. Diesem Grusel, diesem herrlichen Schauer, der uns
beim Anblick von Spinnen, Schlangen, Insekten und anderen
Tieren über den Rücken läuft, spürt die plastikBAR am
kommenden Donnerstag (8. März) nach. Dafür zu Gast: Philipp
Schroeder vom Zoo Duisburg. In seiner Begleitung:
Vogelspinnen, Schlangen und Stabschrecken.
Nach einer kunsthistorischen Einleitung von Claudia Thümler,
Kuratorin der Ausstellung "Objets d'Art" von Georg Hornemann,
gibt es während der zwei Stunden Faszinierendes zu
entdecken. Spinnen beispielsweise haben das belastbarste
Material entwickelt, die Mutterliebe perfektioniert und
können eigene Organe ohne Transplantation erneuern.
Schlangen erreichen ohne Gliedmaßen
Geschwindigkeiten von 20 Kilometern in der Stunde und kommen
dabei nicht einmal ins Schwitzen.
Warum aber bewundern wir diese Tiere dafür nicht? Die
plastikBAR will diese und andere Fragen beantworten und hält
dafür Wissenswertes und Skurriles aus der Welt der Spinnen
und Schlangen bereit. Dazu gibt es die Möglichkeit des
hautnahen Kontakts, um Interesse zu wecken und Ängste
abzubauen.
Der Eintritt zur plastikBAR kostet 8 Euro, Begrüßungsgetränk
inklusive. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.
Heinrich Heine mit dem
Schauspieler Rolf Berg
Der
Schauspieler Rolf Berg, vielen noch bekannt als der
Bösewicht aus der TV-Serie „Die Anrheiner“, offeriert am
Mittwoch, 21. März, 18 bis 19.30 Uhr, in der VHS auf der
Königstraße 47, Heines „Deutschland, ein Wintermärchen“.
Der Text hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren
und ruft noch immer leidenschaftliche Diskussionen hervor.
Der Eintritt beträgt 5 Euro an der Abendkasse.
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CROMATICO: Eine große Open Air
Produktion des Aktionstheater "Pan. Obtikum" |
Freitag 02.03.2012 ab 20.00 Uhr,
Burgplatz, vor dem Rathaus
Eine Hommage an Mercator in großen sinnlichen Bildern.
Zur Eröffnung der 34. Duisburger Akzente gekoppelt mit dem 500.
Geburtstag Mercators hatten sich die Verantwortlichen etwas ganz
Besonderes einfallen lassen. Die Gruppe CROMATICO aus Freiburg
überraschte mit einer spektakulären, jedoch gleichzeitig sinnlichen
Inszenierung.
Die Farben Blau Rot und Gelb dominieren das Spektakel.
Sie, die Gruppe um Sigrun Fritsch, setzt Hip Hob (!) ein, denn diese
Tanzform ist der Ausdruck der jungen Leute in der heutigen Zeit. Diese
Ausdrucksform wird von den jungen Menschen weltweit verstanden. Schafft
somit Assoziationen für Universität und Ganzheit, die die Arbeit
Mercators zeitlebens geprägt haben...
Das Ensemble verfügt über 40 Schauspieler, Sänger, Akrobaten, sowie
Licht und Tontechniker. Dazu gehören auch Pyrotechniker. Sie schaffen
spielerisch den Spagat zwischen Aktionstheater, sujets aus Literatur,
klassischem Theater und der Oper.
Das hat die Gruppe schon mehrfach
unter Beweis gestellt. Gespannt sein kann man auf dieses Aktionstheater,
das weltweit zu Berühmtheit gelangt ist. Die Besucher waren warm
angezogen, aber das Wetter spielte wunderbar mit. Ein gelungener Abend wird
allen lange im Gedächtnis bleiben.
deJo - Fotos Dr. Markus Jeschke
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Offener Samstag für Kinder im LehmbruckMuseum:
Ein eigener Raum — ein besonderer Ort
|
Duisburg, 2. März 2012 - Am Samstag,
3. März, findet im LehmbruckMuseum der dritte Offene Samstag des Jahres statt -
zweieinhalb Stunden Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12
Jahren. Dieses Mal geht es um Experimente zur Architektur -
und um Räume, von riesengroß bis winzig klein. Schließlich
sehen Räume für den großen Auftritt anders aus als
Rückzugsorte. Wo und wie sieht es dort aus, wo du dich gerne
aufhältst? Soll dich jeder sehen oder soll es lieber ruhig
und zurückgezogen zugehen? Am 3. März haben Kinder von 6 bis
12 die Möglichkeit, mit der Künstlerin Hiltrud Lewe einem
eigenen Raum, einem besonderen Ort, mit unterschiedlichen
Materialien eine Form zu geben.
Der Offene Samstag findet in zwei Gruppen statt: Gruppe 1
trifft sich von 12 bis 14.30 Uhr, Gruppe 2 von 15.30 bis 18
Uhr. Für diese Termine sind noch einige Plätze frei.
Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des LehmbruckMuseums
gerne unter +49 (0)203 283 21 95 entgegen, dienstags von 10
bis 16 und mittwochs bis freitags von 10 bis 14 Uhr. Die
Kosten betragen 8, ermäßigt 5 Euro. Der Offene Samstag wird
veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familienstiftung.
CROMATICO: Eine große Open Air
Produktion des Aktionstheater "Pan. Obtikum"
Freitag 02.03.2012 ab 20.00 Uhr, Burgplatz, vor dem Rathaus. Eintritt
frei
Eine Hommage an Mercator in großen sinnlichen Bildern.
Zur Eröffnung der 34. Duisburger Akzente gekoppelt mit dem 500.
Geburtstag Mercators haben sich die Verantwortlichen etwas ganz
Besonderes einfallen lassen. Die Gruppe CROMATICO aus Freiburg
überrascht mit einer spektakulären, jedoch gleichzeitig sinnlichen
Inszenierung. Die Farben Blau Rot und Gelb dominieren das Spektakel.
Sie, die Gruppe um Sigrun Fritsch, setzt Hip Hob ( ! ) ein, denn diese
Tanzform ist der Ausdruck der jungen Leute in der heutigen Zeit. Diese
Ausdrucksform wird von den jungen Menschen weltweit verstanden. Schafft
somit Assoziationen für Universität und Ganzheit, die die Arbeit
Mercators zeitlebens geprägt haben.
Das Ensemble verfügt über 40 Schauspieler, Sänger, Akrobaten, sowie
Licht und Tontechniker. Dazu gehören auch Pyrotechniker. Sie schaffen
spielerisch den Spagat zwischen Aktionstheater, sujets aus Literatur,
klassischem Theater und der Oper. Das hat die Gruppe schon mehrfach
unter Beweis gestellt. Gespannt sein kann man auf dieses Aktionstheater,
das weltweit zu Berühmtheit gelangt ist. Der Besucher sollte sich warm
anziehen, ob der Außenveranstaltung. Es bleibt zu hoffen, dass das
Wetter mitspielt. Ein gelungener Abend wird es sicherlich werden.
deJo
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