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Archiv März 2012
Traumzeitretter in Gründung Teil II

Duisburg, 30. März 2012 - Eine Gruppe junger Menschen will es nicht hinnehmen, dass das Traumzeitfestival 2012 "gestorben" ist oder sterben soll - wir berichteten. Man war fleißig und hat etwas bewegt. Die Gründung zu dem Verein "Traumzeitretter" ist angelaufen. Außerdem sind die jungen Menschen wild entschlossen eine abgespeckte Form noch in diesem Jahr durchzuführen. Ein Programm ist schon in Arbeit.

Darüber hinaus "arbeiten wir an einem Konzept, das die derzeit leider notwendige völlige Konzentration auf das Thema Traumzeit erweitert in Hinsicht auf das, was wir langfristig wollen:

- Unterstützung der freien Kunst- und Kulturszene in Duisburg
- Bildung eigener kultureller Netzwerke
- Richtungsänderung in der Kulturpolitik der Stadt
- weg vom Kulturabbau
- hin zu einer Basis, die ein breit gefächertes Kulturleben in unserer Stadt ermöglicht und Duisburg wieder zu einem Ort der Anziehungskraft macht".


Vor soviel Elan kann man nur den Hut ziehen. Nach dem Motto: Frage nicht was die Stadt für dich tun kann sondern frage dich, was du für die Stadt tun kannst. Wir werden alles das beobachten und Ihnen zeitnah berichten.  deJo
 

8. Philharmonisches Konzert
Eva Vogel Mezzosopran - Stephan Dreizehnter Flöte  - Axel Kober
Eine gut gefüllte Mercator Halle traf auf ein sehr aufgelegtes Orchester der Philharmoniker der Stadt Duisburg unter der Leitung des Düsseldorfer General Musikdirektors Axel Kober. Dieser war den Duisburgern schon durch vorherigen Auftritte bekannt, was man deutlich am Applaus hören konnte. Was jedoch nicht heißen soll, dass Axel Kober nur durch sein Bekanntheitsgrad gut ankam.
 

Es begann der Sonate für Flöte und Orchester von Francis Poulene (1899 - 1963). Glasklar wie ein sprudelnder Gebirgsbach kam das Spiel der Flöte an. Stefan Dreizehnter war ein Meister auf dem Instrument. Großartig sein Vortrag als Soloflötist an der Seite des Orchesters. Alle drei Sätze waren  ein Genuss für die Musikfreunde im Saal. Selbst ein lärmendes Handy konnte das Spiel nicht negativ beeinträchtigen.
Wie der personifizierte Frühling in einem Traum von Kleid betrat Eva Vogel die Bühne. Sechs Lieder von Hector Berlioz (1803 - 1869  trug sie voller Inbrunst vor. Tief bewegt folgten die Zuhörer dem Vortrag von Eva Vogel. Einige hatten im Programmheft die deutsche Übersetzung gelesen. Es waren durchweg traurige Texte, die die Sängerin vortrug. Die Aussage einiger Besucher in der Pause "mal gut, dass Sie die Lieder nicht in Deutsch gesungen hat," der halbe Saal hätte geschluchzt, wenn nicht gar geweint".

Dann zeigte der GMD Axel Kober nach der Pause, dass er nicht nur ein großartiger Opern Dirigent ist. Es gibt wohl keine Opernaufführung, die er noch nicht geleitet hat, zudem ist er durchaus auf dem Gebiet der Sinfonie zu Hause. Ausgesucht hatte er sich die dritte von Johannes Brahms (1833 - 1897). Brahms hatte diese 1883 vollendet. Mit dieser Sinfonie hatte er ein Stadium absoluter Meisterschaft erreicht. Der Höhepunkt der Sinfonie war nicht am Schluss zu finden. Er hatte sich einen melancholisch verhaltenen Ausklang geleistet - musste sich und seinem Publikum aber nichts mehr beweisen.
Es dauerte Sekunden nach diesem "leisen" Ausklang, bis sich die Spannung löste und ein verdienter Applaus ausbrach.
Was dem Chronisten auffiel war, dass die Musiker des Orchesters dem Meister anhaltend applaudierten, was sich bei Musikern schwierig gestaltet, da sie alle Ihre Instrumente in den Händen halten. Selten gesehen und gehört in dieser Mächtigkeit. Ein sehr zufriedenes Publikum verließ die Halle in einen lauen Frühlingsabend. "Wer Hand an dieses Orchester legt, dem soll die Hand abfallen," so der Dirigent Martin Fratz bei der Moderation des Stadtteilskonzertes in der Rheinhausen Halle. deJo

Kunst, Musik und Tanz für Kinder – neuer Kurs nach den Sommerferien

Die Niederrheinische Musik- und Kunstschule ist die einzige Musikschule in NRW, die Kunst, Musik und Tanz in ihrem regulären Fächerkanon führt. Diese drei Fächer wurden nun zu einem innovativen und modernen Unterrichtsangebot „KuMuTa“ zusammengefasst, das in dieser Form an keinem anderen Ausbildungsinstitut zu finden ist. Ende August soll ein neuer Kurs beginnen, die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Dieses ganzheitliche Konzept der Frühförderung wurde für Kinder von vier bis sechs Jahren entwickelt. Die pädagogische Zielsetzung ist der Einblick in diese drei Sparten und die Förderung auf drei verschiedenen künstlerischen Ebenen. Das Angebot „KuMuTa“ ist für die Dauer von zwei Jahren angelegt, die Gruppengröße beträgt acht bis maximal zwölf Kinder und findet einmal wöchentlich für 45 bis 60 Minuten statt. Innerhalb dieser zwei Jahre durchlaufen die Kinder die drei verschiedenen Sparten in einem etwa halbjährigen Turnus, der sich an den Ferienzeiten orientiert. Für jedes der drei Fächer sind 25 Unterrichtsstunden vorgesehen, der Unterrichtstag und die -zeit bleiben jeweils gleich.

Nach den Sommerferien soll ein neuer Kurs eingerichtet werden, der immer mittwochs von 14:30 bis 15:30 Uhr in der Musikschule, Duissernstraße 16, stattfindet. Die Teilnahme kostet monatlich 21,50 Euro. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0203 - 283 2525 oder per eMail (Adresse: musikschule@stadt-duisburg.de).

"BAR jeder Architektur?" - Neue Reihe bei der plastikBAR im LehmbruckMuseum
Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: "Was macht Laokoon ohne die Schlange?"

"BAR jeder Architektur?" - Neue Reihe bei der plastikBAR im LehmbruckMuseum
Duisburg, 28. März 2012 - An diesem Donnerstag eröffnet das LehmbruckMuseum eine neue Programmreihe im Rahmen der plastikBAR: Unter dem Titel "BAR jeder Architektur?" werden in Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA) Rechter Niederrhein Themen rund um Architektur und Städtebau in Duisburg diskutiert. Die Reihe wirft Schlaglichter auf Brisantes aus Architektur und Stadtraum in unserer Stadt. Entwicklungspotentiale werden dabei ebenso aufgezeigt wie Utopien, Chancen ebenso beleuchtet wie Risiken und Störungen. Zur Diskussion gestellt werden dabei immer wieder Projekte und Ideen, die zum Handeln anregen sollen.

Den Auftakt der Reihe macht an diesem Donnerstag, 29. März, ein Abend unter der Überschrift "Wie das LehmbruckMuseum zum schönsten Museum der Welt wird".
Im 8 Minutentakt werden die Architekten den Gästen der plastikBAR provokante Planungsthesen zur Abstimmung vorschlagen und gemeinsam kritisch hinterfragen.

Wie ernst gemeint die Thesen und Konzepte sind, werden die Besucher selbst entscheiden müssen - für neue Denkanstöße zur Verbesserung des Museumsumfeldes und für neue Perspektiven auf den Kantpark und die umgebenden Stadträume ist somit gesorgt.
In der ersten Veranstaltung werden die Duisburger Architekten Heinrich Hendrix, Oliver Keuper und Manuel Wilke präsentieren. Durch den Abend führt Christof Nellehsen.
Wie jede plastikBAR beginnt auch dieser Abend um 19 Uhr, der Eintritt inklusive Begrüßungsgetränk kostet 8 Euro. Weitere Termine finden am 5. Juli und im Herbst 2012 statt.

Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: "Was macht Laokoon ohne die Schlange?"

Die Laokoon-Gruppe in den Vatikanischen Museen ist eine der bedeutendsten antiken Skulpturen, entstanden Anfang des 1. Jahrhunderts in Rom. Diese aufwühlende Darstellung des Todeskampfs Laokoons und seiner Söhne steht im Mittelpunkt der Präsentation "Mandi" von Kris Martin, noch bis zum 17. Juni zu sehen im LehmbruckMuseum. Einzig ein Detail unterscheidet Martins Version vom antiken Vorbild: die fehlende Schlange. Ist der Kampf damit überhaupt noch ein Kampf? Und wenn ja, gegen wen kämpfen Laokoon und seine Söhne? Was macht diese Leerstelle mit einer der berühmtesten Skulpturen der europäischen Geistesgeschichte? Oder kurz: "Was macht Laokoon ohne die Schlange?".

Dieser und weiteren Fragen rund um die Arbeiten des 1972 geborenen belgischen Künstlers Kris Martin widmet sich am 1. April der Kurator Michael Krajewski in einer Sonntagsführung. Er führt nicht nur in das humorvolle und immer wieder auf Vorbilder zurückgreifende Werk Martins ein, sondern erläutert auch und vor allem die Hintergründe der Laokoon-Skulptur, die - nicht nur ohne die bedrohliche und am Ende vermutlich tödliche Schlange - zu vielen Gedanken und Diskussionen anregen kann.

Die Sonntagsführung beginnt um 11.30 Uhr, es wird der normale Eintrittspreis sowie ein Beitrag von 2 Euro pro Person erhoben.

 

"Unterwegs am Niederrhein, Kunstroute 66 rückwärts" -
Niederrheinische Kulturgeschichten von Aloys Cremers

Duisburg, 22. März 2012 - Eröffnung dieser fast musealen Ausstellung in der Schifferbörse Duisburg - Ruhrort. Wer Ihn einordnen will muss sich lange und ausführlich mit Ihm beschäftigen. Das ist nicht einfach, denn Aloys ist immer unterwegs.
Am Niederrhein, im Ruhrgebiet, ja auch in Berlin wurde er von mir gesehen. Er ist immer in Bewegung und immer in Aktion. Wer Ihm einen Bleistift oder eine Ding in die Hand gibt, mit dem man malen oder zeichnen kann, hat schon verloren. Wenn er nicht zeichnet sprich er. Über Gott und die Welt. Über sich und Andere. Am Liebsten aber über den Niederrhein. Dort lebt er teilweise, wenn er nicht gerade unterwegs ist, gern. Es ist sein (!) Niederrhein.

Er kennt sie alle, die Hüschs und Beuys und den Bürgermeister von Xanten. Er versichert glaubhaft, diese Menschen kennen auch ihn. Man kann sich ihm auch nicht entziehen. Aloys ist omnipotent. Jedoch auch von ihm: "Ich weiß nie was ich mache."
Man muss ihn einfach machen lassen Chaos ist nicht nur die einfachste, sondern auch noch die grundlegendste Ordnung...
Wie aber vermittelt ein Chaot wie ich die Zusammenhänge die in seinem Kopf zusammenhängen? Immer unterwegs und die letzten 20 Jahre immer unterwegs am Niederrhein immer in Bewegung" . Gesehen haben sollte man sie schon. Die Ausstellung in der Schifferbörse. deJo



Offener Samstag für Kinder im LehmbruckMuseum: "Bewegung im Raum erleben"
Am Samstag, 31. März, findet im LehmbruckMuseum der fünfte Offene Samstag des Jahres statt - zweieinhalb Stunden Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Am 31. März können Kinder zusammen mit der Kunstvermittlerin Madalina Rotter „Bewegung im Raum erleben“. Wir probieren zu welchen Bewegungen uns die Skulpturen anregen, zu welchen Bewegungen die Ausstellungsräume einladen und setzen die Raumerfahrungen dann in Drahtskulpturen um. Wenn möglich bitte eine Kamera mitbringen!
Die Workshops kosten 8 EUR / ermäßigt 5 EUR und finden von 12.00 bis 14.30 Uhr und von 15.30 bis 18.00 Uhr statt.
Anmeldung in der Kunstvermittlung dienstags 10.00 bis 16.00 Uhr, mittwochs bis freitags 10.00 bis 14.00 Uhr unter 0203 283 2195.


Philosophie im Museum: Workshops am Interkulturellen Samstag und für Schulklassen

Im April bietet das LehmbruckMuseum mit dem Verleger philosophischer Kinderbücher Thomas Ebers Philosophie-Workshops für Schulklassen an. An drei Terminen diskutiert er mit Schüler_innen Fragen wie "Wozu ist ein Museum da?" oder widmet sich philosophischen Übungen - etwa in der "Wertschätzung der Individualität" oder der "Wertschätzung der Humanität". Diese Workshops sind für Schüler_innen aller Jahrgänge geeignet und nutzen die Kunstwerke unserer Sammlung, um das Thema "Menschenbild" unter dem Aspekt der Interkulturalität unserer heutigen Gesellschaft zu betrachten.

Doch nicht nur für Schulklassen bieten wir das Projekt "Philosophie im Museum" an. Am Interkulturellen Samstag am 16. April findet im LehmbruckMuseum auch ein Workshop für Kinder von 8 bis 12 Jahren statt: "Was Menschen alles können". Thomas Ebers nähert sich dieser Frage über Skulpturen Lehmbrucks, die Eigenschaften von Menschen zum Thema haben: Sie streben und straucheln, sie träumen und denken.
Der genaue Blick auf die Skulpturen regt zum Nachdenken an: Gibt man ein Ziel von vornherein auf, verfolgt es nicht weiter, nur weil die Gefahr besteht zu scheitern? Und endet das Träumen, wenn das Denken beginnt? Handeln und Zögern, Phantasie und Denken: Wann ist was davon wichtig und warum? Eine kleine philosophische Standortbestimmung des Menschen als Menschen, nicht als Reicher, Armer, Zugehöriger einer Nation oder Religion.

Sowohl für die Workshops als auch für den Interkulturellen Samstag können sich Interessierte im Büro der Kunstvermittlung anmelden - telefonisch dienstags von 10 bis 16 Uhr und mittwochs bis freitags von 10 bis 14 Uhr unter 0203 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de.

Die Teilnahme am Interkulturellen Samstag kostet 8, ermäßigt 5 Euro, die Workshop-Gebühr beträgt 50 Euro plus 1 Euro pro Person. Workshops finden an folgenden Terminen statt: Mittwoch, 25.04.2012, 9 bis 11 und 11.15 bis 13.15 Uhr, Donnerstag, 24.05.2012, 9 bis 11 und 11.15 bis 13.15 Uhr und Freitag, 15.06.2012, 9 bis 11 Uhr.

 

Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: Künstlergespräch mit Nicola Schrudde

Duisburg, 21. März 2012 - "Ich möchte permanent vergessen, was ich weiß", sagt Nicola Schrudde. Ein seltsamer Satz. Doch betritt man ihre Installation im Souterrain des LehmbruckMuseums, so bekommt man eine Ahnung, wie ihn in Düsseldorf lebende Künstlerin meint. Ihre verrätselten Arbeiten, die nicht nur mit dem visuellen Reiz, dem Unterschied zwischen Hell und Dunkel, spielen, sondern auch Erinnerungen wachrufen, die sich nicht so recht einordnen lassen, faszinieren und beklemmen zugleich.

In einem Künstlergespräch mit Michael Krajewski, dem Kurator der Ausstellung "[Glanz der Nacht / INSTALLATION für das LehmbruckMuseum]", die noch bis zum 15. April läuft, spricht Nicola Schrudde an diesem Sonntag, 15. März, über diese ambivalenten Gefühle, über die Natur, die in ihrer Installation einen so zentralen Platz einnimmt, und über die Rolle der Architektur, die gerade in dieser Ausstellung so wichtig ist. "Architektur ist für mich, als Bildhauerin, immer auch ein Angebot", sagt sie, "und dieser Raum ist für meine aktuelle Auseinandersetzung besonders spannend."

Die Sonntagsführung beginnt um 11.30 Uhr, für die Teilnahme wird der normale Eintrittspreis sowie ein Beitrag von 2 Euro pro Person erhoben.

 

Traumzeit-Retter in Gründung

Duisburg, 20. März 2012 - Wir alle haben gehört, dass das Traumzeitfestival abgesagt ist. Aus Kostengründen, weil ein Hauptsponsor abgesprungen ist. Das Land kann auch nicht als "Lückenfüller" gewonnen werden, denn es gibt zur Zeit kein Beschluss-Gremium im Land. So, zumindest, lautet die offizielle Stellungnahme der Verwaltung. Was bleibt? Kein Traumzeit Festival 2012, auch keins in abgespeckter Form?

Das wiederum wollte eine Gruppe junger Menschen, die alle irgendwie mit Kunst und Kultur zu tun haben, so nicht stehen lassen. Man traf sich zu einer Podiumsdiskussion und überlegte, wie man ein Traumzeit Statement gestalten könne. Schon bei dem dritten Treffen hatte man Vorarbeiten erledigt und festgestellt, dass nur ein Verein helfen könne. Flugs wurden erste Schritte in Sachen Gründung unternommen und dem erstaunten Teilnehmen der dritten Runde mitgeteilt.

Es waren so an die 20 - 25 sehr engagierte Teilnehmer der Einladung gefolgt. Die vernahmen erstaunt, dass bereits eine fünfstellige (!) Spendensumme in ganz kurzer Zeit gesammelt wurde. Nun wird die Vereinsgründung vorangetrieben. Schon in einem Monat will man die Gründungsversammlung abgehalten haben. Beachtlich, wie sich die Gruppe dem engen Zeitplan unterwirft. Ob die Ziele zu erreichen sind, bleibt abzuwarten. Elan ist auf jeden Fall vorhanden. Sogar ein OB-Kandidat war anwesend. Er sagte seine Unterstützung zu. Nur dazu muss er erst einmal gewählt werden. Interessierte erfahren Neuigkeiten unter
www.traumzeitretter.de  - deJo
 

Die 34. Duisburger Akzente sind Geschichte.
Am Sonntag (18.03.2012) wurden diese mit dem 6. Fest des Jüdischen Buches beendet. Die Jüdische Gemeinde Duisburg, Mülheim und Oberhausen hatte diese große Persönlichkeit der deutschen Gegenwartsliteratur, Robert Schindel (geb. 1944) eingeladen. Er las und sprach über das Thema "man ist viel zu früh jung". Essays und Reden.

Was haben diese Akzente sonst gebracht? Ein Programmheft mit fast 80 eng beschriebenen Seiten hat die Auswahl aus den vielen Programmpunkten sicher nicht leicht gemacht. Unendlich viel gab es zu sehen, zu hören und zu fühlen. Sie alle aufzuzeigen würde das Platzangebot hier sprengen. Unter der Koordination von Olaf Reifegerste, der mit diesen Akzenten, seinen Schlusspunkt unter den beruflichen Teil seines Schaffens setzte - wenn Sie so wollen, wie Magdalena Neuer im Biathlon.

Kulturprofis mögen diesen Vergleich verzeihen. Was war herausragend? Sicherlich die fulminante Eröffnungsveranstaltung! Das war Können, spektakuläre Inszenierung, Spiel mit dem Feuer aber auch eine tiefe Sinnlichkeit. Im Theater gab es "Ein Spiel vom Jedermann", ein Stück der Gruppe Spieltrieb. Junge Menschen, meist Studenten der Uni Duisburg-Essen (leider nicht mehr Mercator Universität), die gleich mit zwei Stücken das Publikum begeisterten. Es waren komprimierte Akzente. Das zwang die Besucher manchmal zu mehrfachen Besuchen an einem Tag.

Was hat nicht funktioniert? Der Schirmherr, Lord Forster of Thames Bank OM kam nicht. Hatte man ihn überhaupt gefragt? Hat man ihn denn vermisst? Ich glaube nicht. Unser Bahnhof ist Klassik wurde abgesagt. Ein Abend der eine musikalischen Höhepunkt versprach. "Abstimmungsschwierigkeiten", hieß es. Hatte man die Verantwortlichen überhaupt gefragt?
Eine Frage bleibt. Wird es die 35. Akzente geben? Wenn ja, wann? 2013? Unter welcher Leitung und wie heißt dann der Kulturdezernent der Stadt Duisburg? deJo

Stadtteilkonzert der Duisburger Philharmoniker in der Rheinhausen Halle

Duisburg, 19. März 2012 - Klein aber fein, so könnte man das Konzert der abgespeckten Philharmoniker in Rheinhausen bezeichnen. Ca. 60 Philharmoniker hatten den Weg "über den Teich", in die kleinere Halle in Rheinhausene, gefunden. Leider war die Veranstaltung nicht ausverkauft. Obwohl sich die Preisgestaltung, ab 9.00 €., äußerst günstig gestaltete.

Sehr schade, denn die Musiker unter Martin Fratz waren blendend aufgelegt. Auch das Programm konnte sich sehen (hören) lassen. Für jeden Geschmack etwas wurde geboten. Es begann mit Anatoli Ljadow, Polonaise op. 49. Schon dieser Titel wurde launig von Martin Fratz, der seinen Taktstock gegen ein Mikrofon austauschte, besprochen.

Da bot sich der Vergleich mit dem Käse, aus dem die Löcher fliegen, förmlich an. Gut gelaunt traf der Dirigent bei der Vorstellung und Erklärung der Werke, z. B. bei "Wiener Blut" und "Tritsch-Tratsch-Polka", beide Johann Strauß Sohn, den richtigen Ton. Übrigens: Er dirigierte frei ohne Partitur aber mit vollem Einsatz. Ein Riese am Pult und das nicht nur in Sachen Körpergröße.

Die "Carmen - Suite Nr. 1" ohne Sänger diesen Part übernahmen die Querflöten und Klarinetten höchst professionell. Den Schlusspunkt setzten die Philharmoniker mit Edvard Grieg und seinem Huldigungsmarsch. Das Publikum war sehr angetan und forderte eine Zugabe. Was gab es? Natürlich "Les Tréadors" - was sonst? deJo

 

Doppelte plastikBAR: Lesung im LehmbruckMuseum, Ausstellungseröffnung im Innenhafen

Duisburg, 19. März 2012 - An diesem Donnerstag, 22. März, lädt das LehmbruckMuseum zu einer doppelten plastikBAR ein. Während der Autor Ottfried Dascher im Museum sein Porträt des Sammlers, Kunsthändlers und Verlegers Alfred Flechtheim vorstellt, eröffnet im TURM im Duisburger Innenhafen die Ausstellung "Frühlingserwachen" der Künstlerinnen Johanna Schwarz und Christiane Rasch.

"Viele gehen einfach unter - von Künstlern und Segelbooten" lautet der Titel der Arbeiten, die Johanna Schwarz für den TURM im Innenhafen geschaffen hat, den Ort, den das LehmbruckMuseum seit etwa einem Jahr künstlerisch und kuratorisch bespielt. Ausgangspunkt der Arbeiten ist das Werk des holländischen Konzeptkünstlers Bas Jan Ader. Seine 1975 in Angriff genommene Atlantiküberquerung in einem kleinen Segelboot von Amerika nach Amsterdam brachte ihm den Tod.

Inspiriert durch das mystifizierte Werk und Arbeiten wie die Foto- und Filmarbeit "I'm too sad to tell you" entwickelte die Künstlerin eigene installative Werke, die ergänzt werden durch die Künstlerin Christiane Rasch und eine Position, die sich explizit auf den vorgefundenen Raum bezieht. Vom 22. März bis zum 8. April 2012 stellen die beiden im TURM im Garten der Erinnerungen in Duisburg aus, und es gäbe für die Eröffnung dieser Ausstellung, die gleichzeitig auch die Ausstellungssaison im TURM einläutet, wohl weder einen besseren Ort, noch ein besseres Rahmenprogramm: Denn es singt an diesem Abend der Shantychor Duisburg. Dazu öffnet, wie donnerstags üblich, um 19 Uhr die plastikBAR. Der Eintritt ist frei.

Im LehmbruckMuseum liest währenddessen der Autor Ottfried Dascher. "Es ist was Wahnsinniges mit der Kunst" heißt sein Buch, ein Porträt des Sammlers, Kunsthändlers und Verlegers Alfred Flechtheim, der zuletzt durch den spektakulären Kunstfälscher-Skandal um die "Sammlung Jägers" noch einmal in die Schlagzeilen geriet.

Bis heute verkörpert Flechtheim die "Goldenen 20er Jahre". Legendär sind die glamourösen Feste seiner Galerie, auf denen sich die Prominenz des "neuen Berlin" drängelte: Hier trafen sich Filmstars und Hochfinanz, Preisboxer und Künstler jeder Couleur. Der Historiker, Germanist und Politologe Ottfried Dascher, geboren 1936, stellt sein Buch um 19 Uhr in einer Lesung vor. Der Eintritt kostet 8 Euro, Begrüßungsgetränk inklusive.

 

Sponsorengelder fehlen: Traumzeitfestival abgesagt

Duisburg, 16. März 2012 - Das Traumzeitfestival findet in diesem Jahr nicht statt. „Es ist höchst bedauerlich und traurig“, erklärte Kulturdezernent Karl Janssen am Freitag, 16. März 2012, „aber für das beliebte Festival gibt es zur Zeit keine sichere und auskömmliche Finanzierung.“ Nach der Absage des Hauptsponsors im vergangenen Jahr seien zahlreiche Sponsoren abgesprungen oder hätten bestehende Zusagen zurückgezogen.

„Wir haben bis zum heutigen Tag alles versucht, das Traumzeitfestival zu retten. Aber auch eine letzte Chance, Unterstützung vom Land zu bekommen, hat sich durch die Auflösung des Landtags zerschlagen.“ Inzwischen sei es auch nicht mehr möglich, eine realistische Planung für ein Konzertprogramm zu machen, dass dem künstlerischen Anspruch des Festivals gerecht würde.

„Ich werde darum kämpfen, dass das Traumzeitfestival in Zukunft eine grundlegende Finanzierung bekommt“, so Karl Janssen: „Neben den Duisburger Akzenten ist das Traumzeitfestival eine der ganz wichtigen Kulturereignisse, die über die Stadtgrenzen hinaus strahlen. Auch wenn es in diesem Jahr aus den genannten finanziellen Rahmenbedingungen nicht realisiert werden kann, plane ich für 2013 eine neue Ausgabe im Landschaftspark Nord.“
 

Klavierabend mit Ausnahmetalent
Schon jetzt gilt er als Ausnahmetalent: Aris Alexander Blettenberg, 18 Jahre jung, ist sowohl Pianist als auch Komponist und Gewinner zahlreicher Wettbewerbe und wurde mit mehreren Förderpreisen bedacht.
Als Schüler der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule tritt er nun zusammen mit seiner Lehrerin Lucie Samson im Rahmen der Podiumswoche Klavier am Dienstag, 27. März, im Kammermusiksaal der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule auf. Auf dem Programm steht das Klavierkonzert in a-moll von Edward Grieg in der Fassung für zwei Klaviere und die Suite op.17 von Sergej Rachmaninoff. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
 

VHS-Fahrt: „Pina Bausch: Nur Du“
Eine Abendfahrt zum legendären Wuppertaler Tanztheater der Pina Bausch bietet die Volkshochschule für Sonntag, 20. Mai, (Start in Duisburg 16.30 Uhr) an. Dem Songtitel „Only you“ folgend spielt das Stück in einem Märchenwald und zwischen und vor hohen Baumstämmen findet das Mit- und Gegeneinander der Paare statt. Einmal mehr handelt das Stück von der Liebe, die in all ihrer Komplexität des Zusammenseins zum Thema der Choreographie wurde.
 

Mittagsangebot "Augenschmaus" und Sonntagsführung im LehmbruckMuseum
Mit Beginn dieses Monats laden wir dienstags zum "Augenschmaus", der etwas anderen Mittagspause, ein. Ab 13 Uhr finden Führungen durch aktuelle Ausstellungen oder die Sammlung statt. Am kommenden Dienstag, dem 20.03.2012 findet um 13 Uhr eine Führung, geleitet von Andreas Benedict, dem Leiter des Lehmbruck-Archivs, zur Installation "Raum 90.000 DM" von Joseph Beuys statt.

Joseph Beuys, der Lehmbruck-Preisträger war und für den die Werke Wilhelm Lehmbrucks ein wichtiger Impuls für sein eigenes Schaffen waren, hat mit "Raum 90.000 DM" ein kontrovers diskutiertes Stück geschaffen, welches Wertvorstellungen reflektiert und zur Auseinandersetzung anregt. Für den „Augenschmaus“ werden der normale Eintrittspreis sowie ein Beitrag von 2 Euro pro Person erhoben. Um Anmeldung unter Tel. 0203 – 283 2195 oder per E-Mail an kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de wird gebeten, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Die nächste Sonntagsführung am 18. März rückt die aktuellen Ausstellungen "Nicht-Inhalt" von Martina Klein und "The Structural Canvas Paintants" von Fabián Marcaccio in den Fokus. Martina Klein und Fabián Marcaccio bespielen das LehmbruckMuseum mit zeitgenössischen Positionen, die die Grenzen von Skulptur und Malerei ausloten.
Die Künstlerin Martina Klein, geboren 1962 in Trier, zeigt mit ihren, auf den ersten Blick monochromen Gemälden, wie sich diese klassischen Genres vermischen. Sie setzt ihre Bilder in Beziehung zum Raum, sie hängt ihre Bilder nicht, wie für Museen oder Galerien typisch, an die Wand - sondern stellt sie mitten in den Raum, lehnt sie an Säulen und Wände oder bildet mit ihnen rechte Winkel.

Fabián Marcaccio, geboren 1963 im argentinischen Rosario de Santa Fe, lebt und arbeitet seit mehr als 20 Jahren in New York. Seine sehr farbigen Skulpturen üben heftige Kritik an der Gesellschaft, sie thematisieren Konsum, Gewalt und Medienverherrlichung.
Er präsentiert seine zeitgenössischen, farbstarken Exponate aus vielfältigen Materialien wie Fotos und Silikon im Kontext der klassischen Moderne. Durch die Ausstellungen führt Friederike Winkler-Rufenach.
Die Führung beginnt um 11.30 Uhr, Interessenten melden sich bitte an der Kasse des Museums.

 

Ein Spiel vom Jedermann. "Spieltrieb"- Jugendclub im Theater Duisburg

Nach Evermann / Jedermanns Ladung in der Übersetzung von Helmut Wiemken.
Zusammenstellung und Regie Michael Steindl. 14.03.2012


Duisburg, 15. März 2012 - Gut gefüllt war das Foyer im Theater Duisburg als die jungen Menschen
unter der Regie von Michael Steindl auf die Bühne im wahrsten Sinne des Wortes auf die Bühne knallten. Man sah Nichts, Nebel beherrschte die Bühne auf der die jungen Menschen den Sessel für Gott herrichteten. Ein alter und mürrischer Mann in Schlafanzug und Morgenmantel, laut hustend, ja schon krächzend, schlurfte auf die Bühne und wurde von hinten und vorn betüttelt, fast vom gesamten Ensemble.

Das Spiel mit und um Jedermann nahm seinen Lauf. Die spannende Geschichte beginnt. Der Tod trifft ein und will Jedermann mitnehmen, Dieser wehrt sich und sucht, vergebens, wie sich herausstellen wird, jemanden der mitgeht auf dem Weg. Alle lehnen ab. Sie bester Freund, die Sippschaft, der Vetter, die Magd erst recht der Besitz, der mit den Talern nur so um sich wirft und laut lachend die Bühne verlässt.

Die Erkenntnis und die Gute Werke sind es, die Jedermann, in Sackleinen gehüllt, diesen Weg antreten lassen. Das Publikum spendete dankbar und anhaltend Applaus und die "Truppe" um Johannes Kunkel, Student der Informatik an der Uni Duisburg Essen, musste wieder und wieder vor das Publikum. Dankbar nahmen die jungen Schauspieler den Applaus entgegen.
Ein Besucher warf die "Goldtaler", die der Besitz währender Vorstellung ins Publikum geworfen hatte, voller Begeisterung, zurück auf die Bühne. Es war eine homogene Leistung und man darf gespannt sein auf neue Taten. Zum Beispiel am 02.06.2012 "Jetzt ich, oder wie ". deJo


Foto Sascha Kreklau


„Malerei auf Buchseiten“ im LiteraturBistro

Seit Anfang März bis 30. April zeigt das LiteraturBistro in der Zentralbibliothek im Rahmen der Ausstellungsreihe „AndersARTiges“ Malereien von Rita Gertz. Leseproben und Ausdrucke einer Druckerei haben die Künstlerin zu einem spielerischen Umgang mit Malerei und Texten angeregt. In ihren Arbeiten werden Worte herausgestellt, damit man sie nicht übersieht, oder Teile des Textes überdeckt, sodass sich neue Räume bilden. Es entsteht ein Dialog zwischen Worten und Farben, Schriftzeichen und Bildzeichen, Lesen und Betrachten.

Rita Gertz, wurde 1953 in Haldern/Niederrhein geboren und studierte Visuelle Kommunikation und Grafik-Design an der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld. Seit 1980 arbeitet sie als freie Malerin mit zahlreichen Ausstellungen. Wer mehr über die Künstlerin und ihr Werk erfahren möchte, sollte sich schon einmal Mittwoch, den 11. April, 16:30 Uhr vormerken. Dann lädt das LiteraturBistro zum Künstlergespräch mit Rita Gertz ein. Der Eintritt zur Ausstellung und zum Künstlergespräch ist frei.

 

Buchhandlung Scheuermann lädt in die Zentralbibliothek ein:
„Nie war es herrlicher zu leben“

Zum Ausklang ihres Jubiläumsjahres lädt die Duisburger Buchhandlung Scheuermann noch einmal zu einer Lesung ein. Am Dienstag, 20. März 2012, um 20 Uhr ist der in Celle geborene Autor Hans Pleschinski in der Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße zu Gast.

Unter dem Titel „Nie war es herrlicher zu leben“ stellt er das geheime Tagebuch des Herzogs von Croÿ vor. Von Croÿ (1718-1784) stammte aus einer altadligen Familie französisch-deutschen Ursprungs, war Landbesitzer, ranghoher Militär und interessierte sich für Literatur, Architektur und das Theater.

Hans Pleschinski hat das Journal dieses besessenen Tagebuchschreibers zum ersten Mal in einer Auswahl für das deutsche Publikum übersetzt und präsentiert eine farbige und einzigartige Fundgrube, was das politische und gesellschaftliche, private und höfische Leben im 18. Jahrhundert in Frankreich und in Deutschland anbelangt. Begegnungen mit Voltaire und Benjamin Franklin, den Brüdern Montgolfier, Porträts von Madame de Pompadour bis zu Marie Antoinette und das Sterben Ludwigs XV. sind ein unschätzbares Dokument einer untergegangenen Welt.
Die Einführung zur Lesung hält Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek Duisburg.
Der Eintritt zur Lesung kostet vier Euro im Vorverkauf und fünf Euro an der Abendkasse. Die Einnahmen des Abends spendet die Buchhandlung Scheuermann dem Buchpatenprojekt der Bibliotheksstiftung zur Anschaffung neuer Medien. Eintrittskarten sind sowohl in der Buchhandlung auf dem Sonnenwall als auch an der Erstinformation der Zentralbibliothek erhältlich. Foto: (c)ChristophMukherjee

 

MEIN KUNSTWERK NIEDERRHEIN

Duisburg, 15. März 2012 - Der Niederrhein, die Niederrheiner, ihre Kultur und Wirtschaft stehen im Mittelpunkt der Arbeiten (Bilder, Aktionen und Konzepte) des “niederrheinischen Niederländers” Aloys Cremers. Über 20 Jahre bewegt und weckt er, als Initiator-Motivator, auf seine spezifische andere Art, als Brückenschlager wirksam an vielen Orten und Städten, diese Region der Urenergie Niederrhein.

Mit seinem affektu, sensomotorischen/gefühlsbetonten Bildern, Aktionen, Konzepten und Initiativen an/mit Schulen, Instanzen und Menschen zieht er auf eine andere Art eine deutliche Spur. Sie zeigt den Niederrhein und die Niederrheiner als ein interessantes Gesamtkunstwerk mit ungeahnten Fähigkeiten.   -
V
om 18. März bis 17. Juni 2012 in der Schifferbörse Duisburg -

 
LehmbruckMuseum kann teilweise wiedereröffnet werden

Duisburg, 14. März 2012 - Nach einer erneuten Begehung durch die Bauaufsicht der Stadt Duisburg kann das LehmbruckMuseum die Ausstellungen von Martina Klein und Fabián Marcaccio am Donnerstag, 15 März 2012, um 19 unter Auflagen eröffnen. Die große Glashalle des Museums soll von der Bauaufsicht nach Abnahme der Deckenplatten wieder freigegeben werden, was im Laufe des Donnerstags der Fall sein wird.

Die beanstandeten Geländer auf der Galerie des Lehmbruck-Trakts werden entsprechend zutrittgesichert, lediglich die seitlichen Treppenaufgänge des Lehmbruck-Trakts mit dem Ausblick in das Atrium bleiben weiterhin gesperrt. Die Ausstellung von Fabián Marcaccio wird sowohl auf der Galerie stattfinden, als auch über das Untergeschoss des Gebäudes zugängig sein, die Ausstellung von Martina Klein in der Straßengalerie ist bereits aufgebaut. Durch die bevorstehende Freigabe der Glashalle können auch die Ausstellungen von Georg Hornemann und Kris Martin sowie der Neubau am Donnerstag wieder für das Publikum geöffnet werden, Georg Hornemanns Arbeiten werden anschließend weitere zwei Wochen im LehmbruckMuseum bleiben.

"Auf dem Weg, das LehmbruckMuseum zur dOCUMENTA-Eröffnung als Haus für Gegenwartskunst zu positionieren, sind wir nun einen Schritt weiter", kommentiert Raimund Stecker, Direktor des Hauses, die Entwicklung. "Ich danke vor allem Martina Klein und Fabián Marcaccio, dass sie gemeinsam mit uns und unserem unglaublich engagierten Team dieses Projekt gestemmt und den GAU noch einmal abgewendet haben.
Und auch Uwe Rohde und dem Immobilien-Management Duisburg, der Stadtverwaltung sowie dem Kulturdezernenten Karl Janssen gebührt für die äußerst konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Tagen ein herzlicher Dank." Die Forderung, Planungssicherheit von mindestens zwei Jahren Vorlaufzeit für Ausstellungen, Konzerte, Veranstaltungen und Vermietungen zu gewährleisten, bleibe jedoch auch nach der teilweisen Wiedereröffnung des Museums bestehen. "2014 feiert das LehmbruckMuseum seinen 50. Geburtstag", so Stecker. "Und bis zu diesem historischen Datum werden wir alles tun, um gemeinsam mit dem IMD, der Stadt, der Bauaufsicht und den Denkmalschutzbehörden unseren Bürgerinnen und Bürgern ein Museum zu präsentieren, dass seiner Geschichte und seiner herausragenden Architektur würdig ist."

Die Wiedereröffnung sei zumindest eine teilweise Fortführung der äußerst positiven Nachrichten der vergangenen Wochen, etwa den Schenkungen von Arbeiten der Bildhauer Antonius Höckelmann und Moissesy Kogan oder den Dauerleihgaben von Werken Tony Craggs, so Stecker weiter. "Zudem freuen wir uns, dass wir Häusern wie dem Kunstmuseum Bonn, die zeitgleich mit uns Kris Martin ausstellen, dem Arp-Museum Rolandseck, das im März eine Ausstellung unter anderem mit Arbeiten von Martina Klein eröffnet oder der ehemaligen Reichsabtei Aachen-Kornelimünster, die im März Nicola Schrudde ausstellt, heute ein positives Signal senden können." Und nicht zuletzt sei die Entscheidung der Bauaufsicht auch wichtig im Hinblick auf die bevorstehende Ausstellung von Paul Thek im April, die auch in so prominenten Häusern wie dem Kunstmuseum Luzern und dem Moderna Museet Stockholm zu sehen sein wird.

"Solche Kooperationen werden für uns immer wichtiger", so Stecker. "Und so hoffen wir, dass nicht ein drittes Mal kurz vor wichtigen Eröffnungen der Bauaufsicht berechtige Gründe geboten werden, das Haus zu schließen und so den Betrieb finanziell nachhaltig zu belasten und vor allem zu verhindern, dass er Einnahmen generieren kann."

 

Judy Rafat’s „Jeder kann Singen“ Workshop
Sammlung Köhler-Osbahr zeigt Drachme mit Portrait des Demetrios I.

Duisburg, 14. März 2012 - Am Wochenende vom 21. und 22. April 2012 bietet die in Duisburg bekannte und beliebte Jazzsängerin Judy Rafat in den Räumen der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule einen Gesangsworkshop für Anfänger an. Hier werden jung und junggebliebenen Gesangbegeisterten die Grundlagen des Singens vermittelt.

Dazu lernen die Teilnehmer Lieder aus Jazz, Pop, Blues und Soul kennen, die anschließend mit Mikrofon alleine vor der Gruppe vorgetragen werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur der Spaß am Singen soll mitgebracht werden.

Information und Anmeldung bis 13. April bei: Niederrheinische Musik- und Kunstschule, Duissernstraße 16, 47058 Duisburg, Tel: 0203 283 2525 Email:
musikschule@stadt-duisburg.de

 

 


Sammlung Köhler-Osbahr zeigt Drachme mit Portrait des Demetrios I.
„Das besondere Stück - Kleinode aus der Sammlung Köhler-Osbahr“ - unter diesem Motto werden In monatlicher Folge herausragende Einzelstücke aus der Sammlung Köhler-Osbahr vorgestellt, die dann auch in der „Aktuellen Vitrine“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum zu sehen sind. Den Auftakt macht die Drachme mit Portrait des Demetrios I.

Was für eine Herausforderung für diesen unbekannten griechischen Künstler - 200 Jahre vor Christus soll er Demetrios I. auf einer Drachme festhalten. Die Drachme (vom griechischen Wort drattesthai für „fassen“) war die Währungseinheit der antiken griechischen Welt schlechthin. Auf der nur etwa drei Zentimeter großen Münze gelingt das Kunststück, die portraithaften Gesichtszüge des Herrscher bis ins kleinste Detail heraus zu arbeiten. Eine Meisterschaft, wie sie Rembrandt mehr als anderthalb Jahrtausende später bei seinen Radierungen in der Größe eines Fingernagels wieder bewies.

Der Blick des Demetrios geht visionär zum Himmel und den Kopf des Herrschers schmückt ein Elefantenskalp, unter dem im Nacken die Schleifen der königlichen Stirnbinde hervortreten. Der Elefant bzw. sein Skalp galt als eines der Symbole der Macht und der anonyme Künstler nimmt dabei Bezug auf die mythische Rückkehr des Gottes Dionysos. Man muss die Münze in die Hand nehmen, um bei genauerer Betrachtung zu erkennen, wie plastisch das markante Profil durch verschiedene aufwändige Prägeprozesse aus dem Metall in die dritte Dimension hinein modelliert wurde. Kein Wunder, dass antike Drachmen mit derart hohem künstlerischen Niveau seit der Renaissance heißbegehrte Sammlerstücke sind.
Die Sammlung der Köhler-Osbar-Stiftung befindet sich im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg am Johannes-Corputius-Platz 1 und ist dienstags bis donnerstags von 10 – 17 Uhr, freitags von 10 - 14 Uhr, samstags von 10 - 17 Uhr und sonntags von 10 - 18 Uhr geöffnet.

 

Nicht enden wollender Applaus für "Das Leben des Galilei von Bertold Brecht"

Das Leben des Galilei von Bertold Brecht in einer Koproduktion mit dem Theater Bonn.
Regie Niklas Ritter.
Duisburg, 11. März 2012 - Da werden die Kassen Mitarbeiter im Theater Duisburg am Freitag vergangener Woche das "Ausverkauft" Schild gesucht haben, war doch das Haus war bis auf den letzten Platz ausgebucht. Schon vor demHaus fielen die zahlreichen jungen Menschen auf, die in Gruppen auf dem Theater Platz auf den Beginn der Vorstellung warteten.

Lebhaft ging es dann im Foyer zu. Man hatte den Eindruck dass alle Leistungskurse in Deutsch, dieser Stadt, anwesend waren. Munter, gar nicht ergriffen; ob des hohen Hauses, wurde es in Beschlag genommen. Und das, wie schon beschrieben, bis in den 2. Rang. Jeder Sessel war besetzt.
Das Geplapper endete auch zu Beginn der Vorstellung nicht. Doch untereinander mahnte man zu Ruhe und es wurde Mucks Mäuschen still. Man konnte die berühmte Stecknadel fallen hören.
Die Truppe aus Bonn unter der Führung von Niklas Ritter (Regie) und Bernd Braun (Galilei) spielte
sich die Seele aus dem Leib. Manche Schauspieler spielten bis zu vier Rollen und das hervorragend!
Eine klerikale Modenschau, in der ein Protagonist nackt über den Laufsteg huschte, hatte die Lacher
voll auf seiner Seite. Sonst herrschte gespannte Aufmerksamkeit vor.

Jedoch wollte der tosende Applaus nach Ende der Vorstellung kein Ende nehmen. Immer wieder
musste das Team auf die Bühne, bis die ausgepowerten Schauspieler durch das sehr dankbare
Publikum in die Abschminke entlassen wurden. Ein Abend, der sich wirklich gelohnt hat.
deJo

Bernd Braun(Galilei)und Ensemble - Foto Thilo Beu
 

Trotz der bedauerlichen Schließung des LehmbruckMuseums
bleibt die Duisburger Innenstadt mit der cubus kunsthalle und dem Museum DKM ein Zentrum der Kunst und wichtiger Anlaufpunkt für Kunstinteressierte

Mit Bedauern nehmen die Duisburger Kunstmuseen die vorsorgliche Schließung des LehmbruckMuseums zur Kenntnis und hoffen auf eine baldige Fortführung des Museumsbetriebs.
Mit der cubus kunsthalle und dem Museum DKM bleibt der Kantpark in der Duisburger Innenstadt jedoch nach wie vor die zentrale Adresse für Kunstinteressierte.

Enttäuschte Museumsbesucher müssen daher nicht auf Ihren Kunstgenuss verzichten und können sich weiterhin auf beeindruckende Kunstbegegnungen freuen. Beide am Kantpark und in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Ausstellungshäuser bieten zusammen ein umfangreiches Programm, das von der zeitgenössischen bis hin zu 5.000 Jahre alter Kunst aus Asien und Ägypten ein außergewöhnliches Kunsterlebnis bietet.
Die cubus kunsthalle ist von Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.  Das Museum DKM kann von Freitag bis einschließlich Montag von 12 bis 18 Uhr besucht werden und öffnet
Dienstag bis Donnerstag für Gruppen sowie nach Vereinbarung.

Ai Weiwei, Coloured Vases, 2006 - Foto: Werner J. Hannappel; © Stiftung DKM

 

LehmbruckMuseum Duisburg bis auf Weiteres geschlossen

Duisburg, 9. März 2012 - Nach einer Verfügung der Bauaufsicht der Stadt Duisburg wird das LehmbruckMuseum bis auf Weiteres geschlossen. Die Behörde hatte nach einer Gebäudebegehung die Nutzung der Galerie des Lehmbruck-Trakts sowie der großen Glashalle untersagt, wodurch der Betrieb des Museums nicht mehr gewährleistet werden kann.
Grund für die Verfügung sind Sicherheitsbedenken in Bezug auf die seit 1964 vorhandenen Geländer des Lehmbruck-Trakts beziehungsweise die ebenfalls seit 1964 in der Glashalle installierten Deckenplatten.
"Es ist sehr, sehr bedauerlich, dass es zu dieser vorsorglichen Schließung kommen muss", kommentiert Raimund Stecker, Direktor des Hauses, die Entscheidung, durch die auch die Finissage der Ausstellung von Georg Hornemann ausfallen muss.

Die Eröffnung der Ausstellungen von Martina Klein und Fabián Marcaccio werden auf unbestimmte Zeit verschoben.
"Wir sehen es als unsere Pflicht an und tun alles in unserer Macht stehende, um keine Ausstellung absagen zu müssen", so Raimund Stecker. Die Präsentation von Georg Hornemann soll, sobald es nach ersten Maßnahmen möglich ist, wieder zugänglich gemacht und anschließend für weitere zwei Wochen gezeigt werden.
"Natürlich verstehe und unterstütze ich jede Gefahrenabwendung", so Stecker weiter. "Aber wir müssen uns nun endlich dringend mit dem Immobilienmanagement Duisburg zusammensetzen, um über den Sanierungsbedarf des Museums und einen Zeitplan der Sanierungsarbeiten zu sprechen. Es geht ja nicht nur um Gefahrenabwehr, es regnet auch noch durchs Dach und der Teich wartet ebenfalls seit Jahren auf seiner Wiederherstellung."

"Das Immobilienmanagement Duisburg wird ab Montag alles dafür tun, dass die Mängel im LehmbruckMuseum schnellstmöglich behoben und das Haus wieder für das Publikum geöffnet werden kann", versichert Stadtdirektor Dr. Peter Greulich. "So unangenehm die Situation auch sein mag, aber Sicherheit geht vor." Der Abbau der Deckenplatten wird nach ersten Schätzungen des IMD etwa eine Woche dauern.

 

Duisburger Tanztage 2012
Fotoimpressionen vom First Level - Querbeet Kids

Jochem Knörzer, Sascha Graßhoff (Foto)

Akzente-Lesung Kaminer fast ausverkauft

Duisburg, 8. März 2012 - Auch die Lesung von Wladimir Kaminer, die im Rahmen der Akzente-Lesungen am 12. März, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße stattfindet, ist so gut wie ausverkauft. Kaminer, der aus seinem Buch „Liebesgrüße aus Deutschland“ lesen wird, sieht seine Wahlheimat mit viel Verständnis für dessen Schrullen und Besonderheiten. Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. Er veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften und organisiert Veranstaltungen wie seine mittlerweile international berühmte „Russendisko“. Mit der gleichnamigen Erzählsammlung und weiteren Büchern avancierte er zu einem der beliebtesten und gefragtesten Autoren Deutschlands.
Für die Lesung sind nur noch wenige Eintrittskarten an der Erstinformation der Zentralbibliothek erhältlich. Am Abend der Lesung wird kein Kartenverkauf eingerichtet.  Foto Jan Kopetzky
 

Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: Finissage zu Georg Hornemanns Ausstellung "Objets d'Art" (11. März)
Mit einer öffentlichen Sonntagsführung begeht das LehmbruckMuseum am 11.
März die Finissage der Ausstellung "Objets d'Art" von Georg Hornemann. Nach vier Wochen, in denen die Monster und Aliens, Totenköpfe und Skelette, Ringkreationen und Skulpturen des Düsseldorfer Goldschmieds das Museum bevölkert haben, geht damit eine der ungewöhnlichsten Präsentation der vergangenen Jahre zu Ende - die erste zum Werk Hornemanns in einem musealen Kontext. Aus diesem Anlass wird die Kunstvermittlerin Madalina Rotter an diesem Tag um 11.30 Uhr noch einmal durch die stimmungsvollen Gänge der Ausstellung führen und den Teilnehmer_innen bei einem Glas Sekt das Werk dieses Handwerkers und Künstlers näherbringen.
Die Sonntagsführung beginnt um 11.30 Uhr, zusätzlich zum Eintritt wird eine Teilnahmegebühr von 2 Euro pro Person erhoben. Interessierte Besucher_innen werden gebeten, sich rechtzeitig an der Kasse zu melden.

 

Sören Link, MdL: Traumzeit-Festival muss für Duisburg erhalten werden

Duisburg, 7. März 2012 - Die Entscheidung im Kulturausschuss der Stadt für den Erhalt des Duisburger Traumzeit-Festivals ist aus Sicht des Duisburger Landtagsabgeordneten Sören Link ein wichtiger und dringend notwendiger Schritt für eine mögliche Sicherung des Festivals.

Link: „Ich werde mich weiterhin in Düsseldorf dafür einsetzen, dass das Festival eine Perspektive bekommt. Durch die Kombination von hochkarätiger Musik und einem einmaligen Veranstaltungsort hat das Traumzeit-Festival im Landschaftspark Duisburg-Nord in den letzten 15 Jahren einen festen Platz in der deutschen Festivallandschaft erobert. Wichtig ist aber jetzt zunächst, dass das Festival in diesem Jahr gesichert wird. Parallel dazu kann ein tragfähiges Konzept für die dauerhafte Sicherung der Traumzeit in den Folgejahren erarbeitet werden. Ich freue mich darüber, dass auf Initiative von SPD, Grüne und Linke der Kulturausschuss zu einem einstimmigen Beschluss gekommen ist.

Für Link ist es ist jetzt besonders wichtig, dass die Stadt Duisburg endlich alle Möglichkeiten ausschöpft, die sich aus den Gesprächen der letzten Wochen für eine Förderung abgezeichnet haben. Der Abgeordnete erwartet ein deutliches Signal der Stadtspitze nach außen, dass dieses Festival für Duisburg eine Zukunft hat und die Stadtspitze ihre Hausaufgaben für eine Förderung erledigt.


„Erzähl es niemandem“ - Randi Crott stellt ihr neue Buch vor
Von der Verfolgung de Juden in Deutschland über die deutsche Besatzung in Norwegen
bis zu den Problemen der Vergangenheitsbewältigung nach dem Krieg hat Randi Crott
(bekannt als WDR-Moderatorin) den Lebensweg ihrer Eltern rekonstruiert. Die Autorin wird
in der Volkshochschule auf der Königstraße 47 in Duisburg-Mitte am Mittwoch, 14. März, um 18 ihr Buch vorstellen und daraus lesen.
Die Norwegerin Lillian und der deutsche Soldat Helmut verliebten sich Ostern 1942 in Nordnorwegen. Dies darf eigentlich nicht sein, denn die Deutschen sind verhasst und die Bevölkerung leidet unter der Besatzungsmacht. Er offenbart ihr, dass er selbst Jude ist und sich in der Wehrmacht versteckt, um seine Mutter in Wuppertal bangt und muss auch die Entdeckung seiner Situation in der Wehmacht befürchten. Der Eintritt kostet 5 Euro an der Abendkasse.

 

plastikBAR im LehmbruckMuseum: Keine Angst vor Spinnen (8. März)
Heinrich Heine mit dem Schauspieler Rolf Berg

Duisburg, 5. März 2012 - In Georg Hornemanns Welt wimmelt es nur so vor seltsamen Kreaturen. Bronzene Twercs und goldene Insekten, schimmernde Skelette und mit Edelsteinen besetzte Aliens - es ist ein Reich, vor dem sich manche Besucher, die derzeit ins LehmbruckMuseum kommen, ein wenig gruseln könnten. Diesem Grusel, diesem herrlichen Schauer, der uns beim Anblick von Spinnen, Schlangen, Insekten und anderen Tieren über den Rücken läuft, spürt die plastikBAR am kommenden Donnerstag (8. März) nach. Dafür zu Gast: Philipp Schroeder vom Zoo Duisburg. In seiner Begleitung: Vogelspinnen, Schlangen und Stabschrecken.

Nach einer kunsthistorischen Einleitung von Claudia Thümler, Kuratorin der Ausstellung "Objets d'Art" von Georg Hornemann, gibt es während der zwei Stunden Faszinierendes zu entdecken. Spinnen beispielsweise haben das belastbarste Material entwickelt, die Mutterliebe perfektioniert und können eigene Organe ohne Transplantation erneuern. Schlangen erreichen ohne Gliedmaßen

Geschwindigkeiten von 20 Kilometern in der Stunde und kommen dabei nicht einmal ins Schwitzen.


Warum aber bewundern wir diese Tiere dafür nicht? Die plastikBAR will diese und andere Fragen beantworten und hält dafür Wissenswertes und Skurriles aus der Welt der Spinnen und Schlangen bereit. Dazu gibt es die Möglichkeit des hautnahen Kontakts, um Interesse zu wecken und Ängste abzubauen.
Der Eintritt zur plastikBAR kostet 8 Euro, Begrüßungsgetränk inklusive. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

Heinrich Heine mit dem Schauspieler Rolf Berg
Der Schauspieler Rolf Berg, vielen noch bekannt als der Bösewicht aus der TV-Serie „Die Anrheiner“, offeriert am Mittwoch, 21. März, 18 bis 19.30 Uhr, in der VHS auf der Königstraße 47, Heines „Deutschland, ein Wintermärchen“.
Der Text hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren und ruft noch immer leidenschaftliche Diskussionen hervor. Der Eintritt beträgt 5 Euro an der Abendkasse.

 

CROMATICO: Eine große Open Air Produktion des Aktionstheater "Pan. Obtikum"

Freitag 02.03.2012 ab 20.00 Uhr, Burgplatz, vor dem Rathaus

Eine Hommage an Mercator in großen sinnlichen Bildern.
Zur Eröffnung der 34. Duisburger Akzente gekoppelt mit dem 500. Geburtstag Mercators hatten sich die Verantwortlichen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die Gruppe CROMATICO aus Freiburg überraschte mit einer spektakulären, jedoch gleichzeitig sinnlichen Inszenierung.

Die Farben Blau Rot und Gelb dominieren das Spektakel. Sie, die Gruppe um Sigrun Fritsch, setzt Hip Hob (!) ein, denn diese Tanzform ist der Ausdruck der jungen Leute in der heutigen Zeit. Diese Ausdrucksform wird von den jungen Menschen weltweit verstanden. Schafft somit Assoziationen für Universität und Ganzheit, die die Arbeit Mercators zeitlebens geprägt haben...

Das Ensemble verfügt über 40 Schauspieler, Sänger, Akrobaten, sowie Licht und Tontechniker. Dazu gehören auch Pyrotechniker. Sie schaffen spielerisch den Spagat zwischen Aktionstheater, sujets aus Literatur, klassischem Theater und der Oper.

Das hat die Gruppe schon mehrfach unter Beweis gestellt. Gespannt sein kann man auf dieses Aktionstheater, das weltweit zu Berühmtheit gelangt ist. Die Besucher waren warm angezogen, aber das Wetter spielte wunderbar mit. Ein gelungener Abend wird allen lange im Gedächtnis bleiben. deJo - Fotos Dr. Markus Jeschke

 

Offener Samstag für Kinder im LehmbruckMuseum:
Ein eigener Raum — ein besonderer Ort

Duisburg, 2. März 2012 - Am Samstag, 3. März, findet im LehmbruckMuseum der dritte Offene Samstag des Jahres statt - zweieinhalb Stunden Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12 Jahren. Dieses Mal geht es um Experimente zur Architektur - und um Räume, von riesengroß bis winzig klein. Schließlich sehen Räume für den großen Auftritt anders aus als Rückzugsorte. Wo und wie sieht es dort aus, wo du dich gerne aufhältst? Soll dich jeder sehen oder soll es lieber ruhig und zurückgezogen zugehen? Am 3. März haben Kinder von 6 bis 12 die Möglichkeit, mit der Künstlerin Hiltrud Lewe einem eigenen Raum, einem besonderen Ort, mit unterschiedlichen Materialien eine Form zu geben.

Der Offene Samstag findet in zwei Gruppen statt: Gruppe 1 trifft sich von 12 bis 14.30 Uhr, Gruppe 2 von 15.30 bis 18 Uhr. Für diese Termine sind noch einige Plätze frei. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung des LehmbruckMuseums gerne unter +49 (0)203 283 21 95 entgegen, dienstags von 10 bis 16 und mittwochs bis freitags von 10 bis 14 Uhr. Die Kosten betragen 8, ermäßigt 5 Euro. Der Offene Samstag wird veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familienstiftung.
 

CROMATICO: Eine große Open Air Produktion des Aktionstheater "Pan. Obtikum"
Freitag 02.03.2012 ab 20.00 Uhr, Burgplatz, vor dem Rathaus. Eintritt frei
Eine Hommage an Mercator in großen sinnlichen Bildern.
Zur Eröffnung der 34. Duisburger Akzente gekoppelt mit dem 500. Geburtstag Mercators haben sich die Verantwortlichen etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die Gruppe CROMATICO aus Freiburg überrascht mit einer spektakulären, jedoch gleichzeitig sinnlichen Inszenierung. Die Farben Blau Rot und Gelb dominieren das Spektakel. Sie, die Gruppe um Sigrun Fritsch, setzt Hip Hob ( ! ) ein, denn diese Tanzform ist der Ausdruck der jungen Leute in der heutigen Zeit. Diese Ausdrucksform wird von den jungen Menschen weltweit verstanden. Schafft somit Assoziationen für Universität und Ganzheit, die die Arbeit Mercators zeitlebens geprägt haben.

Das Ensemble verfügt über 40 Schauspieler, Sänger, Akrobaten, sowie Licht und Tontechniker. Dazu gehören auch Pyrotechniker. Sie schaffen spielerisch den Spagat zwischen Aktionstheater, sujets aus Literatur, klassischem Theater und der Oper. Das hat die Gruppe schon mehrfach unter Beweis gestellt. Gespannt sein kann man auf dieses Aktionstheater, das weltweit zu Berühmtheit gelangt ist. Der Besucher sollte sich warm anziehen, ob der Außenveranstaltung. Es bleibt zu hoffen, dass das Wetter mitspielt. Ein gelungener Abend wird es sicherlich werden. deJo