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Führung am Nikolaustag im Museum DKM |
Duisburg, 29. November 2013 - Die
Sammlung des Museum DKM Auch am Nikolaustag, dem
06.12.2013, um 16 Uhr, setzt das Museum DKM die Reihe der
monatlich stattfindenden Freitagsführungen fort. Anhand
ausgewählter Werke wird Sarah Kraschewski die Besonderheit
des privaten Museums und seiner Sammlung vorstellen. Zu
sehen ist ein außergewöhnlicher Dialog zeitgenössischer Werke
renommierter Künstler wie Ulrich Erben, Ai Weiwei oder
Richard Long mit bis zu 5.000 Jahre alten Artefakten aus
Südostasien, Alt-Ägypten und Gandhāra. Im gesamten Haus
stehen das sinnliche Erleben der Arbeiten und die eigene
Seherfahrung im Vordergrund. Nach dem 60-minütigen Rundgang
lädt das Museums-Café mit seiner ruhigen Atmosphäre zum
Verweilen ein.
Hugo Suter, Frühlicht, Dämmerung,
2005 Foto: Werner J. Hannappel; © Stiftung DKM
mix@ges mit
Generationendialog-Preis 2013 ausgezeichnet Das
europäische Projekt "mix@ges - Intergenerational Bonding via
Creative New Media" hat einen der diesjährigen
GenerationendialogPreise gewonnen! Anfang Mai 2012 fand im
Lehmbruck Museum Duisburg der erste mix@ges-Workshop statt,
bei dem sich Jugendliche und Senioren künstlerisch über neue
Medien – mittels Tagtool - austauschten. Tagtool ist ein
Werkzeug zur Erstellung digitaler Zeichnungen; mit ihm kann
gleichzeitig gezeichnet, die Zeichnung animiert und auf eine
Fläche projiziert werden. Der Workshop war Vorläufer für
ein beliebtes Vermittlungsmodul in der Ausstellung „Hey
Alter…!“. Eine Jury ermittelte vier Preisträger, die unter
zwölf nominierten Projekten ausgewählt wurden. mix@ges hat
den Anerkennungspreis am letzten Donnerstag in der
Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin
entgegengenommen. Der Preis wird vom Projektebüro „Dialog
der Generationen“ vergeben und von der Stiftung Apfelbaum
gefördert. Sybille Kastner vom LehmbruckMuseum und Almuth
Fricke von kubia nahmen stellvertretend für alle
Projektpartner den Preis von Volker Amrhein, Projektebüro
"Dialog der Generationen" entgegen.
Sybille Kastner, LehmbruckMuseum,
und Almuth Fricke, IBK, bei der Preisverleihung
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Führung mit der Museumsdirektorin zu ersteigern -
Benefiz Auktion der Kulturdialoge
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Duisburg, 26. November 2013 -
Bei der Benefiz-Auktion der Kulturdialoge am 28. November, 19
Uhr, in Düsseldorf wird u.a. eine Museumsführung mit der
Direktorin des Lehmbruck Museums, versteigert. Auf den
jeweiligen Bieter wartet nicht nur eine persönliche Führung
von Dr. Söke Dinkla durch die aktuellen Ausstellungen,
insbesondere "Moving Sculptures - Bewegte Skulpturen",
sondern auch Einblicke in das Archiv und das Depot des
Lehmbruck Museums werden gewährt. Die Auktion findet im
Haus der Universität am Schadowplatz 14 in Düsseldorf statt.
Einlass ist ab 18 Uhr, die Auktion beginnt um 19 Uhr. Die
Benefiz-Auktion der Kulturdialoge ist ein Projekt des
Schwerpunkts Kunstvermittlung am Institut für Kunstgeschichte
der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in Zusammenarbeit
mit KulturVermitteln e.V. Der gemeinnützige Verein
KulturVermitteln e.V. bietet ein Forum für den Austausch von
KunstvermittlerInnen und Kulturinstitutionen. Das Ziel ist
die Förderung von Kunst und Kultur durch die Konzeption und
Durchführung innovativer Vermittlungs- und
Weiterbildungsprojekte.
Neuzuwanderer aus
Südosteuropa im Dialog mit Lehmbruck In den
vergangenen Jahren sind vermehrt Menschen aus Rumänien und
Bulgarien nach Duisburg gezogen. Um ihre Integration in die
Gesellschaft erfolgreich zu gestalten, hat die Stadt Duisburg
ein Sofortprogramm aufgelegt. Dazu zählen auch Sprachkurse
der Volkshochschule speziell für diese Bevölkerungsgruppe.
In diesen Kursen lernen die Menschen mehr als nur die
deutsche Sprache. Auch die Gepflogenheiten des Alltags und
des Lebens in Deutschland sind Themen des Unterrichts.
Derzeit finden diese Kurse in den Stadtteilen Rheinhausen,
Hochfeld, Stadtmitte und Marxloh statt. Ein Kurs in
Marxloh unter der Leitung von Sidona Bauer hat jetzt dem
Lehmbruck Museum einen Besuch abgestattet. Die Gruppe wurde
von der Museumspädagogin Sybille Kastner durch die
Ausstellung geführt. Die Teilnehmer haben sich lebhaft mit
verschiedenen Werken Lehmbrucks und anderer Künstler
auseinandergesetzt. Die Begegnung mit den Skulpturen bot
ausgiebig Gelegenheit, den aktiven Wortschatz zu den Themen
Mensch, Körper und Emotionen auszuprobieren und zu erweitern.
Der Besuch war nicht nur ein schönes Erlebnis für alle
Beteiligten, sondern ein richtiger Schritt auf dem Weg zur
Integration in Duisburg.
Der Versuch, die Körperhaltung von Lehmbrucks Plastik
„Kniende“ einzunehmen
plastikBAR im
LehmbruckMuseum: "Was ist ein Kopf?" "Was ist ein
Kopf?" - Warum diese Frage den Bildhauer Alberto Giacometti
zeitlebens beschäftigte, beantwortet der gleichnamige Film
von Michel van Zele, der am Donnerstag, 28. November, 19
Uhr, in der plastikBAR des Lehmbruck Museums vorgeführt wird.
In dem 64-minütigen dokumentarischen Filmessay ist nicht nur
der Künstler selbst zu sehen und zu hören, sondern auch es
kommen auch "viele große Köpfe unserer Zeit" - so die
offizielle Filmbeschreibung - zu Wort, wie z. B. Balthus und
Ernst Scheidegger. Letzterer hat als Fotograf Giacometti
bei der Arbeit im Atelier beobachtet, seine Fotos sind Teil
der aktuellen Präsentation "Giacometti. Signaturen des
Menschen" im Lehmbruck Museum. Die plastikBAR beginnt jeweils
um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet 8,00 Euro inklusive
Begrüßungsgetränk.
„Bau einer Hansekogge" im
Binnenschifffahrtsmuseum Derzeit läuft
im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt die
Sonderausstellung „Schiffbau zur Zeit der Hanse". Hierzu
startet am Sonntag, 1. Dezember, ab 11 Uhr die Arbeitsgruppe
Kartonmodellbau mit dem Bau einer Hansekogge. Alle
interessierten Besucherinnen und Besucher sind eingeladen
zuzuschauen und mitzumachen. Die Mitmachaktion wird bis zum
Ende der Ausstellung am 23. März nächsten Jahres, an jedem
ersten Sonntag im Monat stattfinden.
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MKM Museum Küppersmühle: Sonderführung
„Informelle Malerei, Action Painting und abstrakter
Expressionismus"
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Duisburg, 24. November 2013 -
Unter dem Titel „Informelle Malerei, Action Painting und
abstrakter Expressionismus – dynamischer Aufbruch in eine
neue Zeit“ richtet Kunstvermittlerin Sabine Falkenbach den
Fokus der Themenführung auf die Höhepunkte der
Informel-Bewegung nach der „Stunde Null“ und somit auf eine
Malerei, die als Befreiungsschlag gilt und Ausdruck eines
globalen Zeitgeistes in den 1940er und 1950er Jahren war.
Es entsteht eine spontan und unmittelbar sich äußernde
Malerei mit einem hohen Anspruch auf Wahrhaftigkeit und
Authentizität, die ihren Weg seit dem Ende der 1930er Jahre
in den USA und Mitte der 1940er Jahre auch in Europa und
Japan findet.
Erfolgreicher Abschluss der Mercator Matinéen
Die diesjährigen Mercator-Matinéen fanden am vergangenen
Sonntag einen erfolgreichen Abschluss. Im vollbesetzten
Vortragssaal des Kultur– und Stadthistorischen Museums
erklärte der ehemalige Leiter der Sternwarte Bochum,
Professor Feitzinger, wie unser heimatliches Sternensystem
aufgebaut ist. Im Anschluss an sein Referat beantwortete er
zahlreiche Fragen des Publikums und gab darüber hinaus noch
in mehreren Einzelgesprächen weitere detaillierte Auskünfte.
Anschließend informierte Klaus Becker von der
„Bürgerstiftung Duisburg“ über den aktuellen Planungsstand
zum Wiederaufbau des historischen Mercator-Hauses, ein Wunsch
eines engagierten Kreises aus Bürgerschaft und Wirtschaft mit
Unterstützung der Stadt Duisburg. Ab März 2014 werden die Matinéen mit einer Staffel von acht weiteren monatlichen
Vorträgen fortgesetzt. Dann werden die Veranstaltungen auch
zum ersten Male in das Programm der Volkshochschule
aufgenommen. Die Matinéen werden gemeinsam vom Kultur- und
Stadthistorischen Museum, der Mercatorgesellschaft Duisburg
und der Bürgerstiftung Duisburg veranstaltet.
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Die Böninger-Gruft
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Duisburg, 21. November 2013 -
Aufsteigende Feuchtigkeit, Korrosionsschäden am Geländer,
eindringende Nässe, Naturstein- und Putzschäden sowie
beschädigte Grabplatten machten eine Instandsetzung der
inzwischen der Stadt gehörenden Grabanlage der Familie
Böninger, eine der altehrwürdigen Patriziergeschlechter
Duisburgs, auf dem Friedhof Sternenbuschweg notwendig.
Für die Restaurierung der heute öffentlich zugänglichen Gruft
stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor zwei
Jahren rund 10.000 Euro zur Verfügung. Nun überbringt
Dietrich Mertin vom Ortskuratorium Essen der DSD am Freitag,
den 22. November 2013 um 14.00 Uhr zur Erinnerung an die
Restaurierung eine Bronzetafel an Klaus Keulen von den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg mit dem Hinweis "Gefördert
durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der
GlücksSpirale". Damit wird auch nach den Baumaßnahmen an
vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer
der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu
weiterer Unterstützung motivieren. Die Angehörigen
der Familie Böninger waren Kaufleute, Unternehmer und
Bürgermeister. Carl Friedrich Böninger
(1795-1877) legte im 19. Jahrhundert die
Grundlagen für den Aufstieg Duisburgs zu einem bedeutenden
Wirtschaftsstandort und Verkehrsknotenpunkt. Im
Bewusstsein seiner gesellschaftlichen Stellung ließ er für
sich und seine Angehörigen zwischen 1871 und 1876 die
repräsentative Gruftanlage nahe der Friedhofskapelle
errichten. Das Grundstück der in Nord-Süd-Richtung
ausgelegten Anlage ist 9,85 Meter breit und 19,75 Meter lang.
Sechseckige Formkantensteine umfassen das vollständig mit
Erde bedeckte Gelände. Das Grabmal steht zwischen zwei 4
Meter mal 2,23 Meter großen Pflanzbeeten. Gesimse,
kannelierte Pilaster, eine attische Basis, korinthische
Kapitelle und ein Akroterion zieren das hochrechteckige
klassizistische Portalbauwerk. In den Kapitellen wurde als
Hinweis auf den Tabakhandel der Familie eine Tabakblüte
eingearbeitet. Die doppelflügelige Eingangstür mit
Akanthuslaub- und Palmornamenten führt über 12 Stufen in das
aus Backstein gemauerte, verputzte Grabgewölbe, das zehn
Schlitze im unteren Türbereich belichten. Sandsteinplatten
mit Namen und Lebensdaten der Verstorbenen schließen die
Wandnischen. Die an prominenter Stelle liegende
Familiengruft, Duisburgs einzige unterirdische
Grabanlage, gehört zu den aufwendigsten Begräbnisstätten des
Friedhofs, auf dem zahlreiche bekannte
Persönlichkeiten des öffentlichen, wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Lebens Duisburgs begraben liegen. Die
Böninger-Gruft ist eines von über 320 Projekten, die die
Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der
Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto,
allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
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"Giacometti. Signaturen des Menschen"
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Duisburg, 21. November 2013 -
Einem der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts,
Alberto Giacometti, gilt die Sonntagsführung im Lehmbruck
Museum am 24. November, 11.30 Uhr. Unter dem Titel
"Giacometti. Signaturen des Menschen" hat das Lehmbruck
Museum seinem Schaffen einen besonderen Raum gewidmet.
Die drei eigenen Skulpturen aus der Sammlung, allen voran die
faszinierende "Frau auf dem Wagen", wurden um eine Leihgabe
erweitert, einem frühen "Weiblichen Torso" (1932) aus dem
Skulpturenmuseum Glaskasten Marl. Ergänzt wird die
Ausstellung um eine Zeichnung und eine Radierung Giacomettis
sowie um eine Reihe von Fotografien, die Ernst Scheidegger,
ein Vertrauter des Künstlers, in dessen Atelier aufgenommen
hat. Samuel Becketts Fernsehstück „Quadrat I + II“ aus dem
Jahr 1981, der Gemeinsamkeiten der beiden Künstler erkennen
lässt, vervollständigt die Präsentation. Friederike
Winkler-Rufenach wird in Ihrer Führung den Themen Dimension
und Material sowie dem Ägyptischen in Giacomettis Werk
besondere Beachtung schenken. Für die Teilnahme an der
Sonntagsführung wird zusätzlich zum regulären Eintrittspreis
(8 €/erm. 5 €/Familienkarte 15 €) ein Beitrag von 2 € pro
Person erhoben.
Alberto Giacometti, Das Bein, 1958/59, Bronze, mit Gold
patiniert, © ADAGP / Succession Giacometti, Paris, VG
Bild-Kunst, Bonn, Foto: Britta Lauer
Ausstellung „augenblicklich -
90 Jahre Duisburger Künstlerbund“ in der alten Schreinerei
der HKM Der Duisburger Künstlerbund gehört zu
den seltenen „ewig jungen“, zu jenen Strukturen, die sich
immer wieder neu erfunden haben und erfinden, sei es durch
äußere Umstände wie wirtschaftliche Krisen, Krieg oder
gesellschaftliche Veränderungen oder durch den natürlichen
Wechsel der Persönlichkeiten, die den Künstlerbund im Laufe
der Zeit repräsentiert haben. Im Jahr 1923 wurde er unter
dem Namen "Notgemeinschaft Duisburger Künstler" geboren.
Seitdem hat dieser Bund von Malern, Bildhauern und Fotografen
unzählige Anregungen gegeben und Ideen verwirklicht, die die
Kunstszene bis zur Gegenwart mitgeprägt haben. (Text: Frank
Kopatschek) Nachdem 1964 das Lehmbruck Museum eröffnet
wurde, stellte der Künstlerbund regelmäßig dort aus. Nun
wurde mit der alten Schreinerei der Hüttenwerke Krupp
Mannesmann (HKM) ein außergewöhnlicher Ausstellungsort
gefunden, der ebenfalls in Verbindung mit dem Lehmbruck
Museum steht, denn viele Jahre diente dieser Ort den Wilhelm
Lehmbruck-Stipendiaten der Stadt Duisburg als Atelier.
Ausstellende Künstlerinnen und Künstler: Andrea Bender –
Sigrid Beuting – Chinmayo – Barbara Deblitz – Klaus Florian –
Elisabeth Höller – Horst Inderbieten – Michael Kiefer –
Britta Lauer – Wolf Lipka – Roger Löcherbach – Ralf Raßloff –
Walter Schernstein – André Schweers – Regine Strehlow-Lorenz
– Alexander Voß
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„Kulturloge Ruhr“ bald auch in Duisburg
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Duisburg, 19. November 2013 -
Derzeit wird die Einrichtung einer Dependance der „Kulturloge
Ruhr“ in Duisburg vorbereitet. Hierzu wurde heute (19.
November) dem Kulturausschuss im Rat der Stadt eine
Mitteilung über die bisherigen Planungen vorgelegt. Die
Kulturloge Ruhr, ein im Herbst 2010 gegründeter
gemeinnütziger Verein, engagiert sich ehrenamtlich für die
Teilhabe finanziell schwächer gestellter Menschen an
kulturellen Veranstaltungen. Mit inzwischen mehr als 100
Kulturpartnern verfügt die Kulturloge Ruhr über ein weit
gespanntes Netzwerk, das Karten für Kulturveranstaltungen
kostenlos zur Verfügung stellt. Nach ersten Kontakten
zwischen Brigitta Blömeke, stellvertretende Vorsitzende des
Vorstands der„Kulturloge Ruhr“, und Thomas Krützberg,
Dezernent für Familie, Bildung und Kultur der Stadt Duisburg,
sind zwischenzeitlich unter Federführung von Manfred Berns,
Geschäftsführer der Bürgerstiftung Duisburg, die Weichen
gestellt für eine künftige Präsenz der „Kulturloge Ruhr“ in
Duisburg. Dazu Thomas Krützberg: „Ich freue mich, dass es
gelungen ist, auch in Duisburg eine Anlaufstelle für
Kulturgäste mit geringem Einkommen einzurichten. Mein
herzlicher Dank gilt der Bürgerstiftung und den weiteren
Partnern, die sich hier engagieren.“ Der Beigeordnete rief
außerdem alle Anbieter von kulturellen Leistungen in Duisburg
auf sich zu beteiligen. In Duisburg haben in einer
Testphase bereits das Theater der Stadt, die Duisburger
Philharmoniker und das Lehmbruck Museum Karten zur Verfügung
gestellt. Ab Anfang nächsten Jahres werden dann in den
Räumen und mit ehrenamtlichen Kräften der Bürgerstiftung am
Flachsmarkt Eintrittskarten für Veranstaltungen vermittelt.
Mehr Infos unter:
www.kulturloge-ruhr.de
Offener Samstag im
LehmbruckMuseum: "Wilde Landschaften" - Atmosphärische
Farbexperimente Am kommenden Samstag, 23.
November, werden die Teilnehmer des "Offenen Samstags" im
Lehmbruck Museum wilde und ungestüme Landschaften ansehen und
gestalten. Die Gemälde in der aktuellen
Expressionisten-Ausstellung dienen als Inspiration für
Kompositionen von zackigen Linien, geschwungenen Formen und
berauschenden Farben. Der Workshop richtet sich an Kinder
von 6 bis 12 Jahren, die Lust haben, an diesem Fest der
Farben teilzunehmen und sich ihre eigenen Landschaften zu
erschaffen. Die erste Gruppe arbeitet von 12 bis 14.30 Uhr
zusammen, die zweite von 15.30 Uhr bis 18 Uhr. Die Anmeldung
läuft: unter T. 0203 283 2195 oder E-Mail
kunstvermittlung@lehmbruckmuseum.de. Die Teilnahme
kostet 8 € / ermäßigt 5 € pro Kind. Der Offene Samstag wird
veranstaltet aus Mitteln der Grillo Familiengesellschaft.
Ernst Ludwig Kirchner, Bergwaldweg,
1991, Öl auf Leinwand, Foto: Bernd Kirtz
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plastikBAR im LehmbruckMuseum: "Welt des Schattenkiosk: Herz
aus Schrott" - Kabarett
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Duisburg, 18.November 2013 - Die
Duisburger Entertainer „Thommie & Klaus“ sind bereits zum
zweiten Mal in der plastikBAR des Lehmbruck Museums zu Gast.
Sie zeigen einen Spin-Off, also einen „Ableger“ ihres
Geschichtenzyklus WELT DES SCHATTENKIOSK, dessen erste Folge
„RUHR LEER“ in diesem Herbst bereits in Oberhausen und Essen
zu sehen war: Klaus Steffen, Thommie Black und ihre
Gäste in Herz aus Schrott, ein multimediales Fantasy-Epos in
niedriger Auflösung.
Ankündigungsmotiv (Plakat), Einzelfoto Klaus Steffen als „Der
letzte Emschamane“, Fotos: Konstanze Posth
Sehen Sie vor Ihrem geistigen Auge
ein mystisches Auenland aus den Böschungen und Brachen der
schrumpfenden Megalopolis entstehen. Erleben auch Sie die
ermüdende Mischung aus mythologisch verbrämtem Geschwafel,
übellauniger Schwarzseherei, Schmierenkomödie und „Musik“,
die seit September das Ruhrgebiet erschüttert, jetzt auch in
Duisburg, der STADT MONTAN, wie die Vielvölkerstadt zwischen
Euphrat und Tigris im vergangenen Jahrhundert stolz genannt
wurde. Sehen Sie, wie der bekennende Späteinkäufer
Thommie Black auf Norbert Eliah Schwarzenbeck (Klaus Steffen)
trifft, dem letzten Emschamanen von der Schrottinsel, der in
seiner raum- und zeitenthobenen Trinkhalle einen zufriedenen
und preisbewussten Kundenkreis zwischen gestern, heute und
morgen bedient. Wird der lebenslustige Schlacks Thommie dem
abgewetzten Mann aus dem Ruhrgebiet der Zukunft das Geheimnis
der Zeitreise entlocken und dem drohenden Ende der Jugend für
immer entkommen? Und wenn ja, wie viel Kilo Schrott wird es
ihn kosten? Ist die finstere und karge WELT DES
SCHATTENKIOSK wirklich die Zukunft unserer heiteren
Metropolregion im Herzen Europas? Thommie & Klaus spulen vor
in WELT DES SCHATTENKIOSK: Herz aus Schrott Die
plastikBAR beginnt jeweils um 19:00 Uhr, der Eintritt kostet
8,00 Euro inklusive Begrüßungsgetränk.
Jahreskonzert der Musik- und Kunstschule Zum
traditionellen Jahreskonzert „Klangfarben“ des
Musikschulbezirks Süd lädt die Musik- und Kunstschule (MKS)
am Sonntag, 24. November, um 17 Uhr in die Aula des
Mannesmann-Gymnasiums, Am Ziegelkamp 13 in Duisburg-Huckingen
ein. Unter der Leitung von Reinhard Kaisers werden das
Bezirksorchester und Solisten der MKS, das JeKi-Orchester und
der Chor der GGS Böhmerstraße auftreten und sich die
Kunstabteilung der MKS vorstellen. Im MKS-Bezirk Süd
kann neben vielfältigem Instrumentalunterricht auch das Fach
Kunst belegt werden. So präsentieren Schüler beider Bereiche
seit vielen Jahren zum Abschluss des Jahres Musik und Kunst
sowie Klang und Farben. Der Eintritt beträgt für Erwachsene
5 Euro.
Menschen-Silhouetten vor den
Tagesbunkern „Stille Demo“ ab sofort im Landschaftspark
Duisburg-Nord zu sehen Die unter dem Titel
„Stille Demo“ bekannten Menschen-Silhouetten des Moerser
Künstlers Pit Bohne sind von ihrem aktuellen Standort an der
evangelischen Kirche in Duisburg-Meiderich in den
Landschaftspark Duisburg-Nord gewandert. Ab sofort
zieren die insgesamt zwölf Objekte die Front der Tagesbunker
2-5 im Zentrum des stillgelegten Hüttenwerks. Für die je 2,80
Meter großen und 1,2 Tonnen schweren Figuren ist der
Landschaftspark nach u.a. Goch, Dinslaken Kamp-Lintfort und
Meiderich die zehnte Station. Die Skulpturen werden bis
voraussichtlich Ostern 2014 an ihrem neuen Standort zu sehen
sein.
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'K-U-Boot'
im Innenhafen
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"ICH KANN, WEIL ICH WILL, WAS ICH MUSS"
Manfred Schneider
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Kunstwerk ab 15. November
2013 für Museumsbesucher als Teil der ständigen Sammlung des
Museum Küppersmühle zugänglich
Das Künstler-/Wissenschaftler-Duo ht
die etwa 8 m-lange und 3,2 m-hohe Bildcollage im Innenraum
überarbeitet und neu gestaltet. Auch die weiteren notwendig
gewordenen Restaurierungsarbeiten sind abgeschlossen. Damit
gehört das Kunstwerk als „Außenposten“ zur ständigen Sammlung
des MKM Museum Küppersmühle und ist für Museumsbesucher ab
15. November 2013 während der regulären Öffnungszeiten
begehbar.
Eine Kathedrale bildlich kodierten Wissens Für
Kaufmann und Reck ist das U-Boot ein Symbol bildlich
kodierten Wissens, das zuweilen sichtbar ist, aber auch durch
potentielles Abtauchen unsichtbar werden kann. Es steht
gleichermaßen für kriegerische, politische und mediale
Tarnung und Täuschung wie für unsichtbare Macht und Gewalt –
die Deutungsebenen sind hier vielfältig. Zentrales
Anliegen des Künstler-/Wissenschaftler-Duos war und ist es
aber „eine politisch-ikonografisch reflektierte Vision einer
spezifischen »Kathedrale menschheitsgeschichtlich bedeutsamer
Bild-Imagination« zu realisieren (…).
Der Akzent
liegt dabei auf einer Beschreibung der Leistungsfähigkeit und
Grenzen des bildlichen Mediums.“ (Andreas M. Kaufmann/Hans
Ulrich Reck: siehe Anlage). Die aus der Außenhaut des
Turmes herausgeschnittenen Buchstaben „ICH KANN, WEIL ICH
WILL, WAS ICH MUSS“ fungieren dabei wie Monitore, die –
analog zu den von Krieg, Politik und Medien motivierten
Faktoren bei der Bildselektion – ausgewählte Bildereignisse
in den Vordergrund rücken, während die Mehrheit der Bilder im
Halbdunkel verbleibt. Gleichzeitig bietet das
kathedralengleiche Innere des begehbaren Kunstwerkes dem
gesamten Bildwissen einen Schutzraum, der durch die
Möglichkeit des Abtauchens die Inhalte symbolhaft zu bewahren
vermag. Den Gesten des Aufschauens, Anblickens und
Blicksenkens folgend Die Beschäftigung mit den notwendig
gewordenen Restaurierungsarbeiten brachte für Andreas M.
Kaufmann und Hans Ulrich Reck die erneute Auseinandersetzung
mit dem Bildmaterial der Collage mit sich, gefolgt von dem
Entschluss, insbesondere die hinterleuchteten Buchstaben
einer verdichtenden Überarbeitung im Sinne der
künstlerisch-wissenschaftlichen Gesamtkonzeption zu
unterziehen. Dabei ist das Bildmaterial größtenteils
unverändert geblieben, die Anordnung hingegen nicht: In der
neugestalteten Bildmontage sind nämlich den vertikal
angelegten drei Satzteilen „ICH KANN“ (1) – „WEIL ICH WILL“
(2) – „WAS ICH MUSS“ (3) deutlicher als vorher die folgenden
Themenbereiche zugeordnet: 1) Konstruktive Visionen,
Werte, Wunschvorstellungen, 2) Medial vermittelte
Realität, 3) Welt des Traums, des Traumas und der
Wahnvorstellungen, aber auch des verborgenen Wissens. Sie
folgen wie zuvor den Gesten des Aufschauens, des Anblickens
und des Blicksenkens. Der verbleibende relativ kleine Rest an
thematischer Durchmischung ist gewollt, zumal auch unsere
Lebenswirklichkeiten nicht trennscharf erlebbar sind.
Die Entstehung der Bildmontagen erfolgte in erster Linie
assoziativ, dem Charakter von Träumen gleich. In einem
solchen Prozess führt das jeweils vorangegangene Bild oder
ein Bildgegenstand desselben zum nächsten Bild. Auf diese
Weise kommen sukzessiv kürzere oder längere Bildsequenzen
zustande, die frei von gewollter Logik vor allem als
Bildgeschichten funktionieren.
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Neue Veranstaltungsreihe "Kunst und Genuss" im
Museum Küppersmühle
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Duisburg, 17. November 2013 - Das Museum
Küppersmühle erweitert gemeinsam
mit dem kürzlich
eröffneten Restaurant „Küppersmühle Wine & Dine“ sein
Angebot. Die Kunstvermittler Sabine Falkenbach und Jörg
Mascherrek geben thematische Einblicke in die Sammlung und
die Wechselausstellungen des MKM. Im Anschluss wechseln die
TeilnehmerInnen ins Restaurant, um bei einem Glas Wein und
einem Gruß aus der Küche, die vor der Kunst begonnenen
Gespräche fortzusetzen.
Den Auftakt zur Veranstaltungsreihe bildet
die Führung „Eine Lust zu schauen. Ein Blick in die Sammlung
Ströher“ am kommenden Donnerstag, dem 21. November 2013 um
17.15 Uhr. Die ständige Sammlung des MKM präsentiert zentrale
Positionen der einflussreichsten deutschen Künstlerinnen und
Künstler der Nachkriegszeit, darunter Georg Baselitz, Joseph
Beuys, Hanne Darboven, K.O. Götz, Candida Höfer, Jörg
Immendorff, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz, Sigmar Polke,
Gerhard Richter u.v.a.
Folgetermine – Beginn jeweils 17.15
Uhr:
16. Januar 2014
Fred Thielers Malerei
(Sonderausstellung bis 2. Februar 2014)
20. Februar 2014
Ein Blick nach vorn. Wohin uns Kunst
führen mag.
Anselm Kiefers Blick in Geschichte und
Zukunft.
6. März 2014
Wie flüchtig ist die Zeit! Hanne Darboven
3. April 2014
Punkt, Punkt, Komma, Strich. A.R. Penck –
vom Zufall und Einfall
24. April 2014
Mit Schwung 100. Zur Malerei von K.O. Götz
(Sonderausstellung 21. März bis 15. Juni
2014)
Teilnahmepreis: 15,- Euro (inkl.
Eintritt, Führung, einem Glas Wein und einem Imbiss).
Anmeldung erbeten unter: 0203 /
301948 -10 oder
office@museum-kueppersmuehle.de
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Workshop für Erwachsene: Von der Fläche zum Raum –
Zeichnen wie Giacometti
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Duisburg, 13. November 2013 - Am Sonntag,
17. November, 11.30 Uhr, bietet die Düsseldorfer Künstlerin
Bettina Kohrs, begleitend zur Ausstellung "Giacometti.
Signaturen des Menschen", von 11.30 Uhr bis 15.30 Uhr) einen
Zeichenworkshop für Erwachsene (ab 16 Jahre) an. In dem
vierstündigen Kurs leitet sie die Teilnehmer zeichnerisch von
der Fläche zum Raum. Ein Aktmodell wird zur Verfügung stehen,
um die Aspekte der Perspektive auch in die Darstellung des
Menschen einfließen zu lassen. Der Mensch im Raum und die
Wahrnehmung anderer Personen in unterschiedlichen Distanzen
sind zentrale Themen, mit denen Alberto Giacometti sich
intensiv beschäftigt hat.
In
der Studioausstellung zu Giacometti ist eine eindrucksvolle
Zeichnung, "Sitzender Akt (Annette)" von 1954, ausgestellt,
an der der Stil des weltberühmten Künstlers studiert werden
kann. Bettina Kohrs, 1970 in Glückstadt geboren und in
Ravensburg aufgewachsen, lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Paris und einem
Gastsemester an der École nationale supérieure des beaux-arts
studierte sie auf Burg Giebichenstein in Halle, an der
Kunstakademie Münster und der Kunstakademie Düsseldorf.
Bettina Kohrs war Meisterschülerin von A. R. Penck und wurde
mit dem Europastipendium der Kunstakademie Münster
ausgezeichnet. Foto Bettina Kohs
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Sparda-MusikNetzWerk zeichnet die
Musik- und Kunstschule Duisburg aus
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Duisburg, 12. November 2013 - Zum neunten
Mal hat das Sparda-MusikNetzWerk im Rahmen einer feierlichen
Abendveranstaltung am 9. November 2013 beispielhafte
Musikprojekte von öffentlichen Musikschulen und
Laienmusikvereinen mit ihren nicht kommerziellen
Kooperationspartnern ausgezeichnet. Verliehen wurden
insgesamt vier Auszeichnungen in den Sparten Begegnung,
Bildung, Kulturleben und Nachwuchs. Im voll besetzten
Partika-Saal der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf
präsentierten die frisch gebackenen Ausgezeichneten ihr
Können mit einem musikalischen Beitrag. Eltern, Freunde,
Musiklehrer und geladene Gäste erlebten mitreißende und zum
Teil interaktive Darbietungen und belohnten diese mit langem
Applaus und Standing Ovations. In der Sparte Kulturleben
erhielt diese Auszeichnung die Musik- und Kunstschule
Duisburg in Kooperation mit art@work, dem
Oberstufen-Ensemble der Lise-Meitner-Gesamtschule und dem
Hauschor des ROMA-Quartiers „In den Peschen“ für das Projekt
„Turlitawa-Eintopf – Kunst im interkulturellen Dialog“. Dr.
Robert von Zahn, Generalsekretär des Landesmusikrats NRW e.V.
und Jurymitglied des Sparda-MusikNetzWerkes, würdigte das
starke Engagement der Projektverantwortlichen, sich den
Herausforderungen einer diversen Stadtteilgesellschaft zu
stellen, mit künstlerischen Mitteln Antworten zu finden und
Alternativen für eine gelingende Gemeinschaft aufzuzeigen.
v.l.n.r: Nicosur Chelu (Hauschor des ROMA-Quartier in den
Peschen), Laura Wittfeld (Schülerin der
Lise-Meitner-Gesamtschule), Mustafa Zekirov (Vertreter des
Roma-Ensembles) und Dr. Robert von Zahn (Generalsekretär des
Landesmusikrats NRW e.V.) Sparda-Bank West, Foto: Falco
Peters
Ausgangspunkt für dieses besondere
interkulturelle Projekt in Duisburg waren die Demonstrationen
und Gegendemonstrationen am 12. März 2013 vor einem
Roma-Quartier in Duisburg Rheinhausen. Mit künstlerischen
Workshops an diesem Tag sollte den Kindern und Jugendlichen
vor Ort ein Angebot zur wirklichen menschlichen Begegnung
gemacht werden. Der spontane Auftritt eines kleinen
Vokalensembles aus dem Haus „In den Peschen“ gab dann den
Anstoß zur Gründung von „Turlitawa – Eintopf“. Unter diesem
Titel fand am 24. Mai 2013 ein Konzert mit dem Romanes
Ensemble gleichen Namens, dem Visual Artist Halil Özet vom
Medienbunker Marxloh, dem multikulturell besetzten Jungen
Ensemble Ruhr, Mitgliedern der Musik- und Kunstschule
Duisburg sowie Schülerinnen der Lise-Meitner-Gesamtschule
statt.
Dabei haben die Bewohner des Hauses „In
den Peschen“ mit den Musikern gemeinsam Texte und
Lieder geschrieben. Ein weiterer bemerkenswerter
Projektbaustein ist die Gründung eines Projektchores, der
sich der Erarbeitung archaischer Romanes-Lieder und eines
internationalen Repertoires widmet. Bei einer ersten
Chorprobe kamen über 80 Sangeswillige zwischen 10 und 70
Jahren zusammen, darunter auch zahlreiche Bewohner des Hauses
„In den Peschen“.
Hauschor des ROMA-Quartier „In den Peschen“ und
Oberstufen-Ensemble der Lise-Meitner-Gesamtschule während
ihres Auftritts bei der Veranstaltung.
Sparda-Bank West, Foto: Falco Peters
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Giordano Bellincampi bleibt
Generalmusikdirektor
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Duisburg, 4. November 2013 - Giordano
Bellincampi bleibt für weitere drei Jahre Chef der Duisburger
Philharmoniker. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link
unterzeichnete der Generalmusikdirektor den
Verlängerungsvertrag im Foyer des Theaters. Im Sommer
2011 stand Duisburg vor der Herausforderung, einen Nachfolger
für den langjährigen Generalmusikdirektor Jonathan Darlington
zu finden. Für die Findungskommission war die Frage nach
einem geeigneten Nachfolger schnell geklärt. Sie sprach sich
mit überwältigender Mehrheit für Giordano Bellincampi aus,
den sie aus verschiedenen Opernproduktionen der Deutschen
Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg kannten.
Oberbürgermeister Sören Link erinnerte in seiner Ansprache
daran, wie schnell Bellincampi die Herzen der Musikfreunde
eroberte. Schon nach seinem ersten Philharmonischen Konzert
gab es tosenden Applaus für den Dirigenten. „Wir verbinden
schon jetzt großartige Konzerterlebnisse mit ihrer Person. Da
sind die beiden Open-Air-Konzerte auf dem
König-Heinrich-Platz vor dem Theater. Sowohl zu dem Konzert
anlässlich des 100jährigen Geburtstags des Duisburger
Theaters 2012 als auch zum 1. Haniel Klassik Open Air Konzert
in diesem Jahr kamen jeweils rund 6.000 Besucher aus Duisburg
und Umgebung. Eine überwältigende Kulisse.“ Und da war
noch das 11. Philharmonische Konzert der vergangenen
Spielzeit, in dem die „Alpensinfonie“ von Richard Strauss mit
der Geigerin Susanna Yoko Henkel erklang. Dieses Konzert
veranlasste das WDR-Fernsehen dazu, ein Portrait über die
Duisburger Philharmoniker zu produzieren, das in der Serie
„Philharmonische Orchester in Nordrhein-Westfalen“ gezeigt
wurde. Oberbürgermeister Link: „Giordano Bellincampi gibt
den Duisburger Philharmonikern Struktur, und führt das
Orchester zu neuen musikalischen Höhenflügen. Deshalb freue
ich mich, dass Sie weitere drei Jahre in Duisburg arbeiten
werden.“ Giordano Bellincampi bedankte sich mit einem großen
Kompliment an das Orchester und das Duisburger Publikum. „Ich
verspreche, wir werden auch weiterhin unser Bestes geben.“
Giordano Bellincampi (2. von links)
unterschrieb mit Oberbürgermeister Sören Link (rechts) den
neuen Dreijahresvertrag als Generalmusikdirektor der
Duisburger Philharmoniker. Kulturdezernent Thomas Krützberg
(links) und der Intendant der Philharmoniker Dr. Alfred
Wendel freuen sich über die weitere Zusammenarbeit.
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