'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    16.Kalenderwoche: 19. April


Donnerstag, 20. April 2023

Einsatz für Stahlstandort und Brücken IHK-Delegation in Berlin: Schneller entscheiden!  
Duisburg und der Niederrhein haben die Chance, Vorreiter für grüne Industrie zu werden. Aber die Zeit drängt: Besonders in Berlin müssen dafür schnell die Weichen gestellt werden. Das machten rund 20 Unternehmer aus der Region bei Gesprächen mit Politikern in der Hauptstadt deutlich.  

„Schon heute ist Duisburg die deutsche Wasserstoff-Hauptstadt. Unsere Region ist zudem eine wichtige Drehscheibe für die Logistik. Ausufernde Bürokratie und langsame Verfahren bremsen uns aber immer wieder aus“, erklärt Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK.  

So arbeiten die Unternehmen daran, Wasserstoff im großen Maßstab für eine klimafreundlichere Industrie nutzen zu können. Dafür braucht es aber neue Anlagen – und der Weg zur Genehmigung ist lang: „Die Prozesse sind bei neuen Anlagen oft noch komplizierter als sonst. Wir brauchen schnelle Entscheidungen, die Innovationen möglichen machen. Wichtig ist auch, dass wir Pipelines bekommen, um den Wasserstoff zu den Unternehmen zu bringen. In unseren Gesprächen haben wir einen nationalen Gipfel zur Industrie-Transformation in Duisburg vorgeschlagen. Als Europas größter Stahlstandort brauchen wir regelmäßig ein nationales Treffen, um die Prozesse voranzubringen und zu begleiten“, so Werner Schaurte-Küppers.  

 Ein wichtiges Thema in Berlin war auch das Verkehrsnetz: „Wenn unsere Häfen schwer zu erreichen sind, weil die Brücken kaputt sind, dann bleiben die Güter auf der Straße stecken. Die gewünschte Verladung auf Schiff und Bahn klappt dann nicht. Das schadet unserer Wirtschaft“, mahnte Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der IHK. Anlass für diesen Hinweis bietet aktuell auch die Sperrung der Uerdinger Rheinbrücke für Lkw mit mehr als 30 Tonnen.  

Die Delegation der Niederrheinischen IHK führte Gespräche im Deutschen Bundestag, im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Innern und für Heimat Mahmut Özdemir (SPD), zugleich auch Bundestagsabgeordneter für Duisburg.
Foto (c) Niederrheinische IHK


Alstadt: Vier schwer Verletzte nach Angriff in Fitnessstudio

Am 18. Aprilkam es in einem Fitnessstudio auf der Schwanenstraße zu einem gewalttätigen Angriff. Vier Personen wurden schwer verletzt. Gegen 17:20 Uhr erhielt die Leitstelle der Polizei Duisburg mehrere Notrufe aus einem Fitnessstudio. Anrufer machten Angaben zu einem dortigen Angriff. Nach aktuellem Ermittlungsstand soll ein Tatverdächtiger insgesamt vier Personen (21, 24, 24, 32 / deutsche Staatsangehörigkeit) mutmaßlich mit einer Hieb-/Stichwaffe verletzt haben. Drei Männer wurden hierdurch zunächst lebensgefährlich sowie ein Mann schwer verletzt. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht und zum Teil notoperiert. Nach derzeitigem Stand befindet sich noch ein Mann in Lebensgefahr.

Mehrere Zeugen wurden noch am Abend und in der Nacht vernommen. Da die vier Verletzten zunächst nicht vernehmungsfähig waren, konnte eine genaue Personenbeschreibung nicht verifiziert werden. Mittlerweile liegt der Polizei eine vorläufige Personenbeschreibung vor: Der mutmaßliche Täter konnte als ca. 30 Jahre alt mit südländischem Erscheinungsbild beschrieben werden. Er sei ca. 180 cm groß, habe eine normale Statur und trage einen schwarzen langen Vollbart. Bekleidet gewesen sei er mit einem dunklen langärmligen Pullover sowie einer dunklen Hose. Außerdem habe er eine schwarze Kappe mit nach vorne gedrehtem Schirm getragen.

Das betroffene Fitnessstudio wurde durch Kräfte der Polizei durchsucht und gesichert, um weitere Gefahren weitestgehend ausschließen zu können. Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg fahndet die Polizei aktuell mit Hochdruck nach dem Tatverdächtigen. Die Polizei hat mittlerweile ein Hinweisportal geschaltet und bittet Zeugen um Videos, Fotos oder schriftliche Hinweise zur Tat. Die Hinweise können auch anonym erfolgen. Gehen Sie hierzu auf https://nrw.hinweisportal.de/ und wählen unter dem Text "Hinweis geben" "weiter" aus. Als Ereignis wählen Sie dann "Hieb- und Stichwaffenangriff im Fitness-Studio Duisburg".


Stadt Duisburg spendet Straßenambulanz neues Fahrzeug

Dem Verein „Bürger für Bürger Duisburg e. V.“ wurde heute durch Oberbürgermeister Sören Link auf der Feuer- und Rettungswache 7 in DuisburgBuchholz ein Fahrzeug für die Straßenambulanz übergeben, welches das bisherige Gefährt ersetzt. „Für mich ist ehrenamtliches Engagement sehr wichtig. Von daher war es selbstverständlich, die wertvolle Arbeit und den selbstlosen Einsatz des Vereins zu unterstützen und mit dem Fahrzeug die Hilfsangebote auch weiterhin zu ermöglichen“, so Oberbürgermeister Sören Link.

„Ohne die großzügige Spende der Stadt Duisburg hätten wir unsere Arbeit nicht mehr fortführen können. Mit dem neuen Fahrzeug ist die Straßenambulanz Duisburg/Moers nun sichergestellt“, bedankt sich Stefan Lüben vom Verein Bürger für Bürger. Der Verein setzt sich für Menschen in der Region ein, die Hilfestellungen verschiedenster Art benötigen. In diesem Rahmen betreibt der Verein auch eine Straßenambulanz. Diese fährt zu Standorten in Duisburg, Neukirchen-Vluyn und Moers. Das Team bilden dabei ehrenamtliche Ärzte, Krankenschwestern und Sanitäter. Medikamente, Verbandsmaterial und Spritzen werden komplett durch Spenden finanziert.

Um diese Aufgabe erfüllen zu können, besitzt der Verein einen alten ausgedienten Rettungswagen, der mittlerweile jedoch reparaturanfällig ist und nicht mehr wirtschaftlich erhalten werden kann. Bei dem Ersatzfahrzeug handelt es sich um einen ehemaligen Rettungswagen, der während der Corona-Pandemie als Impfmobil genutzt und eigens für diesen Zweck umgerüstet wurde.

V.l.: Cellina Fuchs (Verein für Sanitätsdienste Duisburg VFSD e. V.), Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor Martin Murrack, Stefan Lüben (Verein Bürger für Bürger) und Oliver Tittmann (Leiter der Feuerwehr) (Fotos: Uwe Köppen / Stadt Duisburg)


Mitglied im Innenausschuss, Benedikt Falszewsk zu Fitnessstudio-Vorfälle in Duisburg

„Gestern Abend sind die ersten Meldungen über einen Großeinsatz in einem Duisburger Fitnessstudio eingetroffen. Nach aktueller Sachlage, sollen Besucher des Fitnessstudios angegriffen und schwer verletzt worden sein. Diese Nachrichten machen mich sehr betroffen. Meine Gedanken sind bei den Verletzten und deren Angehörigen. Den Verletzten wünsche ich schnelle Genesung.  

Hierzu erwarte ich schnellstmöglich Informationen durch das Innenministerium. Innenminister Herbert Reul muss die Hintergründe der Tat offenlegen und zur Aufklärung beitragen. Dies erwartet die Öffentlichkeit völlig zu recht. Die SPD-Landtagsfraktion wird das Thema bereits für die nächste Sitzung des Innenausschusses am 27.04. anmelden. Spätestens hier erwarte ich detaillierte Informationen zum Tathergang und den Hintergründen. Aktuell ist die Situation noch nicht überschaubar und der gesamte Tathergang nicht bekannt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Ich habe großes Vertrauen in unsere Polizei. Mein Dank gilt den Einsatzkräften, die zügig und zahlreich am Fitnessstudio eingetroffen sind.“


Zentrum für Erinnerungskultur: „Deutsch-französische Kinder nach 1945 infolge von Krieg und Besatzung“
Um deutsch-französische Kinder nach 1945 geht es in einer Veranstaltungsreihe des Zentrums für Erinnerungskultur. Den Auftakt macht der Vortrag „Kinder der Schande oder Kinder der Versöhnung“ am Mittwoch, 26. April, um 18 Uhr im Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz 5. Dr. Ingeborg Christ hält den Vortrag, der sich in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft und dem filmforum Duisburg mit diesem Thema befasst.

Bis zu 200.000 Kinder wurden von Wehrmachtssoldaten im besetzten Frankreich gezeugt, etwa 20.000 Kinder nach dem Krieg von französischen Soldaten und deutschen Frauen in der südwestlichen Besatzungszone. Alle diese Kinder (und auch ihre Mütter) hatten mit Stigmatisierung zu kämpfen. Ihre Integration in die Nachkriegsgesellschaft beider Länder verlief schwierig; die Erfahrung von Ausgrenzung und Ablehnung bildete ein Trauma, das die Familien über Generationen begleitet und belastet hat. Die Kinder deutscher Wehrmachtsangehöriger und französischer Frauen wurden Bastarde, Enfants de Boche („Kinder der Schande“) genannt.


Parallel dazu gibt es die Geschichte von Kindern französischer Kriegsgefangener und Fremdarbeitern mit deutschen Frauen in der Zeit von 1940-1945 in Deutschland. Nach jahrelangen quälenden Erfahrungen in der familiären und gesellschaftlichen Umwelt änderte sich allmählich die Erinnerungskultur, nachdem die Leidtragenden begannen, ihre Scham zu überwinden und über ihre traumatisierenden Erlebnisse zu sprechen. In dem Vortrag werden einige der leidvollen Biografien vorgestellt und der weite Weg beschrieben, der den Betroffenen erlaubte, sich mit ihrer besonderen deutsch-französischen Identität auszusöhnen.

Weiterführende Informationen, auch zu den darauffolgenden Veranstaltungen der Reihe, gibt es im Internet unter www.erinnerungskulturduisburg.de.

Szene aus dem Film „Frankreichs deutsche Kinder“, welcher am 23. Mai im filmforum gezeigt wird (Quelle: Filmemacherin Anja Unger).


Handverlesen - Literatur am Neumarkt | zu Gast: Maxi Maria Platz Ruhridentitäten  

Die Geschichte der Region ist Identität für die Menschen des Ruhrgebiets. Aber ist es wirklich Geschichte oder mehr die kollektive Vorstellung und mythische Verehrung der Stahlkocher und Bergleute, die wir Identität nennen?  
Die Mittelalter- und Neuzeitarchäologin Dr. Maxi Platz beschäftigt sich seit einigen Jahren mit der Wirtschaftsgeschichte des Ruhrgebiets. Die Fragen, die sie umtreiben, sind: Wie entstand das Ruhrgebiet? Was sind die Fundamente der Turbo-Industrialisierung des 19. Jahrhunderts? In lockerer Runde erzählt sie von den neusten Erkenntnissen zu diesem Thema und nimmt uns mit in das 16. bis 18. Jahrhundert an Ruhr und Emscher, als wir wurden, was wir sind. Das Ruhrgebiet.  


Handverlesen - Literatur am Neumarkt ist eine Folge von Veranstaltungen, in denen Literatur und deren Autor_Innen im Vordergrund stehen. Immer frisch, immer handverlesen, immer am Neumarkt. Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort 20. April 2023, 19:00 Uhr Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung


Alred Rethel - Die Harkortsche Fabrik auf Burg Wetter um 1834  


Comic-Zeichenkurs in der Buchholzer Bibliothek

Die Bezirksbibliothek Buchholz lädt Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren am Donnerstag, 20. April um 15.30 Uhr in die Zweigstelle auf der Sittardsberger Allee 14 zu einem Comic-Zeichenkurs für Anfänger oder Fortgeschrittene mit Angelika Luise Stephan ein. In diesem Workshop im Rahmen des Projekts „Kulturrucksack NRW“ dreht sich alles um Comics.

Angelika Luise Stephan erklärt, wie man eine Comicfigur erfindet, zeichnerisch umsetzt und vieles mehr. Die Teilnahme kostet 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Materialien werden gestellt.

Eine Anmeldung ist ab sofort persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 0203 283-7284 oder per E-Mail an stabi-buchholz@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten der Bezirksbibliothek Buchholz sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Handarbeitskreis für „Woll-Lustige“ in der Bezirksbibliothek Meiderich

Zum neuen Handarbeitskreis in der Bezirksbibliothek Meiderich, Von-derMark-Str. 71, an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr (nächster Termin 20. April)  sind alle eingeladen, die gerne stricken und häkeln und sich mit anderen darüber austauschen möchten. Wer dabei noch ganz am Anfang steht, kann sich Tipps und Rat holen. Fortgeschrittene erhalten Anregungen und Inspirationen zu neuen Projekten.

Eigenes Handarbeitsmaterial muss mitgebracht werden. Bücher und Zeitschriften mit aktuellen Anleitungen, zum Beispiel für Sneaker-Socken und Amigurumi-Kleidung, stehen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team der Bibliothek auch telefonisch unter 0203 4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Jour Fixe in der VHS: Adrienne Lecouvreur - Dichtung und Wahrheit
Die Oper „Adriana Lecouvreur“ des kalabrischen Komponisten Francesco Cilèa gehört heute zum Repertoire auf den Opernbühnen in aller Welt. Aber wer kennt schon die wahre Geschichte dieser größten und berühmtesten französischen Schauspielerin ihrer Zeit (1692 - 1730)?
Vor dem Hintergrund der dekadenten Übergangszeit nach dem Tod Louis‘ XIV vollzieht sich eine Liebestragödie, in der der Urgroßvater George Sands, Le Maréchal Saxe, eine berühmte Herzogin, La Duchesse de Bouillon, und der große Voltaire gewichtige Rollen spielen.

Wolfgang Schwarzer und Dr. Claudia Kleinert stellen die Heldin zahlreicher Theaterstücke, Filme und der bekannten Oper vor dem Hintergrund der Geschichte ihrer Zeit vor. Am Donnerstag, 20. April, können Interessierte in der Zeit 17 bis 18 Uhr, in der Volkshochschule im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, Saal, Stadtmitte, mehr über die Protagonistin erfahren. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Führung durch die Abtei Hamborn
Die nächste Gelegenheit zum Schauen und Staunen in der Abtei-Hamborn bietet sich für alle Interessierten am Samstag, 29.04.2023 bei einer öffentlichen Führung. Treffpunkt ist um 10.15 Uhr in der Abteikirche, An der Abtei 2, 47166 Duisburg Hamborn. Gezeigt werden neben der Abteikirche mit ihren faszinierenden Glasfenstern, der romanische Kreuzgang mit dem modernen Bronzebrunnen von Gernot Rumpf und das Prämonstratenserkloster.

In der Schatzkammer gibt es historische, liturgische Gewänder sowie weitere Fundstücke aus der über 900-jährigen Geschichte. Anmeldung erforderlich: Projekt LebensWert, werktags von 8-16 Uhr unter der Rufnummer 0203 / 544 72 600 oder info@projekt-lebenswert.de. Die Führung ist kostenlos. Um eine Spende für die Projekt LebensWert gGmbH wird gebeten. Foto Abtei Hamborn 

Ein historischer Blick auf die deutsch-chinesischen Beziehungen
Vortrag in Präsenz und online am Konfuzius-Institut
Momentan werden die deutsch-chinesischen Beziehungen in Politik und Medien viel diskutiert. Wie haben sie sich geschichtlich entwickelt? Welche Phasen haben sie bereits durchlaufen? In seinem Vortrag blickt Helmut Janus am Konfuzius-Institut am 20.04.2023 um 18:30 Uhr auf deutsch-chinesische Jahrzehnt von 1928 bis 1938. Im Anschluss an den Vortrag wird es wie gewohnt in einer Diskussionsrunde Zeit für Fragen aus dem Publikum geben. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.    

In den Jahren von 1928 bis 1937 konnte die damalige nationalchinesische Regierung unter Jiang Jieshi trotz zahlreicher Krisen für einen wirtschaftlichen Aufschwung sorgen. Weitestgehend vergessen ist aber, dass dieses Jahrzehnt auch eine beispiellose Intensivierung der deutsch-chinesischen Beziehungen erlebte. Ausgelöst von deutschen Militärberatern stiegen die Rüstungsexporte, aber auch der Außenhandel insgesamt kräftig an.

Nach den USA wurde Deutschland Chinas zweitwichtigster Handelspartner. Politiker und Wirtschaftsvertreter reisten in großer Zahl nach China und lösten eine China-Begeisterung aus, wie sie erst Jahrzehnte später erneut einsetzen sollte. Jäh gestoppt wurde die Entwicklung durch den japanischen Angriffskrieg 1937 und den Seitenwechsel des Nazi-Regimes von China zu Japan. Der Vortrag wirft einen Blick auf dieses Jahrzehnt und stellt einige der handelnden Personen von damals vor.    
Helmut Janus ist Diplom-Volkswirt und diplomierter Übersetzer für Chinesisch. Er hat über dreißig Jahre in verschiedenen Funktionen im Chinageschäft gearbeitet. Daneben hat er sich intensiv mit chinesischer Politik und Geschichte beschäftigt. Mehr erfahren alle Interessierten auf
www.konfuzius-institut-ruhr.de.


"Linux-Usertreff" - DUISentrieb trifft Pinguin

Beim Linux-Usertreff können Sie Linux, das Computerbetriebssystem mit dem Pinguin kennenlernen. Egal, ob "alter Hase" oder noch Junior im Umgang mit Computern, BesucherINNen können sich bei den Treffen austauschen und auch immer etwas dazulernen. Die Vorteile von Linux sind unter anderem, dass es auch auf älteren Geräten noch schnell läuft und dass die AnwenderINNen die Hoheit über ihre privaten Daten behalten.

Es können auch eigene Geräte vom Raspberry Pi übers Notebook bis zum Desktop-Computer mitgebracht werden. Neu-Installationen oder der Umzug auf eine SSD sind ebenfalls möglich. Die Linux-Interessierten treffen sich am Donnerstag, den 20.04.2023 von 17 bis 20 Uhr bei DUISentrieb e.V. in der Heerstr. 31 in Hochfeld. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.DUISentrieb.de.



Kunsthandwerk und Unterhaltung: Frühlingsmarkt rund um die Friedenskirche in Hamborn
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Hamborn lädt zu einem Frühlingsmarkt rund um die Friedenskirche (Foto Tanja Pickartz). ein. Damit auf der Gemeindewiese am Sonntag, 23. April zwischen 12 und 18 Uhr richtig was los ist für Klein und Groß, hat das Orga-Team kreative Menschen aus dem Kunsthandwerk und Kreative für das Bühnenprogramm zum Mitmachen gewinnen können:

So kommt als Top-Act der Kinderunterhaltung nicht nur eine Hüpfburg zum Zuge, sondern auch ein Feuerwehrfahrzeug mit der Hamborner Jugendfeuerwehr. Außerdem werden die Swinging Kilts Schottentänze und die Tanzgarde Rot-Gold Laar Gardetänze vorführen.

Sylvester Pece spielt Akkordeonmusik und Bürgermeisterin Eldetraud Klabuhn wird einige Worte zur Begrüßung sprechen. Würstchen, Waffeln und türkische Linsensuppe  sowie Kaffee und Kuchen werden das Publikum kulinarisch erfreuen. Aus dem Bereich des Kunsthandwerks sind außerdem mehrere Schmuck- und Dekorationsstände, Kerzen, Honig, Mosaike, Aquarelle, selbstgenähte Kindersachen, Hundedecken vertreten. Selbst Liköre werden zum Kauf angeboten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de


Pfarrerin Sarah Süselbeck am Service-Telefon der evangelischen Kirche

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 24. April 2023 von Sarah Süselbeck, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich, besetzt. 

Baustellen  Bahn - VRR  DVG  DVG-Umleitungen


Homberg: Vollsperrung der Prinzenstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Dienstag, 2. Mai, Straßenbauarbeiten auf der Prinzenstraße in Duisburg-Homberg durch. Dafür wird die Prinzenstraße in Höhe der Hausnummern 70 bis 76 voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen.

Homberg: Vollsperrung der Wilhelmstraße
Die Netze Duisburg GmbH führt seit Mittwoch, 8. März, Fernwärmearbeiten auf der Wilhelmstraße in Duisburg-Homberg durch. Im nächsten Abschnitt wird dafür der Bereich Wilhelmstraße von der Bergstraße aus kommend als Sackgasse ausgewiesen. Von der Saarstraße ist ein Einbiegen in die Wilhelmstraße in diesem Abschnitt nicht möglich. Auf der Saarstraße ist die Fahrbahnbreite zwischen der Wilhelmstraße und der Hausnummer 114 verengt. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Mai beendet.


Duissern: Vollsperrung der Butlerstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab sofort Kanalbauarbeiten auf der Butlerstraße in Duisburg-Duissern durch. Dafür wird die Butlerstraße im Baustellenbereich voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende April andauern.


Meiderich: Straßenbauarbeiten auf der Bürgermeister-Pütz-Straße

Die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (DIG) führt ab sofort Straßenbauarbeiten auf der Bürgermeister-Pütz-Straße in DuisburgMeiderich durch. Die Arbeiten finden im Bereich zwischen der Schlickstraße und der Lakumer Straße statt. Der Verkehr wird durch eine Baustellenampel geregelt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni andauern

 
Hochheide: Verkehrseinschränkungen auf der Moerser Straße
Die Netze Duisburg GmbH führt seit Oktober 2022 Straßenbauarbeiten auf der Moerser Straße in Duisburg-Hochheide durch. Die Arbeiten im derzeitigen Bauabschnitt zwischen der Ottostraße und der Glückaufstraße werden bis Freitag, 28. April, verlängert.


Homberg: Teilsperrung der Homberger Straße

Die Netze Duisburg GmbH verlegt ab sofort eine Stromleitung im Bereich des Richard-Hindorf-Platzes in Duisburg-Homberg. Dafür muss die Homberger Straße gequert werden. Je nach Baufortschritt entfällt immer eine Fahrspur in der jeweiligen Fahrtrichtung. Fußgänger und Radfahrer werden an der Baumaßnahme vorbeigeführt. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni andauern

Alt-Homberg: Teilsperrung der Ulmenstraße
Aufgrund von Fernwärmearbeiten wird die Ulmentraße in Duisburg-AltHomberg ab sofort teilweise gesperrt. Dafür wird die Ulmenstraße je nach Baufortschritt von der Duisburger Straße und der Halener Straße aus kommend als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni andauern.

Duissern: Vollsperrung der Straße „Schwiesenkamp“
Die Autobahn GmbH führt seit Montag, 9. Januar, Arbeiten zum Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg auf der Straße „Schwiesenkamp“ unterhalb der Autobahnbrücke in Duisburg-Duissern durch. Die Baumaßnahme wird bis voraussichtlich Ende April verlängert.


Fahrn: Vollsperrung der Hamborner Straße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Donnerstag, 20. April, Straßenbauarbeiten auf der Hamborner Straße in Duisburg-Fahrn durch. Dafür wird die Hamborner Straße zwischen der Kreuzung Büsackerstraße und der Kreuzung Schwanstraße/Altropshof voll gesperrt.

Weiterhin ist die Büsackerstraße ab der Einmündung Kendelweg baubedingt in Fahrtrichtung Hamborner Straße gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich während der Arbeiten weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Montag, 24. April, andauern.


Ruhrort: Vollsperrung der Sympherstraße

Die Deutsche Bahn AG führt ab Dienstag, 25. April, Brückenbauarbeiten auf der Sympherstraße in Duisburg-Ruhrort durch. Dafür wird die Sympherstraße im Bereich der Brücke voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mittwoch, 26. April, andauern.



Sperrung A40 Auffahrt Homberg in Richtung Essen: Busse fahren eine Umleitung  
Von Donnerstag, 20. April, 20 Uhr, bis Freitag, 21. April, circa 3 Uhr, müssen die Busse der Linien 926 und 928 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung fahren. Grund hierfür ist die Sperrung der Autobahnauffahrt Homberg der A40 in Fahrtrichtung Essen.  

- Linie 926: In Fahrtrichtung Duisburg fahren die Busse ab der Haltestelle „Essenberg Kaiserstraße“ eine innerstädtische Umleitung über die Duisburger Straße, Essenberger Straße, Asterlager Straße, Moerser Straße, Brücke der Solidarität, Rudolf-Schock-Straße, Sedanstraße, Werthauser Straße, Charlottenstraße, Vulkanstraße, Marientorstraße und Steinsche Gasse zur Haltestelle „Marientor“. Ab da gilt der normale Linienweg.   Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.  


- Linie 928: In Fahrtrichtung Bissingheim fahren die Busse ab der Haltestelle „Essenberg Brücke“ eine innerstädtische Umleitung über die Duisburger Straße, Feldstraße, Moerser Straße, Paßstraße, Augustastraße. Ruhrorter Straße, Rheindeichstraße, Homberger Rheinbrücke, Homberger Straße, Eisenbahnstraße, Ruhrorter Verteilerkreis, Hafenstraße, Ruhrorter Straße, Karl-Lehr-Brückenzug, Verteilerkreis Kaßlerfeld, Am Brink, Autobahnzubringer, Ausfahrt Stadtmitte und Plessingstraße zur Haltestelle „Marientor“. Ab da gilt der normale Linienweg.  
Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen. Alle Haltestellen auf den Umleitungsstrecken werden angefahren.  


Straßenbauarbeiten: Busse fahren in Duisburg-Meiderich eine Umleitung  

Von Samstag, 22. April, Betriebsbeginn, bis Sonntag, 23. April, Betriebsende, müssen die Busse der Linie 917 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Meiderich eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Styrumer Straße, wodurch diese voll gesperrt wird.  

In Fahrtrichtung Oberhauser Straße fahren die Busse ab der Haltestelle „Ratingsee“ eine örtliche Umleitung über die Emmericher Straße, Kanalbrücke und Obermeidericher Straße zur Haltestelle „Dümpter Straße“. Ab da gilt der normale Linienweg.

Die Haltestelle „Wildmundstraße“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Dümpten Bf.“ zu nutzen. Die Haltestelle „Meiderich Bf. Ost“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Meiderich Bf. Ost“ der Linien 909 und 910 auf der Koopmannstraße zu nutzen.

Umstiegshaltestelle für die Linie 917 ist die Haltestelle „Ratingsee“. Die Haltestelle „Welschenhof“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Ratingsee“ auf der Westender Straße zu nutzen. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen. 


STATISTIK

Steigende Energie- und Nahrungsmittelpreise trugen im Jahr 2022 maßgeblich zur Inflation in NRW bei
Die Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen sind im Jahresdurchschnitt 2022 um 7,1 Prozent gestiegen (Basis 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stiegen im vergangenen Jahr vor allem die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+13,8 Prozent) und für Verkehr (+10,8 Prozent) überdurchschnittlich an.

Wie groß in Nordrhein-Westfalen der Einfluss der einzelnen Bereiche auf die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt 2022 war, verdeutlicht die Darstellung der sogenannten Beiträge zur Inflation in Prozentpunkten: Neben der Höhe der Preisänderungen sind für die Berechnung des Einflusses einzelner Waren und Dienstleistungen auf die Inflationsrate auch die jeweiligen Gewichtungen (sog. Wägungsanteil) ausschlaggebend, mit der diese Güter in den Preisindex insgesamt einfließen. Gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex der Jahresdurchschnittswerte 2021 und 2022 trug der Bereich „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe” am stärksten (2,1 Prozentpunkte) zur Inflationsrate bei.

Prägend war in diesem Bereich insbesondere die Entwicklung bei Haushaltsenergien, die im Jahresdurchschnitt 2022 um 39,7 Prozent teurer angeboten wurden als ein Jahr zuvor. Der Beitrag der Nahrungsmittelpreise (einschl. alkoholfreie Getränke) zur Teuerungsrate lag im Jahr 2022 bei 1,6 Prozentpunkten. Zu diesem Güterbereich zählen Speisefette/-öle (+39,4 Prozent) sowie Molkereiprodukte und Eier (+21,5 Prozent); bei beiden Gruppen gab es überdurchschnittlich hohe Preissteigerungen.

Die Preisanstiege der Gütergruppen „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe” und „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke” machten zusammen mehr als die Hälfte des Inflationsbeitrags im Jahr 2022 aus. Der Bereich Verkehr trug mit 1,6 Prozentpunkten zur Inflationsrate des vergangenen Jahres bei. Hier sind insbesondere die steigenden Kraftstoffpreise (Diesel: +37,8 Prozent; Benzin: +20,5 Prozent) zu nennen, die im Jahr 2022 in diesem Bereich maßgeblich zur Inflation beigetragen haben. (IT.NRW)



Schwarzfahren: Mehrheit für mildere Strafen
Rund 69 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass Schwarzfahren in Zukunft keine Straftat mehr sein sollte und wie eine Ordnungswidrigkeit mit Geldstrafe zu handhaben sei. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Infratest dimap unter 1.215 Wahlberechtigen in Deutschland. Gegen eine Abmilderung der Strafe waren hingegen ein Viertel der Befragten, etwa sechs Prozent enthielten sich oder hatten keine differenzierte Meinung.

Wie die Statista-Infografik auf Grundlage der Befragung zeigt, hält die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen auch Ersatzfreiheitsstrafen in Folge von nicht-bezahlten Geldstrafen für den falschen Weg. Die Befürworter:innen dieser verhältnismäßig harten Bestrafung sind mit rund 45 Prozent jedoch ähnlich viele. Schätzungen zufolge müssen jedes Jahr mehr als 7.000 Menschen ins Gefängnis, weil sie ohne gültigen Fahrschein den ÖPNV genutzt haben und die Strafe nicht zahlen können. Die Entkriminalisierung des Schwarzfahrens trifft über alle politischen Lager hinweg auf Zustimmung – unter den Anhänger:innen der Bundestagsparteien halten 58 bis 81 Prozent diese für richtig. René Bocksch

Infografik: Schwarzfahren: Mehrheit für mildere Strafen | StatistaInfografik: 432.000 Fahrverbote, aber nicht jede:r hält sich daran | Statista