Einsatz für Stahlstandort und Brücken IHK-Delegation in
Berlin: Schneller entscheiden! Duisburg und der
Niederrhein haben die Chance, Vorreiter für grüne Industrie zu
werden. Aber die Zeit drängt: Besonders in Berlin müssen dafür
schnell die Weichen gestellt werden. Das machten rund 20 Unternehmer
aus der Region bei Gesprächen mit Politikern in der Hauptstadt
deutlich.
„Schon heute ist Duisburg die deutsche
Wasserstoff-Hauptstadt. Unsere Region ist zudem eine wichtige
Drehscheibe für die Logistik. Ausufernde Bürokratie und langsame
Verfahren bremsen uns aber immer wieder aus“, erklärt Werner
Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK.
So
arbeiten die Unternehmen daran, Wasserstoff im großen Maßstab für
eine klimafreundlichere Industrie nutzen zu können. Dafür braucht es
aber neue Anlagen – und der Weg zur Genehmigung ist lang: „Die
Prozesse sind bei neuen Anlagen oft noch komplizierter als sonst.
Wir brauchen schnelle Entscheidungen, die Innovationen möglichen
machen. Wichtig ist auch, dass wir Pipelines bekommen, um den
Wasserstoff zu den Unternehmen zu bringen. In unseren Gesprächen
haben wir einen nationalen Gipfel zur Industrie-Transformation in
Duisburg vorgeschlagen. Als Europas größter Stahlstandort brauchen
wir regelmäßig ein nationales Treffen, um die Prozesse
voranzubringen und zu begleiten“, so Werner Schaurte-Küppers.
Ein wichtiges Thema in Berlin war auch das Verkehrsnetz:
„Wenn unsere Häfen schwer zu erreichen sind, weil die Brücken kaputt
sind, dann bleiben die Güter auf der Straße stecken. Die gewünschte
Verladung auf Schiff und Bahn klappt dann nicht. Das schadet unserer
Wirtschaft“, mahnte Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer
der IHK. Anlass für diesen Hinweis bietet aktuell auch die Sperrung
der Uerdinger Rheinbrücke für Lkw mit mehr als 30 Tonnen.
Die Delegation der Niederrheinischen IHK führte Gespräche im
Deutschen Bundestag, im Bundesministerium für Wirtschaft und
Klimaschutz sowie mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des
Innern und für Heimat Mahmut Özdemir (SPD), zugleich auch
Bundestagsabgeordneter für Duisburg. Foto (c) Niederrheinische
IHK
Alstadt: Vier schwer Verletzte nach Angriff in Fitnessstudio
Am 18. Aprilkam es in einem Fitnessstudio auf der Schwanenstraße zu
einem gewalttätigen Angriff. Vier Personen wurden schwer verletzt.
Gegen 17:20 Uhr erhielt die Leitstelle der Polizei Duisburg mehrere
Notrufe aus einem Fitnessstudio. Anrufer machten Angaben zu einem
dortigen Angriff. Nach aktuellem Ermittlungsstand soll ein
Tatverdächtiger insgesamt vier Personen (21, 24, 24, 32 / deutsche
Staatsangehörigkeit) mutmaßlich mit einer Hieb-/Stichwaffe verletzt
haben. Drei Männer wurden hierdurch zunächst lebensgefährlich sowie
ein Mann schwer verletzt. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser
gebracht und zum Teil notoperiert. Nach derzeitigem Stand befindet
sich noch ein Mann in Lebensgefahr.
Mehrere Zeugen wurden
noch am Abend und in der Nacht vernommen. Da die vier Verletzten
zunächst nicht vernehmungsfähig waren, konnte eine genaue
Personenbeschreibung nicht verifiziert werden. Mittlerweile liegt
der Polizei eine vorläufige Personenbeschreibung vor: Der
mutmaßliche Täter konnte als ca. 30 Jahre alt mit südländischem
Erscheinungsbild beschrieben werden. Er sei ca. 180 cm groß, habe
eine normale Statur und trage einen schwarzen langen Vollbart.
Bekleidet gewesen sei er mit einem dunklen langärmligen Pullover
sowie einer dunklen Hose. Außerdem habe er eine schwarze Kappe mit
nach vorne gedrehtem Schirm getragen.
Das betroffene
Fitnessstudio wurde durch Kräfte der Polizei durchsucht und
gesichert, um weitere Gefahren weitestgehend ausschließen zu können.
Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg fahndet die Polizei
aktuell mit Hochdruck nach dem Tatverdächtigen. Die Polizei hat
mittlerweile ein Hinweisportal geschaltet und bittet Zeugen um
Videos, Fotos oder schriftliche Hinweise zur Tat. Die Hinweise
können auch anonym erfolgen. Gehen Sie hierzu auf
https://nrw.hinweisportal.de/ und wählen unter dem Text "Hinweis
geben" "weiter" aus. Als Ereignis wählen Sie dann "Hieb- und
Stichwaffenangriff im Fitness-Studio Duisburg".
Stadt Duisburg spendet Straßenambulanz neues Fahrzeug
Dem Verein „Bürger für Bürger Duisburg e. V.“ wurde
heute durch Oberbürgermeister Sören Link auf der Feuer- und
Rettungswache 7 in DuisburgBuchholz ein Fahrzeug für die
Straßenambulanz übergeben, welches das bisherige Gefährt ersetzt.
„Für mich ist ehrenamtliches Engagement sehr wichtig. Von daher war
es selbstverständlich, die wertvolle Arbeit und den selbstlosen
Einsatz des Vereins zu unterstützen und mit dem Fahrzeug die
Hilfsangebote auch weiterhin zu ermöglichen“, so Oberbürgermeister
Sören Link.
„Ohne die großzügige Spende der Stadt Duisburg hätten wir unsere
Arbeit nicht mehr fortführen können. Mit dem neuen Fahrzeug ist die
Straßenambulanz Duisburg/Moers nun sichergestellt“, bedankt sich
Stefan Lüben vom Verein Bürger für Bürger. Der Verein setzt sich für
Menschen in der Region ein, die Hilfestellungen verschiedenster Art
benötigen. In diesem Rahmen betreibt der Verein auch eine
Straßenambulanz. Diese fährt zu Standorten in Duisburg,
Neukirchen-Vluyn und Moers. Das Team bilden dabei ehrenamtliche
Ärzte, Krankenschwestern und Sanitäter. Medikamente,
Verbandsmaterial und Spritzen werden komplett durch Spenden
finanziert.
Um diese Aufgabe erfüllen zu können, besitzt der
Verein einen alten ausgedienten Rettungswagen, der mittlerweile
jedoch reparaturanfällig ist und nicht mehr wirtschaftlich erhalten
werden kann. Bei dem Ersatzfahrzeug handelt es sich um einen
ehemaligen Rettungswagen, der während der Corona-Pandemie als
Impfmobil genutzt und eigens für diesen Zweck umgerüstet wurde.
V.l.: Cellina Fuchs (Verein für Sanitätsdienste Duisburg VFSD e.
V.), Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor Martin Murrack,
Stefan Lüben (Verein Bürger für Bürger) und Oliver Tittmann (Leiter
der Feuerwehr) (Fotos: Uwe Köppen / Stadt Duisburg)
Mitglied im Innenausschuss, Benedikt Falszewsk zu
Fitnessstudio-Vorfälle in Duisburg „Gestern Abend sind
die ersten Meldungen über einen Großeinsatz in einem Duisburger
Fitnessstudio eingetroffen. Nach aktueller Sachlage, sollen Besucher
des Fitnessstudios angegriffen und schwer verletzt worden sein.
Diese Nachrichten machen mich sehr betroffen. Meine Gedanken sind
bei den Verletzten und deren Angehörigen. Den Verletzten wünsche ich
schnelle Genesung.
Hierzu erwarte ich
schnellstmöglich Informationen durch das Innenministerium.
Innenminister Herbert Reul muss die Hintergründe der Tat offenlegen
und zur Aufklärung beitragen. Dies erwartet die Öffentlichkeit
völlig zu recht. Die SPD-Landtagsfraktion wird das Thema bereits für
die nächste Sitzung des Innenausschusses am 27.04. anmelden.
Spätestens hier erwarte ich detaillierte Informationen zum
Tathergang und den Hintergründen. Aktuell ist die Situation noch
nicht überschaubar und der gesamte Tathergang nicht bekannt. Die
Ermittlungen wurden aufgenommen. Ich habe großes Vertrauen in unsere
Polizei. Mein Dank gilt den Einsatzkräften, die zügig und zahlreich
am Fitnessstudio eingetroffen sind.“
Zentrum für Erinnerungskultur: „Deutsch-französische Kinder
nach 1945 infolge von Krieg und Besatzung“ Um
deutsch-französische Kinder nach 1945 geht es in einer
Veranstaltungsreihe des Zentrums für Erinnerungskultur. Den Auftakt
macht der Vortrag „Kinder der Schande oder Kinder der Versöhnung“ am
Mittwoch, 26. April, um 18 Uhr im Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz
5. Dr. Ingeborg Christ hält den Vortrag, der sich in Zusammenarbeit
mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft und dem filmforum
Duisburg mit diesem Thema befasst.
Bis zu 200.000 Kinder
wurden von Wehrmachtssoldaten im besetzten Frankreich gezeugt, etwa
20.000 Kinder nach dem Krieg von französischen Soldaten und
deutschen Frauen in der südwestlichen Besatzungszone. Alle diese
Kinder (und auch ihre Mütter) hatten mit Stigmatisierung zu kämpfen.
Ihre Integration in die Nachkriegsgesellschaft beider Länder verlief
schwierig; die Erfahrung von Ausgrenzung und Ablehnung bildete ein
Trauma, das die Familien über Generationen begleitet und belastet
hat. Die Kinder deutscher Wehrmachtsangehöriger und französischer
Frauen wurden Bastarde, Enfants de Boche („Kinder der Schande“)
genannt.
Parallel dazu gibt es die Geschichte von Kindern französischer
Kriegsgefangener und Fremdarbeitern mit deutschen Frauen in der Zeit
von 1940-1945 in Deutschland. Nach jahrelangen quälenden Erfahrungen
in der familiären und gesellschaftlichen Umwelt änderte sich
allmählich die Erinnerungskultur, nachdem die Leidtragenden
begannen, ihre Scham zu überwinden und über ihre traumatisierenden
Erlebnisse zu sprechen. In dem Vortrag werden einige der leidvollen
Biografien vorgestellt und der weite Weg beschrieben, der den
Betroffenen erlaubte, sich mit ihrer besonderen
deutsch-französischen Identität auszusöhnen.
Weiterführende
Informationen, auch zu den darauffolgenden Veranstaltungen der
Reihe, gibt es im Internet unter
www.erinnerungskulturduisburg.de.
Szene aus dem Film „Frankreichs deutsche Kinder“, welcher am 23. Mai
im filmforum gezeigt wird (Quelle: Filmemacherin Anja Unger).
Handverlesen - Literatur am Neumarkt | zu Gast: Maxi
Maria Platz Ruhridentitäten Die Geschichte der Region
ist Identität für die Menschen des Ruhrgebiets. Aber ist es wirklich
Geschichte oder mehr die kollektive Vorstellung und mythische
Verehrung der Stahlkocher und Bergleute, die wir Identität nennen?
Die Mittelalter- und Neuzeitarchäologin Dr. Maxi Platz
beschäftigt sich seit einigen Jahren mit der Wirtschaftsgeschichte
des Ruhrgebiets. Die Fragen, die sie umtreiben, sind: Wie entstand
das Ruhrgebiet? Was sind die Fundamente der Turbo-Industrialisierung
des 19. Jahrhunderts? In lockerer Runde erzählt sie von den neusten
Erkenntnissen zu diesem Thema und nimmt uns mit in das 16. bis 18.
Jahrhundert an Ruhr und Emscher, als wir wurden, was wir sind. Das
Ruhrgebiet.
Handverlesen - Literatur am Neumarkt ist eine Folge von
Veranstaltungen, in denen Literatur und deren Autor_Innen im
Vordergrund stehen. Immer frisch, immer handverlesen, immer am
Neumarkt. Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort
20. April 2023, 19:00 Uhr Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung
Alred Rethel - Die Harkortsche Fabrik auf Burg Wetter um 1834
Comic-Zeichenkurs in der
Buchholzer Bibliothek
Die Bezirksbibliothek Buchholz lädt Jugendliche
zwischen 10 und 14 Jahren am Donnerstag, 20. April
um 15.30 Uhr in die Zweigstelle auf der
Sittardsberger Allee 14 zu einem Comic-Zeichenkurs
für Anfänger oder Fortgeschrittene mit Angelika
Luise Stephan ein. In diesem Workshop im Rahmen des
Projekts „Kulturrucksack NRW“ dreht sich alles um
Comics.
Angelika Luise Stephan erklärt, wie man eine
Comicfigur erfindet, zeichnerisch umsetzt und vieles
mehr. Die Teilnahme kostet 2 Euro zugunsten der
Duisburger Bibliotheksstiftung. Materialien werden
gestellt.
Eine
Anmeldung ist ab sofort persönlich in der
Bibliothek, telefonisch unter 0203 283-7284 oder per
E-Mail an stabi-buchholz@stadt-duisburg.de möglich.
Die Öffnungszeiten der Bezirksbibliothek Buchholz
sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und
von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13
Uhr.
Handarbeitskreis für
„Woll-Lustige“ in der Bezirksbibliothek Meiderich
Zum neuen
Handarbeitskreis in der Bezirksbibliothek Meiderich,
Von-derMark-Str. 71, an jedem ersten und dritten
Donnerstag im Monat von 16 bis 18 Uhr (nächster
Termin 20. April) sind alle eingeladen, die
gerne stricken und häkeln und sich mit anderen
darüber austauschen möchten. Wer dabei noch ganz am
Anfang steht, kann sich Tipps und Rat holen.
Fortgeschrittene erhalten Anregungen und
Inspirationen zu neuen Projekten.
Eigenes
Handarbeitsmaterial muss mitgebracht werden. Bücher
und Zeitschriften mit aktuellen Anleitungen, zum
Beispiel für Sneaker-Socken und Amigurumi-Kleidung,
stehen zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen
steht das Team der Bibliothek auch telefonisch unter
0203 4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind
dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und
von 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
Jour Fixe in der
VHS: Adrienne Lecouvreur - Dichtung und Wahrheit
Die Oper „Adriana
Lecouvreur“ des kalabrischen Komponisten Francesco
Cilèa gehört heute zum Repertoire auf den
Opernbühnen in aller Welt. Aber wer kennt schon die
wahre Geschichte dieser größten und berühmtesten
französischen Schauspielerin ihrer Zeit (1692 -
1730)?
Vor dem Hintergrund der
dekadenten Übergangszeit nach dem Tod Louis‘ XIV
vollzieht sich eine Liebestragödie, in der der
Urgroßvater George Sands, Le Maréchal Saxe, eine
berühmte Herzogin, La Duchesse de Bouillon, und der
große Voltaire gewichtige Rollen spielen.
Wolfgang Schwarzer und
Dr. Claudia Kleinert stellen die Heldin zahlreicher
Theaterstücke, Filme und der bekannten Oper vor dem
Hintergrund der Geschichte ihrer Zeit vor. Am
Donnerstag, 20. April, können Interessierte in der
Zeit 17 bis 18 Uhr, in der Volkshochschule im
Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, Saal, Stadtmitte,
mehr über die Protagonistin erfahren. Die Teilnahme
ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich.
Führung durch die
Abtei Hamborn Die nächste Gelegenheit
zum Schauen und Staunen in der Abtei-Hamborn bietet
sich für alle Interessierten am Samstag, 29.04.2023
bei einer öffentlichen Führung. Treffpunkt ist um
10.15 Uhr in der Abteikirche, An der Abtei 2, 47166
Duisburg Hamborn. Gezeigt werden neben der
Abteikirche mit ihren faszinierenden Glasfenstern,
der romanische Kreuzgang mit dem modernen
Bronzebrunnen von Gernot Rumpf und das
Prämonstratenserkloster.
In der Schatzkammer gibt es historische, liturgische
Gewänder sowie weitere Fundstücke aus der über
900-jährigen Geschichte. Anmeldung erforderlich:
Projekt LebensWert, werktags von 8-16 Uhr unter der
Rufnummer 0203 / 544 72 600 oder
info@projekt-lebenswert.de. Die Führung ist
kostenlos. Um eine Spende für die Projekt LebensWert
gGmbH wird gebeten. Foto Abtei Hamborn
Ein historischer Blick auf die deutsch-chinesischen
Beziehungen Vortrag in Präsenz und online am
Konfuzius-Institut
Momentan werden die deutsch-chinesischen Beziehungen
in Politik und Medien viel diskutiert. Wie haben sie
sich geschichtlich entwickelt? Welche Phasen haben
sie bereits durchlaufen? In seinem Vortrag blickt
Helmut Janus am Konfuzius-Institut am 20.04.2023 um
18:30 Uhr auf deutsch-chinesische Jahrzehnt von 1928
bis 1938. Im Anschluss an den Vortrag wird es wie
gewohnt in einer Diskussionsrunde Zeit für Fragen
aus dem Publikum geben. Die Teilnahme ist kostenlos,
um Anmeldung wird gebeten.
In den Jahren
von 1928 bis 1937 konnte die damalige
nationalchinesische Regierung unter Jiang Jieshi
trotz zahlreicher Krisen für einen wirtschaftlichen
Aufschwung sorgen. Weitestgehend vergessen ist aber,
dass dieses Jahrzehnt auch eine beispiellose
Intensivierung der deutsch-chinesischen Beziehungen
erlebte. Ausgelöst von deutschen Militärberatern
stiegen die Rüstungsexporte, aber auch der
Außenhandel insgesamt kräftig an.
Nach den
USA wurde Deutschland Chinas zweitwichtigster
Handelspartner. Politiker und Wirtschaftsvertreter
reisten in großer Zahl nach China und lösten eine
China-Begeisterung aus, wie sie erst Jahrzehnte
später erneut einsetzen sollte. Jäh gestoppt wurde
die Entwicklung durch den japanischen Angriffskrieg
1937 und den Seitenwechsel des Nazi-Regimes von
China zu Japan. Der Vortrag wirft einen Blick auf
dieses Jahrzehnt und stellt einige der handelnden
Personen von damals vor. Helmut Janus
ist Diplom-Volkswirt und diplomierter Übersetzer für
Chinesisch. Er hat über dreißig Jahre in
verschiedenen Funktionen im Chinageschäft
gearbeitet. Daneben hat er sich intensiv mit
chinesischer Politik und Geschichte beschäftigt.
Mehr erfahren alle Interessierten auf
www.konfuzius-institut-ruhr.de.
"Linux-Usertreff"
- DUISentrieb trifft Pinguin
Beim Linux-Usertreff können Sie Linux, das
Computerbetriebssystem mit dem Pinguin kennenlernen.
Egal, ob "alter Hase" oder noch Junior im Umgang mit
Computern, BesucherINNen können sich bei den Treffen
austauschen und auch immer etwas dazulernen. Die
Vorteile von Linux sind unter anderem, dass es auch
auf älteren Geräten noch schnell läuft und dass die
AnwenderINNen die Hoheit über ihre privaten Daten
behalten.
Es können auch eigene
Geräte vom Raspberry Pi übers Notebook bis zum
Desktop-Computer mitgebracht werden.
Neu-Installationen oder der Umzug auf eine SSD sind
ebenfalls möglich. Die Linux-Interessierten treffen
sich am Donnerstag, den 20.04.2023 von 17 bis 20 Uhr
bei DUISentrieb e.V. in der Heerstr. 31 in Hochfeld.
Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter
www.DUISentrieb.de.
Kunsthandwerk und Unterhaltung:
Frühlingsmarkt rund um die Friedenskirche in Hamborn
Die Evangelische Kirchengemeinde
Duisburg Hamborn lädt zu einem Frühlingsmarkt rund
um die Friedenskirche
(Foto Tanja Pickartz). ein. Damit auf der
Gemeindewiese am Sonntag, 23. April zwischen 12 und
18 Uhr richtig was los ist für Klein und Groß, hat
das Orga-Team kreative Menschen aus dem
Kunsthandwerk und Kreative für das Bühnenprogramm
zum Mitmachen gewinnen können:
So kommt als
Top-Act der Kinderunterhaltung nicht nur eine
Hüpfburg zum Zuge, sondern auch ein
Feuerwehrfahrzeug mit der Hamborner Jugendfeuerwehr.
Außerdem werden die Swinging Kilts Schottentänze und
die Tanzgarde Rot-Gold Laar Gardetänze vorführen.
Sylvester Pece spielt Akkordeonmusik und
Bürgermeisterin Eldetraud Klabuhn wird einige Worte
zur Begrüßung sprechen. Würstchen, Waffeln und
türkische Linsensuppe sowie Kaffee und Kuchen
werden das Publikum kulinarisch erfreuen. Aus dem
Bereich des Kunsthandwerks sind außerdem mehrere
Schmuck- und Dekorationsstände, Kerzen, Honig,
Mosaike, Aquarelle, selbstgenähte Kindersachen,
Hundedecken vertreten. Selbst Liköre werden zum Kauf
angeboten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de
Pfarrerin Sarah Süselbeck am
Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich
in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie
auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art
erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon
der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist
unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer
montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben
Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund
um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende
ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 24. April 2023 von
Sarah Süselbeck, Pfarrerin in der Evangelischen
Kirchengemeinde Obermeiderich, besetzt.
Baustellen •
Bahn -
VRR
•
DVG
•
DVG-Umleitungen
Homberg: Vollsperrung der Prinzenstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab
Dienstag, 2. Mai, Straßenbauarbeiten auf der
Prinzenstraße in Duisburg-Homberg durch. Dafür wird
die Prinzenstraße in Höhe der Hausnummern 70 bis 76
voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können den
Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten
werden voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen.
Homberg: Vollsperrung der Wilhelmstraße
Die Netze Duisburg GmbH führt seit
Mittwoch, 8. März, Fernwärmearbeiten auf der
Wilhelmstraße in Duisburg-Homberg durch. Im nächsten
Abschnitt wird dafür der Bereich Wilhelmstraße von
der Bergstraße aus kommend als Sackgasse
ausgewiesen. Von der Saarstraße ist ein Einbiegen in
die Wilhelmstraße in diesem Abschnitt nicht möglich.
Auf der Saarstraße ist die Fahrbahnbreite zwischen
der Wilhelmstraße und der Hausnummer 114 verengt.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich
weiterhin passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich Ende Mai beendet.
Duissern: Vollsperrung der Butlerstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen
ab sofort Kanalbauarbeiten auf der Butlerstraße in
Duisburg-Duissern durch. Dafür wird die Butlerstraße
im Baustellenbereich voll gesperrt. Fußgänger und
Radfahrer können weiterhin passieren. Die Arbeiten
werden voraussichtlich bis Ende April andauern.
Meiderich: Straßenbauarbeiten auf der
Bürgermeister-Pütz-Straße Die
Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (DIG) führt
ab sofort Straßenbauarbeiten auf der
Bürgermeister-Pütz-Straße in DuisburgMeiderich
durch. Die Arbeiten finden im Bereich zwischen der
Schlickstraße und der Lakumer Straße statt. Der
Verkehr wird durch eine Baustellenampel geregelt.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni
andauern
Hochheide: Verkehrseinschränkungen
auf der Moerser Straße Die Netze
Duisburg GmbH führt seit Oktober 2022
Straßenbauarbeiten auf der Moerser Straße in
Duisburg-Hochheide durch. Die Arbeiten im
derzeitigen Bauabschnitt zwischen der Ottostraße und
der Glückaufstraße werden bis Freitag, 28. April,
verlängert.
Homberg: Teilsperrung der Homberger Straße
Die Netze Duisburg GmbH verlegt ab
sofort eine Stromleitung im Bereich des
Richard-Hindorf-Platzes in Duisburg-Homberg. Dafür
muss die Homberger Straße gequert werden. Je nach
Baufortschritt entfällt immer eine Fahrspur in der
jeweiligen Fahrtrichtung. Fußgänger und Radfahrer
werden an der Baumaßnahme vorbeigeführt. Die
Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni
andauern
Alt-Homberg: Teilsperrung
der Ulmenstraße Aufgrund von
Fernwärmearbeiten wird die Ulmentraße in
Duisburg-AltHomberg ab sofort teilweise gesperrt.
Dafür wird die Ulmenstraße je nach Baufortschritt
von der Duisburger Straße und der Halener Straße aus
kommend als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger und
Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin
passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis
Ende Juni andauern.
Duissern: Vollsperrung der Straße „Schwiesenkamp“
Die Autobahn GmbH führt seit Montag, 9. Januar, Arbeiten zum
Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg auf der Straße „Schwiesenkamp“
unterhalb der Autobahnbrücke in Duisburg-Duissern durch. Die
Baumaßnahme wird bis voraussichtlich Ende April verlängert.
Fahrn: Vollsperrung der Hamborner Straße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Donnerstag, 20. April,
Straßenbauarbeiten auf der Hamborner Straße in Duisburg-Fahrn durch.
Dafür wird die Hamborner Straße zwischen der Kreuzung Büsackerstraße
und der Kreuzung Schwanstraße/Altropshof voll gesperrt.
Weiterhin ist die Büsackerstraße ab der Einmündung Kendelweg
baubedingt in Fahrtrichtung Hamborner Straße gesperrt. Umleitungen
werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können den
Baustellenbereich während der Arbeiten weiterhin passieren. Die
Arbeiten werden voraussichtlich bis Montag, 24. April, andauern.
Ruhrort: Vollsperrung der Sympherstraße Die
Deutsche Bahn AG führt ab Dienstag, 25. April, Brückenbauarbeiten
auf der Sympherstraße in Duisburg-Ruhrort durch. Dafür wird die
Sympherstraße im Bereich der Brücke voll gesperrt. Umleitungen
werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können den
Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis Mittwoch, 26. April, andauern.
Sperrung A40 Auffahrt Homberg in
Richtung Essen: Busse fahren eine Umleitung
Von Donnerstag, 20. April, 20 Uhr, bis
Freitag, 21. April, circa 3 Uhr, müssen die Busse
der Linien 926 und 928 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) eine Umleitung fahren.
Grund hierfür ist die Sperrung der Autobahnauffahrt
Homberg der A40 in Fahrtrichtung Essen.
- Linie 926: In Fahrtrichtung Duisburg fahren die
Busse ab der Haltestelle „Essenberg Kaiserstraße“
eine innerstädtische Umleitung über die Duisburger
Straße, Essenberger Straße, Asterlager Straße,
Moerser Straße, Brücke der Solidarität,
Rudolf-Schock-Straße, Sedanstraße, Werthauser
Straße, Charlottenstraße, Vulkanstraße,
Marientorstraße und Steinsche Gasse zur Haltestelle
„Marientor“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die
Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.
- Linie 928: In Fahrtrichtung Bissingheim fahren
die Busse ab der Haltestelle „Essenberg Brücke“ eine
innerstädtische Umleitung über die Duisburger
Straße, Feldstraße, Moerser Straße, Paßstraße,
Augustastraße. Ruhrorter Straße, Rheindeichstraße,
Homberger Rheinbrücke, Homberger Straße,
Eisenbahnstraße, Ruhrorter Verteilerkreis,
Hafenstraße, Ruhrorter Straße, Karl-Lehr-Brückenzug,
Verteilerkreis Kaßlerfeld, Am Brink,
Autobahnzubringer, Ausfahrt Stadtmitte und
Plessingstraße zur Haltestelle „Marientor“. Ab da
gilt der normale Linienweg. Die Gegenrichtung
ist von der Maßnahme nicht betroffen. Alle
Haltestellen auf den Umleitungsstrecken werden
angefahren.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Meiderich eine Umleitung Von
Samstag, 22. April, Betriebsbeginn, bis Sonntag,
23. April, Betriebsende, müssen die Busse der Linie
917 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in
Duisburg-Meiderich eine Umleitung fahren. Grund
hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Styrumer
Straße, wodurch diese voll gesperrt wird.
In Fahrtrichtung Oberhauser Straße fahren die Busse
ab der Haltestelle „Ratingsee“ eine örtliche
Umleitung über die Emmericher Straße, Kanalbrücke
und Obermeidericher Straße zur Haltestelle „Dümpter
Straße“. Ab da gilt der normale Linienweg.
Die Haltestelle „Wildmundstraße“ entfällt. Die DVG
bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Dümpten Bf.“
zu nutzen. Die Haltestelle „Meiderich Bf. Ost“
entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die
Haltestelle „Meiderich Bf. Ost“ der Linien 909 und
910 auf der Koopmannstraße zu nutzen.
Umstiegshaltestelle für die Linie 917 ist die
Haltestelle „Ratingsee“. Die Haltestelle
„Welschenhof“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste
die Haltestelle „Ratingsee“ auf der Westender Straße
zu nutzen. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme
nicht betroffen.
STATISTIK
Steigende Energie- und Nahrungsmittelpreise trugen im Jahr
2022 maßgeblich zur Inflation in NRW bei Die
Verbraucherpreise in Nordrhein-Westfalen sind im Jahresdurchschnitt
2022 um 7,1 Prozent gestiegen (Basis 2020 = 100). Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, stiegen im vergangenen Jahr vor allem die Preise für
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+13,8 Prozent) und für
Verkehr (+10,8 Prozent) überdurchschnittlich an.
Wie groß in
Nordrhein-Westfalen der Einfluss der einzelnen Bereiche auf die
Inflationsrate im Jahresdurchschnitt 2022 war, verdeutlicht die
Darstellung der sogenannten Beiträge zur Inflation in
Prozentpunkten: Neben der Höhe der Preisänderungen sind für die
Berechnung des Einflusses einzelner Waren und Dienstleistungen auf
die Inflationsrate auch die jeweiligen Gewichtungen (sog.
Wägungsanteil) ausschlaggebend, mit der diese Güter in den
Preisindex insgesamt einfließen. Gemessen an der Veränderung des
Verbraucherpreisindex der Jahresdurchschnittswerte 2021 und 2022
trug der Bereich „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere
Brennstoffe” am stärksten (2,1 Prozentpunkte) zur Inflationsrate
bei.
Prägend war in diesem Bereich insbesondere die
Entwicklung bei Haushaltsenergien, die im Jahresdurchschnitt 2022 um
39,7 Prozent teurer angeboten wurden als ein Jahr zuvor. Der Beitrag
der Nahrungsmittelpreise (einschl. alkoholfreie Getränke) zur
Teuerungsrate lag im Jahr 2022 bei 1,6 Prozentpunkten. Zu diesem
Güterbereich zählen Speisefette/-öle (+39,4 Prozent) sowie
Molkereiprodukte und Eier (+21,5 Prozent); bei beiden Gruppen gab es
überdurchschnittlich hohe Preissteigerungen.
Die
Preisanstiege der Gütergruppen „Wohnung, Wasser, Strom, Gas und
andere Brennstoffe” und „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke”
machten zusammen mehr als die Hälfte des Inflationsbeitrags im Jahr
2022 aus. Der Bereich Verkehr trug mit 1,6 Prozentpunkten zur
Inflationsrate des vergangenen Jahres bei. Hier sind insbesondere
die steigenden Kraftstoffpreise (Diesel: +37,8 Prozent; Benzin:
+20,5 Prozent) zu nennen, die im Jahr 2022 in diesem Bereich
maßgeblich zur Inflation beigetragen haben. (IT.NRW)
Schwarzfahren: Mehrheit für mildere Strafen
Rund 69 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass
Schwarzfahren in Zukunft keine Straftat mehr sein
sollte und wie eine Ordnungswidrigkeit mit
Geldstrafe zu handhaben sei. Das ist das Ergebnis
einer repräsentativen Umfrage von Infratest
dimap unter 1.215 Wahlberechtigen in
Deutschland. Gegen eine Abmilderung der Strafe waren
hingegen ein Viertel der Befragten, etwa sechs
Prozent enthielten sich oder hatten keine
differenzierte Meinung.
Wie die
Statista-Infografik auf Grundlage der Befragung
zeigt, hält die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen
auch Ersatzfreiheitsstrafen in Folge von
nicht-bezahlten Geldstrafen für den falschen Weg.
Die Befürworter:innen dieser verhältnismäßig harten
Bestrafung sind mit rund 45 Prozent jedoch ähnlich
viele. Schätzungen zufolge müssen jedes Jahr mehr
als 7.000 Menschen ins Gefängnis, weil sie ohne
gültigen Fahrschein den ÖPNV genutzt
haben und die Strafe nicht zahlen können. Die Entkriminalisierung des
Schwarzfahrens trifft über alle politischen Lager
hinweg auf Zustimmung – unter den Anhänger:innen der
Bundestagsparteien halten 58 bis 81 Prozent diese
für richtig.
René
Bocksch
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