Inflationsrate sinkt, doch soziale Spreizung weiter groß
21. „DuisBuch“ in der Zentralbibliothek – Literaturtipps für den
Frühling Die 21. Auflage der „DuisBuch“ findet am
Mittwoch, 26. April, um 20 Uhr im Saal des Stadtfensters, Steinsche
Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt ein. Die Stadtbibliothek
stellt gemeinsam mit den Duisburger Buchhändlerinnen Elisabeth
Evertz (Buchhandlung Scheuermann), Kitty Görner (Flummi – Die
Buchhandlung) und Gabi Scheibe (Buchhandlung „Was ihr wollt”) ihre
persönlichen aktuellen Highlights und ganz privaten Buchvorlieben
vor.
Mit dabei ist diesmal auch Özlem Saghir von der
Stadtbibliothek. Lesebegeisterte erhalten Literaturempfehlungen aus
erster Hand und können die Titel auch gleich vor Ort erwerben. Ein
literarisch unterhaltsamer Abend ist wie immer garantiert. Der
Eintritt kostet fünf Euro zugunsten der der Duisburger
Bibliotheksstiftung. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 19.30 Uhr.
Eintrittskarten gibt es in den Buchhandlungen Scheuermann und
Flummi, online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de, und bei den
bekannten Vorverkaufsstellen.
Elisabeth Evertz, Gaby Scheibe, Özlem Saghir und Kitty Görner freuen
sich auf die 21. „DuisBuch“ in der Zentralbibliothek (Foto: Kitty
Görner)
Museumsschiff OSCAR HUBER wieder geöffnet
Nach dem Werftaufenthalt im Winter hat das Museumsschiff OSCAR HUBER
im Ruhrorter Hafen ab Dienstag, 25. April, wieder geöffnet. An Deck
erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Banner mit Fotos und
kurzen Texten, das erklärt, welche Arbeit im Winter am Schiff
durchgeführt wurden. Die neue Ausstellung unter Deck, die das
Museumsteam im letzten Jahr anlässlich des 100-jährigen Jubiläums
entwickelt hat, zeigt die wechselhafte Geschichte des Schiffs und
seiner Besatzung.
Das Kranschiff FENDEL 147 hat ebenfalls
wieder an seinem gewohnten Platz angelegt, kann aber nach wie vor
nicht von Besucherinnen und Besuchern betreten werden. Die OSCAR
HUBER hat wie gewohnt dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr
geöffnet. Der Eintritt beträgt 3 Euro für Erwachsene und 1,50€ für
Kinder. Informationen zu Gruppen- und Familienpreise gibt unter
www.binnenschifffahrtsmuseum.de.
Obst, Gemüse, Saft und Eier: EU-Kommission will
gesündere Ernährung erleichtern Für eine gesündere
Ernährung und weniger Lebensmittelverschwendung: Die EU-Kommission
will die geltenden Vermarktungsnormen für eine Reihe von
Agrarlebensmitteln wie Obst und Gemüse, Fruchtsäfte und Konfitüren,
Honig, Geflügel und Eier überarbeiten. Die Vorschläge stehen der
Öffentlichkeit einen Monat lang für Rückmeldungen zur Verfügung.
Anschließend haben das Europäischen Parlament und die
EU-Mitgliedstaaten im Rat zwei Monate Zeit, sie zu prüfen.
„Vermarktungsnormen sind die gemeinsame Sprache der Verbraucher und
Betriebe, damit beide Gruppen wissen, womit gehandelt wird, und um
einen loyalen Wettbewerb für alle in der EU zu gewährleisten. Genau
wie jede Sprache sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, entwickeln
sich auch die Bedürfnisse und Gewohnheiten aller Akteure in der
Lebensmittelversorgungskette weiter. Wir wollen die Transparenz der
Erzeugnisse verbessern, die die Verbraucher erwerben, und
Lebensmittelverschwendung verringern. Gleichzeitig wollen wir dabei
den Einsatz noch nachhaltigerer und gesünderer Produktionsmethoden
durch die Erzeuger aufwerten“, sagte Janusz Wojciechowski, Kommissar
für Landwirtschaft.
Die Kommission unterbreitete unter
anderem folgende Vorschläge: Ursprungskennzeichnung: Klarere,
verbindliche Vorschriften für die Ursprungskennzeichnung von Honig,
Schalenfrüchten und getrockneten Früchten, gereiften Bananen sowie
behandeltem, verarbeitetem und geschnittenem Obst und Gemüse (z. B.
verpackte Salatblätter). Das Etikett muss die Angabe des
Ursprungslands – bzw. im Falle von Mischungen der Ursprungsländer –
enthalten. Durch diese Angaben wird die Transparenz für die
Verbraucher erhöht. Zudem dürfte dies auch die Produktion dieser
Erzeugnisse in der EU fördern.
•
Lebensmittelverschwendung: Hier betreffen die
vorgeschlagenen Überarbeitungen sowohl Lebensmittelverschwendung als
auch Verpackungsabfälle. So soll z. B. sogenanntes „unansehnliches“
Obst und Gemüse (mit äußerlichen Mängeln, aber noch für den
lokalen/unmittelbaren Verzehr geeignet), das vor Ort und direkt von
den Erzeugern an die Verbraucher verkauft wird, von der Einhaltung
der Vermarktungsnormen ausgenommen werden. Durch besondere
Herausstellung, dass es sich um frisches Obst und Gemüse handelt,
könnten Verbraucher mehr Möglichkeiten erhalten, solches Obst und
Gemüse zu erschwinglicheren Preisen zu kaufen, was auch den an
kurzen Versorgungsketten beteiligten Erzeugern zugutekäme.
Bestimmte Erzeugnisse, die von Naturkatastrophen oder anderen
außergewöhnlichen Umständen betroffen sind, können ebenfalls
verkauft werden, wenn ihr Verzehr sicher ist.
•
Verpackung: Erzeugnisse, die
gespendet werden sollen, können von den wichtigsten
Kennzeichnungsvorschriften ausgenommen werden. Dies würde den
bürokratischen Aufwand und den Kennzeichnungsaufwand verringern und
somit die Spendenbereitschaft der beteiligten Akteure erhöhen.
•
Fruchtsäfte: Es soll möglich
sein, Fruchtsäfte mit der Angabe „ohne Zuckerzusatz“ zu versehen, um
klarzustellen, dass sie im Gegensatz zu Fruchtnektaren per
Definition keine zugesetzten Zucker enthalten dürfen, was den
meisten Verbrauchern nicht klar ist. Um der wachsenden Um der
wachsenden Nachfrage der Verbraucher nach Erzeugnissen mit
niedrigerem Zuckergehalt gerecht zu werden, wäre es erlaubt, auf dem
Etikett neuformulierter Fruchtsäfte die Angabe „zuckerreduzierter
Fruchtsaft“ aufzuführen.
Zudem wäre es zur weiteren
Vereinfachung und zur Anpassung an den Verbrauchergeschmack nun
erlaubt, neben dem Begriff „Kokosnusssaft“ auch den
Begriff „Kokosnusswasser“ zu verwenden.
•
Konfitüren und Marmeladen:
Der Mindestfruchtgehalt von Konfitüren wird von 350 g auf 450 g (für
die Qualitätsklasse „Extra“ auf 550 g) pro Kilogramm Fertigerzeugnis
angehoben. Durch die generelle Anhebung des Fruchtgehalts bekämen
die Verbraucher künftig Erzeugnisse mit weniger freien Zuckern und
mehr Früchten. Die bisher nur für Konfitüren aus Zitrusfrüchten
zugelassene Bezeichnung „Marmelade“ dürfte künftig für alle
Konfitüren verwendet werden, da die Möglichkeit vorgesehen wird, den
Namen des Erzeugnisses an die lokal am häufigsten verwendete
Bezeichnung anzupassen.
•
Eier: Solarpaneele dürfen nun
in Außenbereichen von Freilandhaltungssystemen genutzt werden. Dies
wird die Versorgung mit Energie aus erneuerbaren Quellen fördern.
Ferner soll die Kennzeichnung von Eiern künftig direkt im
landwirtschaftlichen Betrieb erfolgen, was die Rückverfolgbarkeit
verbessern würde. Nächste Schritte Die Vorschläge für frisches Obst
und Gemüse, Eier und Geflügel werden in Form von delegierten
Rechtsakten und Durchführungsrechtsakten vorgelegt. Die Texte stehen
der Öffentlichkeit
einen Monat lang für RückmeldungenDE••• zur
Verfügung.
Anschließend werden die Rechtsakte angenommen und
dem Europäischen Parlament und dem Rat für einen Prüfungszeitraum
von zwei Monaten übermittelt. Am Ende dieses Verfahrens wird die
Kommission sie dann veröffentlichen. Die Vorschläge zu Konfitüren,
Marmeladen, Fruchtsäften und Honig sind Gegenstand von Richtlinien,
die das ordentliche Gesetzgebungsverfahren des Europäischen
Parlaments und des Rates durchlaufen, bevor sie veröffentlicht
werden und in Kraft treten.
Parallel dazu übermittelt die
Kommission dem Europäischen Parlament und dem Rat einen Bericht,
damit in naher Zukunft neue Vermarktungsnormen für Apfel- und
Birnenwein sowie für die Ursprungskennzeichnung von Hülsenfrüchten
festgelegt werden können. Für diese Erzeugnisse sind derzeit in der Verordnung
über die gemeinsame MarktorganisationDE••• keine
Vermarktungsnormen vorgesehen.
Führung im
Stadtmuseum: „Was ist so mysteriös an
Mysterienkulten?“
„Was ist so mysteriös an Mysterienkulten?“ ist die
Frage, der Kuratorin Dr. Andrea Gropp am Sonntag,
23. April, um 15 Uhr bei einer Führung durch die
aktuelle Sonderausstellung „Göttliche Geheimnisse“
im Kultur- und Stadthistorische Museum am Duisburger
Innenhafen nachgeht. Im Zentrum dieser Kulte, die es
in der Antike in Griechenland und im Römischen Reich
gab, standen Mythen um einzelne Gottheiten, die ein
tieferes Geheimnis enthielten. Stets erfuhren die
Teilnehmer der Feierlichkeiten etwas, das
Außenstehenden verborgen bleiben sollte.
Die Eingeweihten durften
nicht darüber berichten und mussten das Geheimnis
bewahren. Was es war, was die Menschen hierherlockte
und was sie hier erlebten, erzählt die Führung durch
die „Göttlichen Geheimnisse“. Die Teilnahme ist im
Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene
4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das
gesamte Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Bürgersparziergang mit Oberbürgermeister
Sören Link Oberbürgermeister Sören Link
lädt am Samstag, 22. April, wieder alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger zum
Spaziergang ein. Der Spaziergang führt von 12 bis
etwa 15 Uhr zu einem Rundgang durch den Rheinbogen
von Duisburg mit den Stadtteil Mündelheim und dem
Ortsteil Serm. Der Stadtteil Mündelheim liegt
südwestlich in einem Rheinbogen und ist ein
ehemaliges Fischerdorf. Zum Stadtteil gehören seit
1975 die Ortsteile Serm, Ehingen, Rheinheim und
Holtum. Der Stadtteil ist weiterhin sehr ländlich
geprägt.
Fünf Biotechnik-Projekte in
der Metropole Ruhr erhalten Landesförderungen Mit rund
neun Millionen Euro fördert das Land NRW biotechnologische
Innovationen aus Nordrhein-Westfalen, darunter fünf aus der
Metropole Ruhr. Insgesamt elf Projekte und Entwicklungen aus den
Bereichen Infektiologie, Zukunftsmedizin und Biobasierte Industrie
wurden im Rahmen des Wettbewerbs ZukunftBIO.NRW ausgewählt; die
ersten drei Förderbescheide hat NRW-Wirtschaftsministerin Mona
Neubaur jetzt überreicht.
Ausgewählt wurde z.B. das Produkt
"SiNaFol", reißfeste Absperrbänder aus biologisch abbaubaren
Folienwerkstoffen, entwickelt von der Kelmaplast G. Kellermann GmbH
aus Sprockhövel gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut UMSICHT,
Oberhausen. Um eine adaptive und innovative Diagnostikplattform geht
es bei "InfektoFlex" der Düssledorfer Clickmer Systems GmbH
gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische
Schaltungen IMS, Duisburg.
Und die Moerser
Medipee GmbH hat mit "RENALI" ein automatisiertes
Urin-Selbstmonitoring-System für chronische Nierenerkrankungen
geschaffen. ZukunftBIO.NRW ist eine Fördermaßnahme des Landes, die
letzte Entwicklungsschritte vor der Markteinführung von Produkten
unterstützt. Der Wettbewerb richtet sich speziell an kleine und
mittlere Unternehmen, die in Kooperation zum Beispiel mit
Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Vorhaben durchführen
können. Weitere Informationen sind unter
http://www.zukunftbio.nrw
abrufbar. idr
VHS: Glaskugelfotografie - Technik und geeignete Motive
Zu einem Seminar über
Glaskugelfotografie mit Steffen Geiling lädt die
Volkshochschule auf der Steinsche Gasse 26 am 22.4.
von 10 bis 15.30 Uhr ein. Alles ist in der Welt
immer gerade. Wie wäre es, wenn Ihre Bilder mal rund
wären? Dafür kann man eine im Handel günstig zu
erwerbende Glaskugel verwenden.
Wenn man das
Motiv oder einen Teil davon durch die Glaskugel
sieht, dann entstehen ganz ungeahnte Perspektiven,
die sich von den konventionellen Bildern abheben.
Sie können die Kugel mit dem dahinterliegenden Motiv
zum Hauptgegenstand des Bildes machen oder nur einen
Teil des Motivs. Aber immer ist das Bild für den
Betrachter überraschend. Die Teilnahme kostet 27
Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
Checklisten, Musterverträge und Notfall-Handbuch - IHKs
bieten kostenlose Online-Tools für Unternehmer Eine
bundesweite digitale Anlaufstelle für Unternehmen hat die
Niederrheinische IHK mit insgesamt 53 deutschen IHKs ins Leben
gerufen. Aus der einstigen Plattform für Gründer wird die
Unternehmenswerkstatt Deutschland (UWD).
Die
Corona-Pandemie und die Energiekrise haben gezeigt, dass Gründer,
aber auch kleine und mittelständische Unternehmen, einen einfachen
Zugang zu Informationen und Hilfe benötigen. Auf der digitalen
IHK-Plattform www.uwd.de können sich
Interessierte informieren: egal ob Tipps zur Gründung, Nachfolge
oder zu Förderprogrammen. Auch Musterverträge sowie verschiedene
Tools wie Unternehmenswertrechner oder Rechtformfinder sind
kostenlos nutzbar. Gleichzeitig dient die Seite als Netzwerk, über
das sich Betriebe austauschen können.
„Die
Gründungswerkstatt Deutschland gibt es schon seit über 14 Jahren.
Jetzt wird der Service erweitert. Wir bündeln auf der neuen Seite
digitale Services für alle Lebenslagen eines Unternehmens. Bei
manchen Themen reicht kein Info-Text oder eine Checkliste. In diesen
Fällen beraten wir persönlich“, erklärt Kai Hagenbruck,
Betriebsberater bei der Niederrheinischen IHK.
Wie verändert Künstliche Intelligenz die Arbeitswelt?
Veranstaltungsreihe „Wandel in der Arbeitswelt“
Künstliche Intelligenz (KI) und ihre vielen Anwendungsbereiche sind
wegen ChatGPT & Co aktuell in aller Munde. Doch insbesondere im
Hinblick auf Arbeitsprozesse stellt KI eine neue Stufe für
Computerisierung, Automatisierung und Robotisierung dar. Deshalb
geht die Frage um: „Wie verändert Künstliche Intelligenz die
Arbeitswelt?“ Genau diese nimmt Dr. Johanna Renker (Foto: Robert
Poorten) in ihrem Vortrag am Dienstag, 25. April2023 um 18.30 im AWO
Begegnungs- & Beratungszentrum Hochfeld, „Alte Feuerwache“, an der
Friedenstr. 5-7 in Duisburg Hochfeld in den Blick.
Als
Ansprechpartnerin für Beschäftigte und Interessenvertretungen im
Team „Zukunftszentrum KI NRW“ der Technologieberatungsstelle beim
DGB NRW e. V. wird sie beschreiben, welche Folgen durch KI in der
Arbeitswelt zu erwarten sind, wo Arbeitsplätze überflüssig werden
und wo neue entstehen könnten: Da KI selbstlernend ist und
selbstständig Verbindungen ableiten und damit Menschen auch bei
analytischen und komplexeren Aufgaben unterstützen kann, ergeben
sich neue Entwicklungsmöglichkeiten: zum Beispiel in der Produktion
und Fertigung, Transport und Logistik, Verkauf und Kundenservice,
Büro und Verwaltung, Gesundheitswesen und Landwirtschaft.
Zudem geht es auch um die Herausforderungen, die für
Qualifizierung und Weiterbildung entstehen, und welche Chancen und
Risiken sich für den Arbeitsalltag von Beschäftigten ergeben. In der
Diskussion mit dem Publikum spielt auch die Frage eine Rolle, ob und
wie die Politik regulierend eingreifen muss, um ethische Prinzipien
durchzusetzen und zu verhindern, dass die KI-Entwicklung
ausschließlich von wenigen mächtigen Tech-Konzernen bestimmt wird.
Die Teilnahmen am Vortrag der neuen Veranstaltungsreihe
„Wandel in der Arbeitswelt“ des Evangelischen Laboratoriums ist
kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich (Dieter Zisenis (Mobil: 0179
758 7289, Mail: kda@kirche-duisburg.de). Mehr Infos gibt es im Netz
unter www.ev-laboratorium.de
Ökumenisches Pfingst-Chorprojekt: Sänger*innen für Open
Air Gottesdienst am Innenhafen gesucht Auch in diesem
Jahr feiern die Kirchen an Pfingstmontag, 29. Mai 2023 einen
Gottesdienst im Duisburger Innenhafen unter freiem Himmel. Für die
musikalische Gestaltung wird es wie auch im Vorjahr einen eigenen
Projektchor geben, den Chorleiterin Stefanie Melisch von
katholischen Pfarrei Liebfrauen und Pop-Kantor Daniel Drückes vom
Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gemeinsam leiten.
Dafür
kommen an vier Dienstagabenden im Mai interessierte Chorsänger*innen
zusammen, um neue geistliche Lieder zum Gottesdienst-Thema „Wes‘
Geistes Zeit“ einzuüben und diese dann im Gottesdienst an
Pfingstmontag, 29. Mai 2023 vorzutragen. Geprobt wird am 2.5.,
9.5., 16.5. und 23.5.2023 – immer von 19 bis 21.30 Uhr - im
evangelischen Gemeindehaus Vogelsangplatz in Wanheimerort.
Teilnehmen können Sangesfreudige mit Chorerfahrung. Voraussetzung
ist die zuverlässige Teilnahme an den Probenterminen. Anmeldungen
und Infos unter 0203 / 71393983 und daniel.drueckes@ekir.de. Die
Teilnahme ist kostenlos, Notenmaterial wird gestellt.
Ökumenischer Chor beim Pfingstgottesdienst 2022 am Innenhafen
Duisburg. Foto Jürgen Muthmann
„Und wer nimmt den Hund?“ in der Glückauf-Halle in
Homberg Die Scheidungskomödie „Wer nimmt den Hund?“ mit
Marion Kracht und Michael Roll ist am Freitag, 5. Mai, um 20 Uhr in
der Glückauf-Halle an der Dr.-Kolb-Straße 2 in Duisburg-Homberg zu
sehen. Der gleichnamige Film mit Martina Gedeck und Ulrich Tukur
wurde für den Bernd Burgemeister Fernsehpreis nominiert und
erreichte Platz 1 der Arthouse-Kinocharts. Nach 23 Ehejahren teilt
Georg seiner Frau Doris das Ende der Ehe mit.
Doch die
reagiert gefasst und schlägt vor, die Trennung in einer Therapie
professionell aufzuarbeiten. Sie will verstehen, was zum Ende der
Beziehung geführt hat und im Guten auseinander gehen. Doch schnell
zeigt sich, dass reine Vernunft nicht das Mittel der Wahl ist, um
Beziehungsprobleme zu lösen. Verletzte Gefühle treiben sie nicht nur
zu ungeahnten Gemeinheiten, sondern auch zu der Frage: Wer bin ich
ohne meinen Partner?
Zwischen Selbstfindung und Eifersucht,
Midlife-Crisis-Bewältigung und wieder aufflammender Leidenschaft
liefern sich Georg und Doris einen Scheidungskrieg, in dem dank
bissiger Dialoge die Fetzen fliegen. Eintrittskarten sind für 16 bis
25 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr im Bürgerservice Homberg am
Bismarckplatz 1 zu erwerben. Auch an der Abendkasse sind noch
Tickets für den Preis von 19 bis 29 Euro erhältlich. Reservierungen
für die Abendkasse sind auch telefonisch unter 02066 21- 8832
möglich.
Foto (© Dietrich Dettmann)
MSV Duisburg – SV
Wehen Wiesbaden: DVG setzt zusätzliche Busse ein Für
Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den SV Wehen Wiesbaden am
Samstag, 22. April, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena,
setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie
945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena
- ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 und
12.36 Uhr - ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr -
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15, 12.20, 12.35 und 12.40 Uhr - ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr - ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.11 bis
13.35 Uhr alle fünf Minuten - ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 12.33 Uhr. Nach Spielende stehen am Stadion Busse
für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Baustellen •
Bahn -
VRR •
DVG-Umleitungen
Dellviertel: Vollsperrung des
Einmündungsbereichs Claubergstraße/Friedrich-Wilhelm-Straße
Die Netze Duisburg GmbH führt ab sofort Arbeiten auf der
Claubergstraße/ Friedrich-Wilhelm-Straße aufgrund eines
Wasserrohrbruchs durch. Dafür wird der Einmündungsbereich
Claubergstraße/Friedrich-Wilhelm-Straße voll gesperrt. Die
bisherige Einbahnstraßenregelung wird demzufolge aufgehoben.
Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger können den
Baustellenbereich weiterhin passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich am Freitag, 28. April, beendet.
Duissern: Vollsperrung der Straße „Ruhrdeich“
Die Deutsche Bahn AG führt seit Mittwoch, 1.
Februar, Arbeiten für einen Brückenneubau auf der Straße
„Ruhrdeich“ in Duisburg-Duissern durch. Ab Montag, 15. Mai,
wir die Straße „Ruhrdeich“ für den Einschub der neuen Brücke
zwischen der Dörnerhofstraße und der Straße „Werthacker“
voll gesperrt. Die bisherige Einbahnstraßenregelung wird
demzufolge aufgehoben. Umleitungen sind eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer werden an einem Tag der Arbeiten
ebenfalls umgeleitet. Die Arbeiten werden voraussichtlich
Mitte Juli abgeschlossen.
Meiderich:
Vollsperrung der Oberhauser Straße Die Deutsche
Bahn AG führt ab Dienstag, 2. Mai, Brückenbauarbeiten auf
der Oberhauser Straße in Duisburg-Meiderich durch. Dafür
wird die Oberhauser Straße zwischen dem Recyclinghof
(Hausnummer 15) und der Lipperheider Straße voll gesperrt.
Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer
müssen auf die Brücke Niebuhrstraße ausweichen. Die Arbeiten
werden voraussichtlich bis Mitte 2024 andauern.
Meiderich: Vollsperrung der Schnüranstraße Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Freitag, 28. April,
Straßenbauarbeiten auf der Schnüranstraße in Duisburg-Meiderich
durch. Dazu wird die Schnüranstraße von der Sommerstraße, der Straße
„Auf dem Damm“ und der Heisingstraße kommend als Sackgasse
ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich
während der Arbeiten weiterhin passieren. Die Arbeiten werden
voraussichtlich bis Mitte Mai andauern.
Mitte: Vollsperrung der Straße „Am Schlütershof“
Die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES)
führt ab Dienstag, 2. Mai, Arbeiten im Rahmen der Brückenbaumaßnahme
Neuenkamp A 40 in Duisburg-Mitte durch. Dafür wird die Straße „Am
Schlütershof“ zwischen der Paul-Rücker-Straße und der Straße „Am
Alten Flugplatz“ voll gesperrt. Umleitungen werden eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich weiterhin
passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mittwoch, 17.
Mai, andauern.
STATISTIK
Straßenverkehrsunfälle im Februar 2023: 5 % Verletzte mehr als im
Vorjahresmonat
Im Februar 2023 sind in Deutschland rund 21 600 Menschen
bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische
Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 5 % oder
rund 900 Verletzte mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der
Verkehrstoten stieg im Februar 2023 um 13 Personen auf 167. Im
Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der
Corona-Pandemie in Deutschland, gab es 24 Verkehrstote und rund 2
700 Verletzte (-11 %) weniger.
24,3 %
der Bevölkerung hatten 2022 eine Einwanderungsgeschichte
• Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte wächst 2022 im
Vergleich zum Vorjahr um 6,5 % auf 20,2 Millionen Personen •
Anstieg bei den selbst Eingewanderten um 7,3 % vor allem auf
Fluchtmigration zurückzuführen • Bei den seit 2013
Eingewanderten waren die häufigsten Einwanderungsmotive Flucht,
Erwerbstätigkeit und Familienzusammenführung
Im Jahr 2022
lebten in Deutschland 20,2 Millionen Menschen mit
Einwanderungsgeschichte. Wie das Statistische Bundesamt nach
Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, waren das 6,5 % oder 1,2
Millionen mehr als im Vorjahr (2021: 19,0 Millionen). Der Anteil
dieser Personengruppe an der Bevölkerung stieg damit um 1,3
Prozentpunkte auf 24,3 % (2021: 23,0 %).
Unter den Männern lag der Anteil von Menschen mit
Einwanderungsgeschichte mit 24,8 % um einen Prozentpunkt höher als
bei den Frauen mit 23,8 %. Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind
nach der hier verwendeten Definition der Fachkommission
Integrationsfähigkeit Personen, die seit 1950 selbst nach
Deutschland eingewandert sind (erste Generation), sowie deren
direkte Nachkommen (zweite Generation).
BIBLIOTHEKEN: Deutschlandweit 9,8 Büchereien je 100.000
Einwohner:innen Die Anzahl der öffentlichen Bibliotheken in
Deutschland hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen.
2021 hat es rund 8.155 Büchereien in der Bundesrepublik gegeben,
2010 waren es noch 9.898 - der Rückgang beträgt etwa 17,6 Prozent.
Laut Daten der Deutschen
Bibliotheksstatistik (DBS), stehen mit etwa 1.842 die meisten
öffentlichen Bibliotheken in Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen
(1.566) und Baden-Württemberg (1.126). Damit befindet sich rund ein
Drittel der Büchersammlungen im Süden Deutschlands.
Die
geringste Anzahl öffentlicher Büchereien weisen die Stadtstaaten
Bremen (14), Hamburg (37) und Berlin (75) vor. Auf die Einwohnerzahl
gerechnet steht jedoch Rheinland-Pfalz an der Spitze der
Bundesländer - etwa 14,3 Bibliotheken stehen hier je 100.000
Einwohner:innen zur Verfügung. Bayern liegt knapp dahinter mit etwa
14 Büchereien je 100.000 Personen. Viele Bewohner:innen und nur
wenige Einrichtungen führen bei den Stadtstaaten zu den geringsten
Werten. Diese sind allerdings besser besucht als in den großen
Bundesländern.
Hamburg ist
Spitzenreiter im Bundesländerranking mit etwa 1,5
Bibliotheksbesuchen pro Einwohner:in im Jahr. Dabei werden pro
Person ganze 6,3 Bücher, DVDs oder andere Medien ausgeliehen – etwa
zwei Medien mehr als im zweitplatzierten Bremen. Am wenigsten
genutzt wird der Service der Bibliotheken im Saarland (0,31 Besuche
pro Jahr). Pro Einwohner:in werden hier etwa 1,3 physische oder
virtuelle Medien ausgeliehen.
In Zeiten des Internets und
mit der ubiquitären Verfügbarkeit von Büchern durch Dienstleister
wie Amazon, sind Bibliotheken in Deutschland für die meisten
Menschen obsolet geworden. Allerdings bieten die öffentlichen
Büchereien besonders einkommensschwachen
Personen einen Zugang zu Medien und Bildung.
Das Sterben der Bibliotheken trifft also vor allem die finanziell
schwächeren der Gesellschaft. Der Großteil der hauptamtlich
geleiteten Bibliotheken ist in öffentlicher Hand, bei den neben-
beziehungsweise ehrenamtlich geführten Stellen ist die Katholische
Kirche der häufigste Träger. Der Staat sollte daher bemüht sein die
Anzahl der Bibliotheken nicht noch weiter sinken zu lassen.
René Bocksch
Mehrheit will 49-Euro-Ticket für Tagesausflüge nutzen
Der Verkauf des 49-Euro-Tickets ist bereits gestartet,
ab 01. Mai ist die neue Fahrkarte nun erstmals gültig. Das Angebot
wurde als Nachfolger des 9-Euro-Tickets eingeführt, um den
öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen. Wie die
Statista-Infografik zeigt, wollen die Deutschen das Ticket
mehrheitlich für Tagesausflüge nutzen.
In einer Umfrage
von Civey und Cosmos Direkt von Februar 2023 unter rund 1.000
Personen ab 18 Jahren, planten dies 71,5 Prozent der Befragten. 48,3
Prozent der Befragten gaben an, das 49-Euro-Ticket für den
Arbeitsweg nutzen zu wollen. 33,1 Prozent möchten damit in den
Urlaub fahren. Je nach Strecke kann es stark variieren, ob sich das
neue Deutschlandticket lohnt. Für Pendler*innen in Metropolen, die
zuvor eine Monatskarte hatten, stellt es aber in den meisten Fällen
eine Vergünstigung dar. In Hamburg sparen HVV-Kund*innen
beispielsweise ganze 47,90 Euro gegenüber der regulären Monatskarte
AB im Abo.
Aber Achtung: Das 49-Euro-Ticket gilt immer nur
für eine Person. Es ist also nicht möglich, Freunde oder Verwandte
auf die Fahrkarte mitzunehmen, wie es bei einigen Monatskarten am
Wochenende der Fall ist. Auch für Hunde und Fahrräder fallen
Extragebühren an. Bevor man gleich seine Jahreskarte kündigt, lohnt
es sich also, für sich noch einmal genau die Vorteile
durchzurechnen. Auch sonst gibt es Besonderheiten zu beachten: Das
Deutschlandticket ist immer bis Ende eines Kalendermonats gültig.
Kauft man es beispielsweise erst am 15. Mai, dann ist es nur noch
den halben Monat gültig, beim vollen Preis von 49 Euro. Dafür ist
das Ticket monatlich kündbar. Eine Abo-Falle besteht somit nicht.
Frauke Suhr
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