'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    17.Kalenderwoche: 25. April


Mittwoch, 26. April 2023

Grundsteuer 2023: Mehr als 130 000 Grundsteuerbescheide werden von der Stadt Duisburg verschickt
Die verbesserte Haushaltslage macht es möglich: Die Duisburgerinnen und Duisburger können durch niedrigere Grund- und Gewerbesteuern entlastet werden. Der Rat der Stadt Duisburg hat hierzu in seiner Sitzung am 9. Februar 2023 die Senkung der Hebesätze ab dem 1. Januar 2023 für die Grundsteuer (bisher 855 Prozent, neu 845 Prozent) und die Gewerbesteuer (bisher 520 Prozent, neu 515 Prozent) beschlossen.

Der Versand der entsprechenden Gewerbesteuerbescheide erfolgte bereits Ende März. Die Arbeiten hinsichtlich der Grundsteuer sind nun ebenfalls weitestgehend abgeschlossen und der Versand, der auf dem verminderten Hebesatz basierenden Grundsteuerbescheide erfolgt in den nächsten Tagen. „Duisburg ist nicht mehr überschuldet, die Haushaltsdisziplin hat sich gelohnt. Für die Bürgerinnen und Bürger startet deshalb ab heute ein Entlastungsprogramm, das wir uns mit unserem großen Einsatz in den vergangenen Jahren hart erarbeitet haben“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Stadtdirektor Martin Murrack ergänzt: „Auch wenn die finanzwirtschaftliche Lage für die Kommunen aktuell nicht einfach ist – und gerade durch den jüngst geschlossenen Tarifkompromiss nochmals herausfordernder geworden ist – der Duisburger Haushaltsplan war und ist solide kalkuliert. Die Umsetzbarkeit der beschlossenen Hebesatzsenkungen ist daher in jedem Fall gesichert.“

Die Grundsteuerbescheide ab 1. Januar 2023 basieren nach wie vor auf der bisherigen Rechtslage und stehen nicht mit der Grundsteuerreform 2025 in Verbindung. Erfahrungsgemäß wird die telefonische Erreichbarkeit des Fachbereichs der Stadtverwaltung in den ersten Tagen nach Versand der Grundsteuerbescheide wegen der erwarteten Vielzahl von Anfragen eingeschränkt sein. Ebenso kann es bei der Bearbeitung von schriftlich geäußerten Anliegen zu Verzögerungen kommen. Hierfür bittet die Verwaltung schon jetzt um Verständnis.


Siegerentwurf zur Planung der neuen Gesamtschule Mitte

Der Sieger im Wettbewerbsverfahren zur Planung der neuen Gesamtschule Mitte steht fest und ist bereits mit der weiteren Planung der Schule beauftragt. Bewerben konnten sich ausschließlich Teams, die im Schulbau eine ausgewiesene Expertise vorweisen konnten. Der Entwurf des Generalplanerteams unter der Leitung der Architekturbüros RKW aus Düsseldorf überzeugte unter anderem mit drei einfach strukturierten, aber modular nutzbaren Lernhäusern, die die Umsetzung zukunftsweisender pädagogischer Konzepte ermöglichen.

Die Visualisierung des Siegerentwurfs


„Im Vergleich zu den anderen vier Entwürfen bietet die Planung den größten Schulhof, der gegen die angrenzenden Gelände optimal abgegrenzt ist. Die Gestaltung des Schulhofes ist vielseitig und gelungen. Sie sieht großflächig aufgeständerte Überdachungen mit einer Vielzahl von Lichthöfen vor“, so der Technische Geschäftsführer der Schulbaugesellschaft, Robin Eckardt. Die Aufständerungen sind intensiv begrünt und spenden so Schatten und Grün, was dem Mikroklima dient und zur Regenrückhaltung bei Starkregenereignissen nutzt.


Die 5-fach-Sporthalle, von der drei zusammenschaltbare Halleneinheiten Platz für 350 Zuschauer bietet, wird über dem Mensa- / Aulabereich gebaut. Damit eignet sich die Halle auch für größere (Sport-)Veranstaltungen. Dieses Bauteil nennt der Architekt in seinen Entwürfen Quartiershaus und denkt dabei neben der schulischen Nutzung auch an andere Funktionen, wie zum Beispiel Vereinssport. Als sechszügige Gesamtschule wird Schulraum für 1.300 Schüler und Schülerinnen geschaffen.

Die unmittelbare Nähe der Schule zum Radschnellweg 1 (RS1), der quer durchs Ruhrgebiet verläuft, ist optimal für Lernende und Lehrende, die auf zwei Rädern unterwegs sind. Eine eigene Abfahrt vom RS1 auf die Düsseldorfer Straße bindet die Schule an. „Der Entwurf sieht vor, dass die Räder direkt im Quartiershaus trocken, hell und sicher untergebracht werden können. Sogar an Umkleiden und Duschen ist gedacht. Mit solchen Ideen fördert man die Verkehrswende“, so Geschäftsführer des IMD, Thomas Krützberg. Mit Blick auf die Heizwende soll neben Photovoltaik auf den Dächern auch auf Geothermie gesetzt werden.

„Wir planen im zweiten Quartal 2024 den Bauantrag einzureichen. Mit dem Baubeginn wird derzeit für Mitte 2025 gerechnet, so dass nach den Sommerferien 2027 der Schulbetrieb dort aufgenommen werden könnte“, wagt Robin Eckardt, Geschäftsführer der Schulbaugesellschaft, den Blick in die Zukunft. Die eigens für die Schulplanung eingesetzte Jury, die den Siegesentwurf ausgewählt hat, bestand aus Vertretern der Stadt, der Bezirksregierung Düsseldorf, Mitgliedern des Beirats für Stadtgestaltung, aus Ratsherren, Bezirksbürgermeisterinnen und dem Technischen Geschäftsführer der Schulbaugesellschaft.

Bereits 2019 hatte der Rat der Stadt beschlossen zwei neue Gesamtschulen zu bauen. Nicht zuletzt dies führte zur Gründung der Schulbaugesellschaft Duisburg (SD), die seit Dezember 2020 operativ tätig ist. Für die zweite neue Gesamtschule im Duisburger Norden wurde auf dem Gelände der ehemaligen Anne-Frank-Hauptschule an der Oberen Holtener Straße das Gelände vollständig abgeräumt, hier laufen bereits vorgezogen Erdarbeiten. Es gibt bereits einen gültigen Bebauungsplan für die Schule, die Baugenehmigung wird in Kürze erwartet und das Vergabeverfahren zur Gewinnung eines Generalunternehmers läuft auf Hochtouren. Weitere Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt. 


Digitalpakt Schule: Baumaßnahmen starten
Die ersten Baumaßnahmen zur digitalen Modernisierung an 127 städtischen Schulen haben begonnen. Es stehen rund 35 Millionen Euro zur Verfügung, die sich aus Fördermitteln des Landes NRW zum Digitalpakt und einem zehnprozentigen städtischen Eigenanteil zusammensetzen. Oberbürgermeister Sören Link, Bildungsdezernentin Astrid Neese und Ralph Kalveram, Leiter des Amtes für Schulische Bildung begutachteten heute die ersten Arbeiten in der Green Gesamtschule.

Bei einem Rundgang durch die Schule erläuterte Schulleiterin Nicole Schlette die laufenden ITMaßnahmen. Nachdem Durchbrüche und Kernbohrung erfolgt sind, werden Leitungen für Strom und das Netzwerk gelegt, anschließend Steckdosen montiert. Der Serverschrank steht bereit und wird in den nächsten Tagen aufgebaut. „Wir investieren nicht nur in die digitale Infrastruktur von Schulen, sondern auch in die Zukunft unserer Kinder. So können schon in der Grundschule erste Kenntnisse, zum Beispiel mit dem Ipad, vermittelt werden. Auch wichtig ist die Ausstattung der weiterführenden Schulen, denn in fast allen Berufsbranchen schreitet die Digitalisierung voran“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

„Mit der Umsetzung des Digitalpakts Schule leistet die Stadt Duisburg als Schulträger einen weiteren wichtigen Beitrag zur Stärkung des Bildungssystems. Schülerinnen und Schüler profitieren schon jetzt von den rund 48.000 Ipads, die angeschafft wurden“, ergänzt Astrid Neese, Dezernentin für Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg. Die Arbeiten reichen von neuer IT-Infrastruktur bis hin zum WLAN-Ausbau und den damit verbundenen Elektroinstallationen. Zeit und Umfang der kommenden Arbeiten in Duisburg fallen nach derzeitiger Ausstattung der jeweiligen Schule mehr oder weniger umfangreich aus.

Das Amt für Schulische Bildung koordiniert die Umsetzung. Ralph Kalveram, Leiter des Schulträgers in Duisburg, erläutert: „Keine Schule gleicht der anderen: An einer fehlen nötige Leitungen, an anderen müssen die Netzwerke auf den neuesten Stand gebracht werden.“ Zum Beispiel müssen neue Leitungen verlegt, Beamer montiert oder Datenverteiler erweitert werden. Ende 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

V.l.: Astrid Neese, Bildungsdezernentin, Ralph Kalveram, Leiter des Amtes für Schulische Bildung, Nicole Schlette, Schulleiterin


Internationales Kinderfest im Hamborner Dichterviertel
Das Quartiersbüro Dichterviertel hat am 3. Mai ein Internationales Kinderfest im Innenhof an der Goethestraße 103 in Hamborn organisiert. Von 14 bis 17 Uhr erwartet die Familien mit ihren Kindern, Freunden und Bekannten ein bunter Mix aus Spiel- und Bastelangeboten sowie ein Bühnenprogramm, das von den Schulen und Kindereinrichtungen des Dichterviertels selbst gestaltet wird. Außerdem gibt es auf dem Festgelände Müllsortierspiele und eine Hüpfburg.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt, es werden Getränke, Kuchen und Würstchen angeboten. „Ich bin begeistert“, so die Beigeordnete Astrid Neese vom Dezernat für Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg, „wie viele Akteure beim Kinderfest mitmachen, nämlich das komplette Netzwerk Dichterviertel und natürlich auch als Kooperationspartner die Stiftung und das Wohnungsunternehmen Vivawest.“

Alle die mitgewirkt haben, freuen sich auf die Veranstaltung. „Wir hoffen auf ganz viele Besucherinnen und Besucher, sowohl aus dem Dichterviertel als auch aus der weiteren Nachbarschaft, und laden alle Interessierten herzlich ein,“ so Astrid Neese abschließend.


Stadtranderholung 2023 hat noch freie Plätze
Das Jugendamt bietet auch in diesem Jahr wieder Duisburger Familien die beliebte Ferienmaßnahme „Stadtranderholung“ in der zweiten Sommerferienhälfte, vom 17. Juli bis zum 4. August, an. Die Online-Anmeldung für die Ferienbetreuung ist bereits erfolgreich gestartet. Drei Standorte sind schon ausgebucht.

Für alle anderen Standorte ist die Anmeldung noch bis Dienstag, 2. Mai, 10 Uhr möglich. Dieses Jahr sind auch drei neue Örtlichkeiten hinzugekommen (Zeltplatz Duissern, „Die Insel“ in Neuenkamp und das Spielzentrum Süd in Großenbaum). Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie weitere Informationen zur Stadtranderholung, den Kosten und Standorten gibt es auf der Internetseite www.duisburg.de/stadtranderholung.


21. DuisBuch in der Zentralbibliothek

Die Stadtbibliothek lädt gemeinsam mit Duisburger Buchhändlerinnen am Mittwoch, 26. April, um 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) zur beliebten DuisBuch ins Stadtfenster auf die Steinsche Gasse 26 ein. Elisabeth Evertz von der Buchhandlung Scheuermann, Kitty Görner von „Flummi – Die Buchhandlung“ und Gabi Scheibe von der Buchhandlung „Was ihr wollt”, stellen ihre Lieblingsbücher der Saison vor und nehmen das Publikum mit auf einen munteren Spaziergang durch die Bücherwelt.


Interessierte bekommen Literaturempfehlungen aus erster Hand und können die Titel an diesem Abend auch erwerben. Zu Gast wird Özlem Saghir, Lektorin der Stadtbibliothek Duisburg, sein. Der Eintritt kostet fünf Euro und wird dem Buchpatenprojekt der Duisburger Bibliotheksstiftung für die Anschaffung neuer Medien gespendet. Eintrittskarten gibt es in der Buchhandlung Scheuermann und Flummi – Die Buchhandlung, online über www.stadtbibliothek-duisburg.de, bei Eventim und den bekannten Vorverkaufsstellen.


Duisburger Buchhändlerinnen


Führung durch die Steiff Schulte Webmanufaktur in Neudorf

Seit Generationen lieben Kinder auf der ganzen Welt ihren Teddybären. An dem Erfolg der Firma Steiff ist von Anfang an eine Manufaktur aus Duisburg-Neudorf beteiligt. Der Schulte-Mohair-Pelz macht den Teddy erst zum Kuschelbären. Seit 1902 liefert die Schulte Webmanufaktur den Webpelz höchster Qualität an die Firma Steiff.

2009 wurde der Betrieb an der Holteistraße Teil der Steiff-Gruppe und zur Steiff Schulte Webmanufaktur GmbH. Alle Teddybären-Liebhaber dürfen sich freuen, denn Duisburg Kontor bietet exklusive Steiff-Führungen an!

Der nächste Termin ist am Mittwoch, 26. April 2023, 10:00 Uhr. Die Führung dauert ca. 1 Stunde und kostet 5,00 € pro Person. Eine Buchung ist bis Dienstag 19.04, bei der Tourist Information an der Königstraße oder online unter www.duisburg-tourismus.de möglich.


Bezirksrathaus Rheinhausen: Fundsachenversteigerung
Das Amt für bezirkliche Angelegenheiten führt am Mittwoch, 10. Mai, im Foyer des Bezirksrathauses, Körnerplatz 1 in Duisburg-Rheinhausen, ab 14 Uhr eine öffentliche Fundsachenversteigerung durch. Neben weiteren Fundsachen werden unter anderem Fahrräder und Werkzeug meistbietend versteigert. Die Gegenstände können am Versteigerungstag ab 13.30 Uhr im Bezirksrathaus besichtigt werden. Eigentumsansprüche können bis Freitag, 27. April, beim Bezirksrathaus Rheinhausen, Bürgerservice, Zimmer 112, angemeldet werden. Der Bürgerservice ist telefonisch unter 0203 283-8543 erreichbar.


Trauercafé am 30. April im Malteser Hospizzentrum St. Raphael 

Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine große Lücke in das Leben von Verwandten und Freunden. Die geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu begleiten und neue Wege zu finden.

Das Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36, 47259 Duisburg, statt. Der nächste Termin ist am 30. April 2023 von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren haben, können sich hier für die bevorstehenden Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen Betroffenen austauschen. Begleitet wird das Trauercafé von den geschulten und erfahrenen Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St. Raphael.   Organisatorisches: Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

 Menschen mit Erkältungssymptomen werden ausdrücklich gebeten, von einem Besuch des Trauercafés abzusehen, um die Patientinnen und Patienten im Hospiz vor einer möglichen Infektion mit dem Corona-Virus zu schützen. Besucher mit Erkältungssymptomen müssen in jedem Fall einen tagesaktuellen negativen Coronatest vorweisen. Ein Selbsttest ist ausreichen.


Kulinarischer Frühlingsabend mit Musik und Imker-Gespräch im Duisserner „Café Notkirche“ 

Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt zum Frühlingsabend in das Duisserner „Café Notkirche“, Martinstr. 35, ein. Dort wird das Publikum am Mittwoch, 3. Mai 2023 von 17 bis 19 Uhr, Notkirche die neue Jahreszeit mit Frühlingsliedern, aber auch einem kleinen, frühlingshaften Abendessen begrüßen. Gast des Abends ist Hobby-Imker Alfred Hein aus dem Botanischen Garten Duissern, der aus dem Leben der Bienen erzählt, die im Frühling wieder erwachen und die Menschen jedes Jahr aufs Neue erfreuen.

Für Kurzentschlossene sind bis zum 27. April noch einige der wenigen 10-Euro-Restkarten erhältlich. Wie sie zu erhalten sind, weiß Pfarrer Stefan Korn (0203 330490). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de

Fleißige Biene (Foto: Rolf Schotsch).


Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein

Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startete die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich Ende letzten Jahres einen kostenfreien Mittagstisch, zu dem Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil kamen. Und das Angebot kam gut an. Weil die Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen unabhängig von Religion und Kultur auch weiterhin an einem Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27.

Weiter geht´s mit dem nächsten „Emils Mittagstisch“ am 30. April 2023 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst. Diesmal gibt es Spaghetti Bolognese - und als Option die fleischlose Variante mit Tomatensauce-, Salat und einen leckeren Nachtisch Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes Essen.

„Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt.  Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen. Übrigens: Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen, für den Einkauf von Lebensmitteln für den kostenfreien Mittagstisch. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Baustellen  Bahn - VRR  DVG-Umleitungen

 


STATISTIK


Frauenanteil bei neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zur Landwirtin oder zum Landwirt seit 2011 auf 22 % gestiegen

Kraftfahrzeugmechatronikerin, Medizinischer Fachangestellter oder Fachinformatikerin – diese Berufsbezeichnungen hört man immer noch selten. Innerhalb der dualen Berufsausbildung unterscheidet sich die Zahl der Auszubildenden in bestimmten Berufen abhängig vom Geschlecht nach wie vor stark. In einigen Bereichen zeichnen sich jedoch Veränderungen ab. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Girls’ Day und Boys’ Day am 27. April mitteilt, schlossen im Jahr 2021 knapp 900 Frauen einen Ausbildungsvertrag zur Landwirtin ab.

Das entsprach einem Frauenanteil von rund einem Fünftel (22 %). Zehn Jahre zuvor waren es noch 12 %: 2011 gingen gut 400 Frauen einen Vertrag für eine Ausbildung zur Landwirtin ein. Auch Berufskraftfahrerinnen sind nicht mehr so selten wie zehn Jahre zuvor: Während der Frauenanteil bei den Neuabschlüssen in diesem Ausbildungsberuf 2021 bei 11 % lag, waren es 2011 noch 4 %.

STROMMIX DEUTSCHLAND: Kohle weiterhin wichtigster Energieträger
Im vergangen ja ist der Anteil des Kohlestroms laut Statistischem Bundesamt um 8,4 Prozent gestiegen. Braun- und Steinkohle waren für einen Drittel des produzierten und ins Netz eingespeisten Stroms verantwortlich. Verantwortlich für den Anstieg ist vor allem der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Insgesamt entfallen über 50 Prozent der Strommenge auf konventionelle Energieträger. Erneuerbare Energien kommen auf einen Anteil von 46,3 Prozent - das entspricht einem Wachstum von rund sieben Prozent.

Wichtigster regenerativer Energieträger ist die Windenergie mit einem Anteil von 24,1 Prozent. Photovoltaikanlagen steuerten zehn Prozent zum Strommix bei. Wie hoch der jeweilige Anteil ist, hängt stark von der Jahreszeit ab, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Die deutlichste Verschiebung des vergangenen Jahres fand bei Kernenergie statt. Der Grund hierfür ist die Abschaltung von drei der sechs bis dahin noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke zum Jahresende 2021 im Rahmen des Ausstiegs aus der Atomenergie.  Mathias Brandt

Infografik: Kohle weiterhin wichtigster Energieträger | StatistaInfografik: Enpal ist Nr. 1 bei PV-Aufdachanlagen | Statista

Enpal ist Nr. 1 bei PV-Aufdachanlagen
tEnpal hat Statista Q damit beauftragt den deutschen Markt für Photovoltaik-Aufdachanlagen zu analysieren. Dabei ist herausgekommen, dass das Unternehmen 2022 413 Millionen Euro auf dem B2C-Markt umgesetzt hat - damit ist Enpal die Nummer 1 in Deutschland. Damit hat das 2017 gegründete Berliner Energieunternehmen seinen Umsatz 2022 laut Pressemitteilung zur Studie vervierfacht. Dahinter folgen mit deutlichem Abstand Energiekonzepte Deutschland (260 Millionen Euro) und die EnBW-Tochter Energieversum (179 Millionen Euro). Alle Zahlen des Rankings beruhen vollständig oder teilweise auf veröffentlichten Umsätzen. Mehr Angaben zur Methodik finden sich im PDF zur Studie Mathias Brand