Grundsteuer 2023: Mehr als 130 000 Grundsteuerbescheide
werden von der Stadt Duisburg verschickt Die
verbesserte Haushaltslage macht es möglich: Die Duisburgerinnen und
Duisburger können durch niedrigere Grund- und Gewerbesteuern
entlastet werden. Der Rat der Stadt Duisburg hat hierzu in seiner
Sitzung am 9. Februar 2023 die Senkung der Hebesätze ab dem 1.
Januar 2023 für die Grundsteuer (bisher 855 Prozent, neu 845
Prozent) und die Gewerbesteuer (bisher 520 Prozent, neu 515 Prozent)
beschlossen.
Der Versand der entsprechenden
Gewerbesteuerbescheide erfolgte bereits Ende März. Die Arbeiten
hinsichtlich der Grundsteuer sind nun ebenfalls weitestgehend
abgeschlossen und der Versand, der auf dem verminderten Hebesatz
basierenden Grundsteuerbescheide erfolgt in den nächsten Tagen.
„Duisburg ist nicht mehr überschuldet, die Haushaltsdisziplin hat
sich gelohnt. Für die Bürgerinnen und Bürger startet deshalb ab
heute ein Entlastungsprogramm, das wir uns mit unserem großen
Einsatz in den vergangenen Jahren hart erarbeitet haben“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Stadtdirektor Martin Murrack
ergänzt: „Auch wenn die finanzwirtschaftliche Lage für die Kommunen
aktuell nicht einfach ist – und gerade durch den jüngst
geschlossenen Tarifkompromiss nochmals herausfordernder geworden ist
– der Duisburger Haushaltsplan war und ist solide kalkuliert. Die
Umsetzbarkeit der beschlossenen Hebesatzsenkungen ist daher in jedem
Fall gesichert.“
Die Grundsteuerbescheide ab 1. Januar 2023
basieren nach wie vor auf der bisherigen Rechtslage und stehen nicht
mit der Grundsteuerreform 2025 in Verbindung. Erfahrungsgemäß wird
die telefonische Erreichbarkeit des Fachbereichs der Stadtverwaltung
in den ersten Tagen nach Versand der Grundsteuerbescheide wegen der
erwarteten Vielzahl von Anfragen eingeschränkt sein. Ebenso kann es
bei der Bearbeitung von schriftlich geäußerten Anliegen zu
Verzögerungen kommen. Hierfür bittet die Verwaltung schon jetzt um
Verständnis.
Siegerentwurf zur Planung der neuen Gesamtschule Mitte
Der Sieger im Wettbewerbsverfahren zur Planung der
neuen Gesamtschule Mitte steht fest und ist bereits mit der weiteren
Planung der Schule beauftragt. Bewerben konnten sich ausschließlich
Teams, die im Schulbau eine ausgewiesene Expertise vorweisen
konnten. Der Entwurf des Generalplanerteams unter der Leitung der
Architekturbüros RKW aus Düsseldorf überzeugte unter anderem mit
drei einfach strukturierten, aber modular nutzbaren Lernhäusern, die
die Umsetzung zukunftsweisender pädagogischer Konzepte ermöglichen.
Die Visualisierung des Siegerentwurfs
„Im Vergleich zu den anderen vier Entwürfen bietet die Planung
den größten Schulhof, der gegen die angrenzenden Gelände optimal
abgegrenzt ist. Die Gestaltung des Schulhofes ist vielseitig und
gelungen. Sie sieht großflächig aufgeständerte Überdachungen mit
einer Vielzahl von Lichthöfen vor“, so der Technische
Geschäftsführer der Schulbaugesellschaft, Robin Eckardt. Die
Aufständerungen sind intensiv begrünt und spenden so Schatten und
Grün, was dem Mikroklima dient und zur Regenrückhaltung bei
Starkregenereignissen nutzt.
Die 5-fach-Sporthalle, von der drei zusammenschaltbare
Halleneinheiten Platz für 350 Zuschauer bietet, wird über dem Mensa-
/ Aulabereich gebaut. Damit eignet sich die Halle auch für größere
(Sport-)Veranstaltungen. Dieses Bauteil nennt der Architekt in
seinen Entwürfen Quartiershaus und denkt dabei neben der schulischen
Nutzung auch an andere Funktionen, wie zum Beispiel Vereinssport.
Als sechszügige Gesamtschule wird Schulraum für 1.300 Schüler und
Schülerinnen geschaffen.
Die unmittelbare Nähe der Schule
zum Radschnellweg 1 (RS1), der quer durchs Ruhrgebiet verläuft, ist
optimal für Lernende und Lehrende, die auf zwei Rädern unterwegs
sind. Eine eigene Abfahrt vom RS1 auf die Düsseldorfer Straße bindet
die Schule an. „Der Entwurf sieht vor, dass die Räder direkt im
Quartiershaus trocken, hell und sicher untergebracht werden können.
Sogar an Umkleiden und Duschen ist gedacht. Mit solchen Ideen
fördert man die Verkehrswende“, so Geschäftsführer des IMD, Thomas
Krützberg. Mit Blick auf die Heizwende soll neben Photovoltaik auf
den Dächern auch auf Geothermie gesetzt werden.
„Wir planen
im zweiten Quartal 2024 den Bauantrag einzureichen. Mit dem
Baubeginn wird derzeit für Mitte 2025 gerechnet, so dass nach den
Sommerferien 2027 der Schulbetrieb dort aufgenommen werden könnte“,
wagt Robin Eckardt, Geschäftsführer der Schulbaugesellschaft, den
Blick in die Zukunft. Die eigens für die Schulplanung eingesetzte
Jury, die den Siegesentwurf ausgewählt hat, bestand aus Vertretern
der Stadt, der Bezirksregierung Düsseldorf, Mitgliedern des Beirats
für Stadtgestaltung, aus Ratsherren, Bezirksbürgermeisterinnen und
dem Technischen Geschäftsführer der Schulbaugesellschaft.
Bereits 2019 hatte der Rat der Stadt beschlossen zwei neue
Gesamtschulen zu bauen. Nicht zuletzt dies führte zur Gründung der
Schulbaugesellschaft Duisburg (SD), die seit Dezember 2020 operativ
tätig ist. Für die zweite neue Gesamtschule im Duisburger Norden
wurde auf dem Gelände der ehemaligen Anne-Frank-Hauptschule an der
Oberen Holtener Straße das Gelände vollständig abgeräumt, hier
laufen bereits vorgezogen Erdarbeiten. Es gibt bereits einen
gültigen Bebauungsplan für die Schule, die Baugenehmigung wird in
Kürze erwartet und das Vergabeverfahren zur Gewinnung eines
Generalunternehmers läuft auf Hochtouren. Weitere Informationen
folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Digitalpakt Schule: Baumaßnahmen starten Die
ersten Baumaßnahmen zur digitalen Modernisierung an 127 städtischen
Schulen haben begonnen. Es stehen rund 35 Millionen Euro zur
Verfügung, die sich aus Fördermitteln des Landes NRW zum Digitalpakt
und einem zehnprozentigen städtischen Eigenanteil zusammensetzen.
Oberbürgermeister Sören Link, Bildungsdezernentin Astrid Neese und
Ralph Kalveram, Leiter des Amtes für Schulische Bildung
begutachteten heute die ersten Arbeiten in der Green Gesamtschule.
Bei einem Rundgang durch die Schule erläuterte Schulleiterin
Nicole Schlette die laufenden ITMaßnahmen. Nachdem Durchbrüche und
Kernbohrung erfolgt sind, werden Leitungen für Strom und das
Netzwerk gelegt, anschließend Steckdosen montiert. Der Serverschrank
steht bereit und wird in den nächsten Tagen aufgebaut. „Wir
investieren nicht nur in die digitale Infrastruktur von Schulen,
sondern auch in die Zukunft unserer Kinder. So können schon in der
Grundschule erste Kenntnisse, zum Beispiel mit dem Ipad, vermittelt
werden. Auch wichtig ist die Ausstattung der weiterführenden
Schulen, denn in fast allen Berufsbranchen schreitet die
Digitalisierung voran“, betont Oberbürgermeister Sören Link.
„Mit der Umsetzung des Digitalpakts Schule leistet die Stadt
Duisburg als Schulträger einen weiteren wichtigen Beitrag zur
Stärkung des Bildungssystems. Schülerinnen und Schüler profitieren
schon jetzt von den rund 48.000 Ipads, die angeschafft wurden“,
ergänzt Astrid Neese, Dezernentin für Bildung, Arbeit und Soziales
der Stadt Duisburg. Die Arbeiten reichen von neuer IT-Infrastruktur
bis hin zum WLAN-Ausbau und den damit verbundenen
Elektroinstallationen. Zeit und Umfang der kommenden Arbeiten in
Duisburg fallen nach derzeitiger Ausstattung der jeweiligen Schule
mehr oder weniger umfangreich aus.
Das Amt für Schulische
Bildung koordiniert die Umsetzung. Ralph Kalveram, Leiter des
Schulträgers in Duisburg, erläutert: „Keine Schule gleicht der
anderen: An einer fehlen nötige Leitungen, an anderen müssen die
Netzwerke auf den neuesten Stand gebracht werden.“ Zum Beispiel
müssen neue Leitungen verlegt, Beamer montiert oder Datenverteiler
erweitert werden. Ende 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
V.l.: Astrid Neese, Bildungsdezernentin, Ralph Kalveram, Leiter des
Amtes für Schulische Bildung, Nicole Schlette, Schulleiterin
Internationales Kinderfest im Hamborner Dichterviertel
Das Quartiersbüro Dichterviertel hat am 3. Mai ein
Internationales Kinderfest im Innenhof an der Goethestraße 103 in
Hamborn organisiert. Von 14 bis 17 Uhr erwartet die Familien mit
ihren Kindern, Freunden und Bekannten ein bunter Mix aus Spiel- und
Bastelangeboten sowie ein Bühnenprogramm, das von den Schulen und
Kindereinrichtungen des Dichterviertels selbst gestaltet wird.
Außerdem gibt es auf dem Festgelände Müllsortierspiele und eine
Hüpfburg.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt, es werden
Getränke, Kuchen und Würstchen angeboten. „Ich bin begeistert“, so
die Beigeordnete Astrid Neese vom Dezernat für Bildung, Arbeit und
Soziales der Stadt Duisburg, „wie viele Akteure beim Kinderfest
mitmachen, nämlich das komplette Netzwerk Dichterviertel und
natürlich auch als Kooperationspartner die Stiftung und das
Wohnungsunternehmen Vivawest.“
Alle die mitgewirkt haben,
freuen sich auf die Veranstaltung. „Wir hoffen auf ganz viele
Besucherinnen und Besucher, sowohl aus dem Dichterviertel als auch
aus der weiteren Nachbarschaft, und laden alle Interessierten
herzlich ein,“ so Astrid Neese abschließend.
Stadtranderholung 2023 hat noch freie Plätze
Das Jugendamt bietet auch in diesem Jahr wieder Duisburger Familien
die beliebte Ferienmaßnahme „Stadtranderholung“ in der zweiten
Sommerferienhälfte, vom 17. Juli bis zum 4. August, an. Die
Online-Anmeldung für die Ferienbetreuung ist bereits erfolgreich
gestartet. Drei Standorte sind schon ausgebucht.
Für alle
anderen Standorte ist die Anmeldung noch bis Dienstag, 2. Mai, 10
Uhr möglich. Dieses Jahr sind auch drei neue Örtlichkeiten
hinzugekommen (Zeltplatz Duissern, „Die Insel“ in Neuenkamp und das
Spielzentrum Süd in Großenbaum). Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie
weitere Informationen zur Stadtranderholung, den Kosten und
Standorten gibt es auf der Internetseite
www.duisburg.de/stadtranderholung.
21. DuisBuch in
der Zentralbibliothek
Die Stadtbibliothek lädt gemeinsam mit Duisburger
Buchhändlerinnen am Mittwoch, 26. April, um 20 Uhr
(Einlass ab 19.30 Uhr) zur beliebten DuisBuch ins
Stadtfenster auf die Steinsche Gasse 26 ein.
Elisabeth Evertz von der Buchhandlung Scheuermann,
Kitty Görner von „Flummi – Die Buchhandlung“ und
Gabi Scheibe von der Buchhandlung „Was ihr wollt”,
stellen ihre Lieblingsbücher der Saison vor und
nehmen das Publikum mit auf einen munteren
Spaziergang durch die Bücherwelt.
Interessierte bekommen Literaturempfehlungen aus
erster Hand und können die Titel an diesem Abend
auch erwerben. Zu Gast wird Özlem Saghir, Lektorin
der Stadtbibliothek Duisburg, sein. Der Eintritt
kostet fünf Euro und wird dem Buchpatenprojekt der
Duisburger Bibliotheksstiftung für die Anschaffung
neuer Medien gespendet. Eintrittskarten gibt es in
der Buchhandlung Scheuermann und Flummi – Die
Buchhandlung, online über
www.stadtbibliothek-duisburg.de, bei Eventim und den
bekannten Vorverkaufsstellen.
Duisburger Buchhändlerinnen
Führung durch die Steiff Schulte
Webmanufaktur in Neudorf Seit
Generationen lieben
Kinder auf der ganzen Welt ihren Teddybären. An dem
Erfolg der Firma Steiff ist von Anfang an eine
Manufaktur aus Duisburg-Neudorf beteiligt. Der
Schulte-Mohair-Pelz macht den Teddy erst zum
Kuschelbären. Seit 1902 liefert die Schulte
Webmanufaktur den Webpelz höchster Qualität an die
Firma Steiff.
2009 wurde der Betrieb an der
Holteistraße Teil der Steiff-Gruppe und zur Steiff
Schulte Webmanufaktur GmbH. Alle
Teddybären-Liebhaber dürfen sich freuen, denn
Duisburg Kontor bietet exklusive Steiff-Führungen
an!
Der nächste Termin ist am Mittwoch, 26.
April 2023, 10:00 Uhr. Die Führung dauert ca. 1
Stunde und kostet 5,00 € pro Person. Eine Buchung
ist bis Dienstag 19.04, bei der Tourist Information
an der Königstraße oder online unter
www.duisburg-tourismus.de möglich.
Bezirksrathaus Rheinhausen:
Fundsachenversteigerung Das Amt für
bezirkliche Angelegenheiten führt am Mittwoch, 10.
Mai, im Foyer des Bezirksrathauses, Körnerplatz 1 in
Duisburg-Rheinhausen, ab 14 Uhr eine öffentliche
Fundsachenversteigerung durch. Neben weiteren
Fundsachen werden unter anderem Fahrräder und
Werkzeug meistbietend versteigert. Die Gegenstände
können am Versteigerungstag ab 13.30 Uhr im
Bezirksrathaus besichtigt werden. Eigentumsansprüche
können bis Freitag, 27. April, beim Bezirksrathaus
Rheinhausen, Bürgerservice, Zimmer 112, angemeldet
werden. Der Bürgerservice ist telefonisch unter 0203
283-8543 erreichbar.
Trauercafé am 30. April im Malteser
Hospizzentrum St. Raphael Der Verlust
eines geliebten Menschen schmerzt und reißt eine
große Lücke in das Leben von Verwandten und
Freunden. Die geschulten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St.
Raphael bieten unterschiedliche Beratungsangebote
für Hinterbliebene. Die Trauerberatung ist eine
Hilfestellung, den schwierigen Übergang in ein
anderes „Weiter-Leben“ während der Trauerphase zu
begleiten und neue Wege zu finden.
Das
Trauercafé findet einmal im Monat im Malteser
Hospizzentrum St. Raphael, Remberger Straße 36,
47259 Duisburg, statt. Der nächste Termin ist am 30.
April 2023 von 15.00 bis 16.30 Uhr. Menschen, die
nahe stehende Angehörige oder Freunde verloren
haben, können sich hier für die bevorstehenden
Wochen stärken und ihre Erfahrungen mit anderen
Betroffenen austauschen. Begleitet wird das
Trauercafé von den geschulten und erfahrenen
Mitarbeitenden des Malteser Hospizzentrum St.
Raphael. Organisatorisches: Eine Anmeldung ist
nicht notwendig.
Menschen mit
Erkältungssymptomen werden ausdrücklich gebeten, von
einem Besuch des Trauercafés abzusehen, um die
Patientinnen und Patienten im Hospiz vor einer
möglichen Infektion mit dem Corona-Virus zu
schützen. Besucher mit Erkältungssymptomen müssen in
jedem Fall einen tagesaktuellen negativen Coronatest
vorweisen. Ein Selbsttest ist ausreichen.
Kulinarischer Frühlingsabend mit Musik und
Imker-Gespräch im Duisserner „Café Notkirche“ Die
Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt zum Frühlingsabend in
das Duisserner „Café Notkirche“, Martinstr. 35, ein. Dort wird das
Publikum am Mittwoch, 3. Mai 2023 von 17 bis 19 Uhr, Notkirche die
neue Jahreszeit mit Frühlingsliedern, aber auch einem kleinen,
frühlingshaften Abendessen begrüßen. Gast des Abends ist Hobby-Imker
Alfred Hein aus dem Botanischen Garten Duissern, der aus dem Leben
der Bienen erzählt, die im Frühling wieder erwachen und die Menschen
jedes Jahr aufs Neue erfreuen.
Für Kurzentschlossene sind
bis zum 27. April noch einige der wenigen 10-Euro-Restkarten
erhältlich. Wie sie zu erhalten sind, weiß Pfarrer Stefan Korn (0203
330490). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de
Fleißige Biene (Foto: Rolf Schotsch).
Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum
kostenfreien Mittagstisch ein Unter dem Motto „eine
Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startete die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich Ende letzten Jahres einen
kostenfreien Mittagstisch, zu dem Gemeindemitglieder und Menschen
aus dem Stadtteil kamen. Und das Angebot kam gut an. Weil die
Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut
betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen unabhängig
von Religion und Kultur auch weiterhin an einem Sonntag im Monat um
zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit in das
Gemeindezentrum an der Emilstraße 27.
Weiter geht´s mit dem
nächsten „Emils Mittagstisch“ am 30. April 2023 nach dem
11-Uhr-Gottesdienst. Diesmal gibt es Spaghetti Bolognese - und als
Option die fleischlose Variante mit Tomatensauce-, Salat und einen
leckeren Nachtisch Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein
Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für
Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der
Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen
alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes
Essen.
„Menschen brauchen in unserer herausfordernden und
unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut
tun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils
Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“
sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter
dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen
genommen. Übrigens: Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt
die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an
die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen
anfallen, für den Einkauf von Lebensmitteln für den kostenfreien
Mittagstisch. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Baustellen •
Bahn -
VRR •
DVG-Umleitungen
STATISTIK
Frauenanteil bei neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträgen zur Landwirtin oder zum Landwirt seit 2011 auf
22 % gestiegen Kraftfahrzeugmechatronikerin,
Medizinischer Fachangestellter oder Fachinformatikerin – diese
Berufsbezeichnungen hört man immer noch selten. Innerhalb der dualen
Berufsausbildung unterscheidet sich die Zahl der Auszubildenden in
bestimmten Berufen abhängig vom Geschlecht nach wie vor stark. In
einigen Bereichen zeichnen sich jedoch Veränderungen ab. Wie das
Statistische Bundesamt anlässlich des Girls’ Day und Boys’ Day am
27. April mitteilt, schlossen im Jahr 2021 knapp 900 Frauen einen
Ausbildungsvertrag zur Landwirtin ab.
Das entsprach einem
Frauenanteil von rund einem Fünftel (22 %). Zehn Jahre zuvor waren
es noch 12 %: 2011 gingen gut 400 Frauen einen Vertrag für eine
Ausbildung zur Landwirtin ein. Auch Berufskraftfahrerinnen sind
nicht mehr so selten wie zehn Jahre zuvor: Während der Frauenanteil
bei den Neuabschlüssen in diesem Ausbildungsberuf 2021 bei 11 % lag,
waren es 2011 noch 4 %.
STROMMIX DEUTSCHLAND: Kohle weiterhin wichtigster Energieträger
Im vergangen ja ist der Anteil des Kohlestroms laut Statistischem
Bundesamt um 8,4 Prozent gestiegen. Braun- und Steinkohle waren
für einen Drittel des produzierten und ins Netz eingespeisten Stroms
verantwortlich. Verantwortlich für den Anstieg ist vor allem der
russische Angriffskrieg in der Ukraine. Insgesamt entfallen über 50
Prozent der Strommenge auf konventionelle Energieträger. Erneuerbare
Energien kommen auf einen Anteil von 46,3 Prozent - das
entspricht einem Wachstum von rund sieben Prozent.
Wichtigster regenerativer Energieträger ist die Windenergie mit
einem Anteil von 24,1 Prozent. Photovoltaikanlagen steuerten zehn
Prozent zum Strommix bei. Wie hoch der jeweilige Anteil ist, hängt
stark von der Jahreszeit ab, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt.
Die deutlichste Verschiebung des vergangenen Jahres fand bei
Kernenergie statt. Der Grund hierfür ist die Abschaltung von drei
der sechs bis dahin noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke zum
Jahresende 2021 im Rahmen des Ausstiegs aus der Atomenergie.
Mathias Brandt
Enpal ist Nr. 1 bei PV-Aufdachanlagen
tEnpal hat Statista
Q damit beauftragt den deutschen Markt für Photovoltaik-Aufdachanlagen
zu analysieren. Dabei ist herausgekommen, dass das Unternehmen 2022
413 Millionen Euro auf dem B2C-Markt umgesetzt hat - damit ist Enpal
die Nummer 1 in Deutschland. Damit hat das 2017 gegründete Berliner Energieunternehmen
seinen Umsatz 2022 laut Pressemitteilung zur
Studie vervierfacht. Dahinter folgen mit deutlichem Abstand
Energiekonzepte Deutschland (260 Millionen Euro) und die
EnBW-Tochter Energieversum (179 Millionen Euro). Alle Zahlen des
Rankings beruhen vollständig oder teilweise auf veröffentlichten
Umsätzen. Mehr Angaben zur Methodik finden sich im PDF
zur Studie.
Mathias Brand
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